Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
COMPOSITE FOR EXTERNAL TRIM OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/088624
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a composite for external trim of a motor vehicle, comprising an external trim part (1) which is made of plastic and is interconnected to an under part (2) made of plastic by means of a joint connection (5) arranged between an inner face (3) of the external trim part (1) and an outer face (4) of the under part (2), wherein at least one holder (6) is adhered to the inner face (3) of the external trim part (1), which holder interacts with a holder receptacle (7) of the under part (2) in order to secure the external trim part (1) on the under part (2) if the adhesive connection (5) fails.

Inventors:
MEINDL FLORIAN (DE)
OBERMEIER HUBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/078955
Publication Date:
May 25, 2023
Filing Date:
October 18, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
B29C65/48; B60R13/04
Domestic Patent References:
WO2018018157A12018-02-01
Foreign References:
EP3339145A12018-06-27
DE102006036931A12008-02-14
EP3339145A12018-06-27
Download PDF:
Claims:
9

Patentansprüche Verbund für eine Außenverkleidung eines Kraftwagens, mit einem Außenverkleidungsteil (1) aus Kunststoff, welches mit einem Unterteil (2) aus Kunststoff mittels einer zwischen einer Innenseite (3) des Außenverkleidungsteils (1) und einer Außenseite (4) des Unterteils (2) angeordneten Fügeverbindung (5) miteinander verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite (3) des Außenverkleidungsteils (1) wenigstens ein Halter (6) angeklebt ist, welcher zur Sicherung des Außenverkleidungsteils (1) an dem Unterteil (2) bei einem Versagen der Fügeverbindung (5) mit einer Halteraufnahme (7) des Unterteils (2) zusammenwirkt. Verbund nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Halter (6) und der Halteraufnahme (7) ein Spiel (s) vorgesehen ist. Verbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (6) mittels eines Klebebandes (12) mit der Innenseite (3) des Außenverkleidungsteils (1) verklebt ist. Verbund nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (12) als Acrylschaum-Klebeband ausgebildet ist. Verbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (6) einen Halterkopf (10) aufweist, welcher durch jeweilige Formschlusselemente (14) der Halteraufnahme (7) hintergriffen ist. Verbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (6) aus einem Kunststoff gebildet ist. Verbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteraufnahme (7) einstückig mit dem Unterteil (2) ausgebildet ist. Verbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügeverbindung (5) zwischen dem Außenverkleidungsteil (1) und dem Unterteil

(2) eine Klebeverbindung ist. Verbund nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebverbindung (5) zwischen dem Außenverkleidungsteil (1) und dem Unterteil

(2) und die Verklebung (12) des Halters (6) mit dem Außenverkleidungsteil (1) durch unterschiedliche Klebstoffe gebildet sind.

Description:
Verbund für eine Außenverkleidung eines Kraftwagens

Die Erfindung betrifft einen Verbund für eine Außenverkleidung eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Ein derartiger Verbund ist beispielsweise bereits aus der EP 3 339 145 A1 bekannt und umfasst ein Außenverkleidungsteil aus Kunststoff, welches mit einem Unterteil aus Kunststoff mittels einer zwischen einer Innenseite des Außenverkleidungsteils und einer Außenseite des Unterteils angeordneten Fügeverbindung in Form einer Klebverbindung miteinander verbunden ist.

Bei derartigen, mehrschaligen Außenverkleidungen beziehungsweise Außenhautbauteilen aus Kunststoff kann es zu einem Versagen der Fügeverbindung zwischen dem Außenverkleidungsteil und dem Unterteil kommen. In einem derartigen Versagensfall kann sich unter Umständen das Außenverkleidungsteil komplett ablösen und beispielsweise zu einer Gefahr im Straßenverkehr, insbesondere für den dem Kraftwagen nachfolgenden Verkehr, werden. Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, einerseits Fangbänder und andererseits Sicherungselemente an der Innenseite des Außenverkleidungsteils vorzusehen, welche beispielsweise durch sogenanntes Heißprägen (engl. Hot Stamping), also das Vorsehen von Haltern durch entsprechendes Erwärmen und Umformen des Kunststoffmaterials, zu erzeugen.

Bei Außenverkleidungsteilen ohne markante Flächengestaltung der Außenhaut, also beispielsweise bei weitestgehend ebenen oder flächig verlaufenden Außenverkleidungsteilen, führen die oben genannten Sicherungsmöglichkeiten zu einer Abzeichnung an der Sichtfläche des Außenverkleidungsteils durch die für die Verbindung zwischen dem Außenverkleidungsteil und dem Unterteil auf dem Außenverkleidungsteil vorzusehenden Geometrien wie beispielsweise Laschen, Rippen oder dergleichen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Verbund der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchem sich eine verbesserte und optisch nicht wahrnehmbare Sicherung des Außenverkleidungsteils am Unterteil realisieren lässt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Verbund mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit günstigen Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Der erfindungsgemäße Verbund für eine Außenverkleidung eines Kraftwagens umfasst ein Außenverkleidungsteil und ein Unterteil, welche mittels einer Fügeverbindung, beispielsweise einer Klebverbindung oder einer Schweißverbindung, zwischen der Innenseite des Außenverkleidungsteils und der Außenseite des Unterteils miteinander verbunden sind. Um im Versagensfall, also beim Lösen der Fügeverbindung, ein vollständiges Entfernen des Außenverkleidungsteils von dem Unterteil zuverlässig zu vermeiden, ist erfindungsgemäß wenigstens ein an der Innenseite des Außenverkleidungsteils angeklebter Halter vorgesehen, welcher zur Sicherung des Außenverkleidungsteils an dem Unterteil bei einem Versagen der Fügeverbindung mit einer Halteraufnahme des Unterteils zusammenwirkt.

Demzufolge ist erfindungsgemäß wenigstens ein Halter mittels einer Klebverbindung, beispielsweise und insbesondere mittels eines Klebebandes, an der Innenseite des Außenverkleidungsteils befestigt, mittels welchem ein Lösen des Außenverkleidungsteils von dem Unterteil beim Versagen der eigentlichen Klebverbindung, welche auch als Primär-Klebverbindung bezeichnet wird, zu vermeiden. Der wesentliche Vorteil des Anklebens des Halters an der Innenseite des Außenverkleidungsteils ist dabei dessen abzeichnungsfreie Befestigung an der Innenseite des Außenverkleidungsteils, sodass von außen her im Unterschied zu bisherigen Verfahren sich der entsprechende Halter nicht abzeichnet. Durch die geeignete Wahl der entsprechenden Klebverbindung zwischen dem Halter und der Innenseite des Außenverkleidungsteils, insbesondere durch die Wahl des geeigneten Klebebandes, wird somit einerseits eine zuverlässige Sicherung des Außenverkleidungsteils an dem Unterteil und andererseits eine abzeichnungsfreie Befestigung des Halters an dem Außenverkleidungsteil, ohne dass dieser von der Außenseite des Außenverkleidungsteils her sichtbar ist, erreicht.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Halter und der Halteraufnahme ein Spiel vorgesehen. Dies bedeutet, dass der Halter bei funktionierender Primär-Klebverbindung zwischen der Innenseite des Außenverkleidungsteils und der Außenseite des Unterteils nicht zur Wirkung kommt, sondern vielmehr erst, wenn die Primär-Klebverbindung oder dergleichen Fügeverbindung versagt und das Verkleidungsteil vom Unterteil abzufallen droht. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass der Halter mittels eines Klebebandes mit der Innenseite des Außenverkleidungsteils verklebt ist. Derartige Hochleistungs-Klebebänder gewährleisten einerseits eine sichere Festlegung des Halters an der Innenseite des Außenverkleidungsteils und andererseits eine abzeichnungsfreie Anordnung, sodass der Halter beziehungsweise dessen Befestigungsstelle von außen her nicht auf der Oberfläche des Außenverkleidungsteils erkennbar ist.

In diesem Zusammenhang hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, wenn als Klebeband ein Acrylschaum-Klebeband zum Einsatz kommt. Derartige Acrylschaum-Klebebänder sind äußerst günstig und darüber hinaus hochwirksam und dauerbeständig hinsichtlich ihrer Klebleistung.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn der Halter einen Halterkopf aufweist, welcher durch jeweilige Formschlusselemente der Halteraufnahme hintergriffen ist. Diese Formschlusselemente kommen dabei vorzugsweise erst zum Einsatz, wenn das Abfallen beziehungsweise Lösen des Außenverkleidungsteils vom Unterteil droht beziehungsweise bevorsteht. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Formschlusselemente der Halteraufnahme den Halterkopf bei funktionierender Fügeverbindung zwar hintergreifen, jedoch nicht unmittelbar mit dem Halterkopf in Kontakt sind, sondern vielmehr mit einem entsprechenden Spiel. Da somit vorzugsweise bei funktionierender Fügeverbindung, beispielsweise Primär-Klebverbindung kein Kontakt zwischen dem Halter und der Halteraufnahme besteht, wird der Halter auch im Normalbetrieb zunächst nicht belastet oder für Haltefunktionen herangezogen, sondern lediglich für Sicherungsfunktionen, wenn die Fügeverbindung, beispielsweise Primär-Klebverbindung zu versagen droht.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Halter aus einem Kunststoff gebildet ist. Ein derartiger Halter lässt sich besonders günstig innenseitig des Außenverkleidungsteils verkleben und ist außerdem entsprechend gewichtsgünstig.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Halteraufnahme einstückig mit dem Unterteil ausgebildet ist. Hierdurch lässt sich eine besonders einfache und kostengünstige Halteraufnahme schaffen.

Eine besonders einfache Fügeverbindung zwischen dem Außenverkleidungsteil und dem Unterteil lässt sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung realisieren, wenn diese eine Klebeverbindung ist. Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Klebverbindung zwischen dem Außenverkleidungsteil und dem Unterteil und die Verklebung des Halters mit dem Außenverkleidungsteil durch unterschiedliche Klebstoffe beziehungsweise Klebmittel erfolgt. Hierdurch ist insbesondere sichergestellt, dass nicht beide Klebstoffe gleichzeitig versagen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.

Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine ausschnittsweise und perspektivische Schnittansicht auf einen

Verbund und eine Außenverkleidung eines Kraftwagens mit einem Außenverkleidungsteil aus Kunststoff und einem Unterteil ebenfalls aus Kunststoff, welche über eine Klebverbindung miteinander verbunden sind, wobei an der Innenseite des Außenverkleidungsteils ein Halter angeklebt ist, welcher zur Sicherung des Außenverkleidungsteils an dem Unterteil bei einem Versagen der Klebverbindung mit einer Halteraufnahme des Unterteils zusammenwirkt; und

Fig. 2 eine weitere ausschnittsweise Perspektivansicht auf den Verbund gemäß Fig. 1 , wobei zwei Halter erkennbar sind, mittels welchen das Außenverkleidungsteil am Unterteil gesichert ist.

In Fig. 1 ist in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht ein Verbund für eine Außenverkleidung eines Kraftwagens dargestellt. Diese mehrschalige Außenverkleidung ist vorliegend gebildet durch ein zumindest bereichsweise die Außenhaut des Kraftwagens bildendes Außenverkleidungsteil 1 aus einem Kunststoff, welches mit einem Unterteil 2, das ebenfalls aus einem Kunststoff gebildet ist, den Verbund ausbildet.

Hierbei ist zwischen einer Innenseite 3 des Außenverkleidungsteils 1 und einer Außenseite 4 des Unterteils 2 eine Klebverbindung 5 vorgesehen, welche vorliegend durch mehrere einzelne Klebverbindungen 5.1 und 5.2 gebildet ist. Alternativ hierzu kann auch eine andersartige Fügeverbindung zwischen der Innenseite 3 des Außenverkleidungsteils 1 und der Außenseite 4 des Unterteils 2 zum Einsatz kommen, beispielsweise eine Schweißverbindung. Das Außenverkleidungsteil 1 und das Unterteil 2 können vorliegend beispielsweise aus einem entsprechenden thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise aus PC oder aus TP oder aus einem thermoplastischen Terpolymer, beispielsweise einem ABS, gebildet sein. Die zwischen diesen Kunststoffbauteilen 1 , 2 angeordnete Klebverbindung 5 kann beispielsweise ein Ein- oder Zweikomponentenkleber sein.

Die Klebverbindung 5 bildet dabei diejenige Fügverbindung zwischen dem Unterteil 2 und dem Außenverkleidungsteil 1 , welche die Bauteile üblicherweise beziehungsweise im normalen Zustand miteinander verbindet. Deshalb wird die Klebverbindung 5 auch als Primär-Klebverbindung bezeichnet.

Infolge äußerer Einwirkungen kann es jedoch bei derartigen, mehrschaligen Außenhautbauteilen zu einem Versagen, gegebenenfalls auch einem kompletten Versagen, der Fügeverbindung/Klebverbindung 5 kommen. In einem derartigen Versagensfall droht sich dann das Außenverkleidungsteil 1 vollständig vom Unterteil 2 abzulösen, was wiederum im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen, insbesondere für den nachfolgenden Verkehr des Kraftwagens, führen kann.

Aus diesem Grund ist vorliegend zumindest ein Halter 6 vorgesehen, welcher an der Innenseite 3 des Außenverkleidungsteils 1 angeklebt ist und welcher zur Sicherung des Außenverkleidungsteils 1 an dem Unterteil bei einem Versagen der Klebverbindung 5 mit einer entsprechenden Halteraufnahme 7 des Unterteils 5 zusammenwirkt.

Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, ist der Halter 6 im Wesentlichen Doppel-T-förmig ausgebildet und weist zu einer Seite hin außerdem eine Wange 8 auf, welche einen Sockel 9 mit einem Halterkopf 10 verbindet. Ebenso ist ein zentraler Steg 11 vorgesehen, welcher den Sockel 9 mit dem Halterkopf 10 verbindet. Der Halter 6 ist im vorliegenden Fall insbesondere aus einem Kunststoff, beispielsweise ebenfalls aus einem thermoplastischen Kunststoff, gebildet. Natürlich sind auch andere Gestaltungen denkbar.

Zudem ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Halter 6 mittels eines Klebbands 12, insbesondere in Form eines Acrylschaum-Klebebands, an der Innenseite 3 des Außenverkleidungsteils 1 befestigt. Anstelle des Klebebands 12 ist natürlich auch eine andere Art der Klebverbindung zwischen dem Halter 6 und dem Außenverkleidungsteil 1 denkbar.

Die Halteraufnahme 7 ist im vorliegenden Fall einstückig mit dem Unterteil 2 ausgebildet beziehungsweise entsprechend urgeformt oder umgeformt worden. Hierbei umfasst die Halteraufnahme eine gegenüber der Außenseite 4 des Unterteils 2 zurückspringende, im Wesentlichen rechteckförmige Vertiefung 13, von welcher zwei laschenartige Formschlusselemente 14 in Richtung einer Außenseite 15 des Halterkopfs 10 abstehen.

Aus Fig. 1 ist hierbei erkennbar, dass die Formschlusselemente 14 den Halterkopf 10 zwar hintergreifen, jedoch nicht unmittelbar mit diesem in Kontakt sind. Vielmehr ist zwischen dem Halter 6 und der Halteraufnahme 7 im Bereich zwischen den freien Enden der Formschlusselemente 14 und der Außenseite 15 des Halters 10 ein entsprechendes Spiel s vorgesehen, sodass bei einem intakten Verbund des Außenverkleidungsteils 1 und des Unterteils 2, also wenn die beiden Bauteile ordnungsgemäß über die Klebverbindung 5 miteinander verbunden sind, die Formschlusselemente 14 nicht mit dem Halterkopf 10 in Kontakt stehen.

Ein derartiges Spiel ist auch zwischen der Vertiefung 13 des Unterteils 2 und dem Sockel 9 des Halters 6 vorgesehen. Ebenso weist die Halteraufnahme 7 eine entsprechend große Aussparung 16 auf, sodass das Unterteil 2 vorliegend nicht in Kontakt ist mit der Wange 8 des Halters 6. Bei ordnungsgemäßem und intaktem Verbund des Außenverkleidungsteils 1 und des Unterteils 2 ist demzufolge der Halter 6 an keiner Stelle mit der Halteraufnahme 7 beziehungsweise mit dem Unterteil 2 kontaktiert. Vielmehr sind überall entsprechende Freiräume beziehungsweise Spiele s vorgesehen.

Demzufolge kommt der Halter 6 erst dann zum Einsatz, wenn ein Versagensfall der Klebverbindung 5 zwischen dem Außenverkleidungsteil 1 und dem Unterteil 2 eintritt. Insbesondere wird dann das Außenverkleidungsteil 1 unter Vermittlung des Halters 6 an dem Unterteil 2 gehalten, indem insbesondere die Formschlusselemente 14 mit dem Halterkopf 10 in Anlage kommen. Durch die Halteraufnahme 7 wird im derartigen Versagensfall sichergestellt, dass sich der Halter 6 und somit das Außenverkleidungsteil 1 nicht vom Unterteil 2 beziehungsweise der Halteraufnahme 7 lösen kann.

Hierbei sind idealerweise für die Klebverbindung 5 des Außenverkleidungsteils 1 und dem Unterteil 2 und für die Verklebung 12 des Halters 6 mit dem Außenverkleidungsteil 1 verschiedene Klebstoffe respektive Klebebänder vorgesehen. Somit ist gewährleistet, dass bei einem Versagen der Klebverbindung 5 eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass die Klebverbindung 12, welche hier durch ein Klebeband gebildet wird, nicht auch versagt oder bereits versagt hat.

In Fig. 2 ist in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht der Verbund analog zu Fig. 1 dargestellt, wobei insbesondere zwei, in korrespondierende Halteraufnahmen 7 eingreifende, Halter 6 erkennbar sind. Außerdem sind am Unterteil 2 jeweilige Befestigungselemente 16 erkennbar, mittels welchen das Unterteil beispielsweise am Kraftwagenrohbau befestigt werden kann. Diese Befestigungselemente 16 wirken mit entsprechenden Befestigungsaufnahmen 17 auf Seiten des Unterteils 2 zusammen.

Bezugszeichenliste

Außenverkleidungsteil

Unterteil

Innenseite

Außenseite

Klebverbindung

Halter

Halteraufnahme

Wange

Sockel

Halterkopf

Steg

Klebbands

Vertiefung

Formschlusselemente

Außenseite

Aussparung

Befestigungsaufnahmen