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Patent Searching and Data


Title:
CLOTHES HORSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/018075
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clothes horse (1), for drying pieces of laundry, which may be erected free-standing on the floor, comprising a support construction with several struts (12, 13), for hanging out pieces of laundry, hanging freely on one end to form slots for the introduction of the pieces of laundry. The clothes horse has a particular asymmetric embodiment.

Inventors:
GROSS CHRISTIAN (DE)
PAKUSA NORBERT (DE)
GERHARDT JENS (DE)
VOGT DANIEL (DE)
MUELLER MARKUS (DE)
VON AMSBERG YORK-GERO (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/007409
Publication Date:
February 23, 2006
Filing Date:
July 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
LEIFHEIT AG (DE)
GROSS CHRISTIAN (DE)
PAKUSA NORBERT (DE)
GERHARDT JENS (DE)
VOGT DANIEL (DE)
MUELLER MARKUS (DE)
VON AMSBERG YORK-GERO (DE)
International Classes:
D06F57/08
Domestic Patent References:
WO2004109007A12004-12-16
Foreign References:
JPS51127860A1976-11-08
DE1922037U1965-08-26
US1628936A1927-05-17
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2003, no. 05 12 May 2003 (2003-05-12)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 11 28 November 1997 (1997-11-28)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2002, no. 03 3 April 2002 (2002-04-03)
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Claims:
Patentansprüche
1. Wäscheständer (1 ) zum Trocknen von Wäschestücken, der selbsttragend am Boden abstellbar ist, mit einer Tragkonstruktion, an der mehrere Streben (12, 13) zum Aufhängen von Wäschestücken angeordnet sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Streben an einem Ende frei hängend unter Bildung von Schlitzen zum Einführen der Wäschestücke angeordnet sind.
2. Wäscheständer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Streben voneinander beabstandet sind.
3. Wäscheständer (1 ) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Streben gemeinsam beweglich an die Tragkonstruktion an¬ geordnet sind.
4. Wäscheständer (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass die Streben unbeweglich an die Tragkonstruktion festgelegt sind.
5. Wäscheständer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Tragkonstruktion eine Haltestrebe aufweist, von dem Streben in zumindest zwei unterschiedliche Richtungen ausgehen.
6. Wäscheständer (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stre ben vorzugsweise alle in einer Ebene rechts und linksseitig der Haltestre¬ be angeordnet sind.
7. Wäscheständer (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Tragkonstruktion Hförmig ausgebildet ist.
8. Wäscheständer (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass die Tragkonstruktion Hförmig ausgebildet und dass die Haltestrebe als Mittelstrebe zwischen zwei vorzugsweise parallelen Längsstreben an¬ geordnet ist.
9. Wäscheständer (1) nach einem der Ansprüche 1 biss 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Wäscheständer und/oder die Tragkonstruktion asymmet risch ausgebildet ist.
10. Wäscheständer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich¬ net, dass zumindest zwei Streben eine unterschiedliche Länge aufweisen.
11. Wäscheständer (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, die Summen der Längen von jeweils zwei Streben gleich sind.
12. Wäscheständer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Wäscheständer (1) zumindest ein Gesteil und/oder Stand¬ elemente aufweist.
13. Wäscheständer (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell als Aförmiges Gestell oder als Xförmiges Gestell ausgebildet ist.
14. Wäscheständer nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass an parallelen Längsstreben (51) des Hförmigen Tragkonstruk¬ tion jeweils am freien Ende verschwenkbare Fußelemente (2'", 3'") gelagert sind.
15. Wäscheständer (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Tragkonstruktion relativ zum Gestell und/oder zu den Standelementen verschwenkbar und/oder verschiebbar angeordnet ist.
16. Wäscheständer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass zumindest eine Strebe vorzugsweise teleskopisch in ihrer Länge veränderbar ist.
17. Wäscheständer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Strebe (12, 13) an der frei hängenden Endseite telesko pierbar ausgebildet ist.
18. Wäscheständer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion aus Rohr und die Streben aus Draht und/oder aus Rohr gefertigt sind.
19. Wäscheständer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Strebe (12) zumindest teilweise eine rutschhemmende Oberfläche, vorzugsweise mit einer Gummierung, aufweist.
20. Wäscheständer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Wäscheständer mindestens eine gewellte Strebe zur Aufnahme von Kleiderbügeln (34) aufweist.
21. Wäscheständer nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Wäscheständer zusammenklappbar ist.
Description:
Wäscheständer

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wäscheständer zum Trocknen von Wäschestü¬ cken, der selbsttragend am Boden abstellbar ist, mit einer Tragkonstruktion, an der meh¬ rere Streben (12, 13) zum Aufhängen von Wäschestücken angeordnet sind.

Es gibt Wäscheständer, die freistehend über ein Gestell auf dem Boden abstellbar sind, wobei seitlich vorgesehene Tragkonstruktion ausschwenkbar sind, an denen Wäschestü- cke aufgehangen werden können. Die Tragkonstruktion weisen dabei von einem Rah¬ men umgebene Querstreben auf, an denen die Wäschestücke aufgehängt werden kön¬ nen. Der Rahmen gibt dem Tragkonstruktion zwar eine hohe Stabilität, allerdings gestal¬ tet sich das Aufhängen der Kleidungsstücke mühsam, gerade wenn größere Kleidungs¬ stücke weit nach oben angehoben werden müssen, um dann zwischen die Querstreben eingefädelt zu werden. Nach dem Einfädeln werden dann meist noch Klammern zum Festlegen der Wäschestücke positioniert.

Ferner ist aus der DE 8421 274 ein Wäschehalter bekannt, der an einer Wand montier¬ bar ist und bei dem an einem verschwenkbaren Tragarm mehrere Tragstäbe angeordnet sind. Die Tragstäbe sind dabei frei hängend ausgebildet und erleichtern das Einfädeln von Wäsche. Der Wandhalter besitzt jedoch nur eine geringe Fläche zum Aufhängen von Wäschestücken und wegen der auftretenden Hebelkräfte sind die Tragstäbe und der Tragarm relativ kurz ausgebildet. Zudem lässt sich der Wäschehalter nicht ohne weiteres von der Wand entfernen, weshalb er sich nur in wenigen Räumen einsetzen lässt, ohne störend zu wirken.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Wäscheständer zum Trocknen von Wäschestücken zu schaffen, bei dem eine Vielzahl von Wäschestücken gehalten werden können und das Aufhängen derselben vergleichsweise einfach ist.

Diese Aufgabe wird mit einem Wäscheständer zum Trocknen von Wäschestücken mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

In einer besonderen Ausführungsform sind alle Streben voneinander beabstandet; d.h. die Streben berühren sich nicht, was das Aufhängen der Wäsche wesentlich erleichtert. Außerdem müssen die Streben in dieser Ausführungsform bei der Fertigung nicht beson¬ ders exakt zueinander ausgerichtet werden. Im dieser Ausführungsform ist ein störendes und behinderndes Verklemmen der Wäschestücke zwischen den Streben wirkungsvoll vermieden. In einer vorteilhaften Ausführung sind die Streben gemeinsam beweglich an die Tragkon¬ struktion angeordnet. In einer anderen robusten, stabilen und kostengünstig herstellbaren Ausführung sind die Streben unbeweglich an die Tragkonstruktion festgelegt.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung weist die Tragkonstruktion eine Haltestrebe auf, von dem Streben in zumindest zwei unterschiedliche Richtungen ausgehen. Bei¬ spielsweise sind die Streben - vorzugsweise alle in einer Ebene - rechts- und linksseitig der Haltestrebe angeordnet. Die rechtsseitigen Streben können hierbei genauso lang sein, wie die linksseitigen Streben. Vorteilhaftes Weise sind die rechtsseitigen Streben jedoch länger als die linksseitigen Streben. Hierdurch wird erreicht, dass ohne Vergröße- rung der Gesamtkonstruktion des Wäscheständers auch große Wäschestücke (bei¬ spielsweise ein Badetuch) auf den rechtsseitigen Streben aufgehängt werden können; was bei gleichlangen Streben (mittiger Teilung) nicht möglich wäre.

In einer besonderen Ausführung ist die Tragkonstruktion H-förmig ausgebildet. Hierbei kann vorteilhafter Weise die Haltestrebe als Mittelstrebe zwischen zwei - vorzugsweise parallelen - Längsstreben angeordnet sein. Die H-förmige Konstruktion ist besonders Vielseitig und dennoch kompakt, insbesondere dann wenn sie asymmetrisch ausgebildet ist.

Der Wäscheständer und/oder die Tragkonstruktion sind in einer vorteilhaften Ausführung asymmetrisch ausgebildet, was insbesondere auch das Aufhängen großer Wäschestü- cke ermöglicht.

In einer besonderen Ausführung weisen zumindest zwei Streben eine unterschiedliche Länge auf. In einer besonderen Ausgestaltung sind die Summen der Längen von jeweils zwei Streben gleich.

Der Wäscheständer weist vorzugsweise zumindest ein Gestell und/oder Standelemente auf. Diese können beispielsweise als A-förmiges Gestell oder als X-förmiges Gestell ausgebildet sein.

In einer vorteilhaften und kompakten Ausführung des erfindungsgemäßen Wäschestän¬ ders sind an parallelen Längsstreben einer H-förmigen Tragkonstruktion jeweils am freien Ende verschwenkbare Fußelemente gelagert.

Vorzugsweise ist die Tragkonstruktion relativ zum Gestell und/oder zu den Standelemen¬ ten verschwenkbar und/oder verschiebbar angeordnet.

In einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform ist zumindest eine Strebe - vor¬ zugsweise teleskopisch - in ihrer Länge veränderbar. Hierdurch wird erfindungsgemäß erreicht, dass auch sehr große Wäschestücke wie Strandtücher oder Bettbezüge zuver- lässig aufgehängt werden können, ohne dass diese zusätzlich gefaltet werden müssen. Vorteilhafter Weise ist zumindest eine Strebe an der frei hängenden Endseite telesko- pierbar ausgebildet.

In einer vorteilhaften Ausführung des Wäscheständers sind die Tragkonstruktion aus Rohr und die Streben aus Draht und/oder aus Rohr gefertigt.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist zumindest eine Strebe zumindest teilweise eine rutschhemmende Oberfläche, vorzugsweise mit einer Gummierung, auf.

In einer weiteren Ausführungsform weist der Wäscheständer mindestens eine gewellte Strebe zur Aufnahme von Kleiderbügeln auf.

Der erfindungsgemäße Wäscheständer ist vorzugsweise zusammenklappbar.

Erfindungsgemäß weist der selbsttragend am Boden abstellbare Wäscheständer an die Tragkonstruktion mehrere voneinander beabstandete Streben auf, die an einer Endseite frei hängend unter Bildung von Schlitzen zum Einführen der Wäschestücke angeordnet sind. Dadurch kann der Benutzer gerade bei größeren Wäschestücken diese durch die Schlitze zu den Streben hinbewegen und diese entweder lose an den Streben oder mit- tels Wäscheklammern aufhängen. Es ist nicht mehr erforderlich, die Wäschestücke in ei¬ nen Rahmen zu heben und zwischen die Streben von oben einzufädeln. Die Schlitze zum Einführen der Wäschestücke können dabei sowohl nach vorne als auch seitlich zu dem Wäscheständer geöffnet sein. Die Tragkonstruktion wird vorzugsweise durch ein git¬ terartiges Element gebildet, das zu einer Seite hin offen ist.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Streben an einer gege¬ nüberliegenden Endseite an einer Haltestrebe festgelegt. Die Streben können dabei aus Metall ausgebildet sein, um mit der Haltestrebe verschweißt werden zu können, so dass die Tragkonstruktion trotz der frei hängenden Streben eine hohe Stabilität aufweist.

Vorzugsweise weist die Tragkonstruktion einen ersten Bereich mit den Streben und einen zweiten Bereich mit von einem Rahmen umgebenen Querstreben auf. Denn die Streben müssen durch die frei hängende Anordnung eine etwas höhere Steifigkeit haben als Querstreben, die von einem Rahmen umgeben sind. Gerade für Kleinteile, wie Socken oder Unterwäsche, wirkt der umgebende Rahmen jedoch nicht störend, so dass die Tragkonstruktion durch die unterschiedlichen Bereiche besonders gut zum Aufhängen unterschiedlich großer Wäschestücke geeignet ist. Für einen kompakten Aufbau kann dabei der Rahmen für die Querstreben teilweise durch verlängerte Abschnitte der äuße¬ ren Streben gebildet sein, die dann zur Fixierung der Querstreben dienen. Die Querstre¬ ben können dabei aus einem vergleichsweise dünnen Draht hergestellt sein, während die Streben sowie die Haltestrebe aus Rohren mit einer höheren Steifigkeit gebildet sind. Vorzugsweise ist die Tragkonstruktion verschwenkbar oder verschiebbar gelagert und kann mit einem Mittelteil eine große Fläche zum Aufhängen von Wäsche abdecken. Al¬ ternativ ist es möglich, als Gestell einen H-förmigen Träger vorzusehen, wobei an einer mittleren Haltestrebe des Trägers die frei hängenden Streben festgelegt sind, so dass der Wäscheständer einen besonders einfachen Aufbau besitzt.

Für eine einfache Handhabung des Wäscheständers können an dem Gestell schwenkba¬ re Stützelemente gelagert sein, die jeweils einen Tragkonstruktion im ausgeklappten Zu¬ stand abstützen. Dadurch lässt sich der Wäscheständer für eine Benutzung schnell auf¬ stellen und entfalten. Das Stützelement kann dabei an der Haltestrebe und/oder den Querstreben eines Tragkonstruktions angelegt werden.

Um eine besonders große Fläche zum Aufhängen der Wäschestücke bereitzustellen, weist der Wäscheständer in einer vorteilhaften Ausgestaltung zwei an gegenüberliegen¬ den Seiten des Gestells angeordnete verschwenkbare Tragkonstruktionen auf. Die Trag¬ konstruktionen können dabei um dieselbe Drehachse drehbar sein, wie auch die Fuß- elemente des Gestells. Es ist aber auch möglich, ein feststehendes Mittelteil an dem Wä¬ scheständer auszubilden, das an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils eine verschwenkbare Tragkonstruktion trägt.

Um die Fläche für aufzuhängende Wäschestücke zu vergrößern, können die Streben an der frei hängenden Endseite auch teleskopierbar ausgebildet sein und bei Bedarf dann verlängert werden. Ferner kann die Tragkonstruktion auch einzelne Streben in gewellter Form besitzen, an denen dann in vorbestimmten Abständen Kleiderbügel aufgehängt werden können.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispieles ei¬ nes erfindungsgemäßen Wäscheständers;

Figur 2 eine perspektivische Ansicht des Wäscheständers der Figur 1 mit geneigter Tragkonstruktion;

Figur 3 eine vergrößerte Detailansicht einer Tragkonstruktion eines Wäscheständers der Figur 1 ;

Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles eines Wäscheständers;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Wäscheständers der Figur 4 mit aufgestellter Tragkonstruktion; Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Wäscheständers gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel;

Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Wäscheständers gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel;

Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Wäscheständers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mit modifiziertem Gestell;

Figur 9 eine perspektivische Ansicht des Wäscheständers der Fig. 8 in einer zusammengeklappten Position;

Figur 10 eine perspektivische Ansicht eines Wäscheständers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, und

Figur 11 eine perspektivische Ansicht eines Wäscheständers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.

Ein Wäscheständer 1 umfasst ein Gestell, dass zwei Fußelemente 2 und 3 aufweist, die an einer Stange 4 verschwenkbar gelagert sind und zum Abstellen auf einem Boden nach unten hin V-förmig aufspreizen. Die U-förmigen Fußelemente 2 und 3 weisen für ei¬ ne bessere Bodenhaftung Abstellelemente 5 aus Kunststoff auf.

An den Fußelementen 2 und 3 sind in einem mittigen Bereich zwei Gitter 6 und 8 vorge¬ sehen, die über Ösen 10 miteinander verbunden sind. Das Gitter 6 ist um eine Achse 7 und das Gitter 8 um eine Achse 9 an den Fußelementen 2 und 3 verschwenkbar gela¬ gert. Durch die Verbindung der Gitter 6 und 8 wird der maximale Öffnungswinkel der Fußelemente 2 und 3 begrenzt.

An der Stange 4 sind zu beiden Seiten hin verschwenkbare Tragkonstruktionen 11 mon¬ tiert, die sich zur Seite hin erstreckende Streben 12 aufweisen. Die Streben 12 sind in re- gelmäßigen Abständen angeordnet und bilden zwischen sich Schlitze aus, die von der Seite her zugänglich sind, so dass Wäschestücke von der Seite her zwischen die Stre¬ ben 12 eingefädelt werden können. Die Streben 12 sind endseitig frei hängend ausgebil¬ det und an gegenüberliegenden Längsseiten einer gemeinsamen Haltestrebe 14 festge¬ legt, vorzugsweise verschweißt.

Die Tragkonstruktion 11 weist zwei verschiedene Bereiche zum Aufhängen von Wäsche¬ stücken auf. Einerseits bilden die Streben 12 einen ersten Bereich für große Wäschestü¬ cke aus, während auf der Seite zur Drehachse hin ein zweiter Bereich vorgesehen ist, an dem Querstreben 16 rahmenförmig umgeben sind, wobei die Querstreben 16 aus dün¬ nem Draht gebildet sind und sich zum Aufhängen kleiner Wäschestücke eignen. Hierbei sind die äußeren Streben 13 der Tragkonstruktion 11 verlängert ausgebildet und erstre¬ cken sich mit einem Abschnitt 15 über die Haltestrebe 14 hinaus. Dadurch sind die Quer¬ streben 16 rahmenförmig von dem Abschnitt 15 und der Haltestrebe 14 umgeben. An dem verlängerten Abschnitt 15 ist ferner ein Haltearm mit einer Drehachse 17 angeord- net, der an der Stange 4 befestigt wird.

Zum Aufstellen des Wäscheständers 1 werden die Tragkonstruktionen 11 ausgeklappt, wobei diese in einer im wesentlichen horizontalen Position durch Stützelemente fixiert werden können. Die Stützelemente sind durch zwei U-förmige Bügel 20 und 21 gebildet, die beabstandet voneinander angeordnet sind und um eine Achse 22 an einem Fußele- ment 2 oder 3 angelenkt sind. Der Bügel 20 ragt dabei zwischen die Abschnitte 15 hervor und liegt an der Haltestrebe 14 an. Der etwas breiter ausgebildete Bügel 21 stützt hinge¬ gen den Abschnitt 15 nach unten hin ab, so dass die Tragkonstruktionen 11 in der in Fi¬ gur 1 gezeigten Position sicher gehalten ist.

Es ist auch möglich, die Tragkonstruktion 11 in eine angehobene Position zu verschwen- ken und dort zu fixieren. Hierfür werden die Bügel 20 und 21 nicht an der Haltestrebe 14 sondern an einer Querstrebe 16 der Tragkonstruktion 11 angelegt, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Dadurch können auch längere Wäschestücke in einem größeren Abstand zum Boden an der Tragkonstruktion 11 aufgehangen werden.

In den Figuren 4 und 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Wäscheständers 1 ge- zeigt, bei dem lediglich die Tragkonstruktionen 11' gegenüber der ersten Ausführungs¬ form leicht modifiziert sind. Die Tragkonstruktionen 11' weisen rohrförmige Streben 12 und 13 auf, in denen zur Verlängerung Stangen 30 eingefügt sind. Die Stangen 30 wei¬ sen eine Abdeckung 31 auf, die gegriffen werden kann, um die Stangen 30 in die einge¬ fahrene oder ausgefahrene Position zu bewegen. Die Streben 12 und 13 sind somit te- leskopierbar ausgebildet und die Fläche für aufzuhängende Wäschestücke kann vergrö¬ ßert werden.

In Figur 6 ist eine weitere Ausführungsform eines Wäscheständers 1 gezeigt, bei dem die Tragkonstruktionen 11 " noch weiter modifiziert sind. Die äußeren Streben 32 sind wellen¬ förmig ausgebildet und weisen in regelmäßigen Abständen Vertiefungen 33 auf. In diese Vertiefungen 33 kann jeweils ein Kleiderbügel 34 eingehangen werden, so dass die Klei¬ derbügel 34 in regelmäßigen Abständen angeordnet sind. Es ist auch möglich, den Klei¬ derbügel 34 mit den Streben 32 zu verrasten, um eine zusätzliche Sicherung gegen ein Verschieben der Kleiderbügel 34 bei Windbelastungen zu schaffen.

Die Streben 32 sind in einen rohrförmigen Abschnitt 15" der Tragkonstruktion 11" einge- steckt, wobei an der Strebe 32 endseitig eine Abdeckung 35 aufgesteckt ist. In Figur 7 ist ein Wäscheständer gezeigt, bei dem nur eine Tragkonstruktion 11 mit den erfindungsgemäßen Streben 12 versehen ist. Die andere Tragkonstruktion 111 weist ei¬ nen U-förmigen Rahmen auf, der durch zwei seitliche Rohrabschnitte 40 und einen ab¬ gebogenes Querrohr 41 gebildet ist. Zwischen den Rohrabschnitten 40 sind mehrere aus einem Drahtmaterial gebildete Querstreben 16 vorgesehen, so dass zum Aufhängen von Wäschestücken diese von oben eingefädelt werden müssen.

Die gezeigten Wäscheständer können natürlich auch miteinander kombiniert werden, beispielsweise können die Tragkonstruktionen 11, 11', 11" wahlweise miteinander ver¬ tauscht werden. Ferner ist es möglich, statt zwei benachbart angeordnete verschwenkba- re Tragkonstruktionen 11 vorzusehen, ein Zwischenteil an dem Gestell anzuordnen, das einen Rahmen mit Querstreben ausbildet. Dann können die Tragkonstruktionen 11 , 11' und 11" an gegenüberliegenden Seiten des Rahmens angelenkt werden.

Zudem können die Tragkonstruktion 11, 11' und 11" auch verschiebbar an einem Gestell gehalten sein oder über eine kombinierte Schiebe- und Schwenkbewegung entfaltet wer- den.

In den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wäsche¬ ständers dargestellt. Der Wäscheständer umfasst ein Gestell mit einer H-förmigen Trag¬ konstruktion, die aus Längsstreben 51 und einer mittleren Haltestrebe 4'" gebildet ist. An der mittleren Haltestrebe 4'" sind zwischen den Längsstreben 51 frei hängende Streben 12 festgelegt, die durch Schweißen, Kleben oder mechanische Befestigungsmittel fixiert sein können. Es ist auch möglich, die Haltestrebe 4'" mit durchgehenden Öffnungen zu versehen, so dass die Streben 12 einstückig durch die Haltestrebe 4'" hindurch gesteckt und etwa mittig fixiert werden können. Es ist natürlich auch möglich, die Haltestrebe 4'" außermittig zu fixieren, so dass an dem längeren Teil der Strebe 12 breitere Wäschestü- cke aufgehangen werden können. Ferner können die Streben 12 auch verschiebbar an der Haltestrebe 4'" gelagert sein, so dass eine individuelle Anpassung möglich ist.

An den parallelen Längsstreben 51 der H-förmigen Tragkonstruktion sind jeweils am frei¬ en Ende Lagerelemente 50 angeordnet, an denen verschwenkbare Fußelemente 2'" und 3'" montiert sind. Dadurch kann der Wäscheständer aus in der Fig. 8 gezeigten aufge- stellten Position in die in Fig. 9 gezeigte zusammengeklappte Position mit geringem Raumbedarf bewegt werden. Die Fußelemente 2'" und 3'" sind in der zusammenge¬ klappten Position im wesentlichen parallel zu der H-förmigen Tragkonstruktion angeord¬ net.

Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist verglichen mit Fig. 8 eine Tragkon- struktion 11'" mit Streben 12 versehen, die teleskopierbar sind. Hierfür ist in die rohrför- migen Streben 12 zur Verlängerung je eine Stange 30 mit einem verdickten Endabschnitt 31 eingefügt. Darüber hinaus ist die Tragkonstruktion 11'" asymmetrisch ausgebildet.

Wie Fig. 11 zeigt, können bei dem in Fig. 8 dargestellten Wäscheständerauch beidseitig teleskopierbare Streben 12 mit einschiebbaren Stangen 30 eingesetzt werden.

Für eine höhere Stabilität ist es möglich, statt einer einzelnen Haltestrebe 4'" zwei oder mehr voneinander beabstandete Haltestreben 4'" einzusetzen, die dann Bestandteil des H-förmigen Trägers sind. Diese Haltestreben 4'" können parallel angeordnet sein oder auch fachwerkartig verbunden werden.

Zur Verlängerung der Streben kann statt einem Schiebemechanismus auch ein Klapp- mechanismus eingesetzt werden, bei dem die Stangen 30 an den Streben 12 angelenkt sind und zwischen einer eingeklappten Position benachbart zu den Streben 12 in eine ausgeklappte Position, vorzugsweise in Verlängerung der Streben 12, bewegt werden.

Ferner ist es möglich, die Streben mit einer rutschhemmenden Oberfläche zu versehen, damit auch bei eine geneigten Stellung der Tragkonstruktion 11 , 11' und 11" gewährleis- tet ist, dass die Wäschestücke nicht zu einer Seite hin verrutschen. Die rutschhemmende Oberfläche kann durch eine Beschichtung der Metallstäbe, beispielsweise mit Gummima¬ terial, durch Noppen oder durch eine geeignete Wahl für das Material der Streben erfol¬ gen.