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Title:
CONNECTION ELEMENT FOR CONNECTING TO A SUPPORT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/222487
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection element for connecting an element, in particular a formwork element or a scaffold element, to a support, comprising a base element having a contact surface orientated perpendicular to a mounting axis, wherein the mounting axis represents a notional axis orientated in parallel, in particular coaxially, to the support axis of the support with a connecting of the connection element to a support. The connection element also comprises a clamping body having a clamping surface at least in regions of a base side and having at least two clamping elements on a clamping side opposite the base side, and at least two bearing elements which are securely connected to the base element and protrude over the contact surface in the direction of the mounting axis and the bearing elements support the clamping body such that it can move relative to the base element. Each clamping element has at least one wedge surface and the bearing elements support the clamping body and, via the cooperation of the contacting wedge surfaces and bearing surfaces, a rotational movement of the clamping body can be converted into a linear movement of the clamping body. The invention also relates to a connection system comprising a connection element, as well as a method for connecting a connection element to a support.

Inventors:
STEINLE MARCUS (DE)
SCHNEIDER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/062482
Publication Date:
November 23, 2023
Filing Date:
May 10, 2023
Export Citation:
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Assignee:
PERI SE (DE)
International Classes:
E04G11/48; E04G7/12; E04G7/22; E04G25/04; E04G7/00; E04G25/00
Domestic Patent References:
WO2021105148A12021-06-03
WO2021105148A12021-06-03
Foreign References:
JP2015071905A2015-04-16
KR20180125648A2018-11-26
EP3228777A12017-10-11
EP3719236A12020-10-07
KR20180037412A2018-04-12
Attorney, Agent or Firm:
WILDSCHÜTTE, Matthias (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungselement (1) zur Verbindung eines Elementes (2), insbesondere eines Schalungselementes oder eines Gerüstelementes, mit einer Stütze (3), umfassend

- ein Basiselement (11), welches eine Anlagefläche (111) aufweist, welche senkrecht zu einer Montageachse (MA) orientiert ist, wobei die Montageachse (MA) eine gedachte Achse darstellt, welche bei einer Verbindung des Verbindungselementes (1) mit einer Stütze (3) parallel, insbesondere koaxial, zur Stützenachse (SA) der Stütze (3) orientiert ist, und das Basiselement (11) weiterhin zumindest eine Schnittstelle (S) zur Verbindung mit einem Element (2) aufweist, wobei die Schnittstelle (S) auf der in Richtung der Montageachse (MA) der Anlagefläche (111) gegenüberliegenden Seite des Basiselementes (11) angeordnet ist,

- einen Klemmkörper (12), welcher auf einer Basisseite (121) zumindest bereichsweise eine Klemmfläche (1211) aufweist und welcher auf einer der Basisseite (121) gegenüberliegenden Klemmseite (122) zumindest zwei Spannelemente (13) aufweist, wobei der Klemmkörper (12) einen hohlen Aufnahmeraum (123) in Umfangsrichtung zur Montageachse (MA) bereichsweise umschließt und der Aufnahmeraum (123) eine Einbringungsöffnung (1231) aufweist, durch welchen ein Teilbereich einer Stütze (3) in den Aufnahmeraum (123) einbringbar ist,

- zumindest zwei Lagerelemente (14), welche fest mit dem Basiselement (11) verbunden sind und in Richtung der Montageachse (MA) über die Anlagefläche (111) vorstehen und die Lagerelemente (14) den Klemmkörper (12) beweglich zum Basiselement (11) lagern, wobei jedes Lagerelement (14) zumindest eine Lagerfläche (141) aufweist, welche zur Anlagefläche (111) hin orientiert ist, wobei die Basisseite (121) des Klemmkörpers (12) zur Anlagefläche (111) des Basiselementes (11) hin weist und jedes Spannelement (13) zumindest eine Keilfläche (131) aufweist, welche bei einer Verbindung des Verbindungselementes (1) mit einer Stütze (3) an einer Lagerfläche (141) eines Lagerelementes (14) anliegt und welche relativ zur Anlagefläche (111) geneigt ist, wobei die Lagerelemente (14) den Klemmkörper (12) drehbar um eine Drehachse, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse (MA) orientiert ist, relativ zum Basiselement (11) lagern und durch das Zusammenwirken der aneinander anliegenden Keilflächen (131) und Lagerflächen (141) eine Drehbewegung des Klemmkörpers (12) in eine lineare Bewegung des Klemmkörpers (12) relativ zum Basiselement (11) in Richtung der Montageachse (MA) übersetzbar ist.

2. Verbindungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerelemente (14) den Klemmkörper (12) bereichsweise umgreifen, wobei zumindest ein Teil jeder Lagerfläche (141) in einer Richtung radial zur Montageachse (MA) die Klemmseite (122) und/oder ein Spannelement (13) überlappt und der Klemmkörper (12) in Richtung der Montageachse (MA) zwischen der Anlagefläche (111) und den Lagerflächen (141) beweglich angeordnet ist.

3. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Zentrierelement (112) vorgesehen ist, welches angrenzend an die Anlagefläche (111) am Basiselement (11) angeordnet ist, wobei das Zentrierelement (112) in Richtung der Montageachse (MA) über die Anlagefläche (111) vorsteht und das Zentierelement (112) als Anschlag zur Positionierung einer Stütze (3) relativ zur Montageachse (MA) vorgesehen ist.

4. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (113) vorgesehen ist, welches mit dem Basiselement (11) verbunden ist, wobei zumindest ein Teilbereich des

Sicherungselementes (113) relativ zum Basiselement (11) zumindest in Richtung der Montageachse (MA) beweglich ist, wobei in einer Sicherungsstellung das Sicherungselement (113) in Richtung der Montageachse (MA) über die Anlagefläche (111) vorsteht und in einer Montagestellung das Sicherungselement (113) in Richtung der Montageachse (MA) bündig mit der Anlagefläche (111) abschließt.

5. Verbindungselement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (113) zumindest bereichsweise als Biegefeder ausgeführt ist, wobei in der Sicherungsstellung der als Biegefeder ausgeführte Bereich im Wesentlichen entspannt ist und in der Montagestellung der als Biegefeder ausgeführte Bereich elastisch vorgespannt ist. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Krafteinleitungsbereich (15) vorgesehen ist, welcher mit dem Klemmkörper (12) verbunden ist, wobei der Krafteinleitungsbereich (15) in einer Richtung radial zur Montageachse (MA) über den Klemmkörper (12) vorsteht. Verbindungselement (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Krafteinleitungsbereich (15) zumindest eine Schlagfläche (151) aufweist, welche senkrecht zur Umfangsrichtung um die Montageachse (MA) orientiert ist und/oder der Krafteinleitungsbereich (15) einen Hebelbasisbereich aufweist, welcher als Ausnehmung, welche sich radial zur Montageachse (MA) in den Krafteinleitungsbereich (15) herein erstreckt oder als Vorsprung, der sich radial zur Montageachse (MA) vom Krafteinleitungsbereich (15) weg erstreckt, ausgeführt ist. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (131) plan ausgeführt ist und die Neigungsrichtung (N) der Keilfläche (131), aus einer Sicht parallel zur Montageachse (MA), in Umfangsrichtung zur Montageachse (MA) gekrümmt, insbesondere in einem Radius, der der Entfernung des Spannelementes (13) zur Montageachse (MA) entspricht, gekrümmt ausgeführt ist oder die Neigungsrichtung (N) der Keilfläche (131), aus einer Sicht parallel zur Montageachse (MA), gradlinig ist ist und tangential zur Umfangsrichtung um die Montageachse (MA) orientiert ist. Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (13) zwei Keilflächen (131a, 131b) aufweist, wobei die Neigungsrichtung (N) der ersten Keilfläche (131a), aus einer Sicht parallel zur Montageachse (MA), in gleicher Weise zur Umfangsrichtung um die Montageachse (MA) orientiert ist wie die Neigungsrichtung (N) der zweiten Keilfläche (131b), wobei die Neigung der ersten Keilfläche (131a) zur Klemmfläche (1211) umgekehrt zur Neigung der zweiten Keilfläche (131a) zur Klemmfläche (1211) verläuft.

10. Verbindungselement (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag der Neigung der ersten Keilfläche (131a) gleich dem Betrag der Neigung der zweiten Keilfläche (131b) ist und der Abstand der ersten Keilfläche (131a) zur Klemmfläche (1211) in Richtung der Montageachse (MA) größer als der Abstand der zweiten Keilfläche (131b) zur Klemmfläche (1211) in dieser Richtung ist.

11. Verbindungssystem (100) für den Anschluss eines Elementes (2) an einer Stütze (3), umfassend,

- ein Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

- eine Stütze (3), welche ein Stützenrohr (31) aufweist, welches sich entlang einer Stützenachse (SA) erstreckt und die Stütze (3) weiterhin eine Abschlussplatte (32) aufweist, welche an einem Stimende des Stützenrohres (31) befestigt ist, wobei die Abschlussplatte (32) plattenförmig ausgeführt ist und rechtwinklig zur Stützenachse (SA) orientiert ist, wobei in einem verbundenen Zustand von Verbindungselement (1) und Stütze (3) die dem Stützenrohr (31) abgewandte Stirnfläche der Abschlussplatte (32) an der Anlagefläche (111) des Verbindungselementes (1) anliegt und die Klemmfläche (1211) des Verbindungselementes (1) an der dem Stützenrohr (31) zugewandten Oberfläche der Abschlussplatte (32) anliegt und die Abschlussplatte (32) zwischen der Anlagefläche (111) und der Klemmfläche (1211) eingespannt ist, wobei ein geschlossener Kraftfluss von der dem Stützenrohr (31) abgewandte Stirnfläche der Abschlussplatte (32) zur Anlagefläche (111), von der Anlagefläche (111) durch das Basiselement (11) und die Lagerelemente (14) zu den Lagerflächen (141), von den Lagerflächen (141) zu den Keilflächen (131), von den Keilflächen (131) durch die Spannelemente (13) und das Klemmelement (12) zur Klemmfläche (1211) und von der Klemmfläche (1211) zu der dem Stützenrohr (31) zugewandten Oberfläche der Abschlussplatte (32) zurück in die Abschlussplatte (32) vorliegt.

12. Verbindungssystem (100) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkraft zwischen dem Verbindungselement (1) und der Abschlussplatte (32) durch eine Drehung des Klemmkörpers (12) um eine Drehachse, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse (MA) orientiert ist, einstellbar ist, wobei bei einer solchen Drehung die Keilflächen (131) endang der Lagerflächen (141) gleiten und ein für die Drehung des Klemmkörpers (12) in diesen eingeleitetes Drehmoment in eine Klemmkraft parallel zur Montageachse (MA) übersetzen. Verfahren zur Verbindung eines Verbindungselementes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einer Stütze (3), welche ein Stützenrohr (31) aufweist, welches sich entlang einer Stützenachse (SA) erstreckt und die Stütze (3) weiterhin eine Abschlussplatte (32) aufweist, welche an einem Stimende des Stützenrohres (31) befestigt ist, wobei die Abschlussplatte (32) plattenförmig ausgeführt ist und rechtwinklig zur Stützenachse (SA) orientiert ist, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst,

A) Ausrichten der Montageachse (MA) des Verbindungselementes (1) parallel zur Stützenachse (SA), wobei das Stützenrohr (31) weg von der Anlagefläche (111) orientiert wird,

B) Einführen der Abschlussplatte (32) in den Zwischenraum zwischen der Anlagefläche (111) und dem Klemmkörper (12), wobei ein Teilbereich des Stützenrohres (31) durch die Einbringungsöffnung (1231) in den Aufnahmeraum (123) eingeführt wird und das Einführen in einer Richtung radial zur Montageachse (MA) und/oder zur Stützenachse (SA) erfolgt,

C) Drehung des Klemmkörpers (12) relativ zum Basiselement (11) und zur Abschlussplatte (32) um eine Drehachse, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse (MA) orientiert ist, wobei die Keilflächen (131) endang der Lagerflächen (141) gleiten und durch dieses Zusammenwirken zwischen den Keilflächen (131) und den Lagerflächen (141) die Drehung des Klemmkörpers (12) in einer lineare Bewegung des Klemmkörpers (12) in Richtung der Montageachse (MA) auf die Anlagefläche (111) zu übersetzt wird, wodurch die Abschlussplatte (32) zwischen der Anlagefläche (111) und der Klemmfläche (1211) eingeklemmt wird.

Description:
Verbindungselement zur Verbindung mit einer Stütze

Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Verbindung eines Elementes, insbesondere eines Schalungselementes oder eines Gerüstelementes, mit einer Stütze, umfassend ein Basiselement, welches eine Anlagefläche aufweist, welche senkrecht zu einer Montageachse orientiert ist, wobei die Montageachse eine gedachte Achse darstellt, welche bei einer Verbindung des Verbindungselementes mit einer Stütze parallel, insbesondere koaxial, zur Stützenachse der Stütze orientiert ist. Das Verbindungselement umfasst weiter einen Klemmkörper, welcher auf einer Basisseite zumindest bereichsweise eine Klemmfläche aufweist und welcher auf einer der Basisseite gegenüberliegenden Klemmseite zumindest zwei Spannelemente aufweist und zumindest zwei Lagerelemente, welche fest mit dem Basiselement verbunden sind und in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vorstehen und die Lagerelemente den Klemmkörper beweglich zum Basiselement lagern. Jedes Spannelement weist zumindest eine Keilfläche auf und die Lagerelemente lagern den Klemmkörper und durch das Zusammenwirken der aneinander anliegenden Keilflächen und Lagerflächen eine Drehbewegung des Klemmkörpers in eine lineare Bewegung des Klemmkörpers übersetzbar ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verbindungssystem mit einem Verbindungselement sowie ein Verfahren zur Verbindung eines Verbindungselementes mit einer Stütze.

Beim Bau von Gebäuden werden Decken mit Hilfe von Schalungen hergestellt. Die Schalungen dienen dazu, eine Negativform für die zu erstellenden Decken bereitzustellen, in die dann das eigentliche Baumaterial, beispielsweise Stahlbeton, gegossen wird. Nach dem Aushärten der fertigen Decken müssen die Schalungen wieder entfernt werden. Um die Schalungen einfacher und schneller wieder entfernen zu können, wurden sogenannte Schalungsunterstützungsköpfe entwickelt. Diese Schalungsunterstützungsköpfe sind direkt mit der Schalung verbunden und so ausgeführt, dass über einfache Handgriffe die Schalung gerade so weit von der ausgehärteten Decke abgesenkt werden kann, um sie bequem abnehmen zu können. Die Schalungsunterstützungsköpfe werden üblicherweise auf Stützen angeordnet, welche in der Länge verstellbar und somit an unterschiedliche Raumhöhen anpassbar sind. Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Lösungen zur Verbindung von Stützen mit Schalungsunterstützungsköpfen oder sonstigen Schalungselementen bekannt. Eine sehr einfache Lösung ist es, ein Teil der Stützen mit den Schalungselementen mit Schraubverbindungen zu verbinden. Nachteilig daran ist, dass das Anbringen und Entfernen dieser Schraubverbindungen zeitaufwendig ist.

Aus WO 2021105148 Al ist ein Verbindungselement bekannt, welches einen Teil einer Stütze zwischen zwei zueinander beweglichen Teilen auf nimmt und eingeklemmt. Die für diese Klemmung erforderliche Kraft wird dadurch erzeugt, dass mehrere Spannelemente durch eine lineare Bewegung betätigt werden, wodurch ein Kraftschluss zwischen dem Verbindungselement und der Stütze hergestellt wird. Zur Einbringung eines Teils der Stütze in das Verbindungselementes wird ein Bügel des Verbindungselementes zunächst zur Seite geschwenkt, anschließend die Stütze am Verbindungselementes angelegt und schließlich der Bügel wieder zurück geschwenkt, um die Stütze zunächst formschlüssig im Verbindungselement einzuschließen. Anschließend werden dann die Spannelemente betätigt, um die Klemmung zwischen Verbindungselementes und Stütze herzustellen. Gegenüber einer Schraubverbindungen zwischen einem Element in einer Stütze vereinfacht das bekannte Verbindungselement bereits die Verbindung eines Elementes mit einer Stütze. Zur Verbindung des bekannten Verbindungselementes mit der Stütze sind jedoch immer noch mehrere Arbeitsschritte durchzuführen, wobei Teilelemente des Verbindungselementes geschwenkt und formschlüssig ineinander eingeführt werden müssen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin Lösungen vorzuschlagen, mit denen die Verbindung eines Elementes, beispielsweise eines Schalungselementes, mit einer Stütze vereinfacht werden kann.

Diese Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verbindungselement zur Verbindung eines Elementes, insbesondere eines Schalungselementes oder eines Gerüstelementes, mit einer Stütze, umfassend - ein Basiselement, welches eine Anlagefläche aufweist, welche senkrecht zu einer Montageachse orientiert ist, wobei die Montageachse eine gedachte Achse darstellt, welche bei einer Verbindung des Verbindungselementes mit einer Stütze parallel, insbesondere koaxial, zur Stützenachse der Stütze orientiert ist, und das Basiselement weiterhin zumindest eine Schnittstelle zur Verbindung mit einem Element aufweist, wobei die Schnittstelle auf der in Richtung der Montageachse der Anlagefläche gegenüberliegenden Seite des Basiselementes angeordnet ist,

- einen Klemmkörper, welcher auf einer Basisseite zumindest bereichsweise eine Klemmfläche aufweist und welcher auf einer der Basisseite gegenüberliegenden Klemmseite zumindest zwei Spannelemente aufweist, wobei der Klemmkörper einen hohlen Aufnahmeraum in Umfangsrichtung zur Montageachse bereichsweise umschließt und der Aufnahmeraum eine Einbringungsöffnung aufweist, durch welchen ein Teilbereich einer Stütze in den Aufnahmeraum einbringbar ist,

- zumindest zwei Lagerelemente, welche fest mit dem Basiselement verbunden sind und in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vorstehen und die Lagerelemente den Klemmkörper beweglich zum Basiselement lagern, wobei jedes Lagerelement zumindest eine Lagerfläche aufweist, welche zur Anlagefläche hin orientiert ist, wobei die Basisseite des Klemmkörpers zur Anlagefläche des Basiselementes hin weist und jedes Spannelement zumindest eine Keilfläche aufweist, welche bei einer Verbindung des Verbindungselementes mit einer Stütze an einer Lagerfläche eines Lagerelementes anliegt und welche relativ zur Anlagefläche geneigt ist, wobei die Lagerelemente den Klemmkörper drehbar um eine Drehachse, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse orientiert ist, relativ zum Basiselement lagern und durch das Zusammenwirken der aneinander anliegenden Keilflächen und Lagerflächen eine Drehbewegung des Klemmkörpers in eine lineare Bewegung des Klemmkörpers relativ zum Basiselement in Richtung der Montageachse übersetzbar ist.

Das erfindungsgemäße Verbindungselement dient einer vereinfachten Verbindung einer Stütze mit einem Element, wobei das Element beispielsweise durch Deckenschalungselement oder ein Gerüstelement gebildet sein kann. Das Verbindungselement stellt eine Art Bindeglied zwischen dem Element und der Stütze dar, welches in einfacher Weise montiert und wieder demontiert werden kann. Das erfindungsgemäße Verbindungselement umfasst zwei zueinander bewegliche Baugruppen: das Basiselement ist zur Verbindung mit einem Element vorgesehen und trägt zumindest zwei Lagerelemente, die fest mit dem Basiselement verbunden sind. Beweglich dazu gelagert ist ein Klemmkörper, welcher zumindest zwei Spannelemente trägt. Zur kraftschlüssigen Verbindung des Verbindungselementes ist der Klemmkörper drehbar und linear verschieblich zum Basiselement gelagert.

Das Basiselement umfasst eine Anlagefläche, an welcher ein Teilbereich einer Stütze anliegt, die mit dem Verbindungselement verbunden ist. Über die Anlagefläche werden im verbundenen Zustand Druckkräfte zwischen der Stütze und dem Verbindungselement übertragen. Die Montageachse des Verbindungselementes ist eine gedachte Achse, welche senkrecht zur Anlagefläche orientiert ist und bei einer Verbindung mit einer Stütze parallel oder bevorzugt koaxial zu Stützensachse der Stütze orientiert ist. Die Montageachse erleichtert die Definition und Beschreibung der einzelnen Bauteile und deren Beziehungen zueinander. Das Basiselement umfasst zur Verbindung mit einem Element eine Schnittstelle, welche auf dessen der Anlagefläche gegenüberliegenden Seite des Basiselementes angeordnet ist. Die Schnittstelle kann unterschiedlich ausgeführt sein und dient einer form- und/oder kraftschlüssige Verbindung mit einem Element.

Der Klemmkörper umschließt bereichsweise einen hohlen Aufnahmeraum, wobei dieser Aufnahmeraum durch eine Einbringungsöffnung von außen zugänglich ist. Der Aufnahmeraum durchdringt den Klemmkörper in Richtung der Montageachse und ist dazu vorgesehen, bei der Verbindung mit einer Stütze einen Teilbereich dieser Stütze, insbesondere das Stützenrohr, der Stütze aufzunehmen. Die Einbringungsöffnung ermöglicht ein solches Einbringen eines Teilbereichs der Stütze in den Aufnahmeraum. Der Klemmkörper kann unterschiedlich geformt sein. Als besonders geeignet hat sich eine Formgebung des Klemmkörpers herausgestellt, welche ähnlich einem C oder einem Hufeisen ist, wobei das hohle Innere des C oder Hufeisens durch den Aufnahmeraum gebildet wird. In Richtung der Montageachse weist der Klemmkörper auf einer Seite eine Klemmfläche auf, welche zur Anlagefläche des Basiselementes hinweist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist der Klemmkörper eine Klemmseite auf, an oder auf der zumindest zwei Spannelemente befestigt sind. Jedes dieser Spannelemente umfasst zumindest eine Keilfläche, welche geneigt zur Klemmfläche und/oder zur Anlagefläche orientiert ist. Bezogen auf die Klemmfläche und/oder die Anlagefläche bildet jede Keilfläche eine schiefe Ebene. Das erfindungsgemäße Verbindungselement umfasst weiterhin zumindest zwei Lagerelemente, welche fest mit dem Basiselement verbunden sind. Die Lagerelemente stehen in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vor und umschließen bereichsweise den darin beweglich gelagerten Klemmkörper. Jedes dieser Lagerelemente umfasst zumindest eine Lagerfläche, welche zur Anlagefläche hinweist. In Umfangsrichtung um die Montageachse können die zumindest zwei Lagerelemente beispielsweise einander gegenüberliegend, angrenzend an die Anlagefläche angeordnet sein. Es können auch mehr als zwei Lagerelemente vorgesehen sein.

Die Basisseite des Klemmkörpers, an der auch die Klemmfläche angeordnet ist, weist zur Anlagefläche des Basiselement des hin. Zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche befindet sich ein Abstand, in denen ein Teilbereich der Stütze, beispielsweise die Abschlussplatte, eingebracht werden kann. Die zumindest zwei Spannelemente befinden sich auf der der Klemmfläche gegenüberliegenden Seite des Klemmkörpers. Zur Klemmung einer Stütze im Verbindungselement wirkt jeweils ein Spannelement mit jeweils einem Lagerelement zusammen. Die Anzahl der Spannelemente entspricht somit bevorzugt der Anzahl der Lagerelemente. Bei der Verbindung des Verbindungselementes mit einer Stütze liegt jeweils eine Keilfläche an jeweils einer Lagerfläche an. Die Lagerelemente lagern und führen den Klemmkörper relativ zum Basiselement, so dass dieser um eine Drehachse drehbar ist, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse orientiert ist. Als besonders günstig hat es sich herausgestellt, wenn der Klemmkörper um eine Drehachse drehbar ist, welche parallel oder in einem Bereich zwischen 1° und 10° zur Montageachse geneigt ist. Die Lagerung über die Lagerelemente erlaubt weiterhin eine translatorische Bewegung des Klemmkörpers relativ zum Basiselement in Richtung der Montageachse. Diese translatorische Bewegung ist erforderlich, um die Stütze im Zwischenraum zwischen dem Klemmkörper und dem Basiselement einklemmen zu können. Dadurch, dass jeweils eine geneigte Keilfläche an einer Lagerfläche anliegt, wird durch das Zusammenwirken dieser Flächen eine Drehbewegung des Klemmkörpers in eine translatorische, lineare Bewegung in Richtung der Montageachse übersetzt.

Das erfindungsgemäße Verbindungselement umfasst lediglich zwei zueinander bewegliche Baugruppen und ist somit einfach und robust aufgebaut. Die kraftschlüssige Fixierung eines Teilbereichs einer Stütze im Verbindungselement kann durch eine einfache Drehung des Klemmkörpers hergestellt und wieder aufgehoben werden. Eine solche Drehung kann einfach und schnell vorgenommen werden. Gegenüber den bekannten Stand der Technik sind bei der Verbindung des Verbindungselementes mit einer Stütze weniger Arbeitsschritte erforderlich, wodurch die Verbindung vereinfacht wird. Dadurch, dass sich der Klemmkörper stets innerhalb der Lagerelemente befindet, stehen bei der Verbindung mit der Stütze auch niemals Bauteile radial zu Montageachse über das Basiselement vor, was die Verletzungsgefahr reduziert und den benötigten Platz oder Bauraum zur Bedienung des Verbindungselementes reduziert. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ist somit auch kompakter auf gebaut als der bekannte Stand der Technik. Weiterhin vorteilhaft ist, dass durch das Zusammenwirken der Keilflächen mit den Lagerflächen eine stufenlose Einstellung des Abstandes zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche möglich ist. Auf diese Weise können Toleranzen in den Abmessungen der Stütze in einfacher Weise durch das Verbindungselement kompensiert werden. Das erfindungsgemäße Verbindungselement ermöglicht die Einbringung eines Teilbereichs einer Stütze zwischen die Klemmfläche und die Anlagefläche aus einer Richtung radial zu Montageachse. Dieses seidiche Einbringen der Stütze ins das Verbindungselement ist sehr ergonomisch und kann von einer einzigen Person in einfacher Weise vorgenommen werden. Besonders vorteilhaft ist ein solches seitliches Einbringen auch, wenn eine Stütze bereits vertikal orientiert ist und sich oberhalb der Stütze bereits ein anderes Element, beispielsweise ein Schalungselement, befindet. In diesem Fall ist meist wenig Bauraum für eine Montage in Richtung der Montageachse vorhanden. Die seitliche Einbringen der Stütze in das Verbindungselement ermöglicht eine solche Verbindung auch bei geringem zur Verfügung stehenden Montageraum in vertikaler Richtung. Dadurch, dass sowohl die Spannelemente als auch die Lagerelemente in ihrer Position zueinander fixiert sind ist es bei dem erfindungsgemäßen Verbindungselement ausreichend, lediglich eine einzige Spannbewegung in Form einer Drehung des Klemmkörpers auszuführen um die Stütze im Verbindungselement fest zu fixieren. Beim bekannten Stand der Technik müssen nacheinander zwei Spannelemente betätigt werden, was Mehraufwand bedeutet und eine höhere Fehlergefahr birgt. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind im Folgenden beschrieben.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lagerelemente den Klemmkörper drehbar um die Montageachse lagern. In dieser Ausführungsform fällt die Drehachse, um welche der Klemmkörper, geführt durch die Lagerelemente, drehbar relativ zum Basiselement gelagert ist, mit der Montageachse zusammen. Diese Ausführungsform ist besonders günstig zur Erzielung eines direkten Kraftflusses zur Weiterleitung von Druckkräften von einer Stütze zum Verbindungselement und vom Verbindungselement weiter zu einem Element. Weiterhin sorgt eine koaxial zu Montageachse positioniert Drehachse für eine optimale Klemmkraft des Klemmkörper senkrecht zur Anlagefläche.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass drei Spannelemente und drei Lagerelemente vorgesehen sind, wobei die drei Spannelemente und die drei Lagerelemente in Umfangsrichtung um die Montageachse regelmäßig, insbesondere jeweils in einem Winkel von 120° zueinander, angeordnet sind. In dieser Ausführungsform sind jeweils drei Paarungen zwischen Spannelement und Lagerelement und somit zwischen Keilfläche und Lagerfläche vorgesehen. Durch die regelmäßige Verteilung von drei dieser Paarungen, welche bei einer Drehung des Klemmkörpers Spannkräfte zur Lixierung der Stütze erzeugen, wird eine statisch bestimmte Klemmung der Stütze im Verbindungselement erreicht. Eine solche statisch bestimmte Klemmung ist besonders langzeitstabil und ermöglicht einen optimalen Kraftfluss zwischen Verbindungselement und Stütze. Selbstverständlich ist es auch möglich, mehr als drei Spannelemente und mehr als drei Lagerelemente vorzusehen und/oder die Elemente unregelmäßig in Umfangsrichtung um die Montageachse anzuordnen.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass zwischen der Anlagefläche des Basiselementes und der Klemmfläche des Klemmkörpers in Richtung der Montageachse ein Abstand besteht, in welchen ein Teilbereich einer Stütze einbringbar ist. Der Klemmkörper ist durch die Lagerelemente so gelagert, dass er in Richtung der Montageachse verschiebbar zum Basiselement ist. Der Klemmkörper kann vom Basiselement weggeschoben werden, so dass in dem dazwischen entstehenden Abstand ein Teil einer Stütze, insbesondere eine Abschlussplatte, eingebracht werden kann.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Anlagefläche und die Klemmfläche plan ausgeführt und parallel zueinander orientiert sind. Durch eine plane Ausführung dieser Llächen wird erreicht, dass eine große Kontaktfläche zu einer dazwischen eingespannten Stütze bzw. einer dazwischen eingespannten Abschlussplatte entsteht. Eine solche große Kontaktfläche sorgt für eine stabile Verbindung zwischen dem Verbindungselement und der Stütze. Es ist vorgesehen, dass die Lagerelemente den Klemmkörper bereichsweise umgreifen, wobei zumindest ein Teil jeder Lagerfläche in einer Richtung radial zur Montageachse die Klemmseite und/oder ein Spannelement überlappt und der Klemmkörper in Richtung der Montageachse zwischen der Anlagefläche und den Lagerflächen beweglich angeordnet ist. Die Lagerelemente sind so ausgeführt, dass sie den Klemmkörper umgreifen und derart einschließen, dass dieser nicht vom Basiselement getrennt werden kann. Dazu ist vorgesehen, dass zumindest ein Teil jeder Lagerfläche und die Anlagefläche den Klemmkörper in Richtung der Montageachse auf zwei gegenüberliegenden Seiten einschließen. In einer Sicht aus Richtung der Montageachse überlappt somit jede Lagerfläche die Klemmseite des Klemmkörpers.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Lagerelemente den Klemmkörper derart lagern, dass dieser in Richtung der Montageachse linear zwischen den Lagerflächen und der Anlagefläche verschiebbar und um eine um eine Drehachse, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse orientiert ist, relativ zum Basiselement drehbar ist, wobei sich der Klemmkörper innerhalb eines Lagerraumes befindet, welcher von den Lagerelementen begrenzt wird, wobei der Klemmkörper kleiner ist als der Lagerraum und wobei die Lagerelemente den Klemmkörper verliersicher im Lagerraum beweglich einschließen. Der Lagerraum wird von den Lagerelementen zusammen mit dem Basiselement, insbesondere der Anlagefläche, definiert. Der Lagerraum ist derjenige Raum, in dem sich der darin gelagerte Klemmkörper bewegen kann. Der Lagerraum ist somit an die Lorrn und Größe des Klemmkörpers angepasst und ermöglicht eine Drehbewegung des Klemmkörpers um eine Drehachse sowie eine lineare, translatorisch Bewegung des Klemmkörpers im Lagerraum in Richtung der Montageachse.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Lagerelemente hakenförmig ausgeführt sind, wobei die Lagerfläche an einer Spitze jedes hakenförmigen Lagerelementes angeordnet ist, welche in einer Richtung radial zur Montageachse über den Bereich des Lagerelementes vorsteht, welcher mit dem Basiselement verbunden ist. Eine solche Hakenform ist besonders geeignet zur Bildung eines Lagerraumes, in dem der Klemmkörper eingeschlossen ist. Die Spitze jedes hakenförmig Lagerelementes weist dabei bevorzugt hin zur Montageachse und steht in radialer Richtung zur Montageachse über die Anlagefläche vor. Des Weiteren ist vorgesehen, dass zumindest ein Zentrierelement vorgesehen ist, welches angrenzend an die Anlagefläche am Basiselement angeordnet ist, wobei das Zentrierelement in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vorsteht und das Zentierelement als Anschlag zur Positionierung einer Stütze relativ zur Montageachse vorgesehen ist. In dieser Ausführungsform ist die Anlagefläche In einer Richtung radial zur Montageachse durch zumindest ein Zentrierelement begrenzt. Das Zentrierelement dient als Anschlag beim Einbringen einer Abschlussplatte zwischen das Basiselement und den Klemmkörper. Bevorzugt begrenzt das Zentrierelement die Anlagefläche in einer Form, welche im wesentlichen der Form der Abschlussplatte betrachtet aus Richtung der Stützenachse entspricht.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Zentrierelemente vorgesehen sind, welche in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vorstehen, wobei die Zentrierelemente gemeinsam die Anlagefläche begrenzen und gemeinsam bei einer Verbindung des Verbindungselementes mit einer Stütze die Position der Stütze relativ zur Monageachse definieren, wobei in einer Draufsicht auf die Anlagefläche in oder unterhalb der Einbringungsöffnung des Klemmkörpers kein Zentrierelement angeordnet ist. In dieser Ausführungsform sind mehrere einzelne Zentrierelemente vorgesehen, welche gemeinsam eine Begrenzung der Anlagefläche bilden. Solche Zentrierelemente können beispielsweise durch einfache Leisten gebildet sein, welche angrenzend an die Anlagefläche mit den Basiselement fest oder lösbar verbunden sind. Um ein Einbringen eine Stütze bzw. einer Abschlussplatte in das Verbindungselement zu ermöglichen, ist auf der Seite in radialer Richtung zur Montageachse, wo sich die Einbringungsöffnung des Klemmkörpers befindet, kein Zentrierelement angeordnet.

Optional ist vorgesehen, dass mehrere Zentrierelemente vorgesehen sind, welche in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vorstehen, wobei die Position der Zentrierelemente relativ zur Montageachse einstellbar ausgeführt ist, wodurch die Größe der Anlagefläche an unterschiedlich ausgeführte Stützen anpassbar ist. Die Position der Zentrierteelemente kann einstellbar ausgeführt sein, um das Verbindungselement an unterschiedlich geformte oder dimensionierte Abschlussplatten anpassen zu können. Beispielsweise können die Zentrierteelemente steckbar ausgeführt sein, wobei unterschiedliche Steckpositionen für die Zentrierteelemente relativ zum Basiselement vorgesehen sind. Alternativ kann auch eine stufenlose Verstellbarkeit der Zentrierelemente in ihrer Position vorgesehen sein, beispielsweise durch Stellschrauben, welche zwischen den Basiselement und den Zentrierelementen wirken.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass ein Sicherungselement vorgesehen ist, welches mit dem Basiselement verbunden ist, wobei zumindest ein Teilbereich des Sicherungselementes relativ zum Basiselement zumindest in Richtung der Montageachse beweglich ist, wobei in einer Sicherungsstellung das Sicherungselement in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vorsteht und in einer Montagestellung das Sicherungselement in Richtung der Montageachse bündig mit der Anlagefläche abschließt. Ein solches Sicherungselement ist dazu vorgesehen, einen Teilbereich der Stütze nach dem Einbringen zunächst spielbehaftet im Verbindungselement einzuschließen, so dass eine ungewollte Trennung von Stütze und Verbindungselement nicht mehr möglich ist. Zum Einbringen der Stütze wird das Sicherungselement in die Montagestellung überführt, wobei das Sicherungselement dann nicht über die Anlagefläche in Richtung der Montageachse vorsteht, sondern bündig mit der Anlagefläche abschließt. Nach dem Einbringen der Stütze wird das Sicherungselement in die Sicherungsstellung überführt, wobei dieses dann zumindest bereichsweise über die Anlagefläche vorsteht und so, insbesondere in Kombination mit einem Zentrierelement, die Position der Stütze relativ zum Verbindungselement formschlüssig definiert.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Sicherungselement zumindest bereichsweise als Biegefeder ausgeführt ist, wobei in der Sicherungsstellung der als Biegefeder ausgeführte Bereich im Wesendichen entspannt ist und in der Montagestellung der als Biegefeder ausgeführte Bereich elastisch vorgespannt ist. In dieser Ausführungsform ist ein Teil des Sicherungselement des als elastische Feder ausgeführt. Besonders vorteilhaft in dieser Ausführungsform ist, dass sich das Sicherungselement automatisch, durch eine elastische Federkraft, in die Sicherungsstellung zurückgestellt.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass in der Sicherungsstellung der über die Anlagefläche vorstehende Bereich des Sicherungselementes zusammen mit dem Zentrierelement die Anlagefläche in einer Richtung radial zur Montageachse begrenzt, wobei der über die Anlagefläche vorstehende Bereich des Sicherungselementes in einer Draufsicht auf die Anlagefläche in oder unterhalb der Einbringungsöffnung des Klemmkörpers angeordnet ist. Der Bereich des Sicherungselementes, welcher in der Sicherungsstellung über die Anlagefläche vorsteht, ist auf der Seite des Verbindungselementes angeordnet, auf der sich die Einbringungsöffnung zum Aufnahmeraum des Klemmkörpers befindet. Eine Stütze wird durch diese Einbringungsöffnung in das Verbindungselement eingeschoben. Um ein Herausziehen der Stütze in die entgegengesetzte Richtung, also durch die Einbringungsöffnung aus dem Aufnahmeraum hinaus, zu verhindern, ist das Sicherungselement an dieser Stelle angeordnet und verhindert somit ein ungewolltes Entfernen der Stütze aus dem Verbindungselement.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass das Sicherungselement einen Entriegelungsbereich aufweist, welcher in einer Richtung radial zur Montageachse auf der der Anlagefläche abgewandten Seite des Sicherungselementes angeordnet ist, wobei durch Aufbringung einer Kraft auf den Entriegelungsbereich das Sicherungselement von der Sicherungsstellung in die Montagestellung überführbar ist. Ein solcher Entriegelungsbereich kann als Hebel ausgeführt sein, welcher dazu dient, eine Kraft oder ein Moment in das Sicherungselement einzuleiten, um einen als Biegefeder gestalteten Bereich des Sicherungselementes elastisch zu verformen. Bevorzugt ist der Entriegelungsbereich radial nach außen, bezogen auf die Montageachse, angeordnet. Auf diese Weise ist der Entriegelungsbereich bequem erreichbar und gut einsehbar.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Sicherungselement zumindest bereichsweise als Biegefeder ausgeführt ist, wobei in der Sicherungsstellung der als Biegefeder ausgeführte Bereich durch Aufbringung einer Kraft auf den Entriegelungsbereich elastisch verformbar ist. In dieser Ausführungsform erfolgt die Überführung des Sicherungselementes von der Sicherungsstellung die Montagestellung durch Aufbringen einer Kraft auf den Entriegelungsbereich, welche das Sicherungselement elastisch verformt und die Montagestellung überführt. Wird die Kraft anschließend entfernt, stellt sich das Sicherungselement durch die darin gespeicherte elastische Rückstellkraft automatisch in die Sicherungsstellung zurück.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass der Entriegelungsbereich in der Sicherungsstellung in Richtung der Montageachse zwischen zwei vorstehenden Bereichen des Basiselementes angeordnet ist. In dieser Ausführungsform ist der Entriegelungsbereich geschützt angeordnet, so dass dieser nicht versehendich bewegt oder betätigt werden kann. Dazu ist der Entriegelungsbereich zwischen zwei benachbart dazu angeordneten, vorstehenden Bereichen des Basiselementes positioniert. Die vorstehenden Bereiche weisen einen Abstand zueinander auf, welcher das Eingreifen beispielsweise mit einem Finger ermöglicht. Auf diese Weise kann der Entriegelungsbereich bequem bedient werden, ist jedoch gegen versehentliche Betätigung, beispielsweise beim Anschlägen eines anderen Elementes auf der Baustelle, geschützt.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Schnittstelle durch eine Ausnehmung im Basiselement, eine Kombination mehrerer Ausnehmungen im Basiselement, einen Vorsprung, welcher über die der Anlagefläche abgewandte Seite des Basiselementes vorsteht, eine Kombination mehrerer solcher Vorsprünge oder eine Kombination aus zumindest einer solchen Ausnehmung und eines solchen Vorsprungs gebildet wird. Die Schnittstelle zur Verbindung des Verbindungselementes mit einem Element ist so ausgeführt, dass diese zu einer entsprechenden Gegenschnittstelle am Element passt. Bevorzugt wirkt die Schnittstelle formschlüssig mit dem Element zusammen und kann verschiedenartig ausgeführt sein. In einer einfachen Ausführungsform umfasst die Schnittstelle mehrere Bohrungen, welche zur Anbringung von Schraubverbindungen zwischen dem Verbindungselementes und dem Element genutzt werden können. Eine oder mehrere Bohrungen, welche zur Schnittstelle gehören oder diese bilden, können auch eine Senkung aufweisen. Eine solche Senkung ist bevorzugt auf der Seite der Anlagefläche angeordnet und/oder ist kegelförmig um die Öffnung der Bohrung zur Anlagefläche hin herum angeordnet. Das Vorsehen einer solchen Senkung ermöglicht es, ein Verbindungselement, wie eine Schraube, in der Schnittstelle so anzuordnen, dass dieses nicht über die Anlagefläche hervor steht. Ein in die Schnittstelle eingebrachtes Verbindungselement ist somit gegenüber der Anlagefläche zurückversetzt und ermöglicht ein störungsfreies Einbringen einer Stütze in das Verbindungselement.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass die Klemmfläche auf der Basisseite des Klemmkörpers plan ausgeführt ist und die Spannelemente auf der Klemmseite in Richtung der Montageachse über den Klemmkörper vorstehen. Eine plane Ausführung der Klemmfläche bewirkt, dass die Klemmkraft zwischen Verbindungselementes und Stütze über eine große Fläche geleitet wird, was wiederum für eine stabile Verbindung sorgt. Die Klemmfläche kann auch in mehrere Teilklemmfläche unterteilt sein, welche jeweils plan aus geführten sind. Im Anwendungsfall ist die Klemmfläche bevorzugt senkrecht zur Montageachse orientiert. Die Spannelemente stehen auf der gegenüberliegenden Seite des Klemmkörpers in Richtung der Montageachse über die dortige Oberfläche, die Klemmseite, vor.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die den Aufnahmeraum umgreifende Oberfläche des Klemmkörpers gewölbt, insbesondere als Zylindermantelabschnitt, geformt ist. Eine gewölbte Form der zum Aufnahmeraum weisenden Oberfläche des Klemmkörpers bewirkt einen stabilen Aufbau des Klemmkörpers, da keine scharfen Kanten oder Ecken vorhanden sind, die eine Kerbwirkung erzeugen. Durch eine gewölbte Oberfläche ist der Klemmkörper somit auch unter mechanischer Belastung stabil. Gleichzeitig ist eine solche gewölbte Oberfläche, insbesondere eine als Zylindermantelabschnitt geformte Oberfläche, an die Aufnahme eines üblicherweise zylindrisch geformten Stützenrohres optimal angepasst.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Aufnahmeraum den Klemmkörper in Richtung der Montageachse durchdringt und die Einbringungsöffnung zwischen dem Aufnahmeraum und dem in einer Richtung radial zur Montageachse äußeren Rand des Klemmkörpers angeordnet ist, wobei sich die Einbringungsöffnung zumindest bereichsweise in einer Richtung radial zur Montageachse erstreckt. Der Aufnahmeraum erstreckt sich endang oder parallel zur Montageachse, da diese Richtung der Richtung entspricht, in der bei einer Verbindung von Verbindungselement und Stütze das Stützenrohr orientiert ist. Die Einbringungsöffnung erstreckt sich radial zur Montageachse und somit senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Aufnahmeraums. Bei einer Verbindung von Verbindungselement mit einer Stütze, wird diese in einer Richtung radial zu Montageachse und radial zur Stützensachse in das Verbindungselement eingeschoben.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass zumindest ein Krafteinleitungsbereich vorgesehen ist, welcher mit dem Klemmkörper verbunden ist, wobei der Krafteinleitungsbereich in einer Richtung radial zur Montageachse über den Klemmkörper vorsteht. Ein solcher Krafteinleitungsbereich dient dazu, eine Kraft oder ein Drehmoment in den Klemmkörper einzuleiten, um diesen um die Drehachse zu drehen. Der Klemmkörper kann mit dem Krafteinleitungsbereich ein gemeinsames Bauteil bilden. Bevorzugt ist der Krafteinleitungsbereich auf der, bezogen auf die Montageachse, gegenüberliegenden Seite zur Einbringungsöffnung am Klemmkörper angebracht. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Krafteinleitungsbereich zumindest eine Schlagfläche aufweist, welche senkrecht zur Umfangsrichtung um die Montageachse orientiert ist und/oder der Krafteinleitungsbereich einen Hebelbasisbereich aufweist, welcher als Ausnehmung, welche sich radial zur Montageachse in den Krafteinleitungsbereich herein erstreckt oder als Vorsprung, der sich sich radial zur Montageachse vom Krafteinleitungsbereich weg erstreckt, ausgeführt ist. In dieser Ausführungsform kann der Krafteinleitungsbereich eine oder mehrere Schlagflächen aufweisen, welche zur Einleitung von Kraft über Hammerschläge vorgesehen sind. Die Oberfläche dieser Schlagfläche ist senkrecht zur Umfangsrichtung um die Drehachse oder um die Montageachse orientiert. Bevorzugt sind zumindest zwei Schlagflächen vorgesehen, welche an in Umfangsrichtung um die Montageachse gegenüberliegenden Seiten des Krafteinleitungsbereiches angeordnet sind. Auf diese Weise kann der Klemmkörper in zwei Richtungen mithilfe von Hammerschlägen gedreht werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Krafteinleitungsbereich einen Hebelbasisbereich aufweisen, welcher dazu vorgesehen ist, temporär mit einem Hebel verbunden zu werden. Der Hebelbasisbereich kann beispielsweise als eine Kombination mehrerer Schlüsselflächen ausgeführt sein, auf welche ein Schraubenschlüssel aufgesteckt werden kann, welcher dann bei der Bewegung des Klemmkörpers als drehmomentverstärkender Hebel eingesetzt werden kann. Alternativ kann der Hebelbasisbereich auch als Ausnehmung, beispielsweise zylindrische Bohrung, ausgeführt sein, in welche ein Hebel in Form eines Rohrabschnittes oder einer Stange eingesteckt werden kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Klemmkörper in einer Draufsicht auf die Klemmfläche C-förmig ausgeführt ist, wobei der Aufnahmeraum das Innere des C und die Einbringungsöffnung die Öffnung zwischen den beiden Enden des C bildet. Eine solche C-Form ist gleichzeitig stabil und platzsparend, da sie ein im Aufnahmeraum eingeschlossene Stützenrohr mit geringem Abstand umgibt und gleichzeitig in einer Richtung radial nach außen zur Montageachse wenig Bauraum benötigt. Bevorzugt ist ein optional angeordneter Krafteinleitungsbereich auf der der Öffnung des C gegenüberliegenden Seite angeordnet.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Klemmkörper zumindest eine Durchdringung aufweist, welche den Klemmkörper in Richtung der Montageachse durchdringt, wobei zumindest eines der Lagerelemente die Durchdringung durchdringt. Der Klemmkörper kann eine Durchdringung oder Öffnung aufweisen, durch welche zumindest eines der Lagerelemente geführt ist. Auf diese Weise sind das Lagerelement und der Klemmkörper lose formschlüssig miteinander verbunden. Bevorzugt ist die Durchdringung als Langloch ausgeführt, dessen lange Seite in Umfangsrichtung um die Montageachse oder die Drehachse gekrümmt ist.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Keilfläche des Spannelementes zur Klemmfläche geneigt, insbesondere um einen Winkel zwischen 1° und 10° geneigt, ausgeführt ist. Ein Winkelbereich zwischen 1° und 10° hat sich als besonders wirkungsvoll zur Klemmung der Abschlussplatte im Verbindungselementes herausgestellt. Bevorzugt ist die Keilfläche in einem Winkel von weniger als 7° zur Klemmfläche geneigt, da bei einem solchen Winkel mechanisch eine Selbsthemmung gegen versehentliches Lösen der Klemmung auftritt. Die Keilfläche kann eine konstante Neigung über deren gesamte Länge aufweisen. Alternativ kann die Keilfläche auch zwei oder mehr geneigte Teilbereiche mit bevorzugt gleicher Neigung aufweisen, welche durch Teilbereiche mit größerer Neigung miteinander verbunden sind. Eine solche treppenförmige Anordnung mehrerer Keilflächen mit gleicher Neigungsrichtung, die durch einen oder mehrere Teilbereiche mit größerer Neigung verbunden sind, ermöglicht es, Stützen oder Abschlussplatten mit unterschiedlicher Dicke sicher einzuspannen.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Keilfläche plan ausgeführt ist und die Neigungsrichtung der Keilfläche, aus einer Sicht parallel zur Montageachse, in Umfangsrichtung zur Montageachse gekrümmt, insbesondere in einem Radius, der der Entfernung des Spannelementes zur Montageachse entspricht, gekrümmt ausgeführt ist oder die Neigungsrichtung der Keilfläche, aus einer Sicht parallel zur Montageachse, gradlinig ist und tangential zur Umfangsrichtung um die Montageachse orientiert ist. Die Neigungsrichtung ist eine gedachte Hilfsgeometrie zur Beschreibung der Anordnung der Keilfläche. Die Neigungsrichtung ist als Linie definiert, welche in oder auf der Keilfläche in Richtung der größten Steigung verläuft. Gleitet die Keilfläche in Richtung der Neigungsrichtung endang der Lagerfläche, so wird diese Bewegung in eine lineare Bewegung parallel zur Montageachse übersetzt. Bevorzugt ist die Neigungsrichtung der Keilfläche parallel zur der Richtung orientiert, in der sich bei einer Drehung des Klemmkörpers diese Keilfläche relativ zu einer Lagerfläche bewegt. In einem Fall, in dem die Drehachse des Klemmkörpers der Montageachse entspricht, ist die Neigungsrichtung in einem Radius, der der Entfernung der Keilfläche zur Montageachse entspricht, gekrümmt. Um mit geradlinig ausgeführten Keilflächen arbeiten zu können, kann die Neigungsrichtung auch geradlinig ausgeführt sein und dabei tangential zur Umfangsrichtung um die Montageachse orientiert sein.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Spannelement zwei Keilflächen aufweist, wobei die Neigungsrichtung der ersten Keilfläche, aus einer Sicht parallel zur Montageachse, in gleicher Weise zur Umfangsrichtung um die Montageachse orientiert ist wie die Neigungsrichtung der zweiten Keilfläche, wobei die Neigung der ersten Keilfläche zur Klemmfläche umgekehrt zur Neigung der zweiten Keilfläche zur Klemmfläche verläuft. In dieser Ausführungsform umfasst jedes Spann element zwei gegenläufig geneigte, einander in Umfangsrichtung um die Montageachse gegenüberliegende Keilflächen. Die Seiten der beiden Keilflächen, welche einen geringeren Abstand zur Klemmfläche aufweisen weisen zueinander hin, die Seiten, welche einen größeren Abstand von der Klemmfläche aufweisen, sind voneinander weg weisend orientiert. Dieses Vorsehen von zwei benachbarten Keilflächen an jedem Spannelement ermöglicht es, dass eine Spannung oder Klemmung einer Abschlussplatte vorgenommen werden kann, wenn der Klemmkörper in zwei einander gegenüberliegende Richtungen relativ zum Basiselement verdreht wird. Dies vereinfacht die Bedienung des Verbindungselementes. Alternativ ist es selbst verständlich auch möglich, zwei Keilflächen mit gleicher Neigungsrichtung und gleicher oder paralleler Neigung vorzusehen. In dieser alternativen Ausführungsform ist zur Bedienung des Verbindungselementes eine einzige Drehrichtung zur Spannung oder Klemmung und eine entgegengesetzte Drehrichtung zum Lösen der Verbindung vorgesehen.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Betrag der Neigung der ersten Keilfläche gleich dem Betrag der Neigung der zweiten Keilfläche ist und der Abstand der ersten Keilfläche zur Klemmfläche in Richtung der Montageachse größer als der Abstand der zweiten Keilfläche zur Klemmfläche in dieser Richtung ist. In dieser Ausführungsform sind zwei Keilflächen vorgesehen, welche in ihrer Neigung gegenläufig orientiert sind, wobei jedoch der Betrag der Neigung beider Teilflächen identisch ist. Das bedeutet, dass die Steigung beider Teilflächen gleich groß ist. Gleichzeitig ist eine erste Keilfläche in einen größeren Abstand zur Klemmfläche angeordnet, als eine zweite Keilfläche. Bei der Verbindung mit einer Abschlussplatte kann die erste Keilfläche zur Klemmung von Abschlussplatten mit geringerer Dicke und die zweite Keilfläche zur Klemmung von Abschlussplatten mit größerer Dicke eingesetzt werden. Es ist somit möglich, unterschiedliche Stützen mit unterschiedlich dicken Abschlussplatten mit ein und demselben Verbindungselement zur verbinden. Welche der beiden Keilflächen bei der Klemmung an einer Lagerfläche anliegt, hängt davon ab, in welche Richtung um die Drehachse der Klemmkörper relativ zum Basiselement gedreht wird. Wird beispielsweise der Klemmkörper im Uhrzeigersinn um die Drehachse gedreht, kommt die erste Keilfläche in Eingriff mit einer Lagerfläche. Da der Abstand der ersten Keilfläche zur Klemmfläche groß ist, ist bei einer Drehung in diese Richtung der verbleibende Abstand zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche klein, wodurch eine Klemmung einer Abschlussplatte mit geringerer Dicke möglich ist. Wird dagegen der Klemmkörper relativ zum Basiselement im Gegenuhrzeigersinn gedreht, kommt die zweite Keilfläche in Eingriff mit einer Lagerfläche. Da der Abstand der zweiten Keilfläche von der Spannfläche geringer ist als bei der ersten Keilfläche, verbleibt zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche ein größerer Abstand, was die Klemmung einer Abschlussplatte mit größerer Dicke ermöglicht. In dieser Ausführungsform kann somit durch die Auswahl der Drehrichtung des Klemmkörpers entweder eine Stütze mit einer dickeren Abschlussplatte oder mit einer dünneren Abschlussplatte eingeklemmt werden. Beispielsweise kann eine dünnere Abschlussplatte eine Dicke von 4 mm und eine dickere Abschlussplatte eine Dicke von 8 mm aufweisen. Selbstverständlich kann das Spannelement auch anders gestaltet sein, und die Klemmung von Abschlussplatten mit anderen Nenndicken ermöglichen. Dadurch ist das Verbindungselement flexibel an verschiedene Situationen und Anforderungen auf der Baustelle anpassbar.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Spannelement einen Neutralbereich aufweist, welcher in Umfangsrichtung zur Montageachse zwischen den beiden Keilflächen angeordnet ist, wobei der Neutralbereich als Vertiefung ausgeführt ist, deren Abstand zur Klemmfläche in Richtung der Montageachse kleiner oder gleich groß als der Abstand der beiden Keilflächen in dieser Richtung ist, wobei der Neutralbereich an die zweite Keilfläche angrenzt und mit der ersten Keilfläche über eine Rampenfläche verbunden ist, welche in Umfangsrichtung um die Montageachse zwischen dem Neutralbereich und der ersten Keilfläche angeordnet ist, wobei die Rampenfläche stärker zur Klemmfläche geneigt ist, als die erste Keilfläche. In dieser Ausführungsform ist zwischen zwei in Umfangsrichtung zur Montageachse einander gegenüberliegenden Keilflächen eines Spannelementes ein Neutralbereich angeordnet, welcher einen geringeren Abstand zur Klemmfläche aufweist als die Keilflächen. In einer Drehposition des Klemmkörpers, in der der Neutralbereich an einer Lagerfläche eines Lagerelementes anliegt, besteht ein Abstand zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche, welcher groß genug ist, um eine Abschlussplatte dazwischen einzuschieben. Ausgehend vom Neutralbereich steigen auf beiden Seiten die Keilflächen an. Dabei ist die zweite Keilfläche mit ihrer tieferen Seite direkt angrenzend zum Neutralbereich angeordnet. Zwischen der tieferen Seite der ersten Keilfläche und dem Neutralbereich verläuft eine Rampenfläche, welche eine größere Neigung oder stärkere Steigung aufweist als die Keilfläche. Die Rampenfläche dient der Überbrückung des Abstandsunterschiedes zwischen dem Neutralbereich und der ersten Keilfläche.

Geschickter Weise ist vorgesehen, dass zumindest ein Spannelement zumindest einen Drehanschlag aufweist, welcher in Richtung der Montageachse weiter über die Klemmfläche vorsteht als die Keilfläche, wobei der Drehanschlag in Umfangsrichtung zur Montageachse an einem Ende der Keilfläche angeordnet ist. Ein solcher Drehanschlag bildet den höchsten Punkt einer Kombination aus Klemmkörper und Spannelement bezogen auf die Klemmfläche in Richtung der Montageachse. Dieser Drehanschlag dient dazu, dass bei einer Drehung des Klemmkörpers, ohne dass eine Abschlussplatte in das Verbindungselement eingebracht ist, keine Fehlpositionierung des Klemmkörpers zu den Lagerelementen und somit der Keilflächen zu den Lagerflächen auftritt. Ohne einen solchen Drehanschlag ist es möglich, dass der Klemmkörper so gedreht wird, dass die Keilflächen nicht mehr in Richtung der Montageachse gegenüberliegend zu den Lagerflächen angeordnet sind. In einer solchen Position des Klemmkörpers kann beim nachträglichen Einführen einer Abschlussplatte keine Klemmung zwischen dem Klemmkörper und dem Basiselement erfolgen. Es ist ausreichend, wenn zumindest an einem Spannelement ein solcher Drehanschlag angeordnet ist.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in einer Einführstellung des Verbindungselementes die Lagerflächen der Lagerelemente an den Neutralbereichen der Spannelemente anliegen, wobei zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche ein erster Abstand besteht und das Verbindungselement durch eine Drehung des Klemmkörpers um eine Achse parallel zur Montageachse relativ zum Basiselement in eine Klemmstellung überführbar ist, wobei bei dieser Drehung die Keilflächen entlang der Lagerflächen gleiten, wodurch sich der Abstand zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche verändert und in der Klemmstellung ein zweiter Abstand der Klemmfläche und der Anlagefläche besteht, welcher kleiner als der erste Abstand ist. Das Verbindungselement umfasst zwei Stellungen, die Einführstellung und die Klemmstellung, welche durch eine Drehbewegung des Klemmkörpers relativ zum Basiselement ineinander übergeführt werden können. Die Einführstellung ist dazu vorgesehen, eine Abschlussplatte in das Verbindungselement einzuführen. Nach diesem Einführen bewirkt eine Drehung des Klemmkörpers, dass dieser sich in Richtung der Montageachse auf die Anlagefläche zu bewegt und somit die Abschlussplatte eingeklemmt. In der Klemmstellung liegt ein zweiter Abstand zwischen der Klemmfläche und der Anlagefläche vor, welcher kleiner ist als der erste Abstand zwischen diesen Flächen in der Einführstellung.

Die Aufgabe der Erfindung wird ebenfalls gelöst durch ein Verbindungssystem für den Anschluss eines Elementes an einer Stütze, umfassend,

- ein Verbindungselement nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen,

- eine Stütze, welche ein Stützenrohr aufweist, welches sich endang einer Stützenachse erstreckt und die Stütze weiterhin eine Abschlussplatte aufweist, welche an einem Stirnende des Stützenrohres befestigt ist, wobei die Abschlussplatte plattenförmig ausgeführt ist und rechtwinklig zur Stützenachse orientiert ist, wobei in einem verbundenen Zustand von Verbindungselement und Stütze die dem Stützenrohr abgewandte Stirnfläche der Abschlussplatte an der Anlagefläche des Verbindungselementes anliegt und die Klemmfläche des Verbindungselementes an der dem Stützenrohr zugewandten Oberfläche der Abschlussplatte anliegt und die Abschlussplatte zwischen der Anlagefläche und der Klemmfläche eingespannt ist, wobei ein geschlossener Kraftfluss von der dem Stützenrohr abgewandte Stirnfläche der Abschlussplatte zur Anlagefläche, von der Anlagefläche durch das Basiselement und die Lagerelemente zu den Lagerflächen, von den Lagerflächen zu den Keilflächen, von den Keilflächen durch die Spannelemente und das Klemmelement zur Klemmfläche und von der Klemmfläche zu der dem Stützenrohr zugewandten Oberfläche der Abschlussplatte zurück in die Abschlussplatte vorliegt.

Das erfindungsgemäße Verbindungssystem dient dem Anschluss eines Elementes, beispielsweise eines Schalungselementes, an einer Stütze. Das erfindungsgemäße Verbindungssystem umfasst dazu ein Verbindungselement nach einer oder mehrerer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Weiterhin umfasst das Verbindungssystem eine Stütze, welche aus dem Stand der Technik bekannt ist. Eine solche Stütze weist ein Stützenrohr auf, welche sich endang einer Stützensachse erstreckt. Üblicherweise weist das Stützenrohr einen zylindrischen Außenquerschnitt auf und ist innen hohl. Das Stützenrohr kann mehrteilig ausgeführt sein, wobei die einzelnen Teile in ihrer Position zueinander verstellbar sind, wodurch die Stütze in ihrer Gesamtlänge eingestellt werden kann. Zumindest an einem Stirnende, bevorzugt an beiden Stirnenden der Stütze ist eine Abschlussplatte angebracht, die plattenförmig ausgeführt ist und deren Stirnfläche rechtwinklig zur Stützensachse orientiert ist. Die Abschlussplatte kann unterschiedliche Dicken aufweisen. Diesee Abschlussplatte ist im erfindungsgemäßen Verbindungssystem mit einem Verbindungselement kraftschlüssig verbunden oder verbindbar.

In einem verbundenen Zustand von Verbindungselement und Stütze ist die Abschlussplatte zwischen der Anlagefläche des Basiselementes und der Klemmfläche des Klemmkörpers eingebracht. Die Klemmfläche drückt die Abschlussplatte gegen die Anlagefläche. Die erforderliche Klemmkraft zur Fixierung der Abschlussplatte zwischen Klemmfläche und Anlagefläche wird durch das Zusammenwirken der Keilflächen der Spannelemente mit den Lagerflächen der Lagerelemente aus einer Drehbewegung des Klemmkörpers erzeugt. Im verbundenen Zustand liegt jeweils eine Keilfläche an jeweils einer Lagerfläche an. Im verbundenen Zustand ist der Klemmkörper über die Abschlussplatte mit dem Basiselement verspannt. Dabei besteht ein durchgehender, geschlossener Kraftfluss zwischen diesen Bauteilen. Die Spannkraft zur dauerhaften Fixierung der Abschlussplatte im Verbindungselementes wird durch eine geringfügige, elastische Verformung der Lagerelemente und des Basiselementes bereitgestellt. Diese geringfügige, elastische Verformung entsteht dadurch, dass durch eine Drehbewegung des Klemmkörpers die Keilflächen endang den Lagerflächen geleiten, wodurch eine Kraft auf den Klemmkörper und umgekehrt auf die Lagerelemente ausgeübt wird.

Besonders vorteilhaft an dem erfindungsgemäßen Verbindungssystem ist, dass das Verbindungselement sehr kompakt aufgebaut ist nur geringfügig über die Abmessungen der Stütze vorsteht. Auf diese Weise ist das Verbindungssystem einerseits deutlich einfacher und schneller mit einem Element, beispielsweise Deckenschalungselement, verbindbar als bekannte Lösungen und gleichzeitig sind die Abmessungen und das Gewicht des Verbindungssystems kaum größer als die Abmessungen der Stütze alleine. Weiterhin vorteilhaft ist, dass das erfindungsgemäße Verbindungssystem sowohl im verbundenen Zustand von Stütze und Verbindungselement als auch im getrennten Zustand in einfacher Weise transportiert und auf der Baustelle positioniert werden kann. Die einfache und ergonomische Bedienbarkeit des Verbindungselementes ermöglicht zudem jederzeit eine einfache Trennung bzw. ein Auswechseln einer Stütze oder eines Verbindungselementes.

In einer Ausführungsform des Verbindungssystems ist vorgesehen, dass die Klemmkraft zwischen dem Verbindungselement und der Abschlussplatte durch eine Drehung des Klemmkörpers um eine Drehachse, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse orientiert ist, einstellbar ist, wobei bei einer solchen Drehung die Keilflächen entlang der Lagerflächen gleiten und ein für die Drehung des Klemmkörpers in diesen eingeleitetes Drehmoment in eine Klemmkraft parallel zur Montageachse übersetzen. Durch eine Drehung des Klemmkörpers um eine Drehachse, welche bevorzugt koaxial oder parallel zur Montageachse und/oder zur Stützenachse orientiert ist, wird die Klemmkraft zwischen Verbindungselement und Abschlussplatte erzeugt. Vorteilhaft ist, dass diese Klemmkraft durch das Zusammenwirken der Keilfläche mit den Lagerflächen stufenlos eingestellt werden kann. Je stärker das Drehmoment ist, welches auf den Klemmkörper aufgebracht wird, desto stärker ist auch die Klemmkraft.

In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Stützenachse parallel, insbesondere koaxial, zur Montageachse orientiert ist. Durch eine derartige Orientierung ist ein optimaler Kraftfluss von Druckkräften durch das Verbindungssystem sichergestellt. Besonders bevorzugt sind die Stützenachse und die Montageachse koaxial zueinander orientiert. Auf diese Weise erzeugen Druckkräfte, welche von einem Element auf das Verbindungselementes übertragen werden, keine Drehmomente zwischen dem Verbindungselement und der Stütze.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Abschlussplatte in einem Zustand, in dem dieser nicht zwischen Anlagefläche und Klemmfläche eingeklemmt ist und ein Abstand zwischen der Abschlussplatte und der Anlagefläche oder der Klemmfläche in Richtung der Montageachse besteht, zwischen dem Zentrierelement und Sicherungselement eingeschlossen ist und ein mit Spiel versehener Formschluss zwischen dem Verbindungselement und der Abschlussplatte vorliegt. In dieser Ausführungsform umfasst das Verbindungssystem ein Verbindungselement, welches zumindest ein Zentrierelement und ein Sicherungselement aufweist. In einem Zustand, in dem die Abschlussplatte bereits in das Verbindungselement eingeführt, jedoch dort noch nicht geklemmt ist, schließen das Zentrierelement und das Sicherungselement die Abschlussplatte innerhalb des Verbindungselementes formschlüssig ein, so dass die Stütze und das Verbindungselement nicht mehr voneinander getrennt werden können. Auf diese Weise kann im nächsten Schritt einfach und ergonomisch die Klemmung der Abschlussplatte im Verbindungselement durchgeführt werden, ohne dass Gefahr besteht dass sich die beiden Bauteile voneinander trennen oder sich ihre relative Position zueinander ungewollt ändert.

Die Aufgabe der Erfindungen schließlich gelöst durch ein Verfahren zur Verbindung eines Verbindungselementes nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen, mit einer Stütze, welche ein Stützenrohr aufweist, welches sich endang einer Stützenachse erstreckt und die Stütze weiterhin eine Abschlussplatte aufweist, welchee an einem Stirnende des Stützenrohres befestigt ist, wobei die Abschlussplatte plattenförmig ausgeführt ist und rechtwinklig zur Stützenachse orientiert ist, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst,

A) Ausrichten der Montageachse des Verbindungselementes parallel zur Stützenachse, wobei das Stützenrohr weg von der Anlagefläche orientiert wird,

B) Einführen der Abschlussplatte in den Zwischenraum zwischen der Anlagefläche und dem Klemmkörper, wobei ein Teilbereich des Stützenrohres durch die Einbringungsöffnung in den Aufnahmeraum eingeführt wird und das Einführen in einer Richtung radial zur Montageachse und/ oder zur Stützenachse erfolgt,

C) Drehung des Klemmkörpers relativ zum Basiselement und zur Abschlussplatte um eine eine Drehachse, welche in einem Winkel zwischen 0° und 89° zur Montageachse orientiert ist, wobei die Keilflächen endang der Lagerflächen gleiten und durch dieses Zusammenwirken zwischen den Keilflächen und den Lagerflächen die Drehung des Klemmkörpers in einer lineare Bewegung des Klemmkörpers in Richtung der Montageachse auf die Anlagefläche zu übersetzt wird, wodurch die Abschlussplatte zwischen der Anlagefläche und der Klemmfläche eingeklemmt wird.

Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Verbindung eines Verbindungselementes mit einer Stütze. Das Verbindungselementes kann dabei auch bereits mit einem weiteren Element, beispielsweise einem Schalungselement oder einem Gerüstelement verbunden sein. In diesem Fall dient das Verfahren auch dazu, ein solches Element mit einer Stütze in einfacher Weise zu verbinden. Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt in der Reihenfolge der Verfahrensschritte A) bis C) durchgeführt. Das Verfahren kann auch in der umgekehrten Reihenfolge der Verfahrensschritte durchgeführt werden und dient dann der Trennung eines Verbindungselementes von einer Stütze. In einem ersten Verfahrensschritt A) wird das Verbindungselementes so zur Stütze positioniert, dass im nächsten Verfahrensschritt eine formschlüssige Verbindung zwischen beiden Bauteilen hergestellt werden kann. Dazu wird die Montageachse des Verbindungselementes parallel zur Stützenachse ausgerichtet. Die vom Stützenrohr weg weisende Stirnfläche der Abschlussplatte wird dabei bevorzugt parallel zur Anlagefläche des Verbindungselementes ausgerichtet. Der Klemmkörper wird in eine solche Drehposition gebracht, dass das Stützenrohr durch die Einbringungsöffnung in den Aufnahmeraum einführbar ist.

In einem zweiten Verfahrensschritt B) wird nun die Abschlussplatte in den Zwischenraum zwischen der Anlagefläche und der Klemmfläche eingeführt. Dabei dringt ein Teilbereich des Stützenrohres durch die Einbringungsöffnung in den Aufnahmeraum im Klemmkörper ein. Dieses Einführen der Abschlussplatte erfolgt dabei in einer Richtung radial zu Montageachse und/oder zur Stützenachse. Bevorzugt schlägt die Abschlussplatte bei Erreichen der relativen Sollposition zum Verbindungselement an einem Zentrierelement des Verbindungselementes an. Bevorzugt sind am Ende von Verfahrensschritte B) die Montageachse und die Stützenachse koaxial zueinander ausgerichtet.

Im dritten Verfahrensschritt C) wird nun eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Verbindungselement und der Abschlussplatte hergestellt. Dazu wird der Klemmkörper relativ zum Basiselement und zur Abschlussplatte um eine Drehachse gedreht. Bevorzugt ist diese Drehachse parallel oder koaxial zur Montageachse orientiert. Die Drehachse kann jedoch auch anders orientiert sein. Bei der Drehung des Klemmkörpers gleiten die Gleitflächen endang der Lagerflächen. Durch dieses Zusammenwirken wird die Drehung des Klemmkörpers in eine lineare Bewegung des Klemmkörpers in Richtung der Montageachse auf die Abschlussplatte und auf die Anlagefläche zu übersetzt. Dabei liegt schließlich die Klemmfläche an der Abschlussplatte und die Abschlussplatte an der Anlagefläche an. Durch eine geringfügige Fortsetzung der Drehung werden dann Verbindungselemente und Abschlussplatte zueinander elastisch verspannt und die Abschlussplatte ist fest im Verbindungselement fixiert.

Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht eine einfache und schnelle Verbindung eines Verbindungselementes mit einer Stütze bzw. eines Elementes mit einer Stütze. Die Anzahl der durchzuführenden Verfahrensschritte ist dabei gering und die einzelnen Verfahrensschritte sind einfach und kaum fehleranfällig. Vorteilhaft ist weiterhin, dass durch das Zusammenwirken der Keilfläche mit den Lagerflächen Toleranzen der Abschlussplatte automatisch ausgeglichen werden. Somit können verschiedenartig ausgeführte Stutzen durch das Verfahren ohne Umbau oder konstruktive Änderung am Verbindungselementes mit diesem sicher kraftschlüssig verbunden werden.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass vor dem Verfahrensschritt B) das Sicherungselement in die Montagestellung überführt wird und nach dem Abschluss von Verfahrensschritt B) das Sicherungselement in die Sicherungsstellung überführt wird, insbesondere wobei das Sicherungselement zumindest bereichsweise als Biegefeder ausgeführt ist und das Überführen des Sicherungselementes in die Sicherungsstellung durch die elastische Rückstellkraft der Biegefeder erfolgt. In dieser Ausführungsform des Verfahrens umfasst das Verbindungselementes ein Sicherungselement. Beim Einführen der Abschlussplatte wird das Sicherungselement zunächst in die Montagestellung überführt, in der es bündig mit der Anlagefläche abschließt. In diesem Zustand kann die Abschlussplatte ohne Kollision vorbei am Sicherungselement in den Zwischenraum zwischen Klemmfläche und Anlagefläche eingeführt werden. Nach Erreichen der Sollposition der Abschlussplatte relativ zum Basiselement, wird das Sicherungselement zurück in die Sicherungsstellung überführt, in der ein Teilbereich des Sicherungselementes in Richtung der Montageachse über die Anlagefläche vorsteht. In diesem Zustand ist dann die Abschlussplatte formschlüssig lose im Verbindungselement eingeschlossen, wodurch der anschließende Verfahrensschritt C) in einfacher Weise durchgeführt werden kann, ohne dass sich die relative Position zwischen Stütze und Verbindungselement signifikant ändert oder sich die Stütze vom Verbindungselement ungewollt trennt. Bevorzugt erfolgt die Überführung des Sicherungselementes von der Montagestellung in die Sicherungswirkung automatisch durch eine elastische Rückstellkraft, die in einem als Biegefeder ausgeführten Bereich des Sicherungselement des gespeichert ist.

Merkmale, Wirkungen und Vorteile, welche in Zusammenhang mit dem Verbindungselement und dem Verbindungssystem offenbart sind, gelten auch in Zusammenhang mit dem Verfahren als offenbart. Gleiches gilt in umgekehrter Richtung, Merkmale, Wirkungen und Vorteile, welche in Zusammenhang mit dem Verfahren offenbart sind, gelten auch im Zusammenhang mit der Verbindungselement und dem Verbindungssystem als offenbart.

In den Figuren sind Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei zeigen

Fig. 1 eine erste perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Verbindungselementes gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine zweite perspektivische Ansicht der Ausführungsform eines Verbindungselementes aus Fig- 1,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Klemmkörpers der Ausführungsform eines Verbindungselementes aus Fig. 1,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Ausführungsform das Verbindungselementes aus Fig. 1,

Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines Verbindungssystems gemäß der Erfindung beim Einbringen der Stütze in das Verbindungselement,

Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform eines Verbindungssystems aus Fig. 5 mit in das Verbindungselement eingebrachter Stütze,

Fig. 7 eine Ansicht von unten auf die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform eines

Verbindungssystems im nicht geklemmten Zustand,

Fig. 8 eine Ansicht von unten auf die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform eines

Verbindungssystems im geklemmten Zustand.

In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Allgemeinen gelten die beschriebenen Eigenschaften eines Elementes, welche zu einer Figur beschrieben sind auch für die anderen Figuren. Richtungsangaben wie oben oder unten beziehen sich auf die beschriebene Figur und sind sinngemäß auf andere Figuren zu übertragen.

Fig. 1 zeigt eine erste perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Verbindungselementes 1 gemäß der Erfindung. Die dargestellte Ausführungsform umfasst drei Baugruppen: In der Darstellung oben befindet sich das Basiselement 11, welches eine in der Darstellung nach unten weisende Anlagefläche 111 aufweist. Beweglich zum Basiselement 11 gelagert ist der Klemmkörper 12, an welchem drei Spannelemente 13 fest angebracht sind. Die Lagerung des Klemmkörpers 12 zum Basiselement 11 bilden drei Lagerelemente 14, welche fest mit dem Basiselement 11 verbunden sind und den Klemmkörper 12 beweglich zum Basiselement 11 lagern oder führen. Die Montageachse MA ist eine gedachte Achse, welche das Basiselement 11 durchdringt und senkrecht zur planen Anlagefläche 111 orientiert ist. Die Montageachse MA wird bei einer Verbindung des Verbindungselementes 1 mit einer Stütze 3 parallel, bevorzugt koaxial, zu einer Stützensachse SA der Stütze 3 orientiert. In den allermeisten Anwendungsfällen sind sowohl die Montageachse MA als auch die Stützenachse SA vertikal orientiert. Unter Stützenachse SA wiederum ist eine gedachte Achse zu verstehen, welche in Längsrichtung der Stütze 3 verläuft und bevorzugt in deren Mitte, im Querschnitt betrachtet, angeordnet ist. Bevorzugt entspricht somit die Montageachse MA im Anwendungsfall einer Vertikalen, welche koaxial zur Stützenachse SA der Stütze 3 orientiert ist. Im Anwendungsfall verläuft der Kraftfluss in von Druckkräften, welche von einem mit dem Verbindungselement 1 verbundenen Element 2 in das Verbindungselement 1 und von dort aus in die Stütze 3 geleitet werden, endang der Montageachse MA. Zur Verbindung des Verbindungselementes 1 auf dessen im Anwendungsfall der Stütze 3 gegenüberliegenden Seite, weist das Basiselement 11 eine Schnittstelle S auf, welche in Fig. 2 zu sehen und dazu beschrieben ist. Der beweglich gelagerte Klemmkörper 12 weist eine in der Darstellung nach oben weisende Basisseite 121 auf, welche eine Klemmfläche 1211 umfasst, die zur Anlagefläche 111 des Basiselementes 11 hin orientiert ist. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand besteht zwischen der Klemmfläche 1211 und der Anlagefläche 111 ein Abstand, in welchen die Abschlussplatte 32 einer Stütze 3 einbringbar ist. Zur kraftschlüssigen Verbindung des Verbindungselementes 1 mit einer zwischen dem Basiselement 11 und dem Klemmkörper 12 eingebrachten Abschlussplatte 32, wird der Klemmkörper 12 relativ zum Basiselement 11 verdreht. Durch das Zusammenwirken der drei Spannelemente 13 mit den drei Lagerelementen 14 wird diese Drehbewegung in eine lineare Bewegung in Richtung der Montageachse MA übersetzt, der Abstand zwischen Basiselement 11 und Klemmkörper 12 reduziert und so schließlich die Abschlussplatte 32 im Verbindungselementes 1 geklemmt.

Das Basiselement 11 umfasst auf seiner in der Darstellung nach unten orientierten Seite insgesamt drei Zentrierelemente 112, welche angrenzend an die Anlagefläche 111 angeordnet sind. Jedes Zentrierelement 112 ist in der dargestellten Ausführungsform durch eine Leiste gebildet, welche in Richtung der Montageachse MA über die Anlagefläche 111 vorsteht. Die drei Zentrierelemente 112 definieren zusammen die Begrenzung der Anlagefläche 111 und dienen bei einer Verbindung des Verbindungselementes 1 mit einer Stütze 3 der Positionierung der Abschlussplatte 32 relativ zur Montageachse MA. Auf der Seite der Anlagefläche 111, auf der sich in einer Draufsicht von unten aus Richtung der Montageachse MA die Einbringungsöffnung 1231 des Klemmkörpers 12 und das Sicherungselement 113 befinden, ist kein Zentrierelement 112 angeordnet. Dadurch ist es möglich, auf der Seite des Sicherungselementes 113 eine Abschlussplatte 32 in den Abstand zwischen Anlagefläche 111 und Klemmkörper 12 einzuschieben. Im eingebrachten Zustand einer Abschlussplatte 32 in den Abstand zwischen Anlagefläche 111 und Klemmkörper 12 übernimmt dann das Sicherungselement 113 die Positionierung der Abschlussplatte 32 auf der Seite, auf der kein Zentrierelement 112 angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Basiselement 11 plattenförmig ausgeführt und dadurch aus genormten Basismaterial einfach und kostengünstig herstellbar. Die Zentrierelemente 112 sind in der dargestellten Ausführungsform am Basiselement 11 angeschweißt. Alternativ ist es möglich, dass die Zentrierelemente 112 in ihrer Position relativ zum Basiselement 11 einstellbar ausgeführt sind. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die Zentrierelemente 112 über Steckverbindungen an verschiedenen Orten am Basiselement 11 angebracht werden können. Weiterhin möglich ist es, dass Teilbereiche der Zentrierelemente 112 verschiebbar oder in einer Richtung radial zur Montageachse MA einstellbar ausgeführt sind. Dadurch kann das Verbindungselement 1 an Abschlussplatten 32 unterschiedlicher Größe angepasst werden. Das Sicherungselement 113 dient dazu, nach dem Einbringen einer Abschlussplatte 32 zwischen Basiselement 11 und Klemmkörper 12 die Abschlussplatte 32 formschlüssig jedoch lose im Verbindungselement 1 einzuschließen. Dadurch wird erreicht, dass sich das Verbindungselement 1 nicht unbeabsichtigt von der Stütze 3 lösen kann, solange die Abschlussplatte 32 noch nicht fest im Verbindungselement 1 eingeklemmt ist. Das Sicherungselement 113 ist mit einem Teilbereich fest mit dem Basiselement 11 verbunden. Ein anderer Teilbereich des Sicherungselementes 113 ist relativ zum Basiselement 11 in Richtung der Montageachse MA beweglich. In Fig. 1 ist eine Sicherungsstellung des Sicherungselement des 113 dargestellt, bei dem ein Teilbereich des Sicherungselementes 113 in Richtung der Montageachse MA nach unten über die Anlagefläche 111 vorsteht. Dieser vorstehende Bereich kann jedoch durch eine elastische Biegung des Sicherungselementes 113 in eine Montagestellung überführt werden, in der der in der Darstellung vorstehende Bereich dann bündig mit der Anlagefläche 111 abschließt. Die Funktionsweise des Sicherungselementes 113 ist in Fig. 5 und 6 dargestellt.

In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Verbindungselement 1 drei Lagerelemente 14, welche fest mit dem Basiselement 11 verbunden sind. Jedes Lagerelement 14 ist hakenförmig und weist eine Lagerfläche 141 auf, welche in der dargestellten Ausführungsform parallel zur Anlagefläche 111 orientiert ist und zur Anlagefläche 111 hin weist. Die Lagerelemente 14 umgreifen den Klemmkörper 12 teilweise, wobei die Lagerflächen 141 in einer Richtung radial zur Montageachse MA über der Klemmseite 122 des Klemmkörpers 12 vorstehen. In einer Richtung endang der Montageachse MA sind die Lagerflächen 141 unterhalb der Spannelemente 13 angeordnet, so dass jeweils eine Lagerfläche 141 an einem Spannelement 13 anliegt. In einer Richtung parallel zur Montageachse MA ist der Klemmkörper 12 beweglich zwischen den Lagerflächen 141 und der Anlagefläche 111 bzw. den Zentrierelementen 112 gelagert. Diese Lagerung erlaubt es, dass der Klemmkörper 12, geführt durch die Lagerelemente 14, in eine Richtung parallel zur Montageachse MA linear verschoben werden kann. Darüber hinaus ermöglicht diese Lagerung auch eine Drehbewegung des Klemmkörpers 12 relativ zum Basiselement 11 und den Lagerelementen 14. Die drei Lagerelemente 14 umschließen zusammen einen Lagerraum, welcher größer ausgeführt ist als der Klemmkörper 12. Die Lagerelemente 14 sind am Basiselement 11 in Umfangsrichtung zur Montageachse MA zueinander jeweils in einem Winkel von 120° angeordnet. Durch diese Anordnung ist der Klemmkörper 12 von den Lagerelementen 14 eingeschlossen und kann nicht vom Basiselement 11 entfernt werden. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Klemmkörper 12 auf der Baustelle auch in einem Fall, in dem das Verbindungselementes 1 nicht mit einer Stütze 3 verbunden ist, nicht verloren geht.

Der Klemmkörper 12 ist in der dargestellten Ausführungsform in einer Draufsicht aus Richtung der Montageachse MA C-förmig gestaltet. Der Klemmkörper 12 umschließt den Aufnahmeraum 123, welcher zur Durchführung eines Stützenrohres 31 vorgesehen ist. Diejenige Oberfläche des Klemmkörpers 12, welche den Aufnahmeraum 123 umschließt, ist hier als Zylindermantelabschnitt ausgeführt. Üblicherweise weisen Stützen 3 ein zylindrisches Stützenrohr 31 auf, welches besonders gut durch einen zumindest bereichsweise als Zylindermantel geformten Aufnahmeraum 123 geführt werden kann. Der Aufnahmeraum 123 ist in einer Richtung radial zur Montageachse MA auf auf einer Seite geöffnet. Diese Öffnung wird durch die Einbringungsöffnung 1231 gebildet, welche in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand in Richtung des Sicherungselementes 113 orientiert ist. Bei einer Verbindung des Verbindungselementes 1 mit einer Stütze 3 wird das Stützenrohr 31 durch die Einbringungsöffnung 1231 in den Aufnahmeraum 123 eingeschoben. Die Einbringungsöffnung 1231 erstreckt sich in radialer Richtung zur Montageachse MA. Der Klemmkörper 12 umschließt C-förmig den Aufnahmeraum 123 und die Einbringungsöffnung 1231. Die in der Darstellung nach oben orientierte Basisseite 121 des Klemmkörper Seins 12 umfasst eine plan ausgeführte Klemmfläche 1211. Auf der der Basisseite 121 in Richtung der Montageachse MA gegenüberliegenden Klemmseite 122 sind in der dargestellten Ausführungsform drei Spannelemente 13 befestigt, welche in Richtung der Montageachse MA über den Klemmkörper 12 vorstehen. Jedes Spannelement 13 umfasst in der dargestellten Ausführungsform zwei Keilflächen 131, welche mit den Lagerflächen 141 Zusammenwirken. Zu Details zu den Spannelementen 13 sei auf Fig. 3 und die dazugehörige Beschreibung verwiesen. Der Klemmkörper 12 ist mit einem Krafteinleitungsbereich 15 verbunden, welcher in der Darstellung nach oben links orientiert ist. Der Krafteinleitungsbereich 15 steht in eine Richtung radial zur Montageachse MA über den Klemmkörper 12 vor. Der Krafteinleitungsbereich 15 ist dazu vorgesehen, eine Kraft oder ein Drehmoment in den Klemmkörper 121 einzuleiten, um den Klemmkörper 12 relativ zum Basiselement 11 zu drehen und somit eine Abschlussplatte 32 im Verbindungselement 1 einzuklemmen. Am Krafteinleitungsbereich 15 sind zwei Anschlagflächen 151 angeordnet, welche senkrecht zur Umfangsrichtung um die Montageachse MA orientiert sind. Zur Bewegung des Klemmkörpers 12 können auf diese Anschlagflächen 151 Hammerschläge aufgebracht werden, um den Klemmkörper 12 relativ zum Basiselement 11 zu verdrehen. Alternativ oder zusätzlich zu den Schlagflächen 151 kann ein Hebelbasisbereich vorgesehen sein, welcher beispielsweise als Schlüsselfläche zur Anbringung eines Hebels ausgeführt sein kann. In diesem Fall ist es möglich, einen Hebel temporär mit dem Krafteinleitungsbereich 15 zu verbinden und auf diese Weise eine große Kraft oder ein großes Drehmoment zur Bewegung des Klemmkörpers 12 bereitzustellen. In der dargestellten Ausführungsform ist eine Durchdringung 124 im Klemmkörper 12 und bereichsweise auch im Krafteinleitungsbereich 15 angeordnet. Diese Durchdringung 124 wird durch eine Öffnung gebildet, welche den Klemmkörper 12 in Richtung der Montageachse MA durchdringt. Eines der Lagerelemente 14 ist durch diese Durchdringung 124 geführt. Auf diese Weise ist in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand das nach links oben orientierte Lagerelement 14 vom Klemmkörper 12 und vom Krafteinleitungsbereich 15 umschlossen. Auf diese Weise ist der Krafteinleitungsbereich 15 von außen bequem zugänglich und bei einer Aufbringung von Hammerschlägen auf den Krafteinleitungsbereich 15 besteht nicht die Gefahr, versehendich das Lagerelement 14 zu treffen und zu beschädigen. Die Durchdringung 124 erstreckt sich in ihrer Längsrichtung in Umfangsrichtung um die Montageachse MA und ermöglicht so eine Drehbewegung des Klemmkörpers 12 relativ zum Lagerelement 14, ohne dass eine Kollision entsteht.

In Fig. 1 ist das Verbindungselement 1 in der Einführstellung dargestellt, in der das Einbringen einer Abschlussplatte 32 zwischen den Klemmkörper 12 und das Basiselement 11 möglich ist. Die Abschlussplatte 32 kann von der Seite, an der das Sicherungselement 113 angeordnet ist, radial zur Montageachse MA eingeschoben werden. Nachdem die Abschlussplatte 32 eingebracht ist, kann dieser durch eine Drehbewegung des Klemmkörpers 12 eingespannt werden. In der dargestellten Ausführungsform ermöglicht die Lagerung durch die drei Lagerungselemente 14 eine Drehung des Klemmkörpers 12 relativ zum Basiselement 11 um die Montageachse MA als Drehachse. Bei einer solchen Drehbewegung gleitet jeweils eine Keilfläche 131 eines Spannelementes 13 entlang einer Lagerfläche 141 eines Lagerelementes 14. Durch die Neigung der Keilfläche 131 wird diese Drehbewegung in eine lineare Bewegung des Klemmkörpers 12 endang der Montageachse MA, auf die Anlagefläche 11 zu, übersetzt. Dadurch wird die Abschlussplatte 32 im Verbindungselement 1 kraftschlüssig fixiert.

Fig. 2 zeigt eine zweite perspektivische Ansicht der Ausführungsform eines Verbindungselementes 1 aus Fig. 1. In Fig. 2 ist die gleiche Ausführungsform eines Verbindungselementes 1 wie in Fig. 1 zu sehen. Bezogen auf Fig. 1 ist in Fig. 2 das Verbindungselement 1 schräg von oben zu sehen, so dass Details zur Schnittstelle S erkannt werden können. Die Schnittstelle S dient der Verbindung des Verbindungselementes 1 mit einem anderen Element 2, welches nicht dargestellt ist. Ein solches anderes Element 2 kann beispielsweise durch ein Schalungselement oder ein Gerüstelement gebildet sein, welches über das Verbindungselement 1 mit einer Stütze 3 verbunden werden soll. Beispielsweise kann die Schnittstelle S mit einem als Schalungsunterstützungskopf ausgeführten Element 2 verbunden werden. Generell können jedoch verschiedenartige Elemente 2 mit dem Verbindungselement 1 verbunden werden, beispielsweise auch ein Scheinwerfer oder ein Trägerbalken. In der dargestellten Ausführungsform wird die Schnittstelle S durch mehrere Ausnehmungen im Basiselement 11 gebildet. Durch diese Ausnehmungen können Schraubverbindungen zwischen den Basiselement 11 und dem anderen Element 2 hergestellt werden. Die Schnittstelle S kann jedoch auch einen oder mehrere Vorsprünge aufweisen, welche über das Basiselement 11 vorstehen und formschlüssig mit einem entsprechend formkomplementär geformten Element 2 verbunden werden können. Bevorzugt ist die Schnittstelle S an eine Verbindungsschnittstelle eines weiteren Elementes 2 angepasst, um eine schnelle und einfache Verbindung zu ermöglichen. In der Ansicht in Fig. 2 ist gut zu erkennen, dass der Krafteinleitungsbereich 15 in einer Richtung radial zur Montageachse MA über das Basiselement 11 vorsteht und so einfach und bequem bei der Einleitung einer Kraft oder eines Drehmomentes auf den Klemmkörper 12 erreicht werden kann. Das Sicherungselement 113 ist in der dargestellten Ausführungsform formschlüssig fest mit dem Basiselement 11 verbunden. Das Sicherungselement 113 ist an seinem in der Darstellung nach vorne rechts weisenden Ende in einen Schlitz im Basiselement 11 eingeführt und dort fixiert. Dieser in den Schlitz eingeführte Teilbereich und der Teilbereich, welcher parallel zu der nach oben gewandten Fläche des Basiselementes 11 verläuft, bilden zusammen eine Biegefeder. In der Darstellung nach links hinten weisend, umfasst das Sicherungselement einen Entriegelungsbereich 1131, der als Griff bei der Betätigung des Sicherungselementes 113 dient. Wird der Entriegelungsbereich 113 von Hand in Richtung der Montageachse nach oben gebogen, so verformt sich die Biegefeder des Sicherungselementes 113 elastisch und baut eine Rückstellkraft auf. Wird anschließend der Entriegelungsbereich 1131 losgelassen, so stellt die Biegefeder das Sicherungselement 113 in den in Fig. 2 dargestellten Zustand zurück.

Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Klemmkörpers 12 der Ausführungsform eines Verbindungselementes 1 aus Fig. 1. In Fig. 3 ist der Klemmkörper 12 ohne das Basiselement 11 und die Führungselemente 14 dargestellt, wodurch Einzelheiten zu den Spannelementen 13 besser zu erkennen sind. Für in Zusammenhang mit Fig. 3 nicht beschriebene Merkmale des Klemmkörpers 12 sei auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen. Auf der in der Darstellung nach oben weisenden Klemmseite 122 sind in Umfangsrichtung um die Montageachse MA regelmäßig verteilt insgesamt drei Spannelemente 13 angeordnet. Bezogen auf die Montageachse MA sind die drei Spannelemente 13 jeweils zueinander in einem Winkel von in Wesentlichen 120° angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform umfasst jedes Spannelement 13 zwei Keilflächen 131, 131a, 131b. Jede Keilfläche 131, 131a, 131b ist geneigt zur Klemmfläche 1211, welches sich auf der nicht sichtbaren, der Spannfläche 122 gegenüberliegenden, Basisseite 121 befindet. Geneigt bedeutet, dass jede Keilfläche 131, 131a, 131b in einem Winkel zwischen 1° und 10° zur Klemmfläche 1211 orientiert ist. Die Neigungsrichtung N ist eine gedachte Hilfsgeometrie zur Beschreibung der Anordnung der Keilflächen 131, 131a, 131b. Die Neigungsrichtung N ist als Linie definiert, welche in der jeweiligen Keilfläche 131, 131a, 131b in Richtung der größten Steigung verläuft. In der dargestellten Ausführungsform wird die Neigungsrichtung N durch eine Gerade gebildet, da die Keilflächen 131, 131a, 131b als plane, rechteckige Flächen ausgebildet sind. In einem Fall, in dem die Keilflächen 131, 131a, 131b gekrümmt ausgeführt sind, ist die Neigungsrichtung N dementsprechend auch gekrümmt. Aus einer Draufsicht aus Richtung der Montageachse MA sind in der dargestellten Ausführungsform alle Neigungsrichtungen N so orientiert, dass sie im Wesentlichen tangential zur Umfangsrichtung um die Montageachse MA verlaufen. Dadurch wird erreicht, dass bei einer Drehbewegung des Klemmkörper 12 relativ zu den Lagerflächen 141, die Lagerflächen 141 entlang der Neigungsrichtung N auf den Keilflächen 131, 131a, 131b gleiten. Die Neigungsrichtungen N der beiden Keilflächen 131a und 131b jedes Spannelementes 13 sind in gleicher Weise zur Umfangsrichtung um die Montageachse orientiert. Die Anstiegsrichtung oder die Neigung der beiden Keilflächen 131a und 131b ist jedoch gegensätzlich orientiert: die erste Keilfläche 131a steigt von der Mitte des Spannelementes 13 im Uhrzeigersinn um die Montageachse an, die zweite Keilfläche 131b steigt im Gegenuhrzeigersinn von der Mitte des Spannelementes 13 aus an. Der Betrag der Neigung bzw. Steigung der beiden Keilflächen 131a und 131b ist jedoch identisch. Das Vorsehen von zwei gegenläufig orientierten Keilflächen 131a und 131b ermöglicht eine Klemmung von Abschlussplatten 32 im Verbindungselement 1, welche unterschiedliche Dicken aufweisen. Dazu unterscheidet sich der Abstand der ersten Keilfläche 131a zur Klemmfläche 1211 vom Abstand der zweiten Keilfläche 131b zur Klemmfläche 1211. In der dargestellten Ausführungsform ist der Abstand der ersten Keilfläche 131a zur Klemmfläche 1211 größer als der Abstand der zweiten Keilfläche 131b zur Klemmfläche 1211. Beim Einspannen einer Abschlussplatte 32 mit geringer Dicke im Verbindungselement 1 wird die erste Keilfläche 131a in Kontakt mit einer Lagerfläche 141 gebracht, beim Einspannen einer Abschlussplatte 32 mit größerer Dicke wird die zweite Keilfläche 131b in Kontakt mit der Lagerfläche 141 gebracht. Welche der beiden Teilflächen 131a, 131b in Kontakt mit einer Lagerfläche 141 kommt, hängt davon ab, in welche Richtung der Klemmkörper 12 relativ zum Basiselement 11 verdreht wird. Jedes Spannelement 13 weist in der dargestellten Ausführungsform einen Neutralbereich 132 auf, welcher zwischen den beiden Keilflächen 131a und 131b angeordnet ist. Der Neutralbereich 132 wird durch eine Vertiefung gebildet, in der die in der Darstellung nach oben weisende Oberfläche einen geringeren Abstand zur Klemmfläche 1211 aufweist als die beiden Keilflächen 131a und 131b. In einer Einführstellung des Verbindungselementes 1, welche beispielsweise in Fig. 4 dargestellt ist, liegt jeweils eine Lagerfläche 141 an einem Neutralbereich 132 an. In diesem Zustand ist der Abstand zwischen der Klemmfläche 1211 und der Anlagefläche 111 so groß, dass eine Abschlussplatte 32 in Spielpassung in das Verbindungselement 1 eingeschoben werden kann. Der Neutralbereich 132 grenzt direkt an die weniger weit über die Klemmseite 122 vorstehende Keilfläche 131b an. Die weiter über die Klemmseite 122 vorstehende Keilfläche 131a ist über eine Rampenfläche 133 mit dem Neutralbereich 132 verbunden. Die Steigung oder Neigung der Rampenfläche 133 relativ zur Klemmfläche 1211 ist größer als die Neigung oder Steigung der Keilfläche 131a. Die Rampenfläche 133 ist dazu vorgesehen, bei der Klemmung einer Abschlussplatte 32 mit geringer Dicke den Abstand zwischen Klemmfläche 1211 und Anlagefläche 111 zu Beginn der Drehung des Klemmkörpers 12 zu verkleinern, bevor dann die Klemmung über das Zusammenwirken der Keilfläche 131a mit der Lagerfläche 141 erfolgt. Um eine Einspannung von Abschlussplatten 32 mit unterschiedlicher Dicke zu ermöglichen, können alternativ auch zwei Keilflächen 131a und 131b mit gleich orientierter Neigung oder Steigung, jedoch unterschiedlichem Abstand zur Klemmfläche 1211 vorgesehen werden. In diesem Fall sind die Keilflächen 131a und 131b in Umfangsrichtung um die Montageachse MA oder tangential dazu hintereinander angeordnet. Zwischen den beiden Keilflächen 131a und 131b ist in dieser alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform eine Rampenfläche 133 angeordnet, welche eine größere Steigung oder Neigung als die Keilflächen 131a und 131b aufweist. Ein Neutralbereich 132, wie bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform, ist bei der Ausführungsform mit zwei gleich orientierten oder geneigten Keilflächen 131a und 131b nicht erforderlich. Bei dieser alternativen Anordnung zweier Keilflächen 131a und 131b hintereinander können Abschlussplatten 32 mit unterschiedlicher Dicke eingespannt werden, wobei zum Spannen stets die gleiche Drehrichtung des Klemmkörpers 12 verwendet wird. In der dargestellten Ausführungsform weisen einige Spannelemente 13 einen Drehanschlag 134 auf, welcher in Richtung der Montageachse MA weiter über die Klemmfläche 1211 vorsteht als die Keilflächen 131a und 131b. Bei einer Drehbewegung des Klemmkörpers 12 relativ zum Basiselement 11 und den Lagerelementen 14 schlägt der Drehanschlag 134 an einem Lagerelement 14 an, bevor die Lagerfläche 141 den Kontakt zur Keilfläche 131 verliert. Der Drehanschlag 134 sorgt dafür, dass bei einer Drehbewegung des Klemmkörpers 12, in einem Zustand in dem keine Stütze 3 in das Verbindungselement 1 eingebracht ist, nicht versehendich der Klemmkörper 12 vom Basiselement 11 getrennt wird oder die Positionierung der Lagerflächen 141 zu dem Keilfläche 131 so verstellt wird, dass das Verbindungselement 1 nicht mehr funktionstüchtig ist. Um diese Funktion zu erfüllen, ist es ausreichend, wenn für jede Drehrichtung des Klemmkörpers 12 jeweils ein Drehanschlag 134 vorgesehen ist. Es ist somit nicht erforderlich, dass jedes der drei Spannelemente 13 einen Drehanschlag 134 aufweist.

Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Ausführungsform eines Verbindungselementes 1 aus Fig. 1. In Fig. 4 ist das Verbindungselement 1 betrachtet aus einer Richtung von links oben in Fig. 1 dargestellt. Für Details zu den einzelnen Elementen des Verbindungselementes 1 sei auch auf die Beschreibung zu Fig. 1 bis 3 verwiesen. Fig. 4 zeigt das Verbindungselement 1 in der Einführstellung, in der die Lagerflächen 141 an den Neutralbereichen 132 der Spannelemente 13 anliegen. Im dargestellten Zustand besteht zwischen der Klemmfläche 1211 und der Anlagefläche 111 ein Abstand Al. In diesem Zustand kann eine Abschlussplatte 32, wie beispielsweise in Fig. 5 gezeigt, von hinterhalb der Zeichnungsebene zwischen den Klemmkörper 12 und das Basiselement 11 eingeschoben werden. Um die Abschlussplatte 32 im Verbindungselement 1 zu fixieren, wird der Abstand Al verkleinert, wodurch die Abschlussplatte 32 geklemmt wird. Diese Reduzierung des Abstandes Al erfolgt dadurch, dass beispielsweise der Klemmkörper 12 in der durch einen Pfeil symbolisierten Drehrichtung Dl relativ zum Basiselement 11 und den Lagerelementen 14 verdreht wird. Dabei gleiten die Keilflächen 131b endang der Lagerflächen 141, wodurch die Drehbewegung des Klemmkörper 12 in eine lineare Bewegung des Klemmkörpers 12, in Richtung der Montageachse MA auf die Anlagefläche 111 zu, übersetzt wird. Dabei reduziert sich der Abstand Al auf einen geringeren Abstand A2, welcher kleiner ist als der Abstand Al. Dieser Zustand, mit einem reduzierten Abstand A2 zwischen der Klemmfläche 1211 und der Anlagefläche 111, wird als Klemmstellung bezeichnet. Besonders vorteilhaft an dem Verbindungselement 1 ist, dass durch die geneigten Keilflächen 131b dieser Abstand A2 stufenlos eingestellt werden kann, wodurch Toleranzen in den Maßen der Abschlussplatte 32 in einfacher Weise ausgeglichen werden können. Ein zweiter Pfeil symbolisiert eine zweite|Drehrichtung D2, welche entgegengesetzt zur Drehrichtung Dl orientiert ist. Wird der Klemmkörper 12 in der zweiten Drehrichtung D2 gedreht, so gleiten zunächst die Rampenflächen 133 endang der Lagerflächen 141, solange, bis die Keilflächen 131a in Eingriff mit den Lagerflächen 141 kommen. Durch eine Drehung des Klemmkörper 12 in der zweiten Drehrichtung D2 kann der Abstand Al noch weiter reduziert werden als bei einer Drehung in der ersten Drehrichtung Dl. Auf diese Weise können durch Auswahl einer Drehrichtung Dl oder D2 Abschlussplatten 32 mit unterschiedlichen Nenndicken in einem einzigen Verbindungselementes 1 geklemmt werden. Das Verbindungselementes 1 ist somit geeignet zur Verbindung mit unterschiedlich ausgeführten Stützen 3 und erlaubt somit die Bildung eines flexiblen Verbindungssystems 100.

In Fig. 5 und 6 ist das Einbringen der Abschlussplatte 32 einer Stütze 3 in ein Verbindungselement 1 dargestellt. Insbesondere die Funktionsweise des Sicherungselement des 113 ist zu erkennen und beschrieben.

Fig. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform eines Verbindungssystems 100 gemäß der Erfindung beim Einbringen der Stütze 3 in das Verbindungselement 1. Das dargestellte Verbindungssystem 100 umfasst ein links dargestelltes Verbindungselement 1 nach der Ausführungsform, die auch in Fig. 1 bis 4 dargestellt ist. Das Verbindungssystem 100 umfasst weiter eine rechts dargestellte Stütze 3, welche ein sich endang einer Stützenachse SA erstreckende Stützenrohr 31 umfasst. Die Stütze 3 kann weitere Bauteile aufweisen, beispielsweise ein zweites Stützenrohr, welches längenverstellbar mit dem Stützenrohr 31 verbunden ist. Die Stütze 3 umfasst weiterhin eine Abschlussplatte 32, welcher hier plattenförmig ausgeführt ist und an dem nach oben weisenden Stirn Ende des Stützenrohres 31 befestigt ist. Bevorzugt weist die Abschlussplatte 32 in einer Draufsicht aus Richtung der Stützenachse SA eine rechteckige oder quadratische Form auf. Die Dicke der Abschlussplatte 32 ist abhängig von der Größe und Traglast der Stütze 3. Die nach oben weisende Fläche der Abschlussplatte 32 ist senkrecht zur Stützenachse SA orientiert. In dem in Fig. 5 dargestellten Zustand ist die nach oben weisende Stirnfläche der Abschlussplatte 32 bereits an die Anlagefläche 111 des Verbindungselementes 1 angelegt. Ein Teil der Abschlussplatte 32 ist bereits zwischen das Basiselement 11 und den Klemmkörper 12 eingeführt. Die Montageachse MA und die Stützenachse SA sind parallel zueinander orientiert, weisen zueinander jedoch noch einen Abstand auf. Das Sicherungselement 113 befindet sich in Fig. 5 der Montagestellung, bei dem das Sicherungselement 113 in Richtung der Montageachse MA bündig mit der Anlagefläche 111 abschließt. Das Sicherungselement 113 weist einen nach rechts weisenden Entriegelungsbereich 1131 auf, welcher zur Betätigung des Sicherungselementes 13 von Hand und gleichzeitig als Einführschräge beim Einbringen der Abschlussplatte 32 vorgesehen ist. Das Sicherungselement 13 ist mit seinem auf der linken Seite angeordneten Teilbereich fest mit dem Basiselement 11 verbunden. Der in Richtung der Montageachse MA über das Basiselement 11 vorstehende Teilbereich des Sicherungselementes 113 ist als Biegefeder ausgeführt, welche im dargestellten Zustand nach oben gebogen und somit elastisch vorgespannt ist. In der gezeigten Montagestellung ermöglicht das elastisch verformte Sicherungselement 113 das Einbringen der Abschlussplatte 32 in das Verbindungselement 1. Um das Einbringen der Abschlussplatte 32 zwischen Anlagefläche 111 und Klemmkörper 12 zu erleichtern, kann an der nach oben weisenden Seite eine Fase angeordnet sein, welche von der Montageachse MA weg weist. Eine solche Fase wirkt beim Einführen der Abschlussplatte 32 als Einführschräge und vereinfacht das Herstellen des in Fig. 5 dargestellten Zustandes. Zusätzlich oder alternativ kann eine Fase angrenzend an die Anlagefläche 111 am unteren Rand des Basiselementes 11 vorgesehen sein, um das Einbringen der Abschlussplatte 32 zwischen Basiselement 11 und Klemmkörper 12 zu erleichtern. Unterhalb der Anlagefläche 111 ist ein Zentrierelement 112 zu sehen, welches die Abschlussplatte 32 beim Einbringen in das Verbindungselement 1 führt und positioniert. Ausgehend von dem in Fig. 5 dargestellten Zustand wird die Stütze 3 nach links weiter in das Verbindungselement 1 eingeschoben, solange bis die Montageachse MA und die Stützen Achse SA koaxial zueinander ausgerichtet sind oder nur noch einen sehr geringen Abstand zueinander aufweisen. Dieser Zustand ist in Fig. 6 dargestellt.

Fig. 6 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Ausführungsform eines Verbindungssystems 100 aus Fig. 5 mit in das Verbindungselement 1 eingebrachter Stütze 3. In Fig. 6 ist das in Fig. 5 dargestellte Verbindungssystem 100 zu sehen, bei dem die Stützenachse SA und die Montageachse MA koaxial zueinander ausgerichtet sind. Die Abschlussplatte 32 befindet sich zwischen der Anlagefläche 111 und der Klemmfläche 1211, wobei zwischen dem nach unten weisenden Rand der Abschlussplatte 32 und der Klemmfläche 1211 ein Abstand besteht. In einer Richtung radial zu Montageachse MA ist die Abschlussplatte 32 auf der linken Seite durch ein Zentrierelement 112 und auf der rechten Seite durch das sich nun in der Sicherungsstellung befindliche Sicherungselement 113 eingeschlossen. Nicht sichtbar in einer Richtung in die Zeichnungsebene hinein und in einer Richtung aus der Zeichnungsebene hinaus befinden sich zwei weitere Zentrierelemente 112 , welche die Abschlussplatte 32 ebenfalls einschließen. In dem in Fig. 6 dargestellten Zustand ist die Abschlussplatte 32 im Verbindungselement 1 eingeschlossen, wobei jedoch noch Spiel zwischen beiden Bauteilen vorhanden ist. In den dargestellten Zustand kann das Verbindungselement 1 jedoch nicht mehr von der Stütze 3 getrennt werden. Dies ist hilfreich bei der Montage des Verbindungssystems 100, da es in den dargestellten Zustand nicht erforderlich ist, dass Verbindungselement 1 von Hand festzuhalten oder relativ zur Stütze 3 zu positionieren. Eine Person, welche das Verbindungssystem 100 aufbaut, hat in dem dargestellten Zustand die Möglichkeit zumindest mit einer Hand eine Drehbewegung des Klemmkörpers 12 herbeizuführen und dadurch das Verbindungselement 1 und die Stütze zueinander zu fixieren. In der dargestellten Sicherungsstellung des Sicherungselementes 113 steht dieses in Richtung der Montageachse MA über die Anlagefläche 111 vor und verhindert somit, dass die Abschlussplatte 32 aus dem Verbindungselement 1 herausgezogen wird. Der als Bigefieder ausgeführte Teilbereich des Sicherungselementes 113 ist im dargestellten Zustand entspannt. Das nach rechts weisende Ende des Entriegelungsbereiches 1131 befindet sich in der Sicherungsstellung zwischen zwei vorstehenden Bereichen des Basiselementes 11, von denen in der Schnittansicht lediglich der hintere Bereich zu sehen ist. Auf diese Weise ist der Entriegelungsbereich 1131, über den das Sicherungselement 113 in die Montagestellung überführt werden kann, geschützt angeordnet. Durch diese geschützte Anordnung wird verhindert, dass der Entriegelungsbereich 1131 versehendich betätigt wird, das Sicherungselement 113 versehentlich in die Montagestellung überführt und die Abschlussplatte 32 versehentlich aus dem Verbindungselement 1 herausgezogen wird. Ausgehend von dem in Fig. 6 dargestellten Zustand, in dem die Stütze 3 und das Verbindungselement 1 lediglich lose formschlüssig miteinander verbunden sind, kann im nächsten Schritt die Klemmung der Abschlussplatte 32 im Verbindungselement 1 vorgenommen werden. Dies ist in Fig. 7 und 8 dargestellt.

Fig. 7 zeigt eine Ansicht von unten auf die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform eines Verbindungssystems 100 im nicht geklemmten Zustand. In Fig. 7 ist das Verbindungssystem 100 im gleichen Zustand wie in Fig. 6 dargestellt, jedoch aus Richtung der Montageachse MA von unten betrachtet. In dieser Ansicht ist gut zu erkennen, dass die Neutralbereiche 132 der Spannelemente 13 deckungsgleich zu den Lagerelementen 14, und damit deren nicht sichtbaren Lagerflächen 141, orientiert sind. In diesem Zustand ist die Abschlussplatte 32 bereits formschlüssig im Verbindungselementes 1 eingeschlossen, jedoch noch nicht geklemmt. Um die Abschlussplatte 32 zu klemmen, wird ausgehend von dem dargestellten Zustand der Klemmkörper 12 in der ersten Drehrichtung Dl relativ zum Basiselement 11 und Lagerelementen 14 gedreht. Die Drehung des Klemmkörpers 12 erfolgt in der dargestellten Ausführungsform um die Montageachse MA oder um eine zur Montageachse parallel orientierte Drehachse. Durch die Drehung in der ersten Drehrichtung Dl kommen die Keilflächen 131b in Kontakt mit den Lagerflächen 141 der Lagerelemente 14. Dadurch wird die Drehung des Klemmkörper 12 in eine translatorische Bewegung in Richtung der Montageachse in die Zeichnungsebene hinein übersetzt und die Abschlussplatte 32 im Verbindungselement 1 eingeklemmt. Alternativ ist auch eine Drehung des Klemmkörpers 12 in der zweiten Drehrichtung D2 möglich, bei der dann die Teilflächen 131a in Eingriff mit den Lagerflächen 141 kommen. Die Drehung des Klemmkörpers 12 bzw. die Klemmung der Abschlussplatte 32 kann beispielsweise durch Einleitung einer Kraft oder eines Drehmomentes über den Krafteinleitungsbereich 15 erfolgen.

Fig. 8 zeigt eine Ansicht von unten auf die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform eines Verbindungssystems 100 im geklemmten Zustand. In Fig. 8 wurde ausgehend von dem in Fig. 7 dargestellten Zustand der Klemmkörper 12 in der ersten Drehrichtung Dl relativ zum Basiselement 11 und zu den Lagerelementen 14 verdreht. Es ist gut zu erkennen, dass nun die Keilflächen 131b deckungsgleich zu den Lagerelementen 14 orientiert sind und sich die Neutralbereiche 132 in Umfangsrichtung um die Montageachse MA neben den Lagerelementen 14 befinden. In den dargestellten Zustand ist die Abschlussplatte 32 zwischen der Klemmfläche 1211 und der Anlagefläche 111 eingeklemmt und kraftschlüssig fixiert. Eine Aufhebung dieser Klemmung kann dadurch erfolgen, dass der Klemmkörper 12 in der zweiten Drehrichtung D2 zurückgedreht wird, so lange, bis wieder die Neutralbereiche 132 deckungsgleich zu den Lagerelementen 14 orientiert sind. Zur endgültigen Trennung der Stütze 3 vom Verbindungselement 1 wird abschließend das Sicherungselement 113 in die Montagestellung überführt und die Abschlussplatte 32 nach rechts, in radialer Richtung zur Montageachse MA, aus dem Verbindungselement 1 herausgezogen. Bezugszeichenliste:

1 Verbindungselement

11 Basiselement

111 Anlagefläche

112 Zentrierelement

113 Sicherungselemente

1131 Entriegelungsbereich

12 Klemmkörper

121 Basisseite

1211 Klemmfläche

122 Klemmseite

123 Aufnahmeraum

1231 Einbringungsöffnung

124 Durchdringung

13 Spannelement

131, 131a, 131b Keilfläche

132 Neutralbereich

133 Rampenfläche

134 Drehanschlag

14 Lagerelement

141 Lagerfläche

15 Krafteinleitungsbereich

151 Schlagfläche

3 Stütze

31 Stützenrohr

32 Abschlussplatte

Al, A2 Abstand

Dl, D2 Drehrichtung

N Neigungsrichtung

MA Montageachse SA Stützenachse

S Schnittstelle