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Title:
CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/012053
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cleaning device (1) for manually cleaning surfaces with a support (2, 6) from dimensionally stable material on which at least one cleaning element (4, 5) is mounted. The aim of the invention is to provide a device with which damages to sensitive surfaces that are caused by an inadvertent contact with the dimensionally stable material can be substantially avoided. To this end, the support (2, 4) is at least partially provided with an elastically deformable, shock-absorbing cover (8).

Inventors:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/007818
Publication Date:
February 22, 2001
Filing Date:
August 11, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KOHLRUSS GREGOR (DE)
WIESNER HUBERT (DE)
GRIEBE OLIVER (DE)
International Classes:
A46B17/08; A47L1/06; A47L13/10; A47L13/48; B25G1/01; (IPC1-7): A47L13/48; A47L1/06; A47L13/10
Foreign References:
FR2753075A11998-03-13
EP0914794A21999-05-12
EP0782835A21997-07-09
US2691185A1954-10-12
US1684604A1928-09-18
DE29715454U11998-01-08
EP0811349A11997-12-10
Attorney, Agent or Firm:
SCHNEIDERS & BEHRENDT (Huestrasse 23 Bochum, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Reinigungsgerät für die manuelle Reinigung von Oberflächen, mit einem Träger aus formsteifem Material, an dem mindestens ein Reinigungselement gehaltert ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (2) zumindest teilweise mit einer elastisch nachgiebigen, stoßdämpfenden Ummantelung (8) versehen ist.
2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) den überwiegenden Teil des Trägers (2) bedeckt.
3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung den Träger (2) allseitig umschließt.
4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) unlösbar befestigt ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) als Umschäumung aus elastisch nachgiebigem Kunststoffschaum ausgebildet ist.
6. Reinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschäumung (8) aus geschlossenporigem PUSchaum besteht.
7. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschäumung (8) mit einer strapazierfähigen Oberfläche versehen ist.
8. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (2) ein Handgriff (3) angeordnet ist, der ebenfalls mit der Ummantelung (8) versehen ist.
9. Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (3) einstückig mit dem Träger (2) ausgebildet ist.
10. Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (3) an einem Verlängerungsstiel angebracht ist, der lösbar an den Träger (2) anschließbar ist.
11. Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (8) des Handgriffs (3) Ausformungen aufweist.
12. Reinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen eine Vielzahl von vorstehenden Noppen (9) aufweisen.
13. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2,6) aus Metall besteht.
14. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2) aus Kunststoff besteht.
15. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (4,5) fest am Träger (2,6) angebracht ist.
16. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement (4,5) lösbar am Träger (2,6) angebracht ist.
17. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement als Wischerleiste (4) ausgebildet ist.
18. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement Reinigungsborsten aufweist.
19. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement TextilReinigungselemente aufweist.
20. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungselement MikrofaserReinigungselemente (5) aufweist.
Description:
Reinigungsgerät Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Reinigungsgerät für die manuelle Reinigung von Oberflächen, mit einem Träger aus formsteifem Material, an dem mindestens ein Reinigungselement gehaltert ist.

Manuelle Reinigungsgeräte der vorgenannten Art sind in vielfältigen Ausfüh- rungsformen bekannt, die auf den jeweiligen Anwendungszweck abgestimmt sind. Für die Reinigung glatter Flächen, beispielsweise Fensterscheiben und dergleichen, wird eine Gummi-Wischerleiste bzw.-lippe vorgesehen, wie dies beispielsweise in der EP 0 811 349 A1 beschrieben ist, ein Schwamm wie in der EP 0 914 794 A2, ein Mikrofaser-Reinigungskissen, eine Bürsten-oder Borstenleiste, oder auch Kombinationen davon, wie bei dem aus der DE 297 15 454 U1 bekannten Handgerät, welches eine Wischerleiste und einen Schwamm hat. Sämtlichen dieser Handgeräte ist gemeinsam, daß sie einen stabilen Träger haben, an dem das Reinigungselement fest oder lösbar befestigt ist. Damit eine ausreichende und gleichmäßige manuelle Andruckkraft auf das Reinigungselement ausgeübt werden kann, muß der diesbezüglich als Widerlager dienende Träger hinreichend formstarr ausgebildet sein. Bei Wischerlippen von Abziehern und dergleichen ist nämlich für eine einwandfreie Funktion unabdingbar, daß die Halterung sich bei Benutzung nicht durchbiegt, die deswegen häufig ein Metallprofil aufweist oder aus hartem, widerstandsfähigem Kunststoff besteht, wie beispielsweise ABS (Acryinitril- Butadien-Styrol).

Die Verwendung von derartigen formstabilen und widerstandsfähigen Mate- rialien für den Träger hat den Vorteil, daß die Reinigungs-Handgeräte ebenfalls

funktionssicher, robust und langlebig sind. Dem steht jedoch der Nachteil gegenüber, daß empfindliche Oberflächen gefährdet sind, wenn sie ver- sehentlich mit dem Träger in Kontakt kommen, was sich bei normaler Anwendung praktisch kaum vermeiden ! äßt. So können beispielsweise Alu- minium-oder Echtholz-Fensterrahmen bei der Fensterreinigung mit einem Handwischer verkratzt werden oder empfindliche Möbeloberflächen bei der Boden-oder Kantenreinigung Macken und Kratzer erhalten. Darüber hinaus kommt es immer wieder zur Beschädigung von Oberflächen, wenn ein derar- tiges Hand-Reinigungsgerät versehentlich zu Boden oder auf ein Möbelstück fällt, was sich selbst bei Beachtung der üblichen Sorgfalt in der täglichen Praxis nicht vollkommen ausschieden täßt.

Aus der vorgenannten Problematik ergibt sich die der Erfindung zugrundelie- gende Aufgabenstellung, eine Ausgestaltung von Reinigungsgeräten der eingangs genannten Art anzugeben, durch die Beschädigungen von Ober- flächen durch versehentliche Berührung mit dem Träger des Reinigungsgeräts weitestgehend vermieden werden. Die Gebrauchstauglichkeit der Reini- gungsgeräte soll dabei uneingeschränkt erhalten bleiben.

Zur Lösung dieser Problematik schlägt die Erfindung vor, daß bei einem Reinigungsgerät der Träger zumindest teilweise mit einer elastisch nachgiebigen, stoßdämpfenden Ummantelung versehen ist.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung sieht im einzelnen vor, daß der Träger auf seiner freien Außenoberfläche, d. h. in den Bereichen, wo keine Reinigungselemente bzw. Halterungen dafür oder Anschlußstücke für Verlängerungsstiele und dergleichen angeordnet sind, mit einer weichen, stoßabsorbierenden Schicht bedeckt ist. Diese Beschichtung bzw.

Ummantelung ist elastisch verformbar, so daß sie nach einer Beanspruchung selbsttätig wieder ihre ursprüngliche Form einnimmt. Die stoßabsorbierende Schicht kann, je nach Anwendungsbereich, Form und Gewicht des Reinigungsgeräts lokal an einzelnen, besonders gefährdeten Stellen, beispielsweise Kanten und Ecken, angebracht sein oder den überwiegenden Teil des Trägers bedecken bis hin zu einer allseitigen Ummantelung. Eine derartige allseitigen Ummantelung, von der lediglich die eigentlichen

Reinigungselemente nach außen vorstehen, bietet dabei die größtmögliche Sicherheit.

Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß selbst empfindliche Oberflächen bei versehentlichem Kontakt mit dem Träger eines erfindungsgemäß ausgestalteten Reinigungsgeräts nicht beschädigt werden, sofern man üblicherweise bei der manuellen Reinigung auftretende Kräfte und Belastungen zugrundelegt. Kanten und Ecken des Träger sind nämlich erfindungsgemäß stoßdämpfend-weich ummantelt, so daß keine Gefahr mehr besteht, daß beispielsweise Fensterrahmen, Möbel-oder Bodenoberflächen verletzt bzw. verkratzt werden. Dies gilt für versehentliche Stoßbeanspruchungen, die auftreten, wenn ein Reinigungsgerät herunterfällt oder die Kante oder Fläche eines Gegenstands bei der Reinigung mit einem manuellen Reinigungsgerät angestoßen wird, und auch, wenn ein Reinigungsgerät an einer Kante oder Oberfläche entlanggezogen wird, wie beispielsweise beim Fensterwischen. Aufgrund der stoßabsorbierenden Wirkung der erfindungsgemäßen Ummantelung tritt nämlich keine punktuelle Belastung mehr auf, sondern lediglich eine kurzzeitige, elastische Deformierung des Materials der Ummantelung.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung werden die Gebrauchsvorteile von beliebigen Reinigungsgeräten nicht nur in keinster Weise negativ beeinflußt, sondern es besteht überdies die Möglichkeit, die Stabilität des Trägers konsequent bezüglich der Anforderungen für den jeweiligen Anwendungszweck zu optimieren. So ist es beispielsweise denkbar, das Stützprofil für eine Präzisions-Wischerlippe aus besonders hartem und biegesteifem Material, beispielsweise gehärtetem Stahlblech oder dergleichen, auszugestalten, um eine optimale Auflage und entsprechend gute Reinigungsergebnisse zu erzielen. Durch die stoßdämpfende Ummantelung besteht dennoch keine Gefahr, daß dies schädliche Auswirkungen bei unbeabsichtigten Kontakten von empfindlichen Oberflächen mit dem Träger des Reinigungsgeräts haben könnte, beispielsweise bei der Berührung eines Aluminium-Fensterrahmens.

Für den praktischen Gebrauchswert der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist von besonderer Bedeutung, daß der Träger allseitig ummantelt ist. Dadurch

ergibt sich ein optimaler Schutz bei allen denkbaren Kontaktmöglichkeiten mit empfindlichen Gegenständen oder Oberflächen.

Zweckmäßigerweise ist die Ummantelung unlösbar an dem Träger befestigt.

Dadurch wird sichergestellt, daß der umfassende Schutz durch die erfin- dungsgemäße Ausgestaltung auch beim Langzeiteinsatz jederzeit gegeben ist.

Besonders vorteilhaft ist es, daß die Ummantelung als Umschäumung aus elastisch nachgiebigem Kunststoffschaum ausgebildet ist. Insbesondere geschlossenporiger Schaum, beispielsweise aus Polyurethan (PU) hat nämlich sowohl gute stoßdämpfende, als auch elastische Eigenschaften, und zwar bereits bei einer Dicke in der Größenordnung von Millimetern. Darüber hinaus hat eine Kunststoff-Umschäumung ein sehr geringes Gewicht, was für die Brauchbarkeit eines manuellen Geräts in jedem Fall positiv ist. Außerdem ist die Technik der Umschäumung besonders rationell durchführbar und ermöglicht die gezielte stoßdämpfende Abpolsterung kritischer Stellen, in dem dort die Materialstärke der Ummantelung lokal erhöht wird. Die äußere Formgebung einer derartigen Umschäumung ist näm ! ich im wesentlichen frei wählbar.

Unabhängig von der Form des Grundkörpers, d. h. bei der Erfindung des Trägers, hat das Material der Ummantelung bei diesem Fertigungsverfahren einen besonders innigen Kontakt mit der Ober- fläche des Trägers, so daß eine besonders feste und haltbare Verbindung erreicht wird. Dies kommt der Lebensdauer des Reinigungsgeräts naturlich zugute, selbst wenn mitunter rauhe Einsatzbedingungen auftreten.

Vorzugsweise ist an dem Träger ein Handgriff angebracht, der ebenfalls mit der Ummantelung versehen ist. Dieser Handgriff kann entweder einstückig mit dem Träger ausgebildet sein, oder auch an einem Verlängerungsstiel angebracht sein, der lösbar an den Träger anschließbar ist. Während die erstgenannte Variante ein besonders kompaktes Handgerät darstellt, wird der Aktionsradius bei der zweiten Variante durch den Verlängerungsstiel entsprechend erweitert.

Es ist gleichfalls denkbar, daß ein Verlängerungsstiel ebenfalls an die Ausführung angeschlossen werden kann, bei welcher der Träger einstückig einen Handgriff aufweist.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Handgriffs wird die Hand- habung des Reinigungsgeräts nochmals merklich verbessert. Die nachgiebig- elastische Ummantelung im Griffbereich paßt sich nämlich beim Umfassen an die Hand an und sorgt auf diese Weise für besonders sicheren Halt. Dies kommt insbesondere dann zum tragen, wenn der Handgriff-wie üblicherweise bei der manuellen Naßreinigung-feucht wird und Handgriffe aus starrem Material glatt und rutschig werden, was natürlich ein Entgleiten aus der Hand bzw. unbeabsichtigten Kontakt mit den zu reinigendem Oberflächen begünstigt. Bei der Erfindung ist dies nicht der Fall. Der ummantelte Handgriff ist nämlich unter allen denkbaren Einsatzbedingungen besonders griffsicher.

Falls die Ummantelung als Umschäumung aus Kunststoffschaum ausgebildet ist, wird die Benutzung überdies auch deswegen als besonders angenehme empfunden, da Kunststoffschaum eine gute thermische Isolierwirkung hat.

Selbst bei kühlen Umgebungstemperaturen füh ! t sich ein derartiger Griff angenehm warm an, was natürlich der Benutzungsfreundlichkeit ebenfalls entgegenkommt.

Für eine ergonomische Handhabung ist es vorteilhaft, daß die Ummantelung des Handgriffs Ausformungen aufweist. Auf diese Weise können beispielsweise Griffmulden für die einzelnen Finger ausgeformt werden, so daß mit einer Hand ein formschlüssiger, sicherer Griff erreicht wird. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß die Ausformungen eine Vielzahl von vorstehenden Noppen aufweisen. Durch den punktuellen Kontakt mit der Haut sorgen diese Noppen bei der Benutzung des Reinigungsgeräts für eine durchblutungsfördernde Massage der Handinnenfläche. Dies wird meistenteils als subjektiv angenehm empfunden und macht wegen der durchblutungsfördernden Wirkung längeres, ermüdungsfreies Arbeiten möglich.

Bei der erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Reinigungsgeräts kann das Reinigungselement fest oder alternativ lösbar am Träger angebracht sein.

Während die feste Anbringung für einen besonders sicheren Halt sorgt, hat die lösbare Anbringung des oder der Reinigungselemente den Vorteil, daß sie bei Verschleiß oder für unterschiedliche Anwendungsfälle leicht ausgetauscht werden können. Zur lösbaren Anbringung können beispielsweise

Flächenreißverschlüsse, wie Klett-Verschlüsse und dergleichen vorgesehen sein. Gummi-Wischerleisten können beispielsweise seitlich in entsprechende Aufnahmeprofile eingeschoben werden.

An den erfindungsgemäß ausgestalteten Träger können ein oder mehrere Reinigungselemente angebracht sein, wobei alle denkbaren Ausführungen und Kombinationen möglich sind. So kann ein Reinigungselement beispielsweise als Wischerleiste ausgebildet sein oder Reinigungsborsten aufweisen, und zwar weich als Besen und hart als Schrubber oder auch Textil-oder Mikrofaser- Reinigungselemente in Form von Kissen, Mops, Pads oder Überzügen.

Der Träger kann bei der Erfindung sowohl einstückig aus Metall oder Kunststoff bestehen, oder auch daraus kombiniert sein, beispielsweise mit in Kunststoff eingespritzten Metallprofilen, Anschlußstücken und dergleichen. Überdies ist es denkbar, daß mit der erfindungsgemäßen Ummantelung auch gelenkige Verbindungen eingefaßt sind. Für die Funktion macht dies keine Probleme, weil die Ummantelung elastisch verformbar ist und deswegen Knick-und Biegeverformungen schadlos übersteht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Hierzu zeigen im einzelnen : Fig. 1 : einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät ; Fig. 2 : einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät gemäß Fig. 1.

In den Darstellungen in Fig. 1 und Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Reini- gungsgerät in Form eines Fensterreinigers, d. h. eines manuellen Reini- gungsgeräts für glatte Flächen dargestellt und darin als Ganzes mit dem Bezugszeichen 1 versehen. In den beiden Darstellungen finden die identischen Bezugszeichen Verwendung.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Mitte des Reinigungsgeräts 1. Dieses hat als tragende Struktur in seinem Inneren einen Träger 2, dessen Grundkörper bevorzugt aus Kunststoff, beispielsweise ABS besteht. Unten, also in der Zeichnung nach links, läuft der Träger in einem rohrförmigen Handgriff 3 aus, dessen Rohröffnung gleichzeitig ein Anschlußstück für einen Verlängerungsstiel oder dergleichen bildet. Im vorderen Bereich sind an dem Träger 2 als Reinigungselemente eine Gummi-Wischerleiste 4-und-versetzt nach hinten, ein Mikrofaser-Reinigungskissen 5 angebracht.

Die Wischerleiste 4 ist seitlich, also in dieser Darstellung in die Zeichenebene, formsch ! üssig in ein Metall-Halteprofil 6 eingeschoben, welches einen unlösbar mit dem Kunststoffkörper verbundenen Bestandteil des Trägers 2 bildet. Das Mikrofaser-Reinigungskissen 5 ist über einen Flächenreißverschluß 7, beispielsweise einen Kiettverschluß mit dem Träger 2 lösbar verbunden.

Die erfindungsgemäße Besonderheit des dargestellten Reinigungsgerats besteht darin, daß der Träger 2 samt seines Kunststoffkörpers, des Handgriffs 3 sowie des Metall-Halteprofils 6 außen allseitig mit einer elastisch nachgiebigen, stoßdämpfenden Ummantelung 8 versehen ist. Diese ist als Umschäumung aus elastisch nachgiebigem Kunststoffschaum, vorzugsweise PU-Schaum ausgebildet und hat eine Stärke zwischen etwa 0,5mm-3mm.

Im vorderen Bereich deckt die Ummantelung sämtliche Außenseiten des Trägers 2 ab mit Ausnahme der Stelle, wo die Wischerleiste 4 mit ihrer Wischkante herausragt. Der Klettverschluß 7 für die Befestigung des Mikrofaser- Reinigungskissens 5 kann entweder direkt auf dem Träger 2 oder auch außen auf der Ummantelung 8 angebracht sein.

Der rohrförmige Handgriff 3 ist außen ebenfalls vollständig mit der Ummantelung 8 verschlossen, was auch besonders deutlich aus der Darstellung in Fig. 2 hervorgeht, welche einen Querschnitt A-A gemäß Fig. 1 zeigt. Eine Besonderheit des Handgriffs 3 besteht darin, daß dort die Ummantelung 8 mit einer Vielzahl von radial vorstehenden, abgerundeten

Noppen 9 versehen ist. Durch diese Noppen, die aufgrund des nachgiebigen PU-Schaums der Ummantelung 8 ebenfalls nachgiebig sind, wird eine höhere Griffsicherheit und ein angenehmeres Griffgefühl dadurch erreicht, daß beim Umfassen mit der Hand eine Massagewirkung auf die Handinnenfläche ausgeübt wird.

An die nach hinten offene Anschlußöffnung in dem Handgriff 3 kann bei Bedarf ein-hier nicht dargestellter-Verlängerungsstiel eingesteckt werden. Zumindest in seinem Griffbereich sollte dieser ebenfalls einen Handgriff aufweisen, der ebenso ausgebildet ist wie der dargestellte Handgriff 3 des Reinigungsgeräts 1.

Das dargestellte Reinigungsgerät 1 hat einen besonders stabilen Träger 2 aus schlagfestem Kunststoff, wobei die geforderte Formstabilität im Bereich der Wischerleiste 4 durch das dort angeordnete Metall-Halteprofil 6 gewährleistet ist. Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit der Ummantelung 8 hat dieses Reinigungsgerät 1 den besonderen Vorteil, daß selbst empfindliche Oberflächen, beispielsweise Aluminium-Fensterrahmen oder empfindliche Möbel-oder Bodenoberflächen bei Berührung mit dem Reinigungsgerät nicht zerkratzt oder sonstwie beschädigt werden, da das Hartmaterial des Trägers 2 und insbesondere des Metall-Halteprofils 6 umfassend mit der weichen, stoßabsorbierenden Ummantelung 8 abgepolstert ist. Unter Beachtung der üblichen Sorgfalt sind versehentliche Beschädigungen daher so gut wie ausgeschlossen.

Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die nachgiebige Ummantelung 8 die ergonomische Qualität des Handgriffs 3 erhöht wird und-auch dank der Noppen 9-ein angenehmeres Arbeiten möglich ist.




 
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