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Patent Searching and Data


Title:
CHOPPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/158326
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chopper for reducing green waste, such as tree cuttings, hedge cuttings, leaves, and the like, to small pieces, comprising a funnel (10), a sieve drum (14), which adjoins the funnel (10) and is provided with a horizontally extending bottom (12) and the wall of which is provided with openings (16) that allow cut material that has been sufficiently finely reduced to small pieces to pass through, at least one blade (20), which lies horizontally in the sieve drum (14) and which sits on a vertical, motor-driven shaft (18), a knitted fabric (22), which surrounds the sieve drum (14) and deflects material that has passed through the openings (16) but allows water to pass through, a water-impermeable apron (24) surrounding the knitted fabric (22), and an accommodating chamber (26) that collects finely chopped material deflected by the knitted fabric (22).

Inventors:
LORENSCHEIT SVEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2015/100127
Publication Date:
October 22, 2015
Filing Date:
March 25, 2015
Export Citation:
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Assignee:
LORENSCHEIT SVEN (DE)
International Classes:
B02C18/12; B02C23/16
Domestic Patent References:
WO2004024355A12004-03-25
Foreign References:
DE3612997A11987-10-29
US4337901A1982-07-06
EP2438991A12012-04-11
DE3322163C11984-11-15
US4875630A1989-10-24
DE9312732U11994-01-13
EP0363913A21990-04-18
Attorney, Agent or Firm:
LOBEMEIER, Martin, Landolf (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE 1. Häcksler zum Zerkleinern von Grünabfall wie Baum- oder Heckenschnitt, Laub und dergleichen mit

- einem Trichter (10),

- einer sich an den Trichter (10) anschließenden, mit einem sich waagerecht

ersteckenden Boden (12) versehenen Siebtrommel (14), deren Wandung mit das Durchtreten von ausreichend fein zerkleinertem Schnittgut erlaubenden Öffnungen

(16) versehen ist,

- wenigstens einem in der Siebtrommel (14) waagerecht liegenden, auf einer senkrecht stehenden, motorisch angetriebenen Welle (18) aufsitzenden Messer (20),

- einem die Siebtrommel (14) umgebenden, durch die Öffnungen (16) durchgetretenes Gut abweisenden, Wasser dagegen durchlassenden Gewirk (22),

- einer das Gewirk (22) umgebenden, wasserundurchlässigen Schürze (24) und

- einem das von dem Gewirk (22) abgewiesene fein gehäckselte Gut sammelnden

Aufnahmeraum (26).

2. Häcksler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen von der Welle (18) angetriebenen, das von der Wandung der Siebtrommel (14) abgewiesene und in Richtung auf den Boden (12) der Siebtrommel (14) abgesunkene Gut wieder in den Bereich des Messers (20) aufwirbelnden Flügel (28).

3. Häcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (28) mit Schneiden versehen ist.

4. Häcksler nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen in den Trichter (10) mündenden, von einem Sauggebläse (30) beaufschlagten, zum Aufnehmen von Laub und dergleichen dienenden Ansaugschlauch (32).

5. Häcksler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebtrommel (14) mit einem zentrisch angeordneten, in diese eingeführtes zu häckselndes Gut nach außen abweisenden Kegel (34) versehen ist.

6. Häcksler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen in der Wandung der Siebtrommel (14) gegen die Drehrichtung des vom Messer (20) und gegebenenfalls Flügels (28) erzeugten Wirbels in die Siebtrommel (14) weisend geneigt sind.

Description:
Häcksler Die Erfindung betrifft einen Häcksler zum Zerkleinern von Grünabfall wie Baum- oder Heckenschnitt, Laub und dergleichen.

Bei dem Rückschnitt von Bäumen, Sträuchern und Hecken fallen große Mengen von Grünabfall an, die regelmäßig gesammelt und kompostiert werden. Es ist erwünscht, diesen Grün- abfall energetisch zu nutzen, insbesondere durch Verarbeiten zu Pellets, die Verheizt werden können. Dies setzt voraus, dass der Grünabfall zerkleinert und das am Schnittgut anhaftende Wasser abgeschieden wird.

Aus der DE 93 12 732 Ul ist ein Häcksler zum Zerkleinern von Grünabfall bekannt, der einen Trichter, ein sich an den Trichter anschließende, mit einem waagerechten Boden versehene Schlegeltrommel, die teilweise von einem Sieb umgeben ist, dessen Wandung mit das Durchtreten von ausreichend fein zerkleinerten Schnittgut erlaubenden Öffnungen und einem in der Schlegeltrommel senkrecht stehenden, auf einer waagerecht liegenden, motorisch angetriebenen Welle aufsitzenden Messer versehen ist, aufweist. Aus der EP 0 363 913 AI ist eine Zerkleinerungseinrichtung bekannt, bei der das Gut nach der Zerkleinerung über das Gut abweisende, Wasser dagegen durchlassende Öffnungen entwässert wird und das von den Öffnungen abgewiesene fein gehäckselte Gut in einem Aufnahmeraum gesammelt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Häcksler zu schaffen, der dazu in der Lage ist, Grünabfall fein zu zerkleinern und die in diesem enthaltene Feuchtigkeit abzuscheiden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Häcksler mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche geben bevorzugte Ausgestaltungen an. Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die einzige Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch den Häcksler. Der Häcksler besteht aus einem mit einem Deckel versehenen Trichter 10, einer sich an den Trichter 10 anschließenden, mit einem sich waagerecht erstreckenden Boden 12 versehene Siebtrommel 14, deren Wandung mit das Durchtreten von ausreichend zerkleinertem Schnittgut erlaubenden Öffnungen 16 versehen ist. In der Siebtrommel 14 ist wenigstens ein waage- recht liegendes, auf einer senkrecht stehenden motorisch angetriebenen Welle 18 aufsitzendes Messer 20 vorgesehen. Ein das durch die Öffnungen 16 der Wandung der Siebtrommel 14 durchgetretenes Gut abweisendes, Wasser dagegen durchlassendes Gewirk 22 umgibt die Wandung der Siebtrommel 14. Das Gewirk 22 wiederum wird von einer Wasser undurchlässigen Schürze 24 umgeben, wobei unterhalb der Siebtrommel 14 ein Aufnahmeraum 26 vorgesehen ist, der das von dem Gewirk 22 abgewiesene feingehäckselte Gut sammelt.

Die - vorzugsweise austauschbare - Siebtrommel 14 nimmt weiter einen benachbart zu dem Boden 12 der Siebtrommel 14 angeordneten, sich waagerecht erstreckenden Flügel 28 auf, der - ebenfalls von der Welle 18 angetrieben - auf den Boden 12 abgesunkenes Schnittgut wieder in den Bereich des Messers 20 aufwirbelt, wo dieses weiter zerkleinert wird. Dieser Flügel 22 kann mit Schneiden versehen sein, so dass auch dieser das Gut zerkleinert.

Die Welle 18, die das Messer 20 und den Flügel 28 antreibt, wird ihrerseits über einen - eine Rutschkupplung bildenden - Keilriemen 40 von einem geschützt in dem Aufnahmeraum 26 angeordneten Motor 36 angetrieben.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein mit einem Sauggebläse 30 versehener Ansaugschlauch 32 vorgesehen, der in den Trichter 10 mündet. Dieser erlaubt es, Laub oder dergleichen anzusaugen und direkt dem Trichter 10 zuzuführen.

Die Siebtrommel 14 nimmt weiter einen zentrisch in diesem angeordneten Kegel 34 auf, der in die Siebtrommel über den Trichter 10 eingeführtes zu häckselndes Gut nach außen abweist, so dass ein Bereich erreicht wird, in dem das Messer 22 die erforderliche Rotationsgeschwindigkeit hat.

Nicht dargestellt ist eine besonders bevorzugte Ausführung, bei der die Öffnungen 16 in der Wandung der Siebtrommel 14 gegen die Drehrichtung des vom Messer 20 und gegebenenfalls Flügels 28 erzeugten Wirbels in die Siebtrommel 14 weisend geneigt sind. Der Häcksler ist mit Rädern 42 und einem Griff 40 versehen, die es erlauben, den Häcksler zu verfahren.

Bei dem hier vorgeschlagenen Häcksler wird durch das Messer und gegebenenfalls durch den Flügel in der Siebtrommel ein Wirbel erzeugt, wobei die dabei entstehenden Fliehkräfte das gehäckselte Gut gegen die Wandung drücken, sodass ausreichend fein gehäckseltes Gut durch die Öffnungen nach außen tritt, gegen das Gewirk trifft und in den Aufnahmeraum absinkt. Das dem Schnittgut anhaftende und bei dem Schneidevorgang aus diesem austretende Wasser dagegen tritt durch das Gewirk hindurch und wird von der Schürze abgewiesen.

Die Masse des Schnittguts ist durch das Abscheiden des Wassers deutlich geringer als die des unverarbeiteten Grünabfalls. Das mit Hilfe des erfindungsgemäß ausgestalteten Häckslers erzeugte Produkte kann bei ausreichend geringer Restfeuchte unmittelbar zu Pellets verpresst werden.