Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CIRCUIT ARRANGEMENT FOR OPERATING LIGHT SOURCES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/106850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a circuit arrangement for operating light sources, comprising input terminals for inputting a mains voltage, a first rectifier circuit, a boost converter with output terminals, a half-bridge arrangement composed of two switches which is connected to the output terminals of the boost converter, an inductor, the first terminal of which is coupled to the center of the half-bridge, a second rectifier circuit, the first input terminal of which is coupled to the second terminal of the inductor and the second input of which is coupled to at least one of the output terminals of the boost converter, wherein the output terminals of the second rectifier circuit are coupled to the inputs of a current-compensated choke, wherein at least one light source is connected to the output terminals of the current-compensated choke, and the output terminals of the current-compensated choke are coupled to an output terminal of the boost converter via filter capacitors.

Inventors:
HECKMANN MARKUS (DE)
MÜHLSCHLEGEL JOACHIM (DE)
POLLISCHANSKY THOMAS (DE)
SCHMITT HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/073783
Publication Date:
July 23, 2015
Filing Date:
November 05, 2014
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
OSRAM GMBH (DE)
International Classes:
H05B44/00
Foreign References:
US20120280628A12012-11-08
DE102010041632A12012-03-29
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen, aufweisend:

- Eingangsanschlüsse (L, N) zum Eingeben einer Netzspannung,

- eine erste Gleichrichtschaltung (D1 )

- einen Hochsetzsteller (1 ) mit Ausgangsanschlüssen,

- eine Halbbrückenanordnung (2) aus zwei Schaltern (Q1 , Q2), die an die Ausgangsanschlüsse des Hochsetzstellers (2) angeschlossen ist,

- eine Induktivität (L1 ), deren erster Anschluss mit dem Mittelpunkt der Halbbrücke gekoppelt ist,

- eine zweite Gleichrichtschaltung, deren erster Eingangsanschluss mit dem zweiten Anschluss der Induktivität (L1 ) gekoppelt ist, und deren zweiter Eingang mit mindestens einem der Ausgangsanschlüsse des Hochsetzstellers (1 ) gekoppelt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Ausgangsanschlüsse der zweiten Gleichrichtschaltung mit den

Eingängen einer stromkompensierten Drossel gekoppelt sind, wobei mindestens eine Lichtquelle an die Ausgangsanschlüsse der stromkompensierten Drossel angeschlossen ist, und die Ausgangsanschlüsse der stromkompensierten Drossel über Filterkondensatoren (C6, C7) mit einem Ausgangsanschluss des Hochsetzstellers gekoppelt sind.

2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Induktivität (L1 ) und der zweiten Gleichrichtschaltung (D2) ein Koppel kondensator (C1 ) geschaltet ist. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den zweiten Eingang der zweiten Gleichrichtschaltung (D2) und ein Bezugs- beziehungsweise Versorgungspotential der Halbbrückenanordnung (2) je ein Koppel kondensator (C1 , C2) geschaltet ist.

4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Kapazitäten der Filterkondensatoren (C6, C7) größer ist als 1 :10.

Description:
Beschreibung

Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen Technisches Gebiet

Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen, mit Eingangsanschlüssen zum Eingeben einer Netzspannung, einer ersten Gleichrichtschaltung, einem Hochsetzsteller mit Ausgangsanschlüssen, einer Halbbrückenanordnung aus zwei Schaltern, die an die Aus- gangsanschlüsse angeschlossen ist, einer Induktivität, deren erster Anschluss mit dem Mittelpunkt der Halbbrückenanordnung gekoppelt ist, einer zweiten Gleichrichtschaltung, deren erster Eingangsanschluss mit dem zweiten Anschluss der Induktivität gekoppelt ist, und deren zweiter Eingang mit mindestens einem der Ausgangsanschlüsse gekoppelt ist. Hintergrund

Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Fig. 1 zeigt eine bekannte Schaltungsanordnung mit resonanter Ausgangscharakteristik. Die Drossel L reguliert den Strom aus einer Pulsquelle U e . Der durch die Drossel begrenzte Wechselstrom wird durch einen Brückengleichrichter gleichgerichtet und durch einen Kondensator gefiltert.

In der Praxis gibt es aber mit solch einer Schaltungsanordnung Probleme bezüglich der elektromagnetischen Verträglichkeit. Das Problem zeigt sich bei üblichen Anordnungen von Halbleiterlichtquellen wie LEDs als Last. Diese sind üblicherweise auf dünnen Leiterplatten angeordnet, die wiederum auf einem metallischen Kühlkörper zur Kühlung der LEDs montiert sind. Die Kühlkörper sind normalerweise aus Sicherheitsgründen geerdet. Dabei treten parasitäre Kapazitäten CM OC M zwischen den LEDs und dem geerdeten Kühlkörper auf. Diese parasitären Kapazitäten können mit bis zu 2nF recht groß sein. Aufgrund der großen parasitären Kapazitäten ist auch das Störpotenzial entsprechend hoch.

Fig. 2 zeigt einen realenTestaufbau ähnlich der in Fig. 1 beschriebenen Schaltung auf Basis eines resonant arbeitenden Betriebsgerätes für Leuchtstofflam- pen. Die an den beiden Eingangsanschlüssen anliegende Netzspannung wird durch den ersten Brückengleichrichter D1 gleichgerichtet und durch eine Hoch- setzstellerschaltung, die oftmals als Netzleistungsfaktorkorrekturschaltung arbeitet, auf eine Zwischenkreisspannung von etwa 400V an dem Zwischen- kreiskondensator C5 gewandelt. Mittels einer Halbbrückenanordnung, die an die Ausgangsanschlüsse der Hochsetzstellerschaltung angeschlossen ist, wird aus der hochgesetzten Gleichspannung eine Rechteckspannung generiert. Die Halbbrückenanordnung besteht aus zwei in Serie geschalteten Transistoren Q1 und Q2. Die Drossel L1 und der Blockkondensator C1 bilden einen Resonanzkreis. Durch den Blockkondensator C1 werden die Gleichspannungsanteile des Signals gefiltert. Der Ausgangsstrom des Resonanzkreises wird durch den zweiten Brückengleichrichter D2 gleichgerichtet und durch einen Pi-Filter aus C3, L2 und C4 geglättet. Parallel zum Kondensator C4 sind die Halbleiterlichtquellen angeordnet. Zwischen dem LED-Modul 5 und der Erdung PE des Netzes befindet sich die parasitäre Kapazität CM OC I U I- Diese ist vereinfachend zwischen der Kathode der untersten Halbleiterlichtquelle beziehungsweise dem negativen Anschluss 56 des LED-Moduls und der Erdung PE eingezeichnet.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass zwischen den Halbleiterlichtquellen und dem geerdeten Kühlkörper hohe Erdungsströme von über 100mA über die parasitäre Kapazität CM OC M fließen können. Fig. 3 zeigt diesen Erdungsstrom IPE in einem Oszillogramm. Der Strom ILED ist der Betriebsstrom durch die LEDs. Durch diese hohen Erdungsströme entstehen starke elektromagnetische Störungen. Diese Ströme sind oberhalb der Grenzwerte vieler entsprechend gültigen Normen für Leuchtenanordnungen, bei denen das Betriebsgerät für die LEDs und das LED-Modul örtlich getrennt sind. Durch die unzulässig hohen Erdströme und die starken elektromagnetischen Störungen ist diese Schaltungstopologie nicht für die oben genannte Anwendung einsetzbar.

Eine im Stand der Technik bekannte Lösung mit einer Einweggleichrichtung zeigt Fig. 4. Anstatt dem zweiten Brückengleichrichter wird eine einfache Diode D3 verwendet. Dadurch liegt die Kathode der untersten LED, und damit der Minus Pol 56 des LED-Moduls 5 immer auf Masse. Durch diese Maßnahme kann sich kein signifikanter Störstrom über die parasitäre Kapazität CM OC M ausbilden.

Durch die Einweggleichrichtung leitet aber die Diode D3 nur bei einer Polarität des Resonanzkreises aus L1 und C2, daher ist ein im Vergleich zum LED- Strom hoher Blindstrom notwendig, was zu höheren Verlusten und einem geringen Wirkungsgrad der Schaltungsanordnung von nur 80% bis 85% führt.

Fig. 5 zeigt eine Alternative mit einer Spannungsverdopplerschaltung. Diese Schaltung weist zwei Dioden D3 und D4 auf, wodurch eine Vollwellencharakte- ristik gegeben ist. Bei positiver Polarität der Resonanzspannung an C2 fließt ein Strom durch D3, bei negativer durch D4. Die Kondensatoren C3 und C5 sorgen für einen Stromfluss zu Masse. In Vergleich zu dem Brückengleichrichter gemäß Fig. 2 ist der hochfrequente Spannungshub zur Masse aber sehr klein. Die Vor- und Nachteile der Schaltung sind ähnlich der Schaltung mit Einweggleich- richtung gemäß Fig. 4.

Aufgabe

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen anzugeben, die die oben genannten Nachteile nicht mehr aufweist.

Darstellung der Erfindung Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einer Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen, mit Eingangsanschlüssen zum Eingeben einer Netzspannung, einer ersten Gleichrichtschaltung, einem Hochsetzsteller mit Ausgangsanschlüssen, einer Halbbrückenanordnung aus zwei Schaltern, die an die Ausgangsanschlüsse des Hochsetzstellers angeschlossen ist, einer Induktivität, deren erster Anschluss mit dem Mittelpunkt der Halbbrücke gekoppelt ist, einer zweiten Gleichrichtschaltung, deren erster Eingangsanschluss mit dem zweiten Anschluss der Induktivität gekoppelt ist, und deren zweiter Eingang mit mindestens einem der Ausgangsanschlüsse des Hochsetzstellers gekoppelt ist, wobei die Ausgangsanschlüsse der zweiten Gleichrichtschaltung mit den Eingängen einer stromkompensierten Drossel gekoppelt sind, wobei mindestens eine Lichtquelle an die Ausgangsanschlüsse der stromkompensierten Drossel angeschlossen ist, und die Ausgangsanschlüsse der stromkompensierten Drossel über Filterkondensatoren mit einem Ausgangsanschluss des Hochsetzstellers gekoppelt sind. Durch diese Maßnahme werden die Erdströme zuverlässig unterbunden, da durch die Rückkopplung durch die Filterkondensatoren an den Hochsetzsteller das Potential gegenüber der Erde angeglichen wird. Die stromkompensierte Drossel unterbindet hierbei einen Kurzschluss vom Hochsetzsteller über den Brückengleichrichter. Bevorzugt ist zwischen der Induktivität und der zweiten Gleichrichtschaltung ein Koppelkondensator geschaltet. Dieser unterbindet einen Gleichanteil im Gleichrichterstrom.

In einer weiteren Ausgestaltung ist zwischen den zweiten Eingang der zweiten Gleichrichtschaltung und ein Bezugs- beziehungsweise Versorgungspotential der Halbbrückenanordnung je ein Koppelkondensator geschaltet. Durch dies Maßnahme wird die Schaltung symmetrischer, was sich auch auf die Bauteilebelastung auswirkt.

Bevorzugt ist das Verhältnis der Kapazitäten der Filterkondensatoren größer als 1 :10. Damit ist einer der Filterkondensatoren sehr klein, und kann mit der Streu- Induktivität der stromkompensierten Drossel zusammen wirken. Damit weist der Ausgang der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung eine Stromquellencharakteristik auf. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsge- mäßen Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen ergeben sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der folgenden Beschreibung.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit identischen Bezugszeichen versehen sind. Dabei zeigen:

Fig.1 ein schematisches Schaltbild einer bekannten Schaltung nach dem Stand der Technik,

Fig. 2 ein reales Schaltbild obiger Schaltung mit allen funktionsrelevanten Bauteilen,

Fig. 3 die Kurvenform des Erdleitungsstroms und des LED-Stroms die beim Betrieb obiger Schaltung gemäß Fig. 2 auftritt,

Fig. 4 das Schaltbild einer alternativen Ausführungsform nach dem

Stand der Technik mit einer Halbwellengleichrichtung,

Fig. 5 das Schaltbild einer anderen alternativen Ausführungsform nach dem Stand der Technik mit einer Spannungsverdopplungsschal- tung,

Fig. 6 das Schaltbild einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer stromkompensierten Drossel,

Fig. 7 das Schaltbild einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform mit einer stromkompensierten Drossel.

Bevorzugte Ausführung der Erfindung Fig. 6 zeigt das Schaltbild einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen mit einer stromkompensierten Drossel.

Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist zwei Eingänge L, N zum Eingeben einer Netzspannung auf. Diese Eingänge sind mit einer ersten Gleichrichtschaltung, z.B. einem Brückengleichrichter D1 gekoppelt, dessen Ausgänge mit den Eingängen einer Hochsetzstellerschaltung 1 gekoppelt sind. Die Hochsetzstellerschaltung 1 ist oftmals als Leistungsfaktorkorrekturschaltung ausgeführt, um den Netzleistungsfaktor der Schaltungsanordnung hoch zu halten. Die Hochsetzstellerschaltung arbeitet auf einen Speicherkondensator C5, der oft auch als Zwischenkreiskondensator bezeichnet wird. Parallel zum Zwischenkreiskondensator C5 ist eine Halbbrückenanordnung 2 geschaltet. Die Halbbrückenanordnung 2 besteht aus 2 in Serie geschalteten Transistoren Q1 und Q2, deren Halbbrückenmittelpunkt mit M bezeichnet wird. Mit dem Halb- brückenmittelpunkt M ist der erste Anschluss einer Drossel L1 gekoppelt, deren zweiter Anschluss mit dem ersten Anschluss eines Blockkondensators C1 gekoppelt ist. Dessen zweiter Anschluss ist mit einem ersten Eingang einer zweiten Gleichrichtschaltung, z.B. eines zweiten Brückengleichrichters D2, sowie mit dem ersten Anschluss eines Resonanzkondensators C2gekoppelt. Der Blockkondensator C1 ist für die korrekte Funktion der Schaltungsanordnung allerdings nicht zwingend notwendig. Er stellt lediglich sicher, dass der Srom durch die Drossel L1 keinen Gleichanteil aufweist. Der zweite Eingang des Brückengleichrichters D2 ist mit dem Bezugspotential der Halbbrückenanordnung gekoppelt. Der zweite Anschluss des Resonanzkondensators C2 ist an das Bezugspotenzial der Halbbrückenanordnung angeschlossen. Die Ausgänge des zweiten Brückengleichrichters D2 sind mit jeweils einem ersten Anschluss einer Wicklung der stromkompensierten Drossel gekoppelt. An die Ausgänge des zweiten Brückengleichrichters D2 ist ein Kondensator C3 angeschlossen. Ein LED-Modul 5 mit mindestens einer LED ist mit dem jeweils zweiten An- schluss der Wicklung der stromkompensierten Drossel L3 gekoppelt. Der zweite

Anschluss der mit dem positiven Ausgang des Brückengleichrichters gekoppelten Wicklung der ström kompensierten Drossel L3 ist mit einem Filterkondensa- tor C7 und mit dem positiven Eingang 55 des LED-Moduls 5 gekoppelt. Der zweite Anschluss der mit dem negativen Ausgang des Brückengleichrichters D2 gekoppelten Wicklung der stromkompensierten Drossel L3 ist mit einem Filterkondensator C6 und mit dem negativen Eingang 56 des LED-Moduls 5 gekop- pelt. Die anderen Anschlüsse der Filterkondensatoren C6 und C7 bilden einen Mittelpunkt 57. Dieser Mittelpunkt 57 ist mit dem Bezugspotential der Halbbrückenanordnung gekoppelt. Die parasitäre Kapazität CM OC M besteht als verteilte Kapazität zwischen dem LED-Modul und der Erde PE.

Die Drossel L1 und der Resonanzkondensator C2 bilden zusammen einen Resonanzkreis, was der Anordnung eine resonante Ausgangscharakteristik verleiht. Dabei wird über die Dimensionierung der Drossel L1 der Ausgangsstrom eingestellt. Bis zum Koppelkondensator C1 entspricht die Schaltung bekannten Schaltungen für Betriebsgeräte für Niederdruck-Entladungslampen. Besonders häufig wird dieser Schaltungstyp bei Betriebsgeräten für Leuchtstoff- lampen eingesetzt. Diese können nun mit der erfindungsgemäßen Modifikation für den Betrieb von LED-Modulen eingesetzt werden.

Erfindungsgemäß dämpfen die Filterkondensatoren C6 und C7 zusammen mit der stromkompensierten Drossel L3 den Erdungsstrom durch CM OC M- Da der Erdungsstrom symmetrisch durch die stromkompensierte Drossel L3 fließt wird er bedämpft. Dadurch, dass C6 und C7 direkt mit der Masse des Resonanzkreises und damit über den ersten Brückengleichrichter D1 mit dem Netz verbunden sind, können sie hochfrequente Störungen durch CM OC M kurzschließen.

Gleichzeitig filtern die Bauelemente C3, C6, C7 und L3 den hochfrequenten Ripple des LED-Stroms durch das LED-Modul 5. Der LED-Strom selbst hingegen wird nicht gedämpft, da er für die stromkompensierte Drossel L3 einen Gegentaktstrom mit hohem Gleichanteil darstellt.

Die Filterkondensatoren C6 und C7 können auch unsymmetrisch ausgeführt werden, so dass der größere Kondensator auch den hochfrequenten Ripple des Stromes durch das LED-Modul 5 dämpft, der kleinere jedoch lediglich den Erdungsstrom durch CM OC M- Der größere Kondensator sollte dabei eine Kapazität zwischen 20nF und 200 nF aufweisen, der kleinere eine Kapazität zwischen 1 nF und 10nF. Der Unterschied der Kapazitäten zwischen C6 und C7 in dieser Ausführungsform sollte also mindestens 1 :10 betragen. Dabei ist es unerheblich, welcher der beiden Kondensatoren die größere und welcher die kleinere Kapazität aufweist. Mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird der Erdungsstrom durch CMo d ui etwa um den Faktor 20 verringert. Dadurch strahlt die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wesentlich weniger elektromagnetische Störungen ab, und die geltenden Grenzwerte können leicht eingehalten werden.

Fig. 7 zeigt das Schaltbild einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Schaltungsanordnung zum Betreiben von Lichtquellen mit einer stromkompensierten Drossel. Die zweite Ausführungsform ist sehr ähnlich zur ersten Ausführungsform, es werden daher nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform erläutert.

Die Schaltungsanordnung gemäß der zweiten Ausführungsform weist anstatt eines unsymmetrischen Koppel kondensators C1 deren zwei symmetrisch geschaltete Koppelkondensatoren C1 , C8 auf. Der Koppelkondensator ist daher an der bisherigen Stelle zwischen der Drossel L1 und dem zweiten Brückengleichrichter D2 entfernt. Der zweite Anschluss der Drossel L1 ist direkt an den ersten Eingang des Brückengleichrichters D2 angeschlossen. Der zweite Ein- gang des Brückengleichrichters D2 ist mit einem ersten Koppelkondensator C1 und mit einem zweiten Koppelkondensator C8 gekoppelt. Der andere Anschluss des ersten Koppel kondensators C1 ist mit dem Bezugspotential der Halbbrückenanordnung 2 gekoppelt. Der andere Anschluss des zweiten Koppelkondensators C8 ist mit dem Versorgungspotential der Halbbrückenanordnung 2 gekoppelt. Ein Filterkondensator C6 ist mit dem Ausgang der Wicklung der ström kompensierten Drossel L3 verbunden, dessen Eingang mit dem negativen Ausgang des zweiten Brückengleichrichters gekoppelt ist. Ein Filterkondensator C7 ist mit dem Ausgang der Wicklung der stromkompensierten Drossel L3 verbunden, dessen Eingang mit dem positiven Ausgang des zweiten Brücken- gleichrichters gekoppelt ist. Die anderen Anschlüsse der Filterkondensatoren

C6 und C7 sind zusammengeschaltet, und mit dem Bezugspotential der Halb- brückenanordnung 2 verbunden. Sie sind damit ebenfalls mit C1 gekoppelt. Durch die symmetrische Ausführung der Koppel kondensatoren C1 und C8 ist die Belastung einiger Bauteile wie z.B. des Kondensators C5 geringer.

Bezugszeichenliste

1 Hochsetzsteller

2 Halbbrückenanordnung

5 LED-Modul

55 positiver Anschluss des LED-Moduls

56 negativer Anschluss des LED Moduls

L, N Eingangsanschlüsse zum Eingeben einer Netzspannung

D1 erste Gleichrichtschaltung beziehungsweise erster Brückengleichrichter

D2 zweite Gleichrichtschaltung beziehungsweise zweiter Brückengleichrichter

C1 , C8 erster, zweiter Koppel kondensator

C2 Resonanzkondensator

C6, C7 Filterkondensatoren

L1 Drossel

L3 ström kompensierte Drossel

CMOCIUI parasitäre Kapazität