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Title:
CONNECTION DEVICE, BUSBAR CONNECTION ARRANGEMENT, AND ELECTRONIC DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/013084
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device (100) for connection to a busbar (200), said connection device comprising: a housing (110); a receiving space (112) which is formed on the housing (110) and into which the busbar (200) can be inserted; a contact element (113), which is located in the region of the receiving space (112), for making contact with the inserted busbar (200); and a securing element (114) which, when mounted, secures the busbar (200) inserted into the receiving space (112) in the receiving space (112).

Inventors:
KLOPPENBURG CHRISTIAN (DE)
BRACHT JAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/069122
Publication Date:
January 20, 2022
Filing Date:
July 09, 2021
Export Citation:
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Assignee:
PHOENIX CONTACT GMBH & CO (DE)
International Classes:
H01R9/26; H01R4/48; H01R25/14; H02B1/21
Foreign References:
DE29615341U11996-10-31
EP1587168A12005-10-19
DE3510210C21987-01-29
Attorney, Agent or Firm:
MUTH, Bruno (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anschlusseinrichtung (100) zum Anschließen an einer Sammelschiene (200), mit einem Gehäuse (110), einem an dem Gehäuse (110) ausgebildeten Aufnahmeraum (112), in welchen die Sammelschiene (200) einschiebbar ist, einem im Bereich des Aufnahmeraums (112) angeordneten Kontaktelement (113) zum Kontaktieren mit der eingeschobenen Sammelschiene (200), und einem Sicherungselement (114), welches in einem montierten Zustand die in den Aufnahmeraum (112) eingeschobene Sammelschiene (200) in dem Aufnahmeraum (112) sichert.

2. Anschlusseinrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (114) federelastisch an dem Gehäuse (110) angebunden ist.

3. Anschlusseinrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (114) außerhalb des Aufnahmeraums (112) positioniert ist.

4. Anschlusseinrichtung (100) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (110) eine benachbart zu dem Aufnahmeraum (112) ausgebildete Einbuchtung (115) aufweist, wobei das Sicherungselement (114) an einer die Einbuchtung (115) begrenzenden Wandfläche (116) des Gehäuses (110) an das Gehäuse (110) angebunden ist.

5. Anschlusseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (114) einen Steg (117) aufweist, an welchem eine Rastnase (118) ausgebildet ist, welche in dem montierten Zustand mit der in den Aufnahmeraum (112) eingeschobenen Sammelschiene (200) in Eingriff ist.

6. Anschlusseinrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Haltearm (125), welcher in dem montierten Zustand eine in Richtung Sammelscheine (200) wirkende Haltekraft auf das Sicherungselement (114) aufbringt. 7. Anschlusseinrichtung (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (125) beabstandet zu dem Sicherungselement (114) an dem Gehäuse (110) angebunden ist.

8. Anschlusseinrichtung (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (125) ein freies Ende (126) aufweist, mit welchem der Haltearm (125) in dem montierten Zustand auf dem Sicherungselement (114) aufliegt. 9. Anschlusseinrichtung (100) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der

Haltearm (125) in dem montierten Zustand im Bereich der Rastnase (118) des Sicherungselements (114) auf dem Sicherungselement (114) aufliegt.

10. Sammelschienenanschlussanordnung (300), mit einer Sammelschiene (200) und mindestens einer an der Sammelschiene (200) montierten Anschlusseinrichtung

(100), welche nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist, wobei die Sammelschiene (200) in den Aufnahmeraum (112) der mindestens einen Anschlusseinrichtung (100) eingeschoben ist und mittels des Sicherungselements (114) der mindestens einen Anschlusseinrichtung (100) in dem Aufnahmeraum (112) gesichert ist.

11. Elektronisches Gerät, mit mindestens einer Sammelschienenanschlussanordnung (300) nach Anspruch 10.

Description:
Anschlusseinrichtung, Sammelschienenanschlussanordnung und elektronisches Gerät

Die Erfindung betrifft eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen an eine Sammelschiene. Weiter betrifft die Erfindung eine Sammelschienenanschlussanordnung und ein elektronisches Gerät.

Solche Sammelschienenanschlussanordnungen dienen insbesondere zum Spannungsabgriff beziehungsweise zur Energieversorgung in einem Schaltschrank angeordneter Geräte, insbesondere in einem Schaltschrank angeordneter Kommunikationsgeräte.

Aus der DE 35 10 210 C2 ist eine Anschlusseinrichtung zum Aufsetzen auf eine Sammelschiene bekannt, wobei die Anschlusseinrichtung ein Gehäuse aufweist. In den beiden Seitenteilen des Gehäuses ist jeweils ein zur Aufnahme der Sammelschiene bestimmter einseitig offener, maulförmiger Ausschnitt als Aufnahmeraum ausgebildet. Zum Anschluss eines elektrischen Leiters an der Anschlusseinrichtung und zur Fixierung der Sammelschiene an der Anschlusseinrichtung ist als Kontaktelement eine Haltefeder in dem Gehäuse angeordnet, die eine Basis und zwei Schenkel aufweist. Der eine Schenkel ist dabei als Halteschenkel für die Sammelschiene ausgebildet, wozu sein freies Ende zur Basis zurückgebogen ist, so dass das freie Ende des Halteschenkels nach dem Aufschieben auf die Sammelschiene federnd an dieser anliegt und die Anschlusseinrichtung an der Sammelschiene arretiert. Der zweite Schenkel ist mittels einer Klemmschraube derart auslenkbar, dass ein eingeführter Leiter zwischen dem Klemmschenkel und der Sammelschiene eingeklemmt werden kann. Nachteilig ist hierbei, dass die Sammelschiene nur von dem freien Ende des Halteschenkels geklemmt wird, so dass es zu einem Verkippen der Anschlusseinrichtung auf der Sammelschiene bzw. einem ungewollten Abrutschen der Anschlusseinrichtung von der Sammelschiene aufgrund von Vibrationen kommen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlusseinrichtung, eine Sammelschienenanschlussanordnung sowie ein elektronisches Gerät zur Verfügung zu stellen, bei welchen die Befestigung der Anschlusseinrichtung an der Sammelschiene verbessert werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Anschlusseinrichtung gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse, einen an dem Gehäuse ausgebildeten Aufnahmeraum, in welchen die Sammelschiene einschiebbar ist, ein im Bereich des Aufnahmeraums angeordnetes Kontaktelement zum Kontaktieren mit der eingeschobenen Sammelschiene und ein Sicherungselement, welches in einem montierten Zustand die in den Aufnahmeraum eingeschobene Sammelschiene in dem Aufnahmeraum sichert, auf.

Mittels des Sicherungselements kann ein sicherer Sitz der Sammelschiene in dem Aufnahmeraum des Gehäuses der Anschlusseinrichtung gewährleistet werden, so dass ein ungewolltes Herausrutschen bzw. Lösen der Sammelschiene aus dem Aufnahmeraum des Gehäuses der Anschlusseinrichtung verhindert werden kann. Der Aufnahmeraum weist vorzugsweise eine U-Form auf, so dass die Sammelschiene über die Öffnung der U-Form in den Aufnahmeraum eingeschoben werden kann. Der montierte Zustand ist der Zustand, bei welchem die Sammelschiene in den Aufnahmeraum an dem Gehäuse eingeschoben ist und eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Kontaktelement der Anschlusseinrichtung und der Sammelschiene ausgebildet ist. Das Sicherungselement kann vorzugsweise derart auf die eingeschobene Sammelschiene wirken, dass das Sicherungselement die Sammelschiene in Richtung des Aufnahmeraums und damit weiter in den Aufnahmeraum hineindrückt. Das Sicherungselement kann derart ausgebildet sein, dass dieses an einer Außenumfangsfläche der Sammelschiene verhakt, um die Sammelschiene in dem Aufnahmeraum zu halten und damit zu sichern. Mittels des Sicherungselements kann die Sammelschiene in dem montierten Zustand in dem Aufnahmeraum verspannt sein. Das Sicherungselement ist vorzugsweise aus einem nicht-leitenden Material ausgebildet. Die Anschlusseinrichtung ist insbesondere eine Sammelschienenanschlusseinrichtung.

Das Sicherungselement ist vorzugsweise federelastisch an dem Gehäuse angebunden. Durch die federelastische Anbindung kann das Sicherungselement beim Aufschieben der Anschlusseinrichtung auf die Sammelschiene und beim Lösen von der Sammelschiene ausweichen, um der Sammelschiene den Weg in den Aufnahmeraum und aus dem Aufnahmeraum heraus nicht zu versperren. Das Sicherungselement ist vorzugsweise unmittelbar an das Gehäuse angebunden. Vorzugsweise ist das Sicherungselement einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet. Das Sicherungselement ist vorzugsweise ebenso wie das Gehäuse aus einem Isolierstoffmaterial, insbesondere einem Kunststoff material, ausgebildet.

Bevorzugt erfolgt die Sicherung der Sammelschiene nicht unmittelbar in dem Aufnahmeraum des Gehäuses, sondern das Sicherungselement wirkt vorzugsweise außerhalb des Aufnahmeraums auf die Sammelschiene, um diese in dem Aufnahmeraum zu sichern. Das Sicherungselement kann dafür außerhalb des Aufnahmeraums positioniert sein. Das Sicherungselement ist vorzugsweise außerhalb des Aufnahmeraums an dem Gehäuse angebunden. Das Sicherungselement erstreckt sich vorzugsweise auch nicht in den Aufnahmeraum hinein. Durch die Positionierung des Sicherungselements außerhalb des Aufnahmeraums kann das Sicherungselement, wenn es in Anlage mit der Sammelschiene ist, eine Kraft auf die Sammelschiene aufbringen, welche in Richtung des Aufnahmeraums gerichtet ist.

Das Gehäuse der Anschlusseinrichtung kann eine benachbart zu dem Aufnahmeraum ausgebildete Einbuchtung aufweisen, wobei das Sicherungselement an einer die Einbuchtung begrenzenden Wandfläche an das Gehäuse angebunden sein kann. Durch die Anbindung des Sicherungselements im Bereich der Einbuchtung an das Gehäuse kann der Hebelarm des Sicherungselements, mit welchem das Sicherungselement auf die eingeschobene Sammelschiene wirkt, vergrößert werden.

Das Sicherungselement kann derart ausgebildet bzw. geformt sein, dass das Sicherungselement einen Steg aufweist, an welchem eine Rastnase ausgebildet ist, welche in dem montierten Zustand mit der in den Aufnahmeraum eingeschobenen Sammelschiene in Eingriff sein kann. Durch die Stegform ist das Sicherungselement vorzugsweise länglich ausgebildet. Die Rastnase ist vorzugsweise entlang der Länge des Stegs ausgebildet. Die Rastnase ist vorzugsweise in einem Bereich des Stegs zwischen der Anbindung des Stegs an das Gehäuse und einem freien Ende des Stegs ausgebildet. Die Rastnase ist vorzugsweise näher an dem freien Ende als an der Anbindung des Stegs an das Gehäuse an dem Steg ausgebildet. Durch die Stegform kann das Sicherungselement die eingeschobene Sammelschiene zumindest bereichsweise übergreifen, um sie in dem Aufnahmeraum zu sichern. Die Rastnase ist vorzugsweise an einer in Richtung Sammelschiene zeigenden Seitenfläche des Stegs ausgebildet. Die Rastnase kann an der Sammelschiene, insbesondere an einer Kantenfläche der Sammelschiene, hinterhaken bzw. die Sammelschiene hintergreifen.

Die Anschlusseinrichtung kann weiter einen Haltearm aufweisen, welcher in dem montierten Zustand eine in Richtung Sammelschiene wirkende Haltekraft auf das Sicherungselement aufbringen kann. Der Haltearm kann unmittelbar mit dem Sicherungselement Zusammenwirken. Der Haltearm weist in dem montierten Zustand vorzugsweise keinen direkten Kontakt mit der Sammelschiene auf. Der Haiteam wirkt vorzugsweise indirekt über das Sicherungselement auf die Sammelschiene ein. Mittels des Haltearms kann die Sicherung der Sammelschiene in dem Aufnahmeraum verbessert werden.

Der Haltearm ist vorzugsweise ebenso wie das Sicherungselement an dem Gehäuse angebunden. Bevorzugt ist der Haltearm beabstandet zu dem Sicherungselement an dem Gehäuse angebunden. Der Haltearm kann damit separat bzw. getrennt zu dem Sicherungselement an dem Haltearm angebunden sein. Der Haltearm kann ebenfalls aus einem Isolierstoffmaterial, insbesondere einem Kunststoffmaterial, ausgebildet sein.

Der Haltearm kann eine Stegform aufweisen, so dass der Haltearm eine längliche Form aufweisen kann. Der Haltearm kann ein freies Ende aufweisen, mit welchem der Haltearm in dem montierten Zustand auf dem Sicherungselement aufliegen kann. Durch das Aufliegen des Haltearms mit seinem freien Ende kann dieser die Haltekraft auf das Sicherungselement aufbringen. Über sein freies Ende kann der Haltearm eine größtmögliche Haltekraft auf das Sicherungselement aufbringen aufgrund des durch die längliche Ausbildung verlängerten Hebelarms des Haltearms.

Um die Klemmwirkung und damit die Haltekraft des Sicherungselements auf die Sammelschiene weiter erhöhen zu können, kann der Haltearm in dem montierten Zustand bevorzugt im Bereich der Rastnase des Sicherungselements auf dem Sicherungselement aufliegen. Der Haltearm liegt vorzugsweise auf einer Seitenfläche des Sicherungselements auf, welche der Seitenfläche des Sicherungselements, an welchem die Rastnase ausgebildet ist, gegenüberliegt. Der Haltearm kann auf der Höhe der Rastnase auf dieser gegenüberliegenden Seitenfläche des Sicherungselements aufliegen. Im Bereich der Rastnase kann das Sicherungselement gebogen sein, so dass das Sicherungselement eine Kuhle bzw. Mulde auf der Höhe der Rastnase ausbilden kann, wobei in dieser Kuhle bzw. Mulde der Haltearm in dem montierten Zustand auf dem Sicherungselement aufliegen kann, wodurch eine gezielte und sichere Positionierung des Haltearms an dem Sicherungselement ausgebildet werden kann.

Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe erfolgt weiter mittels einer Sammelschienenanschlussanordnung, welche eine Sammelschiene und mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete, an der Sammelschiene montierte Anschlusseinrichtung aufweist, wobei die Sammelschiene in den Aufnahmeraum der mindestens einen Anschlusseinrichtung eingeschoben ist und mittels des Sicherungselements der mindestens einen Anschlusseinrichtung in dem Aufnahmeraum gesichert ist.

Ferner erfolgt die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe mittels eines elektronischen Geräts, welches mindestens eine wie vorstehend beschriebene, aus- und weitergebildete Sammelschienenanschlussanordnung aufweist. Das elektronische Gerät kann beispielsweise auch ein Verteilerschrank bzw. Schaltschrank sein.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.

Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Sammelscheine mit einer Anschlusseinrichtung gemäß der Erfindung in einem noch nicht montierten Zustand,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Anordnung beim Einschieben der Sammelschiene in den Aufnahmeraum des Gehäuses der Anschlusseinrichtung,

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Sammelschienenanschlussanordnung in einem montierten Zustand, und

Fig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung der in Fig. 3 gezeigten Anordnung in dem montierten Zustand. In den Fig. 1 bis 4 ist die Montage einer Anschlusseinrichtung 100 an hier vorgesehenen zwei Sammelschienen 200 gezeigt, um in dem montierten Zustand, wie er in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, eine Sammelschienenanschlussanordnung 300 auszubilden.

Die Anschlusseinrichtung 100 ist hier in Form einer Reihenklemme ausgebildet, so dass mehrere derartiger Anschlusseinrichtungen 100 aneinander gereiht an den Sammelschienen 200 angeordnet werden können. Die Anschlusseinrichtung 100 weist ein Gehäuse 110 auf, welches aus einem Isolierstoffmaterial, wie einem Kunststoffmaterial, ausgebildet ist. Das Gehäuse 110 weist mehrere Steckplätze 111 auf, an welchen Funktionsbauteile 400, wie beispielsweise Anschlussstecker oder Anschlussklemmen, elektrisch kontaktierend auf die Anschlusseinrichtung 100 aufgesteckt werden können.

Diese Anschlusseinrichtung 100 wird auf einer oder mehreren, hier auf zwei, Sammelschienen 200 montiert. Dafür weist das Gehäuse 110 einen bzw. hier zwei Aufnahmeräume 112 auf. Die Aufnahmeräume 112 weisen eine U-Form auf, wobei die Sammelschienen 200 über den offenen Bereich der U-Form in den jeweiligen Aufnahmeraum 112 eingeschoben werden können, wie insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist.

Im Bereich der Aufnahmeräume 112 ist jeweils ein Kontaktelement 113 angeordnet, um eine elektrische Kontaktierung zu der in den Aufnahmeraum 112 eingeschobenen Sammelschiene 200 ausbilden zu können. Das Kontaktelement 113 ist aus einem elektrisch leitenden Material ausgebildet. Das Kontaktelement 113 ist hier eine Kontaktfeder, welche, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, bereichsweise in den Aufnahmeraum 112 hineinragt.

Die in den Fig. 1 bis 4 in den linken Aufnahmeraum 112 eingeschobene Sammelschiene 200 wird in dem montierten Zustand mittels eines Sicherungselements 114 gesichert.

Das Sicherungselement 114 ist unmittelbar an das Gehäuse 110 angebunden. Das Sicherungselement 114 ist einstückig mit dem Gehäuse 110 ausgebildet. Das Sicherungselement 114 ist ebenso wie das Gehäuse 110 aus einem Isolierstoffmaterial, wie einem Kunststoffmaterial, ausgebildet. Das Sicherungselement 114 ist außerhalb des Aufnahmeraums 112 an das Gehäuse 110 angebunden. Unmittelbar benachbart zu dem Aufnahmeraum 112 weist das Gehäuse 110 eine Einbuchtung 115 auf, wobei das Sicherungselement 114 an einer die Einbuchtung 115 begrenzenden Wandfläche 116 angebunden ist.

Das Sicherungselement 114 ist länglich ausgebildet. Das Sicherungselement 114 weist einen Steg 117 auf, an welchem eine Rastnase 118 ausgebildet ist. Die Rastnase 118 ist an einer in Richtung Sammelschiene 200 zeigenden Seitenfläche 119 des Stegs 117 ausgebildet. Mittels der Rastnase 118 kann das Sicherungselement 114 in dem montierten Zustand an der Sammelschiene 200 hinterhaken, um die Sammelschiene 200 in dem Aufnahmeraum 112 zu halten und zu sichern.

Der Steg 117 weist einen Anbindungsbereich 120 an das Gehäuse 110 und ein dem Anbindungsbereich 120 gegenüberliegendes freies Ende 121 auf. Die Rastnase 118 ist ist zwischen dem Anbindungsbereich 120 und dem freien Ende 121 an dem Steg 117 ausgebildet. Die Rastnase 118 ist näher an dem freien Ende 121 als an dem Anbindungsbereich 120 positioniert.

Durch die längliche Form weist das Sicherungselement 114 eine Federelastizität auf, so dass das Sicherungselement 114 federelastisch an dem Gehäuse 110 angebunden ist.

Der Sicherungselement 114 und insbesondere der Steg 117 des Sicherungselements 114 weist entlang seiner Länge einen geraden Abschnitt 122 und einen gebogenen Abschnitt 123 auf. An dem Anbindungsbereich 120 ist der gerade Abschnitt 122 ausgebildet. Der gebogene Abschnitt 123 grenzt an den geraden Abschnitt 122 an und erstreckt sich bis hin zu dem freien Ende 121 des Stegs 117 bzw. des Sicherungselements 114. Die Biegung des gebogenen Abschnitts 122 ist derart ausgebildet, dass das freie Ende 121 des Stegs 117 bzw. des Sicherungselements 114 in Richtung des Gehäuses 110, insbesondere in Richtung der Einbuchtung 115 des Gehäuses 110 und damit von der Sammelschiene 200 weg, ausgebildet ist.

Durch den gebogenen Abschnitt 123 weist das Sicherungselement 114 bzw. der Steg 117 des Sicherungselements 114 eine Kuhle 124 auf, in welcher in dem montierten Zustand ein Haltearm 125 auf dem Sicherungselement 114 aufliegt. Der Haltearm 125 ist ebenfalls an dem Gehäuse 110 angebunden. Der Haltearm 125 ist beabstandet zu dem Sicherungselement 114 an dem Gehäuse 110 angebunden. Der Haltearm 125 ist einstückig mit dem Gehäuse 110 ausgebildet. Der Haltearm 125 ist im Bereich der Einbuchtung 115 an dem Gehäuse 110 angebunden. Der Haltearm 125 ist oberhalb des Sicherungselements 114 an dem Gehäuse 110 angebunden, so dass das Sicherungselement 114 in dem montierten Zustand zwischen der Sammelschiene 200 und dem Haltearm 125 angeordnet ist.

Der Haltearm 125 kann in dem montierten Zustand eine in Richtung Sammelschiene 200 wirkende Haltekraft auf das Sicherungselement 114 aufbringen. Der Haltearm 125 weist in dem montierten Zustand keinen direkten Kontakt mit der Sammelschiene 200 auf. Der Halteram 125 wirkt indirekt über das Sicherungselement 114 auf die Sammelschiene 200 ein. Mittels des Haltearms 125 kann die Sicherung der Sammelschiene 200 in dem Aufnahmeraum 112 verbessert werden.

Der Haltearm 125 ist länglich ausgebildet. Der Haltearm 125 weist ein freies Ende 126 auf, mit welchem der Haltearm 125 in dem montierten Zustand auf dem Sicherungselement 114 aufliegt. Der Haltearm 125 liegt in dem montierten Zustand in der Kuhle 124 des Sicherungselements 114 auf dem Sicherungselement 114 auf. Das freie Ende 126 des Haltearms 125 weist eine Biegung auf, welche an die Biegung der Kuhle 124 angepasst ist.

Um die Klemmwirkung und damit die Haltekraft des Sicherungselements 114 auf die Sammelschiene 200 weiter erhöhen zu können, liegt der Haltearm 125 in dem montierten Zustand im Bereich der Rastnase 118 des Sicherungselements 114 auf dem Sicherungselement 114 auf. Der Haltearm 125 liegt auf einer Seitenfläche 127 des Sicherungselements 114 auf, welche der Seitenfläche 119 des Sicherungselements 114, an welchem die Rastnase 118 ausgebildet ist, gegenüberliegt. Der Haltearm 125 liegt auf der Höhe der Rastnase 118 auf dieser gegenüberliegenden Seitenfläche 127 des Sicherungselements 114 auf. Die Kuhle 124, in welcher der Haltearm 125 auf dem Sicherungselement 114 aufliegt, ist auf der Höhe der Rastnase 118 an dem Sicherungselement 114 ausgebildet. Beim Montieren der Anschlusseinrichtung 100 an der Sammelschiene 200 kann, wie in Fig. 2 zu erkennen ist, das Sicherungselement 114 von der Sammelschiene 200 federelastisch nach oben in Richtung des Haltearms 125 weggedrückt werden, um ein Einführen der Sammelschiene 200 in den Aufnahmeraum 112 zu ermöglichen. Ist die Sammelschiene 200 in den Aufnahmeraum 112 eingeschoben, kann das Sicherungselement 114, wie in Fig. 3 und 4 zu erkennen ist, selbsttätig in Richtung der Sammelschiene 200 zurückfedern, um mit seiner Rastnase 118 an der Sammelschiene 200 zu verhaken und dadurch die Sammelschiene 200 in dem Aufnahmeraum 112 zu sichern. In diesem montierten Zustand drückt der Haltearm 125 von oben auf das Sicherungselement 114, um das Sicherungselement 114 an der Sammelschiene 114 zu verspannen.

Das Sicherungselement 114 übergreift in dem montierten Zustand die Sammelschiene 200, wobei die Rastnase 118 des Sicherungselements 114 an einer Kantenfläche 210 der Sammelschiene 200 an der Sammelschiene 200 hinterhakt. An der Kantenfläche 210 ist das Sicherungselement 114 damit in dem montierten Zustand in Eingriff mit der Sammelschiene 200. Diese Kantenfläche 210 ist in dem montierten Zustand außerhalb des Aufnahmeraums 112, so dass das Sicherungselement 114 in dem montierten Zustand außerhalb des Aufnahmeraums 112 in Eingriff mit der Sammelschiene 200 ist. Das Sicherungselement 114 kann damit in dem montierten Zustand eine Kraft K auf die Sammelschiene 200 aufbringen, welche derart wirkt, dass diese Kraft K die Sammelschiene 200 in den Aufnahmeraum 112 hineindrückt und damit ein ungewolltes Lösen bzw. Herausrutschen der Sammelschiene 200 aus dem Aufnahmeraum 112 verhindert werden kann. Durch den auf das Sicherungselement 114 wirkenden Haltearm 125 kann die von dem Sicherungselement 114 auf die Sammelschiene 200 wirkende Kraft K verstärkt werden. Die Kraft K wirkt entlang der Breite der Sammelschiene 200 auf die Sammelschiene 200, so dass die Kraft K quer zu der Länge der Sammelschiene 200 auf die Sammelschiene 200 wirkt.

Um eine Fehlmontage der Anschlusseinrichtung 100 an der Sammelschiene 200 zu verhindern, ist hier an dem Gehäuse 110 der Anschlusseinrichtung 100 eine Kodiernase 128 ausgebildet. Bezugszeichenliste

100 Anschlusseinrichtung

110 Gehäuse

111 Steckplatz

112 Aufnahmeraum

113 Kontaktelement

114 Sicherungselement

115 Einbuchtung

116 Wandfläche

117 Steg

118 Rastnase

119 Seitenfläche

120 Anbindungsbereich

121 Freies Ende

122 Gerader Abschnitt

123 Gebogener Abschnitt

124 Kuhle

125 Haltearm

126 Freies Ende

127 Seitenfläche

128 Kodiernase

200 Sammelschiene 210 Kantenfläche

300 Sammelschienenanschlussanordnung

400 Funktionsbauteil

K Kraft