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Title:
CLEANING DEVICE FOR MECHANICALLY CLEANING A GAS NOZZLE OF A GAS-SHIELDED WELDING TORCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/119809
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning device for mechanically cleaning a gas nozzle of a gas-shielded welding torch, comprising a cleaning head (1), which is rotationally driven in a controlled manner and has at least one cleaning element that rotates therewith, and comprising a feeding and centering apparatus for positioning the gas nozzle (2) coaxially with respect to the axis of rotation (21) of the cleaning head (1) in the region of the at least one cleaning element. According to the invention, the cleaning element consists of a pair of cleaning scissors (18) having two cleaning arms (19, 20), which are suspended in the cleaning head (1) on a pivot bearing (22) arranged transversely to the axis of rotation (21) in the form of a pair of scissors, in such a way that the cleaning arms can swing freely. A centrifugal-force weight (23, 24) is arranged on each of the cleaning arms (19, 20) at the lower end region facing away from the gas nozzle such that the pair of cleaning scissors (18) is spread open when the cleaning head rotates. Each of the cleaning arms (19, 20) has a scraper structure (27, 28) at the upper end region facing the gas nozzle, which scraper structures are inserted into the gas nozzle (2) in the folded-together state of the pair of cleaning scissors without rotation of the cleaning head and are pressed against the gas-nozzle inner surface (13) of the gas nozzle (2) in a sliding and scraping manner when the pair of cleaning scissors (18) is spread open by a subsequent rotation of the cleaning head, the gas nozzle being held non-rotatably.

Inventors:
DENZER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/002568
Publication Date:
August 04, 2016
Filing Date:
December 19, 2015
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
F23D14/50; B23K9/32
Domestic Patent References:
WO1992005007A11992-04-02
Foreign References:
EP0090233A11983-10-05
DE3244993A11984-06-07
DE202007014659U12007-12-20
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Claims:
Patentansprüche

Reinigungsvorrichtung für eine mechanische Reinigung einer Gasdüse eines Schutzgas-Schweißbrenners,

mit einem gesteuert drehangetriebenen Reinigungskopf (1 ) mit wenigstens einem mitdrehenden Reinigungsorgan, und

mit einer Zuführ- und Zentriereinrichtung für eine koaxiale

Positionierung der Gasdüse (2) bezüglich der Drehachse (21 ) des

Reinigungskopfs (1 ) im Bereich des wenigstens einen

Reinigungsorgans,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Reinigungsorgan eine Reinigungsschere (18) mit zwei Reinigungsarmen (19, 20) ist, welche an einem quer zur Drehachse (21 ) angeordneten Schwenklager (22) im Reinigungskopf (1 ) scherenförmig, frei schwingend aufgehängt sind,

dass an den Reinigungsarmen (19, 20) jeweils an den gasdüsenabgewandten unteren Endbereichen Fliehkraftgewichte (23, 24) angeordnet sind, so dass bei einer Reinigungskopfrotation die Reinigungsschere (18) aufgespreizt wird,

dass die Reinigungsarme (19, 20) jeweils an den gasdüsenzugewandten oberen Endbereichen Schaberstrukturen (27, 28) aufweisen, die im zusammengeklappten Zustand der Reinigungsschere in die Gasdüse (2) eingeführt werden und die bei einem Aufspreizen der Reinigungsschere (18) durch eine Reinigungskopfrotation an der Gasdüseninnenfläche (13) der verdrehfest gehaltenen Gasdüse (2) gleitend und schabend angepresst werden. 2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdüse (2) eine sich extrem konisch verjüngende Gasdüsenspitze (12) mit einer entsprechend hinterschnittenen, konischen Gasdüseninnenfläche (13) aufweist, und

dass die Reinigungsarme (19, 20) Flachstabelemente sind und die Schaberstrukturen (27, 28) jeweils eine in Aufspreizrichtung gerichtete Schaberkante (33, 34), gegebenenfalls als wechselbare Klinge, aufweisen dergestalt,

dass die rotierenden Schaberkanten (33, 34) im in die Gasdüsenspitze (12) eingeführten Zustand für eine vollflächige Reinigung einen virtuellen Rotationskörper entsprechend der konischen Gasdüseninnenfläche (13) bilden.

Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils anschließend an die Schaberkante (33, 34) an der gasdüsenabgewandten Seite ein in Aufspreizrichtung vorspringender Schaberabsatz (35, 36) geformt ist, und

dass jeweils der rotierende Schaberabsatz (35, 36) für eine Reinigung der Stirnseite (15) der Gasdüsenspitze (12) dort gleitend und schabend angepresst wird.

Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Schenklager (22) ausgehenden, gasdüsenzugewandten oberen Hebelarmteile der Reinigungsarme (19, 20) wesentlich kürzer, vorzugsweise um einen Faktor 2 bis 5 kürzer als die vom Schwenklager (22) ausgehenden gasdüsenabgewandten unteren Hebelarmteile sind.

Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fliehkraftgewichte (23, 24) frei schwingend mit den Reinigungsarmen (19, 20), vorzugsweise am in Aufspreizrichtung abgekröpften Endbereichen mittels achsparallel zum Schwenklager (22) der Reinigungsarme (19, 20) ausgerichteten Schwenkachsen (25, 26) verbunden sind.

Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

dass der Reinigungskopf (1 ) als Hohlkörper topfförmig oder käfigförmig ausgebildet ist mit einer bodenseitig zentral angeordneten Antriebswelle (3),

dass die Reinigungsschere (18) im Innenraum des Hohlkörpers in Richtung der Drehachse (21 ) angeordnet ist, und

dass der Hohlkörper eine Oberwand (4) mit einer zentralen Einführöffnung (5) aufweist, durch die die Gasdüse (2) mit der sich konisch verjüngenden Gasdüsenspitze (12) in den Bereich der Schaberstrukturen (27, 28) der Reinigungsschere (18) in eine definierte Reinigungsposition einführbar ist.

Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberwand (4) im Bereich der Einführöffnung (5) nach innen gerichtete Borsten, vorzugsweise Kunststoffborsten (6) zur Ausbildung eines rotierenden Bürstenrings (7) einer Kunststoffbürste angeordnet sind, die in der Reinigungsposition der Gasdüse (2) an der Gasdüsenaußenfläche (14) für eine flächige Reinigung durch den rotierenden Bürstenring (7) anliegen, wobei vorzugsweise die Anlagefläche des Bürstenrings (7) durch eine entsprechende Borstenlänge konisch an die Konizität der Gasdüsenspitze (12) angepasst, ist.

Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberwand (4) ein Zentrierhilfebauteil (8) verdrehfest, das heißt nicht mitdrehend, angeordnet und gelagert ist, das eine zentrale konische, der konischen Gasdüsenaußenfläche (14) angepasste Zentrierhilfeöffnung (10) aufweist, dergestalt dass bei einer flächigen Anlage der Gasdüse (2) in der Zentrierhilfeöffnung (10) eine vorgegebene definierte Reinigungsposition erreicht ist und gehalten wird.

Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in die konische Zentrierhilfeöffnung (10) formschlüssig ein Einlegetrichter (1 1) bestimmter Wandstärke entsprechend einem definierten Spaltabstand (32) zwischen der Zentrierhilfeöffnung (10) und einer eingeführten Gasdüse (2), einsetzbar ist, der vorzugsweise aus einer eingelegten Halbschalen (29) gebildet ist, wobei dieser Spaltabstand (32) als Einschaltpunkt für den Drehantrieb des Reinigungskopfs (1) und/oder als Programmierhöhe für die Zuführung der Gasdüse (2) zum Reinigungskopf (1 ) mittels eines Schweißroboters verwendet wird.

Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrierhilfebauteil (8) Bestandteil eines den Reinigungskopf (1 ) umgebenden, verdrehfesten Außenbehälters (40) ist, in dem der Reinigungskopf (1 ) rotierbar gelagert ist, wobei der Außenbehälter (40) gegebenenfalls wenigstens eine Wandöffnung (41 ) für eine Schmutzabführung in eine Schmutzauffangwanne (42) aufweist.

Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Reinigungskopf (1 ) eine zentrale, vorzugsweise austauschbare Scherenabstützung (43) angeordnet ist, mit der bei nicht rotierendem Reinigungskopf (1 ) die Scherenöffnungsweite vorgegeben wird.

Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung, insbesondere der

Außenbehälter (40) vertikal, in Einführrichtung der Gasdüse (2) nachgiebig, insbesondere federnd (Feder 39) oder luftgelagert mit einem ortsfesten Basisteil (38) verbunden ist.

Description:
Reinigungsvorrichtung für eine mechanische Reinigung einer Gasdüse eines Schutzgas-Schweißbrenners

Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für eine mechanische Reinigung einer Gasdüse eines Schutzgas-Schweißbrenners, insbesondere eines CMT+ Brenners nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein Schutzgas-Schweißbrenner für eine bekannte Vorrichtung zu dessen Reinigung (EP θ ' θ90 233 B1 ) besteht aus einem beim Schweißen einen Schweißdraht führenden Kontaktrohr und einer dieses mit Abstand umgebender, rohrförmiger, ein inertes Schutzgas führender Gasdüse. Die Gasdüse weist eine sich konisch verjüngende Gasdüsenspitze auf. Zudem ist auch das Kontaktrohr endseitig als Kegelstumpf konisch verjüngt ausgebildet.

Diese bekannte Reinigungsvorrichtung weist einen gesteuert drehangetriebenen Reinigungskopf mit wenigstens einem mitdrehenden Reinigungsorgan auf, sowie eine Zuführ- und Zentriereinrichtung für eine koaxiale Positionierung der Gasdüse bezüglich der Drehachse des Reinigungskopfs im Bereich des wenigstens einen Reinigungsorgans.

Konkret wird hier die zu reinigende Gasdüse bis zu einem Anschlag in eine verdrehfest angeordnete Düsenfassung eingesteckt und dadurch zentriert. Zugleich werden damit Räumflügel in den Innenbereich der Gasdüse eingeführt, welche an der Außenfläche des Kontaktrohrs und der Innenfläche der Gasdüse bei einem drehenden Reinigungskopf gleitend und schabend angepresst werden. Dadurch sollen diese Flächen von Schmauch und Schweißspritzern gereinigt werden. Als Räumflügel werden hier federvor- gespannte Schaberelemente verwendet. Zudem kann auch ein schwenkbar gelagerter Winkelhebel verwendet werden, dessen Schaberfläche durch Zentrifugalkraft radial nach innen zur Reinigung des Kontaktrohrs auf dieses gepresst wird. Dieser Winkelhebel ist zudem mittels einer Feder mit einem weiteren Räumflügel gekoppelt, der zur Reinigung der Innenseite der Gasdüse eingesetzt ist. Diese konkrete Anordnung scheint nicht praktikabel zu sein, da ohne Drehbewegung und ohne Zentrifugalkraft die in die Gasdüse einzuführenden Räumflügelbereiche weiter als die Gasdüsenöffnung aufgespreizt sind, so dass nicht erkennbar ist, wie diese Bereiche ohne zusätzliche Maßnahmen ohne Kollision mit der Gasdüse in diese eingeführt werden können, wenn die Gasdüse in die Düsenfassung eingesetzt wird.

Zudem ist als spezielle Art eines Schutzgas-Schweißverfahrens ein CMT- Schweißen (von cold rnetal transfer) bekannt, welches insbesondere als CMT Braze+-Verfahren für das CMT-Löten im Karosseriebau einsetzbar ist. Dazu wird eine extrem schmale konische Bauform einer Gasdüse verwendet, wodurch das Schutzgas mit hoher Geschwindigkeit austritt und eine Einschnürung des Lichtbogens bewirkt, sodass eine hohe Lötgeschwindigkeit bei einem reduzierten Gasverbrauch erreichbar ist.

Durch die extrem konische Bauform einer solchen Gasdüse sind die einen Hinterschnitt ausbildenden Innenflächen der Gasdüse praktisch nur schwer erreichbar und damit mechanisch nur schwierig zu reinigen. Daher wird derzeit eine aufwendige Ultraschallreinigung eingesetzt. Bei robotergestützten Schweiß-/Lötverfahren und einer verfahrensintegrierten automatischen Reinigung ist eine Ultraschallreinigung bei hohen Investitionskosten besonders aufwändig und kostenintensiv.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Reinigungsvorrichtung für eine mechanische Reinigung einer Gasdüse eines Schutzgas-Schweißbrenners, insbesondere eines CMT+ Brenners so weiterzubilden, dass eine einfache mechanische Reinigung bei einfacher Automatisierbarkeit und einem einfachen kostengünstigen Aufbau der Reinigungsvorrichtung möglich ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Gemäß Anspruch 1 weist die Reinigungsvorrichtung einen gesteuert drehangetriebenen Reinigungskopf mit wenigstens einem mitdrehenden Reinigungsorgan sowie eine Zuführ- und Zentriereinrichtung für eine koaxiale Positionierung der Gasdüse im Bereich des oder der Reinigungsorgane auf. Das Reinigungsorgan ist erfindungsgemäß eine Reinigungsschere mit zwei Reinigungsarmen, an welche an einem quer zur Drehachse angeordneten Schwenklager im Reinigungskopf scherenförmig, freischwingend aufgehängt sind. An den Reinigungsarmen sind jeweils an den gasdüsenabgewandten Endbereichen Fliehkraftgewichte angeordnet, so dass bei einer Reinigungskopfrotation die Reinigungsschere bzw. deren Reinigungsarme durch die Zentrifugalkraft aufgespreizt werden. Weiter weisen die Reinigungsarme jeweils an den gasdüsenzugewandten, oberen Endbereichen Schaberstrukturen auf, die im zusammengeklappten Zustand der Reinigungsschere in die Gasdüse eingeführt werden. Bei einem Aufspreizen der Reinigungsschere durch eine Reinigungskopfrotation werden die Schaberstrukturen an der Gasdüseninnenfläche der verdrehfest gehaltenen Gasdüse gleitend und schabend für eine Reinigungsfunktion angepresst. Damit können insbesondere Schmauch und Schweißspritzer entfernt werden.

Die oberen Endbereiche der Reinigungsschere mit den Schaberstrukturen können aufgrund des verwendeten Scherenprinzips einfach so gestaltet werden, dass sie im zusammengeklappten Zustand der Reinigungsschere kleiner als die Gasdüsenöffnung sind und damit eine einfache und gegebenenfalls automatisierbare Einführung in die Gasdüse bzw. ein Aufstecken der Gasdüse möglich ist. Das Aufspreizen der Reinigungsschere und der damit verbundene Reinigungsvorgang wird einfach nur mittels der Reinigungskopfrotation und der Zentrifugalkraft der Fliehkraftgewichte ohne zusätzliche Stellvorrichtungen ausgeführt, so dass sowohl der Aufbau der Vorrichtung als auch der Betrieb einfach, funktionssicher und kostengünstig durchführbar ist.

Grundsätzlich kann die vorstehende Reinigungsvorrichtung für unterschiedliche Ausführungen von Gasdüsen verwendet werden. Besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung für eine Gasdüse mit einer sich extrem konisch verjüngenden Gasdüsenspitze, wie sie beim CMT Braze+-Verfahren eingesetzt wird. Konkret sollen hier die Reinigungsarme der Reinigungsschere als Flachstabelemente und die Schaberstrukturen jeweils als in Aufspreizrichtung gerichtete Schaberkanten, gegebenenfalls als wechselbare Klingen ausgebildet sein. Diese Schaberkanten bzw. wechselbare Klingen sollen dabei so geformt sein, dass die rotierenden, in die Gasdüsenspitze eingeführten Schaberkanten einen virtuellen Rotationskörper entsprechend der konischen Gasdüseninnenfläche ausbilden, wodurch eine vollflächige Anlage und Reinigung der Gasdüseninnenfläche möglich ist. Sowohl die am Schwenklager befestigten Reinigungsarme, als auch gegebenenfalls die als Klingen ausgeführten Schaberkanten, können auswechselbar angebracht sein, so dass unterschiedliche Gestaltungen und Anpassungen an unterschiedliche Gasdüsenformen möglich sind. Zudem können durch unterschiedliche Gewichte, insbesondere unterschiedliche Fliehkraftgewichte gegebenenfalls in Verbindung mit unterschiedlichen Drehzahlen des Reinigungskopfs unterschiedliche Anpressdrücke auf die Gasdüseninnenflächen für variierende Reinigungsaufgabe eingestellt werden. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist jeweils anschließend an die Schaberkante bzw. an eine auswechselbare Klinge oder gegebenenfalls in eine solche integriert an der gasdüsenabgewandten Seite ein in Aufspreizrichtung vorspringender Schäberabsatz geformt. Ein solcher Schaberabsatz ist jeweils so angeordnet und geformt, dass er bei einer Rotation des Reinigungskopfs und bei einer positionierten Gasdüse an der Stirnseite der Gasdüsenspitze gleitend und schabend für eine Reinigung angepresst wird. Somit wird bei einer solchen Ausführung sowohl die Gasdüseninnenseite als auch deren Stirnseite, gereinigt. Zur Aufbringung einer relativ hohen Reinigungsanpresskraft in Verbindung mit einer geeigneten Spreizgeometrie wird vorgeschlagen, dass die vom Schwenklager ausgehenden, gasdüsenzugewandten Hebelarmteile der Reinigungsarme wesentlich kürzer, vorzugsweise einen Faktor 2 bis 5 kürzer als die vom Schwenklager ausgehenden gasdüsenabgewandten Hebelarmteile sind.

Zur Verstärkung der mittels der Fliehkraftgewichte erzeugbaren Zentrifugalkräfte können diese freischwingend mit den Reinigungsarmen vorzugsweise am in Aufspreizrichtung abgekröpften Endbereichen mittels achsparallel zum Schwenklager der Reinigungsarme ausgerichteten Schwenkachsen verbunden werden.

In einer konstruktiv einfachen, zweckmäßigen und funktionstüchtigen Ausführungsform kann der Reinigungskopf als Hohlkörper topfförmig oder käfigförmig ausgebildet sein mit einer bodenseitig zentral angeordneten Antriebswelle. Als daran angeschlossene Drehantriebe können an sich bekannte, handelsübliche Motore, insbesondere Elektromotore oder Luftmotore oder Hydraulikmotore verwendet werden. Bei einer solchen Ausführungsform ist die Reinigungsschere im Innenraum des Hohlkörpers in Richtung der Drehachse angeordnet. Der Hohlkörper weist zudem eine Oberwand mit einer zentralen Einführöffnung auf, durch die die Gasdüse mit der sich konisch verjüngenden Gasdüsenspitze in den Bereich der Schaberstrukturen der Reinigungsschere in eine definierte Reinigungsposition einführbar ist.

Vorteilhaft können an einer solchen Oberwand im Bereich der Einführöffnung radial nach innen gerichtete Borsten, vorzugsweise Kunststoffborsten, zur Ausbildung eines rotierenden Bürstenrings einer Kunststoffbürste angeordnet sein. Die Borsten weisen dabei vorteilhaft eine Borstenlänge auf, die der Konizität der Gasdüse angepasst ist, so dass in der Reinigungsposition der Gasdüse der rotierende Bürstenring flächig an der Gasdüsenaußenfläche anliegt und für die Reinigung angepresst wird. Bei einer solchen Ausführungsform wird somit zusätzlich zur Gasdüseninnenfläche und gegebenenfalls zur Gasdüsenstirnseite auch die Gasdüsenaußenfläche gereinigt.

Bei einer besonders bevorzugten vorteilhaften Weiterbildung ist zudem auf der Oberwand ein Zentrierhilfebauteil verdrehfest, das heißt nicht mit dem Reinigungskopf mitdrehend, angeordnet und gelagert. Dieses Zentrierhilfebauteil weist eine zentrale konische, der konischen Gasdüsenaußenfläche angepasste Zentrierhilfeöffnung auf, dergestalt, dass bei einer flächigen Anlage der Gasdüse in der Zentrierhilfeöffnung eine vorgegebene definierte Reinigungsposition erreicht ist und gehalten wird. Diese vorgegebene Reinigungsposition ist in Verbindung mit der Geometrie der Gasdüse der zugeordneten Ausgestaltung der Reinigungsschere und deren Kinematik angepasst.

Bei automatisierten Schweiß-/Lötverfahren werden die Bewegungsabläufe programmiert und mittels Robotern ausgeführt, an deren Roboterarmen die Schweißbrenner und damit die Gasdüsen angeordnet sind. Vorteilhaft kann damit nach vorbestimmten Schweiß-/Lötzyklen auch automatisch die Reinigungsvorrichtung angefahren werden. Vorteilhaft kann dabei durch das vorstehende Zentrierhilfebauteil ein unsymmetrisches oder verkipptes Einfahren der Gasdüse in ihre Reinigungsposition minimiert/begrenzt werden. Zudem wirkt die konisch sich verjüngende Zentrierhilfeöffnung für die Gasdüse als Anschlag in die Einführrichtung, wodurch ein zu tiefes Eintauchen der Gasdüse in das Reinigungssystem verhindert wird, was ansonsten zu einem Blockieren der Drehbewegung und/oder zu einer zu starken Abnützung der Reinigungsflächen und/oder Schaberstrukturen führen könnte.

Das Zentrierhilfebauteil kann zudem vorteilhaft als Programmierhilfe verwendet werden, da damit einem Programmierer die richtige Reinigungsposition und Schaltposition für das Einschalten der Drehbewegung des Reinigungskopfs angegeben wird.

Das Zentrierhilfebauteil kann vorteilhaft Bestandteil eines verdrehfesten Außenbehälters sein, der zudem über einer Schmutzauffangwanne angeordnet ist.

Mit einer zentralen Scherenabstützung kann die Scherenöffnungsweite in der nicht rotierenden Grundstellung vorgegeben werden. Als weitere Programmierhilfe wird nicht unmittelbar die konische Zentrierhilfeöffnung verwendet, sondern ein in die Zentrieröffnung formschlüssig eingelegter Einlegetrichter bestimmter Wandstärke entsprechend einem definierten Spaltabstand zwischen der Zentrierhilfeöffnung und einer eingeführten Gasdüse. Der Einlegetrichter kann dabei wegen einer verbesserten Sicht vorzugsweise aus einer Halbschale gebildet sein. Dieser Spaltabstand kann insbesondere als Einschaltpunkt für den Drehantrieb des Reinigungskopfs bei einer Programmierung verwendet werden, so dass vorteilhaft der Reinigungskopf bereits kurz vor der Bearbeitung der zu reinigenden Flächen drehangetrieben wird. Weiter kann dieser Spaltabstand als Programmierhöhe für die Zuführung der Gasdüse zum Reinigungskopf mittels eines Schweißroboters verwendet werden. Im Betriebsfall (bei entferntem Einlegetrichter) kann dann nach Erreichen dieser Programmierhöhe das Erreichen der Endstellung und Reinigungsposition der Gasdüse im Zentrierhilfebauteil mit geringer Geschwindigkeit und geringer Kraftaufbringung programmiert werden, insbesondere um Beschädigungen zu vermeiden.

Eine weitere Maßnahme, um Beschädigungen der Reinigungsvorrichtung und/oder der Gasdüse vorzubeugen, kann je nach den speziellen Gegebenheiten dadurch realisiert werden, dass die Reinigungsvorrichtung, insbesondere der Außenbehälter in Einführrichtung der Gasdüse nachgiebig, insbesondere federnd oder luftgelagert mit einem ortsfesten Bauteil verbunden ist. Dieses ortsfeste Bauteil kann als Basisteil beispielsweise ein Traggestell sein.

Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung weiter erläutert.

Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Reinigungskopf einer Reinigungsvorrichtung mit einem in ein Zentrierhilfebauteil eingesetzten Einlegetrichter und eine darin positionierte Gasdüsenspitze,

Fig. 2 eine Draufsicht und einen Querschnitt durch das Zentrierhilfebauteil,

Fig. 3 eine Draufsicht und einen Querschnitt durch eine Halbschale des Einlegetrichters,

Fig. 4 eine Ansicht des Reinigungskopfs entsprechend Fig. 1 mit gleicher Position der Gasdüsenspitze ohne Einlegetrichter vor der Einschaltung eines Drehantriebs, Fig. 5 eine Ansicht nach Fig. 4 nach Einschaltung des Drehantriebs,

Fig. 6 eine Ansicht entsprechend Fig. 5 mit der Gasdüsenspitze in ihrer voll in das Zentrierhilfebauteil eingefahrenen Reinigungsposition, und Fig. 7 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 mit Ergänzungen und Konkretisierungen insbesondere des Zentrierhilfebauteils.

In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch einen Reinigungskopf 1 einer nicht weiter dargestellten Reinigungsvorrichtung für eine mechanische Reinigung einer Gasdüse 2 eines Schutzgas-Schweißbrenners, insbesondere eines CMT+ Brenners dargestellt. Der Reinigungskopf 1 ist als zylindrischer Hohlkörper topfförmig oder käfigförmig ausgebildet und ist über eine bodenseitige zentrale Antriebswelle 3 mittels eines (nicht gezeigten) steuerbaren Drehantriebs rotierbar. Eine Oberwand 4 des Reinigungskopfs 1 weist eine zentrale Einführöffnung 5 auf, wobei mit nach radial innen gerichteten Kunststoffborsten 6 ein konisch gestalteter Bürstenring 7 ausgebildet ist.

Auf der Oberwand 4 ist ein Zentrierhilfebauteil 8 mittels eines Kugel- oder Kegellagerrings 9 dergestalt gelagert, dass bei einer Rotation des Reinigungskopfhohlkörpers das Zentrierhilfebauteil 8 durch eine nicht dargestellte Verbindung mit einem ortsfesten Gestell oder Gehäuse verdrehfest gehalten ist. Das Zentrierhilfebauteil 8 weist eine sich konisch nach unten verjüngende Zentrierhilfeöffnung 10 auf, in die formschlüssig ein Einlegetrichter 1 1 (siehe Fig. 3) eingesetzt ist. In den Einlegetrichter 1 1 ist wiederum formschlüssig die Gasdüse 2 mit ihrer sich stark konisch verjüngenden Gasdüsenspitze 12 eingesteckt.

Die Gasdüsenspitze 12 weist an ihrem vorderen offenen Endbereich eine zu reinigende Gasdüseninnenfläche 13, eine Gasdüsenaußenfläche 14 und eine Gasdüsenstirnfläche 15 auf. In der Gasdüse 2 ist zudem zentral ein bis kurz vor die Gasdüsenöffnung 16 reichendes Kontaktrohr 17 angeordnet.

Zur Reinigung der Gasdüseninnenfläche 13 ist als Reinigungsorgan eine Reinigungsschere 18 eingesetzt mit zwei Reinigungsarmen 19, 20, welche an einem quer zur Drehachse 21 angeordneten Schwenklager 22 des Reinigungskopfs 1 scherenförmig frei schwingend aufgehängt sind.

Die Reinigungsarme 19, 20 sind gegeneinander aufspreizbare Flachstabelemente mit in Aufspreizrichtung abgekröpften Endbereichen, an denen jeweils Fliehkraftgewichte 23, 24 freischwingend mittels Schwenkachsen 25, 26 achsparallel zum Schwenklager 22 befestigt sind. Ersichtlich sind die vom Schwenklager 22 ausgehenden gasdüsenzugewandten oberen Hebelarmteile der Reinigungsarme 19, 20 wesentlich kürzer als die vom Schwenklager 22 ausgehenden gasdüsenabgewandten unteren Hebelarmteile der Reinigungsarme 19, 10.

Die Reinigungsarme 19, 20 weisen an den gasdüsenzugewandten oberen Endbereichen jeweils Schaberstrukturen 27, 28 auf, deren Gestalt und Funktion in Verbindung mit Fig. 6 näher erläutert wird. Aus Fig. 1 (und Fig. 4) ist jedenfalls ersichtlich, dass bei der dargestellten Grundstellung der Reinigungsschere (ohne Rotation des Reinigungskopfs 1 ) die Schaberstrukturen 27, 28 in die Gasdüsenöffnung 16 einführbar sind.

In Fig. 2a ist eine Draufsicht auf das ringförmig ausgeführte Zentrierhilfebauteil 8 mit einer zentral an einem Stützkreuz einliegenden Gasdüse 2 dargestellt. In Fig. 2b ist ein Querschnitt entlang der Linie A-A gezeigt, in dem der Lagerring 9 schematisch angegeben ist, mittels dem das Zentrierhilfebauteil 8 bezüglich des rotierenden Reinigungskopfs 1 verdrehfest fixiert ist. Durch die Freiräume zwischen den Streben des Stützkreuzes ist ein guter Einblick insbesondere für Programmierungen auf die Gasdüse 2 möglich.

In Fig. 3a ist eine Draufsicht und in Fig. 3b eine Seitenansicht des als Halbschale 29 ausgebildeten Einlegetrichters 1 1 dargestellt. Fig. 4 entspricht Fig. 1 , wobei in einem dargestellten Betriebsfall bei entferntem Einlegetrichter 1 1 durch einen Roboter die Gasdüse 2 in die Lage entsprechend Fig. 1 in das Zentrierhilfebauteil 8 eingeführt worden ist. Unter Zuhilfenahme des Einlegetrichters 1 1 und der damit definierten Gasdüsenposition wurde ein Einschaltpunkt zum automatischen Einschalten des (nicht dargestellten) Antriebsmotors für den Drehantrieb des Reinigungskopfs 1 festgelegt. Fig. 4 zeigt den Augenblick des Einschaltens bei noch nicht rotierendem Reinigungskopf 1 .

Fig. 5 zeigt den Zustand kurz nach dem Einschalten des Drehantriebs bei bereits rotierendem Reinigungskopf 1 (Drehpfeil 40) Das Schwenklager 22 ist mit dem Reinigungskopf 1 mitdrehend angebracht, so dass durch die Rotation eine Zentrifugalkraft auf die Fliehkraftgewichte 23, 24 wirkt (Pfeile 30, 31 ) und die Reinigungsschere 18 mit den Reinigungsarmen 19, 20 dadurch aufgespreizt wird. Damit gelangen die oberen Bereiche der Schaberstrukturen 27, 28 bereits in der Gasdüsenöffnung 16 zur Anlage, obwohl die Gasdüsenspitze 12 noch nicht formschlüssig in die Zentrierhilfeöffnung 10 eingeführt ist sondern noch ein definierter Spaltabstand 32 besteht, der als Einschaltposition für eine automatische Einschaltung des Drehantriebs verwendet wurde.

In Fig. 6 wurde bei bereits rotierendem Reinigungskopf 1 die Gasdüsenspitze

12 bereits durch den Roboter formschlüssig ganz in Richtung der Drehachse 21 in die konische Zentrierhilfeöffnung 10 bei bereits drehendem Reinigungskopf 1 eingeführt.

Dadurch kommt der Bürstenring 7 zur Anlage für eine Reinigung der Gasdüsenaußenfläche 14.

In Fig. 6 ist die konkrete Ausbildung der Schaberstrukturen 27, 28 in ihrer Funktionsstellung deutlich sichtbar. Zur Reinigung der Gasdüseninnenfläche

13 im Endbereich der Gasdüsenspitze 12 sind an den Reinigungsarmen 19, 20 Schaberkanten 33, 34 angebracht, die so angestellt sind dass sie bei rotierendem Reinigungskopf 1 einen virtuellen konischen Drehkörper bilden, der der Konizität der zu reinigenden Gasdüseninnenfläche 13 entspricht, wenn die Gasdüsenspitze 12 formschlüssig in der Zentrierhilfeöffnung 10 einliegt und die Reinigungsschere 18, wie in Fig. 6 gezeigt, entsprechend aufgespreizt ist.

Zudem ist anschließend an die Schaberkanten 33, 34 jeweils ein in die Aufspreizrichtung vorspringender Schaberabsatz 35, 36 vorgesehen, der so angeordnet ist, dass er bei der in Fig. 6 dargestellten Reinigungsposition der Gasdüsenspitze 12 jeweils zur Reinigung an der Gasdüsenstirnfläche 15 anliegt. Nach einer vorbestimmten Rotationszeit und damit Reinigungszeit des Reinigungskopfs 1 kann die Gasdüse 2 robotergestützt wieder entgegen der Einführrichtung (Einführpfeil 37) herausbewegt werden und ist damit für eine weitere vorgegebene Anzahl von Schweißzyklen präpariert, nach denen die Gasdüse 2 wieder robotergestützt der Reinigungsvorrichtung zugeführt wird.

Je nach den Gegebenheiten kann der Reinigungskopf 1 mit dem Zentrierhilfebauteil 8 bezüglich einer festen Abstützung 38 zur sicheren Vermeidung von Beschädigungen beim Einführen der Gasdüse 2 nachgiebig abgestützt werden, wie dies schematisch in Fig. 1 durch eine Feder 39 dargestellt ist.

Fig. 7 zeigt eine Ansicht einer Reinigungsvorrichtung mit Ergänzungen und Konkretisierungen insbesondere des Zentrierhilfebauteils 8 in einem Zustand vor dem Einschalten des Drehantriebs bei nicht rotierendem Reinigungskopf 1 etwa entsprechend Fig. 4. Das Zentrierhilfebauteil 8 ist Bestandteil eines den Reinigungskopf 1 umgebenden, verdrehfesten Außenbehälters 40, in dem der Reinigungskopf 1 rotierbar gelagert ist. Aus dem rotierenden Reinigungskopf 1 wird durch Zentrifugalkraft Abtrieb-Schmutz seitlich ausgetragen (Pfeil 49). Der Außenbehälter 40 ist hier topfförmig ausgebildet und weist an den Seitenwänden Wandöffnungen 41 für eine Schmutzabführuhg auf in eine Schmutzauffangwanne 42, die unter dem Außenbehälter 40 angeordnet ist. Die Schmutzauffangwanne 42 ist mit einer integrierten Rutsche 44 für den anfallenden Schmutz ausgerüstet, die in ein Abführrohr 45 mündet.

Der verdrehfeste Außenbehälter 40 dient einerseits als Halterung und Abstützung für den Reinigungskopf 1 und andererseits als Arbeits- und Berührungsschutz für den darin rotierenden Reinigungskopf 1 . Dazu kann der Außenbehälter 40 topfförmig geschlossen oder gegebenenfalls als engmaschiger Käfig ausgeführt sein.

Weiter ist hier ergänzend im Reinigungskopf 1 eine zentrale vorzugsweise austauschbare Scherenabstützung 43 angeordnet, mit der bei nicht rotierendem Reinigungskopf 1 die Scherenöffnungsweite in der Grundstellung vorgegeben wird. Dazu liegen die unteren Bereiche der Reinigungsarme 19, 20 bereits etwas aufgespreizt an einem oberen gewölbten Ende der Scherenabstützung 43 an, sodass die oberen gasdüsenzugewandten Endbereiche mit den Schaberstrukturen 27, 28 soweit aufgespreizt sind, dass sie einerseits in die Gasdüsenöffnung 16 einführbar sind aber andererseits nicht mit einem Schweißdraht 46 kollidieren können. Die Scherenabstützung 43 kann zur Anpassung der Scherengeometrie an unterschiedliche Gasdüsen 2 unterschiedliche Gestalten aufweisen und austauschbar ausgeführt sein. Der Außenbehälter 40 ist hier vertikal in Einführrichtung der Gasdüse 2 nachgiebig mittels Federn 39 an ortsfesten Basisteilen 38 abgestützt (wie dies schematisch bereits in Fig. 1 angegeben ist). Damit kann die Gegenkraft mit der die im Zentrierhilfebauteil 8 einliegende Gasdüse 2 abgestützt wird für eine feste Abstützung und zur sicheren Vermeidung von Beschädigungen eingestellt werden. Ein ortsfester Markierungspfeil 47, hier an der ortsfesten Schmutzauffangwanne 42 befestigt, kann in Verbindung mit einer Messskala 48 am Außenbehälter 40 zur Bestimmung der Federgegenkraft verwendet werden.