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Title:
CLAMPING DEVICE FOR GRINDING DISCS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/027590
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamping device for grinding discs (3, 4) comprising clamping elements which are formed by a clamping flange (1) and a clamping nut (2). A rigid, preferably metallic intermediate ring (5) is arranged between a clamping element and the grinding disc (3, 4). Said intermediate ring distances the grinding disc (3, 4) from the clamping element. The intermediate ring (5) or the clamping element adjacent to the intermediate ring (5) is provided with a fixed damping layer (9, 12, 14, 20) made of an elastic material. Said layer extends in both a radial and an axial direction.

Inventors:
HUBER JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/AT1999/000269
Publication Date:
May 18, 2000
Filing Date:
November 08, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SWAROVSKI TYROLIT SCHLEIF (AT)
HUBER JOHANN (AT)
International Classes:
B23D47/00; B24B45/00; B24D5/16; B24D7/16; B27B5/32; F16D3/74; (IPC1-7): B24B45/00; F16D3/74; B24D5/16; B24D7/16; B23D47/00
Foreign References:
US3040485A1962-06-26
DE7628082U11977-01-27
Attorney, Agent or Firm:
Torggler, Paul (Innsbruck, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Spanneinrichtung für Schleifscheiben mit Spannelementen, die von zwei Spannflanschen oder einem Spannflansch und einer Spannmutter gebildet werden und einer Dämpfungseinlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einem Spannelement und der Schleifscheibe (3,4) ein steifer, vor zugsweise metallischer Zwischenring (5) angeordnet ist, der die Schleifscheibe (3,4) vom Spannelement distanziert und daß der Zwischenring (5) oder das dem Zwischenring (5) benachbarte Spannelement mit einer fixierten Däm pfungsschichte 20) aus elastischem Material versehen ist, die sich sowohl in radialer als auch axialer Richtung erstreckt.
2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spann element, die Dämpfungsschichte (9,14) und der Zwischenring (5) miteinander zu einem Stück verbunden, beispielsweise miteinander verklebt sind.
3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Spanneinrichtung mit zwei Spannflanschen ein Spannflansch (1) und bei einer Spanneinrichtung mit einem Spannflansch (1) und einer Spannmutter (2) der Spannflansch (1) mit der fixierten Zwischenschichte (9,14) aus elastischem Material versehen ist.
4. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Zwischenring (5) gegenüberliegenden Seite der Schleifscheibe (3,4) eine weitere Dämpfungsschicht (12) angeordnet ist.
5. Spanneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese wei tere Dämpfungsschicht (12) an der Schleifscheibe (3,4) anliegt.
6. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenring (5) nabenseitig mit einem hülsenförmigen Vorsprung (7, 13) versehen ist, der in eine Nabenöffnung (8) der Schleifscheibe (3,4) ragt.
7. Spanneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor sprung (13) beidseitig vom Zwischenring (5) vorsteht.
8. Spanneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsschichte (9,14) bzw. die Einlagen von einem elastomeren Material gebildet werden.
Description:
Spanneinrichtung für Schleifscheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Spanneinrichtung für Schleifscheiben mit Spann- elementen, die von zwei Spannflanschen oder einem Spannflansch und einer Spann- mutter gebildet werden und gegebenenfalls einer. Dämpfungseinlage.

Es ist bekannt, daß die Geräuschentwicklung beim Schleifen, insbesondere beim Schleifen mittels handgeführter Maschinen wesentlich zu der hohen Lärmbelastung beiträgt, die an vielen Arbeitsplätzen besteht. insbesondere trifft dies bei der Metall- verarbeitung zu.

Um die Lärmentwicklung beim Schleifen zu vermindern, wurden bereits geräuscharme Schleifscheiben entwickelt. Dies führte zwar durchaus zu einer Verminderung der Lärmbelastung, führte jedoch andererseits zu einem geringeren Abtrag der Schleif- scheiben, wodurch der Arbeitsfortschritt und die Rentabilität der Schleifscheiben we- sentlich herabgesetzt wurden.

Die DE 43 28 987 C1 zeigt den Einbau separater elastischer Einlagen in Spannsy- steme mit dem Ziel, einen Spannungs-bzw. Maßausgleich zu ermöglichen.

Aus der DE 195 12 991 ist eine Einspannvorrichtung für den Einsatz in einem Dreh- werkzeug bekannt, mit der Schwingungen eines Werkzeugelementes absorbiert wer- den sollen. Gleichzeitig soll die Haltbarkeit verbessert werden. Die in der genannten Schrift gezeigte Lösung hat den Nachteil, daß durch die scheibenförmige Ausführung der elastischen Einlage Schwingungen in radialer Richtung nicht gedämpft werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spanneinrichtung der eingangs erwähnten Art da- hingehend zu verbessern, daß beim Einsatz einer herkömmlichen Schleifscheibe ohne besondere Dämpfung eine Herabsetzung der Lärmentwicklung erreicht wird.

Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch getöst, daß zwischen mindestens einem Spannelement und der Schleifscheibe ein steifer, vorzugsweise metallischer Zwischen- ring angeordnet ist, der die Schleifscheibe vom Spannelement distanziert und daß der

Zwischenring oder das dem Zwischenring benachbarte Spannelement mit einer fixier- ten Dämpfungsschichte aus elastischem Material versehen ist, die sich sowohl in ra- dialer als auch axialer Richtung erstreckt.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß das Spannelement, die Dämpfungsschichte und der Zwischenring miteinander zu einem Stück verbunden, beispielsweise miteinander ver- klebt sind.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß sich die Dämpfungsschichte sowohl in ra- dialer als auch axialer Richtung erstreckt und bei verringerter Lärm-und Vibrationsbe- lastung eine erhöhte Lebensdauer der Schleifscheibe erreicht wird.

Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen Schnitte durch verschiedene Ausführungsbeispiele einer erfin- dungsgemäßen Spanneinrichtung, in der jeweils eine Schleifscheibe eingespannt ist, und die Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Spanneinrichtung, wobei die Teile der Spanneinrichtung auseinandergezogen gezeichnet sind.

Die erfindungsgemäße Spanneinrichtung besteht aus zwei Spannelementen, wobei in den gezeigten Ausführungsbeispielen eines der Spannelemente von einem Spann- flansch 1 und das zweite Spannelement von einer Spannmutter 2 gebildet wird. Die Erfindung kann jedoch ebenfalls bei einer Spanneinrichtung mit zwei Spannflanschen zur Anwendung kommen.

Erfindungsgemäß ist der Spannflansch 1 mit einer Dämpfungsschichte 9 versehen. In den gezeigten Ausführungsbeispielen ist weiters zwischen dem Spannflansch 1 und der Schleifscheibe 3,4 ein Zwischenring 5 angeordnet, der vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Spannflansch 1 und die Spannmutter 2, beispielsweise einem Stahiguß oder Stahlblech, gefertigt ist.

Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 ist in der Spanneinrichtung eine Schleifscheibe 3 gespannt, die als gekröpfte Schruppschleifscheibe mit einer ringförmigen Grob- schleifschichte 6 ausgebildet ist.

Der Zwischenring 5 weist einen zur Spannmutter 2 weisenden Vorsprung 7 auf, der in die Nabenöffnung 8 der Schleifscheibe 3 ragt und der im Ausführungsbeispiel innen an der Schleifscheibe 3 anliegt.

Zwischen dem Zwischenring 5 und dem Spannflansch 1 befindet sich eine Däm- pfungsschichte 9 aus einem elastomeren Material. Die Dämpfungsschichte 9 ist ebenso wie der Zwischenring 5 ringförmig ausgebildet und weist einen scheibenförmi- gen Bereich 10 und einen hülsenförmigen Bereich 11 auf.

Der Durchmesser der Nabenöffnung 8 der Schleifscheibe 3 beträgt mehr als ein Viertel des Außendurchmessers da der Schleifscheibe 3.

Durch dieses Größenverhältnis ist die Schleifscheibe 3 beim Einsatz steifer. Es tritt ein im Verhältnis zur gesamten Masse der Schleifscheibe 3 geringerer Abfall auf und der Anteil der Dämpfungsmasse der Dämpfungsschichte 9 kann im Verhältnis zur Masse der Schleifscheibe 3 erhöht werden.

Auf diese Art kann bei gleicher Zerspanungsleistung eine 50% ige Lebensdauererhö- hung der Schleifscheibe 3 erreicht werden.

Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist die erfindungsgemäße Spanneinrichtung mit einer Schleifscheibe 4 versehen, die als Trennscheibe ausgebildet ist. Die Spannein- richtung weist wiederum einen Spannflansch 1, eine Spannmutter 2 und einen Zwi- schenring 5 auf, wobei in diesem Ausführungsbeispiel eine Dämpfungsschichte 9 analog dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen ist und eine wei- tere ringförmige Dämpfungsschichte 12, die sich zwischen der Schleifscheibe 4 und der Spannmutter 2 befindet.

Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 ist wieder eine als Trennscheibe ausgebildete Schleifscheibe 4 in der Spanneinrichtung gehalten. Der Zwischenring 5 ist nabenseitig

mit einem hülsenförmigen Vorsprung 13 versehen, der beidseitig des Zwischenringes 5 vorspringt. Die Dämpfungsschichte 14 zwischen dem Spannflansch 1 und dem Zwi- schenring 5 weist einen radialen Abschnitt 15, einen axialen Abschnitt 16, der zwi- schen dem hülsenförmigen Vorsprung 13 und dem Spannfiansch 1 angeordnet ist, und einen weiteren radialen Abschnitt 17, der den hülsenförmigen Vorsprung 13 des Zwi- schenringes 5 vom Spannflansch 1 trennt, auf. Zwischen dem hülsenförmigen Vor- sprung 13 und dem hülsenförmigen Bereich der Spannmutter 2 ist im Spiel vorgese- hen.

An der der Spannmutter 2 zugeordneten Seite ragt der hülsenförmige Vorsprung 13 in die Nabenöffnung 8 der Schleifscheibe 4.

Zwischen der Schleifscheibe 4 und der Spannmutter 2 ist wiederum eine Dämpfungs- schichte 12 vorgesehen. Die Dämpfungsschichte 14 dient zugleich als Klebeschicht, sodaß die Teile 1 und 5 vom Benutzer als gemeinsames Teil gehandhabt werden kön- nen.

Im Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 ist wiederum der Zwischenring 5 mit dem Spannflansch 1 über eine Dämpfungsschichte 9, die auch als Klebeschichte ausgebil- det ist, verbunden.

Die Spannmutter 2 wird von einem Kernteil 18 und einem äußeren Ringteil 19 gebildet. Diese beiden Teile 18,19 sind wiederum mittels einer Dämpfungsschichte 20, die bei- spielsweise von einem Butylkautschuk gebildet wird, verklebt.

Die Spannmutter 2 ist in den gezeigten Ausführungsbeispieten in herkömmlicher Weise mit der Abtriebswelle einer Schleifmaschine, beispielsweise einer Handschleif- maschine verschraubt.