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Title:
COMMINUTION MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/031725
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a comminution machine, in particular, an item of logging equipment, a mulcher, a shredder device, a chopper, a stone mill or an earth working machine, which can be moved over an area to be worked, particularly the ground, in a direction of working (16). The comminution machine comprises a comminution device, in particular, a rotating roller. A grader blade (22) is mounted on the comminution machine down from the comminution device in the direction of working (16).

Inventors:
PIZZUTO GIANFRANCO (IT)
Application Number:
PCT/EP2002/011228
Publication Date:
April 17, 2003
Filing Date:
October 07, 2002
Export Citation:
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Assignee:
FAE ITALIA S R L (IT)
PIZZUTO GIANFRANCO (IT)
International Classes:
A01B31/00; A01B33/16; A01B49/02; (IPC1-7): E01C21/00
Foreign References:
DE3101216A11982-09-02
EP0348510A11990-01-03
US3732023A1973-05-08
US3750758A1973-08-07
Attorney, Agent or Firm:
Zeitler, Giselher (Dickel Kandlbinde, Herrnstrasse 15 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Zerkleinerungsmaschine, insbesondere Forstgerät, Mulcher, Schreddervor richtung, Häcksler, Steinfräse oder Bodenbearbeitungsmaschine, welche über einen zu bearbeitenden Bereich, insbesondere Boden, in eine Bear beitungsrichtung (16) bewegbar ist, mit einer Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere einer rotierenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß in Bearbeitungsrichtung (16) der Zerkleinerungseinrichtung nachgeord net an der Zerkleinerungsmaschine ein Planierschild (22) angeordnet ist.
2. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Planierschild (22) über eine Betätigungseinrichtung (30) an der Zerklei nerungsmaschine befestigt ist.
3. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30) derart ausgebildet ist, daß diese das Pla nierschild (22) wahlweise bis auf den von der Zerkleinerungsmaschine be arbeiteten Bereich absenkt.
4. Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß die Betätigungseinrichtung (30) derart ausgebildet ist, daß diese das Planierschild (22) gegen den von der Zerkleinerungsmaschine bear beiteten Bereich mit einer vorbestimmten Kraft drückt.
5. Zerkleinerungsmaschine nach wenigstens einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Planierschild (22) über eine Stelleinrichtung (34,38, 40,46, 48,50, 62,64, 66) an der Zerkleinerungs maschine befestigt ist, wobei die Stelleinrichtung (34,38, 40,46, 48,50, 62, 64,66) derart ausgebildet ist, daß diese ein Verschwenken des Planier schildes (22) um eine Achse (44) in Bearbeitungsrichtung, parallel zum be arbeiteten Bereich und um eine Achse (36) senkrecht zum bearbeiteten Be reich sowie eine Fixierung in beliebiger Stellung innerhalb des Ver schwenkbereiches ermöglicht.
Description:
Zerkleinerungsmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zerkleinerungsmaschine, insbesondere Forstgerät, Mulcher, Schreddervorrichtung, Häcksler, Steinfräse oder Bodenbear- beitungsmaschine, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Beispielsweise Steinfräsen dienen zum Bearbeiten von Böden, auf denen Steine verschiedener Größe liegen, wobei diese Steine möglichst stark zerkleinert wer- den sollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zerkleinerungsmaschine der o. g.

Art bzgl. der Bodenbearbeitung zu verbessern und bzgl. des Anwendungsgebietes zu erweitern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Zerkleinerungsmaschine der o. g.

Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- gestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.

Bei einer Zerkleinerungsmaschine der o. g. Art ist es erfindungsgemäß vorgese- hen, daß in Bearbeitungsrichtung der Zerkleinerungseinrichtung nachgeordnet an der Zerkleinerungsmaschine ein Planierschild angeordnet ist.

Dies hat den Vorteil, daß gleichzeitig mit der Bodenbearbeitung ein Einebnen bzw.

Planieren erfolgt. Zusätzlich wird das bei der Zerkleinerung anfallende Material hinter der Zerkleinerungsmaschine gleichmäßig und eben verteilt. Dadurch ist der Anwendungsbereich der Zerkleinerungsmaschine beispielsweise auf eine schnelle und kostengünstige Herstellung von befahrbaren Wegen erweitert.

Zum wahlweise Anheben oder Absenken des Planierschildes ist dieses über eine Betätigungseinrichtung an der Zerkleinerungsmaschine befestigt, wobei die Betä- tigungseinrichtung derart ausgebildet ist, daß diese das Planierschild wahlweise bis auf den von der Zerkleinerungsmaschine bearbeiteten Bereich bzw. Boden absenkt und das Planierschild gegen den von der Zerkleinerungsmaschine bear- beiteten Bereich bzw. Boden mit einer vorbestimmten Kraft drückt.

Zur optimalen Stellung des Planierschildes ist dieses über eine Stelleinrichtung an der Zerkleinerungsmaschine befestigt ist, wobei die Stelleinrichtung derart ausge- bildet ist, daß diese ein Verschwenken des Planierschildes um eine Achse in Be- arbeitungsrichtung, parallel zum bearbeiteten Bereich bzw. Boden und um eine Achse senkrecht zum bearbeiteten Bereich bzw. Boden sowie eine Fixierung in beliebiger Stellung innerhalb des Verschwenkbereiches ermöglicht.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in : Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleine- rungsmaschine in Seitenansicht und Fig. 2 ein Planierschild für die Zerkleinerungsmaschine gemäß Fig. 1 in per- spektivischer Ansicht.

Die in Fig. 1 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungsmaschine umfaßt eine nicht dargestellte Zerkleinerungseinrichtung in Form einer rotierenden Trommel, auf der Fräszähne befestigt sind. Die Trommel ist von einem Gehäuse 10 umschlossen, welches mittels Kufen 12 an einem zu bearbeitenden Boden aufliegt. Die Zerkleinerungsmaschine wird über Halterungen 14 an einer nicht dargestellten Zugmaschine lösbar befestigt und die Zugmaschine zieht die Zerkleinerungsmaschine über den zu bearbeitenden Boden in eine Bear- beitungsrichtung 16, wobei das Gehäuse 10 mittels der Kufen 14 über den Boden gleitet. Innerhalb des Gehäuses 10 wirken die Fräszähne der rotierenden Trommel auf den Boden in gewünschter Weise ein, beispielsweise werden Steine im Boden

zertrümmert. Hierbei ist die Trommel zweckmäßigerweise derart angeordnet, daß die Fräszähne eine vorbestimmte Tiefe in den Boden hinein arbeiten. An einem der Bearbeitungsrichtung 16 entgegengesetzten bzw. hinteren Ende 18 der Zer- kleinerungsmaschine tritt das zerkleinerte Material aus. Ein Abweiser 20 verhin- dert hierbei ein ungehindertes herausfliegen von Materialbrocken aus dem Bear- beitungsbereich der Trommel.

In Bearbeitungsrichtung 16 gesehen hinter der Trommel, d. h. dem Ort der Bear- beitung durch die Zerkleinerungsmaschine nachgeordnet ist erfindungsgemäß ein Planierschild 22 an der Zerkleinerungsmaschine befestigt. Hierzu ist eine Halte- rungstraverse 24 vorgesehen, welche über Seitenplatten 26 an dem Gehäuse 10 an einem ersten Punkt 28 angelenkt ist. Ferner sind die Seitenplatten 26 über Hy- draulikzylinder 30 an einem zweiten Punkt 32 angelenkt, der vom ersten Punkt 28 beabständet ist. Hierdurch führt ein teleskopartiges Aus-bzw. Einfahren des Hy- draulikzylinders 30 zu einem Heben bzw. Senken der Halterungstraverse 24. Es sind bevorzugt zwei Hydraulikzylinder 30 vorgesehen, welche eine Betätigungs- einrichtung für das Planierschild bzgl. der Funktion Heben und Senken ausbilden.

Mittels entsprechendem Hydraulikdruck in den Hydraulikzylindern 30 in Richtung abgesenktes Planierschild 22 ist es ferner möglich, das Planierschild 22 gegen den bearbeiteten Boden zu drücken, so daß das Gehäuse 10 verlassendes Mate- rial von dem Planierschild 22 entsprechend eingeebnet, d. h. planiert wird.

Fig. 2 veranschaulicht die weitere verschwenkbare Befestigung des Planierschil- des 22 an der Halterungstraverse 24. An der Halterungstraverse 24 ist ein Schwenkgelenk 34 befestigt, welches ein Verschwenken des Planierschildes 22 um eine Achse 36 senkrecht zum bearbeiteten Boden innerhalb eines vorbe- stimmten Schwenkbereiches erlaubt. An dem Schwenkgelenk 34 sind zwei Halte- rungsplatten 38 angeordnet, zwischen denen über einen Schwenkpunkt 40 eine Befestigungstraverse 42 angelenkt ist. Hierdurch ist die Befestigungstraverse 42 und damit das Planierschild 22 um eine Achse 44 in Richtung der Bearbeitungs- richtung 16 innerhalb eines vorbestimmten Schwenkbereiches schwenkbar. An der Befestigungstraverse 42 sind Justierplatten 46 befestigt, in die an der Halte- rungsplatte 38 schwenkbar befestigte Gewindebolzen 48 greifen, wobei mittels Schraubenmuttern 50 auf den Gewindebolzen 48 eine Schwenkposition des Pla-

nierschildes um die Achse 44 fixierbar ist. Das Achsenpaar 36,44 definiert eine Ebene parallel zur Bearbeitungsrichtung und senkrecht zum bearbeiteten Boden.

An der Befestigungstraverse 42 ist schließlich das Planierschild 22 befestigt. Hier- bei sind entsprechende Seitenplatten 52 vorgesehen, wobei an einem Schwenk- punkt 54 das Planierschild 22 direkt mit einer Seitenplatte 52 verbunden ist und an einem weiteren Schwenkpunkt 56 das Planierschild 22 über einen Federdämpfer 58 mit einem vom Schwenkpunkt 54 beabstandeten Schwenkpunkt 60 am Pla- nierschild 22 verbunden ist. Der Schwenkpunkt 60 ist an einem am Boden auflie- genden Ende des Planierschildes 22 angeordnet, so daß der Federdämpfer 58 das Planierschild 22 federnd gegen den zu planierenden Boden drückt.

Zum Verschwenken des Planierschildes 22 um die Achse 36 wird über ein Hand- rad 62 eine Verschraubung für zwei ineinander greifende Zahnplatten 64,66 ge- löst, so daß diese Zahnplatten 64,66 außer Eingriff kommen. Nach Einjustierung der gewünschten Schwenkstellung um die Achse 36 wird die Verschraubung wie- der festgezogen, so daß die Zahnplatten 64,66 wieder in Eingriff kommen und diese Schwenkstellung fixieren. Durch eine entsprechende Schwenkstellung des Planierschildes 22 um die Achse 36 wird sicher gestellt, daß das zerkleinerte Ma- terial hinter dem Gehäuse 10 gleichmäßig verteilt und überschüssiges Material zur Seite wegtransportiert wird.

Zum Verschwenken des Planierschildes 22 um die Achse 44 werden die Positio- nen der Schraubenmuttern 50 auf den Gewindebolzen 48 entsprechend durch schrauben verändert. Durch ein Zusammenwirken der Schraubenmuttern 50 mit den Justierplatten 46 verkippt das Planierschild 22 in entsprechender Weise.

Durch das Verkippen des Planierschildes 22 aus der Ebene des bearbeiteten Bo- dens heraus ist es möglich, einen seitlich abschüssigen Weg zu planieren, von dem Regenwasser in gewünschter Weise schnell abläuft.