Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONCENTRATE FOR DILUTION WITH MAINTENANCE OF OR AN INCREASE IN VISCOSITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/085896
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an aqueous detergent- and electrolyte-containing concentrate, in particular manual washing-up liquid concentrate, suitable for dilution with water whilst maintaining or increasing the viscosity thereof. In order to reduce the sensitivity of the diluted concentrate viscosity to variations in the dilution ratio, said concentrate contains a combination of: a) at least one aromatic carboxylic acid of formula RCOOH, where R = an aryl group or a salt thereof and b) at least one inorganic acid or a salt thereof as electrolyte. Said concentrate may be used for manual dishwashing and hard surface cleaning as well as in a method for the preparation of a diluted aqueous manual washing up liquid or cleaning agent for hard surfaces, whereby said concentrate is diluted, on a volume basis, with 0.5 to 5 parts, preferably with 0.6 to 3 parts, in particular with 0.7 to 2 parts, particularly preferably with 0.8 to 1.2 parts and expressly preferably with 1 part of water.

Inventors:
GIESEN BRIGITTE (DE)
ZAIKA DAGMAR (DE)
LASKE CHRISTIAN (AT)
Application Number:
PCT/EP2001/004966
Publication Date:
November 15, 2001
Filing Date:
May 03, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
GIESEN BRIGITTE (DE)
ZAIKA DAGMAR (DE)
LASKE CHRISTIAN (AT)
International Classes:
C11D1/94; C11D3/02; C11D3/20; C11D3/43; C11D17/00; C11D1/14; C11D1/29; C11D1/75; C11D1/90; (IPC1-7): C11D17/00; C11D1/94; C11D3/02; C11D3/20; C11D3/43
Domestic Patent References:
WO1999057235A11999-11-11
Foreign References:
EP0314232A21989-05-03
US5816446A1998-10-06
US5336426A1994-08-09
US5409630A1995-04-25
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Wäßriges tensidund elektrolythaltiges Konzentrat, insbesondere Handgeschirrspül konzentrat, geeignet zur Verdünnung mit Wasser unter Viskositätserhalt odererhöhung, dadurch gekennzeichnet, daß es als Elektrolyt eine Kombination aus (a) mindestens einer aromatischen Carbonsäure der Formel RCOOH, in der R ein Arylrest ist, oder einem ihrer Salze und (b) mindestens einer anorganischen Säure oder einem ihrer Salze enthält.
2. Konzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (a) eine aromatische Car bonsäure mit einer Phenylgruppe, die einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Sub stituenten aus der Gruppe, umfassend Alkylund Arylreste, Alkoxyund Hydroxyalkylgrup pen sowie die Hydroxygruppe und Halogenatome, tragen kann, als Arylrest R oder deren Salz und (b) eine anorganische Säure aus der Gruppe, umfassend die Halogenwasserstof säuren, Salpetersäure und Schwefelsäure, oder eines ihrer Salze, vorzugsweise eine Halo genwasserstoffsäure oder ein Halogenid, insbesondere Salzsäure, besonders bevorzugt ein Chlorid, enthält.
3. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei (a) oder (b), vorzugsweise bei (a) und (b), um Salze, vorzugsweise Alkalimetall, Erdalkali metallund/oder Ammoniumsalze, insbesondere Alkalimetallund/oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natriumsalze, handelt.
4. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es (a) Na triumbenzoat und (b) NaCI enthält.
5. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es (a) in einer Menge von 0, 1 bis 10 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 8 Gew.%, insbesondere 1 bis 6 Gew.%, besonders bevorzugt 1,5 bis 5 Gew.%, äußerst bevorzugt 2 bis 4 Gew.%, bei spielsweise 2,5 Gew.% und (b) in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.%, insbesondere 1 bis 8 Gew.%, besonders bevorzugt 1,5 bis 6 Gew.%, äu ßerst bevorzugt 2 bis 5 Gew.%, beispielsweise 2,5,3 oder 3,5 Gew.%, enthält.
6. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine an timikrobiell wirkende aromatische Carbonsäure oder deren Salz, insbesondere Benzoesäu re oder Alkalimetall, Erdalkalimetallund/oder Ammoniumbenzoat, besonders bevorzugt Natriumbenzoat, enthält.
7. Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es die Elektrolytkombination in einem Gewichtsverhältnis von (a) : (b) von 5 : 1 bis 1 : 10, vor zugsweise 2 : 1 bis 1 : 5, insbesondere 1 : 1 bis 1 : 2, besonders bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 1,5, enthält.
8. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Aniontensid aus der Gruppe der aliphatischen Sulfate, insbesondere Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate und Monoglyceridsulfate, der aliphatischen Sul fonate, insbesondere Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Ethersulfonate, nAlkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate, der Alkylbenzolsulfonate, der Fettsäurecyanamide, der Sulfobernsteinsäureester, der Fettsäureisethionate, der Acylaminoalkansulfonate, der Fett säuresarcosinate, der Ethercarbonsäuren und der Alkyl (ether) phosphate, vorzugsweise Fettalkoholethersulfate, enthält.
9. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere nichtionische Tenside, insbesondere Aminoxide und/oder Alkylpolyglyko side, besonders bevorzugt Aminoxide, enthält.
10. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Amphotensid aus der Gruppe der Betaine, Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Ami nosäuren und acylierte Aminosäuren, vorzugsweise Betain, insbesondere Carbobetain, enthält.
11. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es (i) 0,5 bis 50 Gew.%, bevorzugt 1 bis 40 Gew.%, anionische Tenside, insbesondere Fettalkoholethersulfate, (ii) 0, 1 bis 15 Gew.%, bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.%, nichtionische Tenside, insbesondere Aminoxide, und (iii) 0, 1 bis 15 Gew.%, bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.%, Amphotenside, insbesondere Alky lamidobetaine enthält.
12. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu sätzlich zwischen 0,5 und 20 Gew.% Fettalkoholsulfate enthalten sind.
13. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es insgesamt 0,5 bis 60 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 55 Gew.%, insbesondere 5 bis 50 Gew.%, besonders bevorzugt 10 bis 45 Gew.%, Tenside enthält.
14. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1 bis 12 Gew.%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.%, insbesondere 2 bis 8 Gew.%, beson ders bevorzugt 4 bis 7 Gew.%, äußerst bevorzugt 5 bis 6 Gew.%, eines oder mehrerer Lösungsmittel enthält.
15. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Dicarbonsäuren und/oder deren Salze enthält.
16. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es bei 20 °C und einer Scherrate von 30 s'eine Viskosität von 10 bis 2.000 mPa s, vorzugs weise 50 bis 1.000 mPa s, insbesondere 100 bis 500 mPa s, besonders bevorzugt 200 bis 400 mPa s, und nach Verdünnung mit, bezogen auf das Volumen, 0,8 bis 1,2 Teilen, insbe sondere 1 Teil, Wasser eine Viskosität von 200 bis 5.000 mPa s, vorzugsweise 350 bis 2.000mPas, insbesondere 500 bis 1.500mPas, besonders bevorzugt 700 bis 1.200 mPa s, aufweist.
17. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere Polymere, vorzugsweise aus der Gruppe der Polycarboxylate, insbeson dere Homound Copolymerisate der Acrylsäure, besonders bevorzugt Acrylsäure Copolymere, und Polysaccharide, insbesondere Heteropolysaccharide, in einer Menge von 0,01 bis 8 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 7 Gew.%, insbesondere 0,5 bis 6 Gew.%, be sonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.%, enthält.
18. Konzentrat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Hilfsund Zusatzstoffe, insbesondere UVStabilisatoren, Parfüm, Perglanzmittel, Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel sowie Hautgefühlverbessernde oder pflegende Additive, enthält.
19. Verwendung eines Konzentrats nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zum manuellen Ge schirrspülen.
20. Verwendung eines Konzentrats nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Reinigung harter Oberflächen.
21. Verwendung eines Konzentrats nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Handgeschirrspülmittels.
22. Verwendung eines Konzentrats nach einem der Ansprüche 1 bis 18 zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Reinigungsmittels für harte Oberflächen.
23. Verfahren zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Handgeschirrspülmittels, dadurch gekennzeichnet, daß ein Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 18 mit, bezogen auf sein Volumen, 0,5 bis 5 Teilen, vorzugsweise mit 0,6 bis 3 Teilen, insbesondere mit 0,7 bis 2 Teilen, besonders bevorzugt mit 0,8 bis 1,2 Teilen, äußerst bevorzugt mit 1 Teil, Wasser verdünnt wird.
24. Verfahren zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Reinigungsmittels für harte Oberflä chen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Konzentrat nach einem der Ansprüche 1 bis 18 mit, bezogen auf sein Volumen, 0,5 bis 5 Teilen, vorzugsweise mit 0,6 bis 3 Teilen, insbe sondere mit 0,7 bis 2 Teilen, besonders bevorzugt mit 0,8 bis 1,2 Teilen, äußerst bevorzugt mit 1 Teil, Wasser verdünnt wird.
Description:
"Konzentrat zur Verdünnung unter Viskositätserhalt oder-erhöhung" Die Erfindung betrifft ein wäßriges tensidhaltiges Konzentrat, insbesondere Handgeschirr- spülkonzentrat, mit einer bestimmten Elektrolytkombination, das nach der Verdünnung mit Wasser eine im wesentlichen unveränderte oder erhöhte Viskosität aufweist, sowie die Verwendung des Konzentrats und ein Verfahren, bei dem das Konzentrat verdünnt wird.

Zur Minimierung von Verpackungs-, Lagerungs-und Transportaufwand werden heute viele Produkte im Bereich der Wasch-und Reinigungsmittel als Konzentrate angeboten, die einen höheren Gehalt an wasch-und reinigungsaktiven Inhaltsstoffen als die herköm- mlichen Produkte enthalten. Die Konzentrate werden vom Verbraucher entweder unmit- telbar zum Waschen oder Reinigen eingesetzt, wobei dann eine der Konzentrierung ent- sprechend niedrigere Menge erforderlich ist, oder zunächst mit einer vorgegebenen Was- sermenge verdünnt und anschließend wie ein herkömmliches Produkt angewendet. So werden in einer Reihe von Ländern Verdünnungskonzentrate angeboten, die der Verbrau- cher nach der Verdünnung mit Wasser wie herkömmliche Handgeschirrspülmittel einsetzt.

Um beim Verbraucher Akzeptanz zu finden, muß ein solches Produkt ein komplexes An- forderungsprofil erfüllen. Neben der primären Wasch-und Reinigungswirkung sowie Transport-und Lagerstabilität werden nicht nur ein ansprechendes Aussehen, eine ange- nehme Parfümierung sowie gute Hautverträglichkeit erwartet, sondern insbesondere auch eine einfache Handhabung und Dosierung. Deswegen bevorzugt der Verbraucher bei einer Reihe von Anwendungen, beispielsweise beim manuellen Geschirrspülen oder dem Reinigen sonstiger harter Oberflächen, Produkte mit einer-im Vergleich zu wasserdün- nen Flüssigprodukten-erhöhten Viskosität, die genauer zu dosieren sind sowie an ge- neigten und insbesondere senkrechten Flächen langsamer ablaufen, d. h. länger auf die zu reinigende Oberfläche einwirken.

Soll das verdünnte Konzentrat nun aber eine ausreichend erhöhte Viskosität aufweisen, so bedeutet das für gewöhnlich, daß die Viskosität des unverdünnten Konzentrats noch viel höher ist und dementsprechend Handhabbarkeit sowie Löslichkeit des Konzentrats kaum oder gar nicht mehr akzeptabel sind.

Im Stand der Technik wird dieses Problem durch niederviskose Konzentrate gelöst, deren Viskosität beim Verdünnen mit Wasser zunimmt.

EP 0 724 013 AI und WO 98/50520 (Colgate-Palmolive) offenbaren wäßrige Konzentrate, die mindestens zwei Tenside sowie Elektrolyt enthalten und nach dem Verdünnen mit, bezogen auf das Volumen, 0,5 bis 5 Teilen Wasser eine erhöhte Viskosität aufweisen.

WO 95/02664A1 (Jeyes) offenbart flüssige Konzentrate, deren Tensidkomponente ein Ethersulfat oder ein Kationtensid enthält und die ein Elektrolyt und/oder Hydrotropikum enthalten sowie nach dem Verdünnen mit Wasser eine unveränderte oder erhöhte Visko- sität aufweisen.

WO 96/12787 A1 (Jeyes) offenbart einen verschlossenen Behälter, der eine Dosiseinheit eines flüssigen tensidhaltigen Konzentrats enthält, das nach der Verdünnung mit Wasser eine unveränderte oder erhöhte Viskosität aufweist.

WO 96/21721 A1 (Jeyes) offenbart ein wäßriges tensidhaltiges Konzentrat, das nach der Verdünnung mit Wasser eine unveränderte oder erhöhte Viskosität aufweist und bis zu 15 Gew.-% einer Tensidkomponente aus einem oder mehreren Aniontensiden und optio- na) einem oder mehreren nichtionischen oder amphoteren Tensiden sowie ein Elektrolyt und/oder Hydrotrop enthält.

WO 94/28108 A1 (Ecolab) offenbart niedrigviskose wäßrige Konzentrate mit einer Visko- sität von bis zu 20 mPa s, z. B. 11 mPa s, die zu einer viskoseren Anwendungslösung, z. B.

79 oder 32 mPa s, verdünnbar sind und ein Aminoxid und/oder eine quaternäreAmmoni- umverbindung und ein Gegenanion sowie einen niederen Alkylglykolether, eine Alkalini- tätsquelle und ein Sequestriermittel enthalten.

EP 0 595 590 A2 (Diversey) offenbart ein wäßriges Konzentrat zur Verdünnung mit Was- ser zu einer verdünnten Reinigungslösung, das ein Aminoxid, ein Aniontensid, ein hydro- phob modifiziertes Polymertensid, einen Verdünner und Alkali enthält.

EP 0 314 232 A2 (Unilever) offenbart ein wäßriges Konzentrat, deren Viskosität beim Ver- dünnen mit Wasser zunimmt und die als Primärtensid ein Amin, Aminoxid, Betain und/oder eine quaternäre Ammoniumverbindung, als Kotensid ein Hydrotropikum für das Primärtensid sowie eine nichttensidische ionisierbare Verbindung enthalten.

EP 0 254 653 B1 (Lesieur-Cotelle) offenbart wäßrige Konzentrate, die sich mit Wasser zu einer viskosen verdünnten Zusammensetzung verdünnen lassen und 10 bis 70 Gew.-% Aniontensid sowie eine Kombination aus 2 bis 20 Gew.-% nichtionischem, amphoterem und/oder zwitterionischem Tensid und 0,5 bis 20 Gew.-% einer Säure oder ihres Salzes enthalten.

FR 2 588 013 B1 (schimmer & Schwarz) offenbart wäßrige Konzentrate, die nach der Verdünnung mit bis zu 3 Teilen Wasser eine Viskosität von mindestens 50 mPa s aufwei- sen und ein Alkylbenzolsulfonat, ein Alkylethersulfat, ein wasserlösliches Calcium-oder Magnesiumsalz sowie ein wasserlösliches hydroxyliertes Lösungsmittel enthalten.

GB 1 573 908 (Lankro Chemicals) offenbart im wesentlichen nichtwäßrige Konzentrate mit einem Wassergehalt von bis zu 10 Gew.-%, die sich ohne größere Änderung der Viskosi- tät mit Wasser zu Anwendungszusammensetzunge mit einem Tensidgehalt von 20 bis 50 Gew.-% verdünnen lassen.

Die bekannten Verdünnungskonzentrate weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Visko- sität des verdünnten Konzentrats bei einer geringen Änderung der Verdünnung starken Schwankungen unterliegt. So zeigt ein Konzentrat der EP 0 724 013 A1 nach Verdünnung mit 1 Teil Wasser eine Viskosität von etwa 700 mP s, während die Viskosität nach einer etwas geringeren Verdünnung nur mit 0,8 Teilen Wasser weniger als 100 mP s und nach einer etwas stärkeren Verdünnung mit 1,2 Teilen Wasser über 1.300 mP s beträgt. Die bekannten Konzentrate verhalten sich also gegenüber Abweichungen von einem zur An- wendung vorgegebenen Verdünnungsverhältnis wenig tolerant und sind somit verbrau- cherunfreundlich.

Der Erfindung lag dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Konzentrat, insbesondere Handgeschirrspülkonzentrat, zur Verdünnung mit Wasser unter Viskositätserhalt oder -erhöhung bereitzustellen, das sich durch eine geringere Empfindlichkeit der Viskosität des verdünnten Konzentrats gegenüber Schwankungen des Verdünnungsverhältnisses auszeichnet.

Gegenstand der Erfindung ist ein wäßriges tensid-und elektrolythaltiges Konzentrat, ins- besondere Handgeschirrspülkonzentrat, geeignet zur Verdünnung mit Wasser unter Vis- kositätserhalt oder-erhöhung, das als Elektrolyt eine Kombination aus (a) mindestens einer aromatischen Carbonsäure der Formel RCOOH, in der R ein Arylrest ist, oder einem ihrer Salze und (b) mindestens einer anorganischen Säure oder einem ihrer Salze enthält.

Viskositätserhalt schließt im Sinne der erfindungsgemäßen Lehre auch eine für den An- wender nicht wesentliche Abnahme der Viskosität mit ein, d. h. eine Abnahme des wie nachfolgend beschrieben bestimmten Viskositätswertes um nicht mehr als 50 %, vor- zugsweise nicht mehr als 30 %, insbesondere nicht mehr als 10 % und besonders bevor- zugt nicht mehr als 5 %.

Zweiter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Kon- zentrats zum manuellen Geschirrspülen.

Neben Geschirr vermögen die Mittel aber ebensogut auch andere harte Oberflächen aus Glas, Keramik, Kunstoff oder Metall in Haushalt und Gewerbe zu reinigen.

Dritter Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen Konzentrats zur Reinigung harter Oberflächen.

Vierter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Konzen- trats zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Handgeschirrspülmittels.

Fünfter Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Kon- zentrats zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Reinigungsmittels für harte Oberflä- chen.

Sechster Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Handgeschirrspülmittels, bei dem ein erfindungsgemäßes Konzentrat mit, bezo- gen auf sein Volumen, 0,5 bis 5 Teilen, vorzugsweise mit 0,6 bis 3 Teilen, insbesondere mit 0, 7 bis 2 Teilen, besonders bevorzugt mit 0,8 bis 1,2 Teilen, äußerst bevorzugt mit 1 Teil, Wasser verdünnt wird.

Siebter Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Zubereitung eines verdünnten wäßrigen Reinigungsmittels für harte Oberflächen, bei dem ein erfindungsgemäßes Kon- zentrat mit, bezogen auf sein Volumen, 0,5 bis 5 Teilen, vorzugsweise mit 0,6 bis 3 Teilen, insbesondere mit 0,7 bis 2 Teilen, besonders bevorzugt mit 0,8 bis 1,2 Teilen, äußerst bevorzugt mit 1 Teil, Wasser verdünnt wird.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung stehen Fettsäuren bzw. Fettalkohole bzw. deren Derivate-soweit nicht anders angegeben-stellvertretend für verzweigte oder unver- zweigte Carbonsäuren bzw. Alkohole bzw. deren Derivate mit vorzugsweise 6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Erstere sind insbesondere wegen ihrer pflanzlicher Basis als auf nachwachsenden Rohstoffen basierend aus ökologischen Gründen bevorzugt, ohne je- doch die erfindungsgemäße Lehre auf sie zu beschränken. Insbesondere sind auch die beispielsweise nach der RoELENschen Oxo-Synthese erhältlichen Oxo-Alkohle bzw. deren Derivate entsprechend einsetzbar.

Wann immer im folgenden Erdalkalimetalle als Gegenionen für einwertige Anionen ge- nannt sind, so bedeutet das, daß das Erdalkalimetall natürlich nur in der halben-zum Ladungsausgleich ausreichenden-Stoffmenge wie das Anion vorliegt.

Die Angabe INCI bedeutet, daß es sich bei der nachfolgenden-oder ggf. vorangehenden -Bezeichnung um einen Namen gemäß dem International Dictionary of Cosmetic Ingre- dients von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA) handelt. Die Anga- be CAS bedeutet, daß es sich bei der nachfolgenden Zahlenfolge um eine Bezeichnung des Chemical Abstracts Service handelt.

Elektrolyt Das erfindungsgemäße Konzentrat enthält die erfindungsgemäße Elektrolytkombination üblicherweise in einer Menge von 0,2 bis 25 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 18 Gew.-%, ins- besondere 2 bis 14 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 11 Gew.-%, äußerst bevorzugt 4 bis 9 Gew.-%, beispielsweise 5 Gew.-%, 5,5 Gew.-% oder 6 Gew.-%. Es enthält dement- sprechend üblicherweise Elektrolytkomponente (a) in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0, 5 bis 8 Gew.-%, insbesondere 1 bis 6 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,5 bis 5 Gew.-%, äußerst bevorzugt 2 bis 4 Gew.-%, beispielsweise 2,5 Gew.-% und Elek- trolytkomponente (b) in einer Menge von 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,5 bis 6 Gew.-%, äu- ßerst bevorzugt 2 bis 5 Gew.-%, beispielsweise 2,5,3 oder 3,5 Gew.-%.

Die Elektrolytkombination enthält vorzugsweise als Komponente (a) eine aromatische Car- bonsäure (Arencarbonsäure) mit einer Phenylgruppe, die einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten aus der Gruppe, umfassend Alkyl-und Arylreste, Al- koxy-und Hydroxyalkylgruppen sowie die Hydroxygruppe und Halogenatome, tragen kann, als Arylrest R oder deren Salz und als Komponente (b) eine anorganische Säure aus der Gruppe, umfassend die Halogenwasserstoffsäuren, Salpetersäure und Schwefel- säure, oder eines ihrer Salze, vorzugsweise eine Halogenwasserstoffsäure oder ein Halo- genid, insbesondere Salzsäure, besonders bevorzugt ein Chlorid. Besonders bevorzugt sind die beiden vorgenannten Elektrolytkomponenten nebeneinander im erfindungsgemä- ßen Konzentrat enthalten.

Geeignete aromatische Carbonsäuren sind beispielsweise Benzoesäure, o-Methyl- benzoesäure, m-Methylbenzoesäure, p-Methylbenzoesäure, o-Nitrobenzoesäure, m-Nitro- benzoesäure, p-Nitrobenzoesäure, o-Chlorbenzoesäure, m-Chlorbenzoesäure, p-Chlor- benzoesäure, o-Brombenzoesäure, m-Brombenzoesäure, p-Brombenzoesäure, Anthranil- säure (o-Aminobenzoesäure), m-Aminobenzoesäure, p-Aminobenzoesäure, Salicylsäure (o-Hydroxybenzoesäure), m-Hydroxybenzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure, Gallussäure (3,4,5-Trihydroxybenzoesäure), o-Suifobenzoesäure, m-Sulfobenzoesäure, p-Sulfoben- zoesäure, o-Sulfamidobenzoesäure (o-Sulfamoylbenzoesäure), Benzol-o-dicarbonsäure, Benzol-m-dicarbonsäure, Benzol-p-dicarbonsäure. Bevorzugte Arencarbonsäuren sind die Benzoesäure, die Methylbenzoesäuren und die Hydroxybenzoesäuren, insbesondere die Benzoesäure.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei (a) oder (b), vor- zugsweise bei (a) und (b), um Salze, vorzugsweise Alkalimetall-, Erdalkalimetall-und/oder Ammoniumsalze, insbesondere Alkalimetall-und/oder Ammoniumsalze, besonders bevor- zugt Natriumsalze.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Konzentrat als Elektrolyt eine Kombination aus (a) Natriumbenzoat und (b) NaCI.

Eine ganze Reihe der aromatischen Carbonsäuren, insbesondere die Benzoesäure und die Salicylsäure sowie deren Derivate, und ihre Salze zeigen eine antimikrobielle Wirkung, so daß das erfindungsgemäße Konzentrat dann als zusätzlichen Vorteil eine antimikro- bielle Wirkung aufweist. Dementsprechend enthält das Konzentrat in einer besonderen Ausführungsform eine antimikrobiell wirkende aromatische Carbonsäure oder deren Salz, insbesondere Benzoesäure oder Alkalimetall-, Erdalkalimetall-und/oder Ammoniumben- zoat, besonders bevorzugt Natriumbenzoat.

In einer weiteren besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Konzentrat die Elektrolytkombination in einem Gewichtsverhältnis von (a) : (b) von 5 : 1 bis 1 : 10, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 5, insbesondere 1 : 1 bis 1 : 2, besonders bevorzugt 1 : 1 bis 1 : 1,5.

Tenside Das erfindungsgemäße Konzentrat enthält ein oder mehrere Tenside aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, amphoteren und kationischen Tenside in einer Gesamtmen- ge von üblicherweise 0,5 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 55 Gew.-%, insbesondere 5 bis 50 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 45 Gew.-% und äußerst bevorzugt 15 bis 40 Gew.-%, beispielsweise 20 bis 35 Gew.-%, z. B. 28,5 Gew.-%.

Aniontenside Anionische Tenside gemäß der Erfindung können aliphatische Sulfate wie Fettalkohol- sulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate und aliphatische Sulfonate wie Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Ethersulfonate, n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate sein. Ebenfalls im Rahmen dea-vorliegenden Erfindung verwendbar sind Alkylbenzolsulfonate, Fettsäurecyanamide, Sulfobernsteinsäureester, <BR> <BR> <BR> <BR> Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl (ether) phosphate.

Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Fettalkoholether- sulfate. Fettalkoholethersulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten Al- kohlen. Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reak- tionsprodukte von Alkylenoxid, bevorzugt Ethylenoxid, mit Alkoholen, im Sinne der vorlie- genden Erfindung bevorzugt mit längerkettigen Alkoholen. In der Regel ensteht aus n Molen Ethylenoxid und einem Mol Alkohol, abhängig von den Reaktionsbedingungen, ein komplexes Gemisch von Additionsprodukten unterschiedlicher Ethoxylierungsgrade.

Eine weitere Ausführungsform der Alkoxylierung besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide, bevorzugt des Gemisches von Ethylenoxid und Propylenoxid. Ganz beson- ders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind niederethoxyiierte Fettalkohole mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten (EO), insbesondere 1 bis 2 EO, beispielsweise 1,3 EO.

Vorzugsweise werden die anionischen Tenside, insbesondere Fettalkoholethersulfate, in Mengen von 0,5 bis 50 Gew.-% eingesetzt, besonders bevorzugt 1 bis 40 Gew.-%, insbe- sondere 5 bis 30 Gew.-% und äußerst bevorzugt 10 bis 25 Gew.-%.

In einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lehre enthält das Konzen- trat als alleiniges oder vorzugsweise zusätzliches Aniontensid, insbesondere in Kombina- tion mit Fettalkoholethersulfaten, Fettalkoholsulfate, wobei vorzugsweise zwischen 0,5 und 20 Gew.-%, insbesondere 1 bis 15 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%, Fet- talkoholsulfate, beispielsweise 9 Gew.-% Natriumlaurylsulfat, enthalten sind.

Nichtionische Tenside Nichtionische Tenside im Rahmen der Erfindung können Alkoxylate sein wie Polyglycol- ether, Fettalkoholpolygycolether, Alkylphenolpolyglycolether, endgruppenverschlossene Polyglycolether, Mischether und Hydroxymischether und Fettsäurepolyglycolester. Eben- falls verwendbar sind Blockpolymere aus Ethylenoxid und Propylenoxid sowie Fettsäu- realkanolamide und Fettsäurepolyglycolether. Eine wichtige Klasse nichtionischer Tensi- de, die erfindungsgemäß verwendet werden kann, sind die Polyol-Tenside und hier be- sonders die Glykotenside, wie Alkylpolyglykoside und Fettsäureglucamide. Besonders be- vorzugt sind die Alkylpolyglucoside.

Aminoxide Zu den erfindungsgemäß geeigneten Aminoxiden gehören Alkylaminoxide, insbesondere Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide und Alkoxyalkylaminoxide. Bevorzugte Aminoxide genügen Formel II, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R6R'RBN+-O- (II)<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R6-[Co-NH-(CH2) w] z-N+ (R7) (R8)-o- (II) in der R6 ein gesättiger oder ungesättigter CI, 22-Alkylrest, vorzugsweise C, 8-Alkyl- rest, insbesondere ein gesättigter C, o, 6-Alkylrest, beispielsweise ein gesät- tigter C, 2, 4-Alkylrest, der in den Alkylamidoaminoxiden über eine Carbony- lamidoalkylengruppe-CO-NH-(CH2) z-und in den Alkoxyalkylaminoxiden über eine Oxaalkylengruppe-0- (CH2),- an das Stickstoffatom N gebunden ist, wobei z jeweils für eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbe- sondere 3, R7, R8 unabhängig voneinander ein C,-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere ein Methylrest, ist.

Beispiele geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen : Almondamidopropylamine Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide, Cocamidopropyl Amine Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-Mor- pholine Oxide, Decylamin Oxide, Decyltetradecylamine Oxide, Diaminopyrimidine Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C9-11 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lauramine Oxide, Dihydroxyethyl Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallo- wamine Oxide, Hydrogenated Palm Kernel Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxi- de, Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Isostearamidopropy- lamine Oxide, Isostearamidopropyl Morpholine Oxide, Lauramidopropylamine Oxide, Lau- ramine Oxide, Methyl Morpholine Oxide, Milkamidopropyl Amine Oxide, Minkamidopropy- lamine Oxide, Myristamidopropylamine Oxide, Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamidopropylamine Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Pal- mitamidopropylamine Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxyethyl Cocamine Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxi- de, Sesamidopropylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine Oxide, Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide, Undecy- lenamidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide. Ein bevorzugtes Aminoxid ist beispielsweise Cocamidopropylamine Oxide (Cocoamidopropylaminoxid).

Alkylpolyglykoside Alkylpolyglykoside sind Tenside, die durch die Reaktion von Zuckern und Alkoholen nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden kön- nen, wobei es je nach Art der Herstellung zu einem Gemisch monoalkylierter, oligomerer oder polymerer Zucker kommt. Bevorzugte Alkylpolyglykoside sind die Alkylpolyglucoside, wobei besonders bevorzugt der Alkohol ein langkettiger Fettalkohol oder ein Gemisch lankettiger Fettalkohole mit verzweigten oder unverzweigten C.-bis C, 8-Alkylketten ist und der Oligomerisierungsgrad (DP) der Zucker zwischen 1 und 10, vorzugsweise 1 bis 6, ins- besondere 1,1 bis 3, äußerst bevorzugt 1,1 bis 1,7, beträgt.

Vorzugsweise werden ein oder mehrere nichtionische Tenside, insbesondere Aminoxide und/oder Alkylpolyglykoside, besonders bevorzugt Aminoxide, in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 0,2 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-% und äußerst bevorzugt 1 bis 2 Gew.-%, beispielsweise 1,5 Gew.-%, eingesetzt.

Amphotenside Zu den Amphotensiden (zwitterionischen Tensiden), die erfindungsgemäß eingesetzt wer- den können, zählen Betaine, Alkylamidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acy- lierte Aminosäuren bzw. Biotenside, von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsge- mäßen Lehre bevorzugt werden.

Betaine Geeignete Betaine sind die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazoliniumbetaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die Phosphobetaine und genügen vorzugsweise Formel I, R1 [CO-X- (CH2) n]x-N+(R2)(R3)-(CH20m-[CH(OH)-CH2]y-Y- (I) in der R'ein gesättiger oder ungesättigter C622-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkyl- rest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesät- tigter C, 2., 4-Alkylrest, X NH, NR mit dem C"-Alkylrest R, 0 oder S, n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3, x 0 oder 1, vorzugsweise 1, R R3 unabhangig voneinander ein C 4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest, m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1,2 oder 3, y 0 oder 1 und Y COO, S03, OP (O) (OR5) O oder P (O) (OR5) O, wobei R5 ein Wasserstoffatom H oder ein C14-Alkylrest ist.

Die Alkyl-und Alkylamidobetaine, Betaine der Formel I mit einer Carboxylatgruppe (Y- COO-), heißen auch Carbobetaine.

Bevorzugte Amphotenside sind die Alkylbetaine der Formel (la), die Alkylamidobetaine der Formel (lob), die Sulfobetaine der Formel (Ic) und die Amidosulfobetaine der Formel (Id), R'-N+ (CH3) 2-CH2COO- (la) <BR> <BR> <BR> R'-CO-NH-(CH2) 3-N+ (CH3) 2-CH2COO- (I b) R'-N' (CH3) 2-CH2CH (OH) CH2S03- (Ic) R'-CO-N H-(CH2) 3-N+ (CH3) 2-CH2CH (OH) CH2S03- (id) in denen R'die gleiche Bedeutung wie in Formel I hat.

Besonders bevorzugte Amphotenside sind die Carbobetaine, insbesondere die Carbobe- taine der Formel (la) und (lob), äußerst bevorzugt die Alkylamidobetaine der Formel (lob).

Beispiele geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen : Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Betaine, Avocadamido- propyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamidopropyl Betaine, Behenyl Betai- ne, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Capryl/Capramidopropyl Betaine, Carnitine, Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl Betaine, Cocamidopropyl Hydroxysul- taine, Coco-Betaine, Coco-Hydroxysultaine, Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco-Sul- taine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl Oleyl Giycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate, Dihy- droxyethyl Stearyl Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl PG-Be- taine, Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostearamido- propyl Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine, Lauryl Sultane, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine, Myristamidopropyl Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine, Oleamidopropyl Hydroxysultaine, Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine, Palmamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl Betaine, Palmitoyl Carnitine, Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene Acetoxypropyl Betai- ne, Ricinoleamidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyamidopropyl Betaine, Ste- aramidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl Betaine, Tallowamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow Dihydroxyethyl Betaine, Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl Betaine. Ein bevorzugtes Betain ist beispielsweise Cocamidopropyl Betaine (Cocoamidopropylbetain).

Alkylamidoalkylamine Die Alkylamidoalkylamine (INCI Alkylamido Alkylamines) sind Amphotenside der Formel (III), R9-CO-NR10-(CH2)i-N(R110-(CH2CH2O)j-(CH2)k-[CH(OH)]l-CH2-Z-O M (III) in der R9 ein gesättiger oder ungesättigter CI, 22-Alkylrest, vorzugsweise C8, 8-Alkyl- rest, insbesondere ein gesättigter C, S, 6-Alkylrest, beispielsweise ein gesät- tigter C, 2, 4-Alkylrest, R'° ein Wasserstoffatom H oder ein C, 4-Alkylrest, vorzugsweise H, i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 2 oder 3, R"ein Wasserstoffatom H oder CH2COOM (zu M s. u.), eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1, k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, 0 oder 1, wobei k = 1 ist, wenn I = 1 ist, Z CO, SO2, OPO (OR'2) oder P (0) (OR12), wobei Rt2 ein C14-Alkylrest oder M (s. u.) ist, und M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Triethanolamin, ist.

Bevorzugte Vertreter genügen den Formeln Illa bis Illd, R9-CO-NH- (CH2) 2-N (R")-CH2CH20-CH2-COOM (Illa) R9-CO-NH- (CH2) 2-N (R")-CH2CH2O-CH2CH2-COOM (Illb) R9-CO-NH- (CH2) 2-N (R")-CH2CH20-CH2CH (OH) CH2-SO3M (IIIc) R9-CO-NH-(CH2)2-N(R11)-CH2CH2O-CH2CH (OH) CH2-OP03HM (Illd) in denen R"und M die gleiche Bedeutung wie in Formel (III) haben.

Beispielhafte Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindun- gen : Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-Cocoampho- dipropionate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Caproamphodipropionate, Diso- dium Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloamphodipropionate, Disodium Cocoam- phocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Coco- amphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate, Disodium Isostearoamphodipr- pionate, Disodium Laureth-5 Carboxyamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Oleoamphodipropionate, Disodium PPG-2- lsodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodiacetate, Disodium Tallo- wamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate, Lauroamphodipropionic Acid, Quaternium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium Caproamphohydroxypropylsulfo- nate, Sodium Caproamphopropionate, Sodium Capryloamphoacetate, Sodium Capryl- amphohydroxypropylsulfonate, Sodium Capryloamphopropionate, Sodium Cocoamphoa- cetate, Sodium Cocoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Cocoamphopropionate, So- dium Cornamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate, Sodium Isostearoampho- propionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Lauroampho PG-Acetate Phosphate, Sodium Lauroamphopropionate, Sodium Myristoamphoacetate, Sodium Oleoamphoacetate, Sodium Oleoamphohydroxypropylsul- fonate, Sodium Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleoamphoacetate, Sodium Stearo- amphoacetate, Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Stearoamphopro- pionate, Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowamphoacetate, Sodium Undecy- lenoamphoacetate, Sodium Undecylenoamphopropionate, Sodium Wheat Germamphoa- cetate und Trisodium Lauroampho PG-Acetate Chloride Phosphate.

Alkylsubstituierte Aminosäuren Erfindungsgemäß bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren (INClAlkyl-Substituted Ami- no Acids) sind monoalkylsubstituierte Aminosäuren gemäß Formel (IV), <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R'3-NH-CH (R'4)-(CH2) U-COoM' (IV) in der R'3 ein gesättiger oder ungesättigter CS22-Alkylrest, vorzugsweise C8, 8-Alkyl- rest, insbesondere ein gesättigter C, S, 6-Alkylrest, beispielsweise ein gesät- tigter C, 2, 4-Alkylrest, R'4 ein Wasserstoffatom H oder ein C, 4-Alkylrest, vorzugsweise H, u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und M'ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Triethanolamin, ist, alkylsubstituierte Iminosäuren gemäß Formel (V), R'5-N- [ (CH2),-COOM-12 (V) in der R's ein gesättiger oder ungesättigter Cg-Afkytrest, vorzugsweise C8, 8-Alkyl- rest, insbesondere ein gesättigter C, o-, 6-Alkylrest, beispielsweise ein gesät- tigter C12-14-Alkylrest, v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und M"ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Triethanolamin, wobei M"in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeu- tungen haben kann, z. B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium sein kann, ist, und mono-oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemäß Formel (VI), <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R'6-N (R")-CH (R-COOM'" (Vi) inder R16 ein gesättiger oder ungesättigter C622-Alkylrest, vorzugsweise C8-1 8-Alkyl- rest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesät- tigter C, 2, 4-Alkylrest, R17 ein Wasserstoffatom oder ein C, 4-Alkylrest, ggf. hydroxy-oder aminsubsti- tuiert, z. B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-oder Aminpropylrest, R'8 den Rest einer der 20 natürlichen a-Aminosäuren H2NCH (R'8) COOH, und M''' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di-oder Triethanolamin, ist.

Besonders bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die Aminopropionate gemäß <BR> <BR> <BR> <BR> Formel (IVa),<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> R'3-NH-CH2CH2COOM' (IVa) in der R13 und M'die gleiche Bedeutung wie in Formel (IV) haben.

Beispielhafte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen : Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid, Cocaminopropionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl Iminodiacetate, Disodium Di- carboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lauriminodipropionate, Disodium Steari- minodipropionate, Disodium Tallowiminodipropionate, Lauraminopropionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethylenediaminoglycine, Myristaminopropionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate, Sodium Cocaminopropionate, Sodium Laurami- nopropionate, Sodium Lauriminodipropionate, Sodium Lauroyl Methylaminopropionate, TEA-Lauraminopropionate und TEA-Myristaminopropionate.

Acylierte Aminosäuren Acylierte Aminosäuren sind Aminosäuren, insbesondere die 20 natürlichen a-Amino- säuren, die am Aminostickstoffatom den Acylrest R'9Co einer gesättigten oder ungesät- tigten Fettsäure RCOOH tragen, wobei R'9 ein gesättiger oder ungesättigter C622 -Alkylrest, vorzugsweise C8, 8-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C, 0., 6 Alkylrest, bei- spielsweise ein gesättigter C, 2, 4-Alkylrest ist. Die acylierten Aminosäuren können auch als Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz oder Alkanoiammoniumsalz, z. B. Mono-, Di-oderTri- ethanolammoniumsalz, eingesetzt werden. Beispielhafte acylierte Aminosäuren sind die gemäß INCI unter Amino Acids zusammengefaßten Acylderivate, z. B. Sodium Cocoyl Glutamate, Lauroyl Glutamic Acid, Capryloyl Glycine oder Myristoyl Methylalanine.

Vorzugsweise werden die Amphotenside, insbesondere Alkylamidobetaine, in Mengen von 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere von 0,5 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt von 1 bis 7 Gew.-%, äußerst bevorzugt 2 bis 5 Gew.-%, beispielsweise 3 Gew.-%, eingesetzt.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Konzentrat (i) 0,5 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 40 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 30 Gew.-%, anionische Tenside, insbesondere Fettalkoholethersulfate, ggf. in Kombi- nation mit Fettalkoholsulfaten, (ii) 0,1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,2 bis 10 Gew.-%, nichtionische Tenside, insbesonde- re Aminoxide, und (iii) 0,1 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%, Amphotenside, insbesondere Alky- lamidobetaine.

Lösungsmittel Das Konzentrat kann vorteilhafterweise ein oder mehrere Lösungsmittel enthalten, übli- cherweise in einer Menge von 0, 1 bis 12 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, insbe- sondere 2 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 7 Gew.-%, äußerst bevorzugt 5 bis 6 Gew.-%.

Das Lösungsmittel wird im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre nach Bedarf insbeson- dere als Hydrotropikum, Viskositätsregulator und/oder Kältestabilisator eingesetzt. Es wirkt lösungsvermittelnd insbesondere für Tenside und Elektrolyt sowie Parfüm und Farb- stoff und trägt so zu deren Einarbeitung bei, verhindert die Ausbildung flüssigkristalliner Phasen und hat Anteil an der Bildung klarer Produkte. Die Viskosität des Konzentrats in unverdünnter wie verdünnter Form verringert sich mit zunehmender Lösungsmittelmenge.

Zuviel Lösungsmittel kann jedoch einen zu starken Viskositätsabfall bewirken. Schließlich sinkt mit zunehmender Lösungsmittelmenge der Kältetrübungs-und Klarpunkt, insbeson- dere des Konzentrats.

Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte oder ungesättigte, vorzugsweise gesättigte, verzweigte oder unverzweigte C, 20-Kohlenwasserstoffe, bevorzugt C2, s- Kohlenwasserstoffe, mit mindestens einer Hydroxygruppe und ggf. einer oder mehreren Etherfunktionen C-O-C, d. h. die Kohlenstoffatomkette unterbrechenden Sauerstoffato- men.

Bevorzugte Lösungsmittel sind die-ggf. einseitig mit einem C, 6-Alkanol veretherten- C26-Alkylenglykole und Poly-C23-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9 gleichen oder verschiedenen, vorzugsweise gleichen, Alkylenglykolgruppen pro Molekül wie auch die C, 6-Alkohole, vorzugsweise Ethanol, n-Propanol oder iso-Propanol, insbesondere Ethanol.

Beispielhafte Lösungsmittel sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen : Alcohol (Ethanol), Buteth-3, Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol, Butoxy- propanol, n-Butyl Alcohol, t-Butyl Alcohol, Butylene Glycol, Butyloctanol, Diethylene Gly- col, Dimethoxydiglycol, Dimethyl Ether, Dipropylene Glycol, Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Glycol, Hexanediol, 1,2,6-Hexanetriol, Hexyl Alcohol, Hexylene Glycol, <BR> <BR> <BR> <BR> Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, Isopropyl Alcohol (iso-Propanol), 3-Methoxybutanol, Methoxydiglycol, Methoxyethanol, Methoxyisopropanol, Methoxymethylbutanol, Methoxy PEG-10, Methylal, Methyl Alcohol, Methyl Hexyl Ether, Methylpropanediol, Neopentyl Gly- col, PEG4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-9, PEG-6 Methyl Ether, Pentylene Glycol, PPG- 7, PPG-2-Buteth-3, PPG-2 Butyl Ether, PPG-3 Butyl Ether, PPG-2 Methyl Ether, PPG-3 Methyl Ether, PPG-2 Propyl Ether, Propanediol, Propyl Alcohol (n-Propanol), Propylene Glycol, Propylene Glycol Butyl Ether, Propylene Glycol Propyl Ether, Tetrahydrofurfuryl Alcohol, Trimethylhexanol.

Besonders bevorzugte Lösungsmittel sind die einseitig mit einem C, 6-Alkanol veretherten Poly-C23-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 3, Ethylen- oder Propylenglykolgruppen, beispielsweise PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmono- methylether).

Als Lösungsvermittler insbesondere für Parfüm und Farbstoffe können außer den zuvor beschriebenen Lösungsmitteln beispielsweise auch Alkanolamine sowie Alkylbenzol- sulfonate mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylrest eingesetzt werden.

Viskosität Die für die erfindungsgemäßen Konzentrate günstige Viskosität liegt bei 20 °C und einer Scherrate von 30 s-'-gemessen mit einem Viskosimeter vom TypBrookfield LV DV 11 und Spindel 25-im Bereich von 10 bis 2.000 mPa s, vorzugsweise 50 bis 1.000 mPa s, ins- besondere 100 bis 500 mPa s, besonders bevorzugt 200 bis 400 mPa s, und nach Ver- dünnung mit, bezogen auf das Volumen, 0,8 bis 1,2 Teilen, insbesondere 1 Teil, Wasser im Bereich von 200 bis 5.000 mPa s, vorzugsweise 350 bis 3.000 mPa s, insbesondere 500 bis 2.500 mPa s, besonders bevorzugt 700 bis 2.000 mPa s, äußerst bevorzugt 1.000 bis 1.800 mPa s, beispielsweise 1.500 mPa s.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Viskosität nach der Verdünnung mindestens 500 mPa s über der Viskosität des unverdünnten Konzen- trats.

Die Viskosität des erfindungsgemäßen Konzentrats wird im wesentlichen durch die Wech- selwirkung von Elektrolyt-und Tensidkomponente aufgebaut und kann durch Elektrolyt- menge sowie ggf. Losungsmittel eingestellt werden.

Polymer Zur Verdickung kann das erfindungsgemäße Konzentrat zusätzlich Polymere enthalten.

Polymere im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polycarboxylate, vorzugsweise Ho- mo-und Copolymerisate der Acrylsäure, insbesondere Acrylsäure-Copolymere wie Acryl- säure-Methacrylsäure-Copolymere, und Polysaccharide, insbesondere Heteropolysaccha- ride, sowie andere übliche polymere Verdicker.

Geeignete Polysaccharide bzw. Heteropolysaccharide sind die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate, Carrageene und ihre Salze, Guar, Gua- ran, Tragant, Gellan, Ramsan, Dextran oder Xanthan und ihre Derivate, z. B. propoxylier- tes Guar, sowie ihre Mischungen. Andere Polysaccharidverdicker, wie Stärken oder Cel- lulosederivate, können alternativ, vorzugsweise aber zusätzlich zu einem Polysaccharid- gummi eingesetzt werden, beispielsweise Stärken verschiedensten Ursprungs und Stär- kederivate, z. B. Hydroxyethylstärke, Stärkephosphatester oder Stärkeacetate, oder Car- boxymethylcellulose bzw. ihr Natriumsalz, Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl-oder Hydroxyethyl-methyl-cellulose oder Celluloseacetat.

Ein bevorzugtes Polymer ist das mikrobielle anionische Heteropolysaccharid Xanthan Gum, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter aeroben Be- dingungen mit einem Molekulargewicht von 2-15X106 produziert wird und beispielsweise von der Fa. Kelco unter dem Handelsnamen Keltrols erhältlich ist, z. B. als cremefarbenes Pulver Keltrof T (Transparent) oder als weißes Granulat KeltroP RD (Readily Dispersab- le).

Geeignete Acrylsäure-Polymere sind beispielsweise hochmolekulare mit einem Polyalke- nylpolyether, insbesondere einem Allylether von Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzte Homopolymere der Acrylsäure (INCI Carbomer), die auch als Carboxyvinylpoly- mere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind u. a. von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopol'erhältlich, z. B. Carbopof 940 (Molekulargewicht ca.

4.000.000), Carbopof 941 (Molekulargewicht ca. 1.250.000) oder Carbopof 934 (Mole- kulargewicht ca. 3.000.000).

Besonders geeignete Polymere sind aber folgende Acrylsäure-Copolymere : (i) Copolyme- re von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C,-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copo- lymer), zu denen etwa die Copolymere von Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmeth- acrylat (CAS 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS 25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den Handelsnamen Aculyns und Acusof erhältlich sind, z. B. die anionischen nicht-assoziativen Polymere Aculyn@33 (vernetzt), Acusol'810 und AcusoP830 (CAS 25852-37-3) ; (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit einem Allylether der Sac- charose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von C, 3.-Alkylacrylaten mit ei- nem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C,-Alkanolen gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Al- kyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die beispielsweise von der Fa. BFGoodrich unter dem Handelsnamen Carbopols erhältlich sind, z. B. das hydrophobierte CarbopoPETD 2623 und Carbopol'1382 (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) sowie Carbopo/AQUA 30 (früher Carbopol"EX 473).

Der Gehalt an Polymer beträgt üblicherweise nicht mehr als 8 Gew.-%, vorzugsweise zwi- schen 0,1 und 7 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und 6 Gew.-%, insbesonde- re zwischen 1 und 5 Gew.-% und äußerst bevorzugt zwischen 1,5 und 4 Gew.-%, bei- spielsweise zwischen 2 und 2,5 Gew.-%.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Konzentrat jedoch frei von Polymer.

Aliphatische Dicarbonsäure (salze) Zur Stabilisierung des erfindungsgemäßen Konzentrats, insbesondere bei hohem Tensid- gehalt, können ein oder mehrere aliphatische, d. h. nicht aromatische, Dicarbonsäuren und/oder deren Salze zugesetzt werden, insbesondere eine Zusammensetzung aus Na- Salzen der Adipin-, Bernstein-und Glutarsäure, wie sie z. B. unter dem Handelsnamen Sokalant DSC erhältlich ist. Der Einsatz erfolgt hierbei vorteilhafterweise in Mengen von 0,1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 7 Gew.-%, insbesondere 1,3 bis 6 Gew.-% und besonders bevorzugt 2 bis 4 Gew.-%.

Eine Veränderung des aliphatische (s) Dicarbonsäure (salz)-Gehaltes kann-insbesondere in Mengen oberhalb 2 Gew.-%-zu einer klaren Lösung der Inhaltsstoffe beitragen. Eben- falls ist innerhalb gewisser Grenzen eine Beeinflussung der Viskosität der Mischung durch dieses Mittel möglich. Weiterhin beeinflußt diese Komponente die Löslichkeit der Mi- schung. Diese Komponente wird besonders bevorzugt bei hohen Tensidgehalten einge- setzt, insbesondere bei Tensidgehalten oberhalb 30 Gew.-% Abrasivstoff Eine weiterhin verbesserte Reinigungsleistung, besonders bei angebranntem Schmutz, erhält man bei der Verwendung von Abrasivstoffen, bevorzugt wasserlöslichen Abrasiv- stoffen, insbesondere Alkalimetallbicarbonat, Alkalimetallsulfat.

Antimikrobielle Wirkstoffe Zur Bekämpfung von Mikroorganismen kann das Konzentrat anstelle von oder zusätzlich zu einer antimikrobiell wirkenden aromatischen Carbonsäure oder deren Salz einen oder mehrere andere antimikrobielle Wirkstoffe enthalten. Hierbei unterscheidet man je nach antimikrobiellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bak- teriziden, Fungistatika und Fungiziden usw. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind bei- spielsweise Benzalkoniumchloride, Alkylarylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercu- riacetat. Die Begriffe antimikrobielle Wirkung und antimikrobieller Wirkstoff haben im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre die fachübliche Bedeutung, die beispielsweise von K. H. Wallhäusser in"Praxis der Sterilisation, Desinfektion-Konservierung : Keimi- dentifizierung-Betriebshygiene" (5. Aufl.-Stuttgart ; New York : Thieme, 1995) wieder- gegeben wird, wobei alle dort beschriebenen Substanzen mit antimikrobieller Wirkung eingesetzt werden können. Geeignete antimikrobielle Wirkstoffe sind vorzugsweise aus- gewählt aus den Gruppen der Alkohole, Amine, Aldehyde, anorganischen (Borsäure) oder nicht-aromatischen organischen antimikrobiellen Säuren bzw. deren Salze, Carbonsäure- ester, Säureamide, Phenole, Phenolderivate, Diphenyle, Diphenylalkane, Harnstoffderi- vate, Sauerstoff-, Stickstoffacetale sowie-formale, Benzamidine, Isothiazoline, Phthali- midderivate, Pyridinderivate, antimikrobiellen oberflächenaktiven Verbindungen, Guanidi- ne, antimikrobiellen amphoteren Verbindungen, Chinolin, 1,2-Dibrom-2,4-dicyanobutan, lodo-2-propyl-butylcarbamat, lod, lodophore, Peroxoverbindungen, Halogenverbindungen sowie beliebigen Gemischen der voranstehenden Verbindungen bzw. Verbindungsgrup- pen.

Der antimikrobielle Wirkstoff kann dabei ausgewählt sein aus der Gruppe der nachfolgend genannten Verbindungen, wobei eine oder mehrere der genannten Verbindungen einge- setzt werden können : Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, 1,3-Butandiol, Phenoxyethanol, 1,2-Propylenglykol, Glycerin, Undecylensäure, Dihydracetsäure, o-Phenylphenol, N- <BR> <BR> <BR> Methylmorpholin-acetonitril (MMA), 2-Benzyl-4-chlorphenol, 2, 2'-Methylen-bis- (6-brom-4- chlorphenol), 4,4'-Dichlor-2'-hydroxydiphenylether (Dichlosan), 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxy- diphenylether (Trichlosan), Chlorhexidin, N- (4-Chlorphenyl)-N- (3, 4-dichlorphenyl)-harn- stoff, N, N'- (1, 10-decan-diyidi-1-pyridinyl-4-yliden)-bis- (1-octanamin)-dihydrochlorid, N, N'- Bis- (4-chlorphenyl)-3, 12-diimino-2,4,11,13-tetra-azatetradecandiimidamid, Glucoprotami- ne, antimikrobielle oberflächenaktive quaternäre Verbindungen, Guanidine einschließlich den Bi-und Polyguanidinen, wie beispielsweise 1,6-Bis- (2-ethylhexyl-biguanido-hexan)- dihydro-chlorid, 1, 6-Di-(N1,N1'-phenyldiguanido-N5,N5'-)hexan-tetrahydochlorid, 1,6-Di- (N"N,'-phenyl-N"N,-methyldiguanido-NS, Ns'-) hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di- (N"N,'-o-chlor- phenyldiguanido-Ns, Ns'-) hexan-dihydrochlorid, 1, 6-Di-(N1,N1'-2,6-dichlorphenyldiguanido- Ns, N5'-) hexan-dihydrochlorid, 1,6-Di- [N"N,'-ß- (p-methoxyphenyl-) diguanido-N5, Ns'-] he- xan-dihydrochlorid, 1,6-Di- (N"N,'-a-methyl-ß-phenyldiguanido-N5, N5'-) hexan-dihydro- chlorid, 1,6-Di-(N"N,'-p-nitrophenyidiguanido-Ns, Ns'-) hexan-dihydrochlorid, w : o-Di-( <BR> <BR> <BR> <BR> N,, N,'-phenyldiguanido-N5, N5'-) di-n-propylether-dihydrochlorid, c : w'-Di- (N"N,'-p-chloro- phenyldiguanido-Ns, N5'-) di-n-propylether-tetrahydrochlorid, 1, 6-Di-(N1,N1'-2,4- dichlorphe- nyldiguanido-NS, NS'-) hexan-tetrahydrochlorid, 1,6-Di-(N"N,'-p-methylphenyidiguanido- N5, N5'-) hexan-dihydrochlorid, 1, 6-Di-(N1,N1'-2, 4,5-trichlorphenyldiguanido-N5, N5'-) hexan- tetrahydrochlorid, 1, 6-Di-[N1,N1'-α-(p-chlorphenyl) ethyldiguanido-N5,N5'-] hexan-dihydro- chlorid, w : w-Di- (N"N,'-p-chlorphenyldiguanido-N5, N5'-) m-xylol-dihydrochlorid, 1,12-Di- (N,, N,'-p-chlorphenyldiguanido-NS, Ns'-) dodecan-dihydrochlorid, 1, 10-Di-(N1,N1'-phenyldi- guanido-Ns, N5'-) decan-tetrahydrochlorid, 1,12-Di-(N"N1'-phenyldiguanido-NsXNs'-) dode- can-tetrahydrochlorid, 1, 6-Di-(N1,N1"-o-chlorphenyl-diguanido- N5,N5'-) hexan-dihydro- chlorid, 1, 6-Di-(N1,N1'-o-chlorphenyldiguanido- N5,N5'-) hexan-tetrahydrochlorid, Ethylen- bis (1-tolyl-biguanid), Ethylenbis- (p-tolyl-biguanid), Ethylenbis (3,5-dimethylphenyl-bigu- anid), Ethylenbis (p-tert-amylphenyl-biguanid), Ethylenbis (nonylphenyl-biguanid), Ethylen- bis (phenyl-biguanid), Ethylenbis (N-butylphenyl-biguanid), Ethylenbis (2,5-diethoxyphenyl- biguanid), Ethylenbis (2, 4-dimethylphenyl-biguanid), Ethylenbis (o-diphenyl-biguanid), Ethy- lenbis (mixed amyl naphthyl-biguanid), N-Butyl-ethylenbis (phenyl-biguanid), Trimethylen- bis (o-tolyl-biguanid), N-Butyl-trimethylenbis (phenyl-biguanid) und die entsprechenden Salze wie Acetate, Gluconate, Hydrochloride, Hydrobromide, Citrate, Bisulfite, Fluoride, Polymaleate, N-Cocosalkylsarcosinate, Phosphite, Hypophosphite, Perfluoroctanoate, Sili- cate, Sorbate, Salicylate, Maleat, Tartrate, Fumarate, Ethylendiamintetraacetate, Imino- diacetate, Cinnamate, Thiocyanate, Arginate, Pyromellitate, Tetracarboxybutyrate, Ben- zoate, Glutarate, Monofluorphosphate, Perfluorpropionate sowie beliebige Mischungen davon. Weiterhin eignen sich halogenierte Xylol-und Kresolderivate, wie p-Chlor-meta- kresol oder p-Chlor-meta-xylol, sowie natürliche antimikrobielle Wirkstoffe pflanzlicher Herkunft (z. B. aus Gewürzen oder Kräutern), tierischer sowie mikrobieller Herkunft. Vor- zugsweise können antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindungen, ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft und/oder ein natürlicher an- timikrobieller Wirkstoff tierischer Herkunft, äußerst bevorzugt mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff pflanzlicher Herkunft aus der Gruppe, umfassend Coffein, The- obromin und Theophyllin sowie etherische Öle wie Eugenol, Thymol und Geraniol, und/ oder mindestens ein natürlicher antimikrobieller Wirkstoff tierischer Herrkunft aus der Gruppe, umfassend Enzyme wie Eiweiß aus Milch, Lysozym und Lactoperoxidase, und/ oder mindestens eine antimikrobiell wirkende oberflächenaktive quaternäre Verbindung mit einer Ammonium-, Sulfonium-, Phosphonium-, lodonium-oder Arsoniumgruppe, Per- oxoverbindungen und Chlorverbindungen eingesetzt werden. Auch Stoffe mikrobieller Herkunft, sogenannte Bakteriozine, können eingesetzt werden.

Die als antimikrobielle Wirkstoffe geeigneten quaternären Ammoniumverbindungen (QAV) weisen die aligemeine Formel (R') (R2) (R3) (R4) N+X-auf, in der R'bis R4 gleiche oder ver- schiedene C,-bis C22-Alkylreste, C7-bis C28-Aralkylreste oder heterocyclische Reste, wo- bei zwei oder im Falle einer aromatischen Einbindung wie im Pyridin sogar drei Reste ge- meinsam mit dem Stickstoffatom den Heterocyclus, z. B. eine Pyridinium-oder Imidazolini- umverbindung, bilden, darstellen und X-Halogenidionen, Sulfationen, Hydroxidionen oder ähnliche Anionen sind. Für eine optimale antimikrobielle Wirkung weist vorzugsweise we- nigstens einer der Reste eine Kettenlänge von 8 bis 18, insbesondere 12 bis 16, Kohlen- stoffatomen auf.

QAV sind durch Umsetzung tertiäre Amine mitAlkylierungsmitteln, wie z. B. Methylchlorid, Benzylchlorid, Dimethylsulfat, Dodecylbromid, aber auch Ethylenoxid herstellbar. Die Al- kylierung von tertiären Aminen mit einem langen Alkyl-Rest und zwei Methyl-Gruppen gelingt besonders leicht. Auch die Quaternierung von tertiären Aminen mit zwei langen Resten und einer Methyl-Gruppe kann mit Hilfe von Methylchlorid unter milden Bedingun- gen durchgeführt werden. Amine, die über drei lange Alkyl-Reste oder Hydroxy-sub- stituierte Alkyl-Reste verfügen, sind wenig reaktiv und werden bevorzugt mit Dimethylsul- fat quaterniert.

Geeignete QAV sind beispielweise Benzalkoniumchlorid (N-Alkyl-N, N-dimethyl-benzylam- moniumchlorid, CAS No. 8001-54-5), Benzalkon B (m, p-Dichlor-benzyldimethyl-C12-alkyl- ammoniumchlorid, CAS No. 58390-78-6), Benzoxoniumchlorid (Benzyl-dodecyl-bis- (2- hydroxyethyl-) ammonium-chlorid), Cetrimoniumbromid (N-Hexadecyl-N, N-trimethylam- moniumbromid, CAS No. 57-09-0), Benzetoniumchlorid (N, N-Dimethyl-N- [2- [2- [p- (1, 1,3,3- tetramethylbutyl)-phenoxy-] ethoxy-] ethyl-] benzylammoniumchlorid, CAS No. 121-54-0), Dialkyldimethylammoniumchloride wie Di-n-decyldimethylammoniumchlorid (CAS No.

7173-51-5-5), Didecyldimethylammoniumbromid (CAS No. 2390-68-3), Dioctyldimethy- lammoniumchlorid, 1-Cetylpyridiniumchlorid (CAS No. 123-03-5) und Thiazoliniodid (CAS No. 15764-48-1) sowie deren Mischungen. Besonders bevorzugte QAV sind die Benzal- koniumchloride mit Cg-bis C, 8-Alkylresten, insbesondere C, 2-bis C, 4-Alkylbenzyl- dimethylammoniumchlorid.

Benzalkoniumhalogenide und/oder substituierte Benzalkoniumhalogenide sind beispiels- weise kommerziell erhältlich als Barquatt der Firma Lonza, Marquants der Firma Mason, Variquatt der Firmen Witco/Sherex und Hyaminee der Firma Lonza, sowie Bardac der Firma Lonza. Weitere kommerziell erhältliche antimikrobielle Wirkstoffe sind N- (3-Chlo- rallyl)-hexaminiumchlorid wie Dowicide und Dowicilt der Firma Dow, Benzethoniumchlo- rid wie Hyamine 1622 der Firma Rohm & Haas, Methylbenzethoniumchlorid wie Hyami- net 10X der Firma Rohm & Haas und Cetylpyridiniumchlorid wie Cepacolchlorid der Firma Merrell Labs.

Die antimikrobiellen Wirkstoffe werden in Mengen von 0,0001 Gew.-% bis 8 Gew.-%, be- vorzugt von 0,001 Gew.-% bis 3 Gew.-%, insbesondere von 0,01 Gew.-% bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0, 05 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% und äußerst bevorzugt von 0,1 bis 0, 2 Gew.-% eingesetzt.

Hilfs-und Zusatzstoffe Daneben können noch weitere-insbesondere in Handgeschirrspülmitteln und Reini- gungsmitteln für harte Oberflächen-übliche Hilfs-und Zusatzstoffe, insbesondere UV- Stabilisatoren, Parfüm. Perglanzmittel (INCI Opacifying Agents ; beispielsweise Glykoldi- stearat, z. B. CutinatAGS der Fa. Henkel KGaA, bzw. dieses enthaltende Mischungen, z. B. die Euperlanes der Fa. Henkel KGaA), Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren, Konservie- rungsmittel sowie Hautgefühl-verbessernde oder pflegende Additive (z. B. dermatologisch wirksame Substanzen wie Vitamin A, Vitamin B2, Vitamin B12, Vitamin C, Vitamin E, D-Panthenol, Sericerin, Collagen-Partial-Hydrolysat, verschiedene pflanzliche Protein-Par- tial-Hydrolysate, Proteinhydrolysat-Fettsäure-Kondensate, Liposome, Cholesterin, pflanz- liche und tierische Öle wie z. B. Lecithin, Sojaöl, usw., Pflanzenextrakte wie z. B. Aloe Vera, Azulen, Hamamelisextrakte, Algenextrakte, usw., Allantoin, A. H. A.-Komplexe), in Mengen von üblicherweise nicht mehr als 5 Gew.-% enthalten sein. pH-Wert Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Konzentrats kann mittels üblicher pH-Regulatoren, beispielsweise Citronensäure oder NaOH, eingestellt werden, wobei-insbesondere bei gewünschter Handverträglichkeit-ein Bereich von 4 bis 8, vorzugsweise 4,5 bis 7,5, ins- besondere 5 bis 7 bevorzugt ist, beispielsweise ein pH-Wert von 5,5,6 oder 6,5.

Herstellung Die erfindungsgemäßen Konzentrate lassen sich durch Zusammenrühren der einzelnen Bestandteile in beliebiger Reihenfolge herstellen. Die Ansatzreihenfolge ist für die Her- stellung des Mittels nicht entscheidend.

Vorzugsweise werden hierbei Wasser, Tenside und gegebenenfalls weitere der zuvor genannten Inhaltsstoffe zusammengerührt. Insofern Parfüm und/oder Farbstoff eingesetzt werden, erfolgt anschließend deren Zugabe zur erhaltenen Lösung. Schließlich wird der Elektrolyt zugegeben, gegebenenfalls in Form einer wäßrigen Lösung, um dessen homo- genes Auflösen zu erleichtern. Anschließend wird der pH-Wert wie zuvor beschrieben eingestellt.

Beispiele Die erfindungsgemäßen Konzentrate Et bis E12 und die Vergleichskonzentrate V1 bis V14 wurden wie zuvor beschrieben hergestellt und zumeist ihr pH-Wert, ihre Viskosität in konzen- trierter und verdünnter Form sowie teilweise auch ihre Kältestabilität bestimmt.

Die Zusammensetzungen der Konzentrate in Gew.-% sowie die bestimmten Eigenschaften sind in den Tabellen 1 bis 4 wiedergegeben. Der pH-Wert wurde mit Citronensäure auf die angege- benen Werte zwischen 4,8 und 5,8 eingestellt.

Die Viskosität der Konzentrate sowie der Verdünnungen wurde bei 20 °C nach Brookfield be- stimmt (Viskosimeter Brookfield LV DV ll+ ; Spindel 25 ; Drehfrequenz 30 min-').

Der Kältetrübungspunkt wurde durch Abkühlung einer Probe im Kryostaten mit einer Abkühlrate von 0,2 °C#min-1 bestimmt, wobei als Kältetrübungspunkt die Temperatur angegeben ist, bei der zuerst eine leichte Trübung erkannt wurde. Nachdem die Probe völlig ausgetrübt war, wurde mit einer Aufheizrate von 0,2 erwärmt. A) s Ktarpunkt istdieTemperatur angegeben, bei der die Probe erstmals völlig klar vorlag.

Tabelle 1 E1 E2 E3 E4 V1 V2 V3 Na-C12-14-Fettalkoholethersulfat(2EO) 15 15 15 15 15 15 15 Natriumlaurylsulfat 9 9 9 9 9 9 9 Cocoamidopropylaminoxid 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 Cocoamidopropylbetain 3 3 3 3 3 3 3 Dipropylenglykolmonomethylether 5 5,5 6 5,5 5 5,5 6 Natriumchlorid 2, 5 3 3, 5 5 4 4,5 4, 5 Natriumbenzoat 2,5 2, 5 2, 5 2,5--- Ethylenglykoldistearat---0, 8 0,8 0,8 0, 8 Aloe Vera---0, 0025 Parfüm 0,6 0, 6 0,6 0,3 0, 3 0, 3 0, 3 Wasser ad 100 100 100 100 100 100 100 pH-Wert 5 5 5 5,6 5, 5 5,5 5,5 Viskosität bei 20 °C [mPa s] unverdünnt 276 225 186 316 918 636 553 verdünnt 1 : 0, 8 769 772 710 985 194 262 193 verdünnt 1 : 0, 9 925 976 788 1008 343 475 331 verdünnt 1 : 1 1168 1008 807 1072 497 575 420 verdünnt 1 : 1, 1 1184 1072 788 1136 774 826 578 verdünnt 1 : 1, 2 1164 992 750 1188 1110 1200 868 Kältetrübungspunkt/Klarpunkt [°C] unverdünnt-5/-1-4/-2-4/-1---- verdünnt 1 : 0, 8-6/-3-5/-3-5/-2---- verdünnt 1 : 9-6/-3-5/-3-5/-2- verdünnt 1 1-6/-3-5/-3-5/-2 verdünnt 1 1, 1-6/-3-5/-3-5/-2 verdünnt 1 : 1,2 -6/-3 -5/-3 -5/-2 - - - - Tabelle 2 V4 V5 V6 V7 V8 V9 Na-C12-14-Fettalkoholethersulfat(2EO) 15 15 15 15 15 15 Natriumlaurylsulfat 9 9 9 9 9 9 Cocoamidopropylaminoxid 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 Cocoamidopropylbetain 3 3 3 3 3 3 Dipropylenglykolmonomethylether 5,5 5,5 5, 5 5,5 5,5 5,5 Natriumchlorid-4 4-3 5 Natriumbenzoat <BR> <BR> M9C12-6H20 6H20<BR> <BR> <BR> <BR> MgSOVHO-2<BR> <BR> <BR> <BR> Natriumcitrat 2H2O--2 Natriumformiat---5 2- Ethylenglykoldistearat 0, 8 0, 8 0,8 0,8 0,8 0,8 Aloe Vera 0, 0025 0, 0025 0,0025 0, 0025 0,0025 0, 0025 Parfüm 0,3 0,3 0,3 0, 3 0, 3 0,3 Wasser ad 100 100 100 100 100 100 pH-Wert 5,5 5, 5 5, 5 5, 5 5, 5 5, 5 Viskosität bei 20 °C [mPa s] unverdünnt 1168 595 340 560 540 530 verdünnt 1 : 0, 8 810 482 608 415 445 470 verdünnt 1 : 0, 9 960 690 790 650 670 660 verdünnt 1 : 1 1375 1160 1005 780 915 955 verdünnt 1 : 1, 1 1470 1260 1490 1120 1265 1440 verdünnt 1 : 1, 2 1630 1680 1680 1375 1710 1695 Bei E1 bis E3 handelte es sich um klare Konzentrate, während die Konzentrate E4 sowie V1 bis V9 Perlglanz zeigten (Tabellen 1 und 2).

Die fünf Verdünnungen wurden durch Zugabe von Wasser einer Härte von 16 hergestellt, indem 225 ml Konzentrat auf 500 ml (Verdünnungsverhältnis Konzentrat : Wasser = 1 : 0, 8), 240 ml Kon- zentrat auf 500 ml (1 : 0,9), 250 ml Konzentrat auf 500 ml (1 : 1), 250 ml Konzentrat auf 475 ml (1 : 1, 1) und 250 ml Konzentrat auf 450 ml (1 : 1,2) verdünnt wurden. Mit zunehmender Verdünnung durchlief die Viskosität entweder ein Maximum (E1 bis E3) oder aber stieg kontinuierlich (E4, V1 bis V9).

Die erfindungsgemäßen Konzentrate E1 bis E4 zeigen sowohl einen deutliche erhöhte Viskosi- tät nach dem Verdünnen als auch eine geringe Empfindlichkeit dieser erhöhten Viskosität ge- genüber Schwankungen des Verdünnungsverhältnisses (Differenz von maximaler und minima- ler Viskosität der fünf Verdünnungen zwischen 97 mP#s bei E3 und 415 mP s bei E1).

Demgegenüber zeigen die Vergleichskonzentrate zum einen-mit Ausnahme von V6-nicht bei jeder der hergestellten Verdünnungen eine gegenüber dem Konzentrat erhöhte Viskosität und zum anderen in verdünnter Form eine starke Abhängigkeit der Viskosität vom Verdünnungsver- hältnis (Differenzen zwischen 615 mP s bei V3 und 1265 mP s bei V8).

Aromatische Carbonsäure (salze) als alleiniges Elektrolyt Die Vergleichskonzentrate V10 bis V14 belegen, daß ein Salz einer aromatischen Carbonsäure wie Natriumbenzoat allein keine ausreichende Viskosität aufzubauen bzw. nach dem Verdün- nen aufrechtzuerhalten vermag.

Tabelle 3 V10 V11 V12 V13 V14 ES E4 <BR> <BR> <BR> <BR> Na-C, 2 14-Fettalkoholethersulfat (2EO) 15 15 15 15 15 15 15<BR> <BR> <BR> <BR> Natriumlaurylsulfat 9 9 9 9 9 9 9 Cocoamidopropylaminoxid 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1, 5 1,5 Cocoamidopropylbetain 3 3 3 3 3 3 3 Dipropylenglykolmonomethylether 5,5 5,5 5,5 5, 5 5,5 5,5 5,5 Natriumchlorid-----4 5 Natriumbenzoat 2 3 4 5 6 2,5 2,5 Ethylenglykoldistearat 0, 8 0, 8 0, 8 0,8 0, 8 0, 8 0, 8 Aloe Vera 0, 0025 0, 0025 0, 0025 0, 0025 0, 0025 0, 0025 0, 0025 Parfüm 0, 3 0, 3 0, 3 0,3 0,3 0, 3 0,3 Wasser ad 100 100 100 100 100 100 100 pH-Wert 5, 7 5, 8 5,8 5, 8 5, 8 5, 7 5,6 Viskosität bei 20 °C [mPa s] unverdünnt 182 150 125 109 99 426 316 verdünnt 1 : 1 11 12 15 19 25 554 1072 Dies wird erst durch den Zusatz einer entsprechenden Menge eines anorganischen Salzes wie Natriumchlorid in den erfindungsgemäßen Konzentraten E4 und E5 erreicht.

Einfluß von Elektrolytmenge und Lösungsmittel (menge) Die erfindungsgemäßen Konzentrate E6.1 bis E12. 4 veranschaulichen einerseits den Einfluß der Elektrolytmenge auf die Viskosität in konzentrierter wie verdünnter Form und andererseits die beiden wesentlichen Funktionen bzw. Wirkungen des Lösungsmittels, die Solubilisierung insbesondere der Elektrolytkombination und die Einstellung, d. h. Verringerung, der Viskosität in konzentrierter wie verdünnter Form (Tabelle 4,"-"="nicht bestimmt").

Hierzu wurden den Rahmenrezepturen E6 bis E12 das Lösungsmittel Dipropylenglykolmono- methylether in einer Menge x von 4,5,6 und 7 Gew.-% zugesetzt und der Gehalt in den Re- zepturnamen der Tabelle 4 durch die Beiordnung von. 1,. 2,. 3 und. 4 gekennzeichnet.

Tabelle 4 E6 E7 E8 E9 E10 E11 E12 Na-C12-14-Fettalkoholethersulfat(2EO) 15 15 15 15 15 15 15 Natriumlaurylsulfat 9 9 9 9 9 9 9 Cocoamidopropylaminoxid 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 Cocoamidopropylbetain 3 3 3 3 3 3 3 Dipropylenglykolmonomethylether x x x x x x x Natriumchlorid 2 2,5 3 3, 5 4 4,5 5 Natriumbenzoat 2 3 4 5 6 2,5 2,5 Parfüm 0, 3 0, 3 0,3 0,3 0,3 0, 3 0,3 Wasser ad 100 100 100 100 100 100 100 x=4 E6.1 E7.1 E8.1 E9.1 E10. 1 E11. 1 E12. 1 pH-Wert 4, 9 4,9 4, 9 4, 9--- Viskosität bei 20°C [mPas] unverdünnt 390 325 265 225--- verdünnt 1 : 1 1600 2000 2310 1850--- KältetrübungspunkVKlarpunkt [°C] unverdünnt 2/5 6/7 10/11 15/20--- verdünnt 1 : 1-7/-1-7/-1-7/-1-7/-1--- x = 5 E6.2 E7.2 E8.2 E9.2 E10. 2 E11. 2 E12. 2 pH-Wert 4, 8 4,9 4, 9 4,9 4,9-- Viskosität bei 20°C [mPa s] unverdünnt 325 275 230 200 175-- verdünnt 1 : 1 885 1135 1315 1270 1200-- Kältetrübungspunkt/Klarpunkt [°C] unverdünnt-2/0 0/3 3/4 7/9 10/14-- verdünnt 1 : 1-7/-1-7/-1-7/-1-7/-1-7/-1-- x=6 E6.3 E7.3 E8.3 E9.3 E10. 3 E11. 3 E12. 3 pH-Wert 4, 8 4, 8 4,9 4, 9 4,9 4,8 4, 8 Viskosität bei 20°C [mPa s] unverdünnt 260 235 200 180 160 140 130 verdünnt 1 : 1 420 450 765 850 850 780 725 KältetrübungspunkVKlarpunkt [°C] unverdünnt-4/-2-4/-2-2/0 0/1 1/5 5/7 12/20 verdünnt 1 : 1 -7/-1 -7/-1 -7/-1 -7/-1 -7/-1 -7/-1 -7/-1 x = 7 E6.4 E7.4 E8.4 E9.4 E10. 4 E11. 4 E12. 4 pH-Wert 4, 9 4, 9 4, 9 4, 9 4, 9 4, 9 4, 9 Viskosität bei 20 °C [mPa s] unverdünnt 210 185 165 145 130 120 110 verdünnt 1 : 1 220 330 430 520 560 555 540 KältetrübungspunkVKlarpunkt [°C] unverdünnt-4/-2-4/-2-4/-2-4/-2-2/0 0/1 2/5 verdünnt 1 : 1-7/-1-7/-1-7/-1-7/-1-7/-1-7/-1-7/-1 Bei unverändertem Lösungsmittelgehalt (. 1 bis. 4) nahm die Viskosität des Konzentrats mit zu- nehmendem Elektrolytgehalt (E6 bis E10) kontinuierlich ab, während die Viskosität des, bezo- gen auf das Volumen, 1 : 1-wasserverdünnten Konzentrats entweder zunächst zunahm, dann ein Maximum erreichte (E8.1, E8.2, E8.3), um schließlich wieder abzufallen (E9.1, E9.2, E10. 2) oder gleichzubleiben (E10. 3), oder aber kontinuierlich zunahm (E6.4 bis E10. 4).

Die Konzentrate E10. 1, E11. 1 und E11. 2 sowie E12. 1 und E12. 2 waren im Gegensatz zu den übrigen klaren Konzentraten trüb. Erst bei dem höherem Lösungsmittelgehalt von E10. 2, E11. 3 und E12. 3 wurden klare Konzentrate für die Rahmenrezepturen E10 bis E12 erhalten.

Bei unverändertem Elektrolytgehalt (E6 bis E12) nahm die Viskosität in konzentrierter wie ver- dünnter Form mit zunehmendem Lösungsmittelgehalt (. 1 bis. 4) kontinuierlich ab.

Während das Kälteverhalten der verdünnten Konzentrate durch die Änderungen von Elektrolyt- und Lösungsmittelgehalt nicht merklich beeinflußt wurde, verschlechterte es sich bei den unver- dünnten Konzentraten mit zunehmendem Elektrolytgehalt bzw. mit abnehmendem Lösungsmit- telgehalt.