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Title:
COMPUTER MOUSE, METHOD FOR ADJUSTING THE HAPTICS OF AN OPERATING KEY ON A COMPUTER MOUSE, AND METHOD FOR PRODUCING A COMPUTER MOUSE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/090778
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a computer mouse, to a method for adjusting the haptics of an operating key on a computer mouse, and to a method for producing a computer mouse. The computer mouse (1) has at least one operating key (2) by means of which a touch-operated switch (21) which triggers a switching signal can be operated. The computer mouse (1) is distinguished in that at least one further touch-operated switch (23) is adjacent to the touch-operated switch (21), said further touch-operated switch having haptics which differ from those of the touch-operated switch (21). The touch-operated switch (21) and the at least one further touch-operated switch (23) can be selectively operated in this case by means of the operating key (2) via a haptics-changing element (17) which can be coupled or is coupled to a switch (3) and can be moved in an operating path of the operating key (2) by means of the switch (3), wherein the haptics of the operating key (2) can be varied by the haptics-changing element (17), which can be moved in the operating path of the operating key (2), by means of operating the switch (3) which can be coupled or is coupled to the haptics-changing element (17).

Inventors:
HÄUSLMANN MATHIAS (DE)
MÜLLER KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/074723
Publication Date:
June 25, 2015
Filing Date:
November 17, 2014
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
G06F3/0354; H01H13/00
Foreign References:
DE202008016423U12009-02-26
EP0368081A11990-05-16
US20110084905A12011-04-14
DE202006003884U12007-04-12
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Claims:
Patentansprüche

1 . Computermaus (1 ) mit zumindest einer Betätigungstaste (2), mittels welcher ein ein Schaltsignal auslösender Tastschalter (21 ) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Tastschalter (21 ) wenigstens ein weiterer Tastschalter (23) benachbart ist, der eine zu dem Tastschalter (21 ) verschiedene Haptik aufweist, wobei der Tastschalter (21 ) und der wenigstens eine weitere Tastschalter (23) über ein Haptikänderungselement (17), das mit einem Schalter (3) koppelbar oder gekoppelt ist und mittels des Schalters (3) in einem Betätigungsweg der Betätigungstaste (2) verschiebbar ist, mittels der Betätigungstaste (2) wahlweise betätigbar sind, wobei die Haptik der Betätigungstaste (2) durch das in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste (2) verschiebbare Haptikänderungselement (17) mittels Betätigen des mit dem Haptikänderungselement (17) koppelbaren oder gekoppelten Schalters (3) variierbar ist.

2. Computermaus (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der Tastschalter (21 ) und der wenigstens eine weitere Tastschalter (23) einen elastisch beweglichen Taststößel (22) aufweisen, welcher von dem Haptikänderungselement (17) betätigbar ist, wobei ein Bewegungsweg des Taststößels (22) zwischen einer Ausgangsposition und einem Schaltsignalauslösepunkt einen Schaltweg für den Tastschalter (21 ) beziehungsweise für den wenigstens einen weiteren Tastschalter (23) definiert.

3. Computermaus (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haptikänderungselement (17) eine Betätigungsscheibe (19) zur Betätigung des Tastschalters (21 ) und des wenigstens einen weiteren Tastschalters (23) aufweist, wobei sich die Betätigungsscheibe (19) quer zu einem Schaltweg des Tastschalters (21 ) und quer zu einem Schaltweg des wenigstens einen weiteren Tastschalters (23) erstreckt.

4. Computermaus (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haptikänderungselement (17) eine zumindest zweifach gekröpfte Betätigungswelle (29) aufweist, welche sich zwischen der Betätigungstaste (2) und dem Tastschalter (21 ) und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter (23) erstreckt, wobei der Tastschalters (21 ) oder der wenigstens eine weitere Tastschalters (23) über eine Rotationsbewegung wahlweise betätigbar ist.

5. Computermaus (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haptikänderungselement (17) eine zumindest zweifach exzentrische Betätigungswelle aufweist, welche sich zwischen der Betätigungstaste (2) und dem Tastschalter (21 ) und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter (23) erstreckt, wobei der Tastschalters (21 ) oder der wenigstens eine weitere Tastschalters (23) über eine Rotationsbewegung wahlweise betätigbar ist.

6. Computermaus (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Haptikänderungselement (17) einen zumindest einfach gekröpften Betätigungskurvenabschnitt (19) aufweist, welcher quer zu einem Schaltweg des Tastschalters (21 ) und quer zu einem Schaltweg des wenigstens einen weiteren Tastschalters (23) verläuft und mittels Betätigen des Schalters (3) in den Schaltweg des Tastschalters (21 ) oder des wenigstens einen weiteren Tastschalters (23) einbringbar ist, wodurch wahlweise der Tastschalters (21 ) oder der wenigstens eine weitere Tastschalter (23) schaltauslösefrei in Richtung ihrer jeweiligen Schaltauslösepunkte vorspannbar ist.

7. Computermaus (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (3) ein, insbesondere an eine Fingerkuppe eines Nutzers ergonomisch angepasster Schiebeschalter (13) ist, der in einer Aussparung (9) der zumindest einen Betätigungstaste (2) oder in einer Aussparung (9) zumindest einer Gehäuseseitenwand (4) angeordnet ist, wobei sich die Gehäuseseitenwand (4) quer zu einer Betätigungsebene der Betätigungstaste (2) erstreckt.

8. Computermaus (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (3) ein, insbesondere an eine Fingerkuppe eines Nutzers ergonomisch angepasster Druckschalter (26) ist, der in einer Aussparung (9) der zumindest einen Betätigungstaste (2) oder der in einer Aussparung (9) zumindest einer Gehäuseseitenwand (4) der Computermaus (1 ) angeordnet ist, wobei sich die Gehäuseseitenwand (4) quer zu einer Betätigungsebene der Betätigungstaste (2) erstreckt.

9. Computermaus (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (3) ein, insbesondere an eine Fingerkuppe eines Nutzers ergonomisch angepasster Drehschalter ist, der in einer Aussparung (9) der zumindest einen Betätigungstaste (2) oder der in einer Aussparung (9) zumindest einer Gehäuseseitenwand (4) der Computermaus (1 ) angeordnet ist, wobei sich die Gehäuseseitenwand (4) quer zu einer Betätigungsebene der Betätigungstaste (2) erstreckt.

10. Computermaus (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Schalter (3) und das Haptikänderungsele- ment (17) reversibel ausbaubar sind.

1 1 . Verfahren zum Einstellen einer Haptik einer Betätigungstaste (2) einer Computermaus (1 ), insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Computermaus (1 ) zumindest eine Betätigungstaste (2), einen der Betätigungstaste (2) gegenüberliegenden Tastschalter (21 ), welcher mittels der Betätigungstaste (2) betätigbar ist, wenigstens einen der Betätigungstaste (2) gegenüberliegenden weiteren Tastschalter (23), welcher eine zu dem Tastschalter (21 ) verschiedene Haptik aufweist und mittels der Betätigungstaste (2) betätigbar ist, ein in einen Betätigungsweg der Betätigungstaste (2) zwischen der Betätigungstaste (2) und den Tastschalter (21 ) und den wenigstens einen weiteren Tastschalter (23) wahlweise verbringbares Hap- tikänderungselement (17), einen mit dem Haptikänderungselement (17) gekoppelten Schalter (3), der in einer Aussparung (9) entweder der Betätigungstaste (2) oder einer Gehäuseseitenwand (4) der Computermaus (1 ), welche sich quer zu einer Betätigungsebene der Betätigungstaste (2) erstreckt, angeordnet ist, wobei das Verfahren umfasst einen Schritt des Betätigens des Schalters (3), wodurch das mit dem Schalter (3) gekoppelte Haptikänderungselement (17) in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste (2) zwischen der Betätigungstaste (2) und dem Tastschalter (21 ) oder dem wenigstens einen weiteren Tastschalter (23) verschoben wird.

12. Verfahren zum Herstellen einer Computermaus (1 ) mit variabler Betätigungstas- ten-Haptik, insbesondere zum Herstellen einer Computermaus (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Verfahren umfasst einen ersten Schritt des elektrischen Verbindens einer Leiterplatte mit einem Tastschalter (21 ) und wenigstens ei- nem weiteren Tastschalter (23), wobei der wenigstens eine weitere Tastschalter (23) eine zu dem Tastschalter (21 ) verschiedene Haptik aufweist und benachbart zu dem Tastschalter (21 ) auf der Leiterplatte angeordnet wird, und einen zweiten Schritt des Anordnens eines Haptikanderungselements (17) zwischen einer Betätigungstaste (2) der Computermaus (1 ) und dem Tastschalter (21 ) und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter (23), wobei das Haptikänderungselement (17) mittels eines in einer Aussparung (9) der Betätigungstaste (2) der Computermaus (1 ) oder einer Gehäuseseitenwand (4) der Computermaus (1 ) angeordneten und mit dem Haptikänderungselement (17) gekoppelten Schalter (3) zwischen wenigstens einer ersten Position, in welcher der Tastschalter (21 ) über das Haptikänderungselement (17) mittels der Betätigungstaste (2) betätigbar ist, und einer zweiten Position, in welcher der wenigstens eine weitere Tastschalter (23) über das Haptikänderungselement (17) mittels der Betätigungstaste (2) betätigbar ist, quer zu einem Schaltweg jeweils des Tastschalters (21 ) und des wenigstens einen weiteren Tastschalters (23) hin und her verschiebbar ist.

Description:
Computermaus, Verfahren zum Einstellen einer Haptik einer Betätigungstaste bei einer Computermaus und Verfahren zum Herstellen einer Computermaus

Die Erfindung betrifft eine Computermaus mit den oberbegrifflichen Merkmalen nach dem Patentanspruch 1 .

Eine Computermaus ist ein Eingabegerät zur Bedienung beispielsweise eines Personalcomputers mit grafikbasierter Nutzeroberfläche. Über die Computermaus ist es auf einfache Art möglich, einen Zeiger auf der grafikbasierten Nutzeroberfläche zu bewegen, per Tastendruck Anwendungen zu starten und mit diesen zu arbeiten. Dazu werden die durch den Tastendruck und die Mausbewegung, die je nach Bauart mechanisch, optisch oder optomechanisch registriert wird, ausgelösten elektrischen Signale an den Computer übertragen, was über Kabel, Funk oder Infrarot möglich ist. Übliche Computermäuse für Personalcomputer weisen häufig zwei Betätigungstasten und ein Computermausrad auf, wobei sich aber für komplexere Anwendungsbereiche spezielle Computermäuse etabliert haben, die über zusätzliche Tasten und Funktionen verfügen. In speziellen Anwendungsfällen ist es nötig, Anpassungen an der Signalübertragung der Computermaus vorzunehmen, was derzeit nur über Änderungen an den DPI (Dots Per Inch)-Einstellungen oder der Zeiger-Geschwindigkeit machbar ist.

Aus DE 20 2006 003 884 U1 ist eine Computermaus bekannt, die sich in Höhe, Seitenlänge, Gewicht und Ansatz der Kabelführung individuell einstellen lässt. Die Längenänderung wird dabei durch Zusammen- oder Auseinanderschieben der Bodenplatte sowie der Seitenteile erreicht, wobei diese aus mindestens zwei Einzelteilen bestehen, die vor Benutzung auf die individuellen Bedürfnisse eines Nutzers eingestellt und fixiert werden. Ebenso ist die Breite der offenbarten Computermaus änderbar. Eine Längen-, Höhen- und Breitenänderung durch das Anbringen von Fingerflügeln an den Seiten der Computermaus sowie einer hinteren Schale wird ebenfalls offenbart. Die Gewichtsänderung wird über Gewichte realisiert, die in die Computermaus eingelegt werden. Weiterhin sind die Betätigungstasten und die hintere Schale austauschbar und durch eine ergonomisch dem Nutzer angepasste Schale und Tasten zu ersetzen. Die vorbekannte Computermaus weist eine Kabelführungsschiene oder mehrere Kabelauslässe am Umfang derart auf, dass das Kabel in eine den Nutzer nicht behindernde Position gebracht werden kann. Die offenbarte Computermaus weist zudem einen Schalter auf, mit welchem die DPI des Computermaussignals änderbar ist.

Des Weiteren sind Computermäuse wie beispielsweise die R.A.T.-Serie der Firma Mad Catz Interactive, Inc. bekannt, deren Betätigungsart sich individuell an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen lässt. Zeigergeschwindigkeit und DPI der Computermaus sind über Software einstellbar. An der Computermaus befinden sich mehrere Schalter, die während der Nutzung ein Wechseln zwischen vorher programmierten Zeigergeschwindigkeiten und DPI zulassen, so dass der Nutzer zwischen mehreren individuellen Profilen wechseln kann. Des Weiteren ist eine individuelle Höhen-, Längen-, und Gewichtseinstellung möglich. Durch eine Stellschraube kann die aus mehreren Segmenten bestehende Computermaus in Ihrer Länge geändert werden. Eine Anpassung auf die Daumenbreite und -länge des Nutzers kann ebenfalls durch Stellschrauben vorgenommen werden. Das Gewicht der Computermaus wird über einlegbare Gewichte angepasst.

In speziellen Anwendungsfällen, insbesondere bei Spieleanwendungen, kann es von einem Nutzer gewünscht sein, neben Anpassungen an Zeigergeschwindigkeit und DPI, zusätzlich Anpassungen an der Art der Signalauslösung durch die Betätigungstasten derart vorzunehmen, dass die Haptik der Betätigungstasten während der Benutzung der Computermaus durch den Nutzer bedarfsgerecht verändert werden kann, beispielsweise damit das Betätigen der Betätigungstasten die Immersion des Nutzers unterstützt.

Mit der vorliegenden Erfindung soll einem Nutzer eine verbesserte Computermaus bereitgestellt werden, welche dem Nutzer die Möglichkeit bietet, eine direkte, nicht softwaregebundene Anpassung an der Art der Signalauslösung, insbesondere der Haptik, zumindest einer Betätigungstaste einer Computermaus während einer Nutzung der Computermaus vorzunehmen. Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Stand der Technik schlägt die vorliegende Erfindung nach einem ersten Aspekt eine Computermaus mit den Merkmalen nach dem Patentanspruch 1 vor.

Die Computermaus weist zumindest eine Betätigungstaste auf, mittels welcher ein ein Schaltsignal auslösender Tastschalter betätigbar ist. Ein Tastschalter ist hierbei ein elektronisches Bauteil, welches üblicherweise durch Ausübung einer Druckkraft auf beispielsweise einen Taststößel, der von dem Tastschalter entlang eines einen Schaltweg definierenden Weges elastisch beweglich gelagert ist, bei Erreichen eines Schaltsignalauslösepunkts des Taststößels ein elektrisches Signal auslöst. Die Signalauslösung kann dabei wenigstens akustisch oder haptisch bestätigbar sein. Der Schaltweg des Tastschalters ist im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verstehen als der Weg zwischen einer Ausgangsposition oder einer Ausgangsstellung des Tastschalters und einem Schaltsignalauslösepunkt oder einer Schaltsignalauslöse- stellung des Tastschalters, entlang dessen sich insbesondere der Taststößel bewegt.

Die Betätigungstaste ist üblicherweise ein einstückiges Bauelement der Computermaus, welches in einem bestimmten Abstand gegenüber dem damit betätigbaren Tastschalter angeordnet ist. Einstückig bezeichnet im Sinne der Erfindung, dass das Bauelement aus einem einzelnen Element besteht, welches zeit- und kostengünstig beispielsweise per Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt werden kann. Die Betätigungstaste weist eine Betätigungsoberflächenseite auf, die in einer Betätigungsebene in einem Abstand quer zu dem Schaltweg des Tastschalters platziert ist und einem Nutzer zugewandt ist. Die Ebene kann gekrümmt oder plan sein. Durch Ausübung einer Druckkraft auf die Betätigungsoberflächenseite, wobei die Druckkraftrichtung vorzugsweise parallel zu dem Schaltweg des Tastschalters verläuft, bewegt sich die Betätigungstaste aus einer Anfangsposition in Richtung des Tastschalters, wobei die Druckkraft mit einem Betrag insbesondere auf den Taststößel übertragen wird, dass sich dieser in Richtung des Schaltsignalauslösepunktes bewegt, wobei bei Erreichen des Schaltsignalauslösepunktes beziehungsweise bei Erreichen der Schaltsignalauslösestellung ein Signal von dem Tastschalter ausgelöst wird. Sobald die Druckkraft kleiner als eine auf den Taststößel einwirkende Rück- Stellkraft ist, wird die Betätigungstaste mittels der Kraftkopplung mit dem Taststößel zurück in die Anfangsposition bewegt.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Betätigungstaste vorzugsweise elastisch derart ausgestaltet sein, dass eine Betätigung der Betätigungstaste eine elastische Vorspannung innerhalb der Betätigungstastenebene bewirkt, wobei die elastische Vorspannung einer auf die Betätigungstaste einwirkenden Druckkraft entgegengerichtet ist und eine Rückstellung der Betätigungstaste in die Anfangsposition bewirkt, sobald die Druckkraft kleiner als die entgegengesetzt wirkende Rückstellkraft der Betätigungstaste ist.

Weiter bevorzugt ist die Betätigungstaste als ein Federelement ausgestaltet, welches ein dem Tastschalter in der Betätigungsrichtung der Betätigungstaste gegenüberliegend anordenbares bewegliches freies Ende und ein in der Betätigungsebene der Betätigungstaste dem freien Ende gegenüberliegendes ortsfestes Ende, das an der Computermaus, insbesondere an wenigstens einem Gehäuseelement der Computermaus befestigt oder eingespannt ist, aufweist. Im Sinne der Erfindung definiert ein von der Anfangsposition der Betätigungstaste bis zu dem Schaltsignalauslösepunkt des Tastschalters zurückzulegender Weg der Betätigungstaste einen Betätigungsweg der Betätigungstaste. Die Betätigungstaste kann in ihrer Anfangsposition vorzugsweise an dem Tastschalter, insbesondere an dem Taststößel des Tastschalters unmittelbar anliegen, über ein Zwischenelement mittelbar anliegen oder über eine zwischenliegende Luftstrecke beabstandet sein.

Die vorgeschlagene Computermaus zeichnet sich dadurch aus, dass dem Tastschalter wenigstens ein weiterer Tastschalter benachbart ist, der eine zu dem Tastschalter verschiedene Haptik aufweist. Im Sinne der vorliegenden Erfindung definiert sich die Haptik als eine taktile Wahrnehmung, die beispielsweise bei einer Betätigung der Betätigungstaste von dem Nutzer gefühlt wird, wobei insbesondere die Mechanore- zeptoren der Haut, welche unter anderem für die Wahrnehmung von Druck benötigt werden, beansprucht werden. Der wenigstens eine weitere Tastschalter kann dem Tastschalter unmittelbar benachbart sein, wobei der Tastschalter und der wenigstens eine weitere Tastschalter physisch aneinander angrenzen. Alternativ dazu kann der Tastschalter dem wenigstens einen weiteren Tastschalter mittelbar, mit anderen Worten beabstandet oder durch ein oder mehrere Zwischenelemente getrennt benachbart sein.

Der Tastschalter und der wenigstens eine weitere Tastschalter weisen eine voneinander verschiedene Haptik auf. Dies kann durch die Verwendung zweier verschiedenartiger Tastschaltertypen bewerkstelligt werden. Das heißt, dass der Tastschalter eine von dem wenigstens einen weiteren Tastschalter unterschiedliche Ausformung der Schaltmechanik aufweist. Vorzugsweise kann einer der beiden Tastschalter durch einen Schnappschalter ausgeformt sein. Um ein Schaltsignal auszulösen, wird der Schnappschalter bis zum Erreichen des Schaltsignalauslösepunkt mit einer längs des Schaltwegs gerichteten ansteigenden Druckkraft beaufschlagt. Das mechanische Schaltauslösesystem des Schnappschalters, das üblicherweise durch ein Federelement ausgeformt ist, wandelt die beaufschlagte Druckkraft durch dessen Verformung in eine potentielle Energie um. Das Schaltauslösesystem ist dabei derart konstruiert, dass bei Erreichen eines bestimmten Betrags der potentiellen Energie ein metastabiler Zustand erreicht wird. Wird dieser Betrag der potentiellen Energie beispielsweise durch das weitere Aufbringen der Druckkraft überschritten, schnappt das Schaltauslösesystem abrupt von einem zu Beginn der Druckkraftbeaufschlagung stabilen Ausgangszustand zu einem Schaltzustand um, wodurch insbesondere der Taststößel weiter entlang des Schaltwegs in Richtung des Schaltsignalauslösepunkts bewegt wird, bei Erreichen des Schaltsignalauslösepunkts einen elektrischen Kontakt schließt und ein Schaltsignal auslöst. Dieses Umschnappen am Schaltsignalauslösepunkt kann akustisch bestätigt werden. Nach der Schaltsignalauslösung wird der Schnappschalter in seinen Ausgangszustand zurückgestellt, was üblicherweise durch ein Federelement erfolgt. Beim Zurückstellen kann ein erneutes Umschnappen erfolgen. Dies kann ebenfalls akustisch bestätigt werden. Die Schaltsignalauslösung des Schnappschalters weist dabei eine feste Haptik auf. Dies bedeutet, dass das Aufbringen der Druckkraft bis zu dem Erreichen des Schaltsignalauslösepunkts von einem Nutzer als fester Druck gegen einen durch das mechanische Schaltsystem ausgebildeten Widerstand empfunden wird. Weiterhin bevorzugt kann einer der beiden Tastschalter durch einen Schleifkontaktschalter ausgeformt sein. Um ein Schaltsignal auszulösen wird der Schleifkontaktschalter mit einer längs des Schaltwegs gerichteten Druckkraft beaufschlagt. Ein in dem Schaltweg des Schleifkontaktschalters elastisch beweglich gelagerter Taststößel, welcher mit zumindest einem Kontaktelement verbunden ist, wird entlang des Schaltwegs aus einer Ausgangslage, in welcher kein Schaltsignal ausgelöst wird, in eine Schaltlage verbracht, wobei das zumindest eine Kontaktelement längs, quer oder schräg entlang eines nicht leitenden Schleifwegs schleift, bis am Schaltsignal- auslösepunkt ein leitender Kontaktbereich erreicht wird, wodurch ein elektrischer Kontakt geschlossen und ein Schaltsignal ausgelöst wird. Das Zurückstellen des Schleifkontaktschalters in die Ausgangslage erfolgt, beispielsweise mittels eines Federelements, ebenfalls mit einer schleifenden Bewegung von dem leitenden Kontaktbereich weg über den nicht leitenden Schleifweg. Die Schaltsignalauslösung des Schleifkontaktschalters weist dabei eine weiche Haptik auf. Dies bedeutet, dass das Aufbringen der Druckkraft bis zu dem Erreichen des Schaltsignalauslösepunkts von dem Nutzer als gleitende, weiche Bewegung ohne spürbaren Widerstand empfunden wird. Des Weiteren können im Schleifkontaktbereich vorzugsweise Haptikelemente wie Rippen oder Ausnehmungen angeordnet sein, wodurch eine bedarfsgerechte Haptikanpassung möglich wird. Alternativ bevorzugt können die beiden Tastschalter jeweils durch jeden handelsüblichen Tastschalter ausgeformt sein, der dazu geeignet ist, die Haptik der Betätigungstaste zu beeinflussen. Wesentlich dabei ist, dass die beiden Tastschalter eine unterschiedliche Haptik zueinander aufweisen.

Der Tastschalter und der wenigstens eine weitere Tastschalter sind über ein Hap- tikänderungselement, das mit einem Schalter koppelbar oder gekoppelt und mittels des Schalters in einem Betätigungsweg der Betätigungstaste verschiebbar ist, mittels der Betätigungstaste wahlweise betätigbar. Das Wahlweise Betätigen der beiden Tastschalter wird durch das in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste verschiebbare Haptikänderungselement ermöglicht. Das Haptikänderungselement kann in dem Betätigungsweg in einem Bereich zwischen einem stirnseitigen Ende eines der beiden Tastschalter, insbesondere der jeweiligen Taststößel und der Betätigungstaste verschoben werden. Das Verschieben bewirkt hierbei eine durch den Schalter ausgelöste Positionsänderung des Haptikänderungselements ausgehend von einer ersten Position in eine zweite Position. In der ersten Position ist das Haptikänderungselement zu den Tastschaltern vorzugsweise derart angeordnet, dass eine auf die Betätigungsebene der Betätigungstaste wirkende Kraft, insbesondere Druckkraft, in einem Betrag über das Haptikänderungselement ausschließlich auf den Tastschalter übertragen werden kann. Mit anderen Worten wird der wenigstens eine weitere Tastschalter in der ersten Position von der Druckkraftbeaufschlagung freigehalten. In der zweiten Position befindet sich das Haptikänderungselement zu den Tastschaltern vorzugsweise derart angeordnet, dass eine auf die Betätigungsebene der Betätigungstaste wirkende Kraft, insbesondere Druckkraft, in einem Betrag über das Haptikänderungselement ausschließlich auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter übertragen werden kann. Mit anderen Worten wird der Tastschalter in der zweiten Position von der Druckkraftbeaufschlagung freigehalten. Der Betätigungsweg der Betätigungstaste weist also eine exklusive Verzweigung mit wenigstens zwei Abzweigen auf, da die Kraftübertragung entweder auf den Tastschalter oder auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter, aber nie auf beide Tastschalter gleichzeitig erfolgen kann. Die erste Position kann abhängig von der Ausgangsstellung des Hap- tikänderungselements durchaus der zweiten Position entsprechen, wobei dann die nach der Verschiebung des Haptikänderungselements eingenommene erste Position zu der vorbeschriebenen zweiten Position korrespondiert.

Die Haptik der Betätigungstaste ist durch das in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste verschiebbare Haptikänderungselement mittels Betätigen des mit dem Haptikänderungselement koppelbaren oder gekoppelten Schalters variierbar. Durch das Haptikänderungselement kann der Nutzer eine bedarfsgerechte Haptik der Betätigungstaste auswählen, indem er zwischen den benachbarten Tastschaltern auswählt. Weiterhin kann das Haptikänderungselement in weitere Positionen verbracht werden, wenn beispielsweise weitere zu einer Betätigungstaste zuordenbare Tastschalter eingesetzt werden und der Betätigungsweg der Betätigungstaste mehr als zwei Abzweige aufweist.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen der Tastschalter und der wenigstens eine weitere Tastschalter einen elastisch beweglichen Taststößel auf, welcher von dem Haptikänderungselement betätigbar ist, wobei ein Bewegungsweg des Taststößels zwischen einer Ausgangsposition und einem Schaltsignalauslösepunkt einen Schaltweg für den Tastschalter beziehungsweise für den wenigstens einen weiteren Tastschalter definiert. Der Taststößel, der beispielsweise stabförmig mit einem kreisförmigen, dreieckigen, rechteckigen, viereckigen oder vieleckigen Querschnitt ausgestaltet sein kann, ist dabei durch eine auf ihn wirkende Druckkraft in den Tastschalter beziehungsweise in den wenigstens einen weiteren Tastschalter weiter einbringbar, wobei die Druckkraft auf ein aus dem Tastschalter beziehungsweise aus dem wenigstens einen weiteren Tastschalter herausragendes freies stirnseitiges Ende des Taststößels aufgebracht wird. Die Druckkraft wird dabei ausgehend von der Betätigungstaste über das Haptikanderungselement in einem Betrag auf das stirnseitige Ende des Taststößels übertragen. Das stirnseitige Ende des Taststößels formt vorzugsweise eine sich quer zu dem Schaltweg des Tastschalters beziehungsweise des wenigstens einen weiteren Tastschalters erstreckende Fläche aus, welche in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste angeordnet ist und in der Ausgangsposition den Schaltweg des Tastschalters beziehungsweise des wenigstens einen weiteren Tastschalters begrenzt. Das stirnseitige Ende des Taststößels entspricht einem stirnseitigen Ende des Tastschalters beziehungsweise des wenigstens einen weiteren Tastschalters. Der Taststößel bewegt sich entlang des Schaltwegs, welcher vorzugsweise parallel zu einer Längserstreckungsachse des Taststößels und weiter bevorzugt linear verläuft, bis der Taststößel mit einem dem stirnseitigen Ende entlang der Längserstreckungsachse gegenüberliegenden Anschlag den Schaltsignalauslösepunkt erreicht. Bei Erreichen des Schaltsignalaus- lösepunkts des Tastschalters beziehungsweise des wenigstens einen weiteren Tastschalters wird von dem Taststößel ein Signal in dem Tastschalter beziehungsweise in dem wenigstens einen weiteren Tastschalter ausgelöst. Der Anschlag des Taststößels bewirkt bei Erreichen des Schaltsignalauslösepunkts das Schließen eines elektrischen Kontakts in dem Tastschalter beziehungsweise in dem wenigstens einen weiteren Tastschalter, so dass ein elektrisches Signal von dem Tastschalter beziehungsweise von dem wenigstens einen weiteren Tastschalter ausgelöst werden kann.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Haptikänderungselement eine Betätigungsscheibe zur Betätigung des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters auf, wobei sich die Betätigungsscheibe quer zu einem Schaltweg des Tastschalters und quer zu einem Schaltweg des wenigstens einen weiteren Tastschalters erstreckt. Die Betätigungsscheibe kann dabei rechteckförmig, kreisförmig, oval, dreieckförmig oder vieleckförmig ausgestaltet sein und bildet an einer Grundfläche, die dem Tastschalter gegenüberliegt, vorzugsweise eine ebene Fläche aus, welche vorzugsweise quer zu dem Schaltweg des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters verläuft. Weiterhin bevorzugt kann die Grundfläche der Betätigungsscheibe schräg zu dem Schaltweg des Tastschalters beziehungsweise des wenigstens weiteren Tastschalters verlaufen. Ebenfalls weiterhin bevorzugt kann die Grundfläche der Betätigungsscheibe eine unebene, beispielsweise mit Aussparungen oder Nuten versehene Fläche aufweisen. Das Haptikänderungselement weist ferner vorzugsweise einen Betätigungsstößel auf, der mit der Betätigungsscheibe gekoppelt ist. Der Betätigungsstößel kann mit einer Flächenseite oder Umfangsseite der Betätigungsscheibe gekoppelt sein. Der Betätigungsstößel erstreckt sich vorzugsweise parallel oder alternativ quer zu dem Betätigungsweg der Betätigungstaste. Die Betätigungsscheibe und der Betätigungsstößel formen vorzugsweise ein einstückiges Element aus. Durch Betätigung des mit dem Haptikänderungselement gekoppelten Schalters erfährt die Betätigungsscheibe eine translatorische Positionsänderung, wodurch die Betätigungsscheibe von der ersten Position in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste auf die zweite Position in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste oder umgekehrt verbracht wird.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Haptikänderungselement eine zumindest zweifach gekröpfte Betätigungswelle auf, welche sich zwischen der Betätigungstaste und dem Tastschalter und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter erstreckt, wobei der Tastschalter oder der wenigstens eine weitere Tastschalter über eine Rotationsbewegung wahlweise betätigbar ist. Die Betätigungswelle kann hierbei als einstückiges Element gefertigt sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung definiert sich eine Kröpfung des Betätigungswellenabschnitts als ein aus einer Ebene der Betätigungswelle hervortretender Abschnitt, wobei die Kröpfung vorzugsweise auf der längsorientierten Mittelachse der Betätigungswelle angeordnet ist. Vorzugsweise tritt eine erste Kröpfung in eine zu der Ebene der Mittelachse parallele Ebene in Richtung der Tastschalter hervor, eine zweite Kröpfung hingegen in eine entgegengesetzte Richtung, welche einer zu der Ebene der Mittelachse parallelen Ebene in Richtung der Betätigungsebene der Betätigungstaste entspricht. Die Kröpfungen der Betätigungswelle sind in anderen Worten um 180° zueinander versetzt. Alternativ dazu tritt die erste Kröpfung vorzugsweise in eine zu der Ebene der Mittelachse parallele Ebene in Richtung der Tastschalter hervor, die zweite Kröpfung hingegen in einer Ebene senkrecht zu dem Schaltweg der Tastschalter. Die Kröpfungen sind in anderen Worten um 90° zueinander versetzt. Alternativ dazu können die Kröpfungen vorzugsweise in einem spitzen oder stumpfen oder überstumpfen Winkel zueinander angeordnet sein. Jede Kröpfung formt eine Berührungsfläche aus, die zur Betätigung des Tastschalters oder des wenigstens weiteren Tastschalters, d.h. zu der Übertragung der Druckkraft von der Betätigungstaste auf den Tastschalter beziehungsweise den wenigstens einen weiteren Tastschalter, geeignet ist. Die Berührungsfläche ist dabei vorzugsweise parallel zu dem stirnseiteigen Ende des Tastschalters angeordnet. Die gekröpften Betätigungswellenabschnitte verlaufen bei Betrachtung ihrer jeweiligen längs gerichteten Mittenachsen vorzugsweise in Form einer Rampenfunktion. Der Übergang zwischen den parallelen Berührungsflächen der Kröpfungen weist dabei eine Rampe auf. Alternativ dazu können die gekröpften Betätigungswellenabschnitte bei Betrachtung ihrer jeweiligen längs gerichteten Mittenachsen vorzugsweise in Form einer Sprungfunktion verlaufen. Der Übergang zwischen den parallelen Berührungsflächen der Kröpfungen weist dabei einen zu den Berührungsflächen senkrecht verlaufenden Abschnitt auf.

Durch das Betätigen des Schalters erfolgt eine rotatorische Positionsänderung des Haptikänderungselements um die Mittelachse der Betätigungswelle quer zu dem Schaltweg der Tastschalter, wodurch von der ersten in die zweite Position oder umgekehrt gewechselt werden kann. In jeder Position ist jeweils nur eine der zwei Kröpfungen jeweils genau dem Tastschalter oder dem wenigstens einen weiteren Tastschalter zugewandt, so dass eine Kraftübertragung von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement auf jeweils einen Tastschalter ermöglicht wird. Je nach Ausformung der Betätigungswelle erfolgt eine Rotation um 180°, um 90° oder um einen jeweiligen Versetzungswinkels zwischen den Kröpfungen. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Haptikänderungselement eine zumindest zweifach exzentrische Betätigungswelle auf, welche sich zwischen der Betätigungstaste und dem Tastschalter und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter erstreckt, wobei der Tastschalters oder der wenigstens eine weitere Tastschalters über eine Rotationsbewegung wahlweise betätigbar ist. Die exzentrische Betätigungswelle kann vorzugsweise als einstückiges Element ausgebildet sein. Im Sinne der vorliegenden Erfindung definiert sich eine Exzentrizität des Betätigungswellenabschnitts als ein zu einer längsorientierten Mittelachse der Betätigungswelle versetzter vorzugsweise nockenförmig hervortretender Abschnitt, der einen zu der längsorientierten Mittelachse senkrecht orientierten Vorsprung ausformt. Die Erstreckungsachse der Exzentrizität entspricht vorzugsweise einer Symmetrieachse derselben. Die Exzentrizität erstreckt sich dabei entlang ihrer Erstreckungsachse derart, dass ein Scheitelpunkt der Exzentrizität auf der Erstreckungsachse liegt, der zu der Betätigungswelle beabstandet ist. Die Exzentrizitäten formen dabei auf ihrer umfänglichen Oberfläche je einen flächigen Berührungsbereich aus, welcher mittels Betätigen des Schalters quer zu dem Schaltweg der Tastschalter anordenbar ist. Vorzugsweise tritt eine erste Exzentrizität in Richtung des Tastschalters hervor, eine zweite Exzentrizität hingegen in die entgegengesetzte Richtung, in Richtung der Betätigungsebene der Betätigungstaste. In anderen Worten sind die Berührungsbereiche der Exzentrizitäten um 180° zueinander versetzt. Alternativ dazu tritt die erste Exzentrizität in Richtung des Tastschalters, eine zweite Exzentrizität hingegen in eine Ebene senkrecht zu dem Schaltweg der Tastschalter hervor. Die Berührungsbereiche der Exzentrizitäten sind in anderen Worten um 90° zueinander versetzt. Alternativ dazu können die Berührungsbereiche der Exzentrizitäten in einem spitzen oder stumpfen oder überstumpfen Winkel zueinander angeordnet sein.

Durch eine durch das Betätigen des Schalters hervorgerufene Rotationsbewegung um die Mittelachse der Betätigungswelle erfolgt ein Wechsel von der ersten in die zweite Position und umgekehrt. In jeder Position ist jeweils nur ein Berührungsbereich einer Exzentrizität genau dem Tastschalter oder genau dem wenigstens einen weiteren Tastschalter zugewandt, so dass eine Kraftübertragung von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement auf jeweils einen Tastschalter ermög- licht wird. Je nach Ausformung der Betätigungswelle erfolgt eine Rotation um 180°, um 90° oder um einen jeweiligen Versetzungswinkels zwischen Betätigungsbereichen der Exzentrizitäten.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Haptikänderungselement einen zumindest einfach gekröpften Betätigungskurvenabschnitt auf, welcher quer zu dem Schaltweg des Tastschalters und quer zu dem Schaltweg des wenigstens einen weiteren Tastschalters verläuft und mittels Betätigen des Schalters in den Schaltweg des Tastschalters oder des wenigstens einen weiteren Tastschalters einbringbar ist, wodurch wahlweise der Tastschalters oder der wenigstens eine weitere Tastschalter schaltauslösefrei in Richtung ihrer jeweiligen Schaltauslösepunkte vorspannbar ist. Eine Vorspannung definiert sich im Sinne der Erfindung als ein schaltauslösefreies Bewegen vorzugsweise eines dem Tastschalter beziehungsweise dem wenigstens einen weiteren Tastschalter zuordenbaren Taststößels entlang des jeweiligen Schaltwegs in Richtung des jeweiligen Schaltsignal- auslösepunkts derart, dass keine Signalauslösung erfolgt, wodurch der Betätigungsweg der Betätigungstaste deutlich verkürzt werden kann. Die Vorspannung wird demnach rein mechanisch durch das Einbringen des Haptikänderungselements in den jeweiligen Schaltweg der Tastschalter erreicht. Das Haptikänderungselement eignet sich somit auch zum schaltauslösefreien Vorspannen des Tastschalters beziehungsweise des wenigstens einen weiteren Tastschalters.

Der gekröpfte Betätigungskurvenabschnitt ist mit einem Betätigungsstößel gekoppelt. Der Betätigungsstößel verläuft dabei bevorzugt quer oder alternativ parallel zu dem Schaltweg des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters beziehungsweise zu dem Betätigungsweg der Betätigungstaste. Der gekröpfte Betätigungskurvenabschnitt verläuft quer zu dem Schaltweg des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters und vorzugsweise in Form einer Rampenfunktion. Die Kröpfung ist derart ausgeformt, dass eine Ebene, die deren Berührungsfläche ausbildet, den Schaltweg des Tastschalters und des wenigstens weiteren Tastschalters kreuzt. Betätigungsstößel und Betätigungskurvenabschnitt können vorzugsweise als ein einstückiges Element ausgeformt sein. Durch die Betätigung des Schalters erfolgt eine translatorische Positionsänderung des Haptikänderungselements quer zu dem Schaltweg des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters. Es kann zwischen der ersten Position und der zweiten Position gewechselt werden. Zudem weist jede dieser zwei Positionen eine Unterposition auf, in welcher der jeweils gewählte Tastschalter vorgespannt ist. Insgesamt weist das Haptikänderungselement daher vier mögliche Positionen auf. In der ersten Position erfolgt eine Übertragung eines Betrags der Druckkraft von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement auf den Tastschalter, welcher nicht vorgespannt ist. In der ersten Unterposition erfolgt eine Übertragung eines Betrags der Druckkraft von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement auf den Tastschalter, welcher vorgespannt ist. In der zweiten Position erfolgt eine Übertragung eines Betrags der Druckkraft von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter, welcher nicht vorgespannt ist. In der zweiten Unterposition erfolgt eine Übertragung eines Betrags der Druckkraft von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter, welcher vorgespannt ist. Der Betätigungsweg der Betätigungstaste weist in anderen Worten eine exklusive Verzweigung mit zwei Abzweigen zur Auswahl zwischen den Tastschaltern auf, wobei jeder Abzweig des Betätigungswegs durch die Vorspannung verkürzt werden kann. Der Nutzer kann also die Haptik der Betätigungstaste sowie den Betätigungsweg der Betätigungstaste mittels Betätigen des Schalters während des Benutzens der Computermaus bedarfsgerecht variieren, so dass neben der Anpassung der Haptik auch eine Anpassung einer Betätigungszeit vom Beginn der Betätigung der Betätigungstaste bis zum Auslösen eines Schaltsignals möglich ist.

Das Haptikänderungselement kann mit dem Schalter mittels einer Schraub-, Klebe-, Steck-, Pressverbindung oder einer anderen Verbindungsart koppelbar oder gekoppelt sein, um eine funktionelle Verbindung zwischen Schalter und Haptikänderungselement herzustellen. Das Haptikänderungselement und der Schalter können vorzugsweise aus einem einstückigen Element ausgebildet sein.

Der Schalter kann vorzugsweise wenigstens zwei wählbare Positionen, analog zu der ersten und der zweiten Position des Haptikänderungselements, einnehmen, zwi- sehen denen ein Nutzer durch Betätigung des Schalters frei wechseln kann. Eine Primärposition des Schalters korrespondiert dabei zu einer Position des Schalters, in der das mit dem Schalter gekoppelte Haptikänderungselement sich in der ersten Position befindet, d.h. die Druckkraft wird von der Betätigungstaste in einem Betrag über das Haptikänderungselement auf den Tastschalter übertragen. Eine Sekundärposition hingegen korrespondiert zu einer Position des Schalters, in der das mit dem Schalter gekoppelte Haptikänderungselement sich in der zweiten Position befindet, d.h. die Druckkraft wird von der Betätigungstaste in einem Betrag über das Haptikänderungselement auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter übertragen. Zudem kann der Schalter vorzugsweise als einstückiges Element ausgebildet sein, wobei der Schalter weiter bevorzugt ergonomisch, das heißt an eine Fingerkuppe eines Nutzers, angepasst sein kann. Ein Nutzer kann somit während einer Verwendung der Computermaus den Schalter betätigen, um das Haptikänderungselement in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste zur Wahl zwischen den beiden Tastschaltern zu verschieben.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Schalter durch einen Schiebeschalter ausgebildet, der entlang der Betätigungsoberflächenseite quer zu dem Schaltweg des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters zwischen der Primärposition und der Sekundärposition verschiebbar ist. Die Rückstellung in die Primärposition beziehungsweise Sekundärposition kann durch eine entgegengesetzte Verschiebebewegung entlang der Betätigungsoberflächenseite quer zu dem Schaltweg des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters erfolgen. Der Schiebeschalter ist vorzugsweise in einer Aussparung der Betätigungstaste angeordnet. Alternativ dazu kann der Schiebeschalter in einer Aussparung einer Gehäuseseitenwand angeordnet sein, wobei sich die Gehäuseseitenwand quer zu einer Betätigungsebene der Betätigungstaste erstreckt. Die Verschiebebewegung erfolgt in diesem Fall entlang der Ebene der Gehäuseseitenwand, wobei die Verschiebebewegung quer oder parallel oder schräg zu dem Schaltweg des Tastschalters erfolgen kann.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schalter durch einen Druckschalter ausgeformt, wobei das Betätigen des Druckschalters durch Ausüben einer Druckkraft auf eine einem Nutzer zugewandten Oberseite des Druckschalters quer oder längs des Schaltwegs des Tastschalters erfolgen kann. Eine Rückstellung des Druckschalters in seine Ausgangsposition, welche eine vorbeschriebene Primäroder Sekundärposition sein kann, kann dabei entweder durch Ausüben einer Zugbewegung an dem Druckschalter oder vorzugsweise durch nochmaliges Niederdrücken des Druckschalters erfolgen. Im Falle des durch eine Zugbewegung zurückzustellenden Druckschalters kann der Druckschalter so geformt sein, dass ein Herausziehen mit einer in einem Zug ausführbaren Bewegung möglich ist. Der Druckschalter weist dazu vorzugsweise zumindest ein hintergreifbares Element auf. Das zumindest eine hintergreifbare Element kann beispielsweise hakenförmig, in Form einer in dem Umfang des Druckschalters angebrachten Einkerbung oder in Form eines an dem Druckschalter angebrachten längs zu der Gehäuseseitenwand verlaufenden Vorsprungs ausgeformt sein. Im Falle des durch nochmaliges Niederdrücken zurückzustellenden Druckschalters kann der Druckschalter in der Art eines beispielsweise druckbetätigbaren handelsüblichen Kugelschreibers ausgestaltet sein und mit einer Druckfeder zum Rücksteilen des Druckschalters zusammenwirken, wobei bei Verbringen des Druckschalters aus der Ausgangsposition in die Primärposition beziehungsweise Sekundärposition die Druckfeder, die durch ein eingerastetes Einrastelement fixiert wird, gespannt wird. Beim erneuten Niederdrücken des Druckschalters wird das Einrastelement durch eine rotatorische Bewegung aus seiner Einrastung gelöst, die Druckfeder entspannt und der Druckschalter in Ausgangsposition zurückgestellt. Der Druckschalter ist vorzugsweise in einer Aussparung der Gehäuseseitenwand der Computermaus angeordnet. Alternativ dazu kann der Druckschalter in einer Aussparung der Betätigungstaste angeordnet sein.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Schalter durch einen Drehschalter ausgestaltet. Durch eine von dem Nutzer ausgeführte Rotationsbewegung kann der Drehschalter aus der Ausgangsposition um eine eigene Mittelachse in eine Verstellposition zum Verstellen des Haptikänderungselements gedreht werden, wobei die Verstellposition die vorbeschriebene Primär- oder Sekundärposition und die Ausgangsposition die entsprechend andere Position ausgewählt aus der Primäroder Sekundärposition sein kann. Die Rückstellung in die Ausgangsposition erfolgt ebenfalls durch eine Rotationsbewegung um die Mittelachse des Drehschalters. Der Drehschalter ist vorzugsweise in einer Aussparung der Gehäuseseitenwand angeordnet. Alternativ dazu kann der Drehschalter in einer Aussparung der Betätigungstaste angeordnet sein.

Wenigstens der Schalter und das Haptikänderungselement können nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform reversibel ausgebaut werden, so dass dem Nutzer wahlweise eine in ihrer Haptik variierbare Computermaus oder eine handelsübliche Computermaus zur Verfügung steht. Reversibel bedeutet im Sinne der vorliegenden Erfindung, dass wenigstens die Komponenten, die die Funktion der vorliegenden Computermaus von der einer handelsüblichen Computermaus unterscheiden, nämlich das Haptikänderungselement und der damit gekoppelte Schalter, zerstörungsfrei ausgebaut und wieder eingebaut werden können. Dieser Vorgang kann beliebig wiederholt werden, ohne Funktionseinbußen zu verursachen. Weiterhin bevorzugt können die mit einer Aussparung versehene Betätigungstaste und/oder die mit einer Aussparung versehene Gehäuseseitenwand reversibel austauschbar sein. Der wenigstens eine weitere Tastschalter kann vorzugsweise in der Computermaus verbleiben, wird jedoch durch das Entfernen des Haptikänderungselements unauslösbar. Alternativ dazu kann eine Verbindung zwischen einer Leiterplatte und dem Tastschalter beziehungsweise dem wenigstens einen weiteren Tastschalter lösbar ausgestaltet werden, damit sowohl der Tastschalter als auch der weitere Tastschalter reversibel ausgebaut werden können. Eine Leiterplatte im Sinne der vorliegenden Erfindung kann ein zur Signalübertragung bzw. Signalweiterleitung geeignetes Trägerelement sein. Das Trägerelement weist dazu vorzugsweise Leiterbahnen auf, über welche das von dem Tastschalter abgesetzte Signal übertragbar bzw. weiterleitbar ist. Die Leiterbahnen können auf oder in dem Trägerelement angeordnet sein. Weiter bevorzugt ist die Leiterplatte eine in einer handelsüblichen Computermaus einsetzbare Leiterplatte, auf welcher neben den Leiterbahnen elektronische Bauelemente angeordnet und elektrisch angebunden sein können. Die Computermaus kann durch den reversiblen Ausbau der Komponenten dem Bedienungszweck angepasst von dem Nutzer konfiguriert werden.

Die Computermaus kann handelsüblich, zum Beispiel kabelgebunden oder kabellos, ausgeführt sein, wobei bei der kabellosen Ausführung die Signale an den Computer per Funk oder Infrarot übertragen werden können. Die Positionsbestimmung der Computermaus kann beispielsweise mechanisch, optomechanisch oder optisch erfolgen.

Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Einstellen einer Haptik einer Betätigungstaste einer Computermaus vorgeschlagen. Die Computermaus umfasst dabei zumindest eine Betätigungstaste, einen der Betätigungstaste gegenüberliegenden Tastschalter, welcher mittels der Betätigungstaste betätigbar ist, wenigstens einen der Betätigungstaste gegenüberliegenden weiteren Tastschalter, welcher eine zu dem Tastschalter verschiedene Haptik aufweist und mittels der Betätigungstaste betätigbar ist. Des Weiteren umfasst die Computermaus ein in einen Betätigungsweg der Betätigungstaste zwischen der Betätigungstaste und dem Tastschalter und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter wahlweise verbringbares Haptikänderungselement, einen mit dem Haptikänderungselement gekoppelten Schalter, der in einer Aussparung entweder der Betätigungstaste oder einer Gehäuseseitenwand der Computermaus, welche sich quer zu einer Betätigungsebene der Betätigungstaste erstreckt, angeordnet ist. Vorzugsweise wird für dieses Verfahren eine Computermaus nach einer der vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsformen verwendet.

Das Verfahren weist einen Schritt des Betätigens des Schalters auf, wodurch das mit dem Schalter gekoppelte Haptikänderungselement in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste zwischen der Betätigungstaste und dem Tastschalter oder dem wenigstens einen weiteren Tastschalter verschoben wird. Je nach beispielsweise einer der vorbeschriebenen Schalterarten führt der Nutzer entweder eine Verschiebebewegung entlang der Betätigungsoberflächenseite quer zu dem Schaltweg der Tastschalter oder eine Drehbewegung um die Mittelachse des Schalters aus oder übt auf die ihm zugewandte Oberseite des Schalters eine Druckkraft aus. Infolge der Schalterbetätigung wird das Haptikänderungselement neu positioniert und in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste verschoben. Das Haptikänderungselement kann dabei wie beispielsweise vorbeschrieben entweder zu dem Tastschalter oder zu dem wenigstens einen weiteren Tastschalter positioniert werden. Im Falle eines wie beispielsweise vorbeschriebenen von einer Betätigungsscheibe und einem Betätigungsstößel ausgeformten Haptikänderungselements wird das Hap- tikänderungselement translatorisch in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste zwischen den beiden Tastschaltern bewegt, so dass die Betätigungsscheibe jeweils genau einem der beiden Tastschalter zugeordnet werden kann. Dadurch kann eine Kraftübertragung von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement ausschließlich auf den Tastschalter oder ausschließlich auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter erfolgen.

Im Falle eines wie beispielsweise vorbeschriebenen von einer zumindest zweifach gekröpften Betätigungswelle ausgeformten Haptikänderungselements wird das Haptikänderungselement rotatorisch in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste bewegt, so dass sich eine der zwei Kröpfungen der Betätigungswelle genau zu einem der beiden Tastschalter positioniert. Dadurch kann eine Kraftübertragung von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement ausschließlich auf den Tastschalter oder ausschließlich auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter erfolgen.

Im Falle eines wie beispielsweise vorbeschriebenen von einer zumindest zweifach exzentrischen Betätigungswelle ausgeformten Haptikänderungselements wird das Haptikänderungselement ebenfalls rotatorisch in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste bewegt, so dass sich eine der zwei Exzentrizitäten der Betätigungswelle genau zu einem der beiden Tastschalter positioniert. Dadurch kann eine Kraftübertragung von der Betätigungstaste über das Haptikänderungselement ausschließlich auf den Tastschalter oder ausschließlich auf den wenigstens einen weiteren Tastschalter erfolgen.

Durch die Positionierung des Haptikänderungselements mittels des Schalters kann demnach eine bedarfsgerechte Anpassung der Haptik der Betätigungstaste durch die Auswahl zwischen wenigstens zwei Tastschaltern erfolgen.

Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Computermaus mit variabler Betätigungstasten-Haptik vorgeschla- gen. Vorzugsweise kann mittels dieses Verfahrens eine Computermaus nach einer der vorbeschriebenen Ausführungsformen hergestellt werden. Das Verfahren um- fasst einen ersten Schritt des elektrischen Verbindens einer Leiterplatte mit einem Tastschalter und wenigstens einem weiteren Tastschalter, wobei der wenigstens eine weitere Tastschalter eine zu dem Tastschalter verschiedene Haptik aufweist und benachbart zu dem Tastschalter auf der Leiterplatte angeordnet wird. Eine Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem Tastschalter beziehungsweise dem wenigstens einen weiteren Tastschalter kann vorzugsweise als unlösbare Löt-, Klebe-, Schweißoder ähnliche Verbindung ausgestaltet werden. Alternativ dazu kann die Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem Tastschalter beziehungsweise dem wenigstens einen weiteren Tastschalter lösbar ausgestaltet werden, beispielsweise durch eine Steck-, Klemm-, Schraub-, oder ähnliche Verbindung. Die Tastschalter können unmittelbar benachbart, also physisch aneinander angrenzend, oder mittelbar benachbart, d.h. durch weitere Elemente oder durch einen Luftraum getrennt, angeordnet werden. Beide Tastschalter werden dabei derart auf der Leiterplatte angeordnet, dass sie über ein gemeinsames Haptikänderungselement durch dieselbe Betätigungstaste betätigbar werden.

Das Verfahren umfasst einen zweiten Schritt des Anordnens eines Haptikänderungs- elements zwischen einer Betätigungstaste der Computermaus und dem Tastschalter und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter. Das Haptikänderungselement, das beispielsweise wie vorbeschrieben ausgeformt ist, wird dabei im Raum zwischen der Betätigungstaste und den Tastschaltern derart angeordnet, dass ein Betätigungsweg der Betätigungstaste, der wie vorbeschrieben als durch eine Druckkraftausübung zu überwindender Abstand zwischen der Betätigungstaste in einer Ausgangsposition und einem Schaltsignalauslösepunkt des Tastschalters beziehungsweise des wenigstens einen weiteren Tastschalters definiert ist, eine exklusive Verzweigung mit zwei Abzweigen aufweist. Das Haptikänderungselement kann mittels eines in einer Aussparung der Betätigungstaste der Computermaus oder einer Gehäuseseitenwand der Computermaus angeordneten und mit dem Haptikänderungselement gekoppelten Schalter zwischen wenigstens einer ersten Position und einer zweiten Position quer zu einem Schaltweg jeweils des Tastschalters und des wenigstens einen weiteren Tastschalters hin und her verschoben werden. In der ersten Position ist der Tastschalter über das Haptikänderungselement mittels der Betätigungstaste betätigbar. In der zweiten Position ist der wenigstens eine weitere Tastschalter über das Haptikänderungselement mittels der Betätigungstaste betätigbar. Der Schalter kann dabei vorzugsweise wie vorbeschrieben ausgeformt werden. Das Koppeln des Schalters mit dem Haptikänderungselement kann vorzugsweise durch eine Steck-,

Klemm -, Rast-, Klebe-, Schraub oder ähnliche Verbindung entweder lösbar oder unlösbar erfolgen. Der Schalter und das Haptikänderungselement können alternativ dazu als ein einstückiges Element, welches aus einem einzelnen Element besteht, ausgeformt werden. Alternativ dazu können der Schalter, das Haptikänderungselement und die Betätigungstaste mit der Aussparung beziehungsweise die Gehäuseseitenwand mit der Aussparung ein Modul bilden, welches in die Computermaus eingesetzt werden kann. Je nach Ausformung des Schalters ergeben sich verschiedene mögliche Module. Im Falle einer mit einem Druck- oder Drehschalter gekoppelten exzentrischen oder gekröpften Betätigungswelle kann vorzugsweise die Gehäuseseitenwand mit der Aussparung das Modul ergänzen. Im Falle einer mit einem Schiebeschalter gekoppelten Betätigungsscheibe kann das Modul weiterhin bevorzugt durch die Betätigungstaste mit der Aussparung ergänzt werden. Weiterhin bevorzugt kann im Falle einer mit einem Druckschalter gekoppelten Betätigungsscheibe das Modul mit der Gehäuseseitenwand mit der Aussparung ergänzt werden. Die Verbindung zwischen der Gehäuseseitenwand mit der Aussparung beziehungsweise der Betätigungstaste mit der Aussparung und dem mit dem Schalter gekoppelten Haptikänderungselement kann vorzugsweise durch eine lösbare Steck-, Klemm-, Rast-, oder ähnliche Verbindung erfolgen. Alternativ dazu können auch unlösbare Verbindungsarten genutzt werden. Nach Abschluss dieses Herstellverfahrens der Computermaus, steht einem Nutzer eine Computermaus mit variabler Betätigungstasten-Haptik zur Verfügung, die es ihm ermöglicht die Betätigungstasten-Haptik während einer Nutzung der Computermaus bedarfsgerecht einzustellen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren und Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Patentansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.

Anhand der im Folgenden erläuterten Figuren werden verschiedene Ausführungsbeispiele und Details der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt einer perspektivischen Frontansicht einer Computermaus nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 einen Ausschnitt einer Schnittansicht entlang der in Fig. 1 gezeigten

Schnittlinie II - II,

Fig. 3 einen Ausschnitt einer Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Computermaus,

Fig. 4 einen Ausschnitt einer perspektivischen Frontansicht einer Computermaus nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,

Fig. 5 eine schematische Anordnung eines Haptikänderungselements, eines

Schalters und eines Tastschalters nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel,

Fig. 6 eine schematische Anordnung eines Haptikänderungselements und zweier Tastschalter nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel

Fig. 7 eine schematische Anordnung des Haptikänderungselements und der

Tastschalter aus Fig. 6 in einer weiteren Position

Fig. 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Einstellen einer Haptik einer

Betätigungstaste einer Computermaus nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, und

Fig. 9 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Computermaus nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.

In der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und gleich oder ähnlich wirkende Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine detaillierte wiederholte Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird. Fig.1 zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen Frontansicht einer Computermaus 1 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die Computermaus 1 weist eine übliche Form auf und umfasst zwei nebeneinander angeordnete Betätigungstasten 2. Die Betätigungstasten 2 sind beide gleichförmig und einstückig aus Kunststoff ausgestaltet und weisen jeweils eine rechteckige Grundfläche mit konvexen Kanten auf, wobei die Grundfläche der Betätigungstasten 2 in ihrer Gesamtheit entlang ihrer Querachse konvex und dem Nutzer zugewandt ist. Die Grundflächen der benachbarten Betätigungstasten 2 liegen in einer gemeinsamen gewölbten Betätigungsebene, die einen Teil der Oberfläche der Computermaus 1 ausformt. Die Betätigungstasten2 fassen eine zwischen den Betätigungstasten 2 angeordnete Ausnehmung 10 ein, in welcher ein herkömmliches kreisscheibenförmiges Computermausrad 1 1 angeordnet ist. Das Computermausrad 1 1 ist über eine Computermausradhalterung 12 um eine durch die Kreisscheibenmitte verlaufende Drehachse drehbeweglich gehalten.

Die aus der Perspektive eines Nutzers linke Betätigungstaste 2 weist an einer dem Nutzer abgewandten Frontseite der Computermaus 1 eine parallel zu der Querachse der Betätigungstaste 2 verlaufende rechteckförmige Aussparung 9 auf, in welcher ein Schalter 3, der als Schiebeschalter 13 ausgebildet ist, entlang der Aussparung 9 hin und her bewegbar angeordnet ist. Der Schiebeschalter 13 ist ein einstückiger, aus einem einzelnen Element ausgeformter Schalter 3, dessen Grundfläche rechteckig ausgestaltet ist. Die Grundfläche weist eine zu einer Seite der Grundfläche parallele Mittelachse auf, entlang welcher sich ein dazu senkrechtes quaderförmiges Schiebeelement 14 erstreckt. Die Übergangskanten zwischen Grundfläche und Schiebeelement 14 sind als Hohlkehlnaht ausgeformt.

Seitlich an die linke Betätigungstaste 2 schließt eine Gehäuseseitenwand 4 an, die sich quer zu der Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 erstreckt. Die Gehäuseseitenwand 4 umfasst einen zweiteiligen Rahmen 5 und eine zweiteilige Ge- häuseseitenwandfläche 8 und ist Teil eines einen Innenraum der Computermaus 1 begrenzenden Gehäuses. Der Rahmen 5 weist ein erstes Rahmenelement 6 und ein sich in Längserstreckungsrichtung des ersten Rahmenelementes 6 anschließendes zweites Rahmenelement 7 auf. Das erste Rahmenelement 6, 7 ist durch eine Nut von der linken Betätigungstaste 2 abgegrenzt und erstreckt sich bis zu einer Frontseite der Computermaus 1 . Das zweite Rahmenelement 7 grenzt an der Frontseite der Computermaus 1 an das erste Rahmenelement 6 an und erstreckt sich bis zu einer Unterseite der Computermaus 1 . Das erste Rahmenelement 6 ist entlang seiner Längsachse konvex ausgebildet. Das erste Rahmenelement 6 und das zweite Rahmenelement 7 bilden in dem Frontbereich der Computermaus 1 eine zu dem Nutzer offene C-Form aus. Die Gehäuseseitenwandflächen 8 sind in dem Frontbereich der Computermaus 1 in die C-Form des Rahmens 5 eingepasst.

Die Computermaus 1 weist ferner seitlich der rechten Betätigungstaste 2 eine wie vorstehend beschriebene Gehäuseseitenwand 4 auf. Die Gehäuseseitenwände 4 der Computermaus 1 fassen die Betätigungstasten 2 somit seitlich ein.

Die Computermaus 1 weist an der Frontseite eine rechteckige, zu der Betätigungsebene der Betätigungstasten 2 quer verlaufende Computermausfrontfläche 15 auf, welche den Frontbereich der Computermaus 1 zu der Unterseite abschließt. Die Computermausfrontfläche 15 erstreckt sich zwischen den Gehäuseseitenwänden 4 parallel zu einer zu der Frontseite der Computermaus 1 weisende Vorderkante der Betätigungstasten 2 und ist entlang ihrer Querachse konvex ausgeformt. In einem Mittelpunkt der Fläche der Computermausfrontfläche 15 ist eine kreisförmige Kabelauslassöffnung 1 6 angeordnet, deren Mittelpunkt in einer Linie mit einer zwischen beiden Betätigungstasten 2 verlaufenden Nut liegt.

Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer Schnittansicht entlang der in Fig. 1 gezeigten Schnittlinie II - II. Der Schiebeschalter 13 ist in der Aussparung 9 der linken Betätigungstaste 2 angeordnet, wobei die Grundfläche des Schiebeschalters 13 in der Betätigungsebene der linken Betätigungstasten 2 angeordnet ist.

Der Schiebeschalter 13 ist mit einem Haptikänderungselement 17 gekoppelt, welches aus einem stabförmigen Betätigungsstößel 18 und einer sich an den Betätigungsstößel 18 anschließenden Betätigungsscheibe 27 geformt ist. Der Betätigungsstößel 18 und die Betätigungsscheibe 27 sind dabei ein einstückiges, aus einem einzelnen Bauteil ausgeformtes Element, welches eine L-Form ausbildet. Der Betätigungsstößel 18 ist über einen spitzen Winkel mit der Grundfläche des Schiebeschal- ters 13 gekoppelt. Die Kopplung zwischen dem Betätigungsstößel 18 und dem Schiebeschalter 13 kann beispielsweise über ein Steck-, Klebe- oder Rastverbindung erfolgen. Alternativ dazu kann der Schiebeschalter 13 einstückig mit dem Betätigungsstößel 18 ausgeformt sein. Das Haptikänderungselement 17 ist somit in dem Innenraum der Computermaus 1 zwischen dem Schiebeschalter 13 und einem Gehäuseboden der Computermaus 1 angeordnet.

Auf einer dem Schiebeschalter 13 abgewandten Seite des Haptikänderungsele- ments 17 kontaktiert die Betätigungsscheibe 27 einen Taststößel 22 eines Tastschalters 21 . Der Tastschalter 21 ist innerhalb des den Innenraum der Computermaus 1 begrenzenden Gehäuses angeordnet, wobei der Tastschalter 21 zwischen dem Schiebeschalter 13 und einem Gehäuseboden der Computermaus 1 angeordnet ist. Weiterhin umfasst der Tastschalter 21 einen Kontaktstecker 20, der mit einer zwischen dem Tastschalter 21 und dem Gehäuseboden der Computermaus 1 angeordneten Leiterplatte 25 elektrisch verbunden ist. Mittels der Leiterplatte 25 kann ein von dem Tastschalter 21 ausgelöstes Signal an eine Signalverarbeitungseinrichtung übertragen werden. Die Schaltsignalauslösung erfolgt über den Taststößel 22, der in dem Tastschalter 21 senkrecht zu dem Betätigungskurvenabschnitt 19 elastisch beweglich gelagert ist. Der Taststößel 22 ist aus einem stabförmigen Element ausgeformt, welches an einem freien stirnseitigen Ende eine halbzylindrische Kuppel zum Kontakt mit dem Betätigungskurvenabschnitt 19 aufweist. Durch die elastische bewegliche Lagerung kann der Taststößel 22 in Richtung des Tastschalters 21 mittels einer auf den Taststößel 22 einwirkenden Druckkraft bewegt werden, wobei sich der Taststößel 22 in eine Ausgangsposition zurückstellt, sofern die durch die elastische Lagerung bedingte Federkraft einen größeren Betrag als die entgegen gerichtete Druckkraft aufweist. Dem Tastschalter 21 benachbart ist ein in dieser Figur durch den Tastschalter 21 verdeckter weiterer Tastschalter.

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Computermaus 1 , insbesondere eine Seitenansicht der Computermaus 1 ohne einen Gehäu- seseitenwandabschnitt. Das Haptikänderungselement 17 weist die vorbeschriebene L-Form auf und ist einstückig aus einem einzelnen Kunststoffelement ausgeformt. Der lange Schenkel der L-Form des Haptikänderungselements wird durch den Betä- tigungsstößel 18 ausgeformt. Das Haptikänderungselement 17 weist die rechteckige Betätigungsscheibe 27 auf, die sich senkrecht an dem Betätigungsstößel 18 anschließt und den kurzen Schenkel der L-Form ausmacht. Die Betätigungsscheibe 27 kontaktiert in der dargestellten Ausgangsposition flächenseitig den Taststößel 22 des Tastschalters 21 .

Der weitere Tastschalter 23 ist auf einer den Tastschalter 21 tragenden und diesen elektrisch verbindenden Leiterplatte angeordnet und mit dieser gleichfalls elektrisch verbunden. Der weitere Tastschalter 23 weist eine identische Außenform wie der Tastschalter 21 auf und ist dem Tastschalter 21 unmittelbar benachbart. Der weitere Tastschalter 23 weist eine zu dem Tastschalter 21 verschiede Haptik auf. Die Varianz in der Haptik kann beispielsweise durch eine unterschiedliche Schaltmechanik der beiden Tastschalter 21 , 23 ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Tastschalter 21 als Schnappschalter und der weitere Tastschalter 23 als Schleifkontaktschalter ausgeformt sein.

Zur Betätigung der Computermaus 1 kann ein Nutzer mit seiner rechten oder linken Hand die Computermaus 1 derart umgreifen, dass sich die Oberfläche der Computermaus 1 in eine gewölbte Handinnenfläche des Nutzers einpasst. Ausgehend von einer rechtshändigen Verwendung der Computermaus 1 betätigt der Nutzer die linke Betätigungstaste 2 mit einem Zeigefinger der rechten Hand und die rechte Betätigungstaste 2 mit einem Mittelfinger der rechten Hand. Eine Betätigung der Betätigungstasten 2 erfolgt, sobald der Nutzer auf die Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 eine Druckkraft aufbringt, wodurch sich die entsprechende Betätigungstaste 2 aus einer Ausgangsposition in Richtung der der Betätigungstaste 2 zugeordneten Tastschalters 21 , 23 entlang eines Betätigungswegs bewegt. Der Betätigungsweg der Betätigungstaste 2 definiert sich als zu überbrückender Abstand zwischen der Ausgangsposition der Betätigungstaste 2 und einem Schaltsignalauslöse- punkt der Tastschalter 21 , 23. In der in Fig. 3 gezeigten Anordnung bewirkt eine Betätigung der linken Betätigungstaste 2 eine unmittelbare und ausschließliche Betätigung des Taststößels 22 des Tastschalters 21 . Mit anderen Worten wird der Taststößel 22 in Richtung des Schaltsignalauslösepunktes des Tastschalters 21 mittels einer Betätigung der Betätigungstaste 2 bewegt. Sobald der Taststößel 22 mit seinem dem Schaltsignalauslösepunkt zugewandten Ende den Schaltsignalauslösepunkt des Tastschalters 21 erreicht, wird von dem Tastschalter 21 ein Schaltsignal abgesetzt. Der von dem Taststößel 22 des Tastschalters 21 zurückzulegende Weg von seiner Ausgangsposition bis zum Auslösen des Schaltsignals definiert einen Schaltweg für den Tastschalter 21 . Dies gilt gleichermaßen für den Taststößel 22 des weiteren Tastschalters 23.

Die Haptik des Betätigens der Betätigungstaste 2 kann mittels des Haptikänderungs- elements 17 durch die Auswahl zwischen den Tastschaltern 21 , 23 variiert werden. Dazu bewegt beziehungsweise verschiebt der Nutzer den Schiebeschalter 13 über die Betätigung des Schiebeelements 14 innerhalb der Aussparung 9 der Betätigungstaste 2. Der Schiebeschalter 13 ist durch die Hohlkehlnaht ergonomisch an eine Fingerkuppe des Nutzers angepasst. Mit der Bewegung des Schiebeschalters 13 wird mittels der Kopplung das Haptikänderungselement 17 mitbewegt. Das Haptikänderungselement 17 wird translatorisch derart verschoben, dass die Betätigungsscheibe 27 in Richtung des weiteren Tastschalters 23 verschoben wird. Die Betätigungsscheibe 27 kontaktiert nach Abschluss der Bewegung des Schiebeschalters 13 ausschließlich den Taststößel 22 des weiteren Tastschalters 23.

Sobald der Nutzer auf die Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 eine Druckkraft aufbringt, wird die Betätigungstaste 2 mit dem Schiebeschalter 13 aus der Ausgangsposition in Richtung der Tastschalters 21 , 23 verbracht. Ein Betrag der Druckkraft, die von dem Nutzer auf die Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 aufgebracht wird, wird über das Haptikänderungselement 17 ausschließlich auf den Taststößel 22 des weiteren Tastschalters 23 übertragen, wodurch sich dieser aus seiner Ausgangsposition entlang des Schaltwegs des weiteren Tastschalters 23 in Richtung des Schaltsignalauslösepunkts bewegt. Sobald der Schaltsignalauslösepunkt erreicht ist, wird in dem weiteren Tastschalter 23 ein elektrisches Signal ausgelöst, wobei die Wahl eines Abzweigs des Betätigungswegs der Betätigungstaste 2, d.h. die Wahl des weiteren Tastschalters 23 statt des Tastschalters 21 eine Variation der Haptik der linken Betätigungstaste 2 bewirkt. Durch ein Rücksteilen des Schiebeschalters 13 in die Ausgangsposition kann der Nutzer wieder den ursprünglichen Betätigungsweg, d.h. die ursprüngliche Haptik auswählen. Es ist durchaus denkbar, dass mehr als ein weiterer Tastschalter mit einer zu den anderen Tastschaltern 21 , 23 unterschiedlichen Haptik vorgesehen ist, wodurch die Haptik in einem größeren Umfang variierbar ist.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen Frontansicht einer Computermaus 1 nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel. Die mit Fig. 4 dargestellte Computermaus 1 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Computermaus 1 durch die Art des Schalters 3 und der den Schalter 3 umfassenden Komponente der Computermaus 1 . Die Computermaus 1 nach diesem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst anstelle eines Schiebeschalters einen Druckschalter 26. Der Druckschalter 26 ist in einer Aussparung 9 einer Gehäuseseitenwand 4 angrenzend an die linke der zwei benachbarten Betätigungstasten 2 angeordnet und ragt aus der Ebene der Gehäuseseitenwand 4 heraus. Der Druckschalter 26 ist querschnittlich keilförmig ausgebildet, wobei die Spitze der Keilform in Richtung der Frontseite der Computermaus 1 zeigt. Eine dem Nutzer zugewandte Oberflächenseite des Druckschalters 26 erstreckt sich parallel zu der dem Nutzer zugewandten Oberflächenseite der linken Betätigungstaste 2. Die keilförmige Ausgestaltung des Druckschalters 26 erlaubt eine nahe Anordnung an der Frontseite der Computermaus 1 . Der Druckschalter 26 weist ferner einen Betätigungsflächenabschnitt 28 zur Betätigung des Druckschalters 26 auf, wobei der Betätigungsflächenabschnitt auf einer der Gehäuseseitenwand 4 abgewandten Stirnseite des Druckschalters 26 vorgesehen ist.

Nach einem nicht dargestellten alternativen Ausführungsbeispiel des Druckschalters 26 kann der Druckschalter 26 ein hintergreifbares Element an einem Umfang des Druckschalters 26 aufweisen, mittels welchem der Druckschalter 26 durch eine Zugbewegung in die Ausgangsposition rückgestellt werden kann. Der Umfang des Druckschalters 26 ist durch einen Flächenabschnitt definiert, der an den Betätigungsflächenabschnitt 28 des Druckschalters 26 umläufig angrenzt.

Zur Betätigung des Druckschalters 26 kann der Nutzer die Computermaus 1 , wie bereits unter Fig. 3 beschrieben, mit seiner rechten Hand umgreifen. Durch eine von dem Nutzer auf den Betätigungsflächenabschnitt 28 aufgebrachte Druckkraft wird das Haptikänderungselement 17 in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste 2 derart verschoben, dass entweder der Tastschalter 21 oder der weitere Tastschalter 23 wie vorbeschrieben durch die Betätigungstaste 2 betätigt werden kann. Das Verschieben des Haptikänderungselements 17 erfolgt je nach Ausformung des Hap- tikänderungselements 17entweder translatorisch oder rotatorisch.

Fig. 5 zeigt eine schematische Anordnung eines Haptikänderungselements 17, eines Schalters 3 und eines Tastschalters 21 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei eine Ausgestaltung eines Betätigungskurvenabschnitts 19 im Detail dargestellt wird. Der Betätigungskurvenabschnitt 19 ist entlang seiner Längserstreckung einfach gekröpft und verläuft in Form einer Rampe 19c. Mit anderen Worten weist der Betätigungskurvenabschnitt 19 einen ersten Abschnitt 19a mit einer ersten Kontaktfläche zum Kontaktieren des Taststößels 22 und einen zweiten Abschnitt 19b mit einer zweiten Kontaktfläche zum Kontaktieren des Taststößels 22 auf, wobei der erste Abschnitt 19a mit dem zweiten Abschnitt 19b über eine Rampe 19c mit einer Rampenfläche verbunden ist. Die Rampenfläche der Rampe 1 9c formt mit der ersten und zweiten Kontaktfläche eine dem Taststößel 22 zugewandte Kontaktfläche zum Kontaktieren des Taststößels 22 aus. Eine die erste Kontaktfläche umfassende erste Ebene verläuft dadurch außerhalb und parallel zu einer die zweite Kontaktfläche umfassenden zweiten Ebene, wobei die erste Ebene näher zu dem Betätigungsstößel 18 als die zweite Ebene angeordnet ist. Der erste 19a und zweite Abschnitt 19b mit der dazwischen angeordneten Rampe 19c formen somit eine Kröpfung für den Betätigungskurvenabschnitt 19 aus.

In der in Fig. 5 gezeigten Ausgangsposition des Taststößels 22 wird dieser von der ersten Kontaktfläche des Betätigungskurvenabschnitts 19 kontaktiert, wobei der Taststößel 22 senkrecht zu der ersten Kontaktfläche bewegbar ist. In einer hier dargestellten ersten Position des Haptikänderungselements 17 ist der Tastschalter 21 durch das Haptikänderungselement 17 gewählt, jedoch ist der Taststößel 22 nicht durch das Haptikänderungselement 17 vorgespannt. Die erste Position des Haptikänderungselements 17 korrespondiert dabei mit der Position des Haptikänderungselements 17, in der der Tastschalter 21 gewählt, d.h. durch die hier nicht dargestellte Betätigungstaste 2 betätigbar ist. Eine zweite Position des Haptikände- rungselements 17 korrespondiert ferner mit der Position des Haptikänderungsele- ments 17 in der der weitere Tastschalter 23 gewählt, d.h. durch die Betätigungstaste 2 betätigbar ist. Die erste Position kann je nach Lage des Schiebeschalters 13 und somit auch je nach Lage des Haptikänderungselements 17 der zweiten Position entsprechen, wodurch die zweite Position wiederum der ersten Position entsprechen kann.

Die Vorspannung eines Tastschalters 21 , 23 definiert sich als Schaltauslösefreies Einbringen des Taststößels 22 entlang des Schaltwegs des Tastschalters 21 beziehungsweise des weiteren Tastschalters 23 in Richtung des jeweiligen Schaltsignal- auslösepunkts. Durch die Vorspannung kann der Schaltweg des Tastschalters 21 beziehungsweise des weiteren Tastschalters 23 verkürzt werden. Dazu verschiebt der Nutzer den Schiebeschalter 13 wie vorbeschrieben über die Betätigung des Schiebeelements 14 innerhalb der Aussparung 9 der Betätigungstaste 2, wobei der Schiebeschalter 13 im dargestellten Fall vier Positionen, von denen eine Ausgangsund Endposition und je eine weitere der zwei zwischenliegenden Positionen jeweils einem der Tastschalter 21 , 23 zugeordnet werden können, einnehmen kann. Eine Ausgangs- bzw. Endposition des Schiebeschalters 13 definiert sich für das bevorzugte Ausführungseispiel als diejenige Position in der der Schiebeschalter 13 an drei der vier Ränder der Aussparung 9 angrenzt und ein weiteres Bewegen des Schiebeschalters 13 in eine Richtung unmöglich ist.

In der in Fig. 5 gezeigten Darstellung wird mit der Bewegung des Schiebeschalters 13 mittels der Kopplung das Haptikänderungselement 17 mitbewegt. Das Hap- tikänderungselement 17 wird translatorisch derart verschoben, dass der zweite Abschnitt 19b der Kröpfung in Richtung des Tastschalters 21 in den Schaltweg verbracht wird. Das Haptikänderungselement 17 nimmt eine Unterposition zu der ersten Position ein. Die Kröpfung beaufschlagt in dieser Unterposition den Taststößel 22 des elektrischen Tastschalters 21 mit einer Druckkraft. Der Taststößel 22 wird in Folge der Druckkraft entlang des Schaltwegs des Tastschalters 21 in Richtung des Schaltsignalauslösepunkts des Tastschalters 21 schaltauslösefrei heruntergedrückt, wodurch der Tastschalter 21 vorgespannt wird. Sobald der Nutzer auf die Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 eine Druckkraft aufbringt, wird die Betäti- gungstaste 2 mit dem Schiebeschalter 13 aus der Ausgangsposition in Richtung des Tastschalters 21 verbracht. Ein Betrag der Druckkraft, die von dem Nutzer auf die Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 aufgebracht wird, wird von dem mitbewegten Schiebeschalter 13 über das Haptikänderungselements 17 auf den Taststößel 22 übertragen, wodurch sich dieser aus seiner vorgespannten Position entlang des Schaltwegs des Tastschalters 21 weiter in Richtung des Schaltsignalauslö- sepunkts bewegt. Sobald der Schaltsignalauslösepunkt erreicht ist, wird in dem Tastschalter 21 ein elektrisches Signal ausgelöst.

Eine weitere translatorische Verschiebung des Haptikänderungselements 17 in die Richtung des weiteren Tastschalters 23 oder in die entgegengesetzte Richtung löst die Vorspannung des Tastschalters 21 . Um den weiteren Tastschalter 23 auszuwählen, wird das Haptikänderungselement 17 translatorisch in Richtung des weiteren Tastschalters 23 mittels einer weiteren wie vorbeschriebenen Verschiebung des Schiebeschalters 13 verschoben. Die Kontaktfläche des ersten Abschnitts 19 a der Kröpfung kontaktiert in dieser zweiten Position den Taststößel 22 des weiteren Tastschalters 23.

Das Haptikänderungselement 17 kann ebenfalls eine Unterposition zu der zweiten Position einnehmen. Der Wechsel in diese Unterposition der zweiten Position erfolgt wie vorbeschrieben mittels Verschieben des Schiebeschalters 13 in Richtung des weiteren Tastschalters 23. Die Kontaktfläche des zweiten Abschnitts 19 b der Kröpfung kontaktiert den Taststößel 22 des weiteren Tastschalters 23, wobei die Kröpfung den Taststößel 22 mit einer Druckkraft beaufschlagt. Der Taststößel 22 des weiteren Tastschalters 23 wird in Folge der Druckkraft entlang des Schaltwegs des weiteren Tastschalters 23 in Richtung des Schaltsignalauslösepunkts des weiteren Tastschalters 23 schaltauslösefrei heruntergedrückt, wodurch der weitere Tastschalter 23 vorgespannt wird. Sobald der Nutzer auf die Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 eine Druckkraft aufbringt, wird die Betätigungstaste 2 mit dem Schiebeschalter 13 aus der Ausgangsposition in Richtung des weiteren Tastschalters 23 verbracht. Ein Betrag der Druckkraft, die von dem Nutzer auf die Betätigungsebene der linken Betätigungstaste 2 aufgebracht wird, wird von dem mitbewegten Schiebeschalter 13 über das Haptikänderungselement 17 auf den Taststößel 22 übertragen, wodurch sich dieser aus seiner vorgespannten Position entlang des Schaltwegs des weiteren Tastschalters 23 weiter in Richtung des Schaltsignalauslösepunkts bewegt. Sobald der Schaltsignalauslösepunkt erreicht ist, wird in dem weiteren Tastschalter 23 ein elektrisches Signal ausgelöst.

Fig. 6 zeigt eine schematische Anordnung eines Haptikänderungselements 17 und zweier Tastschalter 21 , 23 nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel. Der Tastschalter 21 und der weitere Tastschalter 23 sind wie vorbeschrieben unmittelbar benachbart und weisen jeweils einen elastisch beweglich gelagerten Taststößel 22 auf. Der Taststößel 22 des Tastschalters 21 wird von dem Haptikänderungselement 17, welches durch eine einstückige zweifach gekröpfte Betätigungswelle 29 ausgeformt ist, kontaktiert. Die gekröpfte Betätigungswelle 29 weist ausgehend von einer zugehörigen Mittelache 30 eine zweifache Kröpfung auf. In anderen Worten sind entlang der Mittelachse 30 zwei aus einer Ebene der gekröpften Betätigungswelle 29 hervortretende Abschnitte angeordnet. Eine Kröpfung tritt in der in Fig. 6 dargestellten Position in eine zu einer Ebene der Mittelachse 30 der gekröpften Betätigungswelle 29 parallele Ebene in Richtung des Tastschalters 21 hervor und kontaktiert den Taststößel 22 des Tastschalters 21 . Eine weitere Kröpfung tritt in die entgegengesetzte Richtung hervor, welche einer zu der Ebene der Mittelachse 30 parallelen Ebene in Richtung der Betätigungsebene der Betätigungstaste 2 entspricht. Die weitere Kröpfung ist dabei in einem Abstand gegenüber dem weiteren Tastschalters 23 angeordnet. Die Kröpfungen sind mit anderen Worten um 180° zueinander versetzt. Jede Kröpfung formt eine Berührungsfläche aus, die zur Betätigung des Tastschalters 21 oder des weiteren Tastschalters 23, d.h. zu der Übertragung der Druckkraft von der Betätigungstaste 2 auf den Tastschalter 21 beziehungsweise den weiteren Tastschalter 23, geeignet ist. Die Berührungsflächen sind dabei parallel zu den jeweils stirnseitigen Enden der Taststößel 22 angeordnet. Die gekröpften Betätigungswellenabschnitte verlaufen bei Betrachtung ihrer jeweiligen längs gerichteten Mittenachsen, die abschnittsweise parallel zu der Mittelachse 30 der gekröpften Betätigungswelle 29 verlaufen, in Form einer Rampenfunktion. Die Übergänge zwischen den parallelen Berührungsflächen der Kröpfungen und einer dazu parallel verlaufenden Betätigungswellenfläche der gekröpften Betätigungswelle 29 weisen dabei jeweils eine Rampe 19c auf. Die Betätigungswelle 29 ist an einem Ende der Betätigungswelle 29, dessen Mittenachse der Mittelachse 30 der Betätigungswelle 29 entspricht, direkt mit einem Schalter 3 oder über eine Bewegungsübersetzungseinrichtung, beispielsweise einer Schneckengetriebeeinrichtung, mit einem Schalter 3 koppelbar oder gekoppelt. In der in Fig. 6 dargestellten Position erfolgt bei Betätigen der Betätigungstaste 2 eine wie vorbeschriebene Kraftübertragung von der Betätigungstaste 2 über das Hap- tikänderungselement 17 ausschließlich auf den Tastschalter 21 . Durch das Betätigen des Schalters 3 erfolgt eine rotatorische Positionsänderung des Haptikänderungs- elements 17 um 180° um die Mittelachse 30 der Betätigungswelle 29 quer zu dem Schaltweg der Tastschalter 21 , 23, wodurch von der in Fig. 6 dargestellten Position in die in Fig. 7 dargestellte Position oder umgekehrt gewechselt werden kann.

Fig. 7 zeigt eine schematische Anordnung des Haptikänderungselements 17 und der Tastschalter 21 , 23 aus Fig. 6 in einer weiteren Position. Nach der Rotation der Betätigungswelle 29 um 180° um die Mittelachse 30 infolge des Betätigens des Schalters 3 unterscheidet sich Fig. 7 von Fig. 6 nur derart, dass die Kröpfung der Betätigungswelle 29 zu dem Tastschalter 21 beabstandet ist und die weitere Kröpfung den weiteren Tastschalter 23 kontaktiert. In der in Fig. 7 dargestellten Position erfolgt bei Betätigen der Betätigungstaste 2 eine wie vorbeschriebene Kraftübertragung von der Betätigungstaste 2 über das Haptikänderungselement 17 ausschließlich auf den weiteren Tastschalter 23.

Fig. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 100 zum Einstellen einer Haptik einer Betätigungstaste einer Computermaus. Das Verfahren 100 eignet sich für eine Computermaus, welche eine Computermaus 1 nach einem der bevorzugten Ausführungsbeispiele sein kann. Die Computermaus 1 weist zumindest eine Betätigungstaste 2, einen der Betätigungstaste 2 gegenüberliegenden Tastschalter 21 , welcher mittels der Betätigungstaste 2 betätigbar ist, wenigstens einen der Betätigungstaste 2 gegenüberliegenden weiteren Tastschalter 23, welcher eine zu dem Tastschalter 21 verschiedene Haptik aufweist und mittels der Betätigungstaste 2 betätigbar ist, ein in einen Betätigungsweg der Betätigungstaste 2 zwischen der Betätigungstaste 2 und den Tastschalter 21 und den wenigstens einen weiteren Tastschalter 23 wahlweise verbringbares Haptikänderungselement 17 und einen mit dem Haptikänderungsele- ment 17 gekoppelten Schalter 3, der in einer Aussparung 9 entweder der Betätigungstaste 2 oder einer Gehäuseseitenwand 4 der Computermaus 1 , welche sich quer zu einer Betätigungsebene der Betätigungstaste 2 erstreckt, angeordnet ist. Das Verfahren 100 umfasst einen Schritt 1 10 des Betätigens des Schalters 3, wodurch das mit dem Schalter 3 gekoppelte Haptikänderungselement 17 in dem Betätigungsweg der Betätigungstaste 2 zwischen der Betätigungstaste 2 und dem Tastschalter 21 oder dem wenigstens einen weiteren Tastschalter 23 verschoben wird.

Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Herstellen einer Computermaus mit variabel einstellbarer Betätigungstasten-Haptik. Das Verfahren 200 eignet sich insbesondere zum Herstellen einer Computermaus 1 nach einem der bevorzugten Ausführungsbeispiele. Das Verfahren 200 umfasst einen ersten Schritt 210 des elektrischen Verbindens einer Leiterplatte mit einem Tastschalter 21 und wenigstens einem weiteren Tastschalter 23, wobei der wenigstens eine weitere Tastschalter 23 eine zu dem Tastschalter 21 verschiedene Haptik aufweist und benachbart zu dem Tastschalter 21 auf der Leiterplatte angeordnet wird. Das Verfahren 200 umfasst weiterhin einen zweiten Schritt 220 des Anordnens eines Haptikänderungsele- ments 17 zwischen einer Betätigungstaste 2 der Computermaus 1 und dem Tastschalter 21 und dem wenigstens einen weiteren Tastschalter 23. Das Haptikänderungselement 17 kann dabei mittels eines in einer Aussparung 9 der Betätigungstaste 2 der Computermaus 1 oder einer Gehäuseseitenwand 4 der Computermaus 1 angeordneten und mit dem Haptikänderungselement 17 gekoppelten Schalter 3 zwischen wenigstens einer ersten Position, in welcher der Tastschalter 21 über das Haptikänderungselement 17 mittels der Betätigungstaste 2 betätigbar ist, und einer zweiten Position, in welcher der wenigstens eine weitere Tastschalter 23 über das Haptikänderungselement 17 mittels der Betätigungstaste 2 betätigbar ist, quer zu einem Schaltweg jeweils des Tastschalters 21 und des wenigstens einen weiteren Tastschalters 23 hin und her verschoben werden.

Die beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele sind nur beispielhaft gewählt. Beispielsweise kann nach einem nicht dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel das Haptikänderungselement eine zumindest zweifach exzentrische Betätigungswelle aufweisen, welche sich zwischen der Betätigungstaste und dem Tastschalter und dem weiteren Tastschalter erstreckt. Der Tastschalter oder der weitere Tastschalter können über eine Rotationsbewegung des Haptikänderungsele- ments wahlweise betätigt werden. Weiterhin beispielsweise kann die Drehung der exzentrischen oder gekröpften Betätigungswelle über einen Schiebeschalter oder einen Druckschalter erfolgen, welcher mit einer zur Drehung der Betätigungswelle notwendige Bewegungsübersetzungseinrichtung koppelbar oder gekoppelt ist. Die Bewegungsübersetzungseinrichtung kann beispielsweise eine Schneckengetriebeeinrichtung sein. Dazu alternativ kann die Betätigungswelle mit einem als Drehschalter ausgeformten Schalter bewegbar sein. Ein Drehschalter kann in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen alternativ zu dem Schiebe- beziehungsweise Druckschalter eingesetzt werden, wobei der Drehschalter mittels einer für die translatorische Bewegung des Haptikänderungselements notwendige Bewegungsüberset- zungseinrichtung wie beispielsweise eine Schneckengetriebeeinrichtung mit dem Haptikänderungselement koppelbar oder gekoppelt ist.

Unterschiedliche Ausführungsbeispiele können vollständig und in Bezug auf einzelne Merkmale miteinander kombiniert werden. Auch kann ein Ausführungsbeispiel durch ein oder mehrere Merkmale eines weiteren Ausführungsbeispiels ergänzt werden. Die Abmessungen der geometrischen Form der beschriebenen Elemente sind nur beispielhaft und können entsprechend angepasst werden.

Bezuqszeichen

Computermaus

Betätigungstaste

Schalter

Gehäuseseitenwand

Rahmen

erstes Rahmenelement

zweites Rahmenelement

Gehäuseseitenwandfläche

Aussparung

Ausnehmung

Computermausrad

Computermausradhalterung

Schiebeschalter

Schiebeelement

Computermausfrontfläche

Kabelauslassöffnung

Haptikänderungselement

Betätigungsstößel

Betätigungskurvenabschnitt

a erster Abschnitt

b zweiter Abschnitt

c Rampe

Kontaktstecker

Tastschalter

Taststößel

weiterer Tastschalter

Leiterplatte

Druckschalter

Betätigungsscheibe

Betätigungsflächenabschnitt

gekröpfte Betätigungswelle Mittelachse

Verfahrens zum Einstellen einer Haptik einer Betätigungstaste einer Computermaus

Verfahrensschritt des Betätigens

Verfahren zum Herstellen einer Computermaus

erster Verfahrensschritt

zweiter Verfahrensschritt