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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING MEANS FOR SHIELDING ELEMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/094056
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a connecting means (1), in particular for detachably connecting shielding elements (2), comprising a first and a second partial connecting means (11, 12), which are designed to be arranged on the shielding element (2) or on a sub-component (2a, 2b) thereof or on a part (20) or part assembly to be connected to the shielding element (2) or to a sub-component (2a, 2b) thereof. Such connecting means allow a shielding element to be easily and quickly installed on and removed from, for example, a part or a part assembly. The invention also relates to a shielding arrangement for acoustically and/or thermally shielding a part (20) or a part assembly. A shielding arrangement of this type can be easily and quickly installed and removed. The invention further relates to a method for producing a shielding element (2) having a connecting means (1). By means of the method according to the invention, shielding elements of this type can be easily and economically produced.

Inventors:
BRÜCHER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/079243
Publication Date:
May 20, 2021
Filing Date:
October 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
CARCOUSTICS TECHCONSULT GMBH (DE)
International Classes:
B60R13/08; F02B77/11; F01N13/14; F01N13/18
Domestic Patent References:
WO2007144403A12007-12-21
Foreign References:
DE10317305A12004-11-25
DE202018104667U12018-08-28
EP0125753A11984-11-21
DE102011116357A12013-04-25
AT14294U12015-07-15
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BAUER VORBERG KAYSER PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungsmittel (1), insbesondere zur lösbaren Verbindung von Ab schirmelementen (2), umfassend ein erstes und ein zweites Teilverbin dungsmittel (11, 12), die jeweils dazu ausgebildet sind, an dem Abschir melement (2) bzw. einer Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen oder an einem mit dem Abschirmelement (2) bzw. einer Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen zu verbindenden Bauteil (20) oder Bauteilverbund angeord net zu werden, wobei a. das erste und zweite Teilverbindungsmittel (11, 12) jeweils zumindest ein Verbindungselement umfasst, welches dazu ausgebildet ist, mit dem zumindest einen Verbindungselement (6a, 6b) des jeweils ande ren Teilverbindungsmittels (11, 12) zusammenzuwirken, nämlich der art, dass die zumindest einen Verbindungselemente (6a, 6b) der je weiligen Teilverbindungsmittel (11, 12) zueinander korrespondierend ausgebildet sind und in einem verbundenen Zustand der Teilverbin dungsmittel (11, 12) eine lösbare Verbindung bereitstellen, b. das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel (11, 12) eine mit dem zumindest einen Verbindungselement verbundene Basisplatte (8) aufweist, welche dazu ausgebildet ist, formschlüssig oder stoff schlüssig in das Abschirmelement (2) bzw. einer Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen oder in ein mit dem Abschirmelement (2) bzw. einer Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen zu verbindenden Bauteil (20) oder Bauteilverbund integriert zu werden.

2. Verbindungsmittel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel (11, 12) aus einem thermoplastischen Kunststoff gefertigt ist, wobei das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel (11, 12) vorzugsweise ein Spritzgussbauteil ist.

3. Verbindungsmittel (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Basisplatte (8) eine oder mehrere Aussparungen (10) aufweist, die nach Art einer Lochöffnung (15) ausgebildet sind.

4. Verbindungsmittel (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (8) ein Lochbild mit einer Mehrzahl von Lochöffnungen (15) aufweist.

5. Verbindungsmittel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (8) als Scheibe, insbeson dere Ringscheibe, als Polygon-Platte, insbesondere als quadratische oder rechteckige Platte, oder aus einer geometrischen Kombination der vor genannten ausgebildet ist.

6. Verbindungsmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Basisplatte (8) als L-förmige Platte ausgebildet ist.

7. Verbindungsmittel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Teilverbindungsmit tel (11, 12) jeweils ein Rastelement (17) und eine Buchse (18) als Ver bindungselemente aufweist, wobei die jeweilige Buchse (18) dazu aus gebildet ist, ein dazu korrespondierendes Rastelement (17) des jeweils anderen Teilverbindungsmittels (11, 12) aufzunehmen.

8. Verbindungsmittel (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Rastelement (17) sowie die Buchse (18) des jeweiligen Teilver bindungsmittels (11, 12) bezogen auf eine Horizontalebene im Wesent lichen parallel zueinander erstrecken.

9. Verbindungsmittel (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (17) zumindest eine Rastnocke (23) aufweist, die dazu ausgebildet ist, im verbundenen Zustand der Teilverbindungsmittel (11, 12) einen Buchsenabschnitt (25) der Buchse (18) zu hintergreifen.

10. Verbindungsmittel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das das erste und zweite Teilverbindungs mittel (11, 12) jeweils zumindest einen Magneten als Verbindungsele ment aufweist, wobei der zumindest eine Magnet des ersten Teilverbin dungsmittels (11) eine zu dem zumindest einen Magneten des zweiten Teilverbindungsmittels (12) entgegengesetzte Polarität aufweist.

11. Verbindungsmittel (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Teilverbindungsmit tel (11, 12) jeweils eine Kombination aus zumindest einem Rastelement (17), zumindest einer Buchse (18) und zumindest einem Magneten als Verbindungselemente umfasst.

12. Verbindungsmittel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel (11, 12) einen zwischen dem zumindest einen Verbindungselement, insbe sondere dem Rastelement (17) und der Buchse (18), und der Basisplatte (8) angeordneten Verbindungsteg (27) aufweist.

13. Verbindungsmittel (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (27) orthogonal zur Basisplatte (8) angeordnet ist.

14. Verbindungsmittel (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungssteg (27) in einem Winkel zwischen 1° und 90°, bevor zugt zwischen 30° und 60°, insbesondere zwischen 40° und 50° relativ zur Basisplatte (8) angeordnet ist.

15. Abschirmanordnung zum akustischen und/oder thermischen Abschirmen eines Bauteils (20) oder eines Bauteilverbunds, umfassend a. ein nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildetes Verbindungs mittel (1); b. ein abzuschirmendes Bauteil (20) oder einen Bauteilverbund, bei spielsweise eines Kraftfahrzeugs oder Haushaltsgeräts, c. ein Abschirmelement (2), welches das abzuschirmende Bauteil (20) oder den Bauteilverbund akustisch und/oder thermisch abschirmt, wobei die Basisplatte (8) des ersten und/oder zweiten Teilverbindungs mittels (11, 12) formschlüssig oder stoffschlüssig in das Abschirmele ment (2) bzw. einer Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen integriert ist.

16. Abschirmanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatte (8) des ersten oder zweiten Teilverbindungsmittels (11, 12) stoffschlüssig in das abzuschirmende Bauteil (20) oder den Bauteil verbund integriert ist.

17. Abschirmanordnung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Verbindungsmitteln (1), die in einem Verbindungsbe reich (30) des Abschirmelements (2) bzw. einer Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen oder in einem Verbindungsbereich eines mit dem Abschirm element (1) bzw. einer Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen zu verbin denden Bauteils (20) oder Bauteilverbunds gleichmäßig oder ungleich mäßig verteilt sind.

18. Abschirmanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch ge kennzeichnet, dass das Abschirmelement (2) eine sich aus einer ersten und zweiten Teilkomponente (2a, 2b) zusammensetzende Kapsel ausbil det, die in einer funktionsgemäßen Einbausituation das abzuschirmende Bauteil (20) oder den Bauteilverbund umgibt.

19. Abschirmanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisplatten (8) der ersten Teilverbindungsmittel (11) in die erste Teilkomponente (2a) der Kapsel und die Basisplatten (8) der zweiten Teilverbindungsmittel (12) in die zweite Teilkomponente (2b) der Kapsel eingeschäumt sind.

20. Verfahren zur Herstellung eines ein Verbindungsmittel (1) aufweisenden Abschirmelements (2), umfassend die Verfahrensschritte: c. Bereitstellen zumindest eines nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildeten Verbindungsmittels (1), d. Herstellen eines Abschirmelements (2), wobei zumindest eine Ba sisplatte (8) zumindest eines Teilverbindungsmittels (11, 12) des Verbindungsmittels (1) formschlüssig in das Abschirmelement (2) bzw. eine Teilkomponente (2a, 2b) desselbigen integriert wird.

21. Verfahren nach Anspruch 20, wobei die Integration im Verfahrensschritt b. durch Umschäumen der Basisplatte (8) erfolgt.

Description:
Verbindungsmittel für Abschirmelemente

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel, insbesondere zur lösba ren Verbindung von Abschirmelementen. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Abschirmanordnung zum akustischen und/oder thermischen Abschirmen ei nes Bauteils oder eines Bauteilverbunds. Gleichsam betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Verbindungsmittel versehenen Abschir melements.

Aus dem Stand der Technik sind Abschirmelemente bekannt, die beispielsweise im Fahrzeugbau zur thermischen oder akustischen Abschirmung eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Hitzeschilde zur Verwendung am Abgasstrang oder im Ge triebetunnel eines Kraftfahrzeugs, Stirnwandverkleidungen zur Minderung von Schallemissionen oder akustisch-thermisch wirksame Kapseln für Elektromotoren zur Minderung von Geräuschemissionen sowie einer thermischen Isolation des Mo tors von der Umgebung. Weiterhin werden Abschirmelemente auch zur thermi schen und akustischen Abschirmung von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen eingesetzt. Dabei sind sowohl die Verwendung von flächigen Abschirmelementen als auch der Einsatz von ummantelnden Abschirm elementen (Kapseln) grundsätzlich bekannt. Die Verwendung von Abschirmele menten ist nicht auf die genannten Bereiche beschränkt.

Aus der AT14294U1 ist ein Hitzeschild mit einem zweischichtigen Aufbau bekannt, welcher Löcher, Flansche und Schlitze umfassen kann, um mittels beispielsweise Verbindungselementen mit Gewinde mit oder ohne Beilagscheibe, mit Druckstiften mit oder ohne Beilagscheibe oder mit integralen Streifen und Flanschen an einer am Fahrzeug angeordneten Struktur angebracht zu werden. Nachteilig hieran ist, dass die Montage des Hitzeschilds mit den vorstehend genannten Verbindungsele menten aufwendig und zeitintensiv ist. Ferner werden zur Befestigung solcher Ver bindungselemente in der Regel zusätzliche Werkzeuge benötigt, was mit einem zusätzlichen Aufwand beim Verbinden verbunden ist. Diese Nachteile ergeben sich ebenfalls für den Fall, dass der Hitzeschild entfernt oder ausgetauscht werden muss. Des Weiteren können sich die vorstehend genannten Verbindungselemente im Laufe des Betriebs des Kraftfahrzeugs teilweise oder vollständig lösen, sodass der Hitzeschild nicht mehr in der vorgesehenen Position fixiert ist, wodurch die thermische Abschirmung beeinträchtigt wird, oder unerwünschte Geräusche (z.B. Klappern) entstehen können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Verbindungsmittel vorzu schlagen, mit dessen Hilfe eine einfache und zeitsparende Montage bzw. Demon tage eines Abschirmelements, z.B. an einem Bauteil oder einem Bauteilverbund, ermöglicht wird. Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Abschirmanordnung zum akustischen und/oder thermischen Abschirmen eines Bauteils oder eines Bauteil verbunds bereitzustellen, die sich in einfacher und zeitsparender Weise montieren bzw. demontieren lässt. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Herstellung eines ein Verbindungsmittel aufweisenden Abschirmele ments vorzuschlagen, mit welchem derartige Abschirmelemente einfach und kos tengünstig herstellbar sind.

Die genannte Aufgabe wird durch ein Verbindungsmittel mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst. Die Aufgabe wird weiterhin durch eine Abschirmanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch ein Ver fahren zur Herstellung eines ein Verbindungsmittel aufweisenden Abschirmele ments mit den Merkmalen des Anspruchs gemäß Anspruch 20 gelöst.

Erfindungsgemäß wird ein Verbindungsmittel vorgeschlagen, insbesondere zur lös baren Verbindung von Abschirmelementen, umfassend ein erstes und ein zweites Teilverbindungsmittel, die jeweils dazu ausgebildet sind, an dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder an einem mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbindenden Bauteil oder Bauteilver bund angeordnet zu werden, wobei a. das erste und zweite Teilverbindungsmittel jeweils zumindest ein Verbin dungselement umfasst, welches dazu ausgebildet ist, mit dem zumindest ei nen Verbindungselement des jeweils anderen Teilverbindungsmittels zusam menzuwirken, nämlich derart, dass die zumindest einen Verbindungsele mente der jeweiligen Teilverbindungsmittel zueinander korrespondierend ausgebildet sind und in einem verbundenen Zustand der Teilverbindungsmit tel eine lösbare Verbindung bereitstellen, b. das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel eine mit dem zumindest ei nen Verbindungselement verbundene Basisplatte aufweist, welche dazu aus gebildet ist, formschlüssig oder stoffschlüssig in das Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder in ein mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbindenden Bauteil oder Bauteilver bund integriert zu werden.

Das erfindungsgemäße Verbindungsmittel kann insbesondere zur lösbaren Verbin dung von Abschirmelementen verwendet werden. Im Sinne der Erfindung sind als Abschirmelemente sämtliche Substrate (diese können beispielsweise biegsame, formelastisch und/oder mattenartig ausgebildet sein) zu verstehen, mit deren Hilfe eine thermische und/oder akustische Abschirmung erzielt werden kann. Hierzu können insbesondere Hitzeschilde, akustisch wirksame Kapseln und schalldäm mende Verkleidungen gezählt werden. Abschirmelemente können ein- oder mehr teilig ausgebildet sein. Insbesondere bei einer mehrteiligen Ausbildung der Ab schirmelemente kann es notwendig sein die zugehörigen Teilkomponenten mitei nander zu verbinden. Gleichsam müssen Abschirmelemente dazu ausgebildet sein, mit einem abzuschirmenden Bauteil oder einem Bauteilverbund (z.B. eines Kraft fahrzeugs) verbunden zu werden. Zur Gewährleistung solcher Verbindungen kön nen die erfindungsgemäßen Verbindungsmittel zum Einsatz kommen.

Die vorstehenden Beispiele sollen den Anwendungsbereich nicht limitieren. Viel mehr können derartige Produkte auch für weitergehende Zwecke eingesetzt wer den, beispielsweise zur Abschirmung oder Reduktion von Lichtemissionen bzw. zur Verdunklung.

Erfindungsgemäß umfasst das Verbindungsmittel ein erstes und ein zweites Teil verbindungsmittel, die jeweils dazu ausgebildet sind, an dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder an einem mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbindenden Bauteil oder Bauteilver bund angeordnet zu werden. Im Sinne der Erfindung ist unter „Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen" zu verstehen, dass das Abschirmelement sowohl als einteiliges Abschirmelement als auch als mehrteiliges bzw. aus mehre ren Teilkomponenten zusammensetzbares Abschirmelement ausgeführt sein kann. Beispielhaft für ein aus mehreren Teilkomponenten zusammensetzbares Abschir melement ist eine zumindest zwei Teilkomponenten aufweisende Kapsel zur Um hüllung eines Bauteils oder eines Bauteilverbunds. Das Abschirmelement bzw. eine Teilkomponente desselbigen kann einen offenen, gemischt - oder geschlossenzel- ligen Polyurethanschaumstoff umfassen bzw. aus diesem gebildet sein. Eine beispielhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels kann vorsehen, dass das erste Teilverbindungsmittel an einem Abschirmelement und das zweite Teilverbindungsmittel an einem Bauteil oder Bauteilverbund angeord net ist, sodass das Abschirmelement und das Bauteil oder der Bauteilverbund Zu sammenwirken können, das Abschirmelement wird also über das Zusammenwir ken des ersten und zweiten Teilverbindungsmittels an einem Bauteil bzw. Bauteil verbund befestigt. Alternativ hierzu kann vorgesehen sein, dass das erste Teilver bindungsmittel an einer ersten Teilkomponente des Abschirmelements und das zweite Teilverbindungsmittel an einer zweiten Teilkomponente des Abschirmele ments angeordnet ist, sodass die erste und die zweite Teilkomponente des Ab schirmelements Zusammenwirken können. Dabei wird eine Verbindung zwischen der ersten und zweiten Teilkomponente des Abschirmelements über die Teilver bindungsmittel gewährleistet. Sowohl zur Verbindung eines Abschirmelements an einem Bauteil bzw. Bauteilverbund, als auch zur Verbindung von Teilkomponenten eines Abschirmelements, können auch mehrere Verbindungsmittel eingesetzt wer den, die beispielsweise über den Umfang des Abschirmelements bzw. der Teilkom ponenten verteilt sind. Abschirmelemente können dabei nicht lediglich zwei Teil komponenten umfassen, auch kann eine über die Anzahl zwei hinausgehende Mehrzahl von Teilkomponenten vorgesehen sein.

Als Bauteile oder Bauteilverbunde sind im Sinne der Erfindung sämtliche Bauteile oder Bauteilverbunde zu verstehen, die im Sinne der Erfindung einer akustischen und/oder thermischen Abschirmung unterliegen sollen. Hierzu können insbeson dere Elektromotoren von Elektrofahrzeugen bzw. ein oder mehrere Teilbestand- teil(e) desselbigen, Abgasstränge bzw. ein oder mehrere Teilbestandteil(e) dessel- bigen, oder Karosseriebauteile zählen. Gleichermaßen können Komponenten Ver brennungsmotoren, ein oder mehrere Teilbestandteil(e) desselbigen, oder auch Getriebe bzw. Getriebeteile als abzuschirmende Bauteile oder Bauteilverbunde im Sinne der Erfindung zu verstehen sein. Auch geräusch- oder energiefreigebende Haushaltsgeräte bzw. Teilbestandteile derselbigen können als Bauteile bzw. Bau teilverbunde im Sinne der Erfindung angesehen werden.

Erfindungsgemäß umfasst das erste und zweite Teilverbindungsmittel weiterhin jeweils zumindest ein Verbindungselement, welches dazu ausgebildet ist, mit dem zumindest einen Verbindungselement des jeweils anderen Teilverbindungsmittels zusammenzuwirken. Dies erfolgt in der Art, dass die zumindest einen Verbindungs elemente der jeweiligen Teilverbindungsmittel zueinander korrespondierend aus gebildet sind und in einem verbundenen Zustand der Teilverbindungsmittel eine lösbare Verbindung bereitstellen. Ein verbundener Zustand kann insbesondere meinen, dass ein Abschirmelement bzw. eine Teilkomponente desselbigen mit ei nem Bauteil oder einem Bauteilverbund verbunden ist/sind. Gleichsam kann ein verbundener Zustand bedeuten, dass Teilkomponenten des Abschirmelements miteinander verbunden sind. Ein verbundener Zustand bedeutet, dass das Abschir melement bzw. eine Teilkomponente desselbigen und ein Bauteil oder ein Bauteil verbund bzw. die Teilkomponenten des Abschirmelements beim allgemeinen Ge brauch derart miteinander verbunden sind, dass sie ohne gesonderte Betätigung des Verbindungselements, verbunden bleiben. Nebst der Verbindung zwischen den Teilkomponenten des Abschirmelements bzw. des Abschirmelements oder einer Teilkomponente desselbigen mit einem Bauteil und/oder Bauteilverbund bezieht sich der „verbundene Zustand" insbesondere auf eine Verbindung zwischen den jeweils ersten und zweiten Teilverbindungsmitteln.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das erste und/oder zweite Teilverbindungs mittel eine mit dem zumindest einen Verbindungselement verbundene Basisplatte aufweist. Diese ist dazu ausgebildet, formschlüssig oder stoffschlüssig in das Ab schirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder in ein mit dem Ab schirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbindenden Bauteil oder Bauteilverbund integriert zu werden.

Durch die Integration der Basisplatte eines jeweiligen Teilverbindungsmittels in das Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder in ein mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbindenden Bauteil oder Bauteilverbund wird einerseits eine stabile Verbindung der Teilverbindungs mittel mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder ei nem mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbin denden Bauteil oder Bauteilverbund gewährleistet, und andererseits eine freie Zu gänglichkeit der Verbindungselemente des ersten und/oder zweiten Teilverbin dungsmittels bei der Verbindung mit den dazu korrespondierenden Verbindungs elementen des jeweils anderen Teilverbindungsmittels. Eine formschlüssige Verbindung meint insbesondere, dass die Basisplatte vom Ma terial des Abschirmelements bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder eines mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbinden den Bauteils oder Bauteilverbunds unmittelbar umgeben ist, jedoch keine moleku lare Verbindung zwischen dem Material der Basisplatte und des Abschirmelements (bzw. einer Teilkomponente desselbigen) vorherrscht. Allerdings ist die Basisplatte bei einer formschlüssigen Verbindung unmittelbar vom Material des Abschirmele ments oder eine Teilkomponente desselbigen umgeben. Bei Integration der Basis platte in ein Abschirmelement oder einer Teilkomponente desselbigen, kann sich insbesondere ein Um- oder Einschäumen der Basisplatte mit einem Schaummate rial anbieten (zumindest bei Ausbildung des Abschirmelements bzw. der Teilkom ponentein) aus Schaummaterial). Gleichsam kann die Basisplatte und/oder ein Teilverbindungsmittel bei der Fertigung eines abzuschirmenden Bauteils bzw. ei nes Bauteilverbunds in eine Bauteilkomponente integriert werden. Hierzu kann dieses beispielsweise mit einem Kunststoff hinter- oder umspritzt werden, gleich sam ist aber auch eine unmittelbare Ausformung im Spritzguss möglich, in diesem Fall wird jedoch keine Basisplatte separat ausgefertigt, sondern das im Spritzguss gefertigte Bauteil als solches stellt die Basis des Teilverbindungsmittels unmittel bar bereit.

Unter einer stoffschlüssigen Verbindung ist in der Regel eine molekulare Verbin dung zu verstehen, d.h. die Basisplatte ist mit dem sie umgebenden Material mo lekular verbunden. Insbesondere bei jener Variante, bei der ein Teilverbindungs mittel unmittelbar an einem Bauteil oder Bauteilverbund ausgeformt wird, z.B. un mittelbar beim Spritzgießen, bildet sich eine stoffschlüssige Verbindung. Gleiches kann für ein umspritzen oder anspritzen von Kunststoff an die Basisplatte gelten.

Unter einer „Integration" ist insbesondere zu verstehen, dass die Basisplatte voll ständig oder zumindest teilweise von jenem das Abschirmelement bzw. eine Teil komponente desselbigen bildenden Material bzw. Materialgemisches umgeben bzw. ummantelt ist. Im Falle einer Integration des Teilverbindungsmittels unmit telbar in ein Bauteil oder einen Bauteilverbund meint Integration nicht das Umge ben bzw. einer Basisplatte mit Material des Bauteils bzw. Bauteilverbunds, viel mehr ist in diesem Fall unter einer „Integration" eine „Ausbildung" des Teilverbin dungsmittels an dem Bauteil bzw. Bauteilverbund zu verstehen. Nota bene, dass es vielerlei Fällen von Vorteil ist, das Teilverbindungsmittel nicht unmittelbar am abzuschirmenden Bauteil oder Bauteilverbund selbst auszubilden, sondern an ei nem das Bauteil umgebenden Gehäuse oder Gehäuseteil.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der dort ge nannten Merkmale sowie weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen angegeben.

Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel aus einem thermoplasti schen Kunststoff gefertigt ist, wobei das erste und/oder zweite Teilverbindungs mittel vorzugsweise ein Spritzgussbauteil ist. Thermoplastische Kunststoffe sind Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich verformen lassen. Dieser Vorgang ist reversibel, was bedeutet, dass ein Zyklus basierend auf einer Erwärmungs bis in den schmelzflüssigen Zustand samt darauffolgender Abkühlung beliebig oft wiederholt werden kann, solange nicht durch Überhitzung die soge nannte thermische Zersetzung des Materials einsetzt. Thermoplastische Kunst stoffe lassen sich hervorragend im Spritzgussverfahren verarbeiten, weshalb dies die erfindungsgemäß bevorzugte Herstellungsmethode für die Teilverbindungsmit tel ist. Jedoch ist auch eine Fertigung im Extrusionsverfahren denkbar. Spritzguss bauteile können als Massenprodukt in einer großen Stückzahl zu geringen Herstel lungskosten gefertigt werden. Ferner lässt sich im Spritzguss die dreidimensionale Form der Teilverbindungsmittel hervorragend verwirklichen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste und zweite Teilverbindungsmittel jeweils ein Rastelement und eine Buchse als Verbindungselemente aufweist. Dabei kann die jeweilige Buchse dazu ausge bildet sein, ein dazu korrespondierendes Rastelement des jeweils anderen Teilver bindungsmittels aufzunehmen, beispielsweise nach Art eines Schlüssel-Schloss Prinzips. Die Aufnahme des Rastelements in die Buchse erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass sich die Verbindung ohne zusätzliche (z.B. manuelle) Betätigung eines Lösemechanismus nicht lösen lässt. Vorzugsweise rastet das Rastelement mit ei nem Rastabschnitt in einen Abschnitt der Buchse ein. Eine Verbindung aus einem Rastelement und einer Buchse sorgt für eine besonders zuverlässige und gleich zeitig lösbare Verbindung zwischen dem Abschirmelement bzw. einer Teilkompo nente desselbigen mit dem abzuschirmenden Bauteil oder Bauteilverbund. Weiter hin wird die Montage erleichtert, da keine Werkzeuge zur Herstellung der Verbindung des ersten und zweiten Teilverbindungsmittels benötigt werden, sprich die Teilverbindungsmittel können händisch miteinander verbunden und voneinan der gelöst werden. Durch das Vorsehen jeweils einer Buchse und eines Rastele ments an den mit einander verbindbaren Teilverbindungsmitteln wird ein zweifa cher Verschluss bzw. ein zweifacher Rastverschluss gewährleistet. Eine solche re dundante Ausbildung des zwischen Buchse und Rastelement gebildeten Rastver schlusses erhöht die Verschlusssicherheit der Teilverbindungsmittel in einem ver bundenen Zustand.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Rastelement zumindest eine Rastnocke aufweist, die dazu ausgebildet ist, im ver bundenen Zustand der Teilverbindungsmittel einen Buchsenabschnitt der Buchse zu hintergreifen. Das Hintergreifen der Rastnocke bewirkt, dass bei Ausübung von zumindest eindimensional und koaxial auf ein Teilverbindungsmittel wirkenden Kräften (z.B. Zugkräften oder Druckkräften) ein Lösen der Verbindung bzw. des Rastverschlusses verhindert wird. Hierzu ist - wie bereits erwähnt - eine geson derte Lösebetätigung (insbesondere eine manuelle Lösebetätigung) erforderlich. Eine solche Lösebetätigung kann beispielsweise durch Eindrücken der Rastnocke quer zur Längsachse des Rastelements erfolgen, wodurch das Hintergreifen der Rastnocke in Bezug zum Buchsenabschnitt gelöst wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Rastelement federelastische Eigenschaften aufweist, die eine Druckbe tätigung des Rastelements erlauben. Entsprechend gewährleistet das Hintergreifen des Buchsenabschnitts durch die Rastnocke einen besonders festen Halt des Ras telements und sorgt damit für eine besonders sichere Verbindung der Teilverbin dungsmittel und letztlich der über die Teilverbindungsmittel verbundenen Kompo nenten (z.B. Teilkomponenten eines Abschirmelements) untereinander.

Nach einer weiteren Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass sich das Rastele ment sowie die Buchse eines jeweiligen Teilverbindungsmittels bezogen auf eine Horizontalebene im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Eine solche Aus bildung ermöglicht ein einfaches Verbinden der Teilverbindungsmittel durch simp les aufeinander zu bewegen der Rastelemente bzw. Buchsen in einer gemeinsamen Ebene bzw. auf gleicher Höhe. Sobald ein Rastelement mit einem vorderen Ende in der Buchse aufgenommen ist, führt die Buchse das Rastelement beim Aufeinan der zu Bewegen der Teilverbindungsmittel. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste und zweite Teilverbindungsmittel jeweils zumindest einen Magneten als Ver bindungselement aufweist, wobei der zumindest eine Magnet des ersten Teilver bindungsmittels eine zu dem zumindest einen Magneten des zweiten Teilverbin dungsmittels entgegengesetzte Polarität aufweist. Die Verwendung eines Magne ten kann vorteilhaft sein, da sie eine besonders einfache Möglichkeit beim Verbin den und Lösen der Teilverbindungsmittel bereitstellt. Ohne großen Kraftaufwand ziehen sich entgegengesetzt polarisierte Magnete an, entsprechend ist auch eine derart ausgebildete Verbindung in besonders einfacher Weise verwirklichbar. Die Verwendung eines solchen Magnetverschlusses vereinfacht die Verbindung, da es sich beim Anziehen von Magneten unterschiedlicher Polarisierung um eine Art ei nes selbstgängigen Verschlusses handelt. Magnetverschlüsse können des Weiteren durch Ausführen entgegengesetzt applizierter Kräfte auf die jeweiligen Teilverbin- dungsmittle voneinander gelöst werden. Mit Magneten versehene Teilverbindungs mittel können beispielsweise durch Hinterspritzen oder Anspritzen des Magneten mit einer Kunststoffmasse im Spritzgussverfahren gefertigt werden. Auch ist es möglich den Magneten über eine Klebeverbindung, Klemmverbindung oder ander weitige mechanische Verbindung an dem jeweiligen Teilverbindungsmittel zu be festigen.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste und zweite Teilverbindungsmittel jeweils eine Kombination aus zumindest einem Rastelement, zumindest einer Buchse und zumindest einem Magneten als Verbindungselemente umfasst. Eine derart ausgebildete Kombination von unter schiedlichen Verbindungselementen sorgt für eine noch weiter erhöhte Sicherheit bei der Verbindung. Denn eine solche Verbindung kann nicht lediglich durch eine Krafteinwirkung gelöst werden (dies wäre bei einem reinen auf Magneten basie renden Verschluss der Fall), sondern erfordert gleichzeitiges Aufbringen einer Lö sebetätigung bezogen auf die Rastelemente (z.B. ein Eindrücken der Rastnocken) sowie ein Auseinanderziehen der Teilverbindungsmittel in entgegengesetzter Rich tung, also das Aufbringen von gegenläufigen Kräften.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Basisplatte eine oder mehrere Aussparungen aufweist, die nach Art einer Lochöff nung ausgebildet sind. Dies hat den Vorteil, dass das Vollmaterial des Abschirm elements bzw. einer Teilkomponente desselbigen die Basisplatte nicht lediglich an ihren äußeren Flächen umgibt, sondern ebenfalls die Lochöffnungen durchdringt. Somit wird ein besonders fester Halt der Basisplatte im Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen erzielt. Bei Fertigung des Abschirmelements bzw. einer Teilkomponente davon aus einem Schaummaterial, kann dieses die Lochöffnungen in besonders einfacher Weise durchdringen. Die Basisplatte samt Lochöffnungen wirkt als Befestigungsanker für die Teilverbindungsmittel. Ferner können auch Aussparungen im Randbereich bzw. Kantenbereich der Basisplatte ausgebildet sein.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Basisplatte ein Lochbild mit einer Mehrzahl von Lochöffnungen aufweist. Dies sorgt für einen zusätzlich verbesserten Halt der Basisplatte im Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen. Je höher die Anzahl von Lochöffnungen in der Basisplatte, desto stärker ist die Ankerwirkung und letztlich die Verbindung mit dem die Basisplatte umgebenden Material, also dem Abschirmelement oder einer Teilkomponente desselbigen. Die Lochöffnungen können symmetrisch oder un symmetrisch in Bezug auf die Basisplatte verteilt angeordnet sein. Die Lochöffnun gen können unterschiedliche oder gleiche Lochdurchmesser aufweisen. Auch die Lochabstände können variieren oder gleichmäßig ausgebildet sein.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Basisplatte des Verbindungsmittels als Scheibe, insbesondere Ringscheibe, als Po lygon-Platte, insbesondere als quadratische oder rechteckige Platte, oder aus einer geometrischen Kombination der vorgenannten ausgebildet ist. Je nach Material oder Geometrie des Abschirmelements bzw. einer Teilkomponente desselbigen kann es erforderlich sein, auf unterschiedliche Geometrien an Basisplatten zurück zugreifen. Basisplatten von polygonaler Form, insbesondere rechteckförmige oder quadratische Basisplatten können sich anbieten, um in Eckbereichen von Abschir melementen oder Teilkomponenten desselbige integriert zu werden, an diesen Stellen erscheint die Verwendung von scheibenartig ausgebildeten Basisplatten e- her ungeeignet. Bei einer Integration in der Mitte oder eines zu den Randbereichen beabstandeten Bereichs des Abschirmelements oder einer Teilkomponente dessel bigen, kann sich hingegen eine Scheibenform der Basisplatte vorteilhaft auswir ken, denn im Gegensatz zu einer polygonal ausgebildeten Basisplatte weist eine scheibenförmig ausgebildete Basisplatte keine Ecken auf. Entsprechend kann eine Basisplatte in Scheibenform homogen vom Material des Abschirmelements bzw. einer Teilkomponente davon umgeben werden. Dadurch wird die Wahrscheinlich keit eines Ausreißens der Basisplatte und damit der Teilverbindungsmittel aus dem Abschirmelement oder einer Teilkomponente davon verringert.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Basisplatte als L-förmige Platte ausgebildet ist. Eine L-förmige Ausbildung führt nebst der ohnehin vorhandenen Ankerwirkung der Basisplatte - diese wirkt sich insbesondere in Bezug auf senkrecht zur Basisplatte bzw. Basisplattenebene auf das Teilverbindungsmittel auswirkende Kräfte aus - in Bezug zu in der Basisplat tenebene wirkenden Querkräften zu einer zusätzlichen Ankerfunktion.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel einen zwischen dem zumindest einen Verbindungselement und der Basisplatte angeordneten Verbindungsteg aufweist. Der Verbindungssteg kann dabei eine Länge von einem Millimeter bis hin zu meh reren Zentimetern aufweisen. Durch einen derartigen Verbindungssteg können die Basisplatte und das Verbindungselement voneinander beabstandet angeordnet werden. Die beabstandete Anordnung ermöglicht, dass das Verbindungselement frei zugänglich (für die Bereitstellung einer Verschlussverbindung mit einem wei teren Verbindungselement) sin kann, gleichsam kann das Teilverbindungsmittel mit der Basisplatte fest im Material des Abschirmelements verankert werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Verbindungssteg orthogonal zur Basisplatte angeordnet ist. Alternativ kann vorge sehen sein, dass der Verbindungssteg in einem Winkel zwischen 1° und 90°, be vorzugt zwischen 30° und 60°, insbesondere zwischen 40° und 50° relativ zur Basisplatte angeordnet ist. Weiterhin kann der Verbindungssteg orthogonal zum Verbindungselement angeordnet sein. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Verbindungssteg in einem Winkel zwischen 1° und 90°, bevorzugt zwischen 30° und 60°, insbesondere zwischen 40° und 50° relativ zum Verbindungselement an geordnet ist. Das zumindest eine Verbindungselement, der Verbindungssteg und die Basisplatte sind vorzugsweise einstückig gefertigt, d.h. sie stellen ein einstü ckig gefertigtes Teilverbindungsmittel bereit. Eine solche flexible Einstellung des Winkels zwischen Verbindungssteg und Basisplatte bzw. Verbindungselement er möglicht eine Anpassung der Geometrie des Verbindungsmittels auf unterschied liche Kundenanforderungen. Über die Fertigung der Teilverbindungsmittel vorzugsweise im Kunststoff-Spritzgussverfahren ist die Anpassung der Geometrie ohne größeren Aufwand möglich.

Wie eingangs erwähnt, kann die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch eine Ab schirmanordnung getreu den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst werden.

Erfindungsgemäß wird eine Abschirmanordnung zum akustischen und/oder ther mischen Abschirmen eines Bauteils oder eines Bauteilverbunds vorgeschlagen, umfassend a. ein nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildetes Verbindungsmittel; b. ein abzuschirmendes Bauteil oder einen Bauteilverbund, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs oder Haushaltsgeräts, c. ein Abschirmelement, welches das abzuschirmende Bauteil oder den Bauteil verbund akustisch und/oder thermisch abschirmt, wobei die Basisplatte des ersten und/oder zweiten Teilverbindungsmittels form schlüssig oder stoffschlüssig in das Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen integriert ist.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Abschirmanordnung ohne Weiteres auch ein Verbindungsmittel umfassen kann, welches Merkmale aufweist, die nicht aus drücklich in den Patentansprüchen 1 bis 14 angegeben sind, sondern in der voran gehenden Beschreibung.

Zur Erläuterung der genannten Bestandteile der erfindungsgemäßen Abschirman ordnung sei auf die vorangehende Beschreibung des erfindungsgemäßen Verbin dungsmittels sowie der zugehörigen vorteilhaften Ausgestaltungen verwiesen. In Bezug auf die Abschirmanordnung können insbesondere die folgenden Varianten zur Anordnung des Abschirmelements Gegenstand der erfindungsgemäßen Ab schirmanordnung sein:

- Ein Abschirmelement (dieses kann ein oder mehrteilig aufgebaut sein), wel ches vorzugsweise flächig aber biegsam ausgebildet ist, ist zur einseitigen Abschirmung eines Bauteils oder Bauteilverbundes vorgesehen. Dazu kön nen erste Teilverbindungsmittel an dem Abschirmelement und zweite Teilverbindungsmittel an dem abzuschirmenden Bauteil bzw. der Baugruppe vorgesehen sein, sodass das Abschirmelement durch Verbinden der ersten und zweiten Teilverbindungsmittel an dem Bauteil oder Bauteilverbund be festigt werden kann. Selbstverständlich können mehrere der Abschirmele mente das Bauteil oder den Bauteilverbund von verschiedenen Seiten ab schirmen und an diesem befestigt werden. Auch können Abschirmelemente untereinander mittels eines oder mehrerer Verbindungsmittel verbunden werden.

- Ein aus zumindest zwei Teilkomponenten gebildetes Abschirmelement wird zur ummantelnden, kapselartigen Abschirmung eines Bauteils bzw. Bauteil verbundes vorgesehen. Dabei sind zwei Teilkomponenten des Abschirmele ments über vorzugsweise mehrere Verbindungsmittel miteinander verbun den. Weiterhin können die Teilkomponenten über Verbindungsmittel mit dem Bauteil bzw. Bauteilverbund verbunden sein.

Unter „Abschirmung" kann im Sinne der Erfindung also sowohl das ein- oder mehr seitiges Abschirmen von Bauteilen verstanden werden, wie auch ein umhüllendes Abschirmen von Bauteilen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Abschirmanordnung sind in den auf die Abschirmanordnung rückbezogenen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der dort genannten Merkmale sowie weiterer vorteil hafter Ausgestaltungen angegeben.

Nach einer ersten Ausgestaltung der mit der Erfindung vorgeschlagenen Abschir manordnung kann vorgesehen sein, dass die Basisplatte des ersten oder zweiten Teilverbindungsmittels stoffschlüssig in das abzuschirmende Bauteil oder den Bau teilverbund integriert ist. Unter einer Integration der Basisplatte ist zu in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass das Bauteil bzw. eine Komponente des Bau teilverbunds unmittelbar die Basis des ersten oder zweiten Teilverbindungsmittels ausbilden. Denn vorzugsweise wird werden die Teilverbindungsmittel nach dieser Ausgestaltung unmittelbar beim Fertigen des Bauteils (oder Bauteilgehäuses) aus gebildet, beispielsweise beim Spritzgießen. Sodann kann ein Abschirmelement, an welchem ebenfalls Teilverbindungsmittel angeordnet sind, an dem Bauteil bzw. Bauteilverbund befestigt werden. Unter einem Bauteil kann in diesem Zusammen hang auch in Bauteilgehäuse verstanden werden. Nach einer weiteren Ausgestaltung der mit der Erfindung vorgeschlagenen Ab schirmanordnung kann eine Mehrzahl von Verbindungsmitteln vorgesehen sein, die in einem Verbindungsbereich des Abschirmelements bzw. einer Teilkompo nente desselbigen oder in einem Verbindungsbereich eines mit dem Abschirmele ment bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbindenden Bauteils oder Bau teilverbunds gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt sind.

Der Verbindungsbereich des Abschirmelements bzw. einer Teilkomponente dessel bigen kann insbesondere im Bereich einer Stoßkante oder eines umlaufenden Rands angeordnet sein bzw. durch eine Stoßkante oder einen umlaufenden Rand gebildet sein. Gleiches gilt für den Verbindungsbereich des zu verbindenden Bau teils oder Bauteilverbunds. Eine Anordnung einer Mehrzahl von Verbindungsmitteln in einem Verbindungsbereich des Abschirmelements bzw. einer Teilkomponente desselbigen oder in einem Verbindungsbereich eines mit dem Abschirmelement bzw. einer Teilkomponente desselbigen zu verbindenden Bauteils oder Bauteilver bunds sorgt einerseits für eine freie Zugänglichkeit der Verbindungselemente der ersten und/oder zweiten Teilverbindungsmittel bei der Verbindung mit den dazu korrespondierenden Verbindungselementen des jeweils anderen Teilverbindungs mittels. Darüber hinaus wird eine stabilere Verbindung des Abschirmelements bzw. einer Teilkomponente desselbigen mit dem zu verbindenden Bauteil oder Bauteil verbund bzw. einer Teilkomponente des Abschirmelements mit einer weiteren Teil komponente des Abschirmelements gewährleistet. Ferner führt eine gleichmäßige Verteilung der Verbindungsmittel in den jeweiligen Verbindungsbereichen zu einer homogenen Kraftverteilung bzw. Kraftableitung im Falle von auf das Abschirmele ment oder eine Teilkomponente desselbigen einwirkenden Kräften.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der mit der Erfindung vorgeschlagenen Ab schirmanordnung kann vorgesehen sein, dass das Abschirmelement eine sich aus einer ersten und zweiten Teilkomponente zusammensetzende Kapsel ausbildet, die in einer funktionsgemäßen Einbausituation das abzuschirmende Bauteil oder den Bauteilverbund umgibt. Eine solche kapselartige Schirmanordnung kann zur voll umfänglichen Abschirmung eines Bauteils- oder Bauteilverbunds eignen. Das Ab schirmelement kann dabei definierte Öffnungen oder Öffnungsschlitze aufweisen, beispielsweise zum Hindurchführen von Leitungen oder Funktionskomponente des Bauteils. Nach einer weiteren Ausgestaltung der mit der Erfindung vorgeschlagenen Ab schirmanordnung kann vorgesehen sein, dass die Basisplatten der ersten Teilver bindungsmittel in die erste Teilkomponente der Kapsel und die Basisplatten der zweiten Teilverbindungsmittel in die zweite Teilkomponente der Kapsel einge schäumt sind. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste und zweite Teilkomponente mittels eines Filmscharniers ver bunden sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Basisplatten der ersten Teilverbindungsmittel in die erste Teilkomponente der Kap sel und die Basisplatten der zweiten Teilverbindungsmittel in die zweite Teilkom ponente der Kapsel eingeschäumt sind. Vorteilhaft kann zumindest ein zusätzliches Verbindungsmittel vorgesehen sein, wobei die Basisplatte des ersten Teilverbin dungsmittels des zusätzlichen Verbindungsmittels in die erste oder zweite Teil komponente der Kapsel eingeschäumt ist und die Basisplatte des zweiten Teilver bindungsmittels des zusätzlichen Verbindungsmittels in das Bauteil oder den Bau teilverbund integriert ist.

Wie eingangs erwähnt kann die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch ein Ver fahren zur Herstellung eines mit einem Verbindungsmittel versehenen Abschirm elements getreu den Merkmalen des Anspruchs 20 gelöst werden.

Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines mit einem Verbindungs mittel versehenen Abschirmelements vorgeschlagen, umfassend die Verfahrens schritte: a. Bereitstellen zumindest eines nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ausgebil deten Verbindungsmittels, b. Herstellen eines Abschirmelements, wobei zumindest eine Basisplatte zumin dest eines Teilverbindungsmittels des Verbindungsmittels formschlüssig in das Abschirmelement bzw. eine Teilkomponente desselbigen integriert wird.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in Verfahrensschritt b. die Basisplatte umschäumt wird. Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Verbindungsmittels, der erfindungsgemäßen Abschirmanordnung und des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines mit einem Verbindungsmittel versehenen Abschirmelements, ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachstehenden Figurenbeschrei bung. Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele sind dabei nicht ein schränkend zu verstehen. Vielmehr sind diese exemplarischer Natur, und dienen dem Fachmann zum Verständnis der vorliegenden Erfindung. Die Ausführungsbei spiele werden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines erfin dungsgemäßen Teilverbindungsmittels als Bestandteil eines erfin dungsgemäßen Verbindungsmittels;

Fig. 2: eine schematische Draufsicht auf das in der Fig. 1 dargestelltes Teil verbindungsmittel;

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Verbin dungsmittel, insbesondere die Teilverbindungsmittel gemäß Figuren 1 und 2 in einem verbundenen Zustand;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer schematischen Darstellung zur

Verbindung zweier Teilkomponenten eines Abschirmelements mit den Teilverbindungsmitteln nach den Figuren 1 bis 3;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer ein Bauteil umgebenden Ab schirmkapsel.

Bekanntlich betrifft die Erfindung unter anderem Verbindungsmittel 1 zur lösbaren Verbindung von Abschirmelementen 2. Ein solches Verbindungsmittel 1 ist in der Figur 2 in einem verbundenen Zustand wiedergegeben. Wie dort dargestellt um fasst ein solches Verbindungsmittel 1 ein erstes Teilverbindungsmittel 11 und ein zweites Teilverbindungsmittel 12. Ein jedes der Teilverbindungsmittel 11, 12 ist dazu vorgesehen, an einem Abschirmelement 2 bzw. einer Teilkomponente 2a, 2b des Abschirmelements 2 angeordnet bzw. befestigt zu werden (vgl. Fig. 4, 5). Alternativ kann das erste Teilverbindungsmittel 11 oder das zweite Teilverbin dungsmittel 12 an einem mit dem Abschirmelement 2 bzw. einer Teilkomponente 2a, 2b desselbigen zu verbindenden Bauteil 20 oder einem Bauteilverbund ange ordnet bzw. befestigt werden. Die Teilverbindungsmittel 11, 12 können mit einan der verbunden werden, um beispielsweise Teilkomponenten 2a, 2b eines Abschir melements 2 miteinander zu verbinden, alternativ oder zusätzlich auch um ein Abschirmelement 2 oder Teilkomponenten 2a, 2b desselbigen an einem abzuschir menden Bauteil 20 zu befestigen.

In der Figur 1 ist ein solches Teilverbindungsmittel 11, 12 in einer perspektivischen Darstellung wiedergegeben. Die Teilverbindungsmittel 11, 12 weisen jeweils ein Rastelement 17 und eine Buchse 18 als Verbindungselemente auf, wobei die je weilige Buchse 18 dazu ausgebildet ist, ein dazu korrespondierendes Rastelement 17 des jeweils anderen Teilverbindungsmittels 11, 12 aufzunehmen. Grundsätzlich ist das erste und zweite Teilverbindungsmittel 11, 12 gleichartig aufgebaut, um eine Verbindung der Teilverbindungsmittel 11, 12 zu gewährleisten, müssen Ras telement 17 und Buchse 18 als Verbindungselemente spiegelverkehrt angeordnet sein, d.h. einer Buchse 18 des ersten Teilverbindungsmittels 11 liegt ein Rastele ment 17 des zweiten Teilverbindungsmittels 12 in einem verbundenen Zustand gegenüber bzw. wirkt mit diesem zusammen. Gleiches gilt für das Rastelement 17 des ersten Teilverbindungsmittels 11 und die Buchse 18 des zweiten Teilverbin dungsmittels 12. Die Buchse 18 und das Rastelement 17 als Verbindungselemente der jeweiligen Teilverbindungsmittel 11, 12 sind also zueinander korrespondierend ausgebildet, und stellen in einem verbundenen Zustand der Teilverbindungsmittel 11, 12 eine lösbare Verbindung bereit.

Wie die Figur 1 und auch die Figur 2 zu erkennen geben, weist das erste und/oder zweite Teilverbindungsmittel 11, 12 eine mit dem Rastelement 17 und/oder der Buchse 18 bzw. einer Anordnung derselbigen verbundene Basisplatte 8 auf. Die Verbindung wird dabei über einen Verbindungssteg 27 bereitgestellt. Die Basis platte 8 ist dazu ausgebildet, formschlüssig oder stoffschlüssig in das Abschirm element 2 bzw. einer Teilkomponente 2a, 2b desselbigen oder in ein mit dem Ab schirmelement 2 bzw. einer Teilkomponente 2a, 2b desselbigen zu verbindenden Bauteil 20 oder Bauteilverbund integriert zu werden. Beispielsweise kann die Ba sisplatte 8 vom Material des Abschirmelements 2 umgeben sein, beispielsweise in dieses eingeschäumt sein. Die Basisplatte 8 weist eine oder mehrere Aussparungen 10 auf, die nach Art einer Lochöffnung 15 oder im Randbereich der Basisplatte 8 als u- oder c-förmige Aus nehmungen 16 ausgebildet sind. Beim Integrieren der Basisplatte 8 in das Abschir melement 2, kann die Basisplatte 8 vom beispielsweise Schaummaterial des Ab schirmelements 2 umschäumt werden. Der Schaum dringt dabei auch in die Lochöffnungen 15 und Ausnehmungen 16 ein und erhöht somit die Ankerwirkung der Basisplatte 8 im Verbund mit dem Abschirmelement.

In der Darstellung nach Figur 2 wird deutlich, dass sich das Rastelement 17 und die Buchse 18 als Verbindungselemente des ersten und zweiten Teilverbindungs mittels 11, 12 in einer gemeinsamen Ebene koaxial und parallel erstrecken, näm lich ausgehend von einer gemeinsamen Basis 19. Ausgehend von der Basis kann an einem jeden der Teilverbindungsmittel 11, 12 zusätzlich ein Führungssteg 21 vorgesehen sein, der sich gemeinsam mit dem Rastelement 17 und der Buchse 18 ausgehend von der Basis 19 koaxial in einer gemeinsamen Ebene erstreckt. Der Führungssteg 21 ist zwischen dem Rastelement 17 und der Buchse angeordnet. In einem verbundenen Zustand zwischen dem ersten Teilverbindungsmittel 11 und dem zweiten Teilverbindungsmittel 12 erstreckt sich der Führungssteg 21 entlang eines Führungsabschnitts 22 der jeweiligen Buchse 18 des jeweiligen Verbindungs partners (Teilverbindungsmittels 11, 12).

Die Figur 3 gibt einen verbundenen Zustand zwischen dem ersten Teilverbindungs mittel 11 und zweiten Teilverbindungsmittel 12 wieder. Wie dargestellt, hinter greift eine Rastnocke 23 des Rastelements 17 des ersten Teilverbindungsmittels

11 einen Buchsenabschnitt 25 der Buchse 18 des zweiten Teilverbindungsmittels

12 und umgekehrt. Der hier dargestellte verbundene Zustand kann gelöst werden durch Betätigen, insbesondere durch Druckbetätigen, des Rastelements 17 im Be reich der Rastnocke 23 bzw. eines daran angrenzenden Schenkels 24. Durch Druckbetätigen beider Rastnocken 23 bzw. der daran angrenzenden Schenkel 24 sowohl des ersten Teilverbindungsmittels 11 als auch des zweiten Teilverbindungs mittels 12, kann die Verbindung besonders schnell gelöst werden. In der Figur 3 nicht dargestellt ist, dass die jeweiligen Basisplatten 8 in das Material des Abschir melements 2 oder einer Teilkomponente 2a, 2b davon integriert, z.B. einge schäumt sind. Wie in der stark schematisierten Darstellung nach Figur 4 angedeutet, können die mit der Erfindung vorgeschlagenen Verbindungsmittel 1 dazu eingesetzt werden Teilkomponenten 2a und 2b eines Abschirmelements 2 miteinander zu verbinden. In der Figur 4 ist insbesondere angedeutet, dass eine Basisplatte 8 eines Teilver bindungsmittels 11 in eine Teilkomponente 2a des Abschirmelements 2 integriert, insbesondere eingeschäumt ist. Gleiches gilt für die Basisplatte 8 eines zweiten Teilverbindungsmittels 12 in Bezug auf eine Teilkomponente 2b des Abschirmele ments 2 (die Integration der Basisplatte 8 des zweiten Teilverbindungsmittels 12 ist jedoch in der Figur 4 nicht dargestellt). Im verbundenen Zustand ist ein Ras telement 17 des zweiten Teilverbindungsmittels 12 in eine Buchse 18 des ersten Teilverbindungsmittels 12 aufgenommen und dort in einer Raststellung arretiert (vgl. Darstellung nach Fig. 3). Gleiches gilt für ein Rastelement 17 des ersten Teil verbindungsmittels in Bezug auf eine Buchse 18 des zweiten Teilverbindungsmit tels 12 (nicht dargestellt).

Die Figur 5 zeigt in einer schematisierten Darstellung eine Einkapselung eines Bau teils 20 mit einem aus zwei Teilkomponenten 2a, 2b aufgebauten Abschirmelement 2. Das Abschirmelement 2 bildet eine Abschirmkapsel für das abzuschirmende Bauteil 20. In dem in Figur 5 wiedergegebenen Zustand befinden sich die Teilkom ponenten 2a, 2b jedoch noch nicht in einem verbundenen Zustand. Im Bereich eines umlaufenden Rands werden die Teilkomponenten 2a, 2b miteinander ver bunden, die Teilkomponenten 2a, 2b weisen also einen Verbindungsbereich 30 auf. Im Bereich des umlaufenden Rands bzw. Verbindungsbereich 30 einer jeweiligen Teilkomponente 2a, 2b können Teilverbindungsmittel 11, 12 vorgesehen sein, die in einem verbundenen Zustand Zusammenwirken und eine Verbindung der Teil komponenten 2a, 2b bereitstellen. Gleichsam können die Teilverbindungsmittel 11 12 alternativ oder zusätzlich an dem Bauteil 20, einem zugehörigen Bauteilge häuse oder einem Bauteilverbund angeordnet sein und mit dazu korrespondieren den Teilverbindungsmitteln 11, 12 Zusammenwirken und verbunden werden. Über den Randbereich der Teilkomponenten 2a, 2b - oder im Falle eines lediglich durch eine Komponente gebildeten Abschirmelements 2, kann eine Mehrzahl von Teil verbindungsmitteln 11, 12 im Randbereich der Teilkomponenten 2a, 2b bzw. des Abschirmelements 2 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Teil verbindungsmittel auch abseits des Randbereichs, nämlich in einem Flächenbe reich der Teilkomponenten 2a, 2b bzw. des Abschirmelements 2 angeordnet sein. Bezugszeichenliste

1 Verbindungsmittel

Abschirmelement

2a Teilkomponente

2b Teilkomponente

8 Basisplatte

10 Aussparung 11 erstes Teilverbindungsmittel 12 zweites Teilverbindungsmittel

15 Loch Öffnung

16 Ausnehmung 17 Rastelement 18 Buchse

19 Basis

20 Bauteil 21 Führungssteg 22 Führungsabschnitt 23 Rastnocke

24 Schenkel

25 Buchsenabschnitt 27 Verbindungssteg 30 Verbindungsbereich