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Title:
CONNECTING MEANS HAVING FIRST CONTACT ELEMENTS AND SECOND CONTACT ELEMENTS WHICH ARE CONNECTED TO EACH OTHER TO ESTABLISH AN ELECTRICAL CONNECTION, AND HAVING A CASTING RESIN WHICH AT LEAST PARTIALLY SURROUNDS THE CONTACT ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/171746
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting means • having a housing (1, 2), • having first contact elements (3) and second contact elements which are connected to each other to establish an electrical connection and are arranged in the housing (1, 2), • having first lines which are connected to the first contact elements, having second lines (4) which are connected to the second contact elements or the ends of which form the second contact elements, • having a casting resin which surrounds the contact elements (3) at least partially, but at least the contact points between the first and second contact elements, wherein • the housing (1, 2) consists of multiple parts and has at least a first housing part (1) and a second housing part (2) which are connected to each other, • the contact points are provided in or on the first housing part (1), and • wherein the casting resin has a connection to the first housing part (1).

Inventors:
KLÜPPEL CHRISTOPHER (DE)
PETERS STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/053261
Publication Date:
August 18, 2022
Filing Date:
February 10, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
H01R13/405; H01R13/506; H01R13/52; H01R12/75
Foreign References:
US7601010B12009-10-13
EP3211732A12017-08-30
US20170346213A12017-11-30
Attorney, Agent or Firm:
BRINGEMEIER, Ulrich (DE)
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Claims:
Verbindungsmittel mit ersten Kontaktelementen und zweiten Kontaktelementen, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung miteinander verbunden sind, und mit einem Gießharz, das die Kontaktelemente zumindest zum Teil einhüllt

Patentansprüche

1. Verbindungsmittel

• mit einem Gehäuse (1 , 2),

• mit ersten Kontaktelementen (3) und zweiten Kontaktelementen, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung miteinander verbun den und in dem Gehäuse (1 , 2) angeordnet sind,

• mit ersten Leitungen, die mit den ersten Kontaktelementen verbun den sind, mit zweiten Leitungen (4), die mit den zweiten Kontaktele menten verbunden sind oder deren Enden die zweiten Kontaktele mente bilden,

• mit einem Gießharz, das die Kontaktelemente (3) zumindest zum Teil einhüllt, zumindest aber die Kontaktstellen zwischen den ersten und den zweiten Kontaktelementen, dadurch gekennzeichnet,

• dass das Gehäuse (1 , 2) mehrteilig ist und zumindest ein erstes Ge häuseteil (1) und ein zweites Gehäuseteil (2) aufweist, die miteinan der verbunden sind,

• dass in oder an dem ersten Gehäuseteil (1) die Kontaktstellen vorge sehen sind,

• dass das Gießharz eine Verbindung mit dem ersten Gehäuseteil (1 ) hat.

2. Verbindungsmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gießharz einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat, der gleich oder nahezu gleich einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten eines ersten Materials ist, aus dem das erste Gehäuseteil (1) hergestellt ist. 3. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (2) aus einem zweiten Material her gestellt ist, das ein Elastizitätsmodul hat, das niedriger ist, als das Elastizi tätsmodul des ersten Materials.

4. Verbindungsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (2) Verbindungselemente, zum Beispiel Schnapphaken (21) aufweist, die zur Herstellung der Verbindung des zweiten Gehäuseteils (2) mit dem ersten Gehäuseteil (1) und/oder mit einem anderen Gegen stand elastisch formbar sind.

5. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verbindungsmittel eine Leiterplatte umfasst und dass die ersten Kontaktelemente (1) auf der Leiterplatte befestigt und die ersten Lei tungen als Leiterbahnen auf der Leiterplatte ausgeführt sind.

6. Verbindungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungstelle oder Verbindungsstellen zwischen den ersten Kontaktele menten (1) und den ersten Leitungen von dem Gießharz eingehüllt ist.

Description:
Verbindungsmittel mit ersten Kontaktelementen und zweiten Kontaktelementen, die zur Herstellung einer elektrischen Verbindung miteinander verbunden sind, und mit einem Gießharz, das die Kontaktelemente zumindest zum Teil einhüllt

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel

• mit einem Gehäuse,

• mit ersten Kontaktelementen und zweiten Kontaktelementen, die zur Herstel lung einer elektrischen Verbindung miteinander verbunden und in dem Ge häuse angeordnet sind,

• mit ersten Leitungen, die mit den ersten Kontaktelementen verbunden sind, mit zweiten Leitungen, die mit den zweiten Kontaktelementen verbunden sind oder deren Enden die zweiten Kontaktelemente bilden und

• mit einem Gießharz, das die Kontaktelemente zumindest zum Teil einhüllt, zu mindest aber die Kontaktstellen zwischen den ersten und den zweiten Kontak telementen.

Mit dem Verbindungsmittel kann zum Beispiel eine feste elektrische Verbindung zwi schen einem Kabel und einer elektrischen oder elektronischen Baugruppe hergestellt werden. Die ersten Kontaktelemente können auf der Seite der Baugruppe vorgesehen sein. Die zweiten Kontaktelemente können durch Enden von Adern des Kabels gebil det sein, die an die ersten Kontaktelemente angelötet sind. Da die Verbindung einer feuchten und/oder einer aggressiven Umgebung ausgesetzt sein kann, ist das Ge häuse, in dem die elektrische Verbindung zwischen den ersten Kontaktelementen und den zweiten Kontaktelementen hergestellt ist, mit einem Gießharz ausgegossen.

Durch das Gießharz sind die Kontaktstellen eingehüllt und vor der umgebenden Atmo sphäre geschützt.

Bei manchen Verwendungen von solchen Verbindungsmitteln ist es hilfreich, wenn das Gehäuse bestimmte Eigenschaften hat, die vom Material abhängen, aus dem das Gehäuse hergestellt ist. Das Material, aus dem das Gehäuse hergestellt ist, hat dann mitunter neben den gewünschten, vorteilhaften Eigenschaften auch andere Eigen schaften, die nicht von Vorteil sind. So ist es beispielsweise möglich, dass das Ge häuse elastische Verbindungselemente wie Schnapphaken oder ähnliches aufweisen soll, um das Gehäuse an der elektrischen oder elektronischen Baugruppe befestigen zu können. Wird dann für das Gehäuse ein elastischer Kunststoff verwendet, kann dieser Eigenschaften haben, die einer Verbindung zwischen dem Gießharz und dem Gehäuse abträglich sind. So hat ein typisches Gießharz in der Regel einen anderen thermischen Ausdehnungskoeffizienten als ein elastischer Kunststoff. Das kann dazu führen, dass sich insbesondere bei häufigen Temperaturwechseln das Gießharz von dem Gehäuse ablöst, wodurch Feuchtigkeit in das Verbindungsmittel eindringen kann und die Funktionstüchtigkeit des Verbindungsmittels beeinträchtigt.

Der Erfindung lag daher das Problem zu Grunde, das eingangs beschriebene Verbin dungsmittel so zu ändern, dass einerseits Eigenschaften des Gehäuses möglichst frei gewählt werden können und andererseits die für ein Vergießen der Kontaktstelle ge wünschten Eigenschaften des Gehäuses erhalten bleiben können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,

• dass das Gehäuse mehrteilig ist und zumindest ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil aufweist, die miteinander verbunden sind,

• dass in oder an dem ersten Gehäuseteil die Kontaktstellen vorgesehen sind und

• dass das Gießharz eine Verbindung mit dem ersten Gehäuseteil hat.

Durch das erfindungsgemäße mehrteilige Gehäuse zumindest aus dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil ist es möglich, verschiedene Materialeigenschaften an oder in einem Gehäuse zu erhalten.

Das erste Gehäuseteil kann zum Beispiel aus einem ersten Material hergestellt sein, welches beispielsweise für eine besonders gute Verbindung mit dem Gießharz geeig net ist. Das zweite Gehäuseteil kann dann aus einem zweiten Material hergestellt sein, welches beispielsweise besonders geeignet ist, um das zweite Gehäuseteil mit dem ersten Gehäuseteil zu verbinden und/oder das Gehäuse mit anderen Teilen zu verbinden.

Das erste Material, aus dem das erste Gehäuseteil hergestellt ist, kann zum Beispiel einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten haben, der gleich oder nahezu gleich einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Gießharzes ist. Dadurch kann ver mieden werden, dass es bei Temperaturwechseln zu Spannungen an den Verbin dungsstellen zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem Gießharz kommt, die so stark sind, dass sich die Verbindung zwischen Gießharz und dem Gehäuse löst.

Das zweite Gehäuseteil kann erfindungsgemäß aus einem zweiten Material herge stellt sein, das ein Elastizitätsmodul hat, das niedriger ist, als das Elastizitätsmodul des ersten Materials. Das zweite Material kann also elastischer sein, als das erste Ma terial. Das zweite Gehäuseteil kann zum Beispiel Verbindungselemente, insbesondere Schnapphaken aufweisen, die zur Herstellung der Verbindung des zweiten Gehäuse teils mit dem ersten Gehäuseteil und/oder mit einem anderen Gegenstand elastisch formbar sind.

Das Verbindungsmittel kann eine Leiterplatte umfassen. Die ersten Kontaktelemente können auf der Leiterplatte befestigt und die ersten Leitungen als Leiterbahnen auf der Leiterplatte ausgeführt sein. Auch eine Verbindungstelle oder Verbindungsstellen zwischen den ersten Kontaktelementen und den ersten Leitungen können von dem Gießharz eingehüllt sein.

Bei dem ersten Material kann es sich um ein Duroplast handeln. Das zweite Material kann ein Thermoplast sein.

Das Verbindungsmittel kann ein Teil einer elektrischen oder elektronischen Bau gruppe sein.

Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Da bei zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses und von ersten Kontaktele menten in dem Gehäuse eines ersten Verbindungsmittels und Kabeln.

Das in der Figur 1 nur zum Teil dargestellte erfindungsgemäße Verbindungsmittel weist ein Gehäuse 1 , 2 mit einem ersten Gehäuseteil 1 und einem zweiten Gehäuse teil 2 auf. In dem ersten Gehäuseteil 1 sind erste Kontaktelemente 3 angeordnet. Das erste Gehäuseteil 1 weist dazu Schlitze 10 auf, in die die ersten Kontaktelemente ein gesetzt sind. Das Verbindungsmittel ist mit Kabeln 4 verbunden. Diese Kabel 4 haben Adern, deren Enden zweite Kontaktelemente bilden, die ebenfalls in die Schlitze 10 eingeführt sind. Die ersten Kontaktelemente 3 und die zweiten Kontaktelemente sind durch Löten miteinander elektrisch verbunden. Die ersten Kontaktelemente 3 sind auf einer nicht dargestellten Leiterplatte angeordnet und dort mit auf der Leiterplatte vor gesehenen Leiterbahnen elektrisch verbunden, die Teil einer elektrischen Schaltungs anordnung sein können.

Bei dem erfindungsgemäßen Verbindungsmittel sind sowohl die Kontaktstellen zwi schen den ersten und den zweiten Kontaktelementen als auch die Kontaktstellen zwi schen den ersten Kontaktelementen und den Leiterbahnen durch ein Gießharz (nicht dargestellt) gegenüber der Umgebung isoliert. Das Gießharz geht dazu eine feste Ver bindung mit der Leiterplatte und dem ersten Gehäuseteil 1 ein, so dass keine Feuch tigkeit und auch kein Gas zu den Kontaktstellen Vordringen können.

Das erste Gehäuseteil 1 weist Rasterhebungen 11 auf, die mit ersten Schnapphaken oder Rasthaken 20 des zweiten Gehäuseteils 2 Zusammenwirken, so dass die beiden Gehäuseteile 1 , 2 durch eine Rastverbindung fest miteinander verbunden sind.

Das zweite Gehäuseteil 2 weist weitere Schnapp- oder Rasthaken 21 auf. Diese kön nen dazu dienen, das Gehäuse und damit das gesamte Verbindungsmittel mit ande ren Teilen zu verbinden, zum Beispiel mit anderen Teilen einer elektrischen oder elektronischen Baugruppe, von der das Verbindungsmittel ein Teil sein kann. Bezugszeichenliste

1 erstes Gehäuseteil

10 Schlitze

11 Rasterhebungen

2 zweites Gehäuseteil

20 erster Schnapphaken

21 weitere Schnapphaken

3 Erste Kontaktelemente

4 Kabel