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Patent Searching and Data


Title:
CLEANING DEVICE MADE OF FOAM HAVING AN ABRASIVE SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/131541
Kind Code:
A1
Abstract:
A cleaning device (4, 4a, 4b, 4'b, 4c, 4'c, 4d, 4'd) for cleaning surfaces comprising a main body (5, 5a, 5b, 5c, 5d) made of foam, is characterised, in regard to the task of designing and improving a cleaning device of the type mentioned above such that it has an abrasive surface with which liquid, but at the same time hair and dirt particles, can be reliably collected, in that flock material (2, 2d) is assigned to the main body (5, 5a, 5b, 5c, 5d) and the flock material (2, 2d) is arranged on a surface (6, 6a, 6b, 6c, 6d) of the main body (5, 5a, 5b, 5c, 5d) which can face a floor surface to be cleaned.

Inventors:
GIBIS KARL-LUDWIG (DE)
HUNGER MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004876
Publication Date:
September 12, 2013
Filing Date:
November 26, 2012
Export Citation:
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Assignee:
FREUDENBERG CARL KG (DE)
International Classes:
A47L13/16; A47L13/52; B32B5/26; E01H1/00
Domestic Patent References:
WO2007100497A12007-09-07
Foreign References:
US4856136A1989-08-15
US20040187240A12004-09-30
Other References:
See also references of EP 2822436A1
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Claims:
Patentansprüche

1. Reinigungsgerät (4, 4a, 4b, 4'b, 4c, 4'c, 4d, 4'd) zur Reinigung von

Oberflächen, umfassend einen Grundkörper (5, 5a, 5b, 5c, 5d) aus Schaumstoff,

dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (5, 5a, 5b, 5c, 5d) Flockmaterial (2, 2d) zugeordnet ist, wobei das Flockmaterial (2, 2d) auf einer Oberfläche (6, 6a, 6b, 6c, 6d) des Grundkörpers (5, 5a, 5b, 5c, 5d) angeordnet ist, welche einer zu reinigenden Bodenfläche zuwendbar ist.

2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Flockmaterial (2, 2d) derart inselartig und/ oder in Bereichen isoliert auf der Oberfläche (6, 6a, 6b, 6c, 6d) angeordnet ist, dass diese nicht vollflächig von Flockmaterial (2, 2d) bedeckt ist.

3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Flockmaterial (2, 2d) Fasern und eine Klebstoffmatrix umfasst, wobei die Fasern derart in die Klebstoffmatrix eingeschossen sind, dass freie Enden der Fasern von der Klebstoffmatrix abragen.

4. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flockmaterial (2, 2d) Fasern aufweist, welche im Bereich 20 bis 100 dtex liegen.

5. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flockmaterial (2, 2d) Fasern aufweist, deren Abragelänge im Bereich 1 bis 3 mm liegt.

6. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flockmaterial (2, 2d) unmittelbar auf dem Grundkörper (5, 5a, 5b, 5c, 5d) aus Schaumstoff angeordnet ist. 7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass das Flockmaterial (2, 2d) auf einer Lage (1 , 1c, 1d) angeordnet ist, welche auf den Grundkörper (5, 5a, 5b, 5c, 5d) aus Schaumstoff aufgebracht ist. 8. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundkörper (5b, 5c, 5d) Griff- oder Haltemittel (7b, 7c, 7d) angeordnet sind.

9. Reinigungsgerät nach dem voranstehenden Anspruch, dadurch

gekennzeichnet, dass die Griff- oder Haltemittel (7b, 7c, 7d) als Kopf (8b) mit einer Aufnahme für einen Stiel (10c, 0d) ausgestaltet sind oder einen solchen aufweisen.

10. Reinigungsgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Griff- oder Haltemittel (7b, 7c, 7d) als Haltestege ausgestaltet sind, welche mit einer weiteren Einrichtung in Eingriff bringbar sind.

11. Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flockmaterial (2d) als längliche Kante ausgestaltet ist, welche längs einer Fegekante (12d) des Grundkörpers

(5d) verläuft, die der zu reinigenden Bodenfläche zuwendbar ist.

12. Set aus einem Reinigungsgerät nach einem der voranstehenden

Ansprüche und einer Kehrschaufel, wobei die Kehrschaufel (13)

Flockmaterial (2) aufweist. Set nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrschaufel (13) eine Auflagekante (14) aufweist, an der Flockmaterial (2) angeordnet ist.

Set nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kehrschaufel (13) einen oberen Rand (15) aufweist, auf dem

Flockmaterial (2) angeordnet ist.

Description:
REINIGUNGSGERÄT AUS SCHAUMSTOFF MIT

ABRASIVER OBERFLÄCHE

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft ein Reinigungsgerät gemäß dem Oberbegriff des

Patentanspruchs 1.

Stand der Technik

Aus dem Stand der Technik sind bereits Reinigungsgeräte zur Bodenreinigung bekannt, welche einen Grundkörper aus Schaumstoff aufweisen.

Der Grundkörper kann sich in vorteilhafter Weise mit Flüssigkeit voll saugen und diese an eine zu reinigende Bodenfläche abgeben. Darüber hinaus kann ein solcher Grundkörper problemlos ausgewrungen werden und dadurch von Wasser befreit werden. Ein nicht mit Flüssigkeit gefüllter Grundkörper aus Schaumstoff kann aufgrund seiner Kapillarwirkung einen Flüssigkeitsfilm von einer Bodenfläche aufnehmen.

In der Praxis ist es häufig notwendig, hartnäckigen Schmutz von einer

Bodenfläche zu lösen. Des Weiteren ist es häufig erforderlich, Brotkrümel, Haare oder Sandkörner von einer Bodenfläche aufzunehmen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Die aus dem Stand der Technik bekannten Reinigungsgeräte genügen häufig nicht den zuvor genannten Anforderungen. Vor diesem Hintergrund ist aus der US 2004/ 018 72 40 A1 ein Reinigungsgerät bekannt geworden, welches relativ umständlich in der Handhabung ist, da Borsten separat an einem Stiel angeordnet sind.

Falls diese Borsten beschädigt oder abgenutzt sind, müssen wesentliche Teile des Reinigungsgeräts ausgetauscht werden. Überdies ist eine Reinigung der Borsten schwierig, da sie relativ unflexibel ausgestaltet sind.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass dieses eine abrasive Oberfläche aufweist, mit welcher Flüssigkeit aber zugleich Haare und Schmutzpartikel zuverlässig aufgenommen werden können. Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät zur Reinigung von Oberflächen, insbesondere zur Bodenreinigung, umfasst einen Grundkörper aus

Schaumstoff.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass dem Grundkörper Flockmaterial zugeordnet ist, wobei das Flockmaterial auf einer Oberfläche des Grundkörpers angeordnet ist, welche einer zu reinigenden Bodenfläche zuwendbar ist. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, das ein Flockmaterial relativ harte und widerstandsfähige Fasern aufweist, welche eine abrasive Wirkung entfalten können. Mit Hilfe des Flockmaterials kann hartnäckiger Schmutz von der Bodenfläche gelöst werden. Darüber hinaus kann bei geeigneter Anordnung des Flockmaterials sichergestellt werden, dass Haare, Krümel und/oder Schmutzpartikel vom Flockmaterial aufgenommen werden. In

erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass ein relativ weicher

Grundkörper aus Schaumstoff durch das Flockmaterial mit einer abrasiven Eigenschaft versehen werden kann. Dabei ist konkret erkannt worden, dass die Vorteile des Schaumstoffs, nämlich dessen Wasserspeicherkapazität, mit den Vorteilen einer harten Oberfläche, nämlich dem Flockmaterial, kombiniert werden können.

Da die Beflockung auf der üblichen Wischfläche angebracht ist, kann der Anwender die beflockten Bereiche problemlos und ohne, insbesondere anatomisch, ungünstige Anstellwinkel zur Entfernung von Schmutz einsetzen.

Die Lebensdauer der Beflockung ist der Lebensdauer des Schaumstoffs angepasst, so dass bei dessen Austausch wieder ein ursprüngliches quasi neuwertiges Reinigungsvermögen erzielt werden kann. Die Beflockung ist auf dem flexiblen Schaumstoff aufgebracht. Hierdurch ist beim Ausspülen des Reinigungsgeräts im Wasser eine bessere Reinigung der Fasern des

Flockmaterials gegeben, da sich diese relativ zueinander bewegen können. Überraschend stellt sich gegenüber einem herkömmlichen Schaumstoff eine enorme Erhöhung des Reinigungsvermögens in Bezug auf die Entfernung hartnäckigen Schmutzes, die Haaraufnahme, nämlich um mehr als 200 %, und partikulären Schmutz ein. Dies geht einher mit einer leichten Ausspülbarkeit des Schaumstoffs nebst Flockmaterial. Insoweit ist ein Reinigungsgerät angegeben, welches die eingangs genannte Aufgabe gelöst.

Das Flockmaterial könnte derart inselartig und/ oder in Bereichen isoliert auf der Oberfläche angeordnet sein, dass diese nicht vollflächig von Flockmaterial bedeckt ist. Die inselartige Anordnung stellt sicher, dass zwischen einzelnen Inseln aus Flockmaterial Kanäle bzw. Zwischenräume entstehen. In diesen Kanälen oder Zwischenräumen können Haare und Schmutzpartikel problemlos aufgenommen und mitgenommen werden. Die in Bereichen isolierte

Anordnung von Flockmaterial auf der Oberfläche stellt sicher, dass eine genügend große Fläche nicht von Flockmaterial bedeckt ist. Die nicht von Flockmaterial bedeckte Oberfläche steht zur Aufnahme von Flüssigkeit von einer Bodenfläche bzw. zur Abgabe von Flüssigkeit auf die Bodenfläche zur Verfügung.

Vor diesem Hintergrund könnte das Flockmaterial Fasern und eine

Klebstoffmatrix umfassen, wobei die Fasern derart in die Klebstoff matrix eingeschossen sind, dass freie Enden der Fasern von der Klebstoffmatrix abragen. Die in die Klebstoffmatrix eingeschossenen Fasern sind sehr fest mit der Klebstoffmatrix verbunden. Des Weiteren sind die Fasern dicht

nebeneinanderstehend angeordnet, so dass sie ein relativ hartes Büschel ausbilden, welches abrasive Wirkungen entfaltet. Die freien Enden der Fasern können hartnäckigen Schmutz von einer Bodenfläche ablösen. Die freien Enden der Fasern können wie eine Bürste auf einer Bodenfläche geführt werden.

Das Flockmaterial könnte Fasern aufweisen, deren Stärke im Bereich 20 bis 100 dtex liegt. Überraschend hat sich herausgestellt, dass Fasern dieser Stärke ausreichend steif sind, um eine abrasive Wirkung zu entfalten aber dennoch fein genug sind, um kleine Schmutzpartikel zwischen sich wie in einem Kamm aufzunehmen.

Das Flockmaterial könnte Fasern aufweisen, deren Abragelänge im Bereich 1 bis 3 mm liegt. Unter Abragelänge wird der Bereich einer Faser verstanden, welcher nicht in der Klebstoffmatrix aufgenommen ist. Durch eine Abragelänge von 1 bis 3 mm sind die Fasern einerseits ausreichend biegbar und

andererseits ausreichend hart und spröde. Das Flockmaterial könnte unmittelbar auf dem Grundkörper aus Schaumstoff angeordnet sein. Bei dieser konkreten Ausgestaltung wird die Klebstoffmatrix unmittelbar auf dem Grundkörper angeordnet. Hierdurch wird die Oberfläche des Schaumstoffs nur durch die Klebstoffmatrices bedeckt. Alle weiteren Bereiche der Oberfläche des Schaumstoffs stehen zur Flüssigkeitsauf- bzw. - Abgabe zur Verfügung.

Das Flockmaterial könnte auf einer Lage angeordnet sein, welche auf den Grundkörper aus Schaumstoff aufgebracht ist. Vor diesem Hintergrund ist konkret denkbar, dass Vlies oder Vliesstoff auf den Grundkörper laminiert wird. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann das Flockmaterial in einem

separaten Fertigungsschritt problemlos in einem definierten Muster auf die Lage aufgebracht werden. Insbesondere bei der Anordnung komplexer Muster ist es sinnvoll, diese zunächst auf einer ebenen Fläche aus Vlies oder Vliesstoff auszubilden und das Vlies bzw. den Vliesstoff erst nach Ausbildung des

Musters beim Aufbringen auf den Grundkörper zu deformieren. So können problemlos komplexe Muster aus Flockmaterial auf einem Grundkörper mit gekrümmten Oberflächen angeordnet werden. Am Grundkörper könnten Griff- oder Haltemittel angeordnet sein. Durch die Griff- oder Haltemittel kann das Reinigungsgerät händisch problemlos ergriffen werden. Die Griff- oder Haltemittel könnten als Kopf mit einer Aufnahme für einen Stiel ausgestaltet sein oder einen solchen aufweisen. Durch diese konkrete

Ausgestaltung kann problemlos ein Stiel in die Aufnahme eingeschraubt oder eingerastet werden. So kann das Reinigungsgerät problemlos zur

Bodenreinigung verwendet werden. Insbesondere kann das Reinigungsgerät als Mopp verwendet werden.

Die Griff- oder Haltemittel könnten als Haltestege ausgestaltet sein, welche mit einer weiteren Einrichtung in Eingriff bringbar sind. Die Haltestege können schienenartig in eine Einrichtung eingeschoben werden. Die Einrichtung selbst kann mit einem Stiel versehen sein, welcher erlaubt, das fertige

Reinigungsgerät problemlos über eine Bodenfläche zu führen.

Das Flockmaterial könnte als längliche Kante ausgestaltet sein, welche längs einer Fegekante des Grundkörpers verläuft, die der zu reinigenden

Bodenfläche zuwendbar ist. Die längliche Kante bildet einen isoliert

angeordneten Bereich aus Flockmaterial auf der Oberfläche des Grundkörpers. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann mit der Fegekante des Grundkörpers hartnäckiger Schmutz gelöst werden, wobei mit einer der Fegekante

abgewandten Kante ein Flüssigkeitsfilm von der Bodenfläche aufgenommen werden kann.

Vor diesem Hintergrund könnte ein Set aus einem Reinigungsgerät der hier beschriebenen Art und einer Kehrschaufel bestehen, wobei die Kehrschaufel Flockmaterial aufweist. Durch diese konkrete Ausgestaltung kann ein

Grundkörper aus Schaumstoff an den inneren Seitenwänden der Kehrschaufel abgestreift werden. Das Flockmaterial kann hierdurch Haare und/ oder

Schmutzpartikel vom Grundkörper entfernen und in sich aufnehmen. Wie bereits beschrieben, wird Flockmaterial gefertigt, in dem Fasern in eine

Klebstoffmatrix geschossen werden. Die Fasern werden konkret elektrostatisch in einen Klebstoff geschossen, wobei die Fasern bevorzugt 22 dtex, 50 dtex oder 100 dtex aufweisen.

Vor diesem Hintergrund könnte die Kehrschaufel eine Auflagekante aufweisen, an der Flockmaterial angeordnet ist. Hierdurch kann der Grundkörper beim Aufkehren von Schmutz abgestreift werden.

Die Kehrschaufel könnte einen oberen Rand aufweisen, auf dem Flockmaterial angeordnet ist. Der obere Rand bietet eine besonders große Abstreiffläche.

Kurzbeschreibung der Zeichnung

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in der oberen Ansicht eine Draufsicht auf ein Muster aus

Flockmaterial, welches inselartig und in Bereichen isoliert auf einer Lage angeordnet ist, in der unteren Ansicht eine Schnittansicht der Lage,

Fig. 2 in der oberen Ansicht die Lage gemäß Fig. 1 , in der mittleren

Ansicht ein Reinigungsgerät, bei welchem die Lage mit einem Grundkörper aus Schaumstoff verbunden ist, in der unteren Ansicht eine detaillierte Ansicht eines Bereichs des

Reinigungsgeräts, Fig. 3 in der oberen Ansicht eine perspektivische Darstellung eines

Reinigungsgeräts zur Bodenreinigung, welches als Schwamm ausgestaltet ist, in der unteren linken Ansicht eine Schnittansicht des Reinigungsgeräts und in der rechten unteren Ansicht eine detaillierte Darstellung des Reinigungsgeräts,

Fig. 4 in der oberen Ansicht ein weiteres Reinigungsgerät zur

Bodenreinigung, welches mit einem Kopf zur Aufnahme eines Stiels versehen ist, in der mittleren Ansicht eine detaillierte

Darstellung eines Bereichs des Reinigungsgeräts, in der unteren linken Ansicht Schnittansicht des Reinigungsgeräts, in der rechten unteren Ansicht eine weitere Ausgestaltung des Reinigungsgeräts, wobei das Flockmaterial auf zwei Seiten des Grundkörpers angeordnet ist,

Fig. 5 in der oberen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines

Reinigungsgeräts, welches mit einem Stiel versehen ist, in der unteren linken Ansicht eine Schnittansicht des Reinigungsgeräts, in der mittleren unteren Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Reinigungsgeräts, bei welchem das Flockmaterial auf zwei

Seiten des Grundkörpers angeordnet ist, in der rechten unteren Ansicht eine detaillierte Darstellung eines Bereichs des Reinigungsgeräts der mittleren unteren Ansicht, Fig. 6 in der oberen Ansicht ein Reinigungsgerät, dessen Grundkörper mit einer Fegekante aus Flockmaterial ausgerüstet ist, in der linken unteren Ansicht eine Schnittansicht des Reinigungsgeräts, in der mittleren unteren Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts mit zwei gegenüberliegenden Fegekanten aus Flockmaterial und in der rechten unteren Ansicht eine θ detaillierte Darstellung eines Bereichs des Reinigungsgeräts mit zwei Fegekanten,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Kehrschaufel mit Flockmaterial

Fig. 8 eine Schnittansicht der Kehrschaufel gemäß Fig. 7, wobei die

Schnittebene AA gemäß Fig. 7 dargestellt ist, und

Fig. 9 eine weitere Schnittansicht der Kehrschaufel gemäß Fig. 7, wobei die Schnittebene BB gemäß Fig. 7 dargestellt ist.

Ausführung der Erfindung

Fig. 1 zeigt in der oberen Ansicht eine Lage 1 , welche mit einem punktförmigen Muster aus Flockmaterial 2 versehen ist. Das Flockmaterial 2 ist inselartig bzw. in Bereichen isoliert auf der Lage 1 angeordnet. Zwischen dem Flockmaterial 2 sind freie Bereiche 3 ausgebildet, in welchen sich Haare und/ oder

Schmutzpartikel fangen können. Fig. 1 zeigt in der unteren Ansicht eine Schnittdarstellung der Lage 1 , von welcher Flockmaterial 2 mit einer Höhe X abragt. Die Lage 1 kann als

Textilmaterial, insbesondere als Vlies oder Vliesstoff , ausgestaltet sein.

Fig. 2 zeigt in der oberen Ansicht die Lage 1 gemäß Fig. 1 , welche auf einem Reinigungsgerät 4 zur Reinigung von Oberflächen, insbesondere zur

Bodenreinigung, angeordnet ist.

Fig. 2 zeigt in der mittleren Ansicht eine Schnittdarstellung des

Reinigungsgeräts 4. Bei dem Reinigungsgerät 4 handelt es sich um ein

Reinigungsgerät 4 zur Reinigung von Oberflächen, insbesondere zur Bodenreinigung, umfassend einen Grundkörper 5 aus Schaumstoff. Dem Grundkörper 5 ist Flockmaterial 2 zugeordnet, wobei das Flockmaterial 2 auf einer Oberfläche 6 des Grundkörpers 5 angeordnet ist, welche einer zu reinigenden Bodenfläche zuwendbar ist. Das Flockmaterial 2 ragt in einer Höhe X von einer Lage 1 ab, welche das Flockmaterial 2 auf der Oberfläche 6 des Grundkörpers 5 festlegt.

Fig. 2 zeigt in der unteren Ansicht einen Bereich Z, der in der mittleren Ansicht dargestellt ist. Es ist konkret gezeigt, dass das Flockmaterial 2 derart inselartig und in Bereichen isoliert auf der Oberfläche 6 angeordnet ist, das diese nicht vollflächig von Flockmaterial 2 bedeckt ist. Das Flockmaterial 2 ist über die Lage 1 mit der Oberfläche 6 verbunden.

Das Flockmaterial 2 umfasst Fasern und eine Klebstoffmatrix, wobei die Fasern derart in die Klebstoffmatrix eingeschossen sind, dass freie Enden der Fasern von der Klebstoffmatrix abragen. Das Flockmaterial 2 weist Fasern auf, deren Stärke im Bereich 20 bis 100 dtex liegt. Das Flockmaterial 2 weist Fasern auf, deren Abragelänge im Bereich 1 bis 3 mm liegt. Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts 4a zur Reinigung von Oberflächen, insbesondere zur Bodenreinigung. In der oberen Ansicht der Fig. 3 ist das Reinigungsgerät 4a perspektivisch dargestellt. Das Reinigungsgerät 4a umfasst einen Grundkörper 5a aus Schaumstoff. Dem Grundkörper 5a ist Flockmaterial 2 zugeordnet, wobei das Flockmaterial 2 auf einer Oberfläche 6a des Grundkörpers 5a angeordnet ist, welcher einer zu reinigenden Bodenfläche zuwendbar ist.

Fig. 3 zeigt in der unteren linken Ansicht eine geschnittene Seitenansicht des Reinigungsgeräts 4a. Das Flockmaterial 2 ragt mit einer Höhe X von einer Lage 1 ab. Der gekennzeichnete Bereich Z ist in der rechten unteren Ansicht der Fig. 3 detailliert dargestellt. Es ist konkret gezeigt, dass das Flockmaterial 2 auf einer Lage 1 angeordnet ist, welche auf den Grundkörper 5a aus Schaumstoff aufgebracht ist. Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts 4b. Am Grundkörper 5b sind Griff- oder Haltemittel 7b angeordnet. Die Griff- oder Haltemittel 7b weisen einen Kopf 8b zur Aufnahme eines Stiels auf. Der Grundkörper 5b ist im Wesentlichen prismenförmig ausgestaltet. Er weist eine zapfenförmige Leiste 9b auf, die in den Griff- oder Haltemitteln 7b nut- und federartig aufgenommen ist.

In der mittleren Ansicht der Fig. 4 ist ein Bereich Z detailliert dargestellt. Dort ist gezeigt, dass vom Grundkörper 5b Flockmaterial 2 abragt, welches auf einer Lage 1 angeordnet ist.

In der unteren linken Ansicht der Fig. 4 ist das Reinigungsgerät 4b in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt. Es ist dargestellt, dass das

Flockmaterial 2 nur von einer konvex ausgewölbten Oberfläche 6b des

Grundkörpers 5b abragt. Das Flockmaterial 2 ragt in einer Höhe X von einer Lage 1 ab.

Fig. 4 zeigt in der unteren rechten Ansicht eine weitere Ausgestaltung. Dort ist ein Reinigungsgerät 4'b gezeigt, von dessen Grundkörper 5b beidseitig

Flockmaterial 2 abragt. Konkret sind zwei gegenüberliegende konvex

ausgewölbte Oberflächen 6b des Grundkörpers 5b mit jeweils einer Lage 1 versehen, auf welcher Flockmaterial 2 angeordnet ist.

Die Oberfläche 6b des Grundkörpers 5b ist konvex nach außen gewölbt. Der Grundkörper 5b ist im Querschnitt im Wesentlichen als Kugeldreieck ausgestaltet, wobei an einer Kante des Kugeldreiecks die zapfenförmige Leiste 9b verläuft.

Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts 4c. Bei diesem Reinigungsgerät 4c ist der Grundkörper 5c klammerförmig von Griffoder Haltemitteln 7c gehalten. Den Griff- oder Haltemitteln 7c ist ein Stiel 10c zugeordnet. Die Griff- oder Haltemitteln 7c sind integral mit dem Stiel 10c ausgebildet. Die Griff- oder Haltemittel 7c sind mit stiftartigen Befestigungsmitteln 11c versehen, welche den Grundkörper 5c durchgreifen. Der Grundkörper 5c ist mit einer Lage c verbunden, von welcher Flockmaterial 2 abragt.

Fig. 5 zeigt in der unteren linken Ansicht eine Schnittdarstellung des

Reinigungsgeräts 4c. Das Flockmaterial 2 ragt von zwei Oberflächen 6c vom Grundkörper 5c ab. Die Oberflächen 6c sind orthogonal zueinander orientiert.

In der mittleren Ansicht der Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Dieses Reinigungsgerät 4'c weist einen Grundkörper 5c auf, der drei Oberflächen 6c mit Flockmaterial 2 aufweist. Von jeder dieser Oberflächen 6c ragt jeweils Flockmaterial 2 ab. Das Flockmaterial 2 ragt in einer Höhe X von einer Lage 1c ab.

Dies ist konkret in der rechten unteren Ansicht der Fig. 5 dargestellt. Dort ist der Bereich Z aus der unteren mittleren Ansicht der Fig. 5 dargestellt. Der

Grundkörper 5c weist drei Oberflächen 6c auf. Dabei sind zwei Oberflächen 6c parallel zueinander orientiert und eine Oberfläche 6c ist orthogonal zu den beiden parallel zueinander orientierten Oberflächen 6c ausgerichtet. Das Flockmaterial 2 kann daher bei diesem Grundkörper 5c in drei Richtungen von dem Grundkörper 5c abragen. Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reinigungsgeräts 4d. In der oberen Ansicht der Fig. 6 ist dargestellt, dass das Flockmaterial 2d als längliche Kante ausgestaltet ist, welche längs einer Fegekante 12d des Grundkörpers 5d verläuft, die der zu reinigenden Bodenfläche zuwendbar ist.

Fig. 6 zeigt in der linken unteren Ansicht, dass das Flockmaterial 2d von zwei orthogonal zueinander ausgerichteten Oberflächen 6d des Grundkörpers 5d abragt.

Fig. 6 zeigt in der unteren mittleren Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel. Dieses Reinigungsgerät 4'd weist zwei Fegekanten 12d auf, an welchen jeweils Flockmaterial 2d als längliche Kante angeordnet ist. In der rechten unteren Ansicht der Fig. 6 ist detailliert dargestellt, dass das Flockmaterial 2d auf einer Lage 1d angeordnet ist. Die rechte untere Ansicht der Fig. 6 zeigt den Bereich Z, der in der mittleren unteren Ansicht der Fig. 6 gekennzeichnet ist. Die längliche Kante aus Flockmaterial 2d ist derart ausgebildet, dass das Flockmaterial 2d in zwei orthogonal zueinander gerichteten Richtungen vom Grundkörper 5d abragt.

In allen in den Fig. 1 bis Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Lage 1 , 1c bzw. 1d aus einem Vlies oder einem Vliesstoff gefertigt sein. Fig. 7 zeigt eine Kehrschaufel 13, insbesondere zur Verwendung in einem Set aus einem Reinigungsgerät der hier beschriebenen Art und einer Kehrschaufel 13. Die Kehrschaufel 13 weist Flockmaterial 2 auf.

Fig. 7 zeigt, dass die Kehrschaufel 13 eine Auflagekante 14 aufweist, an der Flockmaterial 2 angeordnet ist. Das Flockmaterial 2 ist an äußeren Bereichen der Auflagekante 14 angeordnet. Die Kehrschaufel 13 weist einen oberen Rand 15 auf, auf dem Flockmaterial 2 angeordnet ist. Das Flockmaterial 2 ist an äußeren Bereichen des oberen Rands 15 angeordnet. Überdies ist an der Kehrschaufel 13 ein stabförmig abragender Griff 16 vorgesehen. Die

Kehrschaufel 13 weist auch eine Aufkehrfläche 17 auf. Das Flockmaterial 2 ist auf der Seite der Aufkehrfläche 17 angeordnet.

Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht der Kehrschaufel 13 gemäß Fig. 7, wobei die Schnittebene AA gemäß Fig. 7 dargestellt ist, welche durch den Griff 16 der Kehrschaufel 13 verläuft.

Fig. 9 zeigt eine Schnittansicht der Kehrschaufel 13 gemäß Fig. 7, wobei die Schnittebene BB gemäß Fig. 7 dargestellt ist, welche durch einen zum Griff 16 parallel versetzten, äußeren Bereich der Kehrschaufel 13 verläuft.