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Title:
COMMUNICATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/022863
Kind Code:
A1
Abstract:
The object of the invention is thus an open communication system comprising an exchange with central computer to which the telephone or data transmission lines are connected. The exchange is linked to the user stations via these lines. At each user station there are a computer with an input unit, a display and a printer, a telephone or modem connection and a cash or card processing unit.

Inventors:
FRANK ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/000192
Publication Date:
August 24, 1995
Filing Date:
February 15, 1995
Export Citation:
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Assignee:
NSM AG (DE)
FRANK ARMIN (DE)
International Classes:
H04M11/00; H04M17/00; (IPC1-7): H04M17/00; H04M11/00
Domestic Patent References:
WO1988002967A11988-04-21
Foreign References:
US4902881A1990-02-20
US2396756A1946-03-19
EP0344672A11989-12-06
FR2607343A11988-05-27
DE4111192A11992-10-08
FR2701342A11994-08-12
Other References:
R.F.RICE: "LOW-COST TELECONFERENCE SYSTEM", NTIS TECH NOTES, vol. B, no. 1, SPRINGFIELD, VA US, pages 61
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Claims:
Ansprüche
1. Offenes KommunikationsSystem, umfassend eine Zentrale mit Zentralrechner, mit daran angeschlosse¬ nen Telefon oder Datenfernübertragungsleitungen, über die die Zentrale mit den Benutzerstationen verbunden ist, und an jeder Benutzerstation einen Rechner mit Eingabeeinheit, Anzeige und Drucker, einen Telefon oder Modemanschluß, eine Geld oder Kartenverarbeitungseinheit.
2. KommunikationsSystem nach Anspruch 1, dadurch g e ¬ k e n n z e i c h n e t , daß eine oder mehrere Benutzer¬ stationen mit einem CDROMLaufwerk versehen sind.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine oder mehrere Benut¬ zerstationen mit einer Videokamera oder CCDKamera versehen sind.
4. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine oder meh¬ rere Benutzerstationen mit einem Mikrofon und Lautsprecher versehen sind.
5. KommunikationsSystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine gleich¬ zeitige und wechselseitige Kommunikation zwischen mehreren Benutzerstationen vorgesehen ist.
6. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mehrere Kommu¬ nikationskanäle vorgesehen sind, die von der Zentrale vorge¬ geben und von den Benutzerstationen aus jeweils wählbar sind.
7. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Datenein¬ gabe durch die Benutzerstationen und eine Speichereinrich¬ tung für derart eingegebene Kommunikationsdaten vorgesehen sind.
8. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine oder meh¬ rere Benutzerstationen als Wandgerät ausgeführt sind.
9. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Anzeige für das noch verfügbare Guthaben des jeweiligen Benutzers in den Benutzerstationen vorgesehen ist.
Description:
Kommunikationssystem

B E S C H R E I B U N G

Die Erfindung betrifft ein offenes Kommunikationssystem, um¬ fassend eine Zentrale mit Zentralrechner, mit daran ange¬ schlossenen Telefon- oder Datenfernübertragungsleitungen, und mit der Zentrale verbundene Benutzerstationen.

Mit zunehmender Akzeptanz moderner Kommunikationsmittel und immer weiter verbesserten Übertragungsmδglichkeiten wächst das Interesse und zugleich das Bedürfnis der Verbraucher an und nach erweiterten Kommunikationseinrichtungen. Dem wird durch den Einsatz von Telefaxgeräten, die das quasi-simul- tane Lesen abgeschickter Schriftstücke ermöglichen, und z.B. durch Video-Konferenzsysteme Rechnung getragen, die das tat¬ sächliche Anreisen von Personen zu Besprechungen immer stär¬ ker überflüssig machen.

Andererseits eignen sich derartige Mittel derzeit noch nicht unbedingt für den privaten Einsatz bzw. sind die Kosten im Hinblick auf die Nutzungshäufigkeit zu hoch. Von daher sind noch vielfach das Anreisen bzw. persönliche Gespräch, jeden¬ falls auf dem Privatsektor, unverzichtbar.

Mit zunehmendem Gebrauch moderner Geräte wie auch von PCs und Fernsehkonsum nimmt die zwischenmenschliche Kommunika¬ tion immer mehr ab. Aufgrund dieses Defizits steigt das Bedürfnis nach Gedanken- und Informationsaustausch, wobei eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Personen Schwierig¬ keiten mit der Kontaktaufnahme bzw. mit dem Finden geeig¬ neter Gesprächspartner hat.

Es ist ein PC-gesteuertes Mailbox-System aus Hamburg be-

kannt, das jedermann zugänglich ist. Die Kommunikation ist offen und es kann sich jeder per Telefon oder Modem einwäh¬ len.

Gemäß einem aus der EP-A-0 477 627 bekannten Verfahren zum Verbinden von mit Kommunikationsanschlßssen verbundenen End¬ geräten wird festgestellt, ob das betreffende Endgerät zum Ausführen des gewünschten Dienstes ausgelegt ist. Ist dies nicht der Fall, wird geprüft, ob an dem betreffenden An¬ schluß ein anderes Gerät vorhanden ist, das denselben Dienst realisieren kann. Auf diese Weise können Verbindungen aufge¬ baut werden, so weit dies überhaupt von der auf der Empfän¬ gerseite vorhandenen Hardware her möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kommunikati¬ onssystem zu schaffen, das es Benutzern ermöglichen soll, gegen Entgelt mit Kommunikationspartnern an anderen Orten zu kommunizieren, ohne daß die Benutzer selbst ein Gerät an¬ schaffen müssen.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Kommunika iσns- system mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteil¬ hafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kommunika ions- systems sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gegenstand der Erfindung ist somit ein offenes Kommunikati¬ onssystem, umfassend eine Zentrale mit Zentralrechner, an dem Telefon- oder Datenfernübertragungsleitungen angeschlos¬ sen sind. Über diese Leitungen ist die Zentrale mit den Be¬ nutzerstationen verbunden ist. An jeder Benutzerstation be¬ findet sich ein Rechner mit Eingabeeinheit, Anzeige und Drucker, ein Telefon- oder Modemanschl.uß sowie eine Geld¬ oder Kartenverarbeitungseinheit.

Bei dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem leitet somit ein Zentralrechner (Host) die Kommunikation zwischen Host

und Benutzerstationen sowie unter den Benutzerstationen. Da¬ bei ist die Benutzung des Kommunikationssystems gebühren¬ pflichtig, wie dies auch für das Telefonieren oder das Sich¬ ten oder den Abruf von Daten aus Datenbanken der Fall ist.

Die Kommunikation kann ähnlich wie beim Telefon über eine Telefonleitung erfolgen, d.h. das KommunikationsSystem stellt dann im Fall von mehr als zwei Teilnehmern praktisch ein Telefonkonferenzsystem zur Verfügung, mittels dessen sich die verschiedenen Teilnehmer wie bei einem Gespräch in einem Raum verständigen können. Die Zahl der Teilnehmer ist dabei nicht begrenzt, und es ist lediglich aus praktischen Erwägungen durch den zentralen Rechner eine Steuerung vorge¬ sehen derart, daß gewöhnlich nicht mehr als ein Benutzer gleichzeitig zu Wort kommt.

Alternativ oder zusätzlich zu der akustischen Telefonver¬ bindung kann die Kommunikation auch mittels Modemanschluß über Datenfernübertragungsleitung erfolgen. Eine Kommuni¬ kation mehrerer Teilnehmer miteinander ist dann über Tasta¬ tur oder dergleichen und Bildschirm, ggf. zusätzlich aku¬ stisch über Lautsprecher und Mikrofon möglich.

Zum Aufbau einer Kommunikation zwischen mindestens zwei Be¬ nutzern muß der rufende, d.h. aktive Kommunikationsteilneh¬ mer, einen bestimmten Geldbetrag zur Verfügung stellen. Dies kann durch Eingabe von Geldstücken, Geldscheinen oder Abbu¬ chung von einer Karte erfolgen, wobei die Verarbeitung und Abbuchung mittels einer an der betreffenden Benutzerstation vorgesehenen Geld- oder Kartenverarbeitungseinheit erfolgen. Es ist auch möglich, daß- die benötigten Beträge von einem in der Zentrale verwalteten Benutzerkonto abgebucht werden und die Validität des Kontos ebenfalls über die Zentrale kon¬ trolliert wird. Reicht das Guthaben nicht aus, so kann mit¬ tels einer entsprechenden Anzeige an der Benutzerstation ein diesbezüglicher Hinweis gegeben werden.

Ist durch die Zentrale oder die intelligente Benutzerstation eine Zahlung oder Validitätsbestätigung des Benutzers fest¬ gestellt worden, kann der Benutzer dann mittels des Stati¬ onsrechners die jeweilige gewünschte Verbindung wählen, wo¬ raufhin diese dann aufgebaut wird. Hierzu ist eine Eingabe¬ einheit in Form einer Tastatur, einer Maus, von Berührungs¬ schaltern, etc. vorgesehen.

Zur Ermöglichung zielgerichteter Informationsbeschaffung oder themenspezifischer Kommunikation können durch die Zen¬ trale parallel mehrere Kommunikationskanäle angeboten wer¬ den, die von den Benutzern jeweils wählbar sind. Hierbei kann es sich z.B. um die Themenkreise Sport, Musik, Litera¬ tur, Politik etc. handeln. Es ist auch möglich, Kanäle für das Spielen bestimmter Spiele (auch in Mannschaften) , Dis¬ kussionsrunden zur Verfügung zu stellen.

Zur Vergrößerung der Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Kommunnikationssystems und zur Erhöhung des Gebrauchswertes, nämlich des Anreizes und Genusses bei Gebrauch sind zweck¬ mäßig eine oder mehrere Benutzerstationen mit einem CD-ROM- Laufwerk oder auch mit einer Videokamera oder CCD-Kamera versehen. Die Benutzer können somit einerseits on-line und vor Ort auf eine Vielzahl von Daten zurückgreifen, anderer¬ seits sich selbst über die Kamera optisch in die Kommunika¬ tion einbringen.

Vorteilhaft sind eine Dateneingabe durch die Benutzerstatio¬ nen und eine Speichereinrichtung für derart eingegebene Kom¬ munikationsdaten vorgesehen. Hierdurch können Daten für eine Speicherung auf Dauer oder vorübergehend zur Weitergabe an andere Kommunikationsteilnehmer von den einzelnen Teilneh¬ mern übermittelt werden.

Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem eignet sich für

den Einsatz in Privathaushalten. Alternativ können die Be¬ nutzerstationen jedoch sehr sinnvoll auch an öffentlich zu¬ gänglichen Orten aufgestellt werden, so daß eine viel größere Zahl von Benutzern von dem Kommunikationssystem pro¬ fitieren kann.

So können die Benutzerstationen beispielsweise in Hotels oder Gaststätten vorgesehen werden. Zweckmäßig sind dann eine oder mehrere Benutzerstationen als Wandgerät ausge¬ führt. Besonders in diesem Einsatzbereich mit ggf. nicht ganz so geübten Benutzern ist dann vorzugsweise eine Anzeige des noch verfügbaren Guthabens des jeweiligen Benutzers in den Benutzerstationen vorgesehen.

Die Erfindung ist vorstehend anhand derzeit bevorzugter Aus¬ führungsbeispiele beschrieben worden. Diese sollen die Er¬ findung jedoch nicht einschränken, sondern nur erläutern.