Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COMPONENT ASSEMBLY FOR A FLUID-CONDUCTING TEMPERATURE CONTROL SYSTEM OF A VEHICLE, AND METHOD FOR MANUFACTURING A HOUSING BODY FOR THE COMPONENT ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/268251
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a component assembly (1) for a fluid-conducting temperature control system of a vehicle, preferably an electric-battery vehicle, the component assembly comprising: a housing body (2) which is manufactured using an plastic injection moulding process and has at least one moulded portion (3, 5) for receiving and holding at least one electrically operated component (4, 6) of the fluid-conducting temperature control system; and also electrical contact elements (7) which are connected to one another by means of electrical conductors (8) and are located on the housing body (2) in order to electrically contact an electrically operable component (4, 6), which is accommodated in the at least one moulded portion (3, 5), in the moulded portion (3, 5) and at at least one further connection position (9, 9.1, 9.2), the electrical conductors (8) being integrated in the housing body (2) so as to be overmoulded with the material thereof. The invention also relates to a method for manufacturing a housing body (2) for a component assembly (1).

Inventors:
SCHÄFER TILO (DE)
KRUG MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100347
Publication Date:
December 29, 2022
Filing Date:
May 05, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HANON SYSTEMS EFP DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
B60H1/00; B65D6/00; F01P11/02; F04D13/06
Foreign References:
US20130294928A12013-11-07
FR2918623A12009-01-16
DE3612576C11987-06-19
CN110481275A2019-11-22
Attorney, Agent or Firm:
SPERLING, FISCHER & HEYNER (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Komponentenanordnung (1 ) für ein fluidleitendes Temperiersystem eines

Fahrzeugs, vorzugsweise eines batterieelektrischen Fahrzeugs, die Komponentenanordnung aufweisend einen im

Kunststoffspritzgussverfahren hergestellten Gehäusekörper (2) mit mindestens einer Ausformung (3, 5) zur Aufnahme und zum Flalten mindestens einer elektrisch betriebenen Komponente (4, 6) des fluidleitenden Temperiersystems, und ferner aufweisend mittels elektrischen Leitern (8) miteinander verbundene elektrische

Kontaktelemente (7), welche zur elektrischen Kontaktierung einer in der mindestens einen Ausformung (3, 5) aufgenommenen, elektrisch betreibbaren Komponente (4, 6) in der Ausformung (3, 5) und an mindestens einer weiteren Anschlussposition (9, 9.1, 9.2) an dem Gehäusekörper (2) angeordnet sind, wobei die elektrischen Leiter (8) von dem Material des Gehäusekörpers (2) umspritzt in diesem integriert sind.

2. Komponentenanordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiter (8) als Flachleiter ausgebildet sind.

3. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontaktelemente (7) in einer ein Steckgehäuse für ein Steckelement ausbildenden Ausformung des Gehäusekörpers (2) angeordnet sind.

4. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (2) zumindest jeweils eine Ausformung (3, 5) zur Aufnahme und zum Halten einer elektrischen Pumpe (6), einer elektrischen Steuereinheit (4) und eines Ventils aufweiset.

5. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anschlussposition (9, 9.1, 9.2) an einer Außenseite, vorzugsweise an einer Seitenwand des Gehäusekörpers (1) angeordnet ist.

6. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der mindestens einen Anschlussposition (9, 9.1, 9.2) mehrere der elektrischen

Kontaktelemente (7) zusammengefasst sind, wobei mit den elektrischen Kontaktelementen (7) verbundene elektrische Leiter (8) von der Anschlussposition (9, 9.1, 9.2) zu mehreren in den Ausformungen (3, 5) angeordneten elektrischen Kontaktelementen (7) führen.

7. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mehreren Ausformungen (3, 5) zur Aufnahme und zum Halten mindestens einer elektrisch betriebenen Komponente angeordnete elektrische Kontaktelemente (7) mittels der elektrischen Leiter (8) miteinander verbunden sind.

8. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mehreren Ausformungen (3, 5) zur Aufnahme und zum Halten mindestens einer elektrisch betriebenen Komponente (4, 6) derart ausgebildet sind, dass die mindestens eine elektrisch betriebene Komponente (4, 6), insbesondere eine elektrische Pumpe (6), zur elektrischen Kontaktierung mit ihrer Rückseite in die Ausformung (5) aufnehmbar ist.

9. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiter (8) aus einem gebogenen Stanzgitter gebildet sind.

10. Komponentenanordnung (1) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (2) aus mindestens zwei im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellten Gehäusekörperteilen (2.1, 2.2) zusammengesetzt ausgebildet ist, wobei ein erstes Gehäusekörperteil (2.1) als Fluidbehälter mit einer Öffnung (25) für ein Fluid des fluidleitenden Temperiersystems ausgebildet ist, und wobei ein zweites Gehäusekörperteil (2.1) als Pumpengehäuse ausgebildet ist.

11. Komponentenanordnung (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäusekörperteil (2.1) und das zweite Gehäusekörperteil (2.2) aus unterschiedlichen Kunststoffen oder unterschiedlichen Kunststoffzusammensetzungen ausgebildet sind.

12. Komponentenanordnung (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gehäusekörperteil (2.1, 2.2) eine außenseitig ausgebildete Ausformung (26, 27) als Element einer Steckverbindung, vorzugsweise einer

Schwalbenschwanzsteckverbindung, aufweist, so dass die

Gehäusekörperteile (2.1, 2.2) zusammensteckbar sind.

13. Verfahren zur Fierstellung eines Gehäusekörpers (2) für eine

Komponentenanordnung (1) nach den Ansprüchen 1 bis 12, bei dem Verfahren mehrere elektrische Leiterbahnen (19) an Verbindungsbrücken (20) zusammenhängend aus einem elektrisch leitenden Flachmaterial herausgetrennt und anschließend zumindest bereichsweise derart mit einem Kunststoffmaterial umspritzt werden, dass jeweils mindestens zwei elektrische Leiterbahnen (19) nach einer Durchtrennung der Verbindungsbrücken (20) von der

Kunststoffumspritzung als Haltebrücken (21) zusammengehalten werden, wobei die so zusammengehaltenen elektrischen Leiterbahnen (19) in eine Spritzgussform eingelegt und anschließend von einem Kunststoffmaterial unter Ausbildung des Gehäusekörpers (2) umspritzt werden.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiterbahnen (19) an Verbindungsbrücken (20) miteinander verbunden als zusammenhängendes Netzwerk aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial ausgestanzt oder mittels eines Laserschneidverfahrens aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial herausgetrennt werden.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Leiterbahnen (19) gemäß einer vorgegebenen Konfiguration vor dem Einlegen in die Spritzgussform umgebogen werden.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltebrücken (21) und der Gehäusekörper (2) aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt werden.

Description:
Komponentenanordnung für ein fluidleitendes Temperiersystem eines Fahrzeugs, Verfahren zur Herstellung eines Gehäusekörpers für die Komponentenanordnung

Die Erfindung betrifft eine Komponentenanordnung für ein fluidleitendes Temperiersystem eines Fahrzeugs, insbesondere eines Elektrofahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Fierstellung eines Gehäusekörpers für die Komponentenanordnung. Die Komponentenanordnung ist zur Verwendung in einem Temperiersystem, welches zum Temperieren eines Fahrzeuginnenraums und zum Temperieren einer Fahrzeugbatterie vorgesehen ist, konfiguriert.

Die technische Realisierung von Temperiersystemen für Fahrzeuge, insbesondere batterieelektrische Fahrzeuge, erfordert eine Vielzahl an Komponenten, wie Pumpen, Sensoren, Ventile, Fluidleitungsverteiler, zumindest eine Fluidspeichereinheit als Ausgleichsbehälter und ein Fluidleitungsnetzwerk zur Flandhabung von unterschiedlichen Fluidströmungen. Für eine effiziente Ausnutzung des in Fahrzeugen zur Verfügung stehenden Bauraums ist eine kompakte Anordnung dieser Komponenten gewünscht. Dies ist mit verschiedenen Herausforderungen verbunden. Zum einen besteht eine technische Herausforderung von Temperiersystemen für batterieelektrische Fahrzeuge darin, eine möglichst raumsparende Anordnung von fluidführenden Komponenten wie Fluidspeichereinheiten, Fluidleitungen und deren Anschlüsse zu gewährleisten, so dass eine effiziente Handhabung der für die unterschiedlichen Temperaturzonen im Fahrzeuginnenraum und für die Temperierung der bordeigenen Batterie unterschiedlich temperierten Fluidströme möglich ist. Zum anderen besteht eine Herausforderung in der elektrischen Anbindung von raumsparend angeordneten elektrisch betriebenen Komponenten, wie Pumpen, elektrische Ventile und Steuerungseinheiten. So erfordert die Unterbringung der elektrischen Anschlüsse und der elektrischen Leiter zusätzlichen Bauraum zwischen den kompakt angeordneten Komponenten des Temperiersystems. Durch die kompakte Anordnung der fluidführenden Komponenten und der elektrisch betriebenen Komponenten wird zudem die Montage der elektrischen Elemente zur elektrischen Kontaktierung der elektrisch betriebenen Komponenten erschwert. Durch den hierfür benötigten konstruktiven Freiraum beziehungsweise Montageraum, welcher eine Zugänglichkeit zu den elektrisch betriebenen Komponenten ermöglicht, ist eine noch kompaktere Anordnung der Komponenten eines fluidleitenden Temperiersystems eines Fahrzeugs beziehungsweise Elektrofahrzeugs eingeschränkt.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, durch welche eine noch kompaktere Anordnung von Komponenten eines Temperiersystems eines Fahrzeugs, insbesondere eines batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugs, gewährleistet werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäusekörpers zur Realisierung einer kompakten Komponentenanordnung für ein Temperiersystem eines Fahrzeugs, insbesondere eines batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugs, vorzuschlagen.

Die Aufgabe wird durch eine Komponentenanordnung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 und einem Verfahren zur Herstellung eines Gehäusekörpers für eine Komponentenanordnung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 13 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.

Vorgeschlagen wird eine Komponentenanordnung für ein fluidleitendes Temperiersystem eines Fahrzeugs, vorzugsweise eines batterieelektrischen Fahrzeugs. Die Komponentenanordnung weist einen im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellten Gehäusekörper mit mindestens einer Ausformung zur Aufnahme und zum Halten mindestens einer elektrisch betriebenen Komponente des fluidleitenden Temperiersystems auf. Der Gehäusekörper kann beispielsweise als Fluidspeichereinheit beziehungsweise Ausgleichsbehälter für ein Fluid des Temperiersystems ausgebildet sein, wobei das Fluid über mindestens eine Öffnung, welche eine Fluidschnittstelle mit einem Fluidleitungsnetzwerk des Temperiersystems bildet, in den Gehäusekörper gelangen. Der Gehäusekörper kann daher als fluidführende Komponente in das Temperiersystem eines Fahrzeugs beziehungsweise Elektrofahrzeugs integriert werden. Erfindungsgemäß weist der Gehäusekörper mindestens eine Ausformung zur Aufnahme und zum Halten von zumindest einer elektrisch betriebenen Komponente des Temperiersystems auf. Eine elektrisch betriebene Komponente des Temperiersystems ist beispielsweise eine elektrisch betriebene Pumpe, ein elektrisch betriebenes Ventil oder eine Steuereinheit ( englisch Electronic Control Unit ECU) zur Steuerung der elektrisch betriebenen Pumpe und/oder zur Steuerung des elektrisch betriebenen Ventils. Der Gehäusekörper weist zumindest eine Ausformung zur Aufnahme einer elektrisch betriebenen Pumpe auf. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Komponentenanordnung kann der Gehäusekörper jeweils eine Ausformung zur Aufnahme und zum Halten einer elektrisch betriebenen Pumpe, einer elektrischen Steuereinheit und eines elektrisch betriebenen Ventils aufweisen. Vorteilhaft können somit mehrere Komponenten aufgenommen und entsprechend der geometrischen Anordnung der Ausformungen in einer kompakten Anordnung gehalten werden.

Dadurch, dass der Gehäusekörper ausgebildet ist, elektrisch betriebene Komponenten des Temperiersystems aufzunehmen und zu halten, kann demzufolge eine besonders kompakte Anordnung von Komponenten des Temperiersystems gewährleistet werden. Vorzugsweise bildet die Ausformung eine Steckaufnahme für die elektrisch betriebenen Komponenten.

Erfindungsgemäß weist die Komponentenanordnung mittels elektrischen Leitern miteinander verbundene elektrische Kontaktelemente auf, welche zur elektrischen Kontaktierung einer in der mindestens einen Ausformung aufgenommenen elektrischen Komponente in der Ausformung und an mindestens einer weiteren Anschlussposition an dem Gehäusekörper angeordnet sind. Dabei sind die elektrischen Leiter von dem Material des Gehäusekörpers umspritzt in diesem integriert. Dadurch, dass die elektrischen Leiter und die elektrischen Kontaktelemente zur elektrischen Kontaktierung in dem Gehäusekörper integriert ausgebildet sind, können die Komponenten des Temperiersystems noch kompakter angeordnet werden, da Bauraum für die elektrischen Elemente wie elektrische Leiter und elektrische Kontaktelemente eingespart werden kann. Zur kompakten Anordnung trägt weiterhin bei, dass die elektrischen Leiter als Flachleiter ausgebildet sein können. Flachleiter benötigen weniger Platz, so dass die Materialdicke des Gehäusekörpers gering gehalten werden kann. Dadurch kann Gewicht eingespart werden.

Die elektrischen Kontaktelemente sind in der mindestens einen Ausformung des Gehäusekörpers vorzugsweise so ausgebildet, dass die elektrische Komponente durch eine Aufnahme in die Ausformung, welche als Steckgehäuse für die elektrisch betriebene Komponente ausgebildet sein kann, elektrisch kontaktiert wird. Vorteilhaft wird dadurch die Montage erleichtert, da eine Montage von elektrischen Leitern in Form von Kabeln entfällt.

Gemäß einer Weiterbildung dient der Gehäusekörper vorteilhaft als Fluidspeichereinheit beziehungsweise Fluidreservoir, wobei durch mindestens eine Öffnung in dem Gehäusekörper eine fluidische Anbindung an ein Fluidleitungsnetzwerk des Temperiersystems gewährleistet ist. Weiterhin vorteilhaft sind die elektrischen Leiter und elektrischen Kontaktelemente in dem Gehäusekörper integriert, so dass von dem Gehäusekörper in den Ausformungen aufgenommene elektrisch betriebene Komponenten des Temperiersystems mit elektrischer Energie versorgt werden können. Die Erfindung vereint somit vorteilhaft mehrere Komponenten des Temperiersystems in einer kompakten Komponentenanordnung. Die elektrischen Kontaktelemente können in einer ein Steckgehäuse für ein Steckerelement ausbildenden Ausformung des Gehäusekörpers angeordnet sein. Solche Steckgehäuse ausbildenden Ausformungen können bei der Herstellung des Gehäusekörpers im Kunststoffspritzgussverfahren ausgebildet werden. Vorteilhaft bilden Steckgehäuse-Stecker-Verbindungen einen Schutz vor einem Eindringen von Staub und/oder Flüssigkeit.

Die mindestens eine Anschlussposition, an welcher die elektrischen Kontaktelemente angeordnet sind, kann an einer Außenseite vorzugsweise an einer Seitenwand des Gehäusekörpers angeordnet sein.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung können an der mindestens einen Anschlussposition mehrere der elektrischen Kontaktelemente zusammengefasst sein, wobei mit den elektrischen Kontaktelementen verbundene elektrische Leiter von der mindestens einen Anschlussposition zu mehreren in den Ausformungen zur Aufnahme und zum Halten mindestens einer elektrisch betriebenen Komponente angeordnete elektrische Kontaktelemente führen. Dabei kann die Anschlussposition an einer Außenseite des Gehäusekörpers in Form einer ein Steckgehäuse ausbildenden Ausformung ausgebildet sein. Ausgehend von der Anschlussposition verlaufen die integrierten elektrischen Leiter durch das Material des Gehäusekörpers bis zu den elektrischen Kontaktelementen, welche in den Ausformungen zur Aufnahme und zum Halten der elektrisch betriebenen Komponenten angeordnet sind. Die zentrale Anordnung von mehreren elektrischen Kontaktelementen an einer Anschlussposition hat den Vorteil, dass für die elektrische Kontaktierung von in mehreren Ausformungen des Gehäusekörpers aufgenommenen, elektrisch betriebenen Komponenten nur eine Steckverbindung erforderlich ist.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass bei Ausgestaltungen, bei welchen der Gehäusekörper mehrere Ausformungen zum Aufnehmen und Halten von elektrisch betriebenen Komponenten aufweist, in den mehreren Ausformungen zur Aufnahme und zum Halten von elektrisch betriebenen Komponenten angeordnete elektrische Kontaktelemente mittels der elektrischen Leiter untereinander verbunden sind. Mit anderen Worten - die in den Ausformungen aufgenommenen elektrischen Komponenten können über die integrierten elektrischen Leiter untereinander miteinander elektrisch kontaktiert sein. Von Vorteil ist dies insbesondere bei der Aufnahme einer elektrisch betriebenen Steuereinheit, welche mehrere aufgenommene elektrische Komponenten steuert, wobei die Steuerungsbefehle zur Steuerung der elektrisch betriebenen Komponenten mittels der elektrischen Leiter übertragen werden. Somit besteht eine elektrische Kontaktierung zwischen den in den mehreren Ausformungen angeordneten elektrischen Kontaktelementen. Dabei ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die elektrischen Leiter auch zwischen den in den Ausformungen angeordneten elektrischen Kontaktelementen und den Kontaktelementen der Anschlussposition ausgebildet sind.

Vorteilhafterweise können die mehreren Ausformungen zur Aufnahme und zum Halten mindestens einer elektrisch betriebenen Komponente derart ausgebildet sein, dass eine elektrisch betriebene Komponente, insbesondere eine elektrisch betriebene Pumpe, zur elektrischen Kontaktierung mit ihrer Rückseite in die Ausformung aufnehmbar ist. Dabei sind die elektrischen Kontaktelemente in der Ausformung vorteilhaft so angeordnet, dass sie mit der üblicherweise an der Rückseite ausgebildeten Anordnung der Kontaktelemente der elektrisch betriebenen Komponente korrespondieren. Ein Einstecken der elektrisch betriebenen Komponente in die Ausformung führt somit zwangsläufig zur elektrischen Kontaktierung der elektrisch betriebenen Komponente.

Vorteilhaft sind die elektrischen Leiter aus einem gebogenen Stanzgitter gebildet. Ein solches Stanzgitter kann bei der Herstellung des Gehäusekörpers als Einleger eingesetzt werden, wobei die elektrischen Leiter von dem Kunststoff des Gehäusekörpers während des Kunststoffspritzgussverfahrens umspritzt werden.

Der Gehäusekörper kann mehrteilig ausgebildet sein. Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung kann vorgesehen sein, dass der Gehäusekörper aus mindestens zwei im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellten Gehäusekörperteilen zusammengesetzt ausgebildet ist. Dabei kann ein erstes Gehäusekörperteil als Fluidbehälter mit einer Öffnung für ein Fluid des fluidleitenden Temperiersystems ausgebildet sein. Die Öffnung dient als Fluidschnittstelle mit Fluidleitungen des fluidleitenden Temperiersystems. Das den Fluidbehälter bildende erste Gehäusekörperteil kann ferner weitere Öffnungen als Fluidschnittstellen aufweisen. Ein zweites Gehäusekörperteil kann speziell als Pumpengehäuse zur Aufnahme einer Pumpe oder mehrerer Pumpen ausgebildet sein. Das Pumpengehäuse weist demzufolge mindestens eine zur Aufnahme einer Pumpe ausgebildete Ausformung auf. Dabei können die elektrischen Leiter in beiden Gehäusekörperteilen ausgebildet sein, wobei die Gehäusekörperteile an ihren Kontaktstellen, an welchen sie miteinander verbunden sind, elektrische Kontaktelemente aufweisen, welche die elektrischen Leiter elektrisch miteinander kontaktieren.

Die mehrteilige Ausgestaltung des Gehäusekörpers hat den Vorteil, dass den Gehäusekörperteilen neben der eigentlichen Gehäusefunktion weitere Funktionen zugeordnet werden können. Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Kunststoffzusammensetzung der Gehäusekörperteile hinsichtlich ihrer zugewiesenen Funktion und den damit verbundenen Anforderungen angepasst beziehungsweise variiert werden kann. Beispielsweise werden an das erste Gehäusekörperteil, welches den Fluidbehälter ausbildet, aufgrund von Temperaturdifferenzen durch das Fluid, hinsichtlich einer Materialausdehnung andere Anforderungen gestellt als an das Pumpengehäuse. Es kann daher vorgesehen sein, dass das erste Gehäusekörperteil und das zweite Gehäusekörperteil aus unterschiedlichem Kunststoff oder unterschiedlichen Kunststoffzusammensetzungen ausgebildet sind. So kann das erste Gehäusekörperteil, welches den Fluidbehälter ausbildet, aus einem anderen Kunststoff ausgebildet sein als das zweite Gehäusekörperteil, welches das Pumpengehäuse ausbildet. Die einzelnen Gehäusekörperteile können vorzugsweise zusammengesteckt sein. Es kann vorgesehen sein, dass jedes Gehäusekörperteil eine außenseitig ausgebildete Ausformung als Element einer Steckverbindung, vorzugsweise einer Schwalbenschwanzsteckverbindung, aufweist, so dass die Gehäusekörperteile zusammensteckbar sind. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Gehäusekörperteile zur Ausbildung des Gehäusekörpers gefügt werden.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines Gehäusekörpers für die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Komponentenanordnung für ein Temperiersystem eines Fahrzeugs beziehungsweise Elektrofahrzeugs. Bei dem Verfahren werden mehrere elektrische Leiterbahnen, welche im ausgehärteten Gehäusekörper die elektrischen Leiter bilden, an Verbindungsbrücken zusammenhängend aus einem elektrisch leitenden Flachmaterial herausgetrennt und anschließend zumindest bereichsweise derart mit einem Kunststoffmaterial umspritzt, dass jeweils mindestens zwei elektrische Leiterbahnen nach einer Durchtrennung der Verbindungsbrücken von der Kunststoffumspritzung als Haltebrücken zusammengehalten werden. Die an den Haltebrücken so zusammengehaltenen elektrischen Leiterbahnen werden sodann in eine Spritzgussform eingelegt und anschließend von einem Kunststoffmaterial unter Ausbildung des Gehäusekörpers für die Komponentenanordnung umspritzt.

Bei den Verbindungsbrücken handelt es sich um punktuelle Verbindungen aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial zwischen beabstandeten elektrischen Leiterbahnen. Die Verbindungsbrücken sind vorgesehen, um ein zusammenhängendes Netzwerk von elektrischen Leiterbahnen aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial zu erhalten. Durch Trennen der Verbindungsbrücken werden die elektrischen Leiterbahnen elektrisch getrennt. Aufgrund der zuvor zumindest bereichsweise ausgebildeten Kunststoffumspritzungen, welche die Haltebrücken bilden, bleiben die beabstandeten elektrischen Leiterbahnen auch nach der Trennung der Verbindungsbrücken in einem Zusammenhalt, ohne dass sie elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Somit wird ein zusammenhängendes Einlegeteil bereitgestellt, welches im ausgehärteten Gehäusekörper die elektrischen Leiter und an den Enden der elektrischen Leiterbahnen jeweils die elektrischen Kontaktelemente ausbildet.

Die elektrischen Leiterbahnen können an den Verbindungsbrücken miteinander verbunden als zusammenhängendes Netzwerk aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial ausgestanzt werden. Ein so zusammenhängendes Netzwerk kann auch als Stanzgitter bezeichnet werden. Die Bereitstellung der zusammenhängenden elektrischen Leiterbahnen mittels eines Stanzwerkzeugs stellt ein besonders günstiges Verfahren zur Herstellung von hohen Stückzahlen dar.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die elektrischen Leiterbahnen an Verbindungsbrücken miteinander verbunden als zusammenhängendes Netzwerk aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial mittels eines Laserschneidverfahrens aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial herausgetrennt werden. Das Heraustrennen mittels Laser ermöglicht eine Bereitstellung von komplexen elektrischen Leiterbahnenstrukturen mit geringen Abständen zwischen den einzelnen elektrischen Leiterbahnen, wodurch der Verschnitt gering gehalten werden kann. Das Laserschneiden eignet sich insbesondere auch für die Herstellung von Prototypen von elektrischen Leiterbahnenstrukturen.

Als elektrisch leitendes Flachmaterial kann vorzugsweise ein Blechmaterial, das heißt ein Metallblech, verwendet werden. Die Verwendung eines Flachmaterials ermöglicht die Bereitstellung von elektrischen Leitern mit geringer Dicke im Verhältnis zu ihrer Breite.

Die elektrischen Leiterbahnen können gemäß einer vorgegebenen Leiterbahnenkonfiguration vor dem Einlegen in die Spritzgussform umgebogen werden. Somit können dreidimensionale elektrische Leiterbahnenkonfigurationen bereitgestellt werden. Die

Leiterbahnenkonfigurationen entsprechen der späteren Anordnung der elektrischen Leiter im ausgehärteten Gehäusekörper.

Vorzugsweise werden die Haltebrücken und der Gehäusekörper aus dem gleichen Kunststoffmaterial hergestellt. Indem für die Haltebrücken und den Gehäusekörper das gleiche Kunststoffmaterial verwendet wird, können die Haltebrücken mit dem Kunststoffmaterial beim Spritzgießen des Gehäusekörpers verschmelzen, wobei die elektrischen Leiterbahnen als elektrische Leiter in das Kunststoffmaterial des Gehäusekörpers integriert werden.

Gemäß einer Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass im Spritzgussverfahren Aufnahmestrukturen und/oder Haltestrukturen in Form von Ausformungen an der Oberfläche des Gehäusekörpers ausgebildet werden.

Der Gehäusekörper kann mehrteilig ausgebildet werden, wobei separat im Spritzgussverfahren bereitgestellte Gehäusekörperteile zusammengefügt werden. Die Gehäusekörperteile können aus unterschiedlichen Kunststoffen oder Kunststoffzusammensetzungen hergestellt werden.

Die erfindungsgemäße Komponentenanordnung ist insbesondere für eine Verwendung in einem fluidleitenden Temperiersystem eines Elektrofahrzeugs als Fluidspeichereinheit für ein Fluid des fluidleitenden Temperiersystems vorgesehen. Vorteilhafterweise dient der Gehäusekörper als Träger für elektrisch betriebene Komponenten des fluidleitenden Temperiersystems. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Gehäusekörper ferner auch als Träger oder Halteelement für fluidführende Leitungen des Temperiersystems eingesetzt wird. Dementsprechend können an der Oberfläche des Gehäusekörpers Aufnahmestrukturen beziehungsweise Haltestrukturen in Form von Ausformungen ausgebildet sein. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile von Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1: eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung für ein fluidleitendes Temperiersystem eines batterieelektrischen Fahrzeugs,

Fig. 2a - 2c: eine Schnittdarstellung des in Figur 1 gezeigten Gehäusekörpers 2, Fig. 3a - 3b: eine dreidimensionale Darstellung der in Figur 1 gezeigten Komponentenanordnung,

Fig. 4: eine schematische Darstellung zur Erläuterung der elektrischen Kontaktierung einer elektrisch betriebenen Komponente der Komponentenanordnung,

Fig. 5: eine schematische Darstellung einer Konfiguration von elektrischen Leitern innerhalb der Komponentenanordnung,

Fig. 6: eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des Gehäusekörpers der Komponentenanordnung,

Fig. 7: eine weitere Schnittdarstellung des Gehäusekörpers 2 der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung,

Fig. 8: eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung,

Fig. 9a - 9c: eine schematische Darstellung zur näheren Erläuterung des Verfahrens zur Herstellung des Gehäusekörpers der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung,

Fig. 10a - 10c: eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Weiterbildung des Gehäusekörpers der Komponentenanordnung und Fig. 11a - 11b: eine Detaildarstellung von Gehäusekörperteilen des in Figur 10 gezeigten Gehäusekörpers.

Die Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung für ein fluidleitendes Temperiersystem eines batterieelektrischen Fahrzeugs. Die Komponentenanordnung 1 weist einen im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellten Gehäusekörper 2 auf, in welchem eine Ausformung 3 zur Aufnahme und zum Halten einer elektrischen Steuereinheit 4 und eine weitere Ausformung 5 zur Aufnahme und zum Halten einer elektrischen Pumpe 6 ausgebildet sind. Der Gehäusekörper 2, welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel als Fluidreservoir für das Temperiersystem eines Elektrofahrzeugs vorgesehen ist, weist mindestens eine Fluidschnittstelle in Form einer Öffnung 16 auf, welche in der Figur 1 aufgrund der Schnittdarstellung nicht gezeigt ist. In den Ausformungen 3 und 5 sind elektrische Kontaktelemente 7 angeordnet, welche durch elektrische Leiter 8 miteinander verbunden sind. Die elektrischen Kontaktelemente 7 dienen zur elektrischen Kontaktierung der in der Ausformung 5 aufgenommenen Pumpe 6. Die in der Ausformung 3 angeordneten elektrischen Kontaktelemente 7 dienen der elektrischen Kontaktierung der in der Ausformung 3 aufgenommenen Steuereinheit 4. Die elektrischen Leiter 8 führen zu einer Anschlussposition 9 (perspektivisch verdeckt), welche an einer Außenseite des Gehäusekörpers 2 ausgebildet ist. Die Ausgestaltung der Anschlussposition 9 ist beispielsweise in der Figur 6 näher erläutert. Die elektrischen Leiter 8, welche die elektrischen Kontaktelemente 7 an der Anschlussposition 9 und in den Ausformungen 3 und 5 elektrisch miteinander verbinden, sind von dem Material des Gehäusekörpers 2 umspritzt in diesem integriert. Die elektrischen Leiter 8 verlaufen somit in der Wand des Gehäusekörpers 2. Die in den Ausformungen 3 und 5 ausgebildeten elektrischen Kontaktelemente 7 sind so angeordnet, dass sie mit den elektrischen Kontaktelementen 7 der in den Ausformungen 3 und 5 jeweils aufgenommenen elektrisch betreibbaren Komponenten korrespondieren, so dass die elektrisch betreibbaren Komponenten durch Einstecken in die Ausformungen 3 und 5 mit den in den Ausformungen 3 und 5 angeordneten elektrischen Kontaktelementen 7 elektrisch kontaktiert werden. Die Ausformung 5 ist dabei derart ausgebildet, dass sie die Pumpe 6 mit ihrer Rückseite aufnimmt. Die in der Ausformung 3 angeordneten elektrischen Kontaktelemente 7 korrespondieren mit den elektrischen Kontaktstellen der in die Ausformung 3 aufnehmbaren Steuereinheit 4. Die Pumpe 6 ist mit einem aus Kunststoff ausgebildeten Gehäuseteil 10 eines Fluidleitungssystems des Temperiersystems verbunden. Der Gehäusekörper 2 ist mit einem Deckel 11 abgedeckt. Der Deckel 11 kann ebenfalls ein im Kunststoffspritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil sein. Weiterhin ist im gezeigten Beispiel der Figur 1 die die Steuereinheit 4 aufnehmende Ausformung 3 mit einem Deckel 12 abgedeckt, welcher ebenfalls ein im Kunststoffspritzgussverfahren hergestelltes Kunststoffteil sein kann.

Die in dem Gehäusekörper 2 integrierten elektrischen Leiter 8 sind von dem Material des Gehäusekörpers 2 umgeben untereinander elektrisch isoliert.

Die Figuren 2a, 2b und 2c zeigen Schnittdarstellungen des in Figur 1 gezeigten Gehäusekörpers 2. Dabei zeigt die Figur 2a den Gehäusekörper 2 mit der Ausformung 3 zur Aufnahme der Steuereinheit 4. In der Ausformung 3 sind mehrere elektrische Kontaktelemente 7 angeordnet, welche zur elektrischen Kontaktierung mit der in der Ausformung 3 aufnehmbaren Steuereinheit 4 vorgesehen sind. Die elektrischen Kontaktelemente 7 sind jeweils an den Enden der elektrischen Leiter 8 ausgebildet. Dabei führen einige der elektrischen Leiter 8 zu der Anschlussposition 9. Zwei weitere elektrische Leiter 8 führen zu einer Sensor-Schnittstelle 13, welcher an einer Außenseite des Gehäusekörpers 2 ausgebildet angeordnet ist. Weitere elektrische Leiter 8 münden in der Ausformung 5, um dort mit einer in der Ausformung 5 aufnehmbaren Pumpe 6, welche in der Figur 2a nicht gezeigt ist, elektrisch kontaktiert zu werden.

Die Figur 2b zeigt den in Figur 2a dargestellten Gehäusekörper 2, wobei in der Ausformung 3 die elektrische Steuereinheit 4 aufgenommen ist. Die elektrische Steuereinheit 4 ist durch eine Presspassung in der Ausformung 3 gehalten. Die elektrische Steuereinheit 4 weist mehrere elektrische Kontaktstellen 14 auf, welche mit den in der Ausformung 3 angeordneten elektrischen

Kontaktelementen 7 korrespondieren, so dass die elektrischen

Kontaktelemente 14 der Steuereinheit 4 über die elektrischen Kontaktelemente 7 mit den elektrischen Leitern 8 verbunden sind. Elektrische Verbindungen bestehen somit zwischen der Anschlussposition 9 und der Steuereinheit 4, zwischen der Sensor-Schnittstelle 13 und der Steuereinheit 4 und zwischen der nicht gezeigten Pumpe 6 und der Steuereinheit 4.

Die Figur 2c zeigt den in den Figuren 2a und 2b dargestellten Gehäusekörper 2, wobei die Ausformung 3, in welchem die elektrische Steuereinheit 4 aufgenommen ist, von dem Deckel 12 abgedeckt ist.

Die Figuren 3a und 3b zeigen dreidimensionale Darstellungen der in Figur 1 gezeigten Komponentenanordnung 1 . Dabei zeigt die Figur 3a den Gehäusekörper 2 mit der Ausformung 3 zur Aufnahme der elektrischen Steuereinheit 4 und der Ausformung 5 zur Aufnahme der elektrischen Pumpe 6 ohne die elektrische Steuereinheit 4 und die elektrische Pumpe 6. Der Gehäusekörper 2 und der Deckel 11 bilden einen Hohlraum, welcher als Fluidreservoir dient. An der Anschlussposition 9 ist ein Steckgehäuse 15 aus dem Material des Gehäusekörpers 2 ausgeformt. In dieser das Steckgehäuse 15 ausbildenden Ausformung sind die elektrischen Kontaktelemente 7 von elektrischen Leitern 8 angeordnet. Die elektrischen Leiter 8 sind von dem Material des Gehäusekörpers 2 verdeckt. Zur elektrischen Kontaktierung ist an der Anschlussposition 9 ein Stecker der Fahrzeugelektrik in das Steckgehäuse 15 einsteckbar. Die Sensor-Schnittstelle 13 ist ebenfalls an einer Außenseite des Gehäusekörpers 2 angeordnet. Weiterhin weist der Gehäusekörper 2 eine Öffnung 16 als Fluidschnittstelle mit einem Fluidleitungsnetzwerk des Temperiersystems auf.

Die Figur 3b zeigt die in Figur 3a dargestellte Komponentenanordnung 1 , wobei die elektrische Pumpe 6 in der Ausformung 5 sowie die Steuereinheit 4 in der Ausformung 3 eingesetzt sind. Die Öffnung 16 ist mit dem Fluidleitungsnetzwerk 17 des Temperiersystems verbunden. Das Fluidleitungsnetzwerk 17 umfasst in der gezeigten Darstellung eine Pumpenventilanordnung 18 des Temperiersystems. Die Figur 4 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der elektrischen Kontaktierung einer elektrisch betriebenen Komponente der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung. Konkret zeigt die Figur 4 eine elektrische Kontaktierung einer in der Ausformung 5 aufgenommen elektrischen Pumpe 6, wobei zur besseren Veranschaulichung in der Figur 4 nur die Pumpe 6 mit den in der Ausformung 5 positionierten elektrischen Kontaktelementen 7 und die elektrischen Leiter 8 ohne den die elektrischen Leiter 8 umgebenden Gehäusekörper 2 gezeigt sind. Weiterhin zeigt die Figur 4 eine Konfiguration der elektrischen Leiter 8, wie sie innerhalb des Gehäusekörpers 2 angeordnet sind. Die elektrischen Kontaktelemente 7 weisen Öffnungen auf, in welche die elektrischen Kontaktstellen 14 der elektrischen Pumpe 6 eingesteckt werden. Die elektrischen Kontaktelemente 7, welche an den Enden der elektrischen Leiter 8 ausgebildet sind, korrespondieren somit mit den elektrischen Kontaktstellen 14 der elektrischen Pumpe 6. Eine Aufnahme beziehungsweise ein Einstecken der elektrischen Pumpe 6 in die Ausformung 5 führt somit zu einer elektrischen Kontaktierung der elektrischen Pumpe 6.

Die Figur 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Konfiguration von elektrischen Leitern 8 mit elektrischen Kontaktelementen 7 innerhalb der Komponentenanordnung 1 , wobei der Gehäusekörper 2 zur besseren Veranschaulichung weggelassen ist. Die Konfiguration umfasst mehrere elektrische Leiter 8 mit elektrischen Kontaktelementen 7, an welchen die elektrischen Pumpen 6 mit ihren elektrischen Kontaktstellen 14 elektrisch kontaktiert sind. Die Positionierung der elektrischen Kontaktelemente 7 und der Verlauf der elektrischen Leiter 8 wird durch Umlenkpositionen gewährleistet, an welchen die elektrischen Leiter 8 umgebogen sind.

Die Figur 6 zeigt eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels des Gehäusekörpers 2 der Komponentenanordnung 1 . Die elektrischen Leiter 8 sind in dem Material der Gehäusekörpers 2 integriert. An den Enden der elektrischen Leiter 8 sind die elektrischen Kontaktelemente 7 ausgebildet. An der Anschlussposition 9, welche als Steckgehäuse aus dem Kunststoffmaterial des Gehäusekörpers 2 ausgeformt ist, sind sieben elektrische Kontaktelemente 7 nebeneinander angeordnet. Jedem der elektrischen Kontaktelemente 7 ist ein elektrischer Leiter 8 zugeordnet. Neben der Anschlussposition 9 ist eine weitere Anschlussposition 9.1 mit drei elektrischen Kontaktelementen 7 und den elektrischen Kontaktelementen 7 zugeordneten elektrischen Leitern 8 angeordnet. Weiterhin ist neben der Anschlussposition 9.1 noch eine weitere Anschlussposition 9.2 mit zwei elektrischen Kontaktelementen 7 ausgebildet, wobei diesen elektrischen Kontaktelementen 7 jeweils ein elektrischer Leiter 8 zugeordnet ist. An den Anschlusspositionen 9.1 und 9.2 sind Steckgehäuse aus dem Material des Gehäusekörpers 2 ausgeformt. In die Steckgehäuse sind Stecker der Fahrzeugelektrik einsteckbar. Ausgehend von den Anschlusspositionen 9, 9.1 und 9.2 erstrecken sich die elektrischen Leiter 8 durch das Material des Gehäusekörpers 2 und münden mit ihren elektrischen Kontaktelementen 7 in der Ausformung 3, in welcher die elektrische Steuereinheit 4 aufnehmbar ist. Durch die Aufnahme der Steuereinheit 4 in der Ausformung 3 wird die elektrische Steuereinheit 4 über die elektrischen Kontaktelemente 7 mit den elektrischen Leitern 8 elektrisch kontaktiert.

Die Figur 7 zeigt eine weitere Schnittdarstellung des Gehäusekörpers 2 der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung 1. Die Schnittdarstellung des Gehäusekörpers 2 zeigt die in der Wand des Gehäusekörpers 2 an der Anschlussposition 9 ausgebildeten elektrischen Kontaktelemente 7, welche durch elektrische Leiter 8, welche in dem Material des Gehäusekörpers 2 integriert sind, miteinander verbunden sind.

Die Figur 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung 1. Dargestellt ist der Gehäusekörper 2 mit dem Deckel 11 , wobei aus der gezeigten Ansicht die Anschlusspositionen 9, 9.1 und 9.2 zu erkennen sind. Die Darstellung zeigt weiter eine Draufsicht auf die Pumpe 6, welche in der Ausformung 5 aufgenommen ist. Der Deckel 11 weist eine ausgeformte Öffnung 22 mit einem Außengewinde auf. Die Öffnung 22 dient als weitere Fluidschnittstelle mit dem Fluidleitungsnetzwerk des Temperiersystems.

Die Figuren 9a, 9b und 9c zeigen schematische Darstellungen zur näheren Erläuterung des Verfahrens zur Fierstellung des Gehäusekörpers 2 der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung 1. Bei dem Verfahren zur Fierstellung der erfindungsgemäßen Komponentenanordnung 1 werden mehrere elektrische Leiterbahnen 19, welche die späteren elektrischen Leiter 8 bilden, an Verbindungsbrücken 20 zusammenhängend aus einem elektrisch leitenden Flachmaterial herausgetrennt und anschließend zumindest bereichsweise derart mit einem Kunststoffmaterial umspritzt, dass jeweils mindestens zwei elektrische Leiterbahnen 19 von der Kunststoffumspritzung als Flaltebrücken 21 zusammengehalten werden. Die so von den Flaltebrücken 21 zusammengehaltenen elektrischen Leiterbahnen 19 werden sodann in eine Spritzgussform eingelegt und von einem Kunststoffmaterial unter Ausbildung des Gehäusekörpers 2 für die Komponentenanordnung 1 umspritzt.

In der Figur 9a sind die elektrischen Leiterbahnen 19 gezeigt, welche mit den Verbindungsbrücken 20 zusammenhängend angeordnet sind. Bei den Verbindungsbrücken 20 handelt es sich um bereichsweise ausgebildete beziehungsweise punktuelle Verbindungen zwischen den beabstandet angeordneten elektrischen Leiterbahnen 19. Diese Verbindungsbrücken 20 entstehen beim Fleraustrennen der elektrischen Leiterbahnen 19 aus dem elektrisch leitenden Flachmaterial. Dabei ist in der Figur 9a bereits ein Verfahrensfortschritt gezeigt, bei welchem die elektrischen Leiterbahnen 19 an den Verbindungsbrücken 20 miteinander verbunden und gebogen beziehungsweise abgekantet sind, um eine gewünschte Konfiguration der elektrischen Leiterbahnen 19 zu gewährleisten. Die gebogenen elektrischen Leiterbahnen 19 bilden eine dreidimensionale Leiterbahnenkonfiguration.

Die Figur 9b zeigt die in Figur 9a dargestellte Konfiguration der elektrischen Leiterbahnen 19, wobei die elektrischen Leiterbahnen 19, welche zusammengefasst angeordnet sind, jeweils bereichsweise mit Kunststoffmaterial umspritzt sind, wodurch die Haltebrücken 21 ausgebildet werden.

In einem weiteren Schritt, welcher in Figur 9c gezeigt ist, werden die Verbindungsbrücken 20 von den elektrischen Leiterbahnen 19 durchtrennt, wodurch die Leiterbahnen 19 elektrisch voneinander separiert werden. Dabei werden die elektrischen Leiterbahnen 19 von den Haltebrücken 21 in ihrer Position gehalten, so dass die gewünschte Konfiguration der elektrischen Leiterbahnen 19 auch nach der Durchtrennung der Verbindungsbrücken 20 erhalten bleibt.

Die Figuren 10a, 10b und 10c zeigen schematische Darstellungen eines Ausführungsbeispiels einer Weiterbildung des Gehäusekörpers 2 der Komponentenanordnung 1 . Bei dieser Weiterbildung ist der Gehäusekörper 2 aus zwei im Kunststoffspritzgussverfahren hergestellten Gehäusekörperteilen 2.1 und 2.2 zusammengesetzt ausgebildet. Die Figur 10a zeigt ein erstes Gehäusekörperteil 2.1 als Fluidbehälter mit einer Öffnung 25 für ein Fluid des fluidleitenden Temperiersystems. Dabei weist das erste Gehäusekörperteil 2.1 einen Deckel 23 mit einer Öffnung 24 auf, wobei die Öffnung 24 ebenfalls als Fluidschnittstelle für ein Fluid des fluidleitenden Temperiersystems dient. Das zweite Gehäusekörperteil 2.2, welches mit dem ersten Gehäusekörperteil 2.1 verbunden ist, ist als Pumpengehäuse zur Aufnahme einer Pumpe ausgebildet. Das Pumpengehäuse weist eine zur Aufnahme einer Pumpe ausgebildete Ausformung auf. Die Ausformung ist derart gestaltet, dass eine Pumpe in das Pumpengehäuse einsteckbar ist. Die elektrischen Leiter 8 sind in dem Material des Pumpengehäuses integriert, wobei die elektrischen Kontaktelemente 7 so in der Ausformung des Pumpengehäuses angeordnet sind, dass eine Pumpe beim Einstecken in das Pumpengehäuse elektrisch kontaktiert wird. Das Pumpengehäuse dient somit zum Halten und zur elektrischen Kontaktierung einer Pumpe des fluidleitenden Temperiersystems. Die elektrischen Leiter 8 und die elektrischen Kontaktelemente 7 können in beiden Gehäusekörperteilen 2.1 und 2.2 ausgebildet sein, wobei die Gehäusekörperteile 2.1 und 2.2 an ihren Kontaktstellen, an welchen sie miteinander verbunden sind, elektrische Kontaktelemente 7 aufweisen, welche die elektrischen Leiter 8 elektrisch miteinander verbinden.

An dem Pumpengehäuse sind Anschlusspositionen 29.1 , 29.2 und 29.3 in Form von Steckgehäuse bildenden Ausformungen ausgebildet. Von den Ausformungen der Steckgehäuse geschützt sind die elektrischen Kontaktelemente 7 der elektrischen Leiter 8 angeordnet. Durch Einstecken von Steckelementen an den Anschlusspositionen 29.1 , 29.2 und 29.3 werden die elektrischen Leiter 8, welche in dem Material des Pumpengehäuses integriert sind, elektrisch kontaktiert, so dass eine in das Pumpengehäuse eingesteckte Pumpe mit elektrischer Energie versorgt werden kann.

Die Figur 10b zeigt das zweite Gehäusekörperteil 2.2, welches das Pumpengehäuse bildet, in einer separaten Detaildarstellung. Das Gehäusekörperteil 2.2 weist eine außenseitig ausgebildete Ausformung in Form eines Einschubelements 26 als Bestandteil einer Schwalbenschwanzsteckverbindung auf. Die

Schwalbenschwanzsteckverbindung, welche zur Verbindung der beiden Gehäusekörperteile 2.1 und 2.2 dient, ist in Figur 11 näher erläutert.

Das erste Gehäusekörperteil 2.1 und das zweite Gehäusekörperteil 2.2 sind aus unterschiedlichen Kunststoffen ausgebildet.

Die Figur 10c zeigt die Konfiguration der elektrischen Leiter 8 und der elektrischen Kontaktelemente 7, wie sie in dem das Pumpengehäuse bildenden zweiten Gehäusekörperteil 2.2 angeordnet sind.

Die Figuren 11a und 11b zeigen Detaildarstellungen von

Gehäusekörperteilen 2.1 und 2.2 des in Figur 10 gezeigten Gehäusekörpers. Die Figur 11 dient zur näheren Erläuterung der in diesem Fall als

Schwalbenschwanzsteckverbindung ausgebildeten Verbindung zwischen den Gehäusekörperteilen 2.1 und 2.2. Dabei zeigt die Figur 11 a eine Detaildarstellung an dem ersten Gehäusekörperteil 2.1 zur Aufnahme des zweiten Gehäusekörperteils 2.2. An dieser Position sind Einschubflanken 27 in Form eines Schwalbenschwanzes als Bestandteil einer

Schwalbenschwanzsteckverbindung ausgebildet. Diese Einschubflanken 27 sind in die Einschubelemente 26, welche an dem als Pumpengehäuse ausgebildeten zweiten Gehäusekörperteil 2.2 ausgeformt sind, einschiebbar, wie in der Figur 11b gezeigt ist. Durch den Einschub in die Einschubelemente 26 werden die Gehäusekörperteile 2.1 und 2.2 miteinander verbunden. Dabei rasten an dem ersten Gehäusekörperteil 2.1 ausgebildete Rastelemente 28 ein. Diese Rastelemente 28 verhindern ein selbstständiges Lösen der Schwalbenschwanzsteckverbindung. An der

Schwalbenschwanzsteckverbindung können elektrische Kontaktelemente von elektrischen Leitern 8 ausgebildet sein, so dass die elektrischen Leiter 8 der Gehäusekörperteile 2.1 und 2.2 miteinander elektrisch verbunden werden können.

Bezugszeichenliste

1 Komponentenanordnung

2 Gehäusekörper

2.1 erstes Gehäusekörperteil

2.2 zweites Gehäusekörperteil

3 Ausformung

4 elektrische Steuereinheit

5 Ausformung

6 elektrische Pumpe

7 elektrische Kontaktelemente

8 elektrische Leiter

9 Anschlussposition

9.1 Anschlussposition

9.2 Anschlussposition

10 Gehäuseteil

11 Deckel

12 Deckel

13 Sensor-Schnittstelle

14 elektrische Kontaktstellen

15 Steckgehäuse Öffnung Fluidleitungsnetzwerk Pumpenventilanordnung elektrische Leiterbahnen Verbindungsbrücken Haltebrücken Öffnung Deckel Öffnung Öffnung Einschubelement Einschubflanken Rastelemente Anschlussposition Anschlussposition Anschlussposition




 
Previous Patent: HYBRID MODULE

Next Patent: TORQUE TOOL