Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION ARRANGEMENT AND ELECTRONIC DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/165220
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection arrangement (100) for connecting an electrical conductor, comprising: a housing (140); a current bar (110); a clamping spring (111) having a clamping leg (113) which can be transferred into a clamping position and into a release position; an actuation means (129) by means of which a pressure force can be applied to the clamping leg (113) to transfer the clamping leg (113) from the clamping position into the release position; a conductor connection space (124) formed between a section (114) of the current bar (110) and the clamping leg (113) of the clamping spring (111); a movably arranged guide element (115) which is in operative connection with the clamping leg (113) of the clamping spring (111), wherein the clamping leg (113) can be held in the release position by means of the guide element (115); and a trigger element (125) which, in the release position of the clamping leg (113) of the clamping spring (111), engages the guide element (115), the trigger element (125) being actuable by the conductor to be connected when the latter is introduced into the conductor connection space (124), such that the trigger element (125) is released from the guide element (115) and the guide element (115) can be moved by a spring force of the clamping leg (113) in such a way that, in order to clamp the conductor against the current bar (110), the clamping leg (113) is transferred into the clamping position.

Inventors:
GEBHARDT MARTIN (DE)
HOPPMANN RALPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/053698
Publication Date:
August 26, 2021
Filing Date:
February 16, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R4/48
Foreign References:
DE202019101246U12019-06-14
DE202017103185U12017-09-01
DE1213024B1966-03-24
Attorney, Agent or Firm:
MUTH, Bruno (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters, mit

- einem Gehäuse (140),

- einem Strombalken (110),

- einer Klemmfeder (111), welche einen Klemmschenkel (113) aufweist, der in eine Klemmstellung und in eine Freigabestellung überführbar ist,

- einem Betätigungsmittel (129), mittels welchem zur Überführung des Klemm schenkels (113) von der Klemmstellung in die Freigabestellung eine Druckkraft auf den Klemmschenkel (113) aufbringbar ist,

- einem zwischen einem Abschnitt (114) des Strombalkens (110) und des Klemm schenkels (113) der Klemmfeder (111) ausgebildeten Leiteranschlussraum (124),

- einem verschiebbar angeordneten Führungselement (115), welches in Wirkverbin dung mit dem Klemmschenkel (113) der Klemmfeder (111) ist, wobei der Klemm schenkel (113) mittels des Führungselements (115) in der Freigabestellung haltbar ist, und

- einem Auslöseelement (125), welches in der Freigabestellung des Klemmschen kels (113) der Klemmfeder (111) in Eingriff mit dem Führungselement (115) ist, wo bei das Auslöseelement (125) beim Einführen des anzuschließenden Leiters in den Leiteranschlussraum (124) von diesem derart betätigbar ist, dass das Auslöseele ment (125) außer Eingriff mit dem Führungselement (115) gelangt und das Füh rungselement (115) durch eine Federkraft des Klemmschenkels (113) derart ver schiebbar ist, dass zum Klemmen des Leiters gegen den Strombalken (110) der Klemmschenkel (113) in die Klemmstellung überführt wird.

2. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (115) mindestens eine Federanlagekante (116a, 116b) aufweist, an welcher der Klemmschenkel (113) anliegt.

3. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (113) zwei jeweils seitlich eines eine Klemmkante (118) aufweisen den Hauptabschnitts (117) angeordnete Gleitabschnitte (119a, 119b) aufweist und dass das Führungselement (115) zwei beabstandet zueinander angeordnete Fe deranlagekanten (116a, 116b) aufweist, wobei ein erster Gleitabschnitt (119a, 119b) an einer ersten Federanlagekante (116a, 116b) anliegt und ein zweiter Gleit abschnitt (119a, 119b) an einer zweiten Federanlagekante (116a, 116b) anliegt.

4. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (115) mindestens eine Gegenanlagekante (142a, 142b) aufweist, auf welche der Klemmschenkel (113) beim Überführen von der Klemmstellung in die Freigabestellung eine Kraft auf das Führungselement (115) aufbringt.

5. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens Gegenanlagekante (142a, 142b) gegenüberliegend zu der mindestens einen Federanlagekante (116a, 116b) angeordnet ist.

6. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Führungselement (115) eine schlitzförmige Aussparung (154a, 154b) aufweist, wobei die mindestens eine Federanlagekante (116a, 116b) und die mindestens eine Gegenanlagekante (142a, 142b) im Bereich der mindes tens einen schlitzförmigen Aussparung (154a, 154b) ausgebildet sind.

7. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (115) derart verschiebbar ist, dass eine Ver schiebebewegung (B) des Führungselements (115) quer zu einer Einführungsrich tung (E) des anzuschließenden Leiters in den Leiteranschlussraum (124) erfolgt.

8. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (125) relativ zu dem Führungselement (115) verkippbar gelagert ist.

9. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (125) mindestens einen Hinterschnitt (126) auf weist, welcher in der Freigabestellung des Klemmschenkels (113) der Klemmfeder (111) mit mindestens einer Rastnase (127a, 127b) des Führungselements (115) verrastet ist.

10. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (115) zwei parallel zueinander angeordnete Längsseitenwände (120a, 120b) aufweist, welche den Leiteranschlussraum (124) an einer ersten Seite und einer zu der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite begrenzen.

11. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (140) eine Öffnung (144) aufweist, über welche das Betätigungsmittel (129) zu dem Klemmschenkel (113) der Klemmfeder (111) führ bar ist.

12. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (144) zur Einführung des Betätigungsmittels (129) zwischen einer an dem Gehäuse (140) ausgebildeten Leitereinführungsöffnung (143) und einer Lagerstelle (145) der Klemmfeder (111) in dem Gehäuse (140) angeordnet ist.

13. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (129) in dem Gehäuse (140) gelagert ist und in einer in dem Gehäuse (140) ausgebildeten Führungsöffnung (147) linear führbar ist.

14. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (129) die Klemmfeder (111) U-förmig umgreift.

15. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (129) einen ersten Betätigungsfinger (151) und einen dem ersten Betätigungsfinger (151) gegenüberliegenden zweiten Betätigungsfinger (152) aufweist, wobei sich zwischen dem ersten Betätigungsfinger (151) und dem zweiten Betätigungsfinger (152) eine Seitenwand (153) des Betätigungsmittels (129) erstreckt, welche die Klemmfeder (111) zumindest bereichsweise seitlich überdeckt.

16. Elektronisches Gerät, mit mindestens einer nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgebildeten Anschlussanordnung (100).

Description:
Anschlussanordnung und elektronisches Gerät

Die Erfindung betrifft eine Anschlussanordnung zum Anschließen eines elektrischen Lei ters. Weiter betrifft die Erfindung ein elektronisches Gerät.

Derartige Anschlussanordnungen weisen üblicherweise eine als Schenkelfeder ausgebil dete Klemmfeder auf, welche einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei ein in die Anschlussanordnung eingeführter Leiter mittels des Klemmschenkels der Klemmfeder gegen den Strombalken klemmbar ist. Werden insbesondere flexible Leiter geklemmt, so muss die Klemmfeder bereits vor einem Einführen des Leiters mittels eines Betätigungsmittels in eine Freigabestellung überführt und damit betätigt werden, um die Klemmfeder bzw. den Klemmschenkel von dem Strombalken wegzuverschwenken, damit der Leiter in den Zwischenraum zwischen dem Strombalken und der Klemmfeder einge führt werden kann. Lediglich bei starren und damit stabilen Leitern kann der Leiter genü gend Kraft auf die Klemmfeder bzw. den Klemmschenkel der Klemmfeder aufbringen, um den Klemmschenkel von dem Strombalken wegverschwenken zu können, ohne dass hier für das Betätigungsmittel durch einen Benutzer betätigt werden muss. Bei flexiblen Leitern muss der Benutzer zunächst durch Betätigen des Betätigungsmittels die Klemmfeder von dem Strombalken wegverschwenken, damit der flexible Leiter eingeführt werden kann. Zum Klemmen des eingeführten Leiters muss das Betätigungsmittel ein weiteres Mal durch den Benutzer manuell betätigt werden, um die Klemmfeder von der Freigabestel lung in die Klemmstellung zu überführen. Das Betätigen des Betätigungsmittels von dem Benutzer erschwert die Montage bzw. das Anschließen des Leiters für den Benutzer, da die Handhabung umständlich ist und damit auch der Zeitaufwand steigt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussanordnung sowie ein elektronisches Gerät zur Verfügung zu stellen, bei welchen das Anschließen von insbe sondere flexiblen Leitern vereinfacht werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche ge löst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Anschlussanordnung gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse, einen Strombalken, eine Klemmfeder, welche einen Klemmschenkel aufweist, der in eine Klemmstellung und in eine Freigabestellung überführbar ist, ein Betätigungsmittel, mittels welchem zur Überführung des Klemmschenkels von der Klemmstellung in die Freigabestellung eine Druckkraft auf den Klemmschenkel aufbringbar ist, einen zwischen einem Abschnitt des Strombalkens und des Klemmschenkels der Klemmfeder ausgebildeten Leiteranschluss raum, ein verschiebbar angeordnetes Führungselement, welches in Wirkverbindung mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder ist, wobei der Klemmschenkel mittels des Füh rungselements in der Freigabestellung haltbar ist, und ein Auslöseelement, welches in der Freigabestellung der Klemmfeder in Eingriff mit dem Führungselement ist, auf. Das Auslöseelement ist beim Einführen des anzuschließenden Leiters in den Leiteranschluss raum von diesem derart betätigbar, dass das Auslöseelement außer Eingriff mit dem Füh rungselement gelangt und das Führungselement durch eine Federkraft des Klemmschen kels derart verschiebbar ist, dass zum Klemmen des Leiters gegen den Strombalken der Klemmschenkel in die Klemmstellung überführt wird.

Mittels der erfindungsgemäßen Anschlussanordnung kann nunmehr auch ein flexibler Leiter direktsteckbar angeschlossen und gegen den Strombalken geklemmt werden. Die Klemmfeder ist bevorzugt als Schenkelfeder ausgebildet, welche einen Halteschenkel und einen relativ zu dem Halteschenkel verschwenkbar ausgebildeten Klemmschenkel aufweist. Durch eine Verschwenkbewegung des Klemmschenkels kann dieser in eine Freigabestellung, in welcher der Klemmschenkel beabstandet zu der Strombalken ange ordnet ist und ein anzuschließender Leiter in einen dadurch ausgebildeten Leiteran schlussraum zwischen dem Strombalken und dem Klemmschenkel einführbar oder aus diesem herausführbar ist, und in eine Klemmstellung, in welcher der Klemmschenkel an dem Strombalken oder an dem angeschlossenen Leiter, um den Leiter gegen den Strom balken zu klemmen, anliegen kann, überführbar ist. Die Anschlussanordnung weist ein insbesondere horizontal verschiebbar gelagertes Führungselement auf, welches insbe sondere in der Freigabestellung des Klemmschenkels der Klemmfeder in Wrkverbindung mit der Klemmfeder ist, was bedeutet, dass der Klemmschenkel durch die Wrkverbindung mit dem Führungselement der Verschiebebewegung und damit der Position des Füh rungselements folgt. Das Führungselement hält den Klemmschenkel gegen seine Feder kraft in der Freigabestellung, indem das Führungselement gegen den Klemmschenkel drückt. Um das Führungselement in dieser Position halten zu können, ist das Führungs element in der Freigabestellung des Klemmschenkels der Klemmfeder mit dem Auslösee lement in Eingriff. Ist das Auslöseelement in Eingriff mit dem Führungselement, ist eine Verschiebebewegung des Führungselements nicht möglich bzw. gestoppt. Über eine Wrkverbindung bzw. Kopplung des Auslöseelements mit dem Führungselement und des Führungselements mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder in der Freigabestellung der Klemmschenkels kann der Klemmschenkel ohne eine zusätzliche manuelle Betätigung in dieser Freigabestellung gehalten werden, so dass insbesondere ein flexibler Leiter in den dadurch freien Leiteranschlussraum zwischen dem Strombalken und der Klemmfeder ein geführt werden kann. Das Auslöseelement kann eine in Richtung Leiteranschlussraum zeigende Druckfläche aufweisen, welche fluchtend mit einer Leitereinführungsöffnung zum Einführen des Leiters in die Anschlussanordnung bzw. fluchtend mit dem Leiteran schlussraum angeordnet ist, so dass der Leiter beim Einführen in die Anschlussanord nung gegen die Druckfläche des Auslöseelements stößt, wodurch eine Druckkraft von dem Leiter auf das Auslöseelement aufgebracht werden kann. Durch die Aufbringung ei ner Druckkraft mittels des Leiters auf die Druckfläche und damit auf das Auslöseelement kann das Auslöseelement beispielsweise in eine Verschwenkbewegung bzw. Verkippbe wegung in Richtung der Einführungsrichtung des Leiters versetzt werden, so dass das Auslöseelement in Einführungsrichtung des Leiters von dem Führungselement wegver- schwenkt bzw. wegverkippt werden kann. Durch die Verschwenkbewegung des Auslö seelements kann das Auslöseelement außer Eingriff mit dem Führungselement gebracht werden, so dass das Führungselement wieder frei verschiebbar ist und dadurch das Füh rungselement alleine durch die Federkraft des Klemmschenkels ohne manuelle Hilfe der art verschoben werden kann, dass der Klemmschenkel von der Freigabestellung in die Klemmstellung überführt werden kann. Durch diesen speziellen Mechanismus kann ein Anschließen eines flexiblen Leiters besonders einfach alleine durch die Einführbewegung des Leiters erfolgen, ohne dass ein Benutzer weitere Elemente, wie beispielsweise ein Betätigungsmittel, betätigen muss, um die Klemmfeder freizugeben und von der Freigabe stellung in die Klemmstellung zu überführen. Dies erleichtert die Handhabung der An schlussanordnung und spart Zeit beim Anschließen eines Leiters. Das Auslöseelement ist vorzugsweise ein separat zu der Klemmfeder, dem Strombalken und dem Führungs element ausgebildetes Element bzw. Bauteil. Das Auslöseelement erstreckt sich vorzugs weise über den Bereich zwischen dem Abschnitt des Strombalkens, gegen welchen eine Klemmung eines Leiters erfolgen kann, und der Klemmfeder, so dass das Auslöseele ment den Leiteranschlussraum zu einer Seite hin begrenzen kann. Das Führungselement kann als Schieberelement ausgebildet sein. Die Überführung des Klemmschenkels der Klemmfeder von der Klemmstellung in die Freigabestellung erfolgt mittels eines Betäti gungsmittels, indem mittels des Betätigungsmittels eine Druckkraft auf den Klemmschen kel aufgebracht werden kann, wodurch der Klemmschenkel von dem Strombalken weg- verschwenkt werden kann. Zum Betätigen der Klemmfeder wirkt das Betätigungsmittel damit unmittelbar auf den Klemmschenkel der Klemmfeder ein. Das Betätigungsmittel wird vorzugsweise jedoch nur für die Überführung des Klemmschenkels von der Klemm stellung in die Freigabestellung eingesetzt, jedoch nicht für die Überführung des Klemm schenkels von der Freigabestellung in die Klemmstellung.

Um eine Wirkverbindung zwischen dem Führungselement und dem Klemmschenkel der Klemmfeder ausbilden zu können, kann es vorgesehen sein, dass das Führungselement mindestens eine Federanlagekante aufweist, an welcher der Klemmschenkel anliegen kann. Die Federanlagekante kann derart ausgebildet sein, dass insbesondere in der Frei gabestellung der Klemmschenkel bzw. zumindest ein Teil des Klemmschenkels an der Federanlagekante anliegen kann. Die Federanlagekante erstreckt sich vorzugsweise in Einführungsrichtung des Leiters in die Anschlussanordnung. Die Federanlagekante er streckt sich damit vorzugsweise quer zur Verschieberichtung des Führungselements. In Abhängigkeit der Größe des Durchmessers des eingeführten und geklemmten Leiters kann zumindest ein Teil des Klemmschenkels auch in der Klemmstellung an der Feder anlagekante anliegen.

Um eine gleichmäßige Führung des Führungselements und des Klemmschenkels der Klemmfeder erreichen zu können, können an dem Führungselement zwei solcher Feder anlagekanten ausgebildet sein, so dass der Klemmschenkel über zwei derartiger Feder anlagekanten an dem Führungselement geführt sein kann. Die beiden Federanlagekan ten erstrecken sich vorzugsweise parallel zueinander an dem Führungselement.

Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es möglich, dass der Klemmschenkel zwei jeweils seitlich eines eine Klemmkante aufweisenden Hauptabschnitts angeordnete Gleitab schnitte aufweist und dass das Führungselement zwei beabstandet zueinander angeord nete Federanlagekanten aufweist, wobei ein erster Gleitabschnitt an einer ersten Feder anlagekante anliegen kann und ein zweiter Gleitabschnitt an einer zweiten Federanlage kante anliegen kann. Die beiden Gleitabschnitte weisen vorzugsweise jeweils eine kür zere Länge auf als der Hauptabschnitt des Klemmschenkels. Der Hauptabschnitt und die beiden Gleitabschnitte erstrecken sich vorzugsweise parallel zueinander. Die beiden Gleitabschnitte sind vorzugsweise jeweils gebogen ausgebildet, so dass sie jeweils eine Gleitkufe ausbilden können, die entlang jeweils einer Federanlagekante entlanggleiten können. Der Hauptabschnitt ist hingegen vorzugsweise gerade ausgebildet. Wird zur Überführung des Klemmschenkels von der Klemmstellung in die Freigabestel lung mittels des Betätigungsmittels eine Druckkraft auf den Klemmschenkel ausgeführt, so wird die Druckkraft vorzugsweise von dem Klemmschenkel der Klemmfeder auf das Führungselement übertragen, so dass durch eine Verschwenkbewegung des Klemm schenkels von dem Strombalken weg auch das Führungselement derart verschoben wird, bis das Führungselement in Eingriff mit dem Auslöseelement gelangen kann. Das Füh rungselement kann hierfür eine Gegenanlagekante aufweisen, auf welche der Klemm schenkel beim Überführen von der Klemmstellung in die Freigabestellung eine Kraft auf das Führungselement aufbringen kann. Der Klemmschenkel kann damit beim Überführen von der Klemmstellung in die Freigabestellung gegen die Gegenanlagekante drücken, um das Führungselement zu verschieben. Das Führungselement kann damit beim Überfüh ren des Klemmschenkels von der Klemmstellung in die Freigabestellung der Bewegung des Klemmschenkels folgen. Vorzugsweise kann der Klemmschenkel über seinen Gleit abschnitt eine Kraft auf das Führungselement aufbringen.

Vorzugsweise weist das Führungselement zwei beabstandet zueinander angeordnete Gegenanlagekanten auf und auch der Klemmschenkel weist vorzugsweise zwei Gleitab schnitte auf, so dass die beiden Gleitabschnitte des Klemmschenkels zeitgleich gegen die beiden Gegenanlagekanten des Führungselements drücken können, um das Füh rungselement bei der Bewegung des Klemmschenkels von der Klemmstellung in die Frei gabestellung zu verschieben.

Bevorzugt ist die mindestens eine Gegenanlagekante gegenüberliegend zu der mindes tens einen Federanlagekante angeordnet. Der Klemmschenkel bzw. ein Gleitabschnitt des Klemmschenkels kann damit je nach Bewegung des Klemmschenkels wechselnd an der Federanlagekante und an der Gegenanlagekante der Führungselements anliegen.

Das mindestens eine Führungselement kann eine schlitzförmige Aussparung aufweisen, wobei die mindestens eine Federanlagekante und die mindestens eine Gegenanlage kante im Bereich der mindestens einen schlitzförmigen Aussparung ausgebildet sein kön nen. Die schlitzförmige Aussparung erstreckt sich vorzugsweise in das Führungselement hinein. Innerhalb der schlitzförmigen Aussparung kann ein Teil des Klemmschenkels, ins besondere ein Gleitabschnitt des Klemmschenkels, eingetaucht und geführt sein. Bevor zugt weist das Führungselement zwei sich gegenüberliegend angeordnete schlitzförmige Aussparungen auf, an welchen jeweils eine Federanlagekante und eine Gegenanlagekante ausgebildet sind, so dass die beiden Gleitabschnitte des Klemm schenkels symmetrisch zueinander in Eingriff mit dem Führungselement über die beiden schlitzförmigen Aussparungen sein können. Sowohl die Federanlagekante als auch die Gegenanlagekante können jeweils einen Teilabschnitt einer Begrenzungswand der schlitzförmigen Aussparung ausbilden.

Das Führungselement ist bevorzugt derart verschiebbar, dass eine Verschiebebewegung des Führungselements quer zu einer Einführungsrichtung des anzuschließenden Leiters in den Leiteranschlussraum erfolgen kann. Hierdurch ist eine besonders kompakte Aus bildung möglich, wodurch die Anschlussanordnung sich durch einen reduzierten Bauraum auszeichnen kann.

Um das Auslöseelement mittels des in den Leiteranschlussraum eingeführten Leiters von dem Führungselement zu lösen und damit außer Eingriff mit dem Führungselement brin gen zu können, kann das Auslöseelement relativ zu dem Führungselement verkippbar gelagert sein. Das Auslöseelement kann damit wippenartig ausgebildet sein. Wird der anzuschließende Leiter gegen das Auslöseelement gedrückt, kann das Auslöseelement in Einführungsrichtung des Leiters verkippen, um aus dem Eingriff mit dem Führungsele ment zu gelangen und das Führungselement damit freizugeben, so dass dieses wieder frei verschiebbar ist.

Um einen Eingriff des Auslöseelements mit dem Führungselement in der Freigabestellung des Klemmschenkels der Klemmfeder ausbilden zu können, kann das Auslöseelement mindestens einen Hinterschnitt aufweisen, welcher in der Freigabestellung des Klemm schenkels der Klemmfeder mit mindestens einer Rastnase des Führungselements ver- rastet sein kann. Hierdurch kann eine Rastverbindung zwischen dem Führungselement und dem Auslöseelement ausgebildet werden, wenn der Klemmschenkel der Klemmfeder in der Freigabestellung ist. Bevorzugt weist das Auslöseelement zwei Hinterschnitte auf und das Führungselement weist vorzugsweise zwei Rastnasen auf, so dass eine doppelt wirkende Verrastung zwischen dem Führungselement und dem Auslöseelement ausge bildet werden kann. Sind zwei Hinterschnitte vorgesehen, so sind diese vorzugsweise an zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen des Auslösselements ausgebildet. Das Auslöseelement kann im Bereich der beiden Hinterschnitte eine T-Form aufweisen. Bevorzugt kann es weiter vorgesehen sein, dass das Führungselement zwei parallel zu einander angeordnete Längsseitenwände aufweist, welche den Leiteranschlussraum an einer ersten Seite und einer zu der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite be grenzen. Das Führungselement kann damit auch eine Führung des anzuschließenden Leiters ausbilden, wenn dieser in den Leiteranschlussraum eingeführt wird. Die beiden Längsseitenwände können ein Fehlstecken des Leiters vermeiden. Der Leiteranschluss raum kann damit an zwei seiner Seiten durch das Führungselement und an seinen ande ren beiden Seiten durch den Strombalken und durch den Klemmschenkel der Klemmfeder begrenzt werden. An den beiden Längsseitenwänden können die Federanlagekante und/oder die Gegenanlagekante ausgebildet sein.

Das Betätigungsmittel kann beispielsweise ein Werkzeug, wie ein Schraubendreher, sein, welches bei Bedarf in das Gehäuse der Anschlussanordnung eingeführt werden kann, um den Klemmschenkel der Klemmfeder von der Klemmstellung in die Freigabestellung zu überführen. Das Gehäuse kann hierfür eine Öffnung aufweisen, über welche das Betäti gungsmittel in das Gehäuse eingeführt werden kann, um den Klemmschenkel der Klemm feder zu betätigen.

Die Öffnung zur Einführung des Betätigungsmittels ist vorzugsweise zwischen einer an dem Gehäuse ausgebildeten Leitereinführungsöffnung und einer Lagerstelle der Klemm feder in dem Gehäuse angeordnet. Im eingeführten Zustand ist das Betätigungsmittel dann vorzugsweise zwischen dem Abschnitt des Strombalkens, gegen welchen der Leiter geklemmt wird, und der Klemmfeder positioniert. Die Lagerstelle kann eine Aufnahme für den bogenförmigen Abschnitt der Klemmfeder zwischen dem Klemmschenkel und dem Halteschenkel der Klemmfeder sein.

Weiter ist es möglich, dass das Betätigungsmittel in das Gehäuse integriert ist und kein zusätzlich einzuführendes Werkzeug ist. Das Betätigungsmittel kann dann in dem Ge häuse gelagert sein und in einer in dem Gehäuse ausgebildeten Führungsöffnung linear führbar sein, um den Klemmschenkel von der Klemmstellung in die Freigabestellung zu verschwenken.

Das Betätigungsmittel kann derart ausgebildet sein, dass es die Klemmfeder U-förmig umgreift. Insbesondere im Bereich des bogenförmigen Abschnitts der Klemmfeder kann das Betätigungsmittel die Klemmfeder umgreifen bzw. übergreifen. Das Betätigungsmittel kann damit die Klemmfeder in Form einer Haube umschließen.

Das Betätigungsmittel kann einen ersten Betätigungsfinger und einen den ersten Betäti gungsfinger gegenüberliegenden zweiten Betätigungsfinger aufweisen, wobei sich zwi schen dem ersten Betätigungsfinger und dem zweiten Betätigungsfinger eine Seitenwand des Betätigungsmittels erstrecken kann, welche die Klemmfeder zumindest bereichs weise seitlich überdecken kann. Ist das Gehäuse einseitig offen ausgebildet, so kann über das Betätigungsmittel bzw. die Seitenwand des Betätigungsmittels die Klemmfeder in ih rer Position an der Lagerstelle gehalten werden, so dass ein Herausrutschen der Klemm feder aus dem Gehäuse verhindert werden kann. Der erste Betätigungsfinger dient vor zugsweise zum Betätigen des Klemmschenkels der Klemmfeder. Der zweite Betätigungs finger überdeckt vorzugsweise einen Teilabschnitt des Halteschenkels der Klemmfeder. Beim Betätigen der Klemmfeder mittels des Betätigungsmittels kann das Betätigungsmit tel über seinen ersten Betätigungsfinger eine Kraft auf den Klemmschenkel ausüben und der zweite Betätigungsfinger kann gleichzeitig entlang des Halteschenkels geführt wer den.

Die Anschlussanordnung kann beispielsweise eine Anschlussklemme ausbilden, welche beispielsweise in Form einer Reihenklemme auf einer Tragschiene aufgerastet werden kann. Weiter kann die Anschlussanordnung auch eine Anschlussklemme ausbilden, wel che beispielsweise auf einer Leiterplatte angeordnet werden kann.

Es ist auch möglich, dass eine Anschlussklemmenanordnung vorgesehen ist, welche mehrere aneinandergereiht angeordnete Anschlussklemmen aufweisen kann, die jeweils mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Anschlussan ordnung aufweisen können.

Ferner kann die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe mittels eines elektronischen Geräts erfolgen, welches mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und wei tergebildete Anschlussanordnung aufweisen kann.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen an hand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anschlussanordnung gemäß der Er findung mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder in einer Klemmstellung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anschlussanord nung mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder in einer Freigabestellung,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Anschlussanordnung ge mäß der Erfindung mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder in einer Klemmstellung,

Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 3 gezeigten Anschlussan ordnung,

Fig. 5 eine schematische Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Anschlussanord nung mit dem Klemmschenkel der Klemmfeder in einer Freigabestellung, und

Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 5 gezeigten Anschlussan ordnung.

Fig. 1 bis 6 zeigen zwei verschiedene Anschlussanordnungen 100. Beide Anschlussan ordnungen 100 weisen ein Gehäuse 140 auf, welches aus einem Isolierstoffmaterial aus gebildet sein kann. Bis auf das Betätigungsmittel 129 sind die beiden in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Anschlussanordnungen gleich ausgebildet.

In dem Gehäuse 140 ist ein Strombalken 110 und eine als Schenkelfeder ausgebildete Klemmfeder 111 angeordnet. Die Klemmfeder 111 weist einen Halteschenkel 112 und einen Klemmschenkel 113 auf. Der Halteschenkel 112 ist mit dem Klemmschenkel 113 über einen bogenförmigen Abschnitt 141 verbunden. Der Halteschenkel 112 ist in einer festen Position gehalten, wohingegen der Klemmschenkel 113 relativ zu dem Halteschen kel 112 verschwenkbar ist. Durch eine Verschwenkbewegung des Klemmschenkels 113 kann dieser in eine Klemmstellung, wie es in Fig. 1 , 3 und 4 gezeigt ist, und in eine Frei gabestellung, wie es in Fig. 2, 5 und 6 gezeigt ist, überführt werden. In der Klemmstellung drückt der Klemmschenkel 113 gegen einen Abschnitt 114 des Strombalkens 110 bzw. gegen einen in die Anschlussanordnung 100 eingeführten Leiter, um diesen gegen den Abschnitt 114 des Strombalkens 110 zu klemmen und anzuschlie ßen. In der Freigabestellung ist der Klemmschenkel 113 beabstandet zu dem Abschnitt 114 des Strombalkens 110 positioniert, so dass ein Leiter in den dadurch gebildeten Frei raum, welcher den Leiteranschlussraum 124 bildet, zwischen dem Abschnitt 114 des Strombalkens 110 und dem Klemmschenkel 113 eingeführt werden kann.

Weiter weist die Anschlussanordnung 100 ein Führungselement 115 auf. Das Führungs element 115 ist insbesondere gegenüber dem Strombalken 110 verschiebbar gelagert, so dass das Führungselement 115 eine horizontale Verschiebebewegung V ausführen kann.

Mittels des Führungselements 115 kann der Klemmschenkel 113 der Klemmfeder 111 in der Freigabestellung gehalten werden. Das Führungselement 115 ist dafür in Wirkverbin dung mit dem Klemmschenkel 113 der Klemmfeder 111.

Bei den hier gezeigten Ausgestaltungen weist das Führungselement 115 zwei parallel zueinander angeordnete Federanlagekanten 116a, 116b auf, an welchen der Klemm schenkel 113 anliegt.

Der Klemmschenkel 113 weist einen Hauptabschnitt 117 auf, an dessen freien Ende eine Klemmkante 118 ausgebildet ist, wie dies in den Schnittdarstellungen der Fig. 4 und 6 zu erkennen ist, in denen eine Anschlussanordnung 100 gezeigt ist, die in Bezug auf die Klemmfeder 111 und das Führungselement 115 identisch zu der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung ist. Seitlich des Hauptabschnitts 117 sind zwei Gleitabschnitte 119a, 119b ausgebildet, so dass der Hauptabschnitt 117 zwischen den beiden Gleitabschnitten 119a, 119b angeordnet ist. Die beiden Gleitabschnitte 119a, 119b liegen zumindest in der Frei habestellung und bei der Überführung von der Freigabestellung in die Klemmstellung an den beiden Federanlagekanten 116a, 116b des Führungselements 115 an, wobei der Gleitabschnitt 119a an der Federanlagekante 116a anliegt und der Gleitabschnitt 119b an der Federanlagekante 116b anliegt. Die Gleitabschnitte 119a, 119b weisen eine kürzere Länge auf als der Hauptabschnitt 117. Die Gleitabschnitte 119a, 119b sind gebogen ausgebildet, so dass sie eine Kufen form ausbilden, mittels welcher die Gleitabschnitte 119a, 119b bei der Überführung des Klemmschenkels 113 in die Klemmstellung an den Federanlagekanten 116a, 116b ent langgleiten können.

Die beiden Federanlagekanten 116a, 116b sind an sich gegenüberliegenden Längssei tenwänden 120a, 120b des Führungselements 115 ausgebildet. Die beiden Längsseiten wände 120a, 120b sind parallel zueinander angeordnet. Die beiden Längsseitenwände 120a, 120b weisen jeweils eine Oberkante 121a, 121b und eine gegenüberliegende Un terkante 122a, 122b auf. Die Federanlagekanten 116a, 116b erstrecken sich jeweils im Wesentlichen senkrechtzu der Oberkante 121a, 121b. Ausgehend von der sich horizontal erstreckenden Oberkante 121a, 121b erstecken sich die Federanlagekanten 116a, 116b nach unten in Richtung der sich horizontal erstreckenden Unterkante 122a, 122b des Führungselements 115.

Der Strombalken 110 und die Klemmfeder 111 sind zwischen den beiden Längsseiten wänden 120a, 120b des Führungselements 115 angeordnet. Der Strombalken 110 und die Klemmfeder 111 sind von dem Führungselement 115 umschlossen.

Das Führungselement 115 weist ferner zwei Stirnwände 123a, 123b auf, die parallel zu einander ausgerichtet sind. Die zwei Stirnwände 123a, 123b sind quer zu den beiden Längsseitenwänden 120a, 120b des Führungselements 115 angeordnet.

Zwischen dem Abschnitt 114 des Strombalkens 110 und dem Klemmschenkel 113 ist der Leiteranschlussraum 124 ausgebildet, in welchen ein anzuschließender Leiter eingeführt werden kann. Seitlich wird der Leiteranschlussraum 124 von den beiden Längsseitenwän den 120a, 120b des Führungselements 115 abgedeckt bzw. begrenzt, so dass auch das Führungselement 115 eine Führung für den anzuschließenden Leiter ausbildet.

Der Leiteranschlussraum 124 ist fluchtend mit einer in dem Gehäuse 140 ausgebildeten Leitereinführungsöffnung 143 ausgebildet, über welche der anzuschließende Leiter in Einführungsrichtung E in das Gehäuse 140 der Anschlussanordnung 100 eingeführt wer den kann. Die Anschlussanordnung 100 weist weiter ein Auslöseelement 125 auf. Das Auslöseele- ment 125 ist fluchtend mit der Leitereinführungsöffnung 143 und dem Leiteranschluss raum 124 angeordnet. Das Auslöseelement 125 begrenzt den Leiteranschlussraum 124 nach unten hin.

In der Freigabestellung des Klemmschenkels 113 der Klemmfeder 111 ist das Auslösee lement 125 in Eingriff mit dem Führungselement 115, wie in Fig. 2, 5 und 6 zu erkennen ist, wodurch das Führungselement 115 in seiner Position gehalten wird und dadurch auch über die Federanlagekanten 116a, 116b und die Gleitabschnitte 119a, 119b der Klemm schenkel 113 in seiner Position gehalten wird, so dass ein ungewolltes Zurückschwenken des Klemmschenkels 113 von der Freigabestellung in die Klemmstellung verhindert wer den kann.

Das Auslöseelement 125 weist zwei seitlich angeordnete Hinterschnitte 126 auf, welche in der Freigabestellung des Klemmschenkels 113 der Klemmfeder 111 in Eingriff mit je weils einer Rastnase 127a, 127b des Führungselements 115 sind, um eine Verrastung zwischen dem Führungselement 115 und dem Auslöseelement 125 auszubilden. Die Rastnase 127a ist an der Unterkante 122a der Längsseitenwand 120a ausgebildet und die Rastnase 127b ist an der Unterkante 122b der Längsseitenwand 120b ausgebildet.

In der Klemmstellung ist das Auslöseelement 125 außer Eingriff mit dem Führungsele ment 115, wie in Fig. 1 , 3 und 4 zu erkennen ist, so dass das Führungselement 115 frei verschiebbar ist.

Das Auslöseelement 125 ist relativ zu dem Führungselement 115 verkippbar gelagert.

Beim Einführen eines anzuschließenden Leiters entlang der Einführungsrichtung E über die Leitereinführungsöffnung 143 in den Leiteranschlussraum 124 stößt der Leiter gegen das Auslöseelement 125, wodurch das Auslöseelement 125 relativ zu dem Führungsele ment 115 verkippt und dadurch außer Eingriff mit dem Führungselement 115 gelangt, so dass das Führungselement 115 wieder frei verschiebbar ist und dadurch das Führungs element 115 alleine durch die Federkraft des Klemmschenkels 113 ohne manuelle Hilfe derart verschoben werden kann, dass der Klemmschenkel 113 von der Freigabestellung in die Klemmstellung überführt werden kann. Das Auslöseelement 125 weist eine in Richtung Leiteranschlussraum 124 zeigende Druckfläche 128 auf, welche fluchtend mit der Leitereinführungsöffnung 143 bzw. fluch tend mit dem Leiteranschlussraum 124 angeordnet ist, so dass der Leiter beim Einführen in die Anschlussanordnung 100 in Einführungsrichtung E gegen die Druckfläche 128 des Auslöseelements 125 stößt, wodurch eine Druckkraft von dem Leiter auf das Auslöseele ment 125 aufgebracht wird. Durch die Aufbringung einer Druckkraft mittels des Leiters auf die Druckfläche 128 und damit auf das Auslöseelement 125 kann das Auslöseelement 125 in eine Verschwenkbewegung bzw. Verkippbewegung in Richtung der Einführungs richtung E des Leiters versetzt werden, so dass das Auslöseelement 125 in Einführungs richtung E des Leiters von dem Führungselement 115 wegverschwenkt bzw. wegverkippt werden kann.

Die Verschiebebewegung V des Führungselements 115, wenn dieses außer Eingriff mit dem Auslöseelement 125 ist, erfolgt in eine Richtung, welche quer zu der Einführungs richtung E des anzuschließenden Leiters in den Leiteranschlussraum 124 orientiert ist.

An den beiden Längsseitenwänden 120a, 120b ist ferner jeweils eine Gegenanlagekante 142a, 142b ausgebildet. Bei der Überführung des Klemmschenkels 113 von der Klemm stellung in die Freigabestellung drückt der Klemmschenkel 113 mit seinen beiden Gleit abschnitten 119a, 119b gegen die beiden Gegenanlagekanten 142a, 142b, wie in Fig. 2, 5 und 6 zu erkennen ist, wodurch das Führungselement 115 der Verschwenkbewegung des Klemmschenkels 113 folgt und durch eine Verschiebebewegung V derart weit ver schoben wird, bis das Führungselement 115 mit seinen Rastnasen 127a, 127b in Eingriff mit Auslöseelement 125 gelangt und dort hinterhakt.

Die beiden Gegenanlagekanten 142a, 142b sind an der jeweiligen Längsseitenwand 120a, 120b des Führungselements 115 gegenüberliegend zu den Federanlagekanten 116a, 116b angeordnet.

Die Längsseitenwände 120a, 120b weisen jeweils eine schlitzförmige Aussparung 154a, 154b auf, in welcher der Klemmschenkel 113 mit seinen beiden Gleitabschnitten 119a, 119b eingetaucht ist. Die Federanlagekante 116a, 116b und die Gegenanlagekante 142, 142b einer Längsseitenwand 120a, 120b bilden jeweils einen Teil einer Begrenzungs wand der schlitzförmigen Aussparung 154a, 154b der jeweiligen Längsseitenwand 120a, 120b aus. Die beiden schlitzförmigen Aussparungen 154a, 154b sind symmetrisch bzw. parallel zueinander an den beiden Längsseitenwänden 120a, 120b ausgebildet.

Die Überführung des Klemmschenkels 113 von der Klemmstellung in die Freigabestellung erfolgt bei den in Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausgestaltungen mittels einen Betätigungsmittels 129. Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Anschlussanordnungen 100 sind bis auf die Art und die Führung des Betätigungsmittels 129 identisch zueinander ausgebildet.

Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausgestaltung ist das Betätigungsmittel 129 ein separat in das Gehäuse 140 einzuführendes Werkzeug, welches hier in Form eines Schrauben drehers gezeigt ist. Das Gehäuse 140 weist eine Öffnung 144 auf, über welche das Be tätigungsmittel 129 in das Gehäuse 140 eingeführt werden kann, um den Klemmschenkel 113 der Klemmfeder 111 zu betätigen.

Die Öffnung 144 zur Einführung des Betätigungsmittels 129 ist zwischen der Leitereinfüh rungsöffnung 143 und einer Lagerstelle 145 der Klemmfeder 111 in dem Gehäuse 140 angeordnet. Die Lagerstelle 145 ist in Form eines Zapfens ausgebildet, welcher von einer Rückwand 146 des Gehäuses 140 hervorsteht. Die Klemmfeder 111 ist über ihren bogen förmigen Abschnitt 141 an der Lagerstelle 145 aufgehangen.

Bei der in Fig. 3 bis 6 gezeigten Ausgestaltung ist das Betätigungsmittel 129 in das Ge häuse 140 integriert, indem das Betätigungsmittel 129 in dem Gehäuse 140 gelagert ist und in einer in dem Gehäuse 140 ausgebildeten Führungsöffnung 147 linear führbar ist. Die Führungsöffnung 147 erstreckt sich parallel zur Leitereinführungsöffnung 143, so dass die Betätigungsrichtung B des Betätigungselements 129 parallel zur Einführungs richtung E des Leiters in das Gehäuse 140 gerichtet ist.

Wie in der Schnittdarstellung der Fig. 4 und 6 zu erkennen ist, umgreift das Betätigungs mittel 129 die Klemmfeder 111 U-förmig. Das Betätigungsmittel 129 weist eine Ausspa rung 148 auf, in welche die Klemmfeder 111 insbesondere im Bereich ihres bogenförmi gen Abschnitts 141 eingetaucht ist, so dass das Betätigungsmittel 129 die Klemmfeder 111 umgreift bzw. übergreift. Das Betätigungsmittel 129 kann damit die Klemmfeder 111 in Form einer Haube umschließen. Die Aussparung 148 ist mittig des Betätigungsmittels 129 ausgebildet. Die Aussparung 148 erstreckt sich ausgehend von einer in Richtung Klemmfeder 111 gerichteten Unterseite 149 des Betätigungsmittels 129 in Richtung einer Oberseite 150 des Betätigungsmittels 129. Die Oberseite 150 bildet eine Betätigungsflä che zum Betätigen des Betätigungsmittels 129 aus.

Das Betätigungsmittel 129 ist derart ausgebildet, dass es einen ersten Betätigungsfinger 151 und einen den ersten Betätigungsfinger 151 gegenüberliegenden zweiten Betäti gungsfinger 152 aufweist, wobei sich zwischen dem ersten Betätigungsfinger 151 und dem zweiten Betätigungsfinger 152 eine Seitenwand 152 des Betätigungsmittels 129 er streckt, welche die Klemmfeder 111 zumindest bereichsweise seitlich überdeckt. Das Ge häuse 140 weist lediglich eine Rückwand 146 aber keine gegenüberliegende Vorderwand auf und das Gehäuse 140 ist damit hier einseitig offen ausgebildet, so dass über das Betätigungsmittel 129 bzw. die Seitenwand 152 des Betätigungsmittels 129 die Klemm feder 111 in ihrer Position an der Lagerstelle 145 gehalten wird, so dass ein Herausrut schen der Klemmfeder 111 aus dem Gehäuse 140 im Bereich der Vorderseite, wo das Gehäuse 140 keine Wand aufweist, verhindert werden kann.

Die Unterseite 149 des Betätigungsmittels 129 ist durch die beiden freien Enden der Be tätigungsfinger 151, 152 ausgebildet.

Der erste Betätigungsfinger 151 dient zum Betätigen des Klemmschenkels 113 der Klemmfeder 111 , indem der erste Betätigungsfinger 151 unmittelbar an dem Klemm schenkel 113 anliegt und an diesem entlangleiten kann. Der zweite Betätigungsfinger 152 ist im Wesentlichen parallel zu dem Halteschenkel 112 der Klemmfeder 111 geführt. Die bogenförmige Abschnitt 141 der Klemmfeder 111 ist zwischen den beiden Betätigungs fingern 151, 152 angeordnet.

Bei beiden in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausgestaltungen ist an dem Gehäuse 140 weiter eine Prüföffnung 155 ausgebildet, über welche ein Prüfstecker in die Anschlussanordnung 100 eingeführt werden kann. Die Prüföffnung 155 ist unmittelbar neben der Leitereinfüh rungsöffnung 143 angeordnet. Bezugszeichenliste

100 Anschlussanordnung

110 Strombalken

111 Klemmfeder

112 Halteschenkel

113 Klemmschenkel

114 Abschnitt des Strombalkens

115 Führungselement

116a, 116b Federanlagekante

117 Hauptabschnitt

118 Klemmkante

119a, 119b Gleitabschnitt 120a, 120a Längsseitenwand 121a, 121b Oberkante 122a, 122b Unterkante 123a, 123b Stirnwand

124 Leitanschlussraum

125 Auslöseelement

126 Hinterschnitt

127a, 127b Rastnase

128 Druckfläche

129 Betätigungsmittel

140 Gehäuse

141 Bogenförmiger Abschnitt

142a, 142b Gegenanlagekante

143 Leitereinführungsöffnung

144 Öffnung

145 Lagerstelle

146 Rückwand

147 Führungsöffnung

148 Aussparung

149 Unterseite

150 Oberseite

151 Erster Betätigungsfinger 152 Zweiter Betätigungsfinger

153 Seitenwand

154a, 154b Schlitzförmige Aussparung 155 Prüföffnung

V Verschiebebewegung

E Einführungsrichtung

B Betätigungsrichtung