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Title:
CIRCUIT FOR THE ACTIVATION OF GAS DISCHARGE LAMPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/001113
Kind Code:
A1
Abstract:
The circuit for activation of gas discharge lamps in a gas, wherein there are provided for the ignition an ignition device (2, 17) comprising an ignition transformer (17) and an auxiliary voltage source disconnectable once the ignition is effected, comprises a rectifier with two alternations (6) to which are connected in parallel a charge capacitor (10) and an electronic switching element (8) dependent on the voltage. A switch contact (9), mounted in series with the charge capacitor (10), may be actuated with the switching element (8). The charge capacitor (10), providing the operating voltage for the gas discharge lamp (3), may be charged at a voltage selectable with the switching element (8). The rectifier with two alternations (6) used as an auxiliary voltage source may be disconnected from the discharge lamp (3), after its ignition, by a control element (4). The ignition device (2, 17) is connected to the charge capacitor (10), the secondary winding of the ignition transformer (17), separated from the operating current circuit of the discharge lamp (3), being connected to the latter.

Inventors:
RUFF R (AT)
EBHARDT H (AT)
HAYDN F (AT)
Application Number:
PCT/AT1981/000022
Publication Date:
April 01, 1982
Filing Date:
September 10, 1981
Export Citation:
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Assignee:
ELGER ELEKTRO NEON (AT)
RUFF R (AT)
EBHARDT H (AT)
HAYDN F (AT)
International Classes:
H05B41/04; (IPC1-7): H05B41/231
Foreign References:
GB1137390A1968-12-18
DE1945095A11970-03-19
GB1289119A1972-09-13
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. : Schaltungsanordnung für den Betrieb von Gasentla¬ dungslampen, insbesondere Leuchtstoffröhren, bei der die Gasentladungslampe an eine Stromquelle, insbesondere eine Gleichstromquelle, angeschlossen ist, wobei zur Zündung der Gasentladungslampe eine einen Zündtransformator aufweisende Zündschaltung und eine nach erfolgter Zündung abschaltbare Hil sspannungsquelle vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromquelle ein Vollweg¬ gleichrichter (6) vorgesehen ist, dem ein Ladekondensator (10) τχn_ ein spannungsabhängiges, elektronisches Schaltelement (8) parallel geschaltet sind, mit dem ein in Reihe mit dem Lade¬ kondenεator (10) liegender Schaltkontakt (9) betätigbar ist, wobei der die Betriebsspannung für die Gasentladungslampe (5) liefernde Ladekondensator (10) auf eine mit dem Schaltelement (8) wählbare Spannung aufladbar ist und der Voilweggleich richter (6) als Hilfsspannungsquelle für die Gasentladungs¬ lampe (3) dient, die nach der Zündung der Gasentladungslampe (3) über das insbesondere als Halbleiterschaltelement ausge¬ bildete Steuerelement (4) abschaltbar ist, und daß die Zünd¬ schaltung (2,17) mit dem Ladekondensator (10) in Verbindung steht und die Sekundärwicklung des Zündtransformators (17,17a) gesondert vo BetriebsStromkreis der Gasentladungslampe (3) an diese angeschlossen ist.
2. Schaltungεanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Primärwicklung des Zündtransfor atorε (17) in Reihe mit dem Ladekondenεator. (10) geschaltet ist (Fig.2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch _!, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß parallel zum Ladekondensator (10) die Reihen¬ schaltung eines Widerstandes (18) und eines Kondensators (ig) angeschlossen ist, wobei parallel zum Kondensator (19) die Reihenschaltung einer Thyristortetrode (20), einer Vier¬ schichtdiode (28) od.dgl. und der Primärwicklung des Zünd¬ trans ormators (17a) geschaltet ist (Figuren 3 und 4). — OMPI .
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß an den kathodenseitigen Steueranschluß der Thyristortetrode (20) ein Abschalteglied (23) angeschlossen ist, mit dem die Erzeugung von Zündimpulsen nach erfolgter Zündung der Gasentladungslampe (3) unterbrechbar ist (Fig.3).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement (4) eine Transistor¬ schaltung vorgesehen ist, bei der mit der Hilfsspannungsquelle insbesondere parallel zum Schaltkontakt (9), ein Spannungstei ler (32,33) in Verbindung steht, dessen Teilerpunkt mit der Basis eines ersten Transistors (34) verbunden ist, dessen Kol¬ lektor an der Basis eines zweiten Transistors (36) liegt, des¬ sen Kollektor mit der Gasentladungslampe (3) und dessen Emit¬ ter mit de Hilfsspannungsquelle in Verbindung steht (Fig.5).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß der Spannungsteiler (33,38) einerseits an die Gasentladungslampe (3), anderseitε an die Hilfsspannungsquelle (Klemme A) angeschlossen ist (Fig.6).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilerpunkt des Spannungsteilers (32, 33 bzw.33j38) an die Basis des ersten Transistors (34) über eine Zenerdiode (43) angeschloεsen ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der an der Gasentladungslampe (3) liegende Widerstand (38) als lichtabhängiger Bauteil, insbesondere als Fotowiderstand, ausgebildet ist, der mit der Gasentladungs¬ lampe (3) in optischem Kontakt steht (Fig.6).
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur BasisΞmitterstrecke d zweiten Transistors (36) ein lichtelektrischer Bauteil, insbe¬ sondere ein Fotowiderstand (42), geschaltet ist (Fig.6).
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement (4) ein über eine ÖAD ORIGINAL f O PI _ U Widerstand (40) aufladbarer Kondensator (39) vorgesehen ist, der nach Zündung der Gasentladungslampe (3) einen Nebenschluß zur Hilfsspannungsquelle, insbesondere zum Schaltkontakt (9), bildet (Fig.7).
11. 1Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerelement (4) ein Widerstand (41) mit positivem Temperaturkoeffizienten, ins¬ besondere ein Kaltleiter, vorgesehen ist (Fig.8).
Description:
Schaltungsanordnung für den Betrieb von Gasentladungslampen

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung fü den b etrieb von Gasentladungslampen, insbesondere Leuchtstoff¬ röhren, bei der die Gasentladungslampe an eine Stromquelle, insbesondere eine Gleichstromσuelle, angeschlossen ist, wobei zur Zündung der Gasentladungslampe eine einen Zündtransformato aufweisende Zündschaltung und eine nach erfolgter Zündung ab¬ schaltbare Hilfsspannungsquelle vorgesehen sind.

Bei Gasentladungslampen sind nach der Bauart der Elektroden allgemein zwei Ausführungsformen zu unterscheiden, nämlich solche mit vorheizbaren Elektroden (Wendelelektroden), die eine relativ niedrige Zündspannung benötigen, und solche mit nicht vorheizbaren Elektroden, die höhere Zündspannungen benötigen.

Bei Weehselstronbetrieb werden für den Start und den Betrieb Gasentladungslampen mit vorheizbaren Elektro¬ den im allgemeinen Induktivitäten (Vorεchaltdrosseln) zur Be¬ grenzung des Stromes bzw. in Verbindung mit einem zur Lampe

parallel geschalteten Starter zur Zündung verwendet. Die Vor¬ heizung der Elektrode beschränkt durch die thermische Be¬ anspruchung der Glühwendel die Lebensdauer der Lampe. Außerde erfolgt die Zündung der Lampe meist nicht beim ersten Zünd¬ versuch des Starters, wodurch sich ein sogenannter Placker¬ start ergibt.

Bei defekter Lampe kann der Fall eintreten, daß die Elektroden dauernd geheizt werden, da die Lampe nicht durchzündet. Die Vorschaltdrossel muß einerseits eine "genü¬ gend große Induktivität besitzen, um den Lampenstrom ausrei¬ chend zu begrenzen bzw. eine genügend große Zündεpitze zu generieren, wodurch eine große Windungszahl erforderlich ist, anderseits fließt der gesamte Lampenstrom durch die Wicklung, wodurch die Abmessungen und das Gewicht der Drossel relativ groß werden. Bei Verkleinerung des Drahtdurchmessers steigen die ohmsehen Verluste der Drossel an, wodurch die Wirtschaft¬ lichkeit der Anordnung vermindert wird und eine Erwärmung derselben auftritt.

Bei Lampe mit nicht vorgeheizten Elektroden kann zum Start und Betrieb ein Transformator verwendet werden, der beim Einschalten eine so hohe leistungsstarke Zündspitze er¬ zeugt, daß eine Zündung der Lampe gewährleistet ist. Die da¬ bei verwendeten Transformatoren sind aber wieder relativ große und aufwendig gebaute Anordnungen. Außerdem wird durch die erforderliche hohe und leistungsstarke Zündspitze die Lebensdauer der Lampe wesentlich, im allgemeinen um 30 - 50 , verminder .

Start- und Betriebsanordnungen zum Betrieb von Gasentladungslampen mit Gleichstrom arbeiten unter B enützung einer Vervielfache Schaltung mit Ladekondensatoren und In¬ duktivitäten (Glättungsdrosseln) zur Verminderung des Ober¬ wellengehaltes. Der ITachteil dieser Anordnungen ist neben den großen Abmessungen der einzelnen Bauteile der Umstand, daß die Lampenbrennspannung der Gleichspannung annähernd

entsprechen muß, um einen wirtschaftlichen Betrieb zu ge¬ währleisten. Anordnungen dieser Art haben überdies einen kapazitiven cos f = 0,5, der kompensiert werden muß.

Sowohl die bekannten Start- und Betriebseinrichtun¬ gen für Wechselstrom.be rieb als auch die angeführten Anord¬ nungen für Gleichstronbetrieb weisen beträchtliche Abmessun¬ gen und ein beträchtliches Gewicht auf, was 'unerwünscht ist. Auße en werden die Lampen bei Verwendung der üblichen Starteinrichτungen durch hohe energiereiche Zün spitzen beim Startvorgang so belastet, daß eine Vermin e ung άer Lebens¬ dauer der Lampe im allgemeinen um 30 - 50. $ eintritt.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schal¬ tungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen ver¬ mieden werden und vor allem eine wesentliche Verkleinerung der räumlichen Abmessungen und des Gewichtes der Start- und Betriebsanordnung herbeigeführt wird, insbesondere um den Bau von Gasentladungslampen in Form von in normale Glüh¬ lampenfassungen einschraubbaren Lampeneinheiten zu ermögliche und durch die gewählte schonende Art der Zündung insbesondere in Verbindung mit einem Gleichstrombetrieb eine wesentliche Verbesserung zu erreichen. Ein weiteres Ziel besteht darin, die Lebensdauer der Gasentladungslampen durch eine Zündung ohne energiereiche Spannungsspitze und durch Wegfall des Vor¬ heizens der Elektroden möglichst weitgehend zu erhöhen.

Erfindun s emäß ist als Stromquelle ein Vollweg¬ gleichrichter vorgesehen, dem ein Ladekondensator und ein spannungsabhängiges, elektronisches Schaltelement parallel geschaltet sind, mit dem ein in Reihe mit dem Ladekondensator liegender Schaltkontakt betätigbar ist, wobei der die Be¬ triebsspannung für die Gasentladungslampe liefernde Ladekon¬ densator auf eine mit dem Schaltelement wählbare Spannung aufladbar ist und der Vollweggleichrichter als Hilfsspan-

OMPI

nungscuelle für die Gasentladungslampe dient, die nach der Zündung der Gasentladungslampe über das insbesondere als Kalbleitersehaltelement ausgebildete Steuerelement abschalt¬ bar ist, und wobei die Zündschaltung mit dem Ladekondenεator in Verbindung steht und die Sekundärwicklung des Zündtranε- for ators gesondert vo Betriebsstro kreis der Gasentla¬ dungslampe an diese angeschlossen ist.

Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gewähr¬ leistet ein besonders geringes Gewicht, geringe Abmessungen und eine " geringe Verlustleistung. Die für den Betrieb der Gasentladungslampe erforderliche Stromquelle wird dabei durch den Kondensator, die Kilfsspannungsquelle durch den Vollweggleichrichter gebildet.

Dadurch, daß zur Zündung neben der vom Zündgenera¬ tor an die Gasentladungslampe gelieferten Zündspannung eine Hilfsspannungsquelle an die Gasentladungslampe gelegt wird, wird ein Sofortstart bei größtmöglicher Schonung der Elektro den der Gasentladungslampe erzielt, wobei auch die Zünd¬ schaltung selbst äußerst einfach gehalten werden kann.

Die Auslegung der Schaltung für Gleichstrom ver¬ meidet den stroboskopischen Effekt und gewährleistet eine optimale Ausnutzung des Lampenstromes und damit einen besse¬ ren Wirkungsgrad.

Der überwiegende '-^eil der erfindungsgemäßen Schal¬ tungsanordnung kann in Porm einer integrierten Schaltung ge¬ fertigt werden, wodurch nicht nur Abmessung und Gewicht re¬ duziert werden können, sondern auch wirtschaftlicher gefer¬ tigt werden kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgenäßen Schaltungsanordnung ist die Möglichkeit, durch Verändern des Wertes eines einzigen oh schen Widerstandes den Lichtwert der Lampe um den Faktor 3 - 5 nahezu verlustlos zu dimmen.

Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglich auch den Kaltstart von Gasentladungslampen mit begrenzter

Lampenlänge bei Betrieb an 1 * 10 Volt WechselSpannung. ITicht zuletzt wird eine Reduzierung der bei üblichen Start- und Betriebsanordnungen auftretenden Verlustleistung auf etwa die Hälfte erreicht.

Ein bei Gleichstrombetrieb im Laufe des Betriebes der Lampe auftretender Kataphorese-Ef ekt (Auswanderung des Quecksilbers zur .arbeitenden Elektrode hin) tritt bei Lampen bis zu einer Länge von 0 cm nicht in Erscheinung, da sich die Auswanderungsgeschwindigkeit des Quecksilbers mit der Eückdiffusion ausgleicht.

Für längere Lampen kann eine periodische Umpolung des Lampenstromes vorgesehen v/erden, wobei auch hier die schonende Art des Startes von großem Vorteil ist.

Als Zündeinrichtung kann eine übliche Anordnung verwendet werden, die in Verbindung mit einem kleinen Zünd¬ transformator die notwendigen SpannungsImpulse liefert-.

Zweckmäßigerweiεe ist die P rimärwicklung des Sünd transformators in Reihe mit dem Ladekondenεator geschaltet.

Eine vorteilhafte Variation hiezu besteht darin, daß parallel zum Ladekondensator die Reihenschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators angeschlossen ist, wobei parallel zum Kondensator die Reihenschaltung einer Thyristor¬ tetrode, einer Vierschichtdiode od.dgl. und der Primärwick¬ lung des Zündtransformators geschaltet ist.

Die Spannung der Stromquelle ändert sich beim Betrieb der Gasentladungslampe in der Form, daß der V/ert bei nicht leuchtender Gasentladungslampe höher ist als bei leuch¬ tender Gasentladungslampe. Dadurch werden die Impulse nur bei nicht gezündeter Lampe erzeugt und die Anordnung hört automatisch auf zu arbeiten, wenn die Gasentladungslampe ge¬ zündet ist.

Die verwendeten Zündtransformatoren unterscheiden

sich wesentlich von den eingangs geschilderten .Trans or¬ matoren zum Start und zum Betrieb von Gasentladungslampen an Wechselstrom, da sie nur Spannungsspitzen mit sehr ge¬ ringer Energie erzeugen müssen und daher ein sehr geringes Gewicht und ein sehr kleines Volumen (weniger als 1 cm** *5 ) be¬ sitzen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an¬ hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele uar- gestellt sind.

Fig. zeigt das Prinzip der erfindungsge ä≤en Schaltungs¬ anordnung, Fig.2 ein Ausführungsbeispiel mit einem Ladekondensator, der die Betriebsspannung für die Gasentladungslampe liefert, Fig.3 ein Ausführungsbeispiel, das eine Zündschaltung mit einem Thyristor aufweist, Pig.4 ein Ausführungsbeispiel, das eine Zündschaltung mit einer Vierschichtdiode' aufweist, die durch das Kleinerwerden der Betriebsspannung beim Leuchten der Lampe automatisch den Zündvorgang beendet, Fig.5 ein Ausführungsbeispiel mit einem Steuerelement, das mit Hilfe eines Schalttransistors über einen Wider¬ stand die Gasentladungslampe mit der Hilfsspannungs¬ quelle verbindet, Fig.6 eine Variante zum Ausführungsbeispiel nach Fig.5, Fig.7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Steuerelement durch die Kombination eines Widerstandes und eines Kondensators gebildet ist, und Fig.8 ein Ausführungsbeispiel, bei dem als Steuerelement ein Kaltleiter vorgesehen ist.

In der in Fig.1 dargestellten Prinzi Schaltung ist an den einen Pol einer Stromquelle 1 über eine Zünd¬ schaltung 2 der eine Pol einer Gasentladungslampe 3 an-

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geschlossen. Der andere pol der Gasentladungslampe 3 ist einerseits mit dem anderen Pol der Stromquelle 1 , ander¬ seits über ein Steuerelement 4 mit der Hilfsspannungs¬ quelle 5 verbunden.

Für den Start der Gasentladungslampe 3 tritt nun einerseits die Zündschaltung 2 in Aktion, indem εie Span¬ nungsspitzen von hoher Spannung, aber sehr geringer Energie erzeugt, anderseits schließt das Steuerelement 4 die Gas¬ entladungslampe 3 an die Hil sspannungsquelle 5 an, deren Spannung in begrenztem Ausnaß höher ist als die Lampenbrenn- spannung. Diese Kombination ermöglicht es mit Zünoimpulεen von sehr geringer Energie bzw. mit relativ geringen durch die Hilfsspannungsquelle 5 herbeigeführten Zündspannungen eine Gasentladungslampe ohne Vorheizen der Elektroden zu zünden.

Bei dem in Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Stromquelle 1 einen Vollweggleichrichter 6 auf, an dessen Ausgang ein spannungsgesteüer es/δέuEllllement 8 an¬ geschlossen ist, das eine Steuerschaltung 7 entnält, mit der ein Schaltkontakt 9 betätigbar ist, über das ein Ladekon¬ densator 10 an den Vollweggleichrichter 6 anschließbar ist. Parallel zum Ladekondensator 10 liegt die Zündschaltung 2, an die über Dioden 12,13 die Reihenschaltung der Gasentla¬ dungslampe 3, einer Diode 14 und einer Strombegrenzungs¬ schaltung 11, beispielsweise eine Konstantstromquelle, an¬ geschlossen ist. Am Verbindungspunkt der Gasentladungslampe 3 mit der Diode 14 liegt die Reihenschaltung einer Diode 15 und des Steuerelementes 4, das zu dem einen Ausgang des Vollweggleichriehterε 6 führt.

Das elektronische Schaltelement 8 besitzt die Eigenschaft bis zu einer bestimmten Spannung en Schaltkon¬ takt 9 geschlossen und oberhalb dieser Spannung geöffnet zu halten.

Der * Schaltkontakt 9 ist beim Anlegen einer Wech-

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selspannung an die Eingangsklemmen des Vollweggleichrichte 6 geschlossen. Dadurch wird der Ladekondensator 10 auf den Absolutwert der momentan anliegenden Spannung aufgeladen. Erreicht die Wechselspannung einen bestimmten, wählbaren Wert, so wird der Schaltkontakt 9 geöffnet und der Lade¬ vorgang am Ladekondensator 10 unterbrochen. Erreichtdie Ladespannung wieder den genannten Wert, so wird der Lade¬ kondensator 10 erneut aufgeladen. Dieser Ladevorgang wird viermal in jeder Periode durchgeführt, da der Absolutwert der EingangsSpannung sowohl beim aufsteigenden als auch beim abfallenden Ast der Ealbwelle und dies sowohl in der positiven als auch in der negativen Halbwelle einen Wert erreicht, der zum Schließen des Schaltkontaktes 9 führt. Im Zuge des Ladevorganges wird der Ladekondenεator 10 auf eine Spannung aufgeladen, die etwas höher als die La pen- brennspannung, aber kleiner als die Ausgangsspannung des Vcülweggleichrichters 6 ist und die durch dieAnεprechspan- nung der Steuerschaltung 7, beispielsweise mittels eines Spannungsteilers, wählbar ist.

Der Vollweggleichrichter 6 stellt gleichzeitig die Hil εspannungεquelle nach Fig.1 dar, die über das Steuer¬ element 4 öLen Zündvorgang der Gasentladungslampe 3 unter¬ stützt. Der Ladekondensator 10 fungiert dabei als Gleich¬ spannungsquelle, -von der die Gasentladungslampe 3 gespeist wird. Durch die Stro begrenzungsSchaltung 11, im einfach¬ sten Fall ein ohmscher Widerstand, vorteilhafter aber eine Konstantstromquelle, wird der Lampenstrom eingestellt.

Zum Start der Gasentladungslampe 3 werden von der Zündschaltung 2 Spannungsimpulse der Betriebsspannung überlagert. Die Dioden 12 und 13 dienen der Entkopplung, damit die Spannungsspitzen nicht in die Stromversorgung zurücklaufen. Die Diode 12 kann auch durch eine Eochfre- quenzdrosεel, die Diode 13 durcheinen Kondenεator erεetzt werden, ohne daß sich eine Änderung der Funktion ergibt. Während des .2ündvorganges ist die Lampe über ' as Steuer-

BAD ORIGINAL f __ OMPI

element 4 an die Hil sspannungsquelle 5, die in diesem Fall durch den Vollweggleichrichter 6 gebildet wird, geschaltet. Uach dem Zünden der Lampe wird diese Verbindung mittels des Steuerelementes 4 automatisch unterbrochen.

Als Zündschaltung kann im Rahmen dieses Ausführungs¬ beispiels auch, wie in Fig.2 strichliert dargestellt ist, ein Zündtransformator 17 verwendet werden, der in Serie zum Lade¬ kondensator 10 geschaltet ist und der bei jedem Ladestromstoß einen Zündspannungsimpuls generiert. Die Hochspannung wird über die Diode 16 der Gasentladungslampe 3 zugefüiirt. In diese Falle entfällτ die voll gezeichnete Zündschaltung 2 und die Diode 13.

In Fig. ist ein Ausführungsbeispiel der Zündschal¬ tung 2 und der Strombegrenzungsschaltung 11 in Form einer Konstantstro quelle dargestellt. Die Zündschaltung ist eine übliche Thyristor-Impulsschaltung.

An die Stromquelle 1 , die bei diesem Ausführungsbei¬ spiel nicϊjt detailliert dargestellt ist, ist an die ' Klemmen B,C nach Fig.2 die Serienschaltung eines Widerstandes 18 und eines Kondensators 19 angeschlossen, deren Verbindungspunkt über eine Thyristortetrode 20 mit einem Zündtrans ormator 17a in Verbindung steht. Eine Steuerelektrode der Thyristortetrode 20 liegt am eilerpunkt eines aus den Widerständen 21,22 ge¬ bildeten Spannungsteilers. Der Ausgang der Zündschaltung bzw. auch die Sekundärwicklung des Zündtranεfor ators 17a führt über die Dioden 12,13 zu dem einen Pol der Gasentladungslampe 3, deren anderer Pol über die Diode 14 und die Strombegren¬ zungsschaltung 11 der Stromquelle 1 führt.

Die Strombegrenzungsschaltung 11 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen Ergßiistor 24 auf, desεen Baεiε über einen Widerstand 27 an den einen Pol der Stromquelle 1 ange¬ schlossen is j deren anderer Pol über einen strombestimmenden Widerstand 25 an den Emitter des Transistors 24 gelegt ist. Die Reihenschaltung der Basis-Emitterstrecke des Transistors

OMPI

BAD . ORIGINAL \Λ

24 und des Widerstandes 25 ist durch eine Zenerdiode- 26 über¬ brückt.

Parallel zur Stromquelle 1 liegt ' erner ein Ab¬ schalteglied 23, das nach dem Zündender Gasentladungslampe 3 die- Erzeugung weiterer Zündimpulse verhindert, insbesondere über den kathodenseitigen Steueranschluß der Thyristortetrode 20.

Auch bei diesem Ausführungsbeiεpiel wird die Zündun durch die volle, vo Vollweggleichriehter 6 nach Fig.2 über die Klemme A gelieferte HilfsSpannung, die größer als die La - penbrennspannung ist, über das Steuerelement 4 unterstützt.

Der Kondensator 19 wird über den Widerstand 18 so¬ lange aufgeladen, bis seine Spannung den mit dem durch die Widerstände 21,22 gebildeten Spannungsteiler eingestellten V/ert übersteigt, wodurch ein Stromstoß durch den Zündtransfor¬ mator 17a geschickt und ein SpannungsImpuls generiert wird, der über die Diode 13 der Gasentladungslampe 3 zugeführt wird.'

In Fig.4 ist eine gegenüber dem Ausführungsbei¬ spiel nach Fig.3 geänderte Ausführung der Zündschaltung 2 dar¬ gestellt, bei der eine Vierschichtdiode 28 anstelle des Thy¬ ristors ' 20 verwendet wird und die im übrigen dem Ausführungs¬ beispiel nach Fig.3 entspricht. Die Funktion der Schaltung entspricht der der Thyristorschaltung. Durch Wahl der Trig- gerεpannung der Vierschichtdiode 28 kann auch hier eine automatische Beendigung des Zündvorganges nach erfolgter Zündung der Gasentladungslampe 3 erreicht werden., da durch den Betriebsstrom der Gasentladungslampe 3 die Spannung am Ladekondensator 10 (Fig.2) unter den Wert der Triggerspannung der Vierschichtdiode 28 absinkt.

Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeiεpiel nach Fig. , bei dem wie bei den Auεführungsbeiεpielen nach den Figuren 3 und 4 die Stromquelle 1 und die Hil sspannungsquelle 5 nicht dargestellt und nur deren Anschlüsse A,3,C angedeutet sind. Diese Fig. zeigt vor allem ein Beispiel für die Aus-

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bildung ' des Steuerelementes 4.

An die beispielsweiεe mittels des Schaltkontakte 9 nach Fig.2 kurzschließbaren Klemmen A,B ist die Reihen¬ schaltung einer Diode 29 "und eines Kondensators 50 angeschlo sen, dem ein aus den Widerständen 32,33 gebildeter Spannungs¬ teiler parallel liegt, dessen Verbindungsp nkt ur Basis eiue Transistors 34 führt, dessen Kollektor. einerseits über einen Widers and 1 üi der lemme 1-.J-, anderseits i__.it der Basis eine Transistors 36 verbunden ist und dessen Emitter an der Klem A liegt, an die auch der Emitter des Transistors 3 ange¬ schlossen ist, dessen Kollektor über .einen Widerstand 35 "und die Diode 15 an dem einen Pol der Gasentladungslampe 3 liegt.

Solange die Gasentladungslampe 3 nicht gezündet ist, ist die Spannung am Ladekondensator 10 (Fig.2) hoch. Da¬ durch wird auch der Kondensator 30 über die Diode 29 auf eine geringen-Spannungswert aufgeladen, der nicht ausreicht, um den Transistor 34 über den Spannungsteiler 32,33 durchzuschal ten. Dadurch ist der Transistor 3 in leitendem Sustand, so daß dieser die Gasentladungslampe 3 über die Diode 15 und den Widerstand 35 an die Hilfsspannungsquelle 5 (Klemme A) legt. ϊach erfolgter Zündung sinkt durch den Betriebs¬ strom der Gasentladungslampe 3 die Spannung des Ladekondensa¬ tors 10 (Fig.2), wodurch die Spannung am Kondensator 30 grös- ser wird, der Transistor 34 leitend . wird und die Basis-Emitte strecke des Transistors 36 kurzschließt. Dadurch sperrt dieser und unterbricht die Verbindung zwischen der Gasentladu lampe 3 und der Hilfsspannungsquelle (Klemme A).

Fig.6 zeigt eine Variante des Steuerelementes nac

Fig.5.

Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt parallel zum Widerstand 33 ein Kondensator 37. Der Verbindungspunkt zwisch dem Widerstand 33 und dem Kondensator 37 ist einerseitε über einen Widerstand 38 mit der Gasentladungslampe- 3, anderseits über eine Zenerdiode 43 mit der Basis des Transistors 34

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verbunden. Parallel zur Basis-Emitterstrecke des Transiεtors

36 kann auch ein Fotowiderstand 42 geschaltet sein, in wel¬ chem Falle die Zenerdiode 43, die Widerstände 33,38, der Kon¬ densator 37 und der Transistor 34 weggelassen v/erden können. ϊTach Sünden der Gasentladungslampe 3 wird über den Widerstand 38 der Kondensator 37 aufgeladen. ΪTach einer ge¬ wissen Verzögerungszeit ist die Spannung an dem Kondensator

37 so groß, daß der Transistor 34 leitend wird, wodurch der Transiεtor 6 die Gasentladungslampe 3 von der Hilfεεpan- nungs uelle 5 trennt.

Durch den Fotowiderstand 42 wird erreicht, daß bei leuchtender Gasentladungslampe 3 die Hilfsspannungsquelle von der Gasentladungslampe 3 abgeschaltet wird.

Durch Verwendung der Zenerdiode 43 wird der Ein- und Ausschaltvorgang verbessert und die Schaltschwelle von ϊfetzsehwankungen unabhängig.

In dieser Schaltungsanordnung kann auch z.B. der -Widerstand 38 durch einen Fotowiderstand ersetzt werden, der mit der Gasentladungslampe 3 einen optischen Kontakt hat und bei leuchtender Gasentladungslampe 3 seinen Widerstand so verringert, daß über die Transistoren 34 und 36 die Gasent¬ ladungslampe von der Hilfsspannungsquelle (Klemme A) getrennt wird.

Fig.7 zeigt ein einfaches Steuerelement, bei dem ein Kondensator 39 » solange die Gasentladungslampe 3 nicht gezündet ist, langsam auf eine hohe .Spannung auflädt. Der Kond sator 39 fungiert beim Zünden der Gasentladungslampe•3 als Hilfsspannungsquelle und unterstützt den ZündungεVorgang. ITac der Zündung fließt in diesem Falle aber immer ein geringer, vor allem durch den Widerstand 40 begrenzter Reststrom.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.8 ist zwi¬ schen die Gasentladungslampe 3 und die Hilfsspannungsquelle 5 als Steuerelement 4 ein Widerstand 4'' mit positivem Tempe-

raturkoeffizienten (Kaltleiter) geschaltet, der nach Zündung der Gasentladungslampe 3 seinen Widerstand so vergrößert, daß nur mehr ein geringer Heststro durch ihn fließen kann.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann die Abschaltung der Hilfsspannung nach Zündung der Gasentladungslampe 3 auch auf mannigfach andere V/eise, beispielsweise mittels eines Opto¬ kopplers, erfolgen.

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