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Title:
COLORANTS FOR COLOURING KERATIN FIBRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/019660
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a hair-colorant-carrier compound comprising a combination of 2-(2',5'-diaminophenyl)ethanol, 2-methylresorcinol, 3-aminophenol and a 2-amino-6-chloro-4-nitrophenol of general formula (I), in which R designates hydrogen, a straight-chain or branched C�1?-C�6? alkyl group, a straight-chain or branched C�2?-C�4? hydroxyalkyl group or a straight-chain or branched C�3?-C�4? polyhydroxyalkyl group. The invention further concerns an oxidative hair colorant based on this colorant-carrier compound, and a method for the oxidative colouring of hair using this hair colorant.

Inventors:
BRAUN HANS-JUERGEN (CH)
Application Number:
PCT/EP1997/005337
Publication Date:
May 14, 1998
Filing Date:
September 29, 1997
Export Citation:
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Assignee:
WELLA AG (DE)
BRAUN HANS JUERGEN (CH)
International Classes:
D06P1/32; D06P3/08; C07C39/08; C07C215/46; C07C215/86; (IPC1-7): A61K7/13
Foreign References:
EP0706787A11996-04-17
DE3942294A11991-06-27
DE3834142A11990-04-12
Attorney, Agent or Firm:
WELLA AKTIENGESELLSCHAFT (Darmstadt, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Haarfarbträgermasse dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kombination aus 2 (2', 5'Diaminophenyl) ethanol, 2Methylresorcin, 3Aminophenol und einem 2Amino6chlor4nitrophenol der allgemeinen Formel (I) enthält, worin R Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine ge radkettige oder verzweigte Polyhydroxyalkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
2. Haarfarbträgermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 2Amino6chlor4nitrophenol der allgemeinen Formel (I) ausgewähit ist aus 2Amino6chlor4nitrophenol, 2Chlor6 (ethylamino)phenol und 2Chlor6((2'hydroxyethyl) amino)4 nitrophenol.
3. Haarfarbträgermasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das 2 (2', 5'Diaminophenyl)ethanol in Form seines Additionssalzes mit einer anorganischen oder organischen Säure enthalten ist.
4. Haarfarbträgermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das 2 (2', 5'Diaminophenyl) ethanol oder sein Salz in einer Konzentration von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
5. Haarfarbträgermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das 2Methylresorcin, das 3Aminophenol und das 2Amino6chlor4nitrophenol der allgemeinen Formel (I) jeweils in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, be zogen auf das Gesamtgewicht der Haarfarbträgermasse, enthalten ist.
6. Haarfarbträgermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbvorstufen in einer Gesamtkonzentra tion von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Ge samtgewicht der Zusammensetzung, enthalten sind.
7. Haarfarbträgermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie übliche kosmetische Zusätze enthält.
8. Haarfarbemittel, dadurch gekennzeichnet, daß es durch Vermi schen der Haarfarbträgermasse nach einem der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Oxidationsmittel unmittelbar vor der Anwendung herge stellt wird.
9. Haarfärbemittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haarfarbträgermasse mit dem Oxidationsmittel in einem Verhältnis von 5 : 1 bis 1 : 3 vermischt wird.
10. Haarfärbemittel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pHWert von 3 bis 11 aufweist.
11. Verfahren zum oxidativen Färben von Haaren, dadurch gekenn zeichn ; et, daß ein Haarfärbemittel nach einem der Ansprüche 8 bis 10 auf das Haar aufgetragen wird, bei einer Temperatur von 15 bis 50 °C etwa 10 bis 45 Minuten lang einwirken gelassen wird, das Haar anschließend mit Wasser gespült wird, gegebenenfalls schamponiert wird und sodann getrocknet wird.
Description:
Beschreibung Färbemittel zur Färbung von keratinischen Fasern Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Zusammensetzung zur Fär- bung von keratinischen Fasern, insbesonders von menschlichen Haaren, mit einem Gehalt an 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol, 2-Methylresorcin, 3- Aminophenol und einem 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol-Derivat.

Auf dem Gebiet der Haarfärbung haben Oxidationsfarbstoffe eine wesent- liche Bedeutung erlangt. Die Färbung entsteht hierbei durch Reaktion bestimmter ntwicklersubstanzen mit bestimmten Kupplersubstanzen in Gegenwart eines Oxidationsmittels. Von besonderer Bedeutung sind Haarfärbemittel zur Färbung im Naturtonbereich.

An Oxidationsfarbstoffe, die zur Färbung menschlicher Haare verwendet werden sollen, sind zahireiche besondere Anforderungen gestellt. Die Farbstoffe müssen in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht un- bedenklich sowie nicht sensibilisierend sein und Färbungen in der ge- wünschten Intensität ermöglichen.

Ferner wird für die erzielten Haarfärbungen eine gute Licht-, Dauerwell-, Säure-und Reibeechtheit gefordert. Die Haarfärbungen sollen auch ohne Einwirkung von Licht, Reibung und chemischen Mitteln über einen Zeit- raum von mindestens vier bis sechs Wochen stabil bleiben.

Außerdem ist es erforderiich, daß durch Kombination geeigneter Entwick- ler-und Kupplerkomponenten eine breite Palette verschiedener Farbnu- ancen erzeugt werden kann.

Ein weiteres Problem besteht in der Praxis bezüglich des unterschiedli- chen Aufziehverhaltens der Farbstoffe in Abhängigkeit von der Haarbe- schaffenheit, wodurch eine ungleichmäßige Anfärbung der Haare erfolgt.

Normalerweise neigen die verwendeten Farbstoffe dazu, auf geschädigte Haarpartien stärker aufzuziehen als auf ungeschädigte Haarpartien. Aus diesem Grunde werden in der Regel die durch übliche Alterungsprozesse und Umwelteinflüsse (zum Beispiel Sonnenlicht, Haarwäsche, Färbe-und Dauerwellbehandlungen) stärker geschädigten Haarspitzen intensiver gefärbt als die weniger geschädigten Haarlängen und der Haaransatz, wodurch ein unnatürliches, ungleichmäßiges und völlig unbefriedigendes Färbeergebnis erhalten wird. Dieses Verhalten macht sich besonders bei hellen Nuancen sehr störend bemerkbar.

Es bestand daher die Aufgabe, ein Oxidationshaarfärbemittel zur Verfü- gung zu stellen, das eine gleichmäßige und farbsatte Färbung der Haare von den Haarspitzen bis zum Haaransatz im Naturbereich ermöglicht, und gleichzeitig wenig oder gar nicht mutagen und sensibilisierend sowie phy- siologisch gut verträglich ist.

In der EP-PS 0 686 389 wird die Kombination von 2- (2', 5'- Diaminophenyl) ethanol mit 2-Methylresorcin und 3-Aminophenol zur Fär- bung von Haaren in natürlichen Farbtönen empfohlen. Diese Kombination ergibt jedoch auf ungleichmäßig geschädigten Haaren ein unbefriedigen- des Farbresultat. Außerdem sind helle Farbtöne damit nicht nuancierbar.

Überraschend wurde nun gefunden, daß der mit der Kombination von 2- (2', 5'-Diaminophenyl) ethanol mit 2-Methylresorcin und 3-Aminophenol mit einem 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol gemäß allgemeiner Formel (I) die beschriebenen Probleme mit dem Farbausgleich zwischen Haaransatz und Haarspitze erfolgreich gelöst werden können.

In der aligemeinen Formel (I) bedeutet R Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine gerad- kettige oder verzweigte Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine geradkettige oder verzweigte Polyhydroxyalkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen.

Bevorzugte Derivate gemäß aligemeiner Formel (I) sind 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, 2-Chlor-6- (ethylamino)-phenol und 2- Chlor-6-((2'-hydroxyethyl) amino)-4-nitrophenol.

Die beschriebene Farbstoffkombination ermöglicht eine vom Haaransatz bis zur Haarspitze gleichmäßige Färbung im Naturbereich bis zu leicht modischen Färbungen mit rötlichen Reflexen, ganz besonders auch bei helleren Nuancen. Die vorzuglichen Eigenschaften der neuen Farb- stoffkombination zeigen sich besonders auf durch Licht und Wetter ge- schädigtem oder auf dauergewellten Haaren.

Zur Abrundung des Farbergebnisses sowie zur Erzeugung von speziellen Farbeffekten können dem Haarfärbemittel weitere Oxidationsfarbvorstufen wie Derivate des p-Phenylendiamins sowie direktziehende Farbstoffe, wie zum Beispiel Azofarbstoffe, Anthrachinone oder Nitrobenzolderivate zu- gesetzt werden.

Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Kombination von oxida- tiven Haarfarbvorstufen und gegebenenfalls direktziehenden Farbstoffen werden zur Färbung ein einer geeigneten Farbträgermasse appliziert.

Der Gegenstand der vorliegenden Anmeldung betrifft daher auch ein Mit- tel zur oxidativen Färbung von Haaren, welches durch Vermischen einer Farbträgermasse mit einem Oxidationsmittel unmittelbar vor der Anwen- dung hergestellt wird.

Die erfindungsgemäße Farbträgermasse enthält die vorstehend beschrie- bene erfindungsgemäße Kombination von 2-(2', 5'-Diaminophenyl) ethanol mit 2-Methylresorcin, 3-Amino-phenol und einem 2-Amino-6-chlor-4- nitrophenolderivat gemäß aligemeiner Formel (1), als solche oder in Form von physiologisch verträglichen Salzen, beispielsweise als Hydrochloride, Sulfate oder Tartrate oder im Fall von Phenolen als Alkaliphenolate.

Die Gesamtkonzentration an Farbvorstufen in der Farbträgermasse be- trägt vorzugsweise 0,1 und 10 Gewichtsprozent, insbesondere 0,2 und 6 Gewichtsprozent.

Das 2- (2', 5'-Diaminophenyl) ethanol oder seine Salze sind in einer Kon- zentration von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbträgermasse, enthalten, während das 2-Methylresorcin, das 3-Aminophenol und das 2- Amino-6-chlor-4-nitrophenol der allgemeinen Formel (I) jeweils in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 0,05 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Farbträger- masse, enthalten ist.

Darüberhinaus können in der Farbträgermasse noch übliche kosmetische Zusätze, beispielsweise Antioxidantien wie Ascorbinsäure, Thioglykolsäu- re oder Natriumsulfit ; Parfümöle ; Komplexbildner ; Netzmittel und Emulga- toren ; Verdicker ; Pflegestoffe und andere vorhanden sein.

Die Zubereitungsform für die Farbträgermasse sowie für das gebrauchs- fertige Oxidationshaarfärbemittel kann beispielsweise eine Lösung, insbe- sondere eine wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösung sein. Die beson- ders bevorzugten Zubereitungsformen sind jedoch eine Creme, ein Gel oder eine Emulsion. Ihre Zusammensetzung stellt eine Mischung der Farbstoffkomponenten mit den für solche Zubereitungen üblichen Zusät- zen dar.

Übliche Zusätze in Lösungen, Cremes, Emulsionen oder Gelen sind zum Beispiel Lösungsmittel wie Wasser, niedere aliphatische Alkohole, bei- spielsweise Ethanol, n-Propanol und Isopropanol oder Glykole wie Glyce- rin und 1, weiterhin Netzmittel oder Emulgatoren aus den Klassen der anionischen, kationischen, amphoteren oder nichtionogenen oberflächenaktiven Substanzen wie Fettalkoholsulfate, oxethylierte Fettal- koholsulfate, Alkylsulfonate, Alkylbenzolsulfonate, Alkyltrimethylammoni- umsalze,Alkylbetaine, oxethylierte Fettalkohle, oxethylierte Nonylphenole,<BR> Fettsäurealkanolamide, oxethylierte Fettalkohole, oxethylierte Nonylphe- nole, Fettsäurealkanolamide, oxethylierte Fettsäureester, ferner Verdicker wie höhere Fettalkohole, Stärke oder Cellulosederivate, weiterhin Vaseli- ne, Paraffinöl und Fettsäuren sowie außerdem Pflegestoffe wie kationi- sche Harze, Lanolinderivate, Cholesterin, Pantothensäure und Betain. Die erwähnten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Men- gen verwendet, zum Beispiel die Netzmittel und Emulgatoren in Konzen- trationen von etwa 0,5 bis 30 Gewichtsprozent (bezogen auf die Farbträ- germasse), die Verdicker in einer Menge von etwa 0,1 bis 25 Gewichts- prozent (bezogen auf die Farbträgermasse) und die Pflegestoffe in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent (bezogen auf die Farbträgermasse).

Das gebrauchsfertige erfindungsgemäß. e Haarfärbemitte ! wird durch Mi- schen der Farbträgermasse mit einem flüssigen Oxidationsmittel unmittel- bar vor der Anwendung hergestellt.

Die Farbträgermasse und das Oxidationsmittel werden hierbei im Ge- wichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 3 miteinander vermischt, wobei ein Ge- wichtsverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 2 besonders bevorzugt ist.

Des pH-Wert des gebrauchsfertigen erfindungsgemäßen Haarfärbemitte ! stellt sich bei der Mischung der vorzugsweise alkalisch eingestellten Farbträgermasse mit dem in der Regel sauer eingestellten Oxidationsmit- tel auf einen Wert ein, der durch die Alkalimengen in der Farbträgermasse und die Säuremengen im Oxidationsmittel sowie durch das Mischungs- verhältnis bestimmt wird. Der pH-Wert des fertigen Haarfärbemittels kann 3 bis 11, vorzugsweise 5 bis 9 betragen.

Für die Einstellung des jeweiligen pH-Wertes der Farbträgermasse und des Oxidationsmittels können je nach dem gewünschten pH-Wert organi- sche und anorganische Säuren, wie zum Beispiel Phosphorsäure, Ascor- binsäure und Milchsäure, oder Alkalien wie zum Beispiel Monoethanola- min, Triethanolamin., 2-Amino-2-methyl-1-propanol, Ammoniak, Natron- lauge, Kalilauge oder Tris (hydroxymethyl)-amino-methan, verwendet wer- den.

Für die Anwendung zur oxidativen Färbung von Haaren vermischt man die vorstehend beschriebene Farbträgermasse unmittelbar vor dem Ge- brauch mit einem Oxidationsmittel und trägt eine für die Haarfärbebehand- lung ausreichende Menge, je nach Haarfülle im allgemeinen etwa 60 bis 200 Gramm des erhaltenen gebrauchsfertigen Oxidationshaarfärbemittels auf das Haar auf.

Als Oxidationsmittel kommen hauptsächlich Wasserstoffperoxid oder des- sen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin oder Natriumbromat in Form einer 1-bis 12prozentigen, vorzugsweise 6prozentigen, wäßrigen Lösung in Betracht, wobei Wasserstoffperoxid besonders bevorzugt wird.

Man läßt das erfindungsgemäße Haarfärbemittel bei 15 bis 50 Grad Cel- sius etwa 10 bis 45 Minuten, vorzugsweise 30 Minuten, lang auf das Haar einwirken, spült sodann das Haar mit Wasser und trocknet es. Gegebe- nenfalls wird das Haar im Anschluß an diese Spülung mit einem Shampoo gewaschen und/oder mit einer schwachen organischen Säure, wie zum Beispiel Zitronensäure oder Weinsäure, nachgespült. Anschließend wird das Haar getrocknet.

Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand näher erläutern, oh- ne ihn auf diese Beispiele zu beschränken.

Beispiele Beispiel 1 : Haarfärbelösung 2,6 g 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol-sulfat 0,6 g 2-Methylresorcin 0,5 g 3-Aminophenol 0,2 g 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol 10, g Isopropanol 10,0 g Laurylalkohol-diglykolether-sulfat-Natriumsalz, 28prozentige wäßrige Lösung 10,0 g Ammoniak, 25prozentige wäßrige Lösung 0,3 g Ascorbinsäure 65,8 g Wasser, vollentsalzt 100, 0 g Zur Anwendung werden 10 g Haarfärbelösung mit 10 g Wasserstoffper- oxid-Lösung (6prozentige wäßrige Lösung) gemischt. Das erhaltene Oxi- dationshaarfarbemittel wird auf durch Wind und Wetter geschädigte Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40 °C wer- den die Haare mit Wasser gespült, schamponiert und getrocknet.

Das Haar hat einen gleichmäßig walnußbraunen Farbton angenommen.

Beispiel 2 : Haarfärbecreme 0,3 g 2- (2', 5'-Diaminophenyl)-ethanol-sulfat 0,1 g 2-Methylresorcin 0,1 g 3-Aminophenol 0,2 g 2-Chlor-6- (ethylamino)-4-nitrophenol 15, 3,5 g Laurylalkohol-diglykolether-su Ifat-Natriumsa Iz, 28prozentige wäßrige Lösung 3,0 g Ammoniak, 25prozentige wäßrige Lösung 0,3 g Natrimsulfit, wasserfrei 77,5 g Wasser, vollentsalzt 100, 0 g Zur Anwendung werden 10 g Haarfärbecreme mit 10 g Wasserstoffper- oxid-Lösung (6prozentige wäßrige Lösung) gemischt. Das erhaltene Oxi- dationshaarfärbemittel wird auf durch Wind und Wetter geschädigte Haare aufgetragen. Nach einer Einwirkungszeit von 30 Minuten bei 40 °C wer- den die Haare mit Wasser gespült, schamponiert und getrocknet.

Das Haar ist gleichmäßig vom Ansatz bis zur Spitze in einem Kupfer-Ton gefärbt.

Die angegeben Prozentwerte stellen soweit nicht anders angegeben Ge- wichtsprozente dar.