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Patent Searching and Data


Title:
COATING MACHINE WITH MAGNETICALLY OPERATED SQUEEGEE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/015717
Kind Code:
A1
Abstract:
In a coating machine in which the squeegee is applied magnetically, at least one strap or section (17, 18) is stretched longitudinally or transversely with a supporting surface for the conveyor belt (4) or substrate web. Relative movement is produced between this strap or section (17, 18) and the magnet bench (5) on the one hand and the conveyor belt (4) or substrate web on the other.

Inventors:
ZIMMER JOHANNES (AT)
Application Number:
PCT/AT1990/000056
Publication Date:
December 27, 1990
Filing Date:
June 06, 1990
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMER JOHANNES (AT)
International Classes:
B41F15/42; B41F15/24; (IPC1-7): B41F15/24; B41F15/42
Foreign References:
FR2490999A11982-04-02
FR2197735A11974-03-29
AT321322B1975-03-25
Attorney, Agent or Firm:
Puchberger, Georg (Postfach 55, Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche
1. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine mit magnetisch bewirkter Rakelanpressung für vollflächige oder bemusternde Auftragung, d.h. ohne oder mit Verwendung von Schablonen, allenfalls mit einem end¬ losen Transportband und mit mindestens einer,aus einem Magnettisch oder dgl . in Verbindung mit einer magnetisch anpreßbaren Rakel (Auftragungselement) ausgestatteten Auftragungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auftragungs bzw. Druckmaschine längs bzw. querverlaufend mindestens ein Tragband oder eine Profi11eiste (17, 18) vorzugsweise an den Enden gehalten bzw. eingespannt ist, das bzw. die eine Auflagefl che für das Transportband (4) bzw. für die Substratbahn aufweist, wobei zwischen diesem Tragband bzw. die¬ ser Profilleiste (17, 18) und dem Magnettisch (5) einerseits und dem Transportband (4) bzw. der Substratbahn andererseits eine rela¬ tive Bewegung gegeben ist.
2. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine mit magnetisch bewirkter Rakelanpressung für vollflächige oder bemusternde Auftragung, d.h. ohne oder mit Verwendung von Schablonen, allenfalls mit einem end¬ losen Transportband und mit mindestens einer, aus einem Magnettisch oder dgl. in Verbindung mit einer magnetisch anpreßbaren Rakel (Auftragungselement) ausgestatteten Auftragungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auftragungs bzw. Druckmaschine längs bzw. querverlaufend mindestens ein Tragband oder eine Profilleiste (17, 18) vorzugsweise an den Enden gehalten bzw. eingespannt ist und mit dem Magnettisch (5) so zusammenwirkt, daß die Oberseite des Tragbandes oder der Profilleiste (17, 18) in der gleichen Ebene wie die Oberfläche des Magnettisches (5) angeordnet ist, so daß diese beiden Teile der Auftragungsmaschine die Auflageebene für eine Sub¬ stratbahn bzw. für das allenfalls vorhandene, die Substratbahn tragen de Transportband (4) bildet.
3. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Magnettisch (5) zwischen den Magnet¬ kernen (3) Ausschnitte vorhanden sind, in denen jeweils ein Tragband bzw. eine Profilleiste angeordnet ist.
4. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Profil¬ leiste (17, 18) bzw. des Tragbandes in der gleichen Ebene wie die Oberseite des Magnettisches liegt.
5. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Tragbandes bzw. der Profilleiste (17, 18) mit einer Abdeckung (16) versehen ist.
6. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband bzw. die Profilleiste (17, 18) mit einer oder mehreren Teilflächen am Aus¬ schnitt im Magnettisch anliegt und dadurch eine seitliche Führung bzw. Stabilisierung und/oder auch eine tragende Abstützung gegeben ist.
7. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte beliebig geformt und beliebig tief sind.
8. Auftragungsmaschine bzw. Druckmaschine nach einem der vorhergehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnettisch (5) aus mehreren, voneinander distanzierten Magnettischelementen besteht, die gemeinsam auf einem Tragbalken oder einer sonstigen Tragkonstruktion aufliegen, und das Tragband bzw. die Profilleiste (17, 18) in den Zwi schenräumen zwischen den einzelnen Magnettischelementen angeordnet ist.
Description:
Auftragungsmaschine mit magnetisch bewirkter Rakelanpressung

Gegenstand dieser Erfindung ist eine Auftragungsmaschine mit magnetisch bewirkter Rakelanpressung, wobei unter Auftragungsmaschine sowohl eine Druckmaschine, wie z.B. eine Flach- oder Rundschablonendruckmaschine, oder auch eine volIflächig, d.h. ohne Bemusterungsvorgang, auftragende Maschine zu verstehen ist. Das Substrat, auf das die Auftragung erfolgt, ist eine sogenannte Warenbahn, d.h. ein flächiges Gebilde, z.B. aus textilem Material, Papier, Kunststoff o.dgl.; das Substrat könnte z.B. auch ein Teppich oder ein anderer Bodenbelag, Wandbelag o.dgl., eine Blechbahn oder ein Übertragungsband sein. In jedem Fall erfolgt der Auftragungsvorgang in Verbindung mit einer Relativbewegung zwi¬ schen mindestens einer in eine erfindungsgemäße Auftragungsmaschine eingebaute Auftragungsvorrichtung und dem Substrat.

Das die Auftragung bewirkende Element wird mittels Magnetkraft gegen das Substrat bzw. gegen die Schablone gepreßt und kann entweder eine Rollrakel, eine Streichrakel, ein Streichmesser o.dgl. sein, aus mag- netisierbarem Material bestehend oder allenfalls mit Bestandteilen aus magnetisierbarem Material bestückt.

Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es, die Warenbahn (das Substrat) in der Auftragungsmaschine in die für den Auftragungsvorgang geforderte optimale Planlage zu bringen. Das war bzw. ist nach dem bisher bekannten Stand der Technik nicht möglich, weil die Substratwarenbahn in der Auftragungsmaschine vor bzw. nach der Auftragungsvorrichtung stets mehr oder weniger stark durchhängt. Dieses Durchhängen der Substratwarenbahn beeinträchtigt die Qualität des Auftragungsvorganges; dies ist insbesondere zutreffend für die An- wendung von Magnetrakelauftragungsvorrichtungen in Flachschablonen-

druck aschinen. In solchen Druckmaschinen erfolgt der Auftragungs¬ vorgang jeweils abwechselnd in zwei gegenläufigen Bewegungsrichtun¬ gen. Dadurch entstehen in jeder Bewegungsrichtung und an jedem Weg¬ streckenabschnitt einer jeden Auftragungsteilstrecke unterschiedliche Durchhangsituationen und, daraus folgend, unterschiedl che Kontaktstrek- ken bzw.. Kontaktzeiten zwischen der Magnetkraft erzeugenden Einrichtung, einem schmalen Tisch,- anstelle eines solchen Magnettisches ist auch eine Magnetwalze möglich - und der Schablonenunterseite, die während des Auftragungsvorganges an der Substratwarenbahn anliegt. Dieser Funktionsnachteil bzw. Konstruktionsmangel ist weder durch Span¬ nen der Substratbahn in der Auftragungsmaschine noch dadurch, daß die Auftragungsmaschine mit einem endlosen Transportband ausgestattet wird, auf dem die Substratbahn aufliegt, behebbar bzw. vermeidbar. Das in der Physik bekannte Gesetz betreffend SeilSpannung und -durchhang bestätigt dies.

Magnettischauftragungsvorrichtungen in Auftragungsmaschinen sind in zahlreichen Ausführungsvarianten bekannt, so daß deren Beschreibung hier unterbleiben und nachfolgend der Gegenstand dieser Erfindung be- schrieben werden kann.

Die Tatsache, daß Auftragungsmaschinen, die mit magnetisch anpressen¬ den Auftragungsvorrichtungen ausgestattet sind,und insbesondere Flach¬ schablonendruckmaschinen vorstehend beschriebener Konstruktion schon seit mehreren Jahrzehnten weit verbreitet auf dem Weltmarkt im Einsatz sind und daß im Laufe der Zeit schon viel Mühe aufgewendet wurde, um vorstehend beschriebene Konstruktions- und Funktionsmängel wirksam zu beheben, ohne daß bis jetzt eine voll zufriedenstellende Lösung zu¬ standegebracht werden konnte, zeigt die Neuheit und die erfinderische Bedeutung der Erfindung.

Der Gegenstand dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Auftragungsmaschine, die mit mindestens einer mit Magnetkraft wirkenden Auftragungs- bzw. RakelVorrichtung an sich bekannter Art und allenfalls auch mit einem Transportband ausgestattet ist, mindestens ein Tragband oder eine Profilleiste an den Enden gehalten bzw. eingespannt ist und mit mindestens einem Magnetkraft erzeugenden Element ausgestatteten

Magnettisch o.dgl. zusammenwirkt, daß die Oberseite dieses in die Auf¬ tragungsmaschine eingespannten Tragbandes bzw. Profilstabes in der gleichen Ebene wie die Oberfläche des Magnettisches angeordnet ist, so daß diese beiden Konstruktionsteile der Auftragungsmaschine (zu- sa enwirkend) die Auflageebene für die Substratbahn bzw. für das allenfalls vorhandene, die Substratbahn tragende Transportband bildet.

In den beigefügten Zeichnungen ist in den Fig. 1 bis 3 der bekannte Stand der Technik dargestellt. Die Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Ansichten und Varianten eines Konstruktionsbeispieles für eine der zahlreichen möglichen bzw. denkbaren Ausführungsformen des Erfindungs¬ gedankens.

Fig.1 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-B der Fig.2 durch einen Magnettisch 5 bestehend aus der Tischplatte 1, dem Magnetkern 2 und der Magnetspule 3.

Fig.2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Längsschnitt C-D gemäß Fig.l desselben Magnettisches 5,der in Fig.l im Querschnitt dargestellt wur- de. Dieser Ausschnitt zeit vier Magnetkerne 2 samt Magnetspulen 3, wobei die vierte Spule nur zur Hälfte sichtbar ist.

Fig.3 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil einer Auftragungsmaschine, die mit einem endlosen Transportband 4 ausgestat- tet ist. In diesem in Fig.3 dargestellten Teil der Auftragungsmaschine - es ist dies in diesem Ausführungsbeispiel eine Flachschablonendruck¬ maschine - sind drei sogenannte Flachdruckschablonen 8, 9, 10 dar¬ gestellt. Unterhalb von diesen Druckschablonen 8, 9, 10, und zwar in den Wegstreckenbereichen a angeordnet, ist je ein Magnettisch 5 der der Fig. 1 gemäßen Konstruktion, dem Fig.3 Maßstab entsprechend verkleinert dargestellt.

Das Transportband 4 liegt in seinem unteren Teil auf drei Unterstüt¬ zungswalzen 6 und in seinem oberen Teil auf diesen drei vorbeschrie- benen Magnettischen 5 in den Auflagebereichen a auf. Die mit 7 be¬ zeichneten Bereiche des Transportbandes 4 kennzeichnen die Stellen des jeweils tiefsten Durchhanges des Transportbandes 4 im Mittelbe-

reich zwischen den drei Auflagebereichen a auf den drei Magnetti¬ schen 5. Die Pfeile 11 bezeichnen die Bewegungsrichtung der Magnet¬ tische 5 im nächstfolgenden (zeichnerisch nicht dargestellten) Ar¬ beitstakt der Auftragungsmaschine bzw. Flachschablonendruckmaschine.

Es ist leicht vorstellbar, daß während jedes Bewegungsvorganges ein " ständiges Verändern des Anliegebereiches (Magnettisch 5, Transport¬ band 4, Schablone 8 und dazwischen befindliche Substratbahn, zeich¬ nerisch nicht dargestellt) erfolgt. Auf die Schablonen 8, 9, 10 bzw. auf den durch die Schablonen 8, 9, 10 bewirkten Auftragungs¬ vorgang bezogen, wechselt bei jedem Arbeitstakt die Stillstand- position der Magnettische 5 von a nach b bzw. umgekehrt von b nach a. Daß unterschiedliche Kontaktsituationen bzw. Kontaktzeiten qualitäts- beeinträchtigende bzw. funktionsstorende Wirkungen verursachen, wurde einleitend bereits gesagt. Erklärend sei dem hinzugefügt, daß das Ausmaß des Durchhängens des Transportbandes 4 bzw. der Substratbahn in Fig.3 zwecks Verdeutl chung des Sachverhaltes übertrieben groß dargestellt wurde. In der Praxissituation beträgt der Durchhang 7 meistens nur wenige cm, mitunter auch nur einige mm. Bei hohen Qual tätsansprüchen an den Auftragungsvorgang können aber auch rela¬ tiv geringe Durchhängungsunterschiede schon erhebliche Qualitäts¬ mängel bewirken.

Die Fig. 4 bis 6 zeigen den Fig. 1, 2 und 3 analoge Darstellungen, mit dem Unterschied, daß in den Fig. 4 bis 6 auch der Erfindungsge¬ genstand dargestellt ist. Außerdem ist in den Fig. 4 und 5 zusätz¬ lich auch eine auf dem Magnettisch 5 aufgelegte bzw. aufgesteckte Abdeckung 16 mitdargestellt. Die Fig. 4 und 6 zeigen die Erfindung in Längsansicht, in Fig.5 ist der Erfindungsgegenstand dreimal in einer T-förmig gelegten Abdeckung und in einer anderen Variante ohne Abdeckung dargestellt. In der ersten Variante ist die Berüh¬ rungsfläche des Erfindungsgegenstandes planparallel mit der Ober¬ seite der Magnettischplatte angeordnet, in der anderen Variante ist die Berührungs- oder Auflagefläche in ihren Niveau gleich der Ober- fläche der Magnettischabdeckung.

Beide Varianten des Erfindungsgegenstandes sind gleichermaßen funk¬ tionswi ksam.

Wie Fig.5 zeigt, sind gemäß der Erfindung im Magnettisch 5 zwischen den einzelnen Magnetkernen 2 Ausschnitte 12 vorhanden, in die Ein¬ sätze 17 bzw. 18 eingebracht sind. Bei den Einsätzen 17 ist noch eine Abdeckung 16 vorgesehen, wohingegen beim Einsatz 18 seine Oberseite in der Höhe der Oberfläche der Tischplatte 1 liegt. Die Einsätze 17, 18 selbst stellen entweder Profilleisten dar, können aber auch durch ein Tragband gebildet sein. Bezüglich der Ausschnit¬ te 12 sind mehrere Varianten möglich. In Fig.5 ist die Ausführungs¬ variante des kontaktlosen Ausschnittes 12 dargestellt, es ist aber denkbar, daß das Tragband bzw. die Profilleisten mit einer oder meh¬ reren Teilflächen den Ausschnitt 12 berührt und daß dadurch seitliche Führung bzw. Stabilisierung und/oder auch eine tragende Abstützung (Gleitführung) bewirkt werden kann.

Es ist auch nicht unbedingt notwendig, daß in dem Magnettisch 5 die Ausschnitte 12 für die Profile eingeformt werden, sondern der Magnet¬ tisch 5 kann auch aus mehreren, voneinander distanzierten Magnettisch¬ elementen bestehen, wobei dann diese Magnettischelemente gemeinsam auf einem Tragbalken oder einer sonstigen Tragkonstruktion aufliegen, und das Tragband oder die Profilleiste 17, 18 dann in den Zwischen¬ räumen zwischen den einzelnen Magnettischelementen angeordnet sind, wobei diese Tragkonstruktion auch mit einer Gleit- oder Rollenfüh- rung für das Tragband bzw. die Profilleisten 17, 18 ausgestattet sein kann.

Fig.6 zeigt, und die vorstehenden Erklärungen machen es deutlich, daß eine Auftragungsmaschine, insbesondere Flachschablonendruckmaschine in erfindungsgemäß konstruierter Ausführung gebaut, eine vollkommen durchhangfreie Auftragungsfläche aufweist, die sich ohne jede Durch- hängungsgefahr über die gesamte Länge bzw. auch über die gesamte Brei¬ te der Auftragungsmaschine bzw. der Flachschablonendruckmaschine er¬ streckt. Erfindungsgemäß gebaute Auftragungs- bzw. Druckmaschinen ermöglichen die Erzielung höherer Auftragungsqualität als nach dem bisherigen Stand der Technik zustande gebracht werden konnte. Ergän- zend sei noch gesagt, daß erfindungsgemäße Konstruktionsvarianten analog zur hiemit dargestellten Längsbewegungsrichtung auch für querbewegte Magnettische möglich ist. Anstelle eines Gleitbelages (Abdeckung 6) sind auch Gleitstäbe denkbar.