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Title:
CLAMPING DEVICE FOR A HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/089637
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a clamping device for a hand-held power tool, in particular a clamping device for an oscillating hand-held power tool, said device having a clamping unit (12) which comprises at least one bolt-type clamping element (14) for securely clamping a machining tool (16) to a spindle (18) in an axial direction (20). According to the invention, at least one anti-rotation unit (22) is provided, said unit securing the clamping element (14) of the clamping unit (12) against rotation during a clamping operation and/or a release operation.

Inventors:
LUTZ TOBIAS (DE)
GYORI SZABOLCS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/073899
Publication Date:
July 05, 2012
Filing Date:
December 23, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
LUTZ TOBIAS (DE)
GYORI SZABOLCS (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B23/04; B24B45/00
Foreign References:
EP0319813A21989-06-14
DE19547332A11997-06-26
EP0650805A11995-05-03
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, insbesondere Oszillationshand- werkzeugmaschinenspannvorrichtung, mit zumindest einer Spanneinheit (12), die zumindest ein bolzenförmiges Spannelement (14) zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs (16) an einer Spindel (18) in einer Axialrichtung (20) umfasst,

gekennzeichnet durch zumindest eine Verdrehsicherungseinheit (22), die dazu vorgesehen ist, zumindest das Spannelement (14) der Spanneinheit (12) während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs gegen ein Verdrehen zu sichern.

2. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungseinheit (22) als Klauenkupplungseinheit (24) ausgebildet ist.

3. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenkupplungseinheit (24) zumindest ein kreisringförmig ausgebildetes Klauenkupplungsglied (26) aufweist, das an dem Spannelement (14) angeordnet ist.

4. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (14) zumindest eine Spannfläche (28) aufweist, an die zumindest ein Klauenkupplungsglied (26) der Klauenkupplungseinheit (24) angrenzend angeordnet ist.

5. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenkupplungseinheit (24) zumindest ein Klauenkupplungsglied (26) umfasst, das zumindest ein sägezahnartiges Verdrehsicherungselement (30, 32, 34, 138, 140) aufweist, das sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Spannfläche (28) des Spannelements (14) erstreckt. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenkupplungseinheit (24) ein Klauenkupplungsglied (36) aufweist, das an einem Drehmitnahmeelement (38) der Spanneinheit (12) angeordnet ist, das dazu vorgesehen ist, das Bearbeitungswerkzeug (16) drehfest mit der Spindel (18) zu koppeln.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass das am Drehmitnahmeelement (38) angeordnete Klauenkupplungsglied (36) zumindest ein sägezahnartiges Verdreh- sicherungselement (40, 42, 44, 46, 48, 50) aufweist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das am Drehmitnahmeelement (38) angeordnete Klauenkupplungsglied (36) zumindest zwei Verdrehsicherungsele- mente (40, 42, 44, 46, 48, 50) aufweist, die zumindest eine Ausnehmung (52, 54, 56, 58, 60, 62) der Verdrehsicherungseinheit (22) begrenzen, die zur Aufnahme eines Verdrehsicherungselements (30, 32, 34, 138, 140) eines am Spannelement (14) angeordneten Klauenkupplungsglieds (26) vorgesehen ist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherungselemente (40, 42, 44, 46, 48, 50) des am Drehmitnahmeelement (38) angeordneten Klauenkupplungsglieds (36) sich entlang der Axialrichtung (20) zumindest im Wesentlichen in Richtung des am Spannelement (14) angeordneten Klauenkupplungsglieds (26) erstrecken.

Handwerkzeugmaschine mit einer Handwerkzeugmaschinenspannvorrich- tung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung Stand der Technik

Es sind bereits Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtungen bekannt, die eine Spanneinheit umfassen, welche ein bolzenförmiges Spannelement zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs an einer Spindel in einer Axialrich- tung aufweist.

Offenbarung der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, insbesondere von einer Oszillationshandwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, mit zumindest einer Spanneinheit, die zumindest ein bolzenförmiges Spannelement zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs an einer Spindel in einer Axialrichtung umfasst.

Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest eine Verdrehsicherungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, zumindest ein Spannelement der Spanneinheit während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs gegen ein Verdrehen zu sichern. Unter einer „Spanneinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die ein

Bearbeitungswerkzeug mittels eines Formschlusses und/oder mittels eines Kraftschlusses axial auf einer Spindel, insbesondere einer oszillierend angetriebenen Spindel, einer Handwerkzeugmaschine sichert. Unter„bolzenförmig" soll hier insbesondere eine geometrische Form verstanden werden, die zumindest im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist und die eine Längserstreckung entlang einer Rotationsachse aufweist, welche bezogen auf eine Abmes- sung zumindest doppelt so groß ist, wie eine Erstreckung entlang einer Richtung quer zur Längserstreckung, insbesondere eines Durchmessers, der geometrischen Form, bevorzugt jedoch um ein Vielfaches so groß ist, wie eine Erstreckung entlang der Richtung quer zur Längserstreckung, insbesondere des Durchmessers. Unter„im Wesentlichen rotationssymmetrisch" soll hier insbesondere eine Symmetrie eines Bauteils und/oder eines Teilbereichs des Bauteils verstanden werden, wobei bei einer Drehung des Bauteils und/oder des Teilbereichs des Bauteils um einen beliebigen Wnkel um eine Achse, insbesondere eine Mittelachse entlang der Längserstreckung, das Bauteil und/oder der Teilbe- reich des Bauteils bis auf fertigungsbedingte Toleranzen auf sich selbst abgebildet wird. Das bolzenförmige Spannelement der Spanneinheit ist besonders bevorzugt als Gewindebolzen ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Spannelement in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art und Weise ausgestaltet ist. Der Begriff„Axialrichtung" soll hier insbesondere eine Richtung definieren, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu einer

Rotationsachse und/oder Schwenkachse der Spindel verläuft. Unter„im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbe- sondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Unter einer„Verdrehsicherungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, ein Element, insbesondere ein Spannelement, während einer Einwirkung eines Drehmoments auf das Element gegen ein Verdrehen relativ zu einem weiteren Element, insbesondere relativ zu einem Handwerkzeugmaschinengehäuse der Handwerkzeugmaschine und/oder relativ zur Spindel, zu sichern. In diesem Zusammenhang soll unter „vorgesehen" insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Die Verdrehsicherungseinheit ist bevorzugt als Formschlusseinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verdrehsiche- rungseinheit als Kraftschlusseinheit ausgebildet ist oder von einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Einheit gebildet wird. Unter dem Ausdruck„während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgang" soll hier insbesondere ein Vorgang verstanden werden, bei dem eine Kraft und/oder ein Drehmoment mittels eines Bedienelements, insbesondere mittels eines Bedien- hebels, einer Bedieneinheit direkt und/oder indirekt auf das Spannelement einwirken kann. Bevorzugt wird das Spannelement während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs mittels eines Mechanismus, insbesondere eines Gewindes, infolge eines Drehmoments entlang der Axialrichtung zum Festspannen des Werkzeugs bewegt. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung kann ein Mitdrehen des Spannele- ments während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs vorteilhaft verhindert werden. Somit kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden. Ferner kann mittels einer Anordnung des Verdrehsicherungselements an dem Spannelement vorteilhaft eine kompakte Handwerkzeugmaschinenspann- vorrichtung erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Verdrehsicherungseinheit als Klauenkupplungseinheit ausgebildet ist. Unter einer„Klauenkupplungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest zwei miteinander korrespondierende Klauenkupplungsglieder aufweist, die zur Übertragung von Kräften und/oder Drehmomenten formschlüssig ineinander eingreifen. Die

Klauenkupplungsglieder können sich im Bezug auf eine Kupplungsebene zumindest im Wesentlichen parallel zur Kupplungsebene und/oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Kupplungsebene erstrecken. Unter einer„Kupplungsebene" soll hier insbesondere eine Ebene verstanden werden, in der die Klauen- kupplungsglieder zumindest teilweise formschlüssig ineinander eingreifen. Bevorzugt erstrecken sich die Kupplungsglieder senkrecht zur Kupplungsebene. Der Ausdruck„im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Wnkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es kann vorteilhaft eine formschlüssige Verbindung zur Verdrehsicherung des Spannelements erreicht werden. Vorteilhafterweise weist die Klauenkupplungseinheit zumindest ein kreisringförmig ausgebildetes Klauenkupplungsglied auf, das an dem Spannelement angeordnet ist. Unter„kreisringförmig" soll hier insbesondere eine geometrsiche Form verstanden werden, die von einem Kreisring gebildet ist und/oder von Segmenten, die entlang einer Umfangsrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind und die, als Ganzes betrachtet, entlang der Umfangsrichtung betrachtet einen

Kreisring bilden. Bevorzugt ist das Klauenkupplungsglied kreisringförmig um eine Mittelachse des Spannelements angeordnet. Unter einer„Mittelachse" soll hier insbesondere eine Achse verstanden werden, um die das Spannelement rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Klauenkupplungsglied einstückig mit einem Betätigungselement des Spannelements ausgebildet. Unter „einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Unter einem„Betätigungselement" soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, das zur direkten und/oder indirekten Betätigung des Spannelements direkt von einem Bediener betätigt wird. Das Betätigungselement kann mittels einer formschlüssigen und/oder einer kraftschlüs- sigen Verbindung, wie beispielsweise einer Presspassung usw., mit dem Spannelement drehfest verbunden sein. Unter„drehfest" soll hier insbesondere eine Verbindung zwischen zumindest zwei Elementen verstanden werden, bei der eine Relativbewegung zwischen den zumindest zwei Elementen bis auf eine materialbedingte Verformungseigenschaft und/oder bis auf eine fertigungsbedingte Toleranz zumindest im Wesentlichen unterbunden ist. Bevorzugt ist das Betätigungselement einstückig mit dem Spannelement ausgebildet. Es kann konstruktiv einfach eine als Klauenkupplungseinheit ausgebildete Verdrehsicherungsein- heit erreicht werden, die das Spannelement bei hohen Kräften und/oder Drehmomenten vorteilhaft gegen ein Verdrehen sichern kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Spannelement zumindest eine Spannfläche aufweist, an die zumindest ein Klauenkupplungsglied der Klauenkupplungseinheit angrenzenden angeordnet ist. Unter einer„Spannfläche" soll hier insbesondere eine Fläche verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Anlagefläche für das Bearbeitungswerkzeug nach einem Spannvorgang und/oder während eines Spannvorgangs zu bilden. Bevorzugt liegt die Spannfläche in einem montierten und an der Spindel festgespannten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs direkt an zumindest einer Seite des Bearbeitugnswerkzeugs an. Unter dem Begriff „angrenzend" soll hier insbesondere eine Anordnung von zumindest zwei Bautei- len relativ zueinander verstanden werden, wobei die zwei Bauteile einen Abstand relativ zueinander aufweisen, der insbesondere kleiner als 5 mm ist und bevor- zugt kleiner als 2 mm ist. Besonders bevorzugt liegen die zwei Bauteile, in einer Ebene betrachtet, direkt aneinander an. Es kann vorteilhaft eine kompakte Klauenkupplungseinheit erreicht werden. Vorzugsweise umfasst die Klauenkupplungseinheit zumindest ein Klauenkupplungsglied, das zumindest ein sägezahnartiges Verdrehsicherungselement aufweist, das sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Spannfläche des Spannelements erstreckt. Der Begriff„sägezahnartig" soll hier insbesondere eine geometrische Form definieren, die zumindest zwei zueinander zumindest im We- sentlichen geneigte und/oder gebogene Seiten aufweist, die bevorzugt in einem

Punkt miteinander verbunden sind und einen Wnkel, insbesondere einen spitzen Winkel, einschließen. Bevorzugt weist das Verdrehsicherungselement hierbei in einer senkrecht zu einer Bezugsfläche, insbesondere zu einer Spannfläche des Spannelements, verlaufenden Ebene eine Dreiecksform und/oder eine Spitzbo- genform auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verdrehsicherungselemente eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen. Es kann eine vorteilhafte Krafteinleitung in die Verdrehsicherungselemente zur Sicherung des Spannelements gegen ein Verdrehen erreicht werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Klauenkupplungseinheit ein Klauenkupplungsglied aufweist, das an einem Drehmitnahmeelement der Spanneinheit angeordnet ist, das dazu vorgesehen ist, das Bearbeitungswerkzeug drehfest mit der Spindel zu koppeln. Unter einem„Drehmitnahmeelement" soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, Kräfte und/oder Drehmomente einer Antriebseinheit zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels des Bearbeitungswerkzeugs auf das Bearbeitungswerkzeug zu übertragen. Bevorzugt ist das Drehmitnahmeelement drehfest mit der Spindel verbunden. Das an dem Drehmitnahmeelement angeordnete Klauenkupplungsglied ist bevorzugt kreisringförmig ausgebildet. Mittels einer Anordnung des Klauenkupplungsglieds an dem Drehmitnahmeelement können vorteilhaft Kräfte und/oder Drehmomente bei einem Spannvorgang über das Drehmitnahmeelement abgestützt werden.

Vorteilhafterweise weist das am Drehmitnahmeelement angeordnete Klauenkupplungsglied zumindest ein sägezahnartiges Verdrehsicherungselement auf. Bevorzugt weist das Verdrehsicherungselement des am Spannelement angeordneten Klauenkupplungsglieds eine zumindest im Wesentlichen identische geo- metrische Form zu dem Verdrehsicherungselement des am Drehmitnahmeelement angeordneten Klauenkupplungsglieds auf. Besonders bevorzugt sind die Verdrehsicherungselemente, in einem montierten Zustand betrachtet, jeweils um ca. 180° relativ zueinander verdreht angeordnet. Es kann konstruktiv einfach eine Verdrehsicherung des Spannelements mittels eines gegenseitigen Eingreifens der Verdrehsicherungselemente während eines Spannvorgangs und/oder Lösevorgangs erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das am Drehmitnahmeelement angeordnete Klauenkupplungsglied zumindest zwei Verdrehsicherungselemente aufweist, die zumindest eine Ausnehmung der Verdrehsicherungseinheit begrenzen, die zur Aufnahme eines Verdrehsicherungselements eines am Spannelement angeordneten Klauenkupplungsglieds vorgesehen ist. Vorzugsweise schließen die sich zugewandten Seitenflächen der Verdrehsicherungselemente einen Winkel kleiner als 180° ein. Die Ausnehmung wird hierbei besonders bevorzugt von zwei sich zugewandten Seitenflächen der zwei Verdrehsicheurngselemente begrenzt. Bevorzugt schließen die sich zugewandten Seitenflächen der Verdrehsicherungselemente einen Winkel kleiner als 90° und besonders bevorzugt kleiner als 60° ein. Es kann vorteilhaft zumindest eine Einführfläche für das Verdrehsicherungselement des am Spannelement angeordneten Klauenkupplungsglieds erreicht werden. Es kann konstruktiv einfach eine Formschlussverbindung zwischen dem an dem Spannelement angeordneten Verdrehsicherungselement und dem an der Werkzeugaufnahme angeordneten Verdrehsicherungselement erreicht werden. Es kann ferner vorteilhaft eine Verdrehsicherung des Spannelements in zwei zueinander entgegengesetzte Drehrichtungen erreicht werden.

Vorzugsweise erstrecken sich die Verdrehsicherungselemente des am Drehmitnahmeelement angeordneten Klauenkupplungsglieds, insbesondere in einem montierten Zustand des Spannelements, entlang der Axialrichtung zumindest im Wesentlichen in Richtung des am Spannelement angeordneten Klauenkupplungsglieds. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verdrehsicherungselemente sich entlang einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Richtung erstrecken. Die Verdrehsicherungselemente können sich beispielsweise entlang einer parallel zur Spannfläche verlaufenden Richtung erstrecken und mit einer gewindeähnlichen Ausnehmung an der Werkzeugaufnahme zur Verdrehsicherung zusammenwirken, wobei die Ausnehmung beispielweise in entlang der Axialrichtung verlaufende Nuten übergeht. Mittels der Erstreckung der Verdrehsi- cherungselemente zumindest im Wesentlichen in Richtung des am Spannelement angeordneten Klauenkupplungsglieds kann vorteilhaft eine zur Spannfläche des Spannelements parallel versetzte Eingriffsebene der Verdrehsicherungsele- mente erreicht werden.

Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort für einen Bediener der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der

Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit einer erfin- dungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II aus Figur 1 der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3 eine Detailansicht einer Verdrehsicherungseinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung und

Fig. 4 eine weitere Detailansicht der Verdrehsicherungseinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung. Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt eine elektrisch betriebene Handwerkzeugmaschine 64 mit einer Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10. Die Handwerkzeugmaschine 64 umfasst ein Handwerkzeugmaschinengehäuse 66, das eine Elektromotoreinheit 68, eine Getriebeeinheit 70 und eine Abtriebseinheit 72 der Handwerkzeugmaschine 64 umschließt. Das Handwerkzeugmaschinengehäuse 66 umfasst hierbei zwei Gehäusehalbschalen 74, 76, die lösbar entlang einer durch eine Axialrich- tung 20 verlaufende Ebene miteinander verbunden sind. Die Axialrichtung 20 verläuft koaxial zu einer Rotationsachse 78 einer als Hohlspindel 80 ausgebildeten Spindel 18 der Abtriebseinheit 72 (Figur 2). An einer Werkzeugaufnahme 84 der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10 ist ein Bearbeitungswerkzeug 16 zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken befestigbar. Die Werkzeugauf- nähme 84 ist drehfest mit der Hohlspindel 80 mittels einer Presspassung verbunden, so dass eine Schwenkbewegung und/oder Rotationsbewegung der Hohlspindel 80 auf die Werkzeugaufnahme 84 übertragen werden kann (Figur 2). Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugaufnahme 84 mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art mit der Hohlspindel 80 verbun- den ist.

Figur 2 zeigt eine Schnittansicht durch die Handwerkzeugmaschine 64 entlang der Linie II-II aus Figur 1. Die im Handwerkzeugmaschinengehäuse 66 angeordnete Elektromotoreinheit 68 umfasst eine Abtriebswelle 88, die mittels eines Ku- gellagers 90 der Getriebeeinheit 70 im Handwerkzeugmaschinengehäuse 66 gelagert ist. Auf die Abtriebswelle 88 ist eine Exzenterhülse 92 der Getriebeeinheit 70 aufgepresst, die einen zu einer Rotationsachse 94 der Abtriebswelle 88 exzentrisch angeordneten Zapfen 96 umfasst. Der Zapfen 96 ist über ein weiteres Kugellager 98 der Getriebeeinheit 70 mit einer Schwinge 100 der Getriebeeinheit 70 verbunden, die drehfest mit einem Außenring des weiteren Kugellagers 98 verbunden ist. Die Schwinge 100 wiederum ist mit einer an der Hohlspindel 80 angeordneten Schwinghülse 102 der Getriebeeinheit 70 verbunden. Bei einer Rotation der Abtriebswelle 88 wird durch ein Zusammenwirken der Exzenterhülse 92, der Schwinge 100 und der Schwinghülse 102 eine oszillierende Schwenkbe- wegung der Hohlspindel 80 um die Rotationsachse 78 der Hohlspindel 80 erzeugt. Mittels der Verbindung der Werkzeugaufnahme 84 und der Hohlspindel 80 kann das Bearbeitungswerkzeug 16 ebenfalls oszillierend angetrieben werden. Die Hohlspindel 80 ist hierbei durch ein als Nadellager 104 der Abtriebseinheit 72 ausgeführtes Loslager und ein als Kugellager 106 der Abtriebseinheit 72 ausgeführtes Festlager in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 66 gelagert.

Zur drehfesten Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs 16 weist das Bearbeitungswerkzeug 16 Mitnahmeausnehmungen 108 auf, die in einem Kreisring entlang einer Umfangsrichtung 110 gleichmäßig verteilt am Bearbeitungswerkzeug 16 angeordnet sind. Die Werkzeugaufnahme 84 weist zu den Mitnahmeausneh- mungen 108 korrespondierende höckerartige Erhebungen 112 auf, die sich in einem montierten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs 16 an der Werkzeugaufnahme 84 entlang der Axialrichtung 20 durch die Mitnahmeausnehmungen 108 hindurch erstrecken. Die höckerartigen Erhebungen 112 sind hierbei als Rastnocken 114 ausgebildet. Zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 16 in Axi- alrichtung 20 umfasst die Handwerkzeugmaschine 64 die Handwerkzeugmaschi- nenspannvorrichtung 10, die eine Spanneinheit 12 und eine Bedieneinheit 116 aufweist. Die Bedieneinheit 116 umfasst zur Betätigung der Spanneinheit 12 einen Bedienhebel 118, der drehbar um eine koaxial zur Rotationsachse 78 der Hohlspindel 80 verlaufende Drehachse 120 gelagert ist.

Die Spanneinheit 12 weist ein drehbar um die Drehachse 120 gelagertes erstes bolzenförmiges Spannelement 14 auf. Das bolzenförmige Spannelement 14 ist dazu vorgesehen, das Bearbeitungswerkzeugs 16 an der als Hohlspindel 80 ausgebildeten Spindel 18 in Axialrichtung 20 festzuspannen. Ferner weist die Spanneinheit 12 ein drehbar um die Drehachse 120 gelagertes zweites Spannelement 122 auf, das als Spindelmutter 124 ausgebildet ist. Die Spindelmutter 124 ist drehbar an einer der Werkzeugaufnahme 84 abgewandten Seite im Handwerkzeugmaschinengehäuse 66 gelagert. Das erste Spannelement 14 ist als Gewindebolzen 126 ausgebildet. Der Gewindebolzen 126 weist einen Schaft 128 und ein Betätigungselement 130 auf. Der Schaft 128 erstreckt sich in einem montierten Zustand entlang der Axialrichtung 20 durch die Hohlspindel 80 hindurch und greift mit einem Außengewinde 132 des Schafts 128 in ein Innengewinde 134 der Spindelmutter 124 ein. Das Betätigungselement 130 ist drehfest mit dem Schaft 128 verbunden. Des Weiteren ist das Betätigungselement 130 einstückig mit dem Schaft 128 ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das

Betätigungselement 130 mittels einer formschlüssigen und/oder einer kraft- schlüssigen Verbindung drehfest mit dem Schaft 128 verbunden ist. Ein Bediener kann mittels des Betätigungselements 130 den Gewindebolzen 126 in die Spindelmutter 124 einschrauben. Zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 16 in Axialrichtung 20 an der Werkzeugaufnahme 84 kann ein Bediener mittels des Bedienhebels 118 die Spanneinheit 12 betätigen. Hierdurch wird eine Spannkraft erzeugt, die das Bearbeitungswerkzeug 16 in einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine 64 axial sichert, so dass das Bearbeitungswerkzeug 16 infolge der Verbindung mit der Werkzeugaufnahme 84 oszillierend angetrieben werden kann. Des Weiteren weist die Spanneinheit 12 eine Verdrehsicherungseinheit 22 auf, die dazu vorgesehen ist, das als Gewindebolzen 126 ausgebildete Spannelement 14 der Spanneinheit 12 während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs gegen ein Verdrehen zu sichern.

Figur 3 zeigt die Verdrehsicherungseinheit 22 der Handwerkzeugmaschinen- spannvorrichtung 10. Die Verdrehsicherungseinheit 22 ist als Klauenkupplungseinheit 24 ausgebildet. Die Klauenkupplungseinheit 24 weist ein kreisringförmig ausgebildetes Klauenkupplungsglied 26 auf, das an dem als Gewindebolzen 126 ausgebildeten Spannelement 14 angeordnet ist. Das Spannelement 14 weist eine Spannfläche 28 auf, an die das Klauenkupplungsglied 26 der Klauenkupp- lungseinheit 24 angrenzend angeordnet ist. Das Klauenkupplungsglied 26 ist entlang einer senkrecht zur Axialrichtung 20 verlaufenden Richtung angrenzend an die Spannfläche 28 angeordnet. Ferner ist das Klauenkupplungsglied 26 einstückig mit dem Betätigungselement 130 ausgebildet. Die Spannfläche 28 wird hierbei von einer, in einem montierten Zustand des Gewindebolzens 126, der Werk- zeugaufnahme 84 zugewandten Fläche des Betätigungselements 130 gebildet.

Die Spannfläche 28 liegt in einem festgespannten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs 16 an einer der Werkzeugaufnahme 84 abgewandten Seite 82 des Bearbeitungswerkzeugs 16 am Bearbeitungswerkzeug 16 an. Des Weiteren weist das Klauenkupplungsglied 26 sechs sägezahnartige Ver- drehsicherungselemente 30, 32, 34, 138, 140 auf (fünf Verdrehsicherungsele- mente in Figur 3 zu sehen), die sich im Wesentlichen senkrecht zur Spannfläche 28 des Spannelements 14 erstrecken. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Ver- drehsicherungselemente 30, 32, 34, 138, 140 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Form aufweisen. Ferner ist ebenfalls denkbar, dass das

Klauenkupplungsglied 26 eine von sechs abweichende Anzahl an Verdrehsiche- rungselementen 30, 32, 34, 138, 140 aufweist. Ein Fachmann wird abhängig von einem Anwendungsfall der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10 eine geeignete Anzahl an Verdrehsicherungselementen 30, 32, 34, 138, 140 auswählen. Die Verdrehsicherungselemente 30, 32, 34, 138, 140 des am Spannelement 14 angeordneten Klauenkupplungsglieds 26 erstrecken sich in einem montierten

Zustand des Spannelements 14 über die Spannfläche 28 hinaus in Richtung der Werkzeugaufnahme 84.

Die Klauenkupplungseinheit 24 weist ferner ein weiteres Klauenkupplungsglied 36 auf, das an einem Drehmitnahmeelement 38 der Spanneinheit 12 angeordnet ist, das dazu vorgesehen ist, das Bearbeitungswerkzeug 16 drehfest mit der Spindel 18 zu koppeln (Figur 4). Das Drehmitnahmeelement 38 wird hierbei von der Werkzeugaufnahme 84 gebildet. Die Werkzeugaufnahme 84 ist hierbei als Sinterformteil ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugauf- nähme 84 aus einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden

Formteil gebildet wird. Ferner weist die Werkzeugaufnahme 84 eine weitere Spannfläche 86 auf, die von einer, in einem montierten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs 16, dem Bearbeitungswerkzeug 16 zugewandten Fläche der Werkzeugaufnahme 84 gebildet wird. Die weitere Spannfläche 86 liegt in einem festgespannten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs 16 an einer der Werkzeugaufnahme 84 zugewandten Seite 136 des Bearbeitungswerkzeugs 16 am Bearbeitungswerkzeug 16 an. Das an der Werkzeugaufnahme 84 angeordnete weitere Klauenkupplungsglied 36 ist kreisringförmig ausgebildet. Ferner weist das weitere an der Werkzeugaufnahme 84 angeordnete Klauenkupplungsglied 36 sechs sägezahnartige Verdrehsicherungselemente 40, 42, 44, 46, 48, 50 auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Verdrehsicherungselemente 40, 42, 44, 46, 48, 50 eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Form aufweisen. Ferner ist ebenfalls denkbar, dass das weitere Klauenkupplungsglied 36 eine von sechs abweichende Anzahl an Verdrehsicherungselementen 40, 42, 44, 46, 48, 50 aufweist. Ein Fachmann wird abhängig von einem Anwendungsfall der Hand- werkzeugmaschinenspannvorrichtung 10 eine geeignete Anzahl an Verdrehsicherungselementen 40, 42, 44, 46, 48, 50 auswählen. Die Verdrehsicherungselemente 40, 42, 44, 46, 48, 50 des weiteren Klauenkupplungsglieds 36 sind korrespondierend mit den Verdrehsicherungselementen des am Spannelement 14 angeordneten Klauenkupplungsglieds 26 ausgebildet. Des Weiteren begrenzen jeweils zwei entlang der Umfangsrichtung 1 10 hintereinander angeordnete Verdrehsicherungselemente 40, 42, 44, 46, 48, 50 des weiteren Kupplungsglieds 36 eine Ausnehmung 52, 54, 56, 58, 60, 62, die zur Aufnahme eines Verdrehsicherungselements 30, 32, 34, 138, 140 des am

Spannelement 14 angeordneten Klauenkupplungsglieds 26 vorgesehen ist. Somit werden sechs Ausnehmungen 52, 54, 56, 58, 60, 62 gebildet (fünf Ausneh- mugnen in Figur 4 zu sehen), die in einem montierten Zustand des Spannelements 14 dazu vorgesehen sind, die sechs Verdrehsicherungselemente 30, 32, 34, 138, 140 des am Spannelement 14 angeordneten Klauenkupplungsglieds 26 aufzunehmen. Hierbei erstrecken sich die Verdrehsicherungselemente 40, 42,

44, 46, 48, 50 des weiteren am Drehmitnahmeelement 38 angeordneten Klauenkupplungsglieds 36 entlang der Axialrichtung 20 in Richtung des am Spannelement 14 angeordneten Klauenkupplungsglieds 26. Die Verdrehsicherungselemente 40, 42, 44, 46, 48, 50 des weiteren am Drehmitnahmeelement 38 ange- ordneten Klauenkupplungsglieds 36 erstrecken sich ausgehend von einer parallel zur weiteren Spannfläche 86 der Werkzeugaufnahme 84 verlaufenden Ebene in Richtung der weiteren Spannfläche 86. Die parallel zur weiteren Spannfläche 86 verlaufende Ebene ist hierbei, entlang der Axialrichtung 20 in einer von dem Spannelement 14 abgewandten Richtung betrachtet, parallel versetzt zur weite- ren Spannfläche 86 angeordnet. Die Verdrehsicherungselemente 40, 42, 44, 46,

48, 50 des weiteren am Drehmitnahmeelement 38 angeordneten Klauenkupplungsglieds 36 laufen hierbei spitz in Richtung der weiteren Spanfläche 86 der Werkzeugaufnahme 84 aus. Bei einer Montage des Bearbeitungswerkzeugs 16 wird das Bearbeitungswerkzeug 16 mit den Mitnahmeausnehmungen 108 auf die korrespondierenden Erhebungen 112 der Werkzeugaufnahme 84 aufgesteckt. Anschließend wird der Gewindebolzen 126 mit dem Schaft 128 durch eine zentrale Öffnung des Bearbeitungswerkzeugs 16 in die Hohlspindel 80 eingeführt und durch die Hohlspindel 80 hindurch geführt, bis das Außengewinde 132 in Eingriff mit dem Innengewinde

134 der Spindelmutter 124 gelangt. Ein Bediener kann mittels des Betätigungselements 130 den Gewindebolzen 126 in die Spindelmutter 124 einschrauben, bis die Verdrehsicherungselemente 30, 32, 34, 138, 140 des am Spannelement 14 angeordneten Klauenkupplungsglieds 26 in die von den Verdrehsicherungs- elementen 40, 42, 44, 46, 48, 50 des weiteren am Drehmitnahmeelement 38 angeordneten Klauenkupplungsglieds 36 begrenzten Ausnehmungen 52, 54, 56, 58, 60, 62 eingreifen. Zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14 in Axialrichtung 20 an der Werkzeugaufnahme 84 kann ein Bediener mittels des Bedienhebels 118 die Spanneinheit 12 betätigen. Es wird ein Drehmoment auf die Spindelmutter 124 ausgeübt. Die Spindelmutter 124 ist drehbar im Handwerkzeugmaschinengehäuse 66 gelagert. Die Spindelmutter 124 wird infolge des ausgeübten Drehmoments um die Rotationsachse 78 gedreht. Das Spannelement 14 wird hierbei mittels dem Eingriff der Verdrehsicherungselemente 30, 32, 34, 138, 140 des am Spannelement 14 angeordneten Klauenkupplungsglieds 26 in die von den Verdrehsicherungselementen 40, 42, 44, 46, 48, 50 des weiteren am Drehmitnahmeelement 38 angeordneten Klauenkupplungsglieds 36 begrenzten Ausnehmungen 52, 54, 56, 58, 60, 62 an einem Verdrehen gehindert. Die Werkzeugaufnahme 84 wird durch die drehfeste Verbindung mit der Hohlspindel 80 an einem Verdrehen um die Rotationsachse 78 gehindert. Die Hohlspindel 80 wird hierbei über die Getriebeeinheit 70 abgestützt. Hierdurch wird ein für den Spannvorgang und/oder Lösevorgang erforderliches Gegenmoment erzeugt. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10 ein zusätzliches Getriebe und/oder eine Blockiervorrichtung aufweist, das und/oder die dazu vorgesehen ist, die Werkzeugaufnahme 84 zur Erzeugung eines notwendigen Gegenmoments abzustützen. Das Spannelement 14 wird somit infolge des Zusammenspiels des Innengewindes 134 der Spindelmutter 126 und des Außengewindes 132 des Schafts 128 entlang der Axialrichtung 20 bewegt. Hierdurch wird eine Spannkraft erzeugt, die das Bearbeitungswerkzeug 16 in einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine 64 axial sichert, so dass das Bearbeitungswerkzeug 16 infolge der Verbindung mit der Werkzeugaufnahme 84 oszillierend angetrieben werden kann.