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Patent Searching and Data


Title:
COIN TRAY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/081541
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a coin tray (1) comprising a plurality of coin slots (2), in which coin piles (4) of individual coins (3) can be stacked, the cross-sectional geometry of each coin slot (2) being adapted to one coin denomination. According to the invention, each coin slot (2) is equipped with means (5) for detecting the number of stacked coins (3), said detection means (5) being connected to an evaluation device (6), in which the total value of all stacked coins (3) is determined from the number of stacked coins (3) of all coin denominations and is optionally indicated on a display (7) and/or is balanced by the evaluation device (6).

Inventors:
ZIMMERMANN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001038
Publication Date:
October 02, 2003
Filing Date:
March 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
ZIMMERMANN GMBH & CO KG F (DE)
ZIMMERMANN THOMAS (DE)
International Classes:
G07D9/00; (IPC1-7): G07D3/02
Foreign References:
US4774841A1988-10-04
DE3829184A11989-08-03
GB1415162A1975-11-26
Attorney, Agent or Firm:
Jungblut, Bernhard (Lüke & Jungblut Gelfertstr. 56, Berlin, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Münzbrett (1) mit einer Mehrzahl von Münzschächten (2), in welchen aus Einzelmünzen (3) Münzstapel (4) stapelbar sind, wobei jeder Münzschacht (2) in seiner Quer schnittsgeometrie auf eine Münzeinheit abgestimmt ist, wobei jeder Münzschacht (2) mit Mitteln (5) zur Detekti on der Anzahl gestapelter Münzen (3) ausgestattet ist, wobei die Mittel (5) zur Detektion an eine Auswerteein richtung (6) angeschlossen sind, in welcher aus den An zahlen gestapelter Münzen (3) aller Münzeinheiten der Gesamtwert aller gestapelter Münzen (3) bestimmt und optional auf einem Display (7) angezeigt und/oder in der Auswerteeinrichtung (6) saldiert wird.
2. Münzbrett (1) nach Anspruch 1, wobei jeder Münzschacht (2) zumindest ein Sektionierungselement aufweist, mit tels welchem ein Münzschacht (2) in zumindest zwei Sek tionen zur Aufnahme einer definierten Anzahl Münzen (3) unterteilt ist.
3. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die definierte Anzahl Münzen im Bereich von 5 bis 200, vorzugsweise von 10 bis 50, höchstvorzugsweise von 20 bis 50, liegt.
4. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht (2), bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes (2), erstreckende Schalterelementleiste (8) mit einer Mehrzahl von Schalterelementen (9) sind, wobei der Abstand benachbarter Schalterelemente (9) der Höhe einer Münze (3) entspricht.
5. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht (2), bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes (2), erstreckende Reflexionslichtschran kenleiste (10) mit einer Mehrzahl von Reflexionslicht schranken (11) sind, wobei der Abstand zweier benachbar ter Reflexionslichtschranken (11) der Höhe einer Münze (3) entspricht.
6. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht (2), bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes (2), erstreckende Lichtschrankenelemente leiste (12) mit einer Mehrzahl von Lichtschrankenelemen ten (13) sind, wobei der Abstand zweier benachbarter Lichtschrankenelemente (13) der Höhe einer Münze (3) entspricht, und wobei jedes Lichtschrankenelement (13), bezogen auf eine Orthogonale zur Längserstreckung des Münzschachtes (2), einen Lichtemitter (14) und einen diesem gegenüberliegenden Lichtsensor (15) aufweist.
7. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht (2), bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes (2), erstreckende Fotoelementeleiste (16) mit einer Mehrzahl von Fotoelementen (17) sind, wobei der Abstand zweier benachbarter Fotoelemente (17) der Höhe einer Münze (3) entspricht, und wobei beim stape loberseitigen Ende des Münzschachtes (2) eine Lichtquel le (18) angeordnet ist, deren Licht auf nicht durch Mün zen (3) abgeschattete Fotoelemente (17) trifft.
8. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion eine optische Entfernungs messungsvorrichtung (19) mit einem Lichtemitter (20) und einem Lichtsensor (21) sind, wobei Lichtemitter (20) und Lichtsensor (21) am stapeloberseitigen Ende des Münz schachtes (2) angeordnet und auf die oberste, in dem Münzschacht (2) angeordnete Münze (3) gerichtet sind.
9. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion einen Kontakt, eine Reflek tionslichtschranke oder eine Lichtschranke aufweisen, welcher endseitig, bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes, eines über dem offenen Münzschacht in Richtung der Längserstreckung des Münschachtes ver schieblichen Schiebers angeordnet ist, wobei der Schie ber nach Maßgabe eines Signals des Mittels so angetrie ben wird, daß das die Mittel tragende Ende des Schiebers im Bereich der obersten Münze eines Münzschachtes posi tioniert ist.
10. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion einen Kontakt, eine Re flektionslichtschranke oder eine Lichtschranke aufwei sen, welcher endseitig, bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes, einer über dem offenen Münzschacht angeordneten Abdeckung eingerich tet ist, wobei der Münzschacht bzw. der darin angeord nete Münzstapel in Richtung der Längserstreckung des Münschachtes ist, wobei der Münzschacht bzz. der Münz stapel nach Maßgabe eines Signals des Mittels so ange trieben wird, daß das die Mittel tragende Ende der Abdeckung im Bereich der obersten Münze eines Münz schachtes positioniert ist.
11. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Auswerteeinheit (6) in das Münzbrett (1) inte griert oder in einer mit dem Münzbrett (1) verbundenen Systemkasse (22) eingerichtet ist.
12. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion eines sich über den ge samten Münzschacht (2), bezogen auf die Längserstrek kung des Münzschachtes (2), erstreckende Scannerleiste oder ein Kontakt image Sensor ist.
13. Münzbrett (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Mittel (5) zur Detektion eines sich über den ge samten Münzschacht (2), bezogen auf die Längserstrek kung des Münzschachtes (2), erstreckender Wirbelstrom sensor ist.
14. Kassensystem mit zumindest einer elektronischen Sy stemkasse (22) sowie mit einem mit der Systemkasse (22) verbundenem Münzbrett (1) nach einem der Ansprü che 1 bis 13, wobei in der Systemkasse (22) eine Aus werteeinrichtung (6) eingerichtet ist, mittels welcher der Gesamtwert aller gestapelten Münzen (3) in dem Münzbrett (1) bestimmbar ist, und mittels welcher op tional ein Münzwechselbetrag auf dem Münzbrett (1) angezeigbar ist.
Description:
Münzbrett Gebiet der Erfindung.

Die Erfindung betrifft ein Münzbrett mit einer Mehrzahl von Münzschächten, in welchen aus Einzelmünzen Münzstapel stapelbar sind, wobei jeder Münzschacht in seiner Quer- schnittsgeometrie auf eine Münzeinheit abgestimmt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kassensystem mit einem solchen Münzbrett.

Hintergrund der Erfindung und Stand der Technik Herkömmliche Kassen weisen typischerweise eine Schublade mit Mulden auf, wobei jeder Mulde eine Wertigkeit einer Münze zugeordnet ist. Entsprechend ihrer Wertigkeit werden die Münzen in die jeweiligen Mulden eingeordnet. Nachtei- lig hierbei ist zunächst, dass von einer Bedienperson eine falsche Zuordnung stattfinden kann und insoweit in einer Mulde eine Münze mit falscher Wertigkeit vorliegt. Dies kann bei der Herausgabe von Wechselgeld zu einer falschen Auszahlung führen. Weiterhin nachteilig ist, dass keiner- lei elektronische Überwachung des Bargeldbestandes in der Kasse stattfindet. Zudem ist nicht ohne weiteres, nämlich ohne aufwändige Auszählung, ermittelbar, welcher Münzen- wert sich in jeder Mulde bzw. in allen Mulden saldiert befindet.

Aus der Praxis bekannt ist ein Münzbrett des eingangs ge- nannten Aufbaus. Hierbei ist jedem Münzschacht eine Münz- einheit bzw.-wertigkeit zugeordnet, wobei der Münzschacht

so gestaltet ist, dass nur Münzen zutreffender Wertigkeit hineinpassen. Eine typische Querschnittsgeometrie ist durch einen halbkreisförmigen Querschnitt gebildet. Es reicht aber auch aus, wenn in Längserstreckung des Münz- schachtes verlaufend und auf einem Halbkreis, bezogen auf den Querschnitt des Münzschachtes, verteilt zumindest drei Stützpunkte eingerichtet sind. Münzen mit einem zu großen Querschnitt, bezogen auf einen bestimmten Münzschacht, passen nicht in diesen Münzschacht und sind somit unmit- telbar als eine falsche Münzeinheit aufweisend identifi- zier-und entfernbar. In entsprechender Weise sind zu kleine Münzen ebenfalls ohne weiteres aufgrund des entste- henden Spiels in der Querschnittsebene erkenn-und ent- fernbar. Bei den aus der Praxis bekannten Münzbrettern ist beispielsweise seitlich an jedem Münzschacht eine Be- schriftungsleiste angebracht, in welcher der Gesamtwert der in einem Münzschacht angeordneten und gestapelten Mün- zen nach Maßgabe der Höhe des Münzstapels ablesbar ist.

Zwar lassen sich bei einem insofern bekannten Münzbrett die Gesamtbeträge der in den jeweiligen Münzschächten ein- gelegten Münzen ohne weiteres ablesen, der Gesamtwert al- ler Münzen auf dem Münzbrett muss aber nach wie vor von einer Bedienperson errechnet werden. Eine elektronische Überwachung des Münzenstandes findet auch bei diesem Stand der Technik nicht statt.

Technisches Problem der Erfindung Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein Münzbrett anzugeben, mittels welchem der Gesamtbestand an Münzwerten ohne Rechenoperationen durch eine Bedienperson ermittelbar ist. Der Erfindung liegt weiterhin das

technische Problem zugrunde, ein Münzbrett anzugeben, mit- tel welchem eine einfache und automatische Ermittelung des enthaltenen gesamten Münzenwertes möglich ist und sich zudem eine Wechselgeldherausgabe einfach überwachen lässt.

Grundzüge der Erfindung und bevorzugte Ausführungsformen Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung ein Münzbrett mit einer Mehrzahl von Münzschächten, in welchen aus Einzelmünzen Münzstapel stapelbar sind, wobei jeder Münzschacht in seiner Querschnittsgeometrie auf eine Münzeinheit abgestimmt ist, wobei jeder Münzschacht mit Mitteln zur Detektion der Anzahl gestapelter Münzen ausge- stattet ist, wobei die Mittel zur Detektion an eine Aus- werteeinrichtung angeschlossen sind, in welcher aus den Anzahlen gestapelter Münzen aller Münzeinheiten der Ge- samtwert aller gestapelter Münzen bestimmt und optional angezeigt und/oder in der Auswerteeinrichtung saldiert wird.

Mit der Erfindung wird erreicht, dass ohne jegliche Re- chenoperationen seitens einer Bedienperson der Gesamtwert aller in das Münzbrett eingelegten Münzen stets in der Auswerteinrichtung berechnet ist und ggf. sofort ablesbar ist. Zudem kann die Auswerteeinrichtung auch eine Wechsel- geldherausgabe überwachen und bei falscher Herausgabe bzw. unbefügter Entnahme einen Alarm, optisch und/oder aku- stisch, aktivieren. Schließlich ermöglicht die Erfindung die Einrichtung eines Transaktionsspeichers im Rahmen der uswerteeinrichtung. In einem Transaktionsspeicher werden alle Betätigungen des Münzbrettes, i. e. das Einlegen von Münzen ebenso wie die Herausnahme von Münzen gespeichert,

so daß alle unter Einbeziehung des Münzbrettes vorgenomme- nen Einzahlungs-und/oder Auszahlungsvorgänge protokol- liert und ggf. abgerufen und kontrolliert werden können.

Eine falsche Herausnahme bzw.-gabe oder Einlage von Mün- zen, welche nicht dem durch eine Kasse berechneten in Übereinstimmung steht, wird sicher detektiert und proto- kolliert. Auch kann eine Fortsetzung von Vorgängen bei einer solchen Fehlbedienung blockiert werden. Im Ergebnis sind keinerelei beabsichtigten oder unbeabsichtigten Mani- pulationen des Münzenbestandes einer Kasse mehr möglich.

Ein Münzschacht im Sinne der Erfindung ist nicht notwendi- gerweise vertikal angeordnet. Vielmehr ist auch eine Ab- winklung gegenüber der Vertikalen, bis hin zur Horizontalen, möglich. Im Falle der horizontalen Orientie- rung eines Münzschachtes ist beispielsweise durch Kraft- schluss, beispielsweise Reibungsschluss, zu gewährleisten, dass gestapelte Münzen in dem Münzschacht nicht umfallen.

Der Begriff des Münzstapels bezieht sich auf eine Aufein- anderfolge von Münzen, beginnend an einem Ende eines Münz- schachtes. Hierbei berühren sich aufeinandergestapelte Münzflächen mit ihren gegenüberliegenden Hauptflächen, sofern nicht im Folgenden abweichend beschrieben. Die Ab- stimmung des Querschnittes eines Münzschachtes auf eine Münzeinheit kann verschieden ausgeführt sein. Grundsätz- lich kann der Querschnitt auf die Münzenumfangsform abge- stimmt sein, i. e. kreisförmig oder polygon mit der Münz- einheit entsprechenden Dimensionen. Dabei kann ein Münz- schacht, bezogen auf den Querschnitt nur ein ansonsten offenen Teibereich eines Kreises oder eines Polygons auf- weisen, beispielsweise einen offenen Halbkreis oder Vier- telkreis darstellen, was sich im Falle von eher horizonta- len (< 70° zur Horizontalen) Münzschächten empfehlen wird.

Im Falle von eher vertikalen (> 50° oder 70 ° zur Horizon- talen) Münzschachten wird beispielsweise ein Dreiviertel- kreis zweckmäßig sein. Der Kontakt der Münzenumfangsflä- chen mit dem Münzschacht kann im wesentlichen flächig oder punktförmig oder beides sein. Im Falle eines punktförmigen Kontaktes ist zumindest ein Stützelement mit einer Stütz- fläche vorgesehen, welche auf dem Kreis oder Polygon liegt.

Die Mittel zur Detektion der Anzahl gestapelter Münzen können in verschiedenster Weise ausgebildet sein. In einer Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel zu Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht, bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes, erstreckende Schalte- relementleiste mit einer Mehrzahl von Schalterelementen, wobei der Abstand benachbarter Schalterelemente der Höhe einer Münze entspricht. Hierbei wird jedes Schalterelement von jeweils einer Münze beim Einlegen betätigt. Diese Be- tätigung erfolgt durch die Zylindermantelfläche einer Mün- ze. Die Anzahl der Schalterelemente einer Schalterelemen- teleiste entspricht letztendlich der Maximalanzahl der in einen Münzschachte einstapelbaren Münzen. Die Schalterzu- stände aller Schalterelemente einer Schalterelementleiste lassen sich ohne weiteres in geeigneter Weise elektronisch auswerten, wodurch letztendlich die Anzahl gestapelte Mün- zen detektiert wird. Hieraus kann in der Auswerteeinrich- tung der Gesamtwert der Münzen in einem Münzschacht be- stimmt werden. Da alle Münzschächte jeweils mit einer an die Auswerteeinrichtung angeschlossenen Schalterelement- leiste ausgestattet sind, lässt sich auch der Gesamtwert aller in das Münzbrett eingelegten Münzen elektronisch bestimmen.

Alternativ können die Mittel zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht, bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes, erstreckende Reflexionslichtschranken- leiste mit einer Mehrzahl von Reflexionslichtschranken sein, wobei der Abstand zweier benachbarter Reflexions- lichtschranken der Höhe einer Münze entspricht. Eine Re- flexionlichtschranke besteht typischerweise aus einem Lichtemitter sowie einem Lichtsensor, wobei beide zu einer baulichen Einheit verbunden sind. Der Lichtemitter emit- tiert das Licht in Richtung auf eine Zylindermantelfläche einer eingelegten Münze. Das von der Zylindermantelfläche reflektierte Licht fällt auf den Lichtsensor welcher somit eine anwesende Münze detektiert. Ist in Höhe einer Reflek- tionslichtschranke keine Münze, so detektiert der betref- fende Lichtsensor kein reflektiertes Licht. Letztendlich wird eine digitale Informationen (Münze anwesend/Münze abwesend) entsprechend der vorstehenden Ausführungsform erhalten.

In einer weiteren Alternative sind die Mittel zur Detekti- on eine sich über den gesamten Münzschacht, bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes, erstreckende Foto- elementeleiste mit einer Mehrzahl von Fotoelementen, wobei der Abstand zweier benachbarter Fotoelemente der Höhe ei- ner Münze entspricht, und wobei beim stapeloberseitigen Ende des Münzschachtes eine Lichtquelle angeordnet ist. In dieser Ausführungsform werden letztendlich alle Fotoele- mente abgeschattet, in deren Höhe sich Münzen befinden.

Gegenüber der vorstehenden Ausführungsform wird lediglich eine Lichtquelle benötigt.

In einer weiteren alternativen Ausführungsform sind die Mittel zur Detektion eine sich über den gesamten

Münzschacht, bezogen auf die Längserstreckung des Münz- schachtes, erstreckende Lichtschrankenelementeleiste mit einer Mehrzahl von Lichtschrankenelementen, wobei der Ab- stand zweier benachbarter Lichtschrankenelemente der Höhe einer Münze entspricht, und wobei jedes Lichtschrankenele- ment, bezogen auf eine Orthogonale zur Längserstreckung des Münzschachtes, einen Lichtemitter und einen diesem gegenüberliegenden Lichtsensor aufweist. Ist der vom Lich- temitter auf den Lichtsensor gerichtete Lichtstrahl durch eine eingelegte Münze unterbrochen, so wird dies vom Lichtsensor detektiert.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Mittel zur Detektion eine optische Entfernungsmessungsvor- richtung mit einem Lichtemitter und einem Lichtsensor, wobei Lichtemitter und Lichtsensor am stapeloberseitigen Ende des Münzschachtes angeordnet und auf die oberste, in dem Münzschacht angeordnete Münze gerichtet sind. Die Ent- fernungsmessung kann beispielsweise nach dem Dopplerprin- zip oder dem Triagulationsprinzip (beispielsweise gemäß einem folgenden Ausführungsbeispiel) erfolgen. In beiden Fällen kann ergänzend eine Messung und Auswertung der In- tensität des reflektierten Lichtes erfolgen. Auch kann allein eine Auswertung auf der Basis solcher Intensitäts- messungen, ggf. wellenlängenselektiv, erfolgen.

Im Falle des Dopplerprinzips wird die zuoberst liegende Münze in einem Münzstapel mit kohärentem Licht, beispiels- weise mittels einer Laserdiode, bestrahlt und reflektier- tes Laserlicht mittels eines Sensors aufgefangen und einer Phasenanalyse unterzogen wird. Im Falle des Triangulati- onsprozips ist eine Lichtquelle eingerichtet, welche mit einem gegenüber der Längserstreckung des Münzschachtes

abgewinkelten Lichtstrahl beispielsweise um 1 bis 20 Grad, emittiert. Von der obersten Münze reflektiertes Laserlicht wird von einem CCD-Sensor aufgefangen, welcher mit Orts- auflösung die Position des einfallenden Lichtstrahls de- tektiert. Aus der Position einfallenden reflektierten La- serlichtes lässt sich letztendlich der Abstand der ober- sten Münze bestimmen. Aufgrund der bekannten Dicke einer Münze einer bestimmten Münzeinheit sowie der Geometrie, insbesondere der Länge eines Münzschachtes sowie der An- ordnung der Entfernungsmessungsvorrichtung lässt sich un- schwer die Anzahl eingelegter Münzen aus der Entfernung der obersten Münze und somit letztendlich der Gesamtwert der eingelegten Münzen berechnen. Diese Berechnung erfolgt im Rahmen der Auswerteeinheit in einer dem Fachmann geläu- figen Weise. Als Lichtquelle kommen neben Laserdioden be- liebige Lichtquellen für inkohärentes Licht in Frage, so- lange eine Fokussierung zu einem im wesentlichen paralle- len Lichtstrahl mit begrenzten Lichtfleck auf der Mün- zenoberfläche eingerichtet ist.

Eine Ausführungsform der Erfindung von eigenständiger Be- deutung ist dadurch gekennzeichnet, dass jeder Münzschacht zumindest ein Sektionierungselement aufweist, mittels wel- chem ein Münzschacht in zumindest zwei Sektionen zur Auf- nahme einer definierten Anzahl Münzen unterteilt ist. Die definierte Anzahl Münzen kann im Bereich von 5 bis 200, vorzugsweise von 10 bis 50, höchstvorzugsweise von 20 bis 50, liegen. Diese Ausführungsform berücksichtigt, dass Münzen insbesondere im Bereich ihrer Hauptflächen einer Abnutzung, Korrosion, Verschmutzung und/oder Verbiegung ausgesetzt sind und somit eine reduzierte oder erhöhte Dicke aufweisen können. Dies kann dazu führen, dass bei Stapelung einer bestimmten Anzahl abgenutzter, verbogener,

korrodierter und/oder verschmutzter Münzen die Zuordnung der vorstehend beschriebenen Bauelemente einer Leiste nicht mehr zutreffend ist, da deren Abstände nach Maßgabe der Höhe einer neuwertigen Münze eingerichtet ist.

Entsprechend kann sich in einer Ausführungsform mit Ent- fernungsmessungsvorrichtung ein Fehler ergeben, da die Berechnung der Anzahl eingelegter Münzen unter Zugrundele- gung der tatsächlich gemessenen Entfernung der obersten Münze und unter Annahme einer vorschriftsmäßigen Münzhöhe bzw. Dicke erfolgt.

Mit einem Sektionierungselement wird ein Münzschacht par- titioniert in Sektionen, in welchen eine gegenüber dem gesamten Münzschacht geringe Anzahl von Münzen einlegbar ist. Die Anzahl der Münzen innerhalb einer Sektion ist dabei so zu bemessen, dass erfahrungsgemäß zu erwartende Abnutzungseffekte oder dgl. der Münzen zu keinem Fehler führen. Toleranzen können bei harten Münzmaterialien er- fahrungsgemäß bis zu 1%, im Falle weicher Münzmaterialien sogar bis zu 2% und höher betragen. Die maximale Münzen- zahl in einer Sektion wird anhand der Toleranzen so ge- wählt, daß ein akkumulierter Fehler gleicher Fehlerrich- tung weniger als eine Münzen, besser weniger als 0,5 Mün- zen oder 0,2 Münzen beträgt.

Es versteht sich, dass die aufgrund der Sektionierungsele- mente auftretenden Zwischenräume zwischen Münzen unter- schiedlicher Sektionen bei der Anordnung und Ausbildung der Mittel zur Detektion berücksichtigt werden. Im Falle der Ausführungsformen mit Leisten bedeutet dies, dass der Abstand der Elemente im Falle von zwei benachbarten Münzen unterschiedlicher Sektionen aus der Summe der Höhe einer Münze und des Sektionierungselementes gebildet wird. Im

Falle der Ausführungsform mit Entfernungsmessvorrichtung ist im Rahmen der Auswertevorrichtung die Dicke der Sek- tionionierungselemente zu berücksichtigen. Dies kann bei- spielsweise dadurch erfolgen, daß in der Auswerteeinheit die maximale Anzahl Münzen für jede Sektion gespeichert ist und daß bei Erreichen bzw. Mitzählen durch die Auswer- teeinrichtung einer Münzzahl in einem Münzschacht, welche die Summe aller vollen Sektionen plus eine Münze ist, eine Referenzpunktmessung auf der ersten Münze der neuen Sekti- on und Speicherung des Entfernungswertes durchgeführt wird. Dieser Entfernungswert wird zum Neustart für die Zählung der betreffenden Sektion verwendet, wodurch Anord- nung und Dicke der Sektionierungselemente automatisch er- mittelt und berücksichtigt werden.

Im Rahmen der verschiedenen Ausführungsformen der Erfin- dung lassen sich unterschiedliche Varianten einer Sicher- heitsüberprüfung einrichten. So ist beispielsweise bei den Ausführungsformen mit Schalterelementen, Reflektionslicht- schranken oder Lichtschrankenelementen die Detektion von Leerstellen innerhalb eines Münzstapels möglich. Diese Leerstellen können detektiert und bei der Berechnung des Gesamtwertes berücksichtigt werden. Auch ist eine Anzeige für das Vorliegen von (unerwünschten) Leerstellen möglich.

Ergänzend oder alternativ kann bei Detektion von einer Leerstelle ein Warnsignal optisch oder akustisch abgegeben werden. Weiterhin ist es möglich, dass die Auswerteeinheit bei leerem Münzbrett initialisiert wird und die aufeinan- der folgende Einlegung von einzelnen Münzen detektiert und der Auswerteeinheit zugeführt wird. Die Auswerteeinheit kann dann stets den aktuellen Gesamtwert ermitteln und weitere hinzugefügte Münzen oder entnommene Münzen zum Gesamtwert addieren oder subtrahieren und so stets den

aktuellen Gesamtwert saldieren und angeben. Die Initiali- sierung kann selbstverständlich alternativ bei einem voll- ständig mit Münzen bestücktem Münzbrett erfolgen, wobei dann im Zuge von Entnahmen von Münzen ausgehend von dem maximalen Gesamtwert aller gestapelten Münzen subtrahiert wird.

Die Mittel zur Detektion können ferner einen Kontakt, eine Reflektionslichtschranke oder eine Lichtschranke aufwei- sen, welcher endseitig, bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes, eines über dem offenen Münzschacht in Richtung der Längserstreckung des Münschachtes verschieb- lichen Schiebers angeordnet ist, wobei der Schieber nach Maßgabe eines Signals des Mittels so angetrieben wird, daß das die Mittel tragende Ende des Schiebers im Bereich der obersten Münze eines Münzschachtes positioniert ist. Die Positionierung kann dabei so erfolgen, daß das Ende mit den Mitteln die oberste Münze frei von dem Schieber stehen läßt, oder diese gerade abdeckt. Die Information der An- zahl Münzen in einem Münzenstapel wird dabei, ausgehend von einem leeren Münzschacht als Weginformation des Schie- bers erhalten. Diese Ausführungsform ist insofern von be- sonderer Bedeutung, als daß zu einer Wechselgeldherausga- be, die von der Auswerteeinheit für den betreffenden Münz- stapel berechnet ist, der Schieber so angesteuert werden kann, daß die berechnete Anzahl Münzen des Wechselgeldes frei von dem Ende des Schiebers steht und leicht entnommen werden kann. Das versehntlich Greifen von zuviel Münzen wird so sicher vermieden. In einer kinematischen Variante dieser Ausführungsform sind die Mittel (5) zur Detektion einen Kontakt, eine Reflektionslichtschranke oder eine Lichtschranke, welcher endseitig, bezogen auf die Längser- streckung des Münzschachtes, einer über dem offenen

Münzschacht angeordneten Abdeckung eingerichtet ist, wobei der Münzschacht bzw. der darin angeordnete Münzstapel in Richtung der Längserstreckung des Münschachtes ist, wobei der Münzschacht bzz. der Münzstapel nach Maßgabe eines Signals des Mittels so angetrieben wird, daß das die Mit- tel tragende Ende der Abdeckung im Bereich der obersten Münze eines Münzschachtes positioniert ist. Es gilt das Vorstehende analog. Anstelle der Weginformation des Schie- bers tritt die Weginformation des Münzstapels.

Die vorstehenden verschiedenen Mittel zur Detektion können miteinander beliebig kombiniert werden zur Erhöhung der Sicherheit.

Die Auswerteeinheit kann in das Münzbrett integriert oder in einer mit dem Münzbrett verbundenen Systemkassen einge- richtet sein. Hierbei sind die Mittel zur Detektion elek- trisch oder optisch mit der Auswerteinheit verbunden. Ins- besondere im zweitgenannten Fall kann das Münzbrett dahin- gehend weitergebildet sein, dass bei jedem Münzschacht ein optischer Signalgeber eingerichtet ist, welcher einen Münzstapel markiert und nach Entnahme einer vorgegebenen Anzahl von Münzen aus dem Münzstapel seinen Zustand verän- dert. Eine solche Zustandsveränderung kann in einem Erlö- schen eines Lichtsignals oder in einem Farbwechsel beste- hen. In dieser Ausführungsform kann ein mittels der Sy- stemkasse berechneter Rückgeldbetrag von der Systemkasse und/oder der Auswerteeinheit in die zutreffenden Anzahlen an Münzen der jeweiligen Münzeinheiten umgewandelt werden.

Münzschächte, aus denen Münzen zu entnehmen sind, werden dann mittels eines Lichtsignals angezeigt. Sobald die er- rechnete Anzahl Münzen aus einem Münzschacht entnommen ist, erlischt das Lichtsignal. Dies erfolgt zu jedem

berechneten Münzstapel, so lange bis der gesamte Wechsel- betrag (Münzanteil) von einer Bedienperson entnommen ist.

Daher betrifft die Erfindung auch ein Kassensystem mit zumindest einer elektronischen Kasse sowie mit einem mit der Kasse verbundenem Münzbrett, wie vorstehend beschrie- ben, wobei im Rahmen der elektronischen Kasse eine Auswer- teeinrichtung vorgesehen ist, mittels welcher der Gesamt- wert aller gestapelten Münzen in dem Münzbrett bestimmbar ist, und mittels welcher ein Münzwechselbetrag in der vor- stehend beschriebenen Art und Weise angezeigt werden kann.

Insofern betrifft die Erfindung auch ein Betriebsverfahren für ein erfindungsgemäßes Münzbrett mit den vorstehenden verfahrensmäßigen Merkmalen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Aus- führungsbeispielen darstellenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 : eine Übersichtsdarstellung eines erfindungsgemäßen Münzbrettes, Fig. 2 : eine Ausführungsform mit Kontakten als Detektionsmittel, Fig. 3 : eine Variante des Gegenstandes der Fig. 2, Fig. 4 : eine andere Variante des Gegenstandes der Fig. 2, Fig. 5 : eine weitere Variante des Gegenstandes der Fig. 2, Fig. 6 : eine Ausführungsform mit Reflektionslichtschranken als Detektionsmittel,

Fig. 7 : eine Ausführungsform mit Lichtschrankenelementen als Detektionsmittel, Fig. 8 : eine Ausführungsform mit Fotoelementen und nur einer Lichtquelle als Detektionsmittel, Fig. 9 : eine Ausführungsform mit Abstandssensor als Detektionsmittel, Fig. 10 : Blockschaltbild mit analoger Erfassung durch die Detektionsmittel, Fig. 11 : Blockschaltbild mit digitaler Erfassung durch die Detektionsmittel, und Fig. 12 : eine erfindungsgemäße Systemkasse.

In der Figur 1 erkennt man ein erfindungsgemäßes Münzbrett 1 mit einer Mehrzahl von Münzschächten 2, in welchen aus Einzelmünzen 3 Münzstapel 4 stapelbar sind, wobei jeder Münzschacht 2 in seiner Querschnittsgeometrie auf eine Münzeinheit abgestimmt ist. Im Ausführungsbeispiel sind die Münzschächte durch Endelemente 23 begrenzt. An die Münzschächte 2 schließen sich Griffmulden 24 an, die eine Entnahme von Münzen 3 bei gefülltem Münzschacht 2 erlau- ben. Man erkennt ein Display 7, auf welchem sich bei- spielsweise die Summe aller abgelegten Münzen 3 ablesen läßt. Weiterhin ist ein Bedienfeld 25 mit Tasten zur An- steuerung der Auswerteeinrichtung 6 vorgesehen.

Den Figuren 2 bis 9 ist entnehmbar, daß jeder Münzschacht 2 mit Mitteln 5 zur Detektion der Anzahl gestapelter

Münzen 3 ausgestattet ist, wobei die Mittel 5 zur Detekti- on an eine Auswerteeinrichtung 6 angeschlossen sind, in welcher aus den Anzahlen gestapelter Münzen 3 aller Münz- einheiten der Gesamtwert aller gestapelter Münzen 3 be- stimmt und optional auf dem Display 7 angezeigt und/oder in der Auswerteeinrichtung 6 saldiert wird.

Gemäß der Figuren 2 bis 5 sind die Mittel 5 zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht 2, bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes 2, erstreckende Schal- terelementleiste 8 mit einer Mehrzahl von Schalterelemen- ten 9 sind, wobei der Abstand benachbarter Schalterelemen- te 9 der Höhe einer Münze 3 entspricht. In Figur 2 erkennt man federbelastete Kontaktstifte 26, mittels welcher im Zuge der Einführung einer Münze 3 und gegen den Federdruck ein Kontaktpaar 27 geschlossen wird. Figur 3 zeigt eine Variante, in welcher die Kontaktpaare 27 parallel an einen Port bzw. ein Schieberegister 28 der Auswerteeinrichtung 6 angeschlossen sind. Figur 4 zeigt demgegenüber eine Seri- enschaltung der Kontaktpaare 27 mit Anschluß an einen Port bzw. ein Schieberegister 28. In Figur 5 ist eine Beschal- tung der Kontaktpaare 27 im Rahmen einer Widerstandskette 29 dargestellt. Bei Beaufschlagung der Widerstandskette 29 mit einer Spannung über einen Vorwiderstand wird an der Widerstandskette 29 eine Spannung erhalten, die eine Funk- tion (bei gleichen Widerstandswerten der Widerstände line- ar) der Anzahl geschlossener Kontaktpaare 27 ist. Diese Spannung wird mittels eines Analog/Digital Wandlers 30 in ein digitales Signal umgewandelt und der Auswerteinrich- tung 6 zugeführt.

Figur 6 zeigt eine Ausführungsform, wobei die Mittel 5 zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht 2,

bezogen auf die Längserstreckung des Münzschachtes 2, er- streckende Reflexionslichtschrankenleiste 10 mit einer Mehrzahl von Reflexionslichtschranken 11 sind, wobei der Abstand zweier benachbarter Reflexionslichtschranken 11 der Höhe einer Münze 3 entspricht.

In Figur 7 sind die Mittel 5 zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht 2, bezogen auf die Längserstrek- kung des Münzschachtes 2, erstreckende Lichtschrankenele- menteleiste 12 mit einer Mehrzahl von Lichtschrankenele- menten 13 sind, wobei der Abstand zweier benachbarter Lichtschrankenelemente 13 der Höhe einer Münze 3 ent- spricht, und wobei jedes Lichtschrankenelement 13, bezogen auf eine Orthogonale zur Längserstreckung des Münzschach- tes 2, einen Lichtemitter 14 und einen diesem gegenüber- liegenden Lichtsensor 15 aufweist.

In Figur 8 sind die Mittel 5 zur Detektion eine sich über den gesamten Münzschacht 2, bezogen auf die Längserstrek- kung des Münzschachtes 2, erstreckende Fotoelementeleiste 16 mit einer Mehrzahl von Fotoelementen 17 sind, wobei der Abstand zweier benachbarter Fotoelemente 17 der Höhe einer Münze 3 entspricht, und wobei beim stapeloberseitigen Ende des Münzschachtes 2 eine Lichtquelle 18 angeordnet ist, deren Licht auf nicht durch Münzen 3 abgeschattete Foto- elemente 17 trifft.

In den Ausführungsformen der Figuren 6 bis 8 sind die Lichtsensoren bzw. Fotoelemente beispielsweise entspre- chend der Figur 3 mit der Auswerteeinrichtung 6 verbunden.

In der Figur 9 ist eine Ausführungsform gezeigt, in wel- cher die Mittel 5 zur Detektion eine optische

Entfernungsmessungsvorrichtung 19 mit einem Lichtemitter 20 und einem Lichtsensor 21 sind, wobei Lichtemitter 20 und Lichtsensor 21 am stapeloberseitigen Ende des Münz- schachtes 2 angeordnet und auf die oberste, in dem Münz- schacht 2 angeordnete Münze 3 gerichtet sind. Der Lichte- mitter 20 ist eine Laserdiode mit eng gebündeltem Licht- strahl, welcher gegenüber der Orthogonalen zu einer Mün- zenhauptfläche verwinkelt auf diese auftrifft. Der reflek- tierte Lichtstrahl trifft bei unterschiedlicher Höhe der Münzstapel 4 an unterschiedlichen Stellen des als ortsauf- lösender CCD Sensor ausgebildeten Lichtsensors 21 auf.

Diese Ortinformation wird in eine Entfernungsinformation und diese wiederum in eine der so ermittelten Höhe des Münzstapels 4 entsprechenden Wertinformation umgerechnet.

Figur 10 zeigt ein Blockschaltbild, welches für eine Aus- führungsform nach Figur 5 mit Widerstandskette geeignet ist. Fig. 11 zeigt ein geeignetes Blockschaltbild für die Gegenstände der Figuren 3,4, 6,7 und 8.

Figur 12 zeigt ein Kassensystem mit zumindest einer elek- tronischen Systemkasse 22 sowie mit einem mit der System- kasse 22 verbundenem erfindungsgemäßen Münzbrett 1, wel- ches in eine Schublade der Kasse eisetzbar und mit der Auswerteeinrichtung 6 der Kasse verbindbar ist. Mittels der Auswerteeinrichtung 6 ist beispielsweise der Gesamt- wert aller gestapelten Münzen 3 in dem Münzbrett 1 be- stimmbar ist. Ein von der Systemkasse 22 ermittelter Rück- geldbetrag wird mittels der Auswerteeinrichtung 6 in die jeweiligen Anzahlen der auszugebenden Münzwerte umgerech- net. Über auszugebende Münzewerten wird eine Selectanzeige 31 aktiviert und bleibt solange aktiviert, bis die von der Auswerteeinrichtung 6 ermittelte Anzahl Münzen 3 entnommen

worden ist. Die Systemkasse 22 kann zusätzlich Lampenan- zeigen für"überzahlt"und/oder"Rückgabesumme OK"aufwei- sen. Mehrere Systemkassen 22 könne miteinander und mit einer Master-Auswerteeinrichtung verbunden sein, wobei dann der Gesamtmünzenbestand eines Geschäftes stets aktu- ell saldierbar ist. Es ist auch möglich, daß die Auswerte- einrichtung 6 einen Auffüllbedarf für einen Münzwert bei unterschreiten einer definierten Mindestanzahl Münzen 3 einer Wertigkeit detektiert und anzeigt bzw. an eine Ma- ster-Auswerteeinrichtung übermittelt.

Nicht in den Figuren dargestellt sind die folgenden erfin- dungsgemäßen Varianten. So kann entlang der Längserstrek- kung des Münzschachtes eine Scannerleiste oder ein Kontakt image Sensor angeordnet sein. Es können auch mehrere Scan- nerleister angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass die Scannerleiste in Richtung orthogonal zur Längserstreckung der Scannerleiste bewegt wird. Scannerleisten sowie die dazu gehörige Elektronik zur Ansteuerung und Bilderfassung sind aus den üblichen Scannergeräten zum Einscannen von Bildern, Texten, etc. bekannt. Im Rahmen dieser Variante wird gleichsam ein einzeiliges (eine feststehende Scanner- leiste) oder mehrzeiliges (scannende Scannerleiste oder Mehrzahl von Scannerleisten) Bild der in dem Münzschacht liegenden Münzen aufgenommen. Dieses Bild kann hinsicht- lich der Anzahl der abgebildeten Münzkanten, eventueller Strukturen (insbesondere Dicke und/oder Randprägung, letz- teres bei mehrzeiligem Bild), und Farbe ausgewertet wer- den, wozu sich übliche Algorithmen eignen. Damit zunächst die Anzahl der Münzen im Münzschacht erfasst. Es ist aber zusätzlich möglich, eine Prüfung auf Münzentyp durchzufüh- ren und im Falle, dass eine Münze falscher Wertigkeit oder

eine Falschmünze sich im Münzschacht befinden, ein ent- sprechendes Signal anzusteuern.

Ebenfalls nicht dargestellt ist eine Variante der Erfin- dung, welche mit einem Wirbelstromsensor arbeitet. Solche Sensoren sind an sich bekannt, beispielsweise aus der Sen- sorik zur Erfassung von Expansion oder Kontraktion metal- lischer Bauelemente. Sie bestehen im wesentlichen aus zwei parallel oder antiparallel verlaufenden Induktionselemen- ten, beispielsweise gedruckten Spulen, die über eine Brük- kenschaltung miteinander verbunden sind. Dabei ist das erzeugte Signal ein Mass für die Länge des"Münzstapels" im Münzschacht und somit für die Anzahl der darin befind- lichen Münzen.