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Patent Searching and Data


Title:
CLAMPING DEVICE FOR THE AXIAL CLAMPING OF A TOOL, PARTICULARLY A MILL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/006075
Kind Code:
A1
Abstract:
Clamping device for portable grinding machines, forming part of the clamp nut (17) which can be screwed onto the screw thread (13) at the end of the drive shaft (10) when a mill (15) is to be clamped. The clamp nut (17) bears a non-rotatable and axially-mobile clamp disc (21), which is supported axially by the clamp nut (17) by means of supporting elements (50) arranged in the form of a ring segment. The supporting elements (50) are wedge-shaped in cross-section, the supporting annular surfaces (25, 26) of the clamp disc (21) and clamp nut (17) being correspondingly and similarly arranged in a wedge formation along the flanks of a V-belt pulley. The supporting elements (50) are provided with an outer ball groove (51), along which balls (24) can roll. The clamp disc (21) is provided with axially parallel longitudinal pins (36), serving as stop pins. An annular driving element (28) is disposed axially between the clamp disc (21) and the clamp nut (17), said element provided with an inner ball groove (32) and radial pins (35), which extend across the path of the balls and apply pressure to said balls (24) by means of springs (38). The annular surface (32) of the driving element (28) is provided with recesses (33) for the balls, into which they can pass while the driving element (28) is rotating, providing radial relief to the supporting elements (50) and easing axial tension on the clamp disc (21).

Inventors:
KIRN MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000015
Publication Date:
August 25, 1988
Filing Date:
January 12, 1988
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23B31/02; B24B45/00; B27B5/32; B23B31/40; F16D1/06; (IPC1-7): B24B45/00; B27B5/32; B23B31/40
Foreign References:
EP0015327A11980-09-17
FR2101513A51972-03-31
DE946318C1956-07-26
EP0231500B11994-04-13
DE2809569A11979-09-20
DE1925017A11970-11-26
US2290215A1942-07-21
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Claims:
ICAnsprüche
1. *& 15.
2. Ξpanneinrichtung zum axialεn Festspannen eines Werkzeu¬ ges (15), insbesondere einer Scheibe, an einem Flansch (16) einer engetriεbenen Spindel MC), mit einer auf einem endseitigen Gewindeebsatz (13) der Ξeincεl (10) 20 aufschraubbaren Spannmutter (17) unc ei er axial zwi¬ schen dem Werkzeug (15) uno ύsr Spannmutter ( i7) ange¬ ordneten und an dεr Spannmutter (17) abges ützten Spann¬ scheibe (21), diε gegεn das Werkzeug ( 5) drücken und dieses gegen den Flansch (15) anpressen kenn, d a ¬ 25 d u r c h g e k ε n n z ε i c h n e t , da2 die Spannschεibe (21) mit dεr Spanπmuttεr (17) axial ver¬ schiebbar, jedoch undrεhbar gεkoppεit ist und mittels zwischen axialen Stützflächen (25, 25) der Spannscheibe (21) und Spannmutter (17) gehaltener axialer Stützkörpe 0 (50) axial abgestützt ist, ai zwischen άεr Spannseileib (21) und der Spannmutter (17) ein Betet gungs 1ied (28) angeordnet ist, daß die Stützkorper (53) mittels auf Bahnen (51, 32) dieser und des Ξεt tigungs 1 iedes (28) geführter und abrcllcnctr Roilkörper (24) radial be¬ 5 aufschlagt sind und ti^Z das Ξetätigungsglied (25) die Roilkörper (24) in der dεr Festspannrichtu entspre¬ chenden einen Richtung gegen Anschläge (31) der Spann¬ scheibε (21) drückt uno gegensinnig dazu längs dεr _ , _ Sehnen (51, 32) bis in derin einmündende, jeweils zuge¬ ordnete radiale Aussparungen (33) unter radieler Ent¬ lastung dεr Stützkörper (50) und axialer Entlastung cεr Spannscheibe (21) vom Spaπndruck bewegen kann.
3. 2 Spanneinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stützkörper (50) jeweils als Kreisringsegmεnte ausgebildet sind.
4. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zumindest eine der an der Spannscheibe (21) bzw. der Spannmutter (17) vorgesehenen Stützflächen (25, 26) bezogen auf die Längsmittεlachse zumindεst schwach kεgelstu pf ör ig und dabei mit derart ausgεrichtεtεr Kεgεlspitzε aus¬ gebildet ist, daß diε Stützkorper (50) bei radialer Entlastung und Radialverschiebung auf dieser mindestens einen Stützfläche (25, 26) eine Axlalbewεgung dεr Spann schεibe (21) in Richtung zur Spannmutter (17) zulassen.
5. Spannεinrichtung nach einem dεr Ansprüchε 1 3 , d a d u r c h g ε k ε n n z ε i c h n ε t , daß ciε Stützfläche (25) en der Ξpaπnscheibε (21) und diε Stütz fläche (26) an der Spannmutter (17) jeweils kegεlstumpf för ig ausgεbildεt sind und zusammεn eine Keilnut bil¬ den .
6. Spanneiπrichtung nach einem der Ansprüche 1 4, d a ¬ d u r c h g e k e n n z ε i c h n ε t , daß diε Stützkörper (50) auf beiden Axialseitεn den Stützflä¬ chen (25, 26) dεr Spannschεibe (21) und der Spannmutte (17) hinsichtlich ihres Verlaufs entsprecher. e Aufle¬ geflächen (52, 53) aufweisen.
7. Spanπeinrichtung nach den Anεprüchεn 4 und 5, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , deδ die Stützkörper (50) jewεils εtwa Keilquerschnitt aufweise wobεi der Keilwinkel demjenigen der Keilnut zumindest im wesentlichen entspricht.
8. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 6, g e k e n n z e i c h n e t d u r c .h drei in etwa gleichεn Umfangswinkelabständen voneinander angeordnet kreisringsegmentförmigε Stützkörper (50).
9. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannscheibε (21) und/oder die Spannmutter (17) außer¬ halb des Bahnbεreichs der Rollkörper (24) etwa achspa rallsl abstehεndε Positicniεrglieder (55), insbesonder Stifte, aufweisen, die übsr die zugeordnete Stützfläch (25, 26) überstehen und diε Stützkörper (50) in Urnfang richtung in ihrer Lege positionieren.
10. Spanneiπrichtung nach εinεm der Ansprüche 1 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Soennscheibe (21) mit ihrer Innenfläche (27) auf einer Nabε MS) der Spannmutter (17) zεntriεrt ur.c in Grεnzε exial beweglich gehelten und geführt ist.
11. Spanneinrichtung nach Anspruch S, g e k ε n n z e i c n e t d u r c h einen Federring (3S) oder εine etwa haarnadeIförmigε Fedεrspangε in einer ;\'u des εinεn Teils, der bzw. die in einε Nut des anderen Teil formschlüssig eingreift, wobεi eine dieser beiden Nute (40, 41) einε größere Axialbreite als der Querschnitt des Federringes (3S) b∑w. ύer Schenkel dsr Fεdsrspaπge aufweist .
12. Spanneinrichtuπg nach Anspruch 10, d d u r c h g e k e n n z ε i c h r, e t , de die de Federring (39) oder Schenkel der Fe erspange etwa paßgenau auf¬ nehmende eine ut (40) au ■' der Außcnfl cne der Nabe (19) und die andere Nut (41 ) größerer Axiaioreitε auf der Innenfläche (27) der Spannscheibe (21) angeord¬ net ist.
13. Spanπelnrichtung nach einem dεr Ansprüche 1 11, d a d u r c h g ε k e n n z e l c h n e t , daß diε Spannschεibe (21) und die Spannmutter (17) mittels einander entsprechender äußerer Formflächen, insbe¬ sondere Flachflächen (42, 43), in Umfangsrichtung for schlüssig, jedoch axial relativ verschieblich gekuppelt sind.
14. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüchε 1 12, g e k ε n n z ε i c h n ε t d u r c h drεi in εtwa gleichen Umfangswinkelabständen vonεinandεr angeordnete Rollkörper (24).
15. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 13, d a ¬ d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , de3 die Rollkörper (24) als Kugeln ausgebildet sind.
16. Spanneinrichtung nach einem dεr Ansprüche 1 14, d a d u r c h g ε k e n n z ε i c h π ε t , dal) das BεtätigungsgliεG (23) aus einem Ring (29) bεstεht, der axiel zwischen dεr Spennschεibε (21) und dεr Spann utter (17) angeordnet und relativ dazu drεhear gehalt ist,und deß der Ring (28) εinε zylindrische oder rilie förmig vertiεfte innere, den Rollkörpεrn (24), insbe¬ sondere Kugeln, zugeordnete Bahn (32) aufweist.
17. Ξpanneinrichtung nach εinem der Ansprüche 1 15, d.a d u r c h g e k e n n z ε i c h n ε t , da diε Ξtützkörpεr (50) auf ihrer äußerεn Um engsflache eine zylindrische odεr rillenförmig vertiefte, den Roll¬ körpern (24), insbesondere Kugεln, zugecrcnεta Behn (51) aufweisen.
18. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 16, d a d u r c h' g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (33) im Bereich der Bahn, insbesonder Ringfläche (32), des Bεtätigungsgliedεs (28) vorgesehe sind .
19. Spanneinrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (33) als Vertiefungεn , insbesondere als in radialer Richtung nach außεn hin eingetiefte und radial nach Innen hin offenε Kugεltaschεn , ausgεbildεt sind, in diε diε Kugeln (24) bei Rollbetätigung infolge Drehung des Bεtetigungsglieces (28) in Löserichtung (Pfsil 9) untεr RediaIverεstz auεwεichεn können.
20. Spannein richtung nach einein dεr Ansp üche 1 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das 3etätiguπgsgiiεe (28) gεgεnsinnig zur Lösεrieh tung (Pfeil 9) eceroe last εt ist.
21. Spannei r c tung naen einem der Ansprüche 1 19, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , da3 das Bεtätigungsglisc (25) j Rollkörper (24), ins¬ besondere Kugel, einen, festen Mitπeh εr (34) eufwεist, dεr in diε Bahn des Rcllkörpers (24) ragt und am Roll¬ körper (24) in der einen Richtung anschl gt.
22. Spanneiπrichtung nach einem der Ansprüche 1 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannscheibe (21) und/cα'εr die Spannmutter (17) je Rollkörper (24), isnbεsonderε Kugel, einen die Bahn quer du c setzenden Anschlag (31) aufweist, an cεm der jeweilige Ro l örper (24) in der einen Richtung anschlägt. Spanneinrichtung nach Anspruch 20 und 21 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der 1 jεwεilige Mitnehmer (34) aus einem Redialstit (35) und der jewεiligε Anschlag (31) aus einem e .v≤ achs¬ parallelen Längsstift (36) gebildet ist.
23. 523 Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 19 22, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n ε t , daß in dεr dεr Festspannrichtung entsprεchεndεn einen Um fangsrichtung betrachtet im Umfangεbereich zwischen jeweils einem Anschlag (31), insbesondere Läπgsstift 0 (36), einersεits und einem Mitnehmer (34), insbesonderε Radialstift (35), andεrεrseits eine an beiden abgestütz te und in Umfangsrichtung wirksame Fedεr (38) angeord¬ net ist, mittels der das Betätigungsgliεd (2c) rεiativ zur Spann uttεr (17) mit Spannscheite (21) in dieser 5 Richtung derart beaufschlagt ist, deß dessen jeweiliger Mitnehmer (34), insbesondere Radialstift (35), den jewεils vorgεlagertεn Rollkörper (24), insbesondere diε Kugel, gegεn den diesem vorgelagerten Anschlag (31), insbesonderε Längsstift (35), rückt. 0.
Description:
Spanneinrichtung zum axialen Festspannen eines Werk¬ zeuges, insbesondere einer Scheibe

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Spanneiπrichtung zum axialen Festspannen eines Werkzeuges, insbesondere einer Scheibe, nach dem gattungsbildenden Oberbegriff des Haupt aπspruchs. Derartige Spannvorrichtungen sind vor allem für tragbare Handwerkzeugmaschinen und hierbei insbesonde für Schleifmaschinen geeignet. Es ist eine Spanneinrichtu genannter Art bekannt (DE-PS 30 12 836), bei der die Span scheibe aus einem im -Querschnitt etwa hutförmigen Element besteht, das axial über eine Schrauben eder gegen den Flansch der Spannmutter abgestützt ist. Beim Aufschrauben und Festziehen der Spannmutter wird über die axial zusam¬ mengedrückte Feder diese Spannscheibe axial gegen das Werkzeug angedrückt und dadurch das Werkzeug gegen den spindelseitigeπ Flansch festgezogen, wobei die Stirnseite eines Zylinderansatzes der Spannmutter unmittelbar an einer zugewandten Axialseite des spindelseitigen Flansches zur Anlage kommt und beim weiteren Festziehen der Spann-

mutter der spindelseitige Flansch zusammen mit der Spann ¬ mutter festgezogen wird, evtl. bis der rückwärtige Flansch an der das Stützelement bildenden Schulterfläche der Spin ¬ del axial zur Anlage kommt. Dadurch soll erreicht werden, bei einem Winkelschleifer die Schleifscheibe mit definier ¬ tem Anprεßdruck einzuspannen und diesen Anpreßdruck sicher zustellen. Diese Spanneinrichtung soll auch ein rasches und einfaches Auswechseln der Schleifscheibe ermöglichen und zugleich eine Überlastung der Handwerkzeugmaschine, insbesondere des Winkelschleifers, ermeiden. Wird nämlich das an der Schleifscheibe angreifende Drehmoment zu groß, bleibt die Schleifscheibe stehen, während der rückwärtige Flansch sowie die Spannmutter mit der Spannscheibe eine Relativbewegung dazu ausführen. Mit dieser Spanneinrich- tung wird dem Effekt entgegengewirkt, daß im Betrieb die Spannmutter sich von selbst weiter festzieht, was sonst das Lösen der Spannmutter beim Wechsel der Schlei scheibe erheblich erschwert. Dennoch ist hierbei ein Lösen der Spannmutter nur unter Zuhilfenahme eines besonderen Hilfs- Werkzeuges möglich , wobei je nach Ausbildung der Maschine die Spindel mit einem zweiten Hilfswerkzeug, z.B. Schrau¬ benschlüssel, entsprechend gegengehalten werden muß.

Vorteile der Erfindung

Bei der erfiπdungsgemäßen Ξpanneinrichtung mit den kenn¬ zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs ergeben sich Folgende Vorteile. Es wird ein Werkzeugwechsel ohne jeg- liches Hilfswerkzeug ermöglicht, der sich im übrigen schnell .und sicher durchführen läßt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch bereits vorhandene Handwerkzeugma¬ schinen ohne besonderen Umbau umgerüstet werden können. Hierzu reicht z.B. ein einfacher Austausch der dort vor- handenen herkömmlichen Spannmutter gegen die Komplettein¬ heit, bestehend aus Spannmutter mit Spannscheibe und Be- tätigungsglied. Bei allem kann die Spannmutter nach wie

vor im von außen zugänglichen Bereich herkömmlich, z.B. normgerecht, ausgebildet sein, so daß immer noch für be¬ sonders hartnäckige Fälle, z.B. bei festgerosteter Spann mutter, ein Schlüssel angesetzt und die Spannmutter mit diesem Hil swerkzeug gelöst werden kann. Das gleiche Pri zip gemäß der erfindungsgemäßen Spanneinrichtung kann auch beim rückwärtigen, spindelseitigen Flansch verwirk¬ licht werden, wobei dieser Flansch dann gegen die Komple einheit, bestehend aus Spannmutter mit Spannscheibe und Betätigungsglied, ausgetauscht wird und wobei dann die

Spannscheibe rückseitig gegen das Werkzeug angepreßt ist Als zum Hauptanspruch glattes Äquivalent soll diese Ver- tauschung davon ebenso umfaßt sein.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Spanneinrichtung möglich. Dabei kann es ausreichend sein, wenn die Stützkörper nur auf einer Axialseite entsprechende schräge Auflage läche aufweisen, wobei dann auf der zugewandten Axialseite der Spannmutter oder der Spannscheibe eine schräge Stützflä¬ che mit gleichem Schrägungswinkel vorhanden ist. Auf der gegenüberliegenden Axialseite der Stützkörper kann die Auflage läche sowie die zugeordnete Stützfläche der Span Scheibe oder Spannmutter als Radialfläche ohne Schrägung ausgebildet sein. Von Vorteil ist jedoch die Ausbildung mit εeitig schrägen Au lage lächen der Stützkörper und je¬ weils zugeordneten, mit entsprechendem Schrägungswinkel versehenen Ringflächen der Spannmutter einerseits und Spannscheibe andererseits. Die Rollkörper, insbesondere Kugeln, werden zwischen den Ringflächen des Betätigung Ξ - gliedes und der Stützkörper radial gehalten und geführt. Zur Sicherung der Rollkörper, insbesondere Kugeln, in Axialrichtung reicht es aus, wenn mindestens eine dieser beiden Ringflächen mit einer dem Kugeiradius angepaßten Laufrille versehen ist. Von Vorteil ist, daß abhängig vom jeweiligen Schrägungswinkel der Stützkörper nur ein

Teil des axialen Ξpanndruckes auf die Rollkörper, insbe ¬ sondere Kugelrund damit auf des Betätigungsglied übertra¬ gen werden. Die Rollkörper, insbesondere Kugeln, sind somit nicht sehr stark beansprucht.

Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wie¬ dergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle .diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle aus¬ drücklich und erfindungswesenlich offenbart zu gelten haben. Alle in dieser Beschreibung erwähnten, sowie auch allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind weite¬ re Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht beson- ders hervorgehoben und nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Zeichnung

Ein Ausführungsbεiεpiel der Erfindung ist in der Zeichnun dargestellt und in der nach olgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen schεmatischen axialen Längsschnitt einer Spanneinrichtung als Teil eines Winkelschleifers mit eingespannter Schleif¬ scheibe, im Schnitt entlang sr Linie I-I in Fig. 2,

Fig. 2 und 3 jeweils einen schematischen Schnitt entlang der Linie II-II bzw. III-III in Fig. 1,

Fig. 4 einen scherr.≤ ischeπ Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,

Fig eine schernatische, teilweise geschnittene Draufsicht mit Teilen der Spanneinrichtung

Beschreibung des Aus ührungsbeispieles

In den Zeichnungen ist der untere Teil einer z.B. als Win- kelschleifer gestalteten, tragbaren Handwerkzeugmaschine gezeigt, die eine motorisch und über ein nicht gezeigtes Getriebe angetriebene Spindel 10 aufweist, die am Ende über eine Ringschulter 11 in einen zylindrischen Absatz 12 kleineren Durchmessers und sodann in einen endseitigen Gewindeabsatz 13 mit Außengewinde - 14 übergeht. Die Spindel 10 dient zum Antrieb eines Werkzeuges 15, das z.B. aus der angedeuteten Schleifscheibe oder einer anderen Werkzeu scheibe, einem Gummiteller od.dgl. besteht. Das Werkzeug

15 ist zwischen einem Flansch 16 und einem Spannglied, das Teil einer Spannmutter 17 ist und später noch näher erläutert ist, eingespannt und festgespannt. Der Flansch

16 ist axial an der Ringschulter 11 abgestützt und radial auf dem zylindrischen Absatz 12 zentriert. Durch zusammen¬ passende Formflächen, z.B. zwei zueinander parallele Ab¬ machungen, an der Spindel 10 und am Flansch 1E hat letzte rεr drehfesten Formschluß mit der Spindel 10, vcn c ≡ r er bei eingeschaltetem Motor in Umlau richtung gεm≤3 Pfeil 9 drehfεst mitgenommen wird. Diese Umlaufrichtung gemäß Pfeil 9 entspricht der Arbeitsrichtung des Wεrkzeugεs 15, in der dieses angetrieben ist. Diese entspricht in Draufsicht gemäß Fig. 2 dem Uhrzeigersinn. Die Spannmutter

17 weist einen Flansch 18 und eine davon abgehende, zylin- derhülsenförmige Nabe 19 auf und ist in dieser mit einem durchgängigen Innengεwindε 20 vεrsehen, mit dem die Spann¬ mutter 17 auf das Außengewinde 14 des Gewindεabsatzes 13 auf eschraubt ist. Auf der äußeren Umfangsfl che der Nabe 19 ist beim Befestigen das Werkzeug 15 zen ~ riert.

Im Axialbereich zwischen dem Werkzeug 15 unc ü e r Spann¬ mutter 17 ist eine Spannscheibe 21 angeordnet, die einen gegen das Werkzeug 15 drückenden Spanntellεr 22 aufweist. Die Spannscheibe 21 ist von der Spannmutter 17 her mit einer axial gerichteten Druckkraft beau schlagbar und in der Lage, axial gegen das Werkzeug 15 zu drücken und

dieses gegen die axiale Stirnseite des Flansches 16 fest anzupressen .

Die Spannscheibe 21 ist mit der Spannmutter 17 axial vεr- schiεbbar jedoch undrehbar gekoppelt. Axial zwischen der Spannscheibe 21 und dem Flansch 18 der Spannmutter 17 sind Stützkörpεr 50 angeordnet. Den Stützkörpern 50 ist auf der zugewandten Seite des Flansches 18 der Spannmutter 17 eine Stützfläche in Form einer Ringfläche 26 zugeordnet Der gegenüberliegεndεn Axialsεitε der Stützkörper 50 ist ebenfalls eine Stützfläche zugeordnet, die aus einer Ring¬ fläche 25 auf der zugewandten Seite des Spanntellers 22 der Spannscheibe 21 besteht.

Zwischen der Spannscheibe 21 und der Spannmuttεr 17 ist εin Bεtätigungsglied 28 in Form eines Ringes 29 angeordnet der mit einem in Fig. 1 oberen Ringkragen 30 den Spanntel¬ ler 22 in Axialrichtung übergrεift unter Belassung von Bεwegungsεpiel dazwischen. Der Ringkragen 30 endet axial in Abstand und gemäß Fig. 1 unterhalb der am Werkzeug

15 anliegenden Stirnfläche des Spanntellers 22. Der Ring 29 sitzt axial mit Bewegungsspiel zwischen der Spannschei¬ be 21 und der Spanπmuttεr 17 und ist relativ zu beiden drehbar gehalten. Im Inneren enthält der Ring 29 einε im Querschnitt etwa rinnenförmige Ringfläche 32, die bei einem anderen, nicht gezεigtεn Ausführungsbeispiel auch zylindrisch sein kann. Auf glεicher axialer Höhε weisen die Stützkörper 50 auf ihrer radial äußeren Umfangsfl che eine entsprechendε, rillεnför ig vertiefte Ringfläche 51 auf. Die Stützkörper 50 sind mittels auf den Ringfläch 32 und 51 geführter und abrollender Rollkörper 24, die hier aus Kugeln bestehen, radial beaufschlagt. Beim ge¬ zeigten Ausführungsbeispiel sind drei in etwa gleichen Umfangswinkelabständen voneinander angeordnete Kugeln 24 vorhanden, die auf den zur Mittεlachse konzentrischen Ringflächen 32 und 51 geführt sind und dabei in Berüh¬ rung mit den Stützkörpern 50 einersεits und dεm Betäti¬ gungsglied 28 andererseits stehen. Das Betätigungsgliεd 2

arbeitet auf die Kugeln 24, die von jenem in der der Fest spannrichtung entsprechenden Richtung gegεnsinnig zum Pfeil 9 gegen Anschläge 31 der Spannscheibe 21 gedrückt werden. Dieser Ξpannzustand ist in Fig. 1 bis 5 gezeigt.

Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, ist im Bereich der Ringfläche 32 des Betätigungsgliedeε 28 für jede Kugel 24 eine diesεr zugeordnete Aussparung 33 enthalten, die jeweils aus einer Vertiefung in der Ringfläche 32 besteht und insbesonderε als in radialer Richtung nach außen hin eingetiefte Kugeltasche ausgebildet ist, die in Richtung zum Zentrum offen ist. Jede Aussparung 33 ist dabei so beschaffen, daß beim Abrollen der Kugeln 24 und bei Errei chen der jeweils zugeordneten Aussparung 33 die Kugeln 24 in Radialrichtung nach außen auswandern können, wodurc sich eine radiale Entlastung der Stützkörper 50 ergibt, so daß die Stützkorper 50 sich radial von innen nach auße zumindest geringfügig versetzen können. Dabei reicht es, daß zumindest eine der beiden Ringflächen 25, 25, zwische denen diε Stützkorper 15 axial angeordnet sind, kεgel- stumpfförmig und dabei mit dεrart ausgerichteter Kegel¬ spitze ausgebildet sind, daß die Stützkörper 50 bεi diese radialen Entlastung und Radialverschiebung auf diesεr schrägen Ringfläche 25 und/oder 26 einε AxiaIbewεgung der Spannscheibe 21 in Richtung zur Spannmutter 17 zulas¬ sen, zumindest mit gering ügiger Verringerung des Axial¬ abstandes, so daß die Spannscheibe 21 vom Spanndruck ent¬ lastet wird.

Beim gezeigten Ausführungsbεispiε1 ist sowohl diε abstüt¬ zende Ringfläche 25 der Spannscheibe 21 als auch die ab¬ stützende Ringfläche 25 der Spannmutter 17 kεgelstumpf- förmig und in beschriεbenεr eise ausgebildet, so daß beide Ringflächen 25, 25 zusammen eine Keilnut bilden. Die Stützkörper 50 weisen scwonl auf dεr Axialsεitc, diε der Ringfläche 25 zugewandt is.t, als auch auf der gegen- übεrliεgεnden Axialseite dem Verlauf der jeweiligen Ring¬ fläche 25 bzw. 26 entsprechende Au lage l chen 52 bzw. 53

auf. Beim gεzεigtεn Ausführuπgsbeispiεl hat jeder Stützkor¬ per 50 etwa Keilquerschnitt, wobεi dεr Kεilwinkεl demjeni¬ gen der Kεilnut, gebildet durch die Ringflächen 25, 26, zumindest im wεεεntliehen entspricht. Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind die einzelnen Stützkorper 50 je¬ weils als Kreisringsegmente gebildet. Beim gezeigten Aus- ürhungsbeispiel sind drεi solcher kreisringsegment örmige Stützkörper 50 vorgesehen, die in etwa gleichen Umfangs- winkelabständen voneinander angeordnet sind. Dabei sind zwischen den aneinander angrenzenden Stützkörpern 50 je¬ weils Lücken 54 belassεn, in diε etwa achsparallele Posi¬ tionierglieder 55 in Form von Stiften hineinragen. Diese Stifte 55 befinden sich außerhalb des Rollbεreichεs der Kugeln 24, so daß sie deren Abrollbewεgung zwischen den Ringflächεn 32 und 51 nicht bεhindεrn. Die Stifte 55 sind beim gezeigten Ausführun sbeispiεl an dεr Spannscheibe 21 befestigt und stehen über deren stützende Ringfläche 25 über. Bei εinem anderen, nicht gezεigtεn Aus ührungsbεi spiεl sind die Stifte 55 statt dessen an dεr Spannmutter 17 angebracht. Die Stiftε 55 positionieren die Stütz¬ körper 50 in Um angsrichtung in ihrer Lage und gewähr¬ leisten, daß sich die Stützkörper 50 in Umfangsrichtung nicht versetzen.

Das Betätigungsglied 28 ist je Kugel 24 mit εinεm festen Mitnehmεr 34 in Form eines am Ring 29 fest angebrachten Radialstiftes 35 versehen, der radial von außen nach innen in die Bahn der jeweils vorgelagerten Kugel 24 zumindest so weit hineinragt, daß dabεi z.B. eine etwa tangentiale Anlagε an der jeweils vorgelagerten Kugel 24 erfolgt.

Die Anschläge 31 der Spannschεibε 21 sind aus etwa achs¬ parallelen Längsstiften 36 gebildet, die etwa achsparallel durch diε von den Ringflechen 32 und 51 zusammen gεbildεte Führungsrille für die Kugeln 24 hindurchgrei en und dabεi so, daß noch ausreichender Zwischenraum zwischen der Innenfläche des Ringes 29 und den Längsstiften 35 besteht,

so daß diese bei der Relati drεhung zwischen dem Betäti ¬ gungsglied 28 einεrsεits und der Spannmutter 17 mit Spann scheibe 21 andererseits nicht am Betätigungsglied 26 schlεifεn. Die Längsstifte 36 bεfindεn sich jεweils auf der dem Radialstift 35 je Kugel 24 gegenüberliegenden, anderεn Sεitε dεr jεweils zugeordnεten Kugel 24. In der in Fig. 1 - 5 gezeigten Spannstellung bei festgespanntem Werkzeug 15 und eingεschaltεtem Motor wird über die Klemm kraft und Reibung mit dem Werkzeug 15 auch die Spannschei 21 in Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 9 mitgenommen. Da die Spannschεibe 21 zwar axial relativ verschiεblich jedoch in Umfangsrichtung drehfest mit der Spannmutter 17 ge ¬ koppelt ist, wird dadurch gleichermaßen auch die Spann ¬ mutter 17 mitgenommen. Die Längsstifte 36 schlagen dabei in Pfeilrichtung 9 an den jeweils vorgelagerten Kugeln 24 an, die dabei gegen die jeweils vorgelagerten Radial- stifte 35 des Eetätigungsgliεdεs 28 drücken. Das Betäti¬ gungsglied 28 ist gegεnsinnig zur Umlaufrichtung gemäß Pfeil 9, die zugleich der Löserichtung entspricht, feder¬ belastet. Dies ist durch jeweiligε zylindrische Ξchrauben federn 38 erreicht, die innerhalb der von den Ringflächεn 32 und 51 gebildeten Führungsrille für die Kugeln 24 pla¬ ziert und in Umfangsrichtung wirksam sind. Jede Schrauben feder 38 ist dabεi im Umfangsbereich zwischen einem Längs stift 36 und einem Radialstift 35 angeordnet und eπdsεiti an diesen abgestützt. Mittels dieser Schrauben edern 38 ist das Betätigungsgliεd 28 rεlativ zur Spannmutter 17 und Spannscheibe 21 in der zum Pfeil 9 gegensinnigen Rich tung derart fedεrεlastisch bεaufschlagt , daß dεr jeweilig Radialstift 35 die jewεils vorgelagerte Kugel 24 in Rich¬ tung gegensinnig zum Pfεil 9 gεgεπ dεn vcrgε lagerten Läng stift 36 drückt, über die Schraubenfedern 32 ist das Be¬ tätigungsglied 2Ξ mithin in der in Fig. 1 - 5 gezeigten Spannste1 lun , rεlativ zur Spannmutter 17 mit Spannschei¬ be 21, gehalte .

Die Spannscheibε 21 ist an der Spannmutter 17 axial so gesichert, daß eine zuminαεεt geringfügigε Axialbεwεgung zwischεn bεiden möglich ist. Die Spannscheibe 21 weist eine durchgängige Iπnεnflächε 27 im Bεreich des Ξpanntel- lers 22 auf, die grundsätzlich zylindrisch sein kann und von der Nabe 19 der Spannmutter 17 durchsetzt ist, auf der der Ξpanntellεr 22 zentriert und zumindest in Grenzen axial beweglich gehalten und geführt ist. Zur Sicherung kann ein in Fig. 1 nur schematisch angεdεutεter Federring 39 dienen, der in einer Nut 40 auf der äußerεn Umfangs- fläche dεr Nabε 19 dεr Spannmutter 17 im wesentlichen paßgenau aufgεnommεn ist, und zwar so, daß dεr Fεdεring 39 in diε Nut 40 εtwa mit seinem halben Querschnitt ein¬ taucht, während die andere Hälfte seines Querschnitts radial übersteht. Die Spannscheibe 21 enthält auf der

Innεnflächε 27 eine dεm Fεderring 39 zugeordnete Nut 41 , die jedoch eine größεrε Axialbreite als der Federring 39 und die Nut 40 aufweist. Die radial gemessene Tiefε dεr Nut 41 εntspricht etwa der anderen Hälfte des Quer- Schnitts dεs Fεderringes 39. Nicht besonders gezeigt ist, daß die Flanken der Nut 40 und/odεr 41 angeschrägt sein können, wodurch ein leichtes Zusammenschieben ur.α späte- res Lösεn dεr Spannschεibe 21 und Spannmutter 17 in Axial¬ richtung möglich ist. Bεi dεr vorstεhεnd bεschriebenen Ausbildung mit zylindrischer Innenfläche 27 und zylin¬ drischer Außenfläche der Nabε 19 erfolgt die drεnmomεnt- übertragende Kopplung zwischen dεr Spannscheibe 21 und der Ξpannmuttεr 17 z.B. übεr diε Längsstifte 36, die axial bis hin zum Flansch 18 der Spannmutter 17 verlängert sind in dortige Bohrungen mit axialem Schiebespiel eingreifen.

Beim gezεigtεn Aus ührungsbεispiel erfolgt die drehfεstε Kopplung statt dessen durch äußere Formflächer.. Wie Fig.5 zεigt, ist diε Inπenflächε 27 des Spanπtellεrs 22 der Spannscheibe 21 abweichend von der Zylindεr cm mit zwei diametral gεgeπüberliegencen Flachflächen 42 versehen. In entsprechender Zuordnung weist diε Nabe 19 dεr Spann- muttεr 17 auf gleichem Axialbereich entsprechence äußere

Flachflächen 43 auf, so daß über die Flachflächεn 42 und 43 eine ormschlüssige Kupplung in Umfangsrichtung er ¬ folgt, die jedoch zumindest in Grenzεn εinε axialε Rela- tivvεrschieb1ichkεit εr öglicht. Statt eines Federringes 39 ist dann eine z.B. etwa haarπadelförmige Federspange vorgesehen, deren beide Schenkel die Schnittdarstellung in Fig. 1 und 4 erkennen läßt, für die das zuvor beschrie- bεnε gilt .

0 In dεn Zwischenräumen zwischen dem Ring 29 und der Spann ¬ scheibe 21 auf dessen einer Axialseite sowie dem Flansch 18 der Spannmutter 17 auf dεssεn andεrεr Axialsεite kön- - nen nicht weiter gezεigtε Dichtelementε , z.B. Ξchaumgummi- ringe, angeordnet sein, die eine Abdichtung gegen ein ° Eindringen von Schmutz, z.B. Staub, od.dgl. gewehrleisten. Die Dichtelemεntε werden bei cer Montage εingelegt.

Fig. 1 - 4 zeigt die beschriebene Spanneinrichtung in ihrer Spannstellung, in ύ≡ r üoεr diε Spannschεibε 21, 0 axial ebgεstützt an der Spannmutter 17 über die Stützkorpe 50, das Werkzεug 15 axial a lansch 15 fεstgespannt ist.

Soll des Werkzeug 15 ent f ernt und gεwεchsεlt wεrdεn, so wird über geeignete Mittel dsr Flansch 16 und/cder das 5 Werkzeug 15 drehblockiεrt , was z.Ξ. durch entsprechende Blockierung der Spindel 10 z.Ξ mittels einer in der Hand¬ werkzeugmaschine integrierten Spindelarretiεreinrichtung erfolgen kann. Unter Umst nden reicht evtl. auch diε Rei¬ bung im Getriebe bis hin zum Motor aus, diε Spindel 10 0 zumindest in Grenzen an einer Drεhung in P εi lrichtung ' 9 zu hindern. Zum Lösen w rd dann das Betäti ungsglied 28 in Arbeitsrichtung gemäß Pfeil 9 von Hand gedreht, wobei die Radialstiftε 35 von dεn Kugeln 24 abheben und unter Zusammendrücken der Sehraubenfedern 35 in Umfangs- ^ richtung in Richtung auf die Längsstifte 3E der relativ dazu nicht drehenden Spannscheibe 21 mit Spannmutter 17 bewegt wεrden. Bei dieser Bewegung wälzen sich die Kugeln

auf dεn durch die Ringflächeπ 32 und 51 gebildεten Bahnεn ab, wobεi diε Kugeln 24 ebenfalls in Umfangsrichtung ge¬ mäß Pfeil 9 wandern. Sobald die Kugeln 24 bei dieser Be¬ wegung diε Aussparungen 33 in der Ringfläche 32 des Bε- tätigungsgliεdes 28 erreicht haben, tauchen die Kugeln 24 radial in diesε Aussparungen 33 ein. Dadurch werden die Stützkorper 50 von der auf siε in Radialrichtung von außεn nach innen wirkenden Stützkraft zumindest in Grenz entlastet. Die Stützkörper 50 können sich daher mit ihren schrägen Au lage lächen 52, 53 auf den entsprechend schrä gen Ringflächεn 25 bzw. 26 radial nach außεn verschieben. Aufgrund der Schrägflächen kann dabei die Spannscheibe 21 axial dem Spanndruck ausweichen, d.h. bei der Betrach¬ tung in Fig. 1 sich axial zumindest geringfügig in Rich- tung auf die Spannmutter 17 und den Ring 29 verlagern, zumindest so weit, daß einε εntsprεchεnde axiale Entspan¬ nung erzielt wird. Daraufhin kenn die Kompletteinheit, bestehεnd aus Spannmutter 17 mit Spannscheibe 21 und Be¬ tätigungsglied 28, vollends lεicht von Hand abgeschraubt werdεn. Die relative Ξchwenkbewegung des Betätiguπgsglied 28 zum axialen Entspannen άsr Spannscheibe 21 wird dedurc begrεnzt, daß diε Redialstiftε 35 dann, wεnn diε Schrau¬ benfedern 38 ganz zusammengedrückt sein sollten, an den Längsstiften 36 anschlagen. Sobeld die axiele Entspannung erfolgt ist und die Kompletteiπheit vollends leicht von Hand abgeschraubt werden kann, erfolgt die Rückstellung der Kugεln 24 selbsttätig aufgrund dεr sich entspannenden Schraubεnfedern 38. Durch den Fεderdruck auf die Radial¬ stifte 35 wird das Betätigungsglied 28 relativ zur Spann- mutter 17 mit Spaπnscheibε 21 wiεder in diε In Fig. 2 " und 3 gεzεigtε Ausgangsstellung zurückgedreht, wobεi durc die Abrollbewεgung dεr Kugεln 24 diese wieder aus den Aussparungen 33 herausbεwεgt und in die gezeigte Position zurückbewεgt wεrdεn. Bεi Bεwegen der Kugeln 24 aus den Aussparungen 33 heraus und so, daß die Kugεln wieder auf der Ringfläche 32 des Betätigungsgliedes 28 abgestützt sind, wird über die Kugeln 24 eine radial von außen nach

innεn gerichtete Kraft auf die Stützkörpεr 50 ausgeübt, diε jεnε wiεdεr in diε in Fig. 1 - 4 gezeigte Ausgangs¬ stellung zurückdrängt, in der die Spannscheibe 21 wiede die Ausgangsstellung gεmäß Fig. 1 einnimmt. In dieser Position ist die Komplettεinheit , bestehend aus Spann¬ mutter 17 mit Spannscheibε 21 und Bεtätigungsglied 28, berεit zum Fεstspannεn εines neuen, eingεsetztεn Werkzeu gεs. Hierzu reicht es aus, diese Kompletteinheit beim Aufschrauben auf den Gewindeabsatz 13 gegensinnig zum Pfeil 9 leicht anzuziehen, und damit das neue Werkzeug 15 leicht festzuziehen, da beim nachfolgenden Einschalte dεs Motors sich das Wεrkzεug 15 im Bεtrieb selbst fest¬ zieht.

Das gleiche Prinzip der er indungsgemäßen Spannεinrich- tung kann auch beim rückwärti en, spindεIsεitigen Flansc 16 verwirklicht werden, wobei diesεr Flansch dann curch die Kompletteinheit, bestεhend aus Spannmutter mit Spann scheibe und Betätigungsglied, ausgetauscht wird und wobe dann diε Spannscheibε rückseitig gegen das Werkzeug ange preßt ist. Ferner kann dieses Prinzip auch an anαerer Stelle einer Handwerkzeugmasc ine, z.B. in Fcr~. einer geteilten Schleifspindel im Getriebe, zum Einsatz Kommen.

Die beschriebene Spaπneinrichtung ist einfach, kosten¬ günstig und schnall, sichεr und lεicht zu hancneben. Siε ermöglicht einen schnellen und sicheren Wechsel dεs Werk zeuges 15, ohne daß man hierzu zusätzliche, besonoere Werkzeuge benötigt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch vorhandenε Handwεrkzeugmaschinen , insbesondere Schleifmaschinen, nachträglich ohns sonstigen Umbau mit diεsεr Spannεinrichtung ausgerüstet werden können. Hierz muß lediglich deren he kömmliche Spannmutter ersetzt wer den durch das Komp lett=;i 1 b stεhenα aus Soannr.utter 17 mit Spannscheibe 21 und Bεtät gungsglieo 25. Im übrigen kann die Spannmutter 17 so ausgebildet werden, daß diese nach wie vor erforderlichen alls auch einen Angriff einε besonderen Werkzeuges, z.B. in Form eines Zwei 1ochnutter

drehers, ermöglicht, so daß darüber die Spannmutter 17 und mithin das gesamte Kompletteil in besonders hartnäcki ¬ gen Fällen, z.B. im angerostεten Zustand, auch noch in üblicher Weisε mittεls εines solchen Hilfswεrkzεuges ge¬ löst werdεn kann. Diε Ξpannεinrichtung ist nicht auf εinε SchlεifScheibe als Werkzeug 15 beschränkt. Vielmεhr können in gleicher Weise werkzeuglos auch sonstige Wεrkzεugε, z.B. Spannscheiben, Bürstεn, Gummiteller, Sägeblätter einer Kreissäge od.dgl. gespannt werden.