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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION DEVICE AND METHOD FOR INSTALLING SUCH A CONNECTION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/228854
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection device comprising at least one direct-plug-in clamping connection which has a direct-plug-in design for plugging in an electric conductor and which has a clamping spring and a busbar and/or a clamping cage. The clamping spring is designed to clamp an electric conductor, which is plugged into the direct-plug-in clamping connection, so as to contact the busbar and/or the clamping cage in an electrically conductive manner, wherein the direct-plug-in clamping connection additionally has an actuation means which can be moved from a base position into an actuation position and back, and the actuation means adjusts the clamping spring so as to release the electric conductor in the actuation position. The actuation means has at least two actuation regions which are provided for placing an actuation tool and are arranged at an angle which is greater than 0° relative to each other. When the actuation means is adjusted from the base position into the actuation position and back into the base position from the actuation position, the actuation means is moved about an imaginary rotational point which changes positions. The invention additionally relates to a series connection assembly comprising at least two such connection devices designed in the form of series connection devices. The invention also relates to a method for installing such a connection device.

Inventors:
BRÖKER ANDREAS (DE)
KLONINGER EUGEN (DE)
NOLTING REINHARD (DE)
SCHREIBER JASPER (DE)
SIEKMANN FRANK (DE)
WALDHOFF MARCO (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/059300
Publication Date:
November 03, 2022
Filing Date:
April 07, 2022
Export Citation:
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Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R4/48
Domestic Patent References:
WO2021047974A12021-03-18
WO2010089233A12010-08-12
Foreign References:
DE102012110895A12014-05-15
EP1670098B12012-02-08
DE202009002324U12010-07-29
DE4210020A11993-09-30
DE9215982U11993-02-18
EP1670098B12012-02-08
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anschlussvorrichtung (1 ) mit wenigstens einem zum Einstecken eines elektri schen Leiters (6) in Direktstecktechnik ausgebildeten Direktsteck-Klemman- schluss (2), der eine Klemmfeder (21) sowie eine Stromschiene und/oder einen Klemmkäfig (22) aufweist, wobei die Klemmfeder (21) dazu ausgebildet ist, einen in den Direktsteck-Klemmanschluss (2) eingesteckten elektrischen Leiter (6), die Stromschiene und/oder den Klemmkäfig (22) elektrisch leitend kontaktierend, in diesem zu verklemmen, wobei der Direktsteck-Klemmanschluss (2) zudem ein Betätigungsmittel (4) aufweist, das von einer Grundposition (G) ausgehend in eine Betätigungsposition (B) und zurück verstellbar ist, wobei es in der Betäti gungsposition (B) die Klemmfeder (21), den elektrischen Leiter (6) freigebend, verstellt, wobei das Betätigungsmittel (4) wenigstens zwei Betätigungsbereiche (423, 424) aufweist, die zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeugs (5) vorgese hen sind und die in einem Winkel (a) > 0°, insbesondere 0° < a < 140°, relativ zu einander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (4) beim Verstellen von der Grundposition (G) in die Betäti gungsposition (B) und beim Zurückstellen von der Betätigungsposition (B) in die Grundposition (G) um einen die Lage verändernden fiktiven Drehpunkt (19) ver stellt wird.

2. Anschlussvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Betätigungsmittel (4) beim Verstellen von der Grundposition (G) in die Betäti gungsposition (B) oder zurück entlang einer Führung (17) verschiebt.

3. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führung (17) bogenförmig ausgebildet ist, insbesondere etwa korrespondierend zur Lage des sich verändernden Drehpunkts (19).

4. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (4) eine zur Kontur der Führung (17) korrespondierend ausgebildete Gegenführung (47) aufweist.

5. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass die Führung (17) nutförmig und die erste Gegenführung (47) stegförmig ausgebildet sind oder umgekehrt.

6. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (4) eine bogenförmige Kontur aufweist, insbesondere eine etwa sichelförmige Kontur.

7. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (4) ein Klemmende (41) aufweist, das beim Betätigen der Klemmfeder (21) an dieser anliegt und diese von einer Klemmposition (K) gegen eine Rückstellkraft der Klemmfeder (21) in eine Lösepo sition (L) drückt.

8. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (4) durch die Rückstellkraft der Klemm feder (21) von der Betätigungsposition (B) in die Grundposition (G) zurückge drückt wird, wobei die Klemmfeder (21) die Gegenführung (47) in der Grundposi tion (G) gegen die Führung (17) drückt.

9. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass ein erster Betätigungsbereich (423) zwischen einem Betäti gungsende (43) und einem dem Betätigungsende (43) gegenüberliegenden Klemmende (41), und ein zweiter Betätigungsbereich (424) an dem Betätigungs ende (43) des Betätigungsmittels (4) angeordnet sind.

10. Anschlussvorrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass das Betätigungsmittel (4) in einem Betätigungsraum (16) an geordnet ist, welcher zum Betätigen des ersten Betätigungsbereichs (423) durch eine erste Betätigungsöffnung (161), und zum Betätigen des zweiten Betätigungs bereichs (424) durch eine zweite Betätigungsöffnung (162) von außen zugänglich ist.

11 .Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass einer der Betätigungsbereiche (423, 424) an einer Oberseite (48) des Betätigungsmittels (4) angeordnet ist.

12. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen Anschlag (18) und das Betätigungsmittel (4) einen Gegenanschlag (46) aufweisen, die Zusammenwirken und zum Sichern des Betä tigungsmittels (4) in dem Betätigungsraum (16) vorgesehen sind.

13. Anschlussvorrichtung (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, dass sie eine Reihenanschlussvorrichtung (1 ), insbesondere mit wenigstens einem Direktsteck-Klemmanschluss (2), ist.

14. Reihenanschlussanordnung mit wenigstens zwei nebeneinander, insbesondere entlang einer Tragschiene, angeordneten Anschlussvorrichtungen (1 ) nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 13.

15. Verfahren zum Montieren einer Anschlussvorrichtung (2) nach einem der Ansprü che 1 bis 13, bei dem zunächst eine Klemmfeder (21 ) in ein Gehäuses (13) mon tiert wird, und bei dem danach ein Betätigungsmittel (4), das zum Lösen eines mit der Klemmfeder (21 ) in der Anschlussvorrichtung (2) verklemmten elektrischen Leiters (6) vorgesehen ist, montiert wird, indem das Betätigungsmittel (4) durch eine Betätigungsöffnung (161 , 162), die im montierten Zustand der Anschlussvor richtung (2) zum Betätigen des Betätigungsmittels (4) vorgesehen ist, in die An schlussvorrichtung (2) eingeschoben wird, wobei die Klemmfeder (21 ) das Betäti gungsmittel (4) nach dem Einschieben in einer Grundposition (G) in der An schlussvorrichtung (2) verklemmt.

16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsmit tel (4) in der Grundposition (G) an einer Führung (17) und/oder einem Anschlag (18) der Anschlussvorrichtung (1 ) anliegt.

Description:
Anschlussvorrichtung und Verfahren zum Montieren einer solchen

Anschlussvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung nach dem Oberbegriff des An spruchs 1 , eine Reihenanschlussanordnung mit zwei solchen Anschlussvorrichtun gen und ein Verfahren zum Montieren einer solchen Anschlussvorrichtung.

Um ein schnelles, einfaches und sicheres Anschließen eines elektrischen Leiters an eine elektrische Vorrichtung, insbesondere eine elektrische Anschlussvorrichtung, zu ermöglichen, wird regelmäßig die Direktstecktechnik (auch „Push In Technik“ ge nannt) genutzt. Dabei wird der elektrische Leiter durch eine Zuführöffnung werkzeug los in ein Isolierstoffgehäuse eingeführt und dort zwischen einer Stromschiene und einem Klemmmittel wie beispielsweise einer Klemmfeder verklemmt. Solche An schlussvorrichtungen weisen zumindest zum Lösen des elektrischen Leiters aus dem Isolierstoffgehäuse oftmals ein Betätigungsmittel auf, mit dem die Klemmfeder, den Leiter freigebend, verstellbar ist. Das Betätigungsmittel nach dem Stand der Technik - und auch nach der Erfindung - kann alternativ auch das genutzt werden, um die Klemmfeder zu öffnen, um einen Leitereinzuführen.

Die EP 1 670 098 B1 offenbart eine solche Anschlussvorrichtung, wobei diese ein, insbesondere etwa L- förmig ausgebildetes, Betätigungsmittel aufweist, das zum Lö sen des elektrischen Leiters aus der Anschlussvorrichtung aus zwei winkelig zuei nander ausgerichteten Betätigungsrichtungen betätigbar ist. Diese Ausbildung der Anschlussvorrichtung ermöglicht auch unter beengten Platzverhältnissen eine den meisten Einbausituationen gerecht werdende Betätigung des Betätigungsmittels.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine nochmals weiterentwickelte An schlussvorrichtung zu schaffen, die noch stärker beengten Platzverhältnissen sowie der fortführenden Miniaturisierung der elektrischen Vorrichtungen und Komponenten gerecht wird.

Die Aufgabe wird gelöst mit einer Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des un abhängigen Patentanspruchs 1 , einer Reihenanschlussanordnung mit den Merkmalen es unabhängigen Patentanspruchs 14, sowie mit einem Verfahren zum Montieren einer solchen Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 15. Vorteilhaft Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprü chen entnehmbar.

Dafür wird eine Anschlussvorrichtung mit wenigstens einem zum Einstecken eines elektrischen Leiters in Push-In-Technik bzw. Direktstecktechnik ausgebildeten Direkt- steck-Klemmanschluss geschaffen. Der Direktsteck-Klemmanschluss weist eine beim Leiteranschluss als Druckfeder wirkende Klemmfeder sowie eine Stromschiene und/oder einen Klemmkäfig auf, wobei die Klemmfeder dazu ausgebildet ist, einen in den Direktsteck-Klemmanschluss eingesteckten elektrischen Leiter, die Strom schiene und/oder den Klemmkäfig elektrisch leitend kontaktierend, in diesem zu ver klemmen. Weiterhin weist der Direktsteck-Klemmanschluss ein Betätigungsmittel auf, das von einer Grundposition ausgehend in eine Betätigungsposition verstellbar ist, wobei es in der Betätigungsposition die Klemmfeder, den elektrischen Leiter freige bend, verstellt. Das Betätigungsmittel weist wenigstens zwei Betätigungsbereiche auf, die zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeugs vorgesehen sind und die in ei nem Winkel größer als 0° relativ zueinander angeordnet sind der Winkel ist bevor zugt in einem Bereich zwischen 0° und 140° angeordnet. Besonders bevorzugt han delt es sich um einen etwa rechten oder genau rechten Winkel.

Die Anschlussvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Betätigungsmittel beim Verstellen von der Grundposition in die Betätigungsposition und beim Zurück stellen von der Betätigungsposition in die Grundposition um einen die Lage verän dernden fiktiven Drehpunkt bzw. eine die Lage im Raum verändernde Drehachse verstellt wird, insbesondere auch verschwenkt wird.

Die Lageveränderung des fiktiven Drehpunktes, um den sich das Betätigungsmittel beim Verstellen dreht, ermöglicht eine noch kompaktere Ausbildung des Direktsteck- Klemmanschlusses im Vergleich zum genannten Stand der Technik. Dadurch kann der Direktsteck-Klemmanschluss noch kleiner und kompakter gebaut werden. Zudem ermöglicht diese Ausbildung des Direktsteck-Klemmanschlusses ein Ansetzen des Betätigungswerkzeugs in Betätigungsbereichen, die in einem größeren Winkelbe reich relativ zueinander angeordnet sind. Dabei ist es bevorzugt, dass sich das Betätigungsmittel beim Verstellen von der Grundposition in die Betätigungsposition oder zurück entlang einer Führung ver schiebt. Dadurch ist eine kontrollierte Betätigung des Betätigungswerkzeugs möglich. Die Führung kann an einem (Isolierstoff-) Gehäuse der Anschlussvorrichtung ange ordnet sein. Zudem kann der Direktsteck-Klemmanschluss modular ausgebildet sein und seinerseits ein Klemmgehäuse aufweisen, in und/oder an dem die Führung aus gebildet ist.

Dabei ist es bevorzugt, dass die Führung bogenförmig ausgebildet ist. Diese Ausbil dung ermöglicht eine fließende Schubbewegung beim Betätigen des Betätigungsmit tels. Zudem ist der für das Betätigungsmittel benötigte Bauraum dadurch besonders klein. Die Führung ist dabei besonders bevorzugt etwa korrespondierend zur Lage des sich verändernden, fiktiven Drehpunkts ausgebildet. Dafür sind die Führung be vorzugt nutförmig und die Gegenführung bevorzugt stegförmig ausgebildet, oder um gekehrt.

Weiterhin bevorzugt weist das Betätigungsmittel eine zur Kontur der Führung korres pondierend ausgebildete Gegenführung auf. Dadurch verschiebt sich beim Betätigen des Betätigungsmittels die Gegenführung entlang der Führung zwangsgeführt. Die Kontur der Führung sowie der Gegenführung bestimmen die Lageveränderung des fiktiven Drehpunktes.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Betätigungsmittel eine bogenför mige Kontur auf. Vorzugsweise ist es etwa sichelförmig ausgebildet. In dieser Aus führungsform kann die Führung an einer Oberseite des Betätigungsmittels angeord net, oder durch die Oberseite des Betätigungsmittels gebildet sein.

Dabei weist das Betätigungsmittel weiterhin bevorzugt ein Klemmende auf, das beim Betätigen der Klemmfeder an dieser anliegt und mit der Klemmfeder zusammenwirkt. Vorzugsweise drückt das Betätigungsmittel die Klemmfeder von einer Klemmposi tion, in der die Klemmfeder zum Verklemmen des elektrischen Leiters vorgesehen ist, gegen eine Rückstellkraft der Klemmfeder in eine Löseposition, in der sie den elektrischen Leiter freigibt. Vorzugsweise wird das Betätigungsmittel durch die Rückstellkraft der Klemmfeder von der Betätigungsposition in die Grundposition zurückgedrückt. Dabei ist es beson ders bevorzugt, wenn die Klemmfeder die Gegenführung in der Grundposition gegen die Führung drückt. Dadurch wird das Betätigungsmittel in der Anschlussvorrichtung verklemmt.

Ein erster Betätigungsbereich, an dem das Betätigungsmittel mittels eines Betäti gungswerkzeugs betätigbar ist, ist bevorzugt zwischen einem Betätigungsende und einem dem Betätigungsende gegenüberliegenden Klemmende angeordnet. Weiter hin bevorzugt ist ein zweiter solcher Betätigungsbereich an dem Betätigungsende des Betätigungsmittels angeordnet. Die Betätigungsbereiche sind bevorzugt jeweils durch eine Betätigungsöffnung im Gehäuse der Anschlussvorrichtung von außen zu gänglich. Dabei ist das Betätigungsmittel in einem mit den Betätigungsöffnungen ver bundenen Betätigungsraum angeordnet. Der Betätigungsraum ist zum Innenraum der Anschlussvorrichtung, in dem die Klemmfeder sowie der Klemmkäfig und/oder die Stromschiene angeordnet sind, geöffnet. Dadurch ist die Klemmfeder durch Ver schieben des Betätigungsmittels betätigbar. Dabei sind die Betätigungsöffnungen in dem Winkel größer als 0° zueinander angeordnet.

Vorzugsweise ist einer der Betätigungsbereiche an einer, insbesondere der Klemm feder abgewandten, Oberseite des Betätigungsmittels angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Betätigungsbereich an einer der Klemmfeder zugewandten Innenseite des Betätigungsmittels oder an einer die Außen- und die Innenseite ver bindenden Querseite angeordnet sein.

Die Klemmfeder ist in einer bevorzugten Ausführungsform etwa v- förmig ausgebil det. Vorzugsweise weist sie einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel auf. Da bei ist es bevorzugt, dass der Halteschenkel im Direktsteck-Klemmanschluss festge legt ist. Ebenfalls bevorzugt erstreckt sich der Klemmschenkel in einen Innenraum des Direktsteck-Klemmanschlusses hinein. Er ist bevorzugt gegen eine Rückstellkraft in eine Löserichtung verstellbar, so dass die Feder sich von der Klemmposition in die Löseposition verstellt. In der Grundposition des Betätigungsmittels ist es bevorzugt, dass der Klemmschen kel bei nicht im Direktsteck-Klemmanschluss eingestecktem elektrischem Leiter an der Stromschiene und/oder dem Klemmkäfig anliegt. Bei im Direktsteck-Klemman schluss eingestecktem elektrischem Leiter liegt der Klemmschenkel hingegen, den elektrischen Leiter zwischen dem Klemmschenkel, und der Stromschiene und/oder dem Klemmkäfig, verklemmend, am elektrischen Leiter an. Bevorzugt wird der Klemmschenkel durch Betätigen des Betätigungsmittels, insbesondere mit dem Betä tigungswerkzeug, gegen die Rückstellkraft der Klemmfeder in Löserichtung verstellt. Dadurch wird der in den Direktsteck-Klemmanschluss eingesteckte elektrische Leiter freigegeben. Er ist dann dem Direktsteck-Klemmanschluss entnehmbar.

Ein Lösen des Betätigungswerkzeugs bewirkt aufgrund der Rückstellkraft der Klemmfeder ein selbsttätiges Zurückstellen des Klemmschenkels. Dabei wird bevor zugt auch das Betätigungsmittel von der Betätigungsposition in die Grundposition zu rückgestellt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Anschlussvorrichtung ei nen Anschlag und das Betätigungsmittel einen Gegenanschlag auf, die Zusammen wirken und zum Sichern des Betätigungsmittels in dem Betätigungsraum vorgesehen sind. Der Anschlag und der Gegenanschlag sichern das Betätigungsmittel im Betäti gungsraum gegen Herausfallen / Herausrutschen, insbesondere unter Vibrationsbe lastung.

Die Anschlussvorrichtung kann zum Verbinden elektrischer Leiter miteinander oder mit elektrischen Komponenten, insbesondere elektrischen Schaltungen, vorgesehen sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anschlussvorrichtung eine, insbeson dere auf eine Tragschiene aufrastbare, Reihenanschlussvorrichtung. In dieser Aus führungsform weist die Reihenanschlussvorrichtung bevorzugt wenigstens einen, be sonders bevorzugt wenigstens zwei, Direktsteck-Klemmanschlüsse auf. Eine solche Reihenanschlussvorrichtung findet bevorzugt im Schaltschrankbau und/oder in Ferti gungsvorrichtungen Verwendung. Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Reihenanschlussanordnung mit wenigs tens zwei solchen nebeneinander angeordneten Anschlussvorrichtungen. Die An schlussvorrichtungen sind dabei bevorzugt entlang einer Tragschiene nebeneinander angeordnet.

Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Verfahren zum Montieren einer An schlussvorrichtung, insbesondere einer solchen Anschlussvorrichtung, bei dem zu nächst eine Klemmfeder in ein Gehäuses der Anschlussvorrichtung montiert wird, und bei dem danach ein Betätigungsmittel, das zum Lösen eines mit der Klemmfeder in der Anschlussvorrichtung verklemmten elektrischen Leiters vorgesehen ist, mon tiert wird, indem das Betätigungsmittel durch eine Betätigungsöffnung, die im mon tierten Zustand der Anschlussvorrichtung zum Betätigen des Betätigungsmittels vor gesehen ist, in die Anschlussvorrichtung eingeschoben wird. Dabei verklemmt die Klemmfeder das Betätigungsmittel nach dem Einschieben in einer Grundposition in der Anschlussvorrichtung. Aufgrund einer ausreichenden Elastizität des Betätigungs mittels und/oder des Gehäuses ist das Verfahren sehr schnell und einfach durchführ bar. Die Klemmfeder sorgt zudem dafür, dass das Betätigungselement in eine Posi tion gebracht wird, dass Hintergriffe an Anschlussvorrichtung und Betätigungsele ment wirksam werden können, so dass das Betätigungselement nicht verloren gehen kann.t.

Dabei liegt das Betätigungsmittel bevorzugt in der Grundposition an einer Führung und/oder einem Anschlag der Anschlussvorrichtung an.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Es zeigen:

Fig. 1 in (a) eine Anschlussvorrichtung mit zwei Direktsteck-Klemman- schlüssen in einer Seitenansicht und in (b) einen Ausschnitt aus der Anschlussvorrichtung aus (a);

Fig. 2 in (a) - (g) ein Betätigungsmittel für die Anschlussvorrichtung der

Fig. 1 in verschiedenen Seiten- und perspektivischen Ansichten; Fig. 3 in (a) und (b) jeweils einen Ausschnitt aus einem Direktsteck-

Klemmanschluss der Anschlussvorrichtung der Fig. 1 ;

Fig. 4 in (a) - (d) jeweils einen Ausschnitt aus dem Direktsteck-Klemm- anschluss der Anschlussvorrichtung der Fig. 1 beim Betätigen des Betätigungsmittels aus einer ersten Betätigungsrichtung;

Fig. 5 in (a) - (d) jeweils einen Ausschnitt aus dem Direktsteck-Klemm- anschluss der Anschlussvorrichtung der Fig. 1 beim Betätigen des Betätigungsmittels aus einer zweiten Betätigungsrichtung;

Fig. 6 in (a) eine zweite Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung mit zwei Direktsteck-Klemmanschlüssen in einer perspektivischen An sicht, in (b) einen Ausschnitt aus der Anschlussvorrichtung in (a), in (c) und in (d) jeweils die Anschlussvorrichtung während ihrer Montage, und in (e) und (f) jeweils die Anschlussvorrichtung beim Einführen eines elektrischen Leiters;

Fig. 7 in (a) - (h) jeweils ein Betätigungsmittel für die Anschlussvorrich tung der Fig. 6; und

Fig. 8 in (a) und (b) die Anschlussvorrichtung der Fig. 1 mit dem Betäti gungsmittel der Fig. 7, wobei (a) einen Ausschnitt der Anschluss vorrichtung beim Einführen eines elektrischen Leiters, und (b) ei nen vergrößerten Ausschnitt aus (a) zeigen.

Fig. 1 zeigt in (a) eine Anschlussvorrichtung 1 mit zwei Direktsteck-Klemmanschlüs sen 2 in einer Seitenansicht, und in (b) einen Ausschnitt aus der Anschlussvorrich tung 1 aus (a). Es handelt sich um eine Reihenanschlussvorrichtung, die zum Aufras ten auf eine, insbesondere hutförmige, Tragschiene (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Zum Aufrasten auf die Tragschiene kann die Anschlussvorrichtung 1 an gegenüber liegenden Seiten 11 , 12 jeweils ein Rastmittel 141 , 142 aufweisen. Im Folgenden werden die Begriffe Anschlussvorrichtung 1 und Reihenanschlussvorrichtung auch synonym verwendet.

Die eine oder mehreren Direktsteck-Klemmanschlüsse 2 sind zum Einstecken eines elektrischen Leiters 6 (s. Fig. 3) in Push-In-Technik bzw. Direktstecktechnik ausgebil det. Weiterhin sind sie in einem (Isolierstoff-) Gehäuse 13 an den gegenüberliegen den Seiten 11 , 12 der Anschlussvorrichtung 1 angeordnet. Sie sind spiegelbildlich zueinander ausgerichtet. Sie weisen jeweils einen Innenraum 10 auf, in dem eine Klemmfeder 21 sowie ein Klemmkäfig 22 angeordnet sind.

Die jeweilige Klemmfeder 21 ist etwa v- förmig ausgebildet und in dieser Ausfüh rungsform der Anschlussklemme 1 etwa vertikal ausgerichtet. Sie wirkt beim Leiter kontaktieren als Druckfeder. Sie weist einen Halteschenkel 211 sowie einen Klemm schenkel 212 auf und ist um einen Klemmsteg 27 gelegt. Dabei ist der Halteschenkel 211 in dem Direktsteck-Direktsteck-Klemmanschluss 2 festgelegt, und der Klemm schenkel 212 erstreckt sich in den Klemmkäfig 22 hinein. Der Klemmschenkel 212 ist gegen eine Rückstellkraft der Klemmfeder 21 in eine Löserichtung (nicht gezeigt) um eine Klemmachse (nicht gezeigt), entlang der sich der Klemmsteg 27 erstreckt, von einer Klemmposition K in eine Löseposition L verschwenkbar. Dabei verringert sich ein Klemmwinkel (nicht gezeigt) zwischen dem Halteschenkel 211 und dem Klemm schenkel 212. Ein Zurückschwenken von der Löseposition L gegen die Löserichtung in die Klemmposition K erfolgt mit der Rückstellkraft der Klemmfeder 21 .

Der Klemmkäfig 22 ist elektrisch leitend ausgebildet. Er wird hier als Stromschiene genutzt und ist hier beispielhaft an einer die Klemmkäfige 22 verbindenden Strom schiene angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich kann sich im Klemmkäfig 22 und/oder im Innenraum 10 eine Stromschiene (nicht gezeigt) erstrecken. Die Stromschiene ist dann so angeord net, dass die Klemmfeder 21 in der Klemmposition K einen in die Anschlussklemme 1 eingeführten elektrischen Leiter 6 zwischen der Klemmfeder 21 und der Strom schiene verklemmt. Dabei kontaktiert der elektrische Leiter 6 die Stromschiene und/oder den Klemmkäfig 22 elektrisch leitend. Jedem der einen oder mehreren Direktsteck-Klemmanschlüsse 2 ist jeweils eine Lei tereinführöffnung 15 zugeordnet, durch die ein elektrischer Leiter 6 in den Direkt- steck-Direktsteck-Klemmanschluss 2 einführbar ist.

Fig. 1 (b) zeigt einen Ausschnitt aus der jeweiligen Anschlussvorrichtung 1 aus (a).

Im Folgenden wird die Anschlussvorrichtung 1 anhand eines einzelnen Direktsteck- Direktsteck-Klemmanschlusses 2 beschrieben. Die Beschreibung betrifft in analoger Weise den oder die mehreren ggf. vorhandenen weiteren Direktsteck-Direktsteck- Klemmanschlüsse 2 der Anschlussvorrichtung 1 .

Der jeweilige Direktsteck-Direktsteck-Klemmanschluss 2 weist ein Betätigungsmittel 4 auf. Das Betätigungsmittel 4 ist von einer Grundposition G ausgehend in eine Betä tigungsposition B verstellbar. Es ist verschiebbar vorgesehen. Es ist hier in der Betä tigungsposition B gezeigt. In der Betätigungsposition B drückt es die Klemmfeder 21 , einen eingesteckten elektrischen Leiter 6 freigebend, in die Löseposition L. Dafür wird der Klemmschenkel 212 der Klemmfeder 21 in der Betätigungsposition B mit dem Betätigungsmittel 4 in Löserichtung gedrückt.

Beim Verstellen von der Grundposition G in die Betätigungsposition B oder zurück verschiebt sich das Betätigungsmittel 4 entlang einer Führung 17 in eine Betäti gungsrichtung 33. Dadurch ist eine kontrollierte Betätigung eines für das Betätige des Betätigungsmittels 4 genutzten Betätigungswerkzeugs 5 möglich. Die Führung

17 ist hier am Gehäuse 13 der Anschlussvorrichtung 1 angeordnet. Das Betätigungs mittel 4 weist eine Gegenführung 47 auf, die beim Verschieben des Betätigungsmit tels 4 zumindest teilweise entlang der Führung 17 zwangsgeführt wird. Das Betäti gungsmittel 4 sowie seine Führung 47 sind bogenförmig ausgebildet. Dadurch ist der für das Betätigen des Betätigungsmittels 4 benötigte Bauraum besonders klein. Die Führung 17 und die Gegenführung können auch eine Sicherungsfunktion gegen Aus fallen aus dem Gehäuse übernehmen

Weiterhin können die Anschlussvorrichtung 1 auch auf andere Weise einen Anschlag

18 und das Betätigungsmittel 4 einen Gegenanschlag 46 (s. Fig. 2) aufweisen, die Zusammenwirken und zum Sichern des Betätigungsmittels 4 in einem Betätigungs raum 16, in dem es in der Anschlussvorrichtung 1 angeordnet ist, vorgesehen sind. Der Anschlag 18 und der jeweilige hier in einer Kulisse vorgesehene Gegenanschlag 46 sichern das Betätigungsmittel 4 gegen ein Herausfallen aus dem Gehäuse 13, insbesondere unter Vibrationsbelastung. Der Anschlag 18 in Fig. 1 b ein Steg, der beim Herausdrehen des Betätigungsmittels als Gegenanschlag dient

Zum Betätigen des Betätigungsmittels 4 weist dieses zwei Betätigungsbereiche 423, 424 auf, die zum Ansetzen des Betätigungswerkzeugs 5 vorgesehen sind. Die Betäti gungsbereiche 423, 424 sind in einem Winkel a größer als 0° relativ zueinander an geordnet, hier in einem etwa rechten Winkel.

Der Betätigungsraum 16, in dem das Betätigungsmittel 4 angeordnet ist, und der In nenraum 10, in dem der Direktsteck-Klemmanschluss 2 angeordnet ist, sind mitei nander verbunden. Dadurch ist die Klemmfeder 21 mit dem Betätigungsmittel 4 betä tigbar.

Der erste am Betätigungsmittel 4 angeordnete Betätigungsbereich 423 ist durch eine erste Betätigungsöffnung 161 im Gehäuse 13 von außen zugänglich. Der zweite Be tätigungsbereich 424 ist durch eine zweite Betätigungsöffnung 162 im Gehäuse 13 von außen zugänglich. Dabei ist das Betätigungswerkzeug 5 zum Betätigen des Be tätigungsmittels 4 durch die erste Betätigungsöffnung 161 in einer ersten Betäti gungsrichtung 31 betätigbar, und zum Betätigen des Betätigungsmittels 4 durch die zweite Betätigungsöffnung 162 in einer zweiten Betätigungsrichtung 32. Die Betäti gungsöffnungen 161 , 162 sind dafür in etwa demselben Winkel zueinander angeord net, in dem die Betätigungsbereiche 423, 424 zueinander angeordnet sind.

Fig. 2 zeigt in (a) - (g) das Betätigungsmittel 4 für die Anschlussvorrichtung 1 der Fig. 1 in verschiedenen Seiten- und perspektivischen Ansichten.

Das Betätigungsmittel 4 ist etwa sichelförmig ausgebildet. Es weist ein Betätigungs ende 43 und ein Klemmende 41 auf, wobei das Klemmende 41 zum Betätigen der Klemmfeder 21 vorgesehen ist.

Der erste Betätigungsbereich 423 ist zwischen dem Betätigungsende 43 und dem Klemmende 41 angeordnet, wobei der zweite Betätigungsbereich 424 an dem Betätigungsende 43 des Betätigungsmittels 4 angeordnet ist. Die Betätigungsberei che 423, 424 sind hier durch Einkerbungen gebildet, in die jeweils ein Schraubendre her als Betätigungswerkzeug 5 ansetzbar ist. Dabei ist hier der erste Betätigungsbe reich 423 an einer Oberseite 48 des Betätigungsmittels 4 angeordnet. Die Oberseite 48 ist bei dieser Ausführungsform der Anschlussvorrichtung 1 der Fig. 1 in ihrem montierten Zustand an einer der Klemmfeder 21 abgewandten Seite des Betäti gungsmittels 4 angeordnet.

An einer der Oberseite 48 gegenüberliegende Unterseite 44 kann optional ein steg förmiger Vorsprung 45 angeordnet sein. Beim Betätigen der Klemmfeder 21 kann dieser mit der Klemmfeder 21 Zusammenwirken.

Die die Oberseite 48 und die Unterseite 44 verbindenden Querseiten 49 weisen je weils einen schmalen Wandbereich 491 und einen breiten Wandbereich 492 auf. Der schmale Wandbereich 491 ist im Bereich der Gegenführung 47 vorgesehen. Die Ge genführung 47 endet an dem breiten Wandbereich 492. Die Gegenführung 47 wird beim Verschieben des Betätigungsmittels 4 mit der Klemmfeder 21 gegen die Füh rung 17 der Anschlussvorrichtung 1 gedrückt. Beim Verschieben gegen die Betäti gungsrichtung 33 gerät das Ende Gegenführung 47, welches mit dem Bezugszei chen 471 bezeichnet ist, in Anlage an die Führung 17, so dass das Betätigungsmittel 4 nicht weiter gegen die Betätigungsrichtung 33 verschiebbar ist.

Weiterhin ist an der Oberseite 48 der Gegenanschlag 46 vorgesehen. Er ist hier durch eine rechteckförmige Vertiefung gebildet, wobei der Anschlag 18 der An schlussvorrichtung 1 jeweils an einem oberen sowie an einem unteren Ende der Ver tiefung mit einem Rand der Vertiefung zusammenwirkt. Dadurch ist das Betätigungs mittel 4 nicht mehr weiter in oder gegen die Betätigungsrichtung 33 verschiebbar.

Fig. 3 zeigt in (a) und (b) jeweils einen Ausschnitt aus dem Direktsteck-Klemman- schluss 2 der Anschlussvorrichtung 1 der Fig. 1. Sichtbar ist das Verschieben des Betätigungsmittels 4 von der Grundposition G in die Betätigungsposition B. In der Be tätigungsposition B ist es im Rahmen der Fig. 3 (a) mit einem Flochkomma bezeich net. Beim Verschieben des Betätigungsmittels 4 von der Grundposition G in die Betäti gungsposition B, sowie beim Zurückschieben von der Betätigungsposition B in die Grundposition G, wird das Betätigungsmittel 4 um einen die Lage verändernden, fikti ven Drehpunkt bzw. eine die Lage verändernde Drehachse 19 verschoben. Dieser ist in der Fig. 3 (a) schematisch dargestellt.

Die Lageveränderung des fiktiven Drehpunktes 19, um den sich das Betätigungsmit tel 4 beim Verschieben dreht, ermöglicht eine sehr kompakte Ausbildung des Direkt- steck-Klemmanschlusses 2 beziehungsweise der Anschlussvorrichtung 1.

Dafür sind die Führung 17 sowie die Gegenführung 47 hier etwa korrespondierend zur Lage des sich verändernden, fiktiven Drehpunkts 19 ausgebildet. Dabei ist die Führung 17 hier nutförmig und die Gegenführung 47 stegförmig ausgebildet.

Fig. 3 (b) zeigt schematisch das Betätigen des Betätigungsmittels 4 aus verschiede nen Winkeln (nicht bezeichnet) mit einem Betätigungswerkzeug 5.

Fig. 4 zeigt in (a) - (d) jeweils einen Ausschnitt aus dem Direktsteck-Klemman- schluss 2 der Anschlussvorrichtung 1 der Fig. 1 beim Betätigen des Betätigungsmit tels 4 aus einer ersten Betätigungsrichtung 31 , nämlich hier von oben. Fig. 5 zeigt in (a) - (d) jeweils einen Ausschnitt aus dem Direktsteck-Klemmanschluss 2 der An schlussvorrichtung 1 der Fig. 1 beim Betätigen des Betätigungsmittels 4 aus einer zweiten Betätigungsrichtung 32, nämlich hier von der Seite. Die Betätigungsrichtun gen 31 , 32 sind hier in einem etwa rechten Winkel zueinander angeordnet.

Fig. 4(a) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Grundposition G, wobei die Klemmfeder 21 in der Klemmposition K angeordnet ist. Dabei ist noch kein elektrischer Leiter 6 in den Direktsteck-Klemmanschluss 2 eingeführt.

Fig. 4(b) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Grundposition G, wobei die Klemmfeder 21 in der Klemmposition K angeordnet ist, und wobei ein elektrischer Leiter 6 in den Direktsteck-Klemmanschluss 2 eingeführt werden soll. Fig. 4(c) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Betätigungsposition B, wobei die Klemmfeder 21 in der Löseposition L angeordnet ist. Der elektrische Leiter 6 ist in den Direktsteck-Klemmanschluss 2 eingeführt, aber noch nicht verklemmt.

Fig. 4(d) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Grundposition G, wobei die Klemmfeder 21 in der Klemmposition K angeordnet ist. Der elektrische Leiter 6 ist im Direktsteck- Klemmanschluss 2 verklemmt.

Fig. 5(a) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Grundposition G, wobei die Klemmfeder 21 in der Klemmposition K angeordnet ist. Dabei ist noch kein elektrischer Leiter 6 in den Direktsteck-Klemmanschluss 2 eingeführt.

Fig. 5(b) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Betätigungsposition B, wobei die Klemmfeder 21 in der Löseposition L angeordnet ist, und wobei ein elektrischer Lei ter 6 in den Direktsteck-Klemmanschluss 2 eingeführt wird.

Fig. 5(c) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Betätigungsposition B, wobei die Klemmfeder 21 in der Löseposition L angeordnet ist. Der elektrische Leiter 6 ist in den Direktsteck-Klemmanschluss 2 eingeführt, aber noch nicht verklemmt.

Fig. 5(d) zeigt das Betätigungsmittel 4 in der Grundposition G, wobei die Klemmfeder 21 in der Klemmposition K angeordnet ist. Der elektrische Leiter 6 ist im Direktsteck- Klemmanschluss 2 verklemmt.

Fig. 6 zeigt in (a) eine zweite Ausführungsform einer Anschlussvorrichtung 1 mit zwei Direktsteck-Klemmanschlüssen 2 in einer perspektivischen Ansicht, und in (b) einen Ausschnitt aus der Anschlussvorrichtung 1 in (a). Auch bei dieser Anschlussvorrich tung 1 handelt es sich um eine Reihenanschlussvorrichtung.

In dieser Ausführungsform der Anschlussvorrichtung 1 ist die Klemmfeder 21 etwa horizontal ausgerichtet. Dadurch ist der am Betätigungsende 43 angeordnete zweite Betätigungsbereich 424 hier durch die erste Betätigungsöffnung 161, insbesondere von oben aus, zugänglich, wobei der zwischen Klemmende 41 und Betätigungsende 43 angeordnete erste Betätigungsbereich 423 hier durch die zweite Betätigungsöff nung 162, insbesondere von der Seite aus, zugänglich ist (s. Fig. 6 (b)).

Fig. 6 zeigt in (c) und in (d) jeweils die Anschlussvorrichtung 1 während ihrer Mon tage.

Sichtbar ist in Fig. 6 (c) die Einführung des Betätigungsmittels 4 durch die erste Betä tigungsöffnung 161 , und in Fig. 6 (d) die Einführung des Betätigungsmittels 4 durch die zweite Betätigungsöffnung 162.

Bei der Montage wird zunächst die Klemmfeder 21 in das Gehäuse 13 der An schlussvorrichtung 1 eingebaut. Erst danach wird das Betätigungsmittel 4 durch eine der Betätigungsöffnungen 161 , 162 in den Betätigungsraum 16 eingeschoben.

Nach dem Einschieben verklemmt die Klemmfeder 21 das Betätigungsmittel 4 in der Grundposition G. Das Betätigungsmittel 4 liegt dann mit seiner Gegenführung 47 an der Führung 17 der Anschlussvorrichtung 1 an und wird in dieser verklemmt.

Die Fig. 6 (e) und (f) zeigen jeweils das Einführen des elektrischen Leiters 6 in einen der Direktsteck-Klemmanschlüsse 2. Dabei sind in Fig. 6 (e) das Betätigen des Betä tigungsmittels 4 durch die erste Betätigungsöffnung 161 während des Einsteckens des elektrischen Leiters 6 durch die Leitereinführöffnung 15, und in Fig. 6 (f) das Be tätigen des Betätigungsmittels 4 durch die zweite Betätigungsöffnung 162 während des Einsteckens des elektrischen Leiters 6 durch die Leitereinführöffnung 15darge- stellt.

Fig. 7 zeigt in (a) - (h) jeweils das Betätigungsmittel 4 für die Anschlussvorrichtung 1 der Fig. 6. Das Betätigungsmittel 4 der Fig. 7 unterscheidet sich von dem Betäti gungsmittel 4 der Fig. 2 vor allem durch eine Ausnehmung 40 an der Oberseite 48 des Betätigungsmittels 4. In die Ausnehmung 40 greifen Führungsstege 131 ein, die am Gehäuse 13 der Anschlussvorrichtung 1 angeordnet sind. In dieser Ausführungs form ist das Führen des Betätigungsmittels 4 weiter verbessert wobei diese Konturen so gewählt sein können, dass sie wie eine Schwalbenschwanzführung wirken können, sodass die Wände in Anreihrichtung idealerweise eher zusammengezogen als auseinandergedrückt werden.

Fig. 8 zeigt in (a) und (b) die Anschlussvorrichtung 1 der Fig. 1 mit dem Betätigungs- mittel 4 der Fig. 7, wobei (a) einen Ausschnitt der Anschlussvorrichtung 1 beim Ein führen eines elektrischen Leiters 6, und (b) einen vergrößerten Ausschnitt aus (a) zeigen.

Bezugszeichen