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Patent Searching and Data


Title:
COLLATING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/016562
Kind Code:
A1
Abstract:
A description is given of a collating machine having at least 2 stations, which are located one beside the other and each store a stack of identical printed sheets, and having a conveyor, which connects all the stations, wherein each station feeds a printed sheet to the part-block which has already been collated, and delivers the fully collated block at its end, in the case of which, according to the invention, each station has an upper magazine with separation in the downward direction and a lower magazine with separation in the upward direction. The printed sheets separated from an upper and a lower magazine are introduced into the longitudinal conveyor via pairs (15, 22) of withdrawal belts and added congruently to part-blocks which are already being conveyed. This can take place from above and beneath simultaneously or just from one side. The longitudinal conveyor, in each station, consists of lower and upper belts (6). Between the stations, there is gap, between the deflecting wheels of the belts, into which the newly separated sheets are introduced and fed in a precisely positioned manner from above and/or beneath, to the existing stack. Conveying the collated sheets between the belts (7, 8) allows a high transporting speed without the sheets flying upwards. Separation is achieved using suckers. Removal from the magazine already takes place in the conveying direction. Changes in direction are avoided as a result.

Inventors:
RATHERT HORST (DE)
Application Number:
PCT/DE2011/001484
Publication Date:
February 09, 2012
Filing Date:
July 21, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HORIZON GMBH (DE)
RATHERT HORST (DE)
International Classes:
B65H39/042; B65H39/043
Foreign References:
DE19616047A11997-10-30
JP2006202022A2006-08-03
DE1919418A11970-10-29
EP1584589A12005-10-12
EP0207778A21987-01-07
DE2937611A11980-05-29
DE3126789A11983-01-27
DE19616047A11997-10-30
DE2648254A11977-05-18
DE19544006A11996-05-30
Other References:
See also references of EP 2609025A1
Attorney, Agent or Firm:
BRANDT, DETLEF (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zusammentragmaschine mit mindestens 2 nebeneinander liegenden Stationen, die jeweils einen Stapel gleicher Druckbogen bevorraten, und einem Transport, der alle Stationen verbindet, wobei aus jeder Station ein Druckbogen dem bereits zusammengetragenen Teilblock zugeführt wird, und der an seinem Ende den fertig zusammen getragenen Block liefert,

dadurch gekennzeichnet, dass

jede Station zwei Magazine enthält, die jeweils einen Druckbogen des Buches bevorraten und die übereinander angeordnet sind, und dass von oben und unten wahlweise oder gleichzeitig die Druckbogen aus dem unteren und dem oberen Magazin vereinzelt, abgezogen und dem gemeinsamen Transport zugeführt werden.

2. Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet ,dass

in den oberen Magazinen eine Vereinzelung des untersten Bogens nach unten und in den unteren Magazinen eine Vereinzelung des obersten Bogen nach oben erfolgt.

3. Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vereinzelung über Vakuumsauger an der in Transportrichtung gesehen vorderen Ecke jeweils an der rechten und an der linken Seite erfolgt.

4. Zusammentragmaschine nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Vakuumsauger als Teleskopsauger ausgebildet sind, die bei Berührung mit dem Druckbogen durch ihren kleinen Zusammenzieh-Hub eine Vortrennung des Druckbogens vom Stapel an der linken und rechten vorderen Ecke erreichen.

5. Zusammentragmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass,

ein keilförmiges Element in den Vereinzelungsspalt zwischen dem durch den Sauger vereinzelten Druckbogen und dem Stapel einbringbar ist und dabei von den Ecken her die vordere Lagenkante bis zu einem Winkel vor vorzugsweise 25° abkippt.

Zusammentragmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass,

die abgekippte, in Transportrichtung gesehen vordere Kante des vereinzelten Druckbogens durch vorzugsweise 2 Transportriemenpaare pro Magazin durch Klemmen zwischen den Riemen erfasst und der jeweilige Bogen dann aus dem Magazin in Bewegungsrichtung des Transports herausgezogen wird , wobei die Transportriemen sich beim Klemmen des abgekippten Bogenteils im Stillstand befinden und dann mit zum Haupttransport synchroner Geschwindigkeit den Bogen abziehen und in den Haupttransport übergeben.

Zusammentragmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5

dadurch gekennzeichnet, dass,

sich die vorderen Umlenkrädchen des einen der Riemen des Riemenpaares im Trennkeil befinden und mit diesem in den Spalt zwischen abgekipptem Druckbogen und Stapel eingeschwenkt und auf dem letzten Teil der Einschwenkbewegung über eine Steuerkurve an den Gegenriemen angedrückt werden und dabei den Druckbogen einklemmen.

Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Haupt-Transport zwischen den Stationen in jeder Station durch vorzugsweise 2 Riemenpaare erfolgt, die aus Ober- und Unterriemen bestehen, die kontinuierlich angetrieben sind und den teilweise zusammengetragenen Block von Station zu Station transportieren und die in jeder Station eine Unterbrechung aufweisen, durch die von oben und/oder unter ein weiterer Druckbogen dem Teilblock im Transport zugeführt werden kann.

9. Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

die Elemente für Vereinzelung, Abziehen und Transportieren zur nächsten Station in kompakten Einheiten untergebracht sind, von denen sich zwei im oberen und zwei im unteren Magazin befinden und die als ganze Einheit auf die Druckbogenaußenkanten rechts und links formatmäßig einstellbar sind.

10. Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Hubtische für die unteren Magazine eine separate Niveauregelung auf der linken und rechten Seite zwecks optimaler Anpassung der Stapeloberkante an die Position der Vereinzelungssauger aufweisen.

11. Zusammentragmaschine nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

sich auf dem Hubtisch eine Tragplatte befindet, auf der das Material liegt und die zum Beladen außerhalb des Maschinenrahmens seitlich auf Führungsschienen am Hubtisch herausfahrbar ist.

12. Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

die oberen Magazine mit geringer zulässiger Beladehöhe durch ein seitlich verschiebbares Band mit Stapeln geringer Höhe nachladbar sind, indem der Bandkörper mit aufgelegtem Stapel bei Fixierung des Bandes zum Bandgestell über des Magazin gebracht und dann bei Fixierung des Bandes zum Maschinengestell wieder zurückgezogen wird, wobei sich der neue Stapel auf den bestehenden Reststapel deckungsgleich abrollt.

Description:
Zusammentragmaschine

Technisches Umfeld

Die Erfindung betrifft eine Zusammentragmaschine mit mindestens 2 nebeneinander liegenden Stationen, die jeweils einen Stapel gleicher Druckbogen bevorraten, und einem Transport, der alle Stationen verbindet, wobei aus jeder Station ein Druckbogen dem bereits zusammengetragenen Teilblock zugeführt wird, und der an seinem Ende den fertig zusammen getragenen Block liefert.

Stand der Technik

Der Vorgang des Zusammentragens dient dazu, Falzbögen oder Einzelblätter, die vorher in Druckmaschinen gedruckt und ggf. in Falzmaschinen danach gefalzt wurden, zu einem Block in der richtigen sequenziellen Reihenfolge zusammenzutragen. Dabei werden die zu einem Block gehörenden Blätter oder Falzbogen aufeinander gelegt. Die verschiedenen Bogen befinden sich in hintereinander in einer Zusammentragmaschine angeordneten Stationen mit Magazinen.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Die Blocks werden hintereinander in dichter Reihenfolge durch die Stationen der Zusammentragmaschine transportiert, wobei in jeder Station der Block um einen weiteren Bogen ergänzt wird, bis er vervollständigt ist. Beim Durchlauf durch die Stationen wächst der Block von der Anfangsdicke auf die Enddicke. Die Anfangsdicke ist in der Regel Null. Es kann aber auch schon ein Teilblock in die Zusammentragmaschine eingeführt werden, wo bei dann die Anfangsdicke den entsprechenden Wert hat.

Der Vorgang des Zusammentragens wird in der Praxis mit sehr verschiedenen Methoden vorgenommen, wobei auch die Hauptfunktionen

1. Vereinzeln des Bogens aus dem Magazin,

2. Auflegen des Bogen auf einen Teilblock ,

3. Transport der unfertigen Blöcke durch die Maschine.

unterschiedlich gelöst werden und teilweise dem Bedarf angepasst sind. Es sind dabei einige Vorzugskombinationen der 3 Hauptfunktionen bekannt geworden.

Die Vereinzelung eines Bogens aus einem Stapel mit gleichen Bogen kann beispielsweise, wie es in DE 1919418 vorgeschlagen wird, nach oben durch Ansaugen über Sauger an einer Kante des Bogens erfolgen, wobei der Stapel flach liegt. Der vereinzelte Bogen wird durch die Sauger dann seitlich zu einem Transportschacht gebracht und auf den bereits zusammengetragenen Teilblock aufgelegt.

Die Blocks werden linear seitlich an den Magazinen vorbei transportiert. Durch Hubtische, auf denen die Blattstapel liegen, wird die Oberkante des Stapels immer konstant gehalten, um die Vereinzelung durch die Sauger zu ermöglichen. Die Vereinzelung nach oben ist gut für Einzelblätter, die plan liegen, aber nicht für Falzbogen, die wegen des Falzkantenaufbaus für die Vereinzeiungssauger keine plan liegende Oberfläche bieten. Der seitliche Transport der vereinzelten Bögen zum Transportkanal erfolgt quer zur Transportrichtung. Die für die Bewegung der Mechanik benötigte Zeit und die abrupte Beschleunigung des abgelegten Bogens auf die Lineartransportgeschwindigkeit schränken die Leistung solcher Maschinen sehr ein. Sie haben außerdem einen großen Platzbedarf. Dieses Prinzip findet hauptsächlich Anwendung als Formularsatzmaschine. Statt der horizontalen Anordnung der verschieden Magazine hintereinander mit großem Platzbedarf können die Magazine in einer bestimmten Anzahl auch übereinander angeordnet werden, wie z.B. in EP 1584589 zu sehen.

Die Vereinzelung aus dem plan liegenden Stapel erfolgt durch Saugelemente nach oben. Die vereinzelten Bogen werden dem vertikalen Transport zugeführt, wobei sie ohne Geschwindigkeitsänderung von der horizontalen in die vertikale Richtung umgelenkt werden.

Im vertikalen Transport werden die Bogen zusammen mit den aus den darüber- liegenden Magazinen kommenden Bögen zwischen Transportriemen und Rotlen- anordnungen geklemmt und transportiert. Diese Lösung benötigt wenig Platz. Die Magazine verfügen aber nur über eine sehr kleine Kapazität. Das Nachladen der Magazine erfordert den Stopp der Maschine. Wegen der schlechten Zugänglichkeit der übereinander liegenden Magazine ist das Nachladen sehr umständlich. Solche Maschinen sind darum nicht für das Zusammentragen von Falzbogen geeignet, sondern nur von Einzelbögen, wo dann die Kapazität akzeptabel ist.

Beim Zusammentragen von gefalzten Druckbogen, dem Standardfall dieses Vorgangs, hat sich im Wesentlichen die Vereinzelung des untersten Bogens aus einem horizontal plan liegenden Stapel nach unten durchgesetzt, wie z.B. in EP 0 207 778 in einfachster Art zu sehen. Die Vereinzelung erfolgt durch Sauger üblicherweise an der Rückenkante. Eine Trommel mit Greifern erfasst den Bogen und zieht ihn aus dem Magazin und legt ihn im Transportkanal ab, wo er dann zusammen mit dem bereits vorher zusammengetragenen Teitblock linear transportiert wird.

Beim Abziehen des untersten Bogens aus dem Stapel entstehen durch das Gewicht des Stapels Reibungskräfte, die auf den Bogen wirken, der über dem abzuziehenden Bogen liegt. Bei Verarbeitung von Einzelblättern muss dafür das Gewicht im Magazin ganz klein gehalten werden, was natürlich die Magazinkapazität reduziert. Bei diesen Magazinen kann aber in vorteilhafter Weise Nachlegen im Lauf erfolgen.

Ein Problem haben diese Lösungen auch beim Ablegen des Bogens im Transportkanal und beim Beschleunigen des Bogens auf die lineare Transportbewegung. Bei dünnen Produkten insbesondere Einzelblättern muss die Leistung erheblich reduziert werden. Um das Problem des Ablegens und der Beschleunigung zu reduzieren, bieten die Vorschläge DE 29 37 61 1 und DE 31 26 789 Lösungen für eine bessere Führung des Bogens auf dem Weg zum Transportkanai und für eine kontrollierte Vorbeschleunigung auf die Geschwindigkeit des linearen Transports an.

Bei der Lösung gemäß DE 196 16 047 wird der Bogen gleich in der Transport- richtung aus dem Magazin abgezogen und die 90° Umlenkung der Bewegung und damit die abrupte Beschleunigung des Bogens bei den anderen Lösungen in Transportrichtung vermieden. Dabei wird der unterste Bogen zuerst an einer Ecke durch Sauger vereinzelt, durch eine Saugplatte aus dem Magazin befördert und von Ober- und Unterriemen schräg nach unten in Transportrichtung in den Transportkanal befördert, wo er dann zusammen mit dem bereits zusammengetragenen Teilbiock durch Transporteure linear wettertransportiert wird.

Der Transport erfolgt bei all diesen Lösungen im Transportschacht über Transporteure, die in Abständen an einer Kette befestigt sind und von dieser kontinuierlich in Transportrichtung bewegt werden. Dabei werden die zusammengetragenen Teilblocks an der Hinterkante geschoben. Befindet sich zuoberst ein Einzelbogen, neigt er zum Hochfliegen. Die Geschwindigkeit muss dann wesentlich reduziert werden.

Eine Verarbeitung von Einzelbögen ist bei all den bekannten Lösungen mit Vereinzelung des untersten Bogens schwierig und auf jeden Fall mit Leistungseinschränkung verbunden.

Das Zusammentragen erfolgt entweder vor dem Klebebinden oder vor dem Sattelheften.

Für das Klebebinden, werden die Blocks flachiiegend durch die Maschine transportiert und nach dem Verlassen der Zusammentragmaschine vor dem Klebebinder aufgerichtet. Beim Klebebinden werden auch dickere Blocks erzeugt, die eine hohe Anzahl von Zusammentrag-Stationen erfordern, was zu einer großen Maschinenlänge führt.

Beim Sattelheften werden bei der Standardmethode die normal gefalzten Lagen vereinzelt, in der Mitte geöffnet und auf einem Satteltransport abgelegt und direkt dem Sattelhefter zugeführt, wo sie im ineinander gesteckten Zustand am Rücken geheftet werden. Ein Lösungsweg ist dafür in DE 26 48 254 dargestellt.

Es sind aber auch Ausführungen bekannt, wo für das Sattelheften die Lagen oder Blätter im aufgeschlagenen Zustand zusammengetragen werden und nach dem Verlassen der Zusammentragmaschine vor dem Sattelhefter am Rücken gefalzt werden.

Der Transport kann dann statt eines Satteltransports einfach flachliegend sein. Die Stationen sind hintereinander horizontal oder vertikal übereinander angeordnet mit den bereits erwähnten Nachteilen bezüglich entweder Platzbedarf oder Unzugänglichkeit der Magazine.

Ein wesentliches Problem bei den Zusammentragmaschinen ist die Funktionssicherheit beim Vereinzeln. Dadurch, dass gleichzeitig viele Stationen benutzt werden und die Laufsicherheiten, die immer kleiner als 1 sind, sich multiplizieren, muss die einzelne Station über eine traumhafte Funktionssicherheit von nahezu 1 entsprechend 100% verfügen.

In Zeiten, wo die Auflagen immer kleiner werden und die Rüstzeit eine große Rolle spielt, darf es nicht erforderlich sein, materialabhängig jedes Mal die Stationen zu optimieren.

Aufgabe der Erfindung

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zusammentragmaschine der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, die für den Einsatz beim Klebebinden und beim Sattelheften geeignet ist, die sowohl gefalzte Lagen als auch Einzelblätter mit optimaler Funktionssicherheit verarbeiten kann, die wenig Platz benötigt und über gute Zugänglichkeit der Magazine zum Nachlegen verfügt.

Lösung der Aufgabe

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 offenbarte technische Lehre gelöst. Erfindungswesentlich ist dabei, dass die Maschine aus mehreren hintereinander angeordneten Stationen , die über einen linearen Transport miteinander verbunden sind, besteht.

Jede Station enthält ein oberes Magazin mit Vereinzelung des untersten Bogens nach unten und ein unteres Magazin mit Vereinzelung des obersten Bogens nach oben. Die Magazine einer Station sind übereinander angeordnet, wodurch sich bei gegebener Anzahl von Magazinen der Platzbedarf gegenüber dem Stand der Technik halbiert.

Die oberen und unteren Magazine speisen an der gleichen Stelle unabhängig in den Längstransport über Weichen ein, so dass sie entweder gleichzeitig oder auch alternativ genutzt werden können.

Eine Vereinzelung nach oben und unten hat unterschiedliche Vor- und Nachteile und ist unterschiedlich gut für gefalzte Lagen oder Einzelblätter geeignet. Die wahlweise Nutzung der oberen oder unteren Magazine gestattet es, die optimale Funktionssicherheit für das entsprechende Produkt zu erreichen, was für die Effektivleistung der Maschine von ausschlaggebender Bedeutung ist.

Die oberen Magazine arbeiten ohne Stopp und sind zum Nachlegen leicht zugänglich.

Die unteren Magazine verfügen über eine sehr große Speicherkapazität, so dass ein Nachlegen, das mit einem Anhalten der Maschine verbunden ist, nur sehr selten erfolgen muss.

Beim Nachlegen wird dabei das Magazin seitlich nach außen herausgezogen, um gute Zugänglichkeit zu gewährleisten. Für die optimale Funktionssicherheit ist es erforderlich, dass die Materialien sauber im Magazin liegen.

Der Längstransport erfolgt Rücken voran. Die Teilblocks sind dabei zwischen zwei oberen und zwei unteren Haupttransportriemen eingeklemmt, die kontinuierlich laufen und die an den Einspeisestelten der oberen und unteren Magazine auf einer kurzen Strecke unterbrochen sind. Der Abstand der oberen und unteren Riemen zueinander ist auf die Teilblockdicke einstellbar. Eine geringfügige Anpassung an die Blockdicke erfolgt durch Einfedern. Die Haupttransportriemen führen den zusammengetragenen Teilblock immer von den Seiten ein bestimmtes Maß entfernt, das bei Formatverstellung automatisch konstant gehalten wird.

Blätter werden dadurch auch bei höherer Transportgeschwindigkeit am Hochfliegen zuverlässig gehindert und bleiben in Position.

Das Vereinzeln sowohl bei den oberen wie auch bei den unteren Magazinen erfolgt jeweils ganz außen links und rechts in Transportrichtung gesehen dicht an der Rückenkante. Die Bogenecke wird durch eine Schwenkbewegung eines Sauger aus der Ebene nach unten bzw. nach oben herausgekippt. Durch das flächenmäßig begrenzte Vereinzeln an den Ecken wird auch bei hohen Taktzahlen ein Saug- Platteneffekt, der zu Doppelabzügen führt, vermieden.

Zusätzlich hindern Trennfedern den nächsten Bogen daran, mit dem aktuellen Bogen mitzugehen und so einen Doppelabzug zu erzeugen.

In den Spalt zwischen abgekippter Bogenecke und dem weiteren Stapel dringt ein Keil ein, der auf der ganzen Formatlänge den Rücken des Bogens herunterdrückt, so dass eine Linie über die ganze Bogenbreite entsteht. Der Keit stützt auch den Rückenbereich des Stapeis ab. Dies ist von Bedeutung für die oberen Magazine. Die Reibung des vereinzelten Bogens beim Herausziehen aus dem Magazin erzeugt Reibung am darüberliegenden Bogen und versucht diesen vorzuziehen und im Zwischenraum zwischen Auflagetisch und Rückenanschlag auszubeuten und so den nächsten Vereinzelungsvorgang zu gefährden.

Der Keil ist während der ganzen Abzugsphase eingefahren und der Sauger abgeschwenkt. Wenn der Sauger zur nächsten Vereinzelung in die obere Lage zurückschwenkt, nachdem der Bogen herausgezogen ist, fährt der Keil wieder aus. Nach dem Abschwenken des Saugers zum Vereinzeln der Bogenecke fährt der Keil gleich wieder ein.

In dem Keil befindet sich die vordere Umlenkung eines Transportriemens zum Herausziehen der Bögen, sowohl bei den unteren als auch bei den oberen Magazinen. Der Umlenkungsdurchmesser ist klein, damit die Riemenscheibe sehr weit innerhalb des Spaltes zwischen vereinzeltem Bogen und Stapel eindringen kann. Auf dem letzten Stück des Hubes beim Einfahren des Keils wird die Umlenk-Riemen- scheibe zusammen mit dem Auszugstransportriemen gegen einen Gegenriemen gedrückt und der Rückenbereich des Bogens eingespannt. Die Auszugs-Transportriemen befinden sich auf beiden Seiten dicht neben den Haupttransportriemen. Im Moment der Berührung beginnen die Auszug-Transportriemen zu laufen mit Synchrongeschwindigkeit zu den Haupttransportriemen und bringen den Block in die Haupttransportriemen durch die dafür vorgesehene Lücke. Der Zeitpunkt ist so abgestimmt, dass der Bogen deckungsgleich dem bereits zusammengetragenen Teitblock zugeführt wird. Das kann gleichzeitig von unten und oben geschehen.

Der geklemmte Transport des Bogens auf beiden Seiten ziemlich weit außen stellt eine sicheren Transport dar. Auszugs-Transportriemen und Gegenriemen sind so weit abgefedert, dass Einzelbtätter und Falzbogen ohne weitere Einstellungen auf Dicke gefahren werden können.

Zur Erhöhung der Funktionssicherheit beim Vereinzeln ist eine besondere Vorvereinzelung vorgesehen.

Im oberen Magazin befindet sich eine Walk-Walze unter dem Stapel. Sie durchgreift den Bogenauf lagetisch. Der Stapel tastet auf ihr mit seinem Gewicht. Im unteren Magazin liegt die Walk-Walze mit ihrem Gewicht und eventueller zusätzlicher Federkraft auf dem Stapel im Kleinstformatbereich auf.

Die Walkwalze ist frei laufend auf einer Achse gelagert. Diese Achse macht eine kreisförmige Bewegung über Excenterzapfen. Sie berührt dabei auf einem Teil der Bewegung die Stapeloberfläche. Im anderen Teil der Bewegung entsteht keine Berührung mit dem Stapel. Die Drehbewegung der exzentrisch gelagerten Achse ist so, dass die Walkwalze bei Berührung mit dem Stapel an diesem vom Kopfanschlag weg abrollt. Sie macht eine Umdrehung pro Takt. Dabei entsteht ein Walkeffekt, der die einzelnen Blätter bis zu einer bestimmten Wirktiefe hin leicht verschiebt.

Die Blätter werden dabei leicht aufgefächert und Schneidgrat getrennt, damit die Vereinzelung störungsfrei erfolgen kann. Die Verschiebung der Blätter vom Kopf weg erfolgt nur solange, bis die Bogen vor einen auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Anschlag stoßen. Dadurch entsteht im letzten Bereich des Stapels eine Schräge, die die Arbeit der Trennfeder unterstützt. Die Bogen, die zurückgehalten werden sollen, stehen immer minima) vor und bieten der Trennfeder eine Angriffskante.

Um eine große Vereinzelungssicherheit zu gewährleisten, muss bei den oberen Magazinen die Beladehöhe gering gehalten werden und soll möglichst wenig schwanken.

Zu diesem Zweck ist eine automatische Nachlademöglichkeit vorgesehen. Stapel geringer Höhe werden außerhalb des Gestells der Maschine auf ein Transportband aufgelegt.

Das Transportband ist als ganze Transportbandeinheit verschiebbar ausgeführt und höhenmäßig so angeordnet, dass es sich im eingeschobenen Zustand mit einem bestimmten Abstand über dem Auflagetisch des oberen Magazins befindet. Wenn der Vorrat im oberen Magazin so weit verbraucht ist, dass die Oberkante des Reststapels etwas tiefer liegt als das Transportband, wird dieses mit einem darauf befindlichen Stapel eingeschoben, so dass der zugeführte Stapel an der Sollposition im Magazin liegt. Dazu wird die Bewegung des Bandes gegenüber seinem verschiebbaren Gestell blockiert.

Danach wird die Transportbandeinheit wieder zurückgezogen und dabei das Band gegenüber dem Gestell der Maschine blockiert, so dass es sich gegenüber dem Gestell der Transportbandeinheit bewegt. Dabei wird der Stapel positionsgetreu auf dem verbliebenen Reststapel abgelegt. Sodann kann ein neuer Stapel auf das Band gelegt werden und ist dort in Bereitschaft, wenn das obere Magazin wieder nachgeladen werden muss.

Beim Auflegen eines Stapeis auf das Band befindet sich dieses außerhalb des Maschinenrahmens und kann darüber hinaus noch weiter nach außen gezogen werden, so dass gute Zugänglichkeit gegeben ist. Das Auflegen des neuen Stapels erfolgt nicht taktgebunden, sondern in einem sehr großen Zeitfenster. So wird stressfrei ein stoppfreier Lauf der Maschine unterstützt.

Wie bereits erwähnt sind die unteren Magazine keine Non-Stop-Magazine. Sie verfügen dafür über eine große Speicherfähigkeit.

Der Hubtisch kann rechts und links getrennt auf Höhe geregelt werden. Bei großer Stapelhöhe kann sich insbesondere bei Digitaldruck ein begrenzter stark bedruckter Bereich als starker Aufbau bemerkbar machen. Die getrennte Regelung kann dabei helfen, unterschiedlichen Druck-Aufbau über die Bogenfläche so zu kompensieren, dass die Sauger links und rechts optimale Ansaugbedingungen haben.

Das Nachlegen auf den in der Maschine befindlichen Hubtisch wäre unkomfortabel. Darum liegt auf dem Hubtisch noch einmal die eigentliche Tragplatte, die über Teleskopführungen nach außen zum Beladen verschiebbar ist.

Figurenbeschreibung

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Doppelstation, wobei die erste Station im Schnitt und die zweite Station in der Seitenansicht dargestellt ist,

Fig. 2 die Frontansicht einer Station,

Fig. 3 das Prinzip der Vorseparierung über Walkeffekt,

Fig. 4 eine automatische Nachlademöglichkeit für die oberen Magazine mit Zufuhr von Stapeln im Bereitschaftszustand und

Fig. 5 die automatische Nachladung beim Ablegen des Stapels

Eine Doppelstation mit zwei oberen und zwei unteren Magazinen besteht aus den unteren Seitenwänden 1 , die Über Träger 2 mit einander verbunden sind, den oberen Seitenplatten 4, die gegenüber den unteren Seitenwänden 1 in der Höhe auf Blockdicke in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise auf Formatdicke verstellbar sind, und den zwei oberen und zwei unteren Vereinzelungseinheiten 5.

Sie sind passend zur Blockbreite verstellbar, so dass sie immer nahe am Rand es Bogens wirken. Sie sind dabei auf Führungen 10 zwischen den Seitenwänden 1 bzw. den oberen Seitenplatten 4 geführt. Die Verstellung erfolgt in nicht dargestellter Weise über Gewindespindeln. Die Vereinzelungseinheiten 5 enthalten Haupttransportriemen 6, Trennkeil 12, Auszugstransportriemen 15, Gegenriemen 22, Sauger mit Ansteuerung 30.

Die Haupttransportriemen 6 mit den Umlenkrädem 7 und 8 transportieren den Teilblock von Station zu Station, wo dann jeweils ein Druckbogen von unten und/oder oben zugeführt wird. Das Umlenkrad 8 ist kontinuierlich angetrieben, wobei die Kraftübertragung durch eine Vielkeilwelle 9 erfolgt.

Der Trennkeil 12 wird durch die Steuerkurve 13 in den Spalt zwischen vereinzeltem Bogen und Stapel eingeschwenkt, um einerseits den an den Ecken durch die Sauger 30 abgekippten Bogen auf ganzer Breite parallel abzukippen und um andererseits beim Abziehen des Bogens gegen die auf den Stapel wirkenden Reibungskräfte ein Mitziehen des nächsten Bogens zu vermeiden.

Im Unterschied zu den als Stand der Technik bekannten Trennkeilen ist die Vorderkante gegenüber der vorderen Druckbogenkante schräg verlaufend. Der Keil dringt dadurch zuerst dicht neben dem Sauger ein, wo ein definierter Vereinzeiungsspalt zwischen Stapel und Druckbogen gewährleistet ist, und schält sich dann auf dem Weg des Eindringens zwischen Stapel und Druckbogen. Die Bewegung erfolgt nicht waagerecht, sondern mit einem Winkel zur Horizontalen, der in etwa dem halben Abkippwinkel des Bogens beim Vereinzeln entspricht. Der Keilwinkel des Trennkeiles nimmt zu, je weiter die Vorderkante zurück liegt, so dass die Unterkante des Keils parallel zur Druckbogen-Vorderkante verläuft und im eingedrungenen Zustand der Keil den Druckbogen dann parallel abkippt. Für die dem abgekippten Bogen zugewandte Seite des Trennkeils ergibt sich dabei eine verdrehte Oberfläche.

Im Trennkeil 6 ist das vordere Umlenkrad 16 des Auszugsriemens 15 gelagert. Der Durchmesser ist klein, damit es weit in den Vereinzelungsspalt reicht. Angetrieben wir der Riemen durch das Rad 17 und die Vielkeilwelle 18. Zur Längenkompensation aufgrund des Einschwenkhubes des Trennkeils und damit des Umlenkrades 16 wird der Riemen durch die Spannrolle 19 und das obere Umlenkrad 20 straff gehalten.

Auf den letzten Teil des Hubes wird durch Kurvensteuerung der Keil so gesteuert, dass das Umlenkrad 16 Kontakt mit dem Gegenriemen 22 bekommt.. Dieser ist gegenüber dem Riemen 15 angeordnet. Der abzuziehende Bogen wird zwischen den Riemen 15 und 22 eingespannt. Während der Trennkeil vorfährt und den vereinzelten Bogen spannt, erfolgt kein Antrieb über die Vielkeilwelle 18. Zum Vorgang des Abziehens startet der Antrieb des Riemenpaares 15/22, läuft synchron zum Haupttransport 6 und bringt den neuen Bogen und den schon bestehenden Teilblock deckungsgleich zusammen. Der Antrieb der Welle 18 kann z.B. in an sich bekannter Weise durch einen Servoantrieb oder ein Stillstandsgetriebe erfolgen.

Der Riemen 22 läuft dafür gegen eine feste Schiene, der Riemen 15 gegen eine elastische Schiene, deren Federkraft die Anpresskraft für den Druckbogen beim Abziehen bestimmt.

Der Gegenriemen 22 wird durch das Rad 23 umgelenkt und durch das Rad 24 angetrieben. Das Rad 24 wird vom Antriebsrad 17 des Auszugriemens 15 über ein Stirnradpaar angetrieben, so dass Auszugsriemen 15 und Gegenriemen 22 synchron zueinander laufen.

Das Antriebsrad 24 liegt deckungsgleich zum Umlenkrad 8 des Haupttransports. Damit die Lücke zwischen den Wirkungsbereichen der Haupttransportriemen 6 klein bleibt, muss der Durchmesser der Räder 8 und 24 klein sein.

Der bereits zusammengetragene Teilstapel wird eingespannt von den Riemen 6 deckungsgleich mit den vereinzelten Bogen aus den Auszugriemen 15 und Gegenriemen 22 über die Lücke L in die Transportriemen 6 der nächsten Station übergeben. Dazu muss das Format größer als die Lücke L sein.

Die Vereinzelung erfolgt an der rechten und linken Bogenecke durch Teleskopsauger 30 gleichzeitig. Die Sauger machen eine Schwenkbewegung gesteuert durch das Kurvenstück 31 , wobei der Sauger über die Laufrollen 32 geführt ist. Die Bewegung wird erzeugt über die Kurvenscheibe 33, die koaxial zur Kurvenscheibe 13 von der kontinuierlich 1 :1 laufenden Vielkeilwelle 34 angetrieben wird. Der Hub der Kurvenscheibe 33 wird durch ein Gestänge 35 auf die Sauger übertragen.

In den oberen Magazinen liegen die Lagenstapel auf dem Tisch 40 auf, der vorn so weit verkürzt ist, dass die Sauger die Bogenvorderkante abkippen können. Die Position des Stapels wird gehalten durch die Vorderanschläge 41 , die sich an den verstellbaren Einheiten 5 befinden und die über die ganze Formatbreite reichenden Hinteranschläge 42. Letztere sind in Formathöhe in nicht dargestellter Weise beispielsweise über Stellspindeln einstellbar. Anschläge (nicht dargestellt) zur seitlichen Fixierung des Stapels befinden sich an den Vereinzelungseinheiten 5.

Die Beladehöhe der oberen Magazine ist materialabhängig begrenzt, weil der vereinzelte unterste Bogen unter der Gewichtsbelastung des Stapels zwischen diesem und dem Tisch 40 herausgezogen werden muss.

In den unteren Magazinen liegt der Bogenstapel auf Platten 50 auf, die über Teleskopführungen 51 auf dem Hubtisch 52 befestigt sind und seitlich um den Betrag der maximalen Formatbreite herausziehbar sind. Dadurch kann das Beladen außerhalb des Maschinenumrisses und dadurch ohne jede Behinderung erfolgen.

Die unteren Magazine verfügen über eine große Kapazität und müssen nur selten nachgeladen werden.

Die Hubtische 52 werden durch zwei Spindeltriebe 53 und 53a, einer rechts und einer links, an der rechten und linken Seite separat verstellt, um Unterschiede in der Stapelhöhe durch Druckfarbenaufbau zu kompensieren und an den Saugerpositionen immer für die exakte Höhe zu sorgen. Die Niveauregelung der Hubtische erfolgt in bekannter Art.

Zur Verbesserung der Vereinzelungssicherheit erfolgt eine Vorseparierung. Über die Walkwalzen 60 und 61. Im oberen Magazin wird der Kontaktdruck zwischen Stapel und Walze durch das Gewicht des Stapels erzeugt. Im unteren Magazin liegt die Walze mit ihrem Gewicht auf. Die Walze rollt (siehe Fig. 3) am Block entlang mit Kontaktdruck und erzeugt dabei einen Verschiebeeffekt zwischen allen Blättern bis in eine gewisse Wirkungstiefe. Die Blätter werden gegen die hinteren Anschläge 42 geschoben, die dort eine leichte Schräge 42a aufweisen. Der Miniversatz zwischen den Blättern trennt Schneidgrat und erleichtert ein Zurückhalten über bekannte Rückhalteelemente, wie z.B. Trennfedern.

Die Walze 61 ist frei laufend mit Lagerbuchse 63 auf einer Welle 62 gelagert. Die Welle 62 hat einen exzentrischen Lagerzapfen 62a und wird kontinuierlich 1 :1 ange- trieben. Die Walze beschreibt dabei eine kreisförmige Bewegung mit einem Radius von e - ca. 5 mm. Auf einem Teil der Kreisbewegung rollt sie dabei am Stapel ab. Beim rückwärtigen Bereich der Kreisbewegung gibt es keinen Kontakt zum Stapel. Bei der vorlaufenden Bewegung mit Abrollen wird der Stapel dabei bei den oberen Magazinen um das Maß a angehoben .

Bei den unteren Magazinen, wo die Oberfläche des Stapels nicht durch Anheben ausweichen kann, hebt sich die Walze mit ihrem Gewicht und einer zusätzlichen Federkraft beim Abrollen um das Maß a an. Beim rücklaufenden Teil der Bewegung lüftet die Walze gegenüber der Stapeloberfläche um das Maß b.

Die Verschiebung erfolgt in Abrollrichtung der Walze am Stapel.

Wie in Fig. 4 und Fig. 5 zu sehen, sind die oberen Magazine mit einer komfortablen Nachladeeinrichtung versehen. Ein seitlich gegenüber dem Gestell herausziebbarer Bandkörper 70 mit dem Gurt 71 wird außerhalb des Maschinenumrisses mit einem Stapel geringer Höhe beladen. Für das Schieben in die Station über das Magazin wird der Gurt gegenüber dem Bandkörper in nicht dargestellter Weise fixiert. Beim Rückhub wird der Gurt 71 zu den oberen Seitenplatten 4 des Gestells der Maschine in nicht dargestellter Weise fixiert. Dabei rollt sich der Stapel auf dem bestehenden Stapel ab.

Alternativ ist auch vorstellbar, den Stapel von einem über das Magazin gefahrenen Blech abzuschieben, wie in DE 195 44 006 vorgeschlagen. Das Abschieben erzeugt natürlich Reibungskräfte, die ein Verschieben des untersten Bogens verursachen können.