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Title:
COMMUNICATIONS INTERFACE WITH GRAPHICALLY ORIENTED AREAS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/033802
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a communications interface with graphically oriented areas. According to the invention, a communications interface such as e.g., a television, a web-browser or a scanner with graphically oriented areas such as images, frames, hyperlinks and/or graphic representations is provided and enables the URLs or e-mail addresses displayed to be recognised directly by an analysis device and made available to a storage device. These addresses can then be controlled directly by the user without him/her having to remember or note down the inserted address.

Inventors:
HAFNER KARLHEINZ (DE)
STEIN KARL-ULRICH (DE)
TROESTER ANSGAR (DE)
WATZKE JOERN (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/010850
Publication Date:
May 10, 2001
Filing Date:
November 03, 2000
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
HAFNER KARLHEINZ (DE)
STEIN KARL ULRICH (DE)
TROESTER ANSGAR (DE)
WATZKE JOERN (DE)
International Classes:
G06F17/30; H04N5/44; H04N5/445; (IPC1-7): H04L29/06; H04L29/12
Foreign References:
DE19734653A11999-02-25
EP0899715A21999-03-03
EP0569311A11993-11-10
US5929849A1999-07-27
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Kommunikationsschnittstelle (1) mit graphisch orientier ten Bereichen (5) dadurch gekennzeichnet, daß eine Analyseeinrichtung (10) vorgesehen ist zur Analyse der graphisch orientierten Bereiche (5) auf spezielle Zeichenfol gen (15) und eine Speichereinrichtung (20) vorgesehen ist zur Speicherung von zu den Zeichenfolgen (15) korrespondierenden Adressen (17).
2. Kommunikationsschnittstelle (1) nach einem der vorherge henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsschnittstelle (1) ein Fernseher, ein Web Browser oder ein Scanner ist.
3. Kommunikationsschnittstelle (1) nach einem der vorherge henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Analyseeinrichtung (10) eine OCRAnalyseeinrichtung um faßt.
4. Kommunikationsschnittstelle (1) nach einem der vorherge henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die graphisch orientierten Bereiche (15) Bilder, Frames, Hy perlinks und/oder Graphiken umfassen.
5. Kommunikationsschnittstelle (1) nach einem der vorherge henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die speziellen Zeichenfolgen (15) HTMLProgrammbefehle, URL's und/oder emailAdressen umfassen.
6. Kommunikationsschnittstelle (1) nach einem der vorherge henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Adressen (17) Zahlen und/oder URL's und/oder emailAdressen umfassen.
7. Kommunikationsschnittstelle (1) nach einem der vorherge henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Adressen (17) dem graphisch orientier ten Bereich zugeordnet werden, zu dem sie korrespondieren.
8. Kommunikationsschnittstelle (1) nach einem der vorherge henden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß sie durch eine Ferbedienung mit 10er Block bedienbar ist.
Description:
Beschreibung Kommunikationsschnittstelle mit graphisch orientierten Berei- chen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunikations- schnittstelle mit graphisch orientierten Bereichen. Insbeson- dere betrifft die vorliegende Erfindung eine Kommunikations- schnittstelle, wie einen Fernseher, eine Web-Browser oder ei- nen Scanner mit graphisch orientierten Bereichen, mit dem insbesondere Informationen aus dem Internet abgerufen oder versendet werden können.

Bei einer herkömmlichen Kommunikationsschnittstelle wie z. B. einem Fernseher werden URL (Uniform Ressource Locater)- Adressen oder e-mail-Adressen als Verweis für weitere Infor- mationen eingeblendet. Der Kommunikationsteilnehmer muß sich diese Information nun merken oder aufschreiben, um anschlie- ßend über eine weitere Kommunikationsschnittstelle, bei- spielsweise einen Web-Browser, durch Eingabe über eine Tasta- tur an die gewünschte Information zu kommen. Dies führt auf- grund des Zeitdruckes zum Notieren dieser Adressen bzw. auf- grund von Fehlern bei der Erfassung zu Fehlinformationen und Informationsverlusten.

Weiterhin wird als nachteilhaft empfunden, daß die Bedienung des Web-Browsers über den Computer mit Tastatur und Maus er- folgen muß. Insbesondere ältere Menschen und Fuhrungskräfte, die nicht an das Arbeiten mit Computer gewöhnt sind, empfin- den dies als umstandlich. Außerdem wird neben einer ersten Kommunikationsschnittstelle, wie beispielsweise einem Fernse- her, eine zweite Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise ein Computer benötigt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Kommuni- kationsschnittstelle bereitzustellen, die verlustfreier ar-

beitet und für größere Kreise von potentiellen Benutzern ein- setzbar ist.

Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch eine Kommunikati- onsschnittstelle mit graphisch orientierten Bereichen, bei der eine Analyseeinrichtung vorgesehen ist zur Analyse der graphisch orientierten Bereiche auf spezielle Zeichenfolgen und eine Speichereinrichtung vorgesehen ist zur Speicherung von zu den Zeichenfolgen korrespondierenden Adressen. Auf diese Weise ist eine Kommunikationsschnittstelle bereitge- stellt, bei der die speziellen Zeichenfolgen, wie beispiels- weise URL-Adressen oder e-mail-Adressen, direkt analysiert, erkannt und abgespeichert werden können, so daß sie unmittel- bar oder später zu einer vorbestimmten Zeit direkt abrufbar sind.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Kommunikationsschnittstelle ein Fernseher, ein Web-Browser oder ein Scanner. Dadurch können als Kommuni- kationsschnittstellen herkömmliche Geräte eingesetzt werden.

Bevorzugt ist die Kommunikationsschnittstelle ein Computer- terminal.

Weiterhin bevorzugt umfaßt die Analyseeinrichtung einer er- findungsgemäßen Kommunikationsschnittstelle eine OCR (Optical Character Recognition)-Analyseeinrichtung. Damit können die Fernsehbilder direkt auf Text hin analysiert werden und die- ser textbasiert zur Verfügung gestellt werden.

Besonders bevorzugt umfassen die graphisch orientierten Be- reiche Bilder, Frames, Hyperlinks und/oder Graphiken. Als Bilder kommen beispielsweise Fernsehbilder in Betracht, auf denen entsprechende Zeichenfolgen wie beispielsweise URL's und/oder e-mail-Adressen eingeblendet sind. In einzelnen Fra- mes von Web-Pages können ebenfalls Zeichenfolgen vorkommen, die durch die Analyseeinrichtung erkannt werden. Solche gra-

phisch orientierten Bereiche können auch Hyperlinks sein, die graphisch als Button ausgebildet sind. Daneben können einzel- ne Graphiken-wie beispielsweise Logos oder Bildbestandteile -Zeichenfolgen oder Links enthalten.

Besonders bevorzugt umfassen die speziellen Zeichenfolgen HTML-Programmbefehle wie beispielsweise auch Navigationsbe- fehle innerhalb eines Web Browsers, URL's, e-mail-Adressen, Adressen, Telefonnummern und/oder Kartennummern. Dadurch ist es möglich, die auf einem Fernsehbild eingeblendeten URL's über die Analyseeinrichtung textbasiert zu speichern und dann als spezielle Adressen vorzuhalten. Die speziellen Zeichen- folgen können bevorzugt vom Betrachter der Kommunikations- schnittstelle optisch erfaßbar sein oder nicht als Text wahr- nehmbar hinter einzelnen graphischen Bereichen"verstecktm bzw. hinterlegt sein. So können beispielsweise URL's von Fir- men hinter graphisch dargestellten Logos dieser Firma verbor- gen sein, ohne daß die URL selbst lesbar wäre. Diese URL liegt jedoch im Quelltext des graphisch orientierten Bereichs und kann über die Analyseeinrichtung erfaßt und textorien- tiert gespeichert werden.

Bevorzugt umfassen die zu den Zeichenfolgen korrespondieren- den Adressen alphanumerische Zeichenfolgen, wie beispielswei- se kurze prägnante Merkworte, die durch den Benutzer vorbe- stimmbar sind, Zahlen, besonders bevorzugt zweistellige Zah- len und/oder URL s als textbasierte Adressen und/oder e-mail- Adressen. Diese korrespondierenden Adressen dienen bevorzugt dem Benutzer der Kommunikationsschnittstelle, um die einzel- nen Verweise auf weiterführende Informationen leicht und übersichtlich auslesen lassen zu können.

Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin- dung werden die korrespondierenden Adressen den graphisch orientierten Bereichen zugeordnet, zu denen sie korrespondie- ren. Dies kann bevorzugt dadurch erfolgen, daß die entspre-

chenden korrespondierenden Adressen neben den graphischen Be- reichen eingeblendet werden, so daß diese durch einfachen Ab- ruf vom Benutzer der Kommunikationsschnittstelle auswählbar sind. So können bevorzugt den graphisch orientierten Berei- chen in einem Web-Browser korrespondierende Adressen als zweistellige Zahlen so zugeordnet werden, daß die entspre- chenden Zahlen neben den graphischen Bereichen eingeblendet werden. So können neben den Buttons für die Navigation durch den Browser sowie neben einzelnen Hyperlinks, Eingabefeldern oder e-mail Adressen zweistellige Zahlen stehen, die für den Benutzer der Kommunikationsschnittstelle zu den entsprechen- den Funktionen der graphisch orientierten Bereiche korrespon- dieren.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorlie- genden Erfindung kann der Benutzer der Kommunikationsschnitt- stelle nun diese korrespondierenden Adressen über eine Einga- beeinrichtung auswählen, um die dahinterliegende Funktion zu aktivieren.

Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Eingabeeinrich- tung um eine herkömmliche Fernsehfernbedienung mit dem übli- chen alphanumerischen Zahlennummerblock. So ist es möglich, daß mit einer herkömmlichen Fernbedienung die einmal als URL- Adressen erkannten Bereiche auf einem Fernsehbild angesteuert werden und dadurch dem Benutzer durch Eintippen der entspre- chenden Zahlenkombination der direkte Zugriff zu den weiter- führenden Informationen, beispielsweise über den ebenfalls am Fernsehbildschirm zu betrachtenden Web-Browser, aufgerufen werden kann.

Auf diese Weise ist es auch für computerunkundige Menschen möglich, einen Web-Browser, bevorzugt lediglich mit einer Fernsehfernbedienung, zu bedienen. Diese Funktion können in einem spezifischen Navigator (z. B. für Browser based Commun- cation) fest eingestellt sein oder in einem pull-down Menue

bei Optionen oder Ansicht eingestellt werden. Ausgeführt wird die Einblendung der Zahlen durch spezielle Teile in der Soft- ware-Architektur des Navigators. Damit kann auch ein Benut- zer, der nur an die Zehnertastatur gewöhnt ist, die für ein Surfen im Internet nötigen Browserfunktionen und die aus ei- ner WWW-Seite zu initiierenden Basisfunktion wie z. B. für E- Commerce oder eine Kommunikation bedienen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß dies aus Fernsehdistanz erfolgen kann und keine Arbeitshaltung vor einem Computer eingenommen werden muß.

Besonders bevorzugt werden die für die Navigation angezeigten Zahlen im Schwerpunkt oder in einer Ecke eines anklickbaren Feldes eingeblendet. Um Bedeckungen zu vermeiden ist vorgese- hen, daß sie sich bevorzugt auch langsam im Feld bewegen. Be- vorzugt wird die Sichtbarkeit der eingeblendeten Zahlen in Größe und Farbe in einer look-up Tabelle festgelegt und/oder adaptiv nach den aus der Page zu entnehmenden geometrischen Datenfelder angewandt. Die Sichtbarkeit der eingeblendeten Zahlen und Vermeidung störender Verdeckungen wird vorteilhaf- terweise durch ein zeitlich wechselnden Hell-/Dunkelkontrast blinkend oder langsam wechselnd erzielt. Bevorzugt wird nach dem Anklicken durch die Eingabe einer oder mehrerer Zahlen die erfolgreiche Eingabe durch ein Aufleuten oder eine Ver- färbung der eingeblendeten Zahlen oder des angeklickten Ikons bzw. des graphisch orientierten Bereichs angezeigt.

Besonders bevorzugt können für einen breiten Teil des Benut- zerkreises eingerichtete Seiten von Haus aus mit diesen Zah- len in graphisch günstigen Position versehen werden bzw. vor- gewählt werden, so daß diese Zahlen angezeigt werden.

Bevorzugt wird die Anzeige dieser Zahlen im Web-Browser auto- matisch vorgewählt, wenn in der dem System bekannten Hardwa- rekonfiguration keine Mouse angeschlossen ist oder keine Ta- statur vorhanden ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden weiter in den Zeichnungen erläutert. Hierbei zeigen : Figur 1 zeigt ein Diagramm eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Kommunikationsschnittstelle ; Figur 2 zeigt ein stilisiertes Fernsehbild mit eingeblende- ten Sub-Level-Domainnamen und Figur 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer stilisierten Home- page.

In Figur 1 ist eine Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä- ßen Kommunikationsschnittstelle 1 mit graphisch orientierten Bereichen 5.1 bis 5.3 dargestellt. An der Kommunikations- schnittstelle 1 ist eine Analyseeinrichtung 10 zur Analyse der graphisch orientierten Bereiche 5.1 bis 5.3 bezüglich der in den graphischen Bereichen 5.1 bis 5.3 abgelegten Zeichen- folgen 15.1 bis 15.3 angeschlossen. Daneben ist eine Spei- chereinrichtung 20 vorgesehen, in der zu den Zeichenfolgen 15.1 bis 15.3 korrespondierende Adressen 17.1 bis 17.3 abge- speichert werden können.

Die graphischen Bereiche können Ikons, geometrische Formen, eingeblendete Text oder Bilder sein. Die Zeichenfolgen 15.1 bis 15.3 können HTML-Programmbefehle wie beispielsweise das Vorspringen auf eine neue Seite oder Zurückspringen zur alten Seite, URL's wie beispielsweise"http ://www. siemens. de" oder eine e-mail-Adresse, wie beispielsweise sein.

Die korrespondierenden Adressen 17.1 bis 17.3 können alphanu- merische Zahlen, z. B. von 00 bis 99 oder andere Kurzbezeich- nungen, wie beispielsweise"siemens", vollstandige URL's oder e-mail-Adressen sein. Diese korrespondierenden Adressen 17. 1 bis 17.3 dienen dem Benutzer zur leichteren Auswahl der durch

die Analyseeinrichtung 10 erkannten Zeichenfolgen 15.1 bis 15.3. Diese korrespondierenden Adressen können in dem Spei- cher zwischengeschaltet werden, um entweder direkt aufgerufen zu werden oder als sogenanntes"Bookmarkm bzw."Lesezeichenm für einen späteren Abruf zur Verfügung zu stehen.

Im Betrieb werden auf einer Anzeigefläche der Kommunikations- schnittstelle 1 graphische Bereiche 5.1 bis 5.3 angezeigt.

Die Analyseeinrichtung 10 analysiert das gesamte Bild und die einzelnen graphisch orientierten Bereiche auf etwa vorhandene Zeichenfolgen 15.1 bis 15. 3. Diese Zeichenfolgen können bei- spielsweise als Buchstaben graphisch dargestellt sein und dann mit Hilfe der OCR-Technik als entsprechender Text er- kannt werden. Es ist auch denkbar, daß hinter dem graphischen Bereich eine Funktion abgelegt ist, die durch die Analyseein- richtung 10 als Navigationsfunktion oder versteckte URL- Adresse bzw. e-mail-Adresse erkannt wird. In einem solchen Fall ist für den Kommunikationsteilnehmer beispielsweise nur ein Logo oder ein Bild zu erkennen. Die eigentliche Informa- tion kann beispielsweise als Videotext im Hintergrund zur Verfügung gestellt sein.

Die erkannten Zeichenfolgen 15.1 bis 15.3 der graphischen Ob- jekte 5.1 bis 5.3 werden dann an die Speichereinheit überge- ben, die sie als korrespondierende Adresstouple 17.1 bis 17.3 zwischenspeichert. Hierbei ist es möglich, daß die Adresse 17 sowohl aus einer von Benutzer zu bestimmenden Kurzbezeichnung besteht, als auch der eigentlichen URL-Adresse beziehungswei- se e-mail-Adresse. Es ist ebenfalls denkbar, daß die Adresse 17 nur aus der eigentlichen Adresse besteht, die der Benutzer dann aufrufen kann.

Auf diese Art und Weise ist es möglich, daß mit Hilfe der er- findungsgemäßen Kommunikationsschnittstelle 1 graphische Be- reiche 5. 1 bis 5. 3 auf Zeichenfolgen 15.1 bis 15. 3 analysiert

werden können und auf diese Art und Weise das Merken oder Aufschreiben dieser Zeichenfolgen für den Benutzer entfällt.

In Figur 2 ist stilisiert ein Fernsehbild mit einer einge- blendeten Sub-level-Domain abgebildet. Die Sublevel-Domain "www. siemens. des ist in diesem Fall der graphisch orientierte Bereich 5, der durch die Analyseeinrichtung 10 im Hintergrund auf etwaige Zeichenfolgen 15 hin analysiert wird. In diesem Fall wird die Zeichenfolge"www. siemens. des als Sublevel- Domain und damit Teil einer URL erkannt. Diese Zeichenfolge 15 wird nun als korrespondierende Adresse 17 als , ; http ://www. siemens. de' zwischengespeichert und steht so für den Benutzer zur Verfügung, um von ihm abgerufen zu werden.

In Figur 3 ist in Fortführung der Figur 2 stilisiert ein Teil einer Homepage dargestellt. Die in Figur 2 bereits zwischen- gespeicherte URL wurde vom Benutzer aufgerufen und wird ihm nun auf der Anzeigefläche angezeigt. Mit Hilfe eines www- Browsers kann der Benutzer nun die korrespondierende Homepage zu der vorher im Fernsehbild eingespielten Sublevel-Domain betrachten. Hierbei sind auch zweistellige Zahlenblöcke mit eingeblendet, die es dem Benutzer erlauben, die den zu den zweistelligen Zahlenblöcken zugeordneten Funktionen abzuru- fen. Hierbei ist beispielsweise die Zahl"Ol"als Adresse 17 dem"backt-button zugeordnet, mit dem der Benutzer auf dieser zuvor aufgerufene Seite zurückspringen kann. Einer weiteren Navigationsfunktions, nämlich dem"forward"-button ist die Adresse"02"zugeordnet.

Darüberhinaus sind den Links, d. h. in diesem Fall den Namen der Homepageunterverzeichnisse, ebenfalls zweistellige Zahlen zugeordnet, so finden sich neben der Bezeichnung, product' die Nummer 10, etc. Die eigentliche Adresse der Seite ist als Link hinter dem Wort bzw. graphischen Bereich"product"ver- borgen. Genauso verhält es sich bei den graphischen Bereichen "offices »,"contact"und"newst.

Der Benutzer, der während des Fernsehens diese Homepage auf- gerufen hat, ist nun in der Lage, durch Auswahl der einzelnen angezeigten Zahlen, die entsprechende zugeordnete Funktion aufzurufen. Gibt der Benutzer beispielsweise nun die Nummer 10, so wird er auf Seite vorspringen, auf der die Produkte zu sehen sind. Wählt der Benutzer stattdessen die Nummer 12, so landet er auf der Kontaktseite, wo er Telefonnummer, Adresse etc. einsehen kann bzw. eine eigene Nachricht verschicken kann. Auf diese Weise ist der Benutzer in der Lage, die ange- gebene Sub-Domain bzw. die damit verknüpfte Homepage anzu- steuern, ohne das er sich diese merken müßte oder gar notie- ren müßte. Durch die Anzeige der Adressen 17 beispielsweise in Form von zweistelligen Zahlen ist er überdies in der Lage, den www-Browser mit der Fernbedienung zu benutzen.

Darüberhinaus ist es denkbar, daß die Adresse 17 auch über die Sprache angesteuert werden kann, wenn beispielsweise die Fernbedienung oder ein weiteres Eingabemedium über eine Spra- cherkennung verfügt. Dann wäre es bevorzugt auch denkbar, die einzelnen angezeigten Zeichenketten wie"products","offi- ces", etc. durch entsprechende Spracheingabe anzusteuern.

Auf diese Weise ist eine Kommunikationsschnittstelle bereit- gestellt worden, die verlustfreieres Arbeiten zuläßt und für größere Kreise von potentiellen Benutzern einsetzbar ist.

Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß eingeblendete Adressen direkt analysiert und erfasst werden und die Steuer- rung über die Zehnertastatur einer gewöhnlichen Fernsehbedie- nung erfolgen kann.

In der vorliegenden Erfindung wurde eine Kommunikations- schnittstelle wie beispielsweise ein Fernseher, ein Web- Browser oder ein Scanner mit graphisch orientierten Bereichen wie beispielsweise Bilder, Frames, Hyperlinks und/oder Gra- phiken bereitgestellt, mit dem angezeigte URL s oder e-mail- Adressen direkt von einer Analyseeinrichtung erkannt werden und einer Speichereinrichtung zur Verfügung gestellt werden, so daß diese Adressen direkt für den Benutzer ansteuerbar sind, ohne das er sich die eingeblendete Adresse merken oder aufschreiben müßte.