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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTING STRIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/006626
Kind Code:
A1
Abstract:
A connecting strip (10), which comprises at least one element and can be inserted in window and door frames (12), wherein it covers the intermediate spaces between at least one closing member (14) in the window or door frame (12) such that at least the receiving opening (14a) of the at least one closing member (14) remains accessible, wherein the connecting strip (10) has such a depth (T) that in the installed state a distance is present between the end of said strip pointing to a rabbet cover leg (20) and the rabbet cover leg (20), and that a thermal profile (40) can be fastened to said end of the connecting strip (10) pointing to the rabbet cover leg (20), wherein said profile in the installed state rests against the rabbet cover leg (20) or can be connected thereto.

Inventors:
NIEMANN HANS DIETER (DE)
WITTE MANUELA (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005863
Publication Date:
January 21, 2010
Filing Date:
July 17, 2008
Export Citation:
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Assignee:
SYLID SYSTEMLOGISTIK & INDUSTRIEDIENSTLEISTUNG GMBH (DE)
NIEMANN HANS DIETER (DE)
WITTE MANUELA (DE)
International Classes:
E06B1/34; E06B3/263; E06B7/23
Domestic Patent References:
WO2008148405A12008-12-11
Foreign References:
EP0940548A21999-09-08
CH686842A51996-07-15
EP0298354A21989-01-11
DE20204177U12002-10-02
EP0658662A11995-06-21
Attorney, Agent or Firm:
DRAUDT, Axel (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Putzleiste (10), die aus mindestens einem Element besteht und in Fenster- und Türrahmen (12) einsetzbar ist, wobei sie die Zwischenräume zwischen mindestens einem Schließstück (14) im Fenster- oder Türrahmen (12) derart abdeckt, dass zumindest die Aufnahmeöffnung (14a) des mindestens einen Schließstücks (14) zugänglich bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) eine derartige Tiefe (T) aufweist, dass im eingebauten Zustand zwischen ihrem zu einem Falzüberschlag (20) weisenden Ende und dem Falzüberschlag (20) ein Abstand vorhanden ist, und dass an diesem zum Falzüberschlag (20) weisenden Ende der Putzleiste (10) ein Thermoprofil (40) anbringbar ist, dass im einge- bauten Zustand an dem Falzüberschlag (20) anliegt oder mit diesem verbindbar ist.

2. Putzleiste (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Zustand das Thermoprofil (40) mittels einer Rastnase (42) die Putzleiste (10) untergreift.

3. Putzleiste (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Zustand das Thermoprofil (42) mit einem Vorsprung (44) die Putzleiste (10) übergreift.

4. Putzleiste (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich- net, dass im eingebauten Zustand der Vorsprung (44) auch noch an der Unterseite des Fensterflügel- oder Türflügelrahmens (46) anliegt.

5. Putzleiste (10) nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass im eingebauten Zustand der Vorsprung

(44) an der zum Falzüberschlag (20) weisenden Seite der Beschlagsnutwandung (48) des Fensterflügel- oder Türflügelrahmens (46) anliegt.

6. Putzleite (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im eingebauten Zustand das Thermoprofil (40) mit mindestens einem Rastvorsprung (50) in mindestens eine im Falzüberschlag (20) vorhandene Rastnut (52) eingreift.

7. Putzleiste (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rastvorsprünge (50) in zwei übereinander angeordnete Rastnuten (52) eingreifen.

8. Putzleite (10) nach einem der Ansprüche 3 oder 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (44) ausgehend von dem falzüberschlagseitigen Ende der Putzleiste (10) im Querschnitt sich dreieckförmig erweitert und/oder einen im eingebauten Zustand zum Tür- oder Fensterrahmen (12) sich erstreckenden Arm (58) aufweist, der die Rastnase (42) und/oder eine Rastvorrichtung (60) mit dem Tür- oder Fensterrahmen (12) aufweist.

9. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoprofil (40) mindestens einen Hohlraum (54) aufweist.

10. Putzleiste (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoprofil (40) mehrere Hohlräume (54) aufweist, von denen mindestens einer eine Verstärkung (56) enthält.

11. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoprofil (40) mittels Extrusion hergestellt ist.

12. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoprofil (40) aus Kunststoff oder aus Naturgummi, Kunstgummi, Kunststoff und Metall oder einer Kombination daraus besteht.

13. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sie einteilig ausgebildet ist und lediglich Öffnungen (16) zur Aufnahme der Schließstücke (14) aufweist.

14. Putzleiste (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (16) unmittelbar vor ihrer Anbringung and Fenster- oder Türrahmen (12) erstellbar sind.

15. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie zweiteilig ausgebildet ist derart, dass ein erstes Element (18) zwischen dem mindestens einen Schließstück (14) und einem Falzüber- schlag (20) anbringbar ist und mindestens zwei zweite Elemente (22) an den Längsstirnseiten des mindestens einen Schließstücks (14) anschließend am Fenster- oder Türrahmen (12) anbringbar sind.

16. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus mindestens zwei dritte Elementen (24) besteht derart, dass mindestens zwei Elemente an den Längsstirnseiten an dem mindestens einen Schließstück (14) anschließend am Fenster- oder Türrahmen (12) anbringbar sind und mindestens ein viertes Element (26) zwischen einem Falzüberschlag (20) und dem Schließstück (14) anbringbar ist.

17. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Element (18) im Montagezustand an den jeweiligen Längsstirnseiten an Eckverbinder (28) zur Anlage bringbar ist, welche Eckverbinder (28) einen Übergang von einem Fenster- oder Türrahmenteil zum benachbarten Fensteroder Türrahmenteil überbrücken.

18. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) halb- schalenartig und im Querschnitt in etwa C-förmig ausgebildet ist.

19. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) hohl- profilartig ausgebildet ist.

20. Putzleiste (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) mit Stützstegen (30) oder mit einer Materialfüllung (32) versehen ist.

21. Putzleiste (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialfüllung (32) ein Kunststoffschäum ist.

22. Putzleiste (10) nach Anspruch 18, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Putzleiste (10) an im Falzraum (34) anbringbaren Befestigungselementen (36) anschließbar oder anklipsbar ist.

23. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da- durch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schließstück (14) mit der Aufnahmeöffnung (14a) fluchtend befestigbar ist.

24. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, da- durch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schließstück (14) den gleichen Querschnitt aufweist, wie die Putzleiste 10.

25. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, da- durch gekennzeichnet, dass auf der Putzleiste (10) oder zwischen Elementen den Putzleiste (10) mindestens ein Auflaufbock (38) anbringbar ist.

26. Putzleiste (10) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich- net, dass der Auflaufbock (38a,b) zweiteilig ausgebildet ist und sich an den Stirnseiten des Schließstücks (14) anschließt.

27. Putzleiste (10) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Auflaufböcke (38a,b) einstückig mit dem Schließstück (14) ausgebildet sind.

28. Putzleiste (10) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (14) mit den Auflaufbocken (38a,b) einstückig kastenförmig ausgebildet ist und mit einer die Aufnahmeöffnung (14a) aufweisenden deckeiförmigen Platte (40) versehen ist.

29. Putzleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) zur Aufnahme eines Schließstücks (14) mit oder ohne Auflaufbock- Teilen ausgebildet ist, wobei der Aufnahmebereich aus- gefräst ist.

30. Putzleiste (10) nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (14) nur einen Teil davon bildet, der die Aufnahmeöffnung (14a) enthält, und die übrige deckeiförmige Platte (40) von einem zusätzlichen oder einstückig mit kastenförmigem Teil ausgebildetem Deckelteil (40a) gebildet ist.

31. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 30, da- durch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) konturenmäßig an entsprechende Profilsysteme angepasst ist.

32. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 31, da- durch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) aus

Kunststoff oder Metall oder Holz oder aus einer beliebigen Kombination davon besteht.

33. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die im Montagezustand sichtbare Fläche mit einer Beschriftung oder Ornamenten oder beiden versehen ist.

34. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) im Montagezustand eine thermische Trennung sicherstellt.

35. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzleiste (10) am Fenster-/Türrahmen (12) anklipsbar ist.

36. Putzleiste (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (44) einen

Hohlraum (54) aufweist, der im eingebauten Zustand mindestens einen in Richtung des Falzraumes sich öffnenden Durchbruch (62) enthält.

Description:
Putzleiste

Die Erfindung betrifft eine Putzleiste, die aus mindestens einem Element besteht und in Fenster- und Türrahmen einsetzbar ist, wobei sie die Zwischenräume zwischen mindestens einem Schließstück im Fenster- oder Türrahmen derart abdeckt, dass zumindest die Aufnahmeöffnung des mindestens einen Schließstücks zugänglich bleibt.

Derartige Putzleisten sind bekannt und dienen als Abdeckung der entsprechenden Blendrahmen.

Allerdings ist es zurzeit schwierig, eine saubere thermische Trennung zwischen dem Falzüberschlag des Blendrahmens und dem Fenster zu gewährleisten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Putzleiste der eingangs genannten Art anzugeben, die mit technisch einfachen Mitteln eine saubere und vor allen Dingen thermisch dichte Abdichtung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird bei einer Putzleiste der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Putzleiste eine derartige Tiefe aufweist, dass im eingebauten Zustand zwischen ihrem zu einem Falzüberschlag weisenden Ende und dem Falzüberschlag ein Abstand vorhanden ist, und dass an diesem zum Falzüberschlag weisenden Ende der Putz- leiste ein Thermoprofil anbringbar ist, dass im eingebauten Zustand an dem Falzüberschlag anliegt oder mit diesem verbindbar ist.

Der Kern der Erfindung besteht darin, zwischen dem Falzüberschlag des Blendrahmens und dem Fensterflügel oder

Türflügelrand ein so genanntes Thermoprofil vorzusehen, dass sich sowohl an die Putzleiste als auch den Falzüberschlag so anlehnt, dass das geschlossene Fenster oder die geschlossene

Tür sich mit ihrem entsprechenden Rahmen an dieses Thermo- profil anlehnen und daran abgedichtet werden kann.

Um das Thermoprofil an der Putzleiste sichern zu können, ist es vorteilhaft, wenn im eingebauten Zustand das Thermoprofil mittels einer Rastnase die Putzleiste unter- greift.

Dabei sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass im eingebauten Zustand das Thermoprofil mit einem Vorsprung die Putzleiste übergreift.

Eine noch bessere Dichtung ist dabei möglich, wenn im eingebauten Zustand der Vorsprung auch noch an der Unterseite des Fensterflügel- oder Türflügelrahmens anliegt.

Eine noch höhere Abdichtwirkung ist dadurch erzielbar, wenn im eingebauten Zustand der Vorsprung an der zum Falzüberschlag weisenden Seite der Beschlagsnutwandung des Fensterflügel- oder Türflügelrahmens anliegt.

Obwohl es durchaus möglich ist, den falzüberschlag- seitigen Abschnitt des Thermoprofils lose anliegen zu lassen, ist es aus Festigkeitsgründen vorteilhaft, wenn im eingebauten Zustand das Thermoprofil mit mindestens einem Rast- vorsprung in mindestens eine im Falzüberschlag vorhandene Rastnut eingreift.

Dabei ist eine Weiterbildung so vorgesehen, dass zwei Rastvorsprünge in zwei übereinander angeordnete Rastnuten eingreifen.

Bezüglich des Anschlags an die Beschlagaufnahmenutwandung ist es auch noch möglich, dass der Vorsprung ausgehend von dem falzüberschlagseitigen Ende der Putzleiste im Querschnitt sich dreieckförmig erweitert und/oder einen im eingebauten Zustand zum Tür- oder Fensterrahmen sich erstreckenden Arm aufweist, der die Rastnase und/oder eine Rastvorrichtung mit dem Tür- oder Fensterrahmen (12) aufweist.

Aus Gewichtsgründen vor allen Dingen aber auch, um Material einzusparen, ist es vorteilhaft, wenn das Thermo- profil mindestens einen Hohlraum aufweist.

Dabei ist es möglich, dass das Thermoprofil mehrere Hohlräume aufweist, von denen mindestens einer eine Verstärkung enthält.

Es gibt eine Vielzahl zur Herstellung dieser Thermo- profile. Allerdings ist es besonders vorteilhaft, wenn das Thermoprofil mittels Extrusion hergestellt ist.

Ebenfalls gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Materialien für diese Thermoprofile. Vorteilhaft ist es aber, wenn das Thermoprofil aus Naturgummi, Kunstgummi, Kunststoff oder aus Kunststoff und Metall oder einer Kombination daraus besteht. Die oben beschriebenen Tür- oder Fensterrahmen weisen bisher vorstehende Schließstücke im Fenster- bzw. Türbereich für Getriebeverschlüssen, Zapfen bzw. Pilzzapfen und Rollzapfen und andere Verriegelungselemente auf. Dies ist ins- besondere bei Drehflügel- und Drehkippbeschlägen bei geöffneten Drehflügeln, Drehkippflügeln und Klappflügeln usw. nicht nur im Blickfeld störend, sondern sie bilden auch bei Reinigungsarbeiten gefährliche Abschnitte, an denen Verletzungen entstehen können. Außerdem gewährleisten sie nicht immer einen festen Andruck an das Thermoprofil.

Daher ist es vorteilhaft, die Putzleiste, die aus mindestens einem Element besteht und in Fenster- und Türrahmen einsetzbar ist, wobei sie die Zwischenräume zwischen mindestens einem Schließstück im Fenster- oder Türrahmen derart abdeckt, dass zumindest die Aufnahmeöffnung des mindestens einen Schließstücks zugänglich bleibt.

Durch diese passenden einteiligen bzw. mehrteiligen Putzleisten bilden die oben genannten Schließstücke somit keinen Gefahrenpunkt bei mehr Reinigungsarbeiten. Des weiteren erhalten die Drehflügel-, Kippflügel-, Klappflügel und Türelemente einen optimierten wohnlichen Charakter und erhöhen auch noch den Andruck an das Thermoprofil.

Eine besonders einfache Form einer Putzleiste ist dadurch gegeben, dass sie einteilig ausgebildet ist und lediglich Öffnungen zur Aufnahme der Schließstücke aufweist.

Dabei ist es aber auch möglich, dass die Öffnungen unmittelbar vor ihrer Anbringung an Fenster- oder Türrahmen erstellbar sind.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorge- sehen, dass sie zweiteilig ausgebildet ist derart, dass ein erstes Element zwischen dem mindestens einen Schließstück und einem Falzüberschlag anbringbar ist und mindestens zwei zweite Elemente an den Längsstirnseiten des mindestens einen Schließstücks anschließend am Fenster- oder Türrahmen an- bringbar sind. Dadurch ist es möglich, das erste Element entweder mit Normlängen zu liefern oder aber von langen Stücken passend abzuschneiden. Durch die Verwendung der zweiten Elemente ist es möglich, diese passgenau an die Ab- stirnlängsseiten der Schließstücke anzuschließen.

Eine weitere Vereinfachung der Herstellung ist dadurch gegeben, dass sie aus mindestens zwei dritten Elementen besteht derart, dass mindestens zwei Elemente an den Längsstirnseiten an dem mindestens einen Schließstück an- schließend am Fenster- oder Türrahmen anbringbar sind und mindestens ein viertes Element zwischen einem Falzüberschlag und dem Schließstück anbringbar ist. Dies macht die Produktion noch einfacher, indem ermöglicht wird, vollständige Putzleisten für die gesamte Falzbreite herzustellen und an die entsprechenden Längen zwischen dem mindestens einen Schließstück und der Ecke oder zwischen allen Schließstücken anzupassen. Der Raum, der zwischen der zum Falzüberschlag weisenden Kante des Schließstücks noch offen ist wird dann mit einem Extraelement, das ebenfalls aus einem Langstück abgeschnitten werden kann, ausgefüllt.

Selbstverständlich ist es möglich, an den Ecken der Fenster- oder Türrahmen die dort entsprechend angeordneten Putzleisten aneinander zu stoßen oder mittels eines Geh- rungsschnittes anzufügen. Ein sauberer und zudem auch einfacher Übergang ist aber dadurch gegeben, dass das mindestens eine erste Element im Montagezustand an den jeweiligen Längsstirnseiten an Eckverbinder zur Anlage bring- bar ist, welche Eckverbinder einen Übergang von einem Fenster- oder Türrahmenteil zum benachbarten Fenster- oder Türrahmenteil überbrücken.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Putzleiste halbschalenartig und im Querschnitt in etwa C-förmig ausgebildet ist.

Alternativ ist es allerdings auch möglich, dass die Putzleiste hohlprofilartig ausgebildet ist.

Bei dieser Putzleiste ist es dabei aus Stabilitätsgründen von Vorteil, wenn die Putzleiste mit Stützstegen oder mit einer Materialfüllung versehen ist. Dabei ist es mög- lieh, die Materialfüllung mittels eines Kunststoffschaums herzustellen.

Zur Anbringung der im Querschnitt C-förmigen Putzleiste ist es vorteilhaft, wenn die Putzleiste an im Falzraum an- bringbaren Befestigungselementen anschließbar ist.

Des Weiteren kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das mindestens eine Schließstück mit der Aufnahmeöffnung fluchtend befestigbar ist.

Eine besonders hohe Festigkeit und Passgenauigkeit der Putzleiste ist dann gegeben, wenn das mindestens eine Schließstück den gleichen Querschnitt aufweist, wie die Putzleiste.

In einigen Fällen kann es notwendig sein, den Fenster- /Türflügel beim Schließen geringfügig anzuheben. So ist es dann von Vorteil, wenn auf der Putzleiste oder zwischen den Elementen der Putzleiste mindestens ein Auflaufbock anbringbar ist.

Dabei kann vorgesehen werden, dass der Auflaufbock zweiteilig ausgebildet ist und sich an den Stirnseiten des Schließstücks anschließt.

Bei dieser Variante ist es allerdings aber auch möglich, dass die beiden Auflaufböcke einstückig mit dem Schließstück ausgebildet sind.

Eine weitere Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist dadurch gegeben, dass das Schließstück mit den Auflaufbocken einstückig kastenförmig ausgebildet ist und mit einer die Aufnahmeöffnung aufweisenden deckeiförmigen Platte versehen ist.

Gemäß einer Weiterbildung ist es vorgesehen, dass die Putzleiste zur Aufnahme eines Schließstücks mit oder ohne Auflaufbock-Teilen ausgebildet ist, wobei der Aufnahmebereich ausgefräst ist.

Bei den beiden letztgenannten Varianten ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass das Schließstück nur einen Teil davon bildet, der die Aufnahmeöffnung enthält, und die übrige deckeiförmige Platte von einem zusätzlichen oder einstückig mit kastenförmigem Teil ausgebildetem Deckelteil gebildet ist.

Eine noch weitere Erhöhung der Festigkeit ist gegeben, wenn die Putzleiste konturenmäßig an entsprechende Profilsysteme angepasst ist. Dies erleichtert den Einbau der Putzleiste dahingehend, dass lediglich nur eine Angleichung in Längsrichtung zu erfolgen hat, da die Querrichtung durch die Passgenauigkeit in die Profilsystemform sichergestellt ist.

Des Weiteren ist es möglich, dass die Putzleiste aus Kunststoff oder Metall oder Holz oder aus einer beliebigen Kombination davon besteht. Dabei kann eine Kombination aus Kunststoff und Metall bestehen derart, dass der Kunststoff den Grundkörper bildet und das Metall lediglich die im Montagezustand sichtbare Fläche bildet. Dies kann mittels einer Metallfolie erreicht werden.

Weiterhin ist es möglich, dass die im Montagezustand sichtbare Fläche mit einer Beschriftung oder Ornamenten oder beidem versehen ist. Dies kann einerseits aus dekorativen Gründen geschehen, anderseits aber auch aus Werbegründen, in dem die Herstellerfirma dort ihr Logo oder ähnliches aufdruckt.

Gerade in Zeiten steigender Heizkosten oder im Sommer von Kühlungskosten ist es von Vorteil, wenn die Putzleiste im Montagezustand eine thermische Trennung sicherstellt. Dadurch ist es möglich, die Normen bezüglich der Verglasung weiterhin sicherzustellen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Putzleiste am Fenster-/Türrahmen anklipsbar ist.

Bisher wurden Dichtungen in dem Überschlag bzw. Falzüberschlag des Fensters benötigt, um Regen und Luftzug vom Falzraum fernzuhalten. Es ist aber auch noch wünschenswert, Wärme im Falzraum zu speichern und die von außen kommende Kaltluft dadurch zu isolieren. Dies kann vorteilhafterweise dadurch erzielt werden, wenn der Vorsprung einen Hohlraum aufweist, der im eingebauten Zustand mindestens einen in Richtung des Falzraumes sich öffnenden Durchbruch enthält. Dadurch ist es möglich, dass das Thermoprofil durch diesen Durchbruch gezielt die warme Luft aus dem Rauminneren dazu nutzen kann, die Kaltluft aufzuwärmen, um somit eine gezielte Energieeinsparung zu ermöglichen.

Dabei kann die Putzleiste hier ebenfalls eine zusätzliche Unterstützung des Thermoprofils ermöglichen, in dem die dort vorhandenen Stege eine Isolierung und Falzlufteinengung von 12 mm auf ca. 4 mm als Beispiel ergeben.

Es wird darauf hingewiesen, dass die letztgenannten Putzleisten selbstverständlich auch noch oben beschriebene Thermoprofile aufweisen.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie aus den Figuren, auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:

Fig.l: eine teilweise geschnittene Perspektivansicht einer Fensterrahmenecke und dazugehörigem Flügelteil mit unter- schiedlichen Teilen für eine Deckleiste;

Fig.2a, b: teilweise geschnittene Perspektivansichten einer weiteren Putzleiste vor der Aufnahme eines Schließstücks sowie nach der Aufnahme eines Schließstücks;

Fig.3a,d: eine weitere Ausführungsform einer Putzleiste in perspektivischer Explosions- darstellung sowie im eingebauten Zustand;

Fig.4: eine teilweise geschnittene Perspektiv- ansieht einer anderen Putzleiste;

Fig.5 eine perspektivische Explosionsansicht sowie eine perspektivische Ansicht im eingebauten Zustand einer weiteren Putz- leiste;

Fig.6: insgesamt fünf verschiedene Perspektivansichten von Eckverbindern;

Fig.7a, b: eine Querschnittsansicht einer C-för- migen Putzleiste mit Befestigungselement sowie eine Explosionsdarstellung einer perspektivischer Anordnung derselben;

Fig.8: mehrere Putzleistenstücke in perspektivischer Explosionsdarstellung mit Verbindungselementen sowie im zusammengebauten Zustand in Perspektivansicht;

Fig.9a,b: eine Querschnittsansicht einer Putzleiste mit Deckel über einen Anschraubkanal sowie in perspektivischer Darstellung;

Fig.10 a-i: Querschnitte verschiedener Profilsysteme mit entsprechenden unterschiedlichen Putzleisten; Fig.11 a-e: Querschnittsansichten verschiedener Pro- filsysteme mit entsprechenden Putzleisten;

Fig.12 a-e: Querschnittsansichten verschiedener Profilsysteme mit entsprechenden Putzleisten;

Fig.13: eine Querschnittsansicht einer Putz- leiste im eingebauten Zustand für ein bestimmtes Profil, wobei eine Abdeckfolie noch nicht aufgesetzt ist;

Fig.14a, b: eine perspektivische Explosionsdarstel- lung einer Putzleiste mit Aufnahmeöffnung für ein Schließstück sowie im eingebauten Zustand;

Fig.15a, b: eine perspektivische Explosionsdar- Stellung einer Putzleiste mit aufsetzbarem Schließstück sowie im eingebauten Zustand;

Fig.16a, b: eine Explosionsdarstellung in perspekti- vischer Ansicht einer Putzleiste, die einen Auflaufbock aufweist, sowie im eingebauten Zustand;

Fig.17a, b: ähnliche Ansichten wie Fig.16a, b, wobei der Auflaufbock eine andere Form aufweist und in der Putzleiste aufgenommen ist; Fig.18: zwei Perspektivansichten einer Putzleiste, die ein mit Zapfen versehenen Auflaufbock aufnehmen kann, sowie im eingebauten Zustand;

Fig.19: eine Querschnittsansicht eines Fensterrahmen, Fensterflügelprofilsystems mit einem Auflaufbock zur Darstellung der Anhebemöglichkeit des Fensterflügels;

Fig.20a, b zwei Perspektivansichten mit an jeder

Stirnseite angeordneten Auflaufböcken vor und nach der Montage in einem Blendrahmen;

Fig.21a, b eine der Figur 20 ähnliche Darstellung mit integrierten Auflaufbocken;

Fig.22 eine der Figur 21b ähnliche Zeichnung wobei die Aufnahmeöffnung für den Pilzzapfen oder ähnliches eine demgegenüber andere Form aufweist;

Fig.23a, b ein Ausführungsbeispiel bei dem das eigentliche Schließstück in einer Aus- fräsung der Putzleiste eingepasst ist und ebenfalls an den Stirnseiten Auflaufböcke aufweist;

Fig.24 eine Querschnittsansicht eines geschlossenen Fensters oder einer geschlossenen Tür mit einem ersten Ausführungsbeispiels eines Thermoprofil; Fig.25 eine der Fig. 24 ähnliche Ansicht, wobei die Thermoleiste mittels zweier Rastvorsprünge in den Falzüberschlag einrastbar ist;

Fig.26 eine der Fig.25 ähnliche Ansicht mit einem Vorsprung, der die Putzleiste von oben übergreift;

Fig.27 eine der Fig.26 ähnliche Ansicht mit einem anders geformten Vorsprung;

Fig.28 eine der Fig.27 ähnliche Ansicht mit einem anders ausgebildeten Vorsprung und einer anders ausgebildeten Rastnase;

Fig.29 eine der Fig.28 ähnliche Ansicht, wobei die Rastnase an einem Arm angeordnet ist, der auch noch zusätzlich mit dem

Tür- oder Flügelrahmen verrastbar ist; und

Fig.30 eine der Fig.27 ähnliche Ansicht, wobei der mit einem Hohlraum versehene Vorsprung einen in Richtung des Falzraumes sich öffnenden Durchbruch aufweist.

Anhand der Figuren 1 bis 30 werden nunmehr mehrere Ausführungsbeispiele einer Putzleiste 10 beschrieben. Dabei wird zunächst auf die Figuren 24 bis 30 eingegangen, in denen alle Putzleisten 10 mit einem Thermoprofil 40 versehen sind, die sowohl mit der Putzleiste 10 als auch dem Falzüberschlag 20 verbunden sind.

Dabei besteht die Putzleiste 10 aus mindestens einem Element und ist in Fenster- und Türrahmen 12 einsetzbar. Diese Putzleiste 10 deckt die Zwischenräume zwischen mindestens einem Schließstück 14 im Fenster- oder Türrahmen 12 derart ab, dass zumindest die Aufnahmeöffnung 14a des mindestens einen Schließstücks 14 zugänglich bleibt.

Außerdem weist die Putzleiste 10 eine derartige Tiefe T auf, dass im eingebauten Zustand zwischen ihrem zu einem Falzüberschlag 20 weisenden Ende und dem Falzüberschlag 20 ein Abstand vorhanden ist. An diesem zum Falzüberschlag 20 weisenden Ende der Putzleiste 10 ist ein Thermoprofil 40 anbringbar, dass im eingebauten Zustand an dem Falzüberschlag 20 anliegt oder mit diesem verbindbar ist.

Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sind alle Thermoprofile mit dem Falzüberschlag 20 rastend verbunden.

Die Befestigung an der Putzleiste 10 erfolgt gemäß Fig. 24 im eingebauten Zustand mittels Thermoprofil 40 mittels einer Rastnase 42, die die Putzleiste 10 untergreift.

Diese Rastnase 42 ist bei allen Thermoprofilen 40 vorhanden, weist allerdings unterschiedliche Ausführungsformen dazu auf.

In Fig. 24 enthält das Thermoprofil 40 lediglich einen Rastvorsprung 50, der in eine in dem Falzüberschlag vorhandene Rastnut 52 eingreift. Der Unterschied zu dem in Fig. 24 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 25 darin, dass das Thermoprofil 40 mittels zweier Rastvorsprünge 50 in zwei übereinander angeordneten Rastnuten 52 eingreift.

Für einen noch besseren Halt ist gemäß Fig.26 es vorgesehen, dass im eingebauten Zustand das Thermoprofil 42 mit einem Vorsprung 44 die Putzleiste 10 übergreift.

Dabei ist es, wie in Fig. 27 zu sehen, möglich, dass der Vorsprung 44, in diesem Falle im Querschnitt rechteck- förmig, derart ausgebildet ist, dass er im eingebauten Zustand auch noch an der Unterseite des Fensterflügel- oder TurflügeIrahmens 46 anliegt.

Eine weitere Form des Vorsprungs 44 ist in Fig.28 dargestellt, bei dem der Vorsprung 44 ausgehend von dem falzüberschlagseitigen Ende der Putzleiste 10 im Querschnitt sich dreieckförmig erweitert und/oder einen im eingebauten Zustand zum Tür- oder Fensterrahmen 12 sich erstreckenden Arm 58 aufweist, der die Rastnase 42 und/oder auch einen Rastvorsprung 60 aufweist, der mit einem entsprechenden nicht näher bezeichneten Vorsprung des Tür- oder Fensterrahmens 12 klemmend oder rastend verbunden ist. Dies ist besonders anschaulich in Fig. 29 dargestellt.

Des Weiteren ist allen Thermoprofilen 40 gemein, dass sie mindestens einen Hohlraum 54 aufweisen, wobei bei den in den Figuren 24-29 gezeigten Thermoprofilen 40 mehrere Hohlräume 54 vorhanden sind. Diese mehreren Hohlräume 54 dienen einerseits der größeren Elastizität des Thermoprofils 40. Es ist allerdings auch möglich, zumindest einen Hohlraum mit einer Verstärkung 56 zu versehen.

Auch das Thermoprofil 40 kann mittels Extrusion hergestellt werden und das dazu verwandte Material kann Kunststoff oder Kunststoff und Metall sein.

Aus Fig.30 ist entnehmbar, dass der Vorsprung 44 einen Hohlraum 54 aufweist, welcher im eingebauten Zustand mindestens einen in Richtung des Falzraums sich öffnenden Durchbruch 62 enthält. Dadurch ist es möglich, Wärme im Falzraum zu speichern und die von außen ankommende Kaltluft zusätzlich zu isolieren. Durch den Durchbruch 62 gelangt gezielt die warme Luft aus dem Rauminneren in den Hohlraum 54 und wärmt dort vorhandene Kaltluft auf, um somit eine gezielte Energieeinsparung zu ermöglichen. Die Putzleiste 10 kann hier ebenfalls eine zusätzliche Unterstützung des Thermoprofils 40 ermöglichen, in dem die dort vorhandenen Stege eine Isolierung und Falzlufteinengung von 12 mm auf ca. 4 mm als Beispiel ergeben.

Die in den Figuren aufgeführten Beispiele zeigen unter anderem im Fenster-, Türelement- und Bauteil eine zusätzliche Dichtungsaufnahmenut um dem Thermoprofil 40 einen besseren Halt zu ermöglichen, jedoch kann das Thermoprofil auch zusätzlich z.B. mit einem Kleber, Silikon, Klettver- schluss oder anderen Befestigungen stabilisiert werden.

Des Weiteren kann die zusätzlich bisher nicht vorhandene zweite vorhandene Rastnut 52 in einem Koextrusions- verfahren befüllt werden, und man kann somit auf weitere Arbeitsgänge verzichten.

Die beschriebenen Thermoprofile 40 können auch zum Nachrüsten in alten Fenster-, Bauteilen und Türelementen mit einer Dichtungsaufnahmenut im Überschlag eingesetzt werden. Hier muss eine auf Sanierung konstruiertes Thermoprofil 40 angepasst und eventuell mit dem Putzleistensystem kombiniert werden.

Des Weiteren können Mitteldichtungssysteme mit der vorhandenen Nut im Falzüberschlag 20 konstruktiv mit einem Thermoprofil 40 allein oder mit dem Putzleistensystem die verbesserte Anforderung der Energieeinsparung ermöglichen.

Anhand der Figuren 1 bis 23 werden nunmehr weitere Ausführungsbeispiele der Putzleiste 10 beschrieben. Allen Putzleisten 10 ist gemein, dass sie aus mindestens einem Element bestehen und in Fenster- oder Türrahmen 12 einsetzbar sind. Es ist dabei zu beachten, dass sie die Zwischenräume zwischen den mindestens einem Schließstück 14 im Fensteroder Türrahmen 12 derart abdeckt, dass zumindest die Aufnahmeöffnung 14a des mindestens einen Schließstücks 14 zugänglich bleibt. Diese Aufnahmeöffnung 14a nimmt dann die Zapfen- oder Pilzbolzen zur Verriegelung der Tür bzw. des Fensters auf.

Es ist selbstverständlich, dass alle vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele der Thermoprofile 40 auch bei allen nunmehr beschriebenen Putzleisten 10 vorhanden sind. In den Zeichnungen 1 bis 23 wurde die Thermoprofile 40 lediglich aus Übersichtsgründen nicht dargestellt. Wie insbesondere in Fig. 2 zu sehen, kann die Putzleiste 10 einteilig ausgebildet sein mit einer Öffnung 16 zur Aufnahme des Schließstücks 14. Es ist aber auch möglich, dass die Öffnungen 16 unmittelbar vor der Anbringung der Putzleiste 10 an den Fenster- oder Türrahmen 12 erstellt werden, beispielsweise mittels Ausfräsen.

Es ist ferner auch möglich, wie in Fig.3 zu sehen, die Putzleiste 10 zweiteilig auszubilden, wobei ein erstes Element 18 zwischen dem mindestens einen Schließstück 14 und einem Falzüberschlag 20 angebracht werden kann. Der übrige Bereich wird dann von mindestens zwei zweiten Elementen 22 an den Längsstirnseiten des mindestens einen Schließstücks 14 anschließend am Fenster- oder Türrahmen 12 angebracht.

Eine Variante davon, die allerdings nicht explizit in den Figuren gezeigt ist, besteht dabei daraus, dass die Putzleiste 10 aus mindestens zwei dritten Elementen besteht, wobei mindestens zwei Elemente an den Längsstirnseiten des mindestens einen Schließstücks 14 anschließend am Fensteroder Türrahmen 12 angebracht werden, und mindestens ein viertes Element zwischen dem Falzvorsprung 20 und dem Schließstück 14 eingesetzt wird.

Wie in den Figuren 1 und insbesondere 6 zu sehen, ist es möglich, dass das mindestens eine erste Element 18 im Montagezustand an den jeweiligen Längsstirnseiten an Eckverbinder 28 zur Anlage gebracht ist. Diese Eckverbinder 28 bilden einen Übergang von einem Fenster- und Türrahmenteil zum benachbarten Fenster- und Türrahmenteil und überbrückt somit diese Positionen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Putzleisten auch ohne Eckverbinder 28 zu verwenden, wobei zwei Anordnungen dabei denkbar sind. Zum einen kann eine Putzleiste 10 das gesamten Fenster- Türrahmenteil ausfüllen und die zweite im Wesentlichen senkrecht darauf ausgerichtete Putzleiste 10 auf der Oberfläche dieser ersten Putzleiste 10 anstoßen.

Es ist aber auch möglich, die beiden Stirnenden mit einer Gehrung zu versehen und dann die Putzleisten 10 an den Ecken zusammen zu fügen.

Wie insbesondere in Fig. 7 zu sehen, kann der Querschnitt einer Putzleiste 10 im Wesentlichen C-förmig ausgebildet sein. Diese C-förmige Putzleiste 10 kann dann in irgendeiner Art und Weise an den Tür- oder Fensterrahmen 12 angebracht werden. Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die C-förmige Putzleiste 10 an Befestigungselementen 36 angeklipst und ggf. auch noch mit diesen verschraubt.

Diese Befestigungselemente 36 sind in den Falzraum des Tür-Fensterrahmens 12 eingesetzt und evtl. eingeklemmt. Dadurch erleichtern sie die Anbringung der Putzleiste 10, da die Befestigungselemente 36 dann nicht mehr so leicht weg- rutschen können.

In den Fig. 9 bis 13 sind Putzleisten 10 dargestellt, die im Querschnitt hohlprofilartig ausgebildet sind. Die in Fig. 9 gezeigte Putzleiste 10 enthält zur Abstützung Stütz- Stege 30 und des weiteren weist dieses Ausführungsbeispiel auch noch einen Deckel auf, der eine Anschraubverbindung mit dem Tür- oder Fensterrahmen 12 abdeckt. Die Figuren 10 bis 13 zeigen alle Querschnitte durch verschiedene Profilsysteme mit entsprechenden Putzleisten 10, die an diese Profilsysteme so angepasst sind, dass sie sich nahezu nahtlos an diese Profile anfügen lassen.

Insbesondere ist aus Figur 12b entnehmbar, dass die Putzleiste 10 in den Blendrahmen einrastbar bzw. einklipsbar ausgestaltet werden kann.

Das anstelle der Stützstege 30 auch Materialfüllungen 32 denkbar sind, ist insbesondere aus Fig. 11c entnehmbar. Meist besteht diese Materialfüllung 32 aus einem Kunststoffschaum.

Aus den Fig.14 und 15 ist entnehmbar, dass das mindestens eine Schließstück 14 auf die Aufnahmeöffnung 14a fluchtend befestigt wird.

Bei dem in Fig.14 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 16 aus dem entsprechenden Teilstück der Putzleiste 10 herausgefräst und das Schließstück füllt lediglich die fehlende Kontur der Putzleiste 10 aus.

In dem in Fig.15 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Putzleiste 10 die Öffnung 16 auf, die dort ausgefräst worden ist. Das Schließstück 14 besteht dabei lediglich aus einer entsprechend konturierten und ausgebildeten Platte, die mit der Aufnahmeöffnung 14a derart an der Putzleiste 10 angebracht wird, dass diese Aufnahmeöffnung 14a mit der Öffnung 16 fluchtet.

Vorteilhafterweise ist es möglich, was in den Figuren nicht explizit dargestellt ist, dass das Schließstück 14 den gleichen Querschnitt aufweist, wie der der dazugehörigen Putzleite 10. Dies gewährleistet einen besseren Halt beider Teile in dem Falzraum 34 des Fenster- oder Türrahmens 12.

Nach längerem Gebrauch der Fenster- oder Türflügel kann es vorkommen, dass sich diese Flügel ein wenig absenken. Das könnte dazu führen, dass kein sauberer Abschluss mit den Dichtungen mehr gewährleistet ist. Um dieses zu vermeiden ist, wie in den Fig. 16 bis 19 zu sehen, die Putzleiste 10 mit so genannten Auflaufbocken 38 versehen, die die abgesenkten Flügel dann wieder in die richtige Schließposition bei Schließen des Flügels zwingen

Dazu zeigt die Fig. 16 einen einzelnen Auflaufbock 38, der zwischen zwei Elementen einer Putzleiste 10 zwischengefügt ist.

Bei dem in Fig. 17 gezeigten Auflaufbock 38 ist in einer Putzleiste 10 ein entsprechender Abschnitt ausgefräst und dieser Auflaufbock 38 dann dort eingesetzt worden.

Eine noch einfachere Variante ist in Fig. 18 dargestellt, in der der Auflaufbock 38 mit Zapfen versehen ist und lediglich in entsprechende - nicht näher bezeichnete — Aufnahmelöcher der Abdeckleite 10 eingesteckt worden ist.

Schließlich ist in Fig. 19 gezeigt, wie die Wirkung des Auflaufbockes 38 sind auswirkt.

In den Figuren 20 bis 23 sind mehrere Möglichkeiten dargestellt, den Auflaufbock 38 bzw. 38a,b an den Stirnseiten der Schließstücke 14 vorzusehen. Dazu ist insbesondere in Fig.20a und b ein Schließstück dargestellt, das dieselbe Kontur aufweist wie die Putzleiste 10 und an den Stirnseiten Auflaufbocke 38a,b aufweist, die die gewünschte Anhebung eines Fensterflügels gewährleistet.

Bei dem in den Figuren 20a und b dargestellten Ausführungsbeispiel sind die stirnseitigen Auflaufbocke 38a, b einstückig mit dem Schließstück ausgebildet, wobei allerdings der vordere Teil mit der Aufnahmeöffnung 14a als Extraelement aufschraubbar ist.

Die Figur 22 ist eine ähnliche Darstellung wie die Figuren 20 und 21, wobei lediglich die Aufnahmeöffnung 14a eine unterschiedliche Konturierung erfahren hat.

Schließlich zeigt die Figur 23a,b die Möglichkeit, das Schließstück 14 deckelartig auszubilden und in eine ausgefräste Öffnung der Putzleiste 10 einzupassen.

Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass die Putzleiste 10 einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein kann und aus verschiedenen Materialien besteht. Bevorzugt werden dabei wärmedämmende Stoffe, wie z.B. Kunststoff, um die Bildung von Wärmebrücken im Falzraum 34 zu vermeiden.

Die Putzleiste 10 kann ein Vollprofil, ein Profil mit Hohlkammern, ein schalenförmiges Profil oder auch ein ausgeschäumtes Hohlprofil sein.

Sie kann des Weiteren aus einem Grundkörper bestehen, der nachträglich mit einer Abdeckung versehen wird. Dies ist beispielhaft in Fig.l2e dargestellt. Ein weiteres Beispiel, bei der eine Folie bzw. Metallfolie auf den Grundkörper aufgelegt wird, ist in Fig. 13 gezeigt. Die Putzleiste 10 ist dann entweder ein Extraprofil oder wird mittels eines Filmscharniers mit dem Grundkörper verbunden. Des Weiteren kann die Putzleiste 10 über die ge- samte Länge eine Nut aufwiesen, in der eine verdeckte Befestigung möglich ist, siehe dazu Fig. 4 und 9. Dabei können diese Putzleisten 10 mit einem überlappenden oder bündigen Profil durch Klipsen oder ähnliches verschlossen werden. Dieses Extraprofil kann als so genannte Zierleiste z.B. farbig oder mit Logos gestaltet/ ausgestaltet sein.

Wie oben bereits erwähnt kann die Putzleiste 10 auf der Oberseite mit einer Folie oder mit Edelstahl beschichtet werden. Zur Unterseite weist die Putzleiste 10 verschiedene Konturen auf, die an die entsprechende Profilsystemreihe angepasst ist. Gleichzeitig sind an der Unterseite Ausnehmungen möglich, die für den Wasserablauf und Dampfdruckaus- gleich vorgesehen sind.

Ferner kann die Putzleiste 10 den Falzraum 34 vollständig oder nur teilweise abdecken. Eine teilweise Abdeckung wird z.B. dann gewählt, wenn ein Mitteldichtungssystem, siehe Fig. 10b und f, vorliegt, oder Platz für einen Wasserablauf, siehe Fig. 10g, geschaffen werden muss.

Auf der Oberseite ist die Putzleiste 10 entweder gerade oder schräg ausgebildet. Diese Schräge dient dem Ablauf von Wasser.

Zur Verbesserung des Wasserablaufs kann am Ende der Schräge zur Außenseite des Fenster- oder Türprofils hin eine Ausfräsung vorgesehen werden, was nicht in den Figuren dargestellt ist. Dann kann das Wasser auf das Fenster/Türprofil laufen und wird dort durch die Ausfräsung nach außen geleitet.

Wie bereits oben erwähnt, können mehrteilige Putz- leisten 10 aus zwei eigenständigen Leisten bestehen, bei der die erste Leiste 18 den äußeren Bereich des Falzraums 34 abdeckt und die zweite Leiste 22 den inneren Bereich, siehe dazu Fig. 3.

Mehrteilig kann aber auch bedeuten, dass die Putzleiste 10 gestückelt wird. Das kann dann der Fall sein, wenn an entsprechenden Verbindungsteilen sie aneinander gesetzt wird. Dies ist deutlich in Fig. 8 dargestellt, wobei die Verbindungsteile keine Bezeichnungen enthalten und auch unterschiedlich sind. Zum einen bestehen sie aus einem dem Querschnitt der Putzleiste 10 entsprechenden Vollquerschnitt und zum anderen aus einem entsprechenden Vollquerschnitt mit Flügeln, die in die Hohlräume der Putzleiste 10 einschiebbar sind.

Die Schließstücke 14 dienen zur Aufnahme von nicht näher bezeichneten Schließzapfen und können, ebenso wie die Putzleiste 10, im Gegensatz zu früher den gesamten Falzraum 34 eines Fenster- oder Türprofils ausfüllen.

Bei dem Einbau wird die Putzleiste 10 zugeschnitten und in den Bereich zwischen den Schließstücken 14 gesetzt. Dabei können Schließstücke 14 und Putzleiste 10 stumpf aneinander stoßen oder aber auch durch einen Kragen am Schließstück 14 überlappen. Ferner können an den Schließstücken 14 Stege angebracht sein, die in Hohlräume der Putzleiste 10 eingreifen. Erfindungsgemäß ist daher ein Anschlag- und Falz-Tiefen optimiertes Schließstück und eine Putzleistenverbindung für eine Form optimierte Ausführung bei einem Fenster bzw. einer

Nebentüre oder einem Haustürprofilsystem gegeben, das auch noch ein besser abdichtendes Thermoprofil aufweist.

Außerdem werden die bisher vorstehenden Schließstücke im Fenster- bzw. Türbereich für Getriebeverschlüsse, Zapfen bzw. Pilzzapfen, Rollzapfen, die hier insbesondere bei Drehflügel- und Kippbeschlägen bei geöffneten Drehflügeln vorhanden sichtbar sind, dadurch derart sauber eingefasst, dass eine Reinigung ohne Verletzungsgefahr möglich ist. Hinzukommt, dass diese nicht mehr das Blickfeld stören, sondern ein ästhetische Ausstrahlung vermitteln und auch noch der Andruck an die Thermoprofile verbessern.

Bezugszeichenliste :

10 Putzleiste

12 Tür- oder Fensterrahmen

14 Schließstück

14a Aufnahmeöffnung

16 Öffnungen 18 1. Element

20 Falzüberschlag

22 2. Element

24 3. Element

26 4. Element 28 Eckverbinder

30 Stützsteg

32 Materialauffüllung

34 Falzraum

36 Befestigungselement 38 Auflaufbock

40 Thermoprofil

42 Rastnase

44 Vorsprung

46 Fensterflügel- oder Türflügelrahmen 48 Beschlagsnutwandung

50 Rastvorsprung

52 Rastnut

54 Hohlraum

56 Verstärkung 58 Arm

60 Rastvorrichtung

62 Durchbruch

T Tiefe