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Title:
CONNECTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/007952
Kind Code:
A1
Abstract:
A connecting device (1) for producing an electrical connection of at least one cable (3), in particular a single-conductor cable, sheathed by an insulating material (2), the device comprising a carrier (4), wherein: the carrier (4) has at least one opening (5) for inserting the at least one cable (3) in an insertion direction (ER), and at least one cutting device (6) with at least one cutting edge (7) having a longitudinal direction (L7), for producing the electrical connection between the at least one cable (3) and the carrier (4), the connecting device (1) having at least one pressing part (8) that is preferably movably mounted, for pressing the at least one cable (3) against the at least one cutting edge (7); while the at least one cable (3) is pressed against the at least one cutting edge (7), said at least one cable (3) and at least one cutting edge (7) can move relative to one another transversely to the insertion direction (ER); and the longitudinal direction (L7) of the at least one cutting edge (7) of the at least one cutting device (6) runs substantially parallel to the insertion direction (ER), when the at least one cable (3) and the carrier (4) are connected.

Inventors:
BERTELT PETER (AT)
Application Number:
PCT/EP2019/067919
Publication Date:
January 09, 2020
Filing Date:
July 03, 2019
Export Citation:
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Assignee:
AQUEOUS GROUP AG (CH)
International Classes:
H01R4/2433; H01R4/2491; H01R4/2412; H01R9/24
Foreign References:
US2609415A1952-09-02
EP2698873A12014-02-19
EP0971444A12000-01-12
US20080305675A12008-12-11
US20090142968A12009-06-04
DE3110144A11982-09-30
US3936128A1976-02-03
Attorney, Agent or Firm:
RENTSCH PARTNER AG (CH)
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Claims:
PATENTANSP RÜCHE

1 . Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') zur Herstellung einer elektrischen Verbin dung wenigstens eines mit einem Isolierstoff (2, 2') ummantelten, insbeson dere einadrigen, Kabels (3, 3') mit einem Träger (4, 4'), wobei der Träger (4, 4') wenigstens eine Öffnung (5) zum Einschieben des wenigstens einen Ka bels (3, 3') in eine Einschubrichtung (ER) und mindestens eine Schneidevor richtung (6, 6') mit wenigstens einer eine Längsrichtung (L7) aufweisenden Schnittkante (7, 7') zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem wenigstens einen Kabel (3, 3') und dem Träger (4, 4') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') wenigstens einen, vorzugsweise bewegbar gelagerten, Anpressteil (8, 8') zum Andrücken des wenigstens einen Kabels (3, 3') an die wenigstens eine Schnittkante (7, 7') aufweist, wobei das wenigstens eine Kabel (3, 3') und die wenigstens eine Schnittkante (7, 7') beim Andrücken des wenigstens einen Kabels (3, 3') an die wenigstens eine Schnittkante (7, 7') relativ zueinander guer zur Einschub richtung ( ER) bewegbar sind und dass die Längsrichtung (L7) der wenigstens einen Schnittkante (7, 7') der mindestens einen Schneidevorrichtung (6, 6') in einem verbundenen Zustand des wenigstens einen Kabels (3, 3') mit dem Träger (4, 4') im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung (ER) ausgerich- tet ist.

2. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach Anspruch 1 , wobei der wenigstens eine Anpressteil (8, 8') über einen Betätigungshebel (9, 9') aktiv per Hand beweg bar und/oder passiv durch ein Ziehen am wenigstens einen in die Öffnung ( 5) eingeschobenen Kabel (3, 3') bewegbar ist, wobei der wenigstens eine Anpressteil (8, 8') bei einer Bewegung das wenigstens eine Kabel (3, 3') an die wenigstens eine Schnittkante (7, 7') drückt, wodurch die wenigstens eine Schnittkante (7, 7') den Isolierstoff (2, 2') des wenigstens einen Kabels (3, 3') zumindest abschnittsweise in einer im Wesentlichen parallel zur Einschub richtung (ER) verlaufenden Längsrichtung (L3 ) des wenigstens einen Kabels (3, 3') durchdringt.

3. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach Anspruch 1 oder 2, wobei je eine Schneidevorrichtung (6, 6') und je ein Anpressteil (8, 8') für jede Öffnung (5) im Träger (4, 4') vorgesehen sind.

4. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') eine stromleitende Schiene ( 1 0, 1 0') um fasst, vorzugsweise wobei die stromleitende Schiene ( 1 0, 1 0') derart ausge bildet ist, dass wenigstens eine weitere Verbindungsvorrichtung ( 1 a, 1 b) über deren stromleitende Schiene ( 1 0, 1 0') mit der stromleitenden Schiene ( 1 0, 1 0') der Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') verbindbar ist.

5. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach Anspruch 4, wobei die stromleitende Schiene ( 1 0, 1 0') aus einem gut leitenden Material, beispielsweise Kupfer, besteht.

6. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Träger (4, 4') aus einem elektrisch isolierten Material und/oder die mindes tens eine Schneidevorrichtung (6, 6') aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Stahl, besteht.

7. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der wenigstens eine Anpressteil (8, 8') drehbar gelagert ist und eine nicht kreis- förmig gekrümmte Anpressfläche (8a, 8a') aufweist.

8. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der wenigstens eine Anpressteil (8, 8') zumindest ein Verriegelungselement ( 1 1 ) zur lösbaren Verriegelung des Anpressteils (8, 8') aufweist, vorzugsweise wobei das zumindest eine Verriegelungselement ( 1 1 ) einstückig mit dem we nigstens einen Anpressteil (8, 8') ausgebildet ist.

9. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach Anspruch 8, wobei das zumindest eine Verriegelungselement ( 1 1 ) als Rastvorsprung ausgebildet ist, welcher im Verriegelungszustand des zumindest einen Verriegelungselements ( 1 1 ) in ei ner korrespondierenden Ausnehmung ( 1 2) im Träger (4, 4'), vorzugsweise lösbar, einrastet.

0. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach Anspruch 8 oder 9, wobei das zumin dest eine Verriegelungselement ( 1 1 ) konisch und/oder kegelförmig ausge bildet ist.

1 1 . Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 1 0, wobei

5 der Träger (4, 4') im Wesentlichen zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, be vorzugt wobei der Träger (4, 4') aus zwei Trägerhälften (4a, 4a', 4b, 4b') besteht, besonders bevorzugt wobei die beiden Trägerhälften (4a, 4a', 4b, 4b') über eine Rast- und/oder Schnappverbindung miteinander verbindbar sind. o 1 2. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , wobei im Träger (4, 4') wenigstens ein Anschlag ( 1 3, 1 91 ') angeordnet ist, bis zu welchem das wenigstens eine Kabel (3, 3') einschiebbar ist.

1 3. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 1 2, wobei die mindestens eine Schneidevorrichtung (6, 6') lösbar mit dem Träger (4, 4')5 verbindbar ist.

1 4. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 4 bis 1 3, wobei die mindestens eine Schneidevorrichtung (6, 6') lösbar mit der stromleiten den Schiene ( 1 0, 1 0') verbindbar ist.

1 5. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach Anspruch 1 3 oder 1 4, wobei die min0 destens eine Schneidevorrichtung (6, 6') zur lösbaren Verbindung mit dem Träger (4, 4') in eine Ausnehmung im Träger (4, 4') einsetzbar und in der Ausnehmung drehbar ist, sodass die mindestens eine Schneidevorrichtung (6, 6') lösbar mit dem Träger (4, 4') verbindbar ist.

1 6. Verbindungsvorrichtung ( 1 , 1 ') nach einem der Ansprüche 1 3 bis 1 5, wobei die mindestens eine Schneidevorrichtung (6, 6') zur lösbaren Verbindung mit der stromleitenden Schiene ( 1 0, 1 0') in eine Ausnehmung ( 1 4) in der strom leitenden Schiene ( 1 0, 1 0') einsetzbar und in der Ausnehmung ( 1 4) drehbar ist, sodass die mindestens eine Schneidevorrichtung (6, 6') lösbar mit der stromleitenden Schiene ( 1 0, 1 0') verbindbar ist. 1 7. Verbindungsvorrichtung ( 1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 1 3 oder nach

Anspruch 1 5, wobei die mindestens eine Schneidevorrichtung (6) einstückig mit der stromleitenden Schiene ( 1 0) ausgebildet ist.

1 8. Verbindungsvorrichtung ( 1 ) nach Anspruch 1 7, wobei wenigstens zwei Schneidevorrichtungen (6) einstückig mit der stromleitenden Schiene ( 1 0) ausgebildet sind.

1 9. Verbindungsvorrichtung ( 1 ') nach einem der Ansprüche 1 bis 1 8, wobei die Verbindungsvorrichtung ( 1 ') wenigstens ein Anpresselement ( 1 9') aufweist, welches zwischen dem wenigstens einen Anpressteil (8') und der wenigstens einen Schnittkante (7') angeordnet ist und eingerichtet ist, mit dem Anpress teil (8') zum Andrücken des wenigstens einen Kabels (3') an die wenigstens eine Schnittkante (7') zusammenzuwirken.

20. Verbindungsvorrichtung ( 1 ') nach Anspruch 1 9, wobei das wenigstens eine Anpresselement ( 1 9') ein Federelement, vorzugsweise ein Federstahlelement

( 1 9'), umfasst, wobei der wenigstens eine Anpressteil (8') eingerichtet ist, bei einer Bewegung des wenigstens einen Anpressteils (8') das wenigstens eine Federelement ( 1 9') derart auf das wenigstens eine Kabel (3') zu drü cken, dass die wenigstens eine Schnittkante (7') den Isolierstoff (2') des we- nigstens einen Kabels (3') zumindest abschnittsweise in der im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung (ER) verlaufenden Längsrichtung des wenigs tens einen Kabels (3') durchdringt.

21 . Verbindungsvorrichtung ( 1 ') nach Anspruch 20, wobei das wenigstens eine Federelement ( 1 9') derart gefedert ist, dass das wenigstens eine Kabel (3') durch eine Umkehrung der Bewegung des wenigstens einen Anpressteils (8') aus dem Träger (4') entfernbar ist.

22. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 9 bis 21 , wobei das we nigstens eine Anpresselement ( 1 9') eine profilierte, vorzugsweise guer zur Längsrichtung des wenigstens einen Kabels gerippte, Anpressfläche ( 1 92') aufweist.

23. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 9 bis 22, wobei das we nigstens eine Anpresselement ( 1 9') einen Anschlag ( 1 91 ') aufweist, bis zu welchem das wenigstens eine Kabel (3') in den Träger (4') einschiebbar ist.

Description:
Verbindungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zur Herstellung einer elektri schen Verbindung wenigstens eines mit einem Isolierstoff ummantelten, insbeson dere einadrigen oder mehrdrähtigen, Kabels mit einem Träger, wobei der Träger wenigstens eine Öffnung zum Einschieben des wenigstens einen Kabels in eine Ein schubrichtung und mindestens eine Schneidevorrichtung mit wenigstens einer eine Längsrichtung aufweisenden Schnittkante zur Herstellung der elektrischen Verbin dung zwischen dem wenigstens einen Kabel und dem Träger aufweist.

Verbindungsvorrichtungen zum Anschließen ein oder mehrerer isolierter Kabel sind beispielsweise aus der DE 3 1 1 01 44 A1 oder der US 3 936 1 28 A bekannt. Die diesbezüglichen Verbindungsvorrichtungen umfassen dabei jeweils ein zweiteiliges Gehäuse mit Öffnungen zum Einführen von elektrischen Leitern, wobei am unteren Gehäuseteil Schneiden zum Durchdringen der Isolierung der in die Verbindungs vorrichtung eingeführten elektrischen Leiter angeordnet sind. Nachteilig an derar- tigen Verbindungsvorrichtungen ist allerdings, dass oftmals ein einfaches und zer störungsfreies Lösen der Verbindung der Kabel mit der jeweiligen Verbindungsvor richtung nicht möglich ist, sodass je nach Bedarf die Verwendung einer neuen Ver bindungsvorrichtung und ein erneutes Ablängen der Kabel notwendig sind.

Aufgabe der Erfindung ist es wenigstens den vorbeschriebenen Nachteil zu vermei- den und eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Verbindungsvorrich tung anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprü chen definiert.

Eine wesentliche Idee im Hinblick auf die erfindungsgemäße Verbindungsvorrich- tung ist also, dass die Verbindungsvorrichtung wenigstens einen, vorzugsweise be wegbar gelagerten, Anpressteil zum Andrücken des wenigstens einen Kabels an die wenigstens eine Schnittkante aufweist, wobei das wenigstens eine Kabel und die wenigstens eine Schnittkante beim Andrücken des wenigstens einen Kabels an die wenigstens eine Schnittkante relativ zueinander guer zur Einschubrichtung be- wegbar sind und dass die Längsrichtung der wenigstens einen Schnittkante der mindestens einen Schneidevorrichtung in einem verbundenen Zustand des wenigs tens einen Kabels mit dem Träger im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung ausgerichtet ist. Vorteilhaft ist daran insbesondere, dass ein einfaches und zerstö rungsfreies Lösen der elektrischen Verbindung zwischen Kabel und Träger möglich ist, wodurch die Wiederverwendbarkeit der Verbindungsvorrichtung sichergestellt ist. Dabei ist ein Abisolieren des/der zu verbindenden Kabel/s nicht notwendig.

Gemäß einer Ausführungsform kann die Verbindungsvorrichtung eine stromlei tende Schiene umfassen, vorzugsweise wobei die stromleitende Schiene derart ausgebildet ist, dass wenigstens eine weitere Verbindungsvorrichtung über deren stromleitende Schiene mit der stromleitenden Schiene der Verbindungsvorrichtung verbindbar ist. Vorzugsweise kann dabei vorgesehen sein, dass die stromleitende Schiene aus einem gut leitenden Material, beispielsweise Kupfer oder Stahl, be steht.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Träger aus einem elektrisch iso lierten Material und/oder die mindestens eine Schneidevorrichtung aus einem elektrisch leitenden Material, vorzugsweise Stahl oder Kupfer, bestehen.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Anpressteil drehbar ge lagert ist und eine nicht kreisförmig gekrümmte Anpressfläche aufweist. Anders ausgedrückt kann der wenigstens eine Anpressteil eine gekrümmte Anpressfläche mit einer von der Kreisform abweichenden Form aufweisen. Gemäss einer weiteren Ausführungsform weist die Verbindungsvorrichtung we nigstens ein Anpresselement auf, welches zwischen dem wenigstens einen An pressteil und der wenigstens einen Schnittkante angeordnet ist und eingerichtet ist, mit dem Anpressteil zum Andrücken des wenigstens einen Kabels an die wenigs tens eine Schnittkante zusammenzuwirken. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Anpresselement derart angeordnet, dass der wenigstens eine Anpressteil das we nigstens eine Kabel über das Anpresselement an die wenigstens eine Schnittkante andrückt. Durch geeignete Wahl des Materials und/oder der Form und/oder wei teren geometrischen Dimensionen des Anpresselements kann vorteilhafterweise die auf das Kabel ausgeübte Kraft beim Andrücken auf die Schnittkante und /oder die Eindringtiefe der wenigstens einen Schnittkante in das wenigstens eine Kabel in gewünschter Weise eingestellt werden. Gemäss einer Ausführungsform umfasst das wenigstens eine Anpresselement ein Federelement, vorzugsweise ein Federstahlelement, wobei der wenigstens eine Anpressteil eingerichtet ist, bei einer Bewegung des wenigstens einen Anpressteils das wenigstens eine Federelement derart auf das wenigstens eine Kabel zu drü- cken, dass die wenigstens eine Schnittkante den Isolierstoff des wenigstens einen Kabels zumindest abschnittsweise in der im Wesentlichen parallel zur Einschubrich tung verlaufenden Längsrichtung des wenigstens einen Kabels durchdringt.

Vorzugsweise ist das wenigstens eine Federelement derart gefedert, dass das we nigstens eine Kabel durch eine Umkehrung der Bewegung des wenigstens einen Anpressteils aus dem Träger entfernbar ist. Zum Beispiel kann ein drehbar gelager ter Anpressteil durch Schwenken in eine Richtung das Federelement auf das we nigstens Kabel drücken und das Kabel im Träger fixieren, und durch Schwenken in die entgegengesetzte Richtung das Federelement wieder vom Kabel heben, so dass das Kabel aus dem Träger entfernt werden kann. Gemäss einer Ausführungsform weist das Federelement eine profilierte, vorzugs weise guer zur Längsrichtung des wenigstens einen Kabels gerippte, Anpressfläche auf. Durch die profilierte Anpressfläche kann das wenigstens eine Kabel nach dem Andrücken an die wenigstens eine Schnittkante besser im Träger fixiert werden.

Gemäss einer Ausführungsform weist das wenigstens eine Anpresselement einen Anschlag auf, bis zu welchem das wenigstens eine Kabel in den Träger einschiebbar ist. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Figurenbe schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:

Figur 1 eine Verbindungsvorrichtung zur Herstellung einer elektrischen

5 Verbindung eines mit einem Isolierstoff ummantelten Kabels mit einem Träger gemäß einer ersten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 2 die Verbindungsvorrichtung gemäß Figur 1 in einer Explosions darstellung, o Figur 3 eine Verbindungsvorrichtung zur Herstellung einer elektrischen

Verbindung eines mit einem Isolierstoff ummantelten Kabels mit einem Träger gemäß einer weiteren Ausführungsform in ei ner perspektivischen Ansicht,

Figur 4 die Verbindungsvorrichtung gemäß Figur 3 in einer Explosions5 darstellung,

Figur 5 die Verbindungsvorrichtung mit damit verbundenen Kabeln in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 6 die Verbindungsvorrichtung mit damit verbundenen Kabeln in einer Schnittdarstellung, Figur 7 drei miteinander verbundene Verbindungsvorrichtungen in ei ner perspektivischen Ansicht,

Figur 8 die Verbindungsvorrichtung mit einem damit zu verbindenden

Kabel in einer Schnittdarstellung, Figur 9 die Verbindungsvorrichtung mit einem damit verbundenen Ka bel in einer Schnittdarstellung,

Figur 1 0a- 1 Ob ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung in unterschiedlichen Darstellungen,

Figur 1 1 a- 1 1 b wiederum ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindungs vorrichtung in unterschiedlichen Darstellungen, und

Figur 1 2 die stromleitende Schiene gemäß einer alternativen Ausfüh rungsform in einer perspektivischen Ansicht,

Figur 1 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung in einer Schnittdarstellung, Figur 1 4 die Verbindungsvorrichtung aus Figur 1 3 in perspektivischer

Darstellung ohne obere T rägerhälfte, Figur 1 5 die Verbindungsvorrichtung aus Figur 1 3 in perspektivischer

Darstellung mit beiden Trägerhälften in zusammengesetztem Zustand.

Figur 1 zeigt eine Verbindungsvorrichtung 1 zur Herstellung einer elektrischen Ver- bindung eines mit einem Isolierstoff 2 ummantelten Kabels 3 (nicht dargestellt) mit einem Träger 4 in einer perspektivischen Ansicht. Der Träger 4 weist dabei eine Öff nung 5 zum Einschieben des Kabels 3 in eine Einschubrichtung ER und eine Schnei devorrichtung 6 mit einer eine Längsrichtung L7 aufweisenden Schnittkante 7 zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem Kabel 3 und dem Träger 4 auf. Weiterhin weist die Verbindungsvorrichtung 1 einen drehbar gelagerten An pressteil 8 zum Andrücken des Kabels 3 an die Schnittkante 7 auf, wobei das Kabel 3 und die Schnittkante 7 beim Andrücken des Kabels 3 an die Schnittkante 7 relativ zueinander guer zur Einschubrichtung ER bewegbar sind. Zudem umfasst die Ver bindungsvorrichtung 1 eine stromleitende Schiene 1 0, wobei hierbei vorgesehen ist, dass mehrere Verbindungsvorrichtungen 1 miteinander über die jeweiligen stromleitenden Schienen 1 verbindbar sind. Es können daher mehrere Verbin dungsvorrichtungen 1 aneinander gereiht werden.

Zudem ist das Verriegelungselement 1 1 ersichtlich, welches mit dem Anpressteil 8 verbunden ist. In der gezeigten Stellung befindet sich das Verriegelungselement 1 1 in einer Ausnehmung 1 5 (siehe Figur 2) des Trägers 4, wobei in dieser Stellung ein Kabel 3 in die Öffnung 5 einführbar ist. Nachdem ein Kabel 3 bis zu einem Anschlag 1 3 (siehe Figur 2) eingeschoben wurde, kann das Verriegelungselement 1 1 aus der Ausnehmung 1 5 gedrückt werden, sodass der Anpressteil 8 drehbar ist. Es kann daher im Träger 4 wenigstens ein Anschlag 1 3 angeordnet sein, bis zu wel chem das wenigstens eine Kabel 3 einschiebbar ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Anpressteil 8 drehbar gelagert ist und eine nicht kreisförmig gekrümmte Anpressfläche 8a aufweist. Zudem kann der wenigstens eine Anpressteil 8 zumindest ein Verriegelungselement 1 1 zur lösbaren Verriege lung des Anpressteils 8 aufweisen, vorzugsweise wobei das zumindest eine Verrie gelungselement 1 1 einstückig mit dem wenigstens einen Anpressteil 8 ausgebildet ist. Durch Ziehen des Kabels 3 entgegen der Einschubrichtung ER wird der Anpressteil 3 aufgrund des Anliegens des Kabels 3 an der Anpressfläche 8a gedreht. Aufgrund der nicht kreisförmig gekrümmten Anpressfläche 8a wird das Kabel 3 auf die Schnittkante 7 gedrückt, sodass die Schneidevorrichtung 6 den Isolierstoff 2 des Kabels 3 abschnittsweise durchdringt und somit eine elektrische Verbindung zwi- sehen Kabel 3 und Schneidevorrichtung 6 hergestellt ist. Nach ausreichender Dre hung des Anpressteils 3 rastet das Verriegelungselement 1 1 in der Ausnehmung 1 2 ein. Die Ausnehmungen 1 2, 1 5 sind hierbei durch eine abnehmbare Abdeckung 1 6 abgedeckt. Diese Abdeckung 1 6 kann alternativ auch als gummierte Abde ckung ausgebildet sein, welche eindrückbar ist. Um eine elektrische Verbindung zwischen einem Kabel 3 und dem Träger 4 wieder zu lösen, muss das Verriege lungselement 1 1 aus der Ausnehmung 1 2 gedrückt werden, woraufhin das Kabel 3 in Einschubrichtung ER einschiebbar ist, sodass das Anpressteil 8 drehbar ist. Nach dem Einrasten des Verriegelungselements 1 1 in der Ausnehmung 1 5 kann das Kabel 3 wieder aus dem Träger 4 herausgezogen werden. Zuletzt ist ersichtlich, dass der Träger aus zwei über eine Rast- und/oder Schnappverbindung miteinan der verbundenen Trägerhälften 4a, 4b besteht. Es kann daher vorgesehen sein, dass der Träger 4 im Wesentlichen zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, bevorzugt wobei der Träger 4 aus zwei Trägerhälften 4a, 4b besteht, besonders bevorzugt wobei die beiden Trägerhälften 4a, 4b über eine Rast-und/oder Schnappverbin dung miteinander verbindbar sind.

Figur 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Verbindungsvorrichtung 1 gemäß Fi gur 1 . Dabei ist die Abdeckung 1 6 genauer ersichtlich sowie die stromleitende Schiene 1 0, welche hierbei einstückig mit der Schneidevorrichtung 6 ausgebildet ist. Weiterhin ist der Anschlag 1 3 ersichtlich, bis zu welchem ein Kabel 3 in den Träger 4 einschiebbar ist.

Figur 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung 1 in ei ner perspektivischen Ansicht. Die Verbindungsvorrichtung 1 dient dabei wiederum zur Herstellung einer elektrischen Verbindung wenigstens eines mit einem Isolier stoff 2 ummantelten Kabels 3 (nicht dargestellt) mit einem Träger 4 in einer per spektivischen Ansicht. Der Träger 4 weist dabei vier Öffnungen 5 zum Einschieben des wenigstens einen Kabels 3 in eine Einschubrichtung ER und vier Schneidevor richtungen 6 mit je einer eine Längsrichtung L7 aufweisenden Schnittkante 7 zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen dem wenigstens einen Kabel 3 und dem Träger 4 auf (siehe Figur 4). Außerdem sind der aus den beiden Träger- hälften 4a, 4b zusammengesetzte Träger 4 und die Öffnungen 5 im Träger 4 er sichtlich, welche zum Einschieben je eines Kabels 3 dienen. Weiterhin sind die Be tätigungshebel 9 ersichtlich, dessen Funktionsweise später noch genauer erläutert wird. Die stromleitende Schiene 1 0, die mindestens eine Schneidevorrichtung 6 und die wenigstens eine Schnittkante 7 können auch produktionstechnisch aus ei nem gestanzten, gepressten oder geformten (und leitenden) Teil, insbesondere z.B. aus Stahl oder aus Kupfer, bestehen.

Figur 4 zeigt eine Explosionsdarstellung der Verbindungsvorrichtung 1 gemäß Fi gur 3. Dabei sind die mit der Trägerhälfte 4b verbundenen Stege 1 7 ersichtlich, wobei auf jeweils zwei Stegen 1 7 ein Anpressteil 8 drehbar gelagert ist. Die An pressteile 8 weisen dabei jeweils einen Betätigungshebel 9 auf, über welche die Anpressteile 8 per Hand betätigbar sind. Weiterhin sind die Schneidevorrichtungen 6 ersichtlich, welche je eine Schnittkante 7 aufweisen. Es kann somit vorgesehen sein, dass der wenigstens eine Anpressteil 8 über einen Betätigungshebel 9 aktiv per Hand bewegbar und/oder passiv durch ein Ziehen am wenigstens einen in die Öffnung 5 eingeschobenen Kabel 3 bewegbar ist, wobei der wenigstens eine An pressteil 8 bei einer Bewegung das wenigstens eine Kabel 3 an die wenigstens eine Schnittkante 7 drückt, wodurch die wenigstens eine Schnittkante 7 den Isolierstoff 2 des wenigstens einen Kabels 3 zumindest abschnittsweise in einer im Wesentli- chen parallel zur Einschubrichtung ER verlaufenden Längsrichtung L3 des wenigs tens einen Kabels 3 durchdringt (siehe Figur 9). Die Schneidevorrichtungen 6 sind hierbei mit der stromleitenden Schiene 1 0 ver bindbar, wobei zur Verbindung die Schneidevorrichtungen 6 ausgehend von der dargestellten Stellung um eine vertikale Achse um 90° gedreht werden müssen. Anschließen können die Schneidevorrichtungen 6 in die Ausnehmungen 1 4 der stromleitenden Schiene 1 0 eingesetzt und daraufhin wieder in die dargestellte Stel lung gedreht werden, sodass die Schneidevorrichtungen 6 mit der stromleitenden Schiene 1 0 verbunden sind. Es kann daher vorgesehen sein, dass die mindestens eine Schneidevorrichtung 6 lösbar mit dem Träger 4 und/oder der stromleitenden Schiene 1 0 verbindbar ist. Zur lösbaren Verbindung der mindestens einen Schnei- devorrichtung 6 mit dem Träger 4 kann die mindestens eine Schneidevorrichtung 6 in eine Ausnehmung im Träger 4 einsetzbar und in der Ausnehmung drehbar (und dadurch verriegelbar) sein, sodass die mindestens eine Schneidevorrichtung 6 lösbar mit dem Träger 4 verbindbar ist. Zur lösbaren Verbindung der mindestens einen Schneidevorrichtung 6 mit der stromleitenden Schiene 1 0 hingegen, kann die mindestens eine Schneidevorrichtung 6 in eine Ausnehmung 1 4 in der strom leitenden Schiene 1 0 einsetzbar und in der Ausnehmung 1 4 drehbar (und dadurch verriegelbar) sein, sodass die mindestens eine Schneidevorrichtung 6 lösbar mit der stromleitenden Schiene 1 0 verbindbar ist.

Weiterhin sind auch in diesem Ausführungsbeispiel die Kabel 3 (siehe Figur 5) bis zu einem Anschlag 1 3 in den Träger 4 einschiebbar. Darüber hinaus kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall, je eine Schneidevorrichtung 6 und je ein Anpressteil 8 für jede Öffnung 5 im Träger 4 vorgesehen sein. Zudem ist die Abde ckung 1 8 ersichtlich, welche im zusammengebauten Zustand der Verbindungsvor richtung 1 die stromleitende Schiene 1 0 nach außen hin bereichsweise abdeckt.

Figur 5 zeigt die Verbindungsvorrichtung 1 gemäß Figur 3, wobei hierbei eine elektrische Verbindung vierer Kabel 3 mit dem Träger 4 bereits hergestellt worden ist. Die Kabel 3 wurden diesbezüglich in Einschubrichtung ER in die Öffnungen 5 eingeschoben, wobei diese Einschubrichtung ER im verbundenen Zustand im We sentlichen parallel zur Längsrichtung L3 der Kabel 3 verläuft. Aufgrund der Verbin dung zwischen den Schneidevorrichtungen 6 und der stromleitenden Schiene 1 0 ist eine stromleitende Verbindung zwischen den einzelnen Kabeln 3 sichergestellt. Es können daher eines der Kabel 3 als Stromgeber und die restlichen Kabel 3 als Stromnehmer fungieren.

Figur 6 zeigt eine Schnittdarstellung der Verbindungsvorrichtung 1 gemäß Figur 5. Dabei ist ersichtlich, dass die Anpressflächen 8a der Anpressteile 8 das jeweilige Kabel 3 an die Schnittkanten 7 der Schneidevorrichtungen 6 andrücken, wobei im gezeigten verbundenen Zustand die Schneidevorrichtungen 6 den Isolierstoff 2 der Kabel 3 durchdringen und somit eine stromleitende Verbindung zwischen Schnei devorrichtungen 6 und Kabel 3 hergestellt worden ist. An dieser Stelle wird noch mals auf die Verbindbarkeit mehrerer Verbindungsvorrichtungen 1 über deren stromleitende Schienen 1 0 hingewiesen. Wie ersichtlich ist die stromleitende Schiene 1 0 speziell geformt und ist im zusammengesetzten Zustand des Trägers 4 von den Trägerhälften 4a, 4b teilweise umgeben. Allerdings kann eine weitere Ver bindungsvorrichtung 1 in Darstellung links und/oder rechts an die dargestellte Ver bindungsvorrichtung 1 aneinander gereiht werden, sodass die stromleitenden Schienen 1 0 abschnittsweise aneinander anliegen und somit eine stromleitende Verbindung zwischen den aneinandergereihten Verbindungsvorrichtungen 1 her stellbar ist.

Figur 7 zeigt die diesbezügliche Aneinanderreihung von drei Verbindungsvorrich tungen 1 , 1 a, 1 b. Hierbei können wiederum lediglich ein Kabel 3 als Stromgeber und die restlichen Kabel 3 als Stromnehmer fungieren. Die elektrische Verbindung ist hierbei über die Schneidevorrichtungen 6 und die stromleitenden Schienen 1 0 der einzelnen Verbindungsvorrichtungen 1 , 1 a, 1 b sichergestellt.

Figur 8 zeigt die Verbindungsvorrichtung 1 und ein damit zu verbindendes Kabel 3 in einer Schnittdarstellung. Hierbei ist der Ablauf zur Herstellung der elektrischen Verbindung des Kabels 3 mit dem Träger 4 ersichtlich. Befindet sich die Verbin- dungsvorrichtung 1 oder genauer gesagt der Betätigungshebel 9 in der gezeigten Offenstellung, so kann das Kabel 3 in Einschubrichtung ER über die Öffnung 5 bis zum Anschlag 1 3 in den Träger 4 eingeschoben werden (Pfeil S 1 stellt sowohl die Einschubrichtung als auch den ersten Schritt dar). Anschließend kann der Anpress teil 8 passiv durch ein Ziehen am in die Öffnung 5 eingeschobenen Kabel 3 bewegt ( Pfeil S2a) und /oder über den Betätigungshebel 9 aktiv per Hand bewegt werden

( Pfeil S2b), sodass der Anpressteil 8 bei einer Bewegung das Kabel 3 an die Schnitt- kante 7 drückt, wodurch die Schnittkante 7 den Isolierstoff 2 des Kabels 3 zumin dest abschnittsweise in einer im Wesentlichen parallel zur Einschubrichtung ER ver laufenden Längsrichtung L3 des Kabels 3 durchdringt. Dabei ist auch ersichtlich, dass das Kabel 3 und die Schnittkante 7 beim Andrücken des Kabels 3 an die Schnittkante 7 relativ zueinander guer zur Einschubrichtung ER bewegbar sind.

Wurde ausreichend am Kabel 3 gezogen und/oder wurde der Betätigungshebel 9 ausreichend betätigt, so rastet ein am Betätigungshebel 9 angeordnetes, als Rast vorsprung ausgebildetes Verriegelungselement 1 1 (siehe Figur 4) in einer korres pondierenden Ausnehmung 1 2 im Träger 4 lösbar ein. Es kann somit vorgesehen sein, dass das zumindest eine Verriegelungselement 1 1 als Rastvorsprung ausge bildet ist, welcher im Verriegelungszustand des zumindest einen Verriegelungsele ments 1 1 in einer korrespondierenden Ausnehmung 1 2 im Träger 4, vorzugsweise lösbar, einrastet. Dabei kann das zumindest eine Verriegelungselement 1 1 konisch und/oder kegelförmig ausgebildet sein. Alternativ können die Betätigungshebel 9 auch zwei Verriegelungselemente 1 1 aufweisen (siehe beispielsweise Figuren 1 Ob und 1 1 b), wobei der Träger 4 dann je zwei Ausnehmungen 1 2 pro Betätigungshe bel 9 umfasst. Zudem können die Verriegelungselemente 1 1 auch am Träger 4 an geordnet und die Ausnehmungen 1 2 in den Betätigungshebeln 9 ausgebildet sein. Die Verriegelungselemente 1 1 gewährleisten auf jeden Fall die Einhaltung vorge- schriebener Normen. Konkret darf im verbundenen Zustand (sprich bei geschlos senen Betätigungshebeln 9) bei einem Schieben der Kabel 3 in Einschubrichtung ER die Verriegelung nicht oder nur bei einer sehr hohen Kraft (je nach Norm) gelöst werden. Figur 9 zeigt die Verbindungsvorrichtung 1 gemäß Figur 8, wobei das Kabel 3 im mit dem Träger 4 verbundenen Zustand dargestellt ist. Hierbei ist ersichtlich, dass die Längsrichtung L7 der Schnittkante 7 der Schneidevorrichtung 6 im verbunde nen Zustand des Kabels 3 mit dem Träger 4 im Wesentlichen parallel zur Einschub- richtung ER und somit auch zur Längsrichtung L3 ausgerichtet ist.

Figuren 1 0a und 1 0b zeigen eine weitere Ausführungsform der Verbindungsvor richtung 1 ähnlich wie in den Figuren 3 bis 7 dargestellt. Der wesentliche Unter schied besteht allerdings darin, dass anstelle von vier Öffnungen 5 lediglich zwei Öffnungen 5 vorgesehen sind. Demgemäß weist die Verbindungsvorrichtung 1 auch nur zwei Anpressteile 8 mit einem Betätigungshebel 9 und zwei Schneidevor richtungen 6 auf. Hierbei ist jedoch auch ersichtlich, dass die Betätigungshebel 9 zwei Verriegelungselemente 1 1 aufweisen können.

Figuren 1 1 a und 1 1 b zeigen wiederum eine weitere Ausführungsform der Verbin dungsvorrichtung 1 , wobei diese Verbindungsvorrichtung 1 lediglich eine Öffnung 5, einen Anpressteil 8 mit einem Betätigungshebel 9 und eine Schneidevorrichtung

6 aufweist. Weiters befinden sich jeweils links und rechtsseitig Verbindungsarme, welche durch den Träger 4 und die stromleitende Schiene 1 0 gebildet sind und wel che zur Aneinanderreihung mehrerer Verbindungsvorrichtungen 1 dienen.

Die Verbindungsvorrichtungen 1 der Figuren 1 0a- 1 1 b dienen somit zum Anschluss von zwei Kabeln 3 oder von einem Kabel 3. Diese Verbindungsvorrichtungen 1 können jedoch wiederum mit weiteren Verbindungsvorrichtungen 1 a, 1 b (siehe Fi gur 7) verbunden werden, sodass weiterhin eine stromleitende Verbindung zwi schen einer Vielzahl von Verbindungsvorrichtungen 1 und somit Kabeln 3 herstell bar ist. Figur 1 2 zeigt die stromleitende Schiene 1 0 gemäß einer alternativen Ausführungs form in einer perspektivischen Ansicht. Dabei sind zwei Schneidevorrichtungen 6 mit je einer Schnittkante 7 einstückig mit der stromleitenden Schiene 1 0 ausgebil det. Es kann daher vorgesehen sein, dass die mindestens eine Schneidevorrichtung 6 einstückig mit der stromleitenden Schiene 1 0 ausgebildet ist. Weiterhin können wenigstens zwei Schneidevorrichtungen 6 einstückig mit der stromleitenden Schiene 1 0 ausgebildet sein.

Figur 1 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verbindungsvorrichtung 1 ' in einer Schnittdarstellung entlang einer Längsrichtung eines Kabels 3', entsprechend der Darstellungen in Fig.8 oder Fig.9. Die Verbindungsvorrichtung 1 ' weist ein An presselement 1 9' in Form eines Federstahlelements auf, welches zwischen einem Anpressteil 8' und einer Schnittkante 7' einer Schneidevorrichtung 6' angeordnet ist. Die Schneidevorrichtung 6' entspricht der in Fig.8 gezeigten Schneidevorrich tung 6 und ist mit einer stromleitenden Schiene 1 0' verbunden, mittels welcher die Verbindungsvorrichtung 1 ' mit weiteren Verbindungsvorrichtungen verbunden werden kann. Der Anpressteil 8' ist drehbar gelagert und kann mittels Betätigung des Betätigungshebels 9' geschwenkt werden, was mit dem Doppelpfeil S4 ange- deutet ist. Durch eine Bewegung des Betätigungshebels 9' entlang des Doppelpfeils S4 in Richtung des Kabels 3' wird das Federstahlelement 1 9' auf das Kabel 3' gedrückt, wodurch das Kabel 3' an die Schnittkante 7' angedrückt wird. Die Schnittkante 7' durchdringt durch die mittels des Anpressteils 8' über das Federstahlelement 1 9' ausgeübte Kraft den Isolierstoff 2' des Kabels 3' in Längsrichtung des Kabels 3', welche parallel zur Einschubrichtung ER verläuft und stellt somit eine stromleitende Verbindung zwischen der Schneidevorrichtung 6' und dem Kabel 3' her. Das Fe derstahlelement 1 9' ist derart gefedert, dass durch ein Schwenken des Anpressteils 8' in entgegengesetzter Richtung, z.B. durch Anheben des Betätigungshebels 9' (d.h. entlang des Doppelpfeils S4 in Richtung vom Kabel 3' weg), das Kabel 3' aus dem Träger 4' der Verbindungsvorrichtung entfernt werden kann.

Der Anpressteil 8' weist eine nicht kreisförmig gekrümmte Anpressfläche 8a' auf. Der Träger 4' der Verbindungsvorrichtung 1 ' wird unter anderem durch eine obere Trägerhälfte 4a' und eine untere Trägerhälfte 4b' zusammengesetzt. Im Boden der unteren Trägerhälfte 4b' ist ferner eine Abdeckung 1 8' angeordnet, welche die stromleitende Schiene 1 0' nach aussen hin bereichsweise abdeckt. In einer Variante können die Trägerhälften 4a', 4b' sowie die Abdeckung 1 8' aus einem einzigen geschweissten, geformten oder gegossenen Teil hergestellt sein. Das Kabel 3' wird entlang der Einschubrichtung ER bis zu einem Anschlag 1 91 ' des Federstahlele- ments 1 9' in den Träger 4' der Verbindungsvorrichtung 1 ' eingeschoben. Im Un terschied zum Ausführungsbeispiel in Fig. 8 ist zudem erkennbar, dass der An pressteil 8' in Bezug auf das Kabel 3' derart orientiert ist, dass der Betätigungshebel 9' gegen die Einschubrichtung ER des Kabels 3' zeigt. In dem in Fig.8 gezeigten Ausführungsbeispiel hingegen zeigt der Betätigungshebel 9 von der Einschubrich tung ER des Kabels 3' weg, d.h. zum Anschlag 1 3 des Trägers 4 hin. Dem Fach mann ist aber klar, dass der Anpressteil in einer Variante des Ausführungsbeispiels der Figur 1 3 auch derart orientiert sein kann, dass der Betätigungshebel von der Einschubrichtung ER weg zeigt.

Figur 1 4 zeigt die Verbindungsvorrichtung 1 ' aus Figur 1 3 in perspektivischer Dar stellung, wobei die obere Trägerhälfte zur besseren Darstellung der Anpressteile 8' und der Federstahlelemente 1 9' entfernt worden ist. Der in Figur 1 4 links angeord nete erste Anpressteil 8' ist in zwei Konfigurationen gezeigt, wobei die geschlos- sene Konfiguration, in welcher der Anpressteil 8' auf das Federstahlelement 1 9' und das Kabel 3' drückt, mit ausgezogenen Linien des Anpressteils 8' gezeigt ist. Die offene Konfiguration, in welcher das Kabel 3' durch Anheben des Betätigungs hebels 9' freigegeben wird, ist mit gestrichelten Linien des Anpressteils 8' gezeigt. Die Bewegungen des Anpressteils 8' sind durch den Doppelpfeil S4 angedeutet. Das Federstahlelement 1 9' ist nur in der geschlossenen Konfiguration, in welcher der Anpressteil 8' auf das Federstahlelement 1 9' drückt, gezeigt. Für den Fach mann ist aber klar, dass ein Anheben des Betätigungshebels 9' auch eine Freigabe des gespannten Federstahlelements 1 9' bewirkt, so dass das Federstahlelement 1 9' nicht mehr auf das Kabel 3' drückt. In Figur 1 4 ist ferner die profilierte, guer zur Längsrichtung des Kabels 3' gerippte Anpressfläche 1 92' des Federstahlelements 1 9' erkennbar, welche dazu dient, das Kabel 3' nach dem Andrücken an die Schnittkante der Schneidevorrichtung im Träger zu fixieren. Figur 1 5 zeigt die Verbindungsvorrichtung 1 ' aus Figur 1 3 mit beiden Trägerhälften 4a', 4b' des Trägers 4' im zusammengesetzten Zustand. Die Betätigungshebel 9' sind alle in der geschlossenen Konfiguration gezeigt.

An dieser Stelle wird explizit darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Beispielsweise kann mittels der Verbindungsvorrichtung 1 , 1 ' auch eine elektrische Verbindung wenigs tens eines mit einem Isolierstoff ummantelten, mehrdrähtigen Kabels mit dem Trä ger 4, 4' hergestellt werden. Weiterhin kann der Träger 4, 4' ein einziger ver schweißter Teil sein.

Bezugszeichenliste

1,1' Verbindungsvorrichtung

1 a Weitere Verbindungsvorrichtung 1 b Weitere Verbindungsvorrichtung

5 2, 2' Isolierstoff

3, 3' Kabel

4, 4' Träger

4a, 4a' Trägerhälfte

4b, 4b' Trägerhälfte

0 5 Öffnung

6, 6' Schneidevorrichtung

7,7' Schnittkante

8, 8' Anpressteil

8a, 8a' Anpressfläche

5 9,9' Betätigungshebel

10, 10' Stromleitende Schiene

11 Verriegelungselement

12 Ausnehmung

13 Anschlag

0 14 Ausnehmung

15 Ausnehmung

16 Abdeckung

17 Steg 18, 18' Abdeckung

19 Federstahlelement

191' Anschlag

192' Anpressfläche

ER Einschubrichtung

L3 Längsrichtung des Kabels L7 Längsrichtung der Schnittkante