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Title:
CHRONOGRAPH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/009068
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chronograph consisting of a drive mechanism which turns a chronograph indicator (47) shaft (28) during the manual operation of a first positioning element (44), and of a catch-up indicator (48) shaft (5) which is coaxial to the chronograph indicator shaft (28) and which can be driven by the chronograph indicator (47) in a superposed manner. According to the invention, a second heart (29) is arranged on the chronograph indicator shaft (28) to return the chronograph indicator (47) to the original position. The chronograph indicator shaft (28) and the catch-up indicator shaft (5) are interconnected by means of a catch-up heart (30) of a frictional coupling in a rotationally fixed manner. A catch-up wheel (6) is arranged on the catch-up indicator shaft (5), which can be gripped by the arms (1,1') of a catch-up gripper using spring bias and which can be rotationally blocked by friction or a form closure. The invention also comprises a moveable coupling element which can be moved between a blocking position and a release position by the manual operation of a second positioning element (46). Said coupling element can remove the gripping arms (12,12') from the rotational blocking position on the catch-up wheel.

Inventors:
MEIS REINHARD (DE)
Application Number:
PCT/IB2002/002435
Publication Date:
January 30, 2003
Filing Date:
June 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
LANGE UHREN GMBH (DE)
MEIS REINHARD (DE)
International Classes:
G04F7/08; (IPC1-7): G04F7/08
Foreign References:
CH682201GA31993-08-13
Attorney, Agent or Firm:
Klein, Thomas (Wackernheimer Strasse 27 Heidesheim, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Chronograph, mit einem Chronographenantrieb, durch den bei manuel ler Betätigung eines ersten Stellelements eine Chronographen Zeigerwelle eines Chronographenzeigers drehbar antreibbar ist, mit ei ner zur ChronographenZeigerwelle koaxialen RattrapanteZeigerwelle eines mit dem Chronographenzeiger überdeckend antreibbaren Rat trapantezeigers, wobei auf der Zeigerwelle ein Sekundenherz zum Zu rückstellen des Chronographenzeigers angeordnet ist und Chrono graphenZeigerwelle und RattrapanteZeigerwelle durch ein Rattrapan teherz einer kraftschlüssigen Kupplung drehfest miteinander verbindbar sind, mit einem auf der RattrapanteZeigerwelle angeordneten Rattra panterad, das von den Zangenarmen einer Rattrapantezange unter Federvorspannung umgreifbar und durch Reiboder Formschluß dreh blockierbar ist, sowie mit einem durch manuelle Betätigung eines zwei ten Stellelements zwischen einer Blockierstellung und einer Entblok kierstellung bewegbaren Schaltelement, durch das die Zangenarme aus ihrer Drehblockierstellung vom Rattrapanterad abhebbar beweg barsind, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem dritten Stellelement (45), durch dessen manuelle Bewegung aus seiner Nicht beaufschlagungsstellung in seine Beaufschlagungsstellung Chrono graphenZeigerwelle und Chronographenzeiger (47) in ihre Nullstellung bewegbar sind und das in seiner Blockierstellung befindliche Schalt element in seine Entblockierstellung bewegbar ist oder das in seiner Entblockierstellung befindliche Schaltelement in seiner Entblockierstel lung verbleibt.
2. ChronographnachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem dritten Stellelement (45) eine Verstelleinrichtung betätig bar ist, durch die das Schaltelement zwischen seiner Blockierstellung und seiner Entblockierstellung bewegbar antreibbar ist, wobei durch ein Abtastelement (23) die Stellung des Schaltelements abtastbar und bei Entblockierstellung des Schaltelements die Verstelleinrichtung inakti vierbar und bei Blockierstellung des Schaltelements die Verstelleinrich tung aktivierbar ist.
3. ChronographnachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung ein koaxial drehfest mit dem Schaltelement verbundenes oder über ein Zwischengetriebe drehbar antreibbares Schaltrad aufweist, das durch eine von dem dritten Stellelement (45) betätigbare Schaltnase um einen Schaltschritt weiterschaltbar ist, der einem Schaltschritt des Schaltelements von der Blockierstellung in die Entblockierstellung entspricht.
4. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entblockierstellung des Schaltele ments die Verstelleinrichtung außer Eingriff vom Schaltrad ist.
5. Chronograph nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement in einer Drehrichtung oder in alternierender Drehrichtung fortschaltbar ist.
6. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad ein Sägezahnrad (18) oder ein Nockenrad ist, das durch eine als Schaltklinke (24) ausgebildete Schaltnase der Verstelleinrichtung fortschaltbar ist, die bei Blockierstel lung des Schaltelements in Eingriff und bei Entblockierstellung des Schaltelements außer Eingriff des Sägezahnrads (18) oder Nocken rads bringbar ist.
7. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement ein Kolonnenrad (7) mit abwechselnd radial hervorstehenden Kolonnen (a, b, c, d) und Tä lern (e, f, g, h) geringerer radialer Erstreckung ist, wobei ein Abtastele ment radial bewegbar ist und je nach Stellung des Kolonnenrades (7) auf der Stirnseite einer Kolonne (a, b, c, d) zur Anlage gelangt oder in ein Tal (e, f, g, h) ragt.
8. ChronographnachAnspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung einen um eine zu den Drehachsen des Ko lonnenrades (7) und des Sägezahnrades (18) oder Nockenrads parallele Schwenkachse (22) schwenkbaren und durch das dritte Stellelement (45) in Richtung seiner Längserstreckung etwa tangential zum Sägezahnrad (18) oder Nockenrad bewegbaren Hebel (19) aufweist, der an seinem freien Ende die Schaltklinke (24) aufweist, wobei der Hebel (19) durch die Kolonne (a, b, c, d) des Kolonnenrades (7) mit seiner Schaltklinke (24) außer Eingriff vom Sägezahnrad (18) oder Nockenrad schwenkbar ist.
9. ChronographnachAnspruch7, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kolonne (a, b, c, d) ein als Abtastnase (23) ausgebilde tes Abtastelement des Hebels (19) beaufschlagbar ist.
10. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltelement und/oder Schaltrad mittels einer Rastfeder (25) in der Blockierstellung oder der Entblockierstellung arretierbar ist.
11. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (25) in die Zahnlücken des als Zahnrad ausgebildeten Schaltrads einrastbar ist.
12. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenarme (1, 1') radial zur Dreh achse des Kolonnenrades (7) gerichtete Abtastnocken (2,2') aufwei sen, die je nach Stellung des Kolonnenrades (7) auf der Stirnseite einer Kolonne (a, b, c, d) in Anlage ist oder in ein Tal (e, f, g, h) ragt.
13. Chronograph nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Stellelement (45) in seine Nichtbeaufschlagungsstellung federbeaufschlagt ist.
14. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rattrapanterad (6) das Rattrapante rad eines SekundenRattrapantezählers ist.
15. Chronograph nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Chronographenantrieb bei manueller Betätigung des ersten Stellelements (44) eine zweite Zei gerwelle (51) eines zweiten Chronographenzeigers (49) drehbar an treibbar ist, mit einer zur zweiten Zeigerwelle (51) koaxialen zweiten RattrapanteZeigerwelle (27) eines mit dem zweiten Chronographen zeiger (49) überdeckend antreibbaren zweiten Ratrapantezeigers (50), wobei auf der zweiten Zeigerwelle (51) ein Minutenzählerherz zum Zu rückstellen des zweiten Chronographenzeigers (49) angeordnet ist und die zweite Zeigerwelle (51) und die zweite RattrapanteZeigerwelle (27) durch ein zweites Rattrapanteherz einer kraftschlüssigen Kupplung drehfest miteinander verbindbar sind, mit einem auf der zweiten Rat trapanteZeigerwelle (27) angeordneten zweiten Rattrapanterad (26), das von Zangenarmen (12,12') einer zweiten Rattrapantezange (39) unter Federvorspannung umgreifbar und durch Reiboder Formschluß drehblockierbar ist, wobei durch das Schaltelement die Zangenarme (12,12') der zweiten Rattrapantezange (39) aus ihrer Drehblockierstel lung vom zweiten Rattrapanterad (26) abhebbar bewegbar sind und wobei durch die manuelle Bewegung des dritten Stellelements (45) aus seiner Nichtbeaufschlagungsstellung in seine Beaufschlagungsstellung die zweite Zeigerwelle (51) und der zweite Chronographenzeiger (49) sowie die zweite RattrapanteZeigerwelle (27) und der zweite Rattra pantezeiger (50) in ihre Nullstellung bewegbar sind.
16. Chronograph nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich n e t, daß das zweite Rattrapanterad (26) das Rattrapanterad eines Minutenzählers und der zweite Rattrapantezeiger (50) ein Minuten Rattrapantezähler ist.
17. Chronograph nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste ChronographenZeigerwelle (28) und die zweite Zeigerwelle (51) durch einen gemeinsamen Chro nographenantrieb (33) drehbar antreibbar sind.
18. Chronograph nach einem der Ansprüche 15 bis 17, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß durch das Schaltelement eine Stelleinrich tung betätigbar ist, durch die die Zangenarme (12,12') der zweiten Rattrapantezange (39) aus ihrer Drehblockierstellung vom zweiten Rat trapanterad (26) abhebbar bewegbar sind.
19. Chronograph nach Anspruch 18, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stelleinrichtung einen um eine Schwenkachse (11) schwenkbaren zweiarmigen Hebel (9) aufweist, an dessen Ende des einen Hebelarms eine Abtastnase (17) angeordnet ist, durch die die Stellung des Schaltelements abtastbar ist und von dessen Ende des zweiten Hebelarms bei erfaßter Drehblockierstellung des Schaltele ments ein zweites Schaltelement zum Abheben der Zangenarme (12, 12') der zweiten Rattrapantezange (39) von dem zweiten Rattrapante rad (26) betätigbar ist.
20. Chronograph nach Anspruch 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das zweite Schaltelement ein von dem zweiten Hebelarm etwa in Längserstreckung der Zangenarme (12, 12') der zweiten Rat trapantezange (39) bewegbares Rampenelement (16) ist, durch das die Zangenarme (12,12') der zweiten Rattrapantezange (39) vonein ander weg spreizbar sind.
Description:
Chronograph Die Erfindung bezieht sich auf einen Chronograph, mit einem Chrono- graphenantrieb, durch den bei manueller Betätigung eines ersten Stell- elements eine Chronographen-Zeigerwelle eines Chronographenzeigers drehbar antreibbar ist, mit einer zur Chronographen-Zeigerwelle koaxialen Rattrapante-Zeigerwelle eines mit dem Chronographenzeiger überdek- kend antreibbaren Rattrapantezeigers, wobei auf der Chronographen- Zeigerwelle ein Sekundenherz zum Zurückstellen des Chronographenzei- gers angeordnet ist und Chronographen-Zeigerwelle und Rattrapante- Zeigerwelle durch ein Rattrapanteherz einer kraftschlüssigen Kupplung drehfest miteinander verbunden sind, mit einem auf der Rattrapante- Zeigerwelle angeordneten Rattrapanterad, das von den Zangenarmen ei- ner Rattrapantezange unter Federvorspannung umgreifbar und durch Reib-oder Formschluß drehblockierbar ist, sowie mit einem durch manuel- le Betätigung eines zweiten Stellelements zwischen einer Blockierstellung und einer Entblockierstellung bewegbaren Schaltelement, durch das die Zangenarme aus ihrer Drehblockierstellung vom Rattrapanterad abhebbar bewegbar sind.

Ein derartiger Chronograph ist aus der DE 42 09 580 C2 bekannt. Bei die- sem bekannten Chronographen können nach einem Start durch Betäti- gung des ersten Stellelements der Chronographenzeiger und der Rattra- pantezeiger gemeinsam wieder angehalten werden. Es kann auch mit dem zweiten Stellelement nur der Rattrapantzeiger angehalten werden, während der Chronographenzeiger weiter läuft. So können Zwischenzei- ten innerhalb einer Minute gemessen werden. Wird das zweite Stellele- ment nochmals betätigt, springt der Rattrapantezeiger auf die Position des laufenden Chronographenzeigers und läuft gemeinsam mit ihm weiter und ist zu einer erneuten Messung für eine weitere Zwischenzeit bereit. Die Messung von Zwischenzeiten läßt sich beliebig oft wiederholen. Will man auch den Chronographenzeiger anhalten, muß wieder das erste Stellele- ment betätigt werden. Es gibt also zwei Zustände der stehenden Zeiger.

Entweder stehen beide Zeiger übereinander oder jeder Zeiger hat eine ei- gene Position.

Aufgabe der Erfindung ist es einen Chronograph der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit einfacher Betätigung aus der Position von übereinander stehenden Chronographenzeiger und Rattrapantezeiger, aus jeweils eigener stehender Position dieser beiden Zeiger und aus dem laufenden Zustand dieser Zeiger jeweils ein augenblickliches Nullstellen sowie beim Nullstellen aus dem laufenden Zustand auch ein augenblickli- cher Neustart (Flyback) möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit einem drit- ten Stellelement durch dessen manuelle Bewegung aus seiner Nichtbe- aufschlagungsstellung in seine Beaufschlagungsstellung Chronographen- Zeigerwelle und Chronographenzeiger in ihre Nullstellung bewegbar sind und das in seiner Blockierstellung befindliche Schaltelement in seine Ent- blockierstellung bewegbar ist oder das in seiner Entblockierstellung befind- liche Schaltelement in seiner Entblockierstellung verbleibt.

Durch die alleinige einmalige Betätigung des dritten Stellelements sind die stehenden oder laufenden Zeiger in ihre Nullposition stellbar, ohne daß dazu jeweils eine Stellelementbetätigung zum Anhalten, dann zum Null- stellen und ggf. ein drittes Mal zum Neustarten erfolgen muß. Für diesen Neustart ist nur ein Loslassen des betätigten dritten Stellelements erfor- derlich, so daß dieser Neustart verzögerungsfrei nach dem Nuttstetten er- folgen kann.

Ein einfacher Aufbau der Mehrfachfunktion wird dadurch erreicht, daß von dem dritten Stellelement eine Verstelleinrichtung betätigbar ist, durch die das Schaltelement zwischen seiner Blockierstellung und seiner Entblok- kier-Stellung bewegbar antreibbar ist, wobei durch ein Abtastelement die Stellung des Schaltelements abtastbar und bei Entblockierstellung des Schaltelements die Verstelleinrichtung inaktivierbar und bei Blockierstel- lung des Schaltelements die Verstelleinrichtung aktivierbar ist.

Dazu kann die Verstelleinrichtung ein koaxial drehfest mit dem Schaltele- ment verbundenes oder über ein Zwischengetriebe drehbar antreibbares Schaltrad aufweisen, das durch eine von dem dritten Stellelement betätig- bare Schaltnase um einen Schaltschritt weiterschaltbar ist, der einem Schaltschritt des Schaltelements von der Blockierstellung in die Entblok- kierstellung entspricht.

Um ein Verbleiben des sich in seiner Endblockierstellung befindlichen Schaltelements in dieser Endblockierstellung sicher zu stellen, kann bei Endblockierstellung des Schaltelements die Verstelleinrichtung außer Ein- griff vom Schaltrad sein.

Das Schaltelement kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet und je nach Ausbildung in einer Drehrichtung oder in alternierender Drehrichtung fortschaltbar sein.

Eine einfache Ausbildung des Schaltrads und der Verstelleinrichtung be- steht darin, daß das Schaltrad ein Sägezahnrad oder ein Nockenrad ist, das durch eine als Schaltklinke ausgebildete Schaltnase der Verstellein- richtung fortschaltbar ist, die bei Blockierstellung des Schaltelements in Eingriff und bei Entblockierstellung des Schaltelements außer Eingriff des Sägezahnrads oder Nockenrads bringbar ist.

Eine ebenfalls einfache Ausbildung des Schaltelements besteht darin, daß das Schaltelement ein Kolonnenrad mit abwechselnd radial hervorstehen- den Kolonnen und Tälern geringerer radialer Erstreckung ist, wobei ein Abtastelement radial bewegbar ist und je nach Stellung des Kolonnenra- des auf der Stirnseite einer Kolonne zur Anlage gelangt oder in ein Tal ragt.

Dabei weist vorzugsweise im bauteilarmer Ausbildung die Verstelleinrich- tung einen um eine zu den Drehachsen des Kolonnenrades und des Sä- gezahnrades oder Nockenrads parallele Schwenkachse schwenkbaren und durch das dritte Stellelement in Richtung seiner Längserstreckung et- wa tangential zum Sägezahnrad oder Nockenrad bewegbaren Hebel auf, der an seinem freien Ende die Schaltklinke aufweist, wobei der Hebel durch die Kolonne des Kolonnenrades mit seiner Schaltklinke außer Ein- griff vom Sägezahnrad oder Nockenrad schwenkbar ist.

Ebenfalls in einfacher Ausbildung kann durch die Kolonne ein als Abtast- nase ausgebildetes Abtastelement des Hebels beaufschlagbar sein.

Um ein unbeabsichtigtes Schalten des Schaltelements und/oder des Schaltrades zu verhindern, kann das Schaltelement und/oder Schaltrad mittels einer Rastfeder in der Blockierstellung oder der Endblockierstellung arretierbar sein, wozu in einfacher Weise die Rastfeder in die Zahnlücken des als Zahnrad ausgebildeten Schaltrads einrastbar ist.

Ebenfalls zu einer einfachen Ausbildung führt es, wenn die Zangenarme radial zur Drehachse des Kolonnenrades gerichtete Abtastnocken aufwei- sen, die je nach Stellung des Kolonnenrades auf der Stirnseite einer Ko- lonne in Anlage ist oder in ein Tal ragt.

Um den verzögerungsfreien Neustart nach einer Betätigung des dritten Stellelements zu unterstützen, kann das dritte Stellelement in seiner Nichtbeaufschlagungsstellung federbeaufschlagt sein.

Das Rattrapanterad ist vorzugsweise das Rattrapanterad eines Sekunden- Rattrapantezählers.

Um einen zweiten Rattrapantezeiger zu ermöglichen, der vorzugsweise der Rattrapantezeiger eines Minutenzählers ist, kann durch einen Chrono- graphenantrieb bei manueller Betätigung des ersten Stellelements eine zweite Zeigerwelle eines zweiten Chronographenzeigers drehbar antreib- bar sein, mit einer zur zweiten Zeigerwelle koaxialen zweiten Rattrapante- Zeigerwelle eines mit dem zweiten Chronographenzeiger überdeckend an- treibbaren zweiten Ratrapantezeigers, wobei auf der zweiten Zeigerwelle ein Minutenzählerherz zum Zurückstellen des zweiten Chronographenzei- gers angeordnet ist und die zweite Zeigerwelle und die zweite Rattrapan- te-Zeigerwelle durch ein zweites Rattrapanteherz einer kraftschlüssigen Kupplung drehfest miteinander verbindbar sind, mit einem auf der zweiten Rattrapante-Zeigerwelle angeordneten zweiten Rattrapanterad, das von Zangenarmen einer zweiten Rattrapantezange unter Federvorspannung umgreifbar und durch Reib-oder Formschluß drehblockierbar ist, wobei durch das Schaltelement die Zangenarme der zweiten Rattrapantezange aus ihrer Drehblockierstellung vom zweiten Rattrapanterad abhebbar be- wegbar sind und wobei durch die manuelle Bewegung des dritten Stell- elements aus seiner Nichtbeaufschlagungsstellung in seine Beaufschla- gungsstellung die zweite Zeigerwelle und der zweite Chronographenzei- ger sowie die zweite Rattrapante-Zeigerwelle und der zweite Rattrapante- zeiger in ihre Nullstellung bewegbar sind.

Dabei kann das zweite Rattrapanterad das Rattrapanterad eines Minuten- zählers und der zweite Rattrapantezeiger ein Minuten-Rattrapantezähler sein.

Sowohl bauraumsparend als auch den Chronographen vereinfachend ist es, wenn die erste Chronographen-Zeigerwelle und die zweite Zeigerwelle durch einen gemeinsamen Chronographenantrieb drehbar antreibbar sind.

Vorzugsweise ist durch das Schaltelement eine Stelleinrichtung betätigbar, durch die die Zangenarme der zweiten Rattrapantezange aus ihrer Dreh- blockierstellung vom zweiten Rattrapanterad abhebbar bewegbar sind.

In einfacher Ausbildung kann dabei die Stelleinrichtung einen um eine Schwenkachse schwenkbaren zweiarmigen Hebel aufweisen, an dessen Ende des einen Hebelarms eine Abtastnase angeordnet ist, durch die die Stellung des Schaltelements abtastbar ist und von dessen Ende des zwei- ten Hebelarms bei erfaßter Drehblockierstellung des Schaltelements ein zweites Schaltelement zum Abheben der Zangenarme der zweiten Rattra- pantezange von dem zweiten Rattrapanterad betätigbar ist.

Besonders einfach ist dabei das zweite Schaltelement ausgebildet, wenn das zweite Schaltelement ein von dem zweiten Hebelarm etwa in Längs- erstreckung der Zangenarme der zweiten Rattrapantezange bewegbares Rampenelement ist, durch das die Zangenarme der zweiten Rattrapante- zange voneinander weg spreizbar sind.

Ausbildungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschreiben. Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung einer Rattrapanteeinrichtung eines Chronographen zur Erfassung von Sekunden-und Mi- nutenzeitabschnitten mit geöffneten Rattrapantezangen Figur 2 eine ergänzende schematische Darstellung der von dritten Schaltelement betätigbaren Mechanik der Rattrapanteein- richtung nach Figur 1 Figur 3 die Rattrapanteeinrichtung nach Figur 1 mit geschlossenen Rattrapantezangen Figur 4 die Mechanik nach Figur 2 und der zur Schaltstellung der Rattrapanteeinrichtung nach Figur 3 gehörenden Schalt- stellung Figur 5 eine Draufsicht auf einen Chronographen nach Figur 1 Figur 6 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungs- beispiels einer Rattrapanteeinrichtung Figur 7 eine Seitenansicht eines Chronographentriebwerks einer Rattrapanteeinrichtung nach Figur 1 Figur 8 eine Draufsicht auf Sekunden-und Rattrapanteherz sowie Chronographentriebrad des Chronographentriebwerks nach nach Figur 7 Figur 9 eine Draufsicht auf Rattrapanterad und Kupplung des Chronographentriebwerks nach Figur 7 in eingekuppelter Stellung Figur 10 eine Draufsicht auf Rattrapanterad und Kupplung des Chronographentriebwerks nach Figur 7 in ausgekuppelter Stellung.

Der in Figur 5 dargestellte Chronograph besitzt ein Uhrgehäuse mit einem runden Zifferblatt 41. Zentrisch ist eine erste Chronographen-Zeigerwelle 28 und eine erste Rattrapante-Zeigerwelle 5 eines Sekundenzählers an- geordnet, wobei die erste Chronographen-Zeigerwelle 28 einen Chrono- graphenzeiger 47 und die erste Rattrapante-Zeigerwelle 5 einen ersten Rattrapantezeiger 48 trägt, die einander überdeckend antreibbar sind.

Parallel im Abstand zur ersten Chronographen-Zeigerwelle 28 ist eine zweite Zeigerwelle 51 eines Minutenzählers mit einem zweiten Chrono- graphenzeiger 49 und eine zweite Rattrapante-Zeigerwelle 27 eines mit dem zweiten Chronographenzeiger 49 überdeckend antreibbaren zweiten Rattrapantezeigers 50 angeordnet.

Eine Krone 42 befindet sich am Uhrgehäuse 40 in der Drei-Uhr Position.

Weiterhin befinden sich als Drücker ausgebildet ein erstes Stellelement 44 in der Zwei-Uhr-Position, ein zweites Stellelement 46 in der Zehn-Uhr- Position und ein drittes Stellelement 45 in der Vier-Uhr-Position.

Wie in den Figuren 7 bis 10 zu sehen ist, ist auf der rohrartigen ersten Chronographen-Zeigerwelle 28 mit dem ersten Chronographenzeiger 47 ein Chronozentrumsrad 34 fest angeordnet, das durch einen Chrono- graphenantrieb 33 drehbar antreibbar ist.

Auf der ersten Chronographen-Zeigerwelle 28 sind weiterhin ein Sekun- denherz 29 zum Zurückstellen des ersten Chronographenzeigers 47 in ei- ne Ausgangs-oder Nullstellung sowie ein Rattrapanteherz 30 einer kraft- schlüssigen Kupplung drehfest angeordnet.

In der axial durchgehenden Bohrung der rohrartigen ersten Chrono- graphen-Zeigerwelle 28 ist die erste Rattrapante-Zeigerwelle 5 drehbar gelagert. Diese erste Rattrapante-Zeigerwelle 5 trägt drehfest ein Rattra- panterad 6, dessen radial umlaufende Mantelfläche 32 mit einer feinen Verzahnung bzw. Aufrauhung versehen ist.

Im radial äußeren Bereich des Rattrapanterads 6 ist mit seinem einen En- de ein Rattrapanteherzhebel 35 um eine zur ersten Chronographen- Zeigerwelle 28 parallele Achse 36 schwenkbar angelenkt. Dieser Rattra- panteherzhebel 35 ist in der selben Ebene schwenkbar, in der sich das Rattrapanteherz 30 befindet. Durch eine Zugfeder 37 wird das freie Ende des Rattrapanteherzhebels 35 mit einer Kupplungsfläche 38 in Anlage ge- gen die umlaufende Mantelfläche 32 des Rattrapanteherzens 30 beauf- schlagt.

Ist das Rattrapanterad 6 frei drehbar, so gleitet der Rattrapanteherzhebel 35 entlang der Mantelfläche des Rattrapanteherzens 30 bis zu deren der ersten Chronographen-Zeigerwelle 28 nächsten Stellung und kuppelt in dieser Position Rattrapanterad 6 und erste Chronographen-Zeigerwelle 28 kraftschlüssig miteinander.

In dieser in Figur 9 dargestellten Position befinden sich der erste Chrono- graphenzeiger 47 und der erste Rattrapantezeiger 48 in einer sich einan- der überdeckenden Stellung. Bei einem Drehantrieb der ersten Chrono- graphen-Zeigerwelle 28 wird über die kraftschlüssige Kupplung des Rat- trapanteherzhebels 35 die Rattrapante-Zeigerwelle 5 synchron mitgedreht, so daß sich der erste Chronographenzeiger 47 und der erste Rattrapante- zeiger 48 wie miteinander verbunden zusammen bewegen.

Wird während des Antriebs der ersten Chronographen-Zeigerwelie 28 das Rattrapanterad 6 blockiert, gleitet unter Spannen der Zugfeder 37 der Rat- trapanteherzhebel 35 mit seiner Kupplungsfläche 38 an der Mantelfläche des Rattrapanteherzens 30 entlang, so daß der erste Rattrapantezeiger 48 stehen bleibt, während sich der erste Chronographenzeiger 47 weiter dreht. Dies ist in Figur 10 zu sehen. Bei der Aufhebung der Blockade des Rattrapanterads 6 gleitet der Rattrapanteherzhebel 35 entlang der Mantel- fläche des Rattrapanteherzens 30 bis zu dessen der ersten Chrono- graphen-Zeigerwelle 28 nächster Stellung, um sich dann synchron mit der ersten Chronographen-Zeigerwelle 28 weiter zu drehen.

Zum Blockieren der Drehbewegung des Rattrapanterads 6 wird dieses von den freien Enden der Zangenarme 1, 1'einer etwa u-förmig angeordneten ersten Rattrapantezange 31 umgriffen. An den der Mantelfläche 32 des Rattrapanterads 6 zugewandten Flächen sind die Zangenarme 1, 1'eben- falls mit einer feinen Verzahnung bzw. Aufrauhung versehen, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Rattrapanterad 6 und den Zan- genarmen 1, 1'herstellbar ist.

An ihren dem Rattrapanterad 6 abgewandten Endbereichen sind die Zan- genarme 1, 1'mit einem Befestigungsfuß 4,4'zur ortsfesten Befestigung versehen.

In dem an den Befestigungsfuß 4, 4'anschließenden Bereich sind die Zangenarme 1, 1'derart als federnder Teil 3 ausgebildet, daß die erste Rattrapantezange 31 unter federnder Vorspannung ihrer Zangenarme 1, 1'gegen das Rattrapanterad 6 steht.

Auf der dem Befestigungsfuß 4,4'abgewandten Seite des federnden Teils 3 sind an den einander zugewandten Innenseiten der Zangenarme 1, 1'V- förmige, rampenartig hervorstehende Abtastnocken 2, 2'ausgebildet.

Um eine die Symmetrielinie der ersten Rattrapantezange 31 parallel zur ersten Chronographen-Zeigerwelle 28 schneidende Drehachse ist ein Ko- lonnenrad 7 drehbar angeordnet, das gleichmäßig am Umfang verteilt vier abwechselnd radial hervorstehende Kolonnen a, b, c, d und vier Täler e, f, g, h geringerer radialer Erstreckung besitzt, wobei die Abtastnocken 2,2' je nach Stellung des Kolonnenrades 7 auf der Stirnseite einer Kolonne a, b, c, d zur Anlage gelangen und die Zangenarme 1, 1'von dem Rattrapan- terad 6 abheben oder in ein Tal e, f, g, h ragen, so daß die Zangenarme 1, 1'unter Federvorspannung an dem Rattrapanterad 6 anliegen und dieses blockieren.

Ein Weiterdrehen eines Sägezahnrades 18 um einen 45°-Schritt im Uhr- zeigersinn für das Erfassen von Zwischenzeiten erfolgt auf nicht darge- stellte Weise durch ein Betätigen des zweiten Stellelements 46, so daß ein solcher Schaltschritt entweder zu einem Entblockieren des vorher blockier- ten Rattrapanterads 6 oder zu einem Blockieren des vorher entblockierten Rattrapanterads 6 führt.

Entweder koaxial drehfest mit dem Kolonnenrad 7 verbunden, (Figuren 1 bis 4) oder über ein Zwischengetriebe 43 mit dem Kolonnenrad verbunden (Figur 6) ist das Sägezahnrad 18 mit acht Zähnen Z 1 bis Z 8 angeordnet, das auch durch eine Verstelleinrichtung mittels des dritten Stellelements 45 um einen Schaltschritt von 45° im Uhrzeigersinn weiter drehbar ist.

Die Verstelleinrichtung weist einen um eine zu den Drehachsen des Ko- lonnenrads 7 und des Sägezahnrads 18 parallele Schwenkachse 22 schwenkbaren und durch das dritte Stellelement 45 in Richtung seiner Längserstreckung etwa tangential zum Zägezahnrad 18 bewegbaren He- bel 19 auf, der an seinem freien Ende eine Schaltklinke 24 besitzt.

Der Hebel 19 besitzt weiterhin ein Abtastelement 23, das radial am Kolon- nenrad 7 anliegt und von diesem radial bewegbar ist. Je nach der Stellung des Kolonnenrads 7 gelangt das Abtastelement 23 auf der Stirnseite einer Kolonne a, b, c, d zur Anlage oder ragt in ein Tal e, f, g, h.

Entsprechend erfolgt auch ein Verschwenken des Hebels 19 um die Schwenkachse 22 an dem der Schaltklinke 24 entgegengesetzten Ende des Hebels 19.

An der Schwenkachse 22 ist weiterhin ein weiterer Hebel 20 mit seinem einen Ende angelenkt, der sich etwa rechtwinklig zum Hebel 19 erstreckt und an seinem anderen Ende um eine ortsfeste Schwenkachse 21 schwenkbar ist.

. Der Hebel 20 ist durch das dritte Stellelement 45 entgegen einer Feder- kraft quer zu seiner Längserstreckung beaufschlagbar, so daß er um die Schwenkachse 21 schwenkt und den Hebel 19 etwa in Richtung von des- sen Längserstreckung bewegt.

Befindet sich dabei das Abtastelement 23 auf der Stirnseite einer Kolonne a, b, c, d, so ist dadurch der Hebel 19 derart verschwenkt, daß sich die Schaltklinke 24 außer dem Eingriffsbereich des Sägezahnrads 18 befindet und dieses nicht weiterdrehend beaufschlagen kann.

Damit verbleibt auch das Kolonnenrad 7 in seiner Stellung, in der die Zan- genarme 1, 1'vom Rattrapanterad 6 abgehoben sind und mit diesem Rat- trapanterad 6 sich der davon antreibbare erste Rattrapantezeiger 48 zu- sammen mit dem ersten Chronographenzeiger 47 bewegen kann, nach- dem durch die Betätigung des dritten Stellelements 45 beide Zeiger 47 und 48 in die Nullstellung gebracht und die Beaufschlagung des dritten Stellelements 45 beendet worden ist.

Befindet sich, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, bei der Betätigung des dritten Stellelements 45 das Abtastelement 23 aber in einem Tal e, f. g, h des Kolonnenrads 7, so ist der Hebel 19 mit seiner Schaltklinke 24 in den Eingriffsbereich des Sägezahnrads 18 geschwenkt und dreht durch die Betätigung des dritten Stellelements 45 und die Axialbewegung des Hebels 19 das Sägezahnrad 18 um 45° weiter.

Damit wird aber auch das Kolonnenrad 7 um 45° weitergedreht, so daß die Abtastnocken 2,2'auf die Stirnseiten der Kolonnen a, b, c, d gelan- gen und die vorher geschlossene erste Rattrapantezange 31 mit ihren Zangenarmen 1, 1'abhebt und das Rattrapanterad 6 drehblockiert. Damit springt der erste Rattrapantezeiger 48 auf die Position des Chrono- graphenzeigers 47.

Damit ein unbeabsichtigtes Schalten des Sägezahnrades 18 verhindert wird, ist eine Rastfeder 25 vorgesehen, die in die Zahnlücken e, f, g, h des Sägezahnrades 18 federnd einrastbar ist.

Durch den Chronographenantrieb 33 ist bei manueller Betätigung des er- sten Stellelements 44 auch die zweite Zeigerwelle 51 des zweiten Chro- nographenzeigers 49 drehbar antreibbar, zu der die zweite Rattrapante- Zeigerwelle 27 des zweiten Chronographenzeigers 49 koaxial angeordnet ist, der mit dem zweiten Rattrapantezeiger 50 überdeckend antreibbar ist.

Auf gleiche, aber nicht dargestellte Weise, wie für den Antrieb von erstem Chronographenzeigers 47 und ersten Rattrapantezeiger 48 und mit glei- cher Funktionsweise ist auf der zweiten Zeigerwelle 51 ein Minutenzähler- herz zum Zurückstellen des zweiten Chronographenzeigers 49 angeordnet und die zweite Zeigerwelle 51 und die zweite Rattrapante-Zeigerwelle 27 sind durch ein zweites Rattrapanteherz einer kraftschlüssigen Kupplung drehfest miteinander verbindbar.

Auf der zweiten Rattrapante-Zeigerwelle 27 ist ein zweites Rattrapanterad 26 angeordnet, das von Zangenarmen 12, 12'einer zweiten Rattrapante- zange 39 unter Federvorspannung umgreifbar und durch Reibschluß drehblockierbar ist.

Die zweite Rattrapantezange 39 besitzt mit den Zangenarmen 12 und 12', mit Abtastnocken 13 und 13', federnden Teilen 14 und 14'sowie Befesti- gungsfüßen 15 und 15'den gleichen Aufbau und die gleiche Funktions- weise wie die erste Rattrapantezange 31.

Zur Beaufschlagung der Abtastnocken 13,13'ist zwischen diesen ein et- wa in Längserstreckungsrichtung der Zangenarme 12,12'bewegbares Rampenelement 16 angeordnet, durch das die Zangenarme 12, 12'der zweiten Rattrapantezange 39 voneinander weg spreizbar und somit von dem Rattrapanterad 26 abhebbar sind.

Das Rampenelement 16 besitzt jeweils eine einem Abtastnocken 13,13' zugeordnete Rampe 52,52'mit zueinander gerichteten Vertiefungen 53, 53'.

Zum Bewegen des Rampenelements 16 dient eine Stelleinrichtung, die einen um eine Schwenkachse 11 schwenkbaren zweiarmigen Hebel 9 aufweist. An dem Ende des einen Hebelarms des Hebels 9 ist eine Ab- tastnase 17 angeordnet, durch die die Stellung des Kolonnenrads 7 ab- tastbar ist. Das Ende des zweiten Hebelarms des Hebels 9 ist an dem Rampenelement 16 angelenkt.

Befindet sich die Abtastnase 17 in einem Tal e, f, g, h des Kolonnenrads 7, so ist der Hebel 16 in eine solche Position geschwenkt, daß die Abtast- nocken 13,13'sich im verjüngten Bereich des Rampenelements 16 in der Höhe der Vertiefungen 53,53'befinden und in diese eingetaucht sind.

Dadurch können sich die Zangenarme 12,12'zueinander in die Drehblok- kierstellung des zweiten Rattrapanterads 26 bewegen (Figur 3).

Wird durch Verdrehen des Kolonnenrads 7 die Abtastnase 17 aus einem Tal e, f, g, h des Kolonnenrads 7 heraus auf die Stirnseite einer Kolonne a, b, c, d gehoben, erfolgt dadurch ein Verschwenken des Hebels 19.

Damit wird aber auch das Rampenelement 16 bewegt und durch die Rampen 52,52'die Abtastnocken 13,13'so beaufschlagt, daß die Zan- genarme 12,12'der zweiten Rattrapantezange 39 voneinander weg ge- spreizt werden und aus ihrer Drehblockierstellung vom zweiten Rattrapan- terad 26 abheben (Figur 1).