Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING DEVICE AND SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/052123
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting device (1) for the mechanically interlocking connection of a first object to a second object, having an unlocking means (10), which is arranged on a counter-coupling means (3) and is designed to respond to a relative turning of a coupling means (2) and a counter-coupling means (3) about the axis of rotation parallel to the plugging direction (S) by moving a locking element (8) of the coupling means (2) in a predetermined relative rotational-angle setting region of the coupling means (2) and the counter-coupling means (3) out of its locking position into an unlocking position, in which the locking element (8) of the coupling means (2) and the counter-locking element (9) of the counter-coupling means (3) are disengaged, and so the coupling means (2) and the counter-coupling means (3) can be separated from each other counter to the plugging direction (S). The invention also relates to an associated system with such a connecting device (1).

Inventors:
RIEDEL MARTIN (DE)
CLAUDER TOM (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/073132
Publication Date:
March 14, 2024
Filing Date:
August 23, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KUKA DEUTSCHLAND GMBH (DE)
International Classes:
F16B5/06; F16B21/04
Foreign References:
EP3081347A22016-10-19
EP3904706A12021-11-03
EP2040572B12012-12-05
EP2040572B12012-12-05
Attorney, Agent or Firm:
OELKE, Jochen (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungsvorrichtung (1) zum mechanisch formschlüssigen Verbinden eines ersten Gegenstands mit einem zweiten Gegenstand, aufweisend:

- ein Kopplungsmittel (2) mit einem ersten Befestigungsabschnitt (4.1) zum Befestigen des Kopplungsmittels (2) an dem ersten Gegenstand, mit einer Buchse (5) mit einer Öffnung über die ein Buchsenhohlraum (6) der Buchse (5) in einer axialen Steckrichtung (S) zugänglich ist, und wenigstens einem zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar gelagertes Verriegelungselement (8) , das in seiner Verriegelungsstellung in den Buchsenhohlraum (6) der Buchse (5) hineinragt und in seiner Entriegelungsstellung den Buchsenhohlraum (6) der Buchse (5) freigibt,

- ein Gegenkopplungsmittel (3) mit einem zweiten Befestigungsabschnitt (4.2) zum Befestigen des Gegenkopplungsmittels (3) an dem zweiten Gegenstand, mit einem zur Buchse (5) des Kopplungsmittels (2) korrespondierenden Stecker (7) mit einem in die Öffnung des Buchsenhohlraums (6) der Buchse (5) in der axialen Steckrichtung (S) einsteckbaren Schaft, und wenigstens einem in der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements (8) der Buchse (5) formschlüssig zusammenwirkendes Gegenverriegelungselement (9) , - wobei der Buchsenhohlraum (6) der Buchse (5) und der zum Buchsenhohlraum (6) korrespondierende Schaft des Steckers (7) aufeinander abgestimmte Querschnittskonturen aufweisen, welche ein relatives Verdrehen von Kopplungsmittel (2) und Gegenkopplungsmittel (3) um eine zur Steckrichtung

(S) parallelen Drehachse in einem verbundenen Zustand von Kopplungsmittel (2) und Gegenkopplungsmittel (3) erlauben,

- des Weiteren aufweisend ein am Gegenkopplungsmittel (3) angeordnetes Entriegelungsmittel (10) , das ausgebildet ist, bei einem relativen Verdrehen von Kopplungsmittel (2) und Gegenkopplungsmittel (3) um die zur Steckrichtung (S) parallelen Drehachse das Verriegelungselement (8) des Kopplungsmittels (2) in einem vorgegebenen relativen Drehwinkelstellungsbereich von Kopplungsmittel (2) und Gegenkopplungsmittel (3) aus seiner Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu bewegen, in der das Verriegelungselement (8) des Kopplungsmittels (2) und das Gegenverriegelungselement (9) des Gegenkopplungsmittels (3) außer Eingriff sind, so dass das Kopplungsmittel (2) und das Gegenkopplungsmittel (3) entgegen der Steckrichtung (S) voneinander trennbar sind. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsmittel (10) wenigstens einen vom Schaft des Steckers (7) radial nach außen vorspringenden Fortsatz aufweist, der ausgebildet ist, in einem ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels (3) relativ zum Kopplungsmittel (2) das Verriegelungselement (8) in die Entriegelungsstellung zu drücken und in einem vom ersten Drehwinkelstellungsbereich verschiedenen zweiten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels (3) relativ zum Kopplungsmittel (2) das Verriegelungselement (8) in seiner Verriegelungsstellung zu belassen, wobei das Verriegelungselement in seine Verriegelungsstellung federnd vorgespannt ist und im ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels (3) relativ zum Kopplungsmittel (2) das Verriegelungselement (8) durch den Fortsatz des Entriegelungsmittels (10) entgegen einer Federkraft in seine Entriegelungsstellung radial nach außen gedrückt wird. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungsmittel (10) wenigstens eine sich axial entlang des Schaftes des Steckers (7) erstreckende Vertiefung (10a) in der Mantelfläche des Schaftes aufweist, die ausgebildet ist, in einem ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels (3) relativ zum Kopplungsmittel (2) mit dem radial nach innen in den Buchsenhohlraum (6) des Kopplungsmittels (2) vorspringenden Verriegelungselement (8) zu fluchten, wobei in einem vom ersten Drehwinkelstellungsbereich verschiedenen zweiten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels (3) relativ zum Kopplungsmittel (2) das Entriegelungsmittel (10) in radialer Richtung mit dem Verriegelungselement (8) überlappt, so dass in dieser Verriegelungsstellung das Gegenkopplungsmittel (3) in axialer Richtung formschlüssig an dem Kopplungsmittel (2) gehalten ist. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenkopplungsmittel (3) über einen Freilauf an das Kopplungsmittel (2) angekoppelt ist, derart, dass ein relatives Drehen des Gegenkopplungsmittels (3) und des Kopplungsmittels (2) gegeneinander nur in eine Drehrichtung möglich ist. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Zwischenebene, in welche das Gegenverriegelungselement (9) des Gegenkopplungsmittel (3) eingeführt wird, wenn das Gegenkopplungsmittel (3) von dem Kopplungsmittel (2) entgegen der Steckrichtung (S) bewegt wird, um in der Entriegelungsstellung das Gegenkopplungsmittel (3) von dem Kopplungsmittel (2) zu trennen, wobei die Zwischenebene formschlüssig wirkende Rückhaltemittel aufweist, welche ein weiteres Trennen des Gegenkopplungsmittels (3) von dem Kopplungsmittel (2) über die Zwischenebene hinweg zunächst verhindert und erst nach einem zusätzlichen Drehen des Gegenkopplungsmittels (3) relativ zum Kopplungsmittel (2) um einen weiteren Drehwinkel zulässt. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Entriegelungsstellung entsprechenden relativen Winkelstellung von Kopplungsmittel (2) zu Gegenkopplungsmittel (3) der Stecker (7) des Gegenkopplungsmittels (3) mittels einer Rasteinrichtung (35) relativ zur Buchse (5) des Kopplungsmittels (2) kraf tschlüssig und/oder formschlüssig in seiner entriegelbaren Drehstellung stabilisiert gehalten ist. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (35) ein am Kopplungsmittel (2) in radialer Richtung in den Buchsenhohlraum (6) vorspringend vorgespannter Raststift (22a) umfasst, welcher in der Entriegelungsstellung in eine zum Raststift (22a) des Gegenkopplungsmittels (3) korrespondierende Vertiefung (23a) in dem Schaft des Steckers (7) mechanisch einrastet. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung ein am Kopplungsmittel (2) angebrachten ersten Magneten (24.1) umfasst, welcher in der Entriegelungsstellung mit einem am Gegenkopplungsmittel (3) angeordneten zweiten Magneten (24.2) magnetisch zusammenwirkt, um das Gegenkopplungsmittel (3) in der Entriegelungsstellung relativ zum Kopplungsmittel (2) in seiner momentanen Drehwinkelstellung zu halten. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel (2) wenigstens einen ersten Abstoßungsmagneten (24a) umfasst und das Gegenkopplungsmittel (3) einen zweiten Abstoßungsmagneten (24b) umfasst, wobei der erste Abstoßungsmagnet (24a) und der zweite Abstoßungsmagnet

(24b) relativ zueinander derart angeordnet sind, dass in einer Entriegelungsstellung von Kopplungsmittel (2) relativ zum Gegenkopplungsmittel (3) der wenigstens eine erste Abstoßungsmagnet (24a) in Zusammenwirken mit dem zweiten Abstoßungsmagneten (24b) eine gegeneinander abstoßende Magnetkraft bewirkt, welche das am Kopplungsmittel (2) verstellbar gelagerte Verriegelungselement (8) in seine Entriegelungsstellung drückt . System umfassend eine Robotervorrichtung (15) , ein robotisches Eingabegerät (14) und eine Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel (2) mittels seines ersten Befestigungsabschnitts (4.1) mit der Robotervorrichtung (15) als erstem Gegenstand verbunden ist und das Gegenkopplungsmittel (3) mittels seines zweiten Befestigungsabschnitts (4.2) mit dem robotischen Eingabegerät (14) als zweitem Gegenstand verbunden ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet und eingerichtet ist, zum manuell wahlweisen Verbinden und Trennen des robotischen Eingabegeräts (14) und der Robotervorrichtung (15) . System umfassend eine Robotervorrichtung (15) , ein robotisches Eingabegerät (14) und eine Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsmittel

(2) mittels seines ersten Befestigungsabschnitts (4.1) mit dem robotischen Eingabegerät (14) als erstem Gegenstand verbunden ist und das Gegenkopplungsmittel

(3) mittels seines zweiten Befestigungsabschnitts (4.2) mit der Robotervorrichtung (15) als zweitem Gegenstand verbunden ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet und eingerichtet ist, zum manuell wahlweisen Verbinden und Trennen des robotischen Eingabegeräts (14) und der Robotervorrichtung (15) .

Description:
Verbindungsvorrichtung und System

Die Erfindung betri f ft eine Verbindungsvorrichtung zum mechanisch formschlüssigen Verbinden eines ersten Gegenstands mit einem zweiten Gegenstand, und ein zugehöriges System .

Die EP 2 040 572 Bl beschreibt eine mechanisch-magnetische Verbindungskonstruktion mit einer Verriegelungsvorrichtung mit wenigstens einem Federverriegelungselement , das in einem Verbindungsmodul angeordnet ist , und einem bewegbaren Sperrstück zum formschlüssigen Verriegeln der Verbindungsmodule , das in einem anderen Verbindungsmodul angeordnet ist . Das Federverriegelungselement ist so ausgebildet , dass es beim Schließen der Verbindungskonstruktion gegen das Sperrstück gedrängt wird . Das Federverriegelungselement , das Sperrstück und die miteinander in Berührung kommenden Flächenabschnitte des Federverriegelungselements und des Sperrstücks sind so ausgebildet , dass das Federverriegelungselement in eine konstruktiv festgelegte Richtung ausgelenkt wird und in das Sperrstück einschnappt , wenn sich das Verriegelungselement und das Sperrstück relativ aufeinander zu bewegen .

Aufgabe der Erfindung ist es , eine Verbindungsvorrichtung zum mechanisch formschlüssigen Verbinden eines ersten Gegenstands mit einem zweiten Gegenstand und ein zugehöriges System zu schaf fen, wobei die Verbindungsvorrichtung auf einfache bzw . intuitive Weise verriegelt und/oder entriegelt werden kann, insbesondere einhändig verriegelt und/oder entriegelt werden kann, speziell ohne , dass separate Entsperr-Betätigungsmittel notwendig sind . Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verbindungsvorrichtung zum mechanisch formschlüssigen Verbinden eines ersten Gegenstands mit einem zweiten Gegenstand, aufweisend :

- ein Kopplungsmittel mit einem ersten Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Kopplungsmittels an dem ersten Gegenstand, mit einer Buchse mit einer Öf fnung über die ein Buchsenhohlraum der Buchse in einer axialen Steckrichtung zugänglich ist , und wenigstens einem zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar gelagertes Verriegelungselement , das in seiner Verriegelungsstellung in den Buchsenhohlraum der Buchse hineinragt und in seiner Entriegelungsstellung den Buchsenhohlraum der Buchse freigibt ,

- ein Gegenkopplungsmittel mit einem zweiten Befestigungsabschnitt zum Befestigen des Gegenkopplungsmittels an dem zweiten Gegenstand, mit einem zur Buchse des Kopplungsmittels korrespondierenden Stecker mit einem in die Öf fnung des Buchsenhohlraums der Buchse in der axialen Steckrichtung einsteckbaren Schaft , und wenigstens einem in der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements der Buchse formschlüssig zusammenwirkendes Gegenverriegelungselement ,

- wobei der Buchsenhohlraum der Buchse und der zum Buchsenhohlraum korrespondierende Schaft des Steckers aufeinander abgestimmte Querschnittskonturen aufweisen, welche ein relatives Verdrehen von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel um eine zur Steckrichtung parallelen Drehachse in einem verbundenen Zustand von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel erlauben,

- des Weiteren aufweisend ein am Gegenkopplungsmittel angeordnetes Entriegelungsmittel , das ausgebildet ist , bei einem relativen Verdrehen von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel um die zur Steckrichtung parallelen Drehachse das Verriegelungselement des Kopplungsmittel in einem vorgegebenen relativen Drehwinkelstellungsbereich von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel aus seiner Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu bewegen, in der das Verriegelungselement des Kopplungsmittel und das Gegenverriegelungselement des Gegenkopplungsmittel außer Eingri f f sind, so dass das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel entgegen der Steckrichtung voneinander trennbar sind .

Die Verbindungsvorrichtung bildet ein formschlüssiges Verbindungselement . Die Verbindungsvorrichtung umfasst insoweit zwei trennbare Verbindungsmittel , nämlich das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel , die in einem verbunden Zustand getrennt werden können und aus einem getrennten Zustand miteinander gekoppelt , d . h . verbunden werden können . Mit der Verbindungsvorrichtung können an und für sich beliebige zwei Gegenstände miteinander verbunden bzw . voneinander getrennt werden . Um das Kopplungsmittel mit dem einen Gegenstand verbinden zu können, weist dieses einen ersten Befestigungsabschnitt auf . Um das Gegenkopplungsmittel mit dem anderen Gegenstand verbinden zu können, wei st dieses einen zweiten Befestigungsabschnitt auf . Der j eweil ige erste Befestigungsabschnitt und j eweilige zweite Befestigungsabschnitt können beispielsweise an dem zugeordneten Gegenstand festgeschraubt , festgeklebt oder festgerastet werden . Alternativ kann der j eweilige erste Befestigungsabschnitt und j eweilige zweite Befestigungsabschnitt gegebenenfalls auch einteilig mit dem zugeordneten Gegenstand ausgebildet sein, beispielsweise an ein Gehäuse des j eweiligen Gegenstands angeformt sein .

Die formschlüssige Verbindung von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel umfasst im Wesentlichen eine Kombination aus einem Stecker und einer Buchse im allgemeinen S inne . Mit Stecker wird insoweit ein Vorsprung verstanden, der auch als Sti ft , Zapfen, Pin oder männliches Verbindungsteil bezeichnet werden kann . Mit Buchse wird insoweit ein Rücksprung verstanden, der auch als Steckdose , Sockel , Fassung oder weibliches Verbindungsteil bezeichnet werden kann . Der Stecker und die Buche sind korrespondierend gestaltet , so dass sie formschlüssig mit lediglich geringem oder gar keinem Spiel ineinandergesteckt werden können .

Bei der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung haben der Buchsenhohlraum der Buchse und der zum Buchsenhohlraum korrespondierende Schaft des Steckers aufeinander abgestimmte Querschnittskonturen, welche ein relatives Verdrehen von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel um eine zur Steckrichtung parallelen Drehachse in einem verbundenen Zustand von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel erlauben . Die Verbindungsvorrichtung soll es erfindungsgemäße ermöglichen, dass die beiden miteinander über die Verbindungsvorrichtung verbundenen Gegenstände trot z bestehender Verbindung weiterhin gegeneinander verdreht werden können . Das Verdrehen der beiden Gegenstände gegeneinander kann entweder für volle 360 Grad mögl ich sein, oder gegebenenfalls lediglich für einen geringeren Drehwinkel möglich sein, beispielsweise j e nach Bauart , maximal lediglich um 270 Grad, um 180 Grad oder um 90 Grad .

Über die gemäß der Bauart zugelassenen Drehachse de finiert sich demgemäß auch die Steckrichtung, in der das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel zusammengesteckt werden bzw . in entgegengesetzter Richtung die Trennrichtung, in der das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel wieder voneinander getrennt werden können .

Damit im zusammengesteckten Zustand das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel sich nicht unbeabsichtigt voneinander lösen, weist das Kopplungsmittel ein Verriegelungselement und das Gegenkopplungsmittel ein Gegenverriegelungselement auf . In der Verriegelungs stellung von Verriegelungselement und Gegenverriegelungselement können das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel nicht voneinander getrennt werden, selbst dann nicht , wenn das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel in Trennrichtung auseinandergezogen werden . Nur dann, wenn sich das Verriegelungselement und das Gegenverriegelungselement in der Entriegelungsstellung befinden, können das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel in Trennrichtung voneinander getrennt werden .

Beim Zusammenstecken von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel geraten das Verriegelungselement und das Gegenverriegelungselement selbsttätig bzw . automati sch in ihre Verriegelungsstellung, in der das Kopplungsmittel und das Gegenkopplungsmittel in Trennrichtung nicht voneinander getrennt werden können . Um das Verriegelungselement und das Gegenverriegelungselement in ihre Entriegelungsstel lung zu bringen, ist das Entriegelungsmittel vorgesehen . Erfindungsgemäß ist das Entriegelungsmittel ausgebi ldet , bei einem relativen Verdrehen von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel um die zur Steckrichtung paral lelen Drehachse das Verriegelungselement des Kopplungsmittels in einem vorgegebenen relativen Drehwinkelstellungsbereich von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel aus seiner Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung zu bewegen, in der das Verriegelungselement des Kopplungsmittels und das Gegenverriegelungselement des Gegenkopplungsmittels außer Eingri f f sind, so dass das Kopplungsmittel und das Gegenverriegelungselement entgegen der Steckrichtung voneinander getrennt werden können, insbesondere indem das Kopplungsmittel und das Gegenverriegelungselement in Trennrichtung auseinandergezogen werden .

Ziel der Erfindung ist es insoweit einen formschlüs sigen Kopplungsmechanismus zu schaf fen, welcher einfach und direkt zu verbinden und einhändig wieder zu trennen ist , insbesondere ohne ein zusätzliches manuell separat zu betätigendes Entsperr-Eingabemittel betätigen zu müssen .

Dabei soll nur durch eine Relativverdrehung des Steckers zur Buchse der Stecker eine Entsperrposition einnehmen können und entgegengesetzt zur Zuführrichtung entkoppelt werden . Die Entsperrbewegung soll dabei einerseits einfach und intuitiv erfolgen können, andererseits nur bewusst möglich sein, um eine versehentliche Fehlentkopplung zu vermeiden . Die Hauptunterschiede der hier vorgeschlagenen Lösungen bestehen in der Geometrie des Steckers , der Schnapphakenanordnung des Gegenhalters und in der Art die Entriegelung haptisch zu gestalten . Das Entriegelungsmittel kann in einer Weiterbildung der Verbindungsvorrichtung wenigstens einen vom Schaft des Steckers radial nach außen vorspringenden Fortsatz aufweisen, der ausgebildet ist , in einem ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittel s relativ zum Kopplungsmittel das Verriegelungselement in die Entriegelungsstellung zu drücken und in einem vom ersten Drehwinkelstellungsbereich verschiedenen zweiten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittel s relativ zum Kopplungsmittel das Verriegelungselement in seiner Verriegelungsstellung zu belassen, wobei das Verriegelungselement in seine Verriegelungsstellung federnd vorgespannt ist und im ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels relativ zum Kopplungsmittel das Verriegelungselement durch den Fortsatz des Entriegelungsmittels entgegen einer Federkraft in seine Entriegelungsstellung radial nach außen gedrückt wird .

Der Sti ft des Steckers ist in dieser Aus führungs form nicht vollständig rotationssymmetrisch auf gebaut . Durch zusätzliche , gegenüberliegende Ausprägungen am Sti ft , wie beispielsweise radiale Vorsprünge , ist dieser in der Lage den Gegenhalter, insbesondere mit Schnapphaken an der Buchse auf zuweiten . Die Ausprägungen können sich oberhalb des Hinterschnittes bzw . der Schnapphakenkontur, auf Höhe Hinterschnittes bzw . der Schnapphakenkontur, oder unterhalb des Hinterschnittes bzw . der Schnapphakenkontur bef inden . Wenn der Stecker in der richtigen Orientierung zum Gegenhalter ausgerichtet ist , so dass diese geweitet werden, kann der Sti ft des Steckers anschließend aus der Buchse entnommen werden . Dazu dürfen die Schnapphakenkonturen des Gegenhalters , d . h . des Kopplungsmittels , nur im Bereich der Ausprägung des Sti ftes vorhanden sein . In einer weiteren Aus führungs form kann das

Entriegelungsmittel wenigstens eine sich axial entlang des

Schaftes des Steckers erstreckende Vertiefung in der Mantel fläche des Schaftes aufweist , die ausgebildet ist , in einem ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels relativ zum Kopplungsmittel mit dem radial nach innen in den Buchsenhohlraum des Kopplungsmittels vorspringenden Verriegelungselement zu fluchten, wobei in einem vom ersten Drehwinkelstellungsbereich verschiedenen zweiten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels relativ zum Kopplungsmittel das Entriegelungsmittel in radialer Richtung mit dem Verriegelungselement überlappt , so dass in dieser Verriegelungsstellung das Gegenkopplungsmittel in axialer Richtung formschlüssig an dem Kopplungsmittel gehalten ist .

Insoweit kann also auch der Stecker Ausnehmungen aufweisen und insoweit eine Art von Schlüssel fläche ausbilden, um in geeigneter Drehposition an den vorhandenen Schnapphaken des Gegenhalters vorbei zulaufen und dem Formschluss zu entgehen .

Die Vorteile können in der gleichen Koppelrichtung und Entkoppelrichtung liegen und darin, dass kein separater, zusätzlicher Entkoppelmechanismus notwendig ist .

Das Gegenkopplungsmittel kann über einen Freilauf an das Kopplungsmittel angekoppelt sein, derart , dass ein relatives Drehen des Gegenkopplungsmittels und des Kopplungsmittels gegeneinander nur in eine Drehrichtung möglich ist .

Mit einer weiteren Ergänzung kann eine Rastung integriert werden, um die Winkelstellung j e nach Rastteilung stabil zu halten . Insoweit kann eine Rücklauf sperre entweder in den Stecker oder in die Buchse integriert sein, um die relative Rotation von Kopplungsmittel und Gegenkopplungsmittel auf nur eine Drehrichtung zu begrenzen .

Bei bekannten Systemen ist eine Entriegelung oder Verriegelung durch Verdrehen oftmals komplett in einem definierten Winkelbereich vorgegeben, beispielsweise eine 0- Grad-Position für eine Of fenstellung und eine 90-Grad- Position für eine Verriegelungsstellung . Alternativ ist der Winkelbereich komplett frei . Die Entriegelung passiert dann meistens durch das Verdrehen in die entgegengesetzte Verriegelungsdrehrichtung . Alternativ wird die Verriegelung durch eine insbesondere 90 Grad Verdrehung realisiert und bei einer weiteren 90 Grad Verdrehung in oder gegen die Verschlussrichtung wieder geöf fnet .

Durch die vorgeschlagene Rücklauf sperre kann eine Verriegelung bis zu fast einer vollständige Umdrehung benötigen, um wieder geöf fnet zu werden . Die notwendige Verdrehung für eine Entkopplung ist aber abhängig, ob die Zusammenführpositon von Stecker und Buchse weiterhin in der Orientierung frei bleibt , oder ob diese fest vorgegeben wird . Der Vedrehwinkel kann also j e nach Koppelorientierung variieren . Die Entriegelungsposition ist dann aber immer bei einer definierten Verdrehorientierung der beiden Körper zueinander und sollte für eine bessere Haptik für den Nutzer durch eine zusätzliche Verriegelung gesperrt werden . Erst nach einem erneutem Koppelvorgang, können die beiden Körper erneut zueinander verdreht werden .

In einer Weiterbildung kann eine zweite Stufe einge fügt werden, um für eine höhere Entkoppelungssicherheit zu sorgen . Die Buchse hat im Einführbereich vor dem Gegenhalter mit Schnapphaken im Gehäuse ein oder mehrere Aussparungen als zweite Stufe , und zwar verdreht zur Aufweite-Drehposition . Der Stecker mit Ausprägung kann nur in richtiger Orientierung zur Aussparung in die Buchse eingesetzt und verrastet werden . Für den Entkopplungsprozess der ersten Stufe muss der Stecker zunächst auf Entsperrstellung verdreht werden, damit dieser den Gegenhalter aufweitet und aus dem Schnapphaken herausgezogen werden kann . Der Stecker muss weiterhin gezielt entgegen des Gegenhalters der Buchse gezogen werden, da die Verrastung der ersten Stufe in j eder Drehposition wieder möglich ist . Anschließend muss der Stecker weiter verdreht werden, damit die Ausprägung passend zu den Aussparungen der Buchse ausgerichtet ist . Nun kann der Stecker vollständig entnommen werden .

Durch Kombinationen mit einer Rücklauf sperre und einzigartig ausgeprägten Aussparungen und/oder Ausprägungen, kann ein Entkoppelungsprozess bis zu eine vollständige Umdrehung benötigen und bietet dadurch eine zusätzliche Entkoppelsicherheit .

So kann die Verbindungsvorrichtung gekennzeichnet sein, durch eine Zwischenebene , in welche das Gegenverriegelungselement des Gegenkopplungsmittel eingeführt wird, wenn das Gegenkopplungsmittel von dem Kopplungsmittel entgegen der Steckrichtung bewegt wird, um in der Entriegelungsstellung das Gegenkopplungsmittel von dem Kopplungsmittel zu trennen, wobei die Zwischenebene formschlüssig wirkende Rückhaltemittel aufweist , welche ein weiteres Trennen des Gegenkopplungsmittels von dem Kopplungsmittel über die Zwischenebene hinweg zunächst verhindert und erst nach einem zusätzlichen Drehen des Gegenkopplungsmittels relativ zum Kopplungsmittel um einen weiteren Drehwinkel zulässt .

In einer alternativen oder ergänzenden Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass in einer der Entriegelungsstellung entsprechenden relativen Winkelstellung von Kopplungsmittel zu Gegenkopplungsmittel der Stecker des Gegenkopplungsmittels mittels einer Rasteinrichtung relativ zur Buchse des Kopplungsmittels kraf tschlüssig und/oder formschlüs sig in seiner entriegelbaren Drehstellung stabilisiert gehalten ist .

Die Rasteinrichtung kann ein am Kopplungsmittel in radialer Richtung in den Buchsenhohlraum vorspringend vorgespannter Raststi ft umfasst , welcher in der Entriegelungsstel lung in eine zum Raststi ft des Gegenkopplungsmittels korrespondierende Vertiefung in dem Schaft des Steckers mechanisch einrastet .

Die Rasteinrichtung kann ein am Kopplungsmittel angebrachten ersten Magneten umfassen, welcher in der Entriegelungsstellung mit einem am Gegenkopplungsmittel angeordneten zweiten Magneten magnetisch zusammenwirkt, um das Gegenkopplungsmittel in der Entriegelungsstellung relativ zum Kopplungsmittel in seiner momentanen Drehwinkel stellung zu halten .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 1 bis Fig . 7 näher erläutert .

In einer abgewandelten Aus führungs form Ein Gegenhalterpaar wird gefedert in einem Rahmen so geführt , dass diese vom Sperrkörper eines Steckers bei Einschub entlang der Drehachse seitlich zurückweichen können und ein Eintauchen des Steckers in den Rahmen ermöglichen . In dieser Ausprägungs form sind die Sperrkörper nicht umlaufend am Stecker ausgeprägt , sondern besitzen Freibereiche .

Im verriegelten Zustand wird der Sperrkörper an den Segmenten der Gegenhalter in Axial- und Radialrichtung formschlüssig festgehalten . Eine Drehung des Steckers um die Drehachse ermöglicht eine weiterhin verriegelte Winkelstellung der beiden Koppelpartner . Erst bei Überschreitung eines Entkoppelwinkels , beispielsweise von 45 Grad, 90 Grad oder 180 Grad, verschwindet die Überdeckung, da der Sperrkörper ab diesem Entkoppelwinkel zwischen den Gegenhaltern liegt . Der Stecker kann so nach einer entsprechenden Drehung wieder in Axialrichtung entfernt werden .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 8 bis Fig . 13 näher erläutert .

Die Gegenhalter und der Sperrkörper können dabei auch wie folgt andere Ausprägungen annehmen .

In einer solchen anderen Ausprägung werden Gegenhalter, Feder und Führung in ein Element zusammengefasst , dass beispielsweise als elastisch biegbare Biegestange oder Biegestangen ausgeführt werden kann, die in einem Rahmen gelagert sind .

Besondern günstig ist in einem solchen Fall die Stangenform mit einem Profil , welches einen höheren Biegewiderstand in einer Richtung aus der Ebene heraus , welche senkrecht zur Drehachse angeordnet ist , und in Querrichtung, also bei einer elastischen Verformung innerhalb der Ebene , welche senkrecht zur Drehachse angeordnet ist , aufweist . Alternativ kann eine Begrenzungswand des Rahmens die Biegestangen so abdecken, dass sie sich nicht in einer Richtung aus der Ebene heraus , welche senkrecht zur Drehachse angeordnet ist , zu nachgiebig verhalten .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 14 bis Fig . 16 näher erläutert . Auch eine Umkehr der rückweichenden und federnden Sperrelemente von Rahmen auf den Stecker ist möglich .

So können die rückweichenden und federnden Sperrelemente an dem Stecker vorgesehen sein und die starren Gegenhalter an dem Rahmen vorgesehen sein .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 17 bis Fig . 19 näher erläutert .

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Haptik, die es dem Nutzer ermöglichen soll , den Zeitpunkt und die korrekte Stellung zu spüren, an dem eine Entkopplung möglich ist . Außerdem sollte es möglich sein, dem Nutzer zu signalisieren, wenn ein Entkoppelvorgang begonnen wurde bzw . folgt , und/oder dass bei einem Weiterführen der Bewegung beide Koppelpartner (Kopplungsmittel bzw . Stecker und Gegenkopplungsmittel bzw . Buchse ) getrennt werden .

In einer ersten Variante kann vorgesehen sein, dass ein Sperrkörper in seine Entsperrposition gedreht wird, ein gefederter Formkörper dann in einen angeschrägten Ausschnitt im Stecker einrastet und den Strecker in dieser Pos ition arretiert .

I st dieser Ausschnitt dabei linear wie eine Nut entlang der Drehachsrichtung ausgebildet , kann der Stecker kraftfrei entnommen werden . I st dieser Ausschnitt dabei lokal , punktförmig oder zylindrisch, wie ein Loch ausgeprägt , muss der Stecker zunächst gegen die Federkraft gezogen werden, um entnommen werden zu können .

Der Ausschnitt kann auf dem Sperrköper ausgeführt oder an beliebiger Stelle auf dem Stecker ausgeführt werden . Ebenso ist stets eine Umkehrung von Ausschnitt und Formkörper möglich, d . h . der Ausschnitt kann wahlweise an dem Stecker bzw . an der Buchse angeordnet sein, und demgemäß der Formkörper an der Buchse bzw . dem Stecker als komplementäres Teil an angeordnet sein .

Eine solche Variante ermöglicht eine Verdrehung in die Entsperrposition, aber auch darüber hinaus und auch wieder zurück .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 20 und Fig . 21 näher erläutert .

In einer zweiten Variante kann vorgesehen sein, das s bei dem haptischen Mittel ein Formschluss der Elemente von Ausschnitt und Formkörper realisiert ist , im Gegensatz zur ersten Variante , bei der ein Kraftschluss realisiert ist .

Der Ausschnitt muss im Falle der zweiten Variante als eine in Drehachsrichtung gerichtete Nut ausgeprägt sein .

Die zweite Variante ermöglicht nur eine Verdrehung in die Entsperrposition aber keine Rück- oder Weiterdrehung . Hier muss erst eine vollständige Entnahme des Stecker erfolgen, bevor dies Verbindung durch Wiedereinstecken neu hergestellt werden kann .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 22 und Fig . 23 näher erläutert .

Eine dritte Variante ist mit der ersten Variante 1 und einem lokalen Ausschnitt vergleichbar, j edoch mit dem Unterschied, dass hier ein oder mehrere Magnetpaare die Mittenarretierung übernehmen, statt einer mechanisch kraf tschlüssigen Verbindung . Der Nutzer spürt hierbei , wenn er in die Nähe der Stellung kommt , in der sich die Magnete anziehend gegenüberstehen .

Die Magnete können radial oder in ähnlicher Position axial zur Drehachsrichtung angeordnet sein .

Dabei können die Magnete zur endgültigen Entkopplung entweder durch Scherung oder durch Zug voneinander getrennt werden .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 24 und Fig . 25 näher erläutert .

In einer vierten Variante wird der Stecker durch die Magnetanordnung sowohl in der Entsperrstellung zentriert als auch eine charakteristische Überschreitungskraf t erzeugt , wenn der Stecker um einen Winkelbetrag aus der Entsperrstellung verdreht wird . Diese Lösung stellt insoweit ein bi-stabiles System dar .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 26 und Fig . 27 näher erläutert .

In einer fünften Variante wird der Stecker mit dem Sperrkörper durch Sperrelemente an den Gegenhaltersegmenten in der Stellung der Entsperrstellung gehalten, sobald er die Sperrelemente überfahren hat .

Diese fünfte Variante ermöglicht nur eine Verdrehung in die Entsperrstellung, aber keine Rück- oder Weiterdrehung . Hier muss erst eine vollständige Entnahme des Steckers erfolgen, bevor dies Verbindung durch Wiedereinstecken neu hergestellt wird . Der Nutzer spürt einen definierten Kraftaufwand beim Überwinden der Sperrelemente . Die Sperrelemente können in einer Abwandlung auch Teil des Rahmens sein .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 28 und Fig . 29 näher erläutert .

In einer sechsten Variante wird der Stecker mit dem Sperrkörper durch die Flanken der Gegenhaltersegmenten in der Entsperrstellung gehalten, sobald diese erreicht wird . Dies wird erreicht , indem der Stecker mit seinem Sperrkörper ein elastisches Federelement im Rahmen überfährt , welches ihn leicht anhebt und nach außen verschiebt .

Diese sechste Variante ermöglicht auch nur eine Verdrehung in die Entsperrstellung, aber keine Rück- oder Weiterdrehung . Auch hier muss erst eine vollständige Entnahme des Steckers erfolgen, bevor dies Verbindung durch Wiedereinstecken neu hergestellt wird . Im Unterschied zur zweiten und fünften Variante kann eine Verbindung auch wieder hergestel lt werden, indem der Stecker gegen die Feder auf Niveau des Rahmens gedrückt und dann wieder in die Verriegelungsstellung zurückgedreht wird .

Der Nutzer spürt einen definierten Kraftaufwand beim Überwinden des Federelements . Das Federelement kann in einer Abwandlung auch Teil des Steckers , insbesondere des Sperrkörpers sein .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 30 bis Fig . 32 näher erläutert .

Eine siebte Variante basiert vom Prinzip her auf der sechsten

Variante , mit dem Unterschied, dass die mechanischen Federelement ersetzt sind, durch Magnetpaare , die insbesondere derart angeordnet sind, dass sie auf einer abstoßenden Wirkung funktionieren .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 33 bis Fig . 35 näher erläutert .

In einer weiteren Art von Aus führungs formen erfolgt die Entriegelung nicht durch „Freidrehen" in eine Stellung ohne Überdeckung von Sperrkörper und Gegenhalter, sondern der Gegenhalter, insbesondere die Gegenhaltersegmente werden durch relatives Verdrehen des Steckers relativ zum Rahmen radial nach außen geöf fnet , bis der Stecker entgegen der Steckrichtung entfernt werden kann .

Diese Variante besitzt beispielsweise vier Segmente an Gegenhaltern, die j eweils mindestens einseitig insbesondere beidseitig Formelemente , insbesondere Formschrägen besitzen . Der Stecker besitzt beispielsweise einen durchgängigen Sperrkörper, der von den Gegenhaltern formschlüssig gehalten wird . Zudem besitzt der Stecker auf Höhe der Gegenhalter Auslöseelemente , die sich im verriegelten Zustand in den freien Taschen zwischen den Gegenhaltern befinden . Eine Verdrehung bewirkt einen Kontakt und ein geführtes Aufdrücken der Segmente . Die Größe der Taschen im Verhältnis zu der Größe der Auslöseelemente definiert den Entriegelungs zeitpunkt . I st das Verhältnis klein, erfolgt bereits bei kleiner Relativdrehung die Auslösung . I st das Verhältnis groß , ist es anderes herum und der Stecker bleibt in einem größeren Winkelbereich gekoppelt .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 36 bis Fig . 40 näher erläutert . Eine weitere Art von Aus führungs formen ist vergleichbar mit der dritten Variante , j edoch mit dem Unterschied, dass die Funktion der Auslöseelemente hier von segmentierten Sperrkörpern und deren Flanken übernommen wird, die bei Verdrehung auf Formelemente der Gelenkhaltersegmente tref fen . Im verriegelten Zustand tauchen die segmentierten Sperrkörpern in Hohlräume unter die Gelenkhaltersegmente ein . Ein notwendiger Freiraum ist zwischen den Sperrkörpersegmenten ausgebildet .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 41 bis Fig . 46 näher erläutert .

Eine weitere Variante mit Magneten betri f ft eine mögliche Ausprägung, die ohne Freiräume und Auslöseformelemente auskommt , indem Magnete genutzt werden, die auf dem Stecker und dem Gegenhalter, d . h . der Buchse platziert sind . Dabei ist die Ausrichtung so gewählt , dass die Magnetpaarungen im verriegelten Zustand sich anziehen und hier für zusätzliche Stabilität , insbesondere gegen Verdrehung des Steckers , sorgen . Wird eine erste Kraf tschwelle überschritten, kann der Strecker inklusive der inneren Magnete verdreht werden . Tref fen die Magnete auf die äußeren, in dieser Stel lung entgegengerichtet wirkenden Magnete , wirken sie abstoßend und drücken die Gegenhaltersegmente gegen schwächere Federkräfte radial zurück .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 47 bis Fig . 49 näher erläutert .

Analog zur soeben beschriebenen Variante kann in einer Abwandlung auch vorgesehen sein, dass nur ein Stabmagnet in der Mitte des Steckers angeordnet wird und zwei Segmente als Gegenhalter mit j eweils einem Magneten ausgebildet werden, wobei einmal „Nord" und einmal „Süd" nach innen zeigt

Eine solche Aus führungs formen ist im Folgenden später nochmals zu Fig . 50 näher erläutert .

Das Kopplungsmittel kann somit einen ersten Abstoßungsmagneten umfassen und das Gegenkopplungsmittel einen zweiten Abstoßungsmagneten umfassen, wobei der erste Abstoßungsmagnet und der zweite Abstoßungsmagnet relativ zueinander derart angeordnet sind, dass in einer Entriegelungsstellung von Kopplungsmittel relativ zum Gegenkopplungsmittel der erste Abstoßungsmagnet in Zusammenwirken mit dem zweiten Abstoßungsmagneten eine gegeneinander abstoßende Magnetkraft bewirkt , welche das am Kopplungsmittel verstellbar gelagerte Verriegelungselement in seine Entriegelungsstellung drückt .

Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein System umfas send eine Robotervorrichtung, ein robotisches Eingabegerät und eine Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der beschriebenen Aus führungs formen und/oder Varianten, wobei das Kopplungsmittel mittels seines ersten Befestigungsabschnitts mit der Robotervorrichtung als erstem Gegenstand verbunden ist und das Gegenkopplungsmittel mittels seines zweiten Befestigungsabschnitts mit dem robotischen Eingabegerät als zweitem Gegenstand verbunden ist , wobei die Verbindungsvorrichtung nach einem der beschriebenen Aus führungs formen und/oder Varianten ausgebildet und eingerichtet ist , zum manuell wahlweisen Verbinden und Trennen des robotischen Eingabegeräts und der Robotervorrichtung . Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein System umfas send eine Robotervorrichtung, ein robotisches Eingabegerät (und eine Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der beschriebenen Aus führungs formen und/oder Varianten, wobei das Kopplungsmittel mittels seines ersten Befestigungsabschnitts mit dem robotischen Eingabegerät als erstem Gegenstand verbunden ist und das Gegenkopplungsmittel mittels seines zweiten Befestigungsabschnitts mit der Robotervorrichtung als zweitem Gegenstand verbunden ist , wobei die Verbindungsvorrichtung nach einem oder mehreren der beschriebenen Aus führungs formen und/oder Varianten ausgebildet und eingerichtet ist , zum manuell wahlweisen Verbinden und Trennen des robotischen Eingabegeräts und der Robotervorrichtung .

Wie bereits beschrieben ist ein Hauptmerkmal dieser Kopplungseinheit die Relativdrehung der Koppelpartner um die Füge und Löserichtung .

Bei Robotervorrichtungen, die üblicher Weise einen Roboterarm und eine Robotersteuerung umfassen, werden robotische Eingabegerät , sogenannte Bedienhandgeräte bzw . HMI s eingesetzt , um manuelle Eingaben machen zu können, welche die Robotersteuerung steuern oder programmieren, oder sogar den Roboterarm durch entsprechende Eingaben am Eingabegerät in einem Handfahrbetrieb bewegen zu können . Solche Eingabegerät haben neuerdings eine miniaturisierte Baugröße , so dass diese insbesondere mit einer Hand gehandhabt werden können .

So kann das Eingabegerät den einen Koppelpartner aufweisen und beispielsweise ein Glied des Roboterarms direkt den anderen Koppelpartner aufweisen, um das Eingabegerät lösbar direkt am Roboterarm ankoppeln zu können . Doll eine Drehung des Eingabegeräts um beispielswei se 360 Grad ohne Entriegelung möglich sein, kann auch ein zusätzlicher externer Entriegelungsmechanismus zusätzlich installiert sein .

So können zusätzliche Auslösemechanismen ziel führend sein, die in den Sonder-Koppelpartnern, wie beispielsweise das Eingabegerät direkt integriert sind und bei Betätigung entweder eine isolierte Rotation des Steckers durchführen oder die Gegenhaltersegmente radial nach außen ziehen, ohne dass der Stecker sich gedreht hat .

Solche Aus führungs formen sind im Folgenden später nochmals zu Fig . 51 und Fig . 52 näher erläutert .

Auch eine Variante , bei der das Eingabegerät selbst zusätzliche Entriegelungsbetätiger j e Seite beinhaltet, ist möglich .

Eine solche Aus führungs form ist im Folgenden später nochmals zu Fig . 53 näher erläutert .

Konkrete Aus führungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert . Konkrete Merkmale dieser exemplarischen Aus führungsbeispiele können unabhängig davon, in welchem konkreten Zusammenhang sie erwähnt sind, gegebenenfalls auch einzeln oder in weiteren Kombinationen betrachtet , allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen .

Es zeigen :

Fig . 1 bis 7 verschiedene Aus führungs formen von

Verbindungsvorrichtungen mit elasto- mechanisch zusammenwirkenden

Verriegelungselementen und

Gegenverriegelungselementen,

Fig . 8 bis Fig . 19 verschiedene Aus führungs formen von

Verbindungsvorrichtungen mit federelastisch zusammenwirkenden

Verriegelungselementen und

Gegenverriegelungselementen,

Fig . 20 und Fig . 21 eine erste Variante einer Verbindungsvorrichtung mit eine haptischen Einrichtung, welche eine

Entsperrstellung der

Verbindungsvorrichtung haptisch rückmelden kann,

Fig . 22 und Fig . 23 eine zweite Variante einer Verbindungsvorrichtung mit eine haptischen Einrichtung, welche eine

Entsperrstellung der

Verbindungsvorrichtung haptisch rückmelden kann,

Fig . 24 und Fig . 25 eine dritte Variante einer Verbindungsvorrichtung mit eine haptischen Einrichtung, welche eine

Entsperrstellung der

Verbindungsvorrichtung haptisch rückmelden kann,

Fig . 26 und Fig . 27 eine vierte Variante einer

Verbindungs Vorrichtung mit eine haptischen Einrichtung, welche eine

Entsperrstellung der

Verbindungsvorrichtung haptisch rückmelden kann,

Fig . 28 und Fig . 29 eine fünfte Variante einer Verbindungsvorrichtung mit eine haptischen Einrichtung, welche eine

Entsperrstellung der

Verbindungsvorrichtung haptisch rückmelden kann,

Fig . 30 bis Fig . 32 eine sechste Variante einer Verbindungsvorrichtung mit eine haptischen Einrichtung, welche eine

Entsperrstellung der

Verbindungsvorrichtung haptisch rückmelden kann,

Fig . 33 bis Fig . 35 eine siebte Variante einer Verbindungsvorrichtung mit eine haptischen Einrichtung, welche eine Entsperrstellung der

Verbindungsvorrichtung haptisch rückmelden kann,

Fig . 36 bis Fig . 46 Aus führungs formen, bei denen die Entriegelung nicht durch „Freidrehen" in eine Stellung ohne Überdeckung von Sperrkörper und Gegenhalter erfolgt , sondern der Gegenhalter, insbesondere die Gegenhaltersegmente durch relatives Verdrehen des Steckers relativ zum Rahmen radial nach außen geöffnet werden,

Fig. 47 bis Fig. 50 Aus führungs formen analog Fig. 36 bis Fig. 46, jedoch mit magnetisch wirkenden Steckern und Gegenhaltern,

Fig. 51 bis Fig. 53 verschiedene Aus führungs formen in der Verwendung einer jeweiligen

Verbindungsvorrichtung zusammen mit einem robotischen Eingabegerät, und

Fig. 54 eine schematische Darstellung eines

Systems umfassend eine

Robotervorrichtung, ein robotisches Eingabegerät, weitere Endgeräte und eine jeweilige Verbindungsvorrichtung.

In der Fig. 1 und Fig. 2 ist eine grundlegende Ausführung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 1 schematisch aufgezeigt. Die Fig. 1 zeigt die Verbindungsvorrichtung 1 dabei in einer Verrieglungsstellung und die Fig. 2 zeigt die Verbindungsvorrichtung 1 in einer Entriegelungsstellung.

Die Verbindungsvorrichtung 1 ist im Wesentlichen zweiteilig aufgebaut und umfasst ein Kopplungsmittel 2 und ein korrespondierendes Gegenkopplungsmittel 3.

Das Kopplungsmittel 2 weist einen ersten Befestigungsabschnitt 4.1 zum Befestigen des Kopplungsmittels 2 an einem ersten Gegenstand auf. Das Kopplungsmittel 2 weist außerdem eine Buchse 5 mit einer Öffnung auf, über die ein Buchsenhohlraum 6 der Buchse 5 in einer axialen Steckrichtung

S (Fig. 5a) zugänglich ist.

Das Gegenkopplungsmittel 3 weist einen zweiten Befestigungsabschnitt 4.2 zum Befestigen des Gegenkopplungsmittels 3 an einem zweiten Gegenstand auf. Das Gegenkopplungsmittel 3 weist außerdem einen zur Buchse 5 des Kopplungsmittels 2 korrespondierenden Stecker 7 mit einem in die Öffnung des Buchsenhohlraums 6 der Buchse 5 in der axialen Steckrichtung S (Fig. 5a) einsteckbaren Schaft auf.

Das Kopplungsmittel 2 weist wenigstens ein zwischen einer Verriegelungsstellung (Fig. 1) und einer Entriegelungsstellung (Fig. 2) verstellbar gelagertes Verriegelungselement 8 auf, das in seiner Verriegelungsstellung in den Buchsenhohlraum 6 der Buchse 5 hineinragt und in seiner Entriegelungsstellung den Buchsenhohlraum 6 der Buchse 5 freigibt.

Das Gegenkopplungsmittel 3 weist wenigstens einen in der Verriegelungsstellung des Verriegelungselements 8 der Buchse 5 formschlüssig zusammenwirkendes Gegenverriegelungselement 9 auf. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis Fig. 5 wird das wenigstens eine Gegenverriegelungselement 9 von wenigstens einem Hinterschnitt in der Mantelfläche des Steckers 7 gebildet, hinter dem das wenigstens eine Verriegelungselement 8 des Kopplungsmittels 2 in der Verriegelungsstellung (Fig. 1) formschlüssig eingreift und in der Entriegelungsstellung (Fig. 2) aus dem Hinterschnitt herauspositioniert ist. Der Buchsenhohlraum 6 der Buchse 5 und der zum

Buchsenhohlraum 6 korrespondierende Schaft des Steckers 7 weisen aufeinander abgestimmte Querschnittskonturen auf , welche ein relatives Verdrehen von Kopplungsmittel 2 und Gegenkopplungsmittel 3 um eine zur Steckrichtung S parallelen Drehachse in einem verbundenen Zustand von Kopplungsmittel 2 und Gegenkopplungsmittel 3 erlauben .

Erfindungsgemäß weist das Gegenkopplungsmittel 3 wenigstens ein Entriegelungsmittel 10 auf , das ausgebildet ist , bei einem relativen Verdrehen von Kopplungsmittel 2 und Gegenkopplungsmittel 3 um die zur Steckrichtung S parallelen Drehachse das Verriegelungselement 8 des Kopplungsmittels 2 in einem vorgegebenen relativen Drehwinkelstellungsbereich von Kopplungsmittel 2 und Gegenkopplungsmittel 3 aus seiner Verriegelungsstellung ( Fig . 1 ) in eine Entriegelungsstellung ( Fig 2 ) zu bewegen, in der das Verriegelungselement 8 des Kopplungsmittels 2 und das Gegenverriegelungselement 9 des Gegenkopplungsmittels 3 außer Eingri f f sind, so das s das Kopplungsmittel 2 und das Gegenkopplungsmittel 3 entgegen der Steckrichtung S voneinander trennbar sind . Im konkreten Aus führungsbeispiel der Fig . 1 bis Fig . 5 weist das Kopplungsmittel 2 genau zwei Verriegelungselemente 8 auf . Diese zwei Verriegelungselemente 8 sind gegenüberliegend angeordnet .

Das Entriegelungsmittel 10 des Gegenkopplungsmittel s 3 kann wenigstens einen vom Schaft des Steckers 7 radial nach außen vorspringenden Fortsatz aufweisen, der ausgebildet ist, in einem ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels 3 relativ zum Kopplungsmittel 2 das wenigstens eine Verriegelungselement 8 in die Entriegelungsstellung zu drücken, entsprechend Fig . 2 , und in einem vom ersten Drehwinkelstellungsbereich verschiedenen zweiten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels 3 relativ zum Kopplungsmittel 2 das Verriegelungselement 8 in seiner Verriegelungsstellung zu belassen, entsprechend Fig .

1 , wobei das Verriegelungselement 8 in seine Verriegelungsstellung federnd vorgespannt ist und im ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittel s 3 relativ zum Kopplungsmittel 2 das Verriegelungselement 8 durch den Fortsatz des Entriegelungsmittels 10 entgegen einer Federkraft in seine Entriegelungsstellung radial nach außen gedrückt wird . Die Federkraft wird im Falle der Aus führung gemäß Fig . l und Fig . 2 von einem federelastischen Aufweiten des Kopplungsmittels 2 , d . h . der Mantelwand der Buchse 5 erzeugt .

In der abgewandelten Aus führung gemäß Fig . 3 und Fig . 4 weist das Entriegelungsmittel 10 wenigstens eine sich axial entlang des Schaftes des Steckers 7 erstreckende Vertiefung 10a in der Mantel fläche des Schaftes auf , die ausgebildet ist, in einem ersten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittels 3 relativ zum Kopplungsmittel 2 mit dem radial nach innen in den Buchsenhohlraum 6 des Kopplungsmittels 2 vorspringenden Verriegelungselementen 8 zu fluchten, entsprechend Fig . 4 , wobei in einem vom ersten Drehwinkelstellungsbereich verschiedenen zweiten Drehwinkelstellungsbereich des Gegenkopplungsmittel s 3 relativ zum Kopplungsmittel 2 das Entriegelungsmittel 10 in radialer Richtung mit den Verriegelungselementen 8 überlappt , so dass in dieser Verriegelungsstellung, entsprechend Fig . 3 , das Gegenkopplungsmittel 3 in axialer Richtung formschlüssig an dem Kopplungsmittel 2 gehalten ist . Die Vertiefungen 10a können von axial verlaufenden Nuten oder axial verlaufenden Abflachungen an der Mantelwand des Schaftes des Steckers 7 gebildet werden .

In einer Weiterbildung, wie in Fig . 5 aufgezeigt ist , kann eine zweite Stufe eingefügt werden, um für eine höhere Entkoppelungssicherheit zu sorgen . Die Buchse 5 hat im Einführbereich, in axialer Steckrichtung vor einem Gegenhalter 11 mit Schnapphaken 12 im Gehäuse eine Aussparung 13 , wie in Fig . 5 dargestellt , oder mehrere Aussparungen 13 als zweite Stufe , und zwar verdreht zur Aufweite- Drehposition . Der Stecker 7 mit seiner Ausprägung, beispielsweise dem Entriegelungsmittel 10 , kann nur in richtiger Orientierung zur Aussparung 13 in die Buchse 5 eingesetzt und verrastet werden . Für den Entkopplungsprozess der ersten Stufe muss der Stecker 7 zunächst auf Entsperrstellung verdreht werden ( Fig . 2 oder Fig . 4 ) , damit dieser den Gegenhalter 11 aufweitet bzw . die Verriegelungselementen 8 auseinandertreibt , und aus dem Schnapphaken bzw . den Gegenverriegelungselementen 9 herausgezogen werden kann . Der Stecker 7 muss weiterhin gezielt entgegen des Gegenhalters der Buchse 5 gezogen werden, da die Verrastung der ersten Stufe in j eder Drehposition wieder möglich ist . Anschließend muss der Stecker 7 weiter verdreht werden, damit die Ausprägung, beispielsweise das Entriegelungsmittel 10 , passend zu der Aussparung 13 bzw . den Aussparungen 13 der Buchse 5 ausgerichtet ist . Nun kann der Stecker 7 vollständig entnommen werden .

Durch Kombinationen mit einer Rücklauf sperre und einzigartig ausgeprägten Aussparungen 13 und/oder Ausprägungen, kann ein Entkoppelungsprozess bis zu eine vollständige Umdrehung benötigen und bietet dadurch eine zusätzliche Entkoppelsicherheit .

Die Fig . 6 illustriert das Ankoppeln und das Entkoppeln eines Kopplungsmittels 2 von dem Gegenkopplungsmittel 3 , wobei das Gegenkopplungsmittel 3 beispielsweise an einem Eingabegerät 14 einer Robotervorrichtung 15 ( Fig . 54 ) angeordnet ist und das Kopplungsmittel 2 an der Robotervorrichtung 15 selbst angeordnet sein kann . Zur besseren Veranschaulichung weist das Eingabegerät 14 an gegenüberliegenden Seiten zwei identisch ausgebildet Gegenkopplungsmittel 3 auf . Dies ermöglicht es einerseits in der Anwendung, dass das Eingabegerät 14 entweder linksseitig oder rechtsseitig an die Robotervorrichtung 15 angekoppelt werden kann . Andererseits veranschaulicht das gegenüberliegende Gegenkopplungsmittel 3 auch die Form, Größe und Orientierung des gegenüberliegenden gleichartigen Gegenkopplungsmittels 3 , das in der gewählten perspektivischen Darstellung eigentlich nicht erkennbar ist , aber mit dem sichtbaren Gegenkopplungsmittel 3 zusammenwirkt . In der oberen Darstellung ist erkennbar, dass das Gegenkopplungsmittel 3 zwischen den beiden Verriegelungselementen 8 in Art einer Schnapp-Rastverbindung einrasten kann, obwohl sich die Verriegelungselemente 8 in ihren Verriegelungsstellungen befinden . Ein axiales Abziehen entgegen der Steckrichtung S ist im gekoppelten Zustand in dieser Orientierung des Eingabegeräts 14 nicht mögl ich, wie der durchgekreuzte Pfeil in der zweiten Darstellung von oben erkennbar ist . Wird das Eingabegerät 14 entweder im Uhrzeigersinn ( linke mittlere Darstellung) oder gegen den Uhrzeigersinn ( rechte mittlere Darstellung) gedreht , so erhält das Gegenkopplungsmittel 3 die passende Orientierung, um die Verriegelungselemente 8 in axialer Richtung entgegen der Steckrichtung S passieren zu können, wodurch das Eingabegerät 14 von der Robotervorrichtung 15 wieder getrennt werden kann.

Die Fig. 7 zeigt ein analoges Beispiel zur Fig. 6, wobei jedoch das Kopplungsmittel 2 und das Gegenkopplungsmittel 3 vertauscht sind, d.h. das Eingabegerät 14 weist nun die Kopplungsmittel 2 auf und die Robotervorrichtung 15 weist das Gegenkopplungsmittel 3 auf.

Die Fig. 8 bis Fig. 13 zeigen, ein Paar von Gegenhaltern 16 als Verriegelungselemente 8, das gefedert in einem Rahmen 17 so geführt ist, dass diese von einem Sperrkörper 18 des Steckers 7 bei Einschub entlang der Drehachse D seitlich zurückweichen können und ein Eintauchen des Steckers 7 in den Rahmen 17 ermöglichen. In dieser Ausprägungsform sind die Sperrkörper 18 nicht umlaufend am Stecker 7 ausgeprägt, sondern besitzen Freibereiche 19.

Im verriegelten Zustand wird der Sperrkörper 18 bzw. die Sperrkörper 18 an den Segmenten der Gegenhalter 16 in Axial- und Radialrichtung formschlüssig festgehalten (Fig. 10) . Eine Drehung des Steckers um die Drehachse ermöglicht eine weiterhin verriegelte Winkelstellung der beiden Koppelpartner (Fig. 11) . Erst bei Überschreitung eines Entkoppelwinkels, beispielsweise wie dargestellt von 90 Grad (Fig. 12) , verschwindet die Überdeckung, da die Sperrkörper 18 ab diesem Entkoppelwinkel zwischen den Gegenhaltern 16 liegt. Der Stecker 7 kann so nach einer entsprechenden Drehung wieder in Axialrichtung entfernt werden (Fig. 13) .

In einer speziellen Abwandlung gemäß Fig. 14 bis Fig. 16 werden Gegenhalter 16, Feder und Führung in ein Element zusammengefasst, dass beispielsweise als elastisch biegbare Biegestange 19 oder Biegestangen 19 ausgeführt werden kann, die in dem Rahmen 17 gelagert sind .

In einer anderen speziellen Abwandlung gemäß Fig . 17 bis Fig . 19 ist eine Umkehrung der rückweichenden und federnden Sperrelemente 20 von Rahmen 17 auf den Stecker 7 realisiert .

So können die rückweichenden und federnden Sperrelemente 20 an dem Stecker 7 vorgesehen sein und die starren Gegenhalter 21 an dem Rahmen 17 vorgesehen sein .

Im Folgenden werden haptische Einrichtungen näher erläutert .

In einer ersten Variante gemäß Fig . 20 und Fig . 21 kann vorgesehen sein, dass der Sperrkörper 18 in seine Entsperrposition ( Fig . 21 ) gedreht wird, ein gefederter Formkörper 22 dann in einen angeschrägten Ausschnitt 23 im Stecker 7 einrastet und den Strecker 7 in dieser Position arretiert .

Der Formkörper 22 bildet zusammenwirkend mit dem Ausschnitt 23 eine Rasteinrichtung 35 .

In einer der Entriegelungsstellung entsprechenden relativen Winkelstellung von Kopplungsmittel 2 zu Gegenkopplungsmittel 3 kann somit der Stecker 7 des Gegenkopplungsmittel s 3 mittels der Rasteinrichtung 35 relativ zur Buchse 5 des Kopplungsmittels 2 kraf tschlüssig und/oder formschlüssig in seiner entriegelbaren Drehstellung stabilisiert gehalten sein .

Die Rasteinrichtung 35 kann ein am Kopplungsmittel 2 in radialer Richtung in den Buchsenhohlraum 6 vorspringend vorgespannter Raststi ft 22a ( Formkörper 22 ) umfassen, welcher in der Entriegelungsstellung ( Fig . 21 ) in eine zum Raststi ft 22a des Gegenkopplungsmittels 3 korrespondierende Vertiefung 23a (Ausschnitt 23 ) in dem Schaft des Steckers 7 mechanisch einrastet .

I st dieser Ausschnitt 23 dabei linear wie eine Nut entlang der Drehachsrichtung ausgebildet , kann der Stecker 7 kraftfrei entnommen werden . I st dieser Ausschnitt dabei lokal , punktförmig oder zylindrisch, wie ein Loch ausgeprägt , muss der Stecker 7 zunächst gegen die Federkraft ge zogen werden, um entnommen werden zu können .

Der Ausschnitt 23 kann auf dem Sperrköper 18 ausgeführt oder an beliebiger Stelle auf dem Stecker 7 ausgeführt werden . Ebenso ist stets eine Umkehrung von Ausschnitt 23 und Formkörper 22 möglich, d . h . der Ausschnitt 23 kann wahlweise an dem Stecker 7 bzw . an der Buchse 5 angeordnet sein, und demgemäß der Formkörper 22 an der Buchse 5 bzw . dem Stecker 7 als komplementäres Teil angeordnet sein . Eine solche Variante ermöglicht eine Verdrehung in die Entsperrposition, aber auch darüber hinaus und auch wieder zurück .

In einer zweiten Variante gemäß Fig . 22 und Fig . 23 kann vorgesehen sein, dass bei dem haptischen Mittel ein Formschluss der Elemente von Ausschnitt 23 und Formkörper 22 realisiert ist , im Gegensatz zur ersten Variante gemäß Fig . 20 und Fig . 21 , bei der ein Kraftschluss realisiert ist . Der Ausschnitt 23 muss im Falle der zweiten Variante al s eine in Drehachsrichtung gerichtete Nut ausgeprägt sein . Die zweite Variante ermöglicht nur eine Verdrehung in die Entsperrposition aber keine Rück- oder Weiterdrehung . Hier muss erst eine vollständige Entnahme des Stecker 7 erfolgen, bevor dies Verbindung durch Wiedereinstecken neu hergestellt werden kann . Eine dritte Variante gemäß Fig . 24 und Fig . 25 ist mit der ersten Variante gemäß Fig . 20 und Fig . 21 und einem lokalen Ausschnitt 23 vergleichbar, j edoch mit dem Unterschied, dass hier ein oder mehrere Magnetpaare 24 die Mittenarretierung übernehmen, statt einer mechanisch kraf tschlüssigen Verbindung . Der Nutzer spürt hierbei , wenn er in die Nähe der Stellung kommt , in der sich die Magnete 24 anziehend gegenüberstehen . Die Magnete 24 können radial oder in ähnlicher Position axial zur Drehachsrichtung angeordnet sein . Dabei können die Magnete 24 zur endgültigen Entkopplung entweder durch Scherung oder durch Zug voneinander getrennt werden .

Die Rasteinrichtung 35 kann demgemäß ein am Kopplungsmittel 2 angebrachten ersten Magneten 24 . 1 umfassen, welcher in der Entriegelungsstellung mit einem am Gegenkopplungsmittel 3 angeordneten zweiten Magneten 24 . 2 magnetisch zusammenwirkt , um das Gegenkopplungsmittel 3 in der Entriegelungsstellung relativ zum Kopplungsmittel 2 in seiner momentanen Drehwinkelstellung zu halten .

In einer vierten Variante gemäß Fig . 26 und Fig . 27 wird der Stecker 7 durch die Magnetanordnung 24 sowohl in der Entsperrstellung zentriert als auch eine charakteri stische Uberschreitungskraf t erzeugt , wenn der Stecker 7 um einen Winkelbetrag aus der Entsperrstellung verdreht wird . Diese Lösung stellt insoweit ein bi-stabiles System dar .

Das Kopplungsmittel 2 kann demgemäß wenigstens einen ersten Abstoßungsmagneten 24a umfassen und das Gegenkopplungsmittel 3 einen zweiten Abstoßungsmagneten 24b umfassen, wobei der wenigstens eine erste Abstoßungsmagnet 24a und der zweite Abstoßungsmagnet 24b relativ zueinander derart angeordnet sind, dass in einer Entriegelungsstellung von Kopplungsmittel 2 relativ zum Gegenkopplungsmittel 3 der wenigstens eine erste Abstoßungsmagnet 24a in Zusammenwirken mit dem zweiten Abstoßungsmagneten 24b eine gegeneinander abstoßende Magnetkraft bewirkt , welche das am Kopplungsmittel 2 verstellbar gelagerte Verriegelungselement 8 in seine Entriegelungsstellung ( Fig . 27 ) drückt . Im Falle des dargestellten Aus führungsbeispiels weist das Kopplungsmittel 2 zwei Abstoßungsmagnete 24a auf .

In einer fünften Variante gemäß Fig . 28 und Fig . 29 wird der Stecker 7 mit dem Sperrkörper 18 durch zusätzliche Sperrelemente 25 an den Gegenhaltersegmenten in der Stellung der Entsperrstellung gehalten, sobald er die Sperrelemente , d . h . die Gegenhalter 16 überfahren hat . Diese fünfte Variante ermöglicht nur eine Verdrehung in die Entsperrstellung, aber keine Rück- oder Weiterdrehung . Hier muss erst eine vollständige Entnahme des Steckers 7 erfolgen, bevor dies Verbindung durch Wiedereinstecken neu hergestellt wird .

Der Nutzer spürt einen definierten Kraftaufwand beim Überwinden der Sperrelemente , d . h . der Gegenhalter 16 . Die Sperrelemente , d . h . die Gegenhalter 16 können in einer Abwandlung auch Teil des Rahmens 17 sein .

In einer sechsten Variante gemäß Fig . 30 bis Fig . 32 wird der Stecker 7 mit dem Sperrkörper 18 durch die Flanken der Gegenhalter 16 in der Entsperrstellung gehalten, sobald diese erreicht wird . Dies wird erreicht , indem der Stecker 7 mit seinem Sperrkörper 18 ein elastisches Federelement 26 im Rahmen 17 überfährt , welches ihn leicht anhebt und nach außen verschiebt .

Diese sechste Variante ermöglicht auch nur eine Verdrehung in die Entsperrstellung, aber keine Rück- oder Weiterdrehung . Auch hier muss erst eine vollständige Entnahme des Steckers erfolgen, bevor dies Verbindung durch Wiedereinstecken neu hergestellt wird . Im Unterschied zur zweiten und fünften Variante kann eine Verbindung auch wieder hergestel lt werden, indem der Stecker 7 entgegen der Kraft des elastischen Federelements 26 auf Niveau des Rahmens 17 heruntergedrückt und dann wieder in die Verriegelungsstellung zurückgedreht wird .

Der Nutzer spürt einen definierten Kraftaufwand beim Überwinden des Federelements 26 . Das Federelement 26 kann in einer Abwandlung auch Teil des Steckers 7 , insbesondere des Sperrkörpers 18 sein .

Eine siebte Variante gemäß Fig . 33 bis Fig . 35 basiert vom Prinzip her auf der sechsten Variante gemäß Fig . 30 bis Fig . 32 , mit dem Unterschied, dass die mechanischen Federelement 26 ersetzt sind, durch Magnetpaare 27 , die insbesondere derart angeordnet sind, dass sie auf einer abstoßenden Wirkung funktionieren .

In einer weiteren Art von Aus führungs formen gemäß Fig . 36 bis Fig . 40 erfolgt die Entriegelung nicht durch „Freidrehen" in eine Stellung ohne Uberdeckung von Sperrkörper 18 und Gegenhalter 16 , sondern der Gegenhalter 16 , insbesondere die Gegenhaltersegmente werden durch relatives Verdrehen des Steckers 7 relativ zum Rahmen 17 radial nach außen geöf fnet , bis der Stecker 7 entgegen der Steckrichtung S entfernt werden kann .

Diese Art von Aus führungs form besitzt beispielsweise vier Segmente 28 als Gegenhalter 16 , die j eweils mindestens einseitig insbesondere beidseitig Formelemente , insbesondere Formschrägen besitzen . Der Stecker 7 besitzt beispielsweise einen durchgängigen Sperrkörper 18, der von den Gegenhaltern 16, d.h. von en vier Segmenten 28 formschlüssig gehalten wird. Zudem besitzt der Stecker 7 auf Höhe der Gegenhalter 16 Auslöseelemente 29, die sich im verriegelten Zustand in den freien Taschen 30 zwischen den Segmenten 28 befinden. Eine Verdrehung bewirkt einen Kontakt und ein geführtes Aufdrücken der Segmente 28. Die Größe der Taschen 30 im Verhältnis zu der Größe der Auslöseelemente 29 definiert den Entriegelungszeitpunkt. Ist das Verhältnis klein, erfolgt bereits bei kleiner Relativdrehung die Auslösung. Ist das Verhältnis groß, ist es anderes herum und der Stecker 7 bleibt in einem größeren Winkelbereich gekoppelt.

Eine weitere Art von Aus führungs formen gemäß Fig. 41 bis 46 ist vergleichbar mit der Aus führungs form gemäß Fig. 36 bis Fig. 40, jedoch mit dem Unterschied, dass die Funktion der Auslöseelemente 29 hier von segmentierten Sperrkörpern 18.1, 18.2, 18.3 und 18.4 und deren Flanken übernommen wird, die bei Verdrehung auf Formelemente von Gelenkhaltersegmenten 16a treffen. Im verriegelten Zustand tauchen die segmentierten Sperrkörper 18.1, 18.2, 18.3 und 18.4 in Hohlräume unter die Gelenkhaltersegmente 16a ein. Ein notwendiger Freiraum 30a ist zwischen den segmentierten Sperrkörpern 18.1, 18.2, 18.3 und 18.4 ausgebildet.

Eine weitere Variante gemäß Fig. 47 bis 49 mit Magneten 31 betrifft eine mögliche Ausprägung, die ohne Freiräume 30a und Auslöseformelemente auskommt, indem Magnete 31 genutzt werden, die auf dem Stecker 7 und dem Gegenhalter 16, d.h. der Buchse 2 platziert sind. Dabei ist die Ausrichtung so gewählt, dass die Paare der Magnete 31 im verriegelten Zustand sich anziehen und hier für zusätzliche Stabilität, insbesondere gegen Verdrehung des Steckers 7, sorgen. Wird eine erste Kraf tschwelle überschritten, kann der Strecker 7 inklusive der inneren Magnete 31 verdreht werden . Treffen die Magnete 31 auf die äußeren, in dieser Stellung entgegengerichtet wirkenden Magnete 31 , wirken sie abstoßend und drücken die Gegenhaltersegmente gegen schwächere Federkräfte radial zurück .

Analog zur soeben beschriebenen Variante kann in einer Abwandlung gemäß Fig . 50 auch vorgesehen sein, dass nur ein Stabmagnet 32 in der Mitte des Steckers 7 angeordnet wird und zwei Segmente als Gegenhalter 16 mit j eweils einem Magneten 33 ausgebildet werden, wobei einmal „Nord" und einmal „Süd" nach innen zeigen .

Die Fig . 51 illustriert , wie das Gegenkopplungsmittel 3 mit einer manuellen Betätigungseinrichtung 34 versehen sein kann, über die , alternativ oder ergänzend zu einem Entriegelungsmittel 10 , das durch Drehen von Kopplungsmittel 2 und Gegenkopplungsmittel 3 aktiviert wird, sodass das wenigstens eine Verriegelungselement 8 des Kopplungsmittels 2 und das wenigstens eine Gegenverriegelungselement 9 des Gegenkopplungsmittels 3 außer Eingri f f gebracht werden können .

Die Fig . 52 illustriert , wie das Kopplungsmittel 2 mit einer manuellen Betätigungseinrichtung 34 versehen sein kann, über die , alternativ oder ergänzend zu einem Entriegelungsmittel 10 , das durch Drehen von Kopplungsmittel 2 und Gegenkopplungsmittel 3 aktiviert wird, sodass das wenigstens eine Verriegelungselement 8 des Kopplungsmittels 2 und das wenigstens eine Gegenverriegelungselement 9 des Gegenkopplungsmittels 3 außer Eingri f f gebracht werden können . Die Fig . 53 illustriert , wie das Eingabegerät 14 mit einer manuellen Betätigungseinrichtung 34 versehen sein kann, über die , alternativ oder ergänzend zu einem Entriegelungsmittel 10 , das durch Drehen von Kopplungsmittel 2 und Gegenkopplungsmittel 3 aktiviert wird, sodass das wenigstens eine Verriegelungselement 8 des Kopplungsmittels 2 und das wenigstens eine Gegenverriegelungselement 9 des Gegenkopplungsmittels 3 außer Eingri f f gebracht werden können . Die Fig . 54 illustriert eine schematische Darstellung eines Systems umfassend eine Robotervorrichtung 15 , ein robotisches Eingabegerät 14 , weitere Endgeräte und eine j eweilige Verbindungsvorrichtung 1 .