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Patent Searching and Data


Title:
CONDOM PACKAGE THAT CAN BE OPENED WITH ONE HAND
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/046495
Kind Code:
A1
Abstract:
Condoms sealed between two three-layered foils are known. This package is opened by tearing with both hands. Once the correct position of the condom is visually ascertained, it is unrolled with one hand over the stiff penis at the same time as the reservoir is compressed with two fingers of the other hand. The condom therefore cannot be quickly placed with one hand in the dark. To solve this problem, loops are provided, as well as a rated tearing line cut into the edge of both parts of the foil, and the condom is placed in a particular position in the package. The condom package can thus be torn by holding it with the fingers and by pushing the bent thumb into a loop, then by moving the thumb upwards. Since only one side of the package has loops, the condom is automatically made available in the correct position and can be immediately slipped over the penis without using the other hand. As the loops can be felt by touch, this is also possible in the dark. It is thus easily possible to open the package and place the condom quickly with a single hand, even in the dark or under bed covers.

Inventors:
FLOCK ROMANUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/002084
Publication Date:
October 22, 1998
Filing Date:
April 14, 1998
Export Citation:
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Assignee:
FLOCK ROMANUS (DE)
International Classes:
A61F6/00; B65D75/52; B65D75/58; B65D75/62; (IPC1-7): B65D75/52; A61F6/00; B65D75/58
Domestic Patent References:
WO1992020595A11992-11-26
WO1985004849A11985-11-07
WO1996029262A11996-09-26
Foreign References:
EP0540184A11993-05-05
DE3939679A11991-05-29
DE29605103U11996-09-05
Attorney, Agent or Firm:
Lay, Edgar (Eichendorf, DE)
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Claims:
Kondomverpackung zum einhändigen Öffnen Schutzanspruch
1. Kondomverpackung, bestehend aus zwei zusammen geklappten Folienhälften oder zwei übereinander gelegten Folienteilen, die an den Rändern miteinander verbunden sind und zwischen sich das Kondom aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, da an wenigstens ein Folienteil oder hälfte eine gerade oder nichtgerade Sollaufrei linie angebracht ist.
2. Kondomverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Sollaufrei linie angeritzt ist.
3. Kondomverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Sollaufrei linie aus einer Perforierung besteht.
4. Kondomverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Sollaufrei linie ein Prägung aufwei t.
5. Kondomverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Sollaufrei linie gefräst oder geschnitten ist.
6. Kondomverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da die Sollaufrei linie mit einem Laser oder durch eine chemische Behandlung erzeugt ist.
7. Kondomverpackung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, da an wenigstens einem Ende der Sollaufrei linie eine Einkerbung angebracht ist.
8. Kondomverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da wenigstens eine der beiden Folienteile oder hälfte Aussparungen aufwei t, an deren Stelle, nach dem Verpacken des Kondoms, Schlaufen oder Taschen angebracht werden können.
9. Kondomverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da wenigstens eine Schlaufe oder Tasche als Fingereinschub angebracht ist.
10. Kondomverpackung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da die Lage des Kondoms in der Verpackung sich nach den Schlaufen, Taschen oder anderen Merkmalen richtet.
Description:
Kondomverpackung zum einhändigen Öffnen Beschreibung -- Der derzeitige Stand der Technik ist, da Kondome in eine spezielle Folie (2) eingeschwei t sind. Diese Folien (2) bestehen aus einem Aluminium-Kunststoff- Verbundmaterial (Fig. 2). Die Hauptfunktion wird durch das Aluminium verfüllt.

Es schützt das Kondom vor Luft und Licht. Aluminium alleine würde aber sehr leicht zerrei en. Um dem entgegen zu wirken, ist die ca.0,02 mm dicke Aluminiumfolie (8) auf der Innenseite mit einem ca. 0,03 mm dicken verschwei baren Kunststoff (9) beschichtet. Die äu ere Aluminiumseite ist mit einem etwa 0,06 mm dicken Schutzkunststoff(7) überzogen, der die Aluminiumfolie (8) vor Beschädigung schützen soll. Durch diese beidseitige Kunststoffbeschichtung wird eine hohe Festigkeit erreicht, was einen guten Schutz gewährleistet. Das Kondom ist zwischen zwei dieser Verbundfolien (2) eingeschwei t.

Diese hohe Festigkeit ist beim Öffnen nachteilig, und wird durch eine Einkerbung in der Mitte der Ober- und Unterkante erst möglich. Dazu ist die Schutzverpackung mit zwei Händen mit einer gegenläufigen Bewegung aufzurei en.

Es stellt ein noch grö eres Problem dar, da nirgends zu erkennen ist (selbst eine aufgedruckte Nummer auf der Folie gibt keinen Hinweis) wie herum man nach dem Öffnen das Kondom in der Hand hat. Um ein Kondom überziehen zu können, mu das Abrollen von der richtigen Seite begonnen werden.

Versehentliches Verdrehen führt dazu, da das Kondom nur schwer abgerollt, und im ungünstigsten Fall (Kontaminierung mit Sperma) nicht mehr benutzt werden kann. Ein Erflihlen" der richtigen Lage ist sehr schwierig, da das Kondom aus sehr dünnem Latex ist und eben ja nicht spürbar sein soll. Eine Sichtprütüng und damit ein Lichteinschalten ist nahezu unumgänglich. Um sicher zu gehen, da der Abrollvorgang richtig begonnen werden kann, sollte das Kondom etwas abgerollt werden (Empfehlung von Herstellern).

Es stellt sich auch das Problem der Luft im Kondom. Man mu mit zwei Finger das Reservoir an der Spitze des Kondoms zusammendrücken und mit der anderen Hand abrollen.

Alles in allem ist das Überziehen von Kondomen aufwendig, zeitraubend, mitunter ärgerlich.

Problemlösung;: Eine Lösung all dieser Problem wird durch nachfolgend beschriebene Kondomverpackung (2) behoben. Dadurch wird ein einhändiges, sehr schnelles, weniger als fünf Sekunden dauerndes, Uberziehen des Kondoms, auch im Dunkeln, möglich und zwar so, da sich keinerlei Luft mehr innerhalb des Kondoms befindet.

Beschreibung: Die technische Lösung besteht aus dem Anritzen (1) der Verbundfolie (2), dem Einkerben am Ende des Anrisses (4) und dem Anbringen von Schlaufen (3) zum Erkennen der richtigen Lage des Kondoms (5) und dem Aufrei en der Verpackung mit dem Daumen.

Mit einem quer über die gesamte Breite führenden Anri (1) beider Folien (2) der äu eren Kunststoffbeschichtung (7) (das Aluminium (8) mu aus Haltbarkeitsgründen unversehrt bleiben) und einer Einkerbung (4) am Ende des Anrisses (1), wird es möglich, die Verpackung sehr viel leichter aufzurei en.

Und zwar derart, da die Folie (2) nicht unbedingt mit einer scherenartigen, gegenläufigen Bewegung zweihändig aufgerissen werden mu , sondern durch ein festes in die Hand Schlie en, fängt die Hülle (2) an aufzurei en und lä t sich nun mit einer senkrechten Aufwärtsbewegung ohne gro en Kraftaufwand mit dem Daumen öffnen.

Um den Daumen einen Halt zu geben, und vor allem auch, um die richtige Lage des Kondoms (5) durch Ertasten erkennen zu können, sind zwei Streifen aus dem gleichen Material wie die Verpackung (2) oben und unten quer an der Rand der Hülle an drei bzw. zwei Stellen (6) bei schmaleren Kondomverpackungen (Format ca. 26x64 mm) angeschwei t. Dadurch entstehen jeweils oben und unten zwei gleiche bzw. eine, der Daumenkuppe angepa te, Schlaufen (3). Das ist produktionstechnisch genau so leicht zu realisieren wie das Anbringen einer Schlaufe (3), hat aber den Vorteil, da die Verpackung (2) von Rechts- und Linkshändern, unabhängig davon ob das verpackte Kondom auf dem Kopf steht, oder nicht, in gleicher Weise geöffnet werden kann.

Nach dem Öffnen befindet sich nun das Kondom (5) in der halben Verpackung, festgehalten mit Mittel-, Ring- und kleinem Finger und kann nun mit Daumen und Zeigefinger übergestreift werden. Dies geschieht dadurch, da man das halbe aus der Verpackung herausragenden Kondom (5) auf den steifen Penis auflegt, mit dem Daumen und Zeigefinger festhält, die sich noch in der Hand befindlichen Verpackungshälfte von dem Kondom (5) ab streift, und dann das Kondom (5) abrollt. Dieser Vorgang des einhändigen Überstreifens erfordert etwas Übung, ist aber prinzipiell sehr leicht machbar und besteht im Wesentlichen aus nur drei Handgriffen: Mit dem Daumen aufrei en, richtig ansetzen und abrollen. Bei den jetzigen Kondomen sind viele Handgriffe nötig die zum Teil zwei Hände benötigen.

Zusammenfassung Die Kondomverpackung (2) lä t sich mit einer Daumenaufwärtsbewegung leicht öffnen. Das Kondom (5) steht denn in eindeutig richtiger Lage zur Verfügung und kann sofort ohne Zuhilfenahme einer zweiten Hand in wenigen Sekunden übergestreift werden.

Produktionsrelevante Komponenten: Eine wichtige Komponente bei der Entwicklung einer bedürfnisorientierten Kondomverpackung, war eine in bestehende Produktionsverfahren integrierbare Lösung.

Das ist gewährleistet, da erstens die bereits verwendeten Materialien bei gleichbleibender Grö e weiter verwendet werden können. Zweitens sind die Zusatzwerkzeuge so gering dimensioniert, da sie leicht in bestehende Lücken in der Produktionsanlage eingebaut werden können.

Das Anritzen der Verpackungsfolie (2) lä t sich realisieren, indem man eine handelsübliche Teppichmesserklinge mit einer Vorrichtung zur vertikaler Führung mit Micrometerschraube, an der entsprechenden Stelle in das laufende Folienband absenkt.

Eine genaue Kontrolle der Anri tiefe (Toleranz weniger 0,005mm) findet statt über einen elektrischen Kontakt : das Berühren der Alufolie mit der Messerspitze ergibt einen Kontakt und schaltet eine Lampe ein. oder auf optischem Wege: eine Lichtquelle befindet sich unterhalb der gerade angeritzten Folie, oberhalb befindet sich ein lichtdicht geschlo ener Kasten mit senkrechter Einblickmöglichkeit. Bei Platzmangel kann auch mit einer Photozelle gearbeitet werden. Bei langsamen Absenken der Klinge ist dann im Augenblick der vollständigen Durchtrennung der Alufolie ein Lichtspalt zu sehen bzw registriert die Photozelle eine Lichtquelle und schaltet eine Lampe an.

Nun mu mit Hilfe der Micrometerscala die Klinge um mindestens Aluminiumfoliendicke (0,02 mm) wieder angehoben werden Das Anbringen der Schlaufen (3) funktioniert derart, da eine der beiden Verpackungsfolien vor dem Einschwei en des Kondoms an den Schlaufenanschwei stellen (6) ausgeklingt werden mu , dann kann der Kondomeinschwei vorgang wie gehabt fortgesetzt werden. Wenn dann das Kondom verpackt ist, bleiben oben und unten am Rand jeweils drei bzw. zwei der Ausklinkungen (6) entsprechende Flächen mit verschwei barer Kunststoffbeschichtung frei, an die dann mit entsprechenden Werkzeugen die Folienstreifen angeschwei t werden können, um die Schlaufen (3) zu bilden.

Dies funktioniert, weil der Spezialkunststoff nur mit sich selbst verschwei bar ist. Da vor den Anbringen auf die freien Stellen eine Druck- und Wärmeeinwirkung stattfand, stört weder den Einschwei vorgang selber, noch verhindert es, da die Schlaufen (3) sich später mit hoher Festigkeit befestigen lassen. Ein direktes Anschwei en an den äu eren Schutzkunststoffist nicht möglich, da dieser sich trotz Druck und Wärme mit Nichts, auch nicht mit sich selbst, verbindet.