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Patent Searching and Data


Title:
CLOTH INFEED SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/082704
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a stretching device for a web of textile cloth (1) which comprises selvedge uncurler devices, especially uncurler fingers (2), mounted upstream on chain webs for continuous needle chains or the like on both edges (3) of the web of textile cloth (1) at a preferably adjustable distance from each other and in the direction of travel of the web of cloth (1). The aim of the invention is to avoid or at least substantially reduce marks on the web of textile cloth. For this purpose, at least two supporting devices (8) which additionally carry the web of cloth (1) during operation are provided in the area of the selvedge uncurler devices (2) at a distance thereto that is small relative to the direction of travel. Said supporting devices (8) can be rotated about axes (9) that are arranged substantially horizontal at an angle to the direction of travel.

Inventors:
HARTMANN WILHELM (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/000292
Publication Date:
July 26, 2007
Filing Date:
January 15, 2007
Export Citation:
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Assignee:
GOLLER TEXTILMASCHINEN GMBH (DE)
HARTMANN WILHELM (DE)
International Classes:
D06C3/02; D06C3/06
Foreign References:
US3551970A1971-01-05
US3740805A1973-06-26
US3936915A1976-02-10
US4817254A1989-04-04
US2510313A1950-06-06
Attorney, Agent or Firm:
KNOOP, Philipp (An der Alster 84, Hamburg, DE)
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Claims:

PATENTANSPRüCHE

1. Spannvorrichtung für eine textile Stoffbahn (1) mit an beiden Rändern (3) der Stoffbahn (1) in einem, vorzugsweise verstellbaren, Abstand voneinander angeordneten Kettenbahnen für endlose Nadelketten oder dergleichen und in Laufrichtung der Stoffbahn (1) vorgeschalteten Kantenausbreitevorrichtungen, insbesondere Austreichfingern (2), dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Kantenausbreitevorrichtungen (2) in bezüglich der Laufrichtung geringem Abstand von diesen mindestens zwei die Stoffbahn (1) bei Betrieb zusätzlich tragende

Unterstützungsvorrichtungen (8) vorgesehen sind, welche um im wesentlichen horizontal quer zur Laufrichtung angeordnete Achsen (9) drehbar sind.

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 , d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtungen (8) in

Laufrichtung vor den Kantenausbreitevorrichtungen (2) angeordnet sind.

3. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtungen (2) kugelartig ausgebildet sind.

4. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e ke n n ze i c h n et , daß die Unterstützungsvorrichtungen (8) mittels eines zugeordneten Antriebs antreibbar ausgebildet sind.

5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb mit einer Stoffbahnlaufgeschwindigkeit synchronisiert ausgestaltet ist.

6. Spannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Unterstützungsvorrichtungen (8) weitere Unterstützungsvorrichtungen (8) vorgesehen sind, deren relativer Abstand mechanisch an den Abstand der

Kantenausbreitevorrichtungen gekoppelt ausgebildet ist.

7. Spannvorrichtung für eine textile Stoffbahn nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenbahnen quer zur Laufrichtung verschiebbar ausgestaltet sind.

8. Spannvorrichtung für eine textile Stoffbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsvorrichtungen (8) und die Kantenausbreitevorrichtungen (2) zur Ausführung synchroner Bewegungen quer zur Laufrichtung mechanisch aneinander gekoppelt ausgestaltet sind.

Description:

Warenunterstützung im Einlauf

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für eine textile Stoffbahn mit seitlich der Stoffbahn in verstellbarem Abstand voneinander angeordneten Kettenbahnen für endlose Nadelketten oder dergleichen und in Bahnlaufrichtung vorgeschalteten Kantenausbreitern, insbesondere Ausstreichfingern.

Bei der Bearbeitung textiler Stoffbahnen mit einer gattungsgemäßen Spannvorrichtung werden die textilen Flächengebilde in Form von Bandware mittels eines Spannrahmens, der meist voneinander beabstandete endlose Nadelleisten aufweist, zur mechanischen und thermischen Behandlung zugeführt und dabei an den Warenkanten gezielt erfasst und einer Nadelleiste zugeführt. Dazu wird die Bandware oder Stoffbahn, insbesondere Maschenware oder mit elastischen Garnen hergestellte Ware ausgerollt und breitgehalten. Hierbei muß der Tendenz der Stoffbahn, die Kanten einzurollen, entgegengewirkt werden. Dies geschieht mit Hilfe von Ausstreifvorrichtungen wie z.B. mit 3- oder 4- Finger Kantenausrollern. Die Finger dieser Ausbreiter haben eine schneckenartige Struktur und rotieren schnell, d.h. mit sehr viel höherer Umfangsgeschwindigkeit als der Warenlaufgeschwindigkeit. Da die Ware zwischen den seitlich sitzenden Ausstreifem frei läuft, hängt sie aufgrund der Schwerkraft durch. Es ist daher erforderlich, daß die Ausstreifer einen vergleichsweise intensiven Oberflächenkontakt mit der Ware herstellen, damit die Kanten von der Schneckenstruktur auf den Fingern entgegen der Schwerkraft erfaßt werden können.

Hieraus ergibt sich als Nachteil der bekannten Ausbreiter, daß diese die Stoffbahn aufgrund des Oberflächenkontakts mit der Spitze markieren, d.h. sichtbare Streifen auf der Stoffbahn hinterlassen. Dies gilt insbesondere, wenn die Ware nass ist, wenn es sich um Maschenware

handelt, wenn die Ware sehr lose aufgenommen wird, wenn es sich um Polware (Pol unten) handelt oder wenn die Ware oberflächenempfindlich ist.

Zur Umgehung dieses Nachteils könnte daran gedacht werden, eine feste Stützeinrichtung in Form einer mitlaufenden Walze vorzusehen. Dies ist jedoch an dieser Stelle nicht möglich, da die Wareneinführungen an flexiblen Wangen angebracht sind, welche die Arbeitsbreite der aufzunehmenden Ware durch eine schnelle Regelung ständig nachführen und daher eine permanente Bewegung ausführen. Weiterhin müssen gattungsgemäße Spannvorrichtungen für verschiedene Warenbreiten einsetzbar sein. Hieraus ergibt sich, daß der Platz für feste Einbauten stark eingeschränkt ist. Der Einbau einer festen Stützeinrichtung kommt auch aus diesem Grunde nicht in Betracht.

Eine fest installierte Unterstützung in Form einer mitlaufenden Walze ist in der DE -A-37 34 432 beschrieben, jedoch ist diese aufgrund der festen Breite zu weit von der beweglichen Kettenbahn und vom Aufnadelpunkt entfernt angebracht und hat daher nur eine unzureichende Wirkung.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher eine Markierung der textilen Stoffbahn nicht oder zumindest in erheblich geringerem Maße auftritt.

Diese Aufgabe wird bei einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass im Bereich der Kantenausbreiter mindestens zwei in geringem Abstand von diesen angeordnete, die Stoffbahn bei Betrieb zusätzlich tragende Unterstützungsvorrichtungen vorgesehen sind. Der Vorteil dieser Maßnahme ist, daß durch die beiden Unterstützungsvorrichtungen das die schwerkraftbedingte schräg nach unten gerichtete Kraft auf die Stoffbahn im Bereich Kantenausbreiter stark

vermindert wird. Der für das Ausbreiten der Kanten benötigte Oberflächenkontakt zwischen den Ausstreichfingern und der Stoffbahn ist daher deutlich vermindert. Hierdurch wird wirksam vermieden, daß eine sichtbare Schädigung der Stoffoberfläche im Bereich der Enden der Ausbreiter auftritt. Mit Vorteil erhält man somit eine höhere Warenqualität, eine höhere Gleichmäßigkeit der Oberflächengüte und damit des Aussehens, ohne daß sich die Herstellkosten der Produktionsanlage wesentlich erhöhen. Die Vorteile für den Anwender liegen in einer erhöhten Warenqualität, die keine Erhöhung der Produktionskosten nach sich zieht und damit eine Verbesserung seiner Wettbewerbsfähigkeit bedeutet. Da die 3-Finger Kantenausroller schnell rotieren und dabei bei bekannten Spannvorrichtungen durch Reibung an den Fingerenden Markierungen auf der Ware auslösen, muß gemäß der zugrundegelegten Aufgabe der intensive Kontakt zwischen Ausbreitfingern und Ware unterbunden werden. Dazu können erfindungsgemäß die

Unterstützungsvorrichtungen als Räder oder Rollen oder Riemen mit abgerundeten Kanten ausgestaltet sein, die vorzugsweise mit der Warengeschwindigkeit laufen und damit ein geringstmögliches Maß an Anpressdruck und Reibung an der besagten Stelle ermöglichen.

Die Räder können zwischen den Warenausbreiteinrichtungen angebracht sein. Sie sind mit oder ohne Antrieb einsetzbar.

Sie sind in unterschiedlicher Breite ausführbar zur Anpassung an die minimale Warenbreite, das Warengewicht, die Empfindlichkeit der Warenoberfläche.

Die Oberfläche kann angepasst werden an die Oberfläche der Ware die auf die Ware aufgetragene Flotte (Flüssigkeit) ( z. B. Farbstoff fleckt ab, Appreturen kleben... usw.)

Eine besonders schonende Behandlung der Stoffoberfläche erhält man gemäß der Erfindung, wenn die Unterstützungsvorrichtungen drehbar gelagert angeordnet sind.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Unterstützungsvorrichtungen in Laufrichtung vor den

Kantenausbreitevorrichtungen angeordnet sind. Die Entlastung der Stoffbahn im Bereich der Kantenausbreiter wird hierdurch besonders wirksam beim Eintritt der Stoffbahn in den Ausbreiter verringert. Hierdurch läßt sich eine Beschädigung der Stoffbahn besonders gut erreichen.

Wenn in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die

Unterstützungvorrichtungen kugelartig ausgebildet sind, ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die Unterstützungsvorrichtungen Bewegungen mit Komponenten sowohl in Längs- als auch in Querrichtung zur Stoffbahn ausführen können. Auch durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine Beschädigung der Stoffoberfläche durch Markierungen aufgrund der Ausstreichfinger verhindert wird.

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Unterstützungsvorrichtungen mittels eines zugeordneten Antriebs antreibbar ausgebildet sind. Ein derartiger aktiver Antrieb stellt eine schonendere Behandlung der Oberfläche der Stoffbahn sicher, als dies möglich ist, wenn die Unterstützungsrollen passiv durch Reibung an der Stoffbahn mitgenommen werden.

Die Erfindung wird noch verbessert, wenn der Antrieb mit einer Stoffbahnlaufgeschwindigkeit synchronisiert ausgestaltet ist. Hierdurch werden Relativbewegungen zwischen der Stoffbahn und den Unterstützungsrollen wirksam unterbunden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind zwischen den Unterstützungsvorrichtungen weitere Unterstützungsvorrichtungen vorgesehen, deren relativer Abstand mechanisch an den Abstand der Kantenausbreitevorrichtungen gekoppelt ausgebildet ist. Die Unterstützung der Stoffbahn läßt sich auf diese Weise an verschiedene Anlagenkonfigurationen anpassen, da der Verlauf der Stoffbahn vor den Kantenausbreitevorrichtungen durch mehrere Paare von Unterstützungsvorrichtungen variabel gestaltbar ist.

In spezieller Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kettenbahnen quer zur Laufrichtung verschiebbar ausgestaltet sind.

Hierdurch läßt sich die Spannvorrichtung an Stoffbahnen unterschiedlicher Breite anpassen.

Wenn gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Unterstützungsvorrichtungen und die Kantenausbreitevorrichtungen zur Ausführung synchroner Bewegungen quer zur Laufrichtung mechanisch aneinander gekoppelt ausgestaltet sind, kann eine schonende Behandlung der Stoffbahn auch für den Fall sichergestellt werden, daß die Breite der Stoffbahn über deren Länge statistische Schwankungen aufweist.

Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter

Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.

Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:

Figur 1 : Spannvorrichtung gemäß dem Stand der Technik in einer schematischen Schnittansicht, wobei die

Warentransportrichtung in die Zeichenebene hinein verläuft; und

Figur 2: eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung in einer schematischen Ansicht, wobei die Perspektive jener in Figur 1 entspricht.

Die Figur 1 zeigt schematisch die Verhältnisse bei einer Spannvorrichtung gemäß dem Stand der Technik. Zu erkennen ist in einer vertikalen

Schnittansicht mit Blickrichtung in Richtung der Warentransportrichtung eine Stoffbahn 1 , welche an den beiden seitlichen Rändern auf einem Paar, in der Figur nur schematisch angedeuteter, Ausstreichfinger 2 aufliegt.

Die Ausstreichfinger 2 sind als schneckenartige Metallstäbe ausgebildet, welche mit einem Antrieb versehen sind, um um die horizontale Achse eine Rotationsbewegung auszuüben. Die Rotation um die horizontale Achse führt zu einer Bahngeschwindigkeit des Schneckenprofils auf den Ausstreichfingern in Richtung des Warentransportes, also in die Zeichenebene hinein. Die nicht dargestellte Schneckenform der Ausstreichfinger 2 bewirkt, dass die Außenkanten 3 der Stoffbahn 1 jeweils nach außen bewegt werden, um die Stoffbahn 1 zu spannen.

Um an über die Länge der Stoffbahn 1 auftretende änderungen der Breite der Stoffbahn 1 bzw. an Stoffbahnen unterschiedlicher Breiten anpassbar zu sein, sind die Ausstreichfinger 2 quer zur Transportrichtung der Stoffbahn 1 entlang der Pfeile 4 ruckartig bewegbar. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Spannvorrichtung stets die tatsächlichen Außenkanten 3 erfasst. Die Rotationsgeschwindigkeit der Ausstreichfinger 2 um die horizontale Achse ist so gewählt, dass das Schneckenprofil eine größere Bahngeschwindigkeit aufweist, als der Warentransportrichtung in die Zeichenebene hinein entspricht.

Wie in der Figur 1 zu erkennen, hängt die Stoffbahn 1 aufgrund der Schwerkraft stark nach unten durch. Eine in der Figur als Punkt

erscheinende gedachte Mittellinie 5 befindet sich somit deutlich unterhalb der Ebene, in welcher die Außenkanten 3 der Stoffbahn 1 angeordnet sind. Im Bereich der Spitzen 6 der Ausstreichfinger 2 ist deshalb die Stoffbahn 1 stark nach unten abgewinkelt bzw. abgeknickt. An den Abknickpunkten 7 der Stoffbahn 1 entstehen deshalb aufgrund des starken Oberflächen kontaktes zwischen der Stoffbahn 1 und den Ausstreichfingern 2, insbesondere der Spitzen 6 der Ausstreichfinger 2, Markierungen auf der Stoffbahn 1. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Stoffbahn 1 nass ist, wenn es sich Maschenware handelt, wenn die Ware sehr lose aufgenommen wird, oder wenn es sich um Polware handelt, wobei der Pol unten ist. Diese Markierungen stellen eine unerwünschte Qualitätseinbuße der zu behandelnden Stoffbahn 1 dar und sind daher unerwünscht.

Die Figur 2 zeigt schematisch in derselben Darstellung wie in Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Spannvorrichtung gemäß der

Erfindung. Wie zu erkennen, befinden sich unterhalb der Stoffbahn 1 in Querrichtung zwischen den Ausstreichfingern 2 zwei kugelförmige Unterstützungsrollen 8. Die Unterstützungsrollen 8 sind in Bezug auf die Warentransportrichtung vor den Ausstreichfingern 2 angeordnet. Dies ist in der in Figur 2 gewählten Perspektive nicht zu erkennen. Die

Unterstützungsrollen 8 stützen die Stoffbahn 1 in dem Bereich zwischen den Spitzen 6 der Ausstreichfinger 2 und der Mittellinie 5 der Stoffbahn 1. Hierdurch wird bewirkt, dass im Bereich der Spitzen 6 der rotierenden Ausstreichfinger 2 im Unterschied zu der Situation gemäß Figur 1 beim Stand der Technik keine Abknickpunkte 7 entstehen.

Die Unterstützungsrollen 8 sind drehbar um die horizontale Achse 9 gelagert. Die Drehrichtung ist zusätzlich durch einen Pfeil 10 angedeutet. Im Betrieb rotiert die Oberfläche der kugelförmigen Unterstützungsrolle 8 derart, dass deren Oberfläche sich etwa mit der Stoffbahn 1 in derselben

Richtung und Bahngeschwindigkeit dreht. Es treten somit keine Relativbewegungen zwischen der Oberfläche der Unterstützungsrolle 8 und der Stoffbahn 1 auf.

Jede Unterstützungsrolle 8 ist mechanisch mit einer Aufhängung des jeweiligen Ausstreichfingers 2 in deren Nähe gekoppelt. Hierdurch wird bewirkt, dass im Falle von Querbewegungen der Ausstreichfinger 2 entlang der Pfeile 4 zur Anpassung an unterschiedliche Breiten der Stoffbahn 1 die Unterstützungsrollen 8 aufgrund der Kopplung eine synchrone seitliche Bewegung ausführen. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Unterstützungsrollen 8 stets in demselben Abstand zu den Spitzen 6 der Ausstreichfinger 2 angeordnet sind, wodurch wiederum sichergestellt ist, dass ein Abknickpunkt 7, wie im Falle des in Figur 1 dargestellten Standes der Technik, nicht auftritt.

Die Unterstützungsrollen 8 können über die Achse 9 motorisch angetrieben sein, um eine Synchronisierung an die

Warentransportgeschwindigkeit der Stoffbahn 1 sicherzustellen.

Die Räder stützen die Ware und berühren sie nur sanft. Nur das Warengewicht drückt auf die rundlich geformten Räder. Eine Relativgeschwindigkeit zwischen den Rädern und der Ware gibt es nicht.

Die Räder können entweder bei festen Waren von dieser selbst angetrieben werden, oder einen motorischen Antrieb haben, der mit der Warengeschwindigkeit synchronisiert ist.

Die Räder haben eine warenfreundliche Oberfläche, die eine ausreichende Reibung zwischen Rad und Ware hat, um Haftreibung zu ermöglichen und Gleitreibung auszuschließen.

Die Räder sind rundlich geformt und können sogar kugelförmig sein, um Markierungen an der Ware auszuschließen.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Stoffbahn

2 Ausstreichfinger

3 Außenkanten

4 Pfeil

5 Mittellinie

6 Spitze

7 Abknickpunkt

8 Unterstützungsrolle

9 Achse

10 Pfeil