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Title:
CLUTCH RELEASE BEARING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/023049
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a clutch release bearing (1) comprising an interior ring (3) and an exterior ring (4) being pivotable relative to the interior ring (3) about a center pivoting axis (A), wherein the exterior ring (4) is configured substantially as a sleeve having a sleeve wall (7) extending in the circumferential direction, and having a sleeve base (8) extending in radial direction. For this purpose the interior ring (3) is inserted into the sleeve, resulting in an annular gap (9), wherein the annular gap (9) is covered by a cover (14) extending radially toward the exterior, and wherein the sleeve wall (7) is extended in the axial direction, at least up to the cover (14). Such a clutch release bearing has an improved sealing functionality as opposed to the prior art.

Inventors:
AMARO MILTON (BR)
CAMPOS FABIANO (BR)
PRIVATTI MARIO (BR)
SILVA LEONARDO (BR)
Application Number:
PCT/EP2009/059667
Publication Date:
March 04, 2010
Filing Date:
July 27, 2009
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER KG (DE)
AMARO MILTON (BR)
CAMPOS FABIANO (BR)
PRIVATTI MARIO (BR)
SILVA LEONARDO (BR)
International Classes:
F16D23/14
Foreign References:
DE19837578A12000-02-24
US3921775A1975-11-25
DE19716218A11998-10-22
DE19908148A12000-08-31
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Claims:
Patentansprüche

1. Kupplungsausrücklager (1 ) mit einem Innenring (3) und mit einem relativ zum Innenring (3) um eine zentrale Drehachse (A) drehbaren Außen- ring (4), wobei der Außenring (4) im Wesentlichen als eine Hülse mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Hülsenwand (7) und mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Hülsenboden (8) ausgebildet ist, wobei der Innenring (3) unter Ausbildung eines Ringspaltes (9) in die Hülse eingesetzt ist, wobei der Ringspalt (9) von einem radial nach au- ßen verlaufenden Deckel (14) abgedeckt ist, und wobei die Hülsenwand

(7) in axialer Richtung wenigstens bis an den Deckel (14) verlängert ist.

2. Kupplungsausrücklager (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die Hülsenwand (7) mit radialem Abstand in axialer Richtung bis über den Deckel (14) ge- führt ist.

3. Kupplungsausrücklager (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Deckel (14) einen axial verlängerten ersten Umfangsbereich (16) umfasst, der von der Hülsenwand (7) mit radialem Abstand umgriffen ist.

4. Kupplungsausrücklager (1 ) nach Anspruch 3, wobei der Deckel (14) einen zum ersten Umfangsbereich (16) axial versetzten zweiten Umfangsbereich (17) mit einem größerem Radius umfasst, wobei der erste Umfangsbereich (16) über einen Radiensprung (21 ) in den zweiten Um- fangsbereich (17) übergeht, und wobei die Hülsenwand (7) in axialer

Richtung über den ersten Umfangsbereich (16) bis an den Radiensprung (21 ) verlängert ist.

5. Kupplungsausrücklager (1 ) nach Anspruch 4, wobei die Hülsenwand (7) und der zweite Umfangsbereich (17) in etwa denselben Außendurchmesser aufweisen.

6. Kupplungsausrücklager (1 ) nach Anspruch 4 oder 5, wobei der Radiensprung (21 ) als eine umlaufende Einkerbung (18) in den Deckel (14) eingebracht ist.

7. Kupplungsausrücklager (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (14) aus einem Kunststoff gefertigt ist.

8. Kupplungsausrücklager (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Deckel (14) aus einem Blechformteil gefertigt ist.

9. Kupplungsausrücklager (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Außenring (4) und/oder der Innenring (3) aus einem Blechformteil gefertigt sind/ist.

10. Kupplungsausrücklager (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Deckel (14) als eine Spannhülse ausgebildet ist, die mit dem Innenring (3) verbunden ist.

11. Kupplungsausrücklager (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Innenring (3) und der Deckel (14) einstückig ausgebildet, insbesondere als ein Blechformteil gefertigt sind.

12. Kupplungsausrücklager (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Ringspalt (9) mittels einer schleifenden Dichtung in axialer Richtung abgedichtet ist.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Kupplungsausrücklager

Beschreibung

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein Kupplungsausrücklager mit einem Innenring und mit einem relativ zum Innenring um eine zentrale Drehachse drehbaren Außenring. Bei einem derartigen Kupplungsausrücklager wirkt der Außenring zum Auskuppeln auf eine rotierende Kupplungsdruckplatte, insbesondere auf eine Tellerfeder, während der Innenring an einen stehenden Ausrückmechanismus koppelt. Hintergrund der Erfindung

Bei einem Kupplungsausrücklager muss der Spalt zwischen dem Innenring und dem Außenring abgedichtet werden, um zum einen ein Abschleudern des Schmiermittels zu verhindern und um zum anderen das Eindringen von Fremd- körpern, Verunreinigungen und Flüssigkeiten wie Wasser zu vermeiden. Für ein Kupplungsausrücklager mit einem feststehenden Außenring ist hierzu beispielsweise aus der DE 19 70 791 U bekannt, auf dem Außenring einen mehrfach abgewinkelten Befestigungsring vorzusehen, der sowohl den Spalt zwischen Innenring selbst abdichtet als auch der Befestigung einer im Spalt ange- ordneten Dichtscheibe dient. Der Innenring weist zusätzlich einen radial nach außen gezogenen Flansch auf.

Weiter wird aus der DE 10 2005 060 257 A1 ein entsprechendes Kupplungsausrücklager mit einem feststehenden Außenring ersichtlich, wobei der Spalt zwischen Innenring und Außenring mit einer schleifenden Dichtung abgedichtet ist. Aufgabe der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Kupplungsausrücklager der eingangs genannten Art mit einer weiter verbesserten Abdichtung des Innenraums zwi- sehen Innenring und Außenring anzugeben.

Lösung der Aufgabe

Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kupplungsaus- rücklager mit der Merkmalskombination gemäß Anspruch 1.

Demnach weist das angegebene Kupplungsausrücklager einen feststehenden Innenring und einen hierzu relativ um eine zentrale Drehachse drehbaren Außenring auf, wobei der Außenring im Wesentlichen als eine Hülse mit einer in Umfangshchtung verlaufenden Hülsenwand und mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Hülsenboden ausgebildet ist, und wobei der Innenring unter Ausbildung eines Ringspaltes in die Hülse eingesetzt ist. Der Ringspalt zwischen dem Innenring und dem Außenring ist mit einem radial nach außen verlaufenden Deckel abgedeckt, wobei die Hülsenwand in axialer Richtung wenigstens bis an den Deckel verlängert ist. Mit anderen Worten ist die offene Seite der Hülse mit dem Ringspalt zwischen Innen- und Außenring mit einem Deckel abgedeckt. Dabei ist der axiale Spalt zum Deckel hin mit der verlängerten Hülsenwand radial nach außen verschlossen. Um eine Rotierbarkeit des Außenrades gegenüber dem Deckel zu gewährleisten, verbleibt selbstver- ständlich ein kleiner Restspalt zwischen der verlängerten Hülsenwand und dem Deckel.

Der Deckel kann hierbei als ein Dichtblech, ein Zentrierblech, als eine Dichthülse oder als ein Befestigungselement zur Ankopplung des Kupplungsaus- rücklagers an den Ausrückmechanismus ausgestaltet sein. Insbesondere kann der Deckel als eine Spannhülse ausgebildet sein, die an einen hydraulischen Geberzylinder ankoppelt. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Hülsenwand mit radialem Abstand in axialer Richtung bis über den Deckel geführt. Bei dieser Ausgestaltung ist der Axialspalt zum Deckel hin vollständig überdeckt. Zwischen dem Außenumfang des Deckels und dem Innenumfang der Hülsenwand verbleibt lediglich ein ge- ringer Ringspalt, so dass ein Eindringen von Verunreinigungen oder Flüssigkeiten zusätzlich erschwert ist. Insbesondere wirkt die verlängerte Hülsenwand durch ihre Eigenrotation für Schmutz oder Flüssigkeit wie eine Zentrifuge. Verunreinigungen und Flüssigkeiten werden von der rotierenden Hülsenwand aufgrund der Zentrifugalkraft vom Spalt weggeschleudert.

In einer weiteren Verbesserung umfasst der Deckel einen axial verlängerten ersten Umfangsbereich, der von der Hülsenwand in radialem Abstand umgriffen ist. Mit anderen Worten weist der Deckel einen abgewinkelten, sich in axialer Richtung erstreckenden Umfangsbereich auf, der in die einen Hohlzylinder darstellende Hülsenwand eingesetzt ist. Durch diese Ausgestaltung wird der Ringspalt zwischen der Hülsenwand und dem Deckel bzw. seinem axial verlängerten Umfangsbereich verlängert, so dass die Dichtfunktion weiter verbessert ist.

In einer bevorzugten Weiterbildung umfasst der Deckel einen zum ersten Umfangsbereich axial versetzten zweiten Umfangsbereich mit einem größeren Radius, wobei der erste Umfangsbereich über einen Radiensprung in den zweiten Umfangsbereich übergeht, und wobei die Hülsenwand in axialer Richtung über den ersten Umfangsbereich bis an den Radiensprung verlängert ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine Labyrinth-Dichtung geschaffen. Zwischen der Hülsenwand und dem ersten Umfangsbereich ist ein Ringspalt ausgebildet, der am Radiensprung in einen Axialspalt übergeht, der zwischen dem Radiensprung und dem Ende der verlängerten Hülsenwand gebildet ist.

Zweckmäßigerweise weisen im Falle der vorgeschriebenen Labyrinth-Dichtung die Hülsenwand und der zweite Umfangsbereich in etwa denselben Außendurchmesser auf. Hierdurch wird die radiale Länge des Axialspalts zwischen dem Radiensprung und dem Ende der verlängerten Hülsenwand maximiert, was wiederum die Dichtfunktionalität verbessert.

Je nach Dimensionierung und Spezifikation kann der Deckel aus jeweils geeig- netem Material gefertigt sein. Insbesondere kann der Deckel aus einem Kunststoff oder aus einem Metall hergestellt sein, wobei sich bei letzterem aus Kostengründen die Ausgestaltung als ein Blechformteil anbietet.

Im Falle der Fertigung des Deckels aus einem Kunststoff bietet es sich insbe- sondere an, den Radiensprung durch eine umlaufende Einkerbung in den Deckel einzubringen. Durch eine solche, dem Außenring zugewandte Einkerbung wird eine kostengünstige Möglichkeit geschaffen, einen dichtenden Überlapp zwischen der Hülsenwand und dem Deckel auszubilden.

Vorteilhafterweise sind auch der Außenring und/oder der Innenring als Blechformteile ausgebildet. Dabei ist insbesondere eine Kaltumformung eine kostengünstige Fertigungsvariante.

Wie erwähnt, ist das Kupplungsausrücklager vorteilhafterweise zur Ankopplung an einen hydraulischen Geberzylinder ausgebildet. Die Ausrückkräfte werden dann über den Deckel auf den Innenring übertragen und von dort über die Lagerung über den Außenring auf eine Kupplungsdruckplatte zum Auskuppeln weitergeleitet. Hierbei ist der Deckel insbesondere als eine Spannhülse ausgebildet, die mit dem Innenring verbunden ist.

Der Deckel bzw. die Spannhülse und der Innenring können zweiteilig ausgebildet sein, so dass unterschiedliche Materialien gewählt werden können, die für die jeweilige Beanspruchung oder Anforderung optimiert sein können. In einer günstigen Variante sind aber der Innenring und der Deckel einstückig ausge- bildet, insbesondere als Blechformteil gefertigt. Der dann mehrfach abgewinkelte Innenring kann kostengünstig durch eine Kaltumformung hergestellt werden. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist der Ringspalt zwischen dem Innenring und dem Außenring zusätzlich mit einer schleifenden Dichtung, wie insbesondere mittels eines entsprechend geformten, Dichtlippen aufweisenden Dichtrings, abgedichtet. Alternativ kann dem Ringspalt auch eine entsprechend ausgestaltete Abdeckkappe aufgesetzt sein.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen die Fig. 1 bis 8 jeweils in einer Querschnittszeichnung unterschiedliche Ausführungsformen eines Kupplungsausrücklagers, wobei der Außenring zur Verbesserung der Dichtfunktionalität in axialer Richtung verlängert ist.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnung

In Fig. 1 ist ein Querschnitt eines Kupplungsausrücklagers 1 dargestellt, welches einen feststehenden Innenring 3 und einen umlaufenden Außenring 4 umfasst. Dabei ist der Außenring 4 an dem Innenring 3 mittels eines Wälzla- gers gelagert. Als Wälzkörper sind Kugeln 5 eingesetzt.

Der Außenring 4 ist nach Art einer Hülse ausgestaltet und umfasst einen Hülsenboden 6 sowie eine in Umfangsrichtung umlaufende Hülsenwand 7. Der Hülsenboden 6 ist dabei ballig ausgeführt und dient beim Auskuppeln der An- läge gegen eine Kupplungsdruckplatte. Der Hülsenboden 6 insgesamt ist ringförmig ausgeführt, so dass eine zentrale Öffnung verbleibt, durch die beispielsweise eine Getriebeeingangswelle verläuft.

Der Innenring 3 ist in den durch den Außenring 4 vorgegebenen Hohlzylinder eingesetzt, wobei auf der offenen Seite in radialer Richtung zwischen dem Innenring 3 und dem Außenring 4 ein Ringspalt 9 verbleibt. Um ein Eindringen von Fremdkörpern, Verunreinigungen, Schmutz, Flüssigkeiten und insbesondere von Wasser in den Lagerinnenraum zu verhindern, ist auf Seite des balligen Hülsenbodens 6 der Spalt zwischen dem lnnenring 3 und dem Außenring 4 mit einem umlaufenden Dichtring 11 abgedichtet, der eine schleifende Dichtung bildet. Auf der dem Hülsenboden 6 abgewandten Seite ist der Ringspalt 9 zwischen dem Innenring 3 und dem Außenring 4 mit einem Dichtring 12 abgedich- tet, der ebenfalls als schleifende Dichtung ausgebildet ist und hierzu entsprechende Dichtlippen aufweist. Die Dichtringe 11 , 12 sind insbesondere aus einem Elastomer, insbesondere aus einem Gummi, gefertigt.

Dem Innenring 3 ist auf der dem Hülsenboden 6 abgewandten Seite ein De- ekel 14 aus Kunststoff aufgesetzt, der als eine Spannhülse ausgebildet ist und zur Ankopplung an einen hydraulischen Geberzylinder vorgesehen ist. Der Deckel 14 deckt den Ringspalt 9 ab, wozu er radial nach außen geführt ist. Am radialen äußeren Ende ist eine Einkerbung 18 umlaufend eingebracht, so dass ein erster kurzer Umfangsbereich 16 resultiert, der über einen Radiensprung in einen zweiten, axial verlängerten Umfangsbereich 17 übergeht. Die genaue Ausgestaltung der Einkerbung 18 wird aus der eingezeichneten Detailansicht W ersichtlich. Dort ist insbesondere der Radiensprung 21 eingezeichnet.

Die Hülsenwand 7 ist in radialer Richtung bis über den Deckel 14 hinaus ver- längert. Die Hülsenwand 7 überdeckt insbesondere teilweise den ersten Umfangsbereich 16. Mit anderen Worten erstreckt sich die axial verlängerte Hülsenwand 7 bis an den Radiensprung 21 heran, wobei ein geringes Spaltmaß H verbleibt, so dass der Außenring 4 gegenüber dem Deckel 14 drehbar verbleibt.

Es wird ersichtlich, dass infolge des axialen Überlapps des ersten Umfangsbe- reichs 16 mit der verlängerten Hülsenwand 7 eine Dichtfunktionalität geschaffen wird, die ein Eindringen von Verunreinigungen und Flüssigkeiten in den Ringspalt 9 verhindert. Insbesondere wird ein Eindringen von Verunreinigun- gen und Flüssigkeiten in den Axialspalt zwischen dem Dichtring 12 und dem Deckel 14 verhindert, so dass eine Kontamination des eingesetzten Dichtrings 12 vermieden wird. In Fig. 2 ist ein zu Fig. 1 ähnliches Kupplungsausrücklager 1 dargestellt. Anstelle eines Deckels 14 aus Kunststoff ist nun ein Deckel 14 aus Stahl eingesetzt, welcher mittels Kaltumformung hergestellt ist. Auch der Deckel 14 gemäß Fig. 2 ist als eine Spannhülse ausgebildet, die der Ankopplung an einen hyd- raulischen Geberzylinder dient. Der in Fig. 2 dargestellte Deckel 14 weist mehrere Radiensprünge auf. Insbesondere ist ein erster Umfangsbereich 16 vorgesehen, der über einen Radiensprung 21 in einen zweiten, äußeren Umfangsbereich 17 übergeht. Wiederum erstreckt sich die Hülsenwand 7 in radialer Richtung bis auf einen Restspalt bis an den Radiensprung 21 , so dass eine TeN- Überlappung zwischen der Hülsenwand 7 und dem ersten Umfangsbereich 16 vorliegt. Dies wird aus der Detailansicht Z ersichtlich. Zwischen dem Ende der Hülsenwand 7 und dem Radiensprung 21 verbleibt ein Spaltmaß H.

Durch die gezeigte Ausgestaltung wird zur Abdichtung des Ringspalts 9 bzw. des darin angeordneten Dichtrings 12 gegen Verunreinigungen von außen eine Labyrinth-Dichtung geschaffen.

In Fig. 3 wird eine Ausführungsvariante eines Kupplungsausrücklagers 1 dargestellt, die im Wesentlichen der Variante gemäß Fig. 2 entspricht. Im Unter- schied hierzu ist nun jedoch der Dichtring 12 aus dem Ringspalt 9 zwischen dem Innenring 3 und dem Außenring 4 entfernt und durch eine eingesetzte Abdeckkappe 23 ersetzt.

In den Fig. 2 und 3 weisen die Hülsenwand 7 und der zweite Umfangsberiech 17 des Deckels 14 denselben Außendurchmesser auf. Hierdurch ist die radiale Länge des Axialspalts zwischen dem Ende der Hülsenwand 7 und dem Radiensprung 21 maximiert.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Kupplungsausrückla- gers 1 , die bis auf die Ausgestaltung des Deckels 14 der Variante gemäß Fig. 2 entspricht. Im Unterschied hierzu ist der Deckel 14 radial außen lediglich einfach abgewinkelt ausgeführt. Er weist infolge dessen lediglich einen ersten Umfangsbereich 16 auf, der jedoch axial verlängert ist. Die Hülsenwand 7 des Außenrings 4 überdeckt in axialer Richtung vollständig den verlängerten ersten Umfangsbereich 16 des Deckels 14. Zwischen der Hülsenwand 7 und dem ersten Umfangsbereich 16 verbleibt ein Ringspalt 25. Durch die vollständige Überdeckung des Deckels 14 durch die verlängerte Hülsenwand 7 wird eine weitere Verbesserung der Dichtfunktionalität erzielt. Infolge der Eigenrotation des Außenrings 4 werden Schmutz oder Flüssigkeiten vom Innenraum weggeschleudert. Mit anderen Worten wirkt die verlängerte Hülsenwand 7 wie eine Zentrifuge.

Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsvariante eines Kupplungsausrücklagers 1 entspricht der Variante gemäß Fig. 4. Im Unterschied hierzu ist der Dichtring 12 durch eine Abdeckkappe 23 ersetzt.

Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsvariante eines Kupplungsausrücklagers 1 kann mit der Variante gemäß Fig. 4 verglichen werden. Im Unterschied hierzu ist der erste Umfangsbereich 16 des Deckels 14 radial weiter nach außen geführt, so dass die Hülsenwand 7 des Außenrings 4 eine zusätzliche Stufe 7' aufweist.

In der in Fig. 7 dargestellten weiteren Variante eines Kupplungsausrücklagers 1 ist die Stufe 7' gegenüber der in Fig. 6 dargestellten Variante noch weiter vergrößert. Zugleich ist der Deckel 14 mit dem Innenring 3 einstückig ausgeführt. Der Innenring 3 ist als ein Blechformteil mittels Kaltumformung hergestellt.

Auch in der Ausführungsvariante eines Kupplungsausrücklagers 1 gemäß Fig. 8 sind der Deckel 14 und der Innenring 3 einstückig als ein Blechumformteil ausgebildet. Der erste Umfangsbereich 16 ist nun radial weiter nach innen verlagert, so dass die verlängerte Hülsenwand 7 ohne Stufe über den ersten Umfangsbereich 16 hinweg verlängert werden kann. Der Ringspalt 25 zwischen dem ersten Umfangsbereich 16 und der verlängerten Hülsenwand 7 ist wiederum eingezeichnet. Liste der Bezugszahlen

I Kupplungsausrücklager 3 Innenring 4 Außenring

5 Kugel

6 Hülsenboden

7 Hülsenwand T Stufe 9 Ringspalt

I I Dichtring 12 Dichtring 14 Deckel

16 erster U mfangsbereich 17 zweiter Umfangsbereich

18 Einkerbung

21 Radiensprung

23 Abdeckkappe

25 Ringspalt

A Drehachse

H Spaltmaß

W Detailansicht X Detailansicht

Z Detailansicht