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Title:
CONNECTION PIECE FOR PIPES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/066531
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a metal connection piece (5; 15; 25; 35; 45; 55; 65; 75; 85; 95; 105; 115; 125; 135; 140; 150) for pipes, comprising a cylindrical, tubular receiving portion (2a, 2b; 12a, 12b;...; 92a, 92b; 105a; 115a; 125a; 135a; 145a, 145b; 155a, 155b;), into which a pipe portion (10, 11; 151a, 151b) is insertable. The receiving portion is formed at least in part as a pressing portion, on the inner side of which a first bead (3a, 3b; 13a, 13b;...; 93a, 93b; 106; 116; 126; 136; 143a, 143b; 153a, 153b) is formed. An elastic sealant (4a, 4b; 14a, 14b;...; 94a, 94b; 104; 114; 124; 134; 144a, 144b; 154a, 154b) is introduced into the first bead. Intumescent material (6a, 6b; 16a, 16b;...; 96a, 96b; 102; 113; 122; 132; 146a, 146b; 156a, 156b) is arranged at least in portions on the inner side of the receiving portion.

Inventors:
VAN DEN ABBEELE GEERT (DE)
HERBERG TOM (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/065540
Publication Date:
April 27, 2023
Filing Date:
June 08, 2022
Export Citation:
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Assignee:
SANHA GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16L13/14
Foreign References:
DE19509586C11996-11-21
US5405171A1995-04-11
US10190706B22019-01-29
EP3232109A12017-10-18
DE19509586C11996-11-21
DE102005043238A12007-03-15
Attorney, Agent or Firm:
ZENZ PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verbindungsstück (5; 15; 25; 35; 45; 55; 65; 75; 85; 95; 105; 115; 125; 135; 140; 150) aus Metall für Rohrleitungen, wobei das Verbindungsstück wenigstens einen zylindrischen, rohrförmigen Aufnahmeabschnitt (2a, 2b; 12a, 12b; ...; 92a, 92b; 105a; 115a; 125a; 135a; 145a, 145b; 155a, 155b;) aufweist, in den ein Rohrleitungsabschnitt (10, 11; 151a, 151b) einschiebbar ist, wobei der Aufnahmeabschnitt (2a, 2b; 12a, 12b; ...; 92a, 92b; 105a; 115a; 125a; 135a; 145a, 145b; 155a, 155b;) wenigstens teilweise als verformbarer Pressabschnitt ausgebildet ist, wobei in dem Aufnahmeabschnitt auf der Innenseite des Verbindungsstücks wenigstens eine erste Sicke (3a, 3b; 13a, 13b; ...; 93a, 93b; 106; 116; 126; 136; 143a, 143b; 153a, 153b) entlang eines inneren Umfangs des Verbindungsstücks ausgebildet ist, wobei in die erste Sicke (3a, 3b; 13a, 13b; ...; 93a, 93b; 106; 116; 126; 136; 143a, 143b; 153a, 153b) ein elastisches Dichtmittel (4a, 4b; 14a, 14b; ...; 94a, 94b; 104; 114; 124; 134; 144a, 144b; 154a, 154b) eingebracht ist, welches die Sicke wenigstens teilweise ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite des Verbindungsstücks in dem Aufnahmeabschnitt (2a, 2b; 12a, 12b; ...; 92a, 92b; 105a; 115a; 125a; 135a; 145a, 145b; 155a, 155b;) wenigstens abschnittsweise intumeszierendes Material (6a, 6b; 16a, 16b; ...; 96a, 96b; 102; 113; 122; 132; 146a, 146b; 156a, 156b) , insbesondere Blähgraphitmaterial angeordnet ist. 2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, wobei das intumeszierende Material (6a, 6b; 16a, 16b; . ..; 96a, 96b; 102; 113; 122; 132) zumindest teilweise in Ausnehmungen in der Innenseite des Verbindungsstücks (5; 15; 25; 35; 45; 55; 65; 75; 85; 95; 105; 115; 125; 135) angeordnet ist.

3. Verbindungsstück nach Anspruch 2, wobei das intumeszierende Material (6a, 6b; 16a, 16b; 26a, 26b; 76a, 76b; 102; 113; 122; 132) , insbesondere Blähgraphit wenigstens teilweise in Ausnehmungen angeordnet ist, welche durch die erste Sicke gebildet sind, in welche auch das Dichtmittel eingebracht ist.

4. Verbindungsstück nach Anspruch 3, wobei das intumeszierende Material, insbesondere Blähgraphit (26a) in der ersten Sicke (23a, 23b) zwischen Dichtmittel (24a, 24b) und Wandmaterial des Verbindungsstückes angeordnet ist.

5. Verbindungsstück nach Anspruch 2 oder 3, wobei ein Krallenring (101, 111, 121, 131) im Pressabschnitt (105b, 115b, 125b, 135b) an der Innenseite des Aufnahmeabschnitts (105a, 115a, 125a, 135a) angeordnet ist.

6. Verbindungsstück nach Anspruch 5, wobei das intumeszierende Material (102; 113; 122) , insbesondere Blähgraphit angrenzend an den Krallenring oder innerhalb des Krallenrings angeordnet ist.

7. Verbindungsstück nach Anspruch 5 oder 6, wobei das intumeszierende Material (102; 113; 122; 132) , insbesondere Blähgraphit und der Krallenring (101; 111; 121; 131) zusammen mit dem elastischen Dichtmittel in der ersten Sicke angeordnet sind .

8. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei ein Stützring neben dem elastischen Dichtmittel angeordnet ist, wobei der Stützring wenigstens teilweise aus intumeszierendem Material (113) , insbesondere Blähgraphit besteht oder damit beschichtet ist.

9. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 2 bis 8 Ansprüche, wobei das intumeszierende Material (66a, 66b; 96a, 96b) , insbesondere Blähgraphit wenigstens teilweise in Ausnehmungen angeordnet ist, welche durch eine zweite Sicke

(67a, 67b; 97a, 97b) gebildet sind, welche in dem Verbindungsstück in axialer Richtung des Aufnahmeabschnitts versetzt ausgebildet ist.

10. Verbindungsstück nach Anspruch 9, wobei die erste und die zweite Sicke (73a, 77a, 73b, 77b) als benachbarte, ineinander übergehende Sicken zur Bildung einer Doppelsicke ausgebildet sind.

11. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei das intumeszierende Material, insbesondere Blähgraphit wenigstens teilweise als ringförmiger Körper in eine zugeordnete Ausnehmung eingesetzt ist.

12. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 2 bis 11, wobei das intumeszierende Material (36a, 36b) , insbesondere Blähgraphit wenigstens teilweise als Folie in eine zugeordnete Ausnehmung eingesetzt ist.

13. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 2 bis 12 vorangehenden Ansprüche, wobei das intumeszierende Material (86a, 86b) , insbesondere Blähgraphit wenigstens teilweise in Ausnehmungen angeordnet ist, welche durch eine Profilierung und/oder Aufrauhung der Innenseite des Verbindungsstückes im Aufnahmeabschnitt gebildet sind.

14. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das intumeszierende Material (146a, 146b) , insbesondere Blähgraphit wenigstens teilweise als Sprühauftrag oder Streichauftrag, insbesondere als Lack an dem Verbindungsstück angeordnet ist.

15. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das intumeszierende Material (96a, 96b) , insbesondere Blähgraphit wenigstens teilweise im endseitig an den Aufnahmeabschnitt angrenzenden Bereich des Verbindungsstückes angeordnet ist, so dass bei Einschub eines Rohrleitungsabschnitt das intumeszierende Material an eine Endseite des eingeschobenen Rohrleitungsabschnitts angrenzt.

16. Verbindungssystem aus Metall für Rohrleitungen, mit einem Verbindungsstück gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, mit einem Rohrleitungsabschnitt, der in den rohrförmigen Aufnahmeabschnitt einschiebbar ist.

17. Verbindungssystem aus Metall für Rohrleitungen, mit einem Verbindungsstück (150) , welches wenigstens einen zylindrischen, rohrförmigen Aufnahmeabschnitt aufweist, mit einem Rohrleitungsabschnitt (151a, 151b) , der in den rohrförmigen Aufnahmeabschnitt einschiebbar ist, wobei der Aufnahmeabschnitt wenigstens teilweise als verformbarer Pressabschnitt ausgebildet ist, wobei in dem Aufnahmeabschnitt auf der Innenseite des

Verbindungsstücks wenigstens eine erste Sicke (153a, 153b) 28 entlang eines inneren Umfangs des Verbindungsstücks (150) ausgebildet ist, wobei in die erste Sicke ein elastisches Dichtmittel (154a, 154b) eingebracht ist, welches die erste Sicke wenigstens teilweise ausfüllt, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts (151a, 151b) in dem Bereich, welcher in den Aufnahmeabschnitt einschiebbar ist, wenigstens abschnittsweise intumeszierendes Material (156a, 156b) , insbesondere Blähgraphitmaterial angeordnet ist.

18. Verbindungssystem nach Anspruch 17, wobei das intumeszierende Material auf den Rohrleitungsabschnitt als Sprühauftrag oder als Streichauftrag, insbesondere als Lack angeordnet ist.

19. Verbindungssystem nach Anspruch 17, wobei das intumenszierende Material (156a, 156b) auf den Rohrleitungsabschnitt in wenigstens einer Ausnehmung angeordnet ist, welche an der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts ausgebildet ist.

Description:
Verbindungsstück für Rohrleitungen

Die Erfindung betri f ft ein Verbindungsstück aus Metall für Rohrleitungen . Insbesondere betri f ft die Erfindung ein Verbindungsstück für Rohrleitungen mit wenigstens einem zylindrischen, rohrförmigen Aufnahmeabschnitt , in den ein Rohrleitungsabschnitt einschiebbar ist . Der Aufnahmeabschnitt ist wenigstens teilweise als verformbarer Pressabschnitt ausgebildet . In dem Pressabschnitt ist wenigstens eine erste , vorzugsweise ringförmige Sicke entlang eines inneren Umfangs des Verbindungsstücks ausgebildet und in die erste Sicke ist ein elastisches Dichtmittel eingebracht , welches die Sicke wenigstens teilweise aus füllt . Im Kontext dieser Anmeldung ist dabei der Begri f f „ringförmig" so zu verstehen, dass eine geschlossene ( endlose ) Sicke mit beliebigem Profil entlang des inneren Umfangs des Verbindungsstücks ausgebildet ist . Das Profil kann dabei im Querschnitt gerundet , eckig oder mit sonstiger geometrischer Form gebildet sein .

Verbindungsstücke der genannten Art werden auch als Press fitting bezeichnet . Derartige Press fittings werden aus verschiedenen Metallen hergestellt , beispielsweise aus Edelstahl , anderen Stahlsorten, Kupfer oder Gussmaterialien . Press fittings ermöglichen die Verbindung von Rohrleitungen in Gestalt gerader Verbindungen oder unter Bereitstellung von Richtungswechseln oder auch Durchmesserwechseln . Auch Abzweige und Trennstellen können durch derartige Press fittings bereitgestellt werden . Zur Verbindungsherstellung wird in einen rohrförmigen Aufnahmeabschnitt des Verbindungsstücks ein Rohr eingeschoben und anschließend wird im Bereich der Sicke mit dem eingelegten Dichtmittel über ein Presswerkzeug eine plastische Verformung des Verbindungsstückes vorgenommen . Dazu kann das Presswerkzeug neben der Sicke angrei fen oder auch die Sicke selbst mitverformen oder aber die Sicke übergrei fen und beidseitig der Sicke eine plastische Verformung herbei führen . Durch die Pressverbindung wird der Ringraum zwischen eingeschobenem Rohr und Verbindungsstück geschlossen und das Dichtmittel , z . B . in Gestalt einer Elastomer-Dichtung, dichtet diese gepresste Verbindung dauerhaft ab .

Die Dichtigkeit wird bei diesen Verbindungen erst durch den Pressvorgang herbeigeführt . Die zunächst durch Ineinanderstecken hergestellte Kombination aus Rohr, Dichtmittel und Fitting ist vor dem Verpressen undicht . Diese Undichtigkeit ist erwünscht , sie ermöglicht es dem Installateur, gar nicht oder nicht vollständig verpresste Dichtstellen bei einer durchzuführenden Druckprobe zu detektieren . Entsprechend liegt das Dichtmittel im nicht verpressten Zustand nicht dichtend am Rohr und/oder Fitting an, sondern gibt Raum für eine erwünschte Undichtheit . Beim Verpressen des Fittings wird dieser „leak path" dauerhaft geschlossen und die Verbindung dauerhaft gedichtet .

Verbindungsstücke , die zur Herstellung einer Verbindung der genannten Art geeignet sind, sind beispielsweise aus dem Dokument DE 195 09 586 CI oder auch dem Dokument DE 102005 043 238 Al bekannt .

Es ist das Ziel von Pressverbindungen, eine dauerhaft dichtende Verbindung herzustellen . Unter Einfluss extremer Umweltbedingungen, insbesondere im Brandfall oder bei Einwirkung übermäßiger Hitze kann es j edoch zu Undichtigkeiten im Bereich der Pressverbindung kommen .

Aufgabe der Erfindung ist es , dauerhafte Pressverbindungen unter Extrembedingungen durch Bereitstellung eines verbesserten Verbindungsstückes zu ermöglichen .

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verbindungsstück aus Metall mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie ein Verbindungssystem mit den Merkmalen des Patentanspruchs 17 . Gemäß der Erfindung weist das Verbindungsstück in dem

Aufnahmeabschnitt wenigstens abschnittsweise Bereiche auf , in denen ein intumes zierendes Material , insbesondere ein Blähgraphitmaterial angeordnet ist .

Der Aufnahmeabschnitt dient gemäß vorstehender Erläuterung dazu, bei Herstellung einer Verbindung ein rohrförmiges Teil auf zunehmen, so dass sich zwischen dem Verbindungsstück, welches einen freien Durchmesser zur Aufnahme der Rohrleitung aufweist , und der eingeschobenen Rohrleitung ein Ringspalt bildet . In diesem Verbindungsabschnitt liegt das Dichtmittel . Außerdem ist in diesem Verbindungsabschnitt intumes zierendes Material , insbesondere Blähgraphit angeordnet . Je nach Verwendungsbereich werden intumes zierende Materialien auch als Dämmschichtbildner bezeichnet . Intumes zierendes Material ( auch bezeichnet als intumes zentes Material ) , insbesondere Blähgraphit , ist ein Werkstof f , der aufgrund seiner flammhemmenden Wirkung im Brandschutz eingesetzt wird . Diese Eigenschaft wird als „Intumes zenz" bezeichnet . Blähgraphit ist dabei ein besonders gängiges und kostengünstiges intumes zierendes Material . Die Aufbereitung von Graphit zu Blähgraphit lagert in die Schichtgitterstruktur von Graphit andere Substanzen oder Verbindungen ein, die bei Hitzeeinwirkung die Schichten der Graphit-Gitterstruktur auseinandertreiben, so dass der Werkstof f unter Hitzeeinwirkung expandiert . Die dabei erreichte Expansion ist erheblich und kann hinsichtlich des Endvolumens das bis zu 600 fache des Anfangsvolumens erreichen . Durch diese Volumenvergrößerung können Freiräume im Brandfall für gas förmige und flüssige Fluide oder den Flammenüberschlag gesperrt werden (unter Fluiden wird im Weiteren j eder gas förmige oder flüssige Stof f verstanden) . Weiterhin wird eine sehr große Oberfläche gebildet , die eine schnelle Oxidation des Kohlenstof fs ermöglicht , so dass der Sauerstof f in diesem Bereich der Verbrennungsluft durch die Oxidation entzogen wird . Auch dies begünstigt die Flammhemmung . Es gibt jedoch auch andere intumeszierende Materialien, die in gleichwirkender und gleichwertiger Weise verwendet werden können. So sind z.B. intumeszierende Materialien z.B. im Bereich der Stahlbeschichtung bekannt, welche polyvalenten Alkohol (meist Pentaerythritol) , außerdem meist Melamin und einen Phosphor-Donor (z. B. Ammoniumpolyphosphat) enthalten. Ammoniumpolyphosphat (APP) zersetzt sich bei Temperaturen über 250 °C zu Phosphorsäure, diese reagiert mit Pentaerythritol zu Phosphatestern, welche sich weiter zu Kohlendioxid und kohlenstoff- sowie phosphorhaltigen Überresten zersetzen. Bei Hitze zersetzt sich das Melamin zu gasförmigem Ammoniak, das zur Expansion der Ammoniumpolyphosphat-Überreste führt. Dabei entsteht ein wärmeisolierender Schaum.

Intumeszierendes Material, insbesondere Blähgraphit kann in verschiedensten Materialformen, insbesondere als Pulver oder Flocken sowie auch geformte Körper oder flächige Auflage oder als Lack hergestellt und am Markt erworben werden. Es lässt sich aus diesen Materialien in einfacher Weise in dem erfindungsgemäßen Verbindungsstück ein Materialdepot des Blähgraphites einrichten. Das Verbindungsstück ist ohne besondere Rücksicht auf die intumeszierende Einlage, insbesondere Blähgraphiteinlage, ebenso wie die bisherigen Pressfittings zu verwenden, es wird jedoch durch die Platzierung eines intumeszierenden Materialdepots eine deutlich verbesserte Flammschutzwirkung erzielt. Dadurch, dass intumeszierendes Material im Aufnahmeabschnitt eingebracht wird, wird im Brandfall, also bei Erhitzung dieses intumeszierenden Materials, der Ringspalt zwischen eingeschobenem Rohr und dem Verbindungsstück gedichtet. Aufgrund der Expansion des intumeszierendes Materials wird dabei eine Selbstspannung des Systems erreicht, so dass der Ringspalt weitgehend abgedichtet ist. Aufgrund des geringen zu füllenden Volumens im Ringspalt und der vorstehend genannten erheblichen Volumenausdehnung des intumeszierenden Materials kann selbst bei fortgesetzter Hitzeeinwirkung eine Dichtigkeit selbst bei längerer

Brandeinwirkung durch Nachexpansion gewährleistet werden .

Zwar ist das intumes zierende Material , insbesondere Blähgraphit , in j edem Fall zumindest teilweise in dem Aufnahmeabschnitt angeordnet , es ist j edoch nicht unbedingt erforderlich, sämtliches intumes zierendes Material in diesem Abschnitt zu platzieren . Insbesondere ist es auch nicht erforderlich (wenn auch möglich) , dass sich das intumes zierende Material in dem Bereich des Aufnahmeabschnittes befindet , welcher als Pressabschnitt dient . Das intumes zierende Material kann also sowohl in Aufnahmeabschnittsbereichen platziert sein, die nicht als Pressabschnitt dienen, es kann j edoch auch, zumindest teilweise , in dem Pressabschnitt angeordnet sein und außerdem können Teile des intumes zierenden Materials auch außerhalb des Aufnahmeabschnitts platziert sein .

Es ist damit ein einfach verwendbares Verbindungsstück hergestellt , welches von dem Anwender in derselben Weise zu verarbeiten und zur Herstellung einer Pressverbindung verwendbar ist , wie herkömmliche Verbindungsstücke zur Herstellung von Pressverbindungen . Der erhebliche Mehrnutzen des Flammschutzes wird ohne weiteres Zutun bei der Montage automatisch bereitgestellt , da die Depots des intumes zierenden Materials , insbesondere Blähgraphitdepots zusammen mit dem Verbindungsstück derart orts fest in dem Verbindungsstück platziert sind, dass sie zur Dichtung des Ringspaltes bei hergestellter Pressverbindung optimal platziert sind .

In einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung, ist das intumes zierende Material , insbesondere Blähgraphit , zumindest teilweise in Ausnehmungen in der Innenseite des Verbindungsstückes eingebracht .

Gemäß dieser Aus führungs form liegt sowohl das Dichtmittel in einer zugeordneten Sicke in dem Aufnahmeabschnitt als auch das intumes zierende Material in wenigstens einer Ausnehmung . Wie oben beschrieben kann intumes zierendes Material in verschiedensten Material formen vorliegen ( z . B . als Pulver oder Flocken sowie auch geformte Körper oder flächige Auflage oder als Lack) . Es lässt sich aus diesen Materialien in einfacher Weise in zugeordneten Ausnehmungen in dem Verbindungsstück ein Materialdepot des intumes zierenden Materials einrichten . Die Platzierung in Ausnehmungen erlaubt die Bildung eines besonders voluminösen Materialdepots . Außerdem ist durch die Platzierung in Ausnehmungen das intumes zierende Material im Normalbetrieb und bei der Einrichtung der Verbindung des Verbindungsstückes geschützt , so dass ein eingeschobener Rohrleitungsabschnitt das intumes zierende Material nicht abtragen kann .

Wenn im Kontext dieser Erfindung von Ausnehmung die Rede ist , sind damit material freie Bereiche , z . B . auf der Innenseite des Verbindungsstückes bezeichnet , die durch Verformung oder Materialabtrag gebildet werden . Diese material freien Bereiche sind also Rücksprünge in der durchgehenden Wand des Verbindungsstückes und insbesondere so ausgebildet , dass ein eingeschobenes Rohr in diese Bereiche nicht mit einer abspanenden oder abscherenden Wirkung vordringen kann, so dass das darin platzierte Blähgraphitdepot vor eingeschobenen Rohren und einer mechanischen Einwirkung geschützt sind .

Die Lage , Gestaltung und Geometrie der Ausnehmungen, in welche das intumes zierende Material , insbesondere Blähgraphit eingebracht ist , sind abhängig von der Form, in welcher das Blähgraphit in die Ausnehmungen eingebracht wird . Wird beispielsweise ein Körper aus intumes zierendem Material in seiner Größe und Kontur auf das Verbindungsstück angepasst und in den Verbindungsabschnitt eingebracht , kann dazu eine entsprechende ringförmige Ausnehmung im Verbindungsstück platziert sein . Dies Ausnehmung kann auch durch die erste Sicke gebildet sein, so dass Dichtmittel und intumes zierendes Material in einer gemeinsamen Ausnehmung, nämlich der Sicke , aufgenommen sind . Alternativ können j edoch auch unterbrochene oder ununterbrochene Bereiche von Ausnehmungen auf der Innenseite des Verbindungsstückes in dem Verbindungsabschnitt angebracht werden, die mit Blähgraphitpulver, ggf . unter Beimengung eines Haftvermittlers gefüllt werden .

Es ist besonders bevorzugt , wenn die Ausnehmungen, die durch das Blähgraphit wenigstens teilweise gefüllt werden, durch dieselbe erste Sicke gebildet sind, in welcher auch das Dichtmittel eingebracht ist .

Gemäß dieser Aus führungs form wird die ohnehin vorhandene Sicke , welche das elastische Dichtmittel zum Dichten der Pressverbindung aufnimmt , auch zur Aufnahme wenigstens eines Teils des Blähgraphites verwendet . Dabei kann das intumes zierende Material ( insbesondere Blähgraphit ) vor dem Einlegen des Dichtmittels in die Sicke gleichsam als Unterlage platziert werden oder es wird neben dem Dichtmittel in einem oder beide der seitlichen Ausläufer der Sicke platziert . Die Randbereiche einer Sicke , wo das Wandungsmaterial wieder in eine gerade Wandung übergeht , sind üblicherweise mit dem Dichtmittel nicht gefüllt , so dass hier Aufnahmebereiche zur groß zügigen Aufnahme des intumes zierenden Materials ( insbesondere Blähgraphit ) dienen können . Das intumes zierende Material kann dabei in diesen Bereichen auf gestrichen werden oder es wird als Ring oder Folie in diese Bereiche eingelegt .

Es ist dabei grundsätzlich auch möglich, die erste Sicke im seitlichen Bereich, also in axialer Richtung des Verbindungsstückes versetzt zur eingelegten Dichtung teilweise zu erweitern, um einen größeren Aufnahmebereich für das intumes zierende Material bereitzustellen .

Es ist dabei besonders vorteilhaft , wenn das intumes zierende Material in der ersten Sicke zwischen Dichtmittel und Wandmaterial des Verbindungsstückes angeordnet ist .

In diesem Bereich ist das intumes zierende Material durch das Dichtmittel geschützt , solange es nicht zu einer Erhitzung des Verbindungsstückes kommt , die zu einer Expansion des intumes zierenden Materials führen würde . Kommt es tatsächlich zum Brandfall , so wird zunächst durch die expansive Wirkung des intumes zierenden Materials das Dichtmittel längst möglich als Dichtstof f an die innere Rohrleitung gepresst , wobei sogar noch eine thermische I solierung zur Außenhaut durch das expandierende intumes zierende Material bereitgestellt wird . Auf diese Weise wird das Dichtmittel längsmöglich in seiner Dichtwirkung unterstützt . I st das Dichtmittel dann durch thermische Zersetzung unwirksam, wird dessen Raum durch das expandierende intumes zierende Material eingenommen .

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Krallenring im Pressabschnitt an der Innenseite des Aufnahmeabschnitts angeordnet .

Krallenringe dienen der Sicherung von Rohrverbindungen, insbesondere gegen Zugwirkungen in Leitungsrichtung . Es sind verschiedene Gestaltungen von Krallenringen bekannt , z . B . einschneidende , verzahnende oder auch flach konturierte und damit oberflächenschonende Krallenringe . Die Verwendung von Krallenringen in Kombination mit intumes zierendem Material gemäß der Erfindung gewährleistet eine gesteigerte Sicherung der Verbindung bei mechanischer und auch gleichzeitiger thermischer Beanspruchung .

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das intumes zierende Material angrenzend an den Krallenring oder innerhalb des Krallenrings angeordnet .

Die unmittelbare Kombination von Krallenring und intumes zierendem Material führt zu einer raumsparenden Anordnung sowie einem Schutz des intumes zierenden Materials durch den robusten Krallenring . Weist der Krallenring zwei Schneidkanten auf , die einen zwischenliegenden Bereich begrenzen, kann das intumes zierende Material in diesem Ringraum platziert werden, welcher nach Verpressen durch den Krallenring geschützt ist , da dieser mit den umfassenden Schneidkanten in das eingeschobene Rohr einschneidet und damit das intumes zierende Material zwischen Krallenring und eingeschobenen Rohr kapselt . Das intumes zierende Material kann so weitgehend vor Kontakt mit der Umgebung und dem geführten Fluid geschützt sein .

Es ist vorteilhaft , wenn das intumes zierende Material und der Krallenring zusammen mit dem elastischen Dichtmittel in der ersten Sicke angeordnet sind .

Die Anordnung in einer gemeinsamen Sicke ermöglicht eine kompaktere Bauform und raschere Montage durch kombiniertes Einlegen mehrerer Bestandteile .

In einer Weiterbildung der Erfindung ist ein Stützring neben dem elastischen Dichtmittel angeordnet , wobei der Stützring wenigstens teilweise aus intumes zierende Material ( insbesondere Blähgraphit ) besteht oder mit intumes zierendem Material beschichtet ist .

Stützringe sind bewährte Mittel , um Dichtmittel , insbesondere ringförmige Dichtungen, bei hohem Druck vor Zerstörung zu schützen . Sie verhindern eine übermäßige Verformung des Dichtmittel , z . B . in den Dichtspalt hinein . Die Ausbildung eines Stützringes wenigstens teilweise aus intumes zierendem Material reduziert nochmals den Bauraum und das Gewicht des Verbindungsstücks . Das intumes zierende Material kann in Gestalt einer Einlage , Auflage oder Beschichtung des Stützrings ausgebildet sein . Der Stützring kann auch aus intumes zierendem Material gefertigt sein oder aus einer Materialkombination von intumes zierendem Material und weiteren Materialien bestehen . Beispielhaft können Stützringe aus Stahl , Edelstahl oder Kupferlegierung mit vollständiger oder teilweiser Beschichtung mit intumes zierendem Material verwendet werden .

In einer alternativen Gestaltung der Erfindung ist das intumes zierende Material in wenigstens einer zweiten Sicke angeordnet , die in dem Verbindungsstück in axialer Richtung des Aufnahmeabschnitts versetzt ausgebildet ist .

In dieser Ausgestaltung wird für das intumes zierende Material im Verbindungsstück also gezielt eine zweite Sicke gebildet , die hinsichtlich ihrer Geometrie und Abmessung durchaus verschieden von der ersten Sicke sein kann . Eine solche Sicke ist durch entsprechende Formgebungswerkzeuge gut herstellbar und bietet einen Aufnahmeraum, in dem sowohl intumes zierendes Material in Pulver- oder Flockenform, ggf . unter Vermischung mit einem Haftvermittler, als auch intumes zierendes Material in Gestalt von vorgeformten Körpern, beispielsweise als Ringe eingelegt werden können .

In einer Weiterbildung dieser Gestaltung der Erfindung kann die erste Sicke benachbart zu der zweiten Sicke ausgebildet sein, so dass die Sicken ineinander übergehen und eine Doppelsicke ausgebildet ist , von denen ein Teil der Sicke durch ein Dichtmittel und das andere Teil der Sicke teilweise durch intumes zierendes Material gefüllt ist .

Insbesondere in der Gestaltung mit einer Sicke als Aufnahme für das intumes zierende Material , aber auch in anderen Gestaltungen ist es besonders vorteilhaft , wenn das intumes zierende Material wenigstens teilweise als ringförmiger Körper in eine zugeordnete Ausnehmung eingesetzt ist .

Die Platzierung eines derart vorgefertigten Körpers gewährleistet eine radial durchgehende Platzierung des intumes zierenden Materials entlang des gesamten Umfangs im Verbindungsstück und dabei einer äußerst gleichmäßige Verteilung des intumes zierenden Material .

In einer anderen bevorzugten Gestaltung der Erfindung ist das intumes zierende Material als Folie in das Verbindungsstück eingebracht , wobei die Folie in eine zugeordnete Ausnehmung, also beispielsweise einen Bereich der Sicke oder Bereiche mit sonstigen Ausnehmungen platziert ist .

Es ist besonders bevorzugt , wenn die Ausnehmungen, in welchen das intumes zierende Material in dem Verbindungsbereich platziert ist durch eine Profilierung und/oder Aufrauen der Innenseite des Verbindungsstückes im Aufnahmeabschnitt gebildet sind . Das bereits vorstehend genannte Dokument

DE 10 2005 043 238 Al beschreibt ein Verbindungsstück mit aufgerautem Innenbereich, um den Reibwert zwischen Verbindungsstück und eingeschobenem Rohr nach Herstellung der Pressverbindung zu vergrößern . Dies sichert durch Herstellung einer formschlüssigen Verbindung des aufgerauten Bereichs mit dem eingeschobenen Rohr die Verbindung in mechanischer Weise . Die gleichzeitige Nutzung der vorhandenen Aufrauhung oder Profilierung der Innenbereiche stellt sowohl eine mechanische Sicherung als auch den zusätzlichen Nutzen einer Brandschutzsicherung gleichzeitig zur Verfügung . Bei Herstellen der Pressverbindung werden Material des umliegenden Verbindungsstückes und des eingeschobenen Rohres in den aufgerauten oder profilierten Bereichen teilweise miteinander verzahnt . Wenn in den Ausnehmungen der profilierten Bereiche im Verbindungsstück intumes zierendes Material angeordnet ist , wird dies in dem verzahnten Bereich als Depots zwischen beiden Bauteilen eingeschlossen und entfaltet bei Hitzeeinwirkung seine besonders ef fektive dichtende Wirkung an dieser Stelle .

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das intumes zierende Material wenigstens teilweise als Sprühauftrag oder Streichauftrag ( auch in Gestalt eines Lacks ) an dem Verbindungsstück angeordnet . Insbesondere in Kombination mit der Variante einen Innenprofilierung kann ein Sprühauftrag des intumes zierenden Materials für eine verteilte und sparsame Platzierung des intumes zierenden Materials sorgen, bei der auch kleinste Ausnehmungen mit intumes zierendem Material aufgefüllt werden können . Es wird damit eine sparsame , flächige und besonders ef fektive Dichtung über einen größeren axialen Abschnitt des Verbindungsstückes erreicht .

In einer Weiterbildung der Erfindung ist das intumes zierende Material nicht nur im Verbindungsbereich aufgebracht , sonders wenigstens teilweise im endseitig an dem Aufnahmeabschnitt angrenzenden Bereich des Verbindungsstückes , so dass bei Einschub eines Rohrleitungsabschnittes das intumes zierende Material an eine Endseite des eingeschobenen Rohrleitungsabschnitts angrenzt .

Die Platzierung eines Depot von intumes zierendem Material in dem Bereich, in dem das Rohrende bei hergestellter Pressverbindung zum Liegen kommt , kann die Stirnseite des Ringspaltes zwischen Verbindungsstück und eingeschobenem Rohr im Brandfall dichten . Weiterhin ist es sogar möglich, dass ein Depot von intumes zierendem Material in diesem Bereich angesichts seiner erheblichen Expansion im Brandfall den Rohrquerschnitt insgesamt verringert , also nicht nur den Ringspalt dichtet , was durch das intumes zierende Material im Verbindungsbereich bewirkt wird, sondern sogar eine Verringerung des Rohrquerschnitts bewirkt , welcher durch das Verbindungsstück selbst , also j enseits des stirnseitigen Endes eines eingeschobenen Rohres gebildet ist .

Im Rahmen einer Abwandlung der Erfindung ist das Dichtmittel mit dem intumes zierenden Material zu einem integralen Bauteil verbunden . Das Dichtmittel kann z . B . in der üblichen Form als ringförmige Dichtung ausgebildet sein, wobei j edoch ein innenliegender, ringförmiger Kern aus intumes zierendem Material durch das elastische Material vollständig umgeben ist . Bei Hitzeeinwirkung und Zersetzung des elastischen Mantelmaterials des Dichtmittels expandiert der innenliegende Kern des intumes zierenden Materials und nimmt den Raum des zerstörten Dichtmittel ein . Der Kern aus intumes zierendem Material muss dabei nicht durchgehend gebildet sein, sondern kann auch aus ummantelten verteilten Depots oder Körnern oder Partikeln von intumes zierendem Material bestehen, die in dem Dichtmittel aufgenommen sind .

In einer Abwandlung kann auch intumes zierendes Material auf der Oberfläche des Dichtmittel zur Bildung eines integralen Bauteils angeordnet sein, so dass das Dichtmittel wenigstens teilweise von intumes zierendem Material ummantelt oder damit beschichtet ist . Die integrale Kombination von Dichtmittel und intumes zierendem Material ermöglicht eine besonders einfache Montage und Anordnung, da j ederzeit für eine korrekte Platzierung des intumes zierenden Materials gesorgt ist .

Eine weitere Abwandlung der Erfindung betri f ft ein Verbindungssystem, wobei j edoch das intumes zierenden Material nicht im Fitting angeordnet ist , sondern am Außenumfang des Rohrleitungsabschnitts , welcher in das Fitting eingeschoben wird . Entsprechend wird dann ein Verbindungssystem aus Metall für Rohrleitungen bereitgestellt , bei dem ein Verbindungsstück wenigstens einen zylindrischen, rohrförmigen Aufnahmeabschnitt aufweist , wobei der Aufnahmeabschnitt wenigstens teilweise als verformbarer Pressabschnitt ausgebildet ist . Ein Rohrleitungsabschnitt des Verbindungssystems ist in den rohrförmigen Aufnahmeabschnitt einschiebbar . In dem Aufnahmeabschnitt ist auf der Innenseite des Verbindungsstücks wenigstens eine erste ringförmige Sicke entlang eines inneren Umfangs des Verbindungsstücks ausgebildet , in die ein elastisches Dichtmittel eingebracht ist , welches die Sicke wenigstens teilweise aus füllt . In dieser Abwandlung der Erfindung ist an der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts in dem Bereich, welcher in den Aufnahmeabschnitt einschiebbar/eingeschoben ist , wenigstens abschnittsweise intumes zierendes Material angeordnet , wobei das intumes zierende Material zumindest teilweise in Ausnehmungen in der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts angeordnet ist oder als Lackauftrag oder Sprühauftrag auf der Außenseite des Rohrleitungsabschnitts aufgebracht ist .

Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert :

Figuren la, 1b und 1c zeigen eine erste Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ; Figuren 2a, 2b und 2c zeigen eine zweite Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 3a, 3b und 3c zeigen eine dritte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 4a, 4b und 4c zeigen eine vierte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 5a, 5b und 5c zeigen eine fünfte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 6a, 6b und 6c zeigen eine sechse Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 7a, 7b und 7c zeigen eine siebte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 8a, 8b und 8c zeigen eine achte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 9a, 9b und 9c zeigen eine neunte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 10a, 10b und 10c zeigen eine zehnte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht .

Figuren 11a, und 11b zeigen eine el fte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung und einer Schnittansicht .

Figuren 12a, und 12b zeigen eine zwöl fte Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung und einer Schnittansicht . Figuren 13a, und 13b zeigen eine 13 . Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung und einer

Schnittansicht .

Figuren 14a, und 14b zeigen eine 14 . Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung und einer Schnittansicht .

Figuren 15a, 15b und 15c zeigen eine 15 . Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Figuren 16a, 16b und 16c zeigen eine 16 . Aus führungs form in einer schematischen, teiltransparenten Darstellung, einer Schnittansicht und einer Detailvergrößerung der Schnittansicht ;

Die nachfolgenden Aus führungsbeispiele zeigen zahlreiche Gestaltungen für Aus führungs formen der Erfindung, wobei in diesen Beispielen auf die Verwendung von Blähgraphit als intumes zierendes Material abgestellt wird . Je nach Bedarf , Kostenef fi zienz und Verfügbarkeit kann gemäß der obigen Erläuterung j edoch auch abweichendes intumes zierendes Material verwendet werden .

In den Figuren la, 1b und 1c ist eine erste Aus führungs form der Erfindung gezeigt . Ein erfindungsgemäßes Verbindungsstück 1 weist zwei voneinander abgewandte zylindrische Abschnitte 2a, 2b auf . Diese sind an den einander zugewandten Enden durch einen eingeschnürten Bereich des Verbindungsstücks 5 verbunden . In j edem der Aufnahmeabschnitte 2a, 2b ist j eweils eine Sicke 3a, 3b ausgebildet . In diese Sicken 3a, 3b ist wiederum j eweils ein elastisches Dichtmittel 4a, 4b eingelegt . Die Darstellung zeigt zwei Rohrleitungsabschnitte 10 und 11 , die j eweils in die Aufnahmeabschnitte 2a und 2b des Verbindungsstücks 1 eingeschoben sind . Die Rohrleitungsabschnitte 10 und 11 sind dabei soweit in die j eweiligen Aufnahmeabschnitte 2a und 2b eingeschoben, bis sie im Bereich der Einschnürung des Verbindungsstücks 5 aufgrund des verengten Durchmessers an entsprechende Anschläge gelangen und dort anliegen . Die Dichtmittel 4a und 4b liegen in diesem Zustand an den eingeschobenen Rohrleitungsabschnitten 10 und 11 entlang deren Umfang an und dichten den Ringraum, wobei eine Pressverbindung zwischen dem Verbindungsstück 1 und den Rohrleitungsabschnitten 10 und 11 durch plastisches Verformen der Aufnahmeabschnitte 2a und 2b erfolgt ist . Die Abschnitte 2a und 2b klemmen also die eingeführten Rohrleitungsabschnitte 10 und 11 und verbinden diese zu einer durchgehenden Fluidverbindung .

Die Figur 1b zeigt einen Schnitt durch die Anordnung aus Figur la entlang der markierten Schnittebene . Die Figur 1c zeigt eine Detailvergrößerung, eines in Figur 1b durch einen Kreis kenntlich gemachten Bereichs .

In diesem ersten Aus führungsbeispiel sind Folienlagen 6a, 6b aus Blähgraphit j eweils in einem Randbereich der Sicken 3a und 3b platziert . Die Folienlagen 6a, 6b sind als dünne Materialschicht in einem Ausläufer der Sickenverformung als Ausnehmung platziert . In diesem Aus führungsbeispiel sind die Folienlagen 6a, 6b auf der zur Verbindungsseite weisenden Seite der j eweiligen Sicken 3a, 3b angeordnet . Je nach Platzierung der Folienlagen 6a und 6b ist keine über die übliche Geometrie der Sicke hinausgehende Verformung des Materials im Bereich der Sicke erforderlich, sofern die Folienlage nah genug an die zentrale Sickenaus formung herangerückt ist , da dann eine Ausnehmung durch die seitlichen Ausläufer der Sicke ohnehin gebildet ist . Alternativ kann, wie in Figur 1c erkennbar, eine Ausnehmung durch einen geringfügigen Materialabtrag im Randbereich der Sicke erfolgen, in welchen die Folienlagen 6a bzw . 6b eingelegt sind .

Die weiteren Aus führungsbeispiele werden ohne Wiederholung der Beschreibung zur Herstellung einer Pressverbindung mit den eingeschobenen Rohrleitungen 10 und 11 beschrieben, da es darauf bei der Erfindung nicht ankommt . Es gilt das vorstehende für diese Aus führungsbeispiele sinngemäß . In den Figuren 2a, 2b und 2c ist eine zweite Aus führungs form eines Verbindungsstücks 15 gezeigt , wobei das Blähgraphit als ringförmiger Körper 16a in eine endseitige Sicke 13a an dem Verbindungsstück eingelegt ist , welche auch das Dichtmittel 14a aufnimmt . Dichtmittel 14a und Blähgraphit 16a sind unmittelbar benachbart in derselben endseitigen Sicke angeordnet und bilden auf diese Weise einen Dichtverbund, wobei das ringförmige Material 16a im Brandfall expandiert und den Raum der Sicke 13a vollständig aus füllt , wenn das Dichtmaterial 14a thermisch zersetzt wird . Auf der abgewandten Seite ist eine entsprechende Sicke 13b mit Dichtmittel 14b und Blähgraphit 16b gebildet .

In diesem Beispiel ist das Blähgraphit in Gestalt des ringförmigen Materials 16a auf derj enigen Seite des Dichtmaterials 14a angeordnet , welche der Einschubseite abgewandt ist , eine Anordnung auf der Seite des Dichtmittels 14a, welche der Einschubseite zugewandt ist , ist j edoch ebenfalls möglich .

In den Figuren 3a, 3b, 3c ist eine dritte Aus führungs form der Erfindung in Gestalt eines Verbindungsstücks 25 gezeigt . In dieser Darstellung ist das Blähgraphit als Folie 26a zwischen dem Material der Sicke 23a und dem Dichtmaterial 24a eingelegt und wird durch das Dichtmaterial 24a in seiner Lage fixiert . In dieser Gestaltung kann eine thermische Entkopplung zwischen Dichtmaterial 24a und beispielsweise einer Hitzequelle in der Umgebung erfolgen, wenn das Blähgraphit in dem Folienmaterial 26a expandiert . Auf der abgewandten Seite ist eine entsprechende Sicke 23b mit Dichtmittel 24b und Blähgraphit 26b gebildet .

In den Figuren 4a, 4b und 4c ist ein Verbindungsstück 35 mit zwei Endseiten dargestellt , wobei in diesem Beispiel j edoch das Blähgraphit als Folienmaterial 36a, 36b in einer zugehörigen Ausnehmung, die in diesem Beispiel als Ringnut ausgebildet ist , beabstandet zu den Sicken 33a, 33b eingelegt ist . Die nutförmigen Ausnehmungen für das Blähgraphitmaterial sind durch Fräsen oder ein entsprechendes Verformungswerkzeug ausgebildet . Es ist in Figur 4c ersichtlich, dass die Ausnehmung und die Einbringung der Folie 36a in die Ausnehmung das Blähgraphit vor einem Abschaben oder Abscheren durch das eingeschobene Rohrstück 10 schützt . Die Dichtmittel 34a, 34b in den Sicken 33a, 33b dichten in üblicher Weise den Ringraum bei normalen Betriebsbedingungen .

Ein fünftes Aus führungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verbindungsstücks 45 ist in den Figuren 5a, 5b und 5c gezeigt . Dort ist das Blähgraphit als Folienmaterial 46a, 46b in einer der Einschubseite der j eweiligen Anschlüsse zugewandten Seite der Dichtmittel 44a, 44b platziert . Es handelt sich entsprechend um eine Abwandlung des vierten Aus führungsbeispiels hinsichtlich der Abfolge von Dichtmitteln 44a, 44b und Blähgraphit 46a, 46b .

Die Figuren 6a, 6b und 6c zeigen eine sechste

Aus führungs form der Erfindung in Gestalt eines Verbindungsstücks 55 , wobei sich hier Folien 56a, 56b aus Blähgraphit über zugeordnete Ausnehmungen im Einschubbereich bis in den Mittelbereich des Verbindungsstücks 55 erstrecken . Das Blähgraphit 56a, 56b ist also sowohl im Einschubbereich und dort in einer Ausnehmung als auch in dem Bereich angeordnet , in den die eingeschobenen Rohre 10 , 11 nicht hineinragen . Auf diese Weise ist durch eine Expansion des Blähgraphits möglich, sowohl den Ringspalt zwischen dem Verbindungsstück und den eingeschobenen Rohrleitungsabschnitten 10 , 11 zu dichten als auch den Rohrquerschnitt zur Fluidströmung an sich zu verengen oder sogar ganz zu verschließen, j e nach Foliendicke und Expansionsvermögen des Blähgraphits .

In den Figuren 7a, 7b und 7c ist ein Verbindungsstück 65 gemäß einem siebten Aus führungsbeispiel gezeigt . In diesem Aus führungsbeispiel sind j e Seite zwei Sicken 63a, 67a bzw . 63b, 67b ausgebildet , wovon j eweils eine das Dichtmittel 64a, 64b aufnimmt und eine weitere einen Ring aus Blähgraphit 66a, 66b . In einer solchen Gestaltung kann eine größere Menge Blähgraphit durch die Sickenausbildung aufgenommen werden, was insbesondere bei besonderen Anforderungen an eine Dauerhaftigkeit des Flammschutzes relevant sein kann . In diesem Beispiel sind die Ringe aus Blähgraphit 66a, 66b in denj enigen Sicken angeordnet , die der j eweiligen Einschuböf fnung am nächsten liegen . Die Reihenfolge der Anordnung von intumes zierendem Material einerseits und Dichtmitteln andererseits ist j edoch variierbar .

Die Figuren 8a, 8b und 8c zeigen ein Verbindungsstück 75 nach einer achten Aus führungs form der Erfindung, bei der Doppelsicken durch unmittelbare Nebeneinanderanordnung von zwei Sicken 77b, 73b bzw, 77a, 73a gebildet sind . Die Doppelsicken nehmen einerseits die Dichtmittel in Gestalt j eweils eines Dichtrings 74a, 74b sowie j eweils einen Ring 76a, 76b aus einem Blähgraphitmaterial auf .

Die Figuren 9a, 9b und 9c zeigen eine neunte Aus führungs form der Erfindung, wobei in dieser Darstellung die Innenseite des Verbindungsstückes 85 im Verbindungsbereich in Abschnitten 88a, 88b aufgeraut oder konturiert ist . Eine solche Aufrauhung oder Konturierung kann beispielsweise durch irgendeine Art des Materialabtrags erfolgen, z . B . auch durch Schneiden eines Gewindes oder auch durch Rollen eines Gewindes . Die Ausnehmungen in den Abschnitten 88a, 88b sind mit Blähgraphit 86a, 86b gefüllt , wobei in Umfangsrichtung auch Unterbrechungen und Bereiche ohne Blähgraphit vorhanden sein können, wie Figur 9a zeigt . Im Fall von großer Hitzeeinwirkung dehnt sich das Blähgraphit 86a, 86b so erheblich aus , dass auch die belegungs freien Bereiche durch das expandierende Blähgraphit belegt werden und Flammschutz gewährleistet ist . In diesem Beispiel sind die Sicken 83a, 83b und deren zugeordnete Dichtmittel 84a, 84b in üblicher Weise ausgebildet .

Die Figuren 10a, 10b und 10c zeigen eine zehnte Aus führungs form der Erfindung . Bei dieser Aus führungs form sind am Ende der Aufnahmeabschnitte des Verbindungsstücks 95 Sicken 97a, 97b im Bereich des verj üngten Querschnitts des

Verbindungsstücks 95 angeordnet , wobei in diese Sicken 97a, 97b j eweils ein Ring 96a, 96b aus Blähgraphit eingelegt ist . Auf diese Weise ist das Blähgraphit im Endbereich des Aufnahmeabschnitts angeordnet und wirkt in diesem Anschlagbereich für den eingeschobenen Rohrleitungsabschnitt derart , dass es bei Erhitzung sowohl den Ringspalt zwischen Verbindungsstück und eingeschobenem Rohrleitungsabschnitt verschließt als auch den Querschnitt des Fluiddurchlasses insgesamt verengt oder ganz verschließt . In diesem Beispiel sind die Sicken 93a, 93b und deren zugeordnete Dichtmittel 94a, 94b in üblicher Weise ausgebildet .

Die Figuren 11a, und 11b zeigen eine el fte Aus führungs form der Erfindung . In dieser Aus führungs form ist ein Krallenring 101 im Pressabschnitt 105b an der Innenseite des Aufnahmeabschnitts 105a des Verbindungsstücks 105 angeordnet .

Wie oben bereits beschrieben, dienen Krallenringe der Sicherung von Rohrverbindungen, insbesondere gegen Zugwirkungen in Leitungsrichtung . In diesem Beispiel ist ein Krallenring 101 mit zwei umlaufenden Schneidkanten gezeigt , die einen Mittelbereich umfassen . Ein Ring aus Blähgraphit 102 ist zwischen den Schneidkanten und damit innerhalb des Krallenrings 101 angeordnet . Diese Kombination von Krallenring 101 und Blähgraphit 102 führt zu einer raumsparenden Anordnung sowie einem Schutz des Blähgraphits 102 durch den robusten Krallenring 101 . Wenn im Vorgang des Verpressens des Bereichs 105b der Krallenring in das in den Aufnahmeabschnitt 105a eingeschobene Rohr 10 einschneidet , wird damit das Blähgraphit 102 zwischen Krallenring 101 und eingeschobenem Rohr 10 gekapselt . Das Blähgraphit 102 ist so weitgehend vor Kontakt mit der Umgebung und dem geführten Fluid geschützt . Neben dem Krallenring 101 ist ein Stützring 103 angeordnet sowie ein elastisches Dichtmittel 104 , welches als Dichtring mit „sleeve" (Manschette ) ausgebildet ist . Alle Komponenten sind in einer gemeinsamen Sicke angeordnet , die sich mit variierendem Durchmesser über den Bereich 105b erstreckt . Die Anordnung in einer gemeinsamen Sicke ermöglicht eine kompakte Bauform und rasche Montage durch kombiniertes Einlegen mehrerer Bestandteile .

Die Figuren 12a, und 12b zeigen eine zwöl fte Aus führungs form der Erfindung in Gestalt eines Verbindungsstücks 115 . In dieser Gestaltung ist ein Stützring 113 zwischen dem elastischen Dichtmittel 114 und dem Krallenring 111 im Pressabschnitt 115b angeordnet , wobei der Stützring 113 ganz oder teilweise aus Blähgraphit besteht oder mit Blähgraphit beschichtet ist . Der Stützring 113 verhindert eine übermäßige Verformung des Dichtmittels 114 . Die Ausbildung des Stützringes 113 wenigstens teilweise aus Blähgraphit reduziert nochmals den Bauraum und das Gewicht des Verbindungsstücks .

Die Figuren 13a, und 13b zeigen eine 13 . Aus führungs form der Erfindung mit einem Verbindungsstück 125 . In dieser Aus führungs form sind ein Krallenring 121 neben einem Stützring 123 und einem Dichtring 124 im Pressabschnitt 125b vorgesehen . Ein Blähgraphitring 122 liegt in dieser Gestaltung in Eischubrichtung vor dem Krallenring (wobei die Reihenfolge der Komponenten auch variierbar ist ) .

Die Figuren 14a, und 14b zeigen eine 14 . Aus führungs form der Erfindung . In dieser Aus führungs form ist in dem Verbindungsstück 135 ein Krallenring 131 neben einem Stützring 133 und einem Dichtring 134 vorgesehen . Das Blähgraphit 132 liegt in dieser Gestaltung in Ringform oder als Folie oder Beschichtung in Eischubrichtung hinter dem Dichtring 134 und ist in dem Endbereich der Pressabschnitts 135b angeordnet , in welchem in den vorherigen Beispielen der Figuren 11a bis 13b die Manschette ( sleeve ) des Dichtrings 134 platziert wäre .

Die Figuren 15a, 15b und 15c zeigen eine 15 . Aus führungs form der Erfindung .

Diese Aus führungs form zeichnet sich dadurch aus , dass auf Ausnehmungen zur Aufnahme des intumes zierenden Materials in dem Verbindungsstück verzichtet wurde . Es sind am Verbindungsstück 140 in dessen Einschubbereichen 145a, 145b zwar wiederum Sicken 143a und 143b vorgesehen, in denen zugeordnete Dichtmittel 144a, 144b aufgenommen sind, das intumes zierende Material 146a, 146b ist hier j edoch als Lackauftrag in den Abschnitten 148a und 148b an der Innenseite des Verbindungsstücks 140 , in dessen Abschnitten 148a, 148b angebracht . In diesen Bereichen sind in diesem Aus führungsbeispiel keine Ausnehmungen ausgebildet , so dass das intumes zierende Material als auftragende Schicht im Ringspalt zwischen Verbindungsstück und eingeschobenem Rohr vorliegt .

Die Figuren 16a, 16b und 16c zeigen eine 16 . Aus führungs form der Erfindung .

Die Sicken 153a, 153b mit den j eweiligen Dichtmitteln 154a, 154b sind in herkömmlicher Weise an dem Verbindungsstück 150 in dessen Einschubbereichen 155a, 155b ausgebildet . In diesem Aus führungsbeispiel ist das intumes zierende Material 156a, 156b nicht am Verbindungsstück 150 , sondern in Ausnehmungen an dem eingeschobenen Rohr 151a bzw . 151b platziert . Auch in dieser Gestaltung wird durch Zusammenwirken des Verbindungsstücks 150 und den eingeschobenen Rohren 151a bzw . 151b ein Verbindungssystem geschaf fen, welches nach Herstellung der Pressverbindung das intumes zierende Material im Verbindungsbereich, genauer in den Abschnitten 158a und 158b zwischen den verbundenen Komponenten platziert . Die Ausnehmungen im eingeschobenen Rohr 151a, 151b können entsprechend den vorhergehenden Beschreibungen analog zu den Ausnehmungen im Verbindungsstück ausgebildet sein, also z . B . als Sicken, Nuten, Aufrauhungen oder sonstige Vertiefungen .

Soll ganz ohne Ausnehmungen gearbeitet werden, kann mit einem Sprüh- oder auch Flüssigauftrag des intumes zierenden Materials auf dem eingeschobenen Rohr eine entsprechende erfindungsgemäße Wirkung herbeigeführt werden .

Es wurde eine Anzahl von Aus führungsbeispielen gezeigt , die ein Verbindungsstück darstellen, in welches Rohrleitungsabschnitte einführbar sind . Die konkrete Gestaltung des Verbindungsstückes ist hier lediglich beispielhaft gezeigt , das Verbindungsstück kann auch gewinkelt , mit veränderlichen Durchmessern oder in sonstiger Weise ausgebildet sein, wobei es im Rahmen der Erfindung ausschließlich darauf ankommt , wie im Verbindungsbereich intumes zierendes Material in Ausnehmungen des Verbindungsstückes eingebracht ist .