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Title:
CONNECTING SYSTEM FOR PROFILED RAILS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/017274
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting system for connecting profiled rails (12), particularly CD60/27 ceiling profiled pieces, at least comprised of a connector (10), which has a middle bottom (20) and two angled limbs (22) laterally formed thereon. The connector (10) can be plugged into the profiled rails (12) in such a manner that the limb ends (30) thereof extend under inwardly flanged limb ends (18) of the profiled rails (12) to be connected whereby resulting in the connector (10) being held in the profiled rail. To this end, the connector (10) has a U-like profiled shape. The limbs (22) have first limb sections (24), which are parallel to one another and which are angled, in essence, vertically from the bottom (20) toward the limb ends (30), and their distance from one another is less than the inner width of the profiled rails (12) to be connected. Intermediate sections (26) are connected to the first limb sections (24) and extend outwardly away from one another. Second limb sections (28) are connected to the intermediate sections and form the limb ends (30).

Inventors:
HUWER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/006710
Publication Date:
February 24, 2005
Filing Date:
June 22, 2004
Export Citation:
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Assignee:
KNAUF GIPS KG (DE)
HUWER THOMAS (DE)
International Classes:
E04B9/06; E04B9/10; E04B9/12; E04C3/04; (IPC1-7): E04B9/10; E04B9/06; F16B7/04
Foreign References:
US2648102A1953-08-11
DE4322631A11995-01-19
DE4446227A11995-08-03
DE4446229A11995-08-03
Attorney, Agent or Firm:
Zech, Stefan M. (Bolte & Partner Bankgasse 3, Nürnberg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungssystem zum Verbinden von Profilschienen (12), insbesondere CD60/27Deckenprofilen, wenigstens bestehend aus einem Verbinder (10), der einen mittleren Boden (20) und zwei seitlich daran angeformte, abgewinkelte Schenkel (22). aufweist, wobei der Verbinder (10) in die Profilschienen (12) derart einsteckbar ist, daß seine Schenkelenden (30) unter nach innen umgebördelte Schenkelenden (18) der zu verbindenden Profilschienen (12) greifen, so daß ein Halt des Verbinders (10) in der Profilschiene gegeben ist, dadurch gekenn zeichnet, daß der Verbinder (10) eine Uähnliche Profilform besitzt, wobei die Schenkel (22) erste zueinander parallele Schenkelabschnitte (24) besitzen, die im wesentlichen vertikal vom Boden (20) in Richtung der Schenkelenden (30) abge winkelt sind und deren Abstand zueinander kleiner als die Innenbreite der zu ver bindenden Profilschienen (12) ist, sich an die ersten Schenkelabschnitte (24) je weils Zwischenabschnitte (26) anschließen, die voneinander weg nach außen ver laufen, und sich an den Zwischenabschnitten zweite Schenkelabschnitte (28) an schließen, die die Schenkelenden (30) bilden.
2. Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi schenabschnitt (26) im wesentlichen vollständig parallel zum Boden (20) ausgebil det ist, so daß die Stege (22) eine Zähnliche Form besitzen.
3. Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schenkelabschnitte (28) mit einem Winkel kleiner als 90° mit Bezug auf den Boden mit einander zugewandten Schenkelenden (30) geneigt sind.
4. Verbindungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten vertikalen Schenkelabschnitte (24) wenigstens eine Halterung (42) für zwei te Verbindungselemente (36,38, 40) aufweist, die mit Einstecklaschen vorzug weise axial mit Bezug auf die Erstreckungsrichtung der Profilschienen (12) in je weils eine Halterung (42) einsteckbar sind.
5. Verbindungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver bindungselemente (36,38) im wesentlichen aus Blechstreifen bestehen, die beid seitig Einstecklaschen (46) aufweisen, die in bestimmtem Winkel zueinander an geordnet sind.
6. Verbindungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein stecklaschen paarweise auf jeder Seite entsprechend dem Abstand der ersten ver tikalen Schenkelabschnitte (24) ausgebildet sind.
7. Verbindungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver bindungselement (40) einseitig mit einem Paar Einstecklaschen (46) in einem den Abstand der ersten Schenkelabschnitte (24) entsprechenden Abstand versehen ist und weitere Befestigungsorgane, z. B. eine Abhängeeinrichtung oder eine Klemmeinrichtung (54) zum seitlichen Anflanschen an eine Profilschiene (12) aufweist.
8. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeich net, daß eine Halterung (42) aus aus dem Material des Verbinders (10) ausgestell ten Haltelaschen (44,144) besteht, die die Einstecklaschen (46) wenigstens teil weise umgreifen.
9. Verbindungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halte rung (42,142) aus wenigstens zwei beabstandeten Haltelaschen (44,144) besteht.
10. Verbindungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte laschen (44) sich jeweils parallel in bestimmtem Abstand zu den ersten vertikalen Schenkelabschnitten (24) erstrecken, so daß die Einstecklaschen (46) zwischen den Haltelaschen und den vertikalen Schenkelabschnitten (24) gehalten sind.
11. Verbindungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte laschen (144) als von den vertikalen Schenkelabschnitten (24) ausgestellte Halte bügel ausgebildet sind, die geschlossene Einstecköffnungen (145) für die Ein stecklaschen (46) aufweisen.
12. Verbindungssystem nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeich net, daß an den Einstecklaschen (46) oder den vertikalen Schenkelabschnitten (24) Federzungen (48) oder Vorsprünge (148) ausgebildet sind, die in der einge steckten Position der Einstecklaschen (46) in eine Rastöffnung (50) am jeweils anderen Teil (24 bzw. 46) einschnappen.
13. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß am Boden (20) des Verbinders (10) eine Lasche (34) mit ei nein auf der den Schenkelenden (30) abgewandten Seite vorstehenden Ende als Anschlag (32) vorgesehen ist.
14. Verbindungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Verbinder (10) und/odet die Verbindungselemente (36, 38,40) jeweils einstückig aus Blech gefertigt sind. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 25 November 2004 (25. 11. 04) eingegangen, ursprünglicher Anspruch 1 geändert] 1. Verbindungssystem zum Verbinden von Profilschienen (12), insbesondere CD60/27Deckenprofilen, wenigstens bestehend aus einem Verbindet (10), der einen mittleren Boden (20) und zwei seitlich daran angeformte, abgewinkelte Schenkel (22) aufweist, wobei der Verbindet (10) in die Profilschienen (12) derart einsteckbat ist, daß seine Schenkelenden (30) unter nach innen umgebördelte Schenkelenden (18) der zu verbindenden Profilschienen (12) greifen können, so daß ein Halt des Verbinders (10) in der Profilschiene gegeben sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (10) eine Uähnliche Profilform besitzt, wo bei die Schenkel (22) erste zueinander parallele Schenkelabschnitte (24) besitzen, die im wesentlichen vertikal vom Boden (20) in Richtung der Schenkelenden (30) abgewinkelt sind und deren Abstand zueinander kleiner als die Innenbreite der zu verbindenden Profilschienen (12) ist, sich an die ersten Schenkelabschnitte (24) jeweils Zwischenabschnitte (26) anschließen, die voneinander weg nach außen verlaufen, und sich an den Zwischenabschnitten zweite Schenkelabschnitte (28) anschließen, die die Schenkelenden (30) bilden.
15. 2 Verbindungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwi schenabschnitt (26) im wesentlichen vollständig parallel zum Boden (20) ausgebil det ist, so daß die Stege (22) eine Zähnliche Form besitzen.
16. 3 Verbindungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Schenkelabschnitte (28) mit einem Winkel kleiner als 90° mit Bezug auf den Boden mit einander zugewandten Schenkelenden (30) geneigt sind.
17. 4 Verbindungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten vertikalen Schenkelabschnitte (24) wenigstens eine Halterung (42) für zwei te Verbindungselemente (36,38, 40) aufweist, die mit Einstecklaschen vorzugs weise axial mit Bezug auf die Erstreckungsrichtung der Profilschienen (12) in je weils eine Halterung (42) einsteckbar sind.
18. 5 Verbindungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver bindungselemente (36,38) im wesentlichen aus Blechstreifen bestehen, die beid seitig Einstecklaschen (46) aufweisen, die in bestimmtem Winkel zueinander an geordnet sind.
Description:
Verbindungssystem für Profilschienen Beschreibung Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verbindungssystem zum Verbinden von Profilschienen, insbesondere CD60/27-Deckenprofilen, wenigstens bestehend aus einem Verbinder, der einen mittleren Boden und zwei seitlich daran angeformte, abge- winkelte Schenkel aufweist, wobei der Verbinder in die Profilschiene derart einsteckbar ist, daß die Schenkelenden unter nach innen umgebördelten Schenkelenden der zu ver- bindenden Profilschienen greifen, so daß ein Halt des Verbinders in der Profilschiene gegeben ist.

Ein derartiger Verbinder ist beispielsweise aus der DE 44 29 078 C2 bekannt. Der dort gezeigte Verbindet besitzt ein W-ähnliches Profil, dessen beide Schenkel in der einge- steckten Lage im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und unmittelbar zwischen dem Boden der Profilschiene und den umgebördelten Schenkelenden der Profilschiene eingeklemmt ist. Nachteilig bei diesem Verbinder ist, daß bei Profilschienen mit größe- ren Fertigungstoleranzen, d. h. unterschiedlichem Abstand zwischen den umgebördelten Schenkelenden zu den Böden der Profilschienen, der Verbindet entweder keinen im wesentlichen spielfreien Halt findet oder so schwer in das Profil einzustecken ist, daß er mit einem Hammer eingeschlagen werden muß.

Ferner ist aus der DE 43 22 631 C2 ein Verbinder mit einem W-förmigen Querschnitt bekannt, der allerdings wegen der bezüglich des Bodens und der Schenkel der Profil- schiene geneigten Schenkel keinen größeren Belastungen widerstehen kann.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Verbindet der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß er sich mit sicherem Sitz leichter in Profilschienen auch mit größerer Fertigungstoleranz einstecken läßt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verbindet einen U- ähnlichen Profilquerschnitt besitzt, wobei die Schenkel erste zueinander parallele Schen- kelabschnitte besitzen, die im wesentlichen vertikal vom Boden in Richtung der Schenkelenden abgewinkelt sind und deren Abstand zueinander kleiner als die Innen- breite der zu verbindenden Profilschiene ist, sich an die ersten Schenkelabschnitte je- weils Zwischenabschnitte anschließen, die voneinander weg nach außen verlaufen, und

sich an den Zwischenabschnitten zweite Schenkelabschnitte anschließen, die die Schenkelenden bilden.

Das etfindungsgemäße Verbindungssystem bietet mit seinem Vetbinder den Vorteil, daß die sich nach außen erstreckenden Zwischenabschnitte ein Einfedern der Schenkelenden mit Bezug auf den Boden erlauben, so daß auch bei engen Ptofilschie- nen ein leichtes Einschieben von Hand in die Profilschiene möglich ist, während ande- rerseits bei unter Ausschöpfung der zulässigen Toleranz weiteren Profilschienen den- noch ein sicherer Halt mit einer Anlage der Schenkelenden an den Unterseiten der um- gebördelten Schenkelenden der Profilschiene möglich ist.

Während grundsätzlich beispielsweise eine S-Form der Schenkel mit einem einen sanf- ten Übergang zwischen den Schenkelabschnitten bildenden Zwischenabschnitt denkbar ist, ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher der gesamte Zwischenabschnitt im wesentlichen parallel zum Boden ausgebildet ist, so daß die Stege eine 2 ;-ähnliche Form besitzen. Diese Form bewirkt eine besonders gute Federwirkung und ermöglicht eine größere Höhe der ersten Schenkelabschnitte, was das Vorsehen einet Halterung verein- facht, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird.

Besonders bevorzugt ist eine Ausfühtungsfotm, bei welcher die zweiten Schenkelab- schnitte mit einem Winkel kleiner als 90° mit Bezug auf den Boden an ihren Enden einander zugewandt geneigt sind. Diese getingfügige Abweichung vom rechten Winkel hat den Vorteil, daß die zweiten Schenkelabschnitte im Bereich des Zwischenabschnittes an der Innenseite der Schenkel der PtoBlschienen anliegen können, mit ihren Schenkelenden jedoch die versetzt zu den Schenkelinnenwandungen det Ptonischiene liegenden höchsten Erhebungen an der Unterseite der umgebötdelten Schenkelenden der Profilschienen erreichen können, so daß ein besonders sicherer Sitz des Verbinders in der Profilschiene gewährleistet ist.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsfotm der Erfindung ist vorgesehen, daß die ersten vertikalen Schenkelabschnitte die bereits erwähnten Halterungen für zweite Verbindungselemente des Verbindungssystems aufweist, die mit Einstecklaschen axial mit Bezug auf die Erstreckungstichtung der Profilschienen in eine Halterung einsteckbar sind.

Die Verbindungselemente erweitern die Verbindungsmöglichkeiten des Verbindungssy- stems gegenüber einem einfachen Verbinder, der in erster Linie zum stirnseitigen Ver- binden zweier Profilschienen geeignet ist, erheblich, da je nach Ausbildung der Verbin-

dungselemente die Verbindung von Profilschienen in unterschiedlichen Winkellagen oder auch ein deckenseitiges Abhängen möglich ist. So können die Verbindungselemen- te beispielsweise im wesentlichen aus Blechstreifen bestehen, die beidseitig Einsteckla- schen aufweisen, die in bestimmtem Winkel zueinander angeordnet sind. Auf diese Wei- se ist die Verbindung zweier Verbinder möglich, die jeweils in eine Profilschiene einge- steckt sind, wobei der Winkel zwischen den Einstecklaschen entsprechend der ge- wünschen Lage der Profilschienen zueinander gewählt ist.

Während grundsätzlich zwei getrennte Verbindungselemente zum Verbinden jeweils eines ersten Schenkelabschnittes eines Verbinders mit einem ersten Schenkelabschnitt eines weiteren Verbinders möglich sind, ist es auch denkbar, daß die Einstecklaschen paarweise auf jeder Seite des Verbindungselements mit einem Abstand entsprechend dem Abstand der ersten vertikalen Schenkelabschnitte ausgebildet sind, so daß lediglich ein Verbindungselement zum Verbinden von zwei Verbindetn notwendig ist.

Grundsätzlich sind weitere Ausführungsformen von Verbindungselementen vorstellbar, die beispielsweise einseitig mit einem Paar Einstecklaschen in dem entsprechenden Ab- stand versehen sind und weitere Befestigungsorgane aufweisen, wie z. B. eine Abhän- geeinrichtung oder eine Klemmeinrichtung zum seitlichen Anflanschen an eine CD- Profilschiene.

Die Halterungen bestehen vorzugsweise aus aus dem Material des Verbinders ausgestell- ten Haltelaschen, die die Einstellasche wenigstens teilweise umgreifen. Pro Halterung sind dabei vorzugsweise wenigstens zwei Haltelaschen vorgesehen. Die Haltelasche können sich beispielsweise parallel in bestimmtem Abstand zueinander zu den ersten vertikalen Schenkelabschnitten erstrecken, so daß die Einstecklaschen zwischen den Haltelaschen und den vertikalen Schenkelabschnitten gehalten sind. Auch ein bügelarti- ges Ausstellen von den vertikalen ersten Schenkelabschnitten ist denkbar, wobei sie geschlossene Einstecköffnungen für die Einstecklaschen bilden.

An den Einstecklaschen oder den vertikalen ersten Schenkelabschnitten können Feder- zungen oder dergleichen ausgebildet sein, die in der eingesteckten Position der Einsteck- laschen in eine Rastöffnung am jeweils anderen Teil einschnappen. Neben einem siche- ten Halt der Verbindungselemente am Verbinder ist das spürbare Einschnappen der Federzungen auch eine Rückmeldung an den Monteur, der weiß, daß er dann die Ein- stecklasche ausreichend tief in die Halterung eingeführt hat.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist am Boden des Verb- inders eine Lasche mit einem auf der den Schenkelenden abgewandten Seite vorstehen- den Ende vorgesehen, der bei der Verwendung des Verbinders zum stirnseitigen Ver- binden zweier Profilschienen einen Anschlag bildet, so daß der Verbindet nicht zu tief in einer Profilschiene eingesteckt wird und nachfolgend an der anderen aufgesteckten Profilschiene keinen ausreichenden Halt mehr findet. Während grundsätzlich auch ein feststehender Anschlag möglich ist, besitzt die Ausbildung des Anschlages an einer La- sche den Vorteil, daß nach der Montage die Lasche nach oben gedrückt werden kann, so daß sie nicht mehr über die unteren Flächen der Profilschienen hervorsteht, weil bei einem feststehenden Anschlag bei einer nachfolgenden Anbringung beispielsweise von Gipskartonplatten an der Unterseite der Profilschienen der Anschlag eine Beschädigung verursachen könnte. Die Federlasche kann so leicht biegbar sein, daß sie bei der Monta- ge der Gipskattonplatten durch diese nach oben gedrückt werden, ohne die Platten zu beschädigen.

Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen : Fig. 1 eine Schrägansicht eines Verbinders eines Verbin- dungssystems ; Fig. 2 eine Ansicht eines Verbindungselements für das Ver- bindungssystem ; Fig. 3 ein weiteres Verbindungselement für das Verbin- dungssystem mit unterschiedlichem Verbindungswin- kel ; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Verbindungsele- ments für eine seitliche Stoßvetbindung ; Fig. 5 ein Montagebeispiel der Verbindung zweier Profil- schienen mit dem Verbinder aus Fig. 1 und Verbin- dungselementen aus Fig. 2 ;

Fig. 6 ein Montagebeispiel für den Einsatz des Verbindungs- systems unter Verwendung von Verbindern gemäß Fig. 1 und Verbindungselementen gemäß Fig. 4 ; Fig. 7 eine Detailansicht einer Verbindungsstelle zwischen Verbindet und Verbindungselement ; Fig. 8 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Verbindets mit geänderten Halterungen für die Ver- bindungselemente.

In Fig. 1 ist ein Verbinder 10 zum stirnseitigen Verbinden zweier Profilschienen 12 (s.

Fig. 5 und 6) gezeigt, beispielsweise sog. CD60/27-Deckenprofilen, wie sie zum Aufbau von Tragkonstruktionen von abgehängten Decken verwendet werden. Diese Profil- schienen besitzen einen Boden 14 und seitliche Schenkel 16 mit nach innen umgebör- delten Schenkelenden 18.

Der Verbindet 10 besitzt eine U-ähnliche Grundform mit einem Boden 20, an welchem seitlich jeweils ein Schenkel 22 angeformt ist. Die Schenkel 22 besitzen jeweils einen ersten, um 90° zum Boden abgewinkelten ersten Schenkelabschnitt 24, einen sich daran anschließenden, parallel zum Boden liegenden, nach außen weisenden Zwischenab- schnitt 26 sowie jeweils einen sich an die Zwischenabschnitte 26 anschließenden zwei- ten Schenkelabschnitt 28, dessen Schenkelende 30 unter die umgebördelten Schenkelenden 18 der zu verbindenden Profilschienen 12 greift. Einlaufschrägen 31 erleichtern das Einstecken des Verbinders unter die umgebördelten Schenkelenden 18 einer Profilschiene 12. Die zweiten Schenkelabschnitte 28 sind im spitzen Winkel von ungefähr 85°, d. h. geringfügig abweichend vom rechten Winkel, ausgebildet, damit sie die höchsten Punkte der umgebördelten Schenkelenden, die versetzt von den Innen- flanken der Schenkel 16 der zu verbindenden Profilschienen 12 liegen, erreichen kön- nen, gleichzeitig aber in dem Bereich des Zwischenabschnitts 26 an eben diesen Innen- flanken der Schenkel 16 zum Erreichen eines sicheren Halts anliegen können.

Die mit Bezug auf die beiden Schenkelabschnitte 24,28 senkrechte Ausrichtung des Zwischenabschnitts 26 verleiht dem Schenkel 22 eine gewisse Federwirkung, so daß dieser einen großen Toleranzbereich der zu verbindenden Profilschiene mit abweichen- den Abständen zwischen deren Böden 14 und den umgebördelten Schenkelenden 18 ausgleichen kann. Bei das Sollmaß übersteigender Höhe wird dabei immer noch ein

sicheres Festlegen des Verbinders ermöglicht, während bei einem Unterschreiten der Sollhöhe eine Montage ohne allzu hohen Kraftaufwand möglich ist.

Wird der Verbinder 10 zum stirnseitigen Verbinden zweier Profilschienen eingesetzt, wird er zunächst stirnseitig in eine Profilschiene 12 eingeschoben, bis der Boden 14 die- ser Profilschiene mit seiner Stirnflanke an einem Anschlag 32 (s. Fig. 7) an einer im Bo- den 20 des Verbinders 10 ausgebildeten Blechlasche 34 anstößt. Anschließend kann die zweite Profilschiene aufgesteckt werden. Der Vorteil des gezeigten Anschlages 32 an einer Blechlasche 34 besteht darin, daß nach dem Aufbau der Deckenkonstruktion der Anschlag 32 unter Verbiegen der Lasche 34 leicht nach oben gedrückt werden kann, so daß eine Montage beispielsweise von Deckenplatten unmittelbar an der Unterseite der Böden 20 der Profilschienen möglich ist, ohne daß diese durch den Anschlag 32 be- schädigt werden.

Der Vorteil des in Fig. 1 gezeigten Verbinders 10 besteht auch darin, daß er aufgrund seiner im in die Profilschienen 12 eingesteckten Zustand mit Abstand zu deren Schenkel 16 liegenden ersten Schenkelabschnitte 24 durch einfache Verbindungselemente 36,38, 40 (s. Fig. 2-4) leicht zu einem Verbindungssystem mit vielfältigen Verbindungsmög- lichkeiten erweiterbar ist. Hierzu verfügt der Verbinder 10 über Halterungen 42, die bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel im wesentlichen aus zwei sich in der Erstreckungsrichtung der zu verbindenden Profilschienen 12 erstreckenden Haltela- schen 44 bestehen, die in einem bestimmten Abstand zu den Außenflächen der ersten Schenkelabschnitte 24 liegen. Denkbar wäre es auch, die Haltelaschen innenseitig mit einem entsprechenden Abstand zur Innenseite der ersten Schenkelabschnitte 24 auszu- bilden. Zwischen die Haltelaschen 44 sind Einstecklaschen 46 der Verbindungselemente 36, 38, 40 einsteckbar, wobei das Einstecken auch nach dem Einstecken der Verbinder 10 in die Profilschiene vorgenommen werden kann, da die ersten Schenkelabschnitte 24 nach innen versetzt mit Bezug auf die Innenkanten der umgebördelten Schenkelenden 18 der zu verbindenden Profilschienen liegen.

Um die Endstellungen der eingesteckten Einstecklaschen 46 zu definieren, sind an den ersten Schenkelabschnitten 24 Federlaschen 48 vorgesehen, die in Ausnehmungen 50 in den Einstecklaschen 46 der Verbindungselemente 36,38, 40 einschnappbar sind, wobei die Verbindungselemente auch gegen Herausziehen gesichert sind. Anschläge 52 an den Verbindungselementen, die sich an die Zwischenabschnitte 26 anlegen (s. Fig. 7) ver- hindern ein zu weites Einschieben der Einstecklaschen 46.

Mit Hilfe von zwei Verbindungselementen 36 gemäß Fig. 2, bei welchen zwei Verbin- dungslaschen 46 in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind, lassen sich Pro- filschienen 12 beispielsweise in der in Fig. 5 gezeigten Art und Weise verbinden, wobei in Fig. 5 ein bestimmter Höhenversatz zwischen Profilschienen durch Verwendung von zwei Verbindungselementpaaren ausgeglichen wird. Im einfachsten Fall können mit den Verbindungselementen 36 aus Fig. 2 zwei Profilschienen im Winkel von 90° zueinander verbunden werden.

Mit Hilfe des in Fig. 4 gezeigten Verbindungselements 40, das neben einem Paar von Einstecklaschen 46 eine an sich bereits bekannte Klemm-/Biegelasche 54 aufweist, ist eine seitliche Stoßverbindung von zwei Profilschienen 12 möglich (s. Fig. 6), wobei das Verbindungselement 40 in eine erste Profilschiene 12 eingesteckt und anschließend sei- ne Klemm-/Biegelasche 54 über den Rand einer quer zu der ersten Profilschiene 12 verlaufenden zweiten Profilschiene 12 gebogen wird. In Fig. 6 ist ein Anwendungsbei- spiel gezeigt, bei welchem zwei parallel zueinander verlaufende Profilschienen 12 mit Hilfe einer zwischenliegenden, vertikal ausgerichteten Profilschiene, zwei Verbindern 10 sowie zwei Verbindungselementen 40 versteift werden.

Alternativ zu den besonders einfach herzustellenden Haltelaschen 44 sind auch weitere Ausführungsformen zur Ausbildung von Halterungen vorstellbar. Bei der in Fig. 8 ge- zeigten Ausführungsform besteht eine Halterung 142 aus jeweils zwei bügelartig ausge- stellten Haltelaschen 144, die mit Abstand parallel zueinander senkrecht zur Einsteck- richtung der Einstecklaschen 46 liegen. Zwischen den Haltelaschen 144 und der Außen- flanken der ersten Schenkelabschnitte 24 werden dabei geschlossene Einstecköffnungen 145 ausgebildet, in welche die Einstecklaschen 46 einführbar sind.

Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform eines Verbinders zeigt weiterhin die Besonder- heit, daß anstelle der Federlaschen geprägte Vorsprünge 148 an den Außenseiten der ersten Schenkelabschnitte 24 hervorstehen, die in entsprechend geformte Ausnehmun- gen in den Einstecklaschen 46 einschnappbar sind.

Bei den gezeigten Verbindern 10,110 und Verbindungselementen 36,38, 40 ist darauf geachtet worden, daß sie sich einstückig jeweils aus einem Blech herstellen lassen, d. h. das Material für die Haltelaschen 44 und die Anschlaglasche 34 wird aus dem Blechma- terial ausgestanzt.