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Title:
CONNECTION ELEMENT FOR ITEMS OF FURNITURE AND ITEM OF FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/093349
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connection element (10) for items of furniture, comprising a tubular or rod-shaped section which extends along an axial direction (z) of the tubular or rod-shaped section (11), wherein the tubular or rod-shaped section (11) has a first extension (d1) at a first axial coordinate (z1) and a second extension (d2) at a second axial coordinate (z2), which is larger than the first extension (d1), and comprising a wrap-around element (12) connected to the tubular or rod-shaped section (11), such that an intermediate space (15) bordered by the tubular or rod-shaped section (11) and the wrap-around element (12a-12c) is formed, wherein the intermediate space (15) has an opening in a cross-section at the second axial coordinate (z2), which is larger than the first extension (d1) and smaller than the second extension (d2), and wherein, in the cross-section, an extension (d15) of the intermediate space (15) is larger than or equal to the second extension (d2).

Inventors:
WAGNER THOMAS (DE)
LOFF DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079330
Publication Date:
June 08, 2017
Filing Date:
November 30, 2016
Export Citation:
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Assignee:
DELPHIN DESIGN WAGNER - LOFF GBR (DE)
International Classes:
A47C1/124
Foreign References:
DE356211C1922-07-18
DE202008004804U12008-07-03
Attorney, Agent or Firm:
ZIMMERMANN & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Verbindungselement (10) für Möbelstücke, umfassend:

- einen rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11), der sich entlang einer axialen Richtung (z) des rohr- oder stabförmigen Abschnitts (11) erstreckt, wobei der rohr- oder stabförmige Abschnitt (11) bei einer ersten axialen

Koordinate (zi) eine erste Ausdehnung (di) und bei einer zweiten axialen Koordinate (z2) eine zweite Ausdehnung (d2), die größer als die erste Ausdehnung (di) ist, aufweist; und

- ein mit dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11) verbundenes

Umgriff selement (12),

so dass von dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11) und dem Umgriff selement (12a-12c) ein Zwischenraum (15) gebildet wird, wobei der Zwischenraum (15) in einem Querschnitt bei der zweiten axialen Koordinate (z2) eine Öffnung aufweist, die größer als die erste Ausdehnung (di) und kleiner als die zweite Ausdehnung (d2) ist, und wobei in dem Querschnitt eine Ausdehnung (di5) des Zwischenraums (15) größer oder gleich der zweiten Ausdehnung (d2) ist.

Verbindungselement (10) nach Anspruch 1, wobei der Zwischenraum (15) in dem Querschnitt bei der zweiten axialen Koordinate (z2) so geformt ist, dass er einen Kreis (11 ') mit einem der zweiten Ausdehnung (d2) entsprechenden Durchmesser zu mehr als 50% umgeben kann.

Verbindungselement (10) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Zwischenraum (15) so geformt ist, dass ein in der axialen Richtung (z) orientierter zylinderförmiger erster Körper aufweisend einen ersten Durchmesser, der der ersten Ausdehnung (di) entspricht, durch eine Bewegung entlang einer Kurve (s), die senkrecht zur axialen Richtung (z) ist, einführbar ist und aus dem ein in der axialen Richtung (z) orientierter zylinderförmiger zweiter Körper aufweisend einen zweiten Durchmesser, der der zweiten Ausdehnung (d2) entspricht, durch Bewegungen in zur axialen Richtung (z) senkrechten Richtungen nicht herausführbar ist.

Verbindungselement (10) nach einem der vorangegangen Ansprüche, wobei das Verbindungselement (10) mit einem identisch ausgeführten weiteren

Verbindungselement verbindbar ist, und/oder wobei das Verbindungselement (10) und das weitere Verbindungselement im verbundenen Zustand um eine Winkel zueinander gedreht angeordnet sind, der in einem Bereich von 170° bis 190° liegt.

5. Lösbare Verbindungsanordnung zwischen einem ersten Möbelstück (100) und einem zweiten Möbelstück (100'), wobei das ersten Möbelstück (100) ein

Verbindungselement (10) aufweisend einen rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11), der sich entlang einer axialen Richtung (z) des rohr- oder stabförmigen Abschnitts (11) erstreckt, und ein mit dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11) verbundenes Umgriffselement (12) umfasst, sodass zwischen dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11) und dem Umgriffselement (12a-12c) ein

Zwischenraum (15) gebildet wird, der in einem Querschnitt senkrecht zur axialen Richtung des rohr- oder stabförmigen Abschnitts (11) eine Öffnung mit einer Öffnungsweite (d) aufweist, wobei das zweite Möbelstück (100') ein mit dem Verbindungselement (10) lösbar verbindbaren, weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitt (1 Γ) umfasst, der sich entlang einer axialen Richtung (ζ') des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts (11 ') erstreckt, und der einen ersten

Teilabschnitt und einen zweiten Teilabschnitt, der zumindest teilweise in dem Zwischenraum (15) angeordnet ist, aufweist, wobei der erste Teilabschnitt in einer zur axialen Richtung (ζ') des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts senkrechten radialen Richtung eine erste Ausdehnung (di) aufweist, die kleiner als die Öffnungsweite (d) ist, und wobei der zweite Teilabschnitt in der radialen Richtung eine zweite Ausdehnung (d2) aufweist, die größer als die Öffnungsweite (d) ist.

6. Lösbare Verbindungsanordnung nach Anspruch 5, wobei das Verbindungselement (10) ein Verbindungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ist.

7. Möbelstück, umfassend ein Verbindungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4.

8. Möbelstück nach Anspruch 7, weiter umfassend ein weiteres Verbindungselement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und /oder einen weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11 '), der sich entlang einer axialen Richtung (ζ') des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts (11 ') erstreckt, und der einen ersten Teilabschnitt und einen zweiten Teilabschnitt, der zumindest teilweise in dem Zwischenraum (15) anordenbar ist, aufweist, wobei der ersten Teilabschnitt in einer zur axialen Richtung (ζ') des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts senkrechten radialen Richtung eine erste Ausdehnung (di) aufweist, die kleiner als die Öffnung ist, und wobei der zweite Teilabschnitt in der radialen Richtung eine zweite Ausdehnung (d2) aufweist, die größer als die Öffnung ist.

9. Möbelstück nach Anspruch 7 oder 8, wobei der rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11) des Verbindungselements (10) von einem Bein (1) des Möbelstücks (100) und / oder einem Gestell (20) des Möbelstücks (100) gebildet wird, und / oder wobei der weitere rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11 ') von einem weiteren Bein (Γ) des Möbelstücks (100) und / oder dem Gestell (20) des Möbelstücks (100) gebildet wird.

10. Möbelstück nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei der rohr- oder stabförmige Abschnitt (11) und das weitere Bein (Γ) in zueinander benachbarten Eckbereichen des Möbelstücks angeordnet ist.

11. Möbelstück nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Möbelstück ein Stuhl (100, 100a) und/ oder ein stapelbarer Stuhl ist, weiterhin umfassend eine Sitzfläche (40), eine oberhalb des Umgriffselements (12) angeordnete Armauflage (4), die von dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt (11) gestützt wird, und/oder eine weitere Armauflage (4), die von dem weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitt (1 Γ) gestützt wird.

Description:
Verbindungselement für Möbelstücke und Möbelstück

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Möbelstücke, insbesondere für miteinander verkettbare Möbelstücke wie verkettbare Stühle, sowie entsprechende Möbelstücke.

Bei auf- und abbaubaren Reihenbestuhlungen ist üblicherweise der Einsatz von sogenannten Kettenstühlen vorgesehen. Dabei sind die einzelnen, häufig stapelbaren Stühle typischerweise identisch ausgebildet und weisen miteinander korrespondierende Verbindungselemente auf, mit denen die Stühle gekoppelt werden können. Dadurch können die Stühle in ihrer gewünschten Position und somit in einer gewünschten Anordnung gehalten werden.

Verbindungselemente vergrößern üblicherweise den Herstellungs- und / oder Montageaufwand, da es sich um zusätzliche Einzelelemente oder funktionelle Gestellergänzungen handelt.

Außerdem werden Verbindungselemente wie Haken-Ösen- Verbindung häufig als störend empfunden und /oder können sogar den Sitzkomfort beeinträchtigen.

Bei den bisher bekannten Lösungen ist das Verketten der Stühle bzw. das Lösen verketteter Stühle zudem häufig relativ schwierig, bspw. hakelig und / oder erfordert eine genau geführte Bewegung der Stühle zueinander. Damit ist der Auf- und Abbau von Bestuhlungen, insbesondere Großraumbestuhlungen, entsprechend zeit- und / oder kraftaufwendig.

Beispielsweise beschreibt die DE 20 2008 004 804 Ul ein Gestell für Stühle, insbesondere für stapelbare und reihbare Seminar- und Großraumbestuhlung, bei dem mittels einer speziellen Verformung eines hinteren Gestell-Querelementes die Möglichkeit einer Reihenverbindung der Stuhlgestelle gegeben ist. Allerdings können Stühle ohne Armlehnen auf diese Weise nicht miteinander verkettet werden. Zudem müssen die Stühle beim Verketten und Lösen relativ hoch gehoben werden.

Im Hinblick auf das oben Gesagte, schlägt die vorliegende Erfindung ein Verbindungselement gemäß Anspruch 1, eine lösbare Verbindungsanordnung zwischen zwei Möbelstücken nach Anspruch 5 und ein Möbelstück gemäß Anspruch 7 vor. Gemäß einer Ausführungsform weist ein Verbindungselement für Möbelstücke, einen rohr- oder stabförmigen Abschnitt, der sich entlang einer axialen Richtung des rohr- oder stabförmigen Abschnitts erstreckt, und ein mit dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt verbundenes Umgriff selement auf. Von dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt und dem Umgriffselement wird ein Zwischenraum gebildet. Der rohr- oder stabförmige Abschnitt weist bei einer ersten axialen Koordinate eine erste Ausdehnung und bei einer zweiten axialen Koordinate eine zweite Ausdehnung, die größer als die erste Ausdehnung ist, auf. Der Zwischenraum hat in einem Querschnitt bei der zweiten axialen Koordinate eine Ausdehnung, die größer oder gleich der zweiten Ausdehnung ist, und weist in dem Querschnitt eine Öffnung auf, die größer als die erste Ausdehnung und kleiner als die zweite Ausdehnung ist.

Der Begriff "rohr- oder stabförmigen Abschnitt" wie er vorliegend verwendet wird kann sowohl gerade rohrförmige als auch gerade stabförmige Abschnitte von Körpern sowie derartige Körper beschreiben. Der rohr- oder stabförmigen Abschnitt weist typischerweise einen ersten Teilabschnitt mit der ersten Ausdehnung und einen damit verbundenen, koaxialen zweiten Teilabschnitt mit der zweiten Ausdehnung auf.

Beispielsweise kann der rohr- oder stabförmige Abschnitt einen zylinder- oder hohlzylinderförmigen ersten Teilabschnitt mit der ersten Ausdehnung und einen damit verbundenen zylinder- oder hohlzylinderförmigen zweiten Teilabschnitt mit der zweiten (größeren) Ausdehnung aufweisen. Der rohr- oder stabförmige Abschnitt kann aber auch kegelstumpfförmig oder hohlkegelförmig sein, bzw. derartige Teilabschnitte mit jeweiligen (maximalen) ersten und zweiten Ausdehnungen aufweisen.

Die erste und zweite Ausdehnung können Ausdehnungen in einer zur axialen Richtung senkrechten (radialen) Richtung sein, typischerweise jeweilige äußere Ausdehnungen.

Beispielsweise kann der rohr- oder stabförmige Abschnitt in den zur axialen Richtung senkrechten Querschnitten einen jeweiligen kreisförmigen äußeren Rand aufweisen, wobei die erste Ausdehnung und zweite Ausdehnung jeweilige äußere Durchmesser sind.

Der "rohr- oder stabförmigen Abschnitt" ist typischerweise langgestreckt, d.h. seine Ausdehnung in der axialen Richtung ist typischerweise größer, noch typischer mindestens 5- mal, mindestens 20-mal größer als die erste Ausdehnung und / oder die zweite Ausdehnung sein.

Außerdem ist der "rohr- oder stabförmigen Abschnitt" typischerweise mechanisch so stabil, dass er in axialer Richtung Lasten von zumindest 25 kg pro Bein oder sogar mehr aufnehmen kann.

Typischerweise besteht der "rohr- oder stabförmigen Abschnitt" daher aus einem Metall wie Aluminium oder einer Legierung wie Stahl. Beispielsweise kann der "rohr- oder stabförmigen Abschnitt" von einem Stahl- oder Aluminiumrohr gebildet werden.

Wenn der rohr- oder stabförmige Abschnitt des Verbindungselements von einem Bein bzw. einem Teil des Beins eines ersten Möbelstücks gebildet wird, kann bei der zweiten axialen Koordinate ein von dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt und dem Umgriff selement begrenzter, offener Zwischenraum gebildet werden, in den ein in der axialen Richtung oder ca. in axialer Richtung orientierter zylinderförmiger oder kegelstumpfförmiger unterer Teilabschnitt eines Beines mit einem dem ersten Außendurchmesser entsprechenden maximalen Außendurchmesser eines zweiten Möbelstücks, das typischerweise wie das erste Möbelstück ausgeführt ist, durch eine Bewegung entlang einer Kurve, die senkrecht zur axialen Richtung oder ca. senkrecht zur axialen Richtung ist, einführbar ist und aus dem ein in der axialen Richtung orientierter zylinderförmiger oder kegelstumpfförmiger oberer Teilabschnitt des Beines des zweiten Möbelstücks durch Bewegungen in zur axialen Richtung senkrechten Richtungen nicht herausführbar ist, wenn der obere Teilabschnitt des Beines des zweiten Möbelstücks einen dem zweiten Außendurchmesser entsprechenden maximalen Außendurchmesser hat.

Die beiden Möbelstücke können nun dadurch schnell, einfach und stabil miteinander verkettet werden, dass das Bein bzw. das zweite Möbelstück geringfügig (in über die Stellfläche der Möbelstücke definierter, vertikaler Richtung) angehoben wird, das angehobene Bein mit dem unteren Teilabschnitt in den Zwischenraum des Verbindungselements des ersten Möbelstücks geführt wird und dann wieder abgesetzt wird. Beim Absetzen wird der obere Teilabschnitt des Beins des zweiten Möbelstücks in den Zwischenraum des Verbindungselements des ersten Möbelstücks geführt, der auf Grund seines größeren Durchmessers in horizontalen Richtungen (und in zur axialen Richtung senkrechten radialen Richtung) im Zwischenraum des Verbindungselements des ersten Möbelstücks arretiert ist, womit die Möbelstücke verkettet sind. Das Lösen der Verkettung kann schnell und einfach in umgekehrter Reihenfolge erfolgen, d.h. durch geringfügiges Anheben des Beines des zweiten Möbelstücks sodass der untere Teilabschnitt des Beines des zweiten Möbels in den Zwischenraum geführt wird, Herausführen des unteren Teilabschnitts des angehobenen Beines des zweiten Möbelstücks aus dem Zwischenraum des Verbindungselements des ersten Möbelstücks und nachfolgendem Absetzen des zweiten Möbelstücks auf dem Boden oder dem ersten Möbelstück, wenn die Möbelstücke übereinander gestapelt werden sollen.

Dabei kann der Zwischenraum im Querschnitt bei der zweiten axialen Koordinate so geformt sein, dass er einen Kreis mit einem der zweiten Ausdehnung entsprechenden Durchmesser (und damit ein zylinderförmiger Körper oder ein Bein des zweiten Möbelstücks mit kreisförmigen äußerem Rand im Querschnitt) und / oder eine Ellipse mit einer der halben zweiten Ausdehnung entsprechenden kleine Halbachse zu mehr als 50% oder sogar mehr als 60% oder 70% umgeben kann.

Typischerweise ist der Zwischenraum so geformt ist, dass ein in der axialen Richtung orientierter und / oder ein zu der axialen Richtung um bis zu 15° oder sogar 25° geneigter zylinderförmiger erster Körper (unterer Beinabschnitt) mit der ersten Ausdehnung als Durchmesser durch eine Bewegung entlang einer Kurve, die senkrecht zur axialen Richtung ist, einführbar ist, und aus dem ein in der axialen Richtung orientierter und / oder ein zu der axialen Richtung um bis zu 15° oder sogar 25° geneigter zylinderförmiger zweiter Körper (oberer Beinabschnitt) mit der zweiten Ausdehnung als Durchmesser durch Bewegungen in zur axialen Richtung senkrechten Richtungen nicht herausführbar ist.

Außerdem ist der Zwischenraum typischerweise so geformt ist, dass ein in der axialen Richtung orientierter zylinderförmiger erster Körper (unterer Beinabschnitt) mit der ersten Ausdehnung als Durchmesser durch eine Bewegung entlang einer Kurve, die in eine Richtung orientiert ist, die mit der axialen Richtung einen Winkel von bis zu 15° oder sogar bis zu 25° bildet, einführbar ist, und aus dem ein in der axialen Richtung orientierter zylinderförmiger zweiter Körper (oberer Beinabschnitt) mit der zweiten Ausdehnung als Durchmesser durch Bewegungen in zur axialen Richtung senkrechten Richtungen und in Richtungen, die mit der axialen Richtung einen Winkel von bis zu 15° oder sogar bis zu 25° bilden, nicht herausführbar ist. Der Winkelspielraum erleichtert das Verketten und Lösen der Verkettung von Möbelstücken, die im verketteten Zustand dennoch sehr gut gegenüber translatorischen Bewegungen zueinander in Richtungen parallel zur Stellfläche der Möbelstücke gesichert sind.

Die Ausdehnung des Umgriffselements und des Zwischenraums in axialer Richtung und / oder in einer über eine Standfläche für das bzw. die Möbelstücke definierbaren vertikalen Richtung ist typischerweise klein im Vergleich zur Ausdehnung des Beins und kann geringer als 5 cm, sogar weniger als 2 cm betragen.

Dementsprechend sind beim Verketten und Lösen der Verkettung nur sehr kleine Hubhöhen erforderlich. Außerdem ist das Umgriff selement dann sehr materialsparend und kostengünstig herstellbar sowie allenfalls geringfügig optisch störend.

Eine besonders kostengünstige Herstellung ist insbesondere dann möglich, wenn das Umgriffselement zumindest teilweise von einem Gestell des Möbelstücks und einer Verbindung zwischen dem Gestell und dem am Gestell angelengten Bein gebildet wird.

Die Ausdehnung des Beins (typischerweise aller Beine) des Möbelstücks in zur axialen Richtung senkrechten Richtung(en) kann sich in axialer Richtung nach oben betrachtet zum Umgriffselement hin monoton erhöhen (das Bein kann sich von oben nach unten hin monoton oder sogar streng monoton verjüngen).

Das Bein kann aber auch nur einen verjüngten Abschnitt (als ersten Teilabschnitt) unterhalb des Umgriffselements aufweisen, der in axialer Richtung und / oder vertikaler Richtung eine Ausdehnung von typischerweise 20% bis 99%, noch typischer von 50% bis 95%, und sogar noch typischer von 75% bis 90% der Ausdehnung des Zwischenraums und / oder des Beins in Höhe des Zwischenraums bzw. Umgriffselements in der jeweiligen Richtung aufweist.

Derartige Verjüngungen lassen sich einfach und damit kostengünstig durch Umformen hohlzylinderrohrförmiger Beinrohlinge herstellen. Bei dem Möbelstück kann es sich um ein Sitzmöbel, typischerweise einen Stuhl, noch typischer um einen stapelbaren Stuhl, aber auch um einen Tisch handeln.

Das beschriebene Verbindungselement kann aber auch zum lösbaren Verbinden von Trennwänden, bspw. im Messe- und Ausstellungsbereich verwendet werden.

Bei Stühlen erfolgt die Verkettung typischerweise über die Hinterbeine benachbarter Stühle.

Es ist aber auch möglich, die Verkettung über die Vorderbeine benachbarter Stühle zu realisieren.

Wenn die Stühle über Armlehnen verfügen, kann die Verkettung zwischen benachbarten Stühlen zudem auch über ein Umgriffselement erfolgen, dessen rohr- oder stabförmiger Abschnitt von einem Teil der Armlehne gebildet wird, typischerweise einem Abschnitt eines Verbindungstücks zwischen einem Bein und einer Armauflage der Armlehne, das koaxial mit dem Bein sein kann.

Typischerweise ist das Verbindungselement so ausgeführt, dass das Verbindungselement mit einem identisch ausgeführten weiteren Verbindungselement verbindbar ist.

Beispielsweise können die Verbindungselemente bei einem verkettbaren Möbelstück wie einem Stuhl oder einem Tisch in einem jeweiligen oberen Bereich beider Hinterbeine oder beider Vorderbeine vorgesehen sein.

Dabei hat sich herausgestellt, dass sich die Möbelstücke besonders einfach verketten und lösen lassen, wenn miteinander verkettete Verbindungselemente bzgl. einer Normalenrichtung einer (ebenen) Stellfläche für die Möbelstücke um eine Winkel zueinander gedreht angeordnet sind, der in einem Bereich von 170° bis 190° liegt.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass die rohr- oder stabförmigen Abschnitte miteinander verketteter Verbindungselemente in einer Ebene angeordnet sind und einen Winkel in einem Bereich von 8° bis 28°, typischerweise in einem Bereich von 15° bis 21°, noch typischer in einem Bereich von 17° bis 19° bilden. Dies ermöglicht eine besonders stabile Verkettung. Dabei kann die Ebene mit der Stellfläche ein von 90° abweichenden Neigungswinkel bilden, z.B. einen Neigungswinkel in einem Bereich von 70° - 89°. Dadurch lässt sich das Verketten und Lösen der Möbelstücke besonders einfach gestalten, da die erforderliche Hubhöhe entsprechend verringert ist.

Gemäß einer Ausführungsform umfasst eine lösbare Verbindung sanordnung für Möbelstücke ein Verbindungselement umfassend einen rohr- oder stabförmigen Abschnitt, der sich entlang einer axialen Richtung des rohr- oder stabförmigen Abschnitts erstreckt, und einen mit dem Verbindungselement lösbar verbindbaren, weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitt. Das Verbindungselement umfasst weiter ein mit dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt verbundenes Umgriffselement, sodass zwischen dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt und dem Umgriffselement ein Zwischenraum gebildet wird, der in einem Querschnitt senkrecht zur axialen Richtung des rohr- oder stabförmigen Abschnitts eine Öffnung mit einer Öffnungsweite aufweist. Der weitere rohr- oder stabförmige Abschnitt erstreckt sich entlang einer axialen Richtung des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts und umfasst einen ersten Teilabschnitt und einen zweiten Teilabschnitt, der zumindest teilweise in dem Zwischenraum angeordnet ist, wobei der ersten Teilabschnitt in einer zur axialen Richtung des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts senkrechten radialen Richtung eine erste Ausdehnung aufweist, die kleiner als die Öffnungsweite ist, und wobei der zweite Teilabschnitt in der radialen Richtung eine zweite Ausdehnung aufweist, die größer als die Öffnungsweite ist.

Typischerweise entspricht der Aufbau des rohr- oder stabförmigen Abschnitts des Verbindungselements dem Aufbau des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts. Insbesondere kann der rohr- oder stabförmigen Abschnitt des Verbindungselements einen entsprechenden ersten Teilabschnitt und einen entsprechenden zweiten Teilabschnitt aufweisen, mit dem das Umgriffselement typischerweise direkt verbunden ist.

Typischerweise werden der rohr- oder stabförmige Abschnitt und der weitere rohr- oder stabförmige Abschnitt von einem jeweiligen Bein der miteinander verbundenen Möbelstücke gebildet.

Die axiale Richtungen des rohr- oder stabförmigen Abschnitts und die axiale Richtungen des weiteren rohr- oder stabförmigen Abschnitts können parallel zueinander sein oder einen Winkel in einem Bereich von 0° bis 30°, typischer von 8° bis 28°, noch typischer von 15° bis 21° bilden.

Gemäß einer Ausführungsform weist ein Verbindungselement für Möbelstücke, einen rohr- oder stabförmigen Abschnitt, der sich entlang einer axialen Richtung erstreckt und der einen ersten Teilabschnitt und einen zweiten Teilabschnitt umfasst, und ein mit dem zweiten Teilabschnitt verbundenes Umgriffselement auf. Von dem zweiten Teilabschnitt und dem Umgriffselement wird ein Zwischenraum gebildet, der in einem zweiten Querschnitt, der typischerweise orthogonal zur axialen Richtung ist, eine Öffnung aufweisend eine Öffnungsweite umfasst, wobei die Öffnungsweite kleiner als eine Ausdehnung des zweiten Teilabschnitts in dem zweiten Querschnitt ist, und zumindest gleich groß ist wie eine erste Ausdehnung des ersten Teilabschnitts in einem zum zweiten Querschnitt parallelen ersten Querschnitt.

Gemäß noch einer Ausführungsform weist eine lösbare Verbindungsanordnung zwischen einem ersten Möbelstück und einem zweiten Möbelstück, ein Verbindungselement mit einem rohr- oder stabförmigen Abschnitt und ein mit dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt verbundenes Umgriffselement auf. Der rohr- oder stabförmigen Abschnitt erstreckt sich entlang einer axialen Richtung des rohr- oder stabförmigen Abschnitts und hat bei einer ersten axialen Koordinate eine erste Ausdehnung und bei einer zweiten axialen Koordinate eine zweite Ausdehnung, die größer als die erste Ausdehnung ist. Zwischen dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt und dem Umgriffselement ist ein Zwischenraum gebildet, der in einem Querschnitt bei der zweiten axialen Koordinate eine Öffnung aufweist, die größer als die erste Ausdehnung und kleiner als die zweite Ausdehnung ist, und der in dem Querschnitt eine Ausdehnung hat die größer oder gleich der zweiten Ausdehnung ist. Dabei wird der rohr- oder stabförmige Abschnitt des Verbindungselements von einen Bein des ersten Möbelstücks gebildet. Das zweite Möbelstück weist ein Bein auf, das einen rohr- oder stabförmigen Abschnitt hat, der sich entlang einer axialen Richtung des rohr- oder stabförmigen Abschnitts des Beins des zweiten Möbelstücks erstreckt. Der rohr- oder stabförmige Abschnitt des Beins des zweiten Möbelstücks ist so ausgeführt ist, dass er, wenn das Bein des ersten Möbelstücks und das Bein des zweiten Möbelstücks auf einer ebenen Unterlage stehen, bei einer ersten Höhe die erste Ausdehnung und bei einer zweiten Höhe die zweiten Ausdehnung aufweist. Dabei entspricht die erste Höhe einer Höhe über der ebenen Unterlage, die der ersten axialen Koordinate entspricht, und die zweite Höhe einer Höhe über der ebenen Unterlage, die der zweiten axialen Koordinate entspricht.

Dabei kann das Bein des zweiten Möbelstücks bei der zweiten Höhe ebenfalls ein vom rohr- oder stabförmigen Abschnitt des Beins des zweiten Möbelstücks ausgehendes Umgriffselement aufweisen.

Die axialen Richtungen des rohr- oder stabförmigen Abschnitts des Beins des ersten Möbelstücks und des rohr- oder stabförmigen Abschnitts des Beins des zweiten Möbelstücks können parallel zueinander sein oder einen Winkel in einem Bereich von 0° bis 30°, typischer von 8° bis 28°, noch typischer von 15° bis 21° bilden.

Gemäß einer Ausführungsform weist ein Möbelstück, z. B. ein Stuhl oder Tisch, ein Verbindungselement mit einem rohr- oder stabförmigen Abschnitt auf, der von einen Bein des Möbelstücks gebildet sein kann. Der rohr- oder stabförmige Abschnitt erstreckt sich entlang einer axialen Richtung und hat bei einer ersten axialen Koordinate eine erste Ausdehnung und bei einer zweiten axialen Koordinate eine zweite Ausdehnung, die größer als die erste Ausdehnung ist. Zwischen dem rohr- oder stabförmigen Abschnitt und einem Umgriffselement des Verbindungselements ist ein Zwischenraum gebildet, der in einem Querschnitt bei der zweiten axialen Koordinate eine Öffnung aufweist, die größer als die erste Ausdehnung und kleiner als die zweite Ausdehnung ist, und der in dem Querschnitt eine Ausdehnung hat, die größer oder gleich der zweiten Ausdehnung ist.

Typischerweise weist das Möbelstück weiter ein verbindbares Element auf, das mit dem Verbindungselement verbindbar wäre, wenn es nicht fest mit dem Möbelstück verbunden wäre. Das verbindbares Element weist einen von einem weiteres Bein des Möbelstücks gebildeten rohr- oder stabförmigen Abschnitt auf, der sich entlang einer axialen Richtung des rohr- oder stabförmigen Abschnitts des verbindbaren Elements erstreckt, wobei der rohr- oder stabförmige Abschnitt des verbindbaren Elements so ausgeführt ist, dass er, wenn das Bein und das weitere Bein des Möbelstücks auf einer ebenen Unterlage stehen, bei einer ersten Höhe die erste Ausdehnung und bei einer zweiten Höhe die zweiten Ausdehnung aufweist, wobei die erste Höhe einer Höhe über der ebenen Unterlage entspricht, die der ersten axialen Koordinate entspricht, und die zweite Höhe einer Höhe über der ebenen Unterlage entspricht, die der zweiten axialen Koordinate entspricht. Zwei derartige Möbelstücke können über eine Verbindung zwischen einem Verbindungselement des einen Möbelstücks und einem verbindbaren Element des anderen Möbelstücks miteinander lösbar verkettet werden.

Dazu ist das Verbindungselement und das verbindbaren Element typischerweise in zueinander benachbarten Eckbereichen des jeweiligen Möbelstücks angeordnet.

Außerdem können das Verbindungselement und /oder das mit dem Verbindungselement verbindbare Element von einem Gestell des Möbelstücks gebildet sein, z.B. bei und/oder von einer Stütze für eine Armauflage.

Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen können beliebig miteinander kombiniert werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Einzelheiten, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt:

Fig. 1A eine perspektivische Ansicht eines Verbindungselements für Möbelstücke gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 1B einen schematischen Querschnitt durch das in Fig. 1A dargestellte Verbindungselement für Möbelstücke gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. IC einen schematischen Querschnitt durch eine lösbare Verbindungsanordnung mit dem in Fig. 1A dargestellten Verbindungselement für Möbelstücke gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 2A eine perspektivische Ansicht einer lösbaren Verbindungsanordnung mit dem in Fig. 1A dargestellten Verbindungselement für Möbelstücke gemäß einem Ausführungsbeispiel; Fig. 2B eine schematische, angeschnittene Aufsicht auf zwei miteinander über die in Fig. 2A dargestellte lösbare Verbindungsanordnung verkettete Möbelstücke gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine schematische Aufsicht auf zwei miteinander verkettete Stühle gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 4A eine schematische Vorderansicht der in Fig. 3 dargestellten, miteinander verketteten Stühle gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 4B eine perspektivische Ansicht der Stühle aus Fig. 3 in einem übereinander gestapelten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 4C eine perspektivische Ansicht zweier weiterer verkettbarer Stühle in einem übereinander gestapelten Zustand gemäß einem Ausführungsbeispiel; und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Stühle aus Fig. 4C während des Verkettens bzw. Lösen der Verkettung gemäß einem Ausführungsbeispiel.

In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechend ähnliche Teile.

Fig. 1A zeigt ein Verbindungselement 10 für Möbelstücke in einer perspektivischen Ansicht. Das Verbindungselement 10 hat ein rohr- oder stabförmigen Abschnitt 11 und ein damit verbundenes Umgriffselement 12a, 12b, 12c.

In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel ist das Umgriffselement 12a, 12b, 12c an einem, in Richtung einer axialen Richtung z des Abschnitts 11, oberen Teilabschnitt I Ib bzw. oberen Ende des rohr- oder stabförmigen Abschnitts 11 angeordnet.

Außerdem hat der exemplarische rohr- oder stabförmige Abschnitt 11 in Querschnitten, die senkrecht zur Richtung z sind, einen kreisförmigen äußeren Rand.

Der Durchmesser des äußeren Randes hat in dem oberen Teilabschnitt I Ib bei einer axialen Koordinate z 2 einen zweiten Durchmesser d 2 der größer ist als ein erster Durchmesser di des äußeren Rand in einem unteren Teilabschnitt I Ia des Abschnitts 11 bei einer axialen Koordinate zi.

Der rohr- oder stabförmigen Abschnitt 11 kann von einem Bein des Möbelstücks gebildet werden. Dabei kann das unterste Ende des Beins ein Fuß (nicht in Fig. 1A dargestellt) bilden oder am untersten Ende ein Fuß ausgebildet sein.

Der Durchmesser des Abschnitts 11 kann mit zunehmender axialer Koordinate z zunehmen und/oder abschnittsweise konstant sein.

In anderen Ausführungsbeispielen kann der Abschnitt 11 aber auch nur in einem von den Ende beabstandeten Teilabschnitt (I Ia) verjüngt sein.

In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel wird das Umgriff selement von drei, miteinander verbundenen Teilen 12a, 12b, 12c gebildet. Dabei kann das typischerweise gebogene, mittlere Teil 12b von einem Gestell, z.B. einem Abschnitt eines Rohrgestells, gebildet werden, mit dem der Abschnitt 11 (und damit ein Bein) im oberen Abschnitt I Ib über ein Verbindungsstück 12a verbunden ist. Das Verbindungsstück 12a dient typischerweise zum Anlenken des rohr- oder stabförmigen Abschnitts 11 (Beins) an das Gestell. Daher wird das Verbindungsstück 12a im Folgenden auch als Anlenkstück bezeichnet. Außerdem kann am mittleren Teil 12b ein Arretierelement (Blockierelement) 12c vorgesehen sein, sodass bei der axialen Koordinate z 2 ein Zwischenraum 15 mit einer Öffnung gebildet wird, deren Öffnungsweite d kleiner als der zweite Durchmesser d 2 ist.

Wie deutlicher in Fig. 1B, die einem Querschnitt durch das Verbindungselement 10 bei z 2 oder in der Nähe von z 2 entsprechen kann, zu erkennen ist, ist die Öffnungsweite d typischerweise jedoch kleiner als eine die Innenausdehnung di 5 des Zwischenraums 15.

Das Verbindungselement 10 weist damit einen rohr- oder stabförmigen Abschnitt 11, der sich entlang einer axialen Richtung z erstreckt und der einen ersten Teilabschnitt I Ia und einen zweiten Teilabschnitt I Ib umfasst, und ein mit dem zweiten Teilabschnitt I Ib verbundenes Umgriffselement 12a- 12c auf. Zwischen dem zweiten Teilabschnitt I Ib und dem Umgriff selement 12a- 12c wird ein Zwischenraum 15 gebildet wird, der in einem zweiten Querschnitt (bei z 2 ) eine Innenausdehnung dis und eine Öffnung aufweisend eine Öffnungsweite d aufweist, wobei die Öffnungsweite d kleiner als die Innenausdehnung dis und eine Ausdehnung d 2 des zweiten Teilabschnitts 1 lb in dem zweiten Querschnitt ist, und die größer ist als eine erste Ausdehnung di des ersten Teilabschnitts I Ia in einem zum zweiten Querschnitt parallelen ersten Querschnitt (bei zi).

Dadurch kann ein verbindbares Element 10', dessen wie der rohr- oder stabförmige Abschnitt 11 des Verbindungselements 10 ausgeführter rohr- oder stabförmiger Abschnitt 11 ' mit dem oberen Teilabschnitt I Ib' (des Durchmessers d 2 ) in dem Zwischenraum 15 angeordnet ist, durch Bewegungen in radialen Richtungen, d.h. Richtungen, die senkrecht zur axialen Richtung sind, nicht aus dem Zwischenraum 15 geführt werden. Dies wird durch die gestrichelte Kurve s in Fig. IC verdeutlicht, die einen entsprechenden schematischen Querschnitt durch eine lösbare Verbindungsanordnung 10, 10' zeigt.

Das verbindbare Element 10'kann jedoch aus dem Zwischenraum 15 (und in ihn hinein) bewegt werden, wenn es zunächst in axialer Richtung (die senkrecht zur in Fig. IC gezeigten Ebene ist) durch das Verbindungselement 10 geführt bewegt wird bis ein Teilabschnitt des verbindbaren Elements 10' mit dem ersten Durchmesser di im Zwischenraum 15 angeordnet ist, der dann durch Bewegung in radialer(n) Richtung(en) oder dazu um bis zu 15° oder sogar bis zu 25° geneigten Richtungen aus dem Zwischenraum 15 geführt werden kann.

Das verbindbare Element 10' kann wie das Verbindungselement 10 aufgebaut sein.

In anderen Ausführungsbeispielen hat das verbindbare Element 10' jedoch kein Arretierelement.

Wie Fig. IC zudem zeigt, sind das Verbindungsstück 12a und der oberen Teilabschnitt I Ib des Verbindungselements 10 zum Verbindungsstück 12a' und oberen Teilabschnitt I Ib' des verbindbare Element 10' im verbundenen Zustand typischerweise um etwa 180° zueinander verdreht angeordnet (Yin-und- Yang-Muster- artig zueinander angeordnet). Dies ermöglicht eine gute Ausrichtung miteinander verketteter Möbelstücke.

Fig. 2A zeigt in einer perspektivischen Ansicht die lösbare Verbindungsanordnung 10, 10' zwischen zwei miteinander verketteten Möbelstücken 100, 100'. Darin wir verdeutlicht, dass die axialen Richtungen (Achsen) z, z' des rohr- oder stabförmigen Abschnitts 11 des Verbindungselements 10 und des rohr- oder stabförmigen Abschnitts 11 des verbindbaren Elements 10' in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein können und einen Winkel in einem Bereich von 8° bis 28°, typischerweise in einem Bereich von 15° bis 21°, noch typischer in einem Bereich von 17° bis 19° bilden können.

Wie in Fig. 2B dargestellt wird, die eine größeren Teil der miteinander verketteten Möbelstücken 100, 100' in einer angeschnittenen Aufsicht, die parallel zur Stellfläche der Möbelstücken 100, 100' ist, zeigt als Fig. 2A, kann die gemeinsame Ebene gegenüber der Stellfläche zudem geneigt sein.

Dementsprechend verlaufen die Abschnitte 11, 11 ' und damit die Beine 1, Γ (und die Beine 2, 2') der Möbelstücke 100, 100' nicht senkrecht zur Stellfläche. Dadurch wird das Verketten und Lösen der Verkettung weiter erleichtert und /oder das platzsparende Übereinanderstapeln der Möbelstücke 100, 100' ermöglicht.

Außerdem sind in Fig. 2B weitere Details des jeweiligen Gestells 20, 20 'der Möbelstücke 100, 100' wie Bohrungen 5, 5' für die Befestigung einer nichtgezeigten Sitz- , oder Ablagefläche und Querverstrebungen 25, 25' gezeigt.

Fig. 3 zeigt eine schematische Aufsicht von oben auf zwei miteinander verkettete Stühle 100, 100a. In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel sind beide Stühle 100, 100a identisch aufgebaut und haben jeweils ein Verbindungselement 10, das ein rechtes Hinterbein 1 bildet, und ein verbindbares Element 10', das ein linkes Hinterbein Γ bildet, wie sie oben mit Bezug zu den Figuren 1A bis 2B beschrieben wurden.

Außerdem werden für jeden der beiden Stühle 100, 100a in Fig. 3 ein linkes Vorderbein 2', ein rechtes Vorderbeine 2, ein Sitz 40 und eine Rückenlehne 30 dargestellt.

Beide Stühle 100, 100a sind in den benachbarten hinteren Eckbereichen über das Verbindungselement 10 des linken Stuhls 100 und das damit verbindbare Element 10' des rechten Stuhls 100a lösbar miteinander verkettet.

Über das verbindbare Element 10' des linken Stuhls 100 kann dieser mit einem weiteren, nichtdargestellten Stuhl lösbar verkettet werden. Ebenso kann der rechte Stuhl 100a über sein Verbindungselement 10 mit noch einem weiteren, nichtdargestellten Stuhl lösbar verkettet werden. Auf diese Weise lässt sich eine (gerade) Reihe von verketteten Stühlen aufbauen.

Alternativ dazu ist es auch möglich ähnlich aufgebaute Stühle über Elemente 10, 10' zu verketten, die auch die Vorderbeine der Stühle bilden bzw. von diesen gebildet sind.

Fig. 4A zeigt eine schematische Vorderansicht der in Fig. 3 dargestellten, miteinander verketteten Stühle 100, 100a.

Wie in Fig. 4B in einer perspektivischen Ansicht dargestellt wird, können die Stühle 100, 100a zudem platzsparend übereinander gestapelt werden.

Fig. 4C zeigt eine perspektivische Ansicht zweier weiterer, miteinander verkettbarer Stühle 200, 200a in einem übereinander gestapelten Zustand. Die Stühle 200, 200a sind ähnlich wie die oben mit Bezug zu den Figuren 4A und 4B erläuterten Stühle 100, 100a haben jedoch zusätzlich jeweils eine rechte Armauflage 4 und eine linke Armauflage 4'.

Wie besser in Fig. 5 für die rechte Armauflage 4 des Stuhls 200a erkennbar ist, werden die Armlehnen 4, 4' typischerweise über koaxiale Verlängerungen 11c der jeweiligen rohr- oder stabförmigen Abschnitte 11, 11 ' bzw. Beine 1, 1 ' gestützt.

Dadurch wird auch ein einfaches Verketten und Lösen der Verkettung von Stühlen 200, 200a mit Armauflagen (Armlehnen) ermöglicht, wie die perspektivische Ansicht der Stühle 200, 200a während des Verkettens bzw. Lösen der Verkettung in Fig. 5 verdeutlicht.

Außerdem können auf analoge Weise auch Armauflagen-aufweisende Stühle 200, 200a mit Stühlen (100, 100a) ohne Armauflagen verkettet und wieder voneinander gelöst werden.

Fig. 5 zeigt die Stühle 200, 200a in einem Zustand in dem der untere Teilabschnitt I Ia' des Abschnitts 11 ' (und damit des linken hinteren Beins Γ) des angehobenen Stuhls 200a zum Verketten oder Lösen der Verkettung in den Zwischenraum des Verbindungselements 10 zwischen dem Arretierelement 12c und dem oberen Teilabschnitt I Ib des Abschnitts 11 (und damit des rechten hinteren Beins 1 des stehenden Stuhls 200) des Stuhls 200 geführt wurde. Aus dem in Fig. 5 gezeigten Zustand können die Stühle 200, 200a durch Absetzen des Stuhls 200a etwa in negative Richtung -z (negative Achsenrichtung) miteinander verkettet werden oder durch eine Bewegung des Stuhls 200a nach hinten, z.B. in eine Richtung senkrecht zur Achse z oder in eine Richtung r zwischen den unteren Enden der Stuhlbeine 2 und 1 des Stuhls 200 oder in eine Richtung zwischen den unteren Enden der Stuhlbeine 2' und Γ des Stuhls 200a, voneinander getrennt werden.

Die vorliegende Erfindung ermöglicht das einfache Stapeln, Verketten und Lösen der Verkettung von Stühlen mit Armlehnen, von Stühlen ohne Armlehnen und von Stühlen mit und ohne Armlehnen (in gemischten Anordnungen).

Die vorliegende Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Diese Ausführungsbeispiele sollten keinesfalls als einschränkend für die vorliegende Erfindung verstanden werden. Die nachfolgenden Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die Erfindung allgemein zu definieren.