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Title:
CONNECTING SYSTEM FOR CONTACT-CONNECTING BUSBARS HAVING DIFFERENT THICKNESSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/232563
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention provides, in one aspect, a connecting system (10) for contact-connecting busbars (11a, 13a; 11b, 13b) having different thicknesses (d11a, d13a; d11b, d13b). In illustrative embodiments in this invention, the connecting system (10) comprises a first busbar element (11a; 13a) having a first thickness (d11a; d11b) and a second busbar element (13a; 13b) having a second thickness (d13a; d13b), wherein the first thickness (d11a; d11b) is greater than the second thickness (d13a; d13b). In this case, the first busbar element (11a; 11b) has an opening (111a; 111b) that is formed in the first busbar element (11a; 11b) and the second busbar element (13a; 13b) has a plug-in connector (13a2; 13b2) that is integrally formed on the second busbar element (13a; 13b) and is designed to form a plug-in connection with the opening (111a; 111b) formed in the first busbar element (11a; 11b).

Inventors:
BAJRAKTAREVIC AMEL (DE)
HUNDHAMMER STEFAN (DE)
NODES TOBIAS (DE)
KEBAISY IYAD (DE)
MESSERSCHMIDT LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/063827
Publication Date:
December 07, 2023
Filing Date:
May 23, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SUMIDA COMPONENTS & MODULES GMBH (DE)
International Classes:
H01R4/58; B60R16/02; H01R25/16
Foreign References:
JP2017214042A2017-12-07
JP2016062840A2016-04-25
US20180261990A12018-09-13
DE19622895A11996-12-12
US20110195585A12011-08-11
US20120015550A12012-01-19
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche Verbindungssystem (10) zur Kontaktierung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken, umfassend: ein erstes Stromschienenelement (1 , 11a; 11 b) mit einer ersten Dicke (d1 , d11a; d11 b) und mit einer in dem ersten Stromschienenelement (1 , 11a; 11b) gebildeten Öffnung (1 a, 111a; 111b); und ein zweites Stromschienenelement (2, 3a; 3b; 13a; 13b) mit einer zweiten Dicke (d2; d13a; d13b) und mit einem integral an dem zweiten Stromschienenelement (2, 3a; 3b; 13a; 13b) gebildeten Steckverbinder (2b, 3a2; 3b2; 13a2; 13b2), der zu einer Steckverbindung mit der im ersten Stromschienenelement (1 , 11a; 11 b) gebildeten Öffnung (1a, 111a; 111b) ausgebildet ist, wobei die erste Dicke (d1 , d11a; d11b) größer ist als die zweite Dicke (d2; d13a; d13b). Verbindungssystem (10) nach Anspruch 1 , wobei das erste Stromschienenelement (1 , 11a; 11b) eine Strom- oder Sammelschiene zur Energieversorgung umfasst. Verbindungssystem (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Stromschienenelement (2, 3a; 3b; 13a; 13b) einen Leadframe umfasst. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Öffnung (1a, 111a; 111 b) ein im ersten Stromschienenelement (1 , 11a; 11b) gestanztes Loch ist. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Steckverbinder (2b, 3a2; 3b2; 13a2; 13b2) als ein gerollter oder gebogener Stecker gebildet ist. Verbindungssystem (10) nach Anspruch 5, wobei der gerollte oder gebogene Stecker in Form einer gerollten oder gebogenen Buchse oder eines Rundpins bereitgestellt ist. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Steckverbinder (2b, 3a2; 3b2; 13a2; 13b2) zur formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung mit der Öffnung (1a, 111a; 111b) ausgebildet und mit der Öffnung (1a, 111a; 111b) verbunden ist. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein Verhältnis der ersten Dicke (d1 , d11a; d11b) zur zweiten Dicke (d2; d13a; d13b) größer als 1,5 ist, vorzugsweise wenigstens 2 beträgt. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die erste Dicke (d1, d11a; d11b) wenigstens 2 mm beträgt, vorzugsweise wenigstens 2,5 mm beträgt, und/oder in einem Bereich von 3 bis 4 mm liegt. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die zweite Dicke (d2; d13a; d13b) kleiner als 2 mm ist, vorzugsweise höchstens 1 ,5 mm beträgt, und/oder in einem Bereich von 0,6 bis 1 ,2 mm liegt. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner umfassend: ein drittes Stromschienenelement (11b) mit einer dritten Dicke (d11b) und mit einer in dem dritten Stromschienenelement (11b) gebildeten Öffnung (111b); ein viertes Stromschienenelement (13b) mit einer vierten Dicke (d13b) und mit einem integral an dem vierten Stromschienenelement (13b) gebildeten Steckverbinder (13b2), der zu einer Steckverbindung mit der im dritten Stromschienenelement (11b) gebildeten Öffnung (111b) ausgebildet ist; und einen Träger (13c) mit einer Oberfläche (13c1), in der eine Mehrzahl von Fangnasen (13d) ausgebildet sind, durch die die ersten und dritten Stromschienenelemente (13a, 13b) an dem Träger (13c) angebracht sind. Verbindungssystem (10) nach Anspruch 11, wobei die dritte Dicke (d1 , d11a; d11 b) größer ist als die zweite und/oder vierte Dicke (d2; d13a; d13b) Verbindungssystem (10) nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Fangnasen (13d) durch integral am Träger (13c) ausgebildete Stifte bereitgestellt sind, die mit Positionier- und Ausrichtungsöffnungen, die in den ersten und dritten Stromschienenelementen (13a, 13b) ausgebildet sind, in Eingriff treten, so dass die ersten und dritten Stromschienene- lemente (13a, 13b) an dem Träger (13c) in einer vorbestimmten Ausrichtung und Orientierung zueinander derart angebracht sind, dass die auf dem Träger (13c) festgelegten ersten und dritten Stromschienenelemente (13a, 13b) ein kapazitives Bauelement (13) bereitstellen. Verbindungssystem (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei wenigstens eines von dem dritten Stromschienenelement (11b) und dem vierten Stromschienenelement (13b) entsprechend einem von dem ersten Stromschienenelement (1, 11a; 11b) und dem zweiten Stromschienenelement (2, 3a; 3b; 13a; 13b) in Entsprechung mit einem der Ansprüche 2 bis 10 ausgebildet ist.
Description:
Verbindungssystem zur Kontaktierung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungssystem zur Kontaktierung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken, insbesondere ein Steckverbindungssystem zur Verbindung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken.

Es sind Anwendungen von Baugruppen bekannt, in denen Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken untereinander zu verbinden sind. Zum Beispiel werden in Anwendungen zu Batteriemodulen oder On-Board-Verteilungs- und Versorgungssystemen von Elektrofahrzeugen häufig Stromschienen in Form von Leadframes, die mit Widerständen und Kondensatoren bestückt sind, mit Stromschienen, die als Versorgungsschienen mit Stromquellen verbunden werden, mechanisch und elektrisch gekoppelt, wobei Versorgungsschienen gegenüber Leadframes eine größere Dicke aufweisen. Dabei werden bislang Leadframes und Versorgungsschienen entweder über zusätzliche Verbindungselemente, die zwischen Versorgungsschiene und Leadframe vorgesehen werden, oder mittels aufwändiger Durchsteckverbindungen verbunden, die im Allgemeinen eine maschinelle Nachbearbeitung von Stromschienen mit größerer Dicke erfordern, um eine zuverlässige Durchsteckverbindung zu realisieren. Unabhängig von der Art von Verbindung werden einerseits die Materialkosten für die Bereitstellung einer solchen Verbindung erhöht und andererseits weitere Fehlerquellen, die die Zuverlässigkeit verbundener Stromschienen beeinträchtigen, durch zusätzliche Schnittstellen und/oder Bearbeitungsschritte eingeführt. Beispielsweise ist bei bekannten Durchsteckverbindungen eine aufwändige maschinelle Nachbearbeitung, z.B. Fräsen, Wasserstrahlschneiden, Erodieren usw., erforderlich, um ein Loch mit der erforderlichen Toleranz herzustellen, wodurch sich die Fertigungskosten zur Herstellung von zuverlässigen Verbindungen erhöhen, so dass eine Fertigung im industriellen Maßstab unwirtschaftlich sein kann. Ein bekannter Ansatz zur Verbindung von Stromschienen besteht häufig darin, zwei Verbindungspartner an ihren flachen Seiten miteinander zu verschweißen.

Bei Verwendung von gestanzten Löchern in Busbars werden zusätzliche Verbindungselemente benötig, die einerseits die Materialkosten für das Endprodukt erhöhen und andererseits eine zusätzliche Schnittstelle und somit auch eine zusätzliche Fehlerquelle einführen.

Aus der Schrift DE 196 22 895 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Anschlussvorrichtung für einen Satz von Stromschienen bekannt, die zueinander parallel mit Abstand voneinander angeordnet und von einem isolierenden Gussmaterial ummantelt sind. Dabei umfasst jede Stromschiene Anschlusselemente, die an Stromschienen befestigt sind. In der Schrift US 2011 / 0195585 A1 ist eine Anschlussvorrichtung zum Verbinden von mindestens einem externen elektrischen Leiter mit einem elektrischen Anschlusssystem eines Solarmoduls beschrieben, wobei die stromführenden Teile davon als Stromschienen ausgebildet sind. Diese Stromschienen sind auf einem Trägerelement montiert und jeweils mit einem äußeren elektrischen Anschlusskabel verbunden.

Die Schrift US 2012 / 0015550 A1 beschreibt einen Batterieverbinder, der in einer an einem Hybridfahrzeug oder einem Elektrofahrzeug montierten Leistungseinheit verwendet wird. Der Batterieverbinder weist eine Vielzahl von Stromschienen zum Verbinden einer Vielzahl von Batterien auf, wobei sukzessive eine positive Elektrode mit einer benachbarten negativen Elektrode verbunden ist. Über einen Anschluss ist eine Sammelschiene mit einem Anschlussdraht verbunden.

Angesichts des oben beschriebenen Hintergrunds besteht eine Aufgabe darin, ein nicht fehleranfälliges, jedoch platzsparendes und prozesssicheres Verbindungssystem zur Kontaktierung von Stromschienen mit stark unterschiedlichen Dicken mit einem vereinfachten Aufbau und unter geringen Kosten bereitzustellen.

In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verbindungssystem zur Kontaktierung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken bereit. Das Verbindungssystem kann als ein Steckverbindungssystem, beispielsweise mit einer Durchsteckverbindung, ausgebildet sein.

In anschaulichen Ausführungsformen hierin umfasst das Verbindungssystem ein erstes Stromschienenelement mit einer ersten Dicke und ein zweites Stromschienenelement mit einer zweiten Dicke, wobei die erste Dicke größer ist als die zweite Dicke. Dabei weist das erste Stromschienenelement eine in dem ersten Stromschienenelement gebildeten Öffnung auf und das zweite Stromschienenelement weist einen integral an dem zweiten Stromschienenelement gebildeten Steckverbinder auf, der zu einer Steckverbindung mit der im ersten Stromschienenelement gebildeten Öffnung ausgebildet ist.

Ein Stromschienenelement soll als einen Materialabschnitt aus einem elektrisch leitfähigen Material darstellend verstanden werden, der zur Herstellung einer Strom- oder Sammelschiene oder eines Leadframes verwendet wird oder wenigstens einen Abschnitt einer Strom- oder Sammelschiene oder eines Leadframes darstellt. Damit kann ein Stromschienenelement eine Strom- oder Sammelschiene sein oder ein Materialstück darstellen, aus welchem mittels weite- rer Bearbeitung eine Strom- oder Sammelschiene oder ein Leadframe gebildet wird, so dass auch ein Materialstück, z.B. aus Kupfer oder Aluminium, das als Ausgangspunkt für die Herstellung einer Strom- oder Sammelschiene dient, wie zum Beispiel ein Metallblech, aus dem eine Strom-oder Sammelschiene ausgestanzt wird, als ein Stromschienenelement angesehen wird. In anschaulichen Beispielen ist zum Beispiel das zweite Stromschienenelement aus einem Leadframe oder zur Herstellung eines Leadframes geeigneten Materialstück ausgestanzt, wobei das entsprechend gebildete zweite Stromschienenelement einen daran integral gebildeten Steckverbinder aufweist. Dadurch kann als Fortsatz an den Steckverbinder ein Leadframe realisiert werden, ohne dass zusätzliche Verbindungselemente zwischen Steckverbinder und Leadframe nötig sind. Durch Bereitstellung des Steckverbinders am zweiten Stromschienenelement, kann der Steckverbinder leichter am zweiten Stromschienenelement vorgesehen werden, als am ersten Stromschienenelement.

Eine Dicke stellt in einigen beispielhaften Ausgestaltungen eine gemittelte Dicke dar, die erhalten wird, indem eine Dicke über eine der ersten und zweiten Stromschienenelemente hinweg gemittelt wird. Hierbei können bekannte Techniken zur Mittelung einer Größer verwendet werden, wie beispielsweise eine geometrische oder arithmetische Mittelung über ein Raster von gemessenen Dickenwerten. Alternativ kann wenigstens eine der ersten und zweiten Stromschienenelemente eine (im Wesentlichen) konstante Dicke aufweisen, insbesondere eine Dicke, die im Rahmen einer üblichen oder gewünschten Toleranzanforderung an die Dicke von Stromschienenelement als konstant angesehen wird. In speziellen und nicht beschränkenden Beispielen kann eine Dicke mit Dickenvariation von höchstens 20% oder höchstens 15% oder höchstens 10% oder höchstens 5% oder höchstens 1% als im Wesentlichen konstant gelten.

In anschaulichen Ausführungsformen dieses Aspekts kann das erste Stromschienenelement, das die in dem ersten Stromschienenelement gebildete Öffnung aufweist, wenigstens an einem Bereich des ersten Stromschienenelements, an dem die Öffnung gebildet ist, die erste Dicke aufweisen. Beispielsweise kann die Öffnung in einem Abschnitt des ersten Stromschienenelements gebildet sein, wobei lediglich dieser Abschnitt die erste Dicke aufweist und das erste Stromschienenelement ansonsten eine dritte Dicke kleiner der ersten Dicke und optional kleiner oder gleich der zweiten Dicke aufweist. Beispielsweise kann das erste Stromschienenelement wenigstens an diesem Abschnitt die erste Dicke aufweisen. Damit ist sichergestellt, dass das erste Stromschienenelement wenigstens an der Öffnung eine stabile Steckverbindung bereitstellt. In anschaulichen Ausführungsformen dieses Aspekts kann das zweite Stromschienenelement, das den integral an dem zweiten Stromschienenelement gebildeten Steckverbinder aufweist, wenigstens an einem Bereich des zweiten Stromschienenelements, an dem der Steckverbinder gebildet ist, die zweite Dicke aufweisen. Beispielsweise kann der Steckverbinder aus einem Abschnitt des zweiten Stromschienenelements gebildet sein, wobei dieser Abschnitt die zweite Dicke aufweist. Beispielsweise kann das zweite Stromschienenelement wenigstens an diesem Abschnitt die zweite Dicke aufweisen. Damit wird erreicht, dass das zweite Stromschienenelement wenigstens an diesem Bereich ausgebildet ist, um einen Steckverbinder bereitzustellen. In anschaulichen Ausgestaltungen hierin weist das zweite Stromschienenelement wenigstens an dem Steckverbinder die zweite Dicke auf. So kann beispielsweise das zweite Stromschienenelement am Steckverbinder die zweite Dicke als konstante oder im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen, oder, falls die zweite Dicke am Steckverbinder eine gemittelte Dicke darstellt, so kann eine maximale Dicke am Steckverbinder kleiner sein als die erste Dicke.

Das Verbindungssystem gemäß diesem Aspekt ist vorteilhaft beim Kontaktieren von Stromschienen mit stark unterschiedlichen Dicken, wie zum Beispiel einem Verbinden von wenigstens einem Leadframe (mit oder ohne Bestückung am oder durch den Leadframe) mit wenigstens einer Stromschiene, die mit einer Energieversorgung verbunden ist, einsetzbar. Insbesondere sind keine zusätzlichen Verbindungselemente im und/oder bei Nachbearbeitungen am Verbindungssystem erforderlich, um eine Verbindung zwischen beiden Stromschienenelementen zu bilden. Dadurch werden fehlerunanfällige, platzsparende und prozesssichere Verbindungssysteme zur Kontaktierung von Stromschienen mit stark unterschiedlichen Dicken mit einem vereinfachten Aufbau und unter geringen Kosten bereitgestellt.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann das erste Stromschienenelement eine Strom- oder Sammelschiene zur Energieversorgung umfassen. Dadurch ist es möglich, das Verbindungssystem vorteilhaft in einer Kopplung mit einem Energieversorgungssystem einzusetzen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann das zweite Stromschienenelement ein Leadframe-Element umfassen. Dadurch lässt sich ein Steckverbinder auf einfache Weise als integrales Kopplungsteil bereitstellen. Außerdem kann das Leadframe-Element ein elektrisches Bauelement bereitstellen, beispielsweise können Leadframe-Elemente, die mit Stromschienenelemente unterschiedlicher elektrischer Polarität und/oder unterschiedlichem elektrischem Potential verbunden sind, ein kapazitives Bauelement bilden. In anschaulichen Beispielen hierin kann ein Verbindungssystem eine Mehrzahl von ersten Stromschienenele- mente umfassen, die jeweils mit mindestens einem zweiten Stromschienenelement gekoppelt sind, wobei mindestens ein kapazitives Bauelement bereitgestellt wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann die Öffnung ein im ersten Stromschienenelement gestanztes Loch sein. Dies erlaubt die Bereitstellung des Verbindungssystems unter geringen Kosten, da die Öffnung unter geringem Aufwand bereitgestellt ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann der Steckverbinder als ein gerollter oder gebogener Stecker ausgebildet sein. Dies stellt eine einfache und stabile Ausgestaltung des Steckverbinders bereit. In einigen anschaulichen Beispielen hierein kann der gerollte oder gebogene Stecker in Form einer gerollten oder gebogenen Buchse oder eines Rundpins bereitgestellt sein. Dies stellt eine stabile Ausgestaltung dar, die eine zuverlässige Verbindung mit der Öffnung bereitstellt. Beispielsweise kann eine sehr stabile Ausgestaltung durch einen Rundpin erreicht werden, der mehrfach gerollte ist, beispielsweise spiralförmig verlaufende Rundpinabschnitte aufweist, die eng gerollt sind, so dass eine Biegesteifigkeit erhöht wird.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann der Steckverbinder zur formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung mit der Öffnung ausgebildet und mit der Öffnung verbunden sein. Dadurch wird eine fehlerunanfällige und prozesssichere Verbindung auf einfache Weise hergestellt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann ein Verhältnis der ersten Dicke zur zweiten Dicke größer 1 ,5 sein. In einigen anschaulichen Beispielen hierin kann das Verhältnis wenigstens 2 betragen. Dadurch lassen sich entsprechende Verbindungssysteme vorteilhaft in der Kopplung von Leadframes mit Energieversorgungssystemen einsetzen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann die erste Dicke wenigstens 2 mm betragen und/oder in einem Bereich von 3 bis 4 mm liegen. In einigen anschaulichen Beispielen hierin kann die erste Dicke wenigstens 2,5 mm betragen. Dadurch lassen sich entsprechende Verbindungssysteme vorteilhaft in der Kopplung mit Energieversorgungssystemen einsetzen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dieses Aspekts kann die zweite Dicke kleiner als 2 mm betragen und/oder in einem Bereich von 0,6 bis 1 ,2 mm liegen. In einigen anschaulichen Beispielen hierin kann die zweite Dicke höchstens 1,5 mm betragen. Dadurch lassen sich entsprechende Verbindungssysteme vorteilhaft in der Kopplung mit Leadframes einsetzen. In wenigstens einigen der oben beschriebenen Ausgestaltungen können Stromschienenelemente aus Kupfer oder Aluminium oder Cuponal (d.h. ein mit Kupfer kaschiertes Aluminium- Bimetall) gebildet sein.

In wenigstens einigen der oben beschriebenen Ausgestaltungen können Stromschienenelemente zur elektrischen Isolierung wenigstens teilweise mit einem isolierenden Material ummantelt sein.

Wenigstens einige der oben beschriebenen Ausgestaltungen können eine Öffnung mit einem Durchmesser aufweisen, der ein Verhältnis zur Dicke des ersten Stromschienenelements von mindestens 0,9 aufweist.

Wenigstens einige der obigen Ausgestaltungen stellen ein Verbindungssystem zur Kontaktierung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken mit geometrischen Verbindungen bereit, die für einen anschließenden Laserschweißprozess sehr gute Voraussetzungen bieten.

Weitere Vorteile und anschauliche Ausführungsformen der oben dargestellten Aspekte der Erfindung sind nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren beschrieben, die nicht maßstabsgetreu gezeichnet sind und in denen:

Fig. 1 schematisch ein erstes Stromschienenelement gemäß einiger anschaulicher Ausführungsformen darstellt;

Fig. 2 schematisch ein zweites Stromschienenelement gemäß einiger anschaulicher Ausführungsformen darstellt;

Fig. 3 schematisch das zweite Stromschienenelement aus Fig. 2 als ein Stanzling in einer frühen Herstellungsphase gemäß einiger anschaulicher Ausführungsformen darstellt;

Fig. 4 schematisch eine Anordnung zweier Stromschienenelemente jeweils gemäß dem zweiten Stromschienenelement aus Fig. 2 zur Implementierung eines kapazitiven Bauelements gemäß einiger anschaulicher Ausführungsformen darstellt; und Fig. 5 schematisch ein Verbindungssystem in einer Explosionsdarstellung gemäß einiger anschaulicher Ausführungsformen darstellt.

Fig. 1 zeigt schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Stromschienenelement 1. Das erste Stromschienenelement 1 kann eine Stromschiene oder einen Abschnitt einer Stromschiene bzw. nachbearbeiteten Stromschiene darstellen. Das erste Stromschienenelement 1 stellt generell ein schienenförmiges Element aus einem elektrisch leitfähigen Material dar, beispielsweise aus Kupfer und/oder Aluminium. Der Begriff „schienenförmig“ bedeutet, dass das erste Stromschienenelement 1 länglich mit einer Dicke d1 ist, wobei länglich bedeutet, dass eine Längendimension (beispielsweise im Wesentlichen parallel zu einer y-Richtung eines in Fig. 1 dargestellten xyz-Koordinatensystems), die senkrecht zu einer Breitendimension (beispielsweise im Wesentlichen parallel zu einer x-Richtung des in Fig. 1 dargestellten xyz- Koordinatensystems) und zur Dicke d1 ist, größer als die Breitendimension ist. Die Dicke d1 stellt eine konstante oder im Wesentlichen konstante oder mittlere Abmessung des ersten Stromschienenelements 1 entlang einer Dickendimension (beispielsweise im Wesentlichen parallel zu einer z-Richtung des in Fig. 1 dargestellten xyz-Koordinatensystems) dar, die jeweils zur Längendimension und zur Breitendimension senkrecht orientiert ist. In anschaulichen Beispielen und gemäß der Darstellung in Fig. 1 kann die Breitendimension größer als die Dicke d1 sein.

In anschaulichen Ausführungsformen kann die Dicke d1 wenigstens 2 mm betragen. Beispielsweise kann die Dicke d1 wenigstens 2,5 mm betragen und/oder in einem Bereich von 3 bis 4 mm liegen. Damit kann das erste Stromschienenelement 1 in Hochspannungs- oder Hochstromanwendungen eingesetzt werden, beispielsweise als eine mit einer Energiequelle verbindbare oder verbundene Versorgungsschiene.

In einigen Beispielen kann das Stromschienenelement 1 derart ausgebildet sein, dass es lediglich an einem Bereich davon die Dicke d1 aufweist, ansonsten eine davon abweichende Dicke, etwa eine Dicke kleiner d1 aufweist. Beispielsweise kann das Stromschienenelement 1 mit einem variablen Dickenprofil ausgeformt bereitgestellt werden, wobei lediglich an einem Bereich davon die Dicke d1 festgelegt ist.

Mit weiterem Bezug auf Fig. 1 weist das erste Stromschienenelement 1 eine Öffnung 1a auf, die darstellungsgemäß als ein Durchgangsloch ausgebildet ist. Die Öffnung 1a ist an dem Bereich gebildet, an dem das Stromschienenelement 1 die Dicke d1 aufweist. Beispielsweise kann ein Durchmesser der Öffnung 1a wenigstens 0,9*d1 betragen. Die Öffnung 1a kann in Aufsicht kreisförmig sein und in einem vorteilhaften Bearbeitungsprozess durch Stanzen in dem ersten Stromschienenelement 1 einfach gebildet sein. Das Stromschienenelement 1 kann einem oder mehreren Biegeprozessen unterworfen sein und damit eine gewünschte dreidimensionale Gestalt mit mindestens einer Biegung aufweisen, so dass sich Teilabschnitte des ersten Stromschienenelements 1 entlang wenigstens zweier verschiedener Raumrichtungen erstrecken. Beispielsweise können Teilabschnitte entlang einer Richtung parallel zur Längendimension und wenigstens einer Richtung parallel zur Breitenrichtung und/oder einer Richtung parallel zur Dicke verlaufen. Hierbei kann auch eine relativ zu einer Richtung parallel zur Längendimension unter einem beliebigen Winkel orientierten Richtung verlaufen, wenn diese Richtung als Superposition aus mehreren Richtungen verstanden wird, beispielsweise entsprechend einer Definition eines Skalarprodukts gebildet im dreidimensionalen Raum, wodurch unter der Berücksichtigung von einzelnen Richtungskomponenten und deren Werte ein Winkelwert definiert wird, wie dem Fachmann im Allgemeinen bekannt ist.

In anschaulichen Ausführungsformen kann das erste Stromschienenelement 1 wenigstens eine weitere Öffnung 1b aufweisen, beispielsweise und ohne Beschränkung drei Öffnungen 1b (insbesondere auch eine Öffnung, zwei Öffnungen oder mehr als drei Öffnungen), die als Sacklöcher oder Durchgangslöcher in dem ersten Stromschienenelement 1 gebildet sind. Die Öffnungen 1b können eine zylindrische Gestalt mit einem Durchmesser aufweisen, der kleiner ist der Durchmesser der Öffnung 1a. Beispielsweise kann der Durchmesser der Öffnungen 1b kleiner als 0,5*d1 sein. Die Öffnungen 1b können zur Positionierung des ersten Stromschienenelements 1 vorgesehen sein, so dass die Öffnungen 1b zur Positionierung des ersten Stromschienenelements 1 relativ zu einer Stromschienenhalterung (nicht dargestellt) mittels dafür vorgesehener Fangnasen (nicht dargestellt) der Stromschienenhalterung (nicht dargestellt) dienen können, wobei die Fangnasen (nicht dargestellt) auf die Anzahl der Öffnungen 1b abgestimmt sind und jeweils eine Fangnase (nicht dargestellt) der Stromschienenhalterung (nicht dargestellt) in eine zugeordnete Öffnung 1b eingreift.

Gemäß der Darstellung in Fig. 1 und in einigen anschaulichen Ausführungsformen kann das erste Stromschienenelement 1 eine oder mehrere zusätzliche Öffnungen aufweisen, beispielsweise und ohne Beschränkung die Öffnung 1c und/oder die Öffnung 1d. Die Öffnung 1c kann entsprechend der Öffnung 1a ausgebildet sein und beispielsweise eine zylindrische Durchgangsöffnung darstellen. Alternativ kann die Öffnung 1c als ein Sackloch ausgebildet sein. Die Öffnung 1d ist darstellungsgemäß als eine schlitzförmige Öffnung ausgebildet, die zur Steckverbindung mit einem flachen und schienenförmigen Gegensteckelement (nicht darstellt) ausgebildet ist. Die Öffnung 1d ist zwar als Durchgangsöffnung für eine Durchsteckverbindung dar- gestellt, doch stellt dies keine Beschränkung dar und alternativ kann die Öffnung 1d eine Sacköffnung darstellen.

Mit Bezug auf Fig. 2 ist ein zweites Stromschienenelement 2 in einer perspektivischen Ansicht bezüglich einem xyz-Koordinatensystem dargestellt. Das zweite Stromschienenelement 2 weist gegenüber dem ersten Stromschienenelement 1 aus Fig. 1 eine kleinere Dicke d2 auf, wobei die Dicke d2 als eine Materialstärke verstanden wird und eine Abmessung im Wesentlichen parallel zur z-Achse in Fig. 2 darstellt. In dieser Hinsicht kann das zweite Stromschienenelement 2 gegenüber dem ersten Stromschienenelement 1 als weniger starr oder weniger massiv bezeichnet werden.

In anschaulichen Ausführungsformen ist das zweite Stromschienenelement 2 aus einer Stromschiene oder generell aus einem leitfähigen Material gebildet, dass in eine gewünschte Form dauerhaft und reversibel deformiert werden kann. Beispielsweise kann das zweite Stromschienenelement 2 aus einem Blech- oder Leadframe-Material gebildet sein. In anschaulichen Beispielen kann die Dicke d2 weniger als 2 mm betragen, beispielsweise kann die Dicke d2 höchstens 1 ,5 mm betragen und/oder in einem Bereich von 0,6 bis 1,2 mm liegen.

Mit Bezug auf Fig. 2 weist das zweite Stromschienenelement 2 einen Körperabschnitt 2a und einen integral mit dem Körperabschnitt 2a gebildeten Steckverbinder 2b auf. Beispielsweise kann der Steckverbinder 2b über einen Stegabschnitt 2b1 mit dem Körperabschnitt 2a mechanisch und elektrisch verbunden sein. An einem zum Körperabschnitt 2a gegenüberliegenden Endbereich des Stegabschnitts 2b1 ist ein Steckverbindungsbereich 2b2 gebildet. Beispielsweise kann der Steckverbindungsbereich 2b2 als eine gerollte Buchse ausgebildet sein. Dies stellt keine Beschränkung dar und der Steckverbindungsbereich 2b2 kann alternativ als gerollter Pin bzw. Stift oder Rundpin bzw. Rundstift oder in einer allgemein als Steckverbinder fungierenden Gestalt zum Eingriff mit einer Gegenöffnung in einem weiteren Stromschienenelement, insbesondere das erste Stromschienenelement 1 aus Fig. 1 , ausgebildet sein. Der Stegabschnitt 2b1 kann gebogen sein, so dass er sich im Wesentlichen parallel zur z-Achse erstreckt. Dies stellt keine Beschränkung dar und eine Orientierung des Stegabschnitts 2b1 relativ zum Körperabschnitt 2a kann derart eingestellt werden, wie es zur Ausbildung einer Steckverbindung mit einem weiteren Stromschienenelement, insbesondere das erste Stromschienenelement 1 aus Fig. 1 , zweckmäßig ist.

Gemäß der Darstellung in Fig. 2 und in einigen anschaulichen Ausführungsformen kann das zweite Stromschienenelement 2 eine oder mehrere zusätzliche Öffnungen 2c aufweisen. Die eine oder mehreren Öffnungen 2c können als eine zylindrische Durchgangsöffnung oder als ein Sackloch ausgebildet sein und können zur Positionierung des zweiten Stromschienenelements 2 vorgesehen sein, so dass die Öffnungen 2c zur Positionierung des zweiten Stromschienenelements 2 relativ zu einer Stromschienenhalterung (nicht dargestellt) mittels dafür vorgesehener Fangnasen (nicht dargestellt) der Stromschienenhalterung (nicht dargestellt) dienen können, wobei die Fangnasen (nicht dargestellt) in die eine oder die mehreren Öffnungen 2c eingreifen.

Mit Bezug auf Fig. 3 wird nun eine Herstellung des zweiten Stromschienenelements 2 aus Fig. 2 gemäß einiger anschaulicher Ausführungsformen beschrieben. In einer anfänglichen Herstellungsphase kann ein Ausgangsmaterialstück (nicht dargestellt) bereitgestellt werden, beispielsweise in Form eines Metallstücks wie etwa ein Metallblech, aus dem mittels einem oder mehrerer Bearbeitungsprozesse (Schneid- und/oder Stanzprozesse und/oder Walzprozess usw.) ein Stromschienenausgangselement 2‘ hergestellt wird, wie in der Aufsichtsdarstellung von Fig. 3 schematisch dargestellt ist. Das Stromschienenausgangselement 2‘ wird in einer im Wesentlichen flachen Form bereitgestellt, wobei das Stromschienenausgangselement 2‘ eine Materialstärke entsprechend der Dicke d2 des zweiten Stromschienenelements 2 aus Fig. 2 aufweist. Darstellungsgemäß weist das Stromschienenausgangselement 2‘ einen Körperabschnitt 2a‘ entsprechend dem Körperabschnitt 2a des zweiten Stromschienenelements 2 aus Fig. 2 auf. Weiterhin weist es einen im Wesentlichen T-förmigen Abschnitt gebildet durch einen Stegabschnitt 2bT auf, der im Wesentlichen mittig in einen dazu im Wesentlichen quer orientierten Stegabschnitt 2b2‘ übergeht. Dies stellt keine Beschränkung dar und alternativ kann ein im Wesentlichen L-förmiger Abschnitt bereitgestellt werden, in dem der Stegabschnitt 2bT außermittig in den dazu quer orientierten Stegabschnitt 2b2‘ übergeht. In jedem Fall sind die Stegabschnitt 2bT und 2b2‘mit dem Körperabschnitt 2a‘ integral ausgebildet.

In einigen anschaulichen Ausführungsformen kann das Stromschienenausgangselement 2‘ durch ein Stanzen eines Metallblechstücks gebildet werden und stellt einen Stanzling dar. Stanzen stellt einen einfachen Herstellungsprozess für das Stromschienenausgangselement 2‘ dar, wobei eine große Stückzahl ohne großen Aufwand mit guter Reproduzierbarkeit hergestellt werden kann.

In einem weiteren Bearbeitungsprozess wird das Stromschienenausgangselement 2‘ einem Biegeprozess unterzogen, so dass der Stegabschnitt 2b2‘ in den Steckverbindungsbereich 2b2 geformt wird. Beispielsweise kann durch ein Rundbiegen des Stegabschnitts 2b2‘ in Fig. 3 der Steckverbindungsbereich 2b2 erhalten werden. Durch eine Anpassung der Form des Stegabschnitts 2b2‘ wird eine Größe des herzustellenden Steckverbindungsbereichs 2b2 eingestellt und es ist ersichtlich, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Steckverbinder 2b des zweiten Stromschienenelements 2 aus Fig. 2 und der Öffnung 1a des ersten Stromschienenelements 1 aus Fig. 1 über eine Abstimmung der Abmessungen der Öffnung 1a und des Steckverbinders 2b erreicht wird.

In einigen Beispielen kann das Stromschienenausgangselement 2‘ derart ausgebildet sein, dass es lediglich am Stegabschnitt 2b2‘ die Dicke d2 aufweist, ansonsten eine davon abweichende Dicke, etwa größere Dicke aufweist. Beispielsweise kann das Stromschienenausgangselement 2‘ mit einem variablen Dickenprofil ausgeformt bereitgestellt werden, wobei lediglich am Stegabschnitt 2b2‘ die Dicke d2 festgelegt ist.

Mit Bezug auf Fig. 4 ist eine Anordnung 3 aus mehreren zweiten Stromschienenelementen 3a und 3b gezeigt, die ein kapazitives Bauelement implementieren kann, wenn die zweiten Stromschienenelemente 3a und 3b mit unterschiedlichem Potential beaufschlagt werden. Die zweiten Stromschienenelemente 3a und 3b können, wie dargestellt, im Wesentlichen gleichartige Stromschienenelemente sein, die jeweils im Wesentlichen dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Stromschienenelement 2 entsprechen können. Dies stellt keine Beschränkung dar und es können beliebige ausgeformte zweite Stromschienenelemente 3a und 3b bereitgestellt werden.

Jedes der zweiten Stromschienenelemente 3a und 3b weist einen entsprechenden Körperabschnitt 3a1 und 3b1 auf, der integral mit einem entsprechenden Steckverbinder 3a2 und 3b2 gebildet ist. Die zweiten Stromschienenelemente 3a und 3b können auf einem Träger 3c angeordnet sein, wobei eine Positionierung und Orientierung der zweiten Stromschienenelemente 3a und 3b durch Fangnasen 3d festgelegt sein kann, die in einer Oberfläche 3d des Trägers 3c ausgebildet sind und mit Öffnungen in den Körperabschnitten 3a1 und 3b1 in Eingriff treten.

In einigen anschaulichen Ausführungsformen kann der Träger 3c aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet sein, so dass die Anordnung 3 wie oben beschrieben ein kapazitives Bauelement darstellt. Dies stellt keine Beschränkung dar und die Anordnung 3 kann ein elektrisches Widerstandsbauelement bereitstellen, sofern der Träger 3c aus einem geeigneten Material gebildet ist, das eine Einstellung eines resistiven Strompfads zwischen den Stromschienenelementen 3a und 3b ermöglicht. Beispielsweise kann ein elektrischer Widerstand durch den Träger 3c durch eine geeignete Materialwahl und/oder geeigneten Abmessungen eingestellt werden. Alternativ können in den Träger 3c resistive Pfade eingelegt sein, die einen elektrischen Widerstand zwischen den Stromschienenelementen 3a und 3b bereitstellen. In speziellen Beispielen hierin kann ein ohmsches Material für den Träger 3c oder wenigstens abschnittswei- se in dem Träger 3c ausgewählt sein, beispielsweise für ohmsche Pfade im Träger 3c zwischen den Stromschienenelementen 3a und 3b.

Mit Bezug auf Fig. 5 ist ein Verbindungssystem 10 gemäß einiger anschaulicher Ausführungsformen in einer schematischen Explosionsdarstellung gezeigt. Das Verbindungssystem 10 ist darstellungsgemäß zur Kontaktierung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken bereitgestellt. Dabei ist ein Stromschienenelement 11a mit einer Dicke d11a und mit einer in dem Stromschienenelement 11a gebildeten Öffnung 111a bereitgestellt, das mit einem Stromschienenelement 13a mit einer Dicke d13a elektrisch und mechanisch gekoppelt ist. Das Stromschienenelement 13a weist einen Körperabschnitt 13a1 und einen integral an dem zweiten Stromschienenelement 13a gebildeten Steckverbinder 13a2 auf, der zu einer Steckverbindung mit der Öffnung 111a ausgebildet ist, wobei die Dicke d11a größer ist als die Dicke 13a. Dabei ist zur elektrischen und mechanischen Kopplung zwischen dem Stromschienenelement 11a und dem Stromschienenelement 13a der Steckverbinder 13a2 zur formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung mit der Öffnung 111a ausgebildet und mit der Öffnung 111a verbunden. Beispielsweise ist der Steckverbinder 13a2 mit der Öffnung 111 a zur Ausbildung einer Durchsteckverbindung gekoppelt und in die Öffnung 111a formschlüssig und kraftschlüssig eingepresst.

Gemäß der Darstellung in Fig. 5 kann das Stromschienenelement 11a dem ersten Stromschienenelement 1 aus Fig. 1 entsprechen, wobei die Beschreibung zu Fig. 1 an dieser Stelle durch Bezugnahme aufgenommen wird. Insbesondere wird die Öffnung 111 a in Fig. 5 mit der Öffnung 1a in Fig. 1 identifiziert und die Dicke d11a in Fig. 5 wird mit der ersten Dicke d1 in Fig. 1 identifiziert. Weiterhin kann das Stromschienenelement 13a in Fig. 5 dem zweiten Stromschienenelement 2 aus Fig. 2 oder einem der Stromschienenelemente 3a und 3b in Fig. 4 entsprechen, wobei die Beschreibung zu Fig. 1 an dieser Stelle durch Bezugnahme aufgenommen wird. Insbesondere werden die Bezugszeichen d13a, 13a1 und 13a2 mit entsprechenden Bezugszeichen d2, 2a, 2b in Fig. 2 und mit entsprechenden Bezugszeichen 3a1 , 3b1, 3a2 und 3b2 in Fig. 4 identifiziert.

Mit weiterem Bezug auf Fig. 5 kann das Verbindungssystem 10 ferner ein Stromschienenelement 11b mit einer Dicke d11b und mit einer in dem Stromschienenelement 11b gebildeten Öffnung 111b bereitstellen, das mit einem Stromschienenelement 13b mit einer Dicke d13b elektrisch und mechanisch gekoppelt ist. Das Stromschienenelement 13b weist einen Körperabschnitt 13b1 und einen integral an dem zweiten Stromschienenelement 13b gebildeten Steckverbinder 13b2 auf, der zu einer Steckverbindung mit der Öffnung 111b ausgebildet ist, wobei die Dicke d11b größer ist als die Dicke 13b. Dabei ist zur elektrischen und mechanischen Kopplung zwischen dem Stromschienenelement 11b und dem Stromschienenelement 13b der Steckverbinder 13b2 zur formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung mit der Öffnung 111b ausgebildet und mit der Öffnung 111b verbunden. Beispielsweise ist der Steckverbinder 13b2 mit der Öffnung 111b zur Ausbildung einer Durchsteckverbindung gekoppelt und in die Öffnung 111b formschlüssig und kraftschlüssig eingepresst.

Gemäß der Darstellung in Fig. 5 kann das Stromschienenelement 11b dem ersten Stromschienenelement 1 aus Fig. 1 entsprechen, wobei die Beschreibung zu Fig. 1 an dieser Stelle durch Bezugnahme aufgenommen wird. Insbesondere wird die Öffnung 111b in Fig. 5 mit der Öffnung 1a in Fig. 1 identifiziert und die Dicke d11b in Fig. 5 wird mit der ersten Dicke d1 in Fig. 1 identifiziert. Weiterhin kann das Stromschienenelement 13b in Fig. 5 dem zweiten Stromschienenelement 2 aus Fig. 2 oder einem der Stromschienenelemente 3a und 3b in Fig. 4 entsprechen, wobei die Beschreibung zu Fig. 1 an dieser Stelle durch Bezugnahme aufgenommen wird. Insbesondere werden die Bezugszeichen d13b, 13b1 und 13b2 mit entsprechenden Bezugszeichen d2, 2a, 2b in Fig. 2 und mit entsprechenden Bezugszeichen 3a1 , 3b1 , 3a2 und 3b2 in Fig. 4 identifiziert.

Das Verbindungssystem 10 umfasst ferner einen Träger 13c mit einer Oberfläche 13d , in der eine Mehrzahl von Fangnasen 13d ausgebildet sind. Die Fangnasen 13d treten mit Öffnungen in den Körperabschnitten 13a1 und 13b1 in Eingriff, um eine Positionierung der Stromschienenelemente 13a und 13b auf dem Träger und eine Orientierung der Stromschienenelemente 13a und 13b zueinander festzulegen. In anschaulichen Beispielen können die Fangnasen 13d durch integral am Träger 13c ausgebildeten Stiften bereitgestellt sein. Damit kann durch die auf dem Träger 13c festgelegten Stromschienenelemente 13a und 13b eine kapazitives Bauelement 13 bereitgestellt werden, das mittels der Stromschienenelemente 11a und 11b in dem Verbindungssystem 10 kontaktiert und an eine Energiequelle (nicht dargestellt) gekoppelt wird. Beispielsweise kann das kapazitive Bauelement 13 in einem anschaulichen und nicht beschränkenden Anwendungsfall ein kapazitives Filter in einem On-Boardsystem eines Elektrofahrzeugs implementieren.

Obgleich das Verbindungssystem 10 in Fig. 5 mit jeweils zwei Stromschienenelementen 11a und 11b, die jeweils mit einem entsprechenden der Stromschienenelementen 13a und 13b gekoppelt sind, dargestellt ist, stellt dies keine Beschränkung dar und anstelle der explizit dargestellten zwei Stromschienenverbindungssysteme 11a, 13a und 11b, 13b kann auch nur eines der Stromschienenverbindungssysteme 11a, 13a und 11b, 13b bereitgestellt sein, wie nun im Hinblick auf Fig. 5 beschrieben wird, wobei in Fig. 5 ein Verbindungssystem 10 zur Kontaktie- rung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken gezeigt ist, wobei das Verbindungssystem 10 ein erstes Stromschienenelement 11a oder 13a mit einer entsprechenden ersten Dicke d11a oder dl lb und ein entsprechendes zweites Stromschienenelement 13a oder 13b mit einer entsprechenden zweiten Dicke d13a oder d13b umfasst. Dabei ist die erste Dicke d11a oder d11 b größer als die zweite Dicke d13a oder d13b. Ferner weist dabei das erste Stromschienenelement 11a oder 11b eine in dem ersten Stromschienenelement 11a oder 11b gebildeten Öffnung 111a oder 111b auf und das zweite Stromschienenelement 13a oder 13b weist einen integral an dem zweiten Stromschienenelement 13a oder 13b gebildeten Steckverbinder 13a2 oder 13b2 auf, der zu einer Steckverbindung mit der im ersten Stromschienenelement 11a oder 11b gebildeten Öffnung 111a oder 111b ausgebildet ist. Dies stellt keine Beschränkung dar und alternativ können auch mehr als die dargestellten zwei Stromschienenverbindungssysteme 11a, 13a und 11b, 13b bereitgestellt werden.

Zusammenfassend sind mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 die folgenden Ausführungsformen voranstehend beschrieben.

In einer ersten Ausführungsform ist ein Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) zur Kontaktierung von Stromschienen mit unterschiedlichen Dicken bereitgestellt, umfassend ein erstes Stromschienenelement (vgl. 1 in Fig. 1 ; 11a oder 11b in Fig. 5) mit einer ersten Dicke (vgl. d1 in Fig. 1 ; d11a oder d11 b in Fig. 5) und mit einer in dem ersten Stromschienenelement (vgl. 1 in Fig. 1 ; 11a oder 11b in Fig. 5) gebildeten Öffnung (vgl. 1a in Fig. 1 ; 111a oder 111b in Fig. 5) und ein zweites Stromschienenelement (vgl. 2 in Fig. 2; 3a oder 3b in Fig. 4; 13a oder 13b in Fig. 5) mit einer zweiten Dicke (vgl. d2 in Fig. 2; d13a und d13b in Fig. 5) und mit einem integral an dem zweiten Stromschienenelement (vgl. 2 in Fig. 2; 3a oder 3b in Fig. 4; 13a oder 13b in Fig. 5) gebildeten Steckverbinder (vgl. 2b in Fig. 2; 3a2 oder 3b2 in Fig. 4; 13a2 oder 13b2 in Fig. 5), der zu einer Steckverbindung mit der im ersten Stromschienenelement (vgl. 1 in Fig. 1 ; 11a o- der 11b in Fig. 5) gebildeten Öffnung (vgl. 1a in Fig. 1; 111a oder 111b in Fig. 5) ausgebildet ist, wobei die erste Dicke (vgl. d1 in Fig. 1 ; d11a oder d11b in Fig. 5) größer ist als die zweite Dicke (vgl. d2 in Fig. 1; d13a oder d13b in Fig. 5).

In einer zweiten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß der ersten Ausführungsform bereitgestellt, wobei das erste Stromschienenelement (vgl. 1 in Fig. 1; 11a oder 11b in Fig. 5) eine Strom- oder Sammelschiene zur Energieversorgung umfasst. In einer dritten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform bereitgestellt, wobei das zweite Stromschienenelement (vgl. 2 in Fig. 2; 3a oder 3b in Fig. 4; 13a oder 13b in Fig. 5) einen Leadframe umfasst.

In einer vierten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der ersten bis zur dritten Ausführungsform bereitgestellt, wobei die Öffnung (vgl. 1a in Fig. 1 ; 111a oder 111b in Fig. 5) ein im ersten Stromschienenelement (vgl. 1 in Fig. 1 ; 11a oder 11b in Fig. 5) gestanztes Loch ist.

In einer fünften Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der ersten bis zur vierten Ausführungsform bereitgestellt, wobei der Steckverbinder (vgl. 2b in Fig. 2; 3a2 oder 3b2 in Fig. 4; 13a2 oder 13b2 in Fig. 5) als ein gerollter oder gebogener Stecker gebildet ist.

In einer sechsten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß der fünften Ausführungsform bereitgestellt, wobei der gerollte oder gebogene Stecker in Form einer gerollten oder gebogenen Buchse oder eines Rundpins bereitgestellt ist.

In einer siebten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der ersten bis zur sechsten Ausführungsform bereitgestellt, wobei der Steckverbinder (vgl. 2b in Fig. 2; 3a2 oder 3b2 in Fig. 4; 13a2 oder 13b2 in Fig. 5) zur formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung mit der Öffnung (vgl. 1a in Fig. 1 ; 111a oder 111b in Fig. 5) ausgebildet und mit der Öffnung (vgl. 1a in Fig. 1; 111a oder 111b in Fig. 5) verbunden ist.

In einer achten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der ersten bis zur siebten Ausführungsform bereitgestellt, wobei ein Verhältnis der ersten Dicke (vgl. d1 in Fig. 1 ; d11a oder d11 b in Fig. 5) zur zweiten Dicke (vgl. d2 in Fig. 2; d13a und d13b in Fig. 5) größer als 1,5 ist, vorzugsweise wenigstens 2 beträgt.

In einer neunten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der ersten bis zur achten Ausführungsform bereitgestellt, wobei die erste Dicke (vgl. d1 in Fig. 1; d11a oder d11b in Fig. 5) wenigstens 2 mm beträgt, vorzugsweise wenigstens 2,5 mm beträgt, und/oder in einem Bereich von 3 bis 4 mm liegt.

In einer zehnten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der ersten bis zur neunten Ausführungsform bereitgestellt, wobei die zweite Dicke (vgl. d2 in Fig. 2; d13a und d13b in Fig. 5) kleiner als 2 mm ist, vorzugsweise höchstens 1 ,5 mm beträgt, und/oder in einem Bereich von 0,6 bis 1 ,2 mm liegt.

In einer elften Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der ersten bis zur zehnten Ausführungsform bereitgestellt, wobei das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) ferner ein drittes Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5), das eine dritte Dicke (vgl. d11b in Fig. 5) und eine in dem dritten Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) gebildete Öffnung (vgl. 111b in Fig. 5) aufweist, ein viertes Stromschienenelement (vgl. 13b in Fig. 5), das eine vierte Dicke (vgl. d13b in Fig. 5) und einen integral an dem vierten Stromschienenelement (vgl. 13b in Fig. 5) gebildeten Steckverbinder (vgl. 13b2 in Fig. 5) aufweist, der zu einer Steckverbindung mit der im dritten Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) gebildeten Öffnung (vgl. 111b in Fig. 5) ausgebildet ist, und einen Träger (vgl. 13c in Fig. 5) mit einer Oberfläche (vgl. 13c1 in Fig. 5) umfasst, in der eine Mehrzahl von Fangnasen (vgl. 13d in Fig. 5) ausgebildet sind, durch die die ersten und dritten Stromschienenelemente (vgl. 13a und 13b in Fig. 5) an dem Träger (vgl. 13c in Fig. 5) angebracht sind.

In einer zwölften Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß der elften Ausführungsform bereitgestellt, wobei die dritte Dicke (vgl. in Fig. 5: d1 , d11a; d11b) größer ist als die zweite und/oder vierte Dicke (vgl. in Fig. 5: d2; d13a; d13b).

In einer dreizehnten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß der elften oder zwölften Ausführungsform bereitgestellt, wobei die Fangnasen (vgl. 13d in Fig. 5) durch integral am Träger (vgl. 13c in Fig. 5) ausgebildete Stifte bereitgestellt sind, die mit Positionier- und Ausrichtungsöffnungen (in Fig. 5 nicht mit einem Bezugszeichen versehen), die in den ersten und dritten Stromschienenelementen (vgl. 13a und 13b in Fig. 5) ausgebildet sind, in Eingriff treten, so dass die ersten und dritten Stromschienenelemente (vgl. 13a und 13b in Fig. 5) an dem Träger (vgl. 13c in Fig. 5) in einer vorbestimmten Ausrichtung und Orientierung zueinander derart angebracht sind, dass die auf dem Träger (vgl. 13c in Fig. 5) festgelegten ersten und dritten Stromschienenelemente (vgl. 13a und 13b in Fig. 5) ein kapazitives Bauelement (vgl. 13 in Fig. 5) bereitstellen.

In einer vierzehnten Ausführungsform wird das Verbindungssystem (vgl. 10 in Fig. 5) gemäß einer von der elften bis zur dreizehnten Ausführungsform bereitgestellt, wobei wenigstens eines von dem dritten Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) und dem vierten Stromschienenelement (vgl. 13b in Fig. 5) entsprechend einem von dem ersten Stromschienenelement (vgl. 11a in Fig. 5) und dem zweiten Stromschienenelement (vgl. 13b in Fig. 5) in Entsprechung mit einer der zweiten bis zehnten Ausführungsformen ausgebildet ist, wie in verschiedenen Ausgestaltungen unten angegeben ist.

In einer ersten Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann das dritte Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) eine Strom- oder Sammelschiene zur Energieversorgung umfassen.

In einer zweiten Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann zusätzlich oder alternativ das vierte Stromschienenelement (vgl. 13b in Fig. 5) einen Leadframe umfassen.

In einer dritten Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann zusätzlich oder alternativ die Öffnung (vgl. 111b in Fig. 5) im dritten Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) ein im dritten Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) gestanztes Loch sein.

In einer vierten Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann zusätzlich oder alternativ der Steckverbinder (vgl. 13b2 in Fig. 5) des vierten Stromschienenelements (vgl. 13b in Fig. 5) als ein gerollter oder gebogener Stecker ausgebildet sein. Beispielsweise kann der gerollte oder gebogene Stecker in Form einer gerollten oder gebogenen Buchse oder eines Rundpins bereitgestellt sein.

In einer fünften Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann zusätzlich oder alternativ der Steckverbinder (vgl. 13b2 in Fig. 5) des vierten Stromschienenelements (vgl. 13b in Fig. 5) zur formschlüssigen und kraftschlüssigen Verbindung mit der Öffnung (vgl. 111b in Fig.

5) in dem dritten Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) ausgebildet und mit der Öffnung (vgl. 111b in Fig. 5) in dem dritten Stromschienenelement (vgl. 11b in Fig. 5) verbunden sein.

In einer fünften Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann zusätzlich oder alternativ ein Verhältnis der dritten Dicke (vgl. d11b in Fig. 5) zur zweiten und/oder vierten Dicke (vgl. d2 in Fig. 2; d13a und/oder d13b in Fig. 5) größer als 1,5 sein, vorzugsweise wenigstens 2 betragen.

In einer sechsten Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann zusätzlich oder alternativ die dritte Dicke (vgl. d11 b in Fig. 5) wenigstens 2 mm betragen, vorzugsweise wenigstens 2,5 mm betragen, und/oder in einem Bereich von 3 bis 4 mm liegen. In einer siebten Ausgestaltung der vierzehnten Ausführungsformen kann die vierte Dicke (vgl. d13b in Fig. 5) kleiner als 2 mm sein, vorzugsweise höchstens 1 ,5 mm betragen, und/oder in einem Bereich von 0,6 bis 1 ,2 mm liegen.

In den Ausführungsformen, die oben mit Bezug auf die Figuren beschrieben sind, weist das zweite Stromschienenelement wenigstens an dem Steckverbinder die zweite Dicke auf. Beispielsweise kann das zweite Stromschienenelement am Steckverbinder die zweite Dicke als konstante oder im Wesentlichen konstante Dicke aufweisen. Falls die zweite Dicke am Steckverbinder eine gemittelte Dicke darstellt, so ist eine maximale Dicke am Steckverbinder kleiner als die erste Dicke.