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Patent Searching and Data


Title:
COFFEE MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/049431
Kind Code:
A2
Abstract:
The inventive relates to a coffee machine for automatically preparing coffee or espresso. Said coffee machine comprises a housing (1) wherein components are arranged, said components are provided for preparing and distributing the coffee, in addition to components (10,11,12) for preparing the hot water and the vapour. Said housing (1) is subdivided into two compartments (8, 9) by means of a partition, i.e. a front compartment (8) that houses the components for preparing and distributing the coffee, and a rear compartment (9) for housing a support element (7) in which the components (10,11,12) for preparing the hot water and the vapour are arranged. The partition (6) thermally separates and protects between the two compartments and also separates, to a large extent, in a dry-humid manner, inside the housing (1). Said modular construction facilitates and simplifies the assembly and maintenance work on said coffee machine.

Inventors:
ANLIKER MARKUS (CH)
Application Number:
PCT/CH2008/000370
Publication Date:
April 23, 2009
Filing Date:
September 03, 2008
Export Citation:
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Assignee:
EGRO COFFEE SYSTEMS AG (CH)
ANLIKER MARKUS (CH)
International Classes:
A47J31/24
Foreign References:
FR2544185A31984-10-19
EP0761150A11997-03-12
Attorney, Agent or Firm:
SPIERENBURG & PARTNER AG (Niederrohrdorf, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Kaffeemaschine zur automatischen Zubereitung von Kaffee oder Espresso umfassend ein Gehäuse (1) mit den darin angeordneten Komponenten zur Zubereitung und Ausgabe des Kaffees und den Komponenten (10,11 ,12) für die Heisswasseraufbereitung und die Dampfaufbereitung, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) ein Trägerelement (7) angeordnet ist, das zur Aufnahme der Komponenten (10,11 ,12) für die Heisswasseraufbereitung und die Dampfaufbereitung bestimmt ist, und dass das Gehäuse (1) mittels einer Unterteilung (6) in zwei Abteile (8, 9) unterteilt ist, nämlich in ein vorderes Abteil (8) zur Aufnahme der Komponenten zur Zubereitung und Ausgabe des Kaffees, und in ein hinteres Abteil (9), das zur Aufnahme des Trägerelementes (7) bestimmt ist.

2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mittels einer Trennwand (6) in zwei Abteile (8, 9) unterteilt ist, derart, dass das hintere Abteil (9) ein Einschubfach bildet.

3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) mittels Streben in zwei Abteile (8, 9) unterteilt ist.

4. Kaffeemaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (7) seitlich in das Gehäuse (1) einschiebbar und mit der Trennwand (6) oder den Streben verschraubbar ist.

5. Kaffeemaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (7) von einem quaderförmigen Rahmen (13) gebildet ist.

Kaffeemaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Trägerelement (7) Kupplungselemente für die Verbindung der elektrischen Versorgungs- und Steuerleitungen sowie für die Wasser- und Dampfleitungen vorgesehen sind, und dass im Abteil (9) des Gehäuses (1) korrespondierende Kupplungselemente angeordnet sind.

Description:

Kaffeemaschine

[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kaffeemaschine gemäss r dloemm O Ohböerrhboengrriiffff r dl_eaes A δ nnseipλπru ιrc>hhcs λ 1

[0002] Derartige voll automatisch arbeitende Kaffeemaschinen, auch Kaffeeautomaten genannt, erlauben auf Knopfdruck die Bereitstellung eines Kaffeegetränks und sind insbesondere im Gastgewerbe im Einsatz. Diese Maschinen sind in der Regel grossvolumig und im Ausschankbereich fest installiert. Sie umfassen ein Gehäuse, in dem alle Komponenten des Kaffeeautomaten angeordnet sind. Diese Komponenten können grob in zwei Gruppen geteilt werden. Die erste Gruppe beinhaltet die Komponenten zur Bereitstellung des Brühwassers und - wenn vorhanden - des Dampfes und die zweite Gruppe die Komponenten zur Zubereitung des Kaffees. Die erste Gruppe umfasst die Frischwasserzuführung und eine Pumpe, welche einen oder mehrere Boiler zur Bereitstellung von Heisswasser und eventuell Dampf speist, sowie Mittel zur Förderung des erhitzten Frischwassers zu der Brühvorrichtung wie Schläuche und Ventile. Die zweite Gruppe umfasst die Pulveraufbereitung und eine oder mehrere Brühgruppen mit den Antriebs- und Steuermitteln für die Brühvorrichtung sowie eine elektronische Steuerung des Kaffeeautomaten. Diese Kaffeeautomaten erfordern einen relativ hohen Wartungsaufwand. Da alle Komponenten in einem Gehäuse angeordnet sind, ist es unvermeidbar, dass sich der beim Mahlen des Kaffees entstehende Feinstaub an Boilerwänden und Pumpengehäuse ablagert. Die mechanischen Bauelemente sind daher oft mit Kaffeepulver verunreinigt. Da sich im Inneren der Kaffeemaschine durch Aufheizen und Abkühlen teilweise auch Kondenswasser bildet, setzt sich der Mahlstaub vor allem an den feuchten Oberflächen fest. Ausserdem verursacht die kompakte Bauweise bei Störungen längere Betriebsunterbrüche, da der Ausbau einzelner Teile wie beispielsweise einer Pumpe, eines Steuerventils oder eines Boiler relativ aufwendig ist.

[0003] Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kaffeemaschine bereit zu stellen, die im Betrieb und im Unterhalt servicefreundlich ist und die bei der Herstellung vereinfacht und beschleunigt zusammengebaut werden kann.

[0004] Diese Aufgabe wird durch eine Kaffeemaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

[0005] Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die oben erwähnten Gruppen von Komponenten eines Kaffeeautomaten innerhalb des Gehäuses zu trennen und die Komponenten zur Bereitstellung des Brühwassers und Dampfes mit der Frischwasserzuführung, der Pumpe und den Boilern, sowie den Steuerventile in einem aus dem Gehäuse herausnehmbaren Trägerelement zusammenzufassen und darin unterzubringen. Dieses Trägerelement ist erfindungsgemäss ähnlich einer Schublade im hinteren Bereich des Gehäuses der Kaffeemaschine angeordnet und in das Gehäuse seitlich einschiebbar. Die zweite Gruppe mit den Komponenten zur Zubereitung des Kaffees und der elektronischen Steuerung befinden sich im vorderen Teil des Gehäuses. Das Gehäuse selbst kann durch eine Trennwand oder durch Streben entsprechend unterteilt sein, wobei das in das Gehäuse eingeschobene Trägerelement an der Trennwand oder an den Streben befestigt ist. Für Service- und Reparaturarbeiten muss lediglich die Befestigung des Trägerelements von der Trennwand gelöst und das Trägerelement seitlich aus dem Gehäuse gezogen werden.

[0006] Die im Trägerelement montierten Komponenten sind für die meisten Servicearbeiten bereits voll zugänglich, wenn dieses auch nur teilweise aus dem Gehäuse gezogen ist. Zu diesem Zweck müssen die Wasserleitungen und elektrischen Verbindungen von den Steuer- und Regelungsgruppen nicht abgehängt werden, sondern jede einzelne Komponente kann für sich entfernt bzw. ersetzt werden. Für den Zusammenbau des Kaffeeautomaten werden die Komponenten für die Wasser- und Dampfaufbereitung in das Trägerelement

eingebaut. Unabhängig davon können die Komponenten für die Kaffeezube- reituπg im Gehäuse eingebaut werden. Schliesslich braucht das Trägerelement nur noch in das Gehäuse der Kaffeemaschine eingeschoben, befestigt und die elektrischen Leitungen sowie die Wasser- bzw. Dampfzuführungen mit den entsprechenden Anschlüsse im Kaffeeautomat verbunden zu werden. Diese modulartige Bauweise erleichtert und vereinfacht den Zusammenbau und Servicearbeiten an der Kaffeemaschine erheblich.

[0007] Weitere Vorteile der Erfindung folgen aus den abhängigen Patentansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert wird.

[0008] Es zeigt:

Fig. 1 eine vereinfachte Perspektiv-Darstellung eines Ausführungsbeispiels sines Gehäuses einer Kaffeemaschine mit einem in das Gehäuse eingeschobenen Trägerelement;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Gehäuses wie in Figur 1 , jedoch mit teilweise aus dem Gehäuse herausgezogenem Trägerelement;

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Trägerelements in einer perspektivischen Darstellung.

[0009] In den Figuren sind für dieselben Elemente jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet worden und erstmalige Erklärungen betreffen alle Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.

[0010] In der Figur 1 ist in einer vereinfachten Perspektiv-Darstellung das Gehäuse 1 der erfindungsgemässen Kaffeemaschine dargestellt. Das Gehäuse 1 umfasst eine Vorderfront 2, Seitenwände 3, einer Rückwand 4, einen Boden 5 und eine obere, in der Zeichnung nicht dargestellte Abdeckung. Das Gehäuse 1

ist mittels einer Abtrennung 6 in zwei Abteile 8, 9, nämlich in ein vorderes Abteil 8 und in ein hinteres Abteil 9 unterteilt. Im vorderen Abteil 8 sind die Komponenten zur Zubereitung und Ausgabe des Kaffees angeordnet. Dazu gehören die Pulveraufbereitung, eine oder mehrere Brühgruppen mit den Antriebs- und Steuermitteln für die Brühvorrichtung, eine elektronische Steuerung des Kaffeeautomaten und die Kaffeeausgabe. Diese Komponenten des Kaffeeautomaten sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Das hintere Abteil 9 des Gehäuses 1 bildet mit der Trennwand 6 und der Rückwand 4 eine Art Einschubfach, in welches ein schubladenartiges Trägerelement 7 seitlich in das Gehäuse 1 einschiebbar ist. !n diesem Trägerelement 7 sind die Komponenten für die Heisswasseraufbereitung und die Dampfaufbereitung angeordnet. In der Zeichnung ist im Bereich des hinteren Abteils 9 die Verkleidung der Seitenwand 3 ausgeschnitten, so dass das in das hintere Abteil 9 eingeschobene Trägerelement 7 teilweise sichtbar ist. Das Trägerelement 7 ist mit der Trennwand 6 fest verbunden, beispielsweise durch eine Verschraubung. Die Unterteilung des Gehäuse 1 in zwei Abteile 8,9 kann auch mittels Streben erfolgen, an welchen das Trägerelement 7 befestigt ist. Das schubladenartige Trägerelement 7 besteht vorzugsweise aus einem etwa quaderförmigen Rahmen 13, mit wenigstens einer Seitenwand, welche die Montagewand 14 bildet und die mit der Trennwand 6 oder den Streben verschraubbar ist. In dem Trägerelement 7 sind die Komponenten für die Heisswasseraufbereitung und die Dampfaufbereitung angeordnet.

[0011] Die Figur 2 zeigt in einer schematischen Perspektiv-Darstellung das Gehäuse 1 der Kaffeemaschine wie in Figur 1 , jedoch mit teilweise aus dem Gehäuse 1 herausgezogenem Trägerelement 7. Zu erkennen sind die im Trägerelement 7 angeordnete und befestigte Pumpe 10 und zwei zylinderförmige Boiler 11 ,12. Der vertikal ausgerichtete Boiler 11 dient der Dampferzeugung und der horizontal, im oberen Bereich des Trägerelementes 7 angeordnete Boiler 12 dient der Heisswasseraufbereitung. Die ebenfalls im Trägerelement 7 angeordneten Verbindungsschläuche, Steuerelemente sowie die elektrischen Anschlüsse und Verbindungen sind in den Figuren nicht dargestellt. Die Wasser-, Dampf- und elektrischen Verbindungen zu den Komponenten für die

Kaffeezubereitung und zur Steuerung in der vorderen Abteilung 8 des Gehäuses 1 verlaufen entlang der Seitenwand 3 vorbei an der Kante 15 der Trenn- bzw. Montagewand 14. Das erlaubt ein teilweises Herausziehen des Trägerelementes 7 aus dem Gehäuse 1 , ohne dass alle Schläuche und elektrischen Verbindungen von den Komponenten des vorderen Abteils 8 getrennt werden müssen, was die Reparatur- und Servicearbeiten erheblich erleichtert. Im Fall von grosseren Reparaturarbeiten können die elektrischen Leitungen und die Schläuche einfach gelöst werden, und beispielsweise ein ganzes Trägerelement 7 aus der Kaffeemaschine entfernt und durch ein neues ersetzt werden. Die Kaffeemaschine ist dadurch in kürzester Zeit wieder einsatzbereit und die Reparaturarbeiten können am ausgetauschten Trägerelement an einem anderen Ort vorgenommen werden.

[0012] In der Figur 3 ist das Trägerelement 7 mit den darin angeordneten Komponenten für die Heisswasser- und Dampfaufbereitung in einer schematische Darstellung gezeigt. Die Pumpe 10 ist am unteren Rahmenteil des Trägerelementes 7 montiert. Im oberen Bereich des Trägerelementes 7 ist der Boiler 12 zur Heisswasseraufbereitung, und seitlich vertikal angeordnet der Boiler 11 , welcher der Dampfaufbereitung dient, zu erkennen. Durch die Trennwand 6 bzw. die Monatgewand 14 erfolgt innerhalb des Gehäuses 1 einerseits eine thermische Trennung und Abschirmung zwischen den beiden Abteilen 8, 9 und andererseits weitgehend auch eine Trennung zwischen einem trocken und einem feuchten Bereich.

[0013] In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind am Trägerelement 7 Kupplungselemente für die Verbindung der elektrischen Versorgungs- und Steuerleitungen sowie für die Wasser- und Dampfleitungen vorgesehen. Die korrespondierenden Kupplungselemente sind im Abteil 9 des Gehäuses 1 angeordnet. Beim Einschieben des Trägerelementes 7 in das Abteil 9 des Gehäuses 1 werden die entsprechenden Leitungen über deren Kupplungselemente verbunden. Durch Lösen der Kupplungen kann das

Trägerelement 7 auf einfache Weise und sehr rasch aus dem Gehäuse entfernt und im Reparaturfal! ersetzt werden.

[0014] Durch diesen »nodularen Aufbau werden sowohl die Servicearbeiten wie auch die Montagearbeiten wesentlich vereinfacht. Die Gruppe der Komponenten für die Heisswasser- und Dampfaufbereitung kann im Trägerelement 7 unabhängig von der übrigen Kaffeemaschine vormontiert oder ausgetauscht werden. Das Trägerelement 7 kann natürlich bei Bedarf auch weitere Steuerelemente enthalten.