Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COMBUSTION ENGINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/131201
Kind Code:
A2
Abstract:
The combustion engine has a rotor (1) comprising a main shaft (3) and pivotable pivoting bodies (6, 7, 8, 9) that are longitudinally attached to the rotor. Said pivoting bodies are pivotable within planes in which the axle of the main shaft (3) of the rotor (1) is also positioned. The pivoting bodies are attached to the rotor in pairs, wherein the pivoting bodies of one of the pairs are diametrically opposed to each other. Actuatable control devices (20) are provided, which assist in making the position of the respective pivoting body optionally adjustable relative to the main body of the rotor.

Inventors:
KULHAVY SAVA (CH)
Application Number:
PCT/CH2013/000038
Publication Date:
September 12, 2013
Filing Date:
March 07, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KULHAVY SAVA (CH)
International Classes:
F03G3/00
Domestic Patent References:
WO2011111760A12011-09-15
WO2010066246A12010-06-17
WO2010137050A22010-12-02
Foreign References:
DE3143807A11983-05-11
EP0498136A11992-08-12
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KULHAVY, Sava (CH)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Kraftmaschine mit einer Antriebseinheit, welche an einen Generator elektrischer Energie angeschlossen sein kann, wobei die Antriebseinheit einen Rotor sowie an diesem Rotor schwenk- bar angebrachte Körper umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkkörper

(8,7,8, 9;27) an zumindest einer der Seiten- bzw. Stirnflächen des Rotors (1) angebracht sind, und dass die Lage der Schwenkkörper in der Radiairicbtung dieses Rotors verstellbar ist.

2, Kraftmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (1) der Antriebs- einheit (55) auf einer Weile (3) sitzt, dass die Lage der Schwenkkörper (8,7,8,9:27) in Abhängigkeit von der Winkeisteliung des Rotors der Antriebseinheft verstellbar ist und dass die Schwenkkörper (6,7,8,9;27) praktisch innerhalb von Ebenen schwenkbar sind, in welchen auch die Drehachse des Rotors (1) der Antriebseinheit liegt. 3, Kraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Arbeitsgruppen (2S) vorgesehen sind, welche an zumindest einer der Seiten bzw. Stirnflächen (4) des Grundkörpers (2) des Rotors (1) der Antriebseinheit (55), d.h. seitlich am Rotor angebracht sind und dass die jeweilige Arbeitsgruppe (25) einen der Schwenkkörper (8,7,8,9,27) sowie eine Vorrichtung (20) umfasst, welche die Verstellung der Lage des jeweiligen Schwenkkörpers in radialer Richtung des Rotors (1) unterstützten kann.

4. Kraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteilvorrichtung (20) einen Motor (21) aufweist, weicher mitteis einer Steuereinrichtung (70) ansteuerbar ist, dass der Schwenkkörper (6,7,8,9,27) einen ivlassenabschnitt (27) sowie ein iängiicbes Verbindungsstück (28) umfasst, dass der ivlassenabschnitt an einem Ende des Verbindungsstückes angebracht ist, dass das andere Ende des Verbindungsstückes mit der Welle (10) des Verstellmotors (21 ) fest verbunden ist, wobei der Versfellmotor (21) in der Weise ansteuerbar ist, dass das an diesen Motor angeschlossene Gewicht bzw. der an den Versteilmotor angeschlossene Schwenkkörper in die durch die jeweilige Winkelstellung des Rotors vorbestimmte Lage gebracht werden kann, und dass die Versteiivorrichtung (20) der jeweiligen Arbeitsgruppen (25) an eine Steuereinrichtung (70) anschliessbar ist,

5. Kraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltvorrichtung (30) für die Ivlotoren (21 ) vorgesehen ist, dass diese Schaltvorrichtung (30) Schalter (31 ,32) umfasst, dass der jeweilige Schalter (31 ,32) derart ausgeführt ist, dass er je nach der Winkeisteliung des Rotors (1) die Überführung des jeweils betreffenden Gewichts von einer seiner Endlagen in die anderen Endlage desselben veranlassen kann.

6. Kraftmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkkörper

(8,7,8,9,27) dem Rotor paarweise zugeordnet sind, und dass die Schwenkkörper (8,7,8,9,27) des jeweiligen Paares einander gegenüber liegend am Rotor der Antriebseinheit angebracht sind.

7. Kraftmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rotoren (1) auf der Hauptwelle (3) der Maschine angebracht sind.

8. Kraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (89) der jeweiligen Arbeitsgruppe (90) einen Elektromagneten (91) aufweist, weicher am Rotorkörper befestigt ist, dass der Anker (93) des Elektromagneten (91) mittels der Steuereinrichtung (70) ansteuerbar ist, dass der Schwenkkörper (97) an einer Welle (99) befestigt ist, welche mit dem Anker (93) gekoppelt ist, und dass der Elektromagnet (91) in der Weise ansteuerbar ist, dass der an den Elektromagneten angeschlossene Gewicht bzw. der an diesen Elektromagneten angesch ossene Schwenkkörper in die durch die jeweilige Winkelstellung des Rotors vorbestimmte Lage gebracht werden kann,

9. Kraftmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (931) des Ankers (93) aus dem Magnetgehäuse (92) herausragt, dass die freie Endpartie dieses Ankerabschnittes (931) als eine Gabel (84) ausgeführt ist, dass eine der Endpartien eines Hebels (94) zwischen den Zinken der Gabel (84) schwenkbar gelagert, dass die Gewichtsvorrichtung (95) der Arbeitsgruppe (90) nach der Art eines Scharniers ausgeführt ist, dass dieses Scharnier einen ersten und im Wesentlichen plattenförmigen Flügel (96) aufweist, weicher auf dem Rotorkörper (2) befestigt Ist, dass die Gewichtsvorrichtung (95) femer einen zweiten Flügel (97) aufweist, welcher am ersten Flügel (98) mittels eines Gelenks (98) schwenkbar angeschlossen ist, dass diese Gewichtsvorrichtung (95) hinsichtlich des Rotors (1) so angeordnet, dass sich das Gelenk (98) zweckmässigerweise in der Nähe der Randpartie (12) des Rotorgrundkörpers (2) befindet.

10. Kraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (98) der Gewichtsvorrichtung (95) eine erste Hülse (971) aufweist, weiche mit dem Grundkörper des zweiten Flügels (97) einstöckig ist, dass diese erste Hülse (971) etwa nur ein Drittel der Breite der Flügel {96,97} lang ist und sich im mittleren Bereich der genannten Brette befindet, dass sich zu den beiden Seiten dieser ersten bzw. mittleren Hülse (971) je eine weitere Hülse (981 ,962) befindet, welche mit dem ersten Flügel (96) einstückig sind, dass eine Welle (99) durch diese Hülsen (961 , 982, 971) hindurch gebt, um weiche die Flügel (98,97) gegeneinander schwenkbar sind, dass die Schwenkweife (99) im Wesentlichen die Form einer Kurbel mit zwei zueinander parallel verlaufenden Abschnitten (991 , 992) sowie einem sich dazwischen erstreckenden Abschnitt (993), dass der erste der parallel zueinander verlaufenden Kurbelabschnitte (991) durch die zweite bzw. freie Endpartie des Hebeis (94) der Verstellvornchtung (89) hindurchgeht, wo er schwenkbar gelagert ist, und dass der zweite der parallel zueinander verlaufenden Kurbelab- schnitte (992) geht durch die Hülsen (961 , 962, 971) hindurch.

11. Kraftmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Gewichtskörper (6,7,8,9,27) einerends im Bereich der äusseren Randkante (12) des Grundkörpers (2) des Rotors (1) schwenkbar gelagert ist, dass im Zentraibereich des Rotorgrundkörpers Initialvorrieh- tungen (36,37,38,39) vorhanden sind, und dass diese Initialvorrichtungen derart angeordnet sind, dass die freie Endpartie des Jeweiligen Gewichtskörpers mit einer der Initialvorrichtungen kooperieren kann.

12. Kraftmaschine nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Snitialvorrich- tung (38,37,38,39) einen zweiarmigen Hebel (53) aufweist, dass die Arme (54,58) dieses Hebels zueinander unter einem Winkel stehen, welcher von Null unterschiedlich ist und vorteilhaft 40 Grad beträgt, dass ein solcher Winkeihebel (53) im Bereich seiner Abwinkeiung (57) am Ro~ torgrundkörper schwenkbar gelagert ist und dass die Ebene, in welcher der Winkeihebel liegt, praktisch senkrecht zur Seiten- bzw. Grossfläche des Rotors steht.

13. Kraftmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige Initialvorrichtung (36,37,38,39) im inneren Bereich des Rotorgrundkörpers so angeordnet ist, dass einer der Arme (54) des Winkelhebels (53) mit der freien Endpartie (15) eines der Gewichtskörper (6,7,8,9,27) kooperieren kann und dass der andere Arm (58) desselben Winkelhebels (53) mit der freien Endpartie (15) eines der benachbarten schwenkbaren Gewichtskörper (6,7,8,9,27) kooperieren kann, wenn die freien Endpartien dieser Gewichtskörper im mittleren Bereich des Rotorgrundkörpers eingeschwenkt sind.

14. Kraftmaschine nach den Ansprüchen 8 und 11 , dadurch gekennzeichnet, dass eine der Ar- beitsgruppen (90) den Gewichtskörpern (8 bis 9) zugeordnet ist, und zwar derart, dass der zwei- te Kurbelabschnitt (992) der Schwenkwelle (99) der Gewichtsvorrichtung (95) zugleich als die Welle (10) der Gewichtskörper (8 bis 9) verwendet ist,

15. Kraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (91), welcher mit dem sich aufwärts bewegende Gewichtskörper 8 gekoppelt ist, einen Stromimpuls bekommt, und zwar bald danach, als dieser Gewichtskörper (8) aus dem Quadrant Π in den Quadrant I eintrat, oder dass der Stromimpuls jenem Elektromagneten (91) zugeführt wird, welcher mit dem voreilenden Gewichtsköper (9) über die Wellen (10,992) gekoppelt ist und sich bereits im Quadrant IV befindet, oder dass der Magnet (91 ) des jeweiligen Gewichtskörpers (8 bis 9) sowohl im Quadrant I als auch im Quadrant IV je einen Stromimpuls bekommt. (Fig. 8)

Description:
Kraftmasehsne

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftmaschine mit einem Rotor und mit an diesem Rotor angebrachten Gewichten,

Aus dem Gebiet der Wärmepumpen ist es bekannt, dass man unter der Zuführung einer bestimmten Menge von elektrischer Energie eine Menge von Energie aus dem Erdinneren gewinnen kann, welche grösser ist als die Menge der der Wärmepumpe zugeführten Energie. Analog dazu müsste es möglich sein, eine Maschine zu bauen, welche die Erdanziehungskraft zur Gewinnung von Energie ausnützt.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Maschine anzugeben, welche die Erdanziehungskraft zur Gewinnung von Energie ausnützt.

Die genannte Aufgabe wird bei der Kraftmaschine der eingangs genannten Gattung erfindungs- gemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 definiert ist.

Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig, 1 schematisch und in einer Vorderansicht eine erste Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine mit einem Rotor und mit an diesem Rotor verstellbaren Schwenkgewichten,

Fig. 2 in einer rückwärtigen Ansicht die erste Maschine aus Fig. 1 ,

Fig. 3 einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine, welche radial verschiebbare Gewichte aufweist,

Fig. 4 in einer Seitenansicht eine zweite Ausführung des Schwenkgewichtes der Maschine aus Fig. 1 und 2,

Fig. 5 schematisch eine Ausführung der Maschine nach Fig. 1 und 2, weiche mehrere Rotore aufweist,

Fig. 6 schematisch und in einer Vorderansicht eine weitere Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine mit einem Rotor und mit an diesem Rotor verstellbaren Schwenkgewichten,

Fig. 7 schematisch und in einer Draufsicht eine noch weitere Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine,

Fig, 8 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 7,

Fig. 9 schematisch und in einer Draufsicht eine Versteilvorrichtung für die Schwenkgewichte der vorliegenden Kraftmaschine,

Fig, 10 schematisch und in einer Seitenansicht eine weitere Ausführung der vorliegende Kraftmaschine,

Flg. 1 1 in einer Frontansicht die aschine aus Fig. 9, und

Fig. 12 einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 9,

Fig. 1 und 2 zeigen eine erste Ausführungsform der vorliegenden Maschine. Diese Kraftmaschine weist einen Rotor 1 mit einem praktisch scheibenförmigen Grundkörper 2 auf, Ein solcher Rotor 1 liegt während dem Betrieb der Maschine in einer vertikalen Ebene. Der Grundkör- per 2 des Rotors 1 ist auf einer Welie 3 befestigt, welche in einer horizontalen Ebene liegt, wenn sich die Maschine Im Betrieb befindet und wenn sich der Rotor 1 dreht. Die Weile 3 wird hier auch Hauptwelle genannt. Der Rotor 1 ist in Fig. 1 und 2 in einer seiner möglichen Dreh- steSlungen abgebildet. Die Kraftmaschine umfasst ferner Gewichte. Diese Gewichte sind bei dieser ersten Ausführung der vorliegenden Ausführung ais längliche Schwenkkörper 8, 7, 8 und 9 ausgeführt, welche der Umfangspartie 12 des Grundkörpers 2 des Rotors 1 einerends und schwenkbar zugeordnet sind. Dia Scbw&nkkörper B bis B s ' ö am Rotor 1 paarweise, ä. & υηά 8 sow ' 7 unä 9, abgeordnet Die Schwenkkörper eines der Paare liegen einander diametrai gegenüber, Die

Schwenkkörper 6 bis 9 sind innerhalb von Ebenen schwenkbar, in welchen auch die Achse der Hauptwelle 3 des Rotors 1 liegt. Diese Ebenen können auch Radialebenen genannt werden. Die Schwenkkörper 8 bis 9 sind dementsprechend senkrecht zur Hauptebene des Rotors 1 schwenkbar. Fig. 1 und 2 zeigen die vorliegende Maschine mit vier Schwenkkörpern 8 bis 9, Der erste

Schwenkkörper 8 dieser Anordnung befindet sieb in der Steiiung entsprechend der Zeitangabe von 09 Uhr. Der zweite Schwenkkörper 7 befindet sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von 12 Öhr. Der dritte Schwenkkörper 8 befindet sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von 15 Uhr. Und der vierte Schwenkkörper 9 befindet sich in der Stellung entspre- chend der Zeitangabe von 18 Uhr.

Der erste längliche Schwenkkörper 8 dieser Anordnung erstreckt sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von 09 Uhr vom Grundkörper 2 des Rotors 1 weg. Der zweite Schwenkkörper 7 befindet sich in der Steiiung entsprechend der Zeitangabe von 12 Uhr innerhalb des Ümfangsbereiches 12 des Grundkörpers 2 des Rotors . Der dritte Schwenkkörper 8 befindet sich in der Stellung entsprechend der Zettangabe von 15 Uhr und ebenfalls innerhalb des Um- fangs des Grundkörpers 2 des Rotors 1. Und der vierte Schwenkkörper 9 erstreckt sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von 18 Uhr wiederum vom Grundkörper 2 des Rotors 1 weg.

Zwischen dem ersten Schwenkkörper 8 und dem zweiten Schwenkkörper 7 erstreckt sich der erste Quadrant l der Abbildung in Fig. 1 bzw. 2. Zwischen dem zweiten Schwenkkörper 7 und dem dritten Schwenkkörper 8 erstreckt sich der zweite Quadrant II der Abbildung. Zwischen dem dritten Schwenkkörper 8 und dem vierten Schwenkkörper 9 erstreckt sich der dritte Guad- rant II! der Abbildung. Und zwischen dem dritten Schwenkkörper 9 und dem ersten Schwenkkörper 8 erstreckt sich der vierte Quadrant IV der Abbildung.

Der jeweilige Schwenkkörper 8 bis 9 ist mit Hilfe einer Welle 10 am Grundkörper 2 des Rotors 1 schwenkbar gelagert. Die Schwenkwelie 10 geht durch eine der Endpartien 11 des länglichen Schwenkkörpers 8 bis 9 hindurch, wobei der jeweilige Schwenkkörper 8 bis 8 mit seiner Welle 10 fest verbunden ist. Zumindest eine der Endpartien der tangential zum Rotor 1 verlaufenden Schwenkwelle 10 ist im Grundkörper 2 des Rotors 1 drehbar bzw. schwenkbar gelagert. Diese Lagerstellen befinden sich im Umfangsbereich 12 des Rotors 1. Die Kraftmaschine umfasst auch Steuervorrichtungen 20 (Fig. 2), mit deren Hilfe die Lage des jeweiligen Schwenkkörpers 8 bis 9 gegenüber dem Grundkörper 2 des Rotors 1 zwangsweise verstellbar ist. Je eine solche Steuervorrichtung 20 ist einem der Schwenkkörper 6 bis 9 zugeordnet. Die jeweilige Steuervorrichtung 20 umfasst einen Motor 21 mit einer Antriebswelle 22. Diese Antriebswelle 22 ist mit der Schwenkwelle 10 des zugeordneten Schwenkkörpers 8 bis 9 gekoppelt. Diese Koppelung kann beispielsweise mit Hilfe eines Schneckengetriebes (nicht dargestellt) verwirklicht werden. Ein Schneckengetriebe umfasst bekanntlich eine Schnecke, welche im vorliegenden Fall auf der Antriebswelle 22 des Steilmotors 21 befestigt ist. Auf einer der Endpartien der Schwenkwelle 10 des Schwenkkörpers 6 bis 9 ist das Schneckenrad des Getriebes befestigt, mit welchem die Schnecke am Motor 21 kämmt. Eine solche Steuervorrich- tung 20 macht es möglich, dass die Lage des jeweiligen Schwenkkörpers 6 bis 9 während vorbestimmten Winkellagen des Rotors 1 innerhalb der radial verlaufenden Schwenkebenen der Schwenkkörper 6 bis 9 zwangsweise verstellt werden kann.

Zur Betätigung der Steuervorrichtungen 20 weist die vorliegende Kraftmaschine eine Schaltvor- richtung 30 auf, welche Schalter 31 und 32 für die Servomotoren 21 umfasst. Der jeweilige Schalter 31 bzw. 32 ist derart ausgeführt, dass er den Motor 21 veranlasst, weicher an diesen Schalter gerade angeschlossen ist, den mit diesem Motor 21 gekoppelten Schwenkkörper 8 bis 9 von einer seiner Endsteilungen in die andere Endstellung des Schwenkkörpers 8 bis 9 zu verstellen.

Der jeweiiige Schaiter 31 bzw. 32 weist einen Träger 33 für zumindest zwei Leiterbahnen (nicht dargestellt) auf. Diese Leiterbahnen sind der Aussenfiäche des Trägers 33 zugeordnet. Diese Aussenfläche kann die Umfangsfläche des Trägers 33 oder/und jene Stirnfläche des Trägers 33 sein, weiche dem Rotor 1 zugewandt ist. Der Grundkörper des Trägers 33 kann als ein Rohr oder als ein länglicher Ausschnitt aus einem Rohrstück aus einem isolierenden Material ausgeführt sein. Das Rohrstück 33 gibt die Hauptweile 3 zumindest teilweise um. Der Die Schalter 31 und 32 sind nicht drehbar, sondern sie sind lediglich in einem bestimmten Winkeibereich um die Achse der Hauptwelle 3 verstellbar. An den jeweiligen Verstellmotor 21 sind Anschlüsse über Leiter (nicht dargestellt) angeschlossen. Diese Anschlüsse sind am Grundkörper 2 des Rotors 1 angebracht, und zwar derart, dass sie mit den Leiterbahnen an den Schaltern 31 bzw. 32 in eine Beziehung gelangen können, wenn sich der Rotor 1 dreht. Der jeweilige Schwenkkörper 6 bis 9 samt dem mit diesem

Schwenkkörper gekoppelten Verstellmotor 21 und samt den mit diesem Motor 21 verbundenen Anschlüssen bilden eine Arbeitsgruppe, welche am Grundkörper 2 des Rotors 1 angebracht ist. Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Maschine weist vier solche Arbeitsgruppen auf.

Der erste Schalter 31 ist um die Achse der Hauptwelle 3 derart einstellbar, dass die Anschlüsse einer der Arbeitsgruppen die Leiterbahnen dieses ersten Schalters 31 dann abtasten, wenn sich diese Arbeitsgruppe innerhalb des ersten Quadrants l befindet. Der zweite Schalter 32 ist um die Achse der Hauptwelle 3 derart einstellbar, dass die Anschlüsse einer der Arbeitsgruppen die Leiterbahnen dieses zweiten Schalters 32 dann abtasten, wenn sich diese Arbeitsgruppe innerhalb des dritten Quadrants Hl befindet. Die Verstellmotoren 21 können mit Gleichspannungen gespeist werden, welche zwar gleich gross jedoch umgekehrt gepolt sind. In diesem Fall wird die Gleichspannung mit der ersten Polarität an einen der Schalter 31 oder 32 angelegt. Die Gleichspannung mit der entgegengesetzten Polarität wird an den anderen der genannten Schalter angelegt. Die Anschlüsse der Arbeitsgruppen am Rotor 1 können in diesem Fall als Schleifkontakte ausgeführt sein. Die Leiter- bahnen sind in diesem Fall auf der Oberfläche der Träger 33 der Schalter 31 und 32 ausgeführt. Wenn sich eine der Arbeitsgruppen im Bereich des ersten Qua irants I befändet, dann berühren die Schleifkontakte dieser Arbeitsgruppe die Leiterbahnen am ersten Schaiter 31 , Dies verursacht, dass die Gleichspannung der ersten Polarität, welche von diesem ersten Schalter 31 über die Schleifkontakte an den Versteilmotor 21 dieser Arbeitsgruppe angelegt wurde, den Schwenkkörper 6 dieser Arbeitsgruppe auswärts, d.h. aus dem Umfangsbereich 12 des Rotors 1 heraus schwenkt. Wenn sich eine der Arbeitsgruppen im Bereich des drittem Quadrants Iii befindet, dann verursacht die entgegengesetzte Polarität der Gleichspannung, welche durch den zweiten Schalter 32 an den Verstellrnotor 21 dieser Arbeitsgruppe angelegt wurde, dass der Schwenkkörper 8 dieser Arbeitsgruppe einwärts, d.h. in das Innere des Rotors 1 geschwenkt wird. (Fig. 1)

Falls die Versteilmotoren 21 mit Wechselspannung gespeist werden, so können die an die Schalter 31 und 32 angelegten Wechselspannungen beispielsweise unterschiedliche Frequen- zen aufweisen, um diese Spannungen voneinander unterscheiden zu können. Die Anschlüsse am Rotor 1 können als induktive Abtaster ausgeführt sein. Sonst arbeitet die Maschine, wenn sie mit der Wechselspannung gespeist wird, im Prinzip gleich wie bei der Speisung mit den Gleichspannungen. Mit Kreuzen innerhalb der Schwenkkörper 8 bis 9 sind die Schwerpunkte S8, S7, S8 und S9 dieser Schwenkkörper 8 bis 9 angedeutet. Es ist bekannt, dass man sich vorstellen kann, dass die Masse eines Körpers in seinem Schwerpunkt S konzentriert ist. Bei der in Fig. 1 und 2 dar- gestellten Stellung des Rotors 1 sind der zweite Schwenkkörper 7 und der vierte Schwenkkörper 9 bewegungs- und energiemässig unwirksam. Dies deswegen, weil die Schwerpunkte S7 und S9 dieser Schwenkkörper 7 und 9 in einer vertikalen Ebene V liegen, in welcher auch die Achse der Hauptwelle 3 liegt. Der Schwerpunkt S8 des ausgeschwenkten ersten Schwenkkörpers 6 befindet sich im Fall der Stellung des Rotors 1 gemäss Fig. 1 bzw. 2 in einem Abstand D1 von der genannten Yertikalebene V. Der Schwerpunkt S8 des eingeschwenkten dritten Schwenkkörpers 8 befindet sich im Fall von Fig. 1 bzw. 2 in einem Abstand D3 von der genann- ten Vertikalebene V. Dies ergibt das in Fig. 1 dargestellte Verhältnis zwischen den Grössen von D1 und D3.

Die Grösse des Moments, welches durch den jeweiligen Schwenkkörper 8 bis 9 auf die Hauptwelle 3 ausgeübt wird, ist zur Grösse des Gewichts des jeweiligen Schwenkkörpers 6 bis 9 so- wie zum Abstand D zwischen dem Schwerpunkt S des Schwenkkörpers und der Vertikalebene V direkt proportional. Die Masse aller Schwenkkörper 6 bis 9 ist gleich gross. Weil D1 grösser ist als D3, ist das durch den ersten Schwenkkörper 6 auf die HauptwelleS einwirkende Moment M1 grösser als das durch den dritten Schwenkkörper 8 auf die HauptweileS einwirkende Moment M3. Aus der Differenz zwischen diesen zwei Momenten M1 und M3 ergibt sich das resul- tierende Moment Mr, welches die Drehung des Rotors 1 verursacht. Die Drehbewegung verläuft im Gegenuhraslgersinn. Die aufwärts gerichtete Bewegung des dritten Schwenkkörpers 8 um die Hauptwelle 3 im Bereich des dritten Quadrants Hl und dann im Bereich des zweiten

Quadrants iE verbraucht zwar einen Teil der durch den ersten Schwenkkörper 8 gewonnenen Energie, aber dies erfolgt nur im Verhältnis der Distanzen D1 und D3, Wie dies ebenfalls bereits erläutert wurde, sind die übrigen Schwenkkörper 7 und 9 in ihren in Fig. 1 und 2 dargestellten Lagen unwirksam, sodass sie Energie weder erzeugen noch verbrauchen.

Damit der Rotor 1 ununterbrochen drehen kann, ist es erforderlich , dass die Versteiimotoren 21 der Arbeitsgruppen so angesteuert werden, dass derjenige Schwenkkörper 8 bis 9, weicher sich im ersten Quadrant S befindet, aus dem Rotor 1 heraus geschwenkt wird, und dass derjenige Schwenkkörper 6 bis 9, welcher sich im dritten Quadrant Iii befindet, in den Rotor 1 eingeschwenkt wird. Die Zeitpunkte, in welchen die Verstellung der Schwenkkörper 8 bis 8 im ersten Quadrant I und im dritten Quadrant Iii beginnen soll, lassen sich durch die bereits beschriebene Versteilung der Schalter 31 und 32 um die Achse der Hauptwelie 3 einsteilen.

Falls die Lage eines der Schwenkkörper 8 bis 9 verstellt wird, während sich dieser Schwenkkörper etwa in der Lage befindet, die der erste Schwenkkörper 6 in Fig. 1 aufweist, so spielt das Eigengewicht des Schwenkkörpers während der Verstellung der Lage desselben in der horizontalen Ebene physikalisch gesehen praktisch keine Rolle. Dies deswegen, weil dabei keine Ar- beit geleistet wird. Der mit diesem Schwenkkörper gekoppelte Vers elimotor 21 muss während der Versteilung der Lage dieses Schwenkkörpers in der horizontalen Ebene nämlich nur die Reibung in den Lagern dieses Schwenkkörpers überwinden. Entsprechendes gilt auch für den dritten Schwenkkörper 8, wenn dieser ebenfalls in der Horizontalebene zurückgeschwenkt wird, wie dies in Fig. 1 und 2 durch die Stellung dieses Schwenkkörpers 8 angedeutet ist.

Es ist bekannt, dass die Kraft, mit weicher die Erde den ausgeschwenkten Schwenkkörper anzieht, umso grösser ist, je grösser das Gewicht des ausgeschwenkten Schwenkkörpers ist. Die Reibung in den Lagern des Schwenkkörpers nimmt bei der Vergrösserung des Gewichts des Schwenkkörpers jedoch nicht proportional zur Vergrösserung dieses Gewichts zu. Dies gilt ins- besondere dann, wenn die Lager des Schwenkkörpers geschickt ausgeführt werden. Folglich ergibt die Vergrösserung des Gewichts der Schwenkkörper eine fast gleich grosse Zunahme des Drehmoments an der Hauptwelie 3 der Maschine.

Fig, 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer zweiten Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine, welche radial und zwangsweise verschiebbare Gewichte aufweist. Auch diese Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine weist wenigstens einen Rotor 1 auf. In Fig. 3 ist eine der Führungsvorrichtungen 40 für die länglichen Gewichte SO dieser Maschine gezeigt. Diese Führungsvorrichtungen 40 sind am Grundkörper 2 des Rotors 1 ausgeführt. Die Führungsvorrichtung 40 umfasst eine Führungsbahn 41 für eines der länglichen Gewicht 50. Diese Führungs- bahn ist im dargestellten Beispie! als eine längliche Vertiefung 42 in einer der Gross- bzw. Stirnflächen des Grundkörpers 2 des Rotors 1 ausgeführt. Die Längsrichtung dieser Vertiefung 42 liegt auf einem der Radien des Rotors 1. Somit verläuft diese Vertiefung 42 in einer der radialen Richtungen des Rotors 1. Im dargestellten Seispiel hat die Vertiefung 42 einen eckigen Querschnitt mit den parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen 43 und 44 sowie mit dem Boden 45 derselben. Unter anderem auch diese Flächen 43 bis 45 dienen zur Führung des länglichen Gewichtes 50, welches in der Vertiefung 42 in seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Diese Verschiebung kann durch eine Verstelleinheit 48 verursacht werden. Diese Versteileinheit 48 umfasst einen Verstelimotor 47, welcher zweckmässigerweise in der länglichen Vertiefung 42 der Scheibe 1 untergebracht ist. Aus diesem Motor 47 ragt die Welle 48 desselben in den Innenraum der Vertiefung 42. Die Verstelieinheit 48 umfasst ferner ein Schraubeiement 49, dessen Längsachse mit der Achse der Motorenwelle 48 fluchtet und welches mit der ivlotorenwelle 48 einstückig ist. Das Schraubeiement 49 erstreckt sich praktisch zwischen dem Verstelimotor 47 und dem Randbereich 12 des Grundkörpers 2 des Rotors 1.

Das längliche Gewicht 50 hat im dargestellten Fal! die Form eines Längsstückes mit einem e- ckigen Querschnitt. Die Abmessungen der Seiten dieses Querschnittes sind etwas kleiner als die Abmessungen der Wände 43 bis 45 der Vertiefung 42, und zwar derart, dass das Längsge- wicht 50 in der Vertiefung 42 unter möglichst kleinen Reibungsverlusten in seiner Längsrichtung bewegt werden kann. Im Längsgewicht 50 ist ein Hohlraum 51 ausgeführt, dessen Mündung sich in der dem Motor 47 zugewandten Stirnfläche 52 des Längsgewichts 50 befindet. Dieser Hohlraum 51 ist länglich und die Innenwand dieses Hohlraumes 51 ist mit einem Innengewinde versehen. Dieses Gewinde entspricht dem Gewinde am Schraubeiement 49, sodass dieses mit dem Gewinde im Hohlraum 51 in Eingriff stehen kann. Während das Schraubelement 49 in den Hohlraum 51 eingeschraubt wird, wird das sfangeför- mige Gewicht 50 in das Innere der Vertiefung 42 eingezogen und vice versa, Während dem Einschrauben des stangeformigen Gewichts 50 in das Innere der Vertiefung 42 vermindert sich der Abstand D zwischen dem Schwerpunkt S5Ö des Gewichtes 50 und der Achse der Hauptwelle 3. Dadurch vermindert sich auch das Moment, mit weichem dieses Gewicht 50 auf die Motorenwelle 3 einwirkt. Dies entspricht dem vorstehend beschriebenen Einschwenken des Schwenkkörpers 8 bei der ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung. Wenn der Verstell- motor 47 in de entgegengesetzten Richtung dreht, dann stösst der Motor 47 das Gewicht 50 aus der Vertiefung 42 und somit auch aus dem Rotor 1 radial heraus, wodurch der Abstand D grösser wird und die Grösse des auf die Hauptwelle 3 einwirkenden Moments dementsprechend auch zunimmt.

Bei einer eiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das längliche Gewicht als ein teleskopisch ausziehbarer Körper (nicht dargesteilf) ausgeführt, Die Mittel zum Ausfahren und zum Einziehen eines solchen Gewichts können ähnlich ausgeführt sein wie die Mittel zur Verstellung der Lage des stangeförmigen Gewichts 50 (Fig. 3). Falls man die Lange der einzelnen Glieder einer solchen teleskopischen Anordnung so gewählt hat, dass die zusammengeschobene Teieskopanordnung der Länge der Vertiefung 42 entspricht, dann erzielt man bei der ausgefahrenen Teleskopanordnung ein auf die Hauptwelle 3 einwirkendes Moment, welches fast um die Anzahl der Teleskopgiieder grösser ist als bei der Verwendung der blossen Stange 50 gemäss Fig. 3.

Gemäss Fig. 4 können die Schwenkkörper 8 bis 9 etwa T-förmig ausgeführt sein. Ein solcher Schwenkkörper 8 bis 9 weist einen Kopf 15 und einen sich an diesen Kopf 15 einerends anschliessenden Steg 18 auf, Die Schwenkwelle 10 des jeweiligen Schwenkkörper 8 bis 9 geht durch die freie Endpartie des Steges 16 hindurch, in dieser Weise ist der etwa hammerförmige Schwenkkörper 8 bis 9 am Rotor 1 schwenkbar gelagert. Die asse und daher auch das Gewicht solcher Schwenkkörper 8 bis 9 sind im Kopf 15 derselben konzentriert. Der Schwerpunkt der im Kopf 15 des Schwenkkörpers 8 bis 9 konzentrierten Masse weist zudem noch einen grösseren Abstand D1 von der Vertikalebene V auf, als dem bei der Ausführung des Schwenkkörpers 8 bis 9 gemäss Fig. 1 und 2 der Fall ist. Folglich vergrössert die T-Form des Schwenkkörpers 8 bis 9 das Moment ganz beträchtlich, mit weichem derartige Schwenkkörper auf die HauptwelleS einwirken. Die äussere Endpartie der Gewichte 50 bei der Maschine nach Fig, 3 kann ebenfalls hammerförmig ausgebildet sein. Die Gesamtleistung der Maschine kann in der Wesse erhöht werden, dass mehrere Rotere 1 , wie sie vorstehend beschriebe sind, auf einer Hauptwelle 3 sitzen, wie dies in Fig. 5 angedeutet ist. Es können jedoch auch mehrere Sätze von Gewichten an einem trornmelähnlichen Rotor angebracht sein. Dadurch addieren sich die durch die einzelnen Gruppen von Gewichten erzeugten Drehmomente in der Hauptwelle 3 der Kraftmaschine. Es versteht sich wohl, dass die vorliegende Kraftmaschine auch mehr als bloss vier Gewichte aufweisen kann.

Im Prinzip geht es bei der vorliegenden Maschine darum, dass die Erdanziehungskraft die nacheinander ausgefahrenen Gewichte nacheinander anzieht und dass dadurch die Drehung des Rotors verursacht wird. Dadurch erhält die vorliegende Kraftmaschine Energie aus der Erdanziehungskraft, die gratis zur Verfügung steht.

Zum Ausfahren und zum Einziehen der Gewichte läuft der dabei jeweils aktive VerStellmotor 21 wahrend einer nur kurzen Zeit, sodass der Versteilmotor 21 dabei nur wenig elektrische Energie verbraucht. Wenn das genannte Ausfahren und Einziehen der Gewichte im Bereich der Hori- zontaliage der zu ersteilenden Gewichte erfolgt, dann ist, wie dies erläutert wurde, nur die Reibung in den Lagern dieser Gewichte zu überwinden. Dies verbraucht auch wenig Energie, die der Kraftmaschine zugeführt werden muss. Wenn die Masse der verstellbaren Gewichte ver- grösser! wird, dann nimmt die Reibung in den Lagern dieser Gewichte nur geringfügig zu. Unter solchen Umständen dürfte ein nutzbarer Oberschuss an mechanischer Energie an der Hauptwelle 3 der Maschine zur weiteren Verwendung zur Verfügung stehen, beispielsweise zum Antrieb von Pumpen oder dgl. Diesen Oberschuss an Energie liefert die Erdanziehungskraft nicht nur gratis, sondern auch ohne Unterbruch, unabhängig von Wetterverhältnissen usw. Und die Menge dieser zur Verfügung stehenden Energie ist umso grösser, je grösser die Masse der Gewichte ist.

Fig. 8 zeigen e ne weitere Ausführungsform der vorliegenden Kraftmaschine gemäss Fig. 2. Diese Kraftmaschine weist eine Antriebseinheit 55 mit dem Rotor 1 Zwischen dem ersten Schwenkkörper 6 und dem zweiten Schwenkkörper 7 erstreckt sich der zweite Quadrant 1! der Abbildung. Zwischen dem zweiten Schwenkkörper 7 und dem dritten Schwenkkörper 8 erstreckt sich der dritte Quadrant III der Abbildung. Zwischen dem dritten Schwenkkörper 8 und dem vierten Schwenkkörper 8 erstreckt sich der vierte Quadrant IV der Abbiidung. Und zwischen dem vierten Schwenkkörper 9 und dem ersten Schwenkkörper 6 erstreckt sich der erste Quadrant I der Abbildung, Zur Betäti- gung der Steuervorrichtungen 20 der vorliegenden Kraftmaschine kann die Schaltvor- richtung 30 verwendet werden, welche im Zusammenhang mit der Ausführung der Maschine gemäss Fig. 1 erläutert wurde. Fig. 7 zeigt schematisch und in einer Draufsicht eine weitere Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine, Fig. 8 zeigt einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 7. Diese Maschine weist ebenfalls eine Antriebseinheit 55 auf, wobei diese ebenfalls den Rotor 1 sowie die an einer der Grossflächen 4 dieses Rotors 1 angebrachte Arbeitsgruppen 25 mit den Schwenkkörpern um- fasst. Die Welle 3 der Antriebseinheit 55 ist mit Hilfe von Lagervorrichiungen 81 und 82 bekann- ter Art am Rahmen bzw. auf der Grundplatte (nicht dargesteift) der Maschine drehbar gelagert.

In Fig. 7, weiche eine Draufsicht auf die Maschine darstellt, sind nur die Arbeitsgruppen mit den Gewichten 8 und 8 aus Fig. 1 bzw. 2 zwecks einer besseren Übersichtlichkeit von Fig. 7 dargestellt. Die Arbeitsgruppen 25 sind an einer ersten der Gross- bzw. Stirnflächen 4 des Rotors 1 angebracht. Die Lage der Schwenkkörper dieser Arbeitsgruppen 25 ist in der Radialrichtung des Rotors 1 verstellbar. Die Arbeitsgruppen 25 sind dem Rotor 1 paarweise zugeordnet, wobei die Schwenkkörper des jeweiligen Paares einander gegenüber liegend am Rotor 1 der Antriebseinheit 55 angebracht sind. Der Rotor 1 der Antriebseinheit 55 sitzt auf der Welle 3 fest. Es ist ein Generator 80 elektrischer Energie vorgesehen, dessen Welle mit einem der Enden der Welle 3 des Rotors 1 der Antriebs- einheif 55 gekoppelt ist. An den Ausgängen 63 und 64 aus dem Generator 60 erscheint die durch diese Kraftmaschine erzeugte Energie. Im in Fig. 6 dargestellten Fall ist ein Anlasser 65 mit dem gegenüberliegenden Ende der Hauptweile 3 gekoppelt.

Die Arbeitsgruppen 25 sind an der Seiten- bzw. Grossfläche 4 des Rotorgrundkörpers 2 angebracht. Die Schwenkkörper dieser Arbeitsgruppen 25 weisen einen Massenkörper 27 sowie ein längliches Verbindungsstück 27 auf. Der fvlassen- bzw. der Gewichtskörper 27 sind an einem Ende eines etwa stangeförmigen Verbindungsstückes 28 angebracht. Die Arbeitsgruppe 25 weist im dargestellten Beispiel ein Gehäuse 29 auf, in welchem die Steuervorrichtung 20 samt der Schenkwelle 10 für den jeweiligen Schwenkkörper untergebracht ist. Dieses Gehäuse ist mit einem Schlitz versehen (nicht dargestellt). Die andere Endpartie dieses Verbindungsstückes 27 geht durch diesen Schlitz bis zur Welle 10 hindurch, an welcher dieses Ende des Verbindungsstückes 28 befestigt ist. Die Schwenkweläe 10 steht senkrecht zur Ebene des Papierblattes, infolge dessen sind die Ivlassenkörper 8, 8 bzw. 27 parallel zur Ebene des Papierblattes und somit auch senkrecht zur Grossfläche 4 des Rotors 1 schwenkbar. Der jeweilige Massenkörper 27 wird mit Hilfe des Versteilmotors 21 , an welchen der Ivlassenkörper 27 angeschlossen ist, in die durch die jeweilige Winkelstellung des Rotors 1 vorbestimmte Lage gebracht. Der erste Schwenkkörper 8 bzw, 27 ist in Fig. 7 in seiner ausgeschwenkten Lage dargestellt. Der dritte Schwenkkörper 8 bzw. 27 ist in seiner eingeschwenkten Lage dargestellt.

Die vorliegende Kraftmaschine umfasst auch eine Steuereinrichtung 70, weiche aus dem Gene- rator 60 mit Energie versorgt werden kann. Diese Steuereinrichtung 70 ist so ausgeführt, dass die Lage der Massenkörper 27 zwangsweise und in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Rotors 1 der Antriebseinheit 55 verstellbar ist. Die Steuereinrichtung 70 weist einen Akkumulator 71 auf, welcher zwischen die Ausführungen 83 und 84 des Generators 60 geschaltet ist. Zweckmässigerweise ist dem Akkumulator 71 ein Laderegier 72 vorgeschaltet, weicher in Serie mit dem Akkumulator 71 geschaltet ist.

Die Steuereinrichtung 70 umfasst auch eine Kontaktanordnung 75. Diese Kontaktanordnung 75 weist eine Trägerplatte 78 auf, welche mittels einer Nabe 77 auf der Hauptwelle 3 lose sitzt. Dies bedeutet, dass diese Trägerplatte 76 nicht mit der Hauptwelle 3 zusammen drehen kann, sondern dass die Kontaktplatte 78 um diese Hauptwelle 3 lediglich winkelmässig versteiibar ist. Diese Trägerplatte 78 befindet sich in einem Abstand von der rückwärtigen Grossfläche 5 des Rotors 1 und sie ist parallel zum Rotor 1 angeordnet.

An zwei praktisch einander gegenüberliegenden Stellen der Trägerplatte 78 befinden sich Kon- taktvorrichtungen 78 und 79. Jede dieser Kontaktvorrichtungen 78 bzw. 79 weist zwei Schleifkontakte 81 und 82 auf. Diese Schleifkontakte 81 und 82 sind an der Seite der Trägerplatte 78 angebracht, welche dem Rotor 1 zugewandt ist. Bei der ersten Kontaktvorrichtung 78 befindet sich der erste Schleifkontakt 81 näher an der Äussenkante 83 der Trägerplatte 78. Bei der zweiten Kontaktvorrichtung 79 befindet sich der zweite Schleifkontakt 82 näher an der Äussenkante 83 der Trägerplatte 78, Der erste Schleifkontakt 81 der jeweiligen Kontaktvorrichtung 78 bzw. 79 ist im dargestellten Beispiel an die Minusklemme 73 des Akkumulators 71 angeschlossen. Der zweite Schleifkontakt 82 der jeweiligen Kontaktvorrichtung 78 bzw. 79 ist im dargestellten Beispiel an die Plusklemme 73 des Akkumulators 71 angeschlossen. Dies bedeutet, dass die Kontaktsvorrichtungen 78 und 79 entgegengesetzt polarisierte Gleichspannungen aus dem Ak~ kumulator 71 erhalten. Die rückwärtige Seite 5 des Rotors 1 ist mit Kontaktpaaren 85 versehen, welche ais Gegenkontakte zu den Schleifkontakten 81 und 82 der Kontaktvorrichtungen 78 und 79 an der Trägerplatte 78 dienen und mit diesen zusammenarbeiten können. Solche Kontaktpaare 85 sind im Be- reich der jeweiligen Arbeitsgruppe 25 am Rotor 1 angebracht. Der jeweilige Kontaktpaar 85 ist mittels durch den Grundkörper 2 des Rotors 1 hindurchgehender Drähte an den VersieOmotor 21 der jeweiligen Arbeitsgruppe 25 elektrisch angeschlossen, der sich an der gegenüber Hegenden Seätefläche 4 des Rotors 1 befindet, Weil die Kontaktvorrichtungen 78 und 79 entgegengesetzt polarisierte Gleichspannung aufweisen, wird der Massenkörper 6 bzw. 27 im Bereich der ersten Kontaktvorrichtung 78 mittels des diesem Ivlassenkörper zugeordneten Verstelimotors 21 aus dem Umfangsbereich 12 des Rotors 1 ausgeschwenkt. Der Ivlassenkörper 8 bzw. 27 wird im Bereich der zweiten ontaktvorrichtung 79 mittels des diesem Massenkörper zugeordneten Verstelimotors 21 in das Innere des Um- fangsbereichs 12 des Rotors 1 eingeschwenkt, wie dies in Fig. 7 unten dargestelit ist. An die Klemmen 73 und 74 des Akkumulators 71 ist der Anlasser 85 mittels eines Tastschaiters 88 anschiiessbar.

Wenn man die Maschine in Gang setzen will, dann drückt man den Tastschalter 88 nieder. Da- durch wird der Anlasser 85 in Betrieb genommen, weicher über die Hauptwette 3 den Rotor in eine Drehbewegung versetzt. Sobald das Kontaktpaar 85 einer der Arbeitsgruppen 25 am Rotor 1 mit der ersten Kontaktvorrichtung 78 an der stehenden Kontaktpiatte 76 in Berührung kommt, wird der Massenkörper 27 dieser Arbeitsgruppe 25 ausgeschwenkt. Jetzt kann der Tastscbalter 88 losgeiassen werden, weil der jetzt ausgefahrene Massenkörper 27 den Rotor 1 in Drehbe- wegung hält. Dies wiederholt sich während der Ankunft der nächsten Arbeitsgruppen 25 an der ersten Kontaktvorrichtung 78 usw. An der entgegengesetzten Seite der Trägerplatte 78 wird der jeweilige Massenkörper 8 bzw, 27 in der bereits beschriebenen Weise wieder eingeschwenkt, usw. Die im Ausgangsbereich der voriiegenden Maschine angedeuteten Messgerate solien ermöglichen, dass die durch die Maschine eingenommene und durch die Maschine abgegebene Leistung verglichen werden können. Bei den hier beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Maschine sind nur vier Schwenkkörper behandelt worden. Es versteht sich, dass man auch mehr Schwenkkörper am Rotor anbringen könnte. Ausserdem könnte es interessant sein, die Maschine beispielsweise mit sechs Schwenkkörpern zu bauen, sodass die Schwenkkörper nicht genau diametral zueinander, d.h. paarweise angeordnet wären,

Im Prinzip geht es bei der vorliegenden Maschine darum, dass die Erdanziehungskraft die nacheinander ausgefahrenen Gewichte nacheinander anzieht, und dass dadurch die Drehung des Rotors aufrechterhalten wird. Dadurch erhält die vorliegende Kraftmaschine Energie aus der Erdanziehungskraft, die gratis zur Verfügung steht. Je schwerer die Gewichte 27 wären und je länger die Verbindungsstücke 28 gemacht werden könnten, um so mehr Energie an den Klemmen 83 und 64 des Generators 80 zur Verfügung stehen dürfte. Zum Ausfahren und zum Einziehen der Gewichte läuft der dabei Jeweils aktive Verstelimotor 21 während einer nur kurzen Zeit, sodass der Verstellmotor 21 dabei nur wenig elektrische Energie verbraucht. Wenn das genannte Ausfahren und Einziehen der Gewichte im Bereich der Hori- zontailage der zu verstellenden Gewichte erfolgt, dann ist, wie dies erläutert wurde, nur die Reibung in den Lagern dieser Gewichte zu überwinden. Dies verbraucht sehr wenig Energie, die der Kraftmaschine zugeführt werden muss. Wenn die Masse der verstellbaren Gewichte ver- grössert wird, dann nimmt die Reibung in den Lagern dieser Gewichte nur geringfügig zu. Unter solchen Umständen dürfte ein nutzbarer Überschuss an mechanischer Energie an der Hauptwelle 3 der Maschine zur weiteren Verwendung zur Verfügung stehen, beispielsweise zum Antrieb von Pumpen oder dgl, Diesen Überschuss an Energie liefert die Erdanziehungskraft nicht nur gratis, sondern auch ohne Unterbruch, unabhängig von Wetterverhältnissen usw. Und die Ivlenge dieser zur Verfügung stehenden Energie ist umso grösser, je grösser die Ivlasse der Gewichte ist.

Fig. 9 zeigt in einer Draufsicht einen Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform der vorlie- genden Kraftmaschine, im Wesentlichen geht es bei dieser Ausführungsform der vorliegenden Maschine darum, dass die Versfellvorrichtung 89 der jeweiligen Arbeitsgruppe 90 der Antriebsvorrichtung 55 einen Elektromagneten 91 aufweist. Das Gehäuse 92 des Elektromagneten 91 beherbergt eine an sich bekannte Wicklung (nicht dargestellt). Das I agnetgehäuse 92 ist am Rotorgrundkörper 2 befestigt, und zwar in der Nähe des Randes 12 des Rotors, im Inneren der Wicklung des Elektromagneten 91 ist der Anker 93 desselben iängsverschiebbar gelagert. Ein Abschnitt 931 dieses Ankers 93 ragt aus dem Ivlagnetgehäuse 92 heraus. Die freie Endpartie dieses Ankerabschnittes 931 ist als eine Gabel 84 ausgeführt. Eine der Endpartien eines Hebels 94 ist zwischen deren Zinkender Gabel 84 schwenkbar gelagert. Die Gewichtsvorrichtung 95 der Arbeitsgruppe 90 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiei nach der Art eines Scharniers ausgeführt. Dieses Scharnier weist einen ersten und im Wesentlichen plattenförmigen Flüge! 96 auf, welcher auf dem Rotorkörper 2 befestigt ist. Die Gewichtsvorrich- tung 95 weist ferner einen zweiten Flügei 97 auf, welcher am ersten Flügel 98 mittels eines Gelenks 98 schwenkbar angeschlossen ist Der erste Flügel 98 der Gewichisvorrichtung 95 liegt entweder unmittelbar auf dem Rotorgrundkörper 2 oder er kann in einem Abstand von der 0~ berfläche des Rotorgrundkörpers 2 angeordnet sein. Diese Gewichtsvorrichtung 95 ist hinsichtlich des Rotors 1 so angeordnet, dass sich das Gelenk 98 zweckmässigerweise in der Nähe der Randpartie 12 des Rotorgrundkörpers 2 befindet. Das Gelenk 98 der Gewichtsvorrichtung 95 weist eine erste Hülse 971 auf, welche mit dem

Grundkörper des zweiten Flügels 97 einstückig ist. Diese erste Hülse 971 ist etwa nur ein Drittel der Breite der Flügel 96 und 97 lang und sie befindet sich im mittleren Bereich der genannten Breite. Zu den beiden Seiten dieser ersten bzw. mittleren Hülse 971 befindet sich je eine weitere Hülse 961 und 982, welche mit dem ersten Flügel 96 einstückig sind. Durch diese Hülsen 961 , 962 und 971 geht eine Welle 99 hindurch, um welche die Flügel 98 und 97 gegeneinander schwenkbar sind.

Die Schwenkweile 99 hat im Wesentlichen die Form einer Kurbel mit z i zueinander parallel verlaufenden Abschnitten 991 und 992 sowie einem sich dazwischen erstreckenden Abschnitt 993. Der zweite der parallel zueinander verlaufenden Kurbelabschnitte 992 geht durch die Hülsen 981 , 962 und 971 hindurch. Dieser Kurbelabschnitt 992 geht durch die Hülsen 981 und 952 des feststehenden Flügels 98 frei hindurch und er kann in diesen Hülsen mittels Kugellager o- der dgi, schwenkbar gelagert sein (nicht dargestellt). Dieser Kurbelabschnitt 992 ist mit der Hülse 971 am Schwenkflügel 97 fest verbunden.

Der erste der parallel zueinander verlaufenden Kurbelabschnitte 991 geht durch die zweite bzw. freie Endpartie des Hebels 94 der Versteilvorrichtung 89 hindurch, wo er schwenkbar gelagert ist. Wenn sich der Anker 93 des Elektromagneten 91 in seiner Längsrichtung hin und her bewegt, dann wird die Lage des ersten Kurbelabschnittes 991 von links nach rechts und umge- kehrt verlegt. Da der Schwenkflügel 97 mit der Schwenkwelle 99 fest verbunden ist, wird der Schwenkflügel 97 dabei in gleiche weise verstellt. Der jeweilige Schwenkflügel 97 trägt einen Gewichtskörper 10Ö. Die Grösse der Masse dieses Gewichtskörpers 100 kann entsprechend der gewünschten Leistung der Kraftmaschine gewählt werden.

Während der Benützung eines Modells der vorliegenden Kraftmaschine ist festgestellt worden, dass die Gewichte 100 unter der Einwirkung der Erdanziehungskraft, & h. vors selbst, in die Mitte des Rotors 1 zurückfallen, wenn sie aus dem zweiten Quadrant in den ersten Quadrant übergehen. (Dies gilt wiederum nur dann, wenn sich der Rotor im Gegenuhrzeiger Sinn dreht.) Hierbei leistet der Anker 93 des Elektromagneten 91 diesem Zurückfallen des an diesen Mag- neien 91 angeschlossenen Gewichtes 100 keinen mechanischen Widerstand, Ausserdem muss man diesem Elektromagneten 91 keine Energie zuführen, um das Zurückfallen des an diesen IVfagneten angeschlossenen Gewichts 100 zu erzielen.

Energie muss dem jeweiligen Elektromagneten erst dann zugeführt werden, wenn sich das Gewicht 100, welches an einen der Elektromagnete 91 angeschlossen ist, im vierten Quadrant befindet und sich gegen den dritten Quadrant hin bewegt. Hier kommt man jedoch bloss mit Stromstössen in die Elektromagnete 91 bei den einzelnen Gewichten 100 aus. Wenn man annimmt, dass der Rotor 1 eine Umdrehung während zwei bis drei Sekunden macht, dann kann der jeweilige Stromstoss in die Elektromagnete 91 bloss ein Bruchstück einer Sekunde dauern. if vier solchen kurzzeitigen Stromstössen kann man bei der hier offenbarten Kraftmaschine erreichen, dass der Rotor 1 kontinuierlich dreht. Der Generator 80, welcher an die Welle 3 des Rotors 1 angeschlossen ist, erzeugt während einer Umdrehung des Rotors 1 kontinuierlich E- nergie. Somit erzeugt der Generator 80 elektrische Energie auch während den Zeitspannen, welche zwischen zwei aufeinander folgenden Stromimpulsen in die Elektromagnete 91 liegen. Der Generator 60 erzeugt elektrische Energie jedoch auch während den soeben genannten

Stromimpulsen. Dies sind die Gründe, warum der Generator 60 während einer Umdrehung kontinuierlich elektrischen Strom erzeugen kann. Ausgehend von diesen quantitativen Betrachtungen mü ste am Ausgang der Maschine mehr Energie zur Verfügung stehen als für das Ausschwenken der Flügel mit den Gewichten erforderlich ist.

Energieverbrauchend wäre es, wenn die Gewichte 100 in ihrem ausgeschwenkten Zustand ü- ber den obersten Punkt der Drehung des Rotors 1 fahren müssten. Dies wird dadurch umgangen, dass die Gewichte 100 die Möglichkeit haben, innerhalb des 1. Quadrants in den mittleren Bereich des Rotors 1 und sogar nur unter der Einwirkung der Erdanziehungskraft, d. h. selbsttä- iig, zurück zu schwenken. Das jeweilige Gewicht 100 wird erst vor dem Übergang desselben aus dem 4. in den 3. Quadrant wieder ausgeschwenkt, und zwar bloss durch einen kurzzeitigen Stromimpuls in den betreffenden Elektromagneten 91 , wie dies vorstehend dargelegt ist.

Fig. 10 und 1 1 zeigen eine weitere Ausführung der vorliegenden Kraftmaschine. Diese raffma- schine weist eine Antriebseinheit 17 mit einem Rotor 1 auf. Im dargestellten Fall hat dieser Ro- tor 1 einen praktisch scheibenförmigen Grundkörper 2 mit den Haupt- bzw, Grossfiächen 4 und 5. Der Rotor 1 kann jedoch auch einen zylinderförmigen Grundkörper haben (nicht dargestellt). Der scheibenförmige Rotor 1 der Antriebseinheit 17 Siegt während dem Betrieb der Maschine in einer vertikaien Ebene. Der Grundkörper 2 des Rotors 1 ist auf einer Weile 3 befestigt, weiche in einer horizontalen Richtung verläuft, wenn sich die Maschine im Betrieb befindet. Die Weite 3 wird hier auch Hauptwelie genannt Der Rotor 1 ist in Fig. 9 und 10 in zwei seiner möglichen Drehstellungen um die Achse der Hauptweile 3 abgebildet.

Die Hauptwelie 3 der Maschine ist mit Hilfe von Lagervor ichtungen 81 und 82 bekannter Art am Rahmen b w. auf der Grundplatte 119 der Maschine drehbar gelagert. Die Äntriebsein eit 17 umfasst auch einen Generator 80 elektrischer Energie, dessen Rotor (nicht dargestelit) auf der Hauptweiie 3 wie der Rotor 1 ebenfalls fest sitzt. An den Ausgängen 83 und 84 aus dem Generator 60 erscheint die durch diese Kraftmaschine erzeugte Energie. Der Generator 80 kann während der Inbetriebnahme der Maschine auch als ein Anlasser dienen.

Die Antriebseinheit 17 umfasst ferner Arbeitsgruppen 25, welche an der vorderen Gross- bzw. Haupt- bzw. Stirnflächen 4 des Grundkörpers 2 des Rotors 1 angebracht sind. Falls der Rotor 1 als ein zylinderförmiger oder zylinderähnlicher Körper ausgeführt ist, so sind diese Arbeitsgruppen 25 an zumindest einer der Stirnflächen eines solchen Zylinderkörpers angebracht. Die in Fig. 10 und 11 gezeigte Kraftmaschine weist vier Arbeitsgruppen 25 auf. in Fig. 10 sind davon allerdings nur zwei dieser Gruppen 25 dargestellt. Jede der Arbeitsgruppen 25 umfasst eine Gewichtsvorrichtung 19. Diese Gewichtsvorrichtung 19 weist bei dieser Ausführung der vorliegenden Maschine je einen flächenhaften und länglichen Gewichtskörper 8, 7, 8 und 9 auf, welcher im Umfangsbereich 13 des Grundkörpers 2 des Rotors 1 diesem Rotor 1 schwenkbar zu- geordnet ist. Die Gewichtskörper 8, 7, 8 und 9 sind in Fig. 10 und 11 bloss schematisch dargestellt. Dies deswegen, weil diese Gewichtskörper 6, 7, 8 und 9 in unterschiedlicher weise ausgeführt sein können.

Der Gewichtskörper 8 bis 9 der jeweiligen Gewichtsvorrichtung 19 ist mit Hilfe einer Welle 10 am Grundkörper 2 des Rotors 1 schwenkbar gelagert. Die Schwenkwelte 10 ist mitteis Lagerböcke 14 (Fig. 10) im Randbereich 13 der Hauptfläche 4 des Scheibengrundkörpers 2, d.h. in einem Abstand von der Umfangskanie 12 des Scheibengrundkörpers 2 an Ort und Stelle gehalten. In diesem Sinne befinden sich die Lagerstellen 14 der Gewichtskörper 6 bis 9 innerhalb der Umfangslinie 12 des Rotors 1. Die jeweilige Schwenkwelle 10 verläuft praktisch parallel zur Tangente des Rotorgrundkörpers 2 an der Stelle des Rotors 1 , wo sich der jeweilige Gewichts- körper 8 bis 9 befindet. Die Schwenkweile 10 geht durch eine der Endpartien 11 eines der länglichen Gewichtskörper 6 bis 9 hindurch, wobei der jeweilige Gewichtskörper 6 bis 9 mit seiner Welle 10 fest verbunden sein kann. Wegen der genannten Anordnung der Schwenkwelle 10 befindet sich der meiste Teil des Gewichtskörpers 8 bis 9 ausserhalb der Umfangslinie 12 des Rotorgrundkörpers 2, wenn sich der Gewichtskörper 8 bis 9 hinsichtlich des Rotorgrundkörpers 2 in seiner ausgeschwenkten Stellung befindet.

Die Schwenkweile 10 steht bei der Darstellung gemäss Fig. 10 senkrecht zur Ebene des Papierblattes, infolge dessen sind die Gewichtskörper 8 bis 9 parallel zur Ebene des Papierblattes und somit auch senkrecht zur Grossfläche 4 des Rotors 1 schwenkbar. Die Gewichtskörper 6 bis 9 sind im dargestellten Beispie! am Rotor 1 paarweise, d.h. 8 und 8 sowie 7 und 9 angeordnet. Die Gewichtskörper des jeweiligen der Paare derselben liegen einander diametral gegenüber. Die Gewichtskörper 8 bis 9 sind innerhalb von Ebenen schwenkbar, in welchen auch die Achse der Hauptwelle 3 des Rotors 1 iiegt. Diese Ebenen können auch Radiafebenen genannt werden. Die Gewichtskörper 6 bis 9 sind senkrecht zu den Hauptebenen bzw. zur GrossfSäche 4 bzw. 5 des Rotors 1 schwenkbar.

Zwischen dem ersten Gewichtskörper 8 und dem zweiten Gewichtskörper 7 erstreckt sich der zweite Quadrant II der Abbildung. Zwischen dem zweiten Gewichtskörper 7 und dem dritten Gewichtskörper 8 erstreckt sich der dritte Quadrant III der Abbildung. Zwischen dem dritten Gewichtskörper 8 und dem vierten Gewichtskörper 9 erstreckt sich der vierte Quadrant IV der Abbildung. Und zwischen dem vierten Gewichtskörper 9 und dem ersten Gewichtskörper 8 erstreckt sich der erste Quadrant I der Abbildung. Fig. 10 zeigt die vorliegende Maschine mit nur zwei Arbeitsgruppen 25, wobei jede dieser Arbeitsgruppen einen der Gewichtskörper 7 und 9 umfasst Der erste dieser Gewichtskörper 7 befindet sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von 08 Uhr und er ist aus dem Um- fangsbereich 12 des Rotors 1 ausgeschwenkt. Der zweite dieser Gewichtskörper 9 befindet sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von 12 Uhr und er ist innerhalb des Umfangsbe- reichs 12 des Rotors 1 zurückgeschwenkt. Die Längsachse A des jeweiligen Gewichtskörpers 8 bis 9 iiegt bei der Darstellung gemäss Fig. 1 entweder auf einer Horizontalachse H oder auf einer Vertikalachse V. (Fig. 11 )

Fig. 11 zeigt den Rotor 1 in einer Drehstellung, in der die Längsachse A des jeweiligen Ge- ichtskörpers 8 bis 9 gegenüber der Horizontalachse H in einem Winkelabstand Alpha liegt, der von Null unterschiedlich ist. Beim in Fig. 10 gezeigten Beispiel beträgt der Winkei Alpha etwa 30°, Der erste Sängliche Gewichtskörper 8 dieser Anordnung, welcher sich in der Stellung oberhalb der Zeitangabe von 03 Uhr befindet » steht vom Grundkörper 2 des Rotors 1 ab. Der zweite Gewichtskörper 7 dieser Anordnung, der sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von etwa 5 Uhr befindet, hängt vom Grundkörper 2 des Rotors 1 herab. Der dritte Gewlchtskörper 8 dieser Anordnung, der sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von etwa 8 Uhr befindet, hängt vom Grundkörper 2 des Rotors 1 ebenfalls herab. Und der vierte Gewichtskörper 9 dieser Anordnung, der sich in der Stellung entsprechend der Zeitangabe von etwa 11 Uhr befindet, liegt innerhalb der Urnfangsiinie 12 des Rotorgrundkörpers 2.

Während der Benützung eines vereinfachten Modells der vorliegenden Kraftmaschine ist festgestellt worden, dass die Gewichtskörper 8 bis 9 unter der Einwirkung der Erdanziehungskraft G, d. h. von selbst, in den mittleren Bereich des Rotors 1 zurückfallen. Dieses Zurückschwenken der Gewichtskörper 6 bis 9 erfolgt beim Übergang des jeweiligen Gewichtskörpers 8 bis 9 aus dem zweiten Quadrant Π in den ersten Quadrant I. Dies trifft natürlich nur dann zu, wenn die Drehrichtung DR des Rotors 1 im Gegenuhrzeiger verläuft. Dem nacheilenden Gewichtskörper 8 steht dieses Zurückschwenken (Fig. 11) in den mittleren Bereich des Rotors 1 gerade bevor. Diese zurück geschwenkte Lage dieses Gewichtskörpers 8, welche diesem erst bevorsteht, ist in Fig. 11 bereits jetzt strichlierte dargestellt. Diese Darstellung soll die nachstehende Beschreibung der Funktion dieser Maschine vereinfachen.

Der jeweilige Gewichtskörper 8 bis 9 kann eine beträchtliche Masse bzw. ein beträchtliches Gewicht haben. Es ist bekannt, dass die Kraft, mit welcher die Erde den ausgeschwenkten Gewichtskörper, beispielsweise den dritten Gewichtskörper 8 anzieht um so grösser ist » je grösser das Gewicht des ausgeschwenkten Gewichtskörpers ist. Die Reibung in den Lagern des Gewichtskörpers nimmt bei der Vergrösserung des Gewichts des Gewichtskörpers jedoch nicht proportional zur Vergrösserung dieses Gewichts zu. Folglich ergibt die Vergrösserung des Gewichts der Gewichtskörper 8 bis 9 eine fast gleich grosse Zunahme am Drehmoment auf der Hauptwelie 3 der Maschine.

Wenn der jeweilige Gewlchtskörper 6 bis 9 in den mittleren Bereich des Rotors 1 zurückschwenkt, dann kommt seine freie Endpartie 15 zum Aufliegen auf der Stirnfläche 4 des Rotors 1. Dabei kann der jeweilige Gewichtskörpers 8 bis 9 gegen den Grundköper 2 des Rotors 1 wegen seinem eigenen grossen Gewicht mit einer beträchtlichen Wucht aufschlagen. Dies könnte während einem Langzeitbetrieb der IVIaschine zur Beschädigung des Rotors 1 oder/und der Lagerung 61 und 62 des Rotors 1 führen. In Abschnitten der Stirnfläche 4 des Rotors 1 , in weichen die freien Endpartien 15 der Gewichtskörper 8 bis 9 bei Zurückschwenken derselben zum Aufliegen kommen, befinden sich Initialvorrichtungen 38, 37, 38 und 39. In Fig. 12 ist nur die erste dieser Inifialvorrichtungen 36 abgebildet. Diese Initialvorrichtungen 36 bis 39 sind im Ein- zelnen derart angeordnet, dass die freien Endpartien 15 zweier benachbarten Gewichtskörper, z. B. der Gewichtskörper 8 und 9 mit einer der Initialvorrichtungen 36 kooperieren können.

Die jeweilige Initiaivorrichtung 38 bis 39 weist einen Hebel 53 auf, weicher zwei Arme 54 und 58 hat. Zwischen diesen Armen 54 und 56 befindet sich eine Welle 57, welche durch den Hebel 53 und senkrecht zur Längsrichtung dieses Hebels 53 hindurchgeht. Die Endpartien dieser Welle 57 sind in einer an sich bekannten Weise auf der Grossfläche 4 des Rotorgrundkörpers 2 schwenkbar gelagert. Die Arme 54 und 56 dieses Hebels 53 stehen zueinander unter einem Winke Beta, welcher von Null unterschiedlich ist. Dieser Winkel Beta kann vorteilhaft 40 Grad beiragen. Ein solcher Winkelhebel 53 liegt in einer Ebene, welche zur Grossfläche 4 des Rotors 1 praktisch senkrecht steht. Die Weile 57 verläuft in Fig. 9 und 11 senkrecht zur Ebene des Papierblattes und sie geht durch den Hebel 53 an jener Stelle desselben hindurch, wo sich die zwei unter dem Winkel Beta zueinander stehenden Hebelarme 54 und 56 treffen. Die Welle 57 liegt auf einer Achse A3. Diese Achse A3 halbiert den Winkel zwischen den Längsachsen A1 und A2 der benachbarten Gewichtkörper 6 und 9, Folglich liegt der jeweilige Winkelhebel 53 parallel zur Tangente an jener Stelle des Umfanges 12 des Rotors 1 , an der diese Achse A3 die Umfangslinie 12 der Rotorscheibe 2 schneidet. Bei diesen Lagen der initialvorrichtungen 38 bis 39 kann jede dieser Initialvorrichtungen 36 bis 39 mit zwei jeweils benachbarten Gewichtskörpern 6 bis 9 kooperieren. Die Anordnung der Initialvorrichtungen 38 bis 39 im inneren bzw. im mittleren Bereich des Rotorgrundkörpers 2 wird am Beispie! einer dieser Vorrichtungen erläutert. Der vordere Arm 54 des Winkelhebels 53 ist so angeordnet, dass er mit der freien Endpartie 15 des voreilenden Gewichtskörpers, z.B. des Gewichtskörpers 9, kooperieren kann. Der hintere Arm 56 des Winkelhebels 53 kann mit der freien Endpartie 15 des nacheilenden Gewichtskörpers, z.B. des Ge- wichtskörpers 8 kooperieren, wenn die freien Endpartien 15 dieses Gewichtskörpers 6 im mittleren Bereich des Rotorgrundkörpers 2 zurückgeschwenkt ist.

Die am Rande 13 des Rotorgrundkörpers 2 angeordneten Lagerböcke 14 sind verhältnismässig hoch bzw. als von der Vorderfläche 4 des Rotorgrundkörpers 2 verhältnismässig weit abste- hende Gebilde ausgeführt. Die Bohrungen in den Lagerböcken 14, in welchen die Enden der jeweiligen Schwenkwelle 10 liegen, können daher in einem grösseren Abstand von der Vorderfläche 4 des Rotors 1 angeordnet sein. Dieser Abstand ist so gross gewählt, damit es einen Spalt 58 (Fig. 12} zwischen der Innenseite des vorderen und noch zurück geschwenkten Gewichtskörpers 9 und der Frontfläche 4 des Rotors 1 geben kann. Die Breite dieses Spaltes 58 ist zumindest so gross gewählt wie die Höhe des vorderen Schenkels 54 des Winkefhebeis 53. Die Initialvorrichtungen 38 bis 39 sind so angeordnet, dass deren Schwenkwellen 57 ausserhalb der Projektionen der unteren Endpartien 15 der Gewichtskörper 8 und 9 auf die Vorderfläche 4 des Rotors 1 liegen, und zwar insbesondere ausserhalb der genannten Projektionen betreffend die Eckpartien 59 der Gewichtskörper 6 bis 9.

Wenn sich einer der Gewichtskörper, beispielsweise der voreilende Gewichtskörper 9, im oberen Bereich des Rotorgrundkörpers 2 befindet, dann ist dieser Gewichtskörper 9 zurückge- schwenkt und seine freien Endpartie 15 liegt auf dem vorderen Arm 54 des Winkelhebels 53 auf. Folglich liegt der vordere Arm 54 des Winkelhebels 53 zwischen der unteren Endpartie 15 des Gewichtskörpers 9 und der Vorderfläche 4 des Rotors 1, Die jetzt immer noch unten liegende freie Endpartie 15 dieses Gewichtskörpers 9 hält diesen vorderen Arm 54 des Winkelhebeis 53 auf der Vorderfläche 4 des Rotors 1 aufliegend. Die Folge davon ist, dass der zweite bzw. hintere Schenkel 56 des Winkeihebels 53 von der Vorderfläche 4 des Rotors 1 schräg hoch absteht.

Sobald der nachfolgende Gewichtskörpers 8 unter dem Einfluss der Erdanziehungskraft in das Innere des Rotors 1 zurückgeschwenkt wurde, schlägt die vorne liegende Eckpartie 59 der freie Endpartie 15 dieses nacheilenden Gewichtskörpers 6 auf den zweiten bzw. hinteren Schenkel 56 des Winkelhebels 53 wuchtig auf. Dies verursacht, dass der Winkelhebel 53 um seine Schwenkwelle 57 kippt. Der hinten liegende Schenkel 58 des Winkelhebels 53 geht unter dieser Einwirkung des nacheiienden Gewichtskörpers 8 abwärts und dementsprechend geht der vordere Schenkel 54 des Winkelhebels 53 aufwärts. Dieser vordere Schenke! 54 des Winkelhebels 53 liegt unterhalb der hinteren Eckpartie 59 des voreilenden Gewichtskörpers 9. Dadurch wird der vom nacheilenden Gewichtskörper 6 stammende mechanische Impuls auf die hinten lie~ genden Eckpartie 59 des vorderen Gewichtskörpers 9 überträgt. Dies verursacht, dass dieser voreiSende Gewichtskörper 9 aus seiner zurück geschwenkten Stellung herausgebracht wird. Dabei gerät dieser Gewichtskörper 9 unter den Einfluss von Fliehkraft, weiche der sich drehende Rotor 1 erzeugt. Diese Fliehkraft zieht den voreiienden Gewtchtskörper 9 nach aussen, und zwar so weit, bis sich der grösste Teil seiner asse ausserhalb der Umfanglinie 12 befindet und dadurch der verstärkten Einwirkung der Erdanziehungskraft ausgesetzt wird. Es dürfte möglich sein, die einzelnen Parameter der Maschine, wie z. B, den Durchmesser des Rotors 1. die Masse der Gewichiskörper 8 bis 9, den Abstand der Schwerpunkte S6, S7, S8 und S9 der Gewichtskörper 6 bis 9 von der Drehachse des Rotors 1 sowie die Drehzahl des Rotors 1 aufeinander so abzustimmen, dass sich die Fliehkraft mit den mechanischen Impulsen derart summieren, dass der Rotor 1 in einen stabilen Drehzustand unter dem Einfluss nur der Erdanziehungskraft übergeht. Die Vorrichtung 60 kann als das Mitte! dienen, welches die Maschine in diesen stabilen Drehzustand bringen kann. Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführung der vorliegenden Maschine besteht darin, dass das Aufschlagen der Gewichtskörper 6 bis 9 im mittleren Bereich des Rotors 1 nicht in einer gesonderten Weise abgefedert werden muss, sondern dass die Energie, weiche bei solchen Aufschlägen frei wird, zur Erzeugung des mechanischen Impulses ausgenützt wird, welcher das Vorwärtschwenken des jeweils vorlaufenden Gewichtskörpers initiiert und erleichtert.

Eine besonders sinnvolle Kombination der beschriebenen Bestandteile der vorliegenden Kraftmaschine kann entstehen, wenn je eine der Anordnungen 90 gemäss Fig. 9 den Gewichtskörpern 8 bis 9 der Maschine gemäss Fig. 10 bis 12 zugeordnet wird. Der zweite Kurbelabschnitt 992 der Schwenkwelle 99 der Gewichtsvorrichtung 95 (Fig. 9) dient zugleich als die Welle 10 der Gewichtskörper 8 bis 9 der Maschine gemäss Fig. 10 bis 12. Die Arbeitsweise der vorliegenden Maschine ist nämlich effektiver, wenn die aufwärts gerichtete Strecke DR (Fig. 11) möglichst kurz ist und wenn die Strecke G möglichst Sang ist. Die Strecke DR lässt sich dadurch verkürzen, dass der Magnet 91 , welcher mit dem sich aufwärts bewegende Gewichtskörper, z. B. mit dem Körper 8 in Fig. 11 , gekoppelt ist, einen Stromimpuls bekommt, und zwar bald da- nach, als dieser Gewichtskörper 6 aus dem Quadrant II in den Quadrant I eintrat Dank diesem Stromimpuls wird der Gewichtskörper 6 abwärts in das innere der Scheibe 2 gezogen. Man wartet daher nicht, bis die Erdanziehungskraft diesen Gewichtskörper 8 abwärts in das Innere der Scheibe 2 zurückzieht. Die Grösse bzw. die Dauer dieses Stromimpulses kann sogar so gewählt werden, dass der Aufprall des Gewichtskörpers 6 auf den Schwenkhebel 53 dank dem Stromimpuls noch verstärkt wird, so dass der voreilende Gewichtskörper 9 aus seiner Innenposition in seine aussen liegende Position früher gebracht wird, als dies unter der Einwirkung der Fliehkraft der Fall wäre.

Bei der soeben beschriebenen Anordnung kann der Stromimpuls dagegen jenem Elektromag- neten 91 zugeführt werden, welcher mit dem voreiienden Gewichtsköper 9 über die Wellen 10 bzw. 992 gekoppelt ist und sich bereits im Quadrant IV befindet. Der Stromimpuls kann dem Magneten 91 zeitlich so zugeführt werden, dass der Gewichtskörper 9 aus seiner Stellung im Inneren des ümfangs 12 der Scheibe 2 in seine äussere Stellung früher herausschwenkf, als dies die Fliehkraft allein verursachen würde. Eine besonders effektive Arbeitsweise der vorlie- genden Maschine kann erreicht werden, wenn der Magnet 91 des jeweiligen Gewichtskörpers 8 bis 9 sowohl im Quadrant I als auch im Quadrant IV je einen Stromimpuls bekommt. Wenn man bedenkt, dass solche Stromimpulse eine nur kurze Zeit dauern, dann dürfte die Grösse der E- nergie, welche zur Erzeugung solche Stromimpulse erforderlich ist, gegenüber jener Gesamt- menge von Energie vernachlässigbar klein sein, welche durch den Betrieb der vorliegenden Maschine aus der Erdanziehungskraft gewonnen werden kann.

Die Funktion dieser Maschine beruht auf dem aus der Physik allgemein bekannten Hebelgesetz. Indem sich ein erster Gewichtskörper ausserhalb der Kontur 12 des Rotorsi befindet, während sich ein gegenüberliegender Gewichtskörper innerhalb der Kontur 12 des Rotors 1 befindet, verursacht die Erdanziehungskraft, dass der ausgeschwenkte Gewichtskörper den Rotor 1 um seine Welle 3 in Bewegung versetzt. Wenn die Gewichtskörper nacheinander an einer bestimmten Stelle des Umfangs des Rotors 1 herausgeschwenkt und an einer anderen Stelle wieder eingeschwenkt werden, dann kann der Rotor kontinuierlich drehen. Dadurch erhält die vorliegende Kraftmaschine Energie aus der Erdanziehungskraft, die gratis zur Verfügung steht. Je schwerer die Gewichtskörper 8 bis 9 sind, um so mehr Energie an den Klemmen 83 und 84 des Generators 60 zur Verfügung stehen dürfte.

Diese Maschine ist kein Perpetuum Mobile, wes! Energie zur zwangsweisen Verstellung der am Rotor seitlich angebrachten und in der radialen Richtung des Rotors schwenkbaren Gewichte dieser Maschine zugeführt wird. Bei der vorliegenden Maschine stellt sich vor allem die Frage nach der Energieeffszsenz. Angenommen, dass zwei gegenüberliegende Gewichte sich in derselben horizontalen Ebene befinden, dann benötigt es zu deren gegenseitig gerichteten

Schwenkbewegungen nur so viel Energie, die zur Überwindung der Reibung in den Lagern dieser schwenkbaren Gewichte erforderlich ist. Danach bringt das ausserhalb der Kontur des Ro~ tors liegende Gewicht während dem Quadrant III wegen der Erdanziehungskraft den Rotor zum Drehen. (Dies gilt natürlich nur dann so, wenn die Drehung des Rotors im Gegenuhrzeigersinn angenommen wird.) Dies gilt unabhängig von der Grösse der Masse der Gewichte 100. Je grösser diese Masse ist, umso grösser ist das Drehmoment auf der Welle des Rotors, Dieses Prinzip ermöglicht es, auch grosse Maschinen dieser Art zu bauen.