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Patent Searching and Data


Title:
COMPONENT CARRIER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/081588
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a component carrier (9), comprising a support rail (1), a mounting rail (2) and a cover rail (3), wherein: the mounting rail (2) comprises two side walls (21), -the support rail (1) comprises two inner walls (11), the inner walls (11) being frictionally connected to the side walls (21), and the cover rail (3) comprises two fastening elements (33), the cover rail (3) being mechanically coupled to the mounting rail (2) by means of the fastening elements (33).

Inventors:
HÖSLE TOBIAS (DE)
SPRICK OLIVER (DE)
SCHIEBL MATTHIAS (DE)
KECHT SARAH (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/079180
Publication Date:
May 02, 2019
Filing Date:
October 24, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SITECO BELEUCHTUNGSTECHNIK GMBH (DE)
International Classes:
F21S8/00; F21V17/16; F21V21/02
Foreign References:
DE202014101986U12015-07-30
DE202016100264U12017-04-24
DE102015103535A12016-09-15
DE202012102902U12013-11-07
EP2827053A12015-01-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Bauteilträger (9) mit einer Tragschiene (1), einer Montageschiene (2) und einer Abdeckschiene (3), bei dem

- die Montageschiene (2) zwei Seitenwände (21) umfasst ,

- die Tragschiene (1) zwei Innenwände (11) umfasst, wobei die Innenwände (11) kraftschlüssig mit den Seitenwänden (21) verbunden sind, und

- die Abdeckschiene (3) zwei Befestigungselemente (33) umfasst, wobei die Abdeckschiene (3) mittels der Befestigungselemente (33) mit der Montageschiene (2) mechanisch gekoppelt ist.

Bauteilträger (9) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem

- sich der Abstand der Innenwände (11) zueinander und der Abstand der Seitenwände (21) zueinander in einer gemeinsamen Richtung verringert, wobei

- die Innenwände (11) in direktem Kontakt mit den Seitenwänden (21) stehen.

Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

- die Montageschiene (2) einen Montagebereich (22) aufweist, der zwischen den Seitenwänden (21)

angeordnet ist, und

- an einer der Tragschiene (1) zugewandten Seite des Montagebereichs (22) ein Verschlusselement ( 4 )

angeordnet ist, wobei

- mittels des Verschlusselements (4) die

Montageschiene (2) relativ zur Tragschiene (1) arretierbar ist.

Bauteilträger (9) nach dem vorherigen Anspruch, bei dem

- das Verschlusselement (4) eine Halteplatte (41) und eine Verschlussplatte (42) umfasst, wobei

- die Halteplatte (41) dazu eingerichtet ist die Montageschiene (2) mechanisch an die Tragschiene (1) zu koppeln, und

- die Verschlussplatte (42) dazu eingerichtet ist die Montageschiene (2) relativ zur Tragschiene (1) in einer vorgegebenen Position zu fixieren.

Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem im Bereich in welchem die

Abdeckschiene (3) und die Montageschiene (2)

aneinandergrenzen und/oder im Bereich in dem die Tragschiene und die Montageschiene aneinandergrenzen eine Kavität (210, 220) angeordnet ist, welche ein Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit in den Bauteilträger (9) verhindert.

Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem in den Seitenwänden (21) jeweils eine weitere Stufe (211) ausgebildet ist, wobei im Bereich der weiteren Stufe (211) zwischen den Seitenwänden (21) und den Innenwänden (11) jeweils eine erste Kavität (210) ausgebildet ist.

Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

- die Montageschiene (2) Vorsprünge (23) aufweist, wobei - die Befestigungselemente (33) an den Vorsprüngen (23) hintergreifen, und

- die Vorsprünge (23) jeweils eine zweite Kavität (220) aufweisen, wobei

- die zweite Kavität (220) an einer von der

Tragschiene (1) abgewandten Seite offen liegen.

8. Bauteilträger (9) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Abdeckschiene (3) die zweite Kavität (220) teilweise überdeckt.

9. Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

- an einer der Tragschiene (1) abgewandten Seite des Montagebereichs (22) ein optoelektronisches Bauteil (6) anordenbar ist, und

- die Abdeckschiene (3) transparent für

elektromagnetische Strahlung ausgebildet ist.

10. Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem die Abdeckschiene (3) als ein diffraktives und/oder refraktives optisches Element ausgebildet ist.

11. Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

- die Innenwände (11) und die Seitenwände (21) jeweils eine Kontaktfläche (IIa) aufweisen, an welcher je eine Innenwand (11) und eine Seitenwand (21) in direktem mechanischem Kontakt stehen, wobei

- die Kontaktfläche (IIa) sich entlang der

Längsrichtung (L) über die gesamte Länge des

Bauteilträgers (9) erstreckt, und - die Kontaktfläche (IIa) eine Breite (B) von

zumindest 10 mm aufweist.

Bauteilträger (9) gemäß dem vorherigen Anspruch, bei dem die Kontaktfläche (IIa) frei von einem

Dichtungsmaterial ist.

Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

- die Montageschiene (2) und die Abdeckschiene (3) einen ersten Hohlraum (91) begrenzen,

- die Tragschiene (1) und die Montageschiene (2) einen zweiten Hohlraum (92) begrenzen, und

- der erste und der zweite Hohlraum (91, 92) gegenüber der Umgebung im Wesentlichen hermetisch abgedichtet sind .

Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

der erste Hohlraum (91) in der Längsrichtung (L) mittels erster Abschlusskappen (71) begrenzt ist.

Bauteilträger (9) gemäß einem der vorherigen

Ansprüche, bei dem

der zweite Hohlraum (92) in der Längsrichtung (L) mittels zweiter Abschlusskappen (72) begrenzt ist.

Description:
Beschreibung

BAUTEILTRÄGER Es wird ein Bauteilträger angegeben.

Eine zu lösende Aufgabe besteht unter anderem darin, einen Bauteilträger anzugeben, welcher innerhalb des Bauteilträgers angeordnete Bauteile besonders zuverlässig gegen

Umwelteinflüsse, insbesondere Staub und Feuchtigkeit,

schützt. Eine weitere zu lösende Aufgabe besteht darin, einen Bauteilträger anzugeben, welcher besonders brandsicher ist.

Bei dem Bauteilträger handelt es sich beispielsweise um einen Träger für elektronische Bauteile. Zusätzlich zu den

elektronischen Bauteilen können weitere elektronische

Komponenten oder Kontaktstrukturen innerhalb des

Bauteilträgers angeordnet sein. Beispielsweise sind

elektronische Bauteile, elektronische Komponenten und

Kontaktstrukturen, welche in dem Bauteilträger angeordnet sind, allseitig vollständig von dem Bauteilträger umgeben. Beispielsweise ist der Bauteilträger dazu vorgesehen an einer Raumdecke befestigt zu werden. Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst der

Bauteilträger eine Tragschiene, eine Montageschiene und eine Abdeckschiene. Die Tragschiene, die Montageschiene und/oder die Abdeckschiene weisen beispielsweise jeweils entlang einer Querschnittsebene ein Profil auf, welches sich entlang einer zu der Querschnittsebene senkrecht erstreckenden

Längsrichtung unverändert oder im Wesentlichen unverändert fortsetzt. Das Profil ist entlang der Längsrichtung im

Wesentlichen unverändert, wenn das Profil über zumindest 70%, bevorzugt über zumindest 80%, besonders bevorzugt über zumindest 90%, der Länge entlang der Längsrichtung in der Querschnittsebene unverändert ist. Die Tragschiene, die

Montageschiene und/oder die Abdeckschiene können

beispielsweise je ein U-, V- oder W-förmiges Profil

aufweisen. Insbesondere kann die Längsrichtung jeweils entlang einer Symmetrieachse der Tragschiene, der

Montageschiene und/oder der Abdeckschiene verlaufen.

Insbesondere verläuft die Längsrichtung entlang der

Haupterstreckungsrichtung der Tragschiene, der Montageschiene und/oder der Abdeckschiene. Die Tragschiene, die

Montageschiene und die Abdeckschiene weisen beispielsweise eine gemeinsame Längsrichtung auf. Beispielsweise weist die Tragschiene eine erste Öffnung auf, in welche die Montageschiene einlegbar ist. Ist die

Montageschiene in die erste Öffnung der Tragschiene

eingelegt, so umgibt die Tragschiene die Montageschiene zumindest teilweise in einer lateralen Ebene. Die laterale Ebene verläuft dabei senkrecht zur Querschnittsebene entlang der Längsrichtung der Montageschiene. Insbesondere ist der Bauteilträger dazu eingerichtet im montierten Zustand derart an einem vorgesehenen Ort befestigt zu werden, dass die laterale Ebene horizontal, also senkrecht zur Richtung der Erdanziehungskraft, verläuft.

Die Tragschiene kann beispielsweise entlang der Längsrichtung eine größere Länge als die Montageschiene aufweisen. Die Länge der Tragschiene in der Längsrichtung kann ein

Vielfaches der Länge der Montageschiene in der Längsrichtung betragen. Insbesondere sind in der ersten Öffnung entlang der Längsrichtung mehrere Montageschienen nebeneinander

anordenbar, ohne dass die Montageschienen über die Tragschiene hinausragen. Die Länge der Tragschiene in

Längsrichtung entspricht bevorzugt im Wesentlichen der Summe der Längen der Montageschienen in der Längsrichtung, die in der Tragschiene angeordnet sind.

Weiter kann die Montageschiene eine zweite Öffnung aufweisen. Beispielsweise ist die Abdeckschiene im Bereich der zweiten Öffnung mit der Montageschiene mechanisch koppelbar.

Insbesondere kann die Abdeckschiene in die zweite Öffnung einlegbar sein. Ist die Abdeckschiene in die zweite Öffnung eingelegt, so umgibt die Montageschiene die Abdeckschiene in der lateralen Ebene zumindest teilweise. Die Abdeckschiene weist entlang der Längsrichtung beispielsweise eine Länge auf, die im Wesentlichen der Länge der Montageschiene entlang der Längsrichtung entspricht. Insbesondere ist in eine zweite Öffnung einer Montageschiene maximal eine Abdeckschiene einlegbar, ohne dass die Abdeckschiene in der Längsrichtung über die Montageschiene hinausragt. Beispielsweise umfasst der Bauteilträger genauso viele Abdeckschienen wie

Montageschienen. Insbesondere kann der Montageträger mehr Abdeckschienen und/oder Montageschienen als Tragschienen umfassen .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst die

Montageschiene zwei Seitenwände. Die Seitenwände bilden einander gegenüberliegende Außenflächen der Montageschiene. Insbesondere erstrecken sich die Seitenwände in der

Längsrichtung über die gesamte Länge der Montageschiene. Die Montageschiene ist beispielsweise einstückig ausgebildet. Einstückig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die

Montageschiene aus einem einzigen zusammenhängenden Stück eines Werkstoffes gebildet ist. Beispielsweise ist die

Montageschiene mit einem Blech gebildet. Die Seitenwände der Montageschiene weisen jeweils eine Dicke größer Null auf. Beispielsweise liegt die Dicke der Seitenwände senkrecht zur Längsrichtung zwischen einschließlich 0,5 Millimeter und einschließlich 3 Millimeter.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst die Tragschiene zwei Innenwände. Beispielsweise erstrecken sich die

Innenwände entlang der Längsrichtung über die gesamte Länge der Tragschiene. Die Innenwände sind im Bereich der ersten Öffnung der Tragschiene angeordnet und begrenzen die erste Öffnung der Tragschiene in der lateralen Ebene zumindest teilweise. Insbesondere weisen die Innenwände eine Dicke von größer Null auf. Die Tragschiene kann einstückig ausgebildet sein. Einstückig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Tragschiene aus einem einzigen zusammenhängenden Stück eines Werkstoffes gebildet ist. Insbesondere kann die Tragschiene mit einem Blech gebildet sein. Beispielsweise liegt die Dicke der Innenwände senkrecht zur Längsrichtung zwischen

einschließlich 0,5 Millimeter und einschließlich 3

Millimeter.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Innenwände kraftschlüssig mit den Seitenwänden verbunden. Die Innenwände bilden beispielsweise Innenflächen, die einander zugewandt sind. Ist in die erste Öffnung die Montageschiene eingelegt, so stehen die Innenwände über die Innenflächen in direktem Kontakt mit den Außenflächen der Seitenwände der

Montageschiene . Insbesondere wirkt zwischen einer Seitenwand und einer mit der Seitenwand in Kontakt stehenden Innenwand eine

Normalkraft. Beispielsweise wirkt die Normalkraft entlang der Längsrichtung über die gesamte Länge der Montageschiene und/oder der Tragschiene.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst die

Abdeckschiene zwei Befestigungselemente, wobei die

Abdeckschiene mittels der Befestigungselemente mit der

Montageschiene mechanisch gekoppelt ist. Insbesondere sind die Abdeckschiene und die Montageschiene mittels der

Befestigungselemente formschlüssig miteinander verbunden. Beispielsweise handelt es sich bei den Befestigungselementen um Vorsprünge, Haken oder Widerhaken, die in die

Montageschiene im Bereich der zweiten Öffnung eingreifen. Die Befestigungselemente greifen beispielsweise über die gesamte Länge des Bauteilträgers in die Montageschiene ein.

Beispielsweise ist mittels der Befestigungselemente die

Abdeckschiene an der Montageschiene fixiert. Insbesondere können die Befestigungselemente einstückig mit der

Abdeckschiene ausgebildet sein. Einstückig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Abdeckschiene aus einem einzigen zusammenhängenden Stück eines Werkstoffes gebildet ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst der

Bauteilträger eine Tragschiene, eine Montageschiene und eine Abdeckschiene, wobei die Montageschiene zwei Seitenwände umfasst, die Tragschiene zwei Innenwände umfasst, und die Innenwände kraftschlüssig mit den Seitenwänden verbunden sind. Dabei umfasst die Abdeckschiene zwei

Befestigungselemente, wobei die Abdeckschiene mittels der Befestigungselemente mit der Montageschiene mechanisch gekoppelt ist.

Einem hier beschriebenen Bauteilträger liegen dabei unter anderem die folgenden Überlegungen zugrunde. Bauteilträger, die mit mehreren Elementen, beispielsweise schienenförmigen Elementen, ausgebildet sind, werden im Allgemeinen mittels eines Dichtmaterials abgedichtet, um das Eindringen von

Feuchtigkeit und/oder Staub in den Bauteilträger zu

verhindern. Als Dichtmaterial wird dabei beispielsweise ein Kunststoffschäum verwendet, welcher im Allgemeinen leicht brennbar sein kann und nur für einen begrenzten Zeitraum die Abdichtung des Bauteilträgers sicherstellt. Der hier beschriebene Bauteilträger macht nun unter anderem von der Idee Gebrauch, die Tragschiene und die Montageschiene kraftschlüssig miteinander zu verbinden, sodass durch die Normalkraft, welche zwischen Flächen der Montageschiene und Flächen der Tragschiene wirkt, das Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit verhindert wird. Vorteilhafterweise wird dabei kein Dichtmaterial benötigt, um den Bereich zwischen der Tragschiene und der Montageschiene abzudichten. Vorteilhafterweise wird somit ein Bauteilträger ermöglicht, der eine besonders zuverlässige Abdichtung aufweist und besonders geringe Mengen eines Dichtmaterials oder kein

Dichtmaterial umfasst, wodurch der Bauteilträger besonders brandsicher ist.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform verringern sich der Abstand der Innenwände zueinander und der Abstand der

Seitenwände zueinander in einer gemeinsamen Richtung, wobei die Innenwände in direktem Kontakt mit den Seitenwänden stehen. Beispielsweise verläuft eine Innenwand jeweils parallel zu einer an die Innenwand angrenzende Seitenwand, sodass die Innenwand und die Seitenwand flächig miteinander in Kontakt stehen. Insbesondere verlaufen die Seitenwände und die Innenwände keilförmig, sodass der flächige Kontakt zwischen den Seitenwänden und den Innenwänden beim Einführen der Montageschiene in die Tragschiene einen mechanischen Anschlag bildet. Insbesondere ist senkrecht zur lateralen Ebene die Position der Tragschiene zu der Montageschiene durch den mechanischen Kontakt der Innenwände zu den

Seitenwänden vorgegeben.

Zusätzlich können beispielsweise an der Tragschiene Rinnen ausgebildet sein, welche für die Montageschiene einen

mechanischen Anschlag bilden. Die Rinnen können

beispielsweise an den Innenwänden ausgebildet sein und können sich entlang der Längsrichtung über die gesamte Länge der Tragschiene erstrecken. Beispielsweise hintergreifen die Rinnen an Vorsprünge oder Nasen, die an der Montageschiene angeordnet sind. Insbesondere können die Vorsprünge oder Nasen einstückig mit der Montageschiene ausgebildet sein und sich in der Längsrichtung über die gesamte Länge der

Montageschiene erstrecken.

Weiter kann in der Montageschiene eine Stufe ausgebildet sein. Im Bereich der Stufe ist der Abstand der Seitenwände zueinander größer als der Abstand der Innenwände. Somit ist beispielsweise die Montageschiene nicht weiter als bis zu der Stufe in die Tragschiene einlegbar, sodass die Stufe

senkrecht zur lateralen Ebene als mechanischer Anschlag wirkt.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die

Montageschiene einen Montagebereich auf, der zwischen den Seitenwänden angeordnet ist. Dabei ist an einer der

Tragschiene zugewandten Seite des Montagebereichs ein

Verschlusselement angeordnet, wobei mittels des

Verschlusselements die Montageschiene relativ zur Tragschiene arretierbar ist. Beispielsweise erstreckt sich der Montagebereich entlang der Längsrichtung über die gesamte Länge der Montageschiene. Die Seitenwände können

beispielsweise mittels des Montagebereichs mechanisch

miteinander verbunden sein. Insbesondere sind der

Montagebereich und die Seitenwände einstückig ausgebildet.

Das Verschlusselement ist beispielsweise dazu eingerichtet die Montageschiene an der Tragschiene zu befestigen.

Beispielsweise ist das Verschlusselement zumindest teilweise in die erste Öffnung der Tragschiene eingeführt. Insbesondere wird mittels des Verschlusselements die Montageschiene in eine vorgegebene Position an der Tragschiene fixiert.

Beispielsweise wird mittels des Verschlusselements die relative Position der Montageschiene und der Tragschiene zueinander entlang der Längsrichtung festgelegt. Insbesondere wird mittels des Verschlusselements ein Herausfallen der Montageschiene aus der Tragschiene verhindert. Das

Verschlusselement hintergreift beispielsweise im Bereich der Rinne die Tragschiene an einer von der Montageschiene

abgewandten Seite.

Insbesondere wird durch das Arretieren der Montageschiene relativ zur Tragschiene eine vorgegebene Normalkraft zwischen den Außenflächen der Seitenwände und den Innenflächen der Innenwände gehalten. Beispielsweise bietet das

Verschlusselement eine lösbare Verbindung zwischen

Montageschiene und Tragschiene, sodass mittels Öffnen des Verschlusselements die Montageschiene zerstörungsfrei von der Tragschiene lösbar ist. Ein zerstörungsfreies Lösen bedeutet, dass zwei Elemente, die mechanisch miteinander gekoppelt sind, mechanisch voneinander entkoppelt werden, ohne dass dabei eines der beiden Elemente oder ein verbindendes

Element, wie beispielsweise das Verschlusselement, beschädigt oder zerstört wird. Insbesondere kann der Bauteilträger eine Mehrzahl von Verschlusselementen umfassen, mittels denen die Montageschiene mit der Tragschiene mechanisch verbunden wird. Beispielsweise ist die Mehrzahl von Verschlusselementen in regelmäßigen Abständen entlang der Längsrichtung im

Montagebereich angeordnet.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform umfasst das

Verschlusselement eine Halteplatte und eine Verschlussplatte, wobei die Halteplatte dazu eingerichtet ist die

Montageschiene mechanisch an die Tragschiene zu koppeln und die Verschlussplatte dazu eingerichtet ist die Montageschiene relativ zur Tragschiene in einer vorgegebenen Position zu fixieren. Die Halteplatte kann beispielsweise als Feder, insbesondere als Klemmfeder, ausgebildet sein, welche im Bereich der Rinnen an einer von der Montageschiene

abgewandten Seite die Tragschiene hintergreift. Insbesondere ist mittels der Halteplatte die Montageschiene mit der

Tragschiene mechanisch koppelbar, wobei die Montageschiene und die Tragschiene in zumindest einer Raumrichtung relativ zueinander bewegbar sind. Beispielsweise ist die

Montageschiene entlang der Längsrichtung relativ zur

Tragschiene verschiebbar, wenn die Montageschiene und die Tragschiene ausschließlich mittels der Halteplatte mechanisch gekoppelt sind.

Die Verschlussplatte ist dazu ausgebildet die Position der Montageschiene entlang der Längsrichtung relativ zur

Tragschiene festzulegen. Beispielsweise wird dazu die

Verschlussplatte derart gedreht, dass diese an einer von der Montageschiene abgewandten Seite im Bereich der Rinne die Tragschiene hintergreift. Hintergreift die Verschlussplatte im Bereich der Rinne, so wirkt zwischen den Seitenwänden und - l ü ¬ den Innenwänden eine Normalkraft, welche ein Verschieben der Montageschiene relativ zur Tragschiene entlang der

Längsrichtung behindert. Insbesondere sind die Montageschiene und die Tragschiene im arretierten Zustand relativ zueinander nicht bewegbar. Somit besteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Montageschiene und der Tragschiene. Insbesondere ist das Verschlusselement von einem Bereich außerhalb des Bauteilträgers bedienbar, sodass die mechanische Verbindung mittels der Verschlussplatte nach Belieben gelöst werden kann. Vorteilhafterweise ermöglicht das Verschlusselement die mechanische Verbindung zwischen der Montageschiene und der Tragschiene zerstörungsfrei zu lösen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist in einem Bereich, in welchem die Abdeckschiene und die Montageschiene

aneinandergrenzen, und/oder in dem Bereich, in dem die

Tragschiene und die Montageschiene aneinandergrenzen, eine Kavität angeordnet, welche ein Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit in den Bauteilträger verhindert. Die Kavität kann in der Montageschiene in Form einer ersten und/oder zweiten Kavität ausgebildet sein, welche sich jeweils in Längsrichtung über die gesamte Länge der Montageschiene erstreckt. Insbesondere ist die Kavität in der Montageschiene ausgebildet. Die Kavität kann beispielsweise von außen frei zugänglich sein oder von der an die Montageschiene

angrenzende Tragschiene und/oder Abdeckschiene zumindest teilweise überdeckt sein. Insbesondere kann sich in der

Kavität Feuchtigkeit und/oder Staub ansammeln, sodass vorteilhafterweise das Risiko des Eindringens von

Feuchtigkeit und/oder Staub in einen ersten und/oder zweiten Hohlraum des Bauteilträgers reduziert ist. Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist in den Seitenwänden jeweils eine weitere Stufe ausgebildet, wobei im Bereich der weiteren Stufe zwischen den Seitenwänden und den Innenwänden jeweils die erste Kavität ausgebildet ist. Insbesondere stehen jeweils die Innenfläche der Innenwand und die

Außenfläche der Seitenwand im Bereich der weiteren Stufe nicht in direktem Kontakt zueinander. Die erste Kavität zwischen der Innenwand und der Seitenwand erstreckt sich beispielsweise jeweils in der Längsrichtung über die gesamte Länge des Bauteilträgers. Insbesondere ist die erste Kavität in der Querschnittsebene vollständig von der Seitenwand und der Innenwand umgeben. Vorteilhafterweise verhindert die erste Kavität ein Eindringen von Feuchtigkeit in den

Bauteilträger aufgrund eines Kapillareffektes zwischen in Kontakt zueinander stehenden Innenwänden und Seitenwänden. Vorteilhafterweise ist im Bereich der ersten Kavität der Abstand zwischen den Innenwänden und den Seitenwänden zu groß, als das Feuchtigkeit aufgrund des Kapillareffekts von außen in den Bauteilträger gelangen könnte.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die

Montageschiene Vorsprünge auf, wobei die Befestigungselemente an den Vorsprüngen hintergreifen, und die Vorsprünge jeweils eine zweite Kavität aufweisen, wobei die zweiten Kavitäten an einer von der Tragschiene abgewandten Seite offen liegen. Beispielsweise sind die Vorsprünge an den Seitenwänden der Montageschiene im Bereich der zweiten Öffnung ausgebildet. Insbesondere sind die Vorsprünge an einander zugewandten Seiten der Seitenwände ausgebildet. Insbesondere begrenzen die Vorsprünge die zweite Öffnung in der lateralen Ebene.

Die Vorsprünge erstrecken sich in der Längsrichtung

beispielsweise über die gesamte Länge der Montageschiene. In den Vorsprüngen ist die zweite Kavität ausgebildet, welche sich entlang der Längsrichtung über die gesamte Länge der Vorsprünge erstrecken kann. Die zweite Kavität kann an einer von der Tragschiene abgewandten Seite frei zugänglich sein. Insbesondere ist die zweite Kavität derart ausgebildet, dass die zweite Kavität im montierten Zustand des Bauteilträgers nach unten geöffnet ist. Staub und Feuchtigkeit welche im Bereich der Befestigungselemente auf den Bauteilträger treffen, sammeln sich vorteilhaft im Bereich der zweiten Kavität, statt zwischen den Befestigungselementen und den Vorsprüngen in das Innere des Bauteilträgers einzudringen.

Weiter können die Befestigungselemente flächig mit den

Vorsprüngen in direktem Kontakt stehen. Insbesondere weisen die Vorsprünge jeweils eine Innenfläche auf, die parallel zu einer Außenfläche der Befestigungselemente verläuft. Somit können die Innenflächen der Vorsprünge vollflächig mit den Außenflächen der Befestigungselemente in Kontakt stehen.

Beispielsweise wirkt zwischen den Innenflächen der Vorsprünge und den Außenflächen der Befestigungselemente eine

Normalkraft. Insbesondere erschwert die kraftschlüssige

Verbindung der Innenflächen der Vorsprünge zu den

Außenflächen der Befestigungselemente ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den ersten Hohlraum.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform überdeckt die

Abdeckschiene die zweite Kavität teilweise. Insbesondere verläuft eine Außenfläche der Abdeckschiene entlang des Vorsprungs und überdeckt die zweite Kavität teilweise.

Insbesondere liegt die zweite Kavität im montierten Zustand der Abdeckschiene an der Montageschiene teilweise frei, sodass sich in der zweiten Kavität ansammelnder Staub und Flüssigkeit abfließen kann. Insbesondere verläuft die Außenfläche der Abdeckschiene, welche die zweite Kavität teilweise überdeckt, im montierten Zustand des Bauteilträgers nicht horizontal. Vorteilhafterweise wird somit ein Ablaufen von sich ansammelnder Flüssigkeit in der zweiten Kavität aufgrund der Schwerkraft mittels der Abdeckschiene

unterstützt .

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist an einer von der Tragschiene abgewandten Seite des Montagebereichs ein

optoelektronisches Bauteil anordenbar, und die Abdeckschiene ist transparent für elektromagnetische Strahlung ausgebildet. Beispielsweise ist das optoelektronische Bauteil dazu

eingerichtet im bestimmungsgemäßen Betrieb elektromagnetische Strahlung zu detektieren oder zu emittieren. Insbesondere kann das optoelektronische Bauteil dazu eingerichtet sein, elektromagnetische Strahlung im sichtbaren

Wellenlängenbereich, zwischen Infrarot- und UV-Strahlung zu emittieren. Beispielweise handelt es sich bei dem

optoelektronischen Bauteil um eine LED-Lichtquelle.

Beispielsweise durchläuft zumindest ein Teil der mittels des optoelektronischen Bauteils emittierten und/oder detektierten Strahlung die Abdeckschiene. Die Abdeckschiene kann

beispielsweise mit einem für die elektromagnetische Strahlung transparenten Material gebildet sein. Insbesondere ist die Abdeckschiene mit einem Kunststoff wie PMMA oder einem Glas gebildet. Die Montageschiene und/oder die Tragschiene können jeweils intransparent für die mittels des optoelektronischen Bauteils emittierte und/oder detektierte elektromagnetische Strahlung ausgebildet sein. Insbesondere können die

Tragschiene und/oder die Montageschiene reflektierend für elektromagnetische Strahlung ausgestaltet sein. Beispielsweise können die Tragschiene und/oder die Montageschiene mit einem metallischen Material gebildet sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Abdeckschiene als ein diffraktives und/oder refraktives optisches Element ausgebildet. Beispielsweise kann die Abdeckschiene optische Linsen oder Beugungsgitter umfassen, die dazu eingerichtet sind mittels des optoelektronischen Bauteils detektierte und/oder emittierte elektromagnetische Strahlung zu

beeinflussen. Beispielsweise umfasst die Abdeckschiene eine Vielzahl von Linsen, die dazu eingerichtet sind das

Abstrahlprofil des in dem Bauteilträger angeordneten

optoelektronischen Bauteils zu beeinflussen. Weiter kann das Abdeckelement beispielsweise Filter und/oder

Konversionsstoffe umfassen, mittels denen der Farbort von elektromagnetischer Strahlung, welche das Abdeckelement durchläuft, veränderbar ist. Vorteilhafterweise kann die Abdeckschiene sowohl zum Schutz von in dem Bauteilträger angeordneten optoelektronischen Bauteilen als auch zur

Anpassung der Abstrahlcharakteristik der optoelektronischen Bauteile dienen.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform weisen die Innenwände und die Seitenwände jeweils eine Kontaktfläche auf, an welcher je eine Innenwand und eine Seitenwand miteinander in direktem mechanischem Kontakt stehen, wobei die Kontaktfläche sich über wenigstens 95%, insbesondere die gesamte Länge des Bauteilträgers erstreckt und die Kontaktfläche eine Breite von zumindest 10 mm aufweist. Beispielsweise steht jeweils eine Innenwand an einer Innenfläche in direktem mechanischem Kontakt mit einer Seitenwand an einer Außenfläche. Senkrecht zur Längsrichtung weist der flächige Kontakt zwischen der Innenwand und der Seitenwand jeweils eine Breite von zumindest 10 mm, insbesondere zumindest 17 mm, auf.

Insbesondere erstreckt sich der flächige Kontakt zwischen den Innenwänden und den Seitenwänden in dieser Breite über wenigstens 95%, insbesondere über die gesamte Länge der

Montageschiene und/oder der Tragschiene. Insbesondere

verlaufen die Seitenwände und die Innenwände zumindest teilweise parallel zueinander. Vorteilhafterweise ermöglicht der flächige Kontakt zwischen der Tragschiene und der

Montageschiene eine besonders dichte Verbindung der

Montageschiene und der Tragschiene.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Kontaktfläche frei von einem Dichtungsmaterial. Beispielsweise ist im

Bereich der Kontaktfläche ausschließlich das Material der Tragschiene und das Material der Montageschiene angeordnet. Insbesondere ist die Verbindung zwischen der Tragschiene und der Montageschiene ausschließlich über die kraftschlüssige Verbindung zwischen Tragschiene und der Montageschiene abgedichtet. Vorteilhafterweise ermöglicht eine

feuchtigkeits- und staubdichte Verbindung der Tragschiene und der Montageschiene ohne Dichtungsmaterial eine besonders zuverlässige Dichtung, welche nicht durch

Materialeigenschaften des Dichtungsmaterials beeinflusst ist. Weiter ermöglicht eine Dichtung, welche frei von einem

Dichtungsmaterial ist, einen besonders brandsicheren

Bauteilträger .

Insbesondere umfasst der gesamte Bauteilträger maximal 1 Gew.-%, insbesondere maximal 0,1 Gew % , eines

Dichtungsmaterials. Beispielsweise ist ausschließlich an den Enden des Bauteilträgers, die den Bauteilträger in der

Längsrichtung zu beiden Seiten begrenzen, ein

Dichtungsmaterial angeordnet. Gemäß zumindest einer Ausführungsform begrenzen die

Tragschiene und die Montageschiene einen zweiten Hohlraum, und die Montageschiene und die Abdeckschiene begrenzen einen ersten Hohlraum, wobei der erste und der zweite Hohlraum gegenüber der Umgebung im Wesentlichen hermetisch abgedichtet sind. Beispielsweise weist die Montageschiene, insbesondere im Montagebereich, Öffnungen auf, welche den ersten Hohlraum und den zweiten Hohlraum miteinander verbinden.

Beispielsweise ist die mechanische Verbindung zwischen der

Abdeckschiene und der Montageschiene derart ausgebildet, dass ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den ersten Hohlraum verhindert wird. Weiter kann die Verbindung zwischen Montageschiene und Tragschiene derart ausgestaltet sein, dass ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den zweiten Hohlraum verhindert wird.

Insbesondere bietet der Bauteilträger einem in dem ersten und/oder zweiten Hohlraum angeordneten Bauteil eine Schutzart der IP-Schutzklasse 64. Demnach ist ein elektronisches

Bauteil in dem Bauteilträger vollständig vor Berührung, vor dem Eindringen von Staub und vor dem Eindringen von

Spritzwasser geschützt. Der Schutz vor Berührung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass eine Zugangssonde mit einem

Durchmesser von 1 mm nicht in das Innere des Bauteilträgers eindringen kann. Insbesondere kann die Zugangssonde mit einer Kraft von bis zu 100N in jede von außen zugängliche Öffnung des Bauteilträgers eingeführt werden, ohne dass die

Zugangssonde in elektrischen Kontakt mit im Inneren des

Bauteilträgers angeordneten Bauteilen oder sonstigen

stromführenden Elementen kommt. Schutz vor dem Eindringen von Staub bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Talkumpuder bei Umgebungsdruck nicht in den ersten und/oder zweiten Hohlraum - Il ¬ des Bauteilträgers eindringt. Zum Überprüfen der

Staubdichtigkeit wird der Bauteilträger beispielsweise in einer Staubkammer angeordnet, in welcher Talkumpuder über eine Staubumlaufpumpe o.ä. in der Schwebe gehalten wird. Der Schutz vor dem Eindringen von Staub ist gegeben, wenn keine Staubablagerung innerhalb des Bauteilträgers nach einem

Zeitraum von 3 Stunden sichtbar ist. Zum Überprüfen des

Schutzes gegen das Eindringen von Spritzwasser wird Wasser von allen Richtungen über eine Zeitspanne von zweimal 15 min auf die Außenflächen des Bauteilträgers gesprüht. Eventuell eindringendes Wasser darf nicht in einer solchen Menge vorhanden sein, dass das ordnungsgemäße Arbeiten eines in dem Bauteilträger angeordneten Bauteils oder die Sicherheit beeinträchtigt ist. Eventuell eindringendes Wasser darf sich nicht an Isolierteilen ablagern, wo es zu Kriechströmen führen könnte oder spannungsführende Teile oder Wicklungen erreichen, die nicht zum Betrieb in nassem Zustand ausgelegt sind, oder in der Nähe eines Leitungsendes ansammeln oder gegebenenfalls in die Leitungen eindringen.

Vorteilhafterweise ermöglicht dies einen besonders

zuverlässigen Schutz von Bauteilen, welche innerhalb des Bauteilträgers angeordnet sind.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der erste Hohlraum in der Längsrichtung mittels erster Abschlusskappen begrenzt. Beispielsweise bilden die Abdeckschiene und die

Montageschiene eine gemeinsame erste Stirnfläche, welche quer zur Längsrichtung verläuft. An der ersten Stirnfläche ist beispielsweise jeweils eine erste Abschlusskappe angeordnet, welche die erste Stirnfläche vollständig überdeckt.

Insbesondere umfasst die erste Abschlusskappe ein

Dichtmaterial, welches an der ersten Stirnfläche in direktem Kontakt mit der Montageschiene und/oder mit der Abdeckschiene steht. Mittels der ersten Abschlusskappen an den ersten

Stirnflächen wird somit ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den ersten Hohlraum verhindert. Insbesondere können mehrere Montageschienen entlang der Längsrichtung nebeneinander angeordnet sein. Insbesondere können zwei erste Abschlusskappen zwischen den ersten

Stirnseiten von in der Längsrichtung nebeneinander

angeordneten Montageschienen und Abdeckschienen angeordnet sein.

Gemäß zumindest einer Ausführungsform des Bauteilträgers ist der zweite Hohlraum in der Längsrichtung mittels zweiter Abschlusskappen begrenzt. Beispielsweise sind die zweiten Abschlusskappen jeweils quer zur Längsrichtung durchgehend ausgebildet, sodass der zweite Hohlraum in der Längsrichtung durch die zweiten Abschlusskappen vollständig begrenzt ist. Der Bauteilträger umfasst beispielsweise genau zwei zweite Abschlusskappen, die den zweiten Hohlraum in der

Längsrichtung begrenzen. Insbesondere kann der zweite

Hohlraum über die gesamte Länge der Tragschiene durchgehend ausgebildet sein.

Beispielsweise bilden die Tragschiene und die erste

Abschlusskappe an den Enden der Tragschiene zweite

Stirnflächen, die quer zur Längsrichtung verlaufen. Die zweiten Abschlusskappen umfassen jeweils ein

Dichtungsmaterial, welches mit der zweiten Stirnfläche in Kontakt steht. Beispielsweise sind an den Enden der

Tragschiene jeweils eine erste Abschlusskappe und eine zweite Abschlusskappe teilweise überlappend angeordnet. Mittels der zweiten Abschlusskappen wird beispielsweise ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den zweiten Hohlraum verhindert .

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen und

Weiterbildungen des Bauteilträgers ergeben sich aus den folgenden, in Zusammenhang mit den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen .

Es zeigt:

Figur 1 eine schematische Schnittdarstellung eines hier beschriebenen Bauteilträgers,

Figur 2 eine schematische Schnittdarstellung eines

Teilbereichs eines hier beschriebenen Bauteilträgers, und

Figur 3 eine schematische Schnittdarstellung eines hier beschriebene Bauteilträgers. Gleiche, gleichartige oder gleichwirkende Elemente sind in den Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren und die Größenverhältnisse der in den Figuren dargestellten Elemente untereinander sind nicht als

maßstäblich zu betrachten. Vielmehr können einzelne Elemente zur besseren Darstellbarkeit und/oder für eine bessere

Verständlichkeit übertrieben groß dargestellt sein.

Die Figur 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines hier beschriebenen Bauteilträgers 9 gemäß eines

Ausführungsbeispiels. Der Bauteilträger 9 umfasst eine

Tragschiene 1, eine Montageschiene 2 und eine Abdeckschiene 3. Die Montageschiene 2 umfasst zwei Seitenwände 21 und die Tragschiene 1 umfasst zwei Innenwände 11, wobei die Innenwände 11 kraftschlüssig mit den Seitenwänden 21

verbunden sind. Die Abdeckschiene 3 umfasst zwei

Befestigungselemente 33, wobei die Abdeckschiene 3 mittels der Befestigungselemente 33 mit der Montageschiene 2

verbunden ist. Die Tragschiene 1, die Montageschiene 2 und die Abdeckschiene 3 weisen jeweils entlang der

Querschnittsebene Q ein Profil auf, welches sich entlang einer zu der Querschnittsebene Q senkrecht erstreckenden Längsrichtung L im Wesentlichen unverändert fortsetzt. Die Tragschiene 1, die Montageschiene 2 und die Abdeckschiene 3 verlaufen jeweils senkrecht zur Querschnittsebene Q in der Längsrichtung L parallel zueinander. Insbesondere verläuft jeweils die Haupterstreckungsebene der Tragschiene 1, der Montageschiene 2 und der Abdeckschiene 3 entlang der

Längsrichtung L.

Die Befestigungselemente 33 stehen flächig mit den

Vorsprüngen 23 in direktem Kontakt. Insbesondere weisen die Vorsprünge 23 jeweils eine Innenfläche 23a auf, die parallel zu einer Außenfläche 33a des Befestigungselements 33

verläuft. Somit können die Innenflächen 23a der Vorsprünge 23 vollflächig mit den Außenflächen 33a der Befestigungselemente 33 in Kontakt stehen. Beispielsweise wirkt zwischen den

Innenflächen 23a der Vorsprünge 23 und den Außenflächen 33a der Befestigungselemente 33 eine Normalkraft F. Insbesondere erschwert die kraftschlüssige Verbindung der Innenflächen 23a zu den Außenflächen 33a ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den ersten Hohlraum 91. Die Tragschiene 1 weist eine erste Öffnung 100 auf in welche die Montageschiene 2 eingelegt ist. Die erste Öffnung 100 ist zumindest teilweise entlang einer lateralen Ebene E durch die Innenwände 11 begrenzt. Die laterale Ebene E erstreckt sich senkrecht zur Querschnittsebene Q entlang der Längsrichtung L. Weiter weist die Montageschiene 2 eine zweite Öffnung 200 auf. Im Bereich der zweiten Öffnung 200 ist ein Vorsprung 23 ausgebildet, welcher entlang der Längsrichtung L über die gesamte Länge der Montageschiene 2 verläuft. Die zweite

Öffnung 200 wird entlang der lateralen Ebene E durch die Vorsprünge begrenzt. Die Abdeckschiene 3 ist zumindest teilweise innerhalb der zweiten Öffnung 200 angeordnet und ist an den Vorsprüngen 23 mechanisch an die Montageschiene 2 gekoppelt.

Die Tragschiene 1, die Montageschiene 2 und die Abdeckschiene 3 sind jeweils einstückig ausgebildet. Insbesondere sind die Tragschiene 1 und die Montageschiene 2 jeweils mittels eines Blechs gebildet. Das Blech weist beispielsweise ein Dicke von zumindest einem Millimeter auf. Die Tragschiene 1 und die Montageschiene 2 können beispielsweise mittels eines

Walzverfahrens hergestellt sein. Die Abdeckschiene 3 ist beispielsweise transparent ausgebildet und kann mit einem Glas oder einem Kunststoff, insbesondere einem Polymer, gebildet sein.

Der Abstand der Innenwände 11 zueinander und der Abstand der Seitenwände 21 zueinander verringert sich in einer

gemeinsamen Richtung. Insbesondere verringert sich der

Abstand der Innenwände 11 und der Abstand der Seitenwände 21 entlang einer Richtung senkrecht zur lateralen Ebene E. Die Innenwände 11 stehen zumindest teilweise in direktem Kontakt mit den Seitenwänden 21. Insbesondere sind die Innenwände 11 und die Seitenwände 21 derart ausgestaltet, dass der flächige Kontakt zwischen den Innenwänden 11 und den Seitenwänden 21 einen mechanischen Anschlag bildet. Die Tragschiene 1 weist zwei Rinnen 112 auf, die zwei Nasen 212 der Montageschiene 2 hintergreifen und somit einen mechanischen Anschlag für die Montageschiene 2 relativ zur Tragschiene 1 bilden. Die Rinnen 112 und die Nasen 212 erstrecken sich jeweils entlang der Längsrichtung L des

Bauteilträgers 9 über die gesamte Länge der Montageschiene 2 und/oder der Tragschiene 1. Zusätzlich weist die

Montageschiene 2 an den Seitenwänden 21 Stufen 213 auf. Im Bereich der Stufen 213 vergrößert sich der Abstand zwischen den Seitenwänden 21, sodass der Abstand zwischen den

Seitenwänden 21 größer als der Abstand zwischen den

Innenwänden 11 ist. Somit bilden die Stufen 213 einen

zusätzlichen mechanischen Anschlag, wodurch die Position der Montageschiene 2 relativ zu der Tragschiene 1 vorgegeben wird.

Zwischen den Seitenwänden 21 weist die Montageschiene 2 einen Montagebereich 22 auf. Der Montagebereich 22 verbindet die Seitenwände 21 der Montageschiene 2 miteinander. Insbesondere sind die Seitenwände 21 und der Montagebereich 22 einstückig ausgebildet. An einer der Tragschiene 1 zugewandten Seite des Montagebereichs 22 ist ein Verschlusselement 4 angeordnet, wobei mittels des Verschlusselements 4 die Montageschiene 2 relativ zur Tragschiene 1 arretierbar ist. Insbesondere ist das Verschlusselement 4 dazu eingerichtet im Bereich der Rinnen 112 an einer von der Montageschiene 2 abgewandten Seite zu hintergreifen, sodass zwischen den Seitenwänden 21 und den Innenwänden 11 eine Normalkraft F wirkt. Insbesondere ist die Normalkraft F derart groß, dass die Montageschiene 2 relativ zur Tragschiene 1 entlang der Längsrichtung L nicht verschiebbar ist. Das Verschlusselement 4 umfasst eine Halteplatte 41 und eine Verschlussplatte 42, wobei die Halteplatte 41 dazu

eingerichtet ist die Montageschiene 2 mechanisch an die

Tragschiene 1 zu koppeln. Insbesondere umfasst die

Halteplatte 41 zwei Klemmfedern 410, mittels denen die

Montageschiene 2 an die Tragschiene 1 mechanisch koppelbar ist. Die Klemmfedern 410 hintergreifen an den Rinnen 112 an einer von der Montageschiene 2 abgewandten Seite. Ist die Montageschiene 2 ausschließlich über die Halteplatte 41 mit der Tragschiene 1 gekoppelt, so ist die Montageschiene entlang der Längsrichtung L relativ zur Tragschiene 1 verschiebbar. Mittels der Verschlussplatte 42 ist die

Montageschiene 2 relativ zur Tragschiene 1 arretierbar. Dazu kann die Verschlussplatte 42 relativ zu der Montageschiene 2 derart verschoben werden, dass diese im Bereich der Rinnen 112 hintergreift.

In der in Figur 1 gezeigten Darstellung ist die

Verschlussplatte 42 in einer nicht verriegelnden Position dargestellt. Zum Verriegeln wird die Verschlussplatte um eine senkrecht zur lateralen Ebene E verlaufende Achse rotiert sodass die Verschlussplatte 42 an den Rinnen 112

hintergreift. Insbesondere müssen die Seitenwände 21 in direktem Kontakt mit den Innenwänden 11 stehen, damit die Verschlussplatte 42 an den Rinnen 112 hintergreifen kann. Ist die Verschlussplatte in einer arretierenden Position, so wirkt zwischen den Seitenwänden 21 und den Innenwänden 11 eine Normalkraft F, welche eine derart große Reibung zwischen der Tragschiene 1 und der Montageschiene 2 bewirkt, dass ein Verschieben der Montageschiene 2 relativ zur Tragschiene entlang der Längsrichtung L behindert wird. Somit sind die Montageschiene 2 und die Tragschiene 1 kraftschlüssig

miteinander verbunden. An einer von der Tragschiene 1 abgewandten Seite des

Montagebereichs 22 ist ein optoelektronisches Bauteil 6 angeordnet. Die Abdeckschiene 3 ist transparent für

elektromagnetische Strahlung ausgebildet, sodass mittels des optoelektronischen Bauteils 6 emittierte und/oder detektierte elektromagnetische Strahlung die Abdeckschiene 3 durchlaufen kann. Insbesondere kann die Abdeckschiene als ein

diffraktives und/oder refraktives optisches Element

ausgebildet sein. Beispielsweise kann die Abdeckschiene 3 eine Vielzahl von optischen Linsen umfassen, die sich

beispielsweise entlang der Längsrichtung L über die gesamte Länge der Abdeckschiene 3 erstrecken. Die Tragschiene 1 und die Montagschiene 2 begrenzen einen zweiten Hohlraum 92 und die Montageschiene 2 und die

Abdeckschiene 3 begrenzen einen ersten Hohlraum 91. Der erste 91 und der zweite 92 Hohlraum sind gegenüber der Umgebung im Wesentlichen hermetisch abgedichtet. Insbesondere ist die mechanische Verbindung zwischen der Tragschiene 1 und der

Montageschiene 2 und die mechanische Verbindung zwischen der Montagschiene 2 und der Abdeckschiene 3 derart ausgebildet, dass ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den ersten 91 und/oder zweiten 92 Hohlraum verhindert wird.

Zur mechanischen Verbindung der Abdeckschiene 3 und der Montageschiene 2 weist die Montageschiene 2 Vorsprünge 23 auf. An den Vorsprüngen 23 hintergreifen die

Befestigungselemente 33. Die Befestigungselemente 33 sind vorliegend als Widerhaken ausgebildet. Mittels der

Befestigungselemente 33 und der Vorsprünge 23 sind die

Montageschiene 2 und die Abdeckschiene 3 formschlüssig miteinander mechanisch verbunden. Die Vorsprünge 23 weisen jeweils eine zweite Kavität 220 auf, wobei die zweiten Kavitäten 220 an einer von der Tragschiene 1 abgewandten Seite offenliegen. Die Abdeckschiene 3

überdeckt die zweiten Kavitäten 220 teilweise. In den zweiten Kavitäten 220 kann sich Staub und Feuchtigkeit ansammeln, wodurch ein Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in einen Bereich zwischen der Abdeckschiene 3 und der Montageschiene 2 im Bereich der Vorsprünge 23 erschwert wird. Bevorzugt sind die zweiten Kavitäten 220 derart ausgerichtet, dass diese im montierten Zustand des Bauteilträgers 9 nach unten geöffnet sind. Somit kann Staub und Flüssigkeit aus der zweiten

Kavität 220 aufgrund der Schwerkraft austreten. Die Innenwände 11 und die Seitenwände 21 weisen jeweils

Kontaktflächen IIa auf, an welchen je eine Innenwand 11 und eine Seitenwand 21 in direktem mechanischen Kontakt

zueinander stehen. Die Kontaktflächen IIa erstrecken sich über die gesamt Länge des Bauteilträgers 9 entlang der

Längsrichtung L. In der Querschnittsebene Q weisen die

Kontaktflächen IIa eine Breite B von zumindest 10 mm auf. Insbesondere weisen die Kontaktflächen IIa eine Breite B von zumindest 17 mm auf. Die Kontaktflächen IIa sind frei von einem Dichtungsmaterial. Insbesondere stehen im Bereich der Kontaktflächen IIa ausschließlich das Material der

Montageschiene 2 und der Tragschiene 1 in direktem

mechanischem Kontakt zueinander.

Der erste Hohlraum 91 kann in der Längsrichtung L mittels hier nicht dargestellten ersten Abschlusskappen 71 begrenzt sein. Die Abdeckschiene 3 und die Montageschiene 2 bilden eine gemeinsame erste Stirnfläche 2a, welche Entlang der Querebene Q verläuft. An der ersten Stirnfläche 2a ist beispielsweise jeweils eine erste Abschlusskappe 71

angeordnet, welche die erste Stirnfläche 2a vollständig überdeckt. Die erste Abschlusskappe 71 umfasst ein

Dichtmaterial, welches an der ersten Stirnfläche 2a in direktem Kontakt mit der Montageschiene 2 und/oder mit der Abdeckschiene 3 steht. Mittels der ersten Abschlusskappen 71 an den ersten Stirnflächen 2a wird somit das Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den ersten Hohlraum 91 verhindert .

Mehrere Montageschienen 2 können entlang der Längsrichtung L nebeneinander angeordnet sein. Zwei erste Abschlusskappen 71 sind dann zwischen den ersten Stirnseiten 2a von in der Längsrichtung L nebeneinander angeordneten Montageschienen 2 und Abdeckschienen 3 angeordnet.

Weiter kann der zweite Hohlraum 72 in der Längsrichtung L mittels hier nicht dargestellten zweiten Abschlusskappen 72 begrenzt sein. Die zweiten Abschlusskappen 72 sind entlang der Querebene Q jeweils durchgehend ausgebildet, sodass der zweite Hohlraum 92 in der Längsrichtung L durch die zweiten Abschlusskappen 72 vollständig begrenzt ist. Der

Bauteilträger 9 umfasst beispielsweise genau zwei zweite Abschlusskappen 72, die den zweiten Hohlraum 92 in der

Längsrichtung L begrenzen. Insbesondere kann der zweite Hohlraum 92 über die gesamte Länge L der Tragschiene 1 durchgehend ausgebildet sein.

Beispielsweise bilden die Tragschiene 1 und die erste

Abschlusskappe 71 an den Enden der Tragschiene zweite

Stirnflächen la, die quer zur Längsrichtung L verlaufen. Die zweiten Abschlusskappen 72 umfassen jeweils ein

Dichtungsmaterial, welches mit der zweiten Stirnfläche la in Kontaktsteht. An den Enden der Tragschiene 1 sind jeweils eine erste Abschlusskappe 71 und eine zweite Abschlusskappe 72 teilweise überlappend angeordnet. Mittels der zweiten Abschlusskappen 72 wird ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den zweiten Hohlraum 92 verhindert.

Die Figur 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines hier beschriebenen Bauteilträgers 9 gemäß eines Ausführungsbeispiels. Die Seitenwand 21 weist dabei eine weitere Stufe 211 auf, wobei im Bereich der weiteren Stufe 211 zwischen der Seitenwand 21 und der Innenwand 11 jeweils eine erste Kavität 210 ausgebildet ist. In der

Querschnittsebene Q ist die erste Kavität 210 vollständig durch die Seitenwand 21 und die Innenwand 11 begrenzt.

Insbesondere erstreckt sich die erste Kavität 210 in der

Längsrichtung L über die gesamte Länge des Bauteilträgers 9. Vorteilhafterweise verhindert die erste Kavität 210 das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bauteilträger 9 aufgrund des Kapillareffekts zwischen der Innenwand 11 und der

Seitenwand 21.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines hier beschriebenen Bauteilträgers 9 gemäß eines

Ausführungsbeispiels. In dieser Darstellung des

Bauteilträgers 9 ist ein Hebel 8 dargestellt, mittels dem die Verschlussplatte 42 von einem Bereich außerhalb des

Bauteilträgers 9 verschiebbar ist. Durch Bedienen des Hebels 8 kann die Verschlussplatte 42 in eine arretierte Position oder in eine nicht-arretierte Position gebracht werden. In dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verschlussplatte 42 in einer nicht-arretierten Position gezeigt. Zum Arretieren wird der Hebel 8 um eine erste

Rotationsachse 81 rotiert, sodass ein in die Verschlussplatte 42 eingreifender Teil des Hebels 8 die Verschlussplatte 42 um eine zweite Rotationsachse 43 rotiert, wodurch die

Verschlussplatte an der Nase 212 hintergreift. Hintergreift die Verschlussplatte 42 an der Nase 212, so ist die Position der Montageschiene 2 relativ zur Tragschiene 1 arretiert.

Die Seitenwand 21 der Montageschiene 2 umfasst eine

Aussparung, in welcher der Hebel 8 verläuft. Der Hebel 8 durchdringt die Seitenwand 21 vollständig, sodass der Hebel 8 durch die Aussparung von außerhalb des Bauteilträgers 9 in den ersten Hohlraum 91 eindringt. Darüber hinaus umfasst die Montageschiene im Montagebereich 22 eine weitere Aussparung. Der Hebel 8 durchdringt die weitere Aussparung 22, sodass der Hebel 8 sowohl im ersten Hohlraum 91 als auch in zweiten Hohlraum 92 verläuft. Im Bereich der ersten Aussparung steht der Hebel 8 in direktem Kontakt mit der Montageschiene 2. In dem Bereich der Aussparung umfasst der Hebel 8 ein

Dichtungsmaterial. Insbesondere steht der Hebel 8

ausschließlich über das Dichtungsmaterial in direktem Kontakt mit der Montageschiene 2. Bei dem Dichtungsmaterial handelt es sich beispielsweise um einen Kunststoff, insbesondere Gummi, das beispielsweise in Form eines O-Rings ausgestaltet ist. Die Aussparung in der Montageschiene 2 kann

beispielsweise vollständig mit dem Hebel 8 gefüllt sein, sodass der Hebel 8 ein Eindringen von Feuchtigkeit und/oder Staub in den ersten Hohlraum 91 durch die Aussparung in der Seitenwand 21 verhindert.

Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der deutschen Anmeldung DE 102017125233.9, deren

Offenbarungsgehalt hiermit durch Rückbezug aufgenommen wird. Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele auf diese beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen i den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den

Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.

Bezugs zeichen

1 Tragschiene

la Zweite Stirnfläche

11 Innenwände

IIa Kontaktflächen

100 erste Öffnung

112 Rinne

2 Montageschiene

2a erste Stirnfläche

21 Seitenwände

200 zweite Öffnung

210 erste Kavität

211 weitere Stufe

212 Nase

213 Stufe

22 Montagebereich

220 zweite Kavität

23 Vorsprung

23a Innenfläche des Vorsprungs

3 Abdeckschiene

33 Befestigungselement

33a Außenfläche des Befestigungselements

4 Verschlusselement

41 Halteplatte

42 Verschlussplatte

43 zweite Rotationsachse

6 optoelektronisches Bauteil

71 erste Abschlusskappe

72 zweite Abschlusskappe

8 Hebel

81 erste Rotationsachse

9 Bauteilträger 91 erster Hohlraum

92 zweiter Hohlraum E laterale Ebene

B Breite

L Länge

Q Querschnittsebene