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Title:
CLAMPING DEVICE FOR A HAND-HELD POWER TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/167850
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clamping device for a hand-held power tool, in particular a clamping device for an oscillating hand-held power tool, comprising at least one clamping unit (12a; 12b; 12c) for clamping a processing tool (14a; 14b; 14c) in an axial direction (16a; 16b; 16c) and at least one operating unit (18a; 18b; 18c) for actuating the clamping unit (12a; 12b; 12c). According to the invention, the operating unit (18a; 18b; 18c) has at least one jaw coupling element (20a; 20b; 20c) for coupling the operating unit (18a; 18b; 18c) to the clamping unit (12a; 12b; 12c) in a rotationally fixed manner, the jaw coupling element being supported so as to be movable at least substantially parallel to the axial direction (16a; 16b; 16c).

Inventors:
ZIEGER JENS (DE)
LUTZ TOBIAS (DE)
GYORI SZABOLCS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/073896
Publication Date:
December 13, 2012
Filing Date:
December 23, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
ZIEGER JENS (DE)
LUTZ TOBIAS (DE)
GYORI SZABOLCS (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B23/04; B24B45/00; B25F5/00
Foreign References:
EP2213419A12010-08-04
EP0133645A21985-03-06
EP1666754A22006-06-07
EP0829237A21998-03-18
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, insbesondere Oszillationshand- werkzeugmaschinenspannvorrichtung, mit zumindest einer Spanneinheit (12a; 12b; 12c) zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs (14a; 14b; 14c) in einer Axialrichtung (16a; 16b; 16c) und mit zumindest einer Bedieneinheit (18a; 18b; 18c) zur Betätigung der Spanneinheit (12a; 12b; 12c), dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (18a; 18b; 18c) zumindest zu einer drehfesten Kopplung der Bedieneinheit (18a; 18b; 18c) mit der Spanneinheit (12a; 12b; 12c) wenigstens ein Klauenkupplungselement (20a; 20b; 20c) aufweist, das zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung

(16a; 16b; 16c) beweglich gelagert ist.

2. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (18a; 18b) zumindest ein Kurvengetriebe (22a; 22b) zu einer Bewegung des Klauenkupplungselements (20a; 20b) aufweist, das zumindest ein an einem Bedienelement (24a; 24b) der Bedieneinheit (18a; 18b) angeordnetes Kurvenglied (26a; 26b) aufweist. 3. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (18c) zumindest eine Kipphebeleinheit (158c) zu einer Bewegung des Klauenkupplungselements (20c) aufweist. 4. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (18c) zumindest einen ein Kipphebelelement der Kipphebeleinheit (158c) bildenden Bedienhebel (42c) umfasst, der eine relativ zu einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung (16c) verlaufenden Drehachse (44c) des Bedienelements (24c) beabstandet angeordnete Schwenkachse (46c) aufweist. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass die Kipphebeleinheit (158c) zumindest ein Bedienhebelvorspannelement (160c) aufweist, das dazu vorgesehen ist, den Bedienhebel (42c) in zumindest einer Betriebsposition des Bedienhebels (42c) mit einer Vorspannkraft zu beaufschlagen.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klauenkupplungselement (20c) relativ zu einem Bedienhebel (42c) der Bedieneinheit (18c) drehbar um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung (16c) verlaufende Klauendrehachse (162c) drehbar gelagert ist.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvengetriebe (22a; 22b) oder die Kipphebeleinheit (158c) zumindest ein beweglich gelagertes bolzenförmiges Betätigungselement (28a; 28b; 28c) aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Klauenkupplungselement (20a; 20b, 20c) zu betätigen.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung zumindest nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvengetriebe (22a; 22b) oder die Kipphebeleinheit (158c) zumindest ein Federelement (30a; 30b; 30c) aufweist, das das Klauenkupplungselement (20a; 20b; 20c) mit einer Federkraft beaufschlagt.

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (12a; 12b; 12c) zumindest ein Spannelement (32a; 32b; 32c) aufweist, das einen zu einer Längsachse (34a; 34b; 34c) des Spannelements (32a; 32b; 32c) exzentrisch angeordneten Spannkopf (36a; 36c) aufweist.

10. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (12a; 12b; 12c) zumindest ein Ver- drehsicherungselement (38a; 38b; 38c) aufweist, das dazu vorgesehen ist, das Spannelement (32a; 32b; 32c) zumindest während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs gegen ein Verdrehen zu sichern.

1 1. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinheit (12b) zumindest ein Überlastbegrenzungselement (40b) aufweist, das dazu vorgesehen ist, bei einer Überschreitung eines maximalen Drehmoments eine Drehmomentübertragung von der Bedieneinheit (18b) auf die Spanneinheit (12b) zu unterbrechen.

12. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit (18a; 18b; 18c) zumindest einen Bedienhebel (42a; 42b; 42c) aufweist, der drehbar um wenigstens eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung (16a; 16b; 16c) verlaufende Drehachse (44a; 44b; 44c) gelagert ist.

13. Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienhebel (42a; 42b; 42c) schwenkbar um wenigstens eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung (16a; 16b; 16c) verlaufende Schwenkachse (46a; 46b; 46c) gelagert ist.

14. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine mit einer oszillierend antreibbaren Spindel, mit einer Handwerkzeugmaschinenspann- vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:
Beschreibung

Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung

Stand der Technik

Es sind bereits Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtungen, insbesondere Os- zillationshandwerkzeugmaschinenspannvorrichtungen, bekannt, die eine Spanneinheit zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs in einer Axialrichtung und eine Bedieneinheit zur Betätigung der Spanneinheit umfassen.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, insbesondere von einer Oszillationshandwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, mit zumindest einer Spanneinheit zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs in einer Axialrichtung und mit zumindest einer Bedieneinheit zur Betätigung der Spanneinheit.

Es wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zu einer drehfesten Kopplung der Bedieneinheit mit der Spanneinheit wenigstens ein Klauenkupplungselement aufweist, das zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung beweglich gelagert ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Klauenkupplungselement zu einer drehfesten Kopplung beweglich entlang einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Richtung bewegt werden kann. Unter„vorgesehen" soll hier insbesondere speziell ausgelegt und/oder speziell ausgestattet verstanden werden. Unter einer„Spanneinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die ein Bearbeitungswerkzeug mittels eines Formschlusses und/oder mittels eines Kraftschlusses auf einer Spindel, insbesondere einer oszil- lierend angetriebenen Spindel, einer Handwerkzeugmaschine sichert, insbesondere entlang der Axialrichtung. Der Begriff„Axialrichtung" soll hier insbesondere eine Richtung definieren, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Schwenkachse und/oder Rotationsachse der Spindel verläuft. Besonders bevorzugt verläuft die Axialrichtung koaxial zur Schwenkachse der Spindel. Unter

„im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Der Begriff„Bedieneinheit" soll hier insbesondere eine Einheit definieren, die zumindest ein Bedienelement aufweist, das direkt von einem Bediener betätigbar ist, und die dazu vorgesehen ist, durch eine Betätigung und/oder durch eine Ein- gäbe von Parametern einen Prozess und/oder einen Zustand einer mit der Bedieneinheit gekoppelten Einheit zu beeinflussen und/oder zu ändern. Unter„drehfest" soll insbesondere eine Verbindung verstanden werden, die ein Drehmoment und/oder eine Drehbewegung unverändert überträgt. Der Begriff„Klauenkupplungselement" soll hier insbesondere ein beweglich gelagertes Element definie- ren, das dazu vorgesehen ist, infolge einer Bewegung eine formschlüssig Verbindung zu erzeugen, um eine Übertragung von Kräften und/oder Drehmomenten von einem Bauteil auf ein weiteres Bauteil zu ermöglichen. Vorzugsweise weist das Klauenkupplungselement zu einer Übertragung eines Drehmoments auf die Spanneinheit zumindest einen Axialfortsatz auf, der dazu vorgesehen ist, zumindest in einem Betriebszustand formschlüssig mit einem Kupplungselement der Spanneinheit zusammenzuwirken. Der Axialfortsatz ist vorzugsweise auf einer dem Kupplungselement zugewandten Seite des Klauenkupplungselements angeordnet und erstreckt sich ausgehend von dem Klauenkupplungselement in Richtung des Kupplungselements. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Klauen- kupplungselement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, die dazu geeignet ist, ein Drehmoment zu übertragen. Vorzugsweise hintergreift der Axialfortsatz in einem gekoppelten Zustand des Klauenkupplungselements und des Kupplungselements einen mit dem Axialfortsatz korrespondierenden Drehmitnahmefortsatz des Kupplungselements. Hierbei überdecken sich der Axialfortsatz und der Drehmitnahmefortsatz um mehr als 0,5 mm, bevorzugt um mehr als 1 mm und besonders bevorzugt um mehr als 2 mm, insbesondere entlang der Axialrichtung gemessen. Der Ausdruck„überdecken" soll hier insbesondere eine Überlappung, insbesondere von Teilbereichen, von zumindest zwei Bauteilen entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung verlaufenden Richtung definieren, insbesondere schneidet eine

Gerade entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung verlaufenden Richtung die zwei Bauteile. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung erreicht werden. Ferner kann konstruktiv einfach eine Kopplung und/oder Entkopplung der Bedieneinheit erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest ein Kurvengetriebe zu einer Bewegung des Klauenkupplungselements aufweist, das zumin- dest ein an einem Bedienelement der Bedieneinheit angeordnetes Kurvenglied aufweist. Unter einem„Kurvengetriebe" soll hier insbesondere ein Mechanismus verstanden werden, der infolge einer Bewegung eines Kurvenglieds, insbesondere einer rotatorischen Bewegung, und infolge einer geometrischen Form des Kurvenglieds, die mit einer geometrischen Form eines weiteren Kurvenglieds zu- sammenwirkt, ein Bauteil ansteuert, das eine durch das Zusammenwirken der geometrischen Formen vorgegebene Bewegung ausführt. Unter„an einem Bedienelement angeordnet" soll hier insbesondere eine Verbindung des Kurvenglieds mit dem Bedienelement verstanden werden, so dass das Kurvenglied zusammen mit dem Bedienelement relativ zu einem Handwerkzeugmaschinenge- häuse bewegt werden kann, wobei das Kurvenglied von einem zum Bedienelement getrennt ausgebildeten und an diesem befestigten Bauteil gebildet sein kann oder einstückig mit dem Bedienelement ausgebildet sein kann. Vorzugsweise ist das Bedienelement als Bedienhebel ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll er- scheinende Ausgestaltung aufweist. Bevorzugt umfasst das Kurvenglied zumindest eine Kurvenbahn, die an einer Aussenkontur des Bedienhebels angeordnet ist und insbesondere einstückig mit dem Bedienhebel ausgebildet ist. Unter einer „Kurvenbahn" soll hier insbesondere eine geometrische Form verstanden werden, die gezielt dazu vorgesehen ist, mittels einer Bewegung entlang einer Be- wegungsrichtung und/oder um eine Bewegungsachse und mittels eines Zusam- menwirkens mit einem weiteren Bauteil ein Bauteil zu bewegen. Unter„einstückig" soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen An- spritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinen- den Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung kann vorteilhaft mittels einer Bewe- gung des Bedienelements eine Stellkraft erzeugt werden, die über das Kurvenglied auf das Klauenkupplungselement einwirken kann.

In einer alternativen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschinenspannvorrich- tung wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest eine Kipphebelein- heit zu einer Bewegung des Klauenkupplungselements aufweist. Unter einer

„Kipphebeleinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die unter einer Ausnutzung des Hebelgesetzes eine Wirkrichtung einer von einem Be- diener auf ein Kipphebelelement der Einheit einwirkenden Kraft in eine entlang einer von der Wirkrichtung verschiedenen Richtung auf ein Bauteil einwirkende Kraft umwandelt. Bevorzugt weist die Kipphebeleinheit zumindest ein Kipphebelelement auf, das eine Kippachse, insbesondere eine Schwenkachse, aufweist, die entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Kippachse verlaufenden Längsachse des Kipphebelelements relativ zu zwei sich abgewandten Enden des Kipphebelelements beabstandet angeordnet ist. Der Ausdruck„im We- sentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Wnkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Vorzugs- weise sind Abstände der zwei sich abgewandten Enden relativ zur Kippachse voneinander verschieden, insbesondere bezüglich einer Länge einer Strecke entlang der Längsachse des Kipphebelelements des jeweiligen Endes relativ zur Kippachse. Somit weist das Kipphebelelement, entlang der Längsachse des Kipphebelelements betrachtet, bevorzugt zwei unterschiedlich lange Hebelarm- bereiche auf. Besonders bevorzugt ist ein Hebelarmbereich des Kipphebelele- ments dazu vorgesehen, eine Betätigungskraft zur Bewegung des Klauenkupplungselements entlang der Axialrichtung infolge einer Betätigung des Kipphebelelements auf das Klauenkupplungselement auszuüben. Es kann vorteilhaft durch die Kipphebeleinheit eine geringe Betätigungskraft eines Bedieners in eine große Stellkraft zur Bewegung des Klauenkupplungselements überführt werden. Somit kann mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschi- nenspannvorrichtung vorteilhaft eine komfortable Betätigung des Klauenkupplungselements erreicht werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest einen ein

Kipphebelelement der Kipphebeleinheit bildenden Bedienhebel umfasst, der eine relativ zu einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufenden Drehachse des Bedienelements beabstandet angeordnete Schwenkachse aufweist. Somit ist die Schwenkachse des Bedienhebels bevorzugt entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse des Bedienelements verlaufenden Richtung relativ zur Drehachse beabstandet angeordnet. Unter einem „Bedienhebel" soll hier insbesondere ein drehbar gelagertes Bedienelement der Bedieneinheit verstanden werden, das senkrecht zu einer Drehachse wenigstens ein Hebelelement aufweist, wobei das Hebelelement eine Längserstreckung auf- weist, die zumindest doppelt so groß ist wie zumindest eine andere Erstreckung senkrecht zur Drehachse. Es kann konstruktiv einfach die Kipphebeleinheit realisiert werden, wobei vorteilhaft eine Beweglichkeit des Klauenkupplungselements entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufenden Drehachse des Bedienelements gewährleistet werden kann.

Vorteilhafterweise weist die Kipphebeleinheit zumindest ein Bedienhebelvor- spannelement auf, das dazu vorgesehen ist, den Bedienhebel in zumindest einer Betriebsposition des Bedienhebels mit einer Vorspannkraft zu beaufschlagen. Bevorzugt ist das Bedienhebelvorspannelement als Druckfeder ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienhebelvorspannelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Das Bedienhebelvorspannelement stützt sich bevorzugt mit einem Ende am Bedienhebel ab und mit einem weiteren Ende stützt sich das Bedienhebelvorspannelement an einem Gehäuse der Bedieneinheit ab, an dem der Bedienhebel schwenkbar ge- lagert ist. Es kann vorteilhaft eine Spannkraft erzeugt werden, die dazu vorgese- hen ist, das Bedienelement selbsttätig in eine und/oder in einer Betriebsposition zu bewegen und/oder zu halten.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Klauenkupplungselement relativ zu einem Bedienhebel der Bedieneinheit drehbar um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufende Klauendrehachse drehbar gelagert ist. Insbesondere ist das Klauenkupplungselement entlang eines Winkelbereichs größer als 20°, bevorzugt größer als 45° und besonders bevorzugt größer als 60° relativ zum Bedienhebel drehbar gelagert. Es kann vorteilhaft eine Bewegbarkeit des Bedienhebels, insbesondere eine Drehbarkeit um die Schwenkachse des Bedienhebels, in einen Entkopplungsmodus der Bedieneinheit, in der zumindest ein Axialfortsatz des Klauenkupplungselements und ein Drehmitnahmefortsatz eines Kupplungselements der Spanneinheit außer Eingriff sind, ausgehend von jeder erreichten Position des Bedienhebels nach einem Spannvorgang zum Festspan- nen des Bearbeitungswerkzeugs, gewährleistet werden.

Vorteilhafterweise weist das Kurvengetriebe oder die Kipphebeleinheit zumindest ein beweglich gelagertes bolzenförmiges Betätigungselement auf, das dazu vorgesehen ist, das Klauenkupplungselement zu betätigen. Bevorzugt ist das bol- zenförmige Betätigungselement zumindest entlang der Axialrichtung translatorisch beweglich gelagert. Unter einem„bolzenförmigen Element" soll hier insbesondere ein Element, insbesondere ein rotationssymmetrisches Element, verstanden werden, das entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse des Elements, insbesondere einer Rotationssymmetrieachse des Elements, verlaufenden Richtung eine geringere Erstreckung aufweist als entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Längsachse verlaufenden Erstreckung. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Betätigungselement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Besonders bevorzugt ist das Betätigungselement einstückig mit dem als Bedienhe- bei ausgebildeten Bedienelement der Bedieneinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Betätigungselement mittels einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Verbindung mit dem als Bedienhebel ausgebildeten Bedienelement verbunden ist. Vorzugsweise bildet das Betätigungselement eine Bewegungsachse des Bedienelements. Es kann konstruktiv einfach eine Bewe- gung des Kurvenglieds an das Klauenkupplungselement übertragen werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass das Kurvengetriebe oder die Kipphebeleinheit zumindest ein Federelement aufweist, das das Klauenkupplungselement mit einer Federkraft beaufschlagt. Unter einem„Federelement" soll insbesondere ein makroskopisches Element verstanden werden, das zumindest eine Erstreckung aufweist, die in einem normalen Betriebszustand um zumindest 10 %, insbesondere um wenigstens 20 %, vorzugsweise um mindestens 30 % und besonders vorteilhaft um zumindest 50 % elastisch veränderbar ist, und das insbesondere eine von einer Veränderung der Erstreckung abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung proportionale Gegenkraft erzeugt, die der Veränderung entgegenwirkt. Unter einer„Erstreckung" eines Elements soll insbesondere ein maximaler Abstand zweier Punkte einer senkrechten Projektion des Elements auf eine Ebene verstanden werden. Unter einem„makroskopischen Element" soll insbesondere ein Element mit einer Erstreckung von zumindest 1 mm, insbesondere von wenigstens 5 mm und vorzugsweise von mindestens 10 mm verstanden werden.

Das Federelement ist bevorzugt dazu vorgesehen, das Klauenkupplungselement entlang der Axialrichtung mit einer Federkraft vorzuspannen. Hierbei ist das Federelement vorzugsweise als Druckfeder ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Federelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erschei- nende Ausgestaltung, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Zugfeder, aufweist. Somit kann vorteilhaft ein sicheres Kuppeln des Klauenkupplungselements gewährleistet werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die Spanneinheit zumindest ein Spannelement aufweist, das einen zu einer Längsachse des Spannelements exzentrisch angeordneten Spannkopf aufweist. Der Ausdruck„Längsachse des Spannelements" soll hier insbesondere eine Achse des Spannelements definieren, die in einem montierten Zustand des Spannelements zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung verläuft und insbesondere zumindest im Wesentlichen koaxial zur Schwenkachse und/oder Rotationsachse der Spindel der Handwerkzeugmaschine verläuft. Unter einem„Spannkopf" soll hier insbesondere ein Bauteil verstanden werden, das zumindest eine Spannfläche aufweist, die zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs in Axialrichtung zumindest an einer Teilfläche des Bearbeitungswerkzeugs anliegt und das Bearbeitungswerkzeug mit einer Spann- kraft entlang der Axialrichtung beaufschlagt und dieses insbesondere gegen eine Werkzeugaufnahme presst. Unter einer„Werkzeugaufnahme" soll insbesondere ein Bauteil einer Handwerkzeugmaschine verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, in einem Aufnahmebereich ein Bearbeitungswerkzeug aufzunehmen und in Umfangsrichtung eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Bearbeitungswerkzeug einzugehen. Insbesondere ist die Werkzeugaufnahme form- und/oder stoffschlüssig mit der Spindel der Handwerkzeugmaschine verbunden. Es kann vorteilhaft eine für einen Bediener einfache Demontage des Bearbeitungswerkzeugs in einem ungespannten Zustand der Spanneinheit erreicht werden.

Vorzugsweise weist die Spanneinheit zumindest ein Verdrehsicherungselement auf, das dazu vorgesehen ist, das Spannelement zumindest während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs gegen ein Verdrehen zu sichern. Unter einem„Verdrehsicherungselement" soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, das Spannelement während einer

Einwirkung eines Drehmoments auf das Spannelement gegen ein Verdrehen relativ zu einem weiteren Element, insbesondere relativ zu einem Handwerkzeugmaschinengehäuse der Handwerkzeugmaschine und/oder relativ zur Spindel, zu sichern. Das Verdrehsicherungselement ist bevorzugt als Formschlusselement ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verdrehsicherungselement als

Kraftschlusselement ausgebildet ist oder von einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Element gebildet wird. Unter dem Ausdruck„während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgang" soll hier insbesondere ein Vorgang verstanden werden, bei dem eine Kraft und/oder ein Drehmoment mit- tels des Bedienelements, insbesondere mittels des Bedienhebels, der Bedieneinheit direkt und/oder indirekt auf das Spannelement einwirken kann. Bevorzugt wird das Spannelement während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs mittels eines Mechanismus, insbesondere eines Gewindes, infolge eines Drehmoments entlang der Axialrichtung zum Festspannen des Werkzeugs be- wegt. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschi- nenspannvorrichtung kann ein Mitdrehen des Spannelements während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs vorteilhaft verhindert werden.

Vorteilhafterweise weist die Spanneinheit zumindest ein Überlastbegrenzungs- element auf, das dazu vorgesehen ist, bei einer Überschreitung eines maximalen Drehmoments eine Drehmomentübertragung von der Bedieneinheit auf die Spanneinheit zu unterbrechen. Das Überlastbegrenzungselement kann elektrisch, elektronisch und/oder mechanisch ausgebildet sein. Hierbei ist es denkbar, dass das Überlastbegrenzungselement beispielsweise bei einer Überschreitung eines maximalen Drehmoments beispielsweise eine Drehbewegung des Bedienelements der Bedieneinheit, insbesondere des Bedienhebels, zu einer Erzeugung eines Drehmoments unterbindet. Andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Überlastbegrenzungselement sind ebenfalls denkbar. Bevorzugt ist das Überlastbegrenzungselement als mechanisches Überlastbegrenzungselement ausgebildet, das infolge einer Ausgestaltung von

Drehmitnahmefortsätzen des Überlastbegrenzungselements, wie beispielsweise eine Ausgestaltung von Drehmitnahmefortsätzen mit Rampen, ein Auskuppeln eines Mitnahmefortsatzes des Klauenkupplungselements bewirkt, insbesondere eine Bewegung des Klauenkupplungselements entlang der Axialrichtung in eine von den Drehmitnahmefortsätzen abgewandte Richtung. Es kann vorteilhaft eine

Beschädigung des Spannelements und/oder des Bearbeitungswerkzeugs bei einem Spannvorgang verhindert werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Bedieneinheit zumindest einen Be- dienhebel aufweist, der drehbar um wenigstens eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufende Drehachse gelagert ist. Besonders bevorzugt verläuft die Drehachse des Bedienhebels zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung. Mittels des Bedienhebels kann vorteilhaft unter einer Nutzung des Hebelgesetzes eine hohe Krafteinwirkung auf die Spanneinheit erreicht werden. Somit kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort erreicht werden.

Vorteilhafterweise ist der Bedienhebel schwenkbar um wenigstens eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung verlaufende Schwenkachse gelagert. Der Bedienhebel ist bevorzugt schwenkbar um die Schwenkachse entlang eines Winkelbereichs kleiner als 360°, insbesondere kleiner als 270° und besonders bevorzugt kleiner als 190° gelagert. Unter dem Begriff„im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Wnkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteil- haft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Es kann vorteilhaft eine Integration von zumindest zwei Funktionen in den Bedienhebel erreicht werden.

Die Erfindung geht ferner aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere von einer Handwerkzeugmaschine mit einer oszillierend antreibbaren Spindel, mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung. Unter einer„Handwerkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine tragbare Werkzeugmaschine zu einer Bearbeitung von Werkstücken verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die Handwerkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Es kann vorteilhaft ein hoher Bedienkomfort für einen Bediener der Handwerkzeugmaschine erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung und/oder die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombina- tion. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht einer Bedieneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einem von einer Spanneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschi- nenspannvorrichtung entkoppelten Zustand in einer schematischen Darstellung,

eine weitere Detailansicht der Bedieneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einem von der Spanneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugma- schinenspannvorrichtung entkoppelten Zustand in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht der Bedieneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einem mit der Spanneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschi- nenspannvorrichtung gekoppelten Zustand in einer schematischen Darstellung,

eine weitere Detailansicht der Bedieneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einem mit der Spanneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugma- schinenspannvorrichtung gekoppelten Zustand in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht eines Klauenkupplungselements der Bedieneinheit und eines mit dem Klauenkupplungselement korrespondierenden Kupplungselements der Spanneinheit in einer schematischen Darstellung,

ein Querschnitt eines Spannelements der Spanneinheit in einem mit einem Verdrehsicherungselement der Spanneinheit korrespondierenden Bereich in einer schematischen Darstellung, eine Detailansicht eines alternativen Klauenkupplungselements der Bedieneinheit und eines alternativen mit dem Klauenkupp- lungselement korrespondierenden Kupplungselements der Spanneinheit in einer schematischen Darstellung,

eine weitere Detailansicht des alternativen Klauenkupplungselements der Bedieneinheit und des alternativen mit dem Klauenkupplungselement korrespondierenden Kupplungselements der Spanneinheit in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht einer alternativen erfindungsgemäßen tragbaren Werkzeugmaschine mit einer alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung, wobei sich eine Bedieneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschi- nenspannvorrichtung in einem von einer Spanneinheit der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung entkoppelten Zustand befindet, in einer schematischen Darstellung, eine Detailansicht einer Rasteinheit der alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

eine Detailansicht der Bedieneinheit der alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einem mit der Spanneinheit der alternativen erfindungsgemäßen Hand- werkzeugmaschinenspannvorrichtung gekoppelten Zustand in einer schematischen Darstellung,

eine weitere Detailansicht der Bedieneinheit der alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung in einem von der Spanneinheit der alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung entkoppelten Zustand in einer schematischen Darstellung und

eine Detailansicht eines Klauenkupplunglselements der alternativen erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschinenspannvorrich- tung. Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine elektrisch betreibbare Handwerkzeugmaschine 48a mit einer Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10a. Die Handwerkzeugmaschine 48a umfasst ein Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a, das eine Elektromotoreinheit 54a, eine Getriebeeinheit 56a und eine Abtriebseinheit 58a der Handwerkzeugmaschine 48a umschließt. Das Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a umfasst hierbei zwei Gehäuseschalen 60a, 62a, die lösbar entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Axialrichtung 16a verlaufenden Ebene miteinander verbunden sind. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Gehäuseschalen 60a, 62a entlang einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ebene lösbar miteinander verbunden sind. Die Axialrichtung 16a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Schwenkachse 64a einer als Hohlspindel 66a ausgebildeten Spindel 50a der Abtriebseinheit 58a (Figur 2). An einer Werk- zeugaufnahme 68a der Abtriebseinheit 58a ist ein Bearbeitungswerkzeug 14a zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken (hier nicht näher dargestellt) befestigbar. Die Werkzeugaufnahme 68a ist drehfest mit der Hohlspindel 66a mittels einer Presspassung verbunden, so dass eine Schwenkbewegung der Hohlspindel 66a auf die Werkzeugaufnahme 68a übertragen werden kann (Figur 2). Es ist je- doch auch denkbar, dass die Werkzeugaufnahme 68a mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art mit der Hohlspindel 66a verbunden ist.

Figur 2 zeigt eine Schnittansicht durch die Handwerkzeugmaschine 48a. Die im Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a angeordnete Elektromotoreinheit 54a umfasst eine Antriebswelle 70a, die mittels eines Kugellagers 72a der Getriebeeinheit 56a im Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a gelagert ist. Auf die Antriebswelle 70a ist eine Exzenterhülse 74a der Getriebeeinheit 56a aufgepresst, die einen zu einer Rotationsachse 76a der Antriebswelle 70a exzentrisch angeordne- ten Zapfen 78a umfasst. Der Zapfen 78a ist über ein weiteres Kugellager 80a der

Getriebeeinheit 56a mit einer Schwinge 82a der Getriebeeinheit 56a verbunden, die drehfest mit einem Außenring des weiteren Kugellagers 80a verbunden ist. Die Schwinge 82a wiederum ist mit einer an der Hohlspindel 66a angeordneten Schwinghülse 84a der Getriebeeinheit 56a verbunden. Bei einer Rotation der An- triebswelle 70a wird durch ein Zusammenwirken der Exzenterhülse 74a, der

Schwinge 82a und der Schwinghülse 84a eine oszillierende Schwenkbewegung der Hohlspindel 66a um die Schwenkachse 64a erzeugt. Somit ist die als Hohlspindel 66a ausgebildete Spindel 50a der Handwerkzeugmaschine 48a oszillierend antreibbar. Mittels der Verbindung der Werkzeugaufnahme 68a und der Hohlspindel 66a kann das Bearbeitungswerkzeug 14a ebenfalls oszillierend an- getrieben werden. Die Hohlspindel 66a ist hierbei durch ein als Nadellager 86a der Abtriebseinheit 58a ausgeführtes Loslager und ein als Kugellager 88a der Abtriebseinheit 58a ausgeführtes Festlager in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a gelagert. Zur drehfesten Befestigung des Bearbeitungswerkzeugs 14a an der Werkzeugaufnahme 68a weist das Bearbeitungswerkzeug 14a Mitnahmeausnehmungen 90a auf, die in einem Kreisring entlang einer Umfangsrichtung 92a gleichmäßig verteilt am Bearbeitungswerkzeug 14a angeordnet sind. Die Werkzeugaufnahme 68a weist zu den Mitnahmeausnehmungen 90a korrespondierende höckerartige Erhebungen 94a auf, die sich in einem montierten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs 14a an der Werkzeugaufnahme 68a entlang der Axialrichtung 16a durch die Mitnahmeausnehmungen 90a hindurch erstrecken. Die höckerartigen Erhebungen 94a sind hierbei als Rastnocken 96a ausgebildet. Zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14a umfasst die Handwerkzeugmaschine 48a die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10a, die eine Spanneinheit 12a zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14a in Axialrichtung 16a und eine Bedieneinheit 18a zur Betätigung der Spanneinheit 12a aufweist. Die Bedieneinheit 18a umfasst zur Betätigung der Spanneinheit 12a ein als Bedienhebel 42a ausgebildetes Bedienelement 24a, das drehbar um eine zumindest im We- sentlichen parallel zur Axialrichtung 16a verlaufende Drehachse 44a gelagert ist.

Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienelement 24a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Ausgestaltung aufweist. Ferner ist der Bedienhebel 42a schwenkbar um eine zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung 16a verlaufende Schwenkachse 46a gelagert.

Die Spanneinheit 12a weist ein drehbar um die Axialrichtung 16a gelagertes Kupplungselement 98a auf, das als Spindelmutter 100a ausgebildet ist. Die Spindelmutter 100a ist drehbar an einer der Werkzeugaufnahme 68a abgewandten Seite in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a gelagert. Zudem ist das Kupplungselement 98a zu einer Vermeidung einer axialen Bewegung mittels Gehäuseanschlägen (hier nicht näher dargestellt) axial gesichert. In einem montier- ten Zustand der Bedieneinheit 18a überdeckt ein Gehäuse 102a der Bedieneinheit 18a mit einem hohlzylinderförmigen Teilbereich des Gehäuses 102a das Kupplungselement 98a. Das Gehäuse 102a der Bedieneinheit 18a ist drehbar im Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a gelagert. Hierbei ist das Gehäuse 102a mittels eines Sicherungselements 104a der Handwerkzeugmaschine 48a axial im

Handwerkzeugmaschinengehäuse 52a gesichert. Das Sicherungselement 104a ist als Sprengring 106a ausgebildet. Der Bedienhebel 42a ist mittels eines bol- zenförmigen Betätigungselements 28a eines Kurvengetriebes 22a der Bedieneinheit 18a schwenkbar um die Schwenkachse 46a am Gehäuse 102a gelagert. Die Spanneinheit 12 umfasst ferner ein Spannelement 32a das einen zu einer

Längsachse 34a des Spannelements 32a exzentrisch angeordneten Spannkopf 36a aufweist. Der Spannkopf 36a umfasst auf einer der Werkzeugaufnahme 68a zugewandten Seite eine Spannfläche 120a, die dazu vorgesehen ist, in einem montierten und festgespannten Zustand des Bearbeitungswerkzeugs 14a an ei- ner Spannfläche des Bearbeitungswerkzeugs 14a anzuliegen und das Bearbeitungswerkzeug 14a somit in Axialrichtung 16a an der Werkzeugaufnahme 68a festzuspannen. Das Spannelement 32a weist zudem einen Schaft 108a auf, der sich entlang der Axialrichtung 16a durch die Hohlspindel 66a hindurch erstreckt und mit einem Außengewinde 110a des Schafts 108a in ein Innengewinde 1 12a der Spindelmutter 100a eingreift.

Zudem weist die Spanneinheit 12a ein Verdrehsicherungselement 38a auf, das dazu vorgesehen ist, das Spannelement 32a während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs gegen ein Verdrehen zu sichern. Das Verdrehsi- cherungselement 38a ist drehfest an einer der Bedieneinheit 18a abgewandten

Seite in der Hohlspindel 66a angeordnet. Hierbei ist das Verdrehsicherungselement 38a mittels einer Presspassung drehfest in der Hohlspindel 66a angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Verdrehsicherungselement 38a mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindungsart drehfest in der Hohlspindel 66a angeordnet ist, wie beispielsweise mittels einer formschlüssigen und/oder einer stoffschlüssigen Verbindung. Das Spannelement 32a ist mit einem Verdrehsicherungsbereich 114a in einer Ausnehmung 116a des Verdrehsicherungselements 38a angeordnet. Der Verdrehsicherungsbereich 1 14a weist in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse 64a der Hohlspindel 66a verlaufenden Ebene einen kreissegmentförmigen Querschnitt auf (Figur 7). Es ist jedoch auch denkbar, dass der Verdrehsicherungsbe- reich 1 14a eine andere, einem Fachmann als Verdrehsicherung sinnvolle Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung mit einem polygonen Querschnitt usw. Die Ausnehmung 116a des Verdrehsicherungselements 38a weist hierbei eine mit dem Querschnitt des Verdrehsicherungsbereichs 1 14a kor- respondierende Ausgestaltung auf. Das Spannelement 32a ist axial beweglich und verdrehsicher in dem Verdrehsicherungselement 38a angeordnet. Ein Verdrehen des Spannelements 32a während eines Spannvorgangs und/oder eines Lösevorgangs relativ zur Hohlspindel 66a wird somit mittels des Verdrehsicherungselements 38a verhindert.

Bei einer Montage des Bearbeitungswerkzeugs 14a wird das Bearbeitungswerkzeug 14a mit einer zentralen Aufnahmeöffnung 118a axial über den exzentrisch angeordneten Spannkopf 36a geschoben. Die Spanneinheit 12a ist hierbei in einer Lösestellung, in der der Spannkopf 36a mehr als eine Stärke des Bearbei- tungswerkzeugs 14a entlang der Axialrichtung 16a axial beabstandet von der

Werkzeugaufnahme 68a angeordnet ist. Nach erfolgtem Überschieben des Bearbeitungswerkzeugs 14a über den Spannkopf 36a wird das Bearbeitungswerkzeug 14a entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung 16a verlaufenden Richtung bewegt, bis die Mitnahmeausnehmungen 90a mit den Rastnocken 96a fluchten. Anschließend wird das Bearbeitungswerkzeug 14a entlang der Axialrichtung 16a in Richtung der Rastnocken 96a bewegt, bis die Rastnocken 96a in den Mitnahmeausnehmungen 90a angeordnet sind. Zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14a in Axialrichtung 16a an der Werkzeugaufnahme 68a kann ein Bediener mittels des in einer Arbeitsposition (Figur 4) be- findlichen Bedienhebels 42a die Spanneinheit 12a betätigen. Die Bedieneinheit

18a ist zur Betätigung der Spanneinheit 12a in einem Kopplungsmodus, in dem eine Übertragung von Kräften und/oder Drehmomenten von der Bedieneinheit 18a auf die Spanneinheit 12a ermöglicht wird. Es kann somit mittels einer Drehbewegung des Bedienhebels 42a das Spannelement 32a axial bewegt werden und eine Spannkraft erzeugt werden, die das Bearbeitungswerkzeug 14a in einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine 48a axial an der Werkzeugaufnahme 68a sichert, so dass das Bearbeitungswerkzeug 14a infolge der Verbindung mit der Werkzeugaufnahme 68a oszillierend angetrieben werden kann. Zum Entspannen bzw. zum Wechseln des Bearbeitungswerkzeugs 14a wird im Wesentli- chen in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Zu einem Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14a wird der Bedienhebel 42a ausgehend von einer Parkposition des Bedienhebels 42a (Figuren 1 bis 3) um die Schwenkachse 46a in die Arbeitsposition geschwenkt. Die Bedieneinheit 18a weist zu einer drehfesten Kopplung der Bedieneinheit 18a mit der Spannein- heit 12a ein Klauenkupplungselement 20a auf, das zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16a beweglich gelagert ist. Das Klauenkupplungselement 20a ist in dem Gehäuse 102a der Bedieneinheit 18a axial entlang der Axialrichtung 16a verschiebbar angeordnet. Zudem ist das Klauenkupplungselement 20a drehfest relativ zum Gehäuse 102a gelagert. Hierbei weist das Klauenkupp- lungselement 20a einen Grundkörperbereich 126a auf, der zwei zueinander zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Seiten und zwei kreisbogenförmige Seiten aufweist, die die zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Seiten miteinander verbinden. Das Gehäuse 102a weist einen mit dem Grundkörperbereich 126a korrespondierenden Innenbereich auf. Al- ternativ wäre es ebenfalls denkbar, dass das Gehäuse 102a an einer Innenwand zur verschiebbaren Lagerung des Klauenkupplungselements 20a beispielsweise zwei entlang der Umfangsrichtung 92a um 180° relativ zueinander versetzt angeordnete Nuten (hier nicht näher dargestellt) aufweist, in denen beispielsweise jeweils ein stegförmiges Führungselement (hier nicht näher dargestellt) des Klauenkupplungselements 20a angeordnet ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Gehäuse 102a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, die das Klauenkupplungselement 20a drehfest und axial beweglich in dem Gehäuse 102a lagert. Auf einer dem als Spindelmutter 100a ausgebildeten Kupplungselement 98a zugewandten Seite weist das Klauenkupp- lungselement 20a zwei Axialfortsätze 122a, 124a auf (Figur 6). Die Axialfortsätze

122a, 124a sind entlang der Umfangsrichtung 92a gleichmäßig verteilt am Klauenkupplungselement 20a angeformt. Hierbei sind die Axialfortsätze 122a, 124a entlang der Umfangsrichtung 92a um 180° relativ zueinander versetzt angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Axialfortsätze 122a, 124a mittels einer formschlüssigen und/oder einer kraftschlüssigen Verbindung an dem Klauenkupplungselement 20a fixiert sind. Ferner ist es ebenfalls denkbar, dass das Klauenkupplungselement 20a mehr oder weniger als zwei Axialfortsätze 122a, 124a aufweist, die gleichmäßig und/oder ungleichmäßig entlang der Umfangsrichtung 92a an dem Klauenkupplungselement 20a angeformt sind. In einem Kopplungsmodus der Bedieneinheit 18a wirken die Axialfortsätze 122a, 124a zu einer Übertragung eines Drehmoments formschlüssig mit zwei Drehmitnahmefortsätzen 128a, 130a des als Spindelmutter 100a ausgebildeten Kupplungselements 98a der Spanneinheit 12a zusammen. Die Drehmitnahmefortsät- ze 128a, 130a sind auf einer dem Klauenkupplungselement 20a zugewandten

Seite des Kupplungselements 98a entlang der Umfangsrichtung 92a um 180° relativ zueinander versetzt angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Drehmitnahmefortsätze 128a, 130a in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Winkelaufteilung an dem Kupplungselement 98a angeordnet sind. Die Axialfortsätzen 122a, 124a und die Drehmitnahmefortsätzen 128a,

130a weisen im Kopplungsmodus entlang der Umfangsrichtung 92a ein Verdrehspiel von weniger als 15° auf, in dem eine Drehmomentübertragung im Kopplungsmodus unterbunden ist. Das Verdrehspiel ist dazu vorgesehen, eine Rückführung des Bedienhebels 42a in eine Parkposition entkoppelt von einem Löse- Vorgang zu ermöglichen. In einem Entkopplungsmodus der Bedieneinheit 18a sind das Klauenkupplungselement 20a und das Kupplungselement 98a entlang der Axialrichtung 16a relativ zueinander beabstandet angeordnet. Somit wird eine Übertragung einer durch die Elektromotoreinheit 54a erzeugte oszillierende Bewegung des Spannelements 32a auf die Bedieneinheit 18a verhindert.

Zu einer Bewegung des Klauenkupplungselements 20a weist die Bedieneinheit 18a ein Kurvengetriebe 22a auf, das ein an dem als Bedienhebel 42a ausgebildeten Bedienelement 24a der Bedieneinheit 18a angeordnetes Kurvenglied 26a aufweist. Das Kurvenglied 26a wird von zwei Kurvenbahnen gebildet, die an ei- ner Außenkontur des Bedienhebels 42a angeordnet sind. Zudem weist das Kurvengetriebe 22a das beweglich gelagerte bolzenförmige Betätigungselement 28a auf, das dazu vorgesehen ist, das Klauenkupplungselement 20a zu betätigen. Das Betätigungselement 28a ist exzentrisch zu den als Kurvenbahnen ausgebildeten Außenkonturen des Bedienhebels 42a in einer Lagerausnehmung 132a des Bedienhebels 42a angeordnet. Eine Längsachse des Betätigungselements

28a bildet die Schwenkachse 46a des Bedienhebels 42a. Das Betätigungselement 28a weist ferner eine Isolierhülse 136a auf, die dazu vorgesehen ist, das Betätigungselement 28a elektrisch zu isolieren und eine Reibung bei einer Bewegung des Betätigungselements 28a zu reduzieren. Zudem ist das Betäti- gungselement 28a in schlitzförmigen Ausnehmungen 134a im Gehäuse 102a der Bedieneinheit 18a translatorisch entlang der Axialrichtung 16a beweglich gelagert.

Des Weiteren weist das Kurvengetriebe 22a ein Federelement 30a auf, das das Klauenkupplungselement 20a mit einer Federkraft beaufschlagt. Das Federelement 30a ist als Druckfeder ausgebildet, die das Klauenkupplungselement 20a in Richtung des als Spindelmutter 100a ausgebildeten Kupplungselements 98a mit einer Federkraft beaufschlagt. Hierbei stützt sich das Federelement 30a mit einem Ende an einer Innenwand des Gehäuses 102a der Bedieneinheit 18a ab. Mit einem weiteren Ende stützt sich das Federelement 30a an dem Grundkörperbereich 126a des Klauenkupplungselements 20a ab. In der Parkposition des Bedienhebels 42a ist das Betätigungselement 28a in einer ersten Endlage in den schlitzförmigen Ausnehmungen 134a angeordnet. Hierbei liegt das Betätigungselement 28a an einem die Ausnehmungen 134a an einer dem Kupplungselement 98a der Spanneinheit 12a abgewandten Seite begrenzenden Bereich des Gehäuses 102a an. Das Federelement 30a spannt hierbei das Klauenkupplungselement 20a in Richtung des Kupplungselements 98a der Spanneinheit 12a vor. Das Klauenkupplungselement 20a weist einen L-förmigen Entkopplungsfortsatz 138a auf, der einen kurzen Schenkel 140a und einen langen Schenkel 142a um- fasst. Der kurze Schenkel 140a verläuft zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung 16a. Der lange Schenkel 142a verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16a. Der kurze Schenkel 140a liegt in der ersten Endlage des Betätigungselements 28a, die dem Entkopplungsmodus der Bedieneinheit 18a entspricht, mit einer dem Kupplungselement 98a der Spannein- heit 12a zugewandten Seite an dem Betätigungselement 28a und/oder an der

Isolierhülse 136a des Betätigungselements 28a an.

Bei einer Überführung der Bedieneinheit 18a ausgehend von dem Entkopplungsmodus in den Kopplungsmodus zum Spannen des Bearbeitungswerkzeugs 14a und/oder zum Lösen einer Spannkraft zum Wechseln des Bearbeitungswerkzeugs 14a wird der Bedienhebel 42a ausgehend von der Parkposition von einem Bediener um die Schwenkachse 46a in die Arbeitsposition des Bedienhebels 42a geschwenkt. Hierbei gleitet das von zwei Kurvenbahnen gebildete Kurvenglied 26a, das infolge eines Zusammenwirkens des Klauenkupplungsele- ments 20a, des Betätigungselements 28a und des Federelements 30a stets mit einer Federkraft in Richtung einer Anlagefläche 144a des Handwerkzeugmaschi- nengehäuse 52a beaufschlagt wird, auf der Anlagefläche 144a. Durch die Schwenkbewegung des Bedienhebels 42a um die Schwenkachse 46a und die Form des Kurvenglieds 26a wird das Betätigungselement 28a innerhalb der schlitzförmigen Ausnehmungen 134a in Richtung des Kupplungselements 98a der Spanneinheit 12a in eine zweite Endlage in den schlitzförmigen Ausnehmungen 134a bewegt. Die Bewegung des Betätigungselements 28a wird hierbei mittels eines Zusammenwirkens des Federelements 30a und des Klauenkupplungselements 20a unterstützt. Der Bedienhebel 42a schnappt somit vor Erreichen der Arbeitsposition durch das Zusammenwirken des Kurvenglieds 26a, der Anlage- fläche 144a und des Federelements 30a in die Arbeitsposition. Ein Schwenkwinkel des Bedienhebels 42a, ausgehend von der Parkposition in die Arbeitsposition, wird durch ein Anliegen des Betätigungselements 28a an einem die schlitzförmigen Ausnehmungen 134a an einer dem Kupplungselement 98a der Spanneinheit 12a zugewandten Seite begrenzenden Bereich des Gehäuses 102a ein- geschränkt. Das Klauenkupplungselement 20a wird während des Schnappvorgangs des Bedienhebels 42a durch das Federelement 30a entlang der Axialrichtung 16a in Richtung des Kupplungselements 98a der Spanneinheit 12a in die Arbeitsposition bewegt, bis das Klauenkupplungselement 20a und das Kupplungselement 98a der Spanneinheit 12a formschlüssig zu einer Übertragung von Drehmomenten zu einem Spannen und/oder Lösen des Bearbeitungswerkzeugs

14a miteinander verbunden sind.

Nach einem Spannvorgang und/oder Lösevorgang des Bearbeitungswerkzeugs 14a wird der Bedienhebel 42a ausgehend von der Arbeitsposition um die Schwenkachse 46a in die Parkposition geschwenkt. In der Parkposition des Bedienhebels 42a befindet sich die Bedieneinheit 18a in einem Entkopplungsmodus, so dass eine Drehmitnahme des Bedienhebels 42a durch eine oszillierende Schwenkbewegung der Hohlspindel 66a und/oder der Spanneinheit 12a unterbunden ist. In der Parkposition kann die Handwerkzeugmaschine 48a in Betrieb genommen werden. Ferner ist der Bedienhebel 42a in der Parkposition mittels einer Rasteinheit 146a der Bedieneinheit 18a gegen ein Verdrehen um die Drehachse 44a und/oder ein unbeabsichtigtes Schwenken um die Schwenkachse 46a gesichert (Figuren 1 bis 3). Die Rasteinheit 146a weist zwei Gehäuserastelemente 148a (in Figuren 4 bis 6 lediglich ein Gehäuserastelement 148a dargestellt) auf. Die Gehäuserastelemente 148a sind als Rastvorsprünge ausgebildet. Des

Weiteren weist die Rasteinheit 146a zwei Bedienhebelrastelemente 150a, 152a, die jeweils als Rastvorsprung ausgebildet sind (Figuren 4 und 6). Die Bedienhe- belrastelemente 150a, 152a sind dazu vorgesehen, in der Parkposition in die Gehäuserastelemente 148a einzurasten. Ferner sind die Bedienhebelrastele- mente 150a, 152a einstückig mit dem Bedienhebel 42a ausgebildet. Zu einem Lösen einer Rastverbindung zwischen den Bedienhebelrastelementen 150a,

152a und den Gehäuserastelementen 148a können die Bedienhebelrastelemen- te 150a, 152a relativ zueinander elastisch verformt werden, so dass die Bedien- hebelrastelemente 150a, 152a außer Eingriff der Gehäuserastelemente 148a gelangen. Der Bedienhebel 42a kann nach dem Lösen der Rastverbindung um die Drehachse 44a gedreht werden und/oder um die Schwenkachse 46a geschwenkt werden.

Die Handwerkzeugmaschine 48a kann zu einer Signalisierung eines Betriebsmodus der Bedieneinheit 18a eine Betriebsmodusanzeigeeinheit aufweisen (hier nicht näher dargestellt). Die Betriebsmodusanzeigeeinheit kann dem Bediener mittels Anzeigemitteln (hier nicht dargestellt) signalisieren in welchem Betriebsmodus sich die Bedieneinheit 18a befindet. Die Anzeigemittel können von analogen Anzeigemitteln, wie beispielsweise einem Zeiger oder dgl., und/oder von elektronischen Anzeigemitteln, wie beispielsweise von LEDs oder einem LC- Display usw. gebildet sein. Mittels der Betriebsmodusanzeigeeinheit kann eine

Fehlbedienung verhindert werden, insbesondere kann eine Inbetriebnahme der Handwerkzeugmaschine 48a verhindert werden für den Fall, dass sich die Bedieneinheit 18a noch in einem Kopplungsmodus befindet, in dem der Bedienhebel 42a über das Klauenkupplungselement 20a drehfest mit dem als Spindelmut- ter 100a ausgebildeten Kupplungselement 98a verbunden ist. Die Betriebsmodusanzeigeeinheit kann hierbei eine Elektronikeinheit (hier nicht dargestellt) aufweisen, die mit der Elektromotoreinheit 54a elektronisch verbunden ist. Die Elektronikeinheit gibt eine Bestromung der Elektromotoreinheit 54a nur frei, wenn sich die Bedieneinheit 18a in einem Entkopplungsmodus befindet. Alternativ zur Be- triebsmodusanzeigeeinheit ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 48a eine Steuereinheit (hier nicht näher dargestellt) aufweist, die dazu vorgesehen ist, mittels einer mechanischen und/oder elektronischen Verbindung zur Elektromotoreinheit 54a eine Inbetriebnahme der Handwerkzeugmaschine 48a zu verhindern, falls sich die Bedieneinheit 18a noch in einem Kopplungsmo- dus befindet, in dem der Bedienhebel 42a drehfest mit der Spanneinheit 12a gekoppelt ist. Figuren 8 bis 14 zeigen zweit alternative Ausführungsbeispiele. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis c hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem ersten Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 7, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 7 verwiesen werden kann.

Figur 8 zeigt eine alternative Handwerkzeugmaschine 48b mit einer oszillierend antreibbaren Spindel (in Figuren 8 und 9 nicht dargestellt) und einer alternativen Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10b. Die Handwerkzeugmaschine 48b weist einen zu der in den Figuren 1 bis 7 beschriebenen Handwerkzeugmaschine 48a analogen Aufbau auf. Die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10b umfasst eine Spanneinheit 12b zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs 14b in einer Axialrichtung 16b und eine Bedieneinheit 18b zur Betätigung der Spanneinheit 12b. Die Bedieneinheit 18b umfasst zu einer drehfesten Kopplung der Bedieneinheit 18b mit der Spanneinheit 12b ein Klauenkupplungselement 20b, das zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16b beweglich gelagert ist. Zudem weist die Bedieneinheit 18b ein Kurvengetriebe 22b zu einer Bewegung des Klauenkupplungselements 20b auf, das ein an einem Bedienelement 24b der Bedieneinheit 18b angeordnetes Kurvenglied 26b auf- weist. Die Spanneinheit 12b weist ein Überlastbegrenzungselement 40b auf, das dazu vorgesehen ist, bei einer Überschreitung eines maximalen Drehmoments eine Drehmomentübertragung von der Bedieneinheit 18b auf die Spanneinheit 12b zu unterbrechen. Das Überlastbegrenzungselement 40b wird von einem Kupplungselement 98b der Spanneinheit 12b gebildet, das als Spindelmutter 100b ausgebildet ist. Das Überlastbegrenzungselement 40b ist hierbei auf einer einem zu einer Längsachse 34b des Spannelements 32b exzentrisch angeordneten Spannkopf (hier nicht dargestellt) des Spannelements 32b abgewandten Seite des Spannelements 32b angeordnet. Der Spannkopf des Spannelements 32b ist. Hierbei weist das Überlastbegrenzungselement 40b auf einer dem Klauen- kupplungselement 20b zugewandten Seite eine Vielzahl von gleichmäßig entlang einer Umfangsrichtung 92b verteilt angeordneter Drehmitnahmefortsätze 128b, 130b auf. Insgesamt weist das Uberlastbegrenzungselement 40b acht Drehmitnahmefortsätze 128b, 130b auf. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Uberlastbegrenzungselement 40b eine von acht abweichende Anzahl an Drehmitnahmefortsätzen 128b, 130b aufweist. Die Drehmitnahmefortsätze 128b, 130b sind ent- lang der Umfangsrichtung 92b um 45° relativ zueinander versetzt angeordnet.

Zu einer Übertragung von Drehmomenten von der Bedieneinheit 18b auf die Spanneinheit 12b in einem Kopplungsmodus der Bedieneinheit 18b weist das Klauenkupplungselement 20b zwei Axialfortsätze 122b, 124b auf, die im Kopp- lungsmodus mit den Drehmitnahmefortsätzen 128b, 130b formschlüssig zusammenwirken (Figur 9). Die Axialfortsätze 122b, 124b und die Drehmitnahmefortsätze 128b, 130b weisen jeweils auf einer in Spannrichtung ausgerichteten Seite eine abgewinkelte Spannfläche 154b, 156b auf. Die Spannflächen 154b der Axialfortsätze 122b, 124b schließen jeweils einen von 90° abweichenden Schrä- gungswinkel ß mit einer dem Uberlastbegrenzungselement 40b zugewandten

Seite ein. Die Spannflächen 156b der Drehmitnahmefortsätze 128b, 130b schließen jeweils einen von 90° abweichenden Schrägungswinkel ß mit einer dem Klauenkupplungselement 20b zugewandten Seite ein. Somit schließen die Spannflächen 154b, 156b zusammen mit einer zumindest im Wesentlichen paral- lel zur Axialrichtung 16b verlaufenden Geraden den Schrägungswinkel ß ein (Figur 9). Der Schrägungswinkel ß ist hierbei größer als 15° und kleiner als 90°. Ferner entspricht der Schrägungswinkel ß einem Überrastmoment von 4 bis 6 Nm. Somit erfolgt bei einer Einwirkung eines Drehmoments größer als 4 bis 6 Nm von dem Klauenkupplungselement 20b auf das Überlastbegrenzungselement 40b ein Gleiten der Spannflächen 154b der Axialfortsätze 122b, 124b auf den

Spannflächen 156b der Drehmitnahmefortsätze 128b, 130b. Hierdurch erfolgt eine Hubbewegung des Klauenkupplungselements 20b entgegen einer Federkraft eines Federelements 30b des Kurvengetriebes 22b und somit ein Entkoppeln der Axialfortsätze 122b, 124b und der Drehmitnahmefortsätze 128b, 130b. Bezüglich weiterer Bauteile, Einheiten und einer weiteren Funktionsweise der Handwerk- zeugmaschinenspannvorrichtung 10b kann auf die Beschreibung der Figuren 1 bis 7 verwiesen werden.

Figur 10 zeigt eine alternative Handwerkzeugmaschine 48c mit einer oszillierend antreibbaren Spindel 50c und einer alternativen Handwerkzeugmaschinenspann- vorrichtung 10c. Die Handwerkzeugmaschine 48c weist einen zu der in den Figu- ren 1 bis 7 beschriebenen Handwerkzeugmaschine 48a analogen Aufbau auf. Die Handwerkzeugmaschinenspannvorrichtung 10c umfasst eine Spanneinheit 12c zu einem Festspannen eines Bearbeitungswerkzeugs 14c (in Figur 10 nicht dargestellt, vgl. Figur 13) in einer Axialrichtung 16c und eine Bedieneinheit 18c zur Betätigung der Spanneinheit 12c. Die Bedieneinheit 18c umfasst zu einer drehfesten Kopplung der Bedieneinheit 18c mit der Spanneinheit 12c ein Klauenkupplungselement 20c, das zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16c beweglich gelagert ist. Hierbei umfasst die Bedieneinheit 18c zumindest eine Kipphebeleinheit 158c zu einer Bewegung des Klauenkupplungselements 20c. Die Bedieneinheit 18c umfasst ferner zumindest einen ein Kipphebelelement der Kipphebeleinheit 158c bildenden Bedienhebel 42c, der eine relativ zu einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16c verlaufenden Drehachse 44c eines Bedienelements 24c beabstandet angeordnete Schwenkachse 46c aufweist. Somit ist der Bedienhebel 42c drehbar um wenigstens die zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16c verlaufende Drehachse 44c und schwenkbar um die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung 16c verlaufende Schwenkachse 46c gelagert. Hierbei ist der Bedienhebel 42c mittels eines Lagerelements 198c der Bedieneinheit 18c, das in einer Isolierhülse 136c der Bedieneinheit 18c angeordnet ist, schwenkbar um die Schwenkachse 46c an einem Gehäuse 102c der Bedieneinheit 18c gelagert. Der Bedienhebel 42c ist in einem Kopplungsmodus der Bedieneinheit 18c, in dem das Klauenkupplungselement 20c mit einem Kupplungselement 98c der Spanneinheit 12c in eine sich in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse 44c erstreckenden Ebene verlaufende Drehrichtung formschlüssig verbunden ist, dazu vorgesehen, mittels einer Drehbewegung des Bedienhebels 42c Drehmomente zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14c in Axialrichtung 16c zu erzeugen.

Zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14c in Axialrichtung 16c wird der Bedienhebel 42c ausgehend von einer Parkposition des Bedienhebels 42c (Figu- ren 12 und 13) um die Drehachse 44c in eine Arbeitsposition (Figuren 10 und 11 ) gedreht. Hierdurch wird ein Bedienhebelrastelement 150c einer Rasteinheit 146c der Bedieneinheit 18c außer Eingriff eines Gehäuserastelements 148c der Rasteinheit 146c gebracht. Die Rasteinheit 146c ist dazu vorgesehen, den Bedienhebel 42c in der Parkposition gegen ein ungewolltes Verschwenken um die

Schwenkachse 46c zu sichern. Das Gehäuserastelement 148c ist als Rasthaken ausgebildet, der eine maximale Erstreckung entlang einer zumindest im Wesent- liehen senkrecht zur Drehachse 44c verlaufenden Richtung aufweist. Hierbei erstreckt sich das Gehäuserastelement 148c quer zu einer Längserstreckung eines Handwerkzeugmaschinengehäuses 52c. Hierbei ist das Gehäuserastelement 148c an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Gehäuserastelement 148c eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Das Bedienhebelrastelement 150c ist ebenfalls als Rasthaken ausgebildet, der eine maximale Erstre- ckung entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 46c verlaufenden Richtung aufweist. Hierbei ist das Bedienhebelrastelement 150c an einem mit dem Bedienhebel 42c fest verbundenen Bedienhebelfunktionselement

164c angeordnet. Das Bedienhebelrastelement 150c ist einstückig mit dem Bedienhebelfunktionselement 164c ausgebildet. Das Bedienhebelfunktionselement 164c ist mittels einer Schraube 166c der Bedieneinheit 18c fest mit dem Bedienhebel 42c verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienhebelfunkti- onselement 164c mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verbindung, wie beispielsweise mittels einer formschlüssigen und/oder einer stoffschlüssigen Verbindung mit dem Bedienhebel 42c verbunden ist.

Des Weiteren weist die Kipphebeleinheit 158c zumindest ein Bedienhebelvor- spannelement 160c auf, das dazu vorgesehen ist, den Bedienhebel 42c in zumindest einer Betriebsposition des Bedienhebels 42c mit einer Vorspannkraft zu beaufschlagen. Das Bedienhebelvorspannelement 160c ist als Druckfeder ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Bedienhebelvorspannelement 160c eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist. Das Bedienhebelvorspannelement 160c stützt sich mit einem Ende an einem Drehspannelement 168c der Kipphebeleinheit 158c ab und mit einem weiteren Ende stützt sich das Bedienhebelvorspannelement 160c an dem Bedienhebelfunktionselement 164c ab. Das Drehspannelement 168c weist einen bol- zenförmigen Abschnitt 170c auf, der das Bedienhebelvorspannelement 160c führt. Das Bedienhebelfunktionselement 164c weist ebenfalls einen bogenförmigen Abschnitt 172c auf, der das Bedienhebelvorspannelement 160c führt. Das Drehspannelement 168c ist schwenkbar um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Schwenkachse 46c des Bedienhebels 42c verlaufende Drehspannele- mentschwenkachse (hier nicht näher dargestellt) in einem Aufnahmeelement 194c des Gehäuses 102c der Bedieneinheit 18c gelagert. Das Gehäuse 102c ist drehbar um die Drehachse 44c in einem Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c der Handwerkzeugmaschine 48c gelagert. Zudem ist das Gehäuse 102c axial entlang der Axialrichtung 16c im Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c gesichert.

Das Bedienhebelvorspannelement 160c ist dazu vorgesehen, den Bedienhebel 42c nach einem Verdrehen ausgehend von der Parkposition in die Arbeitsposition infolge einer Federkraft des als Druckfeder ausgebildeten Bedienhebelvorspannelements 160c selbsttätig um die Schwenkachse 46c zu schwenken. Dies geschieht nachdem das Bedienhebelrastelement 150c und das Gehäuserastelement 148c infolge der Drehbewegung des Bedienhebels 42c ausgehend von der Parkposition außer Eingriff sind. Der Bedienhebel 42c wird somit infolge einer Federkraft des Bedienhebelvorspannelements 160c relativ zum Gehäuse 102c und relativ zum Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c um die Schwenkachse 46c geschwenkt. Der Bedienhebel 42c weist zu einer Begrenzung eines

Schwenkwinkels α relativ zum Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c ein Anschlagelement 174c auf, das mit dem Gehäuse 102c zusammenwirkt. Bei einem Erreichen eines Schwenkwinkels α von ca. 30°, ausgehend von einer einer Stellung des Bedienhebels 42c in der Parkposition relativ zum Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c entsprechenden Stellung des Bedienhebels 42c, schlägt das Anschlagelement 174c des Bedienhebels 42c am Gehäuse 102c an. Ein maximaler Schwenkwinkel, um den der Bedienhebel 42c relativ zum Gehäuse 102c und relativ zum Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c schwenkbar um die Schwenkachse 46c gelagert ist, kann hierbei jedoch auch durch einen, für einen Fachmann als sinnvoll erscheinenden und von 30° abweichenden Wert gebildet werden.

Infolge einer Schwenkbewegung des Bedienhebels 42c um die Schwenkachse 46c in eine vom Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c abgewandte Richtung infolge des Bedienhebelvorspannelements 160c wird das Klauenkupplungselement 20c axial entlang der Axialrichtung 16c in Richtung des Kupplungselements 98c bewegt. Das Klauenkupplungselement 20c ist hierbei im Gehäuse 102c der Bedieneinheit 18c axial entlang der Axialrichtung 16c verschiebbar angeordnet. Zudem ist das Klauenkupplungselement 20c entlang eines Winkelbereichs von ca. 90° relativ zum Gehäuse 102c drehbar gelagert (Figur 14). Somit weist das Klau- enkupplungselement 20c ein Verdrehspiel relativ zum Gehäuse 102c auf. Hierbei ist das Klauenkupplungselement 20c relativ zu einem Bedienhebel 42c der Be- dieneinheit 18c drehbar um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16c verlaufende Klauendrehachse 162c drehbar gelagert. Die Klauendrehachse 162c verläuft koaxial zur Drehachse 44c des Bedienhebels 42c. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Klauenkupplungselement 20c entlang eines von 90° abweichenden Winkelbereichs relativ drehbar zum Gehäuse 102c gelagert ist. Zu einer Begrenzung des Drehspiels des Klauenkupplungselements 20c relativ zum Gehäuse 102c weist das Gehäuse 102c an einer dem Klauenkupplungselement 20c zugewandten Innenwand 176c des Gehäuses 102c angeordnete Drehbegrenzungselemente 178c, 180c auf (Figur 14). Die Drehbegrenzungsele- mente 178c, 180c sind dazu vorgesehen, einen Winkelbereich, entlang dem das

Klauenkupplungselement 20c relativ zum Gehäuse 102c drehbar ist, zu begrenzen. Hierbei schlägt bei einer Relativdrehung des Klauenkupplungselements 20c relativ zum Gehäuse 102c eine Seite eines Axialfortsatzes 122c des Klauenkupplungselements 20c an einem der Drehbegrenzungselemente 178c, 180c an, um den Winkelbereich, entlang dem das Klauenkupplungselement 20c relativ zum

Gehäuse 102c drehbar ist, zu begrenzen. Infolge des Anschlagens des Axialfortsatzes 122c des Klauenkupplungselements 20c an einem der Drehbegrenzungselemente 178c, 180c wird bei einer Drehbewegung des Bedienhebels 42c bzw. des Gehäuses 102c ein Drehmoment auf des Klauenkupplungselement 20c übertragen. Hierdurch wird das Klauenkupplungselement 20c zusammen mit dem Bedienhebel 42c und dem Gehäuse 102c um die Drehachse 44c gedreht.

Zur Bewegung des Klauenkupplungselements 20c entlang der Axialrichtung 16c ist ein Hebelarmbereich 182c des als Kipphebelelement ausgebildeten Bedien- hebels 42c über ein Betätigungselement 28c und ein Axialbewegungselement

186c der Bedieneinheit 18c mit dem Klauenkupplungselement 20c verbunden. Der Hebelarmbereich 182c ist ausgehend von der Schwenkachse 46c auf einer dem Gehäuse 102c zugewandten Seite des Bedienhebels 42c angeordnet (Figur 1 1). Der Bedienhebel 42c weist einen weiteren Hebelarmbereich 184c auf, der ausgehend von der Schwenkachse 46c auf einer dem Gehäuse 102c abgewandten Seite des Bedienhebels 42c angeordnet ist. Der weitere Hebelarmbereich 184c ist dazu vorgesehen, von einem Bediener gegriffen zu werden und/oder betätigt zu werden, um beispielsweise ein Drehmoment zum Festspannen des Bearbeitungswerkzeugs 14c zu erzeugen usw. Das Betätigungselement 28c ist als Bolzen ausgebildet, der beweglich entlang der Axialrichtung 16c in einer Ausnehmung 134c des Bedienhebels 42c geführt ist. Das Axialbewegungselement 186c ist axial in einer Führungsausnehmung 196c des Gehäuses 102c beweglich angeordnet. Zudem ist das Betätigungselement 28c mit dem als Bolzen ausgebildeten Axialbewegungselement 186c verbunden. Hierbei ist das Betätigungselement 28c in einer Ausnehmung 188c des Axialbewegungselements 186c an- geordnet. Das Axialbewegungselement 186c weist auf einer der Ausnehmung

188c zur Aufnahme des Betätigungselement 28c abgewandten Seite eine umlaufende Aufnahmenut 190c auf. Das Klauenkupplungselement 20c ist in einem montierten Zustand in der Aufnahmenut 190c angeordnet. Hierbei weist das Klauenkupplungselement 20c zu einer Montage des Klauenkupplungselements 20c zumindest eine Aufschiebeausnehmung 192c auf, mittels der das Klauenkupplungselement 20c entlang einer sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Längserstreckung, die in einem montierten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zur Axialrichtung 16c verläuft, erstreckenden Richtung auf das Axialbewegungselement 186c aufschiebbar ist (Figur 14). Ein die Aufschiebe- ausnehmung 192c begrenzender Randbereich und die Aufnahmenut 190c bilden zusammen eine Feder-Nut-Verbindung. Somit ist das Klauenkupplungselement 20c in einem montierten Zustand relativ zum Axialbewegungselement 186c drehbar gelagert und zugleich axial am Axialbewegungselement 186c gesichert. Der Axialfortsatz 122c des Klauenkupplungselements 20c wird zu einer Betätigung der Spanneinheit 12c infolge einer Bewegung des Klauenkupplungselements 20c in Axialrichtung 16c und einer Drehbewegung des Klauenkupplungselements 20c um die Drehachse 44c mit einem Drehmitnahmefortsatz 128c des als Spindelmutter 100c der Spanneinheit 12c ausgebildeten Kupplungselements 98c in Drehrichtung formschlüssig verbunden. Ein Spannvorgang des Bearbeitungswerkzeugs 14c erfolgt auf eine Art und Weise, wie sie bereits in der Beschreibung des in den Figuren 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsbeispiels ausgeführt wurde. Nach dem Spannvorgang wird der Bedienhebel 42c entgegen einer Federkraft des Bedienhebelvorspannelements 160c in Richtung des Hand- werkzeugmaschinengehäuses 52c relativ zum Gehäuse 102c und dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c um die Schwenkachse 46c geschwenkt. Somit wird das Klauenkupplungselement 20c von dem Kupplungselement 98c entkoppelt. Die Bedieneinheit 18c befindet sich in einem Entkopplungsmodus. Der Bedienhebel 42c wird anschließend um die Drehachse 44c in die Parkposition ge- schwenkt, bis das Bedienhebelrastelement 150c und das Gehäuserastelement

148c in Eingriff sind und somit den Bedienhebel 42c in der Parkposition sichern. Sollte sich der Bedienhebel 42c nach einem Spannvorgang in einer Stellung relativ zum Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c befinden, in dem eine Schwenkbewegung relativ zum Handwerkzeugmaschinengehäuse 52c in eine einer Stellung des Bedienhebels 42c in der Parkposition entsprechenden Stellung des Be- dienhebels 42c verhindert wird (Figur 11), ist es durch das Drehspiel des Klauenkupplungselements 20c möglich, den Bedienhebel 42c zusammen mit dem Gehäuse 102c relativ zum Klauenkupplungselement 20c um die Drehachse 44c zu drehen, wobei die Drehbewegung entkoppelt von einem Lösevorgang der Spanneinheit 12c erfolgt. Somit kann der Bedienhebel 42c aus jeder nach dem Spannvorgang erreichten Stellung zu einem Eindrehen um die Drehachse 44c in die Parkposition, in der die Rasteinheit 146c den Bedienhebel 42c vor einer ungewollten Schwenkbewegung um die Schwenkachse 46c sichert.