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Title:
CHUCKING DEVICE FOR A HAND MACHINE TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/055650
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chucking device for a hand machine tool having at least one fastening unit (12a; 12b; 12c) for securing a tool (14a; 14b; 14c) in the axial direction (16a; 16b; 16c) on a spindle (18a; 18b; 18c), and having at least one decoupling unit (20a; 20b; 20c) for decoupling at least one fastening element (22a; 22b; 22c) of the fastening unit (12a; 12b; 12c) in the axial direction (16a; 16b; 16c). According to the invention, the chucking device for the hand machine tool comprises a runoff safety unit (26a; 26b; 26c) for at least partially transferring a first relative motion between at least two fastening elements (22a, 28a; 22b, 28b; 22c, 28c) of the fastening unit (12a; 12b; 12c) into a second relative motion for preventing runoff of the fastening unit (12a; 12b; 12c) and/or the tool (14a; 14b; 14c) from the spindle (18a; 18b; 18c) in a braking mode.

Inventors:
ESENWEIN FLORIAN (DE)
LUTZ MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/066565
Publication Date:
May 03, 2012
Filing Date:
September 23, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ESENWEIN FLORIAN (DE)
LUTZ MANFRED (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B45/00; B24B55/00; B27B5/32
Domestic Patent References:
WO2005016594A12005-02-24
Foreign References:
DE3705638C11988-09-08
EP2123380A12009-11-25
DE3824040C11989-11-23
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung mit zumindest einer Befestigungseinheit (12a; 12b; 12c) zu einer Sicherung eines Werkzeugs (14a; 14b; 14c) in Axialrichtung (16a; 16b; 16c) auf einer Spindel (18a; 18b; 18c) und mit zumindest einer Entkopplungseinheit (20a; 20b; 20c) zu einer Entkopplung zumindest eines Befestigungselements (22a; 22b; 22c) der Befestigungseinheit (12a; 12b; 12c) in Axialrichtung (16a; 16b; 16c),

gekennzeichnet durch eine Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b; 26c), die zur Vermeidung eines Abiaufens der Befestigungseinheit (12a; 12b; 12c) und/oder des Werkzeugs (14a; 14b; 14c) von der Spindel (18a; 18b; 18c) in einem Bremsbetrieb dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise eine erste Relativbewegung zwischen zumindest zwei Befestigungselementen (22a, 28a; 22b, 28b; 22c, 28c) der Befestigungseinheit (12a; 12b; 12c) in eine zweite Relativbewegung zu überführen.

2. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b; 26c) zumindest eine Rückstelleinheit (30a; 30b; 30c) aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest eines der zwei Befestigungselemente (22a, 28a; 22b, 28b; 22c, 28c) selbsttätig in eine Grundstellung zurückzustellen.

3. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsicherungseinheit (26a; 26b; 26c) als Hubeinheit (32a; 32b; 32c) ausgebildet ist, die dazu vorgesehen ist, die

Befestigungselemente (22a, 28a; 22b, 28b; 22c, 28c) infolge der ersten Relativbewegung relativ zueinander entlang der Axialrichtung (16a; 16b; 16c) zu bewegen. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit (32a; 32b) zumindest ein Hubelement (34a, 90a; 34b, 90b) aufweist, das zumindest teilweise einstückig mit einem der Befestigungselemente (22a, 28a; 22b, 28b) ausgebildet ist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement (34a, 90a; 34b, 90b) ram- penförmig ausgebildet ist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinheit (32a; 32b; 32c) zumindest ein Hubelement (36a, 92a; 36b, 92b, 158b, 160b; 36c) aufweist, das beweglich relativ zu den zumindest zwei relativ zueinander beweglichen Befestigungselementen (22a, 28a; 22b, 28b; 22c, 28c) gelagert ist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement (36b, 92b, 158b, 160b; 36c) zumindest teilweise zwischen den Befestigungselementen (22b, 28b; 22c, 28c) angeordnet ist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 6 oder 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement (36c) zumindest teilweise in Ringbahnen (38c, 40c) der zumindest zwei relativ zueinander beweglichen Befestigungselemente (22c, 28c) geführt ist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass das Hubelement (36c) von zumindest einem Wälzkörper (42c) gebildet ist.

0. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufsicherungseinheit (26a) und die Entkopplungseinheit (20a) zumindest ein gemeinsames Hubelement (36a, 92a) aufweisen. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Winkelschleifer, mit einer Hand- werkzeugmaschinenspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeuqmaschinenspannvorrichtunq Stand der Technik

Aus der DE 38 24 040 C1 ist bereits eine Handwerkzeugmaschinenspannvorrich- tung bekannt, die eine Befestigungseinheit zu einer Sicherung eines Werkzeugs in Axialrichtung auf einer Spindel und eine Entkopplungseinheit zu einer Ent- kopplung eines Befestigungselements der Befestigungseinheit in Axialrichtung umfasst.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, insbesondere für Winkelschleifer, mit zumindest einer Befestigungseinheit zu einer Sicherung eines Werkzeugs in Axialrichtung auf einer Spindel und mit zumindest einer Entkopplungseinheit zu einer Entkopplung zumindest eines Befes- tigungselements der Befestigungseinheit in Axialrichtung.

Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung eine Ablaufsicherungseinheit umfasst, die zur Vermeidung eines Abiaufens der Befestigungseinheit und/oder des Werkzeugs von der Spindel in einem Bremsbetrieb dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise eine erste Relativbewegung zwischen zumindest zwei Befestigungselementen der Befestigungseinheit in eine zweite Relativbewegung zu überführen. In diesem Zusammenhang soll unter„vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet und/oder speziell ausgelegt verstanden werden. Unter einer„Befestigungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, mittels eines Formschlusses und/oder eines Kraftschlusses das Werkzeug auf einer Spindel zu sichern und/oder gegen ein weiteres Bauteil, insbesondere einen Aufnahmeflansch einer Handwerkzeugmaschine, zu verspannen, so dass Kräfte und/oder Drehmomente in einem montierten Zustand des Werkzeugs von der Spindel auf das Werkzeug übertragen werden können. Bevorzugt weist die Befestigungseinheit zumindest ein erstes Befestigungselement auf, das durch eine Verschraubung eines zweiten Befestigungselements der Befestigungseinheit an der Spindel am Werkzeug anliegt und das relativ zum zweiten Befestigungselement beweglich ist. Besonders bevorzugt weist das zweite Befestigungselement ein Gewinde zum Ver- schrauben mit einem Gewinde der Spindel auf, so dass die Befestigungseinheit zur Sicherung und/oder zum Verspannen des Werkzeugs auf die Spindel aufschraubbar ist.

Der Begriff„Axialrichtung" soll hier insbesondere eine Richtung definieren, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Mittelachse der Befestigungseinheit verläuft. Die Befestigungseinheit ist hierbei besonders bevorzugt rotationssymmetrisch zur Mittelachse ausgebildet. Ferner verläuft die Mittelachse in einem montierten Zustand der Befestigungseinheit insbesondere koaxial zu einer Rotationsachse der Spindel. Unter„im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer„Entkopplungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine von der Befestigungseinheit in einem montierten Zustand auf das Werkzeug wirkende axiale Spannkraft zur Demontage der Befestigungseinheit zumindest um 5 %, bevorzugt zumindest um 50 % und besonders bevorzugt zumindest um 90 % zu reduzieren. Besonders bevorzugt kann sich das erste Befestigungselement mittels einer Entkopplung durch die Entkopplungseinheit entlang der Axialrichtung relativ zum ersten Befestigungselement bewegen, insbesondere in Rich- tung des ersten Befestigungselements. Die Befestigungseinheit ist besonders bevorzugt abnehmbar mit der Spindel gekoppelt. Unter„abnehmbar" soll hier insbesondere eine Entkopplung der Befestigungseinheit von der Spindel verstanden werden, wobei eine Funktionalität der Befestigungseinheit, insbesondere eine Funktion zur Überführung der ersten Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement in die zweite Relativbewegung, in einem entkoppelten Zustand erhalten bleibt. Unter einer„Ablaufsicherungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein Aufheben einer Spannkraft der Befestigungseinheit in Axialrichtung in einem Bremsbetrieb zu verhindern. Unter einem„Bremsbetrieb" soll hier insbesondere ein Betrieb einer Handwerkzeugma- schine, insbesondere einer Spindel der Handwerkzeugmaschine, verstanden werden, in dem die Spindel mittels einer Bremsvorrichtung abgebremst wird, so dass ein Nachlaufen der Spindel, wie beispielsweise bei einer Unterbrechung einer Stromzufuhr zu einem Elektromotor, vorteilhaft zumindest weitgehend verhindert werden kann. Bei dem Bremsbetrieb kann es durch Massenträgheitsmo- mente des Werkzeugs, insbesondere eines scheibenförmigen Werkzeugs, zu einer Relativbewegung zwischen dem auf der Spindel befestigten Werkzeug und der Befestigungseinheit kommen. Die Relativbewegung zwischen dem Werkzeug und der Befestigungseinheit kann dazu führen, dass die Befestigungseinheit gelöst wird und somit von der Spindel ablaufen kann. Besonders bevorzugt ist die Ablaufsicherungseinheit dazu vorgesehen, eine Spannkraft infolge einer Relativbewegung zwischen den zumindest zwei Übertragungselementen im Bremsbetrieb um zumindest 2 %, bevorzugt um zumindest 20 % und besonders bevorzugt um zumindest 50 % zu erhöhen. Besonders bevorzugt wird das erste Befestigungselement zur Erhöhung der Spannkraft entlang der Axialrichtung relativ zum zweiten Befestigungselement bewegt, insbesondere in Richtung des Werkzeugs.

Mittels der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung kann ein Ablaufen der Befestigungseinheit von der Spindel und somit ein Lösen des Werkzeugs von der Spindel vorteilhaft vermieden werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Ablaufsicherungseinheit zumindest eine Rückstelleinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest eines der zwei Befestigungselemente selbsttätig in eine Grundstellung zurückzustellen. Bevorzugt wird das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement in einem entlasteten Zustand selbsttätig mittels der Rückstelleinheit in die Grundstellung zurückgestellt. Der Begriff„selbsttätig" soll hier insbesondere eine automatisierte Rückstellung des Betätigungselements durch die Rückstelleinheit, insbesondere eine von einer direkten und/oder indirekten Krafteinwirkung eines Bedieners auf das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement entkoppelte Rückstellung, definieren. Es kann vorteilhaft ein hoher Be- dienkomfort der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung erreicht werden.

Ferner kann mittels der Rückstelleinheit vorteilhaft sichergestellt werden, dass das erste Befestigungselement und/oder das zweite Befestigungselement zuverlässig in die Grundstellung zurückgestellt wird, so dass eine sichere Funktionsweise der Ablaufsicherungseinheit gewährleistet werden kann. Vorzugsweise ist die Ablaufsicherungseinheit als Hubeinheit ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, die Befestigungselemente, insbesondere die zumindest zwei relativ zueinander beweglichen Befestigungselemente, infolge der ersten Relativbewegung relativ zueinander entlang der Axialrichtung zu bewegen. Besonders bevorzugt wird das erste Befestigungselement infolge der ersten Relativbe- wegung relativ zum zweiten Befestigungselement entlang der Axialrichtung bewegt. Hierbei ist die erste Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement eine Drehbewegung. Unter einer „Hubeinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest zwei miteinander korrespondierende Bauteile umfasst, durch welche eine Bewegung eines Elements, insbesondere des ersten Befestigungselements, entlang einer geraden Strecke erzeugt werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ablaufsicherungseinheit zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ausgestaltung, wie beispielsweise als Kurvengetriebe usw., ausgebildet ist. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorteilhaft ein Axialhub des ersten Befestigungselements relativ zum zweiten Befestigungselement erzeugt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Hubeinheit zumindest ein Hubelement auf- weist, das zumindest teilweise einstückig mit einem der Befestigungselemente ausgebildet ist. Unter„einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponen- tenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Es können vorteilhaft Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Vorteilhafterweise ist das Hubelement rampenförmig ausgebildet. Unter„rampen- förmig" soll hier insbesondere eine geometrische Form verstanden werden, die entlang einer Strecke ausgehend von einem Startpunkt in Richtung eines Endpunkts eine mathematisch definierte Steigung aufweist, so dass zwischen dem Startpunkt und dem Endpunkt eine Höhendifferenz vorliegt und/oder der Startpunkt in einer Ebene angeordnet ist, die zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Ebene verläuft, in der der Endpunkt angeordnet ist. Vorteilhafterweise weist die Hubeinheit zumindest ein zweites Hubelement auf, das infolge der ersten Relativbewegung mittels eines Zusammenwirkens mit dem ersten Hubelement die zweite Relativbewegung erzeugt. Hierbei ist das zweite Hubelement bevorzugt rampenförmig ausgebildet, so dass mittels einer Rotation des ersten Befestigungselements relativ zum zweiten Befestigungselement das erste rampenförmi- ge Hubelement auf dem zweiten rampenförmigen Hubelement entlang gleiten kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass das zweite Hubelement als Wälzkörper ausgebildet ist und auf dem ersten rampenförmigen Hubelement abrollen kann. Eine Steigung des ersten Hubelements und/oder des zweiten Hubelements ist bevorzugt gleich groß oder größer als eine Steigung eines Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel, auf die die Befestigungseinheit auf- und abschraubbar ist. Die Steigung des ersten Hubelements und/oder des zweiten Hubelements entspricht hierbei insbesondere 100 bis 150 % der Steigung des Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel, bevorzugt 1 10 bis 140 % der Steigung des Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel und besonders bevorzugt 120 bis 130 % der Steigung des Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel. Zur Erhöhung einer Reibung innerhalb des Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel im Vergleich zur Reibung zwischen den Hubelementen ist es denkbar, dass reibungserhöhende Mittel in das Gewinde der Befestigungseinheit und der Spindel eingebracht sind, wie beispielsweise Gummielemente, Federelemente, Beschichtungen usw. Hierdurch kann konstruktiv einfach die erste Relativbewegung in die zweite Relativbewegung überführt werden. Ferner kann mittels des rampenförmigen Hubelements vorteilhaft eine hohe Spannkraft im Bremsbetrieb erzeugt werden, die zu einem Festspannen auf das Werkzeug einwirkt.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Hubeinheit zumindest ein Hubelement aufweist, das beweglich relativ zu den zumindest zwei relativ zueinander beweglichen Befestigungselementen gelagert ist. Es kann konstruktiv einfach ei- ne Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement und/oder dem zweiten Befestigungselement und dem Hubelement zur Vermeidung eines Abiaufens der Befestigungseinheit und/oder des Werkzeugs von der Spindel erzeugt werden.

In einer bevorzugten Ausführung der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung ist das Hubelement zumindest teilweise zwischen den Befestigungselementen angeordnet. Der Begriff„zwischen" soll hier insbesondere eine räumliche Anordnung definieren. Bevorzugt ist das Hubelement entlang der Axialrichtung zwi- sehen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement angeordnet. In einer alternativen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Hand- werkzeugmaschinenspannvorrichtung ist das Hubelement entlang einer Richtung senkrecht zur Axialrichtung zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement angeordnet. Es kann vorteilhaft eine kompakte Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung erreicht werden.

Vorzugsweise ist das Hubelement zumindest teilweise in Ringbahnen der zumindest zwei relativ zueinander beweglichen Befestigungselemente geführt. Unter einer„Ringbahn" soll hier insbesondere zumindest eine Bahn verstanden wer- den, die sich entlang einer Umfangsrichtung um 360° erstreckt, wobei die Bahn insbesondere als Nut ausgebildet ist. Besonders bevorzugt verlaufen die Ringbahnen jeweils gewindeähnlich entlang der Umfangsrichtung in sich zugewandter Seiten der zumindest zwei relativ zueinander beweglichen Befestigungselemente. Hierbei weisen die gewindeähnlichen Ringbahnen eine mathematisch defi- nierte Steigung in Axialrichtung auf, so dass eine Bewegung des Hubelements in den Ringbahnen eine Hubbewegung entlang der Axialrichtung hervorruft. Die Umfangsrichtung erstreckt sich hierbei in einer im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung verlaufenden Ebene. Eine Steigung der Ringbahn des ersten Befestigungselements und der Ringbahn des zweiten Befestigungselements ent- spricht hierbei insbesondere 100 bis 150 % der Steigung des Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel, bevorzugt 1 10 bis 140 % der Steigung des Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel und besonders bevorzugt 120 bis 130 % der Steigung des Gewindes der Befestigungseinheit und der Spindel. Mittels der Führung des Hubelements in einer Ringbahn des ersten Befesti- gungselements und in einer Ringbahn des zweiten Befestigungselements kann vorteilhaft eine Kopplung des ersten Befestigungselements und des zweiten Be- festigungselements mittels des Hubelements erreicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine Führung des Hubelements erreicht werden.

Vorteilhafterweise ist das Hubelement von zumindest einem Wälzkörper gebildet. Besonders bevorzugt ist das Hubelement von einer Vielzahl von Wälzkörpern gebildet, die beweglich in einem Wälzkörperkäfig gelagert sind. Hierdurch kann die erste Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement vorteilhaft reibungsarm in die zweite Relativbewegung überführt werden. Somit kann ferner eine lange Lebensdauer der Hand- werkzeugmaschinenspannvorrichtung erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Ablaufsicherungseinheit und die Ent- kopplungssicherungseinheit zumindest ein gemeinsames Hubelement aufweisen. Hierdurch kann besonders vorteilhaft eine kompakte Handwerkzeugmaschinen- spannvorrichtung erreicht werden.

Die Erfindung geht ferner aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere von einem Winkelschleifer, mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschi- nenspannvorrichtung. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort für einen Be- diener der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Des Weiteren kann ein Ablaufen eines Werkzeugs von der Spindel der Handwerkzeugmaschine vorteilhaft vermieden werden.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina- tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht einer Spindel der Handwerkzeugmaschine aus Figur 1 mit der an der Spindel angeordneten erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Handwerkzeugma- schinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung eine weitere Detailansicht der erfindungsgemäßen Handwerk- zeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine Schnittansicht entlang der Linie V-V aus Figur 4 der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht einer alternativen Ausführung der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine weitere Detailansicht der alternativen Ausführung der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine Schnittansicht entlang der Linie Vlll-Vlll aus Figur 7 der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung und

eine Detailansicht einer weiteren alternativen Ausführung der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine als Winkelschleifer 44a ausgebildete Handwerkzeugmaschine 46a mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung

10a in einer schematischen Darstellung. Der Winkelschleifer 44a umfasst eine Schutzhaubeneinheit 48a, ein Handwerkzeugmaschinengehäuse 50a und einen Haupthandgriff 52a, der sich an einer einem Werkzeug 14a abgewandten Seite 54a des Handwerkzeugmaschinengehäuses 50a in Richtung einer Haupterstre- ckungsrichtung 56a des Winkelschleifers 44a erstreckt. Das Werkzeug 14a ist hierbei als Schleifscheibe ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Werkzeug 14a als Trenn- oder Polierscheibe ausgebildet ist. Das Handwerkzeugmaschinengehäuse 50a umfasst ein Motorgehäuse 58a zur Aufnahme eines Elektromotors (hier nicht näher dargestellt) und ein Getriebegehäuse 60a zur Aufnahme eines Getriebes (hier nicht näher dargestellt). An dem Getriebegehäuse 60a ist ein Zusatzhandgriff 62a angeordnet. Der Zusatzhandgriff 62a erstreckt sich quer zur Haupterstreckungsrichtung 56a des Winkelschleifers 44a.

Figur 2 zeigt die an einer Spindel 18a des Winkelschleifers 44a angeordnete Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10a. Die Spindel 18a erstreckt sich senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 58a aus dem Getriebegehäuse 62a (in Figur 2 nicht näher dargestellt). Die Spindel 18a weist zur Aufnahme eines Auf- nahmeflanschs 70a an einem Außenumfang zwei Abflachungen 64a auf, die diametral angeordnet sind und somit einen 2-Kant 66a bilden. Hierbei ist in Figur 2 nur eine der Abflachungen 64a dargestellt. Der Aufnahmeflansch 70a weist eine zum 2-Kant 66a korrespondierende Ausnehmung auf (hier nicht näher dargestellt), in die der 2-Kant 66a in einem montierten Zustand des Aufnahmeflanschs 70a eingreift. Somit ist der Aufnahmeflansch 70a mittels des 2-Kants 66a drehfest mit der Spindel 18a verbunden. Der Aufnahmeflansch 70a ist in einem mon- tierten Zustand auf einer dem Winkelschleifer 44a zugewandten Seite der Spindel 18a angeordnet. Die Spindel 18a wird mittels des Getriebes und des Elektromotors des Winkelschleifers 44a drehbar um eine Rotationsachse 68a der Spindel 18a angetrieben. In einem Arbeitsbetrieb des Winkelschleifers 44a wird die Spindel 18a von dem Winkelschleifer 44a aus betrachtet in einem Uhrzeigersinn rotierend angetrieben. Hierbei wird die Handwerkzeugmaschinenspannvorrich- tung 10a in einem montierten Zustand ebenfalls im Uhrzeigersinn rotierend angetrieben. Die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10a umfasst eine Befestigungseinheit 12a zu einer Sicherung des Werkzeugs 14a in Axialrichtung 16a auf der Spindel 18a. Die Befestigungseinheit 12a verspannt das Werkzeug 14a gegen den mit der Spindel 18a formschlüssig verbundenen Aufnahmeflansch

70a.

Bei einer Montage des Werkzeugs 14a wird das Werkzeug 14a mit einer zentralen Öffnung entlang der Axialrichtung 16a auf die Spindel 18a aufgeschoben, bis das Werkzeug 14a an einer Anlagefläche des bereits an der Spindel 18a angebrachten Aufnahmeflanschs 70a anliegt. Anschließend wird die Handwerkzeug- maschinenspannvorrichtung 10a mittels der Befestigungseinheit 12a auf ein Außengewinde 72a der Spindel 18a aufgeschraubt. Die Befestigungseinheit 12a umfasst ein erstes Befestigungselement 22a, das eine Anlagefläche 76a zum An- liegen an einer dem Aufnahmeflansch 70a abgewandten Seite des Werkzeugs

14a aufweist. Die Anlagefläche 76a des ersten Befestigungselemenst 22a und die an der Anlagefläche 76a anliegende Seite des Werkzeugs 14a weisen eine Haftbeschichtung (hier nicht näher dargestellt) auf, so dass eine hohe Reibung zwischen der Anlagefläche 76a des ersten Befestigungselements 22a und der an der Anlagefläche 76a anliegenden Seite des Werkzeugs 14a erreichbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Anlagefläche 76a und die an der Anlagefläche 76a anliegende Seite des Werkzeugs 14a eine korrespondierende, rampenartige Geometrie aufweisen, die ineinander eingreifen. Andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende reibungserhöhende Maßnahmen und Ausgestaltungen der Anlagefläche 76a und der an der Anlagefläche 76a anliegenden Seite des Werkzeugs 14a sind ebenfalls denkbar. Ferner umfasst die Befestigungseinheit 12a ein zweites Befestigungselement 28a, das ein Innengewinde 74a zu einem Ver- schrauben mit dem Außengewinde 72a der Spindel 18a aufweist. Das Werkzeug 14a wird mittels des Verschraubens der Befestigungseinheit 12a auf der Spindel 18a an dem Aufnahmeflansch 70a verspannt. Mittels dem Verspannen des

Werkzeugs 14a an dem Aufnahmeflansch 70a kann ein Drehmoment von der Spindel 18a auf das Werkzeug 14a übertragen werden. Das Werkzeug 14a wird in dem Arbeitsbetrieb des Winkelschleifers 44a von dem Winkelschleifer 44a aus betrachtet in einem Uhrzeigersinn rotierend angetrieben. Im Arbeitsbetrieb des Winkelschleifers 44a wird eine Aufrechterhaltung einer Spannkraft mittels eines

Zusammenwirkens des Außengewindes 72a der Spindel 18a, dem Innengewinde 74a des zweiten Befestigungselements 28a und von Reibungskräften zwischen der Anlagefläche 76a und der an der Anlagefläche 76a anliegenden Seite des Werkzeugs 14a gewährleistet. Zur Verschraubung des zweiten Befestigungselements 28a an der Spindel 18a weist die Befestigungseinheit 12a ferner ein Betätigungselement 78a auf. Das Betätigungselement 78a ist ringförmig ausgebildet (Figur 3). Des Weiteren weist das Betätigungselement 78a Kopplungsbereiche 80a, 82a auf, die stegförmig ausgebildet sind. Die Kopplungsbereiche 80a, 82a erstrecken sich hierbei ent- lang einer senkrecht zu einer Mittelachse 24a des Betätigungselements 78a verlaufenden Radialrichtung 1 14a in Richtung des zweiten Befestigungselements 28a. Das zweite Befestigungselement 28a weist zur drehfesten Kopplung mit dem Betätigungselement 78a ebenfalls Kopplungsberieche 84a, 86a auf. Die Kopplungsbereiche 84a, 86a des zweiten Befestigungselements 28a erstrecken sich entlang der Radialrichtung 1 14a in Richtung des Betätigungselements 22a.

Eine Anzahl der Kopplungsbereiche 84a, 86a des zweiten Befestigungselements 28a ist abhängig von einer Anzahl der Kopplungsbereiche 80a, 82a des Betätigungselements 78a. Insgesamt weist das Betätigungselement 78a zwei Kopplungsbereiche 80a, 82a auf und das Befestigungselement 28a weist ebenfalls zwei Kopplungsbereiche 84a, 86a auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Betätigungselement 78a und das Befestigungselement 28a jeweils eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anzahl an Kopplungsbereichen 80a, 82a, 84a, 86a aufweisen (Figur 4). Des Weiteren umfasst die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10a eine

Entkopplungseinheit 20a zu einer Entkopplung des ersten Befestigungselements 22a der Befestigungseinheit 12a in Axialrichtung 16a. Mittels der Entkopplungseinheit 20a kann eine Spannkraft der Befestigungseinheit 12a reduziert werden, so dass die Befestigungseinheit 12a werkzeuglos von einem Bediener von der Spindel 18a abschraubbar ist. Das zweite Befestigungselement 28a ist innerhalb des ringförmigen Betätigungselements 78a angeordnet (Figuren 4 und 6). Zur Verbindung des Betätigungselements 78a und des zweiten Befestigungselements 28a weist das Betätigungselement 78a und das zweite Befestigungselement 28a jeweils eine Nut 120a, 122a auf, in der ein O-Ring 124a der Befesti- gungseinheit 12a angeordnet ist. Das Betätigungselement 78a umgibt das zweite

Befestigungselement 28a entlang einer Umfangsrichtung 88a. Das erste Befesti- gungselement 22a ist im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und ebenfalls innerhalb des Betätigungselements 78a angeordnet. Zur Verbindung des Betätigungselements 78a und des ersten Befestigungselements 22a weist das Betätigungselement 78a und das zweite Befestigungselement 28a jeweils eine Nut 128a, 130a auf, in der ein O-Ring 126a der Befestigungseinheit 12a angeordnet ist. Das erste Befestigungselement 22a weist ein rampenförmiges Hubelement 34a auf (Figur 5). Das Hubelement 34a ist einstückig mit dem ersten Befestigungselement 22a ausgebildet. Insgesamt weist das erste Befestigungselement 22a zwei einstückig mit dem Befestigungselement 22a ausgebildete Hubelemen- te 34a auf, wobei in den Figuren lediglich eines der Hubelemente 34a dargestellt ist. Die Hubelemente 34a sind entlang der Umfangsrichtung 88a um ungefähr 180° zueinander versetzt angeordnet. Das zweite Befestigungselement 28a weist ebenfalls zwei einstückig mit dem zweiten Befestigungselement 28a ausgeführte Hubelemente 90a auf. Die Hubelemente 90a des zweiten Befestigungselements 28a sind entlang der Umfangsrichtung 88a um ungefähr 180° zueinander versetzt angeordnet. In den Figuren ist lediglich eines der Hubelemente 90a des zweiten Befestigungselements 28a dargestellt. Die Hubelemente 34a des ersten Befestigungselements 22a weisen eine zu den Hubelementen 90a des zweiten Befestigungselements 28a entgegengesetzte Steigung auf (Figur 5).

Die Entkopplungseinheit 20a umfasst ferner zwei Hubelemente 36a, 92a, die das erste Befestigungselement 22a und das zweite Befestigungselement 28a wirkungsmäßig miteinander koppeln. Die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a sind rampenförmig ausgebildet. Ferner sind die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a zwischen dem ersten Befestigungselement 22a und dem zweiten Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 12a angeordnet. Hierbei weisen die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a auf einer den Hubelementen 34a des ersten Befestigungselements 22a zugewandten Seite eine zu den Hubelementen 34a des ersten Befestigungselements 22a entgegengesetzte Steigung auf. Ferner weisen die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a auf einer den Hubelementen 90a des zweiten Befestigungselements 28a zugewandten Seite eine zu den Hubelementen 90a des zweiten Befestigungselements 28a entgegengesetzte Steigung auf (Figur 5). Die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a sind beweglich relativ zum ersten Befestigungselement 22a und relativ zum zweiten Befestigungselement

28a in der Befestigungseinheit 12a gelagert. Hierbei liegen die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a an den Hubelementen 34a des ersten Befestigungselements 22a und an den Hubelementen 90a des zweiten Befestigungselements 28a an. Des Weiteren umfasst die Entkopplungseinheit 20a Sperrelemente 94a, 96a, die eine Bewegung der Hubelemente 36a, 92a der Entkopp- lungseinheit 20a entlang der Umfangsrichtung 88a verhindern. Die Sperrelemente 94a, 96a sind als Zylinderrollen ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Sperrelemente 94a, 96a in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Form ausgebildet sind. Des Weiteren weist die Entkopplungseinheit 20a vier Federelemente 98a, 100a,

102a, 104a auf, die dazu vorgesehen sind, das erste Befestigungselement 22a und das zweite Befestigungselement 28a entlang der Umfangsrichtung 88a ge- geneinader vorzuspannen. Zwei der Federelemente 98a, 100a, 102a, 104a sind jeweils entlang der Umfangsrichtung 88a zwischen einem der Kopplungsbereiche 80a, 82a des Betätigungselements 78a und einem von zwei stegförmigen Kopplungsbereichen 106a, 108a des ersten Befestigungselements 22a angeordnet. Die anderen zwei der Federelemente 98a, 100a, 102a, 104a sind ferner jeweils zwischen einem der Kopplungsbereiche 106a, 108a des ersten Befestigungselements 22a und einem von zwei Begrenzungselementen 162a, 164a des zwei- ten Befestigungselements 28a entlang der Umfangsrichtung 88a angeordnet (Figur 4). Die Federelemente 98a, 100a, 102a, 104a sind als Druckfedern ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, die Federelemente 98a, 100a, 102a, 104a in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art und Weise ausgebildet sind.

Bei einem Aufschrauben der Befestigungseinheit 12a wird eine von einem Be- diener auf das Betätigungselement 78a ausgeübte Kraft mittels der Kopplungsbereiche 80a, 82a des Betätigungselements 78a auf die Kopplungsbereiche 84a, 86a des zweiten Befestigungselements 28a übertragen. Die Befestigungseinheit 12a wird somit durch ein Zusammenwirken des Innengewindes 74a des zweiten

Befestigungselements 28a und dem Außengewinde 72a der Spindel 18a auf die Spindel 18a aufgeschraubt. Bei einem Lösen und/oder Abschrauben der Befestigungseinheit 12a von der Spindel 18a wird das Betätigungselement 78a ebenfalls von einem Bediener mit einer Kraft beaufschlagt. Diese Kraft weist jedoch eine zur ausgeübten Kraft beim Aufschrauben entgegengesetzte Richtung auf.

Bei einer Betätigung des Betätigungselements 78a zum Lösen und/oder zum Ab- schrauben der Befestigungseinheit 12a wird das Betätigungselement 78a zuerst relativ zum ersten Befestigungselement 22a und relativ zum zweiten Befestigungselement 28a gedreht. Die Kopplungsbereiche 80a, 82a des Betätigungselements 78 werden hierbei entlang der Umfangsrichtung 88a von den Kopp- lungsbereichen 84a, 86a des zweiten Befestigungselements 28a weg bewegt.

Die Federelemente 98a, 100a, 102a, 104a werden hierbei komprimiert. Das Betätigungselement 78a weist ferner zwei Entkopplungsausnehmungen 1 10a, 1 12a auf. Die Entkopplungsausnehmungen 1 10a, 1 12a sind entlang der Umfangsrichtung um ungefähr 180° zueinander versetzt angeordnet. Eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Anzahl an Entkopplungsausnehmungen

1 10a, 1 12a ist ebenfalls denkbar. Durch eine Drehung des Betätigungselements 78a werden die Entkopplungsausnehmungen 1 10a, 1 12a in eine Entkopplungsposition gedreht, so dass die Sperrelemente 94a, 96a zur Freigabe einer Bewegungsmöglichkeit der Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a ent- lang der Radialrichtung 1 14a in die Entkopplungsausnehmungen 1 10a, 1 12a ausweichen können.

Infolge der Bewegung der Sperrelemente 94a, 96a können sich die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a entlang der Umfangsrichtung 88a bewe- gen. Die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a gleiten hierbei an den Hubelementen 34a des ersten Befestigungselements 22a und den Hubelementen 90a des zweiten Befestigungselements 28a ab. Das erste Befestigungselement 22a bewegt sich infolge des Abgleitens der Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a entlang der Axialrichtung 16a relativ zum zweiten Be- festigungselements 28a in Richtung des zweiten Befestigungselements 28a.

Hierdurch wird eine Spannkraft zwischen dem Innengewinde 74a des zweiten Befestigungselements 28a und dem Außengewinde 72a der Spindel 18a reduziert. Der Bediener kann infolgedessen die Befestigungseinheit 12a werkzeuglos von der Spindel 18a abschrauben.

Der Winkelschleifer 44a umfasst ferner eine Bremsvorrichtung (hier nicht näher dargestellt) zur Vermeidung eines Nachlaufens der Spindel 18a bei einem Abschaltvorgang des Winkelschleifers 44a infolge einer Unterbrechung einer Stromzufuhr. Bei dem Abschaltvorgang schaltet der Winkelschleifer 44a in einen Bremsbetrieb und bremst die Spindel 18a mittels der Bremsvorrichtung ab. Im

Bremsbetrieb bewegt sich das Werkzeug 14a infolge von Massenträgheit weiter um die Rotationsachse 68a der Spindel 18a, so dass eine Drehmomentdifferenz zwischen dem Werkzeug 14a, der Spindel 18a und der Befestigungseinheit 12a entsteht. Diese Drehmomentdifferenz führt zu einer Relativbewegung zwischen dem Werkzeug 14a und der Befestigungseinheit 12a. Aufgrund einer Reibung zwischen der Befestigungseinheit 12a und dem trägen Werkzeug 14a kann eine

Spannkraft aufgehoben werden. Hierdurch kann sich die Befestigungseinheit 12a von der Spindel 18a lösen und die Befestigungseinheit 12a kann zusammen mit dem Werkzeug 14a von der Spindel 18a ablaufen.

Zur Vermeidung des Abiaufens der Befestigungseinheit 12a und/oder des Werkzeugs 14a in einem Bremsbetrieb weist die Handwerkzeugmaschinenspannvor- richtung 10a eine Ablaufsicherungseinheit 26a auf, die dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise eine erste Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement 22a und dem zweiten Befestigungselement 28a der Befestigungseinheit 12a in eine zweite Relativbewegung zu überführen. Hierbei ist die erste Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement 22a und dem zweiten Befestigungselement 28a eine Rotation um die Rotationsachse 68a. Die zweite Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement 22a und dem zweiten Befestigungselement 28a ist eine Translation entlang der Axialrichtung 16a. Die Rotation zwischen dem ersten Befestigungselement 22a und dem zweiten Befestigungselement 28a entsteht beim Bremsbetrieb aus der Drehmomentdifferenz zwischen dem Werkzeug 14a und der Befestigungseinheit 12a. Das Werkzeug 14a dreht durch die entstehende Reibung zwischen dem Werkzeug 14a und der Anlagefläche 76a des ersten Befestigungselements 22a das erste Befestigungselement 22a mit.

Die Ablaufsicherungseinheit 26a weist eine Rückstelleinheit 30a auf, die dazu vorgesehen ist, das erste Befestigungselement 22a und das zweite Befestigungselement 28a selbsttätig in eine Grundstellung zurückzustellen. Die Rück- Stelleinheit 30a umfasst hierbei die Federelemente 98a, 100a, 102a, 104a der

Entkopplungseinheit 20a zur Rückstellung. Die Federelemente 98a, 100a, 102a, 104a verdrehen das erste Befestigungselement 22a, das zweite Befestigungselement 28a und das Betätigungselement 78a in einem im Wesentlichen unbelasteten Zustand der Befestigunseinheit 12a relativ zueinander entlang der Um- fangsrichtung 88a. Hierdurch werden die Sperrelemente 94a, 96a der Entkopplungseinheit 20a aus den Entkopplungsausnehmungen 1 10a, 1 12a heraus be- wegt. Die Sperrelemente 94a, 96a üben hierbei eine Kraft auf die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a aus. Die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a werden somit zwischen die Hubelemente 34a des ersten Befestigungselements 22a und die Hubelemente 90a des zweiten Befestigungs- elements 28a bewegt. Eine Bewegung der Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a in Richtung der Sperrelemente 94a, 96a ist mittels eines Zusammenwirkens der Sperrelemente 94a, 96a der Entkopplungseinheit 20a und den Kopplungsbereichen 84a, 86a des zweiten Befestigungselements 28a unterbunden. Die Entkopplungsausnehmungen 1 10a, 1 12a weisen jeweils eine Schrägfläche 1 16a, 1 18a auf, die dazu vorgesehen ist, infolge einer Drehbewegung des Betätigungselements 78a eine Kraftkomponente in Richtung der Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a auf die Sperrelemente 94a, 96a auszuüben.

Die Ablaufsicherungseinheit 26a ist als Hubeinheit 32a ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, das erste Befestigungselement 22a infolge der ersten Relativbewegung relativ zum zweiten Befestigungselement 28a entlang der Axialrichtung 16a zu bewegen. Die Hubeinheit 32a umfasst die Hubelemente 34a, die einstückig mit dem ersten Befestigungselement 22a ausgebildet sind. Ferner umfasst die Hubeinheit 32a die Hubelemente 90a, die einstückig mit dem zweiten Befestigungselement 28a ausgebildet sind. Die Hubeinheit 32a weist ferner die Hubelemente 36a, 92a der Entkopplungseinheit 20a auf, die beweglich relativ zum ersten Befestigungselement 22a und relativ zum zweiten Befestigungselement 28a gelagert sind. Somit weist die Ablaufsicherungseinheit 26a und die Entkopplungseinheit 20a zwei gemeinsame Hubelemente 36a, 92a auf.

In einem Bremsbetrieb des Winkelschleifers 44a wird das erste Befestigungselement 22a infolge einer Reibung und einer Drehmomentdifferenz zwischen dem Werkzeug 14a und dem ersten Befestigungselement 22a relativ zum zwei- ten Befestigungselement 28a entlang der Umfangsrichtung 88a gedreht. Das erste Befestigungselement 22a wird hierbei entgegen einer Federkraft der Federelemente 98a, 100a, die zwischen den Kopplungsbereichen 106a, 108a des ersten Befestigungselements 22a und den Begrenzungselementen 162a, 164a des zweiten Befestigungselements 28a angeordnet sind, bewegt. Die Sperrelemente 94a, 96a verhindern hierbei eine Bewegung der Hubelemente 36a, 92a der Hubeinheit 32a, so dass die Hubelemente 34a des ersten Befestigungselements 22a an den Hubelementen 36a, 92a der Hubeinheit 32a abgleiten können. Das erste Befestigungselement 22a wird infolge der Steigung der Hubelemente 34a des ersten Befestigungselements 22a relativ zum zweiten Befestigungselement 28a entlang der Axialrichtung 16a in Richtung des Werkzeugs 14a bewegt. Eine auf das Werkzeug 14a einwirkende Spannkraft kann beibehalten werden bzw. erhöht werden, so dass ein Ablaufen der Befestigungseinheit und/oder des Werkzeugs 14a von der Spindel 18a verhindert werden kann. Zum Lösen und/oder Abschrauben der Befestigungseinheit 12a wird das Betätigungselement 78a durch den Bediener betätigt. Hierdurch wird, wie bereits oben beschrieben, eine Spannkraft reduziert, so dass ein Bediener die Befestigungseinheit einfach lösen kann.

Die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10a umfasst ferner ein Reibungsminderungselement, das in der Befestigungseinheit 12a angeordnet ist. Hierdurch können innere, vorherrschende Reibkräfte gering gehalten werden. Das Reibungsminderungselement kann hierbei in flüssigem Zustand in die Befestigungseinheit 12a eingebracht sein oder das Reibungsminderungselement ist als Beschichtungen, wie beispielsweise Teflonbeschichtungen, auf zueinander beweglich gelagerten Bauteilen der Befestigungseinheit 12a aufgebracht.

In Figuren 6 bis 9 sind zwei alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis c hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 5, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 5 verwiesen werden kann.

Figur 6 zeigt eine alternative Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10b mit einer Befestigungseinheit 12b zu einer Sicherung eines Werkzeugs 14b in Axialrichtung 16b auf einer Spindel 18b einer als Winkelschleifer 44b ausgebildeten Handwerkzeugmaschine 46b. Der Winkelschleifer 44b weist hierbei einen zu dem in Figur 1 geszeigten Winkelschleifer 44a analogen Aufbau auf. Ferner weist die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10b eine Entkopplungseinheit 20b zu einer Entkopplung eines ersten Befestigungselements 22b der Befestigungseinheit 12b in Axialrichtung 16b auf (Figur 7). Die Entkopplungseinheit 20b weist drei Hubelemente 132b, 134b, 136b auf (Figur 8). Die drei Hubelemente 132b, 134b, 136b sind entlang einer Radialrichtung 1 14b beweglich gelagert. Die Entkopplungseinheit 20b weist ferner drei Sperrelemente 94b, 96b, 138b auf, die dazu vorgesehen sind, eine Bewegung der drei Hubelemente 132b, 134b, 136b in zumindest einer Betriebsposition in Radialrichtung 1 14b im Wesentlichen zu verhindern. Mittels einer Drehung eines Betätigungselements 78b der Befestigungseinheit 12b um eine Mittelachse 24b der Befestigungseinheit 12b wird eine Bewegung der drei Sperrelemente 94b, 96b, 138b entlang der Radialrichtung

1 14b in eine von drei Entkopplungsausnehmungen 1 10b, 1 12b, 140b ermöglicht. Sind die drei Sperrelemente 94b, 96b, 138b jeweils in einer der drei Entkopplungsausnehmungen 1 10b, 1 12b, 140b, so können die Hubelemente 132b, 134b, 136b der Entkopplungseinheit 20b eine Bewegung in Radialrichtung 1 14b aus- führen. Das erste Befestigungselement 22b kann sich nach einer Bewegung der

Hubelemente 132b, 134b, 136b der Entkopplungseinheit 20b in Radialrichtung 1 14b relativ zum zweiten Befestigungselement 28b bewegen. Die Bewegung der Hubelemente 132b, 134b, 136b der Entkopplungseinheit 20b in Radialrichtung 1 14b und die Bewegung des ersten Befestigungselements 22b entlang der Axial- richtung 16b hat zur Folge, dass eine Spannkraft eines Innengewindes 74b eines zweiten Befestigungselements 28b und eines Außengewindes 72b der Spindel 18b reduziert wird. Ein Bediener kann die Befestigungseinheit 12b somit werkzeuglos von der Spindel 18b lösen. Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10b eine Ablaufsicherungseinheit 26b auf, die zur Vermeidung eines Abiaufens der Befestigungseinheit 12b und/oder des Werkzeugs 14b von der Spindel 18b in einem Bremsbetrieb dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise eine erste Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement 22b und einem zweiten Befesti- gungselement 28b der Befestigungseinheit 12b in eine zweite Relativbewegung zu überführen. Die Ablaufsicherungseinheit 26b umfasst eine Rückstelleinheit 30b, die dazu vorgesehen ist, das erste Befestigungselement 22b selbsttätig in eine Grundstellung zurückzustellen. Die Rückstelleinheit 30b weist hierbei ein Federelement 142b auf. Das Federelement 142b ist als Drahtfeder ausgebildet. Ein Ende des Federelements 142b ist mit dem ersten Befestigungselement 22b verbunden. Ein mit dem ersten Befestigungselement 22b verbundenen Ende ge- genüberliegendes Ende des Federelements 142b ist mit einem Trägerelement 144b der Ablaufsicherungseinheit 26b verbunden. Das Federelement 142b bewirkt somit eine Rückstellung des ersten Befestigungselements 22b relativ zum Trägerelement 144b.

Die Ablaufsicherungseinheit 26b ist als Hubeinheit 32b ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, das erste Befestigungselement 22b infolge der ersten Relativbewegung relativ zum zweiten Befestigungselement 28b entlang der Axialrichtung 16b zu bewegen. Die Hubeinheit 32b weist vier Hubelemente 34b, 90b auf (in Figur 7 zwei dargestellt), die einstückig mit dem ersten Befestigungselement 22b ausgebildet sind. Ferner weist die Hubeinheit vier weitere Hubelemente 36b, 92b, 158b, 160b auf, die einstückig mit dem Trägerelement 144b ausgebildet sind. Das Trägerelement 144b ist entlang der Axialrichtung 16b zwischen dem ersten Befestigungselement 22b und dem zweiten Befestigungselement 28b ausgebildet. Ferner ist das Trägerelement 144b relativ zu dem ersten Befestigungselement 22b und relativ zu dem zweiten Befestigungselement 28b beweglich gelagert. Somit sind die weiteren Hubelemente 36b, 92b, 158b, 160b des Trägerelements 144b ebenfalls relativ zu dem ersten Befestigungselement 22b und relativ zu dem zweiten Befestigungselement 28b beweglich gelagert. Die Hubelemente 34b, 90b des ersten Befestigungselements 22b und die Hubelementen 36b, 92b, 158b, 160b des Trägerelements 144b sind jeweils rampenförmig ausgebildet. Hierbei weisen die Hubelemente 34b, 90b des ersten Befestigungselements 22b eine zu den Hubelementen 36b, 92b, 158b, 160b des Trägerelements 144b entgegengesetzte Steigung auf. Das Trägerelement 144b ist mittels eines Rei- bungserhöhungselements 156b mit dem zweiten Befestigungselement 28b verbunden. Hierdurch kann in einem Bremsbetrieb eine Relativbewegung des ersten Befestigungselements 22b relativ zum Trägerelement 144b gewährleistet werden. Figur 9 zeigt eine weitere alternative Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung

10c, die eine Befestigungseinheit 12c zu einer Sicherung eines Werkzeugs 14c in Axialrichtung 16c auf einer Spindel 18c und eine Entkopplungseinheit 20c zu einer Entkopplung eines ersten Befestigungselements 22c der Befestigungseinheit 12c in Axialrichtung 16c umfasst. Die Entkopplungseinheit 20c weist einen zu der Enkopplungseinheit 20b analogen Aufbau auf, so dass hinsichtlich einer Funkti- onsweise der Entkopplungseinheit 20c auf die Beschriebung der Figuren 6 bis 8 verwiesen wird.

Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10c eine Ablaufsicherungseinheit 26c, die zur Vermeidung eines Abiaufens der Befestigungseinheit 12c und/oder des Werkzeugs 14c von der Spindel 18c in einem Bremsbetrieb dazu vorgesehen ist, zumindest teilweise eine erste Relativbewegung zwischen dem ersten Befestigungselement 22c und einem zweiten Befestigungselement 28c der Befestigungseinheit 12c in eine zweite Relativbewegung zu überführen. Die Ablaufsicherungseinheit 26c umfasst eine Rückstelleinheit 30c, die dazu vorgesehen ist, das erste Befestigungselement 22c selbsttätig in eine Grundstellung zurückzustellen. Des Weiteren ist die Ablaufsicherungseinheit 26c als Hubeinheit 32c ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, das erste Befestigungselement 22c infolge der ersten Relativbewegung relativ zum zweiten Befestigungselement entlang der Axialrichtung 16c zu bewegen. Die Hubeinheit 32c weist hierbei ein Hubelement 36c auf, das beweglich relativ zu dem ersten Befestigungselement 22c und relativ zum zweiten Befestigungselement 28c gelagert ist. Das Hubelement 36c ist hierbei in einer Ringbahn 38c des ersten Befestigungselements 22c und in einer Ringbahn 40c des zweiten Befestigungselements 28c geführt ist. Ferner ist das Hubelement 36c als Wälzkörper 42c gebildet. Der Wälzkörper 42c umfasst einen Käfig 146c und eine Vielzahl von Kugeln 148c, 150c, 152c 154c, die im Käfig 146c gelagert sind. Der Wälzkörper 42 ist entlang einer Radialrichtung 1 14c, die senkrecht zur Axialrichtung 16c verläuft, zwischen dem ersten Befestigungselement 22c und dem zweiten Befestigungselement 28c angeordnet.




 
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