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Title:
CIRCUIT ARRANGEMENT, AND METHOD FOR THE OPERATION OF A CIRCUIT ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/092931
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a circuit arrangement (1) comprising a power source (10), a comparator (50), and a control device (90). The power source (10) is used for supplying power to a light emitting diode (41). The comparator (50) can be coupled to the light emitting diode (41) at a first input (51) by means of a pushbutton (101). A reference voltage (VREF) can be fed to the comparator (50) at a second terminal (52). The control device (90) alternatively puts the power source (10) in a first mode of operation (A) for scanning a position of the pushbutton (101) or a second mode of operation (B) for emitting radiation by means of the light emitting diode (41).

Inventors:
TRATTLER PETER (AT)
Application Number:
PCT/EP2008/051219
Publication Date:
August 07, 2008
Filing Date:
January 31, 2008
Export Citation:
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Assignee:
AUSTRIAMICROSYSTEMS AG (AT)
TRATTLER PETER (AT)
International Classes:
H03M11/22
Foreign References:
US20020175835A12002-11-28
US4471234A1984-09-11
US20050036294A12005-02-17
DE3901636A11989-08-03
Other References:
"LATCHING PUSHBUTTONS FOR INSTRUMENT CONTROL", ELECTRONICS WORLD, NEXUS MEDIA COMMUNICATIONS, SWANLEY, KENT, GB, vol. 106, no. 1767, 1 March 2000 (2000-03-01), pages 259/260, XP000945595, ISSN: 0959-8332
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Schaltungsanordnung, umfassend - eine Stromquelle (10) zur Versorgung mindestens einer Leuchtdiode (41, 44), einen Komparator (50), der an einem ersten Eingang (51) über einen Taster (101) mit der mindestens einen Leuchtdi ¬ ode (41, 44) koppelbar ist und dem an einem zweiten Ein- gang (52) eine Referenzspannung (VREF), deren Wert größer als ein Wert einer Versorgungsspannung (VDD) abzüglich eines Werts einer Leuchtdiodenspannung (VL, VL') über die mindestens eine Leuchtdiode (41, 44) ist, zuleitbar ist, und - eine Steuereinrichtung (90), welche die Stromquelle (10) wahlweise in einen ersten Betriebszustand (A) zum Abfragen einer Tasterstellung des Tasters (101) oder in einen zweiten Betriebszustand (B) zum Emittieren von Strahlung mittels der mindestens einen Leuchtdiode (41, 44) versetzt.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der die Stromquelle (10) im ersten Betriebszustand (A) inaktiv und im zweiten Betriebszustand (B) aktiv geschaltet ist .

3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode (41, 44) mit der Stromquelle (10) und mit dem Taster (101) gekop ¬ pelt ist.

4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der die Stromquelle (10) direkt an den Anschluss der min ¬ destens einen Leuchtdiode (41, 44) und der Taster (101) di-

rekt an den Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode (41) angeschlossen ist.

5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, bei der die Stromquelle (10) direkt an den Anschluss der min ¬ destens einen Leuchtdiode (41, 44) und der Taster (101) über eine Diode (131) oder einen Widerstand (134) oder einen Kondensator (137) an den Anschluss der mindestens einen Leucht ¬ diode (41, 44) angeschlossen ist.

6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die Stromquelle (10) eine Stromsenke (11) und einen Schalter (12) umfasst, die seriell zueinander geschaltet sind und zwischen dem Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode (41, 44) und einem Bezugspotentialanschluss (8) angeordnet sind.

7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, bei der der Schalter (12) als Umschalter ausgebildet ist, der an einem ersten Anschluss (13) mit der Stromsenke (11), an einem zweiten Anschluss (14) mit einem Versorgungsspannungs- anschluss (9) und an einem Ausgangsanschluss (15) mit dem An ¬ schluss der mindestens einen Leuchtdiode (41, 44) gekoppelt ist .

8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend eine Entladestromquelle (57), die den ersten Ein ¬ gang (51) des Komparators (50) mit einem Bezugspotentialanschluss (8) koppelt.

9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend mindestens eine weitere Stromquelle (20, 30) zur Versorgung mindestens einer weiteren Leuchtdiode (42, 43, 45,

46), wobei der erste Eingang (51) des Komparators (50) über mindestens einen weiteren Taster (102, 103) mit der mindestens einen weiteren Leuchtdiode (42, 43, 45, 46) koppelbar ist .

10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, bei der die Steuereinrichtung (90) die mindestens eine weite ¬ re Stromquelle (20, 30) wahlweise in den ersten Betriebszu ¬ stand (A) zum Abfragen einer Tasterstellung des mindestens einen weiteren Tasters (102, 103) oder in den zweiten Betriebszustand (B) zum Bereitstellen einer Strahlung mittels der mindestens einen weiteren Leuchtdiode (42, 43, 45, 46) versetzt .

11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, bei der die Steuereinrichtung (90) gleichzeitig höchstens ei ¬ ne aus der Menge umfassend die Stromquelle (10) und die min ¬ destens eine weitere Stromquelle (20, 30) in den ersten Be ¬ triebszustand (A) versetzt.

12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der jeweils ein Anschluss der mindestens einen weiteren Leuchtdiode (42, 43, 45, 46) mit der mindestens einen weite ¬ ren Stromquelle (10) und mit dem mindestens einen weiteren Taster (102, 103) gekoppelt ist.

13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend mindestens einen weiteren Komparator (60, 70), der jeweils an einem ersten Eingang (61) über mindestens einen zusätzlichen Taster (111, 121) mit der mindestens einen

Leuchtdiode (41, 44) koppelbar ist und dem an einem zweiten Anschluss (52) mindestens eine weitere Referenzspannung (VREF2, VREF3) mit einem Wert, der größer als der Wert der

Versorgungsspannung (VDD) abzüglich des Werts der Leuchtdiodenspannung (VL, VL') über die mindestens eine Leuchtdiode (41, 44) ist, zuleitbar ist.

14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, falls rückbezogen nach Anspruch 9, bei der jeweils der erste Eingang (51) des mindestens einen weiteren Komparators (60, 70) über mindestens einen anderen Taster (112, 113, 122, 123) mit der mindestens einen weiteren Leuchtdiode (42, 43, 45, 46) koppelbar ist.

15. Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanordnung, umfassend:

- Versetzen einer Stromquelle (10) in einen ersten Betriebs- zustand (A) und Abfragen einer Tasterstellung eines Tasters (101) mittels eines Komparators (50), der über den Taster (101) mit mindestens einer Leuchtdiode (41, 44) ge ¬ koppelt ist, derart, dass eine Spannung an einem ersten Anschluss des Tasters (101) mit einer Referenzspannung (VREF), deren Wert größer als ein Wert einer Versorgungsspannung (VDD) abzüglich eines Werts einer Leuchtdiodenspannung (VL, VL') über die mindestens eine Leuchtdiode (41, 44) ist, verglichen wird,

- Versetzen der Stromquelle (10) in einen zweiten Betriebs- zustand (B) zum Versorgen der mindestens einen Leuchtdiode

(41, 44) und Bereitstellen einer Strahlung mittels der mindestens einen Leuchtdiode (41, 44).

16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem ein Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode (41,

44) mit einem zweiten Anschluss des Tasters (101) und mit der Stromquelle (41) gekoppelt ist.

Description:

Beschreibung

Schaltungsanordnung und Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanordnung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanordnung.

In Mobiltelefonen werden üblicherweise eine erste Schaltungs- anordnung zum Ansteuern von Leuchtdioden und eine separate, zweite Schaltungsanordnung zum Abfragen eines Tastenfeldes verwendet. Zur Verbindung der ersten Schaltungsanordnung mit den Leuchtdioden und zur Verbindung der zweiten Schaltungsanordnung mit dem Tastenfeld wird jeweils eine Vielzahl von An- Schlussleitungen benötigt.

Das Dokument "AS3688 Flexible Lighting Management (Charge Pump, DCDC Step Up, Current Sink, ADC, LDO)", austriamicro- systems AG, Preliminary Product Brief, beschreibt eine Schal- tungsanordnung, bei der mehrere Leuchtdioden betrieben werden .

In dem Dokument US 2006/0284741 Al sind ein Tastenfeld und eine dazugehörige Auswerteschaltung angegeben.

Das Dokument US 7,042,341 B2 befasst sich mit einer Schal ¬ tungsanordnung zum Abfragen eines Tastenfeldes und zum Betreiben einer Leuchtdiode als Hintergrundbeleuchtung des Tastenfeldes .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung und ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanord-

nung bereitzustellen, mit der eine Leuchtdiode und ein Taster in effektiver Weise betrieben werden können.

Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 und dem Verfahren gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Weiterbil ¬ dungen und Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Erfindungsgemäß umfasst eine Schaltungsanordnung eine Strom- quelle, einen Komparator und eine Steuereinrichtung. Der Kom- parator umfasst einen ersten Eingang und einen zweiten Eingang. Der erste Eingang des Komparators ist über einen Taster mit mindestens einer Leuchtdiode koppelbar.

Die Stromquelle dient zur Versorgung der mindestens einen Leuchtdiode. Die Steuereinrichtung ist dazu ausgelegt, die Stromquelle wahlweise in einen ersten Betriebszustand oder in einen zweiten Betriebszustand zu versetzen. Der erste Be ¬ triebszustand der Stromquelle ist zum Abfragen einer Taster- Stellung des Tasters vorgesehen. Der zweite Betriebszustand der Stromquelle hingegen dient zum Emittieren von Strahlung mittels der mindestens einen Leuchtdiode. Eine Referenzspan ¬ nung ist dem zweiten Anschluss des Komparators zuleitbar.

Mit Vorteil ist die Schaltungsanordnung so ausgelegt, dass im zweiten Betriebszustand der Stromquelle die mindestens eine Leuchtdiode als Leuchtquelle eingesetzt wird. Bei dem ersten Betriebszustand der Stromquelle hingegen wird in der Anord ¬ nung eine Spannung generiert, welche bei einem betätigten Taster dem ersten Eingang des Komparators zugeführt wird und welche bei einem nicht betätigten Taster entsprechend nicht dem ersten Eingang des Komparators zugeleitet wird. Der Kom ¬ parator vergleicht die Spannung an seinem ersten Eingang mit

der Referenzspannung. Somit kann im ersten Betriebszustand der Stromquelle die Tasterstellung des Tasters mittels des Komparators ermittelt werden. Die Stromquelle ist somit sehr effektiv abwechselnd zum Betrieb der mindestens einen Leucht- diode und zum Betrieb des Tasters eingesetzt. Mit Vorteil kann der Komparator dazu eingesetzt werden, einen betätigten von einem nicht betätigten Taster zu unterscheiden.

In einer Ausführungsform kann der Komparator dazu verwendet werden, bei einem betätigten Taster den ersten von dem zweiten Betriebszustand zu unterscheiden.

Die mindestens eine Leuchtdiode kann eine Leuchtdiode oder eine Serienschaltung von mindestens zwei Leuchtdioden bedeu- ten.

In einer Ausführungsform ist ein Wert der Referenzspannung größer als ein Wert einer Versorgungsspannung abzüglich eines Werts einer Leuchtdiodenspannung über die mindestens eine Leuchtdiode.

In einer Ausführungsform umfasst ein Halbleiterkörper die Schaltungsanordnung mit der Stromquelle, dem Komparator und die Steuereinrichtung. Mit Vorteil lässt sich somit die Schaltungsanordnung sehr kompakt realisieren. Bevorzugt ist ein Ausgang des Komparators mit der Steuereinrichtung verbunden. Mit Vorteil kann die Steuereinrichtung das Versetzen der Stromquelle in den ersten oder zweiten Betriebszustand und das Abfragen eines Signals an dem Ausgang des Komparators synchronisieren.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Stromquelle mit der mindestens einen Leuchtdiode gekoppelt. Mit Vorteil kann

daher die Stromquelle einen durch die mindestens eine Leucht ¬ diode fließenden Strom einstellen.

In einer Ausführungsform umfasst die mindestens eine Leucht- diode einen Anschluss und einen weiteren Anschluss, wobei der Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode mit der Stromquel ¬ le und ebenfalls mit dem Taster gekoppelt ist.

In einer Ausführungsform ist die Stromquelle direkt und un- mittelbar an den Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode angeschlossen. Die Stromquelle kann permanent an den Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode angeschlossen sein. Mit Vorteil ist somit kein Bauelement zwischen die Stromquel ¬ le und die mindestens eine Leuchtdiode geschaltet, welches einen Spannungsabfall verursachen und damit die Funktionswei ¬ se der Stromquelle beeinträchtigen könnte.

In einer Ausführungsform ist der Taster direkt und unmittelbar an den Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode ange- schlössen. Der Taster kann permanent an den Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode angeschlossen sein. Mit Vorteil ist somit eine sehr kosteneffektive Realisierung möglich. Al ¬ ternativ kann der Taster über eine Diode, einen Widerstand oder einen Kondensator an den Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode angeschlossen sein. Dadurch kann mit Vorteil das gleichzeitige Betätigen mehrerer Taster detektiert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind die mindestens eine Leuchtdiode und die Stromquelle seriell zueinander und zwi- sehen einen Versorgungsspannungsanschluss und einen Bezugspo- tentialanschluss geschaltet. Eine zwischen dem Versorgungs ¬ spannungsanschluss und dem Bezugspotentialanschluss vorhande ¬ ne Versorgungsspannung fällt somit über die mindestens eine

Leuchtdiode und der Stromquelle ab. Die Versorgungsspannung dient der Energiezufuhr an die mindestens eine Leuchtdiode, während die Stromquelle eine Höhe des durch die mindestens eine Leuchtdiode fließenden Stromes einstellt. Dabei können die mindestens eine Leuchtdiode mit dem Bezugspotentialan- schluss und die Stromquelle mit dem Versorgungsspannungsan- schluss verbunden sein.

Bevorzugt sind die mindestens eine Leuchtdiode mit dem Ver- sorgungsspannungsanschluss und die Stromquelle mit dem Be- zugspotentialanschluss verbunden. Mit Vorteil ist die Strom ¬ quelle besonders einfach im Falle, dass sie an einen An- schluss an dem Bezugspotentialanschluss angeschlossen ist, ansteuerbar .

In einer Ausführungsform sind die mindestens eine Leuchtdiode und der Taster auf einem ersten Träger angeordnet. Der erste Träger kann eine Leiterplatte, englisch printed circuit board, sein. Die Leiterplatte kann flexibel sein. Bevorzugt umfasst die Schaltungsanordnung einen Ausgang zur Verbindung der Stromquelle mit dem Anschluss der mindestens einen Leuchtdiode und einen Eingang zur Verbindung des ersten Eingangs des Komparators mit dem Taster beziehungsweise mit ei ¬ nem ersten Anschluss des Tasters. Somit werden mit Vorteil nur zwei Anschlüsse der Schaltungsanordnung zur Versorgung der mindestens einen Leuchtdiode und zum Abfragen des Tasters benötigt. Die weiteren Verbindungen, nämlich die Verbindung von einem zweiten Anschluss des Tasters zu der mindestens ei ¬ nen Leuchtdiode und von der mindestens einen Leuchtdiode zu dem Versorgungsspannungsanschluss können auf dem ersten Trä ¬ ger angeordnet sein. Somit ist die Anzahl der Verbindungen zwischen dem erstem Träger und einem zweiten Träger, der die

Schaltungsanordnung umfasst, gering gehalten. Dies ermöglicht eine kostengünstige Realisierung.

Der Taster kann ein Folientaster sein. Der Taster kann nicht- einrastend ausgeführt sein. Der Taster kann eine Einrastfunktion aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform ist der Taster als elektrischer Schalter ausgeführt. Gemäß der alternativen Ausführungsform wird der Taster somit nicht mechanisch betätigt, sondern von einem elektrischen Signal ange- steuert.

Die Stromquelle kann schaltbar ausgelegt sein. Aufgrund der schaltbaren Auslegung der Stromquelle ist die Stromquelle wahlweise in den ersten oder den zweiten Betriebszustand ver- setzbar. Bevorzugt ist die Stromquelle im ersten Betriebszu ¬ stand inaktiv und im zweiten Betriebszustand aktiv geschal ¬ tet. Im zweiten Betriebszustand dient die Stromquelle bevor ¬ zugt zum Einstellen eines konstanten Stromes für den Betrieb der mindestens einen Leuchtdiode. Im ersten Betriebszustand wird die Stromquelle bevorzugt dazu eingesetzt, ausgangssei- tig eine konstante Spannung bereitzustellen. Diese konstante Spannung kann mit Vorteil bei einem betätigten Taster dem ersten Eingang des Komparators zugeleitet werden und von dem Komparator mit der Referenzspannung verglichen werden. Bei einem nicht betätigten Taster wird bevorzugt dem ersten Eingang des Komparators eine Spannung zugeleitet, die von der Spannung verschieden ist, welche im ersten Betriebszustand ausgangsseitig von der Stromquelle bereitgestellt wird. Somit kann mit Vorteil die betätigte von der nicht-betätigten Tas- terstellung des Tasters unterschieden werden.

Die Schaltungsanordnung kann in einem Gerät der Mobilfunkkommunikation oder einem tragbaren Rechner verwendet werden.

Erfindungsgemäß umfasst ein Verfahren zum Betrieb einer Schaltungsanordnung ein Versetzen einer Stromquelle in einen ersten Betriebszustand. Im ersten Betriebszustand der Strom ¬ quelle wird eine Tasterstellung eines Tasters abgefragt. Das Abfragen der Tasterstellung wird mittels eines Komparators durchgeführt, der über den Taster mit mindestens einer Leuchtdiode verbunden ist. Das Verfahren umfasst darüber hinaus ein Versetzen der Stromquelle in einen zweiten Betriebszustand. Der zweite Betriebszustand der Stromquelle dient zum Versorgen der mindestens einen Leuchtdiode. Im zweiten Be ¬ triebszustand der Stromquelle wird eine Strahlung mittels der mindestens einen Leuchtdiode bereitgestellt. Die Schaltungs ¬ anordnung umfasst die Stromquelle und den Komparator.

Mit Vorteil kann in einem effektiven Verfahren aufgrund der zwei Betriebszustände der Stromquelle wahlweise die mindes ¬ tens eine Leuchtdiode versorgt werden oder eine Tasterstel ¬ lung abgefragt werden. Zum Abfragen der Tasterstellung wird eine elektrische Spannung einem zweiten Anschluss des Tasters bereitgestellt, welche bei einer betätigten Tasterstellung dem Komparator zugeleitet wird und welche bei einer nicht be ¬ tätigten Tasterstellung nicht dem Komparator zugeführt wird. Mit Vorteil kann daher die Stromquelle wahlweise sowohl zur Versorgung der mindestens einen Leuchtdiode wie auch zur Ab- frage des Tastenfeldes eingesetzt werden.

In einer Ausführungsform wird die Tasterstellung des Tasters derart mittels des Komparators abgefragt, dass eine Spannung an einem ersten Anschluss des Tasters mit einer Referenzspan- nung verglichen wird, deren Wert größer als ein Wert einer

Versorgungsspannung abzüglich eines Werts einer Leuchtdiodenspannung, die über die mindestens eine Leuchtdiode abfällt, ist .

Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbei ¬ spielen anhand der Figuren näher erläutert. Funktions- bezie ¬ hungsweise wirkungsgleiche Bauelemente oder Schaltungsteile tragen gleiche Bezugszeichen. Insoweit sich Schaltungsteile oder Bauelemente in ihrer Funktion entsprechen, wird deren

Beschreibung nicht in jeder der folgenden Figuren wiederholt.

Es zeigen:

Figur 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer

Anordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip,

Figuren 2A bis 2C drei beispielhafte Ausführungsformen einer Stromquelle,

Figuren 3A und 3B eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Anordnung und die dazugehörigen Signale nach dem vorgeschlagenen Prinzip,

Figuren 4A bis 4C weitere beispielhafte Ausführungsformen einer Anordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip und

Figur 5 eine alternative beispielhafte Ausfüh ¬ rungsform einer Anordnung nach dem vorgeschlagenen Prinzip.

Figur 1 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Anord- nung nach dem vorgeschlagenen Prinzip. Die Anordnung weist eine Schaltungsanordnung 1 auf, die eine Stromquelle 10, ei ¬ nen Komparator 50 und eine Steuereinrichtung 90 umfasst. Die Steuereinrichtung 90 ist an einem Ausgang 91 mit einem Steu-

ereingang der Stromquelle 10 verbunden. Die Stromquelle 10 ist mit einem ersten Ausgang 47 der Schaltungsanordnung 1 gekoppelt. Die Stromquelle 10 ist zwischen den ersten Ausgang 47 der Schaltungsanordnung 1 und einen Bezugspotentialan- Schluss 8 geschaltet. Ein erster Eingang 51 des Komparators 50 ist mit dem ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 verbunden. Der erste Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 und damit der erste Eingang 51 des Komparators 50 sind über einen ersten Ableitwiderstand 55 mit dem Bezugspotentialan- Schluss 8 verbunden. Eine Referenzspannungsquelle 54 ist mit dem zweiten Eingang 52 des Komparators 50 verbunden. Ein Ausgang 53 des Komparators 50 ist mit einem Eingang 92 der Steu ¬ ereinrichtung 90 verbunden. Die Steuereinrichtung 90 weist einen Signalausgang 93 auf.

Die Anordnung weist eine Leuchtdiode 41 auf, die seriell zu der Stromquelle 10 geschaltet ist. Ein Anschluss der Leucht ¬ diode 41 ist mit einem Versorgungsspannungsanschluss 9 ver ¬ bunden. Dazu ist die Leuchtdiode 41 zwischen den Versorgungs- spannungsanschluss 9 und den ersten Ausgang 47 der Spannungs ¬ anordnung 1 geschaltet. Die Leuchtdiode 41 ist über einen ersten Knoten 95 und einen ersten Taster 101 mit dem ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 gekoppelt. Der erste Knoten 95 ist an den ersten Ausgang 47 der Schaltungsanord- nung 1 angeschlossen. Der erste Taster 101 weist einen ersten und einen zweiten Anschluss auf. Die Leuchtdiode 41 ist über den ersten Knoten 95 mit dem zweiten Anschluss des ersten Tasters 101 verbunden. Die Stromquelle 10 ist über den ersten Knoten 95 mit dem zweiten Anschluss des ersten Tasters 101 verbunden. Der erste Anschluss des ersten Tasters 101 ist über den ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 mit dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 verbunden.

Die Schaltungsanordnung 1 umfasst darüber hinaus eine zweite und eine dritte Stromquelle 20, 30. Der Ausgang 91 der Steu ¬ ereinrichtung 90 ist über eine Busleitung mit einem Steuereingang der zweiten Stromquelle 20 und einem Steuereingang der dritten Stromquelle 30 verbunden. Die zweite Stromquelle 20 ist mit einem zweiten Ausgang 48 der Schaltungsanordnung 1 und die dritte Stromquelle 30 mit einem dritten Ausgang 49 der Schaltungsanordnung 1 verbunden. Die Anordnung umfasst eine zweite Leuchtdiode 42, die seriell zu der zweiten Strom- quelle 20 geschaltet ist, und eine dritte Leuchtdiode 43, die in Serie zu der dritten Stromquelle 30 angeordnet ist. Dabei ist die zweite Leuchtdiode 42 zwischen dem Versorgungsspan- nungsanschluss 9 und dem zweiten Ausgang 48 der Schaltungsanordnung 1 angeordnet. Entsprechend ist die dritte Leuchtdiode 43 zwischen dem Versorgungsspannungsanschluss 9 und dem drit ¬ ten Ausgang 49 der Schaltungsanordnung 1 angeordnet. Die zweite Leuchtdiode 42 ist über einen zweiten Knoten 96 und einen zweiten Taster 102 mit dem ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 gekoppelt. Entsprechend ist die dritte Leuchtdiode 43 über einen dritten Knoten 97 und einen dritten Taster 103 mit dem ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 gekoppelt. Der zweite Knoten 96 ist an den zweiten Ausgang 48 der Schaltungsanordnung 1 und der dritte Knoten 97 ist entsprechend an den dritten Ausgang 49 der Schaltungsanord- nung 1 angeschlossen. Der zweite Taster 102 weist einen ersten und einen zweiten Anschluss auf. Die zweite Leuchtdiode 42 ist über den zweiten Knoten 96 mit dem zweiten Anschluss des zweiten Tasters 102 verbunden. Weiter ist ein Anschluss der zweiten Leuchtdiode 42 mit dem Versorgungsspannungsan- Schluss 9 verbunden. Die zweite Stromquelle 20 ist über den zweiten Knoten 96 mit dem zweiten Anschluss des zweiten Tasters 102 verbunden. Der erste Anschluss des zweiten Tasters 102 ist über den ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1

mit dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 verbunden. Ein Tastenfeld 4 umfasst somit den Taster 101 sowie den zweiten und den dritten Taster 102, 103. Ein Leuchtdiodenfeld 7 umfasst die Leuchtdiode 41 sowie die zweite und die dritte Leuchtdiode 42, 43.

Die erste Stromquelle 10 ist zur Energieversorgung der Leuchtdiode 41 vorgesehen. Die Stromquelle 10 weist einen ersten und einen zweiten Betriebszustand A, B auf, die von der Steuereinrichtung 90 mittels der Verbindung zwischen dem Ausgang 91 der Steuereinrichtung 90 und dem Steuereingang der ersten Stromquelle 10 eingestellt werden. Versetzt die Steu ¬ ereinrichtung 90 die Stromquelle 10 in den ersten Betriebszu ¬ stand A, so ist die Stromquelle 10 inaktiv geschaltet. Es fließt somit kein Strom durch den ersten Ausgang 47 und die

Leuchtdiode 41. Eine Spannung VRl am ersten Knoten 95 ist somit näherungsweise gleich einer Versorgungsspannung VDD, welche am Versorgungsspannungsanschluss 9 anliegt. Ist der erste Taster 101 betätigt, so wird die Spannung VRl über den ersten Taster 101 und den ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 als Spannung VCl dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 zugeleitet. Dem zweiten Eingang 52 wird eine Referenzspannung VREF von der Referenzspannungsquelle 54 bereitgestellt. Der Komparator 50 vergleicht die am ersten Eingang 51 anliegende Spannung VCl mit der Referenzspannung VREF. Die Referenzspannung VREF ist derart eingestellt, dass im Falle des betätig ¬ ten ersten Tasters 101 die Spannung VCl höher als die Refe ¬ renzspannung VREF ist. Ist der erste Taster 101 jedoch in einem nicht betätigten Zustand, so ist die Verbindung zwischen dem ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1 und dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 über den ersten Ableitwiderstand 55 näherungsweise auf einem Bezugspotential VSS, welches am Bezugspotentialanschluss 8 anliegt. Daher ist die

Spannung VCl am ersten Eingang 51 niedriger als die Referenzspannung VREF. Somit ist am Ausgang 53 des Komparators ein Signal abgreifbar, das den logischen Wert 1 im Falle eines betätigten ersten Tasters 101 und dem logischen Wert 0 im Falle eines nicht betätigten ersten Tasters 101 aufweist.

Im zweiten Betriebszustand B der Stromquelle 10 ist die Stromquelle 10 aktiv geschaltet. Es fließt somit ein Strom Il durch die Stromquelle 10, den ersten Ausgang 47 der Schal- tungsanordnung 1 und die Leuchtdiode 41. Die Spannung VRl am ersten Knoten 95 ist somit die Versorgungsspannung VDD abzüglich einer über der Leuchtdiode 41 abfallenden Leuchtdiodenspannung VL. Die Spannung VRl ist somit niedriger als im Falle des ersten Betriebszustands A der Stromquelle 10. Ist der erste Taster 101 nicht betätigt, so wird die Spannung VRl nicht dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 zugeleitet. Ist jedoch vom Benutzer der erste Taster 101 betätigt, so wird die Spannung VRl dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 zugeleitet. Die Referenzspannung VREF ist derart einge- stellt, dass sie höher als die Spannung VRl ist, welche die

Versorgungsspannung VDD abzüglich der Leuchtdiodenspannung VL ist. Somit kann ausschließlich im ersten Betriebszustand A der Stromquelle 10 festgestellt werden, ob der Taster 101 be ¬ tätigt ist. Ein Betätigen des Tasters 101, insbesondere ein Drücken des Tasters 101, während sich die Stromquelle 10 im zweiten Betriebszustand B befindet, bewirkt keine Signal ¬ änderung am Ausgang 53 des Komparators 50. Das am Ausgang 53 des Komparators 50 bereitgestellte Signal wird dem Eingang 92 der Steuereinrichtung 90 zugeführt. In Abhängigkeit von dem am Eingang 92 der Steuereinrichtung 90 bereitgestellten Signal wird ein Signal am Ausgang 93 der Steuereinrichtung 90 erzeugt, welche die Information umfasst, ob sich der erste

Taster 101 in einem betätigten oder nicht betätigten Betriebszustand befindet.

Entsprechend weisen auch die zweite und die dritte Stromquel- Ie 20, 30 den ersten und den zweiten Betriebszustand A, B auf. Es befinden sich gleichzeitig nur höchstens eine der drei Stromquellen 10, 20, 30 im ersten Betriebszustand A. Die weiteren der Stromquellen befinden sich dann im zweiten Betriebszustand B. Das Verfahren bei einer zweiten oder dritten Stromquelle 20, 30 im ersten beziehungsweise dem zweiten Be ¬ triebszustand A, B entspricht dem Verfahren bei der Strom ¬ quelle 10. Ist beispielsweise die zweite Stromquelle 20 im ersten Betriebszustand A, so weist eine Spannung VR2 am zwei ¬ ten Knoten 96 einen hohen Wert auf. Durch Betätigen des zwei- ten Tasters 102 kann die Spannung VR2 dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 zugeleitet werden. Dadurch nimmt das Sig ¬ nal am Ausgang 53 des Komparators 50 den Wert 1 an. Ist der zweite Taster 102 nicht betätigt, so bleibt weiter das Signal am Ausgang 53 des Komparators 50 auf dem Wert 0. Während sich die zweite Stromquelle 20 im ersten Betriebszustand A befin ¬ det, sind die beiden anderen Stromquellen 10, 30 im zweiten Betriebszustand B. Ein Betätigen des ersten Tasters 101 oder des dritten Tasters 103 bewirkt somit nicht, dass dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 eine Spannung zugeleitet wird, die über der Referenzspannung VREF ist. Daher bleibt auch bei einem Betätigen des ersten oder dritten Tasters 101, 103 das Signal am Ausgang 53 des Komparators 50 auf dem logischen Wert 0.

Mit Vorteil kann somit eingestellt werden, dass ausschließ ¬ lich die Tasterstellung eines Tasters, hier im Beispiel des zweiten Tasters 102, abgefragt wird. Mit Vorteil kann durch die Wahl, welche der Stromquellen 10, 20, 30 in den ersten

Betriebszustand A versetzt wird, eingestellt werden, welcher Taster abgefragt wird. Mit Vorteil werden für den Betrieb des Leuchtdiodenfeldes 7 und des Tastenfeldes 4 nur sehr wenig Anschlüsse für die Schaltungsanordnung 1 benötigt, nämlich drei Ausgänge 47 bis 49 und einen Eingang 100, und ist die Anzahl der Verbindungen in der Anordnung gering gehalten.

In einer alternativen Ausführungsform ist seriell zu der Leuchtdiode 41 eine weitere Leuchtdiode 44 geschaltet. Dabei ist die Referenzspannung VREF derart eingestellt, dass sie höher als die Spannung VRl ist, welche die Versorgungsspannung VDD abzüglich einer Leuchtdiodenspannung VL' über die beiden Leuchtdioden 41, 44 ist. Ebenso ist eine weitere Leuchtdiode 45 seriell zu der zweiten Leuchtdiode 42 und eine weitere Leuchtdiode 46 seriell zu der dritten Leuchtdiode 43 geschaltet .

In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform sind seriell zu der Leuchtdiode 41 und der weiteren Leuchtdiode 44 eine oder mehrere zusätzliche Leuchtdioden geschaltet. Hier ¬ bei wird die Referenzspannung VREF derart eingestellt, dass sie höher als die Spannung VRl ist, welche die Versorgungs ¬ spannung VDD abzüglich der Leuchtdiodenspannung VL', die über die Serienschaltung der Leuchtdiode 41, der weiteren Leucht- diode 44 und der zusätzlichen Leuchtdioden abfällt, ist.

Figuren 2A bis 2C zeigen drei beispielhafte Ausführungsformen einer Stromquelle 10, wie sie als Stromquelle 10 oder als zweite beziehungsweise dritte Stromquelle 20, 30 in die Schaltungsanordnung 1 gemäß den Figuren 1, 3A, 4A, 4C und 5 eingesetzt werden können.

Figur 2A zeigt die Stromquelle 10, welche eine Stromsenke 11 und einen Schalter 12 umfasst. Die Stromsenke 11 und der Schalter 12 sind seriell zueinander geschaltet. Die Serienschaltung ist zwischen einem Ausgang der Stromquelle 10 und dem Bezugspotentialanschluss 8 angeordnet. Der Ausgang der Stromquelle 10 ist mit dem ersten Ausgang 47 der Schaltungs ¬ anordnung 1 verbunden. Ein Steueranschluss des Schalters 12 ist über den Steuereingang der Stromquelle 10 mit dem Ausgang 91 der Steuereinrichtung 90 verbunden. Ein Knoten zwischen dem Ausgang der Stromquelle 10 und der Serienschaltung, umfassend den Schalter 12 und die Stromsenke 11, ist über einen ersten Widerstand 16 mit dem Versorgungsspannungsanschluss 9 gekoppelt .

Im ersten Betriebszustand A der Stromquelle 10 ist der Schal ¬ ter 12 in einem offenen Zustand. Daher wird eine Spannung am Ausgang der Stromquelle 10 und damit die am ersten Ausgang 47 der Schaltungsanordnung 1 sowie am ersten Knoten 95 anliegende Spannung VRl von der Versorgungsspannung VDD und dem Wi- derstand 16 bestimmt. Die Spannung VRl entspricht näherungs ¬ weise der Versorgungsspannung VDD. Die Leuchtdiode 41 leuchtet somit nicht. Im zweiten Betriebszustand B der Stromquelle 10 ist der Schalter 12 in einem geschlossenen Zustand, sodass ein Strom Il durch den Anschluss der Stromquelle 10 durch die Stromsenke 11 zu dem Bezugspotentialanschluss 8 fließt.

Der Widerstandswert des ersten Widerstands 16 ist mit Vorteil derart eingestellt, dass im zweiten Betriebszustand B ein Hauptteil des durch die Stromsenke 11 fließenden Stromes durch die Leuchtdiode 41 und nur ein geringer Anteil des durch die Stromsenke 11 fließenden Stroms durch den Widerstand 16 fließt.

In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform ist der erste Widerstand 16 durch einen Transistor ersetzt, der als Widerstand geschaltet ist. Damit wird mit Vorteil ein Be ¬ triebsstrom reduziert.

Figur 2B zeigt eine alternative Stromquelle 10, die eine Wei ¬ terbildung der in Figur 2A gezeigten Stromquelle ist. In der in Figur 2B gezeigten Stromquelle 10 ist die Stromsenke 11 als ein zweiter Widerstand 17 realisiert. Der Schalter 12 so- wie der zweite Widerstand 17 sind seriell zwischen den Aus ¬ gang der Stromquelle 10 und den Bezugspotentialanschluss 8 geschaltet. Die Funktionsweise der Stromquelle 10 gemäß Figur 2B entspricht der Funktionsweise der Stromquelle 10 gemäß Fi ¬ gur 2A.

In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform sind der erste und der zweite Widerstand 16, 17 jeweils als ein als Widerstand geschalteter Transistor realisiert.

Figur 2C zeigt die Stromquelle 10, welche eine Weiterbildung der in Figur 2A gezeigten Stromquelle ist. Zusätzlich umfasst die Stromquelle 10 gemäß Figur 2C einen Inverter 18 und einen Versorgungsspannungsschalter 19. Der Versorgungsspannungs- schalter 19 ist zwischen den ersten Widerstand 16 und den Versorgungsspannungsanschluss 9 geschaltet. Der Ausgang 91 der Steuereinrichtung 90 ist über den Inverter 18 mit einem Steueranschluss des Versorgungsspannungsschalters 19 verbun ¬ den .

Im ersten Betriebszustand A der Stromquelle 10 ist der Schal ¬ ter 12 in einem offenen Zustand und der Versorgungsspannungs ¬ schalters 19 in einem geschlossenen Zustand. Daher wird die Spannung am Ausgang der Stromquelle 10 und damit die am ers-

ten Ausgang 47 der Schaltungsanordnung 1 sowie am ersten Knoten 95 anliegende Spannung VRl von der Versorgungsspannung VDD und dem Widerstand 16 bestimmt. Die Spannung VRl ent ¬ spricht näherungsweise der Versorgungsspannung VDD. Die Leuchtdiode 41 leuchtet somit nicht. Im zweiten Betriebszu ¬ stand B der Stromquelle 10 ist der Schalter 12 in einem ge ¬ schlossenen Zustand und der Versorgungsspannungsschalters 19 in einem offenen Zustand, sodass ein Strom Il durch den An- schluss der Stromquelle 10 durch die Stromsenke 11 zu dem Be- zugspotentialanschluss 8 fließt.

Mit Vorteil fließt im zweiten Betriebszustand B kein Anteil des durch die Stromsenke 11 fließenden Stroms durch den Widerstand 16, so dass die Energieeffizienz erhöht ist.

Figur 3A zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Anord ¬ nung 1 nach dem vorgeschlagenen Prinzip, die eine Weiterbildung der Anordnung gemäß Figur 1 darstellt. Die Schaltungsanordnung 1 umfasst die Stromquelle 10, den Komparator 50, die Steuereinrichtung 90, den ersten Ausgang 47 sowie den ersten Eingang 100. Die Stromquelle 10 umfasst die Stromsenke 11 so ¬ wie den Schalter 12, der als Umschalter ausgebildet ist. Der Schalter 12 und die Stromsenke 11 sind seriell zueinander zwischen den Ausgang der Stromsenke 10 und den Bezugspotenti- alanschluss 8 geschaltet. Ein erster Anschluss 13 des Schal ¬ ters 12 ist mit der Stromsenke 11 verbunden. Ein zweiter Anschluss 14 des Schalters 12 ist mit dem Versorgungsspannungs- anschluss 9 verbunden. Ein Ausgang 15 des Schalters 12 ist mit dem Ausgang der Stromquelle 10 und damit mit dem ersten Ausgang 47 der Schaltungsanordnung 1 verbunden. Die Schaltungsanordnung 1 umfasst einen Entladeschalter 56 und eine Entladestromquelle 57, die seriell zueinander geschaltet sind. Der Entladeschalter 56 und die Entladestromquelle 57

sind zwischen den ersten Eingang 51 des Komparators 50 und den Bezugspotentialanschluss 8 geschaltet. Ein Steuereingang des Entladeschalters 56 ist mit einem weiteren Ausgang 94 der Steuereinrichtung 90 verbunden.

Die Schaltungsanordnung 1 umfasst darüber hinaus eine zweite und eine dritte Stromquelle 20, 30, die wie die Stromquelle 10 ausgebildet sind. Aus Gründen der übersichtlichkeit sind die zweite und die dritte Stromquelle 20, 30 nicht eigens eingezeichnet.

Darüber hinaus umfasst die Schaltungsanordnung 1 einen zweiten und einen dritten Komparator 60, 70, die wie der Kompara- tor 50 realisiert sind. Aus Gründen der übersichtlichkeit sind der zweite und der dritte Komparator 60, 70 ebenfalls nicht eigens eingezeichnet. Der zweite Komparator 60 ist an einem ersten Anschluss 61 über den zweiten Eingang 110 der Schaltungsanordnung 1 und einen zusätzlichen Taster 111 mit der Leuchtdiode 41 gekoppelt. Ebenso ist der erste Eingang 61 des zweiten Komparators 60 über den zweiten Eingang 110 und einen anderen Taster 112 mit der zweiten Leuchtdiode 42 und über einen anderen Taster 113 mit der dritten Leuchtdiode 43 gekoppelt. Ein erster Anschluss des zusätzlichen Tasters 111 ist über den zweiten Eingang 110 mit dem ersten Eingang 61 des zweiten Komparators 60 verbunden. Die Stromquelle 10 ist über den ersten Knoten 95 mit einem zweiten Anschluss des zusätzlichen Tasters 111 verbunden. Die Leuchtdiode 41 ist über den ersten Knoten 95 mit dem zweiten Anschluss des zusätzlichen Tasters 111 verbunden. An den zweiten Eingang 62 des Komparators 60 ist eine Referenzspannungsquelle 64 ange ¬ schlossen. Der Ausgang 63 des zweiten Komparators 60 ist mit dem Eingang 92 der Steuereinrichtung 90 verbunden. Der erste Eingang 61 des zweiten Komparators 60 ist über einen zweiten

Entladeschalter 66 und eine zweite Entladestromquelle 67 mit dem Bezugspotentialanschluss 8 verbunden. In entsprechender Weise ist ebenfalls der dritte Komparator 70 aufgebaut und gekoppelt. Ein erster Eingang 71 des dritten Komparators 70 ist über einen dritten Eingang 120 und einen zusätzlichen

Taster 121 mit der Leuchtdiode 41, über einen anderen Taster 122 mit der zweiten Leuchtdiode 42 und über einen anderen Taster 123 mit der dritten Leuchtdiode 43 gekoppelt. Der ers ¬ te Eingang 71 des dritten Komparators 70 ist über einen drit- ten Entladeschalter 76 und eine dritte Entladestromquelle 74 mit dem Bezugspotentialanschluss 8 verbunden.

Die Schaltungsanordnung umfasst das Tastenfeld 4 und das Leuchtdiodenfeld 7. Das Tastenfeld 4 umfasst somit den Taster 101, den zweiten und den dritten Taster 102, 103, die zusätzlichen Taster 111, 121 sowie die anderen Taster 112, 113, 122, 123. Das Tastenfeld 4 umfasst eine erste Anzahl n Zei ¬ len, englisch row, und eine zweite Anzahl m Spalten, englisch column. Die erste Anzahl n hat mindestens den Wert 1. Die zweite Anzahl m hat mindestens den Wert 1. In dem in Figur 3A gezeigten Ausführungsbeispiel ist die erste Anzahl n gleich 3 und die zweite Anzahl m gleich 3. Die erste Zeile Rl ist an den ersten Knoten 95, die zweite Zeile R2 an den zweiten Knoten 96 und die dritte Zeile Rn an den dritten Knoten 97 ange- schlössen. Die Taster 101, 111, 121 werden von der ersten

Zeile Rl des Tastenfeldes 4 umfasst. Entsprechend umfasst die zweite Zeile R2 die Taster 102, 112, 122 und die dritte Zeile Rn die Taster 103, 113, 123. Die erste Spalte Cl ist an den ersten Eingang 100 der Schaltungsanordnung 1, die zweite Spalte C2 an den zweiten Eingang 110 und die dritte Spalte Cm an den dritten Eingang 120 angeschlossen. Die erste Spalte Cl umfasst die Taster 101, 102, 103. Die zweite Spalte C2 weist die Taster 111, 112, 113 und die dritte Spalte Cm die Taster

121, 122, 123 auf. In den Zeilen Rl, R2, Rn ist jeweils mindestens eine Leuchtdiode 41, 42, 43 angeordnet. Die Zeilen Rl, R2, Rn sind jeweils mit einer Stromquelle 10, 20, 30 zur Versorgung der Leuchtdioden 41, 42, 43 gekoppelt. Die Strom- quellen 10, 20, 30 werden von der Steuereinrichtung 90 wahlweise in den ersten oder in den zweiten Betriebszustand versetzt. Die Spalten Cl, C2, Cm sind jeweils mit einem ersten Eingang 51, 61, 71 eines Komparators 50, 60, 70 verbunden.

Im ersten Betriebszustand A der Stromquelle 10 ist der Schal ¬ ter 12 derart geschaltet, dass der Versorgungsspannungsan- schluss 9 mit dem Ausgang der Stromquelle 10 und damit mit dem ersten Knoten 95 verbunden ist. Somit liegt als Spannung VRl am ersten Knoten 95 im ersten Betriebszustand A die Ver- sorgungsspannung VDD an. Ist der Taster 101 in einem betätigten Zustand, so wird die Versorgungsspannung VDD dem ersten Eingang 100 und damit dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 zugeleitet. Da die Versorgungsspannung VDD größer als die einstellbare Referenzspannung VREF ist, liegt aufgrund des betätigten Tasters 101 am Ausgang 53 des Komparators 50 der logische Wert 1 an. Ist der zusätzliche Taster 111 und/oder der zusätzliche Taster 121 in einem betätigten Zustand, so liegt die Versorgungsspannung VDD näherungsweise am ersten Eingang 61 des zweiten Komparators 60 beziehungsweise am ers- ten Eingang 71 des dritten Komparators 70 an. Am Ausgang 63 des zweiten Komparators 60 liegt der logische Wert 1 an, so ¬ fern sich der weitere Taster 111 in einem betätigten Zustand befindet. Entsprechendes gilt für den Ausgang 73 des dritten Komparators 70. Die zweite und die dritte Stromquelle 20, 30 befinden sich im zweiten Betriebszustand B, sobald sich die Stromquelle 10 im ersten Betriebszustand A befindet. Daher ist bei der zweiten Stromquelle 20 die Stromsenke mit dem Ausgang der zweiten Stromsenke 20 und damit mit dem zweiten

Ausgang 48 der Schaltungsanordnung 1 sowie dem zweiten Knoten 96 verbunden. Die zweite Leuchtdiode 42 leuchtet somit. Die Spannung VR2 am zweiten Knoten 96 ist somit die Versorgungsspannung VDD abzüglich einer Leuchtdiodenspannung VL2 der zweiten Leuchtdiode 42. Wird der zweite Taster 102 betätigt, so liegt die am zweiten Knoten 96 anliegende Spannung VR2 am ersten Eingang 51 des Komparators 50 an. Die Referenzspannung VREF ist so gewählt, dass der Wert der Versorgungsspannung VDD abzüglich des Werts der Leuchtdiodenspannung VL2 bezie- hungsweise im Fall mehrerer seriell geschalteter Leuchtdioden 42, 45 des Werts einer Leuchtdiodenspannung VL2 ' , die über die mehreren seriell geschalteter Leuchtdioden 42, 45 abfällt, niedriger als die Referenzspannung VREF ist. Daher wird am Ausgang des Komparators 50 auch bei einem betätigten zweiten Schalter 102 das logische Signal 0 erzeugt. Den zwei ¬ ten Eingängen 62, 72 des zweiten und des dritten Komparators 60, 70 werden Referenzspannungen zugeleitet, welche den Wert der dem Komparator 50 zugeleiteten Referenzspannung VREF aufweisen können.

Mittels des Entladeschalters 56 und der Entladestromquelle 57 wird bewirkt, dass die Verbindungen zwischen dem ersten Eingang 51 des Komparators 50 und den Tastern 101, 102, 103 ent ¬ laden werden können. Damit kann beispielsweise eine Ladung abfließen, die bei einem vorhergehenden Betätigen eines der

Taster 101, 102, 103 auf diese Verbindungsleitungen geflossen ist. Damit kann ein fehlerhaftes Auslesen vermieden werden. Entsprechend gilt dies für den zweiten und den dritten Entla ¬ deschalter 66, 76 und die zweite und die dritte Entladestrom- quelle 67, 77.

Durch die Einstellung der Stromquelle 10 im ersten Betriebszustand A und der Einstellung der zweiten und der dritten

Stromquelle 20, 30 im zweiten Betriebszustand B ist mit Vor ¬ teil erzielt, dass ausschließlich das Betätigen des Tasters 101 ein logisches Signal 1 am Ausgang 53 des Komparators 50 bewirkt. Da mittels der Steuereinrichtung 90 eingestellt wird, welche der Stromquellen 10, 20, 30 sich im ersten Betriebszustand A befinden, wird auf diese Weise von der Steu ¬ ereinrichtung 90 festgelegt, ob der erste Taster 101 oder der zweite Taster 102 oder der dritte Taster 103 abgefragt werden. Ist die Stromquelle 10 im ersten Betriebszustand A, so kann auch der Zustand des zusätzlichen Tasters 111 mittels des zweiten Komparators 60 und der Zustand des zusätzlichen Tasters 121 mittels des dritten Komparators 70 ermittelt wer ¬ den .

Mit Vorteil umfasst die Schaltungsanordnung 1 ausschließlich drei Ausgänge 47 bis 49 zum Betrieb der Leuchtdioden 41 bis 43 und ausschließlich drei Eingänge 100, 110, 120 zum Abfra ¬ gen des Tastenfeldes 4. Damit ist die Anzahl der Verbindungs ¬ leitung sehr klein gehalten.

Eine Reihe der Leitungen sind als Busleitungen eingezeichnet und dazu mit einem Schrägstrich gekennzeichnet.

In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform um- fasst die Schaltungsanordnung 1 mindestens eine weitere

Stromquelle, die entsprechend der Stromquelle 10 realisiert ist, sowie mindestens einen weiteren Ausgang, der mit mindes ¬ tens einer weiteren Leuchtdiode gekoppelt ist. Somit ist min ¬ destens ein weiterer Taster abfragbar.

In einer alternativen nicht gezeigten Ausführungsform umfasst die Schaltungsanordnung 1 mindestens einen weiteren Kompara- tor, der entsprechend dem Komparator 50 ausgebildet und ver-

schaltet ist. Die Schaltungsanordnung umfasst dazu mindestens einen weiteren Eingang, der mit dem mindestens einen weiteren Komparator verbunden ist. Damit kann die Schaltungsanordnung 1 eingesetzt werden, weitere Taster im Tastenfeld 4 auszule- sen .

Das Tastenfeld 4 kann alternativ weitere Zeilen und/oder weitere Spalten aufweisen.

In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform können anstelle den Entladestromquellen 57, 67, 77 jeweils ein Ableitwiderstand vorgesehen sein.

Figur 3B zeigt einen beispielhaften Ablauf des Verfahrens zum Betrieb der Schaltungsanordnung gemäß Figur 3A. Die Signal- und Spannungsverläufe sind in Abhängigkeit von der Zeit t dargestellt. Figur 3B zeigt die Steuersignale SRI, SR2, SR3, die dem Schalter 12 der Stromquelle 10, dem Schalter 22 der zweiten Stromquelle 20 beziehungsweise dem Schalter 32 der dritten Stromquelle 30 zugeführt werden, und das Signal

SC_1-M, das den Entladeschaltern 56, 66, 76 zugeleitet wird. Weiter sind Verläufe der Spannungen VRl, VR2, VR3, welche am ersten, am zweiten beziehungsweise am dritten Knoten 95, 96, 97 anliegen, dargestellt. Darüber hinaus zeigt Figur 3B die Spannungen VCl, VC2, VC3, welche dem ersten Eingang 100, dem zweiten Eingang 110 und dem dritten Eingang 120 der Schaltungsanordnung 1 zugeleitet werden.

Zwischen einem ersten Zeitpunkt tl und einem dritten Zeit- punkt t3 befinden sich die Stromquellen 10, 20, 30 im zweiten Betriebszustand B. Daher weisen die Steuersignale SRI, SR2, SR3 den logischen Wert 0 auf. Somit sind die drei Stromsenken 11, 21, 31 mit den drei Ausgängen 47, 48, 49 der Schaltungs-

anordnung 1 verbunden. Die drei Leuchtdioden 41, 42, 43 sind in einem strahlenden Betriebszustand. Die Spannungen VRl, VR2, VR3 haben einen Wert, der aus der Versorgungsspannung VDD abzüglich der Leuchtdiodenspannung VL' resultiert. Zwi- sehen dem ersten Zeitpunkt tl und einem zweiten Zeitpunkt t2 ist kein Taster in einem betätigten Zustand. Da sich die Entladeschalter 56, 66, 76 entsprechend dem Signal SC_1-M in ei ¬ nem geschlossenen Zustand befinden, ist zwischen dem ersten Zeitpunkt tl und dem zweiten Zeitpunkt t2 auch der Wert der Spannungen VCl, VC2, VC3 näherungsweise 0. Zu dem Zeitpunkt t2 wird der weitere Taster 113 betätigt. Somit wird die Span ¬ nung VR3 über den weiteren Taster 113 dem zweiten Eingang 110 der Schaltungsanordnung zugeführt, sodass die Spannung VC2 den Wert der Spannung VR3 annimmt. Da sich diese Spannung un- terhalb der Referenzspannung VREF befindet, wird dadurch kein Signal an den Ausgängen der drei Komparatoren 50, 60, 70 auf den logischen Wert 1 gesetzt, sondern die drei Signale ver ¬ bleiben auf dem logischen Wert 0.

Zwischen dem dritten Zeitpunkt t3 und einem fünften Zeitpunkt t5 wird von der Steuereinrichtung 90 das Steuersignal SR3 mit einem logischen Wert 1 bereitgestellt, sodass sich die dritte Stromquelle 30 im ersten Betriebszustand A befindet. Die wei ¬ teren Stromquellen 10, 20 befinden sich weiterhin im zweiten Betriebszustand B. Da die Spannung VR3 näherungsweise der

Versorgungsspannung VDD entspricht, steigt die Spannung VC2 am zweiten Eingang 110 der Schaltungsanordnung 1 an, sodass sich die Spannung am ersten Eingang 61 des zweiten Kompara- tors 60 über der Referenzspannung VREF befindet. Somit wird ein logisches Signal 1 am Ausgang 63 des zweiten Komparators 60 erzeugt, welches der Steuereinrichtung 90 zugeleitet und von ihr als Information am Ausgang 93 bereitgestellt wird.

In der beispielhaften Darstellung in Figur 3B ist auch zwischen dem fünften Zeitpunkt t5 und einem sechsten Zeitpunkt tβ der Taster 113 in einem betätigten Betriebszustand. Da sich jedoch die dritte Stromquelle 30 ab dem fünften Zeit- punkt t5 aufgrund des Steuersignals SR3 wieder im zweiten Be ¬ triebszustand B befindet, ist keiner der Pegel an den ersten Eingängen der drei Komparatoren 50 bis 70 über der Referenzspannung VREF. Zwischen dem sechsten Zeitpunkt tβ und einem siebten Zeitpunkt t7 sind die Tasten des Tastenfeldes 4 wie- der in einem nicht betätigten Betriebszustand.

Mit Vorteil ist die Referenzspannung VREF in der Mitte zwischen der Versorgungsspannung VDD und der Versorgungsspannung VDD abzüglich der Leuchtdiodenspannung VL beziehungsweise im Fall von mehreren seriell angeordneten Leuchtdioden der über die mehreren Leuchtdioden abfallenden Leuchtdiodenspannung VL' .

In einer Ausführungsform weist die Referenzspannung VREF der Komparatoren 50, 60, 70 einen Wert auf, der zwischen der Versorgungsspannung VDD und der Versorgungsspannung VDD abzüglich der kleinsten der Leuchtdiodenspannungen VL, VL2 ' , VL3 ' der drei Zeilen Rl, R2, Rn ist.

In einer alternativen Ausführungsform des Verfahrens sind im Zeitraum zwischen dem dritten Zeitpunkt t3 und dem fünften Zeitpunkt t5 die erste und die zweite Stromquelle 10, 20 in einem dritten Betriebszustand. Im dritten Betriebszustand ist eine Stromquelle hochohmig geschaltet.

Figur 4A zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Anord ¬ nung mit der Schaltungsanordnung 1, die eine Weiterbildung der Anordnung mit der Schaltungsanordnung gemäß der Figur 3A

darstellt. Im Unterschied zu der Anordnung in Figur 3A ist in der Anordnung gemäß Figur 4A eine erste Diode 131 zwischen den ersten Knoten 95 und das Tastenfeld 4 geschaltet. Ent ¬ sprechend ist eine zweite Diode 132 zwischen den zweiten Kno- ten 96 und das Tastenfeld 4 und eine dritte Diode 133 zwi ¬ schen den dritten Knoten 97 und das Tastenfeld 4 geschaltet.

Mit Vorteil wird mittels der Dioden 131 bis 133 ein Kurz- schluss zwischen den Zeilen Rl, R2, Rn des Tastenfeldes 4 vermieden. Ist beispielsweise der Taster 101 und der zweite Taster 102 in einem betätigten Betriebszustand, so sind der erste und der zweite Knoten 95, 96 in der Ausführung gemäß Figur 1 oder 3A direkt miteinander verbunden, sofern keine Dioden vorgesehen sind. Ohne die Dioden ist somit beispiels- weise ein Stromfluss durch die zweite Leuchtdiode 42 über den zweiten Taster 102, den Taster 101, den ersten Knoten 95 und die Stromquelle 10 zu dem Bezugspotentialanschluss 8 möglich. Somit würde die zweite Leuchtdiode 42 leuchten, auch wenn sich beispielsweise die zweite Stromquelle 20 in einem hoch- ohmigen Zustand befindet. Aufgrund der ersten Diode 131 wird in diesem Beispiel vermieden, dass ein Stromfluss durch die zweite Leuchtdiode 45 zu dem ersten Knoten 95 möglich ist.

Die Detektion eines doppelten Tastendruckes ist mit Vorteil möglich.

In einer Ausführungsform können die Dioden 131 bis 133 als Schottky-Dioden realisiert sein.

Figur 4B zeigt eine beispielhafte Ausführungsform eines Wi ¬ derstandes 134, der anstelle der ersten Diode 131 in die An ¬ ordnung gemäß Figur 4A eingesetzt werden kann. Entsprechend können nicht in Figur 4B gezeigte Widerstände anstelle der

zweiten und der dritten Diode 132, 133 ebenfalls in der Anordnung gemäß Figur 4A eingesetzt werden. Mittels der Widerstände 134, 135, 136 wird ebenfalls ein Kurzschluss zwischen den verschiedenen Knoten 95 bis 97 durch einen doppelten Tas- tendruck vermieden.

Figur 4C zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Anordnung mit der Schaltungsanordnung 1, die eine Weiterbildung der Anordnung mit der Schaltungsanordnung gemäß Figur 4A dar- stellt. Die Anordnung gemäß Figur 4C umfasst anstelle der Di ¬ oden 131 bis 133 einen ersten, einen zweiten und einen dritten Kondensator 137 bis 139. Der erste Knoten 95 ist somit über den ersten Kondensator 137 mit dem Taster 101, dem weiteren Taster 111 und dem weiteren Taster 121 gekoppelt, wel- che von der ersten Zeile Rl umfasst sind. Entsprechend sind die Taster 102, 112, 122, welche von der zweiten Zeile R2 umfasst sind, über den zweiten Kondensator 138 mit dem zweiten Knoten 96 gekoppelt. Die Taster 103, 113, 123 der dritten Zeile Rn des Tastenfeldes 4 sind über den dritten Kondensator 139 mit dem dritten Knoten 97 gekoppelt. Die Schaltungsanord ¬ nung 1 umfasst einen Aufladeschalter 58, der den ersten Eingang 51 des Komparators 50 mit dem Versorgungsspannungsan- schluss 9 verbindet. Entsprechend umfasst die Schaltungsan ¬ ordnung 1 einen zweiten und einen dritten Aufladeschalter 68, 78, die die jeweiligen ersten Eingänge 61, 71 des zweiten und des dritten Komparators 60, 70 mit dem Versorgungsspannungs- anschluss 9 verbinden.

Die drei Kondensatoren 137, 138, 139 werden in einem ersten Schritt aufgeladen. Dazu werden die drei Stromquellen 10, 20, 30 in den ersten Betriebszustand A versetzt. Ebenfalls werden die drei Aufladeschalter 57, 67, 77 mittels eines Steuersig ¬ nals SCV_1-M, das von der Steuereinrichtung 90 bereitgestellt

wird, ebenfalls in einen geschlossenen Zustand eingestellt. Die beiden Elektroden der drei Kondensatoren 137 bis 139 werden somit auf die Versorgungsspannung VDD aufgeladen. Anschließend werden die drei Stromquellen 10, 20, 30 in den zweiten Betriebszustand B und die drei Aufladeschalter 57, 67, 77 in einen offenen Zustand versetzt. Wird anschließend beispielsweise die zweite Stromquelle 20 in den ersten Be ¬ triebszustand A eingestellt, so steigt die Spannung VR2 am zweiten Knoten 96 auf den Wert der Versorgungsspannung VDD. Da sich die Spannung über einem Kondensator nur langsam ändert, wird die Höhe der Spannung von der ersten Elektrode auf die zweite Elektrode des Kondensators 138 übertragen. Eine weitere übertragung erfolgt dann auf einen der Eingänge 100, 110, 120 der Schaltungsanordnung 1, sofern einer der Taster 102, 112 oder 122 betätigt ist. Die übertragung des Signals erfolgt somit aufgrund der physikalischen Gegebenheit, dass ein schneller Spannungsanstieg am zweiten Knoten 96 mittels des zweiten Kondensators 138 auf die zweiten Anschlüsse der Taster 102, 112, 122 übertragbar ist. Ist einer der drei oder mehrere der drei Taster 102, 112, 122 in einem betätigten Zustand, so wird der entsprechende Spannungsanstieg auf den je ¬ weils ersten Eingang 51, 61, 71 des Komparators 50 bezie ¬ hungsweise des zweiten oder des dritten Komparators 60, 70 übertragen, sodass eine Erfassung des Zustands des Tasters möglich ist.

Mit Vorteil ist mittels der Kondensatoren 137 bis 139 eine preisgünstige Entkopplung der Zeilen Rl, R2, Rn ermöglicht.

Figur 5 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Anord ¬ nung mit der Schaltungsanordnung 1, die eine Weiterbildung der Anordnung mit der Schaltungsanordnung 1 gemäß den Figuren 1, 3A, 4A und 4C ist. Die Schaltungsanordnung 1 umfasst einen

ersten und einen zweiten Halbleiterkörper 2, 3. Der erste Halbleiterkörper 2 weist die Steuereinrichtung 90, die Kompa- ratoren 50, 60, 70, die Entladeschalter 56, 66, 76, die Ent ¬ ladestromquellen 57, 67, 77 sowie die Eingänge 100, 110, 120 auf. Der zweite Halbleiterkörper 3 umfasst die Stromquellen 10, 20, 30 und die Ausgänge 47 bis 49. Der erste Halbleiter ¬ körper 2 weist eine erste Interfaceschaltung 5 auf, die mit dem Ausgang 91 der Steuereinrichtung 90 verbunden ist. Der zweite Halbleiterkörper 3 umfasst eine zweite Interfaceschal- tung 6, die mit den Steuereingängen der Stromquellen 10, 20, 30 verbunden ist. Die erste Interfaceschaltung 5 ist mit der zweiten Interfaceschaltung 6 verbunden.

In einer nicht gezeigten Ausführungsform umfasst ein Basis- bandprozessor den ersten Halbleiterkörper 2. Mit Vorteil kann der Basisbandprozessors zusätzlich zur Funktion des Abfragens des Tastenfeldes 4 auch das Einstellen des Leuchtdiodenfeldes 7 vornehmen. Mit Vorteil wird mittels der ersten und der zweiten Interfaceschaltung 5, 6 erzielt, dass die Anzahl der Leitungen zwischen dem ersten Halbleiterkörper 2 und dem zweiten Halbleiterkörper 3 reduziert sind. Das Verfahren zur Erzeugung der Steuersignale kann in einer Software implementiert werden, die im Basisbandprozessor abläuft.

Bezugszeichenliste

1 Schaltungsanordnung

2 erster Halbleiterkörper 3 zweiter Halbleiterkörper

4 Tastenfeld

5 erste Interfaceschaltung

6 zweite Interfaceschaltung

7 Leuchtdiodenfeld 8 Bezugspotentialanschluss

9 Versorgungsspannungsanschluss

10 Stromquelle

11 Stromsenke

12 Schalter 13 erster Eingang

14 zweiter Eingang

15 Ausgang

16 erster Widerstand

17 zweiter Widerstand 18 Inverter

19 Versorgungsspannungsschalter

20 zweite Stromquelle

21 zweite Stromsenke

22 zweiter Schalter 30 dritte Stromquelle

31 dritte Stromsenke

32 dritter Schalter

41 Leuchtdiode

42 zweite Leuchtdiode 43 dritte Leuchtdiode

44 - 46 weitere Leuchtdiode

47 erster Ausgang

48 zweiter Ausgang

49 dritter Ausgang

50 Komparator

51 erster Eingang

52 zweiter Eingang 53 Ausgang

54 Referenzspannungsquelle

55 Ableitwiderstand

56 Entladeschalter

57 Entladestromquelle 58 Aufladeschalter

60 zweiter Komparator

61 erster Eingang

62 zweiter Eingang

63 Ausgang 64 Referenzspannungsquelle

65 Ableitwiderstand

66 zweiter Entladeschalter

67 zweite Entladestromquelle

68 zweiter Aufladeschalter 70 dritter Komparator

71 erster Eingang

72 zweiter Eingang

73 Ausgang

74 Referenzspannungsquelle 75 Ableitwiderstand

76 zweiter Entladeschalter

77 zweiter Entladestromquelle

78 dritter Aufladeschalter 90 Steuereinrichtung 91 Ausgang

92 Eingang

93, 94 Ausgang

95 erster Knoten

96 zweiter Knoten

97 dritter Knoten

100 erster Eingang

101 Taster 102 zweiter Taster

103 dritter Taster

110 zweiter Eingang

111 - 113 weiterer Taster

120 dritter Eingang 121 - 123 weiterer Taster

95 erster Knoten

96 zweiter Knoten

97 dritter Knoten

A erster Betriebszustand B zweiter Betriebszustand

Cl erste Spalte

C2 zweite Spalte

Cm dritte Spalte

Rl erste Zeile R2 zweite Zeile

Rn dritte Zeile

SC_1-M Steuersignal SCV_1-M Steuersignal SRI, SR2, SR3 Steuersignal VCl, VC2, VC3 Spannung VDD VersorgungsSpannung

VL, VL', VL2, VL2 ' LeuchtdiödenSpannung VL3, VL3' LeuchtdiödenSpannung VREF Referenzspannung VRl, VR2, VR3 Spannung

VSS Bezugspotential