Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COMBINATION HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/009468
Kind Code:
A1
Abstract:
An internal combustion engine of the known type has an assembly support incorporating a lubricant oil pump and a coolant pump. Both pumps with their respective housings are mounted in apertures in the assembly support and sealed off from those apertures. A cover is then placed over the entire assembly support. The purpose of the invention is to produce an internal combustion engine in which the ancillary assemblies are easy to inspect and accessible. This is done by mounting the coolant pump (12) and oil pump (11) externally on the assembly support (10) and by providing at least one oil distributor channel (18) and coolant distributor channel (23) within the assembly support (10). This design ensures easy access to the ancillary assemblies.

Inventors:
HITZIGER HUBERT
WEICKEL HANS
WINTER NORBERT
Application Number:
PCT/EP1995/003659
Publication Date:
March 28, 1996
Filing Date:
September 18, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MOTOREN WERKE MANNHEIM AG (DE)
International Classes:
F01M1/02; F01M9/10; F01M11/00; F01M11/02; F01P5/10; F02F7/00; F02B3/06; F02B75/18; F02B75/22; F16N39/06; (IPC1-7): F02F7/00; F01P5/10; F01M1/02
Foreign References:
DE3048449A11981-10-08
DE4214799A11993-11-11
EP0505346A11992-09-23
FR496043A1919-10-24
Download PDF:
Claims:
1. ΛW Kombi nationsgehä use A N S P R Ü C HE Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, in dem eine Kur¬ belwelle drehbar gelagert ist, an der zumindest ein Pleuel angelenkt ist, das einen Kolben trägt, der in einem von einem Zylinderkopf abge¬ deckten Zylinder bewegbar ist, wobei an der der Schwungradseite der Brennkraftmaschine gegneüberliegenden Stirnseite ein Aggregateträ¬ ger angeordnet ist, der eine KühlflUssigkeitspumpe und eine Ölpumpe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die KühlflUssigkeitspumpe (12) und die Ölpumpe (.
2. ) extern an dem Aggregateträger (10) angeordnet sind und in dem Aggregateträger (10) zumindest ein Ölverteilkanal (18) und ein Kühlflüssigkeitsverteilkanal (23) angeordnet ist.
3. 2 Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß an der Ölpumpe (11 ) eine externe An saugleitung (13) angeschlossen ist, die in einen Saugrohranschluß (14, 1 19) an einer Olwanne (2, 118) mündet.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölpumpe (11 ) einen externen Druck anschluß (16) aufweist, der mit einem über eine Bypassleitung um¬ gehbaren Ölwärmetauscher und einer Ölfiltereinrichtung verbunden ist, wobei die Ölfiltereinrichtung über eine Verbindungsleitung mit einem Einlaßstutzen (17) an dem Aggregateträger (10) verbunden ist.
5. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölverteilkanal (18) Anschlüße (19a, 19b) für Ölverteilleitungen (20a, 1 12, 20b, 1 12) zu Hauptölverteilkanä¬ len (109) in der Brennkraftmaschine aufweist.
6. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aggregateträger (10) zumindest ein Olabscheideraum integriert ist.
7. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Olabscheideraum zumindest einen Anschluß für eine Ölabscheideleitung aufweist.
8. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Aggregateträger (10) ein Schwingungsdämpfergehäuse (33) integriert ist.
9. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die KühlflUssigkeitspumpe (12) mit einer Druckleitung (22) verbunden ist, die mit einem Hauptverteilkanal in der Brennkraftmaschine verbunden ist.
10. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlflüssigkeitsverteilkanal (23) zumindest einen Auslaß aufweist, der über einen Rohrstutzen (24) mit einem Ladeluftkühlereinlaß verbunden ist.
11. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Aggregateträger (10) ein Kühl flüssigkeitssammelkanal (27) mit zumindest einem Einlaß angeordnet ist, der über ein Verbindungsstück (26) mit einem Ladeluftkühlauslaß verbunden ist.
12. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aggregateträger (10) ein Kombi nationsträger (9) benachbart ist, der zumindest einen Ladeluftkühler trägt.
13. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kombinationsträger (9) zumindest ein Verbindungskanal (8) zwischen Ladeluftkühler (7a, 7b) und der Brennkraftmaschine integriert ist.
14. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zylinderkopf eingesetzten Gaswechselventile über Stoßstangen und Kipphebel von Nocken einer Nockenwelle betätigbar sind, und wobei ein Ölsystem vorhanden ist, das über Leitungen und Kanäle Öl zu zu schmierenden und zu kühlen¬ den Teilen der Brennkraftmaschine leitet, und daß ein Hauptölverteil¬ kanal (109) entlang einer Zylinderreihe der Brennkraftmaschine durch die hohl gearbeitete Nockenwelle (102) verläuft.
15. Breπnkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Öleintritt in den Hauptölverteilkanal (109) stirnseitig der Nockenwelle (102) erfolgt und daß die Eintritts¬ seite die der Nockenwellenantriebsseite gegenüberliegende Seite ist.
16. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ölverteilkanäle von dem Hauptölverteil¬ kanal (109) abzweigen, wobei die Abzweigungen in den Nocken¬ wellenlagerstellen (103) angeordnet sind.
17. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nockenwellenlagerfläche (103) eine Ringnut (1 14) eingearbeitet ist, die über zumindest eine Bohrung (1 13) mit dem Hauptölverteilkanal (109) verbunden ist.
18. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ölverteilkanal direkt zu einem Kur¬ belwellenlager geführt ist.
19. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ölverteilkanal zu dem zugeordneten Zylinderkopfbereich geführt ist.
20. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (102) aus Segmenten zusammengesetzt ist.
21. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente miteinander verschraubt sind.
22. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente durch eine hydraulisch be¬ wirkte Preßverbindung miteinander verbunden sind.
23. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ölpumpe (1 1 ) an der Öleintritts seite in den Hauptölverteilkanal (109) stirnseitig an dem Kurbelge¬ häuse (1 , 101) und/oder einem die Ölpumpe (11 ) tragenden Aggrega¬ teträger (10) befestigt ist und daß eine Ölansaugleitung (13) in die Ol¬ wanne (2, 1 18) mündet.
24. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Olwanne (2, 1 18) einen Fortsatz (14, 1 19) zum Anschluß der Ölansaugleitung (13) aufweist.
25. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (14, 1 19) einen von einem Ölsieb (120) abgedeckten Einlauf (121 ) in die Olwanne (2, 1 18) auf¬ weist.
26. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölansaugleitung (13) zumindest teil¬ weise einstückig mit dem Kurbelgehäuse (1 , 101 ) und/oder der Ol¬ wanne (2, 1 18) und/oder einem die Ölpumpe (1 1 ) tragenden Kombina¬ tionsträger (9) verbunden ist und als Stütze für die Ölpumpe (1 1 ) dient.
27. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölpumpe (1 1 ) ein Druckbegren¬ zungsventil (15) und ein Drucksteuerventil (15) nachgeschaltet sind, wobei das Druckbegrenzungsventil (15) und das Drucksteuerventil (15) eine bauliche Einheit bilden.
28. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckbegrenzungsventil (15) und das Drucksteuerventil (15) einen gemeinsamen Ventilkörper aufwei¬ sen.
Description:
Kombinationsgehäuse

B ES CHREIB UN G

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Kurbelge¬ häuse, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, an der zumindest ein Pleuel angelenkt ist, das einen Kolben trägt, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder bewegbar ist, wobei an der der Schwungradseite der Brennkraftmaschine gegenüberliegenden Stirnseite ein Aggregateträger angeordnet ist, der eine KühlflUssig¬ keitspumpe und eine Ölpumpe trägt.

Eine derartige Brennkraftmaschine ist aus der DE-OS 42 14 799 be- kannt. Diese Brennkraftmaschine weist einen Aggregateträger auf, in den eine Schmierölpumpe und eine KühlflUssigkeitspumpe eingebaut sind. Dabei wird die KühlflUssigkeitspumpe mitsamt ihrem Gehäuse in eine Öffnung in dem Aggregateträger eingesetzt und gegenüber dieser Öffnung abgedichtet. Die in dem Aggregateträger ebenfalls an- geordneten Saug- und Druckleitungen müssen in geeigneter Weise mit den entsprechenden Anschlüssen der KühlflUssigkeitspumpe verbun¬ den werden und zur Umgebung abgedichtet werden. Die Ölpumpe ist ebenfalls im Inneren des Aggregateträgers befestigt, so daß bei einer Wartung oder Reparatur zunächst der Aggregateträger durch Entfernen eines Deckels geöffnet werden muß, bevor die Ölpumpe zugänglich ist. Dies gilt gleichermaßen für die KühlflUssigkeitspumpe.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine bereitzustellen, an der Zusatzaggregate übersichtlich und leicht er- reichbar angeordnet sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die KühlflUssigkeitspumpe und die Ölpumpe extern an dem Aggregateträger angeordnet sind und in dem Aggregateträger zumindest ein Ölverteilkanal und ein Kühl- fiüssigkeitsverteilkanal angeordnet sind. Durch diese Ausbildung wird eine gute Zugänglichkeit dieser Zusatzaggregate erreicht, so daß der Montageaufwand zur Wartung oder Reparatur verringert ist. Dabei sind beide Pumpen so an dem Aggregateträger montiert, daß die Antriebs¬ zahnräder für die beiden Pumpen durch Öffnungen in dem Aggrega- teträger in dessen Innenraum hineingeführt sind. Im Innenraum kämmen die Antriebszahnräder direkt oder unter Einschaltung eines Zwischenzahnrades mit einem auf der Kurbelwelle montierten An¬ triebszahnrad. In dem Aggregateträger sind weiterhin ein Ölverteilka¬ nal und ein Kühlflüssigkeitsverteilkanal angeordnet. Diese Kanäle be- dürfen keiner Wartung und somit keiner Zugänglichkeit, so daß diese sinnvoll in dem Aggregateträger eingelassen werden können.

In Weiterbildung der Erfindung ist an der Ölpumpe eine externe An¬ saugleitung angeschlossen, die in einem Saugrohranschluß einer Öl- wanne mündet. Diese Olwanne kann eine externe Olwanne in Form eines geschlossenen Behälters sein oder aber bevorzugt eine unter¬ halb des Kurbelgehäuses direkt an der Brennkraftmaschine montierte Olwanne. Durch diese Ausbildung ist eine sehr gute Zugänglichkeit des gesamten Ansaugtraktes der Ölversorgung der Brennkraftma- schine sichergestellt. In Weiterbildung der Erfindung weist die Öl¬ pumpe einen externen Druckanschluß auf, der mit einem über eine Bypassleitung umgehbaren Ölwärmetauscher und einer Ölfiltereinrich- tung verbunden ist, wobei die Ölfiltereinrichtung über eine Verbin¬ dungsleitung mit einem mit dem Ölverteilkanal strömungsverbundenen Einlaßstutzen an dem Aggregateträger verbunden ist. Damit können der Ölwärmetauscher und die Ölfiltereinrichtung problemlos unab¬ hängig von der Brennkraftmaschine an einer geeigneten Stelle an¬ geordnet werden. Dies ist beispielsweise bei Brennkraftmaschinen, die als Lokomotivantrieb eingesetzt werden, von Vorteil, da dann die Ölfil- tereinrichtung und der Ölwärmetauscher so in- bzw. an der Lokomotive angeordnet werden, daß diese Bauteile gut zugänglich bzw. zu kühlen

sind. Durch den externen Druckanschluß ist ein problemloses An¬ schließen und Verlegen der Verbindungsleitungen möglich.

In Weiterbildung der Erfindung weist der Ölverteilkanal Anschlüsse für Ölverteilleitungen zu Hauptölverteilkanälen in der Brennkraftmaschine auf. Dabei ist der Ölverteilkanal selbstverständlich auch mit einem Ölanschluß versehen, durch den das gekühlte und gereinigte Öl in den Ölverteilkanal eingespeist wird. Durch diesen Ölverteilkanal in dem Aggregateträger ist folglich eine brennkraftmaschinenfeste Anschluß- möglichkeit für die externen Leitungen geschaffen. Die an den Ölver¬ teilkanal angeschlossene Ölverteilleitungen zu den Hauptölverteilka¬ nälen sind ebenfalls außen an die Brennkraftmaschine angeschraubt. Diese Lösung bietet sich an, da die Hauptölverteilkanäle in den hohl gearbeiteten Nockenwellen angeordnet sind. Dabei zweigen im Be- reich der Anschlußstutzen, mit denen die Ölverteilleitungen an der Brennkraftmaschine zum Übergang zu den Hauptölverteilkanälen an¬ geordnet sind, Abzweigungen ab, über die Öl zu den Turboladern der Brennkraftmaschine geführt wird.

In Weiterbildung der Erfindung ist in den Aggregateträger zumindest ein Olabscheideraum integriert. Dieser Olabscheideraum ist durch zumindest eine Öffnung in dem Kurbelgehäuse direkt mit dem Kurbel¬ gehäuseinnenraum verbunden.

In Weiterbildung der Erfindung weist der Olabscheideraum zumindest einen Anschluß für eine Ölabscheideleitung auf. Diese Leitung führt zu einem Beruhigungstopf, in dem sich in den Gasen befindliches und mitgerissenes Öl absetzen kann. Das abgeschiedene Öl wird dann in geeigneter Weise wieder dem Ölkreislauf der Brennkraftmaschine zugeführt.

In Weiterbildung der Erfindung ist in den Aggregateträger ein Schwingungsdämpfergehäuse integriert. Dabei ist dieses Schwingungsdämpfergehäuse vorteilhaft in axialer Verlängerung kon- zentrisch zu der Kurbelwelle angeordnet, so daß der Schwingungs¬ dämpfer direkt auf der Kurbelwelle befestigbar ist.

ln Weiterbildung der Erfindung weist die KühlflUssigkeitspumpe einen Druckanschluß auf, der mit einem Hauptverteilkanal in der Brennkraft¬ maschine verbunden ist. Diese Ausbildung stellt wiederrum eine kon¬ struktiv günstige Lösung dar, die einfaches Demontieren der Kühl- flüssigkeitspumpe ermöglicht.

In Weiterbildung der Erfindung weist der Kühlflüssigkeitsverteilkanal zumindest einen Auslaß auf, der über einen Rohrstutzen mit einem Ladeluftkühleinlaß verbunden ist. Dabei erfolgt die Zuführung der Kühlflüssigkeit in diesen Kühlflüssigkeitsverteilkanal auch durch den Rohrstutzen, der hierzu eine weitere Öffnung aufweist, an die eine Kühlflüssigkeitszufuhrleitung angeschlossen werden kann.

In Weiterbildung der Erfindung ist in den Aggregateträger ein Kühl- flüssigkeitssammelkanal mit zumindest einem Einlaß angeordnet, der über ein Verbindungsstück mit einem Ladeluftkühlauslaß verbunden ist. An diesem Verbindungsstück ist analog zu dem Rohrstutzen ein weiterer Anschluß vorgesehen, der ebenfalls mit dem weiteren Kühl¬ system verbunden ist. Durch diesen Anschluß wird die Kühlflüssigkeit in dem Kühlsystem weitergeführt.

In Weiterbildung der Erfindung ist dem Aggregateträger ein Kombina¬ tionsträger benachbart, der zumindest einen Ladeluftkühler trägt. Da¬ bei ist in weiterer Ausgestaltung in den Kombinationsträger zumindest ein Verbindungskanal zwischen dem Ladeluftkühler und der Ladeluft¬ leitung der Brennkraftmaschine integriert, so daß von diesem Bauteil zumindest zwei Funktionen erfüllt werden.

In Weiterbildung der Erfindung verläuft ein Hauptölverteilkanal entlang einer Zylinderreihe der Brennkraftmaschine durch die hohl gearbeitete Nockenwelle. Durch diese Ausbildung sind zusätzliche Leitungen oder ein Kanal entlang der Brennkraftmaschinenlängsachse nicht nötig. Die Anordnung und Auslegung des Kurbelgehäuses der Brennkraftma¬ schine derart, daß in dieser zusätzliche Leitungen angebracht werden und/oder aber in vorhandene Wände ein Kanal eingelassen wird, be¬ darf zusätzlicher konstruktiver und fertigungstechnischer Bemühungen. Dadurch daß ein Hauptölverteilkanal in der hohl gearbeiteten

Nockenwelle verläuft, entfallen diese Probleme, da eine Nockenwelle zumindest bei einer 4-Takt-Brennkraftmaschine vorhanden ist und sich über die gesamte Länge der Brennkraftmaschine erstreckt. Dabei ist aus Festigkeitsgründen auch eine massive Ausgestaltung der Nocken¬ welle nicht erforderlich, so daß ohne wesentliche konstruktive An¬ strengungen die Nockenwelle hohl gearbeitet werden kann, wobei der so durch die Nockenwelle geführte Hauptölverteilkanal einen Durch¬ messer aufweist, der für die durchzuleitende Ölmenge ausreichend dimensioniert ist.

In Weiterbildung der Erfindung erfolgt der Öleintritt in den Hauptölver¬ teilkanal stirnseitig der Nockenwelle und die Eintrittsseite ist die der Nockenwellenantriebsseite gegenüberliegende Seite. Damit wird für die Ölzuführung in den Hauptölverteilkanal eine konstruktiv einfach zu gestaltende Lösung geschaffen, da dieses Ende der Nockenwelle frei ist und hier problemlos ein Anschlußstutzen angebracht werden kann. Dabei kann der Anschlußstutzen in Form eines außen an dem Kurbel¬ gehäuse der Brennkraftmaschine befestigten und abgedichteten Knie¬ stücks ausgebildet sein, das über entsprechende Verbindungslei- tungen mit der Ölpumpe der Brennkraftmaschine verbunden ist. Da in dem Endbereich der Nockenwelle ohnehin eine Lagerstelle vorgesehen ist, kann die Zuführung des Öls von dem Kniestück in den Hauptölver¬ teilkanal durch ein einfaches Anschließen des Kniestücks an das Kur¬ belgehäuse in dem Bereich der Lagerstelle erfolgen. Eine aus- reichende Abdichtung des Eintritts erfolgt durch die Lagerstelle selbst.

In Weiterbildung der Erfindung zweigen Ölverteilkanäle von dem Hauptölverteilkanal ab, wobei die Abzweigungen in den Nocken- wellenlagerstellen angeordnet sind. Diese Ausgestaltung stellt eine besonders vorteilhafte Lösung dar, da die einzelnen Lagerstellen ohnehin geschmiert werden müssen und dementsprechend eine Ölzu- fuhr und Ölverteilung zu diesen Lagerstellen erforderlich ist. Dabei ist in Weiterbildung der Erfindung in die Nockenwellenlagerfläche eine Ringnut eingearbeitet, die über zumindest eine Bohrung mit dem Hauptölverteilkanal verbunden ist. Damit ist im wesentlichen die Bohrung der einzige zusätzliche Bearbeitungsaufwand um das Öl von

dem Hauptölverteilkanal in die ohnehin vorhandene Ringnut zu leiten und von dieser ggfs. weiter zu anderen Bauteilen.

Hierzu ist in Weiterbildung der Erfindung ein Ölverteilkanal direkt zu einem Kurbelwellenlager geführt. Da zwischen der Nockenwellen- lagerfläche und der nächstliegenden Kurbelwellenlagerfläche aus Steifigkeitsgründen normalerweise ohnehin eine Kurbelgehäusewand vorgesehen ist, kann hier ein Ölverteilkanal ohne Probleme an¬ geordnet werden.

In Weiterbildung der Erfindung zweigt von der Nockenwellenlager- fläche weiterhin ein Ölverteilkanal ab, der zu dem zugeordneten Zylin¬ derkopfbereich geführt ist. Damit sind alle Ölverteilkanale an den Hauptölverteilkanal in konstruktiv einfacher Art und Weise ange- schlössen. Dabei können von den zuvor erläuterten beiden Ölverteil- kanälen ggfs. noch weitere Leitungen abzweigen, die zu zusätzlichen zu schmierenden oder zu kühlenden Bauteilen führen. So ist es beispielsweise vorgesehen, an dem Ölverteilkanal zu der Kurbel¬ wellenlagersteile eine Abzweigung vorzusehen, die Öl zur Kolben- kühlung gegen das Unterteil des Kolbenbodens spritzt. Gleichzeitig können von dem Ölverteilkanal zu dem zugeordneten Zylinderkopfbe¬ reich Abzweigungen abgehen, die zu den Rollenstößeln von Sto߬ stangen und Einspritzpumpenelementen führen.

In Weiterbildung der Erfindung ist die Nockenwelle aus Segmenten zu¬ sammengesetzt. Dieses ermöglicht eine rationelle Fertigung der Nockenwelle mit dem eingelassenen Hauptölverteilkanal, da ent¬ sprechend der ausgeführten Zylinderzahl der Brennkraftmaschine eine entsprechende Anzahl von Segmenten zusammengesetzt werden. Da- bei sind in weiterer Ausgestaltung diese Segmente miteinander ver¬ schraubt oder durch eine hydraulisch bewirkte Preßverbindung mit¬ einander verbunden. Bei der Verbindung mittels einer Preßverbindung ist dazu ein zusätzlicher Ringraum vorgesehen, in den ein Hydraulik- fluid hineingepreßt wird und das eine Aufweitung des umgebenden Wandungsbereiches bewirkt. Durch diese Aufweitung wird die feste Verbindung von zwei Segmenten bewirkt.

In Weiterbildung der Erfindung ist eine Ölpumpe an der Öleintrittsseite in den Hauptölverteilkanal stirnseitig an dem Kurbelgehäuse befestigt und eine Ölansaugleitung mündet in die Olwanne. Durch diese Ausbil¬ dung ist keine weitere Durchdringung des Kurbeigehäuse notwendig und die Ölpumpe kann auch für Wartungszwecke einfach erreichbar an der Kurbelgehäusestirnseite oder einem Kombinationsgehäuse befestigt werden. Zudem ist es leicht möglich, durch entsprechende Umschaltventile eine externe zweite Ölhilfspumpe anzuschließen, die beispielsweise bei einem Defekt der ersten Ölpumpe für eine Förde- rung des Schmieröls sorgt.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Olwanne einen Fortsatz zum Anschluß der Ölansauhleitung auf. Somit kann diese einfach von außen an der Olwanne befestigt werden und bei einer Wartung oder Reparatur einfach ohne sonstige Demontagearbeiten gewechselt wer¬ den. Dabei ist in weiterer Ausgestaltung der Fortsatz mit einem von einem Ölsieb abgedeckten Einlauf in die Olwanne versehen.

In Weiterbildung der Erfindung ist die Ölansaugleitung zumindest teil- weise einstückig mit dem Kurbelgehäuse und/oder der Olwanne und/oder einem die Ölpumpe tragenden Aggregateträger ausgebildet. Dadurch ergibt sich auch hier eine weitere Vereinfachung des Öl- systems, indem auf zusätzliche Leitungen in diesem Bereich verzichtet wird.

In Weiterbildung der Erfindung sind der Ölpumpe ein Druckbe¬ grenzungsventil und ein Drucksteuerventil (Regel- und Überdruck¬ ventil) nachgeschaltet, wobei das Druckbegrenzungsventil und das Drucksteuerventil eine bauliche Einheit bilden. Durch diese Ausbildung ist die Störanfälligkeit dieser Bauteile weiter reduziert und bei einer Anordnung dieser baulichen Einheit an der Stirnseite der Brennkraft¬ maschine ist ein einfaches Austauschen ohne problematische Demon¬ tagearbeiten möglich.

In Weiterbildung der Erfindung weisen das Druckbegrenzungsventil und das Drucksteuerventil einen gemeinsamen Ventilkörper auf. Da¬ durch ist die Teilevielfalt reduziert.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der ein in den Figuren dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben ist.

Es zeigen:

Figur 1 : Eine Stirnansicht der erfindungsgemäßen Brennkraftma¬ schine ,

Figur 2: eine teilweise Seitenansicht der Stirnseite gemäß Figur 1 , Figur 3: einen Querschnitt durch einen an der Stirnseite nach den

Figuren 1 und 2 montierten Aggregateträger, Figur 4: eine teilweise Draufsicht auf den Aggregateträger, Figur 5: ein Längsschnitt durch einen oberhalb des Aggregate¬ trägers montierten Kombinationsträger, Figur 6: einen Querschnitt durch den Kombinationsträger, Figur 7: eine teilweise Ansicht der Nockenwelle mit dem Hauptölverteilkanal und Figur 8: eine teiweise Ansicht der Olwanne mit dem Fortsatz.

Die Brennkraftmaschine gemäß Figur 1 ist insbesondere eine 16-zylin- drige V-Brennkraftmaschine mit vier Gaswechselventilen je Zylinder und einer zentralen Direkteinspritzung. Zudem ist die Brennkraftma- schine abgasturboaufgeladen und ladeluftgekühlt. Verwendet wird die Brennkraftmaschine beispielsweise zum Antrieb von Lokomotiven.

Die Brennkraftmaschine weist ein Kurbelgehäuse 1 auf, das nach un¬ ten von einer Olwanne 2 verschlossen wird. Auf das Kurbelgehäuse 1 sind zwei Zylinderreihen mit je acht Zylindern aufgesetzt, wobei jeder Zylinderreihe ein Abgasturbolader 3a, 3b zugeordnet ist. Jeder Ab¬ gasturbolader 3a, 3b weist eine Turbine 4 und einen Lader 5 auf. Die Turbine 4 ist mit einer jeder Zylinderreihe zugeordneten Abgas¬ sammelleitung 6 verbunden. Die Abgassammelleitung 6 ist wiederrum aus einzelnen Elementen zusammengesetzt, wobei je ein Element einer Zylindereinheit zugeordnet ist. Der von der Turbine 4 angetrie¬ bene Lader 5 verdichtet die zugeführte Brennluft und fördert diese in

Ladeluftkühler 7a, 7b. Diese Ladeluftkühler 7a, 7b weisen Ausläße auf, die in einen gemeinsamen Verbindungskanal 8 einmünden, der in einen Kombinationsträger 9 integriert ist, der gleichzeitig die Lade¬ luftkühler 7a, 7b trägt, bzw. an dem diese festgeschraubt sind. Der Verbindungskanal 8 mündet in eine Ladeluftleitung, die in dem V- Raum zwischen den beiden Zylinderreihen angeordnet ist. Unterhalb des Kombinationsträgers 9 ist ein Aggregateträger 10 montiert. An die¬ sem Aggregateträger 10 sind extern eine Ölpumpe 11 und eine Kühl¬ flUssigkeitspumpe 12 montiert. An die Ölpumpe 11 ist eine externe An- saugleitung 13 angebracht, die in einen Saugrohranschluß 14 an der Olwanne mündet. Die Ölpumpe 11 weist ein kombiniertes Regel- und Überdruckventil (Drucksteuerventil und Druckbegrenzungsventil) 15 auf, das gut zugänglich an der Vorderseite der Ölpumpe 11 montiert ist. Weiterhin weist die Ölpumpe 11 einen externen Druckanschluß 16 auf, der mit einem über eine Bypassleitung umgehbaren Ölwärme¬ tauscher und einer Ölfiltereinrichtung verbunden ist. Damit können diese Bauteile problemlos im Umfeld der Brennkraftmaschine montiert werden. Das gekühlte und gereinigte Öl gelangt über eine Verbin¬ dungsleitung in einen Einlaßstutzen 17 in den Aggregateträger 10. Dieser Einlaßstutzen 17 ist mit einem Ölverteilkanal 18 verbunden, der beidseitig Anschlüße 19a, 19b aufweist. An diesen Anschlüssen 19a, 19b sind Ölverteilleitungen 20a, 20b angeschlossen, die das Öl zu den Hauptölverteilkanälen leiten. Die Verbindung zwischen den Ölverteilleitungen 20a, 20b und den Hauptölverteilkanälen, die im übrigen durch die hohl gearbeiteten Nockenwellen geführt sind, erfolgt über Anschlußstutzen 21a, 21 b.

Die KühlflUssigkeitspumpe 12 saugt die Kühlflüssigkeit, die im übrigen Wasser ohne Zusatz von Frostschutzmitteln ist, aus einem Wasserbe- hälter ggfs. unter nachfolgender Durchströmung eines Schmierölwär¬ metauschers an. von der KühlflUssigkeitspumpe 12 wird die Kühl¬ flüssigkeit in eine mit der KühlflUssigkeitspumpe 12 verschraubte Druckleitung 22 gefördert, die mit einem Verteilkanal in dem Kurbel¬ gehäuse 1 verbunden ist. Von diesem Verteilkanal gelangt die Kühl- flüssigkeit direkt in die einzelnen Zylinderkühlräume und von diesen in die Kühlräume der einzelnen Zylinderköpfe. Von diesen wird die Kühlflüssigkeit an geodätisch höchster Stelle in eine Kühlflüssigkeits-

sammelleitung geführt, die die Kühlflüssigkeit wiederrum zu der Stirn¬ seite gemäß Figur 1 der Brennkraftmaschine führt. Von dort gelangt die Kühlflüssigkeit entweder direkt oder bei Bedarf über zumindest einen Wärmetauscher in die Ladeluftkühler 7a, 7b, um von diesen wiederrum in den Wasserbehälter zu gelangen. In die Ladeluftkühler 7a, 7b gelangt die Kühlflüssigkeit über einen Kühlflüssigkeitsverteil¬ kanal 23, der mit Rohrstutzen 24 verschraubt ist. Zudem weist einer der beiden Rohrstutzen 24 eine Öffnung 25 auf, die - wie zuvor ausge¬ führt - mit dem Gesamtkühlflüssigkeitskreislauf verbunden ist. Abge- führt wird die Kühlflüssigkeit von den Ladeluftkühlern 7a, 7b durch Verbindungsstücke 26 einerseits in einen Kühlflüssigkeitssammelkanal 27 durch den Aggregateträger 10, andererseits über einen Anschluß 28, der ebenfalls mit dem weiteren Kühlsystem verbunden ist. Durch diesen Anschluß 28 wird die Kühlflüssigkeit zurück in das Gesamt- kühlsystem geführt. Im übrigen wird durch die dargestellte Durchströmung des Ladeluftkühlers 7a, 7b mit Ladeluft und Kühl¬ flüssigkeit ein sogenanntes Gegenstromkühlprinzip verwirklicht.

Oberhalb des Aggregateträgers 10 ist wie schon ausgeführt ein sepa- rater Komnbinationsträger 9 direkt an der Ladeluftleitung befestigt. Dabei ist der Kombinationsträger 9 mit Trägerbohrungen 29 versehen, durch die Befestigungsschrauben durchgeführt und mit der Ladeluftlei¬ tung verschraubt werden können. In diese Ladeluftleitung mündest der Verbindungskanal 8, der in zwei Ladeluftleitungsanschlüße 30a, 30b mündet. Diese Ladeluftleitungsanschlüssen 30a, 30b weisen Be¬ festigungsflansche 31 a, 31 b auf, an denen die Ladeluftkühler 7a, 7b befestigbar sind.

Oberhalb des Kombinationsträgers 9 bzw. der Ladeluftkühler 7a, 7b sind die Abgasturbolader 3a, 3b wiederrum auf separaten Trägern 32a, 32b befestigt. Diese Träger 32a, 32b sind wiederrum mit der Stirnseite der Brennkraftmaschine verschraubt.

In den Aggregateträger 10 ist weiterhin ein Schwingungsdämpferge- häuse 33 integriert. Dieses Schwingungsdämpfergehäuse 33 nimmt einen Schwingungsdämper auf, die direkt an der Kurbelwelle der

Brennkraftmaschine befestigt ist. Dabei schließt an das

Schwingungsdämpfergehäuse 33 ein Rädergehäuse 34 an, in dem die Zahnräder zum Antrieb der Ölpumpe 1 1 und der KühlflUssigkeitspumpe 12 angeordnet sind, die beide von einem vor dem Schwingungsdämpfer auf der Kurbelwelle befestigten Zahnrad ange- trieben werden.

Schließlich weist der Aggregateträger 10 noch seitliche Olabscheide¬ raum e auf, die in Figur 1 hinter den Verbindungsstücken 26 liegen. Diese beiden Ölabscheideräume sind direkt mit dem Kurbelgehäuse 1 der Brennkraftmaschine verbunden und weisen Anschlüsse auf, an die jeweils eine Ölabscheideleitung angeschlossen werden kann. Diese Ölabscheideleitungen führen zu Beruhigungstöpfen, in denen sich in den Gasen befindliches und mitgerissenes Öl absetzen kann, was dann wieder dem Ölkreislauf der Brennkraftmaschine zugeführt wird.

Die Figur 7 zeigt einen Ausschnitt aus dem erfindungsgemäßen Kur¬ belgehäuse 101. Dabei ist die Brennkraftmaschine als 16-zylindrige selbstzündende V-Brennkraftmaschine ausgebildet, wobei zwei Nockenwellen 102 entlang jeder V-Reihe der Brennkraftmaschine an- geordnet sind.

Die Nockenwelle 102 weist Nockenwellenlagerstellen 103 auf, die un¬ ter Einfügung von Lagerschalen 104 in entsprechenden Lagerstühlen 105 des Kurbelgehäuses 101 gelagert sind. Mit den Lagerstühlen 105 sind Lagerdeckel 106 verschraubt, wobei auf die Lagerdeckel 106 und das sich direkt ohne Absatz anschließende Kurbelgehäuse Deckel 107 aufgesetzt sind, die den Nockenwellenraum 108 nach außen ver¬ schließen.

In die Nockenwelle 102 ist ein Hauptölverteilkanal 109 eingelassen, durch den das Schmier- und Kühlöl entlang der Brennkraftmaschinen¬ längsachse geführt und verteilt wird. Dazu ist stirnseitig des Kurbelge¬ häuses 101 ein Kniestück 110 an der Stirnseite des Kurbelgehäuses 101 unter Einfügung einer Dichtung 11 1 befestigt, wobei das Kniestück 1 10 in axialer Ausrichtung und Verlängerung zu dem Hauptölverteilka¬ nal 109 angeordnet ist. An das Kπiestück 110 ist ein Rohrstück 1 12 befestigt, durch daß das von der Ölpumpe geförderte Öl in das Knie-

stück 110 und weiter in den Hauptölverteilkanal 109 innerhalb der Nockenwelle 102 gefördert wird. Dabei ist der Übertritt von dem Knie¬ stück in den Hauptölverteilkanal 109 nicht weiter abgedichtet. Eine weitgehende Abdichtung übernimmt an dieser Stelle die mit dem La- gerstuhl 105 unter Einbezug der Lagerschalen 104 und dem Lager¬ deckel 106 zusammenwirkende Nockenwellenlagerstelle 103.

Das durch den Hauptölverteilkanal 109 geförderte Öl gelangt durch Bohrungen 1 13, die in die Nockenwelle 102 eingearbeitet sind, in Ringnuten 1 14, die entweder in die Nockenwellenlagerstelle 103 oder die Lagerschalen 104 eingearbeitet sind. Durch diese Bohrungen 113 gelangt folglich das Öl von dem Hauptölverteilkanal 109 einerseits zur Schmierung in die Nockenwellenlagerstellen 103, andererseits in nicht dargestellte Ölverteilkanäle, von denen es weiter zu den einzelnen Kurbelwellenlagern und zu den jeweils zugeordneten Zylinder¬ kopfbereichen geführt wird.

Die Nockenwelle 102 des Ausführungsbeispiels ist im übrigen aus ein¬ zelnen Segmenten zusammengesetzt, wobei die Segmente durch Schrauben 1 15 miteinander verbunden sind. Dabei befinden sich zwischen zwei Nockenwellenlagerstellen 103 im übrigen zwei Nocken 1 16a, 1 16b zur Betätigung der Gaswechselventile und ein Nocken 1 17 zur Betätigung eines Einspritzpumpenelementes.

Die in Fig. 8 dargestellte Olwanne 118 weist einen Fortsatz 1 19 auf, an dem zumindest eine Ansaugleitung zu einer Ölpumpe befestigt wird. Dabei weist der Fortsatz 119 einen im Innern der Olwanne 1 18 mündenden Einlauf 121 auf, der von einem Ölsieb 120 verschlossen ist.