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Title:
CLUTCH DISK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/064180
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clutch disk (2) for a multiple-disk clutch running in oil for transmitting a torque, especially in the drive train of a motor vehicle. The clutch disk comprises an annular plate-shaped base with outer and inner peripheral edges (6, 7) which is linked with a part of the multiple-disk clutch in a rotationally fixed manner and which has a plurality of friction surfaces (11) on at least one face (8). For the supply of the clutch disk with oil the base is provided with at least two recesses (13, 14) which radially extend from one of the free peripheral edges (6, 7). The invention also relates to a set of clutch disks (2, 3) for a multiple-disk clutch running in oil and to a multiple-disk clutch as such, which are characterized in that one group of clutch disks is provided with recesses of the aforementioned kind and the other group of clutch disks has a smooth surface.

Inventors:
KRAMER FRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/014686
Publication Date:
July 14, 2005
Filing Date:
December 20, 2003
Export Citation:
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Assignee:
GKN DRIVELINE INT GMBH (DE)
KRAMER FRED (DE)
International Classes:
F16D13/64; F16H48/30; F16H48/08; F16H48/22; (IPC1-7): F16D13/64; F16H48/30
Foreign References:
DE10136159A12002-02-21
DE1072436B
DE1221503B1966-07-21
US4341830A1982-07-27
FR2185762A11974-01-04
GB531782A1941-01-10
US3198295A1965-08-03
DE706469C1941-05-27
GB694385A1953-07-22
Attorney, Agent or Firm:
Neumann, Ernst D. (Brandstrasse 10, Siegburg, DE)
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Claims:
Kupplungslamelle Patentansprüche
1. Kupplungslamelle (2) für eine in Öl laufende Lamellenkupplung zum Übertra gen eines Drehmoments, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahr zeugs, mit einem ringscheibenförmigen Grundkörper mit äußeren und inneren Umfangskanten (6,7), der an einer der Umfangskanten drehfest mit einem Teil der Lamellenkupplung verbindbar ist und an wenigstens einer Stirnseite (8) mehrere Reibflächen (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere sich von der freien der Umfangskanten (6,7) aus radial erstrek kende Ausnehmungen (13,14) im Grundkörper zur Versorgung mit Öl vorge sehen sind.
2. Kupplungslamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich wenigstens einige der Ausnehmungen (13,14) über zumindest die halbe Radialerstreckung der Reibflächen (11) erstrecken.
3. Kupplungslamelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13,14) in Axialansicht Vförmig gestaltet ist.
4. Kupplungslamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere äußere Ausnehmungen (13) vorgesehen sind, welche von einer radial äußeren Umfangskante (6) ausgehen und/oder mehrere innere Aus nehmungen (14) vorgesehen sind, welche von einer radial inneren Umfangs kante (7) ausgehen.
5. Kupplungslamelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Ausnehmungen (13) und innere Ausnehmungen (14) abwechselnd über den Umfang verteilt angeordnet sind.
6. Kupplungslamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Umfangskante (6) Mittel zum drehfesten Verbinden mit einem Korb der Lamellenkupplung vorgesehen sind.
7. Kupplungslamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Umfangskante (7) Mittel (4) zum drehfesten Verbinden mit einer Nabe der Lamellenkupplung vorgesehen sind.
8. Kupplungslamelle nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13,14) regelmäßig über den Umfang verteilt sind. Kupplungslamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer Stirnseite mehrere Reibflächen vorgesehen sind, wo bei zwischen zwei benachbarten Reibflächen (11) jeweils eine radiale Nut (12) gebildet ist. Kupplungslamelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13,14) zwischen zwei benachbarten Reibflächen (11) angeordnet sind, wobei die Nuten (12) in die Ausnehmungen (13,14) münden. Kupplungslamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest vier Ausnehmungen (13,14) vorgesehen sind. Satz (1) von Kupplungslamellen (2,3) für eine in Öl laufende Lamellenkupp lung zum Einsatz in einem Gehäuse eines Getriebes im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Nabe und einen Korb, die relativ zueinander drehbar sind, ferner umfassend erste Kupplungslamellen (2) mit Mitteln zum drehfesten Verbinden mit der Nabe, zweite Kupplungslamellen (3) mit Mitteln zum drehfesten Verbinden mit dem Korb, wobei die ersten und die zweiten Kupplungslamellen (2,3) axial abwechselnd angeordnet sind und die einen der Kupplungslamellen (2,3) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgestaltet sind und die jeweils dazwischenliegenden anderen Kupplungslamellen (2,3) eine glatte Oberfläche haben.
9. 13 Differentialanordnung (21) mit einer Lamellenkupplung (10) zum drehenden Einsatz in einem stehenden Gehäuse, wobei die Lamellenkupplung (10) eine Nabe (35) und einen hierzu drehbaren Korb (17) mit einem Innenraum, erste Kupplungslamellen (2), die mit der Nabe (35) drehfest verbunden sind, und hierzu axial abwechselnd angeordnete zwei te Kupplungslamellen (3), die mit dem Korb (17) drehfest verbunden sind, auf weist, wobei die ersten oder die zweiten Kupplungslamellen (2,3) jeweils einen ring scheibenförmigen Grundkörper mit sich von einer freien Umfangskante (6,7) aus erstreckenden Ausnehmungen (13,14) zur Ölversorgung aufweisen, wobei ferner der Korb (17) zumindest eine den Innenraum der Lamellenkupp lung (10) mit dem Innenraum des Gehäuses verbindende Öffnung (18) zum Einlaß von Öl aufweist.
10. 14 Differentialanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten oder zweiten Kupplungslamellen (2,3) mit Ausnehmungen nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gestaltet sind.
11. 15 Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Öffnung (18) von einer Wandfläche (20) begrenzt wird, die derart gestaltet ist, daß sie bei Drehung des Kupplungskorbes (17) im Ge häuse Öl aus einem im Gehäuse vorhandenen Ölbad in den Innenraum des Korbes (17) fördert.
12. 16 Differentialanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine Öffnung (18) axial im Bereich der Kupplungslamellen (2,3) angeordnet ist.
13. 17 Differentialanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandfläche (20) im Querschnitt betrachtetgegenüber einer Radia len zur Drehachse (x) zumindest abschnittsweise winklig verläuft.
14. 18 Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß je Öffnung (18) eine hierzu in Umfangsrichtung benachbart angeordnete und radial vom Korb (17) abstehende Schaufel (19) vorgesehen ist, die die Wandfläche (20) zur Förderung von Öl bildet.
15. 19 Differentialanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufel (20) mit einer an den Korb (17) angelegten Tangente einen spitzen Winkel einschließt, der sich in Richtung zur zugehörigen Öffnung (18) hin öffnet.
16. 20 Differentialanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Öffnungen (18) vorgesehen sind, die regelmäßig über den Um fang verteilt angeordnet sind.
Description:
Kupplungslamelle Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Kupplungslamelle für eine in Öl laufende Lamellenkupp- lung zum Übertragen eines Drehmoments, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs. Lamellenkupplungen dieser Art werden eingesetzt, um zueinander drehbare Teile eines Antriebsstrangs wahlweise miteinander zu verbinden oder von- einander zu trennen. Sie umfassen eine Nabe, mit der Innenlamellen drehfest und axial verschiebbar verbunden sind, und einen hierzu drehbaren Korb, mit dem Au- ßenlamellen drehfest und axial verschiebbar verbunden sind. Dabei sind die Innen- lamellen und die Außenlamellen axial abwechselnd zwischen einer festgelegten Stützscheibe und einer axial beweglichen Druckscheibe angeordnet.

Bei derartigen Lamellenkupplungen erfolgt die Übertragung des Drehmoments durch das Aneinanderpressen der Innenlamellen und Außenlamellen mittels der Druck- scheibe, welche mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder elektromagnetisch be- tätigbar sein kann. Da Lamellenkupplungen aufgrund ihres geringen Bauvolumens nur geringe Wärmemengen speichern und abgeben können, sind sie in der Regel naßlaufend, d. h. sie laufen in einem Ölbad. Dabei gestaltet sich die Versorgung der einzelnen Kupplungslamellen mit einer ausreichenden Menge an Öl zur Kühlung als schwierig, so daß die Gefahr von Überhitzung besteht, was zu einem Versagen der Lamellenkupplung führen kann.

Aus der EP 0 810 383 B1 ist bereits eine Kupplungslamelle zum Einsatz in einer La- mellenkupplung bekannt, die zur Verbesserung der Kühlung eine Mehrzahl von ra- dialen Nuten und diese schneidende und sich in Umfangsrichtung erstreckende Ver-

bindungsnuten zweier in Umfangsrichtung benachbarter Reibbelagsegmente radial versetzt zueinander angeordnet. Hierdurch wird ein diagonaler Fließverlauf des Öls von radial innen nach außen erreicht, so daß eine gute Kühlung des Reibbelag ge- währleistet sein soll.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kupplungslamel- le für eine Lamellenkupplung zum Übertragen eines Drehmoments, insbesondere für den Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, vorzuschlagen, die eine verbesserte Küh- lung der Kupplungslamellen gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kupplungslamelle für eine in Öl laufende Lamellenkupplung zum Übertragen eines Drehmomentes, insbesondere im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, mit einem ringscheibenförmigen Grundkörper mit äußeren und inneren Umfangskanten, der über eine der Umfangskanten drehfest mit einem Teil der Lamellenkupplung verbindbar ist und an wenigstens einer Stirnsei- te mehrere Reibflächen aufweist, gelöst, wobei zumindest zwei sich von der freien der Umfangskanten aus radial erstreckende Ausnehmungen im Grundkörper zur Versorgung der Kupplungslamellen mit Öl vorgesehen sind. Der Vorteil einer solchen Kupplungslamelle besteht darin, daß die Ausnehmungen in einem Satz von Kupp- lungslamellen Hohlräume bilden, in die Öl eindringen und zu den Reibflächen gelan- gen kann. Die Lamellenkupplung läuft in einem Ölbad, so daß beim Eintauchen der Kupplungslamellen Öl in die Ausnehmungen und somit zu den Reibflächen gefördert wird. Auf diese Weise werden die Reibflächen stets von Öl umspült, so daß die auf- grund von Reibung zwischen den Kupplungslamellen entstehende Wärme gut abge- führt werden kann. Ein Überhitzen der Kupplungslamellen bzw. der Lamellenkupp- lung wird verhindert und ihre Lebensdauer verlängert.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung erstrecken sich wenigstens einige der Aus- nehmungen über zumindest die halbe Radialerstreckung der Reibflächen. Auf diese Weise wird eine besonders günstige Ölversorgung zur Kühlung der Reibflächen ge- währleistet. Die Ausnehmungen sind in Axialansicht vorzugsweise V-förmig gestaltet, wobei sie sich zur freien Umfangskante hin vergrößern. Somit ist ein verhältnismäßig großer Hohlraum gebildet, in den Öl beim Durchlaufen der Kupplungslamelle durch

das Ölbad eindringen kann, so daß ein beträchtliches Ölvolumen zwischen die La- mellen gefördert wird und große Flächen der Lamellen gekühlt bzw. geschmiert wer- den. Die Vergrößerung der Ausnehmungen nach radial außen ist insbesondere vor- teilhaft, da mit zunehmendem Radius auch die Relativgeschwindigkeiten zwischen den Lamellen zunimmt, so daß die Ölverteilung entsprechend der Wärmeentwicklung erfolgt.

Vorzugsweise sind die Ausnehmungen regelmäßig über den Umfang verteilt ange- ordnet, damit bei Drehung der Kupplungslamellen um die Drehachse keine Unwuch- ten entstehen. Dabei können auch mehrere äußere Ausnehmungen vorgesehen sein, welche von einer radial äußeren Umfangskante ausgehen, und/oder mehrere innere Ausnehmungen vorgesehen sein, welche von einer radial inneren Umfangs- kante ausgehen. Durch die Verwendung von äußeren und inneren Ausnehmungen wird eine besonders gute Versorgung der Reibflächen mit Öl gewährleistet. Dabei sind die äußeren und die inneren Ausnehmungen vorzugsweise abwechselnd über den Umfang verteilt angeordnet.

Die erfindungsgemäße Kupplungslamelle kann entweder als Außenlamelle gestaltet sein, wobei an der äußeren Umfangskante Mittel zum drehfesten Verbinden mit ei- nem Korb der Lamellenkupplung vorgesehen sind. Alternativ hierzu kann die erfin- dungsgemäße Kupplungslamelle auch in Form einer Innenlamelle gestaltet sein, wo- bei sie an der inneren Umfangskante Mittel zum drehfesten Verbinden mit einer Na- be der Lamellenkupplung aufweist.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat die Kupplungslamelle an zumindest einer Stirnseite mehrere über den Umfang verteilte Reibflächen, wobei zwischen zwei benachbarten Reibflächen jeweils eine radiale Nut gebildet ist. Durch die radialen Nuten wird gewährleistet, daß das Öl aufgrund der Zentrifugalkraft von innen aus dem Ölbad nach außen fließen kann und dabei die Kupplungslamelle über ihre gesamte Radialerstreckung abkühlt. Dabei sind die Ausnehmungen vorzugswei- se zwischen zwei benachbarten Reibflächen derart angeordnet, daß die Nuten in die Ausnehmungen münden. Auf diese Weise wird eine besonders effektive Kühlung der Reibflächen erreicht, da das Öl beim Durchlaufen der Kupplungslamelle durch das

Ölbad in die Ausnehmungen fließen kann und von dort durch die Nuten über die ge- samte Radialerstreckung verteilt wird.

Eine weitere Lösung der obengenannten Aufgabe besteht in einem Satz von Kupp- lungslamellen für eine in Öl laufende Lamellenkupplung zur drehbaren Lagerung in einem Gehäuse eines Getriebes im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Nabe und einen Korb, die relativ zueinander drehbar sind, ferner umfassend erste Kupplungslamellen mit Mitteln zum drehfesten Verbinden mit der Nabe, zweite Kupplungslamellen mit Mitteln zum drehfesten Verbinden mit dem Korb, wobei ersten und die zweiten Kupplungslamellen axial abwechselnd angeordnet sind, und die ei- nen der Kupplungslamellen als Reiblamellen nach einer der obigen Ausführungsfor- men ausgestaltet sind und die jeweils dazwischenliegenden anderen Kupplungsla- mellen eine glatte Oberfläche haben.

Dieser erfindungsgemäße Satz von Kupplungslamellen bietet den Vorteil, daß die zwischen den Kupplungslamellen mit glatter Oberfläche liegenden Kupplungslamel- len mit Ausnehmungen den Eintritt von Öl zu den Reibflächen ermöglichen, so daß die durch Reibung entstehende Hitze an den Kupplungslamellen gut abtransportiert werden kann. Auf diese Weise wird ein Überhitzen der Kupplungslamellen und damit auch der Lamellenkupplung verhindert, so daß deren Lebensdauer verlängert wird.

Eine weitergehende Lösung besteht in einer Differentialanordnung mit einer Lamel- lenkupplung zum drehenden Einsatz in einem stehenden Gehäuse, wobei die Lamel- lenkupplung eine Nabe und einen hierzu drehbaren Korb mit einem Innenraum, erste Kupplungslamellen, die mit der Nabe drehfest verbunden sind, und hierzu axial ab- wechselnd angeordnete zweite Kupplungslamellen, die mit dem Korb drehfest ver- bunden sind, aufweist, wobei die ersten oder die zweiten Kupplungslamellen jeweils einen ringscheibenförmigen Grundkörper mit sich von einer freien Umfangskante aus erstreckenden Ausnehmungen zur Ölversorgung aufweisen, wobei ferner der Korb zumindest eine den Innenraum der Lamellenkupplung mit dem Innenraum des Ge- häuses verbindende Öffnung zum Einlaß von Öl aufweist. Die Kupplungslamellen mit Ausnehmungen sind dabei vorzugsweise nach oben beschriebener Art ausgestaltet.

Es ist vorgesehen, daß die Öffnung von einer Wandfläche begrenzt wird, die derart gestaltet ist, daß sie bei Drehung des Korbes im Gehäuse Öl aus einem im Gehäuse vorhandenen Ölbad in den Innenraum des Korbes fördert. Der Vorteil einer solchen Differentialanordnung ist, daß durch die die Öffnung in Umfangsrichtung begrenzen- de Wandungsfläche bei jeder Umdrehung des Korbes im Getriebegehäuse eine be- stimmte Menge Öl aus dem Ölbad in die Lamellenkupplung hineingefördert wird. Ins- besondere in Kombination mit den Kupplungslamellen nach obiger Ausführungsform mit umfangsverteilten Ausnehmungen wird vorteilhaft erreicht, daß ausreichend viel Öl zu den Reibflächen gelangt, so daß diese gut gekühlt werden. So wird ein Über- hitzen der Kupplungslamellen und damit auch der Lamellenkupplung verhindert, so daß deren Lebensdauer verlängert wird.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die zumindest eine Öffnung axial im Bereich der Kupplungslamellen angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß das Öl beim Eintauchen der Öffnung in das Ölbad unmittelbar zu den Kupplungslamellen und durch deren Ausnehmungen zu den Reibflächen gelangt. Vorzugsweise sind mehrere Öffnungen vorgesehen, die regelmäßig über den Umfang verteilt sind. Die Wandfläche ist-im Querschnitt betrachtet-gegenüber einer Radialen zur Drehach- se zumindest abschnittsweise winklig gestaltet, so daß die Ölförderung aus dem Öl- bad in den Innenraum des Korbes besonders günstig ist. Dabei ist Korb in dieser Ausführungsform kreiszylindrisch gestaltet.

Nach einer hierzu alternativen Ausführungsform kann je Öffnung auch eine hierzu in Umfangsrichtung benachbart angeordnete und radial vom Korb abstehende Schaufel vorgesehen sein, die die Wandfläche zur Förderung von Öl bildet. Durch diese Aus- gestaltung wird die Förderung von Öl auch bei unterhalb des Korbes liegendem Pe- gel des Ölbades in den Innenraum des Korbes ermöglicht. Jede der Schaufeln schließt mit einer an den Korb angelegten Tangente einen spitzen Winkel ein, der sich in Richtung zur benachbarten Öffnung hin öffnet. Dabei liegt die Öffnung in Drehrichtung des Korbes vor der zugehörigen Schaufel.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird anhand der nachstehenden Zeichnung erläutert. Hierin zeigt

Figur 1 einen Satz von Kupplungslamellen für eine in Öl laufende Lamellenkupp- lung in perspektivischer Ansicht ; Figur 2 eine Innenlamelle des Lamellensatzes aus Figur 1 in Axialansicht ; Figur 3 einen zweiten Satz von Kupplungslamellen für eine in Öl laufende Lamel- lenkupplung in perspektivischer Ansicht ; Figur 4 eine Innenlamelle des Lamellensatzes aus Figur 3 in Axialansicht ; Figur 5 eine Außenlamelle des Lamellensatzes aus Figur 3 in Axialansicht ; Figur 6 eine Differentialanordnung mit einem erfindungsgemäßen Korb a) in perspektivischer Ansicht ; b) im Längsschnitt ; Figur 7 den Korb der Differentialanordnung aus Figur 6 im Längsschnitt ; Figur 8 den Korb aus Figur 7 im Querschnitt gemäß Schnittlinie A-A ; Figur 9 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Korbes für eine Differentialanordnung im Längsschnitt ; Figur 10 den Korb aus Figur 9 im Querschnitt gemäß Schnittlinie B-B.

In Figur 1 ist ein Satz 1 von Kupplungslamellen für eine in Öl laufende Lamellenkupp- lung dargestellt. Derartige Kupplungen dienen zum Übertragen eines Drehmomentes im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges und umfassen zwei gegeneinander drehba- re Teile, nämlich eine Nabe und einen Korb, die in einem Gehäuse drehbar gelagert sind. Der Satz 1 von Kupplungslamellen umfaßt axial abwechselnd angeordnete er- ste Kupplungslamellen in Form von Innenlamellen 2, die mittels einer Innenverzah- nung 4 drehfest und axial verschiebbar mit der Nabe der Lamellenkupplung verbind- bar sind, sowie zweite Kupplungslamellen in Form von Außenlamellen 3, die mittels

radialen Vorsprüngen 5 drehfest und axial beweglich mit dem Korb der Lamellen- kupplung verbindbar sind. Der Satz 1 von Kupplungslamellen ist in eingebautem Zu- stand an einer axial festgelegten und hier nicht dargestellten Stützscheibe abgestützt und von einer axial verschiebbaren, ebenfalls nicht dargestellten Druckscheibe beaufschlagbar. Dabei erfolgt das Öffnen und Schließen des Drehmomentflusses in der Lamellenkupplung durch Betätigen der Druckscheibe. Die Lamellenkupplung ist naßlaufend, d. h. sie läuft in einem Ölbad, damit die Kupplungslamellen geschmiert werden, ferner die aufgrund von Reibung entstehende Hitze abgeführt und somit Verschleiß minimiert werden kann.

Die Innenlamellen 2, von denen eine in Figur 2 in Axialansicht dargestellt ist, haben einen ringscheibenförmigen Grundkörper mit einer äußeren Umfangskante 6 und einer inneren Umfangskante 7. An der Stirnseite 8 des Grundkörpers sind mehrere über den Umfang verteilte Reibbeläge 9 angebracht, die zum Erzeugen eines Reib- momentes mit einer axial benachbart angeordneten Außenlamelle 3 dienen. Dabei kommen die Reibflächen 11 der Reibbeläge 9, die aus üblichen Werkstoffen wie Mo- lybdän, Carbon oder Hartpapier bestehen können, mit der Stirnfläche der Außenla- melle in Reibkontakt. Zwischen zwei benachbarten Reibbelägen 9 sind radial verlau- fende Nuten 12 vorgesehen, um einen Ölfluß zur Kühlung der Reibbeläge 9 bzw. der Kupplungslamellen zu gewährleisten. Auf diese Weise wird ein Überhitzen der Kupp- lungslamellen vermieden und das Leerlaufdrehmoment reduziert.

Die Innenlamelle 2 weist vier von ihrer äußeren Umfangskante 6 nach radial innen erstreckende Ausnehmungen 13 auf, welche bei Rotation der Kupplungslamellen im Ölbad ein Eindringen von Öl nach radial innen ermöglichen. Dabei erstrecken sich die Ausnehmungen nahezu über die gesamte Radialerstreckung der Reibbeläge 9, so daß eine gute Kühl-und Schmierwirkung der Reibflächen 11 beim Durchlaufen des Ölbades erreicht wird. Die Ausnehmungen 13 sind V-förmige gestaltet und be- finden sich jeweils zwischen zwei in Umfangsrichtung benachbart angeordneten Reibbelägen 9. Auf diese Weise ist der durch die Ausnehmungen 13 gebildete Raum relativ groß, so daß das Öl leicht eindringen kann, um die Reibbeläge bzw. die Kupp- lungslamellen zu kühlen. Die Form der Ausnehmungen ist jedoch nicht auf V-förmig beschränkt, sondern es sind auch beliebig andere Formen denkbar.

Die innere Umfangskante 7 weist eine in Umfangsrichtung durchgängige Innenver- zahnung 4 auf, die zum Befestigen der Innenlamelle 2 an der Nabe der Lamellen- kupplung dient. Auf diese Weise wird die Innenlamelle 2 drehfest und axial beweglich mit der Nabe verbunden. Zwischen der äußeren und der inneren Umfangskante 6,7 sind mehrere regelmäßig über den Umfang verteilte Durchbrüche 16 vorgesehen.

Die Durchbrüche 16 sind jeweils in Umfangsrichtung im Bereich der Nuten 12 bzw. der äußeren Ausnehmungen 13 zwischen zwei Reibbelägen 9 angeordnet. Sie die- nen zur Versorgung der Reibflächen 11 bzw. der Kupplungslamellen 2,3 mit Öl. Die nicht näher dargestellten Außenlamellen 3 des vorliegenden Satzes 1 von Kupp- lungslamellen weisen eine Mehrzahl von halbrunden radialen Vorsprüngen 5 zum drehfesten Eingreifen in entsprechende Ausnehmungen in der Innenumfangsfläche des Kupplungskorbes auf. Die Außenlamellen haben glatte Stirnflächen, mit denen die Innenlamellen 2 mit ihren Reibflächen 11 bei Betätigen der Lamellenkupplung in Reibkontakt treten.

Figur 3 zeigt einen zweiten Satz 1'von Kupplungslamellen, der demjenigen aus Figur 1 weitestgehend entspricht. Insofern wird auf die obige Beschreibung verwiesen.

Gleiche Bauteile sind mit um eins gestrichenen Bezugsziffern versehen. Die Figuren 3,4 und 5 werden im folgenden gemeinsam beschrieben. Im Unterschied zu den oben beschriebenen Kupplungslamellen hat der vorliegende Satz 1'von Kupplung- lamellen Innenlamellen 2'mit von der inneren Umfangskante 7'ausgehenden und sich nach radial außen erstreckenden inneren Ausnehmungen 14. Diese sind jeweils in Umfangsrichtung abwechselnd zu den äußeren Ausnehmungen 13'angeordnet und münden jeweils in zwischen zwei benachbarten Reibbelägen 9'gebildeten Nuten 12'. Die inneren Ausnehmungen 14 dienen ebenfalls der Versorgung der Reibflächen 11'mit Öl, so daß ein Überhitzen der Kupplungslamellen vermieden wird. Aufgrund der Zentrifugalkraft kann das Öl bei Drehung der Kupplungslamellen von radial innen aus dem Ölbad durch die inneren Ausnehmungen 14 und die Nuten 12'nach radial außen fließen.

In Figur 5 ist eine im Satz 1'von Kupplungslamellen jeweils zwischen zwei Innenla- mellen 2'liegende Außenlamelle 3'dargestellt. Diese weist anstelle von radialen Vor- sprüngen eine Außenverzahnung 5'zum drehfesten Verbinden mit dem Korb der

Lamellenkupplung auf. Die Außenlamelle 3'hat zwei Stirnseiten 15'mit jeweils glatter Oberfläche. Wie schon bei dem Satz von Kupplungslamellen aus Figur 1, sind bei der vorliegenden Ausführungsform die Innenlamellen 2'als Reiblamellen mit Reibbe- lägen 9'und Ausnehmungen 13', 14 gestaltet, wohingegen die Außenlamellen 3'in Form von glatten Zwischenlamellen ausgestaltet sind.

Figur 6 zeigt eine Differentialanordnung 21 mit einem Differentialkorb 22 und einem Kupplungskorb 17, die über eine Flanschverbindung miteinander verbunden sind.

Am Differentialkorb 22 ist eine erste Lagerhülse 28 angeformt, auf die ein Wälzlager aufgezogen werden kann. Am Kupplungskorb 17 ist eine zweite Lagerhülse 29 ange- formt, auf die ein zweites Wälzlager aufgezogen werden kann. Mittels der Wälzlager ist die Differentialanordnung 21 in einem hier nicht dargestellten Getriebegehäuse drehbar zu lagern. In den Flanschen sind Durchgangsbohrungen 30 erkennbar, mit- tels derer der Differentialkorb 22 und der Kupplungskorb 17 miteinander verschraubt werden können, wobei zugleich ein hier nicht dargestelltes Tellerrad zum Antrieb der Differentialanordnung mit den Flanschen verschraubt werden kann. Im Differential- korb 22 sind erste Bohrungen 31 erkennbar, in die Zapfen 32 für Ausgleichsräder eingesetzt sind, die mit Sicherungsringen 33 gesichert sind. Weiterhin sind Öffnun- gen 34 gezeigt, die dem Zutritt von Öl zum Inneren des Differentialkorbes dienen.

Im Kupplungskorb 17 sind Öffnungen 18 vorgesehen, die erkennen lassen, daß ein Lamellensatz 1 innerhalb des Kupplungskorbs 17 sitzt. In Zuordnung zu den Öffnun- gen 18 sind Schöpfflügel bzw. Schaufeln 19 vorgesehen, mit denen bei umlaufen- dender Differentialanordnung 21 Öl auf die Außenseite des Lamellensatzes 1 geför- dert werden kann. Koaxial zum Korb 17 ist eine Axialverstellvorrichtung 24 angeord- net, die im wesentlichen eine drehend antreibbare Stellscheibe 37 mit einem Zahn- segment 38 sowie eine axial verschiebbare Druckscheibe 36, die mit einer Klaue 39 gegenüber einem im Gehäuse festgesetzten Zapfen 40 verdrehfest gehalten ist, um- faßt. Die Stellscheibe 37 stützt sich axial an einer Stützscheibe 41 ab, die mittels ei- nes Sicherungsringes 42 auf einem weitgehend verdeckten Ansatz innerhalb der Axialverstellvorrichtung 24 festgelegt ist. Die Axialverstellvorrichtung 24 ist gegen- über dem nicht dargestellten Gehäuse im wesentlichen stehend angeordnet, wäh- rend die Differentialanordnung üblicherweise dauernd drehend angetrieben wird.

In Figur 6b) sind gleiche Einzelheiten wie in Figur 6a) mit gleichen Bezugsziffern be- legt. Auf die vorangehende Beschreibung wird Bezug genommen. Im einzelnen ist hier erkennbar, daß im Differentialkorb 22 sich kreuzende Zapfen 32 eingesetzt sind, auf denen Ausgleichsräder 43 gelagert sind. Die Ausgleichsräder 43 kämmen mit Seitenwellenrädern 44,45. Das erste Seitenwellenrad 44 ist im Differentialkorb 22 gleitend gelagert, während das zweite Seitenwellenrad 45 im wesentlichen selbst- zentrierend zwischen den Ausgleichsrädern 43 geführt ist. Das zweite Seitenwellen- rad 45 ist einstückig mit der Nabe 35 ausgebildet, die die Innenlamellen 2 des Lamel- lensatzes 1 aus Figur 1 trägt. Die Außenlamellen 3 des Lamellensatzes 1 aus Figur 1 sind formschlüssig im Kupplungskorb 17 gehalten, der im Bereich der Schaufeln 19 und der Öffnungen 18 geschnitten ist.

Zwischen Korb 17 und Nabe 35 ist eine Anlaufscheibe 46 erkennbar. Die Axialer- stellvorrichtung 24 läßt hier weitere Einzelheiten neben der drehend antreibbaren Stellscheibe 37, der drehfest gehaltenen Druckscheibe 36 und der von dem Siche- rungsring 42 axial gesicherten Stützscheibe 41 erkennen. Dies sind nämlich ein Axi- allager 47 zwischen Stellscheibe 37 und Stützscheibe 41, ein Radiallager 48, über das die Stellscheibe 37 auf einem Ansatz 25 gelagert ist, und in Paaren von Kugelril- [en in den Scheiben 36,37 laufende Kugeln 49. Die Kugeln 49 sind zu mehreren über dem Umfang verteilt in einem Käfig 50 abstandsgleich gehalten. Wie an sich bekannt haben die nicht im einzelnen bezeichneten Kugelrillen in den einander ge- genüberliegenden Flächen der Scheiben über dem Umfang veränderliche Tiefe, so daß bei einem Verdrehen der Stellscheibe 37 gegenüber der Druckscheibe 36 die Kugeln von tieferen Rillenbereichen in flachere Rillenbereich laufen. Hierbei drückt sich die unverdrehbar gehaltene Druckscheibe 36 von der Stellscheibe 37 axial weg.

Über ein weiteres Nadellager 51 und eine äußere Druckplatte 52 wird über Zapfen 53, die den Korb 17 axial durchsetzen, eine innere Druckplatte 54 beaufschlagt und axial verschoben, die den Lamellensatz 1 zusammendrückt, der sich an einer Ring- fläche 55 des Differentialkorbs 22 abstützt. Bei einem Zurückdrehen der Stellscheibe 37 wird über eine Tellerfeder 56 die äußere Druckplatte 52 zurückgedrückt, so daß der Lamellensatz 1 entlastet wird. Durch das Schließen des Lamellensatzes wird ein Sperrmoment zwischen den Seitenwellenrädern 46,47 aufgebaut.

Der Korb 17, welcher im Detail in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist, die im folgen- den gemeinsam beschrieben werden, weist an seiner Innenumfangsfläche eine Mehrzahl von über den Umfang verteilten Ausnehmungen 23 auf, in die die Außen- lamellen 3 aus Figur 1 mit ihrer radialen Vorsprüngen 5 zur Drehmomentübertragung drehfest und axial beweglich eingreifen. Der Korb 17 hat ferner in seiner Umfangs- wandung eine Mehrzahl von Öffnungen 18, welche den Innenraum der Lamellen- kupplung 10 mit dem Innenraum des nicht dargestellten Getriebegehäuse verbinden.

Die Öffnungen 18 werden in Umfangsrichtung durch Schaufeln 19 begrenzt, welche dazu dienen, bei Drehung der Lamellenkupplung 10 Öl aus dem Ölbad des Getrie- begehäuse in den Korb 17 hineinzufördern. Es sind die Durchbrüche 26 ersichtlich, durch die die Zapfen 53 zum Betätigen des Lamellensatzes 1 geführt sind.

Wie insbesondere aus Figur 8 hervorgeht, umfaßt jede der Schaufeln 19 eine Wand- fläche 20, die gegenüber einer an den Korb 17 angelegten Tangente einen spitzen Winkel einschließt, der sich in Richtung zur zugehörigen Öffnung 18 hin öffnet. Dabei liegt die Öffnung jeweils in Drehrichtung des Korbes 17 vor der zugehörigen Schaufel 19. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zwei einander gegenüberliegende Schaufeln 19 vorgesehen, so daß keine Unwuchten um die Drehachse X des Korbes 17 entstehen. Durch die Schaufeln 19 wird erreicht, daß beim Durchlaufen des Ölba- des im Differentialgetriebe Öl über die Wandfläche 20 in den Korb 17 hineingefördert wird, so daß die Kupplungslamellen 2,3 gekühlt werden. Dieses eindringende Öl gelangt dann durch die Ausnehmungen 13 zu den Reibbelägen 9, so daß die hier aufgrund von Reibung entstehende Hitze absorbiert und abtransportiert werden kann. Ein Überhitzen der Kupplungslamellen 2,3 wird auf diese Weise verhindert, so daß der Lamellensatz 1 insgesamt eine längere Lebensdauer hat.

Die Figuren 9 und 10, welche im folgenden gemeinsam beschrieben werden, zeigen eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Korbes 17'. Dieser ent- spricht hinsichtlich seines Aufbaus und seiner Funktionsweise weitestgehend dem Korb aus den Figuren 6 bis 8, auf deren Beschreibung insofern Bezug genommen wird, und dient zur Aufnahme eines Differentialrädersatzes und eines Satzes 1'von Kupplungslamellen gemäß Figur 3. Gleiche Bauteile sind mit um eins gestrichenen Bezugsziffern versehen.

Im Unterschied zu den Ausnehmungen 23 des Korbes 17 gemäß den Figuren 7 und 8 hat der vorliegende Korb 17'an seiner Innenumfangsfläche eine Innenverzahnung 27, in die die Außenverzahnung 5'der Außenlamellen 3'aus Figur 4 drehfest und axial beweglich eingreifen kann. Axial im Bereich der Innenverzahnung 27 sind zwei einander gegenüberliegende Öffnungen 18'vorgesehen, die zur Versorgung des Lamellensatzes 1'mit Öl aus dem Ölbad im Getriebegehäuse dienen. Dabei sind die Öffnungen 18', wie insbesondere aus Figur 10 hervorgeht, von einer geraden Wand- fläche 20'begrenzt, die derart ausgestaltet ist, daß sie bei Rotation des Korbes 17' Öl aus dem Getriebegehäuse in den Innenraum des Korbes 17'hineinfördert. Hierfür schließt die in Drehrichtung hintere Wandfläche 20'mit einer Radialen zur Drehachse X'einen Winkel ein, der die Öffnung 18'in Richtung Innenraum vergrößert. Auf diese Weise wird beim Eintauchen der Öffnung 18'in das Ölbad Öl in den Korb 17'geför- dert, so daß die Kupplungslamellen gekühlt werden können. Der Korb 17'hat eine im wesentlichen glatte Außenumfangsfläche, so daß seine Baugröße relativ klein ist.

Kupplungslamelle Bezugszeichenliste 1 Satz von Kupplungslamellen 2 erste Kupplungslamelle/Innenlamelle 3 zweite Kupplungslamelle/Außenlamelle 4 Innenverzahnung 5 radialer Vorsprung/Außenverzahnung 6 äußere Umfangskante 7 innere Umfangskante 8 Stirnseite 9 Reibbelag 10 Lamellenkupplung 11 Reibfläche 12 Nut 13 äußere Ausnehmung 14 innere Ausnehmung 15 Stirnseite 16 Durchbruch 17 Kupplungskorb 18 Öffnung 19 Schaufel 20 Wandfläche 21 Differentialanordnung 22 Gehäuseteil 23 Ausnehmung 24 Verstellvorrichtung 25 Ansatz 26 Durchbruch 27 Innenverzahnung 28 Lagerhülse 29 Lagerhülse 30 Durchgangsbohrung 31 Bohrung 32 Zapfen 33 Sicherungsring 34 Öffnung 35 Nabe 36 Druckscheibe 37 Stellscheibe 38 Zahnsegment 39 Klemme 40 Zapfen 41 Stützscheibe 42 Sicherungsring 43 Ausgleichsrad 44 Seitenwellenrad 45 Seitenwellenrad 46 Anlaufscheibe 47 Axiallager 48 Radiallager 49 Kugel 50 Käfig 51 Nadellager 52 äußere Druckplatte 53 Zapfen 54 innere Druckplatte 55 Ringfläche 56 Tellerfeder X Drehachse