Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CIRCUIT FOR SIGNALING DEFAULTS AT A CURRENT CONSUMER CONNECTED THROUGH AN ELECTRONIC COUPLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/001801
Kind Code:
A1
Abstract:
Circuit for signalling, by means of a signalling device, the defaults at a current consumer connected through an electronic coupling device, with which a control signal, causing the insertion of the current consumer, may be brought at the input of the electronic coupling device by a control line. In order to reduce the member of input lines in a control station, the input resistance of the electronic coupling device may be varied by means of an impedance controlled by a default signal and the signalling device is actuated in relation to the current circulating in the control line so as to give a default indication when the current in the control line deviates from its value in the absence of default.

Inventors:
DOMORAZEK GOTTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1981/000176
Publication Date:
May 27, 1982
Filing Date:
November 04, 1981
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
AEG TELEFUNKEN KABEL WERKE (DE)
DOMORAZEK GOTTFRIED (DE)
International Classes:
G01R31/02; G01R31/00; G05B9/02; G08B21/00; H05B37/03; (IPC1-7): H05B37/03
Foreign References:
US3801975A1974-04-02
DE2741054A11979-03-22
DE2415157A11975-10-09
DE2520982B11976-08-05
DD135021A11979-04-04
DE2319894B21975-10-02
DE3010569A11980-10-02
DE2513481B21977-02-10
GB1592167A1981-07-01
Other References:
Transistor-Handbuch-Jansen, Franzis-Verlag, 1980, page 303
Download PDF:
Claims:
1. P a t e n t a n.
2. s p r ü c h e Schaltung zur Fehlermeldung bei einem über eine elektro¬ nische Schalteinrichtung geschalteten Stromverbraucher mittels einer Anzeigevorrichtung, wobei dem Eingang der elektronischen Schalteinrichtung über eine Steuerleitung eine die Einschaltung des Stromverbrauchers bewirkendes Steuersignal zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangswiderstand der elektronischen Schalteinrichtung (1) durch eine von einem Fehlersignal gesteuerte Impedanz (13) veränderbar ist, und daß die Anzeigeeinrichtung (9, 15) in Abhängigkeit vom in der Steuerleitung (14) fließenden Strom betätigt wird und eine Fehleranzeige abgibt, wenn der Strom in der Steuerleitung (14) von dem Wert abweicht, welcher bei nicht vorhandenem Fehler fließt.
3. Schaltung nach Anspruchl, daduruch gekennzeichnet, daß in die Steuerleitung (14) ein ohmscher Reihenwiderstand ge¬ schaltet ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Impedanz (13) parallel zum Eingang der elektronischen Schalteinrichtung (1) geschaltet ist.
5. Schaltung nach Anpsruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Impedanz (13) n* Heihe zur Steuerleitun (14) der elektronischen Schalteinrichtung (1) geschaltet ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet. daß die gesteuerte Impedanz (13) ein steuer¬ barer Halbleiter ist.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Ξingangsstufe der elektronischen Schalt¬ einrichtung (1) von einem Transistor (2) gebildet ist.
8. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor (2) ein VMOSTransistor ist.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7ι dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Anzeigeelement eine Leuchtdiode (16) ist.
10. Schaltung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdiode (16) vom Strom in der Steuerleitung (14) durch flössen ist.
11. Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (9) von einer um den Spannungsabfall den Reihenwiάerstand (5) ver¬ minderten Spannung betätigbar ist.
12. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anzeigeelement (8) ein Fenster diskriminator (7) vorgeschaltet ist.
13. Schaltung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich¬ net, daß dem Eingang der elektronischen Schal einrichtung (1) eine Zenerdiode (6) parallel geschaltet ist.
14. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Anzeigeelement (8) ein 0DER Gatter (17) vorgeschaltet ist, über dessen zweitem Ein¬ gang (19) ein das Anzeigeele ent (8) betätigendes zwei¬ tes Meldesignal zuführbar ist, welches bei fehlerhaftem Nichtschließen des die Einschaltung des Stromverbrau¬ chers bewirkenden Schalters (4, 4') anliegt.
15. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle des Bremslichtschalters (4') eines Kraft¬ fahrzeuges ein vom Druck der Bremsflüssigkeit betätig¬ barer Kontrollschalter (22) vorgesehen ist, durch dessen Ansprechen im Falle des Nichtschließens des Bremslicht¬ schalters (4') ein Meldesignal am zweiten Eingang (19) des ODERGatters (17) entsteht.
16. Schaltung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten Eingang (19) des ODER Gatters (17) ein Inverter (20) vorgeschaltet ist, dessen Eingang einerseits über einen Widerstand (21) vor dem Bremslichtschalter (4') mit dem Pluspol der Spannungs¬ quelle und andererseits hinter dem Bremslichtschalter (4') über den Kontrollschalter (22) und einem Potential trenner (23) mit dem Potential der Steuerleitung (14) ver¬ bunden ist.
Description:
Schaltung zur Fehlermeldung " bei einem über einer elek¬ tronischen Sehalteinrichtung geschalteten Stromverbraucher

Die Erfindung " bezieht sich auf eine Schaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer durch die DE-OS 22 034-26 bekannten derartigen Schaltung erfolgt die Fehlermeldung über eine gesonderte Leitung zu einer für zahlreiche Stromverbraucher gemein¬ samen Anzeigeeinrichtung.

Wenn man eine Vielzahl von Stromverbrauchern, insbesondere bei einem Kraftfahrzeug, einzeln für sich überwachen will, muß eine große Anzahl von Leitungen zur Bedienungszentrale geführt werden, nämlich je Verbraucher eine Steuerleitung und eine Meldeleitung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der zu einer Bediεnungszentrale zu führenden Leitungen zu ver¬ ringern.

BAD ORIGINA

OMPI

Die Lösung gelingt durch die in Anspruch gekennzeich¬ neten Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Fehlermeldung über die Steuerleitung erfolgt, so daß keine gesonderten Meldeleitungen benötigt werden.

Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Schaltungsbeispielen erläutert.

Fig. 1 zeigt eine vereinfacht dargestellte erfindungs¬ gemäße Schaltung mit einem als Anzeigelampe ausge¬ bildetem Anzeigeelement,

Fig. 2 zeigt eine Abwandlung unter Verwendung einer Leucht¬ diode als Anzeigeelement,

Fig. 3 zeigt eine Anzeigeeinrichtung, welche die Eontrolle des Bremslichtschalters eines Kraftfahrzeuges er¬ möglicht.

Mit 1 ist eine elektronische Schalteinrichtung bezeichnet, welche einen Schalttransistor 2 enthält, über welchen der mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbundene Stromver¬ braucher mi^ ό.eπ- einen Minuspol bildeten Massepotential verbunden ist. Wenn der in eine Bedienungszentrale be¬ findliche Schalter 4* geschlossen ist, wird der Basis des Transistors 2 über einen Vorwiderstand 5 eine die Ein¬ schaltung des Stromverbrauchers bewirkende Steuerspannung zugeführt. Die Größe dieser SteuerSpannung wird durch die Zehnerdiode 7 auf den Wert H_ festgelegt und ist gegenüber der Spannung U der Spannungsquelle um den Spannungsabfall am Vorwiderstand verringert. Diese Spannung U liegt auch am Fensterdiskriminator 7 an, welcher jedoch bei

diesem Wert keinen Strom durch das als Anzeigelampe 8 dargestellte Anzeigeelement durchläßt.

Der Vorwiderstand 5 » de Fensterdiskriniinator 7 ~--i die Anzeigelampe 8 sind in einer Anzeigeeinrichtung 9 zusammen¬ gefaßt, welche sich im Bereich der Bedienungszentrale be¬ findet.

Der elektronischen Schalteinrichtung 1 sind Fehlerdetek¬ toren 10 und 11 zugeordnet, von denen der Fehlerdetektor 10 bei Verbraucherkurzschluß, der Fehlerdetektor 11 bei Unter¬ brechung des Verbraucherstromkreises dem ODER-Gatter 12 ein Signal zuführen. Das bei einem Fehler entstehende Aus angssignal des ODER-Gatters 12 bewirkt ein Schließen des Schalters 13« . welcher vorzugsweise als steuerbarer Halbleiter ausgebildet ist, jedoch auch ein Schließkontakt eines vom Ausgangssignal des ODER-Gatters 12 betätigten Relais sein könnte. Der Schalter 13 bildet eine steuerbare Impedanz, die ihren Widerstandswert von "Uull" (geschlossen) auf "unendlich" (offen) ändert, wobei es jedoch ebenfalls im Sinne der Erfindung möglich wäre, z.3. bei Verwendung eines Schalttransistors eine Widerstandsänderung zwischen einem ersten Wert, der größer als Null ist, und einem zweiten Wert zu bewirken, welcher größer als der erste aber endlich ist.

In jedem Falle bewirkt der Widerstandsunterschied, daß der Eingangswiderstand der elektronischen Schalteinrichtung 1 im Fehlerfall einen niedrigeren Wert annimmt, so daß wegen des dann erhöhten Spannungsabfalls am Vorwiderstand 5 auch die EingangsSpannung am Fensterdiskriminator merkbar ver¬ ringert wird. Der Fensterdiskriminator 7 ist so ausgelegt, daß der bei gegenüber den Wert merkbar verringerter EingangsSpannung einen Ausgangsstrom zur Betätigung der

- - -

Anzeigelampe 8 abgibt, welche somit das Bestehen eines Fehlers anzeigt. Zusätzlich bewirkt der Fensterdis- kri inator eine Fehleranzeige, wenn seine Eingangs- sυannung größer als U_ ist, wenn z.B. die Steuerleitung fehlerhaft unterbrochen ist.

Ein Massekurzschluß der Steuerleitung würde ohnehin des¬ halb durch Aufleuchten der Anzeigelampe 8 angezeigt, weil dann die EingangsSpannung am Fensterdis ri.minator 7 kleiner als U„ ex ist.

Der zwischen Steuerleitung -% und Masse zu messende Ein¬ gangswiderstand kann selbstverständlich auch dadurch fehlerabhängig verändert werden, daß der Schalter 13 bzw. ein vom Ausgangssignal des ODER-Gatters 12 gesteuerter Schalttransistor in Reihenschaltung im Steuerkreis ange¬ ordnet ist. Allerd ngs müßte dann im Fehlerfall der Schalter geöffnet werden, so daß eine Spannung, die größer als S ist, am Fensterdiskriminator anliegt, welcher daraufhin ein Aufleuchten der Anzeigelampe 8 be¬ wirkt.

Durch eine qualitative Auswertung der an der Steuerleitung 1 hinter dem Widerstand 3 anliegenden Spannung mittels des Fensterdiskri inators 7 ist eine selektive Ermittlung ver¬ schiedener Fehlerarten möglich.

Eine besondere einfache Anzeigeeinrichtung 15 -ist in Fig. 2 dargestellt, bei welcher Fehler durch eine direkt vom Strom der Steuerleitung durchflossene Leuchtdiode 16 angezeigt werden. Die .Anzeigeeinrichtung 15 kann in Verbindung mit der in Fig. 1 dargestellten elektronischen Schalteinrichtung verwendet werden, wobei dann aber die Zenerdiode 6 nicht erforderlich ist.

Bei geöffnetem Schalter 13, falls also kein Fehler vor¬ handen ist, fließt in der Steuerleitung 14- ein geringer Strom, welcher die Leuchtdiode 16 nicht zum Aufleuchten bringt. Der Strom ist besonders gering, wenn der Transistor 2 ein VMOS-Transistor ist. Wenn bei einem Fehler das ODER- Gatter 12 die Schließung des Schalters 13 bewirkt, oder wenn ein Massekurzschluß der Steuerleitung vorliegt, fließt ein höherer, das Aufleuchten der Leuchtdiode 16 bewirkender Strom. Mit einer Schaltung nach Fig. 2 wird allerdings nicht die Unterbrechung der Steuerleitung 14- angezeigt.

Eine erweiterte Schaltung zur zusätzlichen Überwachung der Funktionsfähigkeit des Bremslichtschalters 1 eines Kraftfahrzeuges ist in Fig. 3 dargestellt.

Zwischen dem Fenster iskriminator 7 "und der Anzeigelampe 8 befindet sich ein ODER-Gatter 17 . wodurch die eingangs er¬ läuterte Fehleranzeige über den ersten Eingang 18 nicht beeinflußt wird. Der zweite Eingang 9 des ODER-Gatters ist mit dem Ausgang eines Inverters 20 verbunden, dessen Eingang einerseits hochohmig (Widerstand 21) mit dem Pluspol der Spannungsquelle verbunden ist und andererseits über einen vom Druck der Bremsflüssigkeit betätigbaren Kontroll¬ schalter 22 und über ein zur Potentialtrennung vorgesehenes UND-Gatter 23 an die zwischen dem Schalter -V und dem Widerstand 5 liegende Verbindungsleitung angeschlossen ist.

Bei geöffnetem Schalter -V hat diese Verbindungsleitung Massepotential, sofern auch der Schalter 22 geöffnet ist. Am Eingang des Inverters liegt ein H-Signal, welches zu einem L-Signal an 9 umgeformt wurde. Die Anzeigelampe 8 ist stromlos.

OMPI IPO

Wird die Fußbremse gedrückt, wird der Bremsschalter *-!- geschlossen. An UND-Gatter 23 liegt ein H-Signal an. Spricht nach dem Aufbau des Bremsdruckes im Hauptbrems¬ zylinder der Kontrollschalter 22 an, liegt am Eingang des Inverters 20 ein H-Signal und am Eingang 19 des ODER- Gatters 17 ein L-Signal, so daß die Anzeige 8 weiterhin stromlos bleibt.

Wird nach Betätigung der Fußbremse der Schalter - z.B. infolge eines unrichtig einjustierten Gestänges nicht geschlossen, so erhält nach Ansprechen des Zon¬ trollschalters 22 der Inverter 20 ein L-Signal. An seinem Ausgang liegt dann ein H-Signal, wodurch die Fehlerlampe 8 anspricht.

Ein Fehler wird auch angezeigt, wenn der Schalter <V ver¬ spätet erst nach dem Aufbau des Bremsdruckes und nach dem Schließen des Kontrollschalters 22 geschlossen wird. Da in diesem Fall die Anzeigelampe 8 nur kurz aufleuchten würde, ist es sinnvoll, das Fehlersignal mit Hilfe einer Speicher¬ zelle 24 für eine bestimmte Zeit abzuspeichern.