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Title:
CIRCULAR HAND SAW COMPRISING A READING DEVICE FOR READING THE SET DEPTH OF CUT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/094516
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a circular hand saw comprising: a saw housing (10) that accommodates a saw blade (12); an oscillating guard (14) which covers the saw blade (12), at least on the edges, in an area in which it protrudes from the saw housing (10), which is mounted on the machine housing (10) whereby permitting it to pivot in a manner that is coaxial to the saw shaft axis (131); a base plate (15), which is provided with a passage slot (16) for the saw blade (12), can pivot about a rotation axis (17) running parallel to the saw shaft axis (131) in order to set a desired depth of cut of the saw blade (12), and which can be fixed in any pivotal position, and; a reading device for reading the set depth of cut. In order to economically realize the reading device, the scale (22) having scale graduation marks (23) and depth of cut values (24) assigned thereto is placed on the oscillating guard (14), and the base plate (15) is used as an indicator (25) for marking the set depth of cut.

Inventors:
DREHER ERNST (DE)
GAIRING JUERGEN (DE)
BALMELLI MARCO (CH)
Application Number:
PCT/DE2002/001515
Publication Date:
November 28, 2002
Filing Date:
April 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
DREHER ERNST (DE)
GAIRING JUERGEN (DE)
BALMELLI MARCO (CH)
International Classes:
B27B9/02; B27G19/04; (IPC1-7): B27B9/02; B27G19/04
Foreign References:
JPH08142001A1996-06-04
DE4403189A11995-08-03
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Claims:
Ansprüche
1. Handkreissägemaschine mit einem Maschinengehäuse (10), das ein um eine Sägewellenachse (131) drehbares, kreisförmiges Sägeblatt (12) trägt, mit einer das Sägeblatt (12) in einem Vorstehbereich aus dem Maschinengehäuse (10) zumindest randseitig überdeckenden Pendelschutzhaube (14), die koaxial zur Sägewellenachse (131) am Maschinengehäuse (10) schwenkbar gehalten ist, mit einer einen Durchtrittsschlitz (16) für das Sägeblatt (12) aufweisenden Grundplatte (15), der gegenüber das Maschinengehäuse (10) um eine parallel zur Sägewellenachse (131) verlaufende Schwenkachse (17) zur Einstellung einer gewünschten Schnittiefe des Sägeblatts (12) schwenkbar und in jeder Schwenkposition arretierbar ist, und mit einer Vorrichtung zum Ablesen der eingestellten Schnittiefe, die eine Skala (22) mit Skalenstrichen (23) sowie einen Zeiger (25) zum Markieren der eingestellten Schnittiefe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (22) auf der Pendelschutzhaube (14) aufgebracht ist und die Grundplatte (15) als Zeiger (25) dient.
2. Handkreissägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenstriche (23) auf der Pendelschutzhaube (14) so angeordnet und ausgerichtet sind, daß ihre gedachten Verlängerungen sich in der Schwenkachse (17) von Maschinengehäuse (10) und Grundplatte (15) schneiden.
3. Handkreissägemaschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenstriche (23) auf der Pendelschutzhaube (14) so angeordnet und ausgerichtet sind, daß ihre gedachten Verlängerungen Tangenten an einem um die Schwenkachse (17) von Maschinengehäuse (10) und Grundplatte (15) gezogenen Kreis bilden, dessen Radius dem Abstand (a) der Schwenkachse (17) von der Grundplatte (15) entspricht.
4. Handkreissägemaschine nach einem der Ansprüche l3, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (22) auf einer Seitenfläche (141) der Pendelschutzhaube (14) angeordnet ist.
5. Handkreissägemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (25) von einer Schlitzkante (161) des Durchtrittsschlitzes (16) in der Grundplatte (15) gebildet ist.
6. Handkreissägemaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzkante (161) auf der Oberseite der Grundplatte (15) verläuft.
7. Handkreissägemaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung einer gewünschten Schnittiefe das Maschinengehäuse (10) an der Grundplatte (15) soweit zu verschwenken ist, bis der der gewünschten Schnittiefe zugehöriger Skalenstrich (23) deckungsgleich mit der Schnittkante (161) ist.
8. Pendelschutzhaube für eine Handkreissägemaschine, die ein in einem Maschinengehäuse (10) um eine Sägewellenachse (131) drehbares, kreisförmiges Sägeblatt (12), eine einen Durchtrittsschlitz (16) für das Sägeblatt (12) enthaltenden Grundplatte (15), der gegenüber das Maschinengehäuse (10) um eine parallel zur Sägewellenachse (131) verlaufende Schwenkachse (17) zur Einstellung der Schnittiefe des Sägeblatts (12) schwenkbar und in jeder Schwenkposition arretierbar ist, sowie eine Vorrichtung zum Ablesen der eingestellten Schnittiefe aufweist, gekennzeichnet durch eine, vorzugsweise auf der Haubenseitenfläche (141) aufgebrachte, Skala (22) mit Schnittiefenwerten (24) zugeordneten Skalenstrichen (23).
9. Pendelschutzhaube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenstriche (23) so ausgerichtet sind, daß nach zur Sägewellenachse (131) koaxialer, schwenkbarer Anbringung der Pendelschutzhaube (14) am Maschinengehäuse (10) die gedachten Verlängerungen der Skalenstriche (23) sich in der Schwenkachse (17) von Maschinengehäuse (10) und Grundplatte (15) schneiden.
10. Pendelschutzhaube nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die. Skalenstriche (23) so ausgerichtet sind, daß nach zur Sägewellenachse (131) koaxialer, schwenkbarer Anbringung der Pendelschutzhaube (14) am Maschinengehäuse (10) die gedachten Verlängerungen der Skalenstriche (23) Tangenten an einem um die Schwenkachse (17) von Maschinengehäuse (10) und Grundplatte (15) gezogenen Kreis bilden, dessen Radius dem Abstand (a) der Schwenkachse (17) von der Grundplatte (15) entspricht.
Description:
HANDKREISSAGEMASCHINE MIT ABLESEVORRICHTUNG FÜR DIE EINGESTELLTE SCHNITTIEFE

Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Handkreissägemaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer bekannten Handkreissägemaschine dieser Art (DE 44 03 189 A1) weist eine Schnittiefen- Einstellvorrichtung einen an der Grundplatte befestigten, konzentrisch zur Schwenkachse zwischen Motorgehäuse und Grundplatte gebogenen Führungsbügel mit einer darauf angeordneten Schnittiefenskala und mit einem zentralen Führungsschlitz auf. Ein am Maschinengehäuse befestigter Führungsträger stützt sich seitlich am Führungsbügel ab und kann mittels eines am Führungsträger befestigten, durch den Führungsschlitz hindurchragenden Schraubbolzens und einer auf dem Schraubbolzen verschraubbaren Klemmschraube am Führungsbügel festgeklemmt werden. Der Filhrungsträger stützt sich außerdem seitlich mit einem kleinen übergreifenden Bereich gegen einen Anschlagbügel ab, der auf und ab

verschiebbar am Führungsbügel geführt ist. Der Anschlagbügel trägt einen Griffbereich, der zum Auf-und Abschieben beim Vorwählen der gewünschten Schnittiefe von Hand dient. Zum genauen Einstellen der Schnittiefe trägt der Anschlagbügel Skalen neben einem Fenster, das den Blick frei auf die Schnittiefenskala des Führungsbügels gibt. Dadurch kann der Anschlagbügel mit Hilfe der Skalen gegenüber der Schnittiefenskala genau eingestellt und der eingestellte Schnittiefenwert exakt abgelesen werden.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Handkreissägemaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß durch die Verwendung der Pendelschutzhaube als Skalenträger für die Schnittiefenskala und die Verwendung der Grundplatte als mit der Schnittiefenskala zusammenwirkender Schnittiefenzeiger die Vorrichtung zum Ablesen der eingestellten Schnittiefe ohne jegliche zusätzlichen Bauteile ausschließlich mit in der Handkreissägemaschine notwendigerweise vorhandenen Komponenten realisiert wird. Dadurch entsteht ein nicht unbedeutendes Einsparungspotential bei den Fertigungskosten.

Die Schnittiefenskala läßt sich sehr groß machen, da die für ihre Anbringung zur Verfügung stehende Fläche auf der Pendelschutzhaube recht groß ist. Dadurch wird eine sehr gute Ablesbarkeit der Skala beim Einstellvorgang auch aus etwas größerer Distanz zwischen Auge und Skala gewährleistet.

Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Handkreissägemaschine möglich.

Eine Pendelschutzhaube für eine Handkreissägemaschine mit der erfindungsgemäßen Skala einer Vorrichtung zum Ablesen der eingestellten Schnittiefe ist in Anspruch 7 angegeben.

Zeichnung Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Handkreissägemaschine, Fig. 2 jeweils eine vergrößerte Seitenansicht einer und 3 Pendelschutzhaube an der Handkreissägemaschine gemäß zweier Ausführungsbeispiele.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die in Fig. l schematisiert in Seitenansicht zu sehende Handkreissägemaschine weist ein Maschinengehäuse 10 auf, das aus einem hier nicht sichtbaren Motorgehäuse, Getriebegehäuse und einer Abdeckhaube 11 zusammengesetzt ist. In der Abdeckhaube 11 ist ein Kreissägeblatt 12, im folgenden kurz Sägeblatt 12 genannt, mit einem hier nicht zu sehenden Sägeblattzahnkranz so aufgenommen, daß es nach oben abgedeckt ist und nach unten vorsteht. Das Sägeblatt 12 sitzt drehfest auf einer von einem Elektromotor über ein Getriebe angetriebenen Sägewelle 13, die im Maschinengehäuse 10 drehbar gelagert ist. Die Achse der Sägewelle 13 ist in

Fig. 1 und 2 mit 131 gekennzeichnet. Der unten aus der Abdeckhaube 13 herausragende Vorstehbereich des Sägeblatts 12 ist von einer Pendelschutzhaube 14 überdeckt, die koaxial zur Sägewellenachse 131 am Maschinengehäuse 10, hier an der Abdeckhaube 11, drehbar gelagert ist. Die Pendelschutzhaube 14 wird mittels einer hier nicht dargestellten Rückstellfeder in ihrer Schließstellung gehalten, in der das Sägeblatt 12 vollständig abgedeckt ist, wie dies in Fig. 1 skizziert ist.

Das Maschinengehäuse 10 ist an einer Grundplatte 15 angeordnet, die einen Durchtrittsschlitz 16 für das Sägeblatt 12 aufweist. Zur Einstellung einer Schnittiefe des Sägeblatts 12 ist das Maschinengehäuse 10 relativ zur Grundplatte 15 um eine parallel zur Sägewellenachse 131 ausgerichtete Schwenkachse 17 (Fig. 2) schwenkbar. In jeder Schwenkposition kann das Maschinengehäuse 10 mittels einer nur schematisch angedeuteten Arretiervorrichtung 18 manuell festgesetzt werden. Diese Arretiervorrichtung 18 wird beispielsweise mittels eines Führungsbügels 19 realisiert, der an der Grundplatte 15 befestigt ist, sich von dieser in Fig. 1 nach oben erstreckt und konzentrisch zur Schwenkachse 17 gekrümmt ist. Der Führungsbügel 19 trägt einen zentralen Führungsschlitz, in dem ein in der Abdeckhaube 11 verschraubbarer Schraubbolzen geführt ist. Mittels dieses Schraubbolzens kann das Maschinengehäuse 10 am Führungsbügel 19 in jeder Schwenkposition relativ zur Grundplatte 15 festgeklemmt werden. Zum sicheren, zweihändigen Führen der Handkreissägemaschine beim Sägen dient ein am Maschinengehäuse 10 angeformter Handgriff 20 sowie ein an der Grundplatte 15 befestigter Zusatzhandgriff 21.

Um die jeweils durch Verschwenken des Maschinengehäuses 10 relativ zur Grundplatte 15 erreichte Schnittiefe erkennen zu können, ist eine Vorrichtung zum Ablesen der eingestellten Schnittiefe vorgesehen. Diese umfaßt eine Skala 22 mit Skalenstrichen 23 und diesen zugeordneten Schnittiefenwerten sowie einen Zeiger 25 zum Markieren der eingestellten Schnittiefe. Um diese Vorrichtung zum Ablesen der eingestellten Schnittiefe kostengünstig zu realisieren und eine gute Ablesbarkeit der Skala 22 zu gewährleisten, ist die Skala 22 mit Skalenstrichen 23 und Schnittiefenwerten 24 auf der Pendelschutzhaube 14 aufgebracht, und zwar auf der vom Maschinengehäuse 10 abgekehrten Seitenfläche 141 der Pendelhaube 14, und wird die Grundplatte 15 als mit der Skala 22 zusammenwirkender Zeiger 25 verwendet. Die Skalenstriche 23 sind hierzu auf der Seitenfläche 141 der Pendelschutzhaube 14 so ausgerichtet, daß ihre gedachten Verlängerungen, die in Fig. 2 strichliniert dargestellt sind, sich in der Schwenkachse 17 zwischen Maschinengehäuse 10 und Grundplatte 15 schneiden, und zwar für den Fall, daß die Schwenkachse 17 auf oder unmittelbar an der Grundplatte 15 liegt. Der Zeiger 25 zur Markierung der eingestellten Schnittiefe wird von der Schlitzkante 161 des Durchtrittsschlitzes 16 auf der Oberseite der Grundplatte 15 gebildet.

Zum Einstellen einer gewünschten Schnittiefe wird die Arretiervorrichtung 18 gelöst, so daß das Maschinengehäuse 10 relativ zu der Grundplatte 10 schwenkbar ist. Dann wird das Maschinengehäuse 10 soweit verschwenkt, bis der der gewünschten Schnittiefe zugehörige Skalenstrich 23 deckungsgleich mit der Schlitzkante 161 des Durchtrittschlitzes 16 ist.

In Fig. 2 ist die beschriebenen Pendelschutzhaube 14 mit aufgebrachter Skala 22 vergrößert dargestellt. Auch ist zeichnerisch dargestellt, daß sich die gedachte Verlängerungen der Skalenstriche 23 (in Fig. 2 strichliniert gezeichnet) in der Schwenkachse 17 zwischen Maschinengehäuse 10 und Grundplatte 15 schneiden, wenn diese an der Grundplatte 15 liegt.

In Fig. 3 ist die auf der Pendelschutzhaube 14 anzubringende Skala 22 für den Fall dargestellt, daß die Schwenkachse 17 im Abstand a von der Grundplatte 15 im Maschinengehäuse 10 aufgenommen ist. Dies wird dadurch realisiert, daß-wie hier nicht weiter dargestellt ist-von der Grundplatte 15 eine Traglasche rechtwinklig absteht, die in der Schwenkachse 17 an dem Maschinengehäuse 10 angelenkt ist. Um in diesem Fall die genauen Schnittiefenwerte 24 mittels des von der Schlitzkante 161 des Durchtrittsschlitzes 16 in der Grundplatte 15 gebildeten Zeigers 25 einstellen zu können, müssen die Skalenstriche 23 so angebracht werden, daß ihre gedachte Verlängerungen Tangenten an einem um die Schwenkachse 17 gezogenen Kreis bilden, dessen Radius dem Abstand a der Schwenkachse 17 von der Grundplatte 15 entspricht. Wird der Abstand a zu Null gemacht, also die Schwenkachse 17 unmittelbar an der Grundplatte 15 festgelegt, so ergibt sich die in Fig. 2 dargestellte Anordnung der Skalenstriche 23, deren gedachte Verlängerungen sich alle in der Schwenkachse 17 schneiden.

Um beim Sägen ein optimales Schnittergebnis zu erhalten, muß die jeweilige Schnittiefe der Handkreissägemaschine der Materialdicke des zu sägenden Werkstücks angepaßt werden.

Hierzu wird die Dicke des Werkstücks gemessen und, wie vorstehend beschrieben, mit Hilfe der Skala 22 auf der Pendelschutzhaube 14 und der als Zeiger 25 fungierenden Grundplatte 15 die Schnittiefe etwas größer als der Meßwert eingestellt. Danach wird durch Betätigen der Arretiervorrichtung 18 die Relativbewegung zwischen Maschinengehäuse 10 und Grundplatte 15 gesperrt. Die Handkreissägemaschine wird nunmehr mit der Grundplatte 15 auf das Werkstück aufgesetzt und eingeschaltet. Beim Sägen stößt die Pendelschutzhaube 12 an der in Sägerichtung vorderen Seitenfläche des zu sägenden Werkstücks an und wird gegen die Federkraft der Rückstellfeder zurückgeschwenkt. Mit zunehmender Eindringtiefe des Sägeblatts 12 in das Werkstück wird die Pendelschutzhaube 12 stärker zurückgeschwenkt bis die eingestellte Schnittiefe erreicht ist und die Pendelschutzhaube 14 mit ihrer Vorderkante auf der Oberseite des Werkstücks entlanggleitet.