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Title:
CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/048623
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning lance for cleaning the outer skin of aircraft, the bodies of land vehicles, or the hulls of boats. The device has a cleaning head (14) which is arranged on the free end of a longitudinally extended, tubular shaft (16) and which comprises a cleaning tool (21). Said cleaning tool can be driven in a rotating or oscillating manner by means of an electric motor (62). The cleaning head (14) is pivotally mounted around an axis (19). Said axis (19) is perpendicular to the central longitudinal axis (18) of the cleaning lance (10), preferably runs at a right angle thereto, and intersects the same. A locking device (32, 47) is provided which enables the cleaning head (14) to be locked in defined orientations with regard to the lance shaft (16) in such a way that it can be unlocked. A spraying device (75) is provided which enables cleaning liquid to be sprayed into the working area of the cleaning head (14).

Inventors:
BRITT WILLIAM JAMES (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/002097
Publication Date:
September 30, 1999
Filing Date:
March 26, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BRITT WILLIAM JAMES (DE)
International Classes:
A46B5/00; A46B11/06; A46B13/02; A46B17/02; B08B1/04; B60S3/04; B63B59/06; B64F5/00; B64F5/30; E04H4/16; (IPC1-7): B08B1/04; A46B13/02; B60S3/04; B63B59/06; B64F5/00
Domestic Patent References:
WO1995004203A11995-02-09
Foreign References:
US5220704A1993-06-22
EP0701870A11996-03-20
US5301472A1994-04-12
DE4315320A11994-11-10
GB2204375A1988-11-09
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 98, no. 5 30 April 1998 (1998-04-30)
Attorney, Agent or Firm:
Lutz, Johannes (Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Reinigungsgerät für die Säuberung der Außenhaut von Luftund Landfahrzeugen oder von Bootskörpern, mit einem am freien Ende eines langgestreckten, rohrför migen Schaftes (16) angeordneten Reinigungskopf (14), der ein mittels eines Elektromotors (62) rotatorisch oder oszillatorisch antreibbares Reinigungswerkzeug (21) umfaßt, wobei dieser Elektromotor (62) innerhalb eines vom Reinigungskopf (14) entfernt angeordneten Griffabschnitts (13) mit Handgriffen (11,12) zum Führen des Reinigungsgeräts (10) angeordnet und über eine biegsame Welle (64) mit dem Reinigungswerk zeug (21) antriebsgekoppelt ist und der Reinigungs kopf (14) um eine quer zur zentralen Längsachse (18) des Reinigungsgeräts (10), vorzugsweise rechtwinklig zu dieser verlaufende und diese schneidende Ach se (19) schwenkbar ausgebildet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß eine Feststellvorrichtung (32,47) vor gesehen ist, mittels derer der Reinigungskopf (14) in definierten Orientierungen bezüglich des rohrförmigen Schaftes (16) loubar feststellbar ist, und daß die Feststellvorrichtung mittels eines am Griffabschnitt (13) des Reinigungsgeräts (10) angeordneten Betati gungselements (54) lösbar ist und nach einer Aufhe bung der Lösebetätigung wieder selbsttatig in die Feststellfunktionsstellung einruckt.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Feststellvorrichtung (32,47) einen stabförmigen, beweglichen Stößel (47) umfaßt, der in Richtung seiner Längsachse verschiebbar geführt ist und unter der Wirkung einer Vorspannkraft steht, die den Stößel in kraftformschlüssigem Eingriff mit Rastausnehmungen komplementärer Kontur eines mit dem Reinigungskopf (14) fest verbundenen Lagerkör pers (32) drängt, die den definiert verschiedenen Orientierungen des Reingungskopfes (14) zugeordnet sind.
3. Reinigungsgerat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Lagerkörper (32) als eine kreissektor förmige Zahnscheibe mit einer Außenzahnung (31) aus gebildet ist, mit der das Stößelende (48) in kammen den Eingriff gedrängt ist (Fig. 2).
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Lagerkörper als eine mit Rastausnehmun gen versehene Gelenkkugel eines Kugelgelenks ausge bildet ist, wobei die Rastausnehmungen im Sinne einer dichtestmöglichen Anordnung, die mit einer stabilen Fixierung des Reinigungskopfes (14) verträglich ist, tuber die Kugeloberfläche verteilt angeordnet sind (Fig. 1).
5. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungskopf (14) um die zentrale Langsachse (18) des Schafts (16) drehbar an geordnet ist und in mindestes zwei einander diametral gegenuberliegenden Drehstellungen loubar fixierbar ist.
6. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einem vom Reinigungskopf ent fernt angeordneten GriffAbschnitt (13) des Schaf tes (16) ein einseitig radial abstehender Handgriff in der Form eines Pistolengriffes (81) vorgesehen ist, an dem Bedienungsund/oder Steuerelemente, insbesondere für die Einund Ausschaltung des An triebsmotors (62) und/oder die Drehzahleinstellung desselben und/oder die Steuerung weiterer Funktionen des Reinigungsgeräts (10) angeordnet sind.
7. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schwerpunktes des Reinigungsgerats ein dessen Schaft (16) in radialem Abstand umgebender, vorzugsweise kreisringförmiger Handgriff (12) vorgesehen ist, der tuber in Radialebe nen des Geräts verlaufende Stützstreben (69 und 71), die insgesamt eine kãfigförmige Konfiguration erge ben, an dem zentralen Schaft (16) abgestutzt ist.
8. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, daß an dem benutzerseitigen, vom Rei nigungskopf (14) entfernten Ende des Reinigungsgerats (10) ein der Grundform nach zylindrischstabformiger Handgriff (11) angeordnet ist, dessen zentrale Ach se (57) rechtwinklig zu der zentralen Langsachse (18) des Schaftes (16) verläuft, diese schneidet und in derjenigen Längsmittelebene der Lanze verlauft, ge genuber der der Reinigungskopf (14) schrag anstellbar ist.
9. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sprühvorrichtung (75) vorge sehen ist, mittels derer Reinigungsflüssigkeit in den Arbeitsbereich des Reinigungskopfes (14) spruhbar ist.
10. Reinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß ein von einem Benutzer des Reinigungsgerats (10) durch Schieben oder Ziehen zum Einsatzort beweg barer Versorgungswagen (101) vorgesehen ist, der ei nen Vorratsbehalter (111) für Reinigungsflussigkeit und ein Pumpaggregat (121) enthalt, mittels dessen Reinigungsflüssigkeit über eine flexible Schlauchlei tung (77) zu der Sprühvorrichtung (75) förderbar ist.
11. Reinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß das Pumpaggregat (121) eine elektrisch antreibbare Förderpumpe umfaßt, zu deren Stromversor gung eine am Versorgungswagen (101) installierte, nachladbare Batterie vorgesehen ist, die auch zur Stromversorgung des elektrischen Antriebsmotors (62) des Reinigungsgeräts nutzbar ist, der über ein mehradriges, Versorgungsund Steuerleitung enthal tendes Kabel (119) mit der Batterie und dem Pumpenmo tor verbunden ist, wobei zur Steuerung der Förderlei stung der Pumpe vorgesehene elektronische oder elek tromagnetische Betätigungselemente am Griffabschnitt (13) des Reinigungsgeräts (10) angeordnet sind.
12. Reinigungsgerät nach einem der Ansprüche 111, da durch gekennzeichnet, daß ein vom Benutzer in der Art eines Rucksacks oder einer Weste tragbares Versor gungsaggregat für die Stromversorgung des Elektromo tors (62) und/oder die Flüssigkeitsversorgung der Sprühvorrichtung (75) vorgesehen ist.
Description:
Reinigungsgerät Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Reinigungslanze für die Säu- berung der Außenhaut von Luft-und Land-Fahrzeugen sowie ggf. von Bootskörpern und mit den weiteren, im Oberbe- griff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmen- den Merkmalen.

Kleinflugzeuge wie ein-oder zweimotorige Sportmaschinen, aber auch turbinen-oder düsen-getriebene kleinere Ge- schaftsflugzeuge werden gewöhnlich in der Weise gerei- nigt, daß ihre Außenhaut mittels eines Spruhgerats, mit unter Druck stehender Reinigungsflussigkeit, z. B. Wasser, in dem ein Reinigungsmittel gelöst sein kann, bespruht wird und hiernach mit Schwämmen oder Stielbürsten die Au- ßenhaut der Flugzeugzelle, des Rumpfes sowie der Tragfla- chen in aufwendiger Handarbeit gereinigt und anschließend mittels geeigneter Polierlappen oder-kissen poliert wird. Diese Arbeiten sind sehr zeitaufwendig und, wenn sie von bezahlten Arbeitskräften ausgefuhrt werden mus- sen, entsprechend kostenträchtig.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein universell ver- wendbares, diese Arbeiten vereinfachendes und insbesonde- re bequem benutzbares Reinigungsgerat in der Form einer Lanze zu schaffen, die es erlaubt, einen relativ großflä- chigen Bereich reinigen zu können, bevor der Standort des Benutzers des Reinigungsgeräts gewechselt werden muß.

Diese Aufgabe wird gemaß dem kennzeichnenden Teil des Pa- tentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß eine Feststellvor- richtung vorgesehen ist, mittels derer der Reinigungskopf in definierten Orientierungen bezüglich des rohrförmigen Schaftes lösbar feststellbar ist, wobei diese Feststell- vorrichtung mittels eines am Griffabschnitt angeordneten Betätigungselements lösbar ist und nach einer Aufhebung der Lösebetätigung wieder selbsttätig in die Feststell- funktionsstellung einrückt.

Dadurch hat der Benutzer des Reinigungsgeräts stets die Moglichkeit, die Orientierung des Reinigungskopfes dem Verlauf der zu reinigenden Fläche anpassen zu können und den Reinigungskopf des lanzenförmigen Reinigungsgeräts mit einem geringstmöglichen Kraftaufwand tuber die zu rei- nigende Flache hinwegfuhren zu können.

Weitere vorteilhafte Gestaltungen des erfindungsgemäßen Reinigungsgeräts ergeben sich aus den Merkmalen der An- pruche 2 bis 12, durch die zumindest die folgenden Funk- tions-und Gebrauchsvorteile erzielt werden : Unter Nutzung der verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Orientierung der Reinigungskopfes, ggf. unter Drehung des Reinigungsgeräts insgesamt um seine Längsachse, ist es möglich, praktisch aus ein und derselben Position heraus, sowohl die Unterseite, als auch die Oberseite der Trag- fläche eines Flugzeuges zu reinigen. Durch die Austausch- barkeit des Reinigungswerkzeuges, z. B. einer rotierenden Reinigungsbürste, gegen ein rotatorisch antreibbares Po- lier-Polster oder-Pad am Reinigungskopf und durch die

Zuführbarkeit von Reinigungsflüssigkeit mittels der Sprü- heinrichtung zum Arbeitsbereich ist das erfindungsgemäße Reinigungsgerät gleichsam universell verwendbar und er- forderlichenfalls auch für die genannten Funktionen ein- zeln verwendbar. In Kombination mit einem fahrbaren und/oder tragbaren Versorgungsaggregat, das eine Mehrzahl von elektrischen Akkumulatoren sowie Vorratsbehalter für Waschwasser, Reinigungslösung und/oder Mischungen davon umfassen kann, ist das erfindungsgemäße Reinigungsgerät gleichsam autark, d. h. an Stellen eines Flugplatzes oder eines Bootshafens einsetzbar, an denen stationäre Elek- trizitäts-oder Flüssigkeitsversorgungssysteme nicht vor- handen sind. Der Griffabschnitt des lanzenförmigen Reini- gungsgeräts ist sowohl hinsichtlich der Anordnung von Handgriffen als auch hinsichtlich der Anordnung von Be- dienungselementen, wie Schaltern, Drehzahl-Einstell- elementen, eines Handhebels zur Entriegelung der Fest- stellvorrichtung und auch zur dosierten Steuerung der zum Arbeitsbereich geleiteten Flüssigkeitsmengen ergonomisch so gestaltet, daß gleichsam eine einhändige Steuerung sämtlicher Funktionen bequem möglich ist und der Benutzer mit der anderen Hand die"Reinigungslanze"in deren Schwerpunktsbereich mit geringstmöglichem Kraftaufwand, gleichsam drehmoment-frei führen kann.

Die Reinigungslanze ist sowohl für eine professionelle Benutzung als auch für eine Benutzung durch Privatperso- nen geeignet, da sie aufgrund ihres einfachen Aufbaus hinreichend preisgünstig herstellbar ist.

Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Reinigungsge- rats ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung ei- nes speziellen Ausführungsbeispiels sowie von Abwand- lungsmöglichkeiten desselben anhand der Zeichnung. Es zeigen : Fig. 1 : Eine schematisch vereinfachte, perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Reinigungsge- räts, mit einem am Ende eines langgestreckt- rohrförmigen Schaftes angeordneten, gelenkig mit diesem Schaft verbundenen Reinigungskopf, Fig. 2 Einzelheiten einer ausgewählten gelenkigen Ver- bindung des Reinigungskopfes mit dem Schaft, teilweise im Schnitt längs einer die zentrale Längsachse des Schafts enthaltenden Mittelebe- ne, Fig. 3 eine Sprühvorrichtung des Reinigungsgerats in schematisch vereinfachter Darstellung, gesehen in Richtung des Pfeils III der Figur 2, Fig. 4 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines möglichen Einsatzes des erfindungsgemaßen Rei- nigungsgeräts gemäß den Figuren 1-3, Fig. 5a eine schematisch vereinfachte Seiten-Ansicht eines zur Versorgung der Reinigungslanze mit Wasch-und Spülflüssigkeit geeigneten Versor- gungswagens und

Fig. 5b den Versorgungswagen gemãß Fig. 5a in Drauf- sicht.

Zweck des in den Zeichnungsfiguren jeweils insgesamt mit 10 bezeichneten Reinigungsgerätes ist es, insbesondere die Außenhaut von Fahrzeugen der verschiedensten Art, z. B. von Kleinflugzeugen, größeren Sraßenfahrzeugen oder auch von Segelbooten oder dergleichen auf rationelle Wei- se reinigen zu können, d. h. sowohl mit geringem Perso- naleinsatz auszukommen, als auch dem Anwender des Gerates ein bequemes und kräftesparendes Arbeiten zu ermöglichen.

Das Reinigungsgerat 10 ist-im wesentlichen-in Form einer langgestreckten, schlanken Lanze ausgebildet, bei der sich zwischen einem mit zwei Handgriffen 11 und 12 versehenen, insgesamt mit 13 bezeichneten Griffabschnitt und einem gleichsam die Lanzenspitze bildenden, insgesamt mit 14 bezeichneten Reinigungskopf ein rohrförmig ausge- bildeter, insgesamt mit 16 bezeichneter Schaft erstreckt, an dessen vom Griffabschnitt 13 entfernt angeordnetem En- dabschnitt 17 der Reinigungskopf 14 um eine rechtwinklig zur zentralen Längsachse 18 des Schafts 16 verlaufende Achse 19 schwenkbar und in definierten Schwenkposition um diese Achse 19 feststellbar angeordnet ist.

Bei dem zur Erlauterung gewahlten, speziellen Ausfuh- rungsbeispiel umfaßt der Reinigungskopf eine rotatorisch antreibbare Reinigungsbürste 21, die in einem flach- topfförmigen, einseitig offenen Gehäuse 22 um eine zu dessen Boden 23 rechtwinklig verlaufende, zentrale Ach- se 24 drehbar gelagert und mit ihrem nachgiebigen Bor-

stenbesatz 26 an der zu reinigenden Fläche 27 der Außen- haut eines Luft-oder Straßenfahrzeuges abstützbar ist.

Die durch den freien, kreisförmigen Rand 28 des Gehäu- ses 22 des Reingungskopfes 14 markierte Ebene verläuft von der Schwenkachse 19 in einem Abstand, der etwa dem Radius R des Kopfkreises 29 der insgesamt mit 31 bezeich- neten Zahnung einer stabilen, sektorförmigen Zahnschei- be 32 entspricht, die mit einem trapezförmigen Fußab- schnitt 33 an der Außenseite des Bodens 23 des Reini- gungskopf-Gehauses 22 befestigt ist und von diesem senk- recht aufragt, wobei die rechtwinklig zur Schwenkachse 19 verlaufende Mittelebene dieser Sektor-Zahnscheibe 32 in einer die zentrale Achse 24 des Reinigungskopfes 14 ent- haltenden Radialebene desselben verläuft.

Die Sektor-Zahnscheibe 32 ist mit einer mit der Schwen- kachse 19 konzentrischen Lager-Bohrung 34 versehen, durch die ein Lager-Bolzen 36 hindurchtritt, der loubar fest mit flachstab-förmigen Lagerschenkeln 37 und 38 (Fig. 3) verbunden ist, die sich mit zur zentralen Langsachse 18 des Schafts 16 parallelem Verlauf, von diesem ausgehend beidseits der Sektor-Zahnscheibe 32 erstrecken und auch deren seitliche Abstutzung vermitteln.

Die beiden Lagerschenkel 37 und 38 gehen bei dem zur Er- läuterung gewählten speziellen Ausfuhrungsbeispiel vom Boden 39 eines gemaß der Darstellung der Figur 2 zylin- drisch-topfförmigen Montageteils 41 aus, das seinerseits uber ein der Grundform nach zylindrisch-rohrförmiges Zwi- schenstuck 42 fest mit dem Endabschnitt 17 des Schafts 16

loubar verbindbar ist, wobei das zylindrisch-topfformige Montagestück 41 mit dem Zwischenstück 42 koaxial bezüg- lich der zentralen Längsachse 18 des Schafts 16 angeord- net sind. Sie sind durch jeweils miteinander kämmende In- nen-und Außengewinde miteinander bzw. mit dem Schaft 16 verbunden.

Der Boden 39 des zylindrisch-topfförmigen Montageteils 41 und eine zwischen diesem und dem Zwischenstuck 42 einge- spannte Führungs-Ringscheibe 43 sind mit miteinander fluchtenden, zentralen Bohrungen 44 und 46 versehen, in denen ein stabiler, stabförmiger Stößel 47 axial ver- schiebbar angeordnet ist, dessen freies Ende 48 eine zu der Zahnung 31 der Sektor-Zahnscheibe 32 komplementäre Form hat, so daß durch einen Eingriff dieses freien Ver- ankerungsendes 48 mit der Zahnung 31 eine formschlüssige Fixierung des Reinigungskopfes 14 in einer gewahlten Schwenklage erzielbar ist. Der Stößel 47 ist an seinem innerhalb des Zwischenstücks 42 angeordneten Ende mit ei- nem radialen, kreisscheibenförmigen Stützflansch 49 ver- sehen, an dem eine axial vorgespannte Druck- Wendelfeder 51 angreift, die sich schaftseitig axial an einer inneren Ringschulter 52 des Zwischenstucks 42 ab- stützt und den Stoßel 47 in die Eingriffsposition seines freien Endes 48 mit der Zahnung 31 drängt und selbsttatig in dieser Eingriffsstellung halt.

Durch Zug-Betätigung eines zugfesten Drahtseils 53, das im Inneren des rohrförmigen Schaftes 16 verläuft, kann der Stößel 47 aus seiner Eingriffsstellung mit der Sek- tor-Zahnscheibe 32 axial ausgerückt werden, um die

Schwenkposition des Reinigungskopfes 14, ggf. wahrend des Reinigungsbetriebes, neu einstellen zu können.

Zur diesbezüglichen Entriegelungsbetätigungen des Stö- gels 47 ist im Griffabschnitt 13 der Reinigungslanze ein lediglich schematisch angedeuteter Handhebel 54 vorgese- hen, durch dessen Schwenk-Betätigung der erforderliche Zug auf das Drahtseil 53 ausübbar ist.

Der Handhebel 54 ist als zweiarmiger Hebel vorausgesetzt, dessen aus einem Gehäuse des Griffabschnittes radial her- ausragender Kraftarm signifikant länger ist als der mit dem Drehteil 53 verbundene Lastarm, so daß die Kraft mit der der Hebel zum Ausrücken des Stößels 47 betatigt wer- den muß, gegenüber der Kraft der Wendelfeder entsprechend untersetzt ist.

Bei dem zur Erläuterung gewahlten, speziellen Ausfuh- rungsbeispiel ist die den Lagerkörper des Schwenklagers des Reinigungskopfes 14 bildende Sektor-Zahnscheibe 32 so ausgelegt, daß die Schwenklagen, in denen der Reinigungs- kopf 14 mittels des Verankerungsstößels 47 festlegbar ist, in Schrittweiten von 10° veränderbar sind, wobei der gesamte Schwenkwinkelbereich, innerhalb dessen die molli- chen Positionen liegen, 120° beträgt. Die Anordnung der Sektor-Zahnscheibe 32 ist hierbei so gewahlt, daß, ausge- hend von der dargestellten Schwenkposition des Reingungs- kopfes 14, in der die Ebene des Ringrandes 28 des Reini- gungskopf-Gehäuses 22 parallel zur zentralen Längsach- se 18 des Schaftes 16 verläuft, der Reinigungskopf gemaß der Darstellung der Fig. 2 um 100° entgegen dem Uhrzei-

gersinn oder um 20° im Uhrzeigersinn geschwenkt und in insgesamt dreizehn Positionen fest verriegelt werden kann. Soll, abweichend von der dargestellten Arbeitsposi- tion, in der die zu reinigende Fläche 27 nach oben weist, eine Fläche von unten her gereinigt werden, so wird die Reinigungslanze 10 um 180° um ihre zentrale Langsachse gedreht, so daß, verglichen mit der dargestellten Positi- on, der Borstenbesatz 26 ihrer Reinigungsburste 21 nach oben weist.

Die insoweit erläuterten Arten der Benutzung der Reini- gungslanze 10 im Sinne der Fig. 4 am Beispiel der Reini- gung eines Tragflugels 91 eines einmotorigen Kleinflug- zeuges 92 dargestellt, das als Tiefdecker ausgebildet ist, bei dem sich die Tragflugel 91, wenn das Flugzeug abgestellt ist, in einer mittleren Höhe um lm uber der schematisch angedeuteten Abstellfläche 93 erstrecken. Im linken Teil der Figur 4 ist die Benutzungssituation ver- anschaulicht, in der der Benutzer die Unterseite 94 des Tragflügels 91 zu reinigen hat. Er hält mit seiner einen Hand die Reinigungslanze 10 an den kreisringförmigigen Handgriff 12 und mit der anderen Hand an den Handgriff 11, der am benutzerseitigen Ende des Griffabschnitts 13 angeordnet ist in einer"tiefen"Position unterhalb der zu reinigenden Unterseite 94 des Tragflügels 91 so, das durch ein Anlegen der Reinigungslanze 10 mittels des kreisringförmigen Handgriffs 12, der sich im Schwerpunkt- bereich der Lanze befindet, mit einem Niederdrücken der- selben mittels des endständigen Handgriffs 11 bequem die dargestellte Reinigungsposition des Reinigungskopfes 15 erzielen laßt.

Im rechten Teil der Fig. 4 ist die Benutzungssituation veranschaulicht, in der der Benutzer die Hohlseite 96 des Tragflügels 91 zu reinigen hat. Der Reinigungskopf 14 der Reinigungslanze 10 ist hierbei auf der Oberseite 96 des Tragflügels 91 abgestützt. Der Benutzer hält hier den Griffabschnitt 13 der Reinigungslanze in einer <BR> <BR> <BR> "angehobenen"Position,inderseineeineHandeinenin dieser Position nach unten weisenden"Pistolen"-Griff um- spannt, der etwa in der Mitte zwischen dem endstandigen Handgriff 11 und dem kreisringförmigen Handgriff 12 ange- ordnet ist der hier zum Be-oder Entlasten des Reini- gungskopfes, d. h. zur Ausübung der Kraft benutzt wird, mit der der Berstenbesatz 26 der Reinigungsburste 21 an die zu reinigende Fläche 96 angedrückt wird.

Vertikal verlaufende oder steil ansteigende Flächen kön- nen mittels der Reinigungslanze 10 dank der ergonomisch günstigen Anordnung der Handgriffe 11,12 und 81 bequem, d. h. mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand gereinigt werden.

Um diese Handhabung der Reinigungslanze 10 zu erleich- tern, sind die Handgriffe 11 und 12 (Fig. 1) symmetrisch, bezüglich der durch die zentrale Langsachse 18 des Schaf- tes 16 und die Schwenkachse 19 des Reinigungskopfes 14 markierten Längsmittelebene 56 ausgebildet, wobei die zentrale Langsachse 57 des zylindrisch-stabförmigen Griffstückes 58 des am benutzerseitigen Ende angeordneten Handgriffs 11 parallel zur Schwenkachse 19 in der Langs-

mittelebene 56 der Reinigungslanze 10 verläuft und sich zwischen parallelen Halteschenkeln 59 und 61 erstreckt.

Die Halteschenkel 59 und 61 des end-ständigen Hand- griffs 11 sind am Gehäuse eines seitlich von dem Schaf- trohr 16 angeordneten Elektromotors 62 montiert, dessen Abtriebswelle 63 parallel zur zentralen Längsachse 18 des Schaftes 16 und seitlich außerhalb von diesem verlauft.

Sie ist über eine biegsame Welle 64 mit einem lediglich schematisch angedeuteten Antriebsteil 66 rotatorisch be- wegungsgekoppelt, das am Gehäuse 22 des Reinigungskop- fes 14 um dessen zentrale Achse 24 drehbar gelagert und drehfest mit dem Reinigungswerkzeug 21 koppelbar ist, das, je nach Verwendung der Lanze 10, gegen ein nicht dargestelltes Polier-Pad austauschbar ist, das seiner- seits mit dem Antriebsteil 66 koppelbar ist.

Die biegsame Welle ist auf einem Teil ihrer Lange von ei- nem starren Führungsrohr 67 (Fig. 2) aufgenommen, das seitlich an das Schaftrohr 16 angesetzt ist und sich uber einen überwiegenden Teil der Länge derselben erstreckt und durch ein flexibles Führungsrohr 68 erganzt wird, das sich bis in unmittelbare Nahe des Antriebsteils 66 er- streckt und seitliche Ausweichbewegungen der biegsamen Welle 64, die erforderlich sind, um verschiedene Schwenk- positionen des Reinigungskopfes 14 einstellen zu können, ermöglicht. Die biegsame Welle ist uber eine nicht darge- stellte, lösbare Kupplung mit dem Antriebsteil 66 des Reinigungskopfes 14 drehfest verbindbar.

Der Elektromotor 62 ist, in axialer Richtung gesehen, et- wa in der Mitte zwischen den beiden Handgriffen 11 und 12 angeordnet, deren axialer Abstand voneinander etwa 1/4 bis 2/5 der Gesamtlänge der Reinigungslanze 10 betragt.

Der zwischen dem Motor 62 und dem jeweiligen Arbeitskopf angeordnete Handgriff 12 ist als bezüglich der zentralen Längsachse 18 koaxialer Kreisring ausgebildet, der beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel über vier radiale Streben 69 mit dem Schaftrohr 16 stabil verbunden ist.

Des weiteren ist der Ringgriff 12 tuber Langsstreben 71, die in den durch die radialen Streben 69 markierten Ra- dialebenen geradlinig geneigt oder flach-konvex gekrummt verlaufen, mit einem das Schaftrohr 16 unmittelbar umge- benden und an diesem fest angesetzten Ring 72 verbunden, so daß ein insgesamt steifer Griff-Kafig gebildet ist.

Der Ringgriff 12 ist im Bereich des Schwerpunktes der Reinigungslanze 10 angeordnet. Auch die Längsstege 71 sind zum Tragen der Reinigungslanze 10 benutzbar.

Die Reinigungslanze 10 ist auch mit einer insgesamt mit 75 bezeichneten Sprüh-Einrichtung ausgerustet, mit der eine Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser oder eine Lösung geeigneten Reinigungsmittels in den Arbeitsbereich der Reinigungslanze gesprüht werden kann. Diese Spruheinrich- tung 75 ist in der schmematisch stark vereinfachten Draufsicht der Fig. 3 durch zwei jeweils seitlich vom Schaftende angeordnete Sprühdüsen 73 und 74 reprasen- tiert, mittels derer, z. B. wenn das Reinigungswerkzeug 21

von der zu reinigenden Fläche 27 etwas abgehoben ist, Reinigungsflüssigkeit auf den Reinigungsbereich "unterhalb"oder"oberhalb"des Reinigungskopfes gespruht werden kann, wenn das Reinigungswerkzeug von dem Reini- gungsbereich abgesenkt ist. Hierbei kann eine der beiden Sprühdüsen so ausgebildet sein, daß sie eine konische Verteilung der Reinigungsflüssigkeit in mehreren"dunnen" Flussigkeitsstrahlen ergibt, während die andere einen einzigen"scharfen"Flüssigkeitsstrahl abgibt. Die Flus- sigkeitszufuhr zu der/den Sprühduse (n) 73 und/oder 74 erfolgt über ein dem Schaft 16 entlang fest verlegtes Versorgungsrohr 76, das im Griffabschnitt 13 der Reini- gungslanze 10 an eine flexible Zuführungsleitung 77 ange- schlossen ist, die zu einem Vorratsbehalter 111 fuhrt, der auf einem vom Benutzer mitfuhrbaren Versorgungswagen 101 angeordnet ist.

Um das Reinigungsgerät unabhängig von stationären Versor- gungseinrichtungen benutzen zu können, ist ein in den Fi- guren 5a und 5b, auf deren Einzelheiten nunmehr Bezug genommen sei, insgesamt mit 101 bezeichneter Versorgungs- wagen vorgesehen, mittels dessen Vorratsmengen von Reini- gungsflüssigkeit sowie von Spülflussigkeit transportier- bar sind, die für eine Reinigung von mehreren, z. B. funf Kleinflugzeugen ausreichend sind.

Bei dem zur Erlauterung gewahlten, speziellen Ausfüh- rungsbeispiel ist der Versorgungswagen 101 als dreiradri- ger Schubwagen ausgebildet, bei dem der überwiegende Teil der Last über zwei um eine gemeinsame wagenfeste Achse 102 frei drehbare Hinterrader 103 und 104 und ein nur re-

lativ geringer Lastanteil tuber ein dem Durchmesser nach kleineres Bugrad 106 auf der Aufstandsfläche abgestützt ist, wobei das Bugrad als Lenkrolle ausgebildet ist, die um eine wagenfeste,"vertikale"Achse 107 frei drehbar an dem insgesamt mit 108 bezeichneten Fahrgestell des Ver- sorgungswagens 101 gelagert ist, der dadurch leichtgangig lenkbar ist.

Das Fahrgestell 108 umfaßt einen der Grundform nach rechteckigen Rahmenbereich 109, der einen insgesamt mit 111 bezeichneten Vorratsbehälter für Reinigungsflussig- keit sowie für Spülflüssigkeit trägt und einen den recht- eckigen Rahmenbereich 109 bugseitig fortsetzenden, in der Draufsichtdarstellung der Fig. 5b gesehen trapezförmigen Rahmenbereich 112, der sich zum bugseitigen Fahrzeugende 113 hin verjungt und symmetrisch zu der vertikalen, d. h. senkrecht zur Achse 102 der Hinterräder 103 und 104 ver- laufenden Längsmittelebene 114 des Versorgungswagens 101 ausgebildet ist. Der trapezförmige Rahmenbereich 112 ist durch eine Platte 116 abgedeckt, auf der eine Schlauch- trommel 117 für die flexible Flussigkeits- Versorgungsleitung 77 der Reinigungslanze 10 sowie eine Kabeltrommel 118 in der dargestellten Anordnung montiert sind, wobei ein auf die Kabeltrommel 118 aufwickelbares mehradriges Kabel 119 Versorgungsleitungen für den An- triebsmotor der Reinigungslanze 10 und Steuerleitungen für die Ansteuerung eines lediglich schematisch angedeu- teten Pumpenaggregats 121 des Versorgungswagens 101 um- faßt, das eine elektrisch antreibbare Flussigkeits- Förderpumpe zur Förderung von Reinigungs-oder Spülflüs- sigkeit zur Reinigungslanze 10 sowie zur Ansteuerung ei-

nes nicht dargestellten Umschaltventils umfaßt, über das alternativ ein Vorratsraum 122 für Reinigungsflüssigkeit oder ein Vorratsraum 123 für Spülflussigkeit des Vorrats- behälters 111 an die Zulaufseite der Pumpe anschließbar sind.

Eine zur elektrischen Energieversorgung vorgesehene, nicht dargestellte Batterie ist zweckmäßigerweise in ei- ner dem Pumpaggregat 121 entsprechenden Anordnung in un- mittelbarer Nachbarschaft der Kabeltrommel 118 angeord- net. Das versorgungsseitige Ende des mehradrigen Kabels 119 ist über Schleifkontakte mit der Batterie und den Steueranschlüssen des Pumpaggregats 121 elektrisch ver- bunden.

Der Vorratsbehälter 111 ist auf zueinander parallelen Langsträgern 124 und 126 und diese stabil miteinander verbindenden, lediglich schematisch angedeuteten Querträ- gern 127 und 128 des rechteckigen Rahmenbereiches 109 ab- gestützt und auf diesem fest montiert.

Der Vorratsbehälter 111 hat von seinem Boden, der, abge- sehen von schmalen Randstreifen die gesamte Grundfläche des rechteckigen Rahmenbereiches 109 einnimmt, senkrecht aufragende seitliche Außenwände 129 und 131, die in der Ansichtsdarstellung der Fig. 5a die Form eines rechtwink- ligen Trapezes haben, das mit seiner längeren Basiskante 132 an den rechteckigen Rahmenbereich 109 anschließt, ei- ne an die senkrechten Trapezkanten 133 anschließende Rückwand 134 an der dem bugseitigen Fahrzeugende 113 ab- gewandten Eckseite des Vorratsbehalters 111 und eine

schräg abfallende Frontwand 136, die die schrägen Tra- pezkanten der seitlichen Außenwände 129 und 131 miteinan- der verbindet. Der solchermaßen"prismatisch"gestaltete Innenraum des Vorratsbehalters 111 ist durch eine ent- sprechend den seitlichen Außenwänden 129 und 131 tra- pezförmig gestaltete Zwischenwand 136 in die Teilraume 122 und 123 gleichen Aufnahmevolumens unterteilt, wobei der eine Aufnahmeraum, zur Aufnahme einer Waschflussig- keit, insbesondere eine wässrigen Lösung eines Reini- gungsmittels, und der andere Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Spülmittelvorrats, insbesondere Wasser, benutzbar ist. Die beiden Teilräume 122 und 123 sind durch eine Deckenplatte 139 nach außen und gegeneinander dicht abge- schlossen, an der dicht verschließbare Einfüllstutzen 141 und 142 angeordnet sind, uber die die Teilraume 122 und 123 befüllbar sind. Den Teilräumen 122 und 123, die je fur sich eine Aufnahmekapazität um 100 1 haben, ist je ein Fullstands-Anzeigeröhrchen 143 zugeordnet. Im Bereich der heckseitigen Enden der Längsträger 124 und 126 des Fahrgestells 108 sind von diesem senkrecht aufragende Stützschenkel 137 vorgesehen, die sich bis in Hoche der Deckenplatte 139 des Vorratsbehälters 111 erstrecken und ab dieser Höhe vom Vorratsbehalter 111 weg weisende, schräg ansteigende Schenkelabschnitte 138 und mit kurzen horizontalen Endabschnitten endende Griffstücke haben, zwischen denen sich ein Griffstab 144 erstreckt, der ein bequemes Schieben oder Ziehen des Versorgungswagens 101 ermöglicht. Zwischen den Stutzschenkeln 137 sind zwei, den Teilräumen 122 und 123 je einzeln zugeordnete, von Hand betätigbare Luftpumpen 146 vorgesehen, mittels derer die zwischen der Deckenplatte 139 und den jeweiligen

Flüssigkeitsspiegeln vorhandenen Lufträume unter einen maßigen Überdruck um 1 bis 2 bar gesetzt werden können, der den Flüssigkeitszustrom zur Förderpumpe des Pumpag- gregats 121 gewährleistet. Die Gestaltung des Versor- gungswagens 101 und die Dimensionierung des Vorratsbehal- ters 111 sind dahingehend aufeinander abgestimmt, daß bei maximaler Befüllung des Vorratsbehälters der horizontale Abstand des Schwerpunktes des Versorgungswagens 101 von der Drehachse 102 der Hinterräder 103 und 104 so klein ist, daß schon eine maßige, nach unten gerichtete Kraft von z. B. 10 N bis 30 N, die über den Griffstab 144 auf den Versorgungswagen ausgeübt wird, ausreicht, um dessen Bugrad 106 weitgehend zu entlasten oder sogar anzuheben, was z. B. beim Überfahren von Unebenheiten zweckmaßig sein kann.

Um bei der Benutzung der Reinigungslanze 10 ggf. unabhan- gig von einem Versorgungswagen zu sein, z. B. in einer Si- tuation, in der der Benutzer der Reinigungslanze 10 auf ein Gestell steigen muß, um an die zu reinigende Flache heranzukommen, ist es zweckmaßig, wenn gleichsam als Er- gänzungsgerat zu der Lanze 10 ein in der Art einer Weste oder eines Rucksack-Traggestells tragbares Energie-und Reinigungsmittel-Versorgungsaggregat vorhanden ist, das mit Anschlüssen für die elektrischen Versorgungsleitungen für den Antriebsmotor der Reinigungslanze sowie fur die Flussigkeitszufuhr zur Spruheinrichtung 75 versehen ist.

Eine funktionell der Sprüheinrichtung 75'weitgehend ana- loge Spruheinrichtung 75 kann, wie schematisch in der Fi- gur 1 durch einen Flüssigkeits-Anschlußstutzen 78 des

Reinigungskopfes 14 repräsentiert, in diesen integriert sein, wobei dieser Anschlußstutzen 78 über einen flexi- blen Anschlußschlauch 79 mit einer der fest verlegten Versorgungsleitungen 76 der Reinigungslanze 10 loubar verbindbar ist. Austrittsdüsen für die Reinigungsflüssig- keit sind bei dieser Gestaltung der Sprüheinrichtung zweckmäßigerweise in gleichmaßiger Verteilung in der Nahe des äußeren Randes des Reinigungswerkzeuges 21 am Gehau- se 22 des Reinigungskopfes 14 angeordnet.

Für eine bequeme Handhabung der Reinigungslanze 10 kann es auch zweckmäßig sein, wenn ihr Reinigungskopf nicht nur um die Querachse 19 schwenkbar, sondern auch um die zentrale Längsachse 18 der Reinigungslanze 10 drehbar ist und mindestens in zwei einander diametral gegenuberlie- genden Positionen festlegbar ist, so daß Bedienungs-und Einstellelemente, z. B. ein Schalter 84 und ein Einstelle- lement 86 für das Einschalten des Antriebsmotors 62 und fur dessen Drehzahl-Einstellung, sowie ein schwenkbares Griffelement 87 für die Dosierbetätigung von Ventilen der Sprüheinrichtung 75, die an einem vom Griffabschnitt der Lanze einseitig radial abstehenden"Pistolen"-Griff 81 oder in der Nahe desselben in einer ergonomisch besonders gunstigen Gruppierung angeordnet sind, vom Benutzer der Reinigungslanze stets in derselben Anordnung benutzt wer- den können, unabhängig davon, ob der Reinigungskopf 14 nach oben oder nach unten weisend angeordnet ist.

Eine hierfur erforderliche Drehbarkeit des Reinigungskop- fes 14 um die zentrale Längsachse 18 der Reinigungslan- ze 10 kann auf einfache Weise dadurch realisiert sein,

daß die bei dem zur Erläuterung gewahlten Ausfuhrungsbei- spiel den Stößel 47 enthaltende, das Montageteil 41 und das Zwischenstück 42 umfassende Baugruppe drehbar am En- dabschnitt 17 des Schaftes 16 angeordnet ist und sowohl in der dargestellten Position des Reinigungskopfes 14 als auch in der gegenüber dieser um 180° gedrehten Position feststellbar ist. Eine dafür geeignete, konstruktive Ab- wandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann dar- in bestehen, daß das Zwischenstuck 42 auf den Endab- schnitt 17 des Schaftes 16 drehbar aufgesteckt ist und in der jeweils genutzten Funktionsstellung des Reinigungs- kopfes 14 mittels eines radialen Schraubbolzens 82, des- sen inneres Ende formschlüssig in eine radiale Bohrung 83 des Endabschnittes 17 eingreift, feststellbar ist, wobei mögliche Rast-Stellungen durch die Anordnung solcher Boh- rungen am Endabschnitt 17 des Schaftes 16 gegeben sind.

Alternativ oder ergänzend hierzu kann eine die Einstel- lung einer Vielzahl verschiedener Gebrauchspositionen und Orientierungen des Reinigungskopfes 14 ermöglichende Ge- staltung der Reinigungslanze 10 auch darin bestehen, daß der Reinigungskopf 14 mittels eines Kugelgelenks am Ende des Lanzenschaftes 16 gelagert ist, dessen Lagerkugel auf ihrer gesamten freien Oberfläche mit Rast-Vertiefungen versehen ist, mit denen der Stoßel 47 in den kraft- formsschlüssigen Rast-Eingriff gelangen kann.

In der Gestaltung der Reinigungslanze 10 mit einem Pisto- lengriff 81 ist es besonders zweckmäßig, wenn die beiden Anschlüsse 88 und 89 für die Stromversorgung des Elektro-

motors 62 am freien Ende des Pistolengriffes 81 angeord- net sind.