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Patent Searching and Data


Title:
CIRCULAR SAW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/068296
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a circular saw, in particular a mitre saw or a mitre pit saw, with a base part (10) which has a carrier (18), wherein a pivoting arm (20) is connected to the carrier (18) pivotably about a pivot axis (22), wherein the pivoting arm (20) supports a saw head (40) which is configured to receive a saw blade (46) on a saw blade holder (45), wherein the saw head (40) is coupled to the pivoting arm (20) pivotably about a mitre axis of a mitre bearing (34), wherein a saw blade protective covering (44) for receiving a region of the saw blade (46) is provided, wherein a dust discharge means is provided which is connected by way of a first dust conducting channel (62) to the saw blade protective covering (44), and wherein the dust discharge means has a second dust conducting channel (70) which extends transversely with respect to the mitre axis through the pivoting arm (20) or past the latter. In order to achieve an effective discharge of the sawdust arising during the saw engagement from the working region of the machine in a circular saw of this type, it is provided according to the invention that a dust collecting device (60) is fastened on that side of the pivoting arm (20) which faces away from the saw head (40), which dust collecting device has a collecting container (66) with a collecting chamber (66.5), for collecting the sawdust which is fed in via the first and the second dust conducting channel (62 and 70).

Inventors:
SPENGLER WOLFGANG (DE)
ALLGAIER BENJAMIN (DE)
RANDECKER ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/075354
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
September 14, 2023
Export Citation:
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Assignee:
FESTOOL GMBH (DE)
International Classes:
B23D59/00; B23D45/04
Domestic Patent References:
WO2006027977A12006-03-16
Foreign References:
US5445056A1995-08-29
US4367665A1983-01-11
DE69928989T22006-09-07
US5445056A1995-08-29
US5819619A1998-10-13
Attorney, Agent or Firm:
HERRMANN, Jochen (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Kreissäge, insbesondere Kappsäge oder Kapp-Zugsäge, mit einem Basisteil (10) der einen Träger (18) aufweist, wobei mit dem Träger (18) ein Schwenkarm (20) um eine Schwenkachse (22) schwenkbar verbunden ist, wobei der Schwenkarm (20) einen Sägekopf (40) trägt, der ausgebildet ist, um ein Sägeblatt (46) an einem Sägeblatthalter (45) aufzunehmen, wobei der Sägekopf (40) um eine Kappachse eines Kapplagers (34) schwenkbar mit dem Schwenkarm (20) gekoppelt ist, wobei eine Sägeblatt-Schutzabdeckung (44) zur Aufnahme eines Bereichs des Sägeblatts (46) vorgesehen ist, wobei eine Staubabführung vorgesehen ist, die mit einem ersten Staubführungskanal (62) an die Sägeblatt-Schutzabdeckung (44) angeschlossen ist, und wobei die Staubabführung einen zweiten Staubführungskanal (70) aufweist, der sich quer zur Kappachse durch den Schwenkarm (20) hindurch oder an diesem vorbei erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Sägekopf (40) abgewandten Seite des Schwenkarms (20) eine Staubsammelvorrichtung (60) befestigt ist, die einen Sammelbehälter (66) mit einem Sammelraum (66.5), zum Sammeln des über den ersten und den zweiten Staubführungskanal (62 und 70) zugeführten Sägestaubs aufweist.

2. Kreissäge nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (10) einen Tisch (11 ) mit einer Werkstückauflage-Fläche aufweist, dass der zweite Staubführungskanal (70) durch den Schwenkarm (20) hindurchgeführt ist, und der zweite Staubführungskanal (70) eine dem Tisch (11 ) zugewandte Eintrittsöffnung (75) und eine Austrittsöffnung (76) auf der dem Sägekopf (40) abgewandten Seite des Schwenkarms (20) aufweist, und dass zwischen der Austrittsöffnung (76) und der Eintrittsöffnung (75) eine geradlinige Sichtverbindung in Richtung einer parallel zur Werkstückauflage-Fläche verlaufenden Achse gebildet ist.

3. Kreissäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Staubführungskanal (70) im Bereich zwischen der Kappachse des Kapplagers (35) und der/einer Werkstückauflagefläche des Tischs (11 ) verläuft.

4. Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Staubführungskanal (70) einen Erweiterungsabschnitt (71 ) aufweist, der den Querschnitt des zweiten Staubführungskanals (70) in die der Staubsammelvorrichtung (60) abgewandte Richtung erweitert und/oder dass der zweite Staubführungskanal (70) einen Verjüngungsabschnitt (73) aufweist, der den Querschnitt des zweiten Staubführungskanals (70) in die der Staubsammelvorrichtung (60) zugewandten Richtung verjüngt.

5. Kreissäge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verjüngungsabschnitt (73) und der Erweiterungsabschnitt (71 ) mittels eines Führungsbereichs (72), vorzugsweise einteilig, miteinander verbunden sind.

6. Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Staubführungskanal (62) einen Schlauchabschnitt aufweist, dessen dem Sägekopf (40) abgewandter Endbereich längsverschiebbar in oder an einem Führungsstück (64) der Staubsammelvorrichtung (60) geführt ist.

7. Kreissäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (62) derart an dem Führungsstück (64) geführt ist, dass in unterschiedlichen Einstellpositionen des Sägekopfs (40) das freie Ende des Schlauchabschnitts (62) unterschiedlich weit in einen von der Staubsammelvorrichtung (60) umgebenen Bereich hineinragt.

8. Kreissäge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (64) von einem Rohrabschnitt gebildet ist, in dem der Schlauchabschnitt (62) längsverschiebbar aufgenommen ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Führungsstück (64) einen gekrümmten Führungsabschnitt aufweist, an dem der Schlauchabschnitt (62) abgebogen geführt ist.

9. Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (20) einen Befestigungsabschnitt (23) aufweist, an dem ein Halter (65) der Staubsammelvorrichtung (60), vorzugsweise lösbar, befestigt ist, und dass an dem Halter (65) der Sammelbehälter (66), vorzugsweise lösbar, befestigt ist.

10. Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Staubsammelvorrichtung (60) zwei Anschlüsse aufweist, wobei an dem einen Anschluss der erste Staubführungskanal (62) und an dem zweiten Anschluss der zweite Staubführungskanal (70) befestigt ist.

11 . Kreissäge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sägekopf (40) ein Spanleitelement (50) trägt, dass sich das Spanleitelement (50) an die Sägeblatt-Schutzabdeckung (44) mittelbar oder unmittelbar anschließt, dass das Spanleitelement (50) einen Führungsbereich (58) mittels zweier Schenkel (52.1 , 52.2), die in Richtung der Sägeblattebene orientiert sind, begrenzt, wobei das Spanleitelement (50) einen Durchbruch (54) aufweist, der zumindest in der eingeschwenkten Kappposition des Sägekopfs (40) eine räumliche Verbindung zwischen dem zweiten Staubführungskanal (70) und einer Werkstückaufnahme des Tisches (11 ) schafft, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die beiden Schenkel (52.1 , 52.2) mittels eines Verbindungsabschnitts (53) miteinander verbunden sind, wobei der Verbindungsabschnitt (53) vorzugsweise quer zu der Sägeblattebene orientiert ist, und dass der Verbindungsabschnitt (53) den Durchbruch (54) aufweist.

12. Kreissäge nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Spanleitelement (50) ein Basisteil (51 ) aufweist, das einen Leitabschnitt (56) trägt, und dass das Spanleitelement (50) einen Übergangsbereich zwischen der Eintrittsöffnung (75) in den zweiten Spanführungskanal (70) und der Sägeblatt- Schutzabdeckung (44) zumindest teilweise überdeckt oder nach oben begrenzt, wobei der Leitabschnitt (56) in den Bereich des Spanführungskanals (70) geführt ist oder dass an dem Sägekopf ein Leitabschnitt (56) angeordnet ist, der einen Übergangsbereich zwischen der Eintrittsöffnung (75) in den zweiten Spanführungskanal (70) und der Sägeblatt-Schutzabdeckung (44) zumindest teilweise überdeckt oder nach oben begrenzt, wobei der Leitabschnitt (56) in den Bereich des Spanführungskanals (70) geführt ist.

13. Staubsammelvorrichtung (60) für eine Kreissäge, insbesondere für eine Kappsäge oder eine Kapp-Zugsäge, mit einem Halter (65) und einem mit dem Halter (65) lösbar verbundenen Sammelbehälter (66), der einen Sammelraum (66.5) bildet, wobei die Sammelvorrichtung (60) zwei voneinander getrennte Kanalanschlüsse (65.1 und 65.7) aufweist, die eine luftleitende Verbindung zwischen dem Sammelraum (66.5) und der Umgebung schaffen und an denen jeweils ein Staubführungskanal (62 und 70) anschließbar oder angeschlossen ist.

14. Staubsammelvorrichtung (60) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (65) eine Befestigungsvorrichtung (65.2) mit einem Arretierelement (65.3) aufweist, das dazu ausgebildet und hergerichtet ist, um den Halter (65) auswechselbar mit einer Kreissäge, insbesondere mit einem Schwenkarm (20) der Kreissäge zu verbinden.

15. Staubsammelvorrichtung (60) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (65) die beiden Kanalanschlüsse (62 und 70) aufweist.

16. Staubsammelvorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (65) ein Teil-Gehäuse und der Sammelbehälter (66) ein weiteres Teil-Gehäuse bilden, dass die beiden Teil-Gehäuse jeweils einen Teil- Hohlraum aufweisen, die im zusammengesetztem Zustand der Teil-Gehäuse einen gemeinsamen Aufnahmeraum bilden.

17. Staubsammelvorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Boden (66.1 ) und daran mittelbar oder unmittelbar angeschlossen zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (66.8) aufweist, wobei die Seitenwände (66.8) eine Rückwand (66.3) und eine Deckwand (66.2) miteinander verbinden, und dass die Seitenwände (66.8) V-förmig zueinander angestellt sind und in die dem Boden (66.1 ) abgewandte Richtung divergieren, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Seitenwände (66.8) Teil des Sammelbehälters (66) sind.

18. Staubsammelvorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sammelbehälter (66) wenigstens ein Luftführungselement (66.4) angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Luftführungselement (66.4), insbesondere einteilig, an eine Wandung des Sammelbehälters (66) angeschlossen ist und in den Sammelraum (66.5) vorsteht.

19. Staubsammelvorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abluft-Durchtrittsvorrichtung (67) vorgesehen ist, wobei die Abluft-Durchtrittsvorrichtung (67) von einer Öffnung und/oder einem den Sammelraum (66.5) und/oder den Aufnahmeraum begrenzenden porösen Material gebildet ist, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, dass die Abluft- Durchtrittsvorrichtung (67) von wenigstens einem Wandelement des Halters (65) und/oder des Sammelbehälters (66) gebildet ist.

20. Staubsammelvorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kabelaufnahmebereich (68) am Außenumfang der Staubsammelvorrichtung (60) vorgesehen ist, der dazu ausgebildet und hergerichtet ist, ein Anschlusskabel (49) der Kreissäge aufgewickelt aufzunehmen und wobei der Kabelaufnahmebereich (68) Formelemente (68.1 ) aufweist, die ausgebildet sind, um ein Abrutschen des Anschlusskabels (49) vom Aufnahmebereich (68) zu verhindern.

21. Kreissäge gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine Staubsammelvorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 13 bis 20.

Description:
Kreissäge

Die Erfindung betrifft eine Kreissäge, insbesondere eine Kappsäge oder eine Kapp- Zugsäge, mit einem Basisteil, das einen Tisch mit einer Werkstückauflage-Fläche aufweist und einen Träger aufweist, wobei mit dem Träger ein Schwenkarm um eine Schwenkachse schwenkbar verbunden ist, wobei der Schwenkarm einen Sägekopf trägt, der ein Sägeblatt an einer Sägeblattaufnahme trägt, wobei der Sägekopf um eine Kappachse eines Kapplagers schwenkbar mit dem Schwenkarm gekoppelt ist, wobei eine Sägeblatt-Schutzabdeckung zur Aufnahme eines Bereichs des Sägeblatts vorgesehen ist, wobei eine Staubabführung vorgesehen ist, die mit einem ersten Staubführungskanal an die Sägeblatt-Schutzabdeckung angeschlossen ist, und wobei die Staubabführung einen zweiten Staubführungskanal aufweist, der sich quer zur Kappachse durch den Schwenkarm hindurch oder an diesem vorbei erstreckt.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Staubsammelvorrichtung für eine Kreissäge, insbesondere für eine Kappsäge oder eine Kapp-Zugsäge. US 5,445,056 offenbart eine Kapp-Zugsäge mit einem Schwenkarm, der um eine Schwenkachse schwenkbar mit dem Tisch der Kreissäge verbunden ist. Der Schwenkarm trägt den Sägekopf, welcher mittels eines Kapplagers zwischen einer aufgeschwenkten Stellung und einer eingeschwenkten Kapp-Stellung verschwenkbar ist. Zur Abfuhr der während des Sägebetriebs anfallenden Späne besitzt diese bekannte Kreissäge eine Staubabführung. Die Staubabführung weist dabei drei Führungswege auf. Ein Führungsweg schließt an eine Sägeblatt-Schutzabdeckung an, die das Sägeblatt schützend umgibt. Ein weiterer Führungsweg schließt an einen Sägeschlitz des Tisches an. Ein dritter Führungsweg ist durch den Schwenkarm hindurchgeführt. Die Eintrittsöffnung dieses dritten Führungswegs ist unterhalb der vorstehend erwähnten Schutzabdeckung angeordnet. Auf der dem Sägekopf abgewandten Seite des Schwenkarms sind die drei Führungswege an einem gemeinsamen Verbindungsstück zusammengeführt. An das Verbindungsstück kann ein Staubsauger angeschlossen werden, der während des Sägebetriebs einen Luftstrom erzeugt. Hierdurch wird eine sogenannte aktive Staubabführung erreicht, über die die Sägespäne abgesaugt werden können.

Mitunter treten Einsatzsituationen auf, bei denen der Handwerker keine Absaug- Vorrichtung für eine aktive Staubabsaugung zur Hand hat. In diesem Fall verschmutzen die Sägespäne das Umgebungsgebiet der Kreissäge.

Es sind daher aus dem Stand der Technik auch passive-Staubabführungs-Lösungen bekannt, bei denen keine aktive Staubabsaugung vorgenommen wird. Dabei ist von der Sägeblatt-Schutzabdeckung ein Staubführungskanal zu einem Fangsack, zur Aufnahme der Späne geführt ist, wie dies beispielsweise die US 5,819,619 zeigt.

Die vorgenannten Kreissägen mit passiver Spanabführung sind geeignet, einen Teil der Sägespäne zu sammeln, die während des Sägebetriebs entstehen.

Allerdings ist es so, dass in bestimmten Sägepositionen des Sägeblatts ein Großteil der Sägespäne nicht abgeführt werden kann, sodass der Umgebungsbereich der Kreissäge weiterhin mit Staub belastet wird. Beispielsweise dann, wenn das Sägeblatt in das zu bearbeitende Werkstück eintaucht, werden die Sägespäne horizontal nach hinten gegen den Schwenkarm gefördert und gelangen somit nicht in die Staubabführung. Der gleiche Effekt tritt auf, wenn nur mit geringer Zustellung in das Werkstück eingesägt wird.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kreissäge der eingangs erwähnten Art mit passiver Staubabführung bereitzustellen, die auf einfache Weise eine effektive Spanabfuhr ermöglicht.

Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine Staubsammelvorrichtung für eine solche Kreissäge mit passiver Staubabführung bereitzustellen.

Die die Kreissäge betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass auf der dem Sägekopf abgewandten Seite des Schwenkarms eine Staubsammelvorrichtung befestigt ist, die einen Sammelbehälter mit einem Sammelraum, zum Sammeln des über den ersten und den zweiten Staubführungskanal zugeführten Sägestaubs aufweist.

Gemäß der Erfindung können mit dieser Staubsammelvorrichtung die Späne zum einen aus der Sägeblatt-Schutzabdeckung abgeführt werden. Über den zweiten Staubführungskanal kann ein weiterer Teil der Sägespäne geeignet abgeführt werden, um den Sammel-Wirkungsgrad zu verbessern. Beispielsweise ist der zweite Staubführungskanal in einem Bereich angeordnet, in dem in bestimmten Betriebsstellungen des Sägekopfs ein hoher Anfall von Sägespänen zu erwarten ist. Beispielsweise kann die Eintrittsöffnung in diesen zweiten Staubführungskanal zumindest teilweise in dem Bereich zwischen dem Kapplager und der Oberseite des Tisches angeordnet sein. Dies ist der Bereich, in dem das Sägeblatt während eines Sägeschnitts in das Werkstück eintaucht. Während des Eintauchvorgangs werden die Sägespäne in Richtung zu dem Schwenkarm geschleudert und können dann hier gesammelt über den zweiten Staubführungskanal abtransportiert werden. Die beiden Staubführungskanäle sind zu der Staubsammelvorrichtung geführt, sodass die während des Bearbeitungseinsatzes erzeugten Späne in dem Sammelraum des Sammelbehälters gemeinsam gesammelt werden können. Hierdurch wird eine kompakte Bauweise geboten. Zudem können die Späne dann gemeinsam und einheitlich entsorgt werden, was eine deutliche Arbeitserleichterung darstellt.

Eine besonders effektive passive Spanableitung gelingt dann, wenn vorgesehen ist, dass der zweite Staubführungskanal durch den Schwenkarm hindurchgeführt ist, und der zweite Staubführungskanal eine dem Tisch zugewandte Eintrittsöffnung und eine Austrittsöffnung auf der dem Sägekopf abgewandten Seite des Schwenkarms aufweist, und dass zwischen der Austrittsöffnung und der Eintrittsöffnung eine geradlinige Sichtverbindung in Richtung einer parallel zur Werkstückauflage-Fläche verlaufenden Achse gebildet ist.

Vorzugsweise kann es dabei so sein, dass die untere Begrenzungskante des Sägeblatts bei maximal aufgeschwenkter Stellung des Sägekopfs in einer Ebene parallel zur Werkstückauflage-Fläche liegt und diese Ebene die Eintrittsöffnung in den zweiten Spanführungskanal schneidet. Dabei kann es so sein, dass sich die Eintrittsöffnung bis hin oder bis nahe zur Werkstückauflage-Fläche erstreckt. Dadurch ist sichergestellt, dass in nahezu jeder Schwenkstellung Späne, die vom Sägeblatt nach hinten, in Richtung auf den Schwenkarm hin abgeschleudert werden, in die Eintrittsöffnung und damit in den zweiten Spanführungskanal gelangen.

Um den vorgenannten Effekt zu erreichen kann es auch vorgesehen sein, dass der zweite Staubführungskanal im Bereich zwischen der Kappachse des Kapplagers und der/einer Werkstückauflagefläche des Tischs verläuft. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die Eintrittsöffnung in den zweiten Staubführungskanal vollständig unterhalb der Kappachse des Kapplagers befindet.

Gemäß einer möglichen Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass der zweite Staubführungskanal einen Erweiterungsabschnitt aufweist, der den Querschnitt des zweiten Staubführungskanals in die der Staubsammelvorrichtung abgewandte Richtung erweitert und/oder dass der zweite Staubführungskanal einen Verjüngungsabschnitt aufweist, der den Querschnitt des zweiten Staubführungskanals in die der Staubsammelvorrichtung zugewandten Richtung verjüngt. Über den Erweiterungsabschnitt lässt sich auch ein leicht streuender Spanflug effektiv sammeln. Mittels des Erweiterungsabschnitts bzw. des Verjüngungsabschnitts kann die Strömungsgeschwindigkeit im zweiten Spanführungskanal erhöht und der statische Druck abgesenkt werden. Hierdurch wird die Förderwirkung während des Bearbeitungseinsatzes verbessert.

Hierbei kann es auch vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Verjüngungsabschnitt und der Erweiterungsabschnitt mittels eines Führungsbereichs, vorzugsweise einteilig, miteinander verbunden sind. Der Führungsbereich kann beispielsweise so angeordnet sein, dass er durch den Schwenkarm hindurchgeführt ist. Über die einteilige Verbindung lässt sich der Teile- und Montageaufwand deutlich verringern.

Eine besonders bevorzugte Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist dergestalt, dass der erste Staubführungskanal einen Schlauchabschnitt aufweist, dessen dem Sägekopf abgewandter Endbereich längsverschiebbar in oder an einem Führungsstück der Staubsammelvorrichtung geführt ist.

Eine mögliche Erfindungsvariante ist derart, dass der erste Staubführungskanal einen Schlauchabschnitt aufweist, dessen dem Sägekopf abgewandter Endbereich längsverschiebbar in oder an einem Führungsstück der Staubsammelvorrichtung geführt ist. Der Schlauchabschnitt stellt eine Verbindung zwischen dem Sägekopf und der Staubsammelvorrichtung her. Während des Betriebseinsatzes verändert sich die Positionierung des Sägekopfs zum Schwenkarm. Da nun der Schlauchabschnitt längsverschiebbar in oder an dem Führungsstück angeordnet ist, kann über die so geschaffene Verstellmöglichkeit verhindert werden, dass der Schlauchabschnitt in den unterschiedlichen Positionierungen zu stark gebogen wird. Dadurch wird der durch den ersten Staubführungskanal geführte Spanflug weniger stark umgelenkt und so die effektive Spanableitung begünstigt. Zudem kann der Schlauchabschnitt genügend formsteif ausgeführt werden, um die Distanz zwischen dem Führungsstück und dem dem Sägekopf abgewandten Endbereich des Schlauchabschnitts zu überbrücken. Ist die Kreissäge als Kapp-Zugsäge ausgeführt, ist der Sägekopf sowohl schwenkbar um die Kappachse, als auch parallel zur Werkstückauflagefläche des Tischs linear zwischen einer vorderen - von dem Schwenkarm weiter entfernten - Position und einer hinteren - dem Schwenkarm näheren - Position verschiebbar an dem Schwenkarm angeordnet.

Hierbei ergibt sich eine platzsparende Führung des Schlauchabschnitts dann, wenn vorgesehen ist, dass der Schlauchabschnitt derart an dem Führungsstück geführt ist, dass in unterschiedlichen Einstellpositionen des Sägekopfs das freie Ende des Schlauchabschnitts unterschiedlich weit in einen von der Staubsammelvorrichtung umgebenen Bereich, vorzugsweise in den Sammelraum, hineinragt. Dies ist insbesondere bei einer Kapp-Zugsäge von Vorteil, wenn der Sägekopf zwischen einer vorderen Position und einer hinteren Position verschiebbar an dem Schwenkarm gelagert ist.

Eine einfache Bauweise lässt sich dann erreichen, wenn vorgesehen ist, dass das Führungsstück von einem Rohrabschnitt gebildet ist, in dem der Schlauchabschnitt längsverschiebbar aufgenommen ist. Wenn zusätzlich vorgesehen ist, dass das Führungsstück einen gekrümmten Führungsabschnitt aufweist, an dem der Schlauchabschnitt abgebogen geführt ist, dann lässt sich der Schlauchabschnitt auf einer vorgegebenen Bahn in den Sammelbehälter hinein führen, um geeignet gute Flugbahn für die geförderten Späne sicherzustellen.

Im Rahmen der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Staubsammelvorrichtung zwei Anschlüsse aufweist, wobei an dem einen Anschluss der erste Staubführungskanal und an dem zweiten Anschluss der zweite Staubführungskanal befestigt ist. Denkbar ist es jedoch auch, dass die beiden Staubführungskanäle vor der Staubsammelvorrichtung in einem Sammelabschnitt zusammengeführt sind und der Sammelabschnitt dann in die Staubsammelvorrichtung eingeleitet ist.

Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante kann es vorgesehen sein, dass der

Schwenkarm einen Befestigungsabschnitt aufweist, an dem ein Halter der Staubsammelvorrichtung, vorzugsweise lösbar, insbesondere werkzeuglos lösbar, befestigt ist, und dass an dem Halter der Sammelbehälter, vorzugsweise lösbar, insbesondere werkzeuglos lösbar, befestigt ist. Mit dem Halter kann die Staubsammelvorrichtung sicher an dem Schwenkarm befestigt werden. Die (werkzeuglos) lösbare Verbindung zwischen dem Halter und dem Sammelbehälter ermöglicht es einem Anwender den Sammelbehälter von dem Halter zu lösen, ohne dass der Halter demontiert werden muss. Der Sammelbehälter kann dann geleert und einfach wieder an den Halter angebracht werden. Diese Bauweise ist vorteilhafterweise so gestaltet, dass der Halter den Anschluss für den ersten Staubführungskanal und/oder den zweiten Staubführungskanal oder den vorerwähnten Sammelabschnitt bildet. Dies hat den Vorteil, dass zum Leeren des Sammelbehälters die Staubführungskanäle nicht demontiert werden müssen.

Bei der nachfolgend erläuterten Ausführungsform der Kreissäge handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der vorgenannten Kreissäge, aber auch im Zusammenhang mit den eingangs genannten Merkmalen oder den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 um eine an sich eigenständige Erfindung.

Für eine verbesserte Spanabfuhr kann es vorgesehen sein, dass der Sägekopf ein Spanleitelement trägt, dass sich das Spanleitelement an die Sägeblatt- Schutzabdeckung mittelbar oder unmittelbar anschließt, dass das Spanleitelement einen Führungsbereich mittels zweier Schenkel, die in Richtung der Sägeblattebene orientiert sind, begrenzt, wobei das Spanleitelementeinen Durchbruch aufweist, der zumindest in der eingeschwenkten Kappposition des Sägekopfs eine räumliche Verbindung zwischen dem zweiten Staubführungskanal und einer Werkstückaufnahme des Tisches schafft. Dabei kann es vorgesehen sein, dass der Führungsbereich mittels der beiden Schenkel und einem die Schenkel verbindenden Verbindungsabschnitt begrenzt ist, wobei der Verbindungsabschnitt vorzugsweise quer zu der Sägeblattebene orientiert ist, und dass der Verbindungsabschnitt den Durchbruch aufweist. Besonders bevorzugt weist das Spanleitelement einen die Schenkel verbindenden Verbindungsabschnitt auf, wobei der Verbindungsabschnitt quer zur Sägeblattebene orientiert sind, und der Verbindungsabschnitt den Durchbruch aufweist.

Das Spanleitelement überbrückt den Abstand zwischen der Oberseite des zu bearbeitenden Werkstücks und der Sägeblatt-Schutzabdeckung zumindest teilweise. Späne, die während des Bearbeitungsvorgangs seitlich abgeschleudert werden, werden von den Schenkeln eingefangen und entweder hin zum ersten Staubführungskanal oder durch den Durchbruch hindurch in den zweiten Staubführungskanal hineingeleitet. Vorzugsweise bestehen die Schenkel und/oder - wenn vorhanden - der Verbindungsabschnitt zumindest in dem Bereich, der geeignet ist auf die Oberseite des Werkstücks aufzusetzen aus einem elastischen Material. Dann werden der Verbindungsabschnitt und/oder die Schenkel während des Schneideingriffs auf der Oberfläche des Werkstücks aufgesetzt und elastisch deformiert, um hier eine „Abdichtung“ zu erreichen und das Sammelergebnis zu verbessern.

Wenn zudem vorgesehen ist, dass an dem Sägekopf ein Leitabschnitt angeordnet ist, der einen Übergangsbereich zwischen der Eintrittsöffnung in den zweiten Spanführungskanal und der Sägeblatt-Schutzabdeckung zumindest teilweise überdeckt oder nach oben begrenzt, dann wird der Spanflug hin zu der Eintrittsöffnung des zweiten Spanführungskanals verbessert. Vorzugsweise erstreckt sich der Leitabschnitt in zumindest einer Schnittposition des Sägekopfes bis in den Bereich der Eintrittsöffnung des Spanführungskanals und/oder den zweiten Staubführungskanal.

Zudem kann vorgesehen sein, dass das Spanleitelement ein Basisteil aufweist, das den Leitabschnitt trägt.

Ist die Kreissäge als Kapp-Zugsäge ausgeführt, ist es besonders vorteilhaft, wenn sich der Leitabschnitt in einer von der hinteren Position verschiedenen Position des Sägekopfes bis in den Bereich der Eintrittsöffnung des zweiten Spanführungskanals und/oder in den zweiten Staubführungskanal hinein erstreckt. Vorteilhafterweise sind an dem Leitabschnitt beidseitig zusätzlich laterale Leitabschnitte vorgesehen, die den Übergangsbereich zumindest teilweise zu den Seiten hin begrenzen. Dann wird auch der Bereich zwischen der Eintrittsöffnung in den zweiten Spanführungskanal und der Sägeblatt-Schutzabdeckung vor Verschmutzung mit Spänen geschützt.

Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst mit einem Staubsammelvorrichtung für eine Kreissäge, insbesondere für eine Kappsäge oder eine Kapp-Zugsäge, mit einem Halter und einem mit dem Halter (werkzeuglos) lösbar verbundenen Sammelbehälter, der einen Sammelraum bildet, wobei die Sammelvorrichtung zwei voneinander getrennte Kanalanschlüsse aufweist, die eine luftleitende Verbindung zwischen dem Sammelraum und der Umgebung schaffen und an denen jeweils ein Staubführungskanal anschließbar oder angeschlossen ist.

Wie dies oben bereits beschrieben wurde, kann mit der Staubsammelvorrichtung gesammelt der Spanflug aus den beiden Staubführungskanälen in einen gemeinsamen Sammelraum gefördert werden. Der Sammelraum kann dabei Teil des Sammelbehälters sein, der sich vom Halter lösen lässt. Dann kann der Sammelbehälter geleert und wieder mit dem Halter verbunden werden. Somit kann mit der erfindungsgemäßen Staubsammelvorrichtung auf einfache Weise und effektiv eine passive Staubabführung von der Kreissäge unterstützt werden.

Die erfindungsgemäße Staubsammelvorrichtung kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Halter eine Befestigungsvorrichtung mit einem Arretierelement aufweist, das dazu ausgebildet und hergerichtet ist, um den Halter auswechselbar mit einer Kreissäge, insbesondere mit einem Schwenkarm der Kreissäge zu verbinden. Auf diese Weise kann der Halter einfach von der Kreissäge abgebaut werden, wodurch sich das Transportvolumen der Kreissäge verringert. Weiterhin kann der Halter dann auch einfach gereinigt werden. Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass der Halter die beiden Kanalanschlüsse aufweist. Dann kann der Sammelbehälter von dem Halter abgebaut werden, ohne dass die Staubführungskanäle demontiert werden müssen.

Eine kompakt bauende Staubsammelvorrichtung kann derart gestaltet sein, dass der Halter ein Teil-Gehäuse und der Sammelbehälter ein weiteres Teil-Gehäuse bilden, das die beiden Teil-Gehäuse jeweils einen Teil-Hohlraum aufweisen, die im zusammengesetztem Zustand der Teil-Gehäuse einen Aufnahmeraum bilden. Der Sammelraum ist somit Teil des Aufnahmeraums.

Der Sammelbehälter und der Halter sind über eine Sammelbehälter-Schnittstelle miteinander verbunden oder miteinander verbindbar. Vorteilhafterweise ist der Sammelbehälter über die Sammelbehälter-Schnittstelle (werkzeuglos) lösbar mit dem Halter verbunden oder verbindbar. Die Sammelbehälter-Schnittstelle umgibt eine Sammelbehälter-Öffnung über die der Sammelraum mit dem ersten Staubführungskanal und dem zweiten Staubführungskanal fluidisch verbunden ist.

Vorteilhafterweise ist der Sammelbehälter bzw. die von dem Sammelbehälter gebildete Sammelbehälter-Öffnung - in seiner am Halter montierten Position - nach oben geöffnet. Auf diese Weise kann der Sammelbehälter mit den von dem Sammelraum aufgenommenen Spänen auf einfache Art und Weise von dem Halter getrennt und entleert werden, indem die Sammelbehälter-Öffnung beim Entkoppeln von Sammelbehälter und Halter ihre Orientierung nach oben beibehalten kann.

Wie dies oben beschrieben wurde ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Staubsammelvorrichtung an dem Schwenkarm der Kreissäge befestigt ist. Der Schwenkarm führt eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse durch, die senkrecht zu der Kappachse steht und/oder parallel zur Werkstückauflage-Fläche angeordnet ist.

Damit die Staubsammelvorrichtung die Schwenkbewegung des Schwenkarms nicht behindert, bzw. eine Kollision der Staubsammelvorrichtung beim Schwenken des Schwenkarms verhindert wird, ist es vorteilhaft eine Breite des Sammelbehälters - also eine Ausdehnung des Sammelbehälters im am Halter montierten Zustand quer zur Sägeblattebene - in Richtung einer der Sammelbehälter-Öffnung abgewandten Seite des Sammelbehälters zu verjüngen. Vorteilhafterweise weist der Sammelbehälter relativ einer Symmetrieebene des Sammelbehälters V-förmige Flächen auf. Auf diese Weise kann gleichzeitig ein großes Sammelvolumen im Sammelraum zur Verfügung gestellt werden.

Eine denkbare Erfindungsvariante ist derart, dass in dem Aufnahmeraum und/oder dem Sammelraum wenigstens ein Luftführungselement angeordnet ist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass das Luftführungselement einteilig an eine Wandung der Staubsammelvorrichtung angeschlossen ist und in den Sammelraum vorsteht. Das Luftführungselement, das vorzugsweise als Prallelement im Strömungsweg des Spanflugs angeordnet ist, nimmt die kinetische Energie der Späne zumindest teilweise auf. Die Späne können sich somit im Sammelraum absetzen.

Wenn vorgesehen ist, dass eine Abluft-Durchtrittsvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Abluft-Durchtrittsvorrichtung von einer Öffnung und/oder einem den Sammelraum begrenzenden porösen Material gebildet ist, dann kann der gereinigte Luftstrom den Sammelraum wieder in die Umgebung verlassen. Eine Öffnung kann beispielsweise in dem Halter oder in dem Sammelbehälter vorgesehen sein. Die Öffnung kann von einem Filterelement überdeckt werden, um einen Spanaustritt zu verhindern. Denkbar ist auch, dass der Öffnung ein Labyrinth zugeordnet ist, welches einen Spanaustritt verhindert oder reduziert. Zusätzlich oder alternativ kann ein poröses Material den Sammelraum begrenzen. Denkbar ist es, dass die Begrenzung von einem Gewebe, einem Netz oder einem sonstigen luftdurchlässigen Flächenelement gebildet wird. Insbesondere ist es denkbar, dass der Sammelbehälter ganz oder teilweise aus einem solchen luftdurchlässigen Flächenelement besteht.

In Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass ein Kabelaufnahmebereich am Außenumfang der Sammelvorrichtung vorgesehen ist, der dazu ausgebildet und hergerichtet ist, ein Anschlusskabel der Kreissäge aufgewickelt aufzunehmen und wobei der Kabelaufnahmebereich Formelemente aufweist, die ausgebildet sind, um ein Abrutschen des Anschlusskabels von dem Aufnahmebereich zu verhindern.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Kapp-Zugsäge in perspektivischer Ansicht von vorne,

Figur 2 die Kapp-Zugsäge gemäß Figur 1 in einer veränderten Betriebsstellung in perspektivischer Ansicht von vorne,

Figur 3 die Kapp-Zugsäge gemäß Figur 1 und 2 in einer weiter veränderten Betriebsstellung in perspektivischer Ansicht von hinten,

Figur 4 eine Explosionsdarstellung der Kapp-Zugsäge,

Figur 5 eine Staubsammelvorrichtung in perspektivischer Ansicht von hinten,

Figur 6 die Staubsammelvorrichtung gemäß Figur 5 in perspektivischer Ansicht von vorne,

Figur 7 eine Seitenansicht der Staubsammelvorrichtung gemäß den Figuren 5 und 6,

Figur 8 einen Schnitt durch die Staubsammelvorrichtung gemäß dem in Figur 7 mit Vlll-Vlll markierten Schnittverlauf,

Figuren 9 ein Schnitt durch die Staubsammelvorrichtung gemäß dem in Figur 7 mit Vlll-Vlll markierten Schnittverlauf, jedoch in einer veränderten Betriebsstellung,

Figur 10 die Kapp-Zugsäge gemäß den Figuren 1 -4 im Vertikalschnitt, Figur 11 die Kapp-Zugsäge gemäß Figur 10 im Vertikalschnitt und in einer veränderten Betriebsstellung,

Figur 12 die Kapp-Zugsäge gemäß den Figuren 10 und 11 in einer weiter veränderten Betriebsstellung,

Figur 13 eine Detaildarstellung der Kapp-Zugsäge im Ausschnitt,

Figur 14 ein Spanleitelement in perspektivischer Ansicht von vorne,

Figur 15 das Spanleitelement gemäß Figur 14 in perspektivischer Ansicht von hinten und

Figur 16 die Kapp-Zugsäge gemäß Figur 3 mit einer alternativen Ausführungsform der Staubsammelvorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Kreissäge, nämlich eine Kapp-Zugsäge, die ein Basisteil 10 aufweist. Das Basisteil 10 besitzt ein Fußgestell, mit dem die Kapp-Zugsäge auf einer Auflagefläche aufgestellt werden kann. Das Basisteil 10 besitzt eine Aufnahme 12. In dieser Aufnahme 12 kann eine Dreheinheit 13 schwenkbar aufgenommen werden. Die Drehachse der Dreheinheit 13 verläuft dabei vertikal zu der Aufstellfläche, auf der die Kapp-Zugsäge aufgestellt werden kann. Zur Verschwenkung der Dreheinheit 13 ist ein Arm 14 mit der Dreheinheit 13 verbunden, der nach vorne über das Basisteil 10 vorsteht. Der Arm 14 nimmt eine Verriegelung 15 auf. Mittels dieser Verriegelung 15 kann die eingestellte Schwenkposition der Dreheinheit 13 arretiert werden.

Der Tisch 11 und die Dreheinheit 13 bilden gemeinsam eine Werkstück- Auflagefläche, auf der ein Werkstück W (s. Fig.10) aufgelegt werden kann. In den Arm 14 und in die Dreheinheit 13 ist ein Sägeschlitz 16 eingebracht. In diesen Sägeschlitz 16 kann ein Sägeblatt 46 der Kreissäge eintauchen. Im Bereich der Werkstück-Auflagefläche können Anschläge 17 montiert sein, wie dies Figur 1 zeigt. Dabei können die Anschläge 17 zu beiden Seiten des Sägeschlitzes 16 verstellbar positioniert sein. Die Anschläge 17 können so ausgeführt sein, dass sie ein Anschlagstück 17.1 aufweisen, welches mit der Werkstück-Auflagefläche verbunden ist. Zum Sägen von Bauteilen mit großer Bauhöhe kann an dem Anschlagstück 17.1 abstehend eine Anschlagerweiterung 17.2 befestigt werden.

Das Basisteil 10 weist einen Träger 18 auf, an dem ein Schwenkarm 20 schwenkbar befestigt ist. Wie Figur 10 veranschaulicht, ist zu diesem Zweck ein Schwenklager mit einer Schwenkachse 22 verwendet, die den Schwenkarm 20 mit dem Träger 18 verbindet. Die Schwenkachse 22 verläuft in Figur 10 in horizontaler Richtung und parallel zur Werkstück-Auflagefläche. Vorzugsweise ist die Schwenkachse 22 in Flucht zu dem Sägeschlitz 16 ausgerichtet.

Figur 1 veranschaulicht, dass der Träger 18 eine Skalierung 18.1 aufweisen kann. An der Skalierung 18.1 kann die eingestellte Schwenkstellung des Schwenkarms 20 abgelesen werden.

Figur 1 zeigt, dass an dem Schwenkarm 20 eine Stellvorrichtung 30 angebracht sein kann. Die Stellvorrichtung 30 kann auf einer Führung 21 des Schwenkarms 20 linear in Richtung der Längserstreckung des Sägeschlitzes 16 verschoben werden. Beispielsweise kann, wie Figur 1 zeigt, der Schwenkarm 20 zwei zueinander parallel verlaufende abstehende Führungsstangen aufweisen, die die Führungen 21 bilden. Auf den Führungen 21 ist die Stellvorrichtung 30 mit hülsenförmigen Führungsansätzen 31 geführt. Die Führungsansätze 31 sind über einen Verbindungsabschnitt 32 miteinander verbunden.

Die Stellvorrichtung 30 kann einen Träger 33 aufweisen, an dem ein Sägekopf 40 schwenkbar befestigt ist. Vorzugsweise ist es so, dass der Sägekopf 40 mittels eines Kapplagers 34 mit dem Träger 33 schwenkbar verbunden ist. Die Schwenkachse des Kapplagers 34 verläuft quer zur Schwenkachse 22 des Schwenkarms 20 und horizontal, mithin also parallel zur Werkstück-Auflagefläche. Der Sägekopf 40 weist ein Gehäuse 41 auf, an dem ein Griff 42 mit einem Schalter 43 angeordnet sein kann. Der Schalter 43 dient zur Aktivierung eines Motors 47 des Sägekopfs 40. Über den Motor 40 kann ein Sägeblatthalter 45 und mit diesem ein mit dem Sägeblatthalter 45 verbundenes Sägeblatt 46 angetrieben werden.

Figur 1 veranschaulicht, dass der Sägekopf 40 eine Sägeblatt-Schutzabdeckung 44 aufweisen kann. Die Sägeblatt-Schutzabdeckung 44 umfasst die Schneidkante des Sägeblatts 46 im Bereich der Oberseite der Kreissäge und bildet so einen Zugriffsschutz.

Mit der Sägeblatt-Schutzabdeckung 44 ist eine verstellbare Schutzabdeckung 48 verbunden. Diese kann in bekannter Weise schwenkbar mit der Sägeblatt- Schutzabdeckung 44 verbunden sein. Mit der verstellbaren Schutzabdeckung 48 kann der untere Teil der Schneidkante des Sägeblatts 46 eingefasst werden. Die verstellbare Schutzabdeckung kann verschwenkt werden, um den Schneidbereich des Sägeblatts 46 im Betriebseinsatz freizugeben. Figur 10 zeigt, dass die verstellbare Schutzabdeckung 48 in dem Zustand, in dem sie das Sägeblatt 46 unterseitig freigibt, zumindest teilweise in das Gehäuse 41 eingeschwenkt ist.

Figur 1 zeigt die Positionierung des Sägekopfs 40 in einer vollständig aufgeschwenkten Position, wobei die Stellvorrichtung 30 sich in einer hinteren Anschlag-Position befindet.

Figur 2 veranschaulicht eine Position des Sägekopfs 40, wobei der Sägekopf 40 zumindest teilweise um die Kappachse des Kapplagers 34 nach unten in Richtung auf die Werkstück-Auflagefläche hin verschwenkt wurde. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Stellvorrichtung 30 gegenüber dem Schwenkarm 20 linear hin in Richtung zu einer vorderen Anschlagstellung verstellt wurde.

Figur 3 zeigt die Positionierung des Sägekopfs 40 gemäß Figur 1 , wobei jedoch der Sägekopf 40 um die Schwenkachse des Kapplagers 34 hin in Richtung auf die Werkstück-Auflagefläche verstellt wurde. Wie Figur 3 weiter zeigt, ist mit der Kreissäge eine Staubsammelvorrichtung 60 verbunden.

Die Staubsammelvorrichtung 60 besitzt einen ersten Staubführungskanal 60, der beispielsweise von einem flexiblen Schlauchabschnitt, insbesondere von einem Wellschlauch gebildet sein kann. Vorzugsweise ist es so, dass der erste Staubführungskanal 62 an einem Haubenstutzen 61 der Sägeblatt-Schutzabdeckung 44 angeschlossen ist. Dabei kann es so sein, dass der erste Staubführungskanal 62 einen Schlauchanschluss 63 trägt, der (werkzeuglos) lösbar mit dem Haubenstutzen 61 verbunden ist.

Figur 10 zeigt, dass der Haubenstutzen 61 in einen Span-Führungsabschnitt der Sägeblatt-Schutzabdeckung 44 mündet. Der Span-Führungsabschnitt ist Teil des Gehäuses 41 und dient dazu, Späne, die bei der Bearbeitung eines Werkstücks W entstehen, zu sammeln und über den Haubenstutzen 61 hin zu dem ersten Staubführungskanal 62 zu führen. Dies ist in Figur 10 mit den schwarz dargestellten Pfeilen symbolisiert. Auf diese Weise ergibt sich ein erster Span-Führungsweg.

An seinem dem Haubenstutzen 61 abgewandten Ende weist der erste Staubführungskanal 62 ein Endstück auf, welches an einem Kanalanschluss 65.1 eines Halters 65 der Staubsammelvorrichtung 60 befestigt oder geführt ist.

Beispielsweise kann es so sein, dass der Kanalanschluss 65.1 ein Führungsstück 64 aufweist, in dem der erste Staubführungskanal 62 verstellbar geführt ist. Vorzugsweise kann es so sein, dass das Führungsstück 64 den ersten Staubführungskanal 62 so aufnimmt, dass der erste Staubführungskanal 62 in Richtung seiner Längserstreckung gegenüber dem Führungsstück 64 verstellbar ist.

Figur 3 veranschaulicht, dass das Führungsstück 64 von einem Rohrabschnitt gebildet sein kann, in das der erste Staubführungskanal 62 eingeführt ist. Entsprechend kann der erste Staubführungskanal 62 innerhalb des Führungsstücks 64 in Richtung seiner Längserstreckung gegenüber dem Führungsstück 64 verschoben werden.

Vorteilhafterweise besitzt die Staubsammelvorrichtung 60 den Halter 65 und einen Sammelbehälter 66. Der Sammelbehälter 66 kann (werkzeuglos) lösbar mit dem Halter 65 verbunden sein. Die Figuren 5 und 6 zeigen die Gestaltung der Staubsammelvorrichtung 60 deutlicher.

Wie diese Darstellung veranschaulicht, kann es so sein, dass der Halter 65 eine Frontwand 65.4 und beabstandet dazu eine Rückwand 65.5 aufweist. Die Frontwand 65.4 ist mit der Rückwand 65.5 über Seitenelemente verbunden, um ein Teil- Gehäuse zu bilden.

Dieses Teil-Gehäuse kann so gestaltet sein, dass es einen Halteabschnitt 65.8 besitzt, der das Führungsstück 64 trägt.

Zusätzlich oder alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass der Halteabschnitt 65.8 ein oder mehrere Befestigungsvorrichtungen 65.2 mit Arretierelementen 65.3 aufweist. Mit den Befestigungsvorrichtungen 65.2 kann der Halter 65 (werkzeuglos) lösbar mit dem Schwenkarm 20 verbunden werden. Vorzugsweise ist der Halter 65 auf der dem Sägekopf 40 abgewandten Seite des Schwenkarms 40 befestigt.

Figur 4 veranschaulicht, dass der Schwenkarm 20 einen Befestigungsabschnitt 23 aufweisen kann, an dem der Halter 65 befestigt werden kann. Der Befestigungsabschnitt 23 kann dabei so sein, dass er zwei Formschlusselemente 23.1 besitzt, an denen die Arretierelemente 65.3 angreifen.

Entsprechend den Figuren 5 und 6 kann es so sein kann, dass die Rückwand 65.5 des Halters 65 einen weiteren Kanalanschluss 65.7 aufweist, der in Form eines Durchbruchs ausgeführt sein kann.

Wie dies oben bereits erwähnt wurde, kann es so sein, dass der Sammelbehälter 66 (werkzeuglos) lösbar mit dem Halter 65 verbunden ist. Die (werkzeuglos) lösbare Verbindung kann beispielsweise von einer Steckverbindung gebildet sein, die es ermöglicht den Sammelbehälter 66 von dem Halter 65 abzuziehen.

Der Sammelbehälter 66 weist eine Deckwand 66.2 und eine dazu beabstandet angeordnete Rückwand 66.3 auf. Die Deckwand 66.2 und die Rückwand 66.3 sind über einen Boden 66.1 und Seitenwände 66.8 miteinander einteilig verbunden. Dabei kann es so sein, dass die Seitenwände 66.1 zueinander V-förmig im Winkel angeordnet sind und ausgehend vom Boden 66.1 divergieren.

In Figur 10 ist die Staubsammelvorrichtung 60 im Schnitt dargestellt. Wie diese Darstellung veranschaulicht, bildet der Halter 65 ein nach unten offenes Teil- Gehäuse und der Sammelbehälter 66 bildet ein nach oben hin offenes Teil-Gehäuse. Somit sind an den offenen Seiten Öffnungen 65.6 und 66.6 des Halters 65 und des Sammelbehälters 66 gebildet, um mit den beiden Teil-Gehäusen einen gemeinsamen Sammelraum 66.5 zu bilden. Die Öffnung 65.6. des Sammelbehälters 66 kann auch Sammelbehälter-Öffnung bezeichnet werden.

Figur 10 veranschaulicht, dass im Sammelraum 66.5 ein oder mehrere Luftführungselemente 66.4 angeordnet sein können. Ein Luftführungselement 66.4 kann beispielsweise von einem Leitelement gebildet sein, welches in den Sammelraum 66.5 vorsteht.

Das oder die Luftführungselement 66.4 können vorteilhafterweise an den Halter 65 oder den Sammelbehälter 66 einteilig angeformt sein. Figur 10 veranschaulicht auch, dass gegenüberliegend dem Kanalanschluss 65.7 die Deckwand 66.2 und/oder die Frontwand 65.4 angeordnet sein kann, die dann ebenfalls ein Leitelement bildet, welches in Form einer Prallplatte für einen Luftstrom dient, der aus dem Kanalanschluss 65.7 austritt.

Ausweislich Figur 10 ist ein zweiter Staubführungskanal 70 an der Kreissäge vorgesehen. Vorzugsweise ist es so, dass der zweite Staubführungskanal 70 durch den Schwenkarm 20 hindurchgeführt ist. Hierzu kann der Schwenkarm 20 eine Durchführung aufweisen, in der der zweite Staubführungskanal 70 montiert ist. Der zweite Staubführungskanal ist so ausgebildet, dass er eine räumliche Verbindung zwischen dem Sammelraum 66.5 und dem Bereich der Kreissäge bildet, in dem der Sägekopf 40 angeordnet ist.

Der zweite Staubführungskanal 70 weist einen Führungsbereich 72 auf, der den Schwenkarm 20 durchsetzt. Vorteilhafterweise kann es so sein, dass in Richtung zum Sägekopf 40 hin ein Erweiterungsabschnitt 71 des zweiten Staubführungskanals 70 an den Führungsbereich 72 angeschlossen ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ein Verjüngungsabschnitt 73 an dem dem Sammelbehälter 66 und/oder der Staubsammelvorrichtung 60 zugewandten Bereich vorgesehen ist, wobei der Verjüngungsabschnitt 73 den Strömungskanal des zweiten Staubführungskanals 70 verkleinert.

Besonders vorteilhaft kann es so sein, dass der zweite Staubführungskanal 70, vorzugsweise der Verjüngungsabschnitt 73, an seinem der Staubsammelvorrichtung 60 zugewandten Ende ein Anschlussstück 74 für den Kanalanschluss 65.7 der Staubsammelvorrichtung 60 aufweist. Vorzugsweise ist es so, dass das Anschlussstück 74 einen Anschlussstutzen bildet, der in den als Bohrung ausgebildeten Kanalanschluss 65.7 eingesteckt ist. Dann kann die Staubsammelvorrichtung 60 einfach von dem zweiten Staubführungskanal 70 abgezogen bzw. auf diesen aufgesteckt werden.

Denkbar ist, dass der zweite Staubführungskanal 70 so ausgebildet ist, dass er eine Austrittsöffnung 76 bildet, die in den Aufnahmeraum und/oder Sammelraum 66.5 mündet. Gegenüberliegend der Austrittsöffnung 76 kann der zweite Staubführungskanal 70 dem Sägekopf 40 zugewandt und im Bereich hinter den Anschlägen 17 eine Eintrittsöffnung 75 aufweisen. Vorzugsweise ist es so, dass zwischen der Eintrittsöffnung 75 und der Austrittsöffnung 76 eine geradlinige Sichtverbindung durch den Schwenkarm 20 hindurch gebildet ist, wie Figur 10 zeigt.

Figur 10 veranschaulicht mit den weißen Pfeilen einen Span-Führungsweg B, über den von einem Werkstück W abgetragene Späne hinein in den Sammelbehälter 66 geführt und im Sammelraum 66.5 gesammelt werden können. Vorzugsweise ist es so, dass der Sammelraum 66.5 einen Sammelbereich aufweist, der in Schwerkraftrichtung unterhalb der Austrittsöffnung 76 und/oder unterhalb der Austrittsöffnung des ersten Staubführungskanals 62 angeordnet ist, sodass sich die gesammelten Späne geordnet absetzen können.

Figur 10 veranschaulicht, dass mit dem Sägekopf 40 ein Spanleitelement 50 verbunden sein kann. Eine mögliche Gestaltung des Spanleitelements 50 geht aus den Figuren 14 und 15 hervor.

Wie diese Darstellungen zeigen, besitzt das Spanleitelement 50 ein Basisteil 51 , welches zwei zueinander beabstandet angeordnete Schenkel 52.1 , 52.2 trägt. Zwischen den beiden Schenkeln 52.1 und 52.2 ergibt sich mithin ein Führungsbereich 58. Der Führungsbereich 58 ist nach oben hin offen, sodass eine räumliche Verbindung zu dem Bereich der Sägeblatt-Schutzabdeckung 44 geschaffen ist, der hin zu dem Haubenstutzen 61 führt. Die beiden Schenkel 52.1 , 52.2 sind mit einem wandförmigen Verbindungsabschnitt 53 verbunden, der sich quer zu der Längserstreckung der Schenkel 52.1/52.2 erstreckt. Aus dem Verbindungsabschnitt 53 ist ein Durchbruch 54 türförmig oder fensterförmig ausgenommen. Der Durchbruch 54 steht in Flucht zu der Blattebene des Sägeblatts 46, die auch als Sägeblattebene bezeichnet werden kann. Vorzugsweise ist es so, dass der Durchbruch 54 aus dem Verbindungsabschnitt 53 ausgespart ist, wie dies die Figuren 14 und 15 zeigen.

Es kann vorgesehen sein, dass an dem Basisteil 51 ein Leitabschnitt 56 gehalten, vorzugsweise einteilig angeformt, ist. Der Leitabschnitt 56 kann zungenförmig von dem Basisteil 51 vorstehen. Zur Stabilisierung des Leitabschnitts 56 können Stege 56.1 vorgesehen sein, die nach unten abstehend, zum einen an dem Leitabschnitt 56 und zum anderen an den Verbindungsabschnitt 53 angeformt sind. Der Leitabschnitt 56 und die Stege 56.1 bilden einen Kanalabschnitt um aus dem Durchbruch 54 austretende Späne hin zur Eintrittsöffnung 75 des Staubführungskanals 70 zu leiten. Dies ist vorteilhaft, wenn der Sägekopf 40 sich in einer vorderen - von dem Schwenkarm 20 weiter entfernten - Position, wie in Fig. 12 dargestellt, befindet. Wie Figur 15 veranschaulicht, besitzt das Basisteil 51 Befestigungsteile 55. Mit diesen Befestigungsteilen 55 kann das Spanleitelement 50 an dem Sägekopf 40, insbesondere an dem Gehäuse 41 des Sägekopfs 40 befestigt werden.

Vorzugsweise ist es so, dass das in den Figuren 14 und 15 dargestellte Spanleitelement 50 einteilig aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Gummi oder gummiartigen Material besteht.

Figur 10 und 11 zeigen die Positionierung des Spanleitelements 50 im montierten Zustand. Wie Figur 10 zeigt, ist das Spanleitelement 50 so an dem Sägekopf 40 befestigt, dass es einen Übergangsbereich zwischen dem Kapplager 34 und dem zweiten Staubführungskanal 70 überdeckt, um eine Verschmutzung des dahinterliegenden Bereichs mit Spänen zu vermeiden.

Im montierten Zustand greift eine Begrenzungskante des zweiten Staubführungskanals 70 im Bereich der Eintrittsöffnung 75 in eine nutförmige Aufnahme 57 des Basisteils 51 ein. Diese Zuordnung ermöglicht es, dass die Aufnahme 57 um die Begrenzungskante herum schwenkt, wenn der Sägekopf um die Kappachse geschwenkt wird.

Der Leitabschnitt 56 ist so angeordnet und ausgebildet, dass er oberhalb des Durchbruchs 54 in den zweiten Staubführungskanal 70 eingreift um hier den von dem Werkstück W kommenden Spanflug in den zweiten Staubführungskanal 70 zu leiten.

Vorzugsweise ist es so, dass dann, wenn sich der Sägekopf 40 in einer eingeschwenkten Sägestellung befindet, eine geradlinige Sichtverbindung von dem Aufnahmeraum und/oder Sammelraum 66.5 hin zu der unteren Begrenzungskante des Sägeblatts 46 geschaffen ist, wie dies die Figuren 10 und 12 zeigen.

Im Folgenden wird die Funktion der Kreissäge näher erläutert. Wie Figur 10 zeigt, kann auf der Werkstück-Auflagefläche des Tisches 11 ein Werkstück W aufgelegt werden. Anschließend wird der Sägekopf 40 in die gewünschte Sägeposition gebracht. Hierzu wird bedarfsweise die Stellvorrichtung 30 vom Schwenkarm 20 wegbewegt und anschließend der Sägekopf 40 um die Kappachse des Kapplagers 34 geschwenkt.

Bedarfsweise wird auch vorab, wenn ein entsprechender Schrägschnitt durchgeführt werden soll, der Schwenkarm 20 gegenüber dem Träger 18 in die gewünschte Winkellage verstellt. Über die V-förmig angestellten Seitenwände 66.8 des Sammelbehälters 66 wird dabei eine Kollision mit der Aufstellfläche, auf der das Basisteil 10 aufgestellt ist, verhindert.

Wenn der Sägekopf 40 um die Kappachse 34 geschwenkt wird, so trifft das Sägeblatt 46 mit seiner unteren Begrenzungskante auf das Werkstück W, wie dies Figur 10 zeigt. Durch die Einbringung eines Sägeschnitts werden dann aus dem Werkstück W Sägespäne abgetrennt, die zu Beginn des Sägeeingriffs vornehmlich nach hinten in Richtung auf den Schwenkarm 20 gefördert werden, wie dies die weißen Pfeile zeigen. Entsprechend werden die Späne auf einen Führungsweg B durch den zweiten Staubführungskanal 70 hindurch in den Sammelraum 66.5 gefördert. Die Späne treffen hier auf die Frontwand 65.4 des Halters 65 bzw. die Deckwand 66.2 des Sammelbehälters 60 und/oder auf das Luftführungselement 66.4. Dadurch werden die Späne stark abgebremst und ihre Bewegungsenergie reduziert. Die Späne können dann nach unten in Schwerkraftrichtung in den Sammelraum 66.5 fallen.

Gleichzeitig werden während des Schneideingriffs auch Späne entlang des Span- Führungswegs A transportiert, wie dies die schwarz dargestellten Pfeile in Figur 10 zeigen. Diese Späne werden über einen Führungsbereich der Sägeblatt- Schutzabdeckung 44 hin zu dem Haubenstutzen 61 transportiert. Von dort gelangen die Späne in den ersten Staubführungskanal 62 und anschließend in den Sammelraum 66.5 der Staubsammelvorrichtung 60. Auch hier werden die Späne wieder an dem einen oder den mehreren Luftführungselementen 66.4 abgebremst, sodass sie sich im Sammelraum 66.5 absetzen können. Um eine Überdruckbildung innerhalb des Sammelraums 66.5 zu verhindern, kann es vorgesehen sein, dass an der Staubsammelvorrichtung 60 ein Entlüftungsdurchbruch vorhanden ist, der eine räumliche Verbindung zu der Umgebung schafft, um eine Abluft-Durchtrittsvorrichtung 67 zu bilden, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist. Dieser Entlüftungsdurchbruch kann mittels eines Filterelements überdeckt sein um zu verhindern, dass Staub aus dem Sammelraum 66.5 in die Umgebung gelangt. Zusätzlich oder alternativ kann zur Verhinderung des Staubaustritts auch ein Labyrinth im Bereich des Entlüftungsdurchbruch vorhanden sein. Denkbar ist es auch, dass die Staubsammelvorrichtung 60 teilweise aus einem luftdurchlässigen Flächenmaterial besteht. Beispielsweise kann es so sein, dass ein Teil des Sammelbehälters 66 oder der Sammelbehälter 66 insgesamt oder überwiegend aus einem solchen luftdurchlässigen Flächenmaterial, beispielsweise aus einem Gewebe besteht. Beispielsweise kann das Gewebe von einem Drahtgestell aufgespannt werden um die Seitenwände des Sammelbehälters 66 zu bilden.

Wenn der Sägekopf 40 während des Sägeeingriffs längs des Werkstücks W verschoben wird, so verändert sich die räumliche Zuordnung des Haubenstutzens 61 zu der Staubsammelvorrichtung 60. Um dabei eine starke Biegung des ersten Staubführungskanals 62 zu vermeiden, kann dieser, wie dies oben beschrieben wurde, gegenüber dem Führungsstück 64 verstellt werden.

Figur 8 veranschaulicht eine Positionierung des 1. Staubführungskanals, bei dem dieser endseitig in den Sammelraum 66.5 hinein verstellt wurde. Dies entspricht beispielsweise einer Positionierung des Sägekopfs 40 gemäß Figur 10. Bei einer Positionierung des Sägekopfs 40 gemäß Figur 12 ergibt sich eine Anordnung gemäß Figur 9, wobei das Ende des ersten Staubführungskanals 62 deutlich aus dem Sammelraum 66.5 bzw. dem Aufnahmeraum herausbewegt ist.

Zur Leerung des Sammelbehälters 66 kann dieser einfach von dem Halter 65 gelöst und die Späne über die Öffnung 66.7 ausgeleert werden. Anschließend kann der Sammelbehälter 66 dann wieder an dem Halter 65 befestigt werden. Figur 16 zeigt eine weitere Ausgestaltungsvariante einer Kreissäge. Diese Kreissäge entspricht in ihrer Gestaltung im Wesentlichen der Ausgestaltung der Kreissäge, wie sie in den Figuren 1 -15 gezeigt ist. Insofern kann zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen werden. Nachstehend wird daher lediglich auf die Unterschiede eingegangen.

Wie Figur 16 zeigt weist die Staubsammelvorrichtung 60 an ihrem Außenumfang einen Kabelaufnahmebereich 68 auf. Dieser ist so ausgebildet, dass ein Anschlusskabel 49 der Kreissäge auf den Kabelaufnahmebereich 68 aufgewickelt werden kann. Der Kabelaufnahmebereich 68 besitzt Formelemente 68.1 , die ausgebildet sind, um ein Abrutschen des Anschlusskabels 49 vom Aufnahmebereich 68 zu verhindern. Dabei können die Formelemente 68.1 als angeformte oder angebaute Ansätze ausgebildet sein, die vorzugsweise über den Außenumfang der Staubsammelvorrichtung 60 vorstehenden. Denkbar ist es auch, dass eines der Formelemente 68.1 oder ein zusätzliches Bauteil vorgesehen ist, welches ein Klipselement aufweist, in das das Anschlusskabel 49 an seinem steckerseitigen Ende einklipst werden kann, sodass das Anschlusskabel 49 sicher gehalten ist.

Figur 16 veranschaulicht weiterhin, dass der Halter 65 der Staubsammelvorrichtung 60 eine Abluft-Durchtrittsvorrichtung 67 aufweisen kann, wobei die Abluft- Durchtrittsvorrichtung 67 eine räumliche Verbindung zwischen der Umgebung und dem Aufnahmeraum, den die Staubsammelvorrichtung 60 umgibt, bildet. Über die Abluft-Durchtrittsvorrichtung 67 kann ein Druckausgleich mit der Umgebung stattfinden, wie dies bereits oben erläutert wurde.